ubuntuusers.de

3. Mai 2009

Es gibt seit langer Zeit mal wieder ein KDE innerhalb der Desktopaktion zu sehen. Hier ein KDE 4.2 auf einem Kubuntu 8.10. Der hier ist von Markus Barthel und der benutzt KDE erst seit dem 10. Geburtstag von KDE also in etwa seit dem diese Aktion hier läuft. Übrigens wer gestern aufgepaßt hat, der hat gemerkt das Gnome seinen 10. Geburtstag erst hatte. Das Wallpaper hat Markus vor 100 Jahren irgendwo im Internet gefunden und hat es wieder entdeckt als er auf KDE umgestiegen ist. Das Plasmatheme nennt sich Arezzo die derzeit nicht sichtbaren Tooltips und der Dialog von krunner sind aber aus dem Elegance-Theme. Dann gibt es noch einige Plasmoids in der Kontrolleiste und auf dem Desktop.

Toll findet Markus die Folderviews, damit hat er die Dateien, an denen er gerade arbeitet sofort zur Hand. Praktisch ist auch der Schnellzugriff neben dem K-Menü und die Plots für CPU und Netzwerk ganz rechts in der Kontrolleiste. Das sind bei mir die Sachen, die eher sofort verschwinden. KMenu dauert mir mit dem gesuche zu lange ausserdem kann ich es über das Kontextmenü der rechten Maustaste ebenfalls erreichen und MiniCli bzw. heute krunner sind eh bei mir schon immer favorisiert gewesen. XFCE bietet da nebenbei noch ein Schmankerl welches bei mir eingesetzt wirt die Verve-Zeile. Aber egal jedem Tierchen sein Pläsierchen. Markus jedenfalls finde KDE mittlerweile nicht nur schick sondern auch toll und will es die nächsten 100 Jahre nutzen.

2. Mai 2009

Unter OpenOffice.org habe ich oft das Problem gehabt, dass ich meinen Drucker fast gar nicht konfigurieren kann, d.h. ich kann z.B. den zweiseitigen Druck nicht einstellen. Deswegen nutze ich schon seit längerer Zeit GtkLP. GtkLP ist ein graphisches Frontend für CUPS. Da es sich in den Paketquellen befindet kann man es mit

sudo apt-get install gtklp

installieren.

GtkLP

Um GtkLP auch mit OpenOffice.org nutzen zu können, muss man es noch als Drucker zu hinzufügen. Wie das geht habe ich schon mal hier aufgeschrieben. Man führt einfach

sh /usr/lib/openoffice/program/spadmin

aus und fügt einen neuen PDF Drucker mit dem Befehl gtklp hinzu. Danach steht der neue “Drucker” auch unter OpenOffice.org zur Verfügung.

Innerhalb von GtkLP hat man viele Möglichkeiten die Parameter anzupassen. Von der Qualität des Druckes, wie viele Seiten auf einem Blatt gedruckt werden sollen, ob mit oder ohne Rahmen - man muss am besten selbst schauen.

Einstellungen

Für mich ist ein unersetzliches Tool geworden, was ich immer wieder gerne einsetze.

PS: Heute bin ich mit auf den Twitter-Zug aufgesprungen - wer immer will: Follow me ;)

Ähnliche Artikel:

  1. Drucker zu OpenOffice.org hinzufügen
  2. Shortcut für Unterstreichen in OpenOffice.org
  3. Fernwartung mit NX (II) - Update

6 Kommentare

Nach dem Upgrade auf Ubuntu 9.04 lief guppy nicht mehr, weil sich ein Pfad für Python geändert hat. Um das Debian-Paket für python 2.6 zu erstellen, ist eine kleine Anpassung notwendig:

  • make deb
  • build/deb/usr/lib/python2.6/site-packages ändern in: dist-packages
  • dpkg –build build/deb dist/guppy_1.0.2-2_all.deb

Download des Debian-Pakets und des Quellcodes basierend auf meiner Version 1.0.2-1:

Im März 1999 war es soweit, die Version 1.o von Gnome erschien. Gedacht als Antwort auf das KDE-Projekt, welches die damals umstrittenen QT-Bibliotheken benutzte. Wenig später wurde die Gnome Foundation gegründet, im August 2000. Der Gnome Foundation schlossen sich übrigens gleich Firmen wie Sun, IBM und HP an. Die Unterstützung der Wirtschaft für Gnome ist auch heute nicht unbedingt gering. Wenn man ins Advisory Board schaut tummeln sich da immer noch Größen im Geschäft. Übrigens dafür zahlen die einen Beitrag.

Es kann durchaus sein, dass sich da im nächsten Jahr z.B. Nokia als neuer Eigentümer von Trolltech verabschiedet und auch auf Grund der weltwirtschaftlichen Gesamtlage einige mehr gehen. Diese Lage führt John Palmieri der Treasurer der Foundation als Grund für die derzeitige finanzielle Lage als Grund an. Für das Jahr 2009 sollen die Finanzen noch gesichert sein, für 2010 bereits nicht mehr.

John Palmieri erinnert, dass dieses Geld vor allem auch für Entwicklertreffen und Hackfests ausgegeben wird und das es damit in die Entwicklung von Gnome fließt. Er erinnert an das Friend of Gnome-Programm und hofft das die Nutzer welche noch nichts gegeben haben, die finanziellen Lücken mit einem kleinen Beitrag stopfen. Natürlich gibt es da auch eine kleine Entschädigung je nach Höhe der Donation dafür. Also liebe Freunde, werdet Friends

Über das Blog von Hans - das FTFM! Blog - bin auch auf den Hilfeschrei Hinweis von Gnome gestossen, wonach sich finanzielle Herausforderungen für das Jahr 2010 ankündigen. Daher bittet Gnome um Spenden und Unterstützungen, an denen man sich auch im kleinen Rahmen beteiligen kann. Schon ab einem einmaligem Betrag von 25 $ lässt sich Gnome unterstützen; als Dankeschön gibt es wahlweise ein Gschenkli und das “Attribut” Friend of Gnome.

friends-of-gnome Ich nutze nun Gnome schon so lange und bin noch immer sehr zufrieden damit. Leider kann ich mich in der Community aus Mangel an Kenntnissen nicht besonders einsetzen, aber diese Situation kommt nun just gelegen. Natürlich darf man auch einen höheren Betrag als 25 Dollar einwerfen, aber schon jener Betrag hilft, wenn sich einige daran beteiligen. Freie Software ist mir ein besonderes Anliegen, obschon ich substanziell nichts dazu beitragen kann. Erst wenn wir all unser Wissen für jedermann frei zur Verfügung stellen, erlangen wir wirkliche Freiheit. Dazu gehört eben auch die freie Software und damit auch die Mission von Gnome.

Gnome

GNOME ist eine Arbeitsumgebung für Unix- und Unix-ähnliche Systeme mit einer grafischen Benutzeroberfläche und einer Sammlung von Programmen für den täglichen Gebrauch. Gnome wird unter den freien Lizenzen GPL und LGPL veröffentlicht und ist Teil des GNU-Projekts. (gem. Wikipedia)

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Um meine Commandline-Fu Skills zu trainieren hab ich mir mal awk vorgenommen. awk gilt bei vielen Linux-Anwendern als eines der kompliziertesten Kommandos. Um mit awk zurecht zu kommen ist es jedoch einfacher es als sehr leichte Programmiersprache zu sehen und nicht als kompliziertes Kommando (zumindest ging es mir so). awk ist auch eigentlich eine Programmierspache primär um Textdateien zu verarbeiten. Sie eignet sich auch hervorragend für die Standardeingabe STDIN. Aber auch wer nicht programmieren kann, wird vielleicht an den einfachen Konstrukten gefallen finden. Dies hier wird jedoch keine Programmieranleitung.

Ich gehe hier auf nawk (new awk) ein, dass auf den meisten Linux-Distributionen der Standard ist. Es gibt noch eine erweiterte Version namens gawk (GNU awk), auf der die hier genannten Beispiele aber genauso funktionieren.

Wer irgendeine Programmiersprache (am besten C, Java oder Perl) beherrscht, wird mit awk recht schnell zurecht kommen. awk liest meist eine Textdatei (oder andere Eingabe) ein und zerstückelt sie direkt in Zeilen und diese wiederrum in Felder (Wörter). Dadurch hat man sich schon etwas Programmieraufwand gespart. Nun geht awk den Text Zeile für Zeile durch und führt das Programm auf jeder einzelnen Zeile aus. Es gibt einige Standardvariablen, die man verwenden kann:

  • $0 ist die aktuelle Zeile
  • $1 .. $n sind die Wörter der Zeile
  • NF (Number of Fields) ist die Anzahl der Felder der aktuellen Zeile
  • NR (Number of Records) ist die Nummer der aktuellen Zeile

Mit diesen Variablen kann man schon recht praktische Programme schreiben. Dabei wird für jede Zeile nach folgendem Schema vorgegangen

Muster { Aktion }

Wobei das Muster meist ein regulärer Ausdruck ist, bei dessen Gültigkeit (für die Zeile) die Aktion auf die Zeile ausgeführt wird. Es kann jedoch eine beliebige Bedingung sein. Oft wird das Muster weggelassen, was dazu führt, dass die Aktion auf jede Zeile ausgeführt wird.

Ein paar einfache Beispiele:

awk '{print $2}' datei.txt

Gibt von jeder Zeile das 2. Wort aus

awk '{print NF}' datei.txt

Gibt von jeder Zeile die Anzahl der Wörter aus

awk '{print $NF}' datei.txt

Gibt von jeder Zeile das letzte Wort aus

awk '{print NR ": " $0}' datei.txt

Gibt jede Zeile mit vorangestellter Zeilennummer aus.

