ubuntuusers.de

21. Mai 2009

Ich habe mir die Arbeit gemacht, mein Notebook mit Jaunty komplett neu aufzusetzen. Mit verschlüsseltem LVM und darauf verschlüsseltem home-Verzeichnis.

WLAN geht, Bildschirm geht, 3D-Effekte funktionieren, Sprache usw. alles richtig.

Allerdings ist die WLAN-Verbindung extrem langsam (gewesen). Das trat auch nach dem Update auf Intrepid auf und ist die Folge einer mir nicht nachvollziehbaren Einstellung, die Jaunty weismacht, meine WLAN-Karte könne nur 1Mbit. Also in die /etc/network/interfaces ein beherztes “pre-up iwconfig wlan0 rate 54MB” und ins Terminal schnell ein “sudo iwconfig wlan0 rate 54MB” geschmissen und schon geht alles schnell.

Allerdings hatte ich da noch so ein Problem. Das verschlüsselte LVM will ja beim Starten ein Passwort. Das ist sogar ziemlich lang und dürfte auch entsprechend Sicher sein. Damit habe ich mir dann so gedacht: Prima, stellste deinen User auf Autologin. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es am LVM oder am verschlüsselten home-Verzeichnis liegt, ich vermute zweiteres.

Effekt der Geschichte mit dem Autologin: Der X-Server startet, die Maus ist auch zu sehen. Der Rest des Bildschirms bleibt aber schwarz. Ich vermute wie gesagt dass hängt damit zusammen, dass der GDM ohne das eingegebene Passwort ~/ nicht entschlüsseln kann und damit null Einstellungen lesen kann und somit der Login nicht funktioniert. Gut, da hätte man ja vor warnen können, in den Einstellungen vom GDM…

Insgesamt aber läuft das kleine Notebook rund und gut. Subjektiv trotz Vollverschlüsselung schneller als Intrepid. Das Booten ist auf jeden Fall schneller…

Im September wird die LinuxFoundation die erste LinuxConf veranstalten und zwar in Portland/USA. Die Keynotes halten Joe “Zonker” Brockmeier Novells Community-Manager für OpenSuse, Mark Shuttleworth selbsternannter Ubuntu-Diktator und Daddy, Bdale Garbee sowie Bot Sutor, Vizepräsident für Open Source und Linux bei IBM. Kernelentwickler James Bottomley wird eine Diskussionsrunde zur Technologie, Entwiklung und Zukunft des Linux-Kernel  durchführen, an der unter anderem Linus B. Torvalds himself teilnimmt. Mehr zum stark logischerweise businessorientierten Programm auf den entsprechenden Seiten der LinuxFoundation.

Besser gesagt hat sich der Tuner verabschiedet. Somit stehe ich derzeit ohne PVR Funktion da ;-(. Ich hab mich dann auch die Suche nach einem brauchbaren Gerät gemacht und war bei zwei großen Elektronik Discountern. Leider führen die nicht in irgendeiner Form das was ich suche.

Meine Wunschausstatung war

  • HDMI ( mit Upscaling )
  • Twintuner
  • PVR Funktion ( gerne interne Festplatte )
  • Linux basierend ( zum Spielen ;-) )

Gefunden habe ich dann die Dreambox 8000 und die IPBox 9000 HD Plus

Gestern habe ich dann in der Bucht die IPBox geschossen und warte nun gespannt auf ihr Eintreffen :-)

Wer sich auch für solch eine Box interresiert folgt dem Link zu ab-com Seite.

Wer Interesse an dem IDE Interface für die DBOX hat kann mir gerne eine E-Mail schicken oder hier kommentieren.

Weitere Artikel:

Gadgetparade

Denkt man kurz nach, was man alles an Elektronik mit sich rum schleppt. Wenns hier eine größere temporäre Ortsveränderung gibt, kommt dies mit:

  • jeder sein Notebook
  • jeder sein Telefon
  • jeder seine Kamera
  • das Tablet
  • der Etrex

Worauf kann man zum Beispiel auf Reisen nicht verzichten, wenn man viel fotografieren will:

  • natürlich die Kameras
  • Die Bilder will man sich ja auch anschauen, also mindestens ein Notebook
  • ist man mit dem Auto unterwegs, ist das Tablet dabei, da ist die Navisoftware drauf
  • dann kann auch ein Telefon mit, das paßt überall hin. Außerdem ist es das Modem für das Tablet und das Notebook.

Krass, was haben wir früher ohne die Elektronik gemacht?

  • Da reichte die analoge Kamera inclusive reichlich Filmmaterial aus. Man hat bis nach dem Urlaub auf die Entwicklung der Dias gewartet.
  • Der Autoatlas mußte reichen, um zum Urlaubsort zu kommen.

Wie sieht es bei Euch aus? Welche Gadgets schleppt Ihr mit Euch rum, nicht nur im Urlaub?

Gadgetparade

Denkt man kurz nach, was man alles an Elektronik mit sich rum schleppt. Wenns hier eine größere temporäre Ortsveränderung gibt, kommt dies mit:

  • jeder sein Notebook
  • jeder sein Telefon
  • jeder seine Kamera
  • das Tablet
  • der Etrex

Worauf kann man zum Beispiel auf Reisen nicht verzichten, wenn man viel fotografieren will:

  • natürlich die Kameras
  • Die Bilder will man sich ja auch anschauen, also mindestens ein Notebook
  • ist man mit dem Auto unterwegs, ist das Tablet dabei, da ist die Navisoftware drauf
  • dann kann auch ein Telefon mit, das paßt überall hin. Außerdem ist es das Modem für das Tablet und das Notebook.

Krass, was haben wir früher ohne die Elektronik gemacht?

  • Da reichte die analoge Kamera inclusive reichlich Filmmaterial aus. Man hat bis nach dem Urlaub auf die Entwicklung der Dias gewartet.
  • Der Autoatlas mußte reichen, um zum Urlaubsort zu kommen.

Wie sieht es bei Euch aus? Welche Gadgets schleppt Ihr mit Euch rum, nicht nur im Urlaub?

Neulich musste ich von einem Ubuntu-Serverli ab einer MySQL-DB einen Dump auf einem Netzlaufwerk erzeugen. Das Netzlaufwerk liegt auf einem CIFS-Kessel (Netapp-Filer) und kann auch per smbfs angesprochen werden. Ich tue so etwas nicht jeden Tag und deshalb schreibe ich mir das Zeug auf, sonst vergesse ich es wieder recht schnell.

