ubuntuusers.de

8. Januar 2009

Heute habe ich mal die Groupware Zarafa auf einem Ubuntu 8.04 (Hardy Heron) installiert.

Vorbereitungen

Folgende Pakte müssen für Zarafa installiert sein:

  • mysql-server
  • mysql-client
  • postfix (es geht auch jeder andere MTA der den Namen verdient)
  • apache2
  • libapache2-mod-php5 (Alternativ auch jede andere Methode das PHP5 läuft, wie z.B. suPHP)
  • php5-mysql

Ich gehe davon aus das man weis wie man diese Pakete konfiguriert! Es muss aber in der php.ini die Option magic_quotes_gpc auf Off gestellt werden, sonst wird Zafara nicht funktionieren.

Es ist übrigens nicht notwendig einen eigenen IMAP oder POP3 Server zu installieren, diesen bringt Zarafa mit, es ist aber darauf zu achten das die dafür nötigen TCP Ports nicht schon anderweitig belegt sind!

Zarafa Installation

Unter http://www.zarafaserver.de/serial_request kann man eine Testlizenz für 30 Tage beantragen, anschließend beginnt automatisch der Download.

Zur Installation selbst benötigt man den Key den man per E-Mail innerhalb weniger Minuten erhalten wird unbedingt da man die Installation ohne diesen nicht fortführen kann!

Nun kann man die heruntergeladene Datei in ein beliebiges Verzeichnis entpacken und via

sudo ./install.sh

die Installation starten. Der Assistent ist Selbsterklärend, die Fragen können in der Regel mit einem Enter bestätigt werden da die Standards sehr sinnvoll gesetzt sind.

Benutzer anlegen

Damit man mit Zarafa wirklich arbeiten kann muss natürlich noch ein Benutzer angelegt werden, dies geht wie folgt:

zarafa-admin -c benutzername -f "Name, Vorname" -e "mail@deinedomain.com" -P

Fertig

Das wars dann eigentlich auch schon, via http://server/webaccess kommt man auf seine Zarafa Installation!

iPods sind ja out; heute nutzt man iPhones und solche Sachen. Trotzdem nutze ich noch immer so ein Ding. Es ist ein Uralt-Teil der dritten Generation mit 30 GB Speicherplatz. Ich habe es damals, als ich noch ein MacBook hatte, initialisiert. Deswegen befand sich auf dem Gerät noch eine Partition mit dem Dateisystem HFS+. Mit einem Linux/GNU kann man daher fast immer bloss lesend auf das Teil zugreifen. Das wollte ich nicht und habe mich daher entschieden, auf diese Anleitung aufzubauen. Da das Skript convert.sh bei mir nicht lief, nahm ich den nächsten Punkt und arbeitete mich mit Gparted durch die Liste.

Zum Glück ist mir bald klar geworden, dass das so nicht funktionieren kann, denn löscht man alle Partitionen weg, fehlt dem guten iPod sein Betriebssystem. Wahrscheinlich fehlt der Anleitung auf ubuntuusers.de einen Link auf die Firmwareupdate, beziehungsweise muss man eigentlich bloss die Datenpartition auf FAT32 ändern und die Dateistruktur neu schreiben. Die andern beiden Partitionen müssen nicht gelöscht werden.

Noch einfacher ist es, wenn man den iPod an einem Windows-System hängt und ihn dort per iTunes neu initialisiert (zurücksetzen). Dann bekommt die Datenpartition ein FAT32-System. Klappt ganz wunderbar mit der VirtualBox und einem “unwirklichem Windows”.

Danach habe ich unter Ubuntu mit gtkpod die Dateistruktur neu geschrieben und alles lief bestens. Zugriff hatte ich von da an lesend und schreibend.

gtkpod

So einfach kann man einen simplen und einfältigen Ubuntu-User wie mich zufrieden machen ;-)

Ähnliche Artikel

7. Januar 2009


Die eye-candy Desktopumgebung e17 kommt von Haus aus leider mit keiner Systray-Funktionalität da der Hauptentwickler von enlightment den momentanen status quo unter Linux nicht gut findet (Gibt leider keinen Deeplink, deswegen muss man von Hand zum Eintrag vom 2. Februar 2006 runterscrollen). Es gibt zwar einen Standard wie sich die Anwendungen in die Tray einfügen aber nach wie vor gibt es haufenweise Ungereimtheiten die in Darstellungsproblemen münden, da nicht standartisiert ist wie Anwendungen das Icon und dessen Hintergrund in der Systray zeichnen. Das führt dazu, dass einige Trayicons einfach ziemlich Kacke aussehen. Mir ist das mit Liferea unter Fluxbox schon immer aufgefallen. Anstatt, dass man nur den Planeten sieht, den Liferea darstellen möchte, sieht man immernoch ein schwarzes Viereck drum rum.

Trotzdem will man für manche Anwendungen einfach eine Systray haben. Es gibt zwar ein Modul Namens e_systray, welches sich wahrscheinlich in die Modulablage von e17 eingliedert, aber das lässt sich zumindest bei mir nichtmehr kompilieren. Der Entwickler des Moduls hatte wahrscheinlich die Lust verloren und es nichtmehr an der Veränderungen von e17 angepasst.

Also muss man um eine Systray haben zu können auf externe Möglichkeiten zurückgreifen. Man kann natürlich ein anderes Panel wie pypanel oder fbpanel installieren und einfach diese benutzen. Aber eigentlich bietet e17 ja wirklich alles ausser der Systray und ein ganzes anderes Panel ist da meiner Meinung nach einfach Overkill und Rescourcen aus dem Fenster geworfen.

Es gibt jedoch auch noch Systray-Programme die nichts anderes sind als eine Systray. Eines der bekanntesten Programme dazu ist trayer, welches mir jedoch nicht so gut gefällt.

Dann bin ich letztendlich auf die stalonetray gestossen. Die fügt sich meiner Meinung nach am besten in e17 ein, wenn man sie richtig konfiguriert. So sollte man die Anwendungen die man in die Tray schicken will so konfigurieren, dass sie beim Beenden in die Tray gehen und sie auch auf diese Weise dorthin schicken. Denn zumindest bei mir sind die minimierten Anwendungen trotz Systray auch immernoch in die IBox gewandert wo ich sie aber nicht haben wollte. Ausserdem klappt das Erinnern der Fensterposition durch e17 mit der stalonetray nicht. Jedoch kann man die Position der Systray auch einfach über die geometry Einstellungen in der ~/.stalonetrayrc erledigen. Die zwei hinteren Werte bei der geometry-Option stehen dabei für die Desktopposition (die zwei vorderen für die Breite und Länge der Systray).

Damit hat man auch unter e17 eine schöne und benutzbare Systray.

      
Das neue Jahr beginnt für ubuntuusers unerfreulich. "Logins sind deaktiviert, bis das Caching Problem behoben ist!" - ohne weitere Auskunft wurden wirklich die Logins blockiert. Auch im Ikhaya keine erklärenden Worte. Aber klar: Ohne Loginmöglichkeit kann auch das Ikhaya-Team nichts schreiben. Mit "Das Cachingproblem" ist dieses gemeint.

Edit: Login geht wieder und im Ikhaya steht eine Erklärung.

Auf anraten von Marion(Webbutterfly) habe ich mir kürzlich Nomachine installiert. Dies ist ein mit VNC-Server/-Client vergleichbares Programm welches auf dem SSH-Protokoll basiert und im Gegensatz zu VNC eine eigene X-Session eröffnet(Bildschirmauflösung frei wählbar) ausserdem werden Töne bei entsprechender Konfiguration mit übertragen. Die Standard-Version kann unter www.nomachine.com bezogen werden und ist kostenlos erhältlich. Client-seitig benötigt man nur den Client während man beim Server sowohl Client, als auch Node & Server benötigt. Zur Audio-Übertragung muss auf dem Server und dem Client ESD installiert sein. Sehr interessant finde ich, dass dieses Programm sowohl unter Windows, Mac OS X als auch Linux und Solaris läuft!

Ich finde das Programm super und kann es nur weiterempfehlen!

last.fmLast.fm ist eine feine Sache, ohne Zweifel. Es gibt dazu einige Clienten (Last.fm, LastFMProxy, Vagalume, LastExit und TheLastRipper) und andere Software unter Ubuntu, um seine Lieblingsmusik über last.fm zu hören. Ganz spannend wird es meiner Meinung nach, wenn die Musik aufgezeichnet werden kann. Last.fm liefert den Stream ja in einer recht guten Qualität, 4,1kHz taktet das Zeug mit einem Volumen von 128kbit/s. Mit dem letztgenannten Clienten, dem TheLastRipper, zeichne ich gerne meine Lieblingsmusik auf.

Die Applikationen kann eine Spielliste erzeugen und erstellt eine saubere Hierarchie in Ordnern und MP3-Dateien ab. Die Anwendung gibt es als fertiges *deb-Paket und kann hier bezogen werden:

http://www.thelastripper.com/download.html

Nach dem Installieren braucht man dann eigentlich bloss noch den last.fm-User anzugeben und ein Verzeichnis auszuwählen, wohin die Streams abgespeichert werden sollten. Es gibt noch ein paar weitere Optionen, welche nach Bedarf ein- oder ausgeschaltet werden können.

Dateiablage

Der Player und Ripper ist sehr einfach gehalten und ebenso einfach zu bedienen. Wenn ich “meine Musik” von last.fm spielen möchte, welche ich allesamt in einer Liste abgelegt habe, wähle ich als Pfad zum Abspielen diese URL:

lastfm://user/[Benutzername]/[Playlist]

TheLastRipper

Ich suche noch nach einer Möglichkeit, die eigenen Listen direkt in die Auswahl des Rippers einzupflegen, so dass ich sie nicht jedesmal eintragen muss. Da komme ich vielleicht noch drauf.

Ähnliche Artikel

6. Januar 2009


Ok, vielleicht hätte ich Notes 8 neu installieren sollen. Aber dann könnte ich auch Windows verwenden; unter Linux will ich meinen Kram einfach kopieren. Aber von Anfang an:

Eine Neuinstallation auf einem zweiten Laptop stand auf der Tagesordnung. Also habe ich Ubuntu per CD gebootet und installiert. Danach kam die Festplatte des alten Laptops zusätzlich in den neuen Laptop, so dass ich per rsync -tvza /media/disk/home/abo/ /home/andreas/ bequem meinen Persönlichen Ordner kopieren konnte. Da ich auch noch das eine oder andere Stück IBM-Software installiert habe kommt das gleiche Vorgehen für das Verzeichnis /opt/ und /var/ibm/ zum Einsatz. Der Start von Notes 8 endet jedoch in der Fehlermeldung, dass die notes.ini nicht gefunden werden konnte. Nach einigen Überlegen habe ich mich dann entschlossen die Angabe nicht in PATH unterzubringen, sondern beim Aufruf von Notes direkt zu übergeben:

/opt/ibm/lotus/notes/framework/../notes =/home/andreas/lotus/notes/data/notes.ini

Um die Sache perfekt zu machen muss nur noch die Angabe im Startmenü angepasst werden.

Posted in Notes 8, Ubuntu, Ubuntuusers.de

Vor ein paar Tagen habe ich Terminator entdeckt. Mit Terminator kann man sein Terminal in viele verschiedene Terminals unterteilen. Somit hat man die Möglichkeit relativ einfach mehrere Terminals zur gleichen Zeit zu benutzen und zu überblicken.

So oder so ähnlich sieht dann beispielsweise Terminator aus. Man kann es auch noch sehr viel mehr übertreiben, wie ein Screenshot auf der Entwicklerseite zeigt ;)

Terminator installiert man unter Ubuntu und anderen Debian -artigen Betriebsystemen ganz einfach über: apt-get:

sudo apt-get install terminator

Unter Ubuntu findet man es dann unter Anwendungen > Zubehör > Terminator.

Viel Spaß mit Terminator ;) Ab Version 1.0 soll man auch endlich die einzelnen Terminals in Termiantor speichern können. Zur Zeit muss man sie leider bei jedem start von Terminator neu erstellen :/

In Terminator teilt man das Terminal übrigens mit Rechtsklick > Horizontal bzw. Vertikal Teilen ;)

Seit einiger Zeit nimmt Firefox ja für mehr und mehr Sachen sog. SQLite Datebanken. Diese sind zwar recht praktisch, werden aber mit der Zeit doch recht groß, und der Firefox natürlich dadurch relativ lahm.

Jemand vom Ubuntuusers Webteam hat mir daher folgenden Tip gegeben:

for f in ~/.mozilla/firefox/*/*.sqlite; do sqlite3 $f 'VACUUM;'; done

Der Befehl sorgt dafür das SQLite die Datenbanken von Sachen befreit die schon längt gelöscht wurden, wie viele andere Dateibasirende Datenbanken gibt auch SQLite seinen schon belegten Speicher nicht einfach so frei. Erst durch VACUUM wird das erledigt, welches Firefox dummerweise nicht selbst macht.

Zuvor sollte Firefox unbedingt beendet werden!

Das hat mir bei meinem Firefox ca. 30 MByte mehr freien Platz gebracht, und natürlich hakt Firefox nichtmehr so sehr wenn man mal in der History rumwühlt.

Seit einiger Zeit nimmt Firefox ja für mehr und mehr Sachen sog. SQLite Datebanken. Diese sind zwar recht praktisch, werden aber mit der Zeit doch recht groß, und der Firefox natürlich dadurch relativ lahm.

Jemand vom Ubuntuusers Webteam hat mir daher folgenden Tip gegeben:

for f in ~/.mozilla/firefox/*/*.sqlite; do sqlite3 $f 'VACUUM;'; done

Der Befehl sorgt dafür das SQLite die Datenbanken von Sachen befreit die schon längt gelöscht wurden, wie viele andere Dateibasirende Datenbanken gibt auch SQLite seinen schon belegten Speicher nicht einfach so frei. Erst durch VACUUM wird das erledigt, welches Firefox dummerweise nicht selbst macht.

Zuvor sollte Firefox unbedingt beendet werden!

Das hat mir bei meinem Firefox ca. 30 MByte mehr freien Platz gebracht, und natürlich hakt Firefox nichtmehr so sehr wenn man mal in der History rumwühlt.

    Umzug geschafft

    …Der Umzug zum neuen Webhoster hat leider etwas länger gedauert. Ein Brief mit meiner Bestätigung des KK-Antrages blieb leider liegen, so dass der alte Hoster meine Domain nicht freigeben wollte.

    Nachdem dies nun geklärt ist schlummert meine Webseite jetzt bei tiggersWelt.net. Die Möglichkeit hier Kommentare zu hinterlassen habe ich daher wieder aktiviert und alles sollte wieder normal laufen. Solltet jemand irgendwo ein Problem entdecken, so wäre ich für einen Hinweis dankbar.

    Gegenüber meinem alten Kontrakt heißt das nun

    • 5x soviel Webspace
    • 2,5x soviel Traffic
    • Beliebig viele MySQL-Datenbanken
    • Persönlichen Kontakt zum Hoster
    • sowie vieles mehr… für weniger Geld

    Vielen Dank an Dee für den Tipp :)

    Kleiner Rückblick

    Leider konnte ich die Statistiken des Webservers nicht zum neuen Webhoster übertragen, daher ist es nun mal an der Zeit ein kleines Fazit zu ziehen. Seit sich die zwei Planeten planet.ubuntuusers.de und planet.debianforum.de der deutschen Ubuntu/Debian Communities immer schneller drehen, merke ich deutlich dass die Deutsche Linux-Blog-Szene an Schwung und Besuchern gewinnt.

    Besonders der planet.ubuntuusers.de schaufelt wahre Horden an Besuchern hierher, dafür mal ein dickes Dankeschön an die Jungs vom Webteam von ubuntuusers.de, die mit Inyoka ein wirklich tolles Ding gedreht haben, das hoffentlich bald von anderen Ubuntu LoCos eingesetzt werden kann. Zu den nackten Zahlen:

    Statistiken von christoph-langner.de der letzten 12 Monate

    Statistiken von christoph-langner.de der letzten 12 Monate

    Innerhalb von 12 Monaten habe ich also die Anzahl an Besucher pro Monat um den Faktor 32 steigern können. Der Traffic und die Hits gingen ebenso durch die Decke und im Dezember habe ich die 10GB Traffic Marke geknackt, die eigentlich das Limit meines alten Webspace war… Der Wechsel zum neuen Hoster war also genau zum richtigen Zeitpunkt geplant.

    Interessant ist diese Zahl, wenn man sie mit den “Blog-Koryphäen” wie Stefan Niggemeier vergleicht. Dieses permanent auf SpOn und Co. verlinkte Blog kommt gerade mal auf die 7/8-fache Anzahl an Visits/Monat. Wenn ich hier weiter so wachse, dann packe ich Niggemeier in wenigen Monaten ;)

    Vielen Dank an alle, die hier Lesen und Kommentieren und ein frohes neues Jahr!

    Christoph


    Es gibt nur noch wenige Anwendungen aus dem 3er Strang von KDE die ich benutze. Nach und nach fallen jetzt endlich auch die weg. Namentlich wären das Knetworkmanager, Konversation und K3b.

    Wie sebas in seinem Blog erwähnte, gibt es nun eine frühe Alpha das Knetworkmanagers für KDE4. Wird zwar noch einige Zeit dauern bis er kommt, aber die Screenshots sehen schonmal sehr gut aus.

    Die VirtualBox - ursprünglich aus dem nordischen Deutschland und mittlerweile zu Sun gehörend - ist einer meiner Lieblingsanwendungen unter Ubuntu. Damit lassen sich virtuelle Maschinen erzeugen, beispielsweise ein Windows, um damit (fast) normal zu wirken.

    Unter Ubuntu 8.10 (Intrepid Ibex) hat sich ein Fehler breit gemacht, der es einmal mehr verhindert, dass die virtuellen Maschinen eine USB-Verbindung aufbauen können. Zum Glück lässt sich der Fehler sehr einfach beheben. In der fstab muss eine Zeile hinzugefügt werden. Das erreicht man am besten damit:

    sudo gedit /etc/fstab

    Dann am Ende der Datei diese Zeile einfügen,

    #VirtualBox USB-Problem
    none /proc/bus/usb usbfs devgid=125,devmode=664 0 0

    wobei der Wert “125″ die ID der Gruppe vboxusers ausgibt. Die ID ermittelt man, in dem System / Systemverwaltung / Benutzer und Gruppen aufgerufen und entsperrt wird. In der Gruppensicht findet man dann die Gruppe namens vboxusers.

    Benutzer und Gruppen

    Unter Eigenschaften ist die ID zu finden. Anschliessend habe ich das System neu gestartet und die Geschichte lief auf Anhieb. Bis jetzt gab es - mit Vorbehalt, dass ich mich irre - noch keine Ubuntu-Version, bei der die USB-Anbindung bei der VirtualBox auf Anhieb lief. Gschäch nüüt Schlimmers! (solange nichts Schlimmeres passiert)

    Ähnliche Artikel

    5. Januar 2009

    Das Seitwert Wordpress Plugin gibt es nun in Version 0.2.2. Ich habe die CSS Einbindung überarbeitet. Also ein reines Bugfix Release.

    Der Download steht an gewohnter Stelle zur Verfügung

    Viel Spass Damit.

    Probleme, Anrege und Wünsche bitte hier als Kommentar hinterlassen.

    Weitere Artikel:

    Im Internet findet man viele verschiedene Programme und Tools für Monitoring von Servern und Clients. Jedoch sind diese immer sehr umfangreich und komplex und bringen in meinen Augen zuviel mit, was man / ich nicht brauche.

    Alles was ich möchte, ist eine Software oder ein Dienst für einen Linux (Ubuntu)-Server, der mir, im Falle eines Ausfalls, eine eMail schickt. Und für das eine komplexe Software wie Nagios zu installieren, finde ich sinnlos.

    Also habe ich mir selbst überlegt, wie ich das lösen könnte. Ich habe mir dazu die Software postfix und mailx geladen und installiert.

    Postfix ist eine Mail-Software für Linux und mailx brauche ich, um über die Konsole eMails mittels Postfix zu versenden.

    Installation

    Die Installation ist schnell gemacht, jedoch ist es von Vorteil, wenn man sich ein bisschen auskennt, da die Konfiguration viele Möglichkeiten offen lässt.

    Notification - der Mailaccount

    Befor man mit der Konfiguration beginnt, muss man im Besitz eines geeigneten Mail-Accounts sein. Geeignet darum, da es Mail-Anbieter wie gmail gibt, welche die eMails von postfix nicht akzeptieren wollen. Ich habe mir dazu einen GMX-Account gemacht, von welchen ich dann meine Notifications erhalte.

