ubuntuusers.de

28. August 2008

Ich hatte mir extra einen Termin gesetzt, um einer der ersten Blogs zu sein, die das hier schreiben, aber ich habe momentan viel um die Ohren.

Die berühmt gewordene Nachricht im Usenet wurde von Linus Torvalds am 26. August 1991, geschrieben. Niemand, auch Linus nicht, hätte damals gedacht, das daraus eines der  beindruckendsten OpenSource Projekt aller Zeiten wird: In  comp.os.minix schrieb er:



    PS. Yes - it’s free of any minix code, and it has a multi-threaded fs.
    It is NOT protable (uses 386 task switching etc), and it probably never
    will support anything other than AT-harddisks, as that’s all I have :-(
.

Wenn man bedenkt, das es Linux nun auf praktisch jede Hardware geschafft hat, vom Controller, über Handy, PC, bis zum Mainframe, dann ist das schon ziemlich beeindruckend.

Seit 37 Tagen nutze ich nun mein neues Notebook lenova R61. Als einzig “richtig” installiertes OS nutze ich GNU/Linux in der Manifestation “Ubuntu 8.04.1″. Bis heute bin ich mehr als zufrieden damit, ich meine mit der Hardware, aber auch mit der Software - da soll es ja kausale Zusammenhänge geben ;-)

Fehler oder Störungen erlebte ich keine, einzig nutze ich - quasi vorgezogen - ein etwas neuerer Kernel, damit mein Lämpli für das WLAN auch funktioniert. Ansonsten fahre ich ein System ab der Stange und will nun nichts mehr anderes. Alles, was ich am Rechner erledigen will, funktioniert einwandfrei. Die Entscheidung, weg vom Desktop und hin zum Klapprechner scheint richtig gewählt zu sein.

Für die Erledigung meiner Aufgaben setze ich - bis auf die Treiber von nvidia - bloss freie Software ein. Ich sehe mich als typischer 08-15-Benutzer und brauche daher mehrheitlich Software ab der Stange, es dürften also wohl keine Überraschungen in der Liste zu finden sein:

Web, Mail und Konsorten

Büro / Arbeit

Grafik

Virtualisierung

Damit kann ich alle Aufgaben bezwingen und bin zufrieden. Dies ist wiederum die Ausgangslage für ein angenehmes Leben. Der Klapprechner ist ja bloss ein Hilfsinstrument (nicht mal ein Werkzeug im klassischen Sinn), ich bewerte ihn aber oft zu hoch und als zu wichtig. Funktioniert das Teil, dann kann ich immerhin ohne Ärgernis alle andern Dinge im Leben erledigen und vielleicht sogar geniessen. Funktioniert er nicht, stört mich das und ich peinige mich, bis das Teil wieder läuft. So gesehen bin ich auf ein funktionierendes Paar (Hard- und Software) angewiesen und nutze deswegen ein Thinkpad und Linux. Das Leben bietet so einfache Lösungen - nutzen wir sie.

27. August 2008

Auf meinem Arbeitsrechner habe ich einmal versucht, so weit wie möglich mit der Standardkonfiguration von Ubuntu auszukommen. Also erst einmal ohne Flashplayer. Der hübsche integrierte "Welchen Flashplayer wollen Sie installieren?"-Dialog von Ubuntu muss leider erst bewusst provoziert werden, indem man z.B. auf eine dezidierte Testseite für Flashinhalte geht. Viele Webseiten, wie z.B. YouTube, probieren ohne installierten Flashplayer gar nicht erst, die Inhalte anzubieten, sondern verweisen einen gleich auf die Adobe-Downloadseite.

Hatte ich den Dialog aber erst einmal vor der Nase, wollte ich dann auch einmal einen Blick auf die freien Alternativen werfen. Ich habe mich nicht für Gnash, sondern für swfdec entschieden. Und ich muss sagen, ich bin ziemlich positiv überrascht. Die Software wirkt ziemlich stabil, viele Seiten laufen auch tadellos. An einigen Stellen stößt man noch an Grenzen, manche Seiten funktionieren eben doch noch nicht. Aber ich hätte gedacht, dass die freien Flashplayer noch wesentlich weniger nutzbar wären. Gnash habe ich dann gar nicht mehr ausprobiert, aber über diese Alternative habe ich auch in der Regel weniger positive Berichte gelesen.

Swfdec setzt recht stark auf GNOME-Komponenten wie GTK, Cairo, GStreamer. Aber vielleicht ist auch genau das der Grund für die recht flotte Entwicklung und den guten Zustand des Programms. So muss man weniger selbst schreiben, und das ist ja auch ein Stück weit der Sinn des OpenSource-Ökosystems. Leider konnte ich das Plugin aber noch nicht zur Zusammenarbeit mit Opera bewegen, so dass zu Hause nach wie vor Adobes Player zum Einsazu kommt.

Einen positiven Seiteneffekt hat swfdec übrigens auch: Es spielt Flash-Inhalte nicht sofort ab, sondern zeigt erst einmal einen einfachen großen Play-Button auf grauem Grund. So hält man sich auch die Massen an Flash-Werbebannern vom Leib, denen man sonst so begegnet.

Mir als SVG-Enthusiasten tut es ja eigentlich weh, dass Flash mit freier Software im Browser besser läuft als SVG. Aber zumindest scheint auch der swfdec-Hauptentwickler langfristig die Abschaffung von Flash anzustreben. Und wer weiß, vielleicht lassen sich Techniken von Swfdec ja wiederverwenden, um animiertes SVG in Firefox zu realisieren...

Wer die Ubuntu News in den vergangenen Tagen ein bisschen mitverfolgt hat, der wird feststellen: Ubuntu hat bisher einen grossen Fehler in sich getragen, der bis Gestern nicht gefunden und ausgebessert wurde. Wenn alle Updates Gestern geladen wurden, dann wird man feststellen, dass der Kernel erneuert wurde.