Wie man sieht können Strings einfach verkettet werden indem sie aneinander geschrieben werden (ein Leerzeichen dazwischen erhöht die Lesbarkeit). Variablen werden hingegen mit , konkateniert. Ein Semikolon trennt (wie bei vielen Programmiersprachen) 2 Anweisungen.

awk 'END{print NR}' datei.txt

Gibt die Anzahl der Zeilen aus. Das END ist ein Muster, das besagt, dass die Aktion erst ausgeführt werden soll, wenn alle Zeilen bearbeitet wurden. Entsprechend gibt es ein Muster BEGIN, dessen Aktion vor dem Einlesen der Datei ausgeführt wird.

Die Hochkommata umschließen das eigentliche Programm und verhindern, dass die Shell Zeichen daraus interpretiert. Entsprechend müssen Strings innerhalb des Programms mit doppelten Anführungszeichen gekennzeichnet werden.



Variablen
Es gibt nur 2 Typen von Variablen: Zahlenwerte und Strings. Variablen brauchen nicht deklariert zu werden und werden standardmäßig mit 0 bzw. “” initialisiert. Wie bei Perl wird der Typ automatisch bestimmt.

Ein einfaches Beispiel könnte so aussehen:

awk '{sum+=$NF} END{print sum}' datei.txt

Dieses Programm addiert das letzte Wort jeder Zeile zu der Variablen sum hinzu und gibt am Ende den Inhalt von sum aus. Dies ist recht praktisch, wenn man sich die einzelnen Posten einer Bestellung in eine Datei schreibt wobei als letztes Wort jeweils der Preis steht. So kann einfach die Gesamtsumme berechnet werden ohne jeden Betrag einzeln in einen Taschenrechner tippen zu müssen.

Ein weiteres schönes Beispiel ist den Durchschnitt zu errechnen:

awk '{sum+=$NF} END{print sum/NR}' datei.txt

Hier wird das Ergebnis noch durch die Anzahl der Zeilen geteilt. Dies ist praktisch z.B. für einen Notendurchschnitt.

Ich kenne kaum eine Programmiersprache, bei der man mit so wenig Kenntnissen (Variablen, Print-Anweisung und Arithmetik) schon so viele praktische Dinge erledigen kann. Nimmt man nun noch einfache reguläre Ausdrücke hinzu, kann hat man noch mehr praktische Möglichkeiten.



Reguläre Ausdrücke als Muster
Die folgenden Beispiele ließen sich so oder ähnlich auch mit anderen Kommandos realisieren, doch hier geht es ja um awk:

ls | awk '/png$/{print}'

Gibt alle png-Dateien in einem Verzeichnis aus. Statt print $0 reicht auch ein einfaches print, da ohne ein Argument standardmäßig die aktuelle Zeile ausgegeben wird. Dies ist also die gleiche Funktionalität wie ein simples grep. Genauso kann man auch wie mit grep Dateien durchsuchen:

awk '/foo/{print}' datei.txt

Gibt (wie grep) alle Zeilen aus, die “foo” enthalten. Um auch die Zeilennummern mit auszugeben, braucht man nur zusätzlich noch NR:

awk '/foo/{print NR": "$0}' datei.txt

Hier noch einige Beispiele mit dem Kommando ls:

ls -l | awk '/png$/{sum+=$5} END{print sum}'

Gibt die Gesammtgröße aller png-Dateien in einem Verzeichnis aus.

ls -l | awk '/png$/{sum+=$5; print} END{ print sum/(1024*1024)" MB"}'

Zeigt die Ausgabe von ls -l für alle png-Dateien an und gibt am Ende die Gesamtgröße in Megabytes aus.

ls -l | awk '/png$/{sum+=$5; anz++; print} END{print "Anzahl der PNG-Dateien: "anz; print "Gesammtgröße der PNG-Dateien: "sum/1024" kB ( "sum" Bytes )"; print "Durchschnittliche Größe einer PNG-Datei: "(sum/anz)/1024" kB"}'

Gibt alle PNG-Dateien mit ls -l aus und darunter, wieviele Dateien es waren, wie viel Speicher von allen png-Dateien im Verzeichnis verbraucht werden und wie groß eine Datei im Durchschnitt ist.

awk kennt auch Arrays, die beliebig dimensional sein können (mehr- und gemischtdimensional) und deren Länge vorher nicht festgelegt werden braucht. Auch assoziative Arrays sind möglich. Beispiele:

arr[5]=7; # setzt den 6. Wert des Arrays auf 7
arr[5,3]="hallo"; # setzt den 4. Wert des 6. Arrays auf "hallo". (Genauer gesagt setzt es "5 SUPSEP 3" auf "hallo")
arr["first"]=8; # assoziatives Array

Die kürzeren Programme überlegt man sich in der Regel jedes mal neu und verwirft sie nach Gebrauch wieder. Bei längeren Programmen lohnt es sich jedoch auch mal sie zu speichern. Dafür wird der Teil in den Hochkommata in eine Datei geschrieben, die nun mit awk -f aufgerufen werden kann. Statt dessen kann man auch in die erste Zeile

#!/usr/bin/awk -f

schreiben und die Datei ausführbar machen. Dann kann man sie jederzeit aufrufen.



Vordefinierte Funktionen
Bevor ich nun weiter auf die Kontrollstrukturen eingehe, möchte ich kurz einige vordefinierte Funktionen vorstellen, mit denen sich wieder viele Probleme lösen lassen.
Am praktischsten ist wohl getline, mit dem die nächste Zeile in $0 geladen wird. So kann man sich mittels

ifconfig | awk '/eth0/{getline; print $2}'

die IP-Adresse von eth0 anzeigen lassen. Doch es steht noch ein “Adresse:” davor. Um dieses Wort noch weg zu bekommen (um die IP-Adresse z.B. in Scripten verwenden zu können) kann man die Funktionen substr(s,i[,n]) und index(s,t) nutzen. substr gibt einen Teilstring von s ab der Position i aus. Das Optionale n gibt an wieviele Zeichen ausgegeben werden sollen. index gibt die Position des ersten vorkommens von t in s aus.
Daraus kann man das Programm verfeinern, so dass wirklich nur die IP-Adresse ausgegeben wird:

ifconfig | awk '/eth0/{getline; print substr($2,index($2,":")+1)}'

Ein substr($2,9) hätte es in diesem Fall zwar auch getan, das hätte bei einer englischen Ausgabe jedoch nicht mehr funktioniert (und ich habe so direkt 2 Funktionen erklärt ;-) )

Einige weitere vordefinierte Funktionen sind:

  • sin(x),cos(x) - Sinus und Cosinus von x (mit x in Radiant)
  • int(x) - Gibt Ganzzahl zurück, indem Nachkommastellen von x abgeschnitten werden
  • sqrt(x) - Wurzel von x
  • rand() - Zufallswert zwischen 0 und 1
  • and(a,b), or(a,b), xor(a,b), compl(a) - Logische Operationen
  • gsub(r,s[,t]) - ersetzt jedes vorkommen von von r durch s in der Variablen t (bzw. $0, falls t nicht gesetzt)
  • length(s) - gibt Länge von s zurück (ohne Argument Länge von $0)

Das folgende Beispiel gibt die längste Zeile eines Textes mit Zeilennummer aus:

awk 'length($0) > longest {line=$0; longest=length($0); num=NR} END{print num": "line}' datei.txt

Hier wurde als Muster eine Bedingung gewählt, deren Aktion ausgeführt wird, wenn sie wahr ist.



Kontrollstrukturen
Die Kontrollstrukturen von awk sind denen von C, Perl und Java sehr ähnlich. Die if, while und for Konstrukte sind syntaktisch identisch. Daher werde ich hier nur ein Beispiel angeben. Wegen der Lesbarkeit habe ich das Programm in mehrere Zeilen geschrieben. Man kann jedoch auch einfach alles in eine Zeile schreiben.

awk '{
	for(i=1;i<=NF;i++){
		if(length($i)>length(biggest)){
			biggest=$i;
		}
	}
}
END{print biggest}' datei.txt

gibt das längste Wort einer Datei aus. Für jede Zeile wird eine Variable i von 1 bis “Anzahl der Felder” hochgezählt und die Länge des entsprechenden Feldes mit dem bisher längsten Feld (biggest) verglichen. Ist das aktuell verglichene Feld größer als das bisher größte, so wird das größte Feld auf das aktuelle gesetzt. Am Ende wird das längste Feld ausgegeben. Als Einzeiler sieht das Programm so aus:

awk '{for(i=1;i<=NF;i++){if(length($i)>length(biggest)){biggest=$i;}}}END{print biggest}' datei.txt



Operatoren
Die Operatoren sind im Prinzip auch die gleichen wie in anderen Programmiersprachen und einige davon wurden ja auch schon benutzt. Interessant sind hier die Operatoren ~ und !~, die prüfen, ob ein regulärer Ausdruck matcht (bzw. nicht matcht).
Das folgende Beispiel bestimmt die IP-Adresse von eth0. Hier wird zusätzlich zu den oben angegebenen Programmen noch geprüft, ob das entsprechende Wort eine Folge von Ziffern mit abschließendem Punkt beinhaltet. Wenn nicht, wird ein leerer String ausgegeben:

ifconfig | awk '/eth0/{getline; if($2 ~ /[0-9]+\./){print substr($2,index($2,":")+1)} else {print ""}}'



Funktionen
Natürlich lassen sich in awk auch eigene Funktionen schreiben. Diese sind einfach nach der Syntax

function name(arg1, arg2){
...
}

zu schreiben und können wie gewohnt aufgerufen werden. Das folgende Beispiel definiert eine Funktion, die prüft, ob das übergebene Argument eine Primzahl ist. Das Programm nimmt nun jede Zeile der übergebenen Datei, die nur aus Ziffern besteht und gibt sie aus. dahinter wird geschrieben ob es eine Primzahl ist oder nicht.

