ubuntuusers.de

28. April 2009

Ich überlege ja schon ein paar Tage wie ich Postfix mit SpamAssassin verkuppeln kann.

Die meisten Lösungen die ich kenne verwenden dafür ein mehr oder weniger fragwürdiges Script, was mir ehrlich gesagt überhaupt nicht gefällt. Nach ein wenig Recherche im Internet bin ich auf SpamPD gestoßen.

SpamPD läuft als mehr oder weniger Transparenter Mailproxy (SMTP/LMTP) was natürlich Ideal für einen Post-Queue Filter bei Postfix ist. Hier beschreibe ich wie man sowas Debian/Ubuntu Konform in sein Postfix Setup einbinden kann. Bitte beachte das ich nicht darauf eingehen wie ein Mailserver funktioniert und was der tut usw...

Installation

Viel braucht man ja nicht, ein einfaches

sudo apt-get install spampd spamc
genügt vollkommen. Wer will kann natürlich noch zusätzliche Filter für SpamAssassin installieren.

Konfiguration

SpamPD

In der Datei /etc/default/spampd muss nicht viel gemacht werden. Was ich aber machen würde ist das Ändern der letzten beiden Zeilen, so das der ADDOPTS Block mit der separaten Config (/etc/spampd.conf) der ohne Kommentarzeichen davor ist.

Jetzt sollte man dem SpamPD noch neu starten, dies macht man am besten via

sudo /etc/init.d/spampd restart

Postfix

Bei Postfix wird es ein wenig komplexer, den Postfix soll ja alle Mails durch SpamPD jagen. Ich gehe davon aus das man die Defaults aus der /etc/default/spampd nicht weiter verändert hat.

Wenn man seine /etc/postfix/main.cf nicht total versaut hat genügt eine Änderung in der Datei /etc/postfix/master.cf. Zum einen muss natürlich der vorhandene smtpd alle Mails über den SpamPD jagen, dafür muss man diesen Eintrag

smtp      inet  n       -       -       -       -       smtpd
so ändern:
smtp      inet  n       -       -       -       -       smtpd
  -o content_filter=smtp:[127.0.0.1]:10025

Wer Postfix kennt kann dies natürlich auch direkt über die /etc/postfix/main.cf erledigen.

Jetzt sind die Mails zwar im SpamPD, aber dieser will die Mails ja auch wieder an den Postfix bringen (der kümmert sich ja um die Auslieferung an das Ziel). Dafür braucht man folgende Regel in der /etc/postfix/master.cf:

localhost:10026 inet n - n - - smtpd
  -o content_filter=
  -o myhostname=nospam.stefan-betz.net
  -o smtpd_recipient_restrictions=permit_mynetworks,reject
  -o mynetworks=127.0.0.0/8
  -o smtpd_client_restrictions=
  -o smtpd_sender_restrictions=
  -o smtpd_helo_restrictions=
  -o smtpd_client_restrictions=
  -o local_recipient_maps=
Dann noch ein kleiner Neustart von Postfix mit
sudo /etc/init.d/postfix restart
und alles wird gut.

Die Konfiguration von SpamAssassin kann man dann über die /etc/spampd.conf machen welche bei mir so aussieht:

use_bayes 1
bayes_path /var/cache/spampd/bayes
bayes_auto_learn 0
report_safe 0
Natürlich gibt es hier noch jede Menge Raum für Optimierungen ;-)

Ich überlege ja schon ein paar Tage wie ich Postfix mit SpamAssassin verkuppeln kann.

Die meisten Lösungen die ich kenne verwenden dafür ein mehr oder weniger fragwürdiges Script, was mir ehrlich gesagt überhaupt nicht gefällt. Nach ein wenig Recherche im Internet bin ich auf SpamPD gestoßen.

SpamPD läuft als mehr oder weniger Transparenter Mailproxy (SMTP/LMTP) was natürlich Ideal für einen Post-Queue Filter bei Postfix ist. Hier beschreibe ich wie man sowas Debian/Ubuntu Konform in sein Postfix Setup einbinden kann. Bitte beachte das ich nicht darauf eingehen wie ein Mailserver funktioniert und was der tut usw...

Installation

Viel braucht man ja nicht, ein einfaches

sudo apt-get install spampd spamc
genügt vollkommen. Wer will kann natürlich noch zusätzliche Filter für SpamAssassin installieren.

Konfiguration

SpamPD

In der Datei /etc/default/spampd muss nicht viel gemacht werden. Was ich aber machen würde ist das Ändern der letzten beiden Zeilen, so das der ADDOPTS Block mit der separaten Config (/etc/spampd.conf) der ohne Kommentarzeichen davor ist.

Jetzt sollte man dem SpamPD noch neu starten, dies macht man am besten via

sudo /etc/init.d/spampd restart

Postfix

Bei Postfix wird es ein wenig komplexer, den Postfix soll ja alle Mails durch SpamPD jagen. Ich gehe davon aus das man die Defaults aus der /etc/default/spampd nicht weiter verändert hat.

Wenn man seine /etc/postfix/main.cf nicht total versaut hat genügt eine Änderung in der Datei /etc/postfix/master.cf. Zum einen muss natürlich der vorhandene smtpd alle Mails über den SpamPD jagen, dafür muss man diesen Eintrag

smtp      inet  n       -       -       -       -       smtpd
so ändern:
smtp      inet  n       -       -       -       -       smtpd
  -o content_filter=smtp:[127.0.0.1]:10025

Wer Postfix kennt kann dies natürlich auch direkt über die /etc/postfix/main.cf erledigen.

Jetzt sind die Mails zwar im SpamPD, aber dieser will die Mails ja auch wieder an den Postfix bringen (der kümmert sich ja um die Auslieferung an das Ziel). Dafür braucht man folgende Regel in der /etc/postfix/master.cf:

localhost:10026 inet n - n - - smtpd
  -o content_filter=
  -o myhostname=nospam.stefan-betz.net
  -o smtpd_recipient_restrictions=permit_mynetworks,reject
  -o mynetworks=127.0.0.0/8
  -o smtpd_client_restrictions=
  -o smtpd_sender_restrictions=
  -o smtpd_helo_restrictions=
  -o smtpd_client_restrictions=
  -o local_recipient_maps=
Dann noch ein kleiner Neustart von Postfix mit
sudo /etc/init.d/postfix restart
und alles wird gut.

