ubuntuusers.de

29. Mai 2009

Hi
Bei meinen alltäglichen durchschauen der Heise-News habe ich heute, neben den ganze vielen Zensursula-Nachrichten auch mal wieder etwas positives gesehen: Dailymotion hat eine Pre-Beta veröffentlicht, die ganz ohne das proprietäre Flash-Plugin auskommt: openvideo.dailymotion.com.

Stattdessen kommt das neue HTML5 mit dem <video>-Tag, sowie der Freie ogg-Theora-Video-Codec und der dazugehörige Audiocodec ogg-Vorbis zum Einsatz. Zum Abspielen braucht man den neuen Firefox 3.5, da dieser den Video-Tag unterstützt und die notwendigen Codecs mitbringt. Außerdem ist die Seite (noch) auf den Firefox optimiert. Wenn man die Seite mit einem anderen Browser aufruft, wird man gebeten, sich einen verbesserten Browser zu installieren und es ist auf die Firefox-Download-Seite verlinkt.

Opera-Dailymotion
Leider gibt es noch nicht wirklich viele Videos, aber der Dienst steht ja noch ganz am Anfang. Ein schönes Beispielvideo ist dieses hier.

Die Videoqualität ist im Vergleich zu den Flashvideos sehr gut, und auch die CPU-Last ist ein bisschen geringer.
Bleibt zu hoffen, dass sich der <video>-Tag durchsetzt, und Flash endlich aus dem Internet verdrängt. Was ich persönlich auch sehr toll finde, ist, dass der Firefox als "verbesserter Browser" dargestellt wird ;)
Viel Spaß mit dem neuen <video>-Tag
Gruß Jonas

Hi
Bei meinen alltäglichen durchschauen der Heise-News habe ich heute, neben den ganze vielen Zensursula-Nachrichten auch mal wieder etwas positives gesehen: Dailymotion hat eine Pre-Beta veröffentlicht, die ganz ohne das proprietäre Flash-Plugin auskommt: openvideo.dailymotion.com.

Stattdessen kommt das neue HTML5 mit dem <video>-Tag, sowie der Freie ogg-Theora-Video-Codec und der dazugehörige Audiocodec ogg-Vorbis zum Einsatz. Zum Abspielen braucht man den neuen Firefox 3.5, da dieser den Video-Tag unterstützt und die notwendigen Codecs mitbringt. Außerdem ist die Seite (noch) auf den Firefox optimiert. Wenn man die Seite mit einem anderen Browser aufruft, wird man gebeten, sich einen verbesserten Browser zu installieren und es ist auf die Firefox-Download-Seite verlinkt.

Opera-Dailymotion
Leider gibt es noch nicht wirklich viele Videos, aber der Dienst steht ja noch ganz am Anfang. Ein schönes Beispielvideo ist dieses hier.

Die Videoqualität ist im Vergleich zu den Flashvideos sehr gut, und auch die CPU-Last ist ein bisschen geringer.
Bleibt zu hoffen, dass sich der <video>-Tag durchsetzt, und Flash endlich aus dem Internet verdrängt. Was ich persönlich auch sehr toll finde, ist, dass der Firefox als "verbesserter Browser" dargestellt wird ;)
Viel Spaß mit dem neuen <video>-Tag
Gruß Jonas

Es ist eigentlich noch 2 Monate (23. bis 30. Juli 2009) hin, bis die DebConf in Cáceres in der Extremadura in Spanien stattfindet. Da sucht man bereits den nächsten Austragungsort, aber nicht für 2010 den hat man in einem mehrstündigen Marathonmeeting bereits gefunden. New York wird der Austragungsort im Jahre 2010 sein, damit wird die DebConf das erste mal in den USA stattfinden.  Big Apple konnte sich gegen die Konkurrenz im eigenen Lande Boston und die equadorianische Hauptstadt Quito durchsetzen. Nun sucht man bereits Kandidaten für das Jahr 2011, wer schnell genug einreicht kann sich auch noch in Cáceres präsentieren. Es gibt wohl auch Bemühungen die DebConf für 2011 nach Deutschland zu holen. Erste Diskussionen dazu gab es bereits auf der letzten DebConf und die will man auf dem kommenden LinuxTag fortsetzen. Vielleicht findet sich dort ein Team welches diese Veranstaltung organisieren könnte. Denn die Einreichungsfrist endet erst Ende diesen Jahres und die Entscheidung wird dann erst 2010 fallen. Mehr dazu im Planungswiki der DebConf11 Na mal sehen.

Gerade wenn man es am wenigsten gebrauchen kann treten Probleme auf. So nun mit meinem wLan geschehen. Aus mir noch immer unerfindlichen Gründen hat sich mein Atheros Communications Inc. AR242x 802.11abg Wireless PCI Express Adapter nach einem Neustart nicht mehr mit dem Netzwerk verbunden und diese nur noch angezeigt. Da bis jetzt immer ein Restart geholfen hatte, habe ich also einen weiteren durchgeführt doch das machte die Sache eher noch schlimmer, denn nun wurden nicht einmal mehr die Netzwerke angezeigt. Nach langer Fehlersuche habe ich letztendliche eine Lösung im Netz gefunden... so reicht ein einfacher Shutdown (Herunterfahren) vollkommen aus, um den Fehler zu beheben, ein Neustart hingegen eben nicht.