#!/usr/bin/awk -f
 
function isprim(number){
	if(number==1)
	{
		return 0;
	}
	else if(number<4)
	{
		return 1;
	}
	else if(number%2==0)
	{
		return 0;
	}
	else if(number<9)
	{
		return 1;
	}
	else if(number%3==0)
	{
		return 0;
	}
	else
	{
		r=int(sqrt(number)+0.5);
		f=5;
		while(f<=r)
		{
			if(number%f==0)
			{
				return 0;
			}
			if(number%(f+2)==0)
			{
				return 0;
			}
			f=f+6;
		}
	}
	return 1;
}
 
/^[0-9]+$/{
	if(isprim($0)){
		prim=": prim";
	}else{
		prim="";
	}
	print $0,prim;
}



Ändern der Wort und Zeilentrenner
Welche Zeichen 2 Wörter bzw. Zeilen voneinander trennen, kann auch festgelegt werden. Dafür sind die beiden Variablen FS und RS zuständig. Setzt man z.B. FS=’,’ so kann man recht gut csv-Dateien (csv=Comma Separated Values) verarbeiten. Dabei dürfen die Variablen mit regulären Ausdrücken belegt werden, so dass man mit RS=’\. |\.\n|\! |\!\n|\? |\?\n’ mit Sätzen statt Zeilen arbeitet.
Ein awk-Programm, welches jeden Satz in einer eigenen Zeile ausgibt wäre z.B.

awk 'BEGIN{RS="\. |\.\n|\! |\!\n|\? |\?\n"} {print}' datei.txt

Da print ohne Parameter automatisch $0 ausgibt.
Die Variablen FS und RS können jederzeit und überall im Programm geändert werden.



Dies war jetzt nur ein kurzer Anriß um awk ein wenig zu erklären. Es gibt natürlich noch Zahlreiche weitere Funktionen, vordefinierte (oder definierbare) Variablen, Aufrufoptionen, Kontrollstrukturen, Operatoren,…
Aber mit diesem Wissen kann man schon recht schöne kleine awk-Programme schreiben um sich das Leben zu erleichtern. Auch für das Commandline-Fu sollten die hier vorgestellten Aspekte zumindest eine Zeit lang ausreichen.

Eine sehr schöne und ausführliche Anleitung zu awk gibt es unter http://www.ostc.de/awk.pdf.
Ein schönes cheat sheet bekommt man unter http://www.catonmat.net/download/awk.cheat.sheet.pdf (englisch).
Ansonsten hält wie immer die manpage weitere Informationen bereit.

Izulu 0.1.5 fügt eine Funktion hinzu, um ein zufälliges Bild aus einem Ordner auszuwählen und dann dieses immer dann anzuzeigen, wenn die Sonne scheint. Oder es regnet.

Damit das funktioniert muss der Ordner in ~/.izulu/config angegeben werden. Da die Namen der Variablen hässlich und lang sind liste ich sie hier nicht auf, man kann aber eine bestehende config löschen, dann schreibt Izulu die Optionen beim Neuerstellen der Datei gleich dazu.

Der Schalter zum Aktivieren des Modus ist -r.

Sven Schlaegel hat bei der initialen Umsetzung geholfen, danke dafür. Intern sind noch einige Änderungen gemacht worden, die auf Lunars Anmerkungen zurückgehen und inbesondere die Inanspruchnahme der Festplatte reduzieren.

Eines noch: In dem Ordner sollten wirklich nur Bilder liegen, der Dateityp wird derzeit nicht geprüft.

Download: izulu-0.1.5.deb

Izulu 0.1.5 fügt eine Funktion hinzu, um ein zufälliges Bild aus einem Ordner auszuwählen und dann dieses immer dann anzuzeigen, wenn die Sonne scheint. Oder es regnet.

Damit das funktioniert muss der Ordner in ~/.izulu/config angegeben werden. Da die Namen der Variablen hässlich und lang sind liste ich sie hier nicht auf, man kann aber eine bestehende config löschen, dann schreibt Izulu die Optionen beim Neuerstellen der Datei gleich dazu.

Der Schalter zum Aktivieren des Modus ist -r.

Sven Schlaegel hat bei der initialen Umsetzung geholfen, danke dafür. Intern sind noch einige Änderungen gemacht worden, die auf Lunars Anmerkungen zurückgehen und inbesondere die Inanspruchnahme der Festplatte reduzieren.

Eines noch: In dem Ordner sollten wirklich nur Bilder liegen, der Dateityp wird derzeit nicht geprüft.

Download: izulu-0.1.5.deb

Izulu 0.1.5 fügt eine Funktion hinzu, um ein zufälliges Bild aus einem Ordner auszuwählen und dann dieses immer dann anzuzeigen, wenn die Sonne scheint. Oder es regnet.

Damit das funktioniert muss der Ordner in ~/.izulu/config angegeben werden. Da die Namen der Variablen hässlich und lang sind liste ich sie hier nicht auf, man kann aber eine bestehende config löschen, dann schreibt Izulu die Optionen beim Neuerstellen der Datei gleich dazu.

Der Schalter zum Aktivieren des Modus ist -r.

Sven Schlaegel hat bei der initialen Umsetzung geholfen, danke dafür. Intern sind noch einige Änderungen gemacht worden, die auf Lunars Anmerkungen zurückgehen und inbesondere die Inanspruchnahme der Festplatte reduzieren.

Eines noch: In dem Ordner sollten wirklich nur Bilder liegen, der Dateityp wird derzeit nicht geprüft.

Download: izulu-0.1.5.deb

Vor kurzem habe ich zu meinem Geburtstag einen neuen MP3-Player bekommen, nachdem mein alter absolut nicht Linux-tauglich war. (Einer von Sony, der nur Musik im Sony-eigenen Attrac-OpenMG Format abspielen kann, und keine MP3s. Da die Software nur unter Windows lief, und das Format, anders als der Name es vermuten lässt, proprietär ist, es also keine alternativen Converter gibt, konnte ich dort nur Musik draufspielen, indem ich Windows benutzte.)
Aber nun habe ich einen schönen neuen GoGear MP3-Player von Philips. Leider auch nur mp3 und wma und kein ogg, aber das ist jetzt nicht so das Problem.

Benutzung:

Die Benutzung ist relativ einfach. Der Player wird sofort beim Anstecken erkannt und in
 /media/PHILIPS 
eingehängt. Nun kann man seine Musik oder Bilder überspielen.

Musik:

Der Musikordner ist
 /media/PHILIPS/Music 
Dorthin kann die Musik hinverschoben werden. Der MP3-Player erkennt die Musik auch, wenn sie in Ordnern liegt. Allerdings muss man aufpassen, dass die MP3s ID3-Tags in Version 2.3 haben. Alle anderen Versionen werden nicht erkannt. Das Umwandeln der Tags geht sehr einfach mit Picard oder EasyTAG.

Videos:

Die einzige Schwierigkeit war es, Videos auf dem MP3-Player zu bekommen. Die mitgelieferte Software hat nicht mit Wine funktioniert, und auch unter Windows funktionierte sie mehr schlecht als recht. So kamen nach der Installation unter Windows andauerd Meldungen, dass irgendwelche DLLs kaputt sind, ein Problem, das sich nach der Deinstallation wieder löste. Auch das Konvertieren lief nur von wmv in smv, bei allen anderen Formaten wurde man aufgefordert, sich die Vollversion zu kaufen.
Allerdings habe ich dann glücklicherweise das Programm smv_encode gefunden. Dieser Encoder kann, in Zusammenarbeit mit MEncoder und FFmpeg, so ziemlich alle Formate in das smv-Format umwandeln, und das sogar grafisch ;)
Dieses kann man als Quellcode oder als Paket für Hardy herunterladen. Leider funktioniert sowohl das Hardy-Paket als ach die neuste Version des Quellcodes nicht, aber die zweitneuste kann man problemlos kompilieren.
Zusätzlich habe ich auch eine Fremdquelle mit dem Programm eingerichtet:
Jaunty:
 deb http://ppa.launchpad.net/jonas-hartz-online/bejonet/ubuntu jaunty main 
Intrepid:
 deb http://ppa.launchpad.net/jonas-hartz-online/bejonet/ubuntu intrepid main 

Alternativ kann man auch die benötigten Pakete manuell herunterladen:

Jaunty Intrepid
amd64 amd64
i386 i386
Das Programm kann nun gestartet werden.
 smv_encode 
für die ungrafische Version. Die Optionen findet man unter
 smv_encode --help 
Die grafische Version kann man mit
 smv_gui 
starten.
Das Programm ist eigentlich selbsterklärend. Allerdings muss man darauf aufpassen, dass mencoder und ffmpeg installiert sind und dass nicht alle Video-Dateien vom Programm als Video-Dateien erkannt werden. Das Umstellen im Auswahldialog auf alle Dateien schafft hier Abhilfe.
Die Auflösung muss man natürlich an das Display angepasst werden, in meinem Fall sind es 192x256. Sie darf auf keinen Fall größer sein als das Display, sonst wird das Video nicht richtig abgespielt.
Die ausgegebenen, konvertierten Videos kann man dann nach
/media/PHILIPS/Video

verschieben.