Die Konfiguration von SpamAssassin kann man dann über die /etc/spampd.conf machen welche bei mir so aussieht:

use_bayes 1
bayes_path /var/cache/spampd/bayes
bayes_auto_learn 0
report_safe 0
Natürlich gibt es hier noch jede Menge Raum für Optimierungen ;-)

Endlich ist es soweit. Kaum 4 Tage sind seit dem Release von “Jaunty Jackalope” vergangen, schon ist die nächste Ubuntu-Iteration “Karmic Koala” für die Entwickler und Tester freigegeben – und das sogar noch früher als geplant, war doch die Vorbereitung der Toolchain für den 30. April angepeilt.

"Cutest Koala" von Erik K Veland, CC-BY-NC-ND 2.0 US

Bisher sind für Karmic nur sehr grobe Stichworte gefallen, etwa soll u.a. Usplash durch Plymouth ersetzt, die Boot-Zeit noch weiter verbessert werden und das schon länger angekündigte neue Aussehen Einzug halten. Details werden natürlich wie immer erst auf dem Developer Summit besprochen, deswegen sollte man sich als Tester derzeit am besten um übrig gebliebene Bugs kümmern.

Gespannt bin ich jedenfalls auf die Fortsetzung/Vervollständigung des Ports für ARM-Netbooks, die Ende diesen Jahres für unter 200 USD auf den Markt kommen sollen.

In diesem Sinne: Go, Karmic, go!

Achja, fast vergessen: Mir hängt es zum Hals raus, es überall zu lesen, aber wie gewohnt ist Karmic nicht für Produktivsysteme geeignet, obgleich selbige die beste Testumgebung darstellen würden. Um bekannte Bugs zu testen, bietet sich daher VirtualBox o.ä. an.

Und nochwas: Ich hoffe doch sehr, dass sich die Entwickler den Namen “Karmic Koala” zu Herzen nehmen ;)


US-Präsident Barack Obama hatte sich ja in der Vergangenheit positiv gegenüber Open-Source-Software geäußert. Der Traum, dass Open Source im Weißen Haus nun in größerem Umfang zum Einsatz kommt scheint nun wohl ausgeträumt zu sein.

Microsofts Forschungs- und Strategie-Chef Craig Mundie gehört nun zu den Beratern des US-Präsidenten. Ob das eine so gute Entscheidung war? Wie seht ihr das?

Weitere Infos gibts bei heise online. Auch mit von der Partie ist übrigens Google-CEO Eric Schmidt. Welchen Hintergrund das nun hat? Nun ja. Man sollte vielleicht nicht gleich paraniod werden…

Immer wieder hat mich an OpenOffice.org in Ubuntu gestört, dass die Tastenkombination für “Unterstreichen” nicht funktioniert hat. Wenn ich Strg+Umschalt+U gedrückt hatte, erschien nur ein kleines fettes und unterstrichenes u (u). Heute endlich habe ich mich auf die Suche nach einer Lösung gemacht. Das Problem lässt sich relativ simpel erledigen:

echo "GTK_IM_MODULE=xim" >> ~/.profile

Danach kurz abmelden und wieder anmelden und die Tastenkombination für unterstreichen funktioniert so wie sie soll.

Ähnliche Artikel:

  1. Desktop anzeigen
  2. Fernwartung mit NX
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9 Kommentare

    Lizenziert unter Attribution-Share Alike 2.0 Generic von quinn.anya

    Lizenziert unter Attribution-Share Alike 2.0 Generic von quinn.anya

    Linux breitet sich bekanntlich immer schneller immer weiter aus. Eine der starken Domänen von Linux sind “Schnellstartbetriebsysteme” wie SplashTop, das von einer Reihe namhafter Hardwarehersteller verbaut wird. Eine Eigenart dieser Schnellstart-Linuxe ist, dass diese oft nicht kostenlos sind, sondern der Hersteller die Systeme entweder an Computerhersteller lizenziert oder die Installation einen Lizenz-Schlüssel benötigt.

    Ein neuer Kandidat in dieser Nische ist Presto, ein Spin-Off von Xandros Linux. Auf das Produkt selber möchte ich gar nicht eingehen, das hat bspw. heise open schon gemacht.

    Was mir doch irgendwie übel aufstößt, ist dass Presto es nicht für nötig hält das Wort Linux auf seiner eigenen Homepage zu erwähnen. Sucht man auf prestomypc.com nach “Linux”, so findet man das Wort Linux gerade einmal auf einer Seite, die das Unternehmen beschreibt

    Ich empfinde dies als ein sehr eigenartiges Marketingkonzept. Muss man sich schämen zuzugeben dass das eigene Produkt auf Linux basiert? Wären die Kunden sonst nicht bereit für das Produkt zu zahlen? Möchte man sich von Linuxen distanzieren? Das weiß wohl nur Presto, hinterlässt aber einen komischen Eindruck.


    Comments

    Beim Stöbern auf gnomefiles.org - übrigens eine spannende Sache für verregnete Sonntag Nachmittage oder langweilige Abende - bin ich auf ein Tool gestossen, das versucht, das aktuelle Wetter eines bestimmten Standorts auf dem Desktop abzubilden.

    gnomefiles.org

    Und offenbar gelingt es ihm ganz gut. Die kleine Applikation nennt sich Weather wallpaper und fügt sich schön in einen Gnome-Desktop ein. Auf der Website gibt es dazu ein fertiges *.deb-Paket, alternativ steht das Teil auch im Launchpad zur Verfügung.

    This application requires GTK+ version 2.2.x. Other dependencies include: python, python-gtk2 (>= 2.10.0), inkscape, imagemagick, python-pymetar

    Nach der Installation steht das Programm im deutschen Gnome-Hauptmenü unter Anwendungen / Zubehör / Weather wallpaper zum Starten bereit. Will man es nach dem Anmelden immer ausgeführt haben, muss es noch zu den automatisch startenden Programmen hinzugefügt werden:

    System / Einstellungen / Startprogramme, dann hinzufügen klicken und beim Namen einen frei wählbaren Text eingeben und dann den Befehl eintragen:

    weather-wallpaper

    Fertig. Das Programm erzeugt eine Ikone im Systray; von dort aus sind die Einstellungen erreichbar. Zunächst sollte dort der richtige Wert im Feld ICAO eingetragen werden. Den findet man einfach auf der Website des Telecommunication Operations Center.