Dieser Fehler scheint schon bekannt zu sein:
https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/linux/+bug/299993

28. Mai 2009

Wenn man pwd nicht über seinen kompletten Pfad sondern einfach so aufruft kann es passieren, dass pwd einen anlügt. Kleines Beispiel:

/tmp/test$ mkdir folder
/tmp/test$ ln -s folder fake-folder
/tmp/test$ ls -al
insgesamt 12
drwxr-xr-x 3 rorschach rorschach 4096 28. Mai 20:23 .
drwxrwxrwt 7 root      root      4096 28. Mai 20:23 ..
lrwxrwxrwx 1 rorschach rorschach    6 28. Mai 20:23 fake-folder -> folder
drwxr-xr-x 2 rorschach rorschach 4096 28. Mai 20:23 folder
/tmp/test$ cd fake-folder
/tmp/test/fake-folder$ pwd
/tmp/test/fake-folder

Wie ihr hier seht sagt mir pwd ich wäre im Ordner /tmp/test/fake-folder. Da kann ich natürlich garnicht drin sein, weil so ein Ordner ja garnicht existiert. Das hat mir heute bei der Installation von der Sun Gridengine und einem kleinen Shell-Skript arge Probleme bereitet gehabt, da ich das ganze in einem Ordner, welcher ein symbolischer Link auf ein NFS-Share ist, installiert habe.

Fixen kann man das ganz einfach indem man pwd über seinen kompletten Pfad aufruft:

/tmp/test/fake-folder$ pwd
/tmp/test/fake-folder
/tmp/test/fake-folder$ /bin/pwd
/tmp/test/folder

Warum dies so ist, also warum pwd beim Aufruf über den kompletten Pfad den richtigen Ordner und nicht den symbolischen Link anzeigt weiss ich leider nicht, aber es funktioniert zumindest.


Fürs Hobby (und dazu gehört bei mir dieses Blog) ist momentan die Zeit knapp. Gerne würde ich wieder ein paar Programme vorstellen, die ich in letzter Zeit entdeckt habe, aber das muss wegen der aktuellen und immer skurrileren politischen Lage warten.

Fangen wir mit Linux/Ubuntu an. Das freie Betriebssystem ist Jugendgefährdend! Zu diesem Eindruck muss man kommen, wenn man das Filterangebot auf jugendschutzprogramm.de anschaut. Folgende Ergebnisse wurden da ausgegeben und auf den entsprechenden Seiten heiß diskutiert:

  • freiesmagazin.de galt (bis zu einem Protest) als gesperrt
  • ubuntuusers.de , DAS Portal für Ubuntu ist als FSK16 eingestuft!
  • hyperblog.de ist gesperrt
  • wir, ubuntu-center.de, haben das Prädikat FSK 14 erhalten

Auch wenn (angeblich?) unsere Regierung die Regierung dieses Landes nicht dahinter steckt, sondern Firmen und Organisationen, so ist das Ergebnis doch erschreckend. Sollen unsere Kinder erst mit M$-Produkten „versaut“ werden, bevor sie die Freiheit auf dem Desktop erleben dürfen?

Ich finde es ja nicht schlecht, wenn – wie als Werbung zu sehen ist – erotisch orientierte Seiten da mitmachen und freiwillig ihre Seiten melden und mit entsprechendem Schutz ausstatten, aber Seiten zu einem Betriebssystem???

bravo1Übrigens, die Seite der Zeitschrift BRAVO hat heute auf der Startseite als erstes das Thema „Sperma – Die Facts!“ und zwei Zeilen weiter „LoveSchool:  Die Löffelchen-Stellung“ . OK, dachte ich mir, schau mal, was dazu der Filter sagt, FSK14? Vielleicht FSK12? Das wäre ja noch ok, aber was ist das Ergebnis?  Die Seite ist als Kinderseite eingestuft!

Und schaut man dann bei Dr. Sommer rein, wird man ja regelrecht mit erotischen Inhalten überflutet und Kinder bekommen als Werbung Cremes gegen Vaginalpilz zu sehen…

bravo2

OK, zurück zum Thema. Der Petition gegen Internetsperren fehlen aktuell nur noch 380 Stimmen für die magische Zahl von 100 000 Mitzeichnern. Auch ist das Thema KiPo-Sperre aktueller denn je. Allen voran berichtet heise.de regelmäßig über den Stand der Dinge. So auch heute in diesem Artikel, wo z.B. zu lesen ist, dass Juristen und angesehene Persönlichkeiten vor unausgegorenen Schnellschüssen warnen. Ebenfalls wird auf einen vorher erschienen Artikel hingewiesen, in dem Alvar Freude vom AK Zensur berichtete, wie er innerhalb von 12 Stunden 60 KiPo-Seiten vom Netz nehmen lies! Aber trotz allem Protest ist die Tussie Zensursula kaum zu Kompromissen bereit. Heise schreibt:

Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen, die seit Monaten an allen Fronten für Web-Sperren kämpft, will trotz der wachsenden Kritik „keinen Deut“ von ihrem Ansatz abrücken. Die CDU-Politikerin kann sich nach ihren Worten allein vorstellen, ein Kontrollgremium mit unabhängigen Experten für die Filterlisten des BKA zu schaffen, sagte sie Spiegel Online. Die Einholung einer Richtergenehmigung für die Aufnahme jeder zu sperrenden Webadresse sei nicht praktikabel.

leyenSoviel Arroganz seitens der PolitikerInnen wird immer unerträglicher. Aber bevor sich Magengeschwüre melden und noch nicht alle kritischen Seiten gesperrt werden, gehen wir es lieber von der satirischen Seite an:

So hatte das Satiremagazin Titanic letzte Woche reagiert und nebenstehendes Bild als Startcartoon veröffentlicht. Ganz schön derb, aber vielleicht merkens die Betroffenen ja, wenn sie sich endgültig unmöglich und lächerlich gemacht haben?

Übrigens, bei der Titanic kann man dieses Bild als Grußkarte versenden, einfach auf das Bild klicken, dann kommt Ihr zur Eingabemaske. Schickts doch mal der Ursula ;-)

Es gab schon immer Entscheidungen, die im Volk eigentlich nur Kopfschütteln hervorriefen und es gab dann immer wieder Komiker/Satiriker/Kabarettisten und andere Künstler, die sich dem Thema auf ihre Weise annahmen.