Texte

Texte müssen als txt nach
 /media/PHILIPS/Text 
verschoben werden. Leider kann der Mp3-Player keine Umlaute anzeigen, aber das kann man ja verschmerzen.

Bilder

Bilder müssen als als jpg nach
 /media/PHILIPS/Photo 
verschoben werden. Ein geeignetes Werkzeug zum umwandeln und verkleinern von Bildern ist Imagemagick.

Fazit:

Alles in Allem ein sehr schöner MP3-Player, der unter Linux besser funktioniert als unter Windows ;). Einziger Kritikpunkt ist die fehlende Unterstützung für ogg und vielleicht andere Videoformate, aber man darf ja nicht zuviel erwarten.

 


Gruß Jonas

Vor kurzem habe ich zu meinem Geburtstag einen neuen MP3-Player bekommen, nachdem mein alter absolut nicht Linux-tauglich war. (Einer von Sony, der nur Musik im Sony-eigenen Attrac-OpenMG Format abspielen kann, und keine MP3s. Da die Software nur unter Windows lief, und das Format, anders als der Name es vermuten lässt, proprietär ist, es also keine alternativen Converter gibt, konnte ich dort nur Musik draufspielen, indem ich Windows benutzte.)
Aber nun habe ich einen schönen neuen GoGear MP3-Player von Philips. Leider auch nur mp3 und wma und kein ogg, aber das ist jetzt nicht so das Problem.

Benutzung:

Die Benutzung ist relativ einfach. Der Player wird sofort beim Anstecken erkannt und in
 /media/PHILIPS 
eingehängt. Nun kann man seine Musik oder Bilder überspielen.

Musik:

Der Musikordner ist
 /media/PHILIPS/Music 
Dorthin kann die Musik hinverschoben werden. Der MP3-Player erkennt die Musik auch, wenn sie in Ordnern liegt. Allerdings muss man aufpassen, dass die MP3s ID3-Tags in Version 2.3 haben. Alle anderen Versionen werden nicht erkannt. Das Umwandeln der Tags geht sehr einfach mit Picard oder EasyTAG.

Videos:

Die einzige Schwierigkeit war es, Videos auf dem MP3-Player zu bekommen. Die mitgelieferte Software hat nicht mit Wine funktioniert, und auch unter Windows funktionierte sie mehr schlecht als recht. So kamen nach der Installation unter Windows andauerd Meldungen, dass irgendwelche DLLs kaputt sind, ein Problem, das sich nach der Deinstallation wieder löste. Auch das Konvertieren lief nur von wmv in smv, bei allen anderen Formaten wurde man aufgefordert, sich die Vollversion zu kaufen.
Allerdings habe ich dann glücklicherweise das Programm smv_encode gefunden. Dieser Encoder kann, in Zusammenarbeit mit MEncoder und FFmpeg, so ziemlich alle Formate in das smv-Format umwandeln, und das sogar grafisch ;)
Dieses kann man als Quellcode oder als Paket für Hardy herunterladen. Leider funktioniert sowohl das Hardy-Paket als ach die neuste Version des Quellcodes nicht, aber die zweitneuste kann man problemlos kompilieren.
Zusätzlich habe ich auch eine Fremdquelle mit dem Programm eingerichtet:
Jaunty:
 deb http://ppa.launchpad.net/jonas-hartz-online/bejonet/ubuntu jaunty main 
Intrepid:
 deb http://ppa.launchpad.net/jonas-hartz-online/bejonet/ubuntu intrepid main 

Alternativ kann man auch die benötigten Pakete manuell herunterladen:

Jaunty Intrepid
amd64 amd64
i386 i386
Das Programm kann nun gestartet werden.
 smv_encode 
für die ungrafische Version. Die Optionen findet man unter
 smv_encode --help 
Die grafische Version kann man mit
 smv_gui 
starten.
Das Programm ist eigentlich selbsterklärend. Allerdings muss man darauf aufpassen, dass mencoder und ffmpeg installiert sind und dass nicht alle Video-Dateien vom Programm als Video-Dateien erkannt werden. Das Umstellen im Auswahldialog auf alle Dateien schafft hier Abhilfe.
Die Auflösung muss man natürlich an das Display angepasst werden, in meinem Fall sind es 192x256. Sie darf auf keinen Fall größer sein als das Display, sonst wird das Video nicht richtig abgespielt.
Die ausgegebenen, konvertierten Videos kann man dann nach
/media/PHILIPS/Video

verschieben.

Texte

Texte müssen als txt nach
 /media/PHILIPS/Text 
verschoben werden. Leider kann der Mp3-Player keine Umlaute anzeigen, aber das kann man ja verschmerzen.

Bilder

Bilder müssen als als jpg nach
 /media/PHILIPS/Photo 
verschoben werden. Ein geeignetes Werkzeug zum umwandeln und verkleinern von Bildern ist Imagemagick.

Fazit:

Alles in Allem ein sehr schöner MP3-Player, der unter Linux besser funktioniert als unter Windows ;). Einziger Kritikpunkt ist die fehlende Unterstützung für ogg und vielleicht andere Videoformate, aber man darf ja nicht zuviel erwarten.

 


Gruß Jonas

Vor kurzem habe ich zu meinem Geburtstag einen neuen MP3-Player bekommen, nachdem mein alter absolut nicht Linux-tauglich war. (Einer von Sony, der nur Musik im Sony-eigenen Attrac-OpenMG Format abspielen kann, und keine MP3s. Da die Software nur unter Windows lief, und das Format, anders als der Name es vermuten lässt, proprietär ist, es also keine alternativen Converter gibt, konnte ich dort nur Musik draufspielen, indem ich Windows benutzte.)
Aber nun habe ich einen schönen neuen GoGear MP3-Player von Philips. Leider auch nur mp3 und wma und kein ogg, aber das ist jetzt nicht so das Problem.

Benutzung:

Die Benutzung ist relativ einfach. Der Player wird sofort beim Anstecken erkannt und in
 /media/PHILIPS 
eingehängt. Nun kann man seine Musik oder Bilder überspielen.

Musik:

Der Musikordner ist
 /media/PHILIPS/Music 
Dorthin kann die Musik hinverschoben werden. Der MP3-Player erkennt die Musik auch, wenn sie in Ordnern liegt. Allerdings muss man aufpassen, dass die MP3s ID3-Tags in Version 2.3 haben. Alle anderen Versionen werden nicht erkannt. Das Umwandeln der Tags geht sehr einfach mit Picard oder EasyTAG.

Videos:

Die einzige Schwierigkeit war es, Videos auf dem MP3-Player zu bekommen. Die mitgelieferte Software hat nicht mit Wine funktioniert, und auch unter Windows funktionierte sie mehr schlecht als recht. So kamen nach der Installation unter Windows andauerd Meldungen, dass irgendwelche DLLs kaputt sind, ein Problem, das sich nach der Deinstallation wieder löste. Auch das Konvertieren lief nur von wmv in smv, bei allen anderen Formaten wurde man aufgefordert, sich die Vollversion zu kaufen.
Allerdings habe ich dann glücklicherweise das Programm smv_encode gefunden. Dieser Encoder kann, in Zusammenarbeit mit MEncoder und FFmpeg, so ziemlich alle Formate in das smv-Format umwandeln, und das sogar grafisch ;)
Dieses kann man als Quellcode oder als Paket für Hardy herunterladen. Leider funktioniert sowohl das Hardy-Paket als ach die neuste Version des Quellcodes nicht, aber die zweitneuste kann man problemlos kompilieren.
Zusätzlich habe ich auch eine Fremdquelle mit dem Programm eingerichtet:
Jaunty:
 deb http://ppa.launchpad.net/jonas-hartz-online/bejonet/ubuntu jaunty main 
Intrepid:
 deb http://ppa.launchpad.net/jonas-hartz-online/bejonet/ubuntu intrepid main 

Alternativ kann man auch die benötigten Pakete manuell herunterladen:

Jaunty Intrepid
amd64 amd64
i386 i386
Das Programm kann nun gestartet werden.
 smv_encode 
für die ungrafische Version. Die Optionen findet man unter
 smv_encode --help 
Die grafische Version kann man mit
 smv_gui 
starten.
Das Programm ist eigentlich selbsterklärend. Allerdings muss man darauf aufpassen, dass mencoder und ffmpeg installiert sind und dass nicht alle Video-Dateien vom Programm als Video-Dateien erkannt werden. Das Umstellen im Auswahldialog auf alle Dateien schafft hier Abhilfe.
Die Auflösung muss man natürlich an das Display angepasst werden, in meinem Fall sind es 192x256. Sie darf auf keinen Fall größer sein als das Display, sonst wird das Video nicht richtig abgespielt.
Die ausgegebenen, konvertierten Videos kann man dann nach
/media/PHILIPS/Video

verschieben.

Texte

Texte müssen als txt nach
 /media/PHILIPS/Text 
verschoben werden. Leider kann der Mp3-Player keine Umlaute anzeigen, aber das kann man ja verschmerzen.

Bilder

Bilder müssen als als jpg nach
 /media/PHILIPS/Photo 
verschoben werden. Ein geeignetes Werkzeug zum umwandeln und verkleinern von Bildern ist Imagemagick.

Fazit:

Alles in Allem ein sehr schöner MP3-Player, der unter Linux besser funktioniert als unter Windows ;). Einziger Kritikpunkt ist die fehlende Unterstützung für ogg und vielleicht andere Videoformate, aber man darf ja nicht zuviel erwarten.