    Einstellungen

    Weiter lässt sich das Ausgabeformat definieren, einen Proxy bestimmen und das Hintergrundbild könnte noch positioniert werden. Sieht ganz toll aus, erinnert an Flash.

    Wetter auf dem Dsktop

    Weather wallpaper ist meiner Meinung nach ein witziges Tool, um damit seinen Desktop den Wetterlaunen statt den seinen anzupassen. Auf jeden Fall scheint mich nun der volle Mond nicht nur am real existierendem Himmel an, sondern auch vom Klapprechner her.

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    Das nenne ich mal ein gelungenes Experiment. Da haben sich zwei Mitarbeiter von ZDNet Australien gefragt: „Nutzen die Menschen Microsofts Windows nur, weil Microsoft draufsteht?“ und in Sydney den Passanten eine „Betaversion von Windows 7“ vorgeführt. In Wahrheit lief auf dem Desktop aber KDE 4! ;-)

    Die Frage wurde anscheinend eindeutig beantwortet. Und auch wer dem Englischen nicht mächtig ist, die „very nice“, „fancy stile“, „easy to use“ und „Vista is too hard“ bedeuten ungefähr so viel wie: „sehr schön“, „fantastisches Aussehen“, „einfach zu bedienen“, „Vista ist sehr umständlich“.

    Fazit der Umfrage: Vista mag man nicht und würde gern sofort auf dieses „Windows 7“ umsteigen. Aber seht selbst (Leser vom Planet sehen das Video leider nur auf der Webseite):

    :daumenanim: Diesen Test sollte man auch in Deutschland einmal durchführen. Wäre das Ergebnis anders? Ich glaube nicht!

    Quelle: ZDNet

    27. April 2009

    Sollte es wirklich so einfach sein? Nachdem nun viele User Probleme mit dem Boot-Vorgang nach dem Upgrade auf Ubuntu 9.04 hatten (meiner betrug am Ende 15 Minuten und zahlreiches "Enter" Drücken), kam heute ein ACPI Update.

    Nach der Installation beträgt die Bootzeit in meinem Fall nun ca. 30 Sekunden. Wunderbar.

    Bleibt zu hoffen, dass diese Boot-Freude etwas währt.

    Firefox und Thunderbird benachrichtigen den Nutzer in Jaunty noch nicht von Haus aus über neue eMails oder abgeschlossene Downloads über das neue Benachrichtigungssystem.

    Dieses Feature muss man von Hand “nachrüsten”. Auf Launchpad wird zur Zeit ein Addon für die Mozilla-Programme entwickelt, welches das ganze beheben soll. Das Addon liegt derzeit noch in einer Alpha-Version vor. Die Benutzung geschieht also auf eigene Gefahr. Der Download für das Addon ist hier zu finden.

    Hat man die Datei heruntergeladen und entpackt kann man es per Drag & Drop in die Addon-Verwaltung ziehen und installieren lassen. Das ganze soll sowohl mit dem Firefox als auch mit dem Thunderbird funktionieren (beim Browser habe ich es jedoch nicht getestet). Danach muss das jeweilige Programm neugestartet werden um die Installation abzuschließen. So ganz 100%ig funktioniert das ganze aber noch nicht. Die Benachritigung kommt noch mit einigen Sekunden Verspätung zum Posteingang.

    Und so sieht das ganze dann zum Beispiel bei einer neuen eMail derzeit aus:

    NofityOSD Thunderbird

    Sehr ausführliche Informationen rund um das Benachrichtigungssystem NotifyOSD gibt es im englischsprachigen Wiki.

    Damit man nicht doppelt benachrichtigt wird sollte die Thunderbird-eigene Benachrichtigung unter Bearbeiten -> Einstellungen -> Allgemein deaktiviert werden. Ich habe dort nur noch die Benachrichtigung per Systemsound an gelassen.

    Update:
    Per Kommentar und Pingback wurde ich auf 2 weitere Addons aufmerksam (vielen Dank für die Hinweise), die zwar auch noch experimenteller Natur sind, jedoch wohl ein wenig besser funktionieren. Zum einen ist das für den Firefox das Addon FirefoxNotify und zum anderen für den Thunderbird Ubuntu Notify. Letzteres habe ich auch sogleich getestet. Es reagiert wesentlich schneller als das bei Launchpad entwickelte libnotify-mozilla und meldet den Eingang der eMail sofort.

    Einen weiteren Fehler in libnotify-mozilla habe ich inzwischen auch entdeckt. Vorhin wurde mir der Eingang von 2 eMails angezeigt, obwohl nur eine eingegangen ist. Wenn eine eMail längere zeit nicht abgerufen wird (hier war es eine halbe Stunde) denkt das Addon anscheinend, dass eine weitere eMail gekommen ist. FirefoxNotify und Ubuntu Notify scheinen da wirklich schon einen ganzen Schritt weiter zu sein. Da libnotify-mozilla ausdrücklich als Alpha-Version (Versionsnummer 0.1) angegeben wird sollte man von dem Addon wohl auch keine Wunder erwarten.

    Seit einiger Zeit ist Liferea der RSS-Reader der Wahl im Ubuntu-Teil des MacVillage. Das Profil hat die letzten Jahre klaglos mehrere Neuinstallationen und Upgrades erlebt und dementsprechend sieht die darunterliegende SQLite-Datenbank auch aus. Selbst der SQLite-Staubsauger konnte nichts daran ändern, dass die Datenbank 55 MB für sich beanspruchen wollte, was selbst bei den knapp über 100 Feeds, die verfolgt werden, etwas viel ist. Die explodierende Datenbankgröße macht sich mit der Zeit leider auch bei der Bedienungsgeschwindigkeit bemerkbar. So brauchen die Suchordner mitunter mehrere Sekunden, um einen ungelesenen Artikel zu finden.

    Deshalb wurde nun die Reißleine gezogen. Die Radikalkur geht wie folgt:

    • Exportieren der Feed-Liste
    • Schließen von Liferea
    • Löschen von ~/.liferea_1.4 (natürlich vorher ein Backup machen)
    • Starten von Liferea
    • Importieren der gesicherten Liste

    Und siehe da, Liferea ist wieder schön schnell und die Platte hat auch wieder mehr Platz, da die Datenbank nur noch 6 MB benötigt.