So auch im Oktober 1989, als die Regierung beschloss, dass Aidshandschuhe im Verbandskasten Pflicht sind. Eine Lachnummer war das damals, hatte aber zum Glück keine schlimmen Nebeneffekte wie heute das Thema Internetzensur. Ich war damals (und bin es noch heute!) Fan von Hans Söllner, einem bayrischen Barden, der sich mit Gitarre und Gesang gegen die Hohlköppe in der Politik wehrte und gegen das (vor allem) bayrische Spießertum. So manches seiner Lieder wurde für Liveauftritte per Verfügung untersagt, das interessierte den Hans aber nicht, er zahlte dann lieber die Strafe!

1993 erschien dann seine CD „Fang ma do o wo ma neilich aufg’heat ham“, wo er sich fragt, wie solche Gesetze wohl entstehen? Ehrlich gesagt, fand ich es damals ganz schön heftig, aber wechselt man die Personen gegen die heutigen aus → tut mir leid, dann bin ich der Meinung, dass es nur so sein kann! ;-)

Dank YouTube kann sich das jeder anhören (zumindest der oder die, die ein wenig bayrisch verstehen), man sieht danach die Politiker mit gaaaaanz anderen Augen! ;-) Viel Spaß!

Teil 1:  Aidshandschuhe?


media
[Besuche bitte unsere Seite, um das Video anzuschauen]

Teil 2: Gesetze ½


media
[Besuche bitte unsere Seite, um das Video anzuschauen]

Teil 3: Gesetze 2⁄2


media
[Besuche bitte unsere Seite, um das Video anzuschauen]

Update:

@Dr.Scott:  Wegen der von Dir beklagten Verhältnismäßigkeit. Da muss ich Dir insofern  Recht geben, dass mein Anliegen in dem Artikel mißverstanden werden kann. Keinesfalls war es meine Absicht, etwas zu verharmlosen! Ich habe den Satz deshalb ersatzlos entfernt.

Der Rest ist Ansichtssache. Wenn Du mit mir darüber diskutieren willst, gerne. Aber nicht hier. Kannst mir aber gerne eine Mail schicken.

Was den Filter von Jugendschutzprogramm.de angeht:
Ja! Das hat nichts mit den geplanten Sperren seitens der Regierung zu tun! Kommt es aber zu so einem Thema, wird man automatisch sensibilisiert. In diesem Falle haben hauptsächlich namhafte Sexmagazine einen Schutzfilter forciert. Ist doch eigentlich eine super Sache, da hat wohl keiner was dagegen?

Wenn man dann aber liest, dass die enthaltenen Seiten sorgfältig gepüft werden und ein Filter für erotisches/pornographisches Material bzw. nicht kindgerechte Inhalte eine ganze Reihe von Linuxseiten filtert – dann darf ich wohl zu Recht meinen Unmut kund tun. Da ist es mir auch egal, ob es sich um ein Gesetz oder die verkorksten Ansichten einer Organisation handelt.

27. Mai 2009

Der Sieg in einem äußerst nervigen Flashgame brachte mich auf die Idee meinen Erfolg zu filmen. Mit RecordMyDesktop (im Repository vorhanden) habe ich schnell ein Tool gefunden, um die Tätigkeiten auf meinem Desktop aufzuzeichnen.  Im Anschluss muß das Video jedoch noch zurechtgeschnitten werden, da ich es nicht zu 100% geschafft habe, den Ausschnitt mit dem Game odentlich zu skalieren. Für Videogeschichten jeglicher Art benutze ich Avidemux. Leider schreibt RecordMyDesktop die Videos im OGV Format. Leider war ich unfähig das Format zu ändern und Avidemux kommt  nicht damit zurecht. Hier hilft der MEncoder:

schmiddi@nethercap:~$ mencoder -Idx out.ogv  -ovc lavc -o out.avi

Nun kann das Video Problemlos mit Avidemux bearbeitet werden. Ein kurze Einführung gibt’s bei ubuntuusers.de. Wenn man das Video noch beschneiden oder andersweitig bearbeiten möchte, so  findet  unter Filter (Bei den Auswahlboxen für Video zu finden)  einige nette Einstellungen.

Nach einem 1. Upload auf Youtube (132MB Video) habe ich erfahren, daß die maximale Laufzeit für ein Video 10 Minuten beträgt und knapp (naja 90s drüberliege).

Da eh kein Sound dabei ist einfach unter Menü->Video->Framerate ein wenig mit der Bildrate spielen, bis die Laufzeit passt und speichern.

Da mir die Lust fehlt 2 mal 132 MB mit meiner DSL 1000 Leitung zu uppen habe ich den Kodiermodus auf  “Zweifachdurchlauf – Videogröße” umgestellt und die Endgröße auf 60MB festgelegt. (zu finden unter Video Konfigurieren – nicht im Menü sondern in der linken Fensterhälfte). In dem Modus denke ich wählt Avidemux die Qualitätseinstellungen selbst aus, um die geforderte Größe zu erreichen. 2 Minuten warten, den Krams nochmal uppen und gut ist.

Zum Schluss noch das Video von meinem großen Erfolg :)

Share/Bookmark

Header

Über Dropbox habe ich ja an der einen oder anderen Stelle schon berichtet. Jetzt dachte ich mal ich schaue mir auch mal die Alternativen an. Diese werden derzeit, wie es scheint, in Massen aus dem Boden gestampft. Fand ich vor 3 Wochen noch 2, 3 ähnliche Projekte, so sind es mittlerweile einige mehr.

Es gibt zahlreiche Dienste für Windows und Mac wie zum Beispiel Live Mesh, Syncplicity (was dem Verhalten und der Verwendungsweise von Dropbox sehr ähnlich ist), MozyHome, SugarSync. NormaDesk (welches in keiner Version kostenlos ist) oder Elephant Drive (unlimitierter Speicher, dafür ausschließlich kostenpflichtig). Diese hier nur einmal kurz am Rande erwähnt.