Der Fehler soll schon seit Ubuntu 6.06 im Umlauf sein. Lesen wir mal was die Info Week und ZDNet dazu sagen:

Die Ubuntu-Entwickler haben ein Sicherheitsupdate freigegeben, das eine Null-Pointer-Lücke im Terminal-Handling des Linux-Kernels schliesst. Betroffen sind alle Ubuntu-Releases seit Mitte 2006, also die Versionen von 6.06 bis zur aktuellen Ausgabe 8.04. ZDNET

Der dänische Sicherheitsanbieter Secunia hat die Sicherheitslücke als “weniger kritisch” eingestuft, da ein Angreifer über einen lokalen Zugang zu einem Rechner verfügen muss, um den Fehler auszunutzen. Andere Linux-Distributoren wie Novell haben kürzlich Updates für die Kernel-Lücke veröffentlicht. Info Week

Die Schwachstelle erlaubt einem lokal angemeldeten Benutzer den Zugriff mit höherer Berechtigung und lässt sich auch Denial-of-Service-Angriffe nutzen. Auch ein Systemabsturz kann damit erzwungen werden. ZDNet

Die Schwachstelle findet sich naturgemäss nicht nur in der eigentlichen Ubuntu-Distribution, sondern auch in den darauf basierenden Ausgaben von Kubuntu, Edubuntu und Xubuntu. Info Week

Wie wir sehen können, stellt der BUG eigentlich keine grosse Gefahr für die normalen ‘Desktop PCs’ sondern eher für Unternehmen, bei denen mehrere Benutzer an einem Computer arbeiten. Ausserdem könnten diese sensible Daten verlieren.


Launchpad (und damit auch Canonical) wurde ja immer sehr dafür kritisiert, nicht OpenSource zu sein, sondern genau wie Sourceforge ein geschlossenes System, unwürdig für eine Datenbank mit FLOSS-Projekten. Den Beteuerungen Canonicals, Launchpad würde auf jeden Fall frei werden, wurde kein Glauben geschenkt.

Umso besser ist die heutige Nachricht von Joey Stanford (via), der angekündigt hat, dass die OpenSource-Roadmap für Launchpad steht. Wie er schreibt, muss die Roadmap nun noch angenommen werden.


Leider sind noch immer nicht alle Probleme bei ubuntuusers.de behoben - zur Zeit bekommt man ab und zu die unwahrscheinlich außergewöhnliche Gelegenheit, seltene Python-Fehlermeldungen bewundern zu dürfen.

Gleichzeitig gilt es aber auch festzuhalten, dass die Arbeit mit der neuen Software Inyoka richtig Spaß macht - das Wiki sieht schöner aus, der Planet ist eine großartige Sache. Wenn nun noch das Forum einwandfrei läuft und die Moderatoren-Tools nicht mehr rumzicken, dann wird das eine richtig runde Sache.

Ich bin mir sicher, dass schon jetzt andere Communitys mit Interesse auf Inyoka blicken - denn alles aus einem Guß, so etwas gibt es bisher noch nicht. (Und dann auch noch in Python!)

Nachtrag, 20:22: Das Webteam hat eine umfangreiche Erklärung für die Ausfälle geschrieben, super!

Ich habe in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis einige, die ich ab und an mal supporte. Da ich ja aber nicht immer vor Ort bin, kann ich das manchmal nur über das Internet tun.
Und wenn mal was ist, wo ich entweder selber hantieren können muss, weil der Hilfesuchende es sich nicht selbst zutraut, oder wenn ich mir was genau ansehen muss, habe ich das bisher immer mit der OpenSource-Software Tightvnc realisiert. Der Server ist bei allen entsprechend installiert, bzw. sie installieren ihn sich, und ich habe bisher einfach immer den VNCViewer im Listen-Modus laufen lassen, während sie mich dann hinzugefügt haben. Vorteil: Sie müssen nicht irgendwelche Router und/oder Firewalls konfigurieren, und ich brauche kein Passwort. :o)
Jedoch habe ich das bisher auch immer nur unter Windows getan, unter Linux noch nie.
Ich habe es das ein oder andere mal probiert, aber es hat nie geklappt.
Bis eben.

Auf dem Linux-Rechner einfach "vncviewer -listen" in der Konsole gestartet, und dann habe ich vom anderen Rechner auf Windows mit dem Server und dem "add new client" verbunden, und prompt erschien der Windows-Desktop auf dem Linux-Bildschirm.
Jetzt kann ich mich also auch wieder mit Problemen rumschlagen supporten, ohne dafür selbst Windows booten zu müssen.

Der vncviewer ist bei Ubuntu übrigens unter anderem in dem Paket "xtightvncviewer" vorhanden, welches man einfach per apt-get/Synaptic installieren kann.

Was ich allerdings noch nicht geschafft habe - und ich weiß noch nicht woran es liegt - ist, von Linux auf Linux mit dieser Methode zu verbinden. Aber irgendwann klappt auch das. :o)

26. August 2008

Neben der Arbeit an KDE4 wird natürlich auch noch an der 3er Serie gearbeitet. Das neuste Update auf die Version 3.5.10 bringt allerdings keine neuen Features sondern nur Bugfixes und verbesserte Übersetzungen. Alle Änderungen findet Ihr im Changelog.