    Kubuntu scheint ja immer mehr Anhänger zu finden. Auf mehrfachen Wunsch habe ich deshalb noch ein angepasstes Cover für Kubuntu (Jaunty) erstellt. Klickt auf nachfolgendes Bild, um das PDF (1.3MB, 300dpi) zu öffnen/speichern. Wie im Update zum Cover für Ubuntu erwähnt, ist diese Hülle auch etwas größer gestaltet, so dass CDs problemlos hinein passen.

    Viel Spaß! .daumenhoch:

    Copyrighthinweis: siehe Cover zu Ubuntu. Das Bild auf der Rückseite (Screenshot von KDE) stammt von kde.org.

    PS: Jetzt auch mit dem richtigen Logo. Herzlichen Dank für die Hinweise!

    Heute startet die Ubuntu OpenWeek im IRC. Auch zum Release von Jaunty Jackalope gibt es interessante Vorträge und Diskussionsrunden im virtuellen Ubuntu-Klassenzimmer auf Freenode.

    Hierzu benötigt ihr einen IRC-Client eurer Wahl (ich bevorzuge hier XChat). Verbindet euch zum Server mit /server irc.freenode.net (Bei XChat ist dieser Server bereits im Menü unter XChat -> Netzwerkliste eingetragen).

    Der Raum für die Vorträge ist #ubuntu-classroom. Zum Fragen stellen gibt es den Raum #ubuntu-classroom-chat. Fragen sollten immer ein “QUESTION:” vorangestellt werden, damit die Moderatoren diese leichter erkennen können.

    In XChat können mit einem Rechtsklick auf das Tab des Channels die join- und part-Messages unter Settings abgestellt werden.

    Eine Übersicht über verfügbare IRC-Programme gibt es hier. Eine ausführliche Anleitung zur Installation, Konfiguration und Verwendung von XChat ist hier zu finden.

    Wenn man schon einmal auf Freenode im IRC ist kann man auch in den Räumen #ubuntuusers und #ubuntu-de vorbei schauen.

    Eine Gesamtübersicht zu den Themen ist gibt es im englischen Wiki. Später sind dort auch die Logs für alle Sessions zu finden.

    Die Ubuntu OpenWeek beginnt um 15 Uhr UTC (17 Uhr mitteleuropäische Zeit) und dauert bis zum 01.05.2009. Ein gelegentlicher Blick in die Vortragsübersicht kann nicht schaden, da ab und an Vorträge getauscht oder verschoben werden. (Update: Wie man jetzt schon sehen kann. Die 2-stündige Q&A-Session mit Mark Shuttleworth findet nun bereits morgen statt)

    Da mir das Upgrade von 8.10 auf 9.04 mehr Fehler als erwartet eingebracht hat und meine Bootzeit bei ca. 10 Minuten angelangt ist, werde ich nun doch das System vollständig frisch und neu aufsetzen.

    Wenn ich an die Zeiten von Win zurück denke, graut es mir vor diesem Vorhaben. Vieles allerdings spricht für eine einfachere Abwicklung, so werden z.B. alle (eigenen) Dateien wie Bilder etc. grundsätzlich im /home Verzeichnis des Benutzers abgelegt.

    Um euch eine kleine Hilfestellung bei der Bewältigung eines Backups zu geben, schreibe ich hier die (für mich) wichtigsten Punkte nieder. Sollte etwas Wichtiges fehlen, kann dies gerne im Kommentar ergänzt werden.


    1. Home-Ordner von überflüssigen Dateien befreien
    Da wir ein Backup des gesamten Home-Ordners auf ein externes Speichermedium machen werden, ist es von Vorteil unnötige d.h. nicht mehr gebrauchte Dateien vorher zu entfernen. Dabei sollte weniger das Augenmerk auf kleinen Dateien wie Briefen oder Bildern liegen, sondern vielmehr bei großen Dateien wie Downloads o.ä z.B. alte Ubuntu-Isos oder andere Distributionen, welche schnell die halbe Festplatte einnehmen können.


    2. Home-Ordner sichern
    Mit großer Wahrscheinlichkeit gibt es hier nun viele verschiedene Lösungen (z.B. dd o.ä.) aber ich habe mich für die Klassische Drag-n-Drop (Ziehen und Fallenlassen) Variante entschieden.
    • Also rufen wir nun den Datei-Browser auf (Orte - Persönlicher Ordner) und markieren erstmal alle Ordner (schnell: STRG + A) und kopieren diese auf das externe Speichermedium (am besten legt ihr zuvor einen extra Ordner "homesichtbar" an).
    • ACHTUNG: das ist nur ein Bruchteil der eigentlichen Dateien, da sehr viele "versteckt" sind - dazu zählen auch viele Config-Dateien wie z.B. die für Pidgin. ALSO: drückt nun STRG + H und siehe da, es werden zahlreiche Ordner und Dateien sichtbar. Verfahrt nun mit diesen Dateien (alle mit vorgestelltem Punkt z.B. ".mozilla") wie schon oben beschrieben: markieren, kopieren und auf das Speichermedium in einem neuen Ordner kopieren - diesen Ordner könnt ihr z.B. "homeversteckt" nennen. Dateien die nicht kopiert werden können, einfach überspringen.

    Mit diesem Schritt haben wir also 1. unsere Dateien gesichert und 2. für alle Fälle die Configs mitgenommen. Letzteres ist vor allem für Pidgin von großem Vorteil. Allerdings rate ich sehr davon ab, einfach willkürlich den Inhalt des gesamten Ordner später wieder in das frische Home-Verzeichnis zu kopieren, da auch sehr viel unnötiger Ballast in Form alter Config-Dateien mitkommen würde.


    3. Was haben wir für Programme installiert?
    Mit der Zeit haben sich sehr viele Programme angesammelt, die man unter Umständen gar nicht braucht und nur mal testen wollte. Schaut also nun unter Anwendungen, welche Programme ihr zusätzlich installiert habt und fertigt euch eine kleine Liste an. Solltet ihr diese mit dem PC schreiben, dann vergesst das Ausdrucken nicht, sonst ist diese natürlich nachher weg ;-)
    Viele Programme lassen sich mit nur einem Befehl gleichzeitig installieren:
    sudo apt-get install programm1 programm2 programm3



    4. Einstellungen der Programme teil-manuell übernehmen
    Dieser Schritt kann durchaus etwas Zeit in Anspruch nehmen, allerdings haben wir 1. schon durch das Sichern des versteckten Home-Ordner Inhaltes viel mitgenommen und 2. gibt es Tools, die uns doch viel Arbeit abnehmen. Da wir aber ein möglichst frisches System wollen, sind diese Config-Files nur eine mögliche Variante.