Falls ein solcher Mount noch nie durchgeführt wurde, kann es durchaus sein, dass noch zwei Pakte nachinstalliert werden müssen:

sudo apt-get install samba
sudo apt-get install smbfs

Das Paket samba enthält nicht etwa den Samba-Server, sondern bloss dessen Client. Das zweite Päckli braucht es quasi als Helper, so mount das ferne Laufwerk überhaupt als Dateisystem “verstehen” kann.

Zunächst wird ein Verzeichnis auf dem lokalen Ubuntu-Server erzeugt, in das dann das ferne Verzeichnis gemountet werden kann, so zum Beispiel

sudo mkdir /mnt/dump

Danach kann das ferne Laufwerk eingehängt werden. Dazu braucht es entsprechende Benutzerdaten und allenfalls der NetBIOS-Name der Windows Domain.

sudo mount -t smbfs -o username=Domain\\User //IPoderRechnername/Freigabe /mnt/dump/

Im Prompt wird dann nach dem Kennwort gefragt, und anschliessend wird das ferne Verzeichnis lokal bei /mnt/dump/ eingehängt und ist üblicherweise per sudo beschreibbar.

Dann kann der Dump erfolgen, der recht einfach zu erstellen ist. Ich wollte alle Tabellen innerhalb der Datenbank rausgeschrieben haben, deswegen müssen die einzelnen Tabellen auch nicht explizit angegeben werden:

mysqldump DatenBankName -u root -p > /mnt/dump/DumpName.sql

root steht für den Benutzer, der auf die DB zugreifen darf. Hat alles geklappt, kann das Laufwerk wieder ausgehängt werden:

sudo umount /mnt/dump

Das war schon alles. Eigentlich ist diese Aufgabe sehr einfach zu bewerkstelligen, aber wenn man sie nicht häufig ausführt, nutzt man wohl gerne Notizen dazu.

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20. Mai 2009

Pidgin, der Instant Messanger, der sich bisher unter Ubuntu nur mittels Selbstkompilierung updaten ließ, bietet seit kurzem ein PPA bei Launchpad an.

Sehr lobenswert. Wenn ich es demnächst mal hinbekomme, meinen Rechner mit Jaunty neu aufzusetzen, werde ich auf das PPA zurückgreifen, mein Test heute war auch nicht wirklich erfolgreich. Dann hab ich’s lieber schnell selbstgebaut. Ich werde es aber mal auf dem Notebook testen, wenn ich mal nen längeren Moment Zeit habe.

Im übrigen kommt mir die vorgeschlagene Terminalgeschichte bei Pidgin.im[1] etwas komisch vor, ganz besonders die Zeile “. /etc/lsb-release“. Ich bin bestimmt nicht der Konsolero aber die Zeile macht nichts. Einfach nichts. Ich vermute ja, dass das eigentlich noch in das Statement davor gehört, aber das kann man echt besser machen… Danke, liebe Kommentatoren. (s.u.)

Link

  1. Pidgin.im

Seit ein paar Wochen darf ich für RadioTux die wöchentlichen News von Ubuntu sprechen. Ich habe ja bereits schon einmal darüber berichtet, dass ich als sehr komfortabel erachte, so wir über die Arbeit, welche das UWR-Team in mühsamer Handarbeit erstellt, einfach verfügen können. Herzlichen Dank an die Ersteller der umfassenden Nachrichten! Die aktuelle Ausgabe der Ubuntu-Nachrichten ist ja noch ganz frisch und soeben habe ich die News dazu gesprochen.

Download audio file (20.mp3)

File zum Herunterladen (3.5 MB)

Mittlerweile können wir in der Sendung RadioTux@HoRadS nicht nur wöchentliche News von den Distributionen Ubuntu und OpenSuse anbieten, sondern auch Fedora liefert nun wöchentliche Nachrichten. Ich werde versuchen, meine Kollegen bei RadioTux davon zu überzeugen, dass diese Nachrichten nicht am Ende der Sendung verbreitet werden, sondern verteilt während der ganze Sendedauer auftauchen sollten.

Der Wochenrückblick für Ubuntu fordert ja mitunter einen recht hohen Einsatz der Menschen, die die Nachrichten zusammenstellen. Solchen Tätigkeiten und Verpflichtungen stehe ich mit einem hohen Respekt gegenüber, denn sie bilden schliesslich die Essenz einer Community. Das UWR-Team sucht nach Leuten, die sich gerne bei der Nachrichtenfindung, Redaktion und Formulierung beteiligen möchten:

Ihr könnt dazu beitragen, den UWR zu verbessern. Aktuelle Links für den kommenden UWR sollten in die Wiki-Seite eingetragen werden, zu vorhandenen Meldungen werden kurze Texte benötigt. Ebenso darf im UWR-Forum die Gestaltung des UWR mitdiskutiert werden.

Ich habe mir auch schon überlegt, dort meinen Teil dazu beizutragen. Leider muss ich meine Ressourcen vorsichtig einteilen, ich befinde mich bereits jetzt schon wieder hart am Abgrund. Familie und Arbeit fordern auch ihre Zeit und die Familie bedeutet mir sehr viel. Ich möchte sie nicht zugunsten der Community – obschon ich mich in ihr sehr wohl und aufgehoben fühle – vernachlässigen. Die gemeinsame Zeit mit unserem Ruben, der im Sommer sechs Jahre jung wird, lässt sich nicht nachholen. Jetzt möchte ich mit ihm und meiner Frau zusammen sein.

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vim bietet jede Menge Funktionen an, um durch Vervollständigung Tipparbeit zu sparen. Mit einigen Tastendrücken können sich so schon einmal geschriebene Wörter und ganze Zeilen vervollständigen lassen. Aber auch Dateinamen im Dateisystem und Methodenaufrufe beim Programmieren lassen sich ergänzen. Wenn es mehrere Möglichkeiten gibt, etwas zu vervollständigen, so wird eine Reihe von Vorschlägen unterbreitet, von denen man sich die passende Ergänzung mit den Pfeiltasten auswählen und mit Enter bestätigen kann. Wird direkt der gewünschte Teil vervollständigt (unabhängig davon ob noch mehr vorgeschlagen wird oder nicht), kann man einfach weiter schreiben.
Statt den Pfeiltasten kann man auch mit Strg+n und Strg+p durch die Vorschläge navigieren.