 


Gruß Jonas

Es gibt wieder einen Screenshot eines Linux-Desktop zu sehen, dieses Mal schickt mir Yoda alias Roman aus der Schweiz allerdings seinen aktuellen Desktop. Der letzte war ja ein 2 Jahre alter. Roman mag es schlicht und einfach, deshalb investiert er weniger Zeit in die Einrichtung seines Desktop. Icons und Themes sind ein Konglomerat aus den von Ubuntu mitgelieferten. Er investiert keine Zeit um sich irgendwo derartiges herunterzuladen. Ein nahezu Standard Gnomedesktop eines Ubuntu 9.04 also, KDE hat er mehrfach probiert kommt aber damit nicht zurecht, aber das sei Ansichtssache. Auch das Wallpaper benutzt Roman schon seit ewigen Zeiten und weiss schon gar nicht mehr, wo er es her hat.

1. Mai 2009

Moin liebe Lesergemeinde,

für ein Geschenk in der Verwandtschaft musste eine Geschenkidee her. Da ich im Internet schon ein paar Bilder mit vielen Einzelbildern gesehen habe, brachte mich das auf die Idee, ein Bilder-Mosaik zu basteln. Für Windows gibt es da einige Programme, nach ein wenig Recherche fand ich auch zwei tolle Programme für Linux.

Das erste Programm heißt Shape Collage und ist ein Java Programm. Für Linux gibt es da ein *.tar.gz Archiv zum Download. Da ist aber auch nichts anderes drinnen, als das *.jar Archiv, was man sich eh schon direkt herunterladen kann. Eine Java Runtime vorausgesetzt, kann das Programm nach dem Download sofort gestartet werden.

Das Programm präsentiert sich in einer schönen Oberfläche. Wie man an dem Screenshot und an dem Namen erkennen kann, ist das zwar kein Programm für Bilder Mosaike sondern für Bilder Collagen. Mit dem Programm lassen sich verschiedenste Formen zu einer tollen Bilder Collage zusammenfügen (siehe Bilder). Dazu lädt man sich einen Ordner mit Bildern in das Programm, wählt die gewünschten Parameter aus (Shape, Bildgröße, Einzelbildgröße, Effekte, etc) und dann einfach auf Create und freut sich über die tolle Animation, wie die Bilder angeordnet werden :-)

Shape Collage Nr 2heart

Ich musste natürlich auch die individuellen Shapes ausprobieren. Was liegt da mit Jazz als Nick näher, als ein J auszuprobieren. Das Ergebnis sieht dann wie folgt aus – finde ich definitiv sehr lustig.

Shape Collage Nr 2 freie Formen

Da ich nun aber eigentlich ein Fotomosaik wollte, musste noch ein anderes Programm her. Dieses heißt Metapixel und ist in den Ubuntuquellen enthalten und lässt sich somit ganz einfach per apt-get installieren. Allerdings scheint das Projekt nicht mehr weiterentwickelt zu werden, was aber auch nicht stört, da das Programm so ziemlich alles kann, was man von ihm erwartet. Was mich ein Bisschen stört, ist dass ich nicht wirklich eine Doku gefunden habe, die die einzelnen Optionen etwas näher beschreibt.

Metapixel ist ein Konsolenprogramm ohne grafische Oberfläche. Im ersten Schritt muss ein Verzeichnis mit den zu nutzenden Bildern eingelesen werden. Das Programm wandelt diese automatisch in Thumbnails um. Je nach Anzahl der Bilder dauert das Ganze ein Weilchen (ca. 100 Bilder die Minute mit halbwegs aktuellem PC). Dabei ist zu beachten, dass Unterordner bei der Umwandlung nicht mit einbezogen werden. Die Thumbnails sollte man zwecks Übersicht in einen separaten Ordner speichern. Mit dem folgenden Befehl wird das ganze ausgeführt.

jazz@jazz:~$ metapixel-prepare Multimedia/Bilder/Grafiken/ .metapixel/

Sind alle Bilder umgewandelt findet man diese im Ordner .metapixel mit einer zusätzlichen Config-Datei, die alle Bilder enthält. Mit folgendem Befehl startet man dann die Erzeugung des eigentlichen Mosaiks. Dabei ist der erste Parameter das Quellbild, was als Mosaik zerlegt werden soll. Der zweite Parameter ist das Zielbild und als Library gibt man den Ordner mit den Thumbnails an.

jazz@jazz:~$ metapixel --metapixel Jazz.JPG metapixel_jazz.jpg --cheat=30 --library .metapixel/

Zu beachten ist der Parameter –cheat. Mit diesem gibt man den prozentualen Anteil an, mit dem das Programm “cheaten” kann. Das bedeutet, je höher die Zahl, desto transparenter werden die eigentlichen Mosaiks generiert und man sieht das original Bild im Hintergrund durchscheinen. Wählt man einen kleinen Parameter, kann man die konturen des eigentlichen Bildes noch etwas stärken, ohne dass es auffällt, dass hier beschummelt wurde ;-) Ich hoffe man sieht auch den Unterschied bei mir als Mosaik – links ohne cheating, rechts mit 30% Cheatfunktion.

Metapixel Bild Metapixel Bild mit Cheatfunktion

Moin liebe Lesergemeinde,

für ein Geschenk in der Verwandschaft musste eine Geschenkidee her. Da ich im Internet schon ein paar Bilder mit vielen Einzelbildern gesehen habe, brachte mich das auf die Idee, ein Bilder-Mosaik zu basteln. Für Windows gibt es da einige Programme, nach ein wenig Recherche fand ich auch zwei tolle Programme für Linux.

Das erste Programm heißt Shape Collage und ist ein Java Programm. Für Linux gibt es da ein *.tar.gz Archiv zum Download. Da ist aber auch nichts anderes drinnen, als das *.jar Archiv, was man sich eh schon direkt herunterladen kann. Eine Java Runtime vorausgesetzt, kann das Programm nach dem Download sofort gestartet werden.

Das Programm präsentiert sich in einer schönen Oberfläche. Wie man an dem Screenshot und an dem Namen erkennen kann, ist das zwar kein Programm für Bilder Mosaike sondern für Bilder Collagen. Mit dem Programm lassen sich verschiedenste Formen zu einer tollen Bilder Collage zusammenfügen (siehe Bilder). Dazu lädt man sich einen Ordner mit Bildern in das Programm, wählt die gewünschten Parameter aus (Shape, Bildgröße, Einzelbildgröße, Effekte, etc) und dann einfach auf Create und freut sich über die tolle Animation, wie die Bilder angeordnet werden :-)

Shape Collage Nr 2 heart

Ich musste natürlich auch die individuellen Shapes ausprobieren. Was liegt da mit Jazz als Nick näher, als ein J auszuprobieren. Das Ergebnis sieht dann wie folgt aus - finde ich definitiv sehr lustig.

Shape Collage Nr 2 freie Formen

Da ich nun aber eigentlich ein Fotomosaik wollte, musste noch ein anderes Programm her. Dieses heißt Metapixel und ist in den Ubuntuquellen enthalten und lässt sich somit ganz einfach per apt-get installieren. Allerdings scheint das Projekt nicht mehr weiterentwickelt zu werden, was aber auch nicht stört, da das Programm so ziemlich alles kann, was man von ihm erwartet. Was mich ein Bisschen stört, ist dass ich nicht wirklich eine Doku gefunden habe, die die einzelnen Optionen etwas näher beschreibt.

Metapixel ist ein Konsolenprogramm ohne grafische Oberfläche. Im ersten Schritt muss ein Verzeichnis mit den zu nutzenden Bildern eingelesen werden. Das Programm wandelt diese automatisch in Thumbnails um. Je nach Anzahl der Bilder dauert das Ganze ein Weilchen (ca. 100 Bilder die Minute mit halbwegs aktuellem PC). Dabei ist zu beachten, dass Unterordner bei der Umwandlung nicht mit einbezogen werden. Die Thumbnails sollte man zwecks Übersicht in einen separaten Ordner speichern. Mit dem folgenden Befehl wird das ganze ausgeführt.

jazz@jazz:~$ metapixel-prepare Multimedia/Bilder/Grafiken/ .metapixel/

Sind alle Bilder umgewandelt findet man diese im Ordner .metapixel mit einer zusätzlichen Config-Datei, die alle Bilder enthält. Mit folgendem Befehl startet man dann die Erzeugung des eigentlichen Mosaiks. Dabei ist der erste Parameter das Quellbild, was als Mosaik zerlegt werden soll. Der zweite Parameter ist das Zielbild und als Library gibt man den Ordner mit den Thumbnails an.

jazz@jazz:~$ metapixel --metapixel Jazz.JPG metapixel_jazz.jpg --cheat=30 --library .metapixel/

Zu beachten ist der Parameter --cheat. Mit diesem gibt man den prozentualen Anteil an, mit dem das Programm "cheaten" kann. Das bedeutet, je höher die Zahl, desto transparenter werden die eigentlichen Mosaiks generiert und man sieht das original Bild im Hintergrund durchscheinen. Wählt man einen kleinen Parameter, kann man die konturen des eigentlichen Bildes noch etwas stärken, ohne dass es auffällt, dass hier beschummelt wurde ;-) Ich hoffe man sieht auch den Unterschied bei mir als Mosaik - links ohne cheating, rechts mit 30% Cheatfunktion.