    1. Firefox Bookmarks und Passwörter lassen sich am einfachsten mit dem Addon Xmarks (früher Foxmarks) sichern. Diese werden dann online gespeichert und beim frischen Firefox automatisch zurück gespielt. Alternativ kann man durch XMarks einen eigenen Server benutzen, aber dies ist nur für Profis ratsam und würde den Rahmen dieser Anleitung sprengen.
    2. Thunderbird eMails befinden sich schon im -durch Schritt 2- gesicherten Config Ordner entweder unter ".thunderbird" oder unter ".mozilla-thunderbird". Diesen Ordner kopieren wir später einfach in den frischen Home-Ordner
    3. Pidgin Instant Messenger Profile und Kontakte befinden sich im Config-Ordner ".purple", welcher bequem zurück gespielt werden kann.
    4. Ubuntu Passwörter wie z.B. Wlan werden im Ordner ".gunpg" gespeichert und sollten sich bequem zurückspielen lassen. Mehr dazu: http://wiki.ubuntuusers.de/GnuPG


    5. Sonstiges notieren
    Wenn ihr am System bestimmte Änderungen durchgeführt habt, solltet ihr die Einstellungen notieren um auch am neuen System diese Änderungen durchzuführen. Bei mir sind das z.B. Einstellungen an der Grafik (Kontrast -0,05; Auflösung 1440x900)


    Soweit erstmal - wahrscheinlich fehlt wieder irgendetwas, aber dieses Faux Pas unterläuft einem bei Ubuntu (bzw. allgemein Linux) sehr viel seltener als bei Win, wo alle Dateien über die gesamte Festplatte verteilt sind...
    Man sieht sich nach der Installation eines frischen Systems wieder ;-)

    Mit dem Umstieg auf Ubuntu Jaunty war es auch mal wieder an der Zeit alte Themen in meinem Blog aufzugreifen und zu aktualisieren. Eine wichtige Sache ist der Zugang zum VPN der Universität Karlsruhe. Die Uni verwendet leider einen Cisco Zugang mit HybridAuth. Aus Lizenzgründen muss man daher nach wie vor vpnc selber compilieren Anfrage, ob man denn vpnc nicht schon mit dieser Unterstützung ausliefern könne, ist leider seit mehr als einem Jahr unbeantwortet.

    Allerdings möchte ich kurz eine von Steffen Röcker angepasste Version des Paketes network-manager-vpnc vorstellen, damit kann man auch direkt über den NetworkManager die VPN Verbindung auf- und abbauen.

    Damit dies funktioniert, muss man meinen Beitrag zu vpnc bis inklusive dem Abschnitt Das Zertifikat durchmachen. Man muss also vpnc compilieren und das Zertifikat der Universität holen. Ohne die selbst compilierte Version von vpnc fehlt dem NM die Grundlage die VPN-Verbindung aufbauen zu können.

    Danach kann man hier weiter machen. Man muss nun diese Paketquelle zu seiner Paketverwaltung hinzufügen. Also die Zeilen

    ## https://launchpad.net/~sroecker/+archive/ppa
    deb http://ppa.launchpad.net/sroecker/ppa/ubuntu jaunty main
    deb-src http://ppa.launchpad.net/sroecker/ppa/ubuntu jaunty main
    

    mittels bspw.

    $ sudo gedit /etc/apt/sources.list
    

    oder jedem anderen Editor mit Root-Rechten in die /etc/apt/sources.list einfügen. Die Paketquelle ist mit einem Schlüssel signiert, so dass die Paketverwaltung meckert, falls dieser Schlüssel nicht auf dem System zu finden ist. Mittels

    $ sudo apt-key adv --recv-keys --keyserver keyserver.ubuntu.com 588AC16B
    

    holt man den Schlüssel vom Keyserver. Nun kann man das Paket aus dem PPA installieren. Wer mag, der benutzt apt-get

    $ sudo apt-get update
    $ sudo apt-get install network-manager-vpnc
    

    Nun ist alles nötige installiert. Klickt man auf das Icon des NetworkManagers im Panel, so erscheint der Eintrag “VPN-Verbindungen -> VPN konfigurieren…” Klickt man darauf, so kann man nun das VPN der Uni hinzufügen. Als Verbindungstyp gibt man vpnc an.

    vpnc auswählen...

    vpnc auswählen...

    Danach kann man die für die Uni benötigten Daten eingeben

    Zugangsdaten eingeben

    Zugangsdaten eingeben

    • Gateway: vpn.uni-karlsruhe.de
    • Gruppenname: vpn
    • Benutzerpasswort: Euer Passwort vom RZ
    • Gruppenpasswort: vpnvpn
    • Benutzername: Euer RZ Account
    • Hybrid authentification: Aktivieren
    • CA-File: /etc/ssl/certs/rootcert.crt

    Weiteres muss man nicht angeben. Nun kann man das VPN über den NM

    VPN aufbauen

    VPN aufbauen

    auf- und wieder abbauen.

    Wer an einem automatischen Verbindungsaufbau interessiert ist, also bspw. dass das VPN automatisch startet, wenn man sich ins WLAN der Uni einloggt, der sollte sich noch die weiteren Tipps aus VPN der Uni-Karlsruhe mit vpnc ansehen. Diese können nach wie vor optional umgesetzt werden.


    Comments

    Wenn ich mir meine Tagcloud so ansehe, dann ist das Wort Ubuntu um einiges gewachsen. Ich schreibe also öfter über Ubuntu als über Debian und auch openSUSE ist ganz schön prall. Nun sicher dazu haben einige Teilnehmer an der Desktopaktion beigetragen. Aber sicher auch, dass es einfach mehr über Ubuntu als über Debian zu berichten gibt, jedenfalls derzeit. Seit geraumer Zeit ist Karl-Tux-Stadt auch auf einigen Planeten z.B dem Planet Unixfreunde, zu lesen und da ich mittlerweile auf mehrere Nachfragen Vollfeed ausliefere, kann man die Artikel dort in ganzer Länge “genießen”. Und nun auf einem weiteren Planeten. Das macht sich zwar mittlerweile in den Besucherzahlen bemerkbar, stört mich allerdings überhaupt nicht. Unschöner hingegen ist, dass die Anzahl der Kommentare weniger wird. Das finde ich eben schade, ich habe mein Blog eben auch immer dazu benutzt mich zu unterhalten und Meinungen auszutauschen. Vielleicht finden ja aus dem neuen Planeten einige Kommentare ihren Weg ins Blog. Ja nunmehr ist Karl-Tux-Stadt auch auf planet.ubuntuusers.de zu lesen. Die Leser dort erhalten allerdings nur eine Auswahl an Artikeln. Artikel über openSUSE, Fedora, Mandriva und andere Linuxvielfalt bleiben ihnen erspart oder vorenthalten. Dafür gibt es jetzt hier eine Kategorie ubuntuusers, die allerdings nur organisatorischen Charakter hat. Also Herzlich Willkommen Leser von ubuntuusers.