Viel Spaß damit

Im Blog schmars-world.de hat sich der Autor viel Mühe gemacht und E-Books zu vielen verschiedenen Themen zusammengestellt. Insgesamt sind 54 Werke zusammen gekommen. Egal ob PHP, CSS, Linux oder MySQL - für jeden ist hier was dabei. Schaut einfach mal vorbei, es lohnt sich. Hier noch einige Beispiele

PHP
* Offizielle PHP Dokumentation
* PHP für Dich!
* PHP Kochbuch

CSS
* Webdesign Referenz
* CSS eBook

Web
* Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung
* Werbung im Internet (rechtlich)
* Abmahnung erhalten?
* e-comerce Leitfaden
* Grundlagenwissen Typo3 Version 3.6.2

MySQL
* Offizielle Dokumentation
* DSP: Datenbank, MySQL und PHP
* MySQL Datenbankhandbuch

Linux
* Ubuntu
* Linux
* Knoppix
* learning the shell

Programmierung
* Handbuch der Java-Programmierung
* Java ist auch eine Insel
* C von A bis Z

54 kostenlose E-Books zum Download

In den letzten Wochen ging ich zweimal auf den Kernel 2.6.26 und dessen Einsatz auf dem Akoya Mini respektive MSI Wind ein. Mittlerweile habe ich mit einem Vanilla-Kernel auf Ubuntu 8.04.1 komplette Hardwareunterstützng erreicht. Die Hinweise zur Treiberinstallation etc. beziehen sich aber auch auf die Kernel neuerer Distributionen, die 2.6.26 serienmäßig mitbringen beziehungsweise können auf anderen Distributionen eingesetzt werden, da der Kernel ja selbst kompiliert wird. Unter Ubuntu und anderen debianesken Systemen muß libncurses-dev und build-essential installiert sein.

  • Kernel und Basiskonfiguration

    Nach dem Herunterladen des Kernels von www.eu.kernel.org wird dieser in /usr/src entpackt. Da die Konfiguration recht aufwendig ist, sollte man einen alten Kernel als Vorlage verwenden, dazu kopiert man die Datei /boot/config-2.6.24-xyz nach .config im Kernelverzeichnis, alternativ können Sie die Konfiguration herunterladen, mit der ich 2.6.26.3 gebaut habe:

    cd /usr/src/linux-2.6.26.x
    wget -O .config http://eeepc.mattiasschlenker.de/kernel.config-akoya-e1210-2.6.26.3-mfs-001
  • Neue Konfiguration erstellen

    Da jede neue Kernelversion zusätzliche Optionen bereithält, muß die alte Konfiguration in eine neue überführt werden. Fragen sollten Sie entweder mit dem vorgeschlagenen Wert beantworten oder als Modul konfigurieren (wenn die Option “m” erhältlich ist):

    cd /usr/src/linux-2.6.26.x
    make oldconfig

    Anschließend können Sie (nicht zwingend erforderlich) die Konfiguration auf Ihre speziellen Wünsche anpassen. Falls Sie einen Ubuntu-Kernel als Basis genommen haben, müssen Sie beispielsweise “ALSA” (Advanced Linux Sound Architecture) explizit aktivieren (in meiner Konfiguration bereits geschehen):

    cd /usr/src/linux-2.6.26.x
    make menuconfig
  • Bauen des Kernels und Installation

    Den Build startet ein simples

    make

    Unter Ubuntu und Konsorten erstellen Sie anschließend mit

    make deb-pkg
    dpkg -i /usr/src/linux-2.6.26.3-mfs-001_2.6.26.3-mfs-001-x_i386.deb

    ein Paket und installieren dieses. Bei den meisten anderen Distributionen sollte ein make install genügen.

  • Treiber für WLAN und Ethernet herunterladen

    Da nach dem Reboot weder Ethernet noch WLAN funktionieren, müssen Sie die Treiber jetzt herunterladen (am besten nach /usr/src. Ich selbst habe verwendet:

  • Quick and Dirty zum ersten Reboot

    Nun wird eine (suboptimale weil riesengroße Ramdisk gebaut):

    mkinitramfs -o /boot/initrd.img-2.6.26.3-mfs-001 2.6.26.3-mfs-001

    Damit diese einfach gestartet werden kann, erstellen Sie mit update-grub die Bootloader-Konfiguration neu. Auf Distributionen, die diesen Befehl nicht enthalten, passen Sie die Datei /boot/grub/menu.lst von Hand an. Entfernen Sie zumindest für den ersten Start auch die Optionen quiet splash in der Append-Zeile.

  • Ethernet-Treiber nachrüsten

    Weil bei mir mit 2.6.26.3 die Realtek-Gigabit-Karte nicht funktionierte (Problem in 2.6.27-rc4 behoben), entschied ich mich für den Herstellertreiber. Der wird nach dem Entpacken klassisch mit

    make
    make install
    depmod

    gebaut und installiert.

  • Erstellung der finalen Initrd

    Da Ubuntus Initrd großzügig viele Module integriert (50MB sind keine Seltenheit) sollte auf manuelle Modulzusammenstellung umgestellt werden. Dazu wird zunächst in der Datei /etc/initramfs-tools/initramfs.conf die Variable MODULES=list gesetzt. Anschließend erstellen Sie die Modulliste /etc/initramfs-tools/modules:

    ext3
    jbd
    mbcache
    sg
    sd_mod
    usb_storage
    libusual
    ahci
    libata
    scsi_mod
    ehci_hcd
    usbcore
    r8101

    Hier habe ich den Realtek-Treiber r8101 gleich integriert, der beim Kernel enthaltene kommt in der Datei /etc/modprobe.d/blacklist auf die schwarze Liste:

    blacklist r8169

    Die Erstellung der Initrd erfolgt wieder wie oben mit mkinitramfs -o /boot/initrd.img-2.6.26.3-mfs-001 2.6.26.3-mfs-001. Nun können Sie rebooten oder auch nicht.

  • WLAN-Treiber nachrüsten

    Noch fehlt der WLAN-Treiber. Nach Entpacken und Wechsel ins Arbeitsverzeichnis kopieren Sie die Datei rt2860_config.mk_akoya_e1210_20080728 nach os/linux/config.mk. Vor dem Bauen muss noch die Datei os/linux/rt_main_dev.c angepasst werden. Zeile 804 (bei Version 1.7.0.0) muss aussehen wie folgt:

    device = dev_get_by_name(dev_net(dev), slot_name);

    Erst jetzt gelingt das Bauen und die Installation:

    make
    make install

    Bei Treiber 1.8.0.0 ist keine Anpassung mehr nötig, dieser kompiliert ohne Probleme mit Kernel 2.6.26 und 2.6.27!