Für Linux-Nutzer gibt es auch eine Hand voll Dienste. Zuerst wollen wir auf meinen “Liebling” eingehen.

Dropbox
Betriebssysteme: Windows, Mac OS X, Linux
kostenloser Speicherplatz: 2 GB (erweiterbar auf 5 GB)
Bezahlter Speicherplatz: 50 GB ($9,99 mtl.) oder 100 GB ($19,99 mtl.)
Url: www.dropbox.com

Dropbox nutze ich schon eine ganze Weile und bin sehr zufrieden mit den Funktionen und dem Linux-Client, der sich schön in den GNOME-Desktop einfügt.

SpiderOak
Betriebssysteme: Windows, Mac OS X, Linux
kostenloser Speicherplatz: 2 GB
Bezahlter Speicherplatz: beliebig ($10 mtl. pro 100 GB)
Url: www.spideroak.com

SpiderOak bietet dem Linux-Nutzer diverse vorgefertigte Pakete an. So werden neben Windows und Mac OS X einige Linux-Distributionen direkt unterstützt: Debian Etch, Debian Lenny, Fedora 10, Slackware 12.1, Ubuntu 7.10, Ubuntu 8.04, Ubuntu 8.10 und Ubuntu 9.04. Der Client fügt sich aber nicht so schön in GNOME ein wie Dropbox. Dort funktioniert die Synchronation nicht mittels Nautilus, sondern direkt im Client.

Jungle Disk
Betriebssysteme: Windows, Mac OS X, Linux
kostenloser Speicherplatz: –
Bezahlter Speicherplatz: beliebig ($2,- + 15¢ pro GB)
Url: www.jungledisk.com

Da Jungle Disk leider keinen kostenlosen Speicher zur Verfügung stellt habe ich diesen Dienst nicht getestet. Es gibt aber 3 Screenshots des Client auf dieser Seite. Vorgefertigte Pakete für unterschiedliche Linux-Distributionen gibt es nicht. Der Client muss als tar.gz heruntergeladen werden. Eine einfache Installation wird jedoch auf der Download-Seite versprochen.

Wuala
Betriebssysteme: Windows, Mac OS X, Linux
kostenloser Speicherplatz: 1 GB
Bezahlter Speicherplatz: beliebig (ab 10 GB für 15,- € mtl.)
Besonderheit: Es kann auch Festplattenspeicher gegen Online-Speicher eingetauscht werden.
Url: www.wuala.com

Wuala bietet einen Java-Client an, den ich gar nicht so angenehm zu bedienen fand und der gleich reichlich Speicher verbrauchen wollte. Auch bei Wuala kann man Dateien und Ordner online sharen. Eine komplette Funktionsübersicht ist hier zu finden.

Ubuntu One
Betriebssysteme: Ubuntu Linux
kostenloser Speicherplatz: 2 GB
Bezahlter Speicherplatz: 10 GB für $10.00 mtl.
Url: www.ubuntuone.com

Ubuntu One ist derzeit noch in der Beta-Phase. Ich warte derzeit noch auf eine Einladung zum testen, kann also so noch garnichts dazu sagen. Außer eben, dass der Dienst allem Anschein nach Dropbox sehr ähnlich, jedoch teurer werden wird. Außerdem gibt es bisher noch keine Clients für andere Betriebssysteme, was aber wohl nur eine Frage der Zeit sein wird, da geplant ist den Clienten als Open Source freizugeben.

drop.io
Betriebssysteme: plattformunabhängig
kostenloser Speicherplatz: 100 MB pro drop
Bezahlter Speicherplatz: möglich
Url: www.drop.io

drop.io ist ein Ausnahmefall. Denn dies ist ein reiner Webdienst, der einem User erlaubt Daten bis zu 100 MB auf einmal herauf zu laden und unter einer gewünschten Url zur Verfügung zu stellen. Hierbei kann eingestellt werden, ob der drop passwortgeschützt sein oder nur eine bestimmte Zeit verfügbar bleiben soll. Außerdem kann man Gästen das herauf- und herunterladen sowie das bearbeiten und löschen von Dateien erlauben. Eine Anmeldung dafür ist nicht notwendig. Das ganze wird dem Nutzer verbildlicht in einem How-To-Video erklärt.

Fazit
Es scheint einige Alternativen zu geben, sogar für Linux-Nutzer. Positiv überrascht hat mich dabei SpiderOak. Dieser Dienst stellt für erstaunlich viele Distributionen Pakete zur Verfügung. Der Client schaut gewöhnungsbedürftig aus, wird sich nach einer kurzen Eingewöhnung aber sicher einfach bedienen lassen. Außerdem scheint die Marke von 2 GB freiem Speicherplatz eine Art Standard zu sein, die man bei (fast) allen Anbietern geboten bekommt. SpiderOak lässt sich auch parallel zu Dropbox betreiben – so hat man dann im Prinzip (auch ohne andere Nutzer geworben zu haben) immerhin schon ganze 4 GB Speicherplatz online.

Bild: by-saScoobay

Nachdem ich über die Sperrung des Linuxmagazins freiesmagazin.de durch JusProg geschrieben hatte, machte sich hypergamma von Hyperblog die Mühe nachzusehen, welche Domains denn noch gesperrt sind.

Wir sind nun auf der Sperrliste.

Eine Anfrage ist schon gestellt. Bis zur Klärung dieses Umstandes, gehe ich davon aus, dass die kritische Betrachtung dieser Organisation und der Bericht darüber Ursache für die Sperrung ist.

Noch ein Grund mehr Mißtrauen gegen JusProg zu haben und dagegen vorzugehen.

Bürger, wacht auf und wehrt euch!