WordCompletition
Die wohl häufigste und einfachste Möglichkeit der Vervollständigung ist die Wortvervollständigung. Hat man angefangen ein Wort zu tippen, was bereits in einem geöffneten Dokument existiert, so kann man Strg+n drücken um es zu Vervollständigen. Dabei geht vim im Text nach unten und fängt - wenn die Option wrapscan gesetzt ist - danach von oben wieder an. Möchte man die Vorschläge in umgekehrter Reihenfolge angezeigt bekommen, so wird mit Strg+p rückwärts nach Wörtern zur Vervollständigung gesucht.

LineCompletion
Sehr praktisch kann es auch sein, komplette Zeilen zu vervollständigen. Ich habe auch erst überlegt, wie selten man soetwas wohl brauchen mag, doch jedes mal wenn man nach oben geht um mit yy eine Zeile zu kopieren und sie unten wieder mit p einfügen möchte kann man dies auch mittels LineCompletion erreichen. Und das meist einfacher. Da erst viel mir auf wie häufig ich diese Funktion verwenden könnte (und mittlerweile auch verwende).
Hat man den Anfang einer Zeile geschrieben, drückt man Strg+x Strg+l (kleines L) und schon macht vim einem Vorschläge bzw. vervollständigt die Zeile automatisch, wenn es eindeutig ist.

FileCompletition
Wer sich schoneinmal gewünscht hat beim aufschreiben von Pfaden und Dateien in vim eine Möglichkeit zur Vervollständigung zu haben, der kann diese nun einfach mittels Strg+x Strg+f einleiten.

DictionaryCompletion
Über die Variable dictionary können Dateien angegeben werden, die nach Wörtern zum kompletieren durchsucht werden. Dann kann man mittels Strg+x Strg+k Wörter über ein Wörterbuch vervollständigen. Die Variable dictionary kann dabei z.B. auf /usr/share/dict/ngerman gesetzt werden, wenn aspell installiert ist.

CodeCompletion
Die CodeCompletion (OmniCompletion) wird normalerweise über Plugins der entsprechenden Sprache hinzugefügt. Diese kann man in den offiziellen Scripten suchen (am besten nach “omni” oder omnicompletion” suchen). Ist das Script der gewünschten Sprache installiert, kann man mit der Tastenkombination Strg+x Strg+o die Code-Vervollständigung einleiten. Dabei werden meist auch die Klassen nach ihren Methoden und Attributen durchsucht, so dass man diese auch vervollständigen kann.

Es werden aber auch schon von vim einige Möglichkeiten zur CodeCompletition geboten. So kann man mit Strg+x Strg+i Schlüsselwörter ergänzen, die in der aktuellen und allen inkludierten Dateien gesucht werden.
Mit Strg+x Strg+d werden Definitionen und Makros vervollständigt, die in der aktuellen und den inkludierten Dateien definiert sind.
Für diese Funktionen muss die Option include und für Definitionen zusätzlich die define Option einen regulären Ausdruck enthalten, der entsprechende Zeilen matched.

Automatische WordCompletion beim Schreiben
Mit dem Plugin autocomplpop kann man in vim schon beim Schreiben mögliche Vervollständigungen angezeigt bekommen ohne extra Strg+n oder Strg+p zu drücken. Die Autocompletion beginnt sobald man zwei oder mehr Zeichen getippt hat. Dateinamen werden vervollständigt, sobald ein Pfad erkannt wird. Auch CodeCompletion für Ruby und Python (wenn die entsprechenden Plugins installiert sind) sowie (X)HTML und CSS wird unterstützt. Um die vorgeschlagene Ergänzung zu nutzen, kann man sie mit Enter bestätigen. Mit den Pfeiltasten (oder Strg+n und Strg+p) kann man in den Vorschlägen navigieren.



Es gibt noch weitere Vervollständigungsfunktionen, die man in der Hilfe mit :h completion nachschlagen kann.

In nächster Zeit kommt wohl die neue Firefox-Version 3.5, die vor kurzem von Firefox 3.1 aufgewertet wurde heraus. Ein Grund dafür, sich den neuen Firefox mal genauer anzusehen.

Installation FF 3.5

Die Installation von Firefox ist relativ einfach, da es ein Repository für Intrepid gibt. Man fügt einfach folgende Fremdquelle hinzu:
 deb http://ppa.launchpad.net/ubuntu-mozilla-daily/ppa/ubuntu intrepid main 
in Jaunty und Karmic ist der Firefox 3.5 schon in den Standardquellen enthalten. Er kann
 sudo apt-get update >sudo apt-get install firefox-3.5 
installiert werden.
Der Firefox 3.5 kann nun über das Menü unter dem Punkt Shiretoko oder mit dem Befehl
 firefox-3.5 

gestartet werden.
Beim ersten Starten werden die im normalen Firefox installierten Plugins auf Kompatibilität getestet.

Benchmarktest

Um die Geschwindigkeiten der zwei Browser zu vergleichen haben wir unter 3 verschiedenen System jeweils 4 verschiedene Benchmarktest durchgeführt.

Systeme

System 1
Betriebssystem : Ubuntu Jaunty x86_64
Prozessor : Intel Core 2 Duo T2370 (1,73 GHz)
Ram : 3 GB

System 2
Betriebssystem : Ubuntu Karmic x86_64
Prozessor : AMD Turion 64 X2 (2,00 GHz)
Ram : 4 GB

System 3
Betriebssystem : Windows XP x86
Prozessor : AMD Athlon XP (3,00 Ghz)
Ram : 1 GB

Benchmarktests:

Als Benchmarktests wurden benutzt:

Ergebnisse

Beim V8 und beim Peacekeepertest wurde in Punkten gemessen, dort ist also eine höhere Punktzahl besser, beim SunSpider und beim Nontropp CSS-Test wurde in milisekunden gemessen, dort ist eine kleinere Zeit besser.