Metapixel Bild Metapixel Bild mit Cheatfunktion

Für mein Netbook (ASUS EEE PC 1000H) suche ich nach einem schlanken Browser für Gnome. Nebst Galeon gibt es da ja noch den Brower Epiphany, der sich recht schön in den Desktop einfügt und einige Features von Gnome nutzen kann. Ausserdem setzt der Browser Gecko ein. Epiphany ist etwas schneller als der Firefox und startet er etwas flinker. Anzeigen kann er die Seiten nahezu gleich, wie der Feuerfuchs, die Lesezeichen sind etwas anders organisiert, aber auch ganz brauchbar.

Alternativer Browser

Installiert ist der Browser schnell und einfach, entweder über das grafische Teil des Paketmanagers oder per Konsole:

sudo apt-get install epiphany-browser

Damit wird die Version 2.26.1 installiert. Leider konnte ich dazu keine Rechtschreibeprüfung finden, obschon eine solche eigentlich vorhanden sein müsste. Über die Seite about:config müsste der Wert des Schlüssels layout.spellcheckDefault auf 1 gesetzt werden, aber leider nimmt Epiphany hierzu keine Änderung an. Ein Klick auf den Button OK beim Änderungsfenster bleibt ohne Ergebnis.

Ohne Wirkung

So gut die modernen Netbooks auch sein mögen, sie hinken in Sachen Leistung noch immer den herkömmlichen Desktop- oder Klapprechnern hinterher. Und deswegen meine ich, ist es sinnreich, etwas schlankere Software anzuwenden. Und hier ergibt sich mit dem Epiphany eine gute Möglichkeit.

Toll finde ich auch die Erweiterungen, welche zur Verfügung stehen. Damit lässt sich Epiphany ausbauen und verbessern. Seit einiger Zeit werden die Extensions auch nicht mehr alle zugleich beim Start des Browsers geladen, sondern sie lassen sich einzeln ein- und ausschalten.

Erweiterungen

Epiphany verfügt noch immer über ein paar ausgeprägte Macken, so erscheint das Menü beim Laden einer Seite völlig zusammengepresst oder der Browser bleibt über längere Zeit hängen. Wer mit diesen Herausforderungen leben kann, wird mit Epiphany einen halbwegs guten Ersatz finden. Ich für meinen Teil begebe mich weiter auf die Suche nach einem schlanken Browser…

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30. April 2009

In den letzten Wochen bin ich auf Banshee umgestiegen. Vorher hatte ich Rhythmbox genutzt. Da ich einige Podcasts höre (Übrigens: Wer kennt gute Podcasts rund um OpenSource, Mobile, Technik?) habe ich Rhythmbox auch zum Download derselbigen genutzt. Mit Banshee soll das ja auch gehen, nur leider gibt es da einen Bug. Nach 60s stoppt der Download, d.h. bei allen Dateien, die ich nicht innerhalb von 60s laden kann, wird der Download abgebrochen. Bei kurzen Podcasts schafft man das innerhalb der 60s, aber da ich hier nur ein 1000er DSL habe, konnte ich alle größeren Podcasts (CRE, …) vergessen.

Der Bug ist bekannt und seit ein paar Tagen gibt es auch einen BugFix, welcher aber erst in der nächsten größeren Release (Version 1.5) erscheinen wird. Man kann sich aber die Entwicklerversion herunterladen und Banshee selber kompilieren. Informationen dazu findet man hier.

Banshee

Eine weitere Neuerung, die ich entdeckt habe, ist, dass man nun für seine Musik, Podcats, Videos extra Speicherorte wählen kann. Das hatte ich bisher vermisst.

Ein Problem gibt es aber mit der neuen Version: die Notifcations funktionieren nicht mehr richtig. Ich hoffe, dass die neue Version bald offiziell wird.

Ähnliche Artikel:

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  2. jAOLT - Turbolister (nicht nur) für Ubuntu
  3. Thinkpad - Password recovery

18 Kommentare

Aus aktuellem Anlass heraus, war es heute soweit und ich musste testen wie gut oder weniger gut das Zusammenspiel zwischem mobilen Internetstick und Ubuntu 9.04 funktioniert. Da ich dies schon in der Zeit probierte als ich Ubuntu 8.04 benutzte, wusste ich das dies kein leichtes Unterfangen wird und begab mich auf die Suche nach ein paar bekannten Tools. Hier zu erwähnen wäre Umtsmon 0.7 und Vodafone Mobile Linux Driver (welcher das Programmapplet auch mitbringt). Als nächsten Schritt wollte ich nun eben besagten Stick anschließen und staunte dabei nicht schlecht also ein Fenster aufging welches mir sofort anzeigte, dass ich gerade einen Internetstick angesteckt habe. Somit musste ich nur mehr auswählen welches Mobilfunknetz ich denn benutze und welchen Pin Code ich habe. Ein paar Sekunden später war ich bereits mit dem Internet verbunden. Ich muss hier die Entwickler der neuen Version wirklich loben, dass dies so einwandfrei und ohne Probleme funktionierte hätte ich mir nie erträumt also großes ThumbsUP. ;-)
Nun steht dem langen Wochenende nichts mehr im Wege …

Google sponsort ja seit langer Zeit nun schon die Entwicklung freier Software mit dem Google Summer of Code. Von dieser Veranstaltung inspiriert führt OpenUsability etwas Ähnliches durch. Der GSoC spricht vor allem Softwareentwickler an, an der Entwicklung von Software sind aber heute nicht nur Programmierer beschäftigt. Grafische Oberflächen sollen schick sein und Freude bereiten sie zu benutzen - Usability ist das Stichwort. Und so gibt es jetzt eine Season of Usability und zwar bereits zum zweiten Mal. Studenten aus den Richtungen Design und Usability sind gefragt. Informatikstudenten können ebenfalls teilnehmen, wenn sie entsprechende Kurse nachweisen. Ideen was umgesetzt werden soll müssen die Bewerber nicht mitbringen, müssen sich allerdings für eines der 10 teilnehmenden Projekte entscheiden. Von Juni bis August sollen die Teilnehmer dann 10-15 Wochenstunden an dem Projekt mitarbeiten und bei positiver Bewertung durch den Mentor erhalten sie im Anschluß ein Stipendium von 1.000 US-$. Google ist nicht alleiniger Sponsor, im letzten Jahr war Trolltech mit im Boot und so konnte vor allem das KDE-Projekt von der Veranstaltung profitieren zum Beispiel der Dokumentenbetrachter Okular. Dieses Jahr ist Canonical als Sponsor von Ubuntu mit von der Partie und so finden sich auch Ubuntu-Applikationen unter den Projekten. Zur Auswahl stehen: Amarok, Drupal, Gallery, GeneMANIA ein Werkzeug zum Generieren von Hypothesen der Genfunktionen, ein GNOME User Management Tool für Ubuntu, Kadu ein Mulitprotokoll-InstantMessenger Client, KOrganizer, OLM ein webbasiertes System für “testing driven development”, SemNotes ein Aufsatz für Nepomuk und ein weiteres Werkzeug für Ubuntu zum Hinzufügen und Entfernen von Software. Mehr Informationen zum Bewerbungsablauf gibt es auf den Seiten der Season of Usability.

Wecker

Rund um den Bug-Report zum Programm Alarm Clock tut sich einiges bei Launchpad. Das Programm aus den offiziellen Paketquellen verursachte ein vollständiges Einfrieren des Rechners. Der Bugfix, der dieses Problem löst, wird wohl demnächst auch über die “normalen” Updates rein kommen.

Wer es ganz eilig hat, kann das reparierte Paket aber auch über ein Launchpad PPA beziehen. Hierfür muss in die /etc/apt/sources.list folgende Paketquelle eingetragen werden:
deb http://ppa.launchpad.net/mike.basinger/ppa/ubuntu jaunty main
deb-src http://ppa.launchpad.net/mike.basinger/ppa/ubuntu jaunty main

Den OpenPGP key holt man sich mit folgendem Befehl: sudo apt-key adv --recv-keys --keyserver keyserver.ubuntu.com 142BD9E4

Die Installation erfolgt mit dem Befehl sudo apt-get update && sudo apt-get install alarm-clock oder über die Synaptic Paketverwaltung.

Nun kann man sich wieder beruhigt von alarm-clock wecken lassen.
Hier allerdings noch der übliche Hinweis, dass Fremdpakete das System gefährden können. Um ungewollte Updates zu vermeiden sollte die Paketquelle nach Installation von alarm-clock deaktiviert werden.

Bild: by-sazak mc

Ich lese kaum heise, diese Trollunity überlasse ich anderen. Heise und Heise open befinden sich dennoch in meinem Feedreader zu reinen Kontrollzwecken, der Feed ist aber auch so etwas von unkomfortabel. Es wird nur die Überschrift ausgeliefert nicht einmal ein Teaser ^^ Gestern erschien allerdings mal ein Artikel dessen Link ich dennoch einmal gefolgt bin und ich finde ihn durchaus lesenswert. 3 Seiten Geschichte von S.u.S.E, SuSE, SUSE, openSUSE - eine durchaus umbenannte bewegte Geschichte. Hier gehts lang

vim besitzt unglaublich viele Kommandos um den Cursor an eine andere Stelle zu bewegen. Diese können die Navigation in einem Dokument erheblich vereinfachen. Darüber hinaus können viele Kommandos mit den Bewegungskommandos kombiniert werden. Daher hier einige interessante Kommandos zum Bewegen des Cursors. Die Bewegungskommandos erlauben auch die Angabe eines Quantifizierers (Count). z.B. bewegt man den Cursor mittels j eine Zeile nach unten, mit 3j jedoch 3 Zeilen nach unten.