..zeigen aktuell die Administratoren der Petitonsseite des Bundestags. Im Rahmen der Online-Petition, wo bald über 100.000 Menschen ihre Stimmen abgeben haben wird es bald dunkel, zumindest 3 Stunden lang. Denn wie heute die Administratoren der Seite bekanntgaben wird es von 9 Uhr bis 12 Uhr dunkel sein auf der Seite. Grund: Wartungsarbeiten. Es sollte wohl jedem klar sein , dass dies der mitunter schlechteste Zeitpunkt für eine Wartung der Seite ist. Vorallem bei so einer Seite welche soviele Klicks erreicht gehören die Wartungsarbeiten in die Nacht verschoben, dass so wenig wie möglich Benutzer davon betroffen sind. Nunja sowas nenn ich mal einen echten Supergau.

KDE auf Windows LogoEs stehen nun nächtliche Builds von Amarok für Windows bereit.

Dazu sind folgende Schritte notwendig

  1. Download des aktuellen Installers
  2. Bei den Mirrors folgenden hinzufügen ( rechts auf Add )
    http://mafia-server.net/amarok-nightly
  3. Amarok auswählen ( Abhängigkeiten werden automatisch aufgelöst )
  4. Musik hören :-)

Quelle

Weitere Artikel:

Während meinen Streifzügen durch das Netz, bei denen ich auf linuxartige Informationen fokussiert bin, stosse ich ab und zu auf Interessantes. Hier ein Auszug daraus:

  • Firefox 3.5 zum Testen Benjamin berichtet auf seinem Blog, wie man recht einfach via Launchpad die Vorabversion der beliebten Browsers Firefox in der Version 3.5 installieren kann. Ausserdem ergänzt er die Informationen mit einem Benchmark-Bericht.
  • Das Super OS ist nicht super Die Community-Plattform ubuntuusers.de warnt in seinem Blog Ikhaya vor der Verwendung der Distribution Super OS. Es würden viele Pakete bereits vorinstalliert sein, welche wenig Nutzen bringen, ausserdem seien bei einigen Sicherheitsaspekten zu wenig Vorsicht vorhanden. Es wird von der Verwendung vom Super OS angeraten, stattdessen sollte man lieber das ordentliche (K)Ubuntu verwenden oder stattdessen das Linux Mint, welches auch von Ubuntu abstammt.
  • Moblin für unterwegs Der Bürgermeister erzählt von Moblin, einer Distribution speziell für mobile Geräte, welches in der aktuellen Testversion Gnome Mobile verwendet.
  • Kinderpornographie in Deutschland Ein eindrückliches Dokument von Zapp kann man sich hier ansehen. Ganz gewaltig, was da in unserem nördlichen Nachbarland abgeht! Gefunden habe ich den Beitrag über Zelmis Tweet. Hat zwar primär nichts mit Linux zu tun, das Thema ist jedoch in Deutschland offenbar sehr brisant.
  • Ubuntu Cola Bei Martin habe ich einen Link zu einem fair gehandeltem Cola gefunden. Die Getränke können auch online bestellt werden.
  • Umzug von Windows auf Ubuntu Auf Linux Community findet sich ein Artikel über die Site Tom’s Hardware, worin Hilfe für den Umstieg von Windows auf Ubuntu angeboten wird. Interessantes Detail am Rande: Tom’s Hardware ist unter Windows Usern eine sehr beliebte Site.
  • Linux auf dem Desktop in den Unternehmungen Auf eine ganz interessante “Studie” verlinkt heise open. 1275 IT-Profis wurden befragt, wie und in welchem Umfang auf ihren Desktiops im Unternehmen Linux zum Einsatz kommen könnte oder bereits verwendet wird. Auftraggeber der Studie sei IBM.
  • Die LinuxCon ist geboren Und noch einmal heise open: Das Programm der ersten LinuxCon, welche in Portland vom 21. bis 23. September 2009 stattfindet, ist gefertigt. Auch Linus Torvalds wird im Rahmen einer Diskussion zum Linux-Kernel dabei sein.

Ähnliche Artikel

Die Internetseite und Linuxmagazin freiesmagazin.de war einige Zeit auf der Sperrliste von JusProg wie deesaster.org berichtet. Nach einigen Protesten wurde die Seite mittlerweile wieder freigeschalten.

Ein erschreckendes Beispiel wie solche Sperrlisten eingesetzt werden und mit welchen Begründungen. Müssen wir wirklich alles wiederholen, was in unserer Geschichte schon einmal durchgemacht worden ist?

Sperrlisten aller Art sind Zensurmittel. Solche Listen dürfen nicht in der Hand eines geschlossenen Kreises sein. Solche Listen müssen einsehbar sein. Die Nachfrage und der Einsichtwunsch dieser Listen darf nicht als kriminell eingestuft werden.

Daher sollte jeder an der Demokratie interessierte und absolutistische Systeme ablehnende Mensch Petititionen wie “Internet - Keine Indizierung und Sperrung von Internetseiten” unterstützen und unterschreiben.

Laßt uns dafür sorgen, dass es keine zweite Stasi, keine zweite Gestapo und kein 4. Reich geben wird.

blogtaku42 schreibt über den Satz “Wehret den Anfängen” (von Cicero)

Der Staat wird mit größeren Bollwerken und Truppen bestürmt als verteidigt, da verwegene und verruchte Menschen durch eine kleine Geste und sogar auf eigene Veranlassung gegen den Staat aufgebracht werden; die anständigen Bürger sind auf irgendeine Art träger, kümmern sich nicht um die Anfänge politischen Unheils und werden schließlich erst durch die Unausweichlichkeit selbst aufgerüttelt, so dass sie selbst manchmal durch ihr Zögern und durch ihre Trägheit, während sie sogar unter Verlust ihres Ansehens die Ruhe behalten wollen, beides verlieren. Diejenigen aber, welche die Vorkämpfer des Staates sein wollen, bleiben sich nicht treu, wenn sie zu leichtfertig sind; wenn sie zu ängstlich sind, lassen sie den Staat von vornherein im Stich: nur diejenigen halten durch und nehmen alles um des Staates willen hin, die von der Art sind, von der dein Vater, Marcus Scaurus, war, der allen Aufrührern von Gaius Gracchus bis hin zu Quintus Varius Widerstand leistete, den niemals irgendeine Gewalthandlung, irgendwelche Drohungen, irgendeine Anfeindung ins Wanken brachte.