Wie man sehen kann, schlägt der neue Firefox den alten in jedem Test auf jedem System, teilweise recht deutlich, teilweise weniger deutlich. Das ist ja schon mal positiv. Was allerdings, meiner Meinung nach, nicht so positiv ist, dass in nahezu jeder Kategorie das Windows-XP-System vorne liegt, obwohl es mit abstand am ältesten und leistungsschwächsten ist. Das kann daran liegen, dass der Firefox unter Windows einfach schneller läuft, oder Firefox kann einfach nicht mit mehreren Kernen umgehen, und dass dann der höher getaktete Einzelkernprozessor hier seine Stärke voll ausspielen kann. Man darf sich von den ganzen Tests nicht blenden lassen, wichtig ist, was am Ende raus kommt, und ob sich die subjektive Geschwindigkeit erhöht hat oder nicht.

Acid 2

Den Acid2 Test besteht der neue Firefox wie auch der Firefox 3 natürlich anstandslos.

Acid 3

Beim Acid 3 Test sind deutliche Verbesserungen zu sehen, der Firefox 3.5 kommt auf 93%, während der Firefox auf 73%. Leider besteht auch der neue Firefox den Acid3-Test noch nicht, im Gegensatz zu den neuen Versionen von Opera, Chrome und Safari.
Alles in Allem kann man schon sagen, dass der neue Firefox 3.5 besser und schneller als der Firefox 3.0. Obwohl es noch eine Beta ist, läuft der Browser schon sehr stabil und ist auch jetzt schon benutzbar.


Gruß Jonas

In nächster Zeit kommt wohl die neue Firefox-Version 3.5, die vor kurzem von Firefox 3.1 aufgewertet wurde heraus. Ein Grund dafür, sich den neuen Firefox mal genauer anzusehen.

Installation FF 3.5

Die Installation von Firefox ist relativ einfach, da es ein Repository für Intrepid gibt. Man fügt einfach folgende Fremdquelle hinzu:
 deb http://ppa.launchpad.net/ubuntu-mozilla-daily/ppa/ubuntu intrepid main 
in Jaunty und Karmic ist der Firefox 3.5 schon in den Standardquellen enthalten. Er kann
 sudo apt-get update >sudo apt-get install firefox-3.5 
installiert werden.
Der Firefox 3.5 kann nun über das Menü unter dem Punkt Shiretoko oder mit dem Befehl
 firefox-3.5 

gestartet werden.
Beim ersten Starten werden die im normalen Firefox installierten Plugins auf Kompatibilität getestet.

Benchmarktest

Um die Geschwindigkeiten der zwei Browser zu vergleichen haben wir unter 3 verschiedenen System jeweils 4 verschiedene Benchmarktest durchgeführt.

Systeme

System 1
Betriebssystem : Ubuntu Jaunty x86_64
Prozessor : Intel Core 2 Duo T2370 (1,73 GHz)
Ram : 3 GB

System 2
Betriebssystem : Ubuntu Karmic x86_64
Prozessor : AMD Turion 64 X2 (2,00 GHz)
Ram : 4 GB

System 3
Betriebssystem : Windows XP x86
Prozessor : AMD Athlon XP (3,00 Ghz)
Ram : 1 GB

Benchmarktests:

Als Benchmarktests wurden benutzt:

Ergebnisse

Beim V8 und beim Peacekeepertest wurde in Punkten gemessen, dort ist also eine höhere Punktzahl besser, beim SunSpider und beim Nontropp CSS-Test wurde in milisekunden gemessen, dort ist eine kleinere Zeit besser.

Wie man sehen kann, schlägt der neue Firefox den alten in jedem Test auf jedem System, teilweise recht deutlich, teilweise weniger deutlich. Das ist ja schon mal positiv. Was allerdings, meiner Meinung nach, nicht so positiv ist, dass in nahezu jeder Kategorie das Windows-XP-System vorne liegt, obwohl es mit abstand am ältesten und leistungsschwächsten ist. Das kann daran liegen, dass der Firefox unter Windows einfach schneller läuft, oder Firefox kann einfach nicht mit mehreren Kernen umgehen, und dass dann der höher getaktete Einzelkernprozessor hier seine Stärke voll ausspielen kann. Man darf sich von den ganzen Tests nicht blenden lassen, wichtig ist, was am Ende raus kommt, und ob sich die subjektive Geschwindigkeit erhöht hat oder nicht.

Acid 2

Den Acid2 Test besteht der neue Firefox wie auch der Firefox 3 natürlich anstandslos.

Acid 3

Beim Acid 3 Test sind deutliche Verbesserungen zu sehen, der Firefox 3.5 kommt auf 93%, während der Firefox auf 73%. Leider besteht auch der neue Firefox den Acid3-Test noch nicht, im Gegensatz zu den neuen Versionen von Opera, Chrome und Safari.
Alles in Allem kann man schon sagen, dass der neue Firefox 3.5 besser und schneller als der Firefox 3.0. Obwohl es noch eine Beta ist, läuft der Browser schon sehr stabil und ist auch jetzt schon benutzbar.


Gruß Jonas

In nächster Zeit kommt wohl die neue Firefox-Version 3.5, die vor kurzem von Firefox 3.1 aufgewertet wurde heraus. Ein Grund dafür, sich den neuen Firefox mal genauer anzusehen.

Installation FF 3.5

Die Installation von Firefox ist relativ einfach, da es ein Repository für Intrepid gibt. Man fügt einfach folgende Fremdquelle hinzu:
 deb http://ppa.launchpad.net/ubuntu-mozilla-daily/ppa/ubuntu intrepid main 
in Jaunty und Karmic ist der Firefox 3.5 schon in den Standardquellen enthalten. Er kann
 sudo apt-get update >sudo apt-get install firefox-3.5 
installiert werden.
Der Firefox 3.5 kann nun über das Menü unter dem Punkt Shiretoko oder mit dem Befehl
 firefox-3.5 

gestartet werden.
Beim ersten Starten werden die im normalen Firefox installierten Plugins auf Kompatibilität getestet.

Benchmarktest

Um die Geschwindigkeiten der zwei Browser zu vergleichen haben wir unter 3 verschiedenen System jeweils 4 verschiedene Benchmarktest durchgeführt.