Nach dem finalen Reboot funktionieren Soundkarte, Mikrofon, Webcam (neue UVC-Treiber sind in 2.6.26), LAN und WLAN. Beim MSI Wind muss dies nicht unbedingt der Fall sein, da meines Wissens einige Geräte mit dem Atheros-WLAN-Chipsatz 5007 ausgeliefert wurden (wie bei EeePC 701 und Konsorten). Ob hier der gepatchte Madwifi-Treiber mit dem Kernel 2.6.26 harmoniert, darf bezweifelt werden, allerdings bringen neuere Kernel (2.6.26 und 2.6.27) neuere Atheros-Treiber mit. Interessant wird 2.6.28 auch für Nutzer von Ralink-Karten, Unterstützung für 2860 könnte dort endlich vorhanden sein.

25. August 2008

Unsere Meinung zu dem aktuellen Status

ubuntuusers.de zeigt eine Fehlermeldung nach der anderen, es ist langsam und in letzter Zeit frequent unnutzbar. Das sind die Punkte, die wir als Team von Ubuntuusers.de wissen, und das mal ohne technisches drum rum ausgedrückt: Wir finden es auch scheiße.

Was allerdings nichts daran ändert, das sowohl das Serverteam, als auch das Webteam wie auch das ganze andere Team nahezu rund um die Uhr arbeiten um euch das Leben so erträglich zu machen, wie nur irgend möglich.

Was ist denn nun eigentlich das Problem?

Das Problem ist, das niemand eine Konfiguration unter Echtzeitbedingungen testen kann. Es gibt Probleme mit der Serverkonfiguration, wie auch Probleme mit Inyoka selber. So gibt es Strukturprobleme in der Datenbank welche mit etwas Zuarbeit durch einen RAM-Wechsel und ein paar Optimierungsversuchen zu einem Datenbank-Crash geführt haben.

Die Probleme sind wir am 24. August angegangen, so ist Matthias Urlichs (aka smurfix) zum Beispiel mehrfach in das Data-Center gefahren, wo unsere Server stehen um dort vor Ort sich der Probleme anzunehmen. Das Gesamte Serverteam hat eine großartige Leistung vollbracht, um den SQL-Server wieder lauffähig zu bekommen. Die Datenbank-Strukturprobleme sind wir auch bereits angegangen und arbeiten gerade daran, die so Datenschonend wie möglich durchzuführen.

Die Probleme gestern, am 25. August, lagen an der Umstellung der Konfiguration Inyokas’ von mod_wsgi als Gateway auf FastCGI, um eine einheitlichere Konfiguration auf dem Server zu gewährleisten. Leider hingen mit dieser Umstellung einige Probleme zusammen, wie sterbende FastCGI-Prozesse, die immerwieder Timeouts verursachen. Und um euch einmal einen kleinen Einblick in die Struktur hinter einigen LoCo-Teams zu geben, hier eine kleine schematische Darstellung über die Hardwarekonfiguration: Konfiguration Überblick

Diese Konfiguration gillt es zu warten und zu optimieren. Beide Punkte sind ungemein schwer bei der kleinen Anzahl an Personen, die sich darum kümmern. Zum jetzigen Zeitpunkt läuft unsere Datenbank auf einem Ersatzserver, welcher bei weitem nicht so Leistungsfähig ist wie der richtige – Tilo – daher fühlt sich Ubuntuusers.de etwas träger an. Wann genau der richtige DB-Server wieder produktiv geht, können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen, wir arbeiten aber hart dran.

Warum zum Teufel ändern wir auch die Konfiguration?

Die letzten Konfigurationsänderungen stammen davon, dass wir einige Prozesse hatten, die häufig neu gestartet wurden. Wir haben dies auf einen kaputten Prozess-Monitor von mod_wsgi geschoben doch die Probleme wurden nach einem Wechsel zu FastCGI schlagartig schlimmer. Nachdem die Grundparameter von FastCGI angepasst wurden dauerte es keine 10 Minuten bis der Server durch Swapping in die Knie ging. Im Unterschied zu mod_wsgi killt mod_fastcgi nämlich keine Kindprozesse, die nicht mehr reagieren. Momentan ist uns noch nicht ganz klar was genau den hohen Speicherverbrauch auslöst, aber wir konnten zumindest das betreffende Modul durch eine alternative Implementierung ersetzen. Wir versuchen momentan das Problem auf dem Testserver nachzustellen um das Problem genauer verstehen zu können. Das einizige was momentan klar ist, dass ein Fehler in cPickle, einem Python-Modul, dafür verantwortlich ist.

Zudem gab es in den letzten Wochen immer wieder Änderungen an den Servern die anstanden. So gab es auf Serverseite Probleme mit einem per NFS eingebundenen Dateiserver der bei parallelem Zugriff und aktivierten Hyperthreading unglaublich langsam wurde. Das Cache-Frontend wurde überarbeitet sowie die Struktur der zwei Apacheserver mitsamt Load-Balancer überhaupt erst eingeführt. All das braucht ein gewisse Reifezeit – eine perfekte Konfiguration für die vielzahl an Anforderungen zu finden ist äußerst schwer.
Auf Softwareseite gab es eben Inyoka, das nun in Python geschrieben ist und im Gegensatz zu PHP nun sog. Long-Term-Prozesse betreibt – die in die bisherige Apachekonfiguration, welche halt auf PHP optimiert war, nicht reingepasst haben. Wir arbeiten noch immer an einer stabilen Lösung und hoffen diese bald gefunden zu haben.