26. Mai 2009

Der Internet-TV Anbieter Zattoo war lange Jahre ein Vorbild für Anbieter proprietärerer Dienste. Neben den üblichen Clients für Windows und Mac wurde auch ein ebenbürtiger Client für Linux zum Download angeboten und gut gepflegt. Doch vor wenigen Tagen verschwand der Client von der Webseite, stattdessen wird der geneigte Anwender nur noch auf das neue Zattoo Web TV vertröstet.

We’re sorry, but the linux version of the Zattoo player is no longer available for download. As an alternative, we offer Zattoo Web TV.

Diese Entwicklung wurde in der Linux-Community nicht gerade positiv aufgenommen. Ich habe darauf hin eine kurze Mail an den Pressekontakt geschrieben und wurde heute von einem Anruf aus der Schweiz überrascht. Am anderen Ende der Leitung war Herr Beat Knecht, CEO von Zattoo. Wir haben mehr als eineinhalb Stunden über Zattoo, Web-TV, Linux sowie natürlich die Einstellung von Zattoo zu Linux gesprochen. Das Gespräch war wirklich sehr produktiv und interessant, den Inhalt möchte ich für Euch kurz zusammenfassen.

Das Gespräch

Zattoo stellt den Linux-Client nicht einfach ein, weil man ihn einstellen will und keine Lust auf Linux hat. Auch wenn der Anteil der Linux-User unter den Zattoo Anwendern mit zwei bis drei Prozent relativ klein ist, hat man uns Linuxer bislang gerne mit einer eigenen Anwendung unterstützt.

Der alte Linux-Client von Zattoo

Der alte Linux-Client von Zattoo

Das ist auch heute noch so, ABER man möchte Zattoo näher an den Browser binden. Die Applikation soll nicht mehr der bevorzugte Anwendungsfall sein, sondern man möchte Zattoo eher im Browser laufen lassen. Man erhofft sich damit, dass mehr User öfters Zattoo sehen, da der Browser in Zeiten günstiger DSL-Anschlüsse eine der Anwendungen ist, die permanent laufen.

Daher wird der Web-Client mit Hochdruck entwickelt und ausgebaut. Auf der Roadmap stehen viele Funktionen, die bislang noch nicht implementiert sind. So sollen “Web-2.0″ Features wie Chats zwischen Betrachtern einer Sendung möglich sein, man will einen umfangreichen EPG (Programmführer) einbauen und es soll möglich sein Sendungen aus Zattoo heraus aufzunehmen, um sie später abspielen zu können (PVR-Funktionalität).

Das Einstellen des Linux-Clients begründet sich nun daher, dass das Streamingverfahren geändert wird. Bislang wurde der Stream mittels P2P zwischen den Zattoo-Clients verteilt. Mit dem Web-Client stellt man nun komplett auf Flash-Streams um, die eine bessere Qualität bieten sollen. Damit wird auch der Code auf eine einheitliche Basis gestellt, da man nur ein Streaming-Protokoll warten muss. Die Clients für Windows und Mac wurden diesbezüglich schon aktualisiert, der Client für Linux hat nun bei dieser Umstellung aufgrund seines Marktanteils nicht die höchste Priorität.

Das neue Zattoo Web TV

Das neue Zattoo Web TV

Aktuell geistern noch .deb Dateien des Linux-Clients auf Freehostern rum, so dass man den Linux-Client noch runterladen und installieren kann. Der Client funktioniert auch NOCH. Über die nächsten zehn bis 14 Tage werden die Streams der einzelnen Sender jedoch auf Flash umgestellt, so dass der Zattoo Linux-Client in wenigen Wochen nicht mehr funktionieren wird.

Mittelfristig, wenn der Web-Client steht und halbwegs Feature-complete ist, möchte man sich auch wieder Linux zuwenden. Bis dahin, so habe ich angeregt, könnte man Zattoo eventuell via Prism wieder als “Anwendung” realisieren. Des weiteren wird man die Downloadseite von Zattoo für Linux um weitere Informationen ergänzen warum der Linux-Client aktuell eingestellt wurde.

Zattoo bittet nun die Linux-Community dem Zattoo Web TV eine Chance zu geben und den Web-Client auszutesten. Man ist stark an Feedback interessiert, dazu gibt es im Web-Client in der rechten oberen Ecke einen Feedback-Button, der zu einer Umfrage führt, über die man seine Meinung und Ideen abgeben kann. Herr Beat Knecht ist sehr an Euren Erfahrungen interessiert und produktives Feedback wird in Zattoo über kurz oder lang einfließen. Man weiß auch dass Flash unter Linux nicht das gelbe vom Ei ist, vielleicht hat ja ein Unternehmen wie Zattoo etwas mehr Einfluss auf Adobe, wie eine Handvoll einzelner Linuxer.

Meine Meinung

Es ist schade dass Zattoo den Linux-Client erstmal einstellt aufschiebt, doch es ist auch verständlich. Der Werbemarkt ist aktuell sehr angespannt und auch die Content-Anbieter sind nicht gerade einfach zu handeln. Zu umkämpft und kontrolliert ist der Markt. Ich habe daher volles Verständnis, dass man sich auf den größten Markt konzentriert.