Systeme

System 1
Betriebssystem : Ubuntu Jaunty x86_64
Prozessor : Intel Core 2 Duo T2370 (1,73 GHz)
Ram : 3 GB

System 2
Betriebssystem : Ubuntu Karmic x86_64
Prozessor : AMD Turion 64 X2 (2,00 GHz)
Ram : 4 GB

System 3
Betriebssystem : Windows XP x86
Prozessor : AMD Athlon XP (3,00 Ghz)
Ram : 1 GB

Benchmarktests:

Als Benchmarktests wurden benutzt:

Ergebnisse

Beim V8 und beim Peacekeepertest wurde in Punkten gemessen, dort ist also eine höhere Punktzahl besser, beim SunSpider und beim Nontropp CSS-Test wurde in milisekunden gemessen, dort ist eine kleinere Zeit besser.

Wie man sehen kann, schlägt der neue Firefox den alten in jedem Test auf jedem System, teilweise recht deutlich, teilweise weniger deutlich. Das ist ja schon mal positiv. Was allerdings, meiner Meinung nach, nicht so positiv ist, dass in nahezu jeder Kategorie das Windows-XP-System vorne liegt, obwohl es mit abstand am ältesten und leistungsschwächsten ist. Das kann daran liegen, dass der Firefox unter Windows einfach schneller läuft, oder Firefox kann einfach nicht mit mehreren Kernen umgehen, und dass dann der höher getaktete Einzelkernprozessor hier seine Stärke voll ausspielen kann. Man darf sich von den ganzen Tests nicht blenden lassen, wichtig ist, was am Ende raus kommt, und ob sich die subjektive Geschwindigkeit erhöht hat oder nicht.

Acid 2

Den Acid2 Test besteht der neue Firefox wie auch der Firefox 3 natürlich anstandslos.

Acid 3

Beim Acid 3 Test sind deutliche Verbesserungen zu sehen, der Firefox 3.5 kommt auf 93%, während der Firefox auf 73%. Leider besteht auch der neue Firefox den Acid3-Test noch nicht, im Gegensatz zu den neuen Versionen von Opera, Chrome und Safari.
Alles in Allem kann man schon sagen, dass der neue Firefox 3.5 besser und schneller als der Firefox 3.0. Obwohl es noch eine Beta ist, läuft der Browser schon sehr stabil und ist auch jetzt schon benutzbar.


Gruß Jonas

Gestern Nacht erschien bei Distrowatch die Meldung, dass die erste Betaversion von Moblin Linux verfügbar ist. Moblin ist eine speziell für Netbooks und kleinere Geräte wie Smartphones geschaffene Distribution. Das Moblin-Projekt, einst von Intel gegründet und laut Wikipedia immer noch der grosse Part dahinter wird heute von der Linux Foundation betrieben. Andere Hardwarehersteller oder Distributoren arbeiten an eigenen Lösungen für mobile Devices, so zum Beispiel Canonical an Ubuntu MID-Edition oder schlicht Ubuntu Mobile genannt. Kernpunkt einer solchen Distribution ist natürlich die grafische Oberfläche, ist sie doch auf derartigen Geräten eine vollkommen andere als bei einem herkömmlichen PC mit Maus und grosser Tastatur. Die Oberfläche wurde komplett überarbeitet und XFCE flog über Bord. Moblin 2.0 verwendet Gnome Mobile. Die darunterliegende OpenGL-basierte Clutter-Bibliothek sorgt für die heute notwendigen schicken Effekte. Natürlich enthält Moblin die für Internet surfen, Mail schreiben benötigten Werkzeuge. Die Entwickler haben noch jede Menge APIs für soziale Netzwerke beigepackt. Wer Moblin nur einmal ausprobieren will, findet auf den Seiten des Projektes eine testdrive genannte Version für USB-Stick bzw. Live-CD. Das openSUSE-Projekt hat, übrigens eine Stunde früher als Distrowatch, eine Betaversion von Moblin auf SUSE-Linux portiert, angekündigt.

Während meinen Streifzügen durch das Netz, bei denen ich auf linuxartige Informationen fokussiert bin, stosse ich ab und zu auf Interessantes. Hier ein Auszug daraus:

  • Linux Day in Stuttgart Am 25. Mai 2009 findet der zweite Linux Day in Stuttgart an der Hochschule für Medien statt. RadioTux wird ein Audio-Stream bereitstellen. Weitere Infos dazu auf Pro-Linux.
  • Die Suche im Internet und der Regenwald Sirko berichtet auf seinem Blog über die Suchmaschine Forestle, welche mit Ihrem Betriebsgewinn mithelfen will, den Regenwald zu retten, beziehungsweise ihn wieder aufzuforsten. Die Suchmaschine selbst scheint nach den ersten Tests ganz gut zu finden und die Treffer haben mir weiter geholfen.
  • Alle gegen M$ Exchange Ein Vergleich von vier Alternativen zum Platzhirsch Exchange aus dem Hause Microsoft im Bereich der Groupware-Server bringt vielleicht etwas Bewegung in die Geschichte. Dazu gibt es einen sechsseitigen Bericht auf heise open.
  • LinuxTag in Berlin Vom 24. bis 27. Juni 2009 findet der LinuxTag zu Berlin statt. heise open gibt einen groben Überblick der Inhalte und Veranstaltungen. Zusammen mit den Leuten von RadioTux werde ich während den Tagen in Berlin Radio machen.
  • Verzeichnis deutschsprachiger Linux-Usergroups linuxuser.de beheimatet neu die Listen der deutschsprachigen Linux-Usergroups aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auf der Seite sind alle Groups gelistet, welche bisher bekannt sind.
  • Ernüchterung bei Windows 7 Matthias Schüssler, Journalist beim Tagesanzeiger, kommt nach einer Woche Test mit dem Release Candidate von Windows 7 zu einem eher miesen Ergebnis. Zwar testete er via VirtualBox und nicht direkt auf der Hardware, aber sein Fazit ist nicht besonders gut. Er mutmasst sogar, dass aktuelle XP-Benutzer auf MacOS oder Ubuntu abspringen würden.
  • Ubuntu One als Spatenstich gegen die Community Der neue Dienst Ubuntu One, der quasi als Online-Festplatte in der Cloud wirken soll, bekommt von allen Seiten heftigen Gegenwind zu spüren. Auch von der deutschen Community ubunntuusers.de. Dort wird Ubuntu vorgeworfen, mit der Lancierung des quellverschlossenen Dienstes ein Schritt gegen die Community, die sich vor allem für freie Software einsetzt, zu tun. Ubuntu vertreibt zwar durch die Distribution freie Software, stelle aber selbst ClousedSource-Applikationen her.
  • 31 Tage ohne Windows Für unsereins ist das ja normal, um nicht zu sagen, Alltag. Hingegen für zwei Menschen, die Windows-Trainer sind und sich nun einen Monat lang mit einer Linux-Distribution durch das Leben schlagen wollen, ist dies wohl eine zünftige Herausforderung. Hans berichtet auf seinem Blog von diesen zwei Mannen.
  • Pidgin und Facebook Bei den “Worten des Parteivorsitzenden” fand ich einen Beitrag zum Plugin Facebook Chat, mit dem sich Gespräche per Schrift von Facebook in den Pidgin einbinden lassen. Es gibt ein *.deb-Paket, das heruntergeladen und installiert werden kann. Witzige Sache wie ich finde. Allerdings gibt es das Plugin auch über die Quellen von Ubuntu, aber in einer etwas älteren Version.