    Bei beyondserenity hatte ich von wetterabhängigen Wallpapern gelesen, die es bei KDE geben soll. Das wollte ich auch.

    Izulu fragt bei Google nach dem derzeitigen Wetter in der angegebenen Stadt. Mit dieser Information kann dann automatisch das passende Bild als Hintergrund gesetzt werden. Da das ganze nur ein kleines Skript ist funktioniert es desktopunabhängig, Standardeinstellungen passen für GNOME, ich habe es damit und mit IceWM getestet. Izulu kann einmal oder auch dauerhaft ausgeführt werden. Im "deamon-mode" überprüft es alle 15 Minuten das Wetter, dieser Intervall kann nach Belieben angepasst werden.

    Nutzung

    Einmal installiert kann das Skript wie jedes andere Programm auch gestartet werden, der Befehl lautet izulu.

    Konfiguration

    Es gibt bisher drei Parameter, die direkt übergeben werden können:

    • -c city: Hiermit kann der Standort angegeben werden. Es funktioniert natürlich nicht jede Stadt, Google muss die passenden Daten ausliefern. Überprüfen kann man das auf der iGoogle-Seite beim Wetter-Widget. Was dort in der Liste steht kann auch bei izulu eingetragen werden.
    • -d: Aktiviert den daemon-mode.
    • -i intervall: Wenn der daemon-mode aktiviert ist kann hiermit der Abfrageintervall eingestellt werden (in Sekunden).

    Die Stadt kann auch im Homeverzeichnis in .izulu/config eingestellt werden. Standard ist Berlin. In dieser Datei wird ebenfalls der Befehl zum Setzen des Hintergrundes gespeichert - nutzt man kein GNOME muss man diesen anpassen, z.B. auf Esetroot -scale abändern wenn Eterm installiert ist.

    Sonstige Hinweise

    Entwicklung

    Das Skript ist als frühe Alpha zu betrachten. Da kann natürlich immer was nicht funktionieren wie gewünscht, die meisten Fehler werden nicht gefangen und die Bedienung ist ebenso natürlich noch nicht ausgereift. Ich bitte um Rückmeldung wie das Skript funktioniert (deswegen das frühe Release) oder wenn man generell weiterhelfen will, z.B. indem eine GUI geschrieben wird (um mit ihr die Stadt zu wählen, die spezifischeren Bilder auszuwählen und die gegeben zu ersetzen) oder das Skript verbessert wurde.

    Wetterzustände

    Google unterscheidet zwischen vielen verschiedenen Wetterzuständen. Ich habe versucht diese alle abzubilden. Da die API keine offiziell freigegebene ist und also die Dokumentation fehlt ist das wahrscheinlich noch nicht perfekt. Die Grundzustände sonnig, bewölkt, regnerisch und schneiend sind als generelle Kategorien zusammengefasst, für diese werden Bilder mitinstalliert. Es kann aber auch feiner unterschieden werden, z.B. zwischen "leicht bewölkt" und "Wolkendecke". Dazu bei Interesse später mehr.

    Bilder

    Die großartigen Bilder sind nicht von mir, sondern wurden von anderen Menschen bei Flickr hochgeladen: Sonne, Wolken, Regen, Schnee und Nebel.

    Download

    izulu

    Bei beyondserenity hatte ich von wetterabhängigen Wallpapern gelesen, die es bei KDE geben soll. Das wollte ich auch.

    Izulu fragt bei Google nach dem derzeitigen Wetter in der angegebenen Stadt. Mit dieser Information kann dann automatisch das passende Bild als Hintergrund gesetzt werden. Da das ganze nur ein kleines Skript ist funktioniert es desktopunabhängig, Standardeinstellungen passen für GNOME, ich habe es damit und mit IceWM getestet. Izulu kann einmal oder auch dauerhaft ausgeführt werden. Im "deamon-mode" überprüft es alle 15 Minuten das Wetter, dieser Intervall kann nach Belieben angepasst werden.

    Nutzung

    Einmal installiert kann das Skript wie jedes andere Programm auch gestartet werden, der Befehl lautet izulu.

    Konfiguration

    Es gibt bisher drei Parameter, die direkt übergeben werden können:

    • -c city: Hiermit kann der Standort angegeben werden. Es funktioniert natürlich nicht jede Stadt, Google muss die passenden Daten ausliefern. Überprüfen kann man das auf der iGoogle-Seite beim Wetter-Widget. Was dort in der Liste steht kann auch bei izulu eingetragen werden.
    • -d: Aktiviert den daemon-mode.
    • -i intervall: Wenn der daemon-mode aktiviert ist kann hiermit der Abfrageintervall eingestellt werden (in Sekunden).

    Die Stadt kann auch im Homeverzeichnis in .izulu/config eingestellt werden. Standard ist Berlin. In dieser Datei wird ebenfalls der Befehl zum Setzen des Hintergrundes gespeichert - nutzt man kein GNOME muss man diesen anpassen, z.B. auf Esetroot -scale abändern wenn Eterm installiert ist.

    Sonstige Hinweise

    Entwicklung

    Das Skript ist als frühe Alpha zu betrachten. Da kann natürlich immer was nicht funktionieren wie gewünscht, die meisten Fehler werden nicht gefangen und die Bedienung ist ebenso natürlich noch nicht ausgereift. Ich bitte um Rückmeldung wie das Skript funktioniert (deswegen das frühe Release) oder wenn man generell weiterhelfen will, z.B. indem eine GUI geschrieben wird (um mit ihr die Stadt zu wählen, die spezifischeren Bilder auszuwählen und die gegeben zu ersetzen) oder das Skript verbessert wurde.