Neben den wohl bekanntesten zeichenweisen Bewegungskommandos h,j,k und l (links, hoch, runter und rechts) gibt es die Wortweisen Kommandos:

  • w - Bewegt den Cursor zum Anfang des nächsten Worts
  • W - Bewegt den Cursor zum Anfang des nächsten WORTS
  • b - Bewegt den Cursor zum Anfang des vorherigen Worts
  • B - Bewegt den Cursor zum Anfang des vorherigen WORTS
  • e - Bewegt den Cursor zum Ende des aktuellen Worts
  • E, - Bewegt den Cursor zum Ende des aktuellen WORTS

Dabei besteht ein Wort nur aus Zeichen, Ziffern und Unterstrichen, während ein WORT auch Sonderzeichen enthält und lediglich durch Whitespaces getrennt wird.

Dann gibt es noch die zeilenweisen Bewegungskommandos 0 und $ (um zum Anfang bzw. Ende einer Zeile zu springen) sowie die dokumentweiten gg und G (um zum Anfang bzw. Ende des Dokuments zu springen).
Mit ( und ) springt man jeweils zum vorherigen bzw. nächsten Satz (genauer gesagt auf das erste nicht whitespacezeichen hinter einem Satzzeichen), wohingegen { und } jeweils einen Absatz (definiert durch eine Leerzeile am Ende) zurück bzw. vor springt .

[[ und ]] springen zur jeweils nächsten öffnenden (bzw. schließenden) geschweiften Klammer, die am Anfang der Zeile steht. Dies ist vor allem beim Programmieren praktisch, da man so immer zur nächsten Funktion kommt (wenn man die öffnende Klammer jeweils in die nächste Zeile setzt). Mit % kann man von einer Klammer auf die korresponiderende Klammer springen. Also z.B. von } nach { oder von [ nach ]. Innerhalb einer Klammer springt % auf die öffnende Klammer. Wird ein Quantifizierer angegeben, so wird das Zeichen wirklich als Prozent interpretiert und man kann z.B. mit 20% an die Stelle Springen, die 20 % der Zeilen vom Dolumentanfang entfernt ist.

Weitere Bewegungskommandos sind t<Zeichen> und f<Zeichen>, so springt ta vor das nächste auftretende a in der Zeile. f; Springt z.B. auf das nächste Semicolon. T und F haben die gleiche Funktionalität aber rückwärts. Diese kann man mit ; wiederholen oder mit , in die entgegengesetzte Richtung.

Auch die Suche mit / und ? gilt als Bewegung wenn sie mit Enter abgeschlossen ist. Diese Kann übrigens auch quantifiziert werden, so dass 3/foo nach dem 3. Vorkommen von foo sucht. (An dieser Stelle sei nochmal darauf hingewiesen, dass die Suche auch komplexe reguläre Ausdrücke beherrscht.) Sprünge zu Markierungen gelten ebenso als Bewegung (hier kann jedoch kein Quantifizierer benutzt werden).

Diese Bewegungskommandos kann man nun mit vielen Kommandos kombinieren. Hier einige Beispiele (der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt):

  • c4/foo - ändert ab der aktuellen Position bis zum vierten vorkommen von “foo”.
  • y3) - kopiert von der aktuellen Position bis zum Ende des übernächsten Satzes.
  • dt, - löscht von der aktuellen Position bis zum nächsten Komma.
  • zf’a - erzeugt eine Faltung bis zur mit a markierten Zeile.
  • gUw - ändert alle Buchstaben bis zum Wortende in Großbuchstaben um.
  • >]] - rückt die Zeilen bis zum Ende des Blocks (also bis zum }) ein.
  • !}sort - Sortiert alle Zeilen bis zum Ende des Absatzes. (Hier wird das Linux-Kommando sort benutzt)

Darüber hinaus gibt es noch spezielle Bewegungskommandos, die nur im Zusammenhang mit anderen Funktionen genutzt werden können:

  • i) zum Bearbeiten des Inhalts einer Klammer so löscht di) den Inhalt einer Klammer, während ci) ihn ändert. Dies Funktioniert mit allen Klammertypen, also auch mit (,{,},[,],< und >.
  • a) beabeitet einen kompletten Klammerausdruck. Also wie i), nur dass die Klammern mit hinzugezogen werden.
  • is und as sind die gleichen Funktionen wie i) und a) nur für Sätze sowie ip und ap für Absätze.
  • i” und a” und i’ und a’ sowie i` und a` sind für Strings bzw. Wörter und Sätze in den entsprechenden Anführungszeichen gedacht.

Auch hier ein Paar Beispiele (die innerhalb der entsprechenden “Blöcke” ausgeführt werden müssen):

  • gui” - ändert alle Buchstaben innerhalb der Anführungszeichen in Kleinbuchstaben um
  • da< - löscht (z.B.) ein HTML Tag
  • yip - kopiert den aktuellen Absatz (ohne Leerzeile dahinter)
  • das - löscht den aktuellen Satz (mit Leerzeichen dahinter)

Im Gegensatz zu den normalen Bewegungskommandos wie w ist es hier egal, wo im “Block” der Cursor steht.

Mit dem Wissen um diese mächtigen Operationen und Kombinationsmöglichkeiten wird das Editieren von Texten noch viel effizienter. Es gibt noch viele weitere Bewegungskommandos für spezielle Einsatzzwecke (z.B. Programmieren) oder zum genaueres navigieren (z.B. erstes/letztes Zeichen eines Satzes). Mehr zu diesem Thema gibt es in der Hilfe von vim, die man mittels :h navigation aufrufen kann.

    Viele Umsteiger auf Linux fühlen sich Anfangs recht hilflos. Ein neues Betriebssystem, neue Programme, neue Foren… Irgendwie ist alles neu. Viel Wissen muss über Bord geschmissen und neu erlernt werden. Dazu gehört auch die Art sich über das eigene System zu informieren. Viele der bekannten Computerzeitschriften behandeln Linux wenn überhaupt nur sehr stiefmütterlich und oft ist die Qualität der Beiträge eher niedrig.

    Bleiben noch reine Linux-Magazine wie die Linux-User für den Anwender oder das Linux-Magazine für fortgeschrittene Anwender und Entwickler. Doch wie Linux selber, ist auch die Medienlandschaft rund um GNU/Linux dezentral. Überall findet man zahlreiche und gut aufgearbeitete Informationen, man muss sie nur finden und dabei möchte ich Euch helfen :)

    Blogs/Planeten

    blogs

    Das Medium #1, über das sich Anwender informieren können, sind Blogs. Im Internet gibt es zahlreiche “Internet-Tagebücher” rund um GNU/Linux. Vom Umsteiger der seine ersten Eindrücke und Erfahrungen dokumentiert, über den erfahrenen Anwender der Tipps und Tricks auf Lager hat, bis zum Entwickler der die neusten Geschehnisse berichtet ist alles zu finden.

    Um nicht immer zahlreiche Webseiten besuchen zu müssen empfehle ich den Einsatz eines Feedreaders wie Liferea und Co. oder den Google Reader, so verpasst man keine Neuigkeiten und der Aufwand die Blogs zu lesen reduziert sich auf Nahe Null.

    Nur wie findet man interessante Blogs? Ich empfehle hierfür einen Planeten im Feedreader zu abonnieren, so erspart man sich die Sucherei nach interessanten Blogs. Die Betreiber eines Planeten sammeln die Feeds zahlreicher Blogs ein und kombinieren diese zu einem einzigen News-Feed. Der Planet von ubuntuusers.de bspw. sammelt alle Blogs der Forenmitglieder ein und stellt sie auf einer Seite da. Abonniert man den Planeten, so abonniert man automatisch eine große Auswahl meist qualitativ hochwertiger Blogs, die von der Redaktion des Planeten zudem gepflegt wird. Tauchen neue Blogs auf, so werden diese dem Planeten hinzugefügt.

    Planeten mit deutschsprachigen Linux-Blogs

    • Planet ubuntuusers.de: Die Blogs der Mitglieder der Ubuntu-Community ubuntuusers.de. Der Planet ist gut gepflegt und enthält praktisch nur Beiträge rund um die Themen Ubuntu und GNU/Linux.
    • Planet Debianforum: Die Blogs der Mitglieder des Debian-Forums debianforum.de. Der Planet enthält sämtliche Blogbeiträge der eingesammten Blogs, geht daher auch über das Thema GNU/Linux hinaus.

    Planeten mit englischsprachigen Linux-Blogs

    • Planet Ubuntu: Offizieller Planet der Ubuntu-Entwickler und Masters of the Universe, kurz MOTUs. Oft sehr technisch, dafür viele Einblicke in zukünftige Entwicklungen.
    • Planet Ubuntu Users: Blogs von Ubuntu Usern aus der ganzen Welt. Hier sind nur Themen rund um GNU/Linux zugelassen. Viele Tipps und Trends sind hier zu Erfahren.
    • Ubuntu Universe: Ein “Spin-Off” des Planet Ubuntu Users. Hier dürfen auch Themen abseits von GNU/Linux veröffentlicht werden.
    • Planet SUSE: Offizieller Planet der Entwickler rund um OpenSUSE. Oft sehr technisch, aber viele Einblicke in neuste Entwicklungen rund um SUSE.
    • Planet Mandriva: Offizieller Planet der Entwickler rund um Mandriva. Oft sehr technisch, aber viele Einblicke in neuste Entwicklungen rund um die französische Distribution Mandriva.
    • Planet Fedora: Offizieller Planet der Entwickler rund um Fedora. Oft sehr technisch, aber viele Einblicke in neuste Entwicklungen rund um Fedora und Redhat.
    • Planet GNOME: Hier werden die Blogs der Entwickler aus der GNOME Community gesammelt. Wie alle “Entwickler”-Planeten oft recht technischen, doch mit vielen interessanten News z.B. in Hinblick auf GNOME 3.0.
    • Planet KDE: Ähnlich wie der Planet GNOME nur eben bezogen auf KDE. Wieder sehr technisch.
    • Xfce News: Ähnlich wie der Planet GNOME nur eben bezogen auf Xfce. Wieder sehr technisch.