Ähnliche Artikel

Bei ghacks.net wurde in einem "Get to know Linux"-Artikel IceWM vorgestellt. Das Fazit ist nicht negativ, aber negativer als es sein müsste - was vor allem dem hässlichen Standardaussehen und einer falschen Einschätzung bezüglich der Konfigurierbarkeit geschuldet ist.

Es wird nämlich die Behauptung aufgestellt, dass IceWM nicht wirklich konfigurierbar sei. Ein überraschende Feststellung, die sich so gar nicht mit meinen Erfahrungen deckt. So wird behauptet:

Panel: The IceWM panel serves the same function as any panel from any other desktop.Don’t expect, however, to be able to do much configuration with the IceWM panel.

Dem seien mal ein paar der wichtigsten Möglichkeiten gegenübergestellt:

  • WorkspaceNames: Es sind nicht nur nahezu beliebig viele Workspaces anlegbar, sondern man kann sie auch individuell benennen. Zugegeben: Das sieht in der einfachen Taskbar dann nicht unbedingt toll aus.
  • TaskBarDoubleHeight: Ist die normale Taskbar zu langweilig? Doppelte Größe bedeutet doppelten Platz. So wird dann auch die integrierte Befehlseingabe direkt eingeblendet, die sonst per "Windows + Leertaste" geöffnet werden kann.
  • TaskBarShowCPUStatus: In der Taskbar von IceWM kann nicht nur der CPU-Load und die Netzwerkauslastung angezeigt werden. Zusätzlich steht ein Mail-Applet und eine Akkuanzeige bereit.
  • TaskBarAutoHide: Soll die Taskbar nicht immer angezeigt werden, kann sie hiermit nur bei Bedarf eingeblendet werden
  • TaskBarShowStartMenu: Nicht nur das Startmenü ist ausblendbar, sondern alle Elemente könnten entfernt werden. Ebenso wie die gesamte Taskbar.
  • TaskBarShowCollapseButton: Per Klick auf diesen Button wird die Taskbar eingefahren. Praktisch, wenn man einen Film guckt. Aber natürlich könnte auch eingestellt werden, dass die Taskbar immer unter allen Fenstern verweilt.

Das sollte als Beispiel genügen. Selbst für die Taskbar gibt es noch mehr Optionen. Die meisten anderen Bestandteile von IceWM sind ebenso konfigurierbar. Bei Berührung des Randes die Arbeitsfläche wechseln? Einzelne Fenster immer am gleichen Ort starten lassen? Bestimmte Fenster unbeweglich machen? Fenster in die Titelleiste einrollen? Das Fokusverhalten der Maus ändern? Alles kein Problem - ebenso wie vieles mehr.

Was natürlich nicht heißt, dass man nicht über Bereiche stolpern kann, bei denen das gewünschte Verhalten nicht erreichbar ist. Aber wenn IceWM eines nicht ist, dann vergleichsweise unkonfigurierbar. Oder kennt jemand einen flexibleren Fenstermanager?

Bei ghacks.net wurde in einem "Get to know Linux"-Artikel IceWM vorgestellt. Das Fazit ist nicht negativ, aber negativer als es sein müsste - was vor allem dem hässlichen Standardaussehen und einer falschen Einschätzung bezüglich der Konfigurierbarkeit geschuldet ist.

Es wird nämlich die Behauptung aufgestellt, dass IceWM nicht wirklich konfigurierbar sei. Ein überraschende Feststellung, die sich so gar nicht mit meinen Erfahrungen deckt. So wird behauptet:

Panel: The IceWM panel serves the same function as any panel from any other desktop.Don’t expect, however, to be able to do much configuration with the IceWM panel.

Dem seien mal ein paar der wichtigsten Möglichkeiten gegenübergestellt:

  • WorkspaceNames: Es sind nicht nur nahezu beliebig viele Workspaces anlegbar, sondern man kann sie auch individuell benennen. Zugegeben: Das sieht in der einfachen Taskbar dann nicht unbedingt toll aus.
  • TaskBarDoubleHeight: Ist die normale Taskbar zu langweilig? Doppelte Größe bedeutet doppelten Platz. So wird dann auch die integrierte Befehlseingabe direkt eingeblendet, die sonst per "Windows + Leertaste" geöffnet werden kann.
  • TaskBarShowCPUStatus: In der Taskbar von IceWM kann nicht nur der CPU-Load und die Netzwerkauslastung angezeigt werden. Zusätzlich steht ein Mail-Applet und eine Akkuanzeige bereit.
  • TaskBarAutoHide: Soll die Taskbar nicht immer angezeigt werden, kann sie hiermit nur bei Bedarf eingeblendet werden
  • TaskBarShowStartMenu: Nicht nur das Startmenü ist ausblendbar, sondern alle Elemente könnten entfernt werden. Ebenso wie die gesamte Taskbar.
  • TaskBarShowCollapseButton: Per Klick auf diesen Button wird die Taskbar eingefahren. Praktisch, wenn man einen Film guckt. Aber natürlich könnte auch eingestellt werden, dass die Taskbar immer unter allen Fenstern verweilt.

Das sollte als Beispiel genügen. Selbst für die Taskbar gibt es noch mehr Optionen. Die meisten anderen Bestandteile von IceWM sind ebenso konfigurierbar. Bei Berührung des Randes die Arbeitsfläche wechseln? Einzelne Fenster immer am gleichen Ort starten lassen? Bestimmte Fenster unbeweglich machen? Fenster in die Titelleiste einrollen? Das Fokusverhalten der Maus ändern? Alles kein Problem - ebenso wie vieles mehr.