    Wetterzustände

    Google unterscheidet zwischen vielen verschiedenen Wetterzuständen. Ich habe versucht diese alle abzubilden. Da die API keine offiziell freigegebene ist und also die Dokumentation fehlt ist das wahrscheinlich noch nicht perfekt. Die Grundzustände sonnig, bewölkt, regnerisch und schneiend sind als generelle Kategorien zusammengefasst, für diese werden Bilder mitinstalliert. Es kann aber auch feiner unterschieden werden, z.B. zwischen "leicht bewölkt" und "Wolkendecke". Dazu bei Interesse später mehr.

    Bilder

    Die großartigen Bilder sind nicht von mir, sondern wurden von anderen Menschen bei Flickr hochgeladen: Sonne, Wolken, Regen, Schnee und Nebel.

    Download

    izulu

    Bei beyondserenity hatte ich von wetterabhängigen Wallpapern gelesen, die es bei KDE geben soll. Das wollte ich auch.

    Izulu fragt bei Google nach dem derzeitigen Wetter in der angegebenen Stadt. Mit dieser Information kann dann automatisch das passende Bild als Hintergrund gesetzt werden. Da das ganze nur ein kleines Skript ist funktioniert es desktopunabhängig, Standardeinstellungen passen für GNOME, ich habe es damit und mit IceWM getestet. Izulu kann einmal oder auch dauerhaft ausgeführt werden. Im "deamon-mode" überprüft es alle 15 Minuten das Wetter, dieser Intervall kann nach Belieben angepasst werden.

    Nutzung

    Einmal installiert kann das Skript wie jedes andere Programm auch gestartet werden, der Befehl lautet izulu.

    Konfiguration

    Es gibt bisher drei Parameter, die direkt übergeben werden können:

    • -c city: Hiermit kann der Standort angegeben werden. Es funktioniert natürlich nicht jede Stadt, Google muss die passenden Daten ausliefern. Überprüfen kann man das auf der iGoogle-Seite beim Wetter-Widget. Was dort in der Liste steht kann auch bei izulu eingetragen werden.
    • -d: Aktiviert den daemon-mode.
    • -i intervall: Wenn der daemon-mode aktiviert ist kann hiermit der Abfrageintervall eingestellt werden (in Sekunden).

    Die Stadt kann auch im Homeverzeichnis in .izulu/config eingestellt werden. Standard ist Berlin. In dieser Datei wird ebenfalls der Befehl zum Setzen des Hintergrundes gespeichert - nutzt man kein GNOME muss man diesen anpassen, z.B. auf Esetroot -scale abändern wenn Eterm installiert ist.

    Sonstige Hinweise

    Entwicklung

    Das Skript ist als frühe Alpha zu betrachten. Da kann natürlich immer was nicht funktionieren wie gewünscht, die meisten Fehler werden nicht gefangen und die Bedienung ist ebenso natürlich noch nicht ausgereift. Ich bitte um Rückmeldung wie das Skript funktioniert (deswegen das frühe Release) oder wenn man generell weiterhelfen will, z.B. indem eine GUI geschrieben wird (um mit ihr die Stadt zu wählen, die spezifischeren Bilder auszuwählen und die gegeben zu ersetzen) oder das Skript verbessert wurde.

    Wetterzustände

    Google unterscheidet zwischen vielen verschiedenen Wetterzuständen. Ich habe versucht diese alle abzubilden. Da die API keine offiziell freigegebene ist und also die Dokumentation fehlt ist das wahrscheinlich noch nicht perfekt. Die Grundzustände sonnig, bewölkt, regnerisch und schneiend sind als generelle Kategorien zusammengefasst, für diese werden Bilder mitinstalliert. Es kann aber auch feiner unterschieden werden, z.B. zwischen "leicht bewölkt" und "Wolkendecke". Dazu bei Interesse später mehr.

    Bilder

    Die großartigen Bilder sind nicht von mir, sondern wurden von anderen Menschen bei Flickr hochgeladen: Sonne, Wolken, Regen, Schnee und Nebel.

    Download

    izulu

    Skype setzt sich ja auch unter Linux immer mehr durch, obschon andere, quelloffene Anwendungen dafür bereit stünden, beispielsweise Egika. Und so nutzen wir bei RadioTux auch die Anwendung Skype, um unsere virtuellen Sitzungen abzuhalten. Wir sind ja teilweise fast 1.000 Kilometer von einander entfernt und können so trotzdem unsere Besprechungen durchführen.

    Für unser neues Projekt, das ich mit Dirk zusammen bestreiten möchte, will ich hin und wieder Telefoninterviews per Skype durchführen und diese - nach der entsprechenden Information und die Genehmigung meines Skype-Partners - aufzeichnen und in einen Podcast einfliessen lassen. Und dazu habe ich nach einer Möglichkeit unter Ubuntu gesucht und schon fast aufgegeben. Ich fand zwar einige Tools, aber nichts, das mir gefallen hätte und das auch zuverlässig lief. Auf der 17. Resultate-Seite von Google fand ich dann ein Tool, das mich überzeugen konnte:

    Skype Call RecorderEs nennt sich Skype Call Recorder und ist OpenSource. Für mich klingt es eigenartig, wenn eine Erweiterung, die auf einer ClosedSource-Software aufsetzt, quelloffen ist. Trotzdem bin ich froh darum. Auf der Download-Seite gibt es sogar ein Paket für Ubuntu. Zusätzlich muss die Paket-Quelle multiverse freigeschaltet sein. Das Tool ist einfach installiert und findet sich danach im deutschen Gnome-Hauptmenü unter Zubehör / Skype Call Recorder. Die Anwendung läuft in keinem eigenen Fenster, sondern nistet sich im Systray ein. Von dort aus ist sie einfach zu bedienen, auch die Einstellungen können per Rechtsklick vorgenommen werden. Ich habe dort lediglich bei den Aufnahme-Attributen auf “mono” umgestellt. Man könnte aber auch noch diverse andere Einstellungen, zum Beispiel das automatische Starten von Aufzeichnungen oder der Pfad der Audiodateien und natürlich auch das Format einstellen.

    Skype Call Recorder

    Die ersten Tests liefen allesamt erfolgreich und ich bin soweit ganz zufrieden mit dem Tool. Es ist in etwa das, was ich gesucht habe. Dabei benutze ich den H4 Handy Recorder als externes USB-Mikrofon. Beim ersten Start muss dem Tool übrigens noch die Erlaubnis erteilt werden, dass es bei Skype “reinfunken” darf.