Bis dahin möchten wir euch abermals um etwas Rücksicht bitten. Wir tuen wirklich unser bestes, um ein baldiges stabiles Arbeiten auf ubuntuusers.de und anderen Communities zu ermöglichen. Die Geduld wird sich auszahlen, das denke ich, können wir versprechen.

Bis dahin, Grüße,
euer Ubuntuusers.de Webteam.

Aus technischen Gründen konnten wir die Kommentare nicht aus dem alten Blog mit importieren. Alte Kommentare lesen.

Warum sollte man Gnu/Linux in Öffentlichen Bibliotheken einsetzen? Dazu gibt es ein sehr gutes Thesenpapier von Roger Evans von der Deichmanske Bibliotek in Oslo; ein Vortrag, den er bereits 2005 auf der World Library and Information Congress: 71st IFLA General Conference and Council gehalten hat: Bereitstellung peppiger Dienste und solider Unterstützung mit Open-Source-Software. Sein These ist klar, einfach und stimmt:

Die Verwaltung immer knapper werdender Mittel verlange, dass Bibliothekarinnen und Bibliothekare die Kosten für ihre IT, also für Web- und Internetdienste, Anschaffung neuer Computer, Datenbanken etc. überdenken müssen. Man könne zwar ein Jahr lang sein begrenztes und ständig schrumpfendes Bücherbudget dafür plündern, müsse aber auch sehen, dass im nächsten Jahr häufig wieder Lizenz- und andere Folgekosten für die proprietäre Software anfallen.

Ein wichtiger Faktor bei der Kalkulation der Gesamtbetriebskosten für eine Computerplattform sind die Anschaffungs- und Installationskosten sowie die Kosten für die Verwaltung der Lizenzen und des Virenschutzes. Mit Linux liegen sie praktisch bei Null. Wie viel zahlen sie an Symantec oder andere Virenschutzverkäufer für Ihre Microsoft-Computer? Wie viel Zeit verbringen Sie nach einem ’Vireninfekt’ damit, Viren zu entfernen oder Windows neu zu installieren? Wie viele Bücher könnten Sie ins Regal stellen, wenn diese Kosten nicht anfielen?

Nutze die Bibliothek dagegen Open Source-Software, spare sie

  • Lizenzgebühren, wenn sie eine Linux-Distribution anstelle von Windows, OpenOffice.org anstelle von MS-Office, MySQL anstelle von Oracle-Datenbanken u.s.w. einsetze.
  • Anschaffungskosten für neue Computer, da Gnu/Linux und weitere Open Source-Software auf kostengünstigere und älterer Hardware läuft. So kann ein Linux-System wenigstens doppelt so lange auf derselben Hardware genutzt werden, wie Windows. [1]
  • Entwicklungskosten für neue Dienste und Software. Neue Projekte können von mehreren Bibliotheken gemeinsam mit Open Source-Software entwickelt, genutzt und unter einer freien Lizenz veröffentlicht werden. Das spart nicht nur Kosten, sondern fördert auch Innovationen: Anregungen, Ergänzungen und Änderungen Dritter können in das eigene Projekt wieder zurückfließen.

In seinem Vortrag geht Roger Evans außerdem auf einige sehr interessante und praktische Erfahrungen ein, die er bei der Umstellung auf Open Source-Software an der Deichmanske Bibliotek gemacht hat. Insbesondere auch auf Hindernisse und Widerstände, auf die man bei Mitarbeitern und Vorgesetzten stoßen kann. Das Lesen lohnt sich also. Allerdings hat er einen Punkt vergessen, warum Gnu/Linux auch noch ein Gewinn für Öffentliche Bibliotheken ist: die interkulturelle Bibliotheksarbeit.

Für einige Ausländer und Migranten sind Öffentliche Bibliotheken eine wichtige Anlaufstelle: Hier können sie Lernbücher für “Deutsch als Fremdsprache” bekommen und — wenn die Bibliothek gut sortiert ist — auch Bücher in der eigenen Muttersprache ausleihen, Zeitung lesen und im Internet surfen. Dafür könnte man zum Beispiel Firefox in verschieden Sprachen anbieten, indem man im Terminal die Umgebungsvariable für die Sprache, die heißt LANG, ändert. Möchte man also Firefox auf Spanisch haben, muss man zuerst die entsprechenden Sprachpakete installieren. Bei den Linux-Distributionen Debian oder Ubuntu sind das:

  • language-pack-es
  • mozilla-firefox-locale-es-es

Bei anderen Distributionen wie OpenSuse oder Red Hat/Fedora können die Namen abweichen. Danach öffnet man ein Terminal, ändert die Sprach-Variable und startet Firefox:

LANG=es_ES.utf8; firefox

Will man Firefox auf Englisch starten, wäre der Befehl

LANG=en_US.utf8; firefox

und wieder auf Deutsch

LANG=de_DE.utf8; firefox

Das geht natürlich nicht nur mit Firefox, sondern auch mit anderen Programmen. Möchte man das Textverarbeitungsprogramm von OpenOffice.org z.B. auf Spanisch haben, geht der Befehl so:

LANG=es_ES.utf8; ooffice -writer

Das im Vortrag angesprochene LibraryLinux scheint es nicht mehr zu geben. Bleibt also die Frage, welche Linux-Distribution für Öffentliche Bibliotheken interessant sein könnten und wie man einen interkulturellen Desktop dafür einrichten kann. Evans sieht in Skolelinux, eine Distribution extra für Schulen, eine gute Grundlage für LibraryLinux. Für Internet-PCs, die in Bibliotheken für Besucher bereit stehen, um Online-Zeitungen zu lesen, in der Wikipedia nachzuschlagen oder E-Mails zu checken, sollte es jede Distribution tun, die für den Einsatz auf ältere Hardware abgestimmt ist, und deren Desktop mehr mit Symbolen als mit Text arbeitet, damit er auch bei der interkulturellen Bibliotheksarbeit gut einsetzbar ist. Arbeitsplatzrechner für Mitarbeiter unterliegen da schon anderen Anforderungen. Allein durch spezielle Software für die Bibliothek, welche die Distribution bei der Installation mitbringen sollte. Die Software müsste also viel spezialisierter sein, als für einfache Internet-PCs. Skolelinux wäre hier als Grundlage sicher keine schlechte Wahl, aber man könnte auch eine andere Ressourcen schonende Distribution dafür verwenden.