Ob die Entscheidung sich auf den Browser zu konzentrieren richtig ist, wird sich zeigen. Ich persönlich finde dass Internet-TV in eine Anwendung gehört und nicht in den Browser. YouTube und Co. stehen in meinen Augen bislang nicht in Konkurrenz zu Internet-TV, sondern haben einen anderen Use-Case. Auf YouTube schaue ich ein paar Videos an und schließe dann den Browser-Tab. TV jedoch läuft länger und eventuell nebenbei. Ich möchte schnellen Zugriff auf die TV-Applikation, ich will sie eventuell mit den Mediatasten der Tastatur bedienen, ich will vielleicht nur kurz TV stumm stellen, ich will die TV-Anwendung ins Panel minimieren usw. Das sind Dinge, die vermutlich nur mit einer eigenen Anwendung funktionieren und nicht mit einer Webseite. Der stete Erfolg und die enorme Beliebtheit von Miro gibt mir in meinen Augen recht.

Miro

Miro

Mein Idealbild von “Fernsehen 2.0″ sieht so aus: Ich bin es Leid interessante Sendungen zu der Zeit sehen zu müssen, wenn sie gerade ausgestrahlt werden. Ich möchte nicht Samstags oder Feiertags um 20:15 vor dem Fernseher sitzen. Ich will raus, ich will feiern, ich will mich mit Freunden treffen. Aber Fernsehen? Nein, das will ich bei schlechtem Wetter, wenn ich nichts anderes zu tun habe, doch dann kommt natürlich nur Schrott im Fernsehen. Und ich möchte mich NICHT mit Videorekordern (egal ob analog oder digital) beschäftigen müssen. Ich will bewusst Fernsehen und ich will mir nicht vorschreiben lassen wann ich was zu sehen habe. Das ewig dudelnde Fernsehen ist in meinen Augen – zumindest für gewissen Teil unserer Gesellschaft – ein Auslaufmodell. Natürlich könnte man DVDs kaufen, doch persönlich “bezahle” lieber indem ich Werbung ertrage, anstelle dem Kaufpreis einer DVD berappe.

Fernsehen “On Demand” gibt es schon, doch es ist bis dato noch ein “Luxus-Produkt”, bedarf zusätzlicher Hardware die ich kaufen, warten und bedienen muss oder ist wie beispielsweise TiVo noch nicht in Deutschland verfügbar. Mein Traum wäre eine Anwendung wie Miro für sämtliche öffentlich-rechtliche und private Sender, doch ich glaube dass es noch Jahre dauern wird, bis so etwas möglich wird. Nicht dass es noch große technische Hürden zu nehmen gilt, viele Sender veröffentlichen ihre selbst produzierten Sendungen ja schon im Netz, doch erst wenn man Angebot bündelt und durchsuchbar macht, kommt das “Internet-Fernsehen” voran. Vielleicht macht Zattoo ja den ersten Schritt :)

Meine Kritik am Zattoo Web TV

Hier ein paar Punkte die mir an Zattoo Web TV aufgefallen sind…

Deutlich höhere Systemanforderungen

Adobe Flash, und damit Zattoo Web TV, schluckt deutlich mehr Leistung als der alte herkömmliche Client, top zeigt 100 bis 110% CPU-Last beim Web-Client (komische Werte…), jedoch nur 60% bei herkömmlichen Zattoo-Client an. Viele Rechner werden damit überfordert sein und Zattoo somit Kunden verlieren.

Schlechtere Usability

Die Usability von Zattoo leidt massiv. Der Zattoo Web TV belegt viel Platz auf dem Bildschirm, so lässt sich die Seitenleiste mit den zur Verfügung stehenden Sendern nicht mehr ausblenden. Teile davon dienen zwar der Werbung und somit der Refinanzierung von Zattoo, doch einen Film möchte ich im Vollbild sehen.

Apropos Vollbild, ein richtiges Vollbild ist nicht mehr möglich. Zwar kann man Firefox mit F11 maximimieren, so dass keine Menüleisten mehr sichtbar sind, doch was wenn ich Zattoo im Fenster sehen will, aber sonst keine Bedienelemente sehen möchte? Das geht nicht mehr. Ebenso kann ich nicht mehr durch einen Doppelklick auf das Bild in das Vollbild wechseln.

Ebenso ist es deutlich aufwändiger das Fernsehbild “Immer im Vordergrund” zu haben. Fenstermanager unter Linux können das Übernehmen. Aber Windows-Anwender sind auf Zusatztools angewiesen.

Das Zappen dauert deutlich länger. Oft dauert es recht lange bis der Stream anfängt, auf dem Bildschirm tut sich dann erstmal nichts, bis dann das Bild aus dem Nichts erscheint. Ich dachte schon dass gar nichts mehr kommt und sich die “Anwendung” aufgehängt hat. Des weiteren nervt die Werbung beim Senderwechsel erheblich. Werbeeinblendungen VOR dem Start des Streams wären OK wenn ich weiß was kommt und wenn ich weiß, dass ich danach beim Programm bleibe. Doch dass bei praktisch jedem Senderwechsel ein Spot eingeblendet wird verdirbt den Spaß am Zappen völlig.

Dazu kommen wohl Bugs, die den Beta-Betrieb tangieren, Streams brechen ab oder man muss sich einloggen, obwohl man eingeloggt ist etc…

Fazit

Ohne den von Herrn Beat Knecht angekündigten Mehrwert (EPG, PVR) ist Zattoo Web TV in meinen Augen nett, wenn man TV schauen will und keine Software auf dem Rechner installieren kann/möchte. Doch als Alternative zu einem TV-Programm mit herkömmlicher TV-Karte oder einem konventionellen Fernseher kann sich Zattoo Web TV nicht sehen. Die Usability ist zu gering, die Last auf das System zu hoch. Der herkömmliche Client war OK, da er ähnliche Funktionen wie ein TV-Programm bot, doch der Web-Client bietet bis dato – bitte immer im Hinterkopf behalten dass das Angebot noch NICHT vollständig ist und sich Zattoo Web TV in der Beta-Phase befindet – einfach zu wenig. Ich werde abwarten bis Zattoo die versprochenen Features einbaut und bis dahin weiter nach einer unter Linux lauffähigen DVB-Lösung suchen..’