    In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, dass beispielsweise in Deutschland das unerlaubte Aufzeichnen von Telefongesprächen strafbar ist. Auch hier bei uns in der Schweiz gibt es rechtliche Grundlagen, die sind aber nicht so scharf wie bei unserem Nachbarn. Ebenso verweist die Website vom Skype Call Recorder mindestens auf eine Google Suche mit den relevanten Begriffen.

    Ähnliche Artikel

    26. April 2009

    Also echt schockiert hat mich vorhin eine kleine 20 Sekündige MP3 Datei mit einem Interview-Ausschnit von Ursula von der Leyen, unserer Familien-Ministerin:
    http://emonk.net/stuff/audio/zensursula/internetprofis.mp3

    Ich gelte also als Schwerkrimineller… und die jenigen die das hier lesen können sich also auch zu den 20% zählen die als “Schwer-pädo-Kriminielle” kategorisiert werden. Herzlichen Glückwunsch. Darauf folgt: Sascha Lobo, eine Dame vom Chaos Computer Club und der Präsident einer Kinderschutz Gemeinschaft(Fragt mich bitte nich wie der Haufen genau hies…) im Interview bei Busch@ntv. Ich muss ja sagen, dass ich gegen den Grundgedanken garnichts einzuwenden habe… Kampf gegen Kinderpornographie wird mir hier wohl niemand widersprechen…

    Abgesehen davon das Frau Busch nicht modieren kann und der Ältere Herr nur drum herum redet eine wirklich schöne Diskussion! Anschauen lohnt sich!
    http://www.n-tv.de/1142891.html

    In einem Kommentar zum Artikel Ubuntu auf dem Acer Aspire 2920 schreibt Bernd, dass seit dem Upgrade auf Jaunty der Lüfter unabhängig von Prozessorauslastung oder Temperatur rund um die Uhr auf seinem Acer Aspire 2920 laufe. Etwas ähnliches ist mir auch schon aufgefallen. Allerdings läuft der Lüfter bei mir erst dann permanent, wenn Prozessor und Festplatte schon sehr warm sind, ohne dass ich beides übermäßig belaste. Bereits nach etwa einer Stunde arbeiten im Internet (ohne Filme angucken oder ähnliches), habe ich folgende Temperaturen und den Lüfter im Dauerlauf:

    $ sudo hddtemp /dev/sda
    /dev/sda: WDC WD3200BEVT-22ZCT0: 56°C
    $ sudo acpi -t
         Battery 0: Full, 100%
         Thermal 0: ok, 41.0 degrees C
         Thermal 1: ok, 43.0 degrees C
    Unter Intrepid lief meiner Meinung nach der Lüfter nicht ständig und das Notebook war auch nicht so warm. Oder bilde ich mir das ein?

    Update:

    Erzengel_Michael hat im Forum von ubuntuusers.de darauf hingewiesen, dass wenn der Governor beim Start standardmäßig auf Performance gestellt ist, er auf Ondemand umgestellt werden kann. Am besten sollte die Voreinstellung schon beim Systemstart aktiviert werden, damit man nicht manuell über das Gnome-Applet "Überwachen der Prozessortaktstufen" umstellen muss.

    Nachdem man das Paket sysfsutils installiert hat, kann man die Datei /etc/sysfs.conf in einem Editor bearbeiten. Für mein Acer Aspire 2920 habe ich folgende beide Zeilen eingefügt:

    devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_governor = ondemand
    devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_min_freq=1000000
    devices/system/cpu/cpu1/cpufreq/scaling_governor = ondemand
    devices/system/cpu/cpu1/cpufreq/scaling_min_freq=1000000
    Nach dem Neustart laufen beide Prozessoren mit minimalem CPU-Takt auf 1,0 Ghz.

    Außerdem habe ich noch das Paket powernowd installiert.

    Das Upgrade auf 9.04 ist soweit problemlos verlaufen. Das Einzige was nun nicht mehr funktioniert ist der Sound :-(. Auf einigen Seiten wurde davon gesprochen, man sollte sich die Alsa Treiber selber backen und dann würde es wieder gehen. Nun versuche ich schon das ganze Wochenende die aktuellen Alsa Treiber von der Webseite zu laden, aber die FTP Verbindung reißt ab. Sobald ich wieder Ton habe schreibe ich wie ich es hinbekommen habe.

    UPDATE:

    Im alsamixer in der Konsole hab ichs dann gefunden :-). Dort wurden mir diverse Regler angezeigt, unter anderem auch zwei Regler mit der Bezeichnung “Analog L” diese standen auf 00. Ich konnte die Regler aber nicht hoch fahren. Ich entschloss mich dann mal die beiden auf mute zu setzen. Siehe da Ton kommt nun wieder wie erwartet aus dem Kasten :-).

    Weitere Artikel:

    Nach Ansicht von Zensursula können nur 20 Prozent der Internetnutzer die lächerliche mit DNS Poisoning umgesetzte Sperre umgehen, und die sind zum Teil schwer Pädokriminelle. Frau von der Leyen: ich betrachte das als eine sehr schwere Beleidigung nicht nur mir gegenüber, weil ich seit über 10 Jahren in der Lage bin meinen DNS Server selber einzustellen und ich deswegen noch lange nicht pädophil bin, sondern auch gegenüber den 80 % der Bevölkerung, der Sie die Kompetenz absprechen ein 30 Sekunden Video bei YouTube zu verfolgen.

    Ach ja Ihre Chefin wird morgen von mir Post erhalten, weil Sie gegen Ihren Amtseid verstoßen. Sie haben geschworen das Grundgesetz zu wahren. Eine willkürliche, geheime, nicht kontrollierte Sperrliste, bei der ein Aufruf einer dieser Adressen zu einem Strafverfahren und Hausdurchsuchung führen kann, verstößt gegen Artikel 5: “Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.” Das Internet ist eine “allgemein zugängliche Quelle.

    Sehr schade, dass der Verstoß gegen den Amtseid in Deutschland keine strafrechtlichen Folgen hat. Ich war in letzter Zeit sehr oft von der Politik enttäuscht: Hackerparagraph, Vorratsdatenspeicherung und Bundestrojaner. Aber Zensursula ist einfach nicht mehr zu überbieten. Ich kann meine Gefühle, die das Vorgehen dieser Frau auslösen, nicht mehr in Worte ausdrücken.