Endnoten:

[1] Aus Open Source Software Trials in Government Final Report:

Industry observers quote a typical hardware refresh period for Microsoft Windows systems as 3-4 years; a major UK manufacturing organisation quotes its hardware refresh period for Linux systems as 6-8 years.

Womit geht man unter Linux ins Internet? Meistens mit Firefox, dem “Hausbrowser” der meisten Distributionen. Daneben stehen noch Konqueror (KDE), Epiphany (Gnome), Opera oder Seamonkey als ernstzunehmende Alternativen zur Verfügung. Verzichten muss der gemeine Nutzer auf den Internet Explorer (Microsoft) sowie Safari (Apple), obwohl die ganz Harten auch die beiden letztgenannten via Wine unter Linux zum Laufen bringen. Diejenigen, die mit Safari liebäugeln, jedoch native Linuxsoftware bevorzugen, haben seit Kurzem eine weitere Option: den Browser Arora.


Aroras Logo: ein gemütlicher Eisbär

Arora ist optisch ein Firefox-Klon (Menüs und Einstellungen sind ähnlich aufgebaut, Gestaltung und Anordnung entsprechen fast exakt der des Firefoxes) technisch jedoch praktisch ein Safari, denn Arora baut auf WebKit auf (genauer: auf QtWebKit), der Technik, die auch den Safari-Browser antreibt. Das bedeutet, dass aufgerufene Webseiten so angezeigt werden, wie sie auch in Safari erscheinen würden. Wer sich einen Eindruck verschaffen möchte, wie sich Safari anfühlt oder wie Internetseiten im Safari aussehen, könnte natürlich auch einfach Konqueror benutzen, dessen Unterbau KHTML ursprünglich die Grundlage für Safari bildete und welcher daher der Safari-Anzeige sehr nahe kommt (wenn Seiten in Konqueror “funktionieren”, tun sie es meist auch ebenso in Safari).

Doch Arora benötigt kein installiertes KDE und ist noch ein Stück näher dran an Safari – das verrät bereits die elegante Fortschrittsanzeige direkt in der Adresszeile.

Wer Webseiten auf Mac-Kompatibilität testen oder einfach ein bisschen Apple-Feeling schnuppern möchte, ohne die entsprechende Hardware kaufen zu müssen, ist bei Arora richtig.

Die Oberfläche ist in Qt programmiert, Arora passt sich optisch jedoch der unter Linux verwendeten Oberfläche an: Startet man Arora etwa unter Gnome, wird der Gnome-Stil imitiert, Arora bekommt automatisch Gnome-Icons.

Der Browser ist GPL-lizenziert und liegt derzeit in Version 0.4 vor. Ein erster Test fiel vielversprechend aus; Arora hat das Potential, zum 6. gängigen Browser unter Linux zu werden. Noch allerdings gibt es Haken: die Plugin-Unterstützung (Flash) funktioniert noch nicht, die Proxy-Einstellungen sind ohne Funktion und als Suche im Suchfeld ist lediglich Google vorgesehen. Dennoch lohnt sich bereits jetzt ein Blick auf diesen flinken, kleinen und schicken Browser.

Ich zu meinem Teil lerne am bessten, wenn ich das zu Lernende vor mir sehen kann. Ob es nun real oder irreal ist spielt keine Rolle, so kann ich mir auch mit einem Video behelfen. Und gerade GIMP mit dem ich arbeiten lernen wollte, aber nie dazu Zeit fand, ist nun auch als Videotutorial bereit, sich den willigen Anfängern zu stellen.

Kein ödes lesen von abgespeckten Deutschsprachigen Anleitungen im Netz mehr, und kein lästiges Übersetzen von Englischen Anleitungen. Nun kann Gimp auch ‘nur mit zusehen’ erlernt werden. So die Theorie. Finden lässt sich das Video Trainig in mehreren Etappen auf Galileo Design. Die Beschreibung auf PC Tipp.ch lässt auch gutes verlauten:

Das neue Videotraining «Gimp für digitale Fotografie, Webdesign und kreative Bildgestaltung» von Galileo zeigt Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie die kostenlose Bildbearbeitung Gimp effizient nutzen. Der «Live-Modus» ermöglicht Ihnen, das Videotraining auf Ihr Lerntempo abzustimmen: Sie wählen aus, welche Aspekte Sie vertiefen möchten, welche Beispiele Sie nachvollziehen, welche Themen Sie nachschlagen oder wann Sie eine Pause einlegen möchten. So wird Lernen individuell und kurzweilig.

Gimp, ich komme!

24. August 2008

Sun betreibt ein Portal mit einer HCL (Hardware Compatibility List) für OpenSolaris. Hier melden Admins und User ihre Hardware an, wenn sie erfolgreich OpenSolaris 2008.5 darauf installiert haben. Das ist Teil von Suns Bemühungen, um ihr quelloffenes Unix-Betriebssystem herum eine Entwickler-Gemeinde aufzubauen. Mein Beitrag zur Kompatibilität von OpenSolaris mit dem Acer Aspire 2920 ist jetzt auch Teil dieser Datenbank. Wenn man so wie ich, gerne mit Software und Betriebssystem auf aktueller oder älterer Hardware experimentiert, sollte man sich unbedingt die LiveCD von OpenSolaris herunterladen und am besten auf einem Rechner ausprobieren, der noch nicht in der HCL-Datenbank erfasst ist.
Das sorgt nämlich für den meisten Spaß. ;-)


Die Hardcore-Linuxbenutzer würdensich wahrscheinlich schütteln, wenn man eine Windowsanwendung unter Wine laufen hat, und lieber auf reine Linuxumgebungen setzen.
Nun, ich habe noch keinen wirklich guten Ersatz für Miranda gefunden, daher bin ich ja noch Nutzer desselben, auch unter Linux.
Mittlerweile läuft es ja soweit auch, mit kleinen Einschränkungen.