Was natürlich nicht heißt, dass man nicht über Bereiche stolpern kann, bei denen das gewünschte Verhalten nicht erreichbar ist. Aber wenn IceWM eines nicht ist, dann vergleichsweise unkonfigurierbar. Oder kennt jemand einen flexibleren Fenstermanager?

Bei ghacks.net wurde in einem "Get to know Linux"-Artikel IceWM vorgestellt. Das Fazit ist nicht negativ, aber negativer als es sein müsste - was vor allem dem hässlichen Standardaussehen und einer falschen Einschätzung bezüglich der Konfigurierbarkeit geschuldet ist.

Es wird nämlich die Behauptung aufgestellt, dass IceWM nicht wirklich konfigurierbar sei. Ein überraschende Feststellung, die sich so gar nicht mit meinen Erfahrungen deckt. So wird behauptet:

Panel: The IceWM panel serves the same function as any panel from any other desktop.Don’t expect, however, to be able to do much configuration with the IceWM panel.

Dem seien mal ein paar der wichtigsten Möglichkeiten gegenübergestellt:

  • WorkspaceNames: Es sind nicht nur nahezu beliebig viele Workspaces anlegbar, sondern man kann sie auch individuell benennen. Zugegeben: Das sieht in der einfachen Taskbar dann nicht unbedingt toll aus.
  • TaskBarDoubleHeight: Ist die normale Taskbar zu langweilig? Doppelte Größe bedeutet doppelten Platz. So wird dann auch die integrierte Befehlseingabe direkt eingeblendet, die sonst per "Windows + Leertaste" geöffnet werden kann.
  • TaskBarShowCPUStatus: In der Taskbar von IceWM kann nicht nur der CPU-Load und die Netzwerkauslastung angezeigt werden. Zusätzlich steht ein Mail-Applet und eine Akkuanzeige bereit.
  • TaskBarAutoHide: Soll die Taskbar nicht immer angezeigt werden, kann sie hiermit nur bei Bedarf eingeblendet werden
  • TaskBarShowStartMenu: Nicht nur das Startmenü ist ausblendbar, sondern alle Elemente könnten entfernt werden. Ebenso wie die gesamte Taskbar.
  • TaskBarShowCollapseButton: Per Klick auf diesen Button wird die Taskbar eingefahren. Praktisch, wenn man einen Film guckt. Aber natürlich könnte auch eingestellt werden, dass die Taskbar immer unter allen Fenstern verweilt.

Das sollte als Beispiel genügen. Selbst für die Taskbar gibt es noch mehr Optionen. Die meisten anderen Bestandteile von IceWM sind ebenso konfigurierbar. Bei Berührung des Randes die Arbeitsfläche wechseln? Einzelne Fenster immer am gleichen Ort starten lassen? Bestimmte Fenster unbeweglich machen? Fenster in die Titelleiste einrollen? Das Fokusverhalten der Maus ändern? Alles kein Problem - ebenso wie vieles mehr.

Was natürlich nicht heißt, dass man nicht über Bereiche stolpern kann, bei denen das gewünschte Verhalten nicht erreichbar ist. Aber wenn IceWM eines nicht ist, dann vergleichsweise unkonfigurierbar. Oder kennt jemand einen flexibleren Fenstermanager?

19. Mai 2009

ImageMagick ist ein Bildbearbeitungstool für die Kommandozeile und es ist wirklich ein tolles Tool. Der große Vorteil von ImageMagick gegenüber GIMP z.B. ist, dass sich auch vielen Dateien auf einmal verarbeiten lassen (um z.B. Thumbnails zu erzeugen). Flickr verwendet GraphicsMagick (ein Projekt, welches aus ImageMagick hervorgegangen ist), um seine Bilder zu bearbeiten.

Die Arbeit mit ImageMagick ist natürlich erstmal ungewohnt und es dauert auch seine Zeit, bis man sich hineingearbeitet, allerdings sind Sachen wie Bildgröße verändern und einen Schlagschatten hinzufügen leicht zu bewältigen. Eine gute Übersicht findet man hier.

Neben den beiden Plugins für Shutter, habe ich heute mal noch – nach Anregung von Christoph – einen anderen Anwendungsfall umgesetzt. Diesmal ist es kein Plugin, sondern ein ganz normales Skript. Aber jetzt erstmal einen Screenshot:

und so sieht es aus

Aus meiner Sicht könnte man noch einiges damit machen, z.B. Persepktive.

Nach dem Download des Skripts, muss es noch ausführbar gemacht werden:

chmod +x reihe

Danach kann man es folgendermaßen benutzen:

./reihe datei1 datei2 datei3

Die fertige Datei heißt dann “fertig.png” und befindet sich im gleichen Ordner, wie das Skript.

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Experimentell als solches war das OpenMoko-Projekt ja schon immer. Nach der Botschaft um die Einstellung der weiteren Entwicklung des Smartphones gibt es nun wieder postives zu hören. Unter dem Code-Namen gta02-core öffnet man jetzt auch das Hardware-Design des Freerunners GTA02 für jedermann zum Mitmachen. Allerdings nur um herauszufinden ob der Prozess einer offenen Entwicklung auch mit der Hardware funktioniert. Man stellt gleich klar, dass man das wohl nicht in Serie fertigen wird. Sollte das Experiment allerdings gelingen, könnte es jedoch sein, dass das nächste Openmoko-Smartphone GTA03 ähnlich entwickelt wird. Derzeit arbeiten die Openmoko-Entwickler daran die bestehenden Schaltpläne und Platinen-Layouts für das freie PCB-Programm KiCAD aufzubereiten. Mehr dazu auf der Mailingliste von OpenMoko. Schauen wir einmal was daraus wird. Fehlt eigentlich nur das man auch am Aussendesign arbeiten darf, das wurde bei den meisten  Geräten eher als klopbig und negativ empfunden.

Nachdem ich nun 90% meiner Prüfungen geschafft habe, kommt hier nun eine aktualisierte Version des Reflektionsplugin. In der ersten Version war es aus meiner Sicht noch nicht für alle Screenshotgrößen sinnvoll einsetzbar. Diese Manko habe ich mir noch einmal angeschaut, und hoffe, dass es jetzt besser passt.