Comments

Hab grade die nächste Version von TimeRobot “released”. (Gott hört sich das übertrieben an :D ) Im Endeffekt ist die Logik etwas überarbeitet und das Logfile übersichtlicher und schöner geworden.

Wer sich nicht mehr so wirklich erinnern kann was TimeRobot tut: Es sichert einzelne Files und Scripte die in einem /etc File konfiguriert werden. Wenn der Cronjob(Stunde/Woche oder Tag) jetzt durchläuft der eingerichtet wird vergleicht das Skript die md5 Summe des Aktuellen Files (zb. /home/user/.bashrc) mit dem des zuletzt gesicherten File (/time/robot/backuppfad/bashrc/2009-05-26-15-12bashrc) und erkennt je nach dem den unterschied oder auch nicht. Falls ja wird natürlich eine Kopie mit dem aktuellen Datum und Uhrzeit erstellt und ins verzeichnis gesichert.

Das Verzeichnis lässt sich dann mit “timerobot -l” abrufen und dann sieht das so aus:

TimerobotScreen

Zum download wie immer hier:

Timerobot Projekt

An dieser Stelle möchte ich heute darauf hinweisen wie wichtig es ist, für verschiedene Onlinedienste separate Passwörter zu verwenden. So gab es zum Beispiel einen Fall, nachdem ein eBay-Account gehackt wurde, dass ein eMail-Konto und ein PayPal-Konto übernommen werden konnte. Möglich wurde dies erst durch identische Passwörter für alle drei Dienste.

Weiterhin finde ich es erwähnenswert, dass PayPal einen Schlüsselgenerator anbietet. Dieser Generator erzeugt aller 30 Sekunden einen neuen Schlüssel. Dieser muss zusätzlich zu den Loginangaben eingegeben werden. Weiterhin ist dieser Generator auch für eBay verwendbar. Wenn man den Generator nicht bei sich hat, kann man alternativ eine Sicherheitsfrage beantworten.

Leider sind diese Sicherheitsabfragen oft so gewählt, dass die Antwort leicht zu erraten ist. Vor allem der Mädchenname der Mutter bzw. der Name des ersten Haustieres ist so ein Fall, wenn man nebenbei noch irgendwo im Netz einen Stammbaum seiner Familie pflegt oder in diversen Plattformen den Namen seines ersten Haustieres erwähnt hat.


Veröffentlicht in Internet, Sicherheit, Ubuntuusers.de
Mit der Aussage mache ich mir keine Freunde, aber ich finde es tatsächlich albern, Kubuntu, Xubuntu oder ... als eigenständige Distributionen zu sehen.

Alle basieren auf den gleichen Paketquellen. Es ist kein Problem, wenn man die eine Variante installiert hat, auf eine andere Variante zu wechseln, in dem man einfach die Pakete nachinstalliert.

Aus diesem Grund nutze ich nicht Kubuntu (auch wenn das Installationsmedium so hiess) sondern "Ubuntu mit KDE".

Ich denke, im Sinn von Ubuntu ist es, die Gemeinsamkeiten zu betonen und nicht die Unterschiede.

So gibt es in meiner "Ubuntu-Welt", die offiziellen Varianten:
- Ubuntu mit Gnome
- Ubuntu mit KDE
- Ubuntu mit XFCE
- Ubuntu Server
- Ubuntu Netbook Remix

Wenn heute der 1. April wäre, dann würde ich schreiben: Nach den Wirren um die Veröffentlichung des Dienstes Ubuntu One und dem Murren der Community musste Canonical andere Wege finden um Geld zu verdienen. Kurz entschlossen eröffnete man eine Zimmervermittlung. Oder warum zieren die Seiten der HMR Group offensichtlich ein Logo von Ubuntu was nur in der Farbe etwas geändert wurde. Ich vernehme gar kein Schreien innerhalb der Ubuntu-Communityy :D

Das passiert, wenn man sich mal nicht um seinen Server kümmert. Ein Armutszeugnis für den Sysadmin (mich). Das root Filesystem war voll gelaufen. Da /var/log leider auch im root Dateisystem liegt hat mir meine Unaufmerksamkeit gestern einen Streich gespielt. Beeindruckend, wieviel Anfragen so ein MTA innerhalb einer Minute erledigt. Es waren 384 Mails bei mir im Postfach, alle mit der selben Fehlermeldung, nämlich Out: 452 4.3.1 Insufficient system storage. Nachdem ich die Logs aufgeräumt hatte (mysql-bin.xxx) gings wieder weiter :-) Die Logs altern ja normalerweise von selbst durch logrotate und co. raus, nur Mysql-bin ist noch nicht berücksichtig, eigentlich glaubte ich das Log abgeschaltet zu haben. Naja muß ich wohl noch mal gucken.

Anlässlich des 5000. registrierten Benutzers auf der neuen Linux-Plattform linux.com möchte ich ein kurzes Statement dazu abgeben. Auf der Plattform, die erst vor kurzen von der Linux Foundation übernommen wurde, gibt es von anderen Communtiys bekannte Einrichtungen wie Foren, Blogs und Gruppen. Erstere werden gar nicht so stark angenommen, wie man es von einer Internetseite wie dieser Größenordnung erwartet. Das „Getting startet with Linux“ ist das einzige Forum, das dreistelligen Antwortzahlen vorweisen kann. Das weitere Forum ist in Hardware, Software und Distributionen eingeteilt. Zusätzlich gibt es noch 2 Spezialforen für Programmierer und Entwickler.

Foren

Von den angesprochenen Distributionsforen ist dasjenige, das sich auf Ubuntu bezieht das einzige, in dem zumindest ansatzweise gepostet wird. Das von SUSE hat beispielsweise noch keinen einzigen Beitrag. Wer sich dort also registrieren möchte, um Hilfe bei Problemen zu erlangen, der ist womöglich an falscher Adresse.

Blogs

Blogs gibt es einige, sind mit