Nun kann man es aber auch optisch etwas dem Linux annähern, und zwar die ICQ-Icons von Miranda mit einem Pinguindesign versehen. :o)

Wie man sehen kann, habe ich 3 Protokolle darunter laufen. Es mag halt nicht jeder zu Jabber wechseln...

Wie ich am 05.08. berichtete, sucht Ubuntu frisches Material für den Example-Ordner von Intrepid Ibex. Am 5. September ist Einsendeschluss, also schaute ich mal, was es denn mittlerweile an Einsendungen gibt. Und siehe da, an Musiktiteln hat sich einiges angesammelt, sogar aus dem deutschsprachigen Raum ist etwas dabei. Leider ist noch kein einziges Video eingetragen.

Nun, was eingesendet wurde, stammt aus verschiedenen Genres, nicht alles wird jeden Geschmack treffen (das tut es bekanntlich nie). Wenn man sich die Musikstücke anhört und auch die Länge betrachtet, darf man nicht vergessen, dass die Dateigröße auf 1MB limitiert ist!

Zu den ersten beiden Interpreten will ich mal nicht so viel sagen, ist halt Geschmacksache. Bei Mads Rosendahl wird es schon interessanter. Scheint ein Norweger zu sein, zumindest erinnert mich das 2. Stück ein bisschen an Jan Garbarek. Durchweg sind die 3 Titel hörenswert.

Der 4. Interpret, paniq, stammt vermutlich aus dem deutschsprachigen Raum. Da kommen Erinnerungen an Tangerine Dream hoch und auch an meine ersten Versuche mit dem Protracker! :-)

Die Beiträge der letzten beiden Interpreten, Josh Woodward und Alain Pablo, finde ich Klasse. Bei beiden Titeln muss ich sofort an Pink Floyd denken. Gerade der letzte Titel mit dem schönen und passenden Namen „The Flight Of Heron To The Mountain Ibex“ könnte auch „Wish You Where Here – Part II“ heißen.  ;-) Ist aber wirklich gut gemacht und mein Favorit! .daumenhoch:

Wem Josh Wooodwards Musik gefällt, der sollte mal auf seiner Seite vorbeischauen, er hat so manches Schätzchen in seinem Repertoire unter der CreativeCommon. Hut ab!

Alle Beiträge liegen wie erwartet im OGG-Format vor und können im Wiki von Ubuntu.com abgerufen werden. Ich bin als Musikkritiker nur ein Laie, was ist denn Eure Meinung zu den Beiträgen?

Wie hier angekündigt wolle ich mir Chandler näher ansehen.

Das Projekt ist sehr vielversrechend, steckt aber leider noch zu sehr in den Kinderschuhen, um ernst genommen zu werden. Das macht sich leider nicht nur in der Geschwindigkeit des Speicherns bemerkbar.

Gut gelungen finde ich die Integration verschiedener Terminquellen und die Anlage von übergreifenden Kategorien für Termine.

Schlecht finde ich die Anlage wiederkehrender Termine. Es ist mir nicht gelungen, einen Termin anzulegen, der immer am letzten Freitag im Monat stattfindet. Und das ist eher noch eine der leichteren Übungen.

In Summe denke ich, dass das Projekt sich noch ein wenig weiterentwickeln muss bevor es wirklich ernsthaft benutzbar wird.

Unter Ubuntu kann man es über das Paket gpm nachinstallieren. Sofort nach der Installation kann man die Maus bewegen und sieht einen Cursor auf dem Schirm. Man kann Text selektieren und diesen dann mit der mittleren Maustaste in das Terminal einfügen. Hat man ein Programm mit einer Ncurses-Oberfläche geladen, so kann man dort nun mit der Maus Schaltflächen und Menüs anwählen

Das entsprechende Paket heisst gpm(General Purpose Mouse Interface). Besonders interessant für Ubuntu Server.

Quelle: http://christoph-langner.de/2008/06/tipps-und-tricks-fur-den-alltag-mit-linux-iii/

23. August 2008

Jeder Informatiker der sich ein bisschen für die Szene intressiert hat schon von der informatica08 gehört und weiss auch dass am 29.8 in Zürich der Tag der Informatik statt findet.

Dies ist nicht nur ein Tag für Leute, welche die IT kennen lernen wollen, sondern auch was für begabte Programmierer, welche wirklich was drauf haben und sich die Teilnahme an einem Wettbewerb zutrauen.

So findet am 29. in Zürich die Vorstellung des Wettbewerbs Avaloqix statt. Bei dem Spiel handelt es sich um ein Game für zwei Spieler. Der erste versucht einen Weg über 20-60 Knoten von einem Punkt zum andern zu finden. Der zweite Spieler versucht dies zu verhindern, indem er pro Zug ein Rohr verschwinden lässt.

Ziel des Wettbewerbes ist es nun, einen Bot zu schreiben, welcher einen der Beiden Spieler ersetzt. Bis am 12.12.2008 hat man noch die Möglichkeit seinen eigenen Bot einzureichen. Am 16.02.2009 ist dann das grosse Battle der Bots, wo entscheidet, welcher den inteligentesten Bot programmiert hat… in Java!

Ein Blogger, welcher ich persöndlich kenne, nimmt auch an diesem Wettbewerb teil, Bot um am grossen Battle der Avalogix-Bots möglichst zu gewinnen. Wir drücken ihm auf jeden Fall die Daumen!