    Es gibt noch weitere Planeten, die sich teils um recht spezielle Themen drehen. Als Beispiel seien nur Planet GStreamer, Planet go-oo oder Planet Mozilla genannt. Solche Planeten verlieren sich dann oft sehr in technischen Details, die nur Insider interessieren.

    Mailinglisten

    Mailinglisten sind das klassische Kommunikationsmittel von Entwicklern im Umfeld freier Software. Für den Anwender zuhause sind diese Listen oft zu technisch, daher gehe ich gar nicht auf Mailinglisten ein.

    Für den Endanwender interessant sind bspw. Mailinglisten wie ubuntu-security-announce über die sehr Zeitnah über Sicherheitsprobleme und wichtige Updates berichtet wird und eventuell Listen wie wie ubuntu-devekl über die die Entwickler von Ubuntu kommunizieren, so erfahren fortgeschrittene Anwender viele News aus erster Hand.

    Solche Mailinglisten gibt es eigentlich im Umfeld jeder grösseren Distribution. Auf den Webseiten der Distributionen findet man sicherlich Links zu den Listen.

    Freie Magazine/Redaktionelle Angebote

    magazine

    Das Engagement der Linux-Anwender ist extrem vielfältig. Von Entwicklern, Linux-Bloggern, über Hilfeleistende in Foren bis hin zu ehrenamtlichern “Verlegern” ist alles vertreten. Zur letzten Kategorie gehören die Autoren diverser freier Magazine rund um GNU/Linux.

    In regelmäßigen Abständen erschaffen diese Projekte “Zeitschriften” und Magazine, die unter freien Lizenzen stehen als PDF heruntergeladen, verteilt oder gedruckt werden können. Manch eines dieser Projekte professionelles Niveau.

    Kostenlose Magazine

    • freiesMagazin: Das Magazin berichtet monatlich über Wissenswertes und Neues aus den Welten Freier Software, Open Source und Linux. Das freieMagazin gehört meiner Meinung nach zu den absoluten Perlen in der freien Medienlandschaft rund um GNU/Linux und ist auf dem Niveau von kommerziellen Angeboten.
    • YALM - Yet another Linux Magazine: Yalm ist ein freies Linuxmagazin, dessen thematischer Schwerpunkt auf der Linux-Distribution Ubuntu liegt. Seit Oktober 2007 bereiten die ehrenamtlichen Yalm-Mitarbeiter jeden Monat Themen aus der OpenSource-Welt sachlich auf und präsentieren diese anschaulich und leicht verständlich. Yalm richtet sich insbesondere an Nutzer, die sich allgemein für Themen aus der Welt der freien Software und Ubuntu interessieren.
    • Magdriva: MagDriva ist ein Community-Magazin, das aus Artikeln freier Autoren besteht, die sich im Projekt MandrivaUser.de seit einiger Zeit zusammengefunden haben.

    News-Seiten

    • Ikhaya: Ikhaya ist der Nachrichtenblog der ubuntuusers-Community. Hier werden Nachrichten und Berichte rund um Ubuntu, Linux und Open Source-Software veröffentlicht.
    • Pro-Linux: Pro-Linux ist eine der größten deutschsprachigen Seiten zum Thema Linux und Open Source. Bei Pro-Linux treffen sich alle Linux-Anwender, vom Anfänger bis zum Profi.
    • heise open: Die c’t des Heise Verlags ist vielen Computeranwendern bekannt. Mit heise open richtet sich Heise den Themen rund um GNU/Linux.

    Viele Nachrichtendienste wie bspw. Golem versehen ihre Beiträge mit “Tags”, so kann man bspw. auch auf Golem.de schnell nach Themen rund um GNU/Linux suchen.

    Angepasste Suchmaschinen

    suchmaschinen

    In den Weiten der Suchmaschinen verliert man sich sehr schnell in den Tiefen von Mailinglisten, Newsgroups oder Bugtrackern. Aus diesem Grund gibt es Suchmaschinen (oft auf Basis von Google), die nur einen kleine Kreis an Webseiten durchsuchen oder für Linux relevante Seiten priorisiert ausgeben. So kommt man hoffentlich schneller und ohne Umwege zu den gesuchten Informationen…

    • Google Linux: Google bietet selber eine Suchmaschine an, die Ergebnisse rund um GNU/Linux piorisiert.
    • Tux sucht: Tux sucht durchsucht nur eine Auswahl deutschsprachiger Foren, Blogs, Wikis und redaktioneller Angebote. So umgeht man Suchmaschinenspam und kommt nur zu Treffern, deren Sprache man auch versteht.
    • Uboontu Suchseite: Eine angepasste Suche, die nur Seiten rund um die Distribution Ubuntu durchsucht.
    • Deutschsprachige Uboontu-Suchseite: Identisch zu Uboontu, allerdings werden nur deutschsprachige Communities durchsucht.

    PS: Sollte noch jemand einen Link haben, der hier gut reinpasst, dann hinterlasst doch bitte einen Kommentar oder kontaktiert mich über das Kontakt-Formular. Ich füge passende Links gerne noch ein.


    Comments

    29. April 2009

    Ja, das ist doch etwas nicht so gutes.

    Ich versuche mich ja seit einiger Zeit in Python (mit wxPython als Toolkit). Soweit klappt das auch recht gut, aber nach dem Distributionsupgrade habe ich jetzt ein Problem:
    Eine von mit geschriebene Anwendung kennt das Attribut "Label" vom Objekt wx.StaticText" nicht mehr. Und das ist nun wirklich nicht schön. *g*
    Wie ich festgestellt habe, wird durch die Installation von SPE (dem von mir verwendeten Editor) sowohl python-wxgtk2.6 als auch python-wxgtk2.8 installiert. Beides scheint sich aber zu beißen. Entferne ich einen von beiden, funktioniert mein Problem wieder, aber SPE setzt beide Versionen voraus.
    Sollte sich da etwas eingeschlichen haben in den Repositories, was nicht passieren sollte? Hat noch jemand dieses Problem bei sich feststellen können, oder sogar eine Lösung parat? Vielleicht sehe ich es ja auch nur nicht.

    Im Python-Forum habe ich auch schon einen Beitrag dazu geschrieben, vielleicht kommt von dort ja auch eine Lösung.

    Nachtrag: Dee hat mir seinen eigentlich gewollten Kommentar freundlicherweise per E-Mail zugeschickt, und diese Info möchte ich nicht vorenthalten.

    -----------------------------------------------------------
    Okay, ich hab das Problem etwas untersucht und es nicht die Schuld von Spe. Das Problem ist, dass "spe" abhängt von den Paketen "kiki" und "python-wxglade". "kiki" wiederum hängt von "python-wxgtk2.6" ab und "python-wxglade" dummerweise von "python-wxgtk2.8".

    Damit landen beide Versionen bei der Installation von Spe auf der Platte und behindern sich bzw. diese beiden anderen Pakete.

    Es wäre gut, wenn Du dafür einen Bug in Launchpad einträgst. Eine Forderung, die das Problem auch beheben würde, gibt es bereits: https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/spe/+bug/288724
    -----------------------------------------------------------

    Was dort steht, hier nun mit deutschen Worten. :o)

    Gebt in der Konsole 'sudo dpkg -r --force-depends python-wxgtk2.6 kiki' ein. Danach werden die beiden Pakete trotz Abhängigkeiten deinstalliert. Allerdings meckert Synaptic dann in Zukunft an, dass da defekte Pakete sind, wo die Abhängigkeiten fehlen. Bis das gefixt ist, muss man das also händisch regeln. Als Workaround erstmal ausreichend, wenn man mit SPE arbeiten möchte wie ich. Und die Fehlermeldungen über das nicht vorhandene Attribut 'Label' in dem Objekt 'wx.StaticText' n wxPython-Anwendungen kommen auch nicht mehr.

    Zwischendurch bin ich immer mal wieder gezwungen Windows zu booten, da meine Firma nichts anderes zulässt.

    Doch seit kurzem habe ich das Problem, dass sich jeder Ordner in einem neuen Fenster öffnet. Dies ist insofern komisch, da ich nichts an irgendwelchen Settings verändert habe und diese alle richtig eingestellt sind.

    Und um normal zu arbeiten ist es sehr müsam, da ich der Übersicht halber auf tiefe Ordnerstrukturen stehe. Somit habe ich auf der Suche nach einem Dokument schnell mal 10 Ordner-Fenster offen!

    Also habe ich mich auf die Suche nach einer Lösung gemacht. Hier machen wir doch gleich mal einen Google-Vergleich:

    google1

    Ich bin also nicht alleine mit meinem Problem, und nach einer kleinen Suche wusste ich, dass der IE8 schuld an dem Fehler hat!

    Um diesen zu beheben, muss man in den Internetoptionen im Reiter Allgemein unter Registerkarten auf Einstellungen klicken. Danach bei Schnellregisterkarten den Hacken entfernen.

    internetoptionen schnellregsiterkarte

    Nach einem Bestätigen mit OK läuft alles wieder wunderbar!

    Und schon habe ich wieder einen Grund mehr Linux zu verwenden…