Veränderungen:

  • Größenveränderung des Bildes ist nun fix (+128px → so groß ist die Verlaufsmaske)
  • kein zusätzlicher Rand mehr (finde ich schöner)
  • Reflektionseffekt dürfte jetzt unabhängig von Bildgröße sein

Eine Frage möchte ich gern weiterleiten: Soll zwischen Bild und Reflektionsebene ein Abstand sein oder die Spiegelung sich direkt an die untere Bildkante anschließen? In Bildern:

Reflektion ohne Abstand

Reflektion ohne Abstand

Reflektion mit Abstand

Reflektion mit Abstand

Die aktualisierte Version (ich hab die Reflektion mit Abstand implementiert) kann man hier herunterladen.

Update: Da einige sich die Reflektion ohne Abstand und andere mit Abstand wünschen, soll jeder für sich entscheiden, wie er es haben will. Um eine Reflektion ohne Abstand zur Reflektionsebene zu erhalten, öffnet man die Datei “spsimplemirror” und entfernt in Zeile 38 die “+10″ bei [... -geometry +0+$(($HEIGHT+10)) ...].

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Mit der „Smart Bar“ hat in Firefox 3 ein Feature Einzug gehalten, das dem Benutzer das Surferlebnis eigentlich erleichtern soll, das aber auch Nachteile mit sich bringt.

Während des Tippens macht der beliebte Feuerfuchs ständig  Vorschläge, wohin die Reise gehen soll – auf Basis bereits angesurfter Seiten:

Firefox 3 Smart Bar:

Firefox 3 Smart Bar macht Vorschläge - anonymes Surfvergnügen?

Für die meisten Benutzer dürfte dies eine Erleichterung beim Surfen sein. Doch das hübsche Fenster nimmt auch die Sicht auf den darunterliegenden Inhalt und verlangsamt die Performance auf älteren Rechnern. Außerdem surfen viele Menschen in sozialen Umgebungen, wo andere ihnen ständig auf den Bildschirm glotzen. Muss der Abteilungsleiter  denn wirklich sehen können, wieviele Forenbeiträge auf ubuntuusers.de man schon angesurft hat, nur weil man eine Seite ansurft, die eben auch mit „for“ beginnt? Als ich neulich bei einem Freund war, wolte er mir eine bestimmte Seite zeigen. Während er diese Seite anwählte, poppte die Smart Bar mit einer ganzen Reihe von Vorschlägen auf, deren Inhalt ich hier lieber nicht wiedergeben möchte… Über einen Menüeintrag lässt sich die Smart Bar offenbar nicht abschalten.

Um die Smart Bar trotzdem zu deaktivieren, geht man so vor:

1. In der Adresszeile „about:config“ aufrufen

2. Mit der Filterfunktion die Suche auf „browser.urlbar“ eingrenzen

3. Den Wert „browser.urlbar.matchOnlyTyped“ auf „true“ setzen (Doppelklick)

4. Den Wert  „browser.urlbar.maxRichResults“ auf „0“ setzen (Doppelklick und Eingabe)

5. Firefox 3 neu starten

Firefox 3: Smart Bar deaktivieren

Firefox 3: Smart Bar deaktivieren

Fertig! Der in vorauseilendem Gehorsam geschwätzige Firefox 3 ist zum Schweigen gebracht. Und schließlich gibt es ja immer noch die Browserhistorie bzw. Chronik, über die man angesurfte Seiten erneut aufrufen kann…


Normalerweise bin ich keiner der gerne Beiträge über Updates bzw. Nachrichten schreibt. Heute allerdings hab ich zwei gute Anlässe dies zu tun.

Firefox bekommt ein neues Maskottchen:

Da bald die Version 3.5 des beliebten Browsers Firefox zur Veröffentlichung ansteht und damit auch einige Änderungen, hat sich dies die Mozilla Inc. zum Anlass genommen und einen neues / überarbeitetes Logo für den Feuerfuchs zu kreiren. Die meisten Änderungen bleiben für den Nutzer vor erst nicht sichtbar da sich das meiste unter der Haube getan hat wie z.b eine neue JavaScript-Engine. Mehr dazu hier.

Flock 2.5 twischert nun:

Erst kürzlich hab ich über den Browser Flock berichtet, welcher auf Firefox aufbaut und um einige Social-Eigenschaften reicher ist. Nun ist dieser Browser in einer neuen Version erschienen. Mit dieser sind hauptsächlich zwei wichtige Neuerungen aufgetaucht. Dies wäre zum einem eine umfassende Twitter-Integration und eine Einbindung des neuen Facebook-Chats. Aktuell gibt es Flock 2.5 nur in Englisch, Deutsch soll allerdings bald folgen.

Postfix 2.6.0:

Auch von Postfix dem beliebten Mail Transer Agent gibt es eine neue Version, in welcher hauptsächlich eine wichtige Neuerung eingebunden ist, denn mit dieser Version ist es nun möglich Postfix in mehreren Instanzen laufen zu lassen.

Ich würde mich über Feedback, betreffend Update-News, freuen.

Andere Blogs haben die nette Tradition regelmäßig Links, die sie in der letzten Zeit interessiert haben, zu veröffentlichen. Dem möchte ich ebenfalls nachgehen und versuche nun regelmässig “meine” Links der Woche zu präsentieren…

  • Das Terminal und seine Befehle sind für viele User ein Buch mit sieben Siegeln. Doch sobald man nur einen Bruchteil der Möglichkeiten kennt, hat man ein mächtiges Werkzeug an der Hand. ars technica und zInformatik erklären unter five simple recipes for grep und Keine Angst vor awk die Grundlagen von grep und awk.
  • Twitter und Identi.ca, kurz Mircoblogging ist der nä chste (wohl schon wieder auf dem absteigenden Ast befindliche) Trend im Netz. Für GNOME gibts dafür Gwibber. Dean Sas stellt eine Reihe von Themes für Gwibber vor, so dass man Gwibber etwas kompakter machen kann.
  • Waffen zu Pflugscharen? Nicht ganz… Aber einen USB-Raketenwerfer zu einer automatisierten Basis für Panorama-Fotografien umzubauen halte ich für ein geniales Hacker-Projekt!
  • Thunderbird sah unter Linux bis dato nicht wirklich gut aus. Andreas Nilsson wirft einen Blick auf die aktuellen Nightly der kommenden Ausgabe von Firefox. Das was man dort sieht macht Laune auf mehr.

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