In seinem Forum findet man nütliche Infos zur Programmierung seines eigenen Bots, aber auch Angaben zum Wettbewerb und eine Möglichkeit über die verschidensten Programmierwettbewerbe und -themen zu disktuieren.

Tags: Coden, Java, Wettbewerb

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Unglaublich, aber wahr. Es ist mittlerweile möglich ein PDA mit Windows Mobile mit Linux zu synchronisieren! Lange hat es gedauert, doch was lange währt wird endlich gut. Benötigt wird Ubuntu “Hardy Heron” 8.04, ein PDA mit Windows Mobile 5 oder 6 und ein USB-Kabel.

Out-of-the-box ist die Synchronisation leider noch nicht möglich. Doch die Bastelarbeit beschränkt sich auf die Installation von einer Reihe von Paketen aus den Paketquellen der Entwickler von SynCE.

Hinweise zur Durchführung der Installation spare ich mir. Die findet man auf englisch im Wiki von SynCE oder auf deutsch beispielsweise in diesem Blog.

Noch hat das ganze ein paar Haken und Ösen. Es fehlt beispielsweise eine GUI zum Durchführen der Synchronisation. So müssen z.B. etwaige Konflikte beim Synchronisieren im einem Terminal behoben werden. Doch ich bin gespannt was sich hier in der nächsten Zukunft tut.

Amarok2 Codename Nerrivik - Webradio

Amarok2 Codename Nerrivik - Webradio

Gestern wurde die erste Betaversion von AMAROK 2 veröffentlicht. Sie trägt den Codenamen “Nerrivik”. Das Amarok Team vermeldet zahlreiche Bugfixes und ein paar Fetaures für diesen Release. Ich habe mir gerade die Source runtergeladen und unter openSUSE 11 selbst kompiliert, die Anleitung hier funktioniert noch. Bisher läuft Amarok schon 2 Stunden im Dauerbetrieb ohne Störung.Fertige Pakete gibts natürlich auch. Für Windows werden diese durch den “KDE on Windows” installer bereit gestellt.

Quelle:

amarok.kde.org

Also vielen Dank an das Amarok Team! Genialer Player.

Die Deutsche Netzeitung hat einen interessanten Vergleich zwischen mehreren Linux Distributionen wie OpenSuse 11, Fedora 9 und Hardy Heron 8.04 aufgestellt, der aufzeigen soll, was die Distributionen verbindet, und was sie unterscheidet.

Im Vergleich wird dem Leser gezeigt, das hinter dem öden Namen Linux und Distribution oftmals mehr als nur eine Kommandozeile steckt, und dass Linux auch wesentlich attraktiver ist als seine proprioritären Kollegen aus Redmond und sonst wo. Sicher einmal wird die ausgeprägte Community geschätzt, die im Internet immer eine Lösung auf Probleme zu finden weiss, auch hervorgehoben wird die Lizenz Linuxs, die es allen erlaubt, damit zu machen, was ihnen gefällt. Verglichen werden die drei Distributionen in mehreren Punkte, daraus ist zu folgern:

Fedora ist eher ein Linux für technisch versierte Anwender, die immer auf dem neuesten Stand sein möchten, sagt Dietrich.

Ubuntu versucht, es dem Anwender möglichst einfach zu machen», erklärt Oliver

Aber auch die Nachteile müssen gezeigt werden:

Zum Beispiel existiert kein nennenswertes Angebot moderner Spiele für Linux. «Auch eine Banking-Software zu finden, könnte problematisch sein», sagt Mark Bröcker. Ein weiteres Manko ist die fehlende Unterstützung für verschiedene Multimedia-Formate.

und die Vortiele:

Ganz klar für Linux spricht die Sicherheit: Vor allem aufgrund der immer noch geringen Verbreitung gibt es derzeit keine ernstzunehmende Bedrohung durch Viren. Ein weiterer großer Vorteil ist die Fülle an kostenlos erhältlichen Programmen.

Der Artikel ist sicher lesenswert, für die die ihn noch nicht gelesen haben. Ein interessanter Vergleich, der zeigt wo die Stärken und Schwächen der einzelnen Linux Distros liegen.

Heute fand die Feier zum Abschluss des Basislehrjahres von den Lernzentren LfW statt. Lauf dem Flyer, welcher bei mir per Post reingeflattert kam, dauert der Anlass ca. 4 Stunden. Es gibt ein paar Ansprachen und Reden, einen Apéro, Musik, Nachtessen und unsere Diplome (wusste gar nicht das ich ein Diplom dafür bekommen soll? Aber warum auch nicht!).

Also gingen wir direkt nach einem anstrengend Tag Berufsmaturität direkt an diese Feier. Begrüsst wurden wir mit Fruchtdrinks. Danach folgten die ersten Ansprachen.

Schliesslich nach scheinbar endlosen Reden bekamen wir unsere auf dem Flyer angekündigten Diplome. Oder sollten wir… Wie wir erfuhren, gibt es für die Informatiker gar keine Diplome! Da frage ich mich doch direkt, wiso bin ich überhaupt aufgetaucht??? Naja nichts desto trotz, folgt das essen.

Das Essen bestand aus Risotto (ich hasse Risotto!) und Würsten mit Brot! Naja immerhin und so schlecht wars gar nicht, ausser das es draussen im Regen statt fand…

Endlich hört man die Musik, die Band hats also auch geschafft, jedoch haben sich die meisten Lehrlinge direkt nach dem Essen nach Hause verzogen…

Video

Schliesslich, um ca 20:00 waren noch drei von ca. 80 Lehrlingen auf der “Party”, wie man auf dem folgenden Foto nur zugut erkennen kann… Muss ja sehr motivierend für die Band sein.

Insgesammt kann man sagen die Feier war ein foller Erfolg! Es gab etwas zu essen und ein beinahe privates Konzert mit Musik. Was will man mehr?