    Die Konfiguration

    Zuerst muss man die passenden Module laden. Dies wären mailx, libsasl2-modules und schliesslich postfix. Nach dem installieren beginnt gleich die Konfiguration von postfix. Dies erfolgt anhand verschiedenen Fragen.

    Die Konfiguration habe ich Anhand der Wiki-Anleitung im uu.de gemacht. Da diese Anleitung natürlich sehr allgemein gehalten, gehe ich folgend auf wichtige Schritte der Konfiguration ein.

    • Als Einstatzzweck habe ich Satellite System gewählt, da mein Mailserver mich nur informieren und selbst keine Mails empfangen soll.
    • Als Local Network trägt man localhost ein, damit nur der lokale Computer das Recht hat eMails über postfix zu senden.
    • Unter SMTP relay Host trägt man den Mail-Server (mail.gmx.net) des Anbieters ein.
    • Unter Where should mail for root go? sollte man die eMail-Adresse eintragen, welche im Fall eines Ausfalls informiert werden soll.

    Bei mir war es der Fall, dass nicht alle Fragen bei der ersten Konfiguration aufgetaucht sind. Also habe ich mit dem Befehl sudo dpkg-reconfigure postfix die Konfiguration nochmal aufgerufen. Nun waren alle Fragen vorhanden.

    Passwort für den SMTP-Server setzen

    Nun setzen wir noch das Passwort, damit wir uns beim Mail-Server von GMX identifizieren können.

    Dazu rufen wir folgende Datei auf:

    /etc/postfix/main.cf

    dieser Datei fügt man folgende Zeilen hinzu:

    smtp_sasl_auth_enable = yes
    smtp_sasl_password_maps = hash:/etc/postfix/sasl_password
    sender_canonical_maps = hash:/etc/postfix/sender_canonical

    Nun wird noch eine Datenbank generiert, in welcher postfix das Passwort nachschlagen kann:

    Wir erstellen also mit folgendem Befehl eine neue Datei:

    sudo touch /etc/postfix/sasl_password

    In diese schreiben wir das Passwort nach folgendem Muster:

    mail.gmx.net mail.gmx.net:passwort

    Bis jetzt ist das aber erst eine Textdatei und noch keine Datenbank. Also generieren wir rasch eine Datenbank:

    sudo postmap /etc/postfix/sasl_password

    und starten noch postfix neu:

    sudo /etc/init.d/postfix restart

    Absender setzen

    Damit GMX nun glaubt, dass man wirklich ein richtiger Mailserver ist muss man noch eine Absenderadresse stetzen.

    Dies klingt wahrscheindlich komplizierter als es ist. Wir erstellen einfach eine Datei /etc/postfix/sender_canonical und schreiben da den Absender nach folgendem Muster rein:

    benutzer email.adresse@gmx.net

    Nun heisst es nochmal eine Datenbank erzeugen und den Server wieder neustarten:

    sudo postmap /etc/postfix/sender_canonical
    sudo /etc/init.d/postfix restart

    Und schon ist postfix bereit! War doch ganz einfach :-)

    Das Starten

    Nun muss man nur noch einen Cron-Job generieren, der zum Beispiel alle fünf Minuten den oder die gewünschten Server pingen. Wenn der Server nun nicht erreichbar sein sollte, so kann man über das Terminal mit

    mail -s "testbetreff" email@addresse.de < textdatei.txt

    ein eMail an eine beliebige Person senden.

    Bei mir pingt ein Cron-Job alle 5 Minuten meine Server mit folgendem Befehl:

    ping -c 1 compr00t.5x.to > /dev/null

    Zum Schluss

    Das ganze läuft nun so auf einem Linux-Server und meldet mir immer alle 5 Minuten, wenn ein von mir überwachter Computer amok läuft!

    Nach langer Zeit wieder mal ein Linux-Artikel:

    Wer sich über fehlenden Sound bei Zattoo ärgert, der kann das zumindest temporär beheben:

    1. asoundconf unset-pulseaudio
    2. Zattoo starten
    3. asoundconf set-pulseaudio

    Etwas ungünstig, aber funktioniert. Ich müsste das mal in ein shell-Skript packen und testen, um den Komfort zu erhöhen. Vielleicht hat jemand auch noch eine andere Lösung.

    Die Sicherung meiner Dateien erledige ich ganz einfach per Skript und dem Befehl cp. Die wichtigen Daten schreibe ich so auf eine externe USB-Festplatte, zwischendurch noch auf DVD oder CD. Komprimieren mag ich sie nicht, weil ich die Dateien im direkten Zugriff haben möchte. Das ginge ja mit per tar erzeugten Archiven auch fast, aber irgendwie ist das eine Spinnerei von mir. Dazu erzeuge ich jeweils Verzeichnisse, deren Namen das aktuelle Datum abbilden. Das habe ich hier mal beschrieben.

    Neulich wollte ich dann aber doch mein gesamtes Heimverzeichnis sichern. Weil das Ding recht gross ist, schien mir das Verwenden eines komprimierten Archivs sinnreich. In meiner kindlichen Naivität befahl ich dann ganz einfach:

    tar czf backup.tgz /home/roman/

    Das hat natürlich nicht geklappt, obschon kein syntaktischer Fehler vorhanden ist. Das Archiv würde viel zu gross. Deswegen quittierte das Programm die Ausführung mit dem Fehler:

    tar: Nicht behebbarer Fehler: Programmabbruch.

    Am besten splittet man solche grossen Sicherungen in kleine Teile auf. Mal davon abgesehen, dass es nicht zwingend sinnvoll ist, das gesamte Home-Verzeichnis zu sichern, erreicht man die Splittung per tar ganz einfach. In meinem Beispiel habe ich 2 GB grosse Portionen erstellt:

    tar czf - /home/roman/ | split -b2000m - /ZielVerzeichnisDesArchivs/sicherung.tgz

    tar legt dann die verschiedenen Teile des Archivs an, welches entweder per Doppelklick der ersten Datei wiederhergestellt oder angesehen werde kann, oder per Konsole mit dem Befehl

    tar xzf - < sicherung.tgz*

    Sicherung

    Im Terminal ist dann während dem Erstellen der Archive folgender Hinweis zu lesen:

    tar: Entferne führende „/“ von Elementnamen

    Das ist kein Fehler, sondern ein recht sinnreicher “Mechanismus”. Damit wird verhindert, dass beim Zurückspielen einer Sicherung in den Originalpfad das übergeordnete Verzeichnis überschrieben wird, sondern bloss der Inhalt. Will man diese Meldung umgehen, müssten relative statt absolute Pfadangaben im Sicherungsskript verwendet werden.

    Ähnliche Artikel

    4. Januar 2009


    Manchmal macht mich Linux respektive Debian nachdenklich. Ich habe zahlreiche Benutzer auf meinem Root-Server angelegt und deren Mailaccounts eingerichtet. Heute wurde ich von einer Fehlermeldung überrascht, von der ich nicht sagen kann, da ich sie schon einmal gesehen hätte. Die Angaben zum konkreten Benutzer sind hier durch [...] ersetzt:

    postfix/smtpd[21035]: NOQUEUE: reject: RCPT from port-92-193-63-230.dynamic.qsc.de[92.193.63.230]: /
    553 5.7.1 <[...]>: Sender address rejected: not owned by user [...]; from=<[...]> /
    to=<[...]> proto=ESMTP helo=<amd64system>

    Zuvor hatte ich den betreffenden Benutzer aus dem System und aus der SASL DB entfernt, da er kein Mailfile mehr besaß und auch kein neues angelegt wurde, wenn man dem Benutzer eine Mail schrieb:

    deluser [...]
    saslpasswd2 -d '[...]@mail.thelegacy.de'

    Danach habe ich den Benutzer neu angelegt und seine Berechtigungen gesetzt:

    saslpasswd2 -c -u mail.thelegacy.de [...]
    cp /etc/sasldb2 /var/spool/postfix/etc/
    adduser [...]
    /etc/init.d/saslauthd restart

    Abholen von Mails funktioniert, das Versenden nicht. Dafür o.g. Meldung im Logfile. Der Blick in /etc/postfix/sender_login_map bringt den Aha-Effekt. Das Mapping zwischen dem Namen des Benutzers im System und seiner Mailadresse ist nicht eingetragen. Bis jetzt hatte das immer automatisch funktioniert. Nachdem ich den Eintrag von Hand ergänzt, postmap /etc/postfix/sender_login_map aufgerufen und postfix neu gestartet hatte, war alles in bester Ordnung. Wissen ist wissen wo es steht bzw. wo man drehen muss.

    Posted in Linux, Mail, Postfix, Ubuntuusers.de

    Heute ist die Januarausgabe von freiesMagazin erschienen. Falls man hinter einer Firewall sitzt, die FTP nicht zulässt, ist das Magazin auch per HTTP-Zugriff auf das FTP-Verzeichnis zu erreichen.

    Auch diesen Monat gibt es wieder eine HTML-Ausgabe für Mobilgeräte ohne Bilder und mit Bildern (ca. 2,3 MB). Unter der Adresse http://freiesmagazin.de/mobil/ findet man immer die aktuelle und alle bisher erschienenen Mobil-Ausgaben.

    Inhalte der Ausgabe 01/2009 sind u.a.

    • Installation und Einrichtung von Avant Window Navigator
    • Projektvorstellung Opera
    • Das neue „Sonnensystem“ - Ein Blick auf OpenSolaris 2008.11
    • Ubuntu 8.10 - Die neue Version „Intrepid Ibex“ vorgestellt
    • Die zehnte Fedora-Ausgabe vorgestellt

    Zusätzlich hat freiesMagazin auch eine Umfrage gestartet und bittet alle Leser daran teilzunehmen.


    Nach dem Update auf 2.6.28 dachte ich, ich bräucht die nächsten Wochen nichtmehr auf kernel.org zu schauen da geh ich heute doch drauf und Prompt gibts was neues pünktlich zum Jahreswechsel.

    Unter http://patchwork.kernel.org/ gibt es nun erstmals ein offizielles Archiv der LKML, also der (Entwickler-)Mailingliste zum Linux-Kernel und der linux-acpi Mailingliste. Das Interface sieht meiner Meinung nach nicht nur besser aus, als es die Inoffiziellen tun sondern bietet auch mehr. Denn der Sinn der hinter dem neuen Projekt steht ist weniger die Archivierung der Mails, sondern es Entwicklern zu erlauben verschiedene Patche die in den Mails sind flexibel zu bündeln und zu verwalten.

    Das ganze beruht übrigens auf dem Opensource Framework mit dem gleichlautenden Namen patchwork.

          

    Synchronisationsgeschichte Teil 2

    Das Thema ist so spannend, daß ich mich wieder damit beschäftige …

    Vormals hab ich über die Möglichkeit der Synchronisation über SyncML geschrieben. Für Kalender gibt es ja alternativ Webdav. Vorteil dieser Möglichkeit ist, alles ohne großen Aufwand in der eigenen Infrastruktur laufen zu lassen. Ein eigenes Serverchen ist ohnehin da, Webdav ist auch mit Lighty recht schnell eingerichtet. Die Daten liegen natürlich in einem paswortgeschützen Bereich….

    Der GPE-Calender gefällt mir besser als Dates. Die Daten werden schöner dargestellt.

    auf dem N810 kann gpe-calendar gut mit ICS-Kalender über Webdav umgehen. Wenn man für den Kalender publish als Option auswählt, werden die Daten in den Kalender geschrieben und später auf dem Server hochgeladen. Das funktioniert recht zuverlässig. Zur Zeit sind 4 verschiedene Kalender für die verschiedenen Funktionen (Dienstplan, Urlaub etc) eingebunden. Damit ich die Feiertage im Blick behalte, habe ich diese ICS-Datei von erweiterungen.de eingebunden. Ebenso auch auf den Anwendungen auf dem Notebook. Die anderen Kalender natürlich auch. Allerdings kommt Evolution nicht mit der Authorisierung klar. Ein etwas unmotivierter Gegencheck mit dem Google-Kalender war ebenfalls erfolglos… Sunbird und Thunderbird kommen problemlos damit klar. Das heißt, daß ich erstmal wieder den Thunderbird als Mailer nutzen werde.

    Insgesamt habe ich das Einrichten dieser Methode einfacher als SyncML empfunden. Adressen bleiben leider außen vor…

    PS: gerade habe ich ein Paketarchiv und ein Howto zum Thema opensync und GPE entdeckt. Die Story geht weiter …

    Synchronisationsgeschichte Teil 2

    Das Thema ist so spannend, daß ich mich wieder damit beschäftige …

    Vormals hab ich über die Möglichkeit der Synchronisation über SyncML geschrieben. Für Kalender gibt es ja alternativ Webdav. Vorteil dieser Möglichkeit ist, alles ohne großen Aufwand in der eigenen Infrastruktur laufen zu lassen. Ein eigenes Serverchen ist ohnehin da, Webdav ist auch mit Lighty recht schnell eingerichtet. Die Daten liegen natürlich in einem paswortgeschützen Bereich….

    Der GPE-Calender gefällt mir besser als Dates. Die Daten werden schöner dargestellt.

    auf dem N810 kann gpe-calendar gut mit ICS-Kalender über Webdav umgehen. Wenn man für den Kalender publish als Option auswählt, werden die Daten in den Kalender geschrieben und später auf dem Server hochgeladen. Das funktioniert recht zuverlässig. Zur Zeit sind 4 verschiedene Kalender für die verschiedenen Funktionen (Dienstplan, Urlaub etc) eingebunden. Damit ich die Feiertage im Blick behalte, habe ich diese ICS-Datei von erweiterungen.de eingebunden. Ebenso auch auf den Anwendungen auf dem Notebook. Die anderen Kalender natürlich auch. Allerdings kommt Evolution nicht mit der Authorisierung klar. Ein etwas unmotivierter Gegencheck mit dem Google-Kalender war ebenfalls erfolglos… Sunbird und Thunderbird kommen problemlos damit klar. Das heißt, daß ich erstmal wieder den Thunderbird als Mailer nutzen werde.

    Insgesamt habe ich das Einrichten dieser Methode einfacher als SyncML empfunden. Adressen bleiben leider außen vor…

    PS: gerade habe ich ein Paketarchiv und ein Howto zum Thema opensync und GPE entdeckt. Die Story geht weiter …

    Die Webcam des Medion Akoya Mini lässt sich mit folgender Anleitung zum Laufen bewegen:

    1. Treiber downloaden - Terminal:
    svn checkout svn://svn.berlios.de/linux-uvc/linux-uvc/trunk


    1. 1 Bei dem Hinweis:
    The program 'svn' is currently not installed. You can install it by typing:
    sudo apt-get install subversion
    bash: svn: command not found
    hilft ein
    sudo apt-get install subversion

    Danach wieder:
    svn checkout svn://svn.berlios.de/linux-uvc/linux-uvc/trunk


    2. Ins Verzeichnis wechseln mit:
    cd trunk


    3. Die Datei Makefile bearbeiten:
    sudo gedit Makefile


    4. Nun öffnet sich Gedit und hier nun bitte in Zeile 3 den Eintrag
    INSTALL_MOD_DIR := usb/media
    in
    INSTALL_MOD_DIR := ubuntu/media/usbvideo
    ändern, speichern und schließen.

    5. Nun bitte den Treiber übersetzen und installieren:
    make uvcvideo
    sudo make install


    6. Überprüfen kann man die Funktion nun mit:
    luvcview -f yuv


    Sollte luvcview nicht installiert sein, hilft folgender befehl:
    sudo apt-get install luvcview



    Mehr Infos dazu hier:
    http://www.linux-community.de/Internal/Artikel/Print-Artikel/LinuxUser/2008/09/Der-neue-Aldi-PC
    Viele freiwillige Supporter dürften sich bei diesem Text von Newubunti wiedererkennen. Wobei ich davon überzeugt bin, dass da noch weitere Phasen kommen. Irgendwann macht es manchen wieder Spaß, andere kapseln sich irgendwann ab.

    Der gekürzte Beitrag:
    Während einer Forums-Mitgliedschaft durchschreitet man verschiedene Stadien. Dazu mal meine eigenen Erfahrungen unter Ubuntuusers:

    1. Stadium (Greenhornphase): Anmelden, um selbst eine eigene Frage zu stellen.

    2. Stadium (Helferphase): Man übernimmt in den Bereichen, in denen man sich auskennt, selbst die Supporter-Rolle.

    3. Stadium (Heldenphase): Bei weiteren Anfragen zu dem gleichen Problem gibst Du Dir besondere Mühe. Das ist meist mit großer Dankbarkeit seitens des Fragenden verbunden, was bei einem selbst zu ersten Anwandlungen von Heldentum führt. Du fühlst Dich gut.

    4. Stadium (Arbeiterphase): Weitere Anfragen zum gleichen Thema folgen. Anfangs bleiben die Antworten noch ausführlich - motiviert von der vorigen Dankbarkeit. So langsam artet das Supporten aber vom Heldendasein zum Arbeiterdasein aus.

    Zur Rationalisierung beginnst Du bei weiteren Anfragen auf Deine ordentlichen "Heldenbeiträge" zu verlinken. Das ist für Dich mit spielerischer Leichtigkeit möglich, weil Du den vollen Forumsbereichsüberblick aufgrund Deiner nahezu täglichen Aktivität hast.

    Vereinzelt beginnst Du, freundlich darauf hinzuweisen, dass das Thema schon in dem verlinkten Beitrag ausführlich von Dir oder anderen behandelt wurde. Jaja, so langsam wird es echt stressig.

    5. Stadium (Depp-vom-Dienst-Phase): Schließlich hängt Dir das Thema selbst und das ständige Antworten darauf zum Halse raus. Deine Stimmung ist jetzt schon ziemlich weit von "ich bin der Held dieses Themas" in Richtung "alle nutzen mich aus und raffen es trotzdem nicht" gekippt.

    Nun bist Du in einem Stadium, in dem Du einen verhassten Tunnelblick auf weitere Anfragen zum gleichen Thema bekommst. Alles scheint sich nur noch um dieses Thema zu drehen. Es gleicht einer Verschwörung. Scheinbar wurde ubuntuusers.de von irgendeinem Deiner persönlichen Feinde ins Leben gerufen, um Dich mal richtig psychologisch fertig zu machen. Die ganze Welt scheint von Dir nur dieses eine Thema beantwortet zu haben wollen. Das Forum dreht sich scheinbar um nichts anderes mehr, andere Beiträge helfen nur, die verschwörerische Fassade aufrecht zu erhalten.

    Ich kann mich zwar nicht erinnern, bei meinen Lieblingsthemen je so genervt gewesen zu sein. Aber wahrscheinlich sind andere Themen auch aufreibender. Meine eigenen Probleme mit Grub z.B. haben mich wahrlich genug geärgert. Funktioniert ja bis heute nicht vollständig, was meiner Überzeugung nach am Programm liegen dürfte.
    Allerdings kann ich mich an Hilfegesuche erinnern, bei denen ich insgeheim dachte, dass uns da wohl jemand ärgern will. Was wahrscheinlich einem abgeschwächten 5. Stadium entspricht.

    Dabei braucht es aber nicht zu bleiben. So kann es weitergehen:

    6. Stadium (Supporterdasein): Das 4. Stadium wiederholt sich in einer positiven Form. Supporten wird zur Normalität. Du schaust fast täglich vorbei, hilfst mal im großen Stil, mal mit einem Link, ärgerst dich aber nicht mehr groß. Wenn etwas nicht klappt, wird schon jemand anders helfen. Merkmal 1: Bevorzugt unbeantwortete Beiträge hochholen. Merkmal 2: Das Forum ist völlig selbstverständlich deine Startseite.

    7. Stadium (Der Bruch): Du stoppst das Supporten. Nur noch in einigen melancholischen Momenten setzt du im Forum einen Beitrag ab. Wenn du dich dort umschaust, kannst du über manche Beiträge der übrigen Forenteilnehmer nur noch den Kopf schütteln. Dieses Stadium muss nie erreicht werden. Eventuell wird es aber auch direkt nach dem 5. erreicht. Dieses Stadium entspricht Dees 6. Phase.

    PS: Die Lizenz des Originalbeitrags. Nicht vergessen: Viele Forenteilnehmer betreten die 2. Phase nicht. Und durch Streitigkeiten im Forum kann dieser Weg jederzeit unterbrochen oder das 7. Stadium vorzeitig erreicht werden.