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Irgendwann im Jahre 2018 hatte ich bereits einen Artikel veröffentlicht, in dem ich auf ein schädliches Angebot im Arch User Repository (AUR) hingewiesen hatte. Jetzt hat es mal wieder jemand versucht und am 16.07.2025 um circa 20 Uhr (UTC+2) 3 Rezepte (librewolf-fix-bin, firefox-patch-bin, zen-browser-patched-bin) im AUR veröffentlicht.

Bei der Installation der betreffenden Rezepte wurde ein, auf Github gehostetes Script, heruntergeladen das einen Remote Access Trojan (RAT) installiert hat. Gesteuert wurde dieser scheinbar über einen der kostenlosen VPS, die Oracle anbietet.

Am 18.07.25 gegen 18 Uhr (UTC+2) wurden die betreffenden Angebote im AUR vom Arch Linux Team entfernt. Die offizielle Ankündigung findet man in der Mailing-List. Das Github-Repository ist ebenfalls nicht mehr erreichbar.

Solche Vorfälle zeigen weiterhin, dass man PKGBUILD-Dateien die im AUR angeboten werden weiterhin vor einer Installation bzw. einem Update prüfen sollte. Es zeigt aber auch weiterhin, dass solche Vorfälle ziemlich schnell erkannt werden, da das Prüfen recht einfach ist. Somit ist AUR zwar alles andere als sicher, aber immer noch sicherer als beispielsweise die PPA man unter Ubuntu nutzen kann, da darüber nur fertige Pakete angeboten werden.

17. Juli 2025

Der Repository slackware.lngn.net bietet Pakete zur vollständigen Installation der aktuellen Version von KDE Plasma 6 unter Slackware Linux an.

Die Pakete der aktuellen Version von KDE Plasma 6, sowie von KDE Frameworks 6, sind für Slackware-Nutzer unter slackware.lngn.net erhältlich. Der vollständige Desktop kann unter Slackware Current, der Entwicklerversion der Distribution, installiert werden. Voraussetzung dazu ist Slackpkg+, ein Plugin für slackpkg, das die Installation von Paketen aus Drittanbieter-Repositories ermöglicht. Zur Installation des Desktops sind die unten aufgelisteten Einträge in der Datei /etc/slackpkg/slackpkgplus.conf erforderlich:

Bei Verwendung einer CPU mit arm64/aarch64 Architektur:

PKGS_PRIORITY=( kde6 slackware )
REPOPLUS=( kde6 )
MIRRORPLUS['kde6']=https://slackware.lngn.net/pub/aarch64/slackwareaarch64-current/kde6/

Bei Verwendung einer CPU mit x86_64 Architektur:

PKGS_PRIORITY=( kde6 slackware64 )
REPOPLUS=( kde6 )
MIRRORPLUS['kde6']=https://slackware.lngn.net/pub/x86_64/slackware64-current/kde6/

Damit slackpkg auf alle verfügbaren Pakete zugreift, darf der Eintrag 'kde/' nicht in der schwarzen Liste von slackpkg (die Datei /etc/slackpkg/blacklist) enthalten sein. Im Anschluss werden die Pakete installiert:

root # slackpkg install kde6
root # slackpkg upgrade-all

Die aktuelle Version von KDE Plasma 6 arbeitet bislang zuverlässig und stabil unter Slackware Current.


Titelbild: Pixabay

Quellen:
KDE6 - [plasma-6.4.2, kf6-6.16.0, kf5-5.116.0, gear-25.04.3]
https://slackware.lngn.net/#kde6


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12. Juli 2025

Die MZLA Technologies Corporation hat mit Thunderbird 10.1 ein Update für die Android-Version seines E-Mail-Clients veröffentlicht.

Download Thunderbird für Android

Thunderbird 10.1 behebt das Problem, dass wenn mehrere Bilder aus der Android-Galerie geteilt wurden, nur eines statt alle Bilder an die E-Mail angehängt worden ist. Außerdem wurde das Problem behoben, dass die Anzeige der Neuerungen nach einem Update nicht funktionierte, wenn der Changelog-Eintrag unzulässige Zeichen beinhaltete.

Der Beitrag Thunderbird 10.1 für Android veröffentlicht erschien zuerst auf soeren-hentzschel.at.

11. Juli 2025

Ich nutze Quarto, um wissenschaftliche Artikel zu schreiben, und exportiere das Ergebnis als PDF mit Typst. Mein Layout ist dabei zweispaltig, was ich in meinem Typst-Template wie folgt aktiviere:

show: columns.with(2)

Manchmal möchte ich jedoch sehr breite Tabellen oder Bilder einfügen, die sich über beide Spalten erstrecken sollen.

In Typst selbst lässt sich das mit dem place-Befehl lösen:

#place(top+center, scope: "parent", float: true)[INHALT]

In Quarto kann man das umsetzen, indem man manuell zwei Typst-Codeblöcke (typst-Chunks) um den Inhalt legt – z. B. um eine Tabelle:

```{=typst}
#place(top+center, scope: "parent", float: true)[
```


| **Default** | **Left** | **Right** | **Center** | **Default** | **Left** | **Right** | **Center** |
|:-----------|:--------|---------:|:--------:|:-----------|:--------|---------:|:--------:|
| 12         | 12      | 12       | 12       | 12         | 12      | 12       | 12       |
| 123        | 123     | 123      | 123      | 123        | 123     | 123      | 123      |
| 1          | 1       | 1        | 1        | 1          | 1       | 1        | 1        |

: Tolle Tabelle {#tbl-mulitcolumn1}

```{=typst}
]
```

Das funktioniert, ist aber nicht wirklich „the Quarto way“.

Lua-Filter

Um das eleganter zu lösen, habe ich einen kleinen Lua-Filter geschrieben (multicolumn.lua), der automatisch jede ::: {.multicolumn}-Umgebung in den passenden #place(...)-Befehl für Typst übersetzt:

function Div(div)
  if div.classes:includes("multicolumn") then
    local typst_start = pandoc.RawBlock("typst", '#place(top+center, scope: "parent", float: true)[')
    local typst_end = pandoc.RawBlock("typst", ']')

    local result = {typst_start}
    for _, el in ipairs(div.content) do
      table.insert(result, el)
    end
    table.insert(result, typst_end)
    return result
  end
end

Den Filter aktiviere ich im YAML-Header wie folgt:

      filters:
        - multicolumn.lua

Dann kann ich im Markdown einfach folgende Struktur verwenden:


:::{.multicolumn}

| **Default** | **Left** | **Right** | **Center** | **Default** | **Left** | **Right** | **Center** |
|:-----------|:--------|---------:|:--------:|:-----------|:--------|---------:|:--------:|
| 12         | 12      | 12       | 12       | 12         | 12      | 12       | 12       |
| 123        | 123     | 123      | 123      | 123        | 123     | 123      | 123      |
| 1          | 1       | 1        | 1        | 1          | 1       | 1        | 1        |

: My span table {#tbl-span2}

:::

Das Ergebnis: Die Tabelle erscheint über beide Spalten hinweg, ganz ohne manuelle Typst-Blöcke. Das funktioniert genauso gut auch mit Bildern oder R-Code-Chunks.

Typsttabellen direkt spannen

Markdowntabellen sind in ihren Manipulationsmöglichkeiten stark eingeschränkt. Sie können z.B. kein colspan, keine Farben und keine Strichmodifikationen; Typst hingegen schon. Und so kann es bei aufwendigen Tabellen eine praktikable Lösung sein, direkt den Typst-Code zu verwenden.

Damit diese Tabelle per crossref referenziert werden kann, sollte die in Quarto integrierte Tabellenumgebung verwendet werden:

:::{#tbl-REFERENZLABEL}
```{=typst}
#table( TOLLE TYPST TABELLE )
```

BESCHRIFTUNG
:::

Die Tabelle kann jetzt per @tbl-REFERENZLABEL referenziert werden.

Damit diese aufwendig gestalteten Typsttabellen auch über beide Spalten gespannt werden, wickeln wir das Ganze in die oben erstellte .mulitcolumn Umgebung:

::::{.multicolumn}
:::{#tbl-REFERENZALBEL}
```{=typst}
#table( TOLLE TYPST TABELLE )
```

BESCHRIFTUNG
:::
::::

Viel Spass beim Coden!

Weblinks


Diskussion per Matrix unter https://matrix.to/#/#produnis-blog:tchncs.de

 

Die MZLA Technologies Corporation hat mit Thunderbird 140.0.1 ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht.

Neuerungen von Thunderbird 140.0.1

Mit Thunderbird 140.0.1 hat die MZLA Technologies Corporation ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht. Die neue Version behebt unter anderem den Fehler, dass das Einfügen eines Links in eine HTML-Mail nicht wie erwartet funktionierte.

Der Beitrag Thunderbird 140.0.1 veröffentlicht erschien zuerst auf soeren-hentzschel.at.

9. Juli 2025

8. Juli 2025

Mozilla hat Firefox 140.0.4 veröffentlicht und behebt damit mehrere Probleme der Vorgängerversion.

Download Mozilla Firefox 140.0.4

Mozilla hat Firefox 140.0.4 für Windows, macOS und Linux veröffentlicht. Firefox 140.0.3 wurde für diese Plattformen übersprungen, da diese Versionsnummer einem Android-Update vorbehalten war.

HuggingChat wurde als Chatbot-Anbieter entfernt, da der Dienst eingestellt worden ist.

Im Zuge der Pocket-Einstellung wurde in Firefox 140 fälschlicherweise auch die Unterstützung für die Optionen Pocket und SponsoredPocket aus der FirefoxHome-Unternehmensrichtlinie entfernt, obwohl es diese Optionen der Firefox-Startseite weiterhin geben wird. Die Optionen wurden zurückgebracht und gleichzeitig mit Stories sowie SponsoredStories neue Optionen eingeführt, die das Gleiche machen, aber nicht länger Pocket im Namen beinhalten.

Ein Problem wurde behoben, welches auf manchen Websites verursachte, dass PDF-Dateien unter Umständen nicht mehr heruntergeladen werden konnten. Dazu kommen zwei weitere Korrekturen, welche in Zusammenhang mit der Webkompatibilität stehen.

Die Animation des Schließens eines Tabs, welcher Audio wiedergibt, war ruckelig.

Ein fehlender Abstand zwischen zwei Buttons im Dialog zur Profilerstellung wurde wiederhergestellt.

Ein Fehler in der WebExtension-API browserSettings.useDocumentFonts wurde behoben.

Im Debugger Entwicklerwerkzeug konnten falsche Suchergebnisse zu sehen sein, wenn während einer Dateisuche die Quelle gewechselt wurde.

Dazu kommen mehrere Verbesserungen in Zusammenhang mit einem bevorstehenden Experiment für die Firefox-Startseite, welches für unter ein Prozent der Nutzer in den USA geplant ist.

Der Beitrag Mozilla veröffentlicht Firefox 140.0.4 erschien zuerst auf soeren-hentzschel.at.

Ich setze auf meinen Linux Installationen WireGuard als VPN Lösung ein. Meine FRITZ!Box kann auch WireGuard-Verbindungen erstellen und verwalten.
Bisher ist es mir noch nicht gelungen die von meiner FRITZ!Box erstellten VPN-Verbindung in meinem Linux im NetworkManager einzutragen. Auf dem Linuxrechner muss das Metapaket wireguard bzw. wireguard-tools installiert sein.

Auf der c-base habe ich nun erfahren wie ich die von der WireGuard erstellte wg_config.conf Datei im NetworkManager importiere. Dazu setze ich einen Befehl in der Konsole ab:

nmcli connection import type wireguard file "/home/andi/Downloads/wg_config.conf"

Nun kann ich meine VPN-Verbindungen im NetworkManager verwenden. Hier können dann noch Details eingestellt werden, etwa ob der VPN-Tunnel automatisch aufgebaut werden soll oder nicht.

4. Juli 2025

Die MZLA Technologies Corporation hat mit Thunderbird 140 eine neue Version seines Open Source E-Mail-Clients für Windows, Apple macOS und Linux veröffentlicht.

Neuerungen von Thunderbird 140

Mit Thunderbird 140 hat die MZLA Technologies Corporation ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht.

Thunderbird 140 bringt einen neuen Dialog zum Einrichten von E-Mail-Konten, welcher die bisherige Oberfläche in einem Tab ersetzt.

Thunderbird 140 Thunderbird 140

Die Benachrichtigungen für neue E-Mails haben eine Schaltfläche, um weitere Aktionen auszuführen. Darüber war es bereits möglich, E-Mails direkt als gelesen zu markieren oder diese zu löschen. Thunderbird 140 ergänzt die Optionen zum Markieren als Spam sowie zum Hinzufügen der Stern-Kennzeichnung.

Mehrere Optionen, welche das Erscheinungsbild von Thunderbird betreffen, wurden in die entsprechende Kategorie der Einstellungen verschoben.

Thunderbird 140

Darüber hinaus gab es wie immer diverse Fehlerkorrekturen und Verbesserungen unter der Haube, welche sich in den Release Notes (engl.) nachlesen lassen. Auch Sicherheitslücken wurden behoben.

Thunderbird ESR 140, die Version mit Langzeitunterstützung und Nachfolger von Thunderbird ESR 128, wurde noch nicht veröffentlicht. Dies ist für kommende Woche geplant.

Der Beitrag Thunderbird 140 veröffentlicht erschien zuerst auf soeren-hentzschel.at.

3. Juli 2025

KHangMan ist ein KDE-App, die auf dem klassischen Galgenmännchen-Spiel basiert. Sie ist Teil der KDE Software Compilation, genauer gesagt, des kdeedu-Pakets.

KHangMan funktioniert dabei nicht so, wie ihr vielleicht denkt. Denn die Wörter, die erraten werden sollen, können nicht selbst eingegeben werden. Vielmehr greift KHangMan auf eine Reihe von vorinstallierten Wortlisten zurück, die für verschiedene Kategorien bereitgestellt werden, z.B. “Zahlen”, “Hauptstädte”, “Tiere”, usw.

Möchte man eigene Wörter spielen, muss man eine eigene Wortliste erstellen und für KHangMan verfügbar machen.

custom word list

Die Wörterlisten liegen im Verzeichnis /usr/share/apps/kvtml/LANGUAE, wobei LANGUAGE durch den Ländercode ersetzt werden muss. Die deutschen Wörterlisten liegen also unter /usr/share/apps/kvtml/de und haben die Dateiendung .kvtml. Für jede Wörterliste existiert eine eigene .kvtml-Datei.

Die Skelettstruktur einer solchen Wörterliste sieht so aus:

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<!DOCTYPE kvtml PUBLIC "kvtml2.dtd" "http://edu.kde.org/kvtml/kvtml2.dtd">
<kvtml version="2.0">
  <information>
    <generator>converter</generator>
    <title>TITEL DER LISTE</title>
    <comment>DEINE BESCHREIBUNG</comment>
  </information>

  <identifiers>
    <identifier id="0">
      <locale>de</locale>
    </identifier>
  </identifiers>
  
  <entries>
  
    <entry id="0">
      <inactive>false</inactive>
      <inquery>false</inquery>
      <translation id="0">
        <text>DEIN WORT</text>
        <comment>EIN KOMMENTAR</comment>
      </translation>
    </entry>

    </entries>
</kvtml>
  • in Zeile 6 und 7 wird der Name der Liste samt einer kleinen Beschreibung angegeben. Unter diesem Namen ist die Wortliste später in KHangMan auffindbar.
  • in Zeile 12 geben wir an, dass die Sprache der Liste de ist.
  • Die Zeilen 18 bis 25 bilden einen Entry-Block für ein gewünschtes Wort. Dabei wird
    • in Zeile 18 eine eindeutige <entry id> angegeben (hochzählen)
    • in Zeile 22 das eigentliche Wort definiert
    • in Zeile 23 ein kurzer Hilfetext gesetzt.
  • diese Entry-Blöcke müssen für jedes Wort erzeugt werden.

Für ein Statistik-Quiz könnte die vollständige Datei so aussehen:

sudo nano /usr/share/apps/kvtml/statistikquiz.kvtml

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<!DOCTYPE kvtml PUBLIC "kvtml2.dtd" "http://edu.kde.org/kvtml/kvtml2.dtd">
<kvtml version="2.0">
  <information>
    <generator>converter</generator>
    <title>Statistik</title>
    <comment>Statistik</comment>
  </information>
  <identifiers>
    <identifier id="0">
      <locale>de</locale>
    </identifier>
  </identifiers>
  <entries>
    <entry id="0">
      <inactive>false</inactive>
      <inquery>false</inquery>
      <translation id="0">
        <text>Boxplot</text>
        <comment>graphische Darstellung einer metrischen Werteverteilung</comment>
      </translation>
    </entry>
    <entry id="1">
      <inactive>false</inactive>
      <inquery>false</inquery>
      <translation id="0">
        <text>Histogram</text>
        <comment>graphische Darstellung klassierter Häufigkeiten</comment>
      </translation>
    </entry>
    <entry id="2">
      <inactive>false</inactive>
      <inquery>false</inquery>
      <translation id="0">
        <text>Kausalität</text>
        <comment>ursächlicher Zusammenhang</comment>
      </translation>
    </entry>
    <entry id="3">
      <inactive>false</inactive>
      <inquery>false</inquery>
      <translation id="0">
        <text>Konfidenzintervall</text>
        <comment>Sicherheitsbereich</comment>
      </translation>
    </entry>
    <entry id="4">
      <inactive>false</inactive>
      <inquery>false</inquery>
      <translation id="0">
        <text>Korrelation</text>
        <comment>Zusammenhang (aber nicht kausal)</comment>
      </translation>
    </entry>
    <entry id="5">
      <inactive>false</inactive>
      <inquery>false</inquery>
      <translation id="0">
        <text>Regressionsgerade</text>
        <comment>Wird beschrieben mit y=a+bx</comment>
      </translation>
    </entry>
    <entry id="6">
      <inactive>false</inactive>
      <inquery>false</inquery>
      <translation id="0">
        <text>Signifikanz</text>
        <comment>liegt vor wenn p kleiner alpha ist</comment>
      </translation>
    </entry>
    <entry id="7">
      <inactive>false</inactive>
      <inquery>false</inquery>
      <translation id="0">
        <text>Standardabweichung</text>
        <comment>Wurzel aus der Varianz</comment>
      </translation>
    </entry>
    <entry id="8">
      <inactive>false</inactive>
      <inquery>false</inquery>
      <translation id="0">
        <text>Varianz</text>
        <comment>Quadrat der Standardabweichung</comment>
      </translation>
    </entry>
  </entries>
</kvtml>

Nachdem die Datei gespeichert ist, wird KHangMan gestartet.

Wordlist wechseln

Unten links wird die derzeit aktive Wörterliste angezeigt. In meinem Beispiel ist das “Tiere”.

Wenn man darauf klickt, kann eine andere Wörterliste ausgewählt werden. Da meine Systemsprache deutsch ist, sucht KHangMan im Ordner /usr/share/apps/kvtml/de nach validen .kvtml-Dateien.

eigene Wordlist auswählen

Hier sollte - wenn alles richtig gemacht wurde - die neue eigene Liste auftauchen.

Erstes Wort von der Liste

Ist diese ausgewählt, kann das Spiel beginnen.

:=)

Python-Script

Unter Umständen kann es mühsam sein, eine oder mehrere solcher .kvtml-Dateien zu erstellen und zu pflegen. Beispielsweise ist es mühselig, die entry id nachzuverfolgen, wenn ein Entry-Block zwischen bestehende Blöcke eingeschoben werden soll.

Daher hab ich mir ein kleines naives Python-Script geschrieben, welches mir die Arbeit etwas erleichtert.

Das Script nimmt eine Textdatei entgegen, und erzeugt daraus die passende .kvtml-Datei.

Für das Statistikquiz sieht die Datei so aus:

nano statistik.txt

Boxplot       graphische Darstellung einer metrischen Werteverteilung
Histogram       graphische Darstellung klassierter Häufigkeiten
Kausalität         ursächlicher Zusammenhang
Konfidenzintervall         Sicherheitsbereich
Korrelation        Zusammenhang (aber nicht kausal)
Regressionsgerade        Wird beschrieben mit y=a+bx
Signifikanz        liegt vor wenn p kleiner alpha ist
Standardabweichung       Wurzel aus der Varianz
Varianz        Quadrat der Standardabweichung

Jede Zeile repräsentiert einen Worteintrag. Zuerst kommt das gesuchte Wort, dann mindestens 2 Leerzeichen, und anschließend der Hinweistext.

Hier nun das Python-Script, welches diese Datei ausliest

nano create-wordlist.py

#!/usr/bin/env python3
import sys
import re
import xml.etree.ElementTree as ET
from xml.dom import minidom
import string

def prettify(elem):
    """Return a pretty-printed XML string for the Element."""
    rough_string = ET.tostring(elem, 'utf-8')
    parsed = minidom.parseString(rough_string)
    return parsed.toprettyxml(indent="  ")

def sanitize_filename(name):
    """Sanitize the title to create a safe filename."""
    # Entfernt alle Zeichen außer Buchstaben, Zahlen, Bindestrich und Unterstrich
    valid_chars = f"-_.() {string.ascii_letters}{string.digits}"
    sanitized = ''.join(c if c in valid_chars else '_' for c in name)
    return sanitized.replace(' ', '_') + ".kvtml"

def main():
    if len(sys.argv) < 4:
        print("Usage: python3 generate_kvtml.py input.txt title comment")
        sys.exit(1)

    input_file = sys.argv[1]
    title = sys.argv[2]
    comment = sys.argv[3]
    output_file = sanitize_filename(title)

    with open(input_file, "r", encoding="utf-8") as f:
        lines = [line.strip() for line in f if line.strip()]

    kvtml = ET.Element("kvtml", version="2.0")

    info = ET.SubElement(kvtml, "information")
    ET.SubElement(info, "generator").text = "converter"
    ET.SubElement(info, "title").text = title
    ET.SubElement(info, "comment").text = comment

    identifiers = ET.SubElement(kvtml, "identifiers")
    identifier = ET.SubElement(identifiers, "identifier", id="0")
    ET.SubElement(identifier, "locale").text = "de"

    entries = ET.SubElement(kvtml, "entries")

    for idx, line in enumerate(lines):
        parts = re.split(r'\t+| {2,}', line)
        if len(parts) != 2:
            print(f"Warning: Skipping invalid line {idx + 1}: {line}")
            continue
        text, comment_text = parts
        entry = ET.SubElement(entries, "entry", id=str(idx))
        ET.SubElement(entry, "inactive").text = "false"
        ET.SubElement(entry, "inquery").text = "false"
        trans = ET.SubElement(entry, "translation", id="0")
        ET.SubElement(trans, "text").text = text
        ET.SubElement(trans, "comment").text = comment_text

    pretty_xml = prettify(kvtml)

    with open(output_file, "w", encoding="utf-8") as f:
        f.write('<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>\n')
        f.write('<!DOCTYPE kvtml PUBLIC "kvtml2.dtd" "http://edu.kde.org/kvtml/kvtml2.dtd">\n')
        f.write('\n'.join(pretty_xml.split('\n')[1:]))

    print(f"✅ KVTML-Datei wurde geschrieben: {output_file}")

if __name__ == "__main__":
    main()

Das Script wird ausführbar gemacht mittels

chmod +x create-wordlist.py

…und aufgerufen per:

./create-wordlist.py TEXTDATEI LISTENNAME BESCHREIBUNG

Im Falle des Statistikquiz lautet der Aufruf

./create-wordlist.py statistik.txt Statistik Grundbegriffe

Das Script erzeugt die Datei LISTENNAME.kvtml, also in unserem Falle Statistik.kvtml, welche alle Entry-Blöcke der Wörterliste enthält. Diese kann nun ins kvtml-Verzeichnis kopiert werden.

cp Statistik.kvtml /usr/share/apps/kvtml/de/

Viel Spass beim Ausprobieren!

Weblinks


Diskussion per Matrix unter https://matrix.to/#/#produnis-blog:tchncs.de

 

1. Juli 2025

In den USA hat Mozilla ein neues Experiment gestartet, welche Nutzern von Windows 10 das Mozilla VPN für sechs Monate schenkt, wenn sich diese für die Synchronisation in Firefox anmelden.

Mit dem Mozilla VPN bietet Mozilla in Zusammenarbeit mit Mullvad sein eigenes Virtual Private Network an und verspricht neben einer sehr einfachen Bedienung eine durch das moderne und schlanke WireGuard-Protokoll schnelle Performance, Sicherheit sowie Privatsphäre: Weder werden Nutzungsdaten geloggt noch mit einer externen Analysefirma zusammengearbeitet, um Nutzungsprofile zu erstellen.

Jetzt Mozilla VPN nutzen

USA: Mozilla VPN sechs Monate kostenlos nutzen

In den USA hat Mozilla ein neues Experiment gestartet: Demnach soll einem Teil der Firefox-Nutzer auf Windows 10, die sich einen Mozilla Account zulegen, das Mozilla VPN für sechs Monate geschenkt werden.

Kostenloses Mozilla VPN für Nutzer von Windows 10

Hintergrund der Aktion: Im Oktober 2025 endet die offizelle Unterstützung von Windows 10 durch Microsoft. Mozillas Hypothese ist, dass sich aufgrund der mit Windows 11 gestiegenen Hardware-Voraussetzungen einige Nutzer dann ein neues Gerät kaufen werden, was auch zu einer teilweisen Abwanderung von Firefox-Nutzern führen wird. Die Synchronisation von Browser-Daten wie Lesezeichen und Zugangsdaten soll die Migration auf ein neues Gerät vereinfachen, um diesem potenziellen Effekt entgegenzuwirken. Die sechs kostenlosen Monate für das Mozilla VPN sollen für Nutzer, welche die Synchronisation noch nicht nutzen, einen Anreiz darstellen, sich einen kostenlosen Mozilla Account zu erstellen.

Über das Experiment wird Mozilla die Entwicklung dieser neuen Konten und VPN-Nutzer beobachten. Mozilla schreibt, dass die Ergebnisse dieses Experiments auch als Grundlage für eine Untersuchung dienen könnten, ob in der Zukunft allen Firefox-Benutzern ein kostenloses VPN angeboten werden soll.

Der Beitrag USA: Mozilla VPN 6 Monate kostenlos für Nutzer von Windows 10 erschien zuerst auf soeren-hentzschel.at.

30. Juni 2025

Kurz notiert: Let's Encrypt hat Anfang des Monats am 4. Juni 2025 den Dienst für die E-Mail-Benachrichtigungen abgeschaltet. Zertifikatsinhaber werden fortan nicht mehr per E-Mail auf ein Auslaufen der Zertifikate hingewiesen. Diese Änderung wurde bereits im Januar angekündigt.

Begründet wird die Entscheidung durch die Kosten für den E-Mail-Versand, die Speicherung der E-Mail-Adressen sowie die Komplexität der Infrastruktur. In der Tat ist der Versand der Benachrichtigungen in einer Größenordnung wie bei Let's Encrypt sehr kostenintensiv, zumal dies über externe Dienstleister abgewickelt werden muss.

Die Speicherung der E-Mail-Adressen ist ein interessanter Punkt, weil insbesondere bei certbot die Adressen standardmäßig immer abgefragt wurden, während man die Angabe bei acme.sh schon länger vermeiden konnte. Dies soll, so mein Verständnis, nun der Standard werden, da Let's Encrypt nicht mehr die E-Mail-Adressen der Zertifikatsinhaber speichern möchte. Für andere Zwecke wurden die E-Mail-Adressen offenbar auch nicht gespeichert, da z. B. das Zurückziehen eines Zertifikates (Revocation) über andere Wege wie den Private Key oder DNS-Verifikation läuft, wie in der Dokumentation beschrieben wird.

Bleibt noch ein letzter Punkt, der im Blogartikel zur Abschaltung angeführt wird: Ein integraler Bestandteil von Let's Encrypt ist Automatisierung. Schon von Anfang an wurden automatisierte Verfahren wie ACME statt einer manuellen Verifikation eingesetzt, sodass auch die Erneuerung (Renew) automatisiert vorgenommen werden konnte und eine Benachrichtigung eigentlich überflüssig ist. Wer das noch nicht verstanden hat, soll es jetzt wohl auf die harte Tour lernen. Der Dienst unterstützt die Benachrichtigungen seit seinem Start im Jahr 2015, als diese Form der Automatisierung noch völlig neu war und sich alle daran gewöhnen mussten.

Let's Encrypt möchte die Ressourcen verwenden, um sich neuen Vorhaben zu widmen. Dazu gehören sicherlich zum Beispiel die 6-Tages-Zertifikate oder CRLs, wie wir auch schon in der Risikozone-Episode 64 Anfang des Jahres besprochen haben.

Zum Abspielen von Musik habe ich in den letzten Jahren Elisa verwendet. Kürzlich wurde ich aber auf das Programm fooyin aufmerksam und bin fast sofort komplett darauf gewechselt.

Fooyin hat für mich vor allem 3 Dinge dir mir gefallen. Die Bedienung finde ich einfacher als die von Elisa. Wobei ich es nicht benennen kann, was mit an Elisa stört. Zudem lässt sich die grafische Oberfläche von fooyin einfach an die eigenen Wünsche anpassen. Und die Standardansicht ist sehr einfach, ohne Firlefanz, gehalten.

Laut den Entwicklern bietet fooyin derzeit folgende nennenswerte Funktionen:

  • Wiedergabe von FLAC, MP3, MP4, Vorbis, Opus, WavPack, WAV, AIFF, MKA, Musepack, Monkey’s Audio
  • Wiedergabe gängiger VGM- und Trackermodulformate
  • Lückenlose Wiedergabe
  • Hinzufügen und Abspielen von Dateien aus Archiven
  • Audioausgabe und Gerätekonfiguration
  • CUE-Sheet-Unterstützung (auch eingebettet)
  • Vollständig anpassbares Layout, Anpassbare Tastenkombinationen
  • Filtern der Bibliothek nach beliebigen Feldern
  • Erstellen und Verwalten von Wiedergabelisten
  • Importieren/Exportieren von Wiedergabelisten (M3U/M3U8)
  • Erweiterbar über ein Plugin-System
  • Tag-Bearbeitung
  • Bibliotheksbaum, einschließlich Verzeichnisstrukturansicht
  • Verzeichnis-Browser
  • Wellenform-Suchleiste
  • MPRIS-Unterstützung
  • ReplayGain-Unterstützung
  • Scrobbling

Wer sich für eine Audioplayer interessiert der sich optisch an foobar2000 orientiert und der Linux nutzt, sollte sich fooyin zumindest einmal ansehen.

Das war es für heute und vermutlich morgen von mir. Ich gehe mal so langsam packen, da ich nachher mit dem Zug nach Würzburg fahre, um dort heute Abend auf das Konzert von Skunk Anansie in der Posthalle zu gehen.

28. Juni 2025

Mit Common Voice stellt Mozilla den weltweit größten öffentlichen Datensatz menschlicher Stimmen bereit – kostenlos und für jeden nutzbar. Mozilla hat Version 22.0 seines Datensatzes veröffentlicht.

Der Markt für Spracherkennung wird von den ganz großen Namen kommerzieller Anbieter dominiert: Amazon, Apple, Google, Microsoft. Darum hat Mozilla im Jahr 2017 das Projekt Common Voice gestartet. Mit Common Voice bietet Mozilla eine kostenlose Alternative an, zu der jeder beitragen kann und die jedem zur Verfügung steht. Damit möchte Mozilla Innovation und Wettbewerb in der Sprachtechnologie auf Basis von Maschinenlernen fördern.

Mit dem nun veröffentlichten Common Voice Corpus 22.0 wächst der deutschsprachige Datensatz von 1.452 auf 1.476 Stunden an. Wer bereits den Common Voice Corpus 21.0 besitzt, kann wie immer auch nur ein sogenanntes Delta Segment mit den Unterschieden zur Vorversion herunterladen. Für Deutsch würde das den Download von 33,38 GB auf 463,63 MB reduzieren.

Insgesamt deckt Mozilla Common Voice mit der neuen Version 137 Sprachen mit insgesamt 33.816 aufgenommenen Stunden ab, was Mozilla Common Voice zum vielfältigsten mehrsprachigen Sprachkorpus der Welt macht.

Zum Download der Mozilla Common Voice Datensätze

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27. Juni 2025

Mozilla hat Firefox 140.0.2 veröffentlicht und behebt ein Problem der Vorgängerversion.

Download Mozilla Firefox 140.0.2

Mit Firefox 140.0.2 behebt Mozilla ein mögliches Absturzproblem unter Windows, welches Nutzer mit aktiviertem Exploit-Schutz betroffen hat. Nutzer von macOS und Linux können zwar ebenfalls Firefox 140.0.2 installieren, für diese ist die Version aber identisch zu Firefox 140.0.1.

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26. Juni 2025

Mozilla hat Firefox 140.0.1 veröffentlicht und behebt damit zwei durch Drittanbieter ausgelöste Probleme der Vorgängerversion.

Download Mozilla Firefox 140.0.1

Mit Firefox 140.0.1 behebt Mozilla ein mögliches Kontrastproblem in der Sidebar, welches bei Verwendung mancher dunkler Themes entstehen konnte. Außerdem wurde ein durch sogenannte DLL-Injection von Drittanbietern verursachter Absturz bei Programmstart unter Windows 10 behoben.

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25. Juni 2025

Mozilla hat Firefox 140 veröffentlicht. Firefox 140 ist gleichzeitig die neue Basis für Firefox ESR, die Firefox-Version mit Langzeitunterstützung. Während Firefox 140 und Firefox ESR 140 grundsätzlich identisch sind, gibt es wenige Unterschiede zwischen beiden Versionen. Auch sonst gibt es einiges Wissenswertes für System-Administratoren.

Mozilla hat Firefox 140 und Firefox ESR 140 veröffentlicht. Nutzer von Firefox ESR 128 haben noch zwölf Wochen Zeit, ehe sie mit Erscheinen von Firefox 143 und Firefox ESR 140.3 am 16. September 2025 automatisch auf Firefox ESR 140 migriert werden.

Download Mozilla Firefox ESR 140

Nur in Firefox ESR 140: Deaktivierbare Signaturpflicht für Add-ons

Zum Schutz seiner Nutzer hat Mozilla eine Signaturpflicht für Add-ons in Firefox eingeführt, welche seit Firefox 43 standardmäßig aktiviert ist. Diese kann nur in Nightly-Builds sowie in der Developer Edition von Firefox deaktiviert werden, nicht in Beta- oder finalen Versionen. Die ESR-Version von Firefox 140 erlaubt auch in der finalen Ausführung die Deaktivierung der Signaturpflicht.

Zur Deaktivierung muss der folgende Schalter über about:config auf false geschaltet werden:

xpinstall.signatures.required

Achtung: Es ist aus Sicherheitsgründen nicht empfohlen, die Signaturpflicht für Erweiterungen zu deaktivieren. Wer seine Erweiterungen ausschließlich über addons.mozilla.org bezieht, findet außerdem in der Regel sowieso ausschließlich signierte Erweiterungen vor.

Keine Unterschiede bei Unternehmensrichtlinien mehr

Seit Firefox 60 bietet Firefox die Unterstützung von Unternehmensrichtlinien an. Damit ist es für System-Administratoren möglich, Firefox für die Verteilung im Unternehmen vorzukonfigurieren, wofür bis einschließlich Firefox ESR 52 gerne der sogenannte CCK2 Wizard benutzt worden ist, der allerdings mit Firefox 57 und höher nicht kompatibel ist.

Die SearchEngines-Richtlinie zum Konfigurieren der Suchmaschinen funktionierte als einzige Unternehmensrichtlinie bislang ausschließlich in Firefox ESR. Diesen Unterschied gibt es nicht länger. Seit Firefox 139 wird die SearchEngines-Richtlinie auch in der regulären Firefox-Version unterstützt.

Alle Neuerungen zwischen Firefox ESR 128 und Firefox ESR 140

Natürlich gab es zwischen Firefox ESR 128 und Firefox ESR 140 auch wieder zahlreiche Neuerungen, darunter auch Neuerungen, welche für Unternehmen relevant sein könnten, wie beispielsweise neue Sicherheits- und Datenschutz-Verbesserungen. Für einen Überblick über alle wichtigen Neuerungen zwischen Firefox ESR 128 und Firefox ESR 140 empfiehlt sich die Lektüre der Artikel über die Neuerungen der entsprechenden Major-Releases:

Sonstiges Wissenswertes für Unternehmens-Administratoren

Unternehmensrichtlinien

Firefox lässt sich mittels zahlreicher Unternehmensrichtlinien konfigurieren. Dabei gibt es verschiedene Wege: Plattformübergreifend auf Windows, Apple macOS sowie Linux über eine Datei policies.json, via GPO oder Intune auf Windows oder via .plist-Datei auf Apple macOS.

Tipp: Der Enterprise Policy Generator ist eine Erweiterung für Firefox, welche Administratoren von Unternehmen und Organisationen bei der Konfiguration von Unternehmensrichtlinien hilft. In den letzten Monaten hat der Enterprise Policy Generator Unterstützung für zahlreiche neue Unternehmensrichtlinien erhalten.

Die Nutzung von Enterprise Policy Generator ist kostenlos. Die Entwicklung und Pflege der Erweiterung sind allerdings aufwändig und geschehen komplett in der Freizeit. Vor allem, wenn dieses praktische Werkzeug im Unternehmen eingesetzt wird, würde ich mich über eine Spende freuen, um die zukünftige Weiterentwicklung zu unterstützen.

MSI-Installer für Windows

Um System-Administratoren im Unternehmen das Anpassen und Verteilen von Firefox einfacher zu machen, bietet Mozilla anpassbare MSI-Installer für Firefox ESR auf Windows an.

MSI-Installer erlauben die Anpassung über eine MST-Datei und können über die auf Windows üblichen Deployment-Tools wie Active Directory oder Microsoft System Center Configuration Manager verteilt werden. Mozilla hat eine Dokumentation zu den MSI-Installern veröffentlicht.

Download MSI-Installer von Firefox ESR 140

pkg-Installer für Apple macOS

Ähnlich zu den MSI-Installern für Windows gibt es pkg-Installer für Apple macOS.

Download pkg-Installer von Firefox ESR 140

.deb-Paket für Linux

Wer eine auf Debian basierende Linux-Distribution wie beispielsweise Debian selbst, Ubuntu oder Linux Mint nutzt, kann Firefox auch als .deb-Paket installieren. Ein entsprechendes APT-Repository wird von Mozilla bereitgestellt.

Firefox ESR 140 als .deb-Paket für Linux installieren

Erstmals auch für ARM64-Systeme auf Linux

Mit Firefox ESR 140 steht zum ersten Mal auch die Unternehmensversion von Firefox für Linux-Systeme mit ARM64-CPU zur Verfügung.

Firefox ESR 140 für ARM64 / Linux installieren

Keine Unterstützung von Windows 7, Windows 8, macOS 10.12, macOS 10.13, macOS 10.14

Für Nutzer, welche eines der veralteten Betriebssysteme Windows 7, Windows 8, macOS 10.12, macOS 10.13 oder macOS 10.14 nutzen, ist mit Firefox 115 Schluss. Firefox 116 und höher lassen sich auf entsprechenden Systemen nicht mehr starten. Nach aktuellem Stand wird Firefox ESR 115 noch bis September 2025 unterstützt.

Dedizierte Profile pro Installation abschalten

Lesezeichen, Chronik, Erweiterungen, Passwörter, Einstellungen – diese und noch weitere Dinge werden in einem sogenannten Profil gespeichert. Verschiedene Firefox-Installationen nutzen bisher standardmäßig immer das gleiche Profil.

Seit Firefox 67 nutzt der Mozilla-Browser dedizierte Profile pro Installation. Das heißt, dass wenn ein Nutzer mehrere Firefox-Installationen hat, jede dieser Installationen ein eigenes Profil verwendet und damit standardmäßig nicht länger in allen Installationen automatisch die gleichen Lesezeichen, die gleiche Chronik etc. zur Verfügung stehen.

Gerade im Unternehmensumfeld kann dies unerwartet sein. Über eine Umgebungsvariable mit beliebigem Wert kann dieses Feature abgeschaltet werden:

MOZ_LEGACY_PROFILES

Wie Umgebungsvariablen angelegt werden, ist der Dokumentation des jeweiligen Betriebssystems zu entnehmen.

Downgrade-Schutz abschalten

Ein anderes Feature seit Firefox 67 ist ein Downgrade-Schutz. Firefox verhindert, dass der Browser mit einem Profil gestartet wird, welches bereits mit einer neueren Firefox-Version genutzt worden ist. Auch dieses Feature kann über eine Umgebungsvariable mit beliebigem Wert abgeschaltet werden:

MOZ_ALLOW_DOWNGRADE

Alternativ dazu kann Firefox mit dem folgenden Kommandozeilen-Argument gestartet werden:

--allow-downgrade

Dokumentation für System-Administratoren

Hier gibt es spezielle Hilfe-Seiten für die Administration von Firefox im Unternehmen.

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24. Juni 2025

Mozilla hat Firefox 140 für Windows, Apple macOS und Linux veröffentlicht. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen – wie immer auf diesem Blog weit ausführlicher als auf anderen Websites.

Download Mozilla Firefox für Microsoft Windows, Apple macOS und Linux

Einfacheres Hinzufügen beliebiger Suchmaschinen

Firefox wird bereits mit einer Reihe von Suchmaschinen standardmäßig ausgeliefert, erlaubt aber auch das Hinzufügen weiterer Suchmaschinen über Erweiterungen oder den OpenSearch-Standard, sofern seitens Website implementiert.

Mit Firefox 140 gibt Mozilla seinen Nutzern über die Sucheinstellungen von Firefox eine einfache Möglichkeit, neue Suchmaschinen ganz einfach über die Such-URL hinzuzufügen, womit man weder von der Website noch von einer Firefox-Erweiterung abhängig ist. Alternativ ist es auch möglich, auf dem Suchfeld einer Website einen Rechtsklick zu machen und „Suchmaschine hinzufügen“ auszuwählen.

Firefox 140

Über eine versteckte Einstellung gibt es diese Funktion bereits seit Firefox 82. In den letzten Monaten wurde das Feature aber weiter verbessert und nun für alle Nutzer standardmäßig aktiviert. So werden jetzt auch Suchmaschinen unterstützt, die POST- anstelle von GET-Anfragen erwarten, und auch eine URL für Suchmaschinen-Vorschläge kann hinterlegt werden. Außerdem wird jetzt auch das Favicon der jeweiligen Suchmaschine genutzt und das Löschen von selbst hinzugefügten Suchmaschinen muss bestätigt werden.

Entfernbare Erweiterungs-Schaltfläche

Firefox besitzt eine Erweiterungs-Schaltfläche in der Navigationssymbolleiste, welche sich innerhalb dieser zwar verschieben, bisher aber nicht entfernen ließ. Mit Firefox 140 setzt Mozilla den häufigen Nutzerwunsch um, die Schaltfläche entfernbar zu machen.

Allerdings wurde die Erweiterungs-Schaltfläche aus gutem Grund eingeführt, nämlich um notwendige Berechtigungen für Erweiterungen erteilen oder um Blockierungen kommunizieren zu können. Aus diesem Grund hat Mozilla das Verhalten dynamisch gemacht: Wird die Schaltfläche entfernt, erfolgt eine automatische Einblendung, sobald es einen Bedarf durch eine Erweiterung gibt. Danach verschwindet die Schaltfläche wieder. Außerdem kann die Schaltfläche temporär angezeigt werden, indem der Menüpunkt „Erweiterungen“ im Anwendungsmenü von Firefox ausgewählt wird.

Erweiterungen an Symbolleiste anheften

Neu installierte Erweiterungen erscheinen standardmäßig in eben jedem Erweiterungs-Menü, außer die Erweiterung legt explizit fest, dass die dazugehörige Schaltfläche in der Navigationssymbolleiste platziert werden soll. Da dies nicht für alle Nutzer offensichtlich ist, fragt Firefox ab sofort nach der Installation den Anwender, ob die installierte Erweiterung in der Symbolleiste platziert werden soll.

Firefox 140

Mehr (oder weniger) sichtbare angeheftete vertikale Tabs

Nutzer, welche die vertikalen Tabs anstelle der horizontalen Tableiste aktiviert haben, können auf Wunsch nun mehr oder auch weniger angeheftete Tabs auf einmal sehen. Der entsprechende Bereich lässt sich mit der Maus wahlweise größer oder kleiner schieben.

Entladen von Tabs

im Kontextmenü der Tabs steht eine neue Option zur Verfügung, um den jeweiligen Tab zu entladen und damit Ressourcen freizugeben. Um den Status sichtbar zu machen, werden Favicon und Tabtitel entladener Tabs blass dargestellt. Sobald der entsprechende Tab wieder aktiviert wird, lädt die darin geladene Website neu.

Verbesserte Übersetzungsfunktion

Firefox besitzt eine Übersetzungsfunktion für Websites, welche im Gegensatz zu Cloud-Übersetzern wie Google Translate lokal arbeitet, die eingegebenen Texte also nicht an einen fremden Server sendet.

Die Übersetzungsfunktion priorisiert nun sichtbare Inhalte und übersetzt diese zuerst, ohne Ressourcen für nicht sichtbare Inhalte zu „verschwenden“, bis zu diesen gescrollt wird.

Außerdem wird das placeholder-Attribut jetzt auch bei <textarea>-Elementen übersetzt und es gab mehrere Verbesserungen, welche die Qualität der Übersetzungen beeinflussen.

Bei Verwendung von about:translations für freie Textübersetzungen werden Ausgangssprache, Zielsprache und zu übersetzender Text jetzt in die URL übernommen und können so geteilt werden.

Adressen speichern und ausfüllen auch für Nutzer in Österreich

Firefox besitzt eine Funktion zum Speichern und automatischen Ausfüllen von Adressen. Diese ist für Nutzer in Deutschland, Frankreich, den USA sowie Kananda standardmäßig aktiviert. Firefox 140 aktiviert diese Funktion auch für Nutzer in Österreich, Italien und Polen.

Diese Neuerung wird schrittweise im Laufe der kommenden Wochen für alle Nutzer ausgerollt werden.

Pocket-Integration entfernt

Im Zuge der Einstellung des Mozilla-Dienstes Pocket wurden Integrationen wie die Schaltfläche zum Hinzufügen einer Seite zur persönlichen Pocket-Ablage aus Firefox entfernt.

Verwaltung lokaler KI-Modelle

Firefox besitzt mittlerweile mehrere Features, welche Gebrauch von lokaler KI machen, auch wenn diese größtenteils noch standardmäßig deaktiviert sind. Sobald mindestens eines dieser Features wenigstens einmal genutzt worden ist, erscheint in der Add-ons-Verwaltung unter about:addons ein neuer Reiter, um die genutzten KI-Modelle zu verwalten. Dort zeigt Firefox den Zweck des jeweiligen Modells, die Dateigröße, Version, Datum der letzten Aktualisierung, Datum der letzten Nutzung sowie einen Link zum Modell auf Hugging Face an. Außerdem lassen sich die Modelle darüber auch wieder löschen.

Firefox 140

Firefox 140

Mehr Sicherheit für Firefox-Nutzer

Auch in Firefox 140 wurden wieder mehrere Sicherheitslücken geschlossen. Alleine aus Gründen der Sicherheit ist ein Update auf Firefox 140 daher für alle Nutzer dringend empfohlen.

Unter Linux wurde die Sandbox-Sicherheit erhöht.

Sonstige Endnutzer-Neuerungen in Firefox 140

Auf macOS wird neben Cmd + Option + Pfeil links / rechts jetzt auch Cmd + Option + Pfeil oben / unten für die Navigation zwischen Tabs unterstützt.

Nutzer, welche bereits die neue Profilverwaltung verwenden und keines der standardmäßig vorgeschlagenen Themes nutzen, sondern eines von addons.mozilla.org, sehen dieses nun auch in der Theme-Auswahl beim Bearbeiten des Profils.

Firefox 140

Da Passwörter und Kreditkartendaten aufgrund einer Änderung in Chrome nicht länger direkt aus Chrome für Windows importiert werden können, stehen diese Optionen nicht länger zur Verfügung und Firefox zeigt für die Passwörter einen entsprechenden Hinweis zum manuellen Import an. Die Betriebssysteme macOS und Linux sind hiervon nicht betroffen.

Die Vorschau beim Herüberfahren mit der Maus über einen Tab funktioniert jetzt auch bei Tabs, die eine SVG-Grafik anzeigen.

In der Liste der Anwendungen in den Firefox-Einstellungen werden jetzt hochauflösende Symbole verwendet.

Für Nutzer in Großbritannien wurden Wikipedia- sowie gesponserte Vorschläge in der Adressleiste sowie die Wetteranzeige auf der Firefox-Startseite aktiviert.

Die in Firefox 140 standardmäßig noch deaktivierte Link-Vorschau kann statt über die Tastatur nun auch durch ein langes Drücken auf einen Link ausgelöst werden.

Die Suchfunktion des Inspektor-Entwicklerwerkzeugs wurde verbessert.

Die arabische Sprachversion von Firefox wird jetzt standardmäßig mit einem Wörterbuch zur Rechtschreibkorrektur ausgeliefert.

Verbesserungen der Web- und Erweiterungsplattform

Service Workers sind ab sofort auch in privaten Fenstern verfügbar.

Firefox 140 unterstützt die CookieStore-API zum Setzen und Lesen von Cookies in JavaScript. Die Custom Highlight API erlaubt beliebige Textbereiche in einem Dokument über CSS zu gestalten, beispielsweise zur Hervorhebung von Textstellen bei Verwendung einer Suchfunktion.

Das aria-keyshortcuts-Attribut in HTML kann genutzt werden, um assistiven Technologien das Vorhandensein von Tastaturbefehlen zu kommunizieren.

Innerhalb eines <section>-, <article>-, <aside>– oder <nav>-Elements hatten Überschriften-Elemente wie <h1> bisher standardmäßig eine kleinere Schrift als in einem anderen Kontext verwendet. Dies ist nicht länger der Fall.

Für WebExtension-Entwickler interessant ist die Aktivierung einer neuen Erweiterungs-Schnittstelle, um auf eine standardisierte Weise eine Einwilligung zur Datenerhebung einzuholen.

Weitere Verbesserungen der Webplattform und für Erweiterungsentwickler lassen sich wie immer in den MDN Web Docs nachlesen.

Neue Basis für Firefox ESR

Firefox 140 löst Firefox 128 als Basis für Firefox ESR ab, die Unternehmensversion von Firefox mit Langzeitunterstützung. Bestehende Nutzer von Firefox ESR 128 werden nach aktueller Planung am 16. September 2025 mit dem Erscheinen von Firefox ESR 140.3 automatisch auf Firefox ESR 140 umgestellt werden. Die Unterschiede zwischen Firefox 140 und Firefox ESR 140 sowie Wissenswertes für System-Administratoren werden in einem gesonderten Artikel behandelt.

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23. Juni 2025

Bisher hat man unter Arch Linux das normale Paket linux-firmware installiert. Mit diesem Paket wurde diverse Firmware installiert. Auch für Hardware die man oft gar nicht verwendet. Dieses Paket wurde nun in mehrere Pakete aufgesplittet und linux-firmware wurde in ein Meta-Paket umgewandelt. Somit kann man jetzt nur die Firmware installieren die man benötigt. Aber was benötigt man?

Davon ausgehend, dass immer noch das Paket linux-firmware installiert ist, kann man wie folgt vorgehen.

Als erstes erweitert man die Kernel-Parameter um dyndbg="func fw_log_firmware_info +p". Wie zum Beispiel wie folgt.

1title   Arch Linux
2linux   /vmlinuz-linux
3initrd  /initramfs-linux.img
4options root=UUID=xxxxxxxx-xxxx-xxxx-xxxx-xxxxxxxxxxxx rw dyndbg="func fw_log_firmware_info +p"

Hiermit wird protokolliert welche Firmware verwendet wird.

Nach einem Neustart des Rechners führt man nachstehenden Befehl mit Rootrechten aus.

1journalctl -b | sed -n 's;.*Loaded FW: \(.*\),.*;/usr/lib/firmware/\1.zst;p' | xargs pacman -Qoq | sort -u

Damit erhält man beispielsweise diese Ausgabe.

1linux-firmware-amdgpu
2linux-firmware-intel
3linux-firmware-realtek

Diese Pakete kann man dann explizit installieren (pacman -Syu --asexplicit <Paket>) bzw. als explizit installiert markieren (pacman -D --asexplicit <Paket>) und den Rest inkl. des Pakets linux-firmware deinstallieren. Abschließend sollte man die Änderungen an den Kernel-Parametern wieder rückgängig machen.

Wer aber auf Nummer sicher gehen will, kann und sollte auch weiterhin das neue Meta-Paket linux-firmware nutzen. Damit werden folgende Pakete installiert.

1linux-firmware-amdgpu
2linux-firmware-atheros
3linux-firmware-broadcom
4linux-firmware-intel
5linux-firmware-mediatek
6linux-firmware-nvidia
7linux-firmware-other
8linux-firmware-radeon
9linux-firmware-realtek

Hierfür einfach wie unter https://archlinux.org/news/linux-firmware-2025061312fe085f-5-upgrade-requires-manual-intervention/ beschrieben vorgehen.

Mozilla hat Version 2.29 seiner VPN-Clients für das Mozilla VPN veröffentlicht.

Mit dem Mozilla VPN bietet Mozilla in Zusammenarbeit mit Mullvad sein eigenes Virtual Private Network an und verspricht neben einer sehr einfachen Bedienung eine durch das moderne und schlanke WireGuard-Protokoll schnelle Performance, Sicherheit sowie Privatsphäre: Weder werden Nutzungsdaten geloggt noch mit einer externen Analysefirma zusammengearbeitet, um Nutzungsprofile zu erstellen.

Jetzt Mozilla VPN nutzen

Die Neuerungen vom Mozilla VPN 2.29

Nachdem Mozilla kürzlich erst das Mozilla VPN 2.28 veröffentlicht hat (welches als große Neuerung im Übrigen einen optionalen Dark Mode einführte), beinhaltet das Mozilla VPN 2.29 gegenüber der Vorversion nur entsprechend wenige Verbesserungen. Abgesehen von Änderungen unter der Haube betrifft die einzige sichtbare Änderung Nutzer in den USA, denen ein Upgrade auf den neuen Privacy Protection Plan von Mozilla angeboten wird.

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14. Juni 2025

Firefox wird standardmäßig mit mehreren Suchmaschinen ausgeliefert. Mit Perplexity hat Mozilla die Standard-Auswahl auf den Wunsch seiner Nutzer hin um eine KI-basierte Suchmaschine erweitert.

Firefox-Nutzer können praktisch jede beliebige Suchmaschine zu Firefox hinzufügen. Der Browser besitzt aber auch schon von Haus aus eine Auswahl an Suchmaschinen, die sofort zur Verfügung stehen, ohne dass der Nutzer manuelle Schritte unternehmen muss.

Nachdem sich Firefox-Nutzer schon eine Weile Perplexity als Such-Option in Firefox gewünscht hatten, hat Mozilla nun damit begonnen, die erst Ende 2022 gegründete Suchmaschine Perplexity standardmäßig als Suchoption in Firefox anzubieten. Die zunächst experimentelle Integration gilt vorerst nur für Nutzer in Deutschland, den USA sowie Großbritannien und wird für 25 Prozent der Nutzer von Firefox 139 und höher ausgerollt.

Perplexity unterscheidet sich von traditionellen Suchmaschinen dadurch, dass man nicht seitenweise Listen als Ergebnis erhält, sondern KI-basierte Antworten in natürlicher Sprache.

Perlexity in Firefox

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13. Juni 2025

Der Fakespot Deep Fake Detector ist eine Firefox-Erweiterung von Mozilla, welche es dem Nutzer ermöglichen soll, mutmaßliche KI-Inhalte von Inhalten zu unterscheiden, die von echten Menschen geschaffen wurden. Nun wurde die Einstellung der Erweiterung bekannt gegeben.

Die Ende des vergangenen Jahres veröffentlichte Firefox-Erweiterung Fakespot Deep Fake Detector versucht, mit Hilfe Künstlicher Intelligenz zu erkennen, welche Website-Inhalte von einer KI erzeugt worden sind und was das Werk echter Menschen ist. Es handelt sich dabei um eine Browser-Erweiterung für Firefox, welche es erlaubt, markierten Text dahingehend zu analysieren. Alternativ kann Text auch ohne Browser-Erweiterung auf der dazugehörigen Website eingegeben werden.

Für eine bessere Zuverlässigkeit verlässt sich Mozilla dabei nicht auf ein einzelnes Modell. Mit ApolloDFT, Binocular, UAR sowie ZipPy kommen gleich vier Modelle mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen zum Einsatz, die auch beschrieben werden. Wenn es Unstimmigkeiten in der Bewertung gibt, erfährt der Nutzer, welches Modell zu welchem Ergebnis kam. Bei allen diesen Modellen handelt es sich um Open Source-Modelle, wobei ApolloDFT ein eigenes Modell von Fakespot ist.

Nun hat Mozilla bekannt gegeben, die Erweiterung am 26. Juni 2025 einzustellen. Diese Einstellung kommt erwartungsgemäß, nachdem Mozilla vor kurzem die Einstellung seines Dienstes Fakespot angekündigt hat, deren Team auch den Fakespot Deep Fake Detector entwickelte. Mit gerade einmal knapp über 3.300 aktiven Nutzern war die Erweiterung auch nicht sehr verbreitet.

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12. Juni 2025

Der Enterprise Policy Generator richtet sich an Administratoren von Unternehmen und Organisationen, welche Firefox konfigurieren wollen. Mit dem Enterprise Policy Generator 6.5 ist nun ein großes Update mit Unterstützung für viele zusätzliche Unternehmensrichtlinien erschienen.

Enterprise Policy Generator

Download Enterprise Policy Generator für Firefox

Die Enterprise Policy Engine erlaubt es Administratoren, Firefox über eine Konfigurationsdatei zu konfigurieren. Der Vorteil dieser Konfigurationsdatei gegenüber Group Policy Objects (GPO) ist, dass diese Methode nicht nur auf Windows, sondern plattformübergreifend auf Windows, Apple macOS sowie Linux funktioniert.

Der Enterprise Policy Generator hilft bei der Zusammenstellung der sogenannten Enterprise Policies, sodass kein tiefergehendes Studium der Dokumentation und aller möglichen Optionen notwendig ist und sich Administratoren die gewünschten Enterprise Policies einfach zusammenklicken können.

Neuerungen vom Enterprise Policy Generator 6.5

Der Enterprise Policy Generator 6.5 bringt eine erweiterte Unterstützung von Unternehmensrichtlinien.

Die Containers-Richtlinie kann genutzt werden, um den anfänglichen Satz von Tab-Umgebungen festzulegen.

Die AllowFileSelectionDialogs-Richtlinie erlaubt das Deaktivieren von Dateiauswahldialogen.

Mittels DisableEncryptedClientHello-Richtlinie kann die Verwendung der TLS-Funktion Encrypted Client Hello (ECH) deaktiviert werden.

Die Fallback-Option wurde zur DNSOverHTTPS-Richtlinie hinzugefügt, um festzulegen, ob Firefox den Standard-DNS-Resolver verwenden soll, wenn es ein Problem mit dem sicheren DNS-Anbieter gibt.

Über die HttpAllowlist-Richtlinie können Websites konfiguriert werden, die nicht automatisch auf HTTPS umgestellt werden sollen.

Die HttpsOnlyMode-Richtlinie ermöglicht die Konfiguration des Nur-HTTPS-Modus.

Mit der PostQuantumKeyAgreementEnabled-Richtlinie kann der Post-Quanten-Schlüsselaustausch für TLS aktiviert oder deaktiviert werden.

Die TranslateEnabled-Richtlinie erlaubt das Aktivieren oder Deaktivieren der lokalen Übersetzungsfunktion von Firefox.

Die PrivateBrowsingModeAvailability-Richtlinie kann verwendet werden, um die Verfügbarkeit von privaten Fenstern festzulegen. Die Richtlinie kann nicht zusammen mit der DisablePrivateBrowsing-Richtlinie verwendet werden, beide Richtlinien schließen sich gegenseitig aus.

Zur UserMessaging-Richtlinie wurde die FirefoxLabs-Option hinzugefügt, um den Abschnitt „Firefox Labs“ in den Firefox-Einstellungen zu aktivieren oder zu deaktivieren.

Es wurde die Unterstützung für die MicrosoftEntraSSO-Richtlinie hinzugefügt, um Single Sign-On für Microsoft Entra-Konten zu ermöglichen.

Die Preferences-Richtlinie wurde um die Unterstützung der Optionen identity.fxaccounts.toolbar.* und security.block_fileuri_script_with_wrong_mime erweitert.

Die ExtensionSettings-Richtlinie unterstützt jetzt auch die private_browsing-Option, um zu konfigurieren, ob eine Erweiterung in privaten Fenstern aktiviert werden soll.

Die SearchEngines-Richtlinie steht nicht länger ausschließlich für Firefox ESR zur Verfügung.

Über die DisabledCiphers-Richtlinie können weitere kryptographische Chiffren deaktiviert werden.

Die Unterstützung der WhatsNew-Option wurde aus der UserMessaging-Richtlinie und auch aus bestehenden Konfigurationen entfernt.

Im Beschreibungstext der Certificates|Install-Richtlinie wurde die falsche Umgebungsvariable für Windows in der Beschreibung korrigiert.

Die Formulierung für die Richtlinien AutofillAddressEnabled und AutofillCreditCardEnabled wurde verbessert.

Ebenfalls aktualisiert wurde die russische Übersetzung der Erweiterung.

Ausblick

Mit diesem Update unterstützt der Enterprise Policy Generator nun fast alle von Firefox unterstützten Unternehmensrichtlinien. Mit dem Enterprise Policy Generator 6.6 wird als Nächstes ein Update erscheinen, welches die Unterstützung für die ContentAnalysis-Richtlinie ergänzen und die Unterstützung für die DisablePocket-Richtlinie entfernen wird. Außerdem wird das Update kleinere Verbesserungen unter der Haube bringen.

Der Enterprise Policy Generator 6.6 wird die letzte Version sein, welche in Firefox 115 genutzt werden kann. Mindestanforderung für den Enterprise Policy Generator 7.0 wird Firefox 128 sein.

Entwicklung unterstützen

Wer die Entwicklung des Add-ons unterstützen möchte, kann dies tun, indem er der Welt vom Enterprise Policy Generator erzählt und die Erweiterung auf addons.mozilla.org bewertet. Auch würde ich mich sehr über eine kleine Spende freuen, welche es mir ermöglicht, weitere Zeit in die Entwicklung des Add-on zu investieren, um zusätzliche Features zu implementieren.

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11. Juni 2025

Die MZLA Technologies Corporation hat mit Thunderbird 139.0.2 ein Sicherheits-Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht.

Neuerungen von Thunderbird 139.0.2

Mit Thunderbird 139.0.2 hat die MZLA Technologies Corporation ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht. Die neue Version behebt eine Sicherheitslücke sowie einen weiteren Fehler der Vorgängerversion.

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10. Juni 2025

Ende April 2025 beendete TTRSS den Support für MYSQL bzw MariaSQL und ist komplett auf PostgreSQL und Docker umgestiegen.

Diese Info hatte ich leider nicht gesehen, als ich ein Update mit git Pull gemacht hatte und dann schliesslich verzweifelt nach der Lösung diesen Fehlers das Internet erfolglos leer gelesen habe:

Exception while creating PDO object:could not find driver

Um die Aktualisierung mit git wieder rückgängig zu machen, beziehungsweise auf den Stand eines bestimmten Datums zu kommen, musste ich folgenden Befehl eingeben

git checkout `git rev-list -1 --before="April 18 2025" master`

Danach lief alles wieder so, wie es sollte.

Nun muss ich mir überlegen, ob ich noch zusätzlich ein PostgreSQL installieren will, oder mich nach einem anderen RSS Server umschaue. TTRSS war absolut ideal für mich .. das tut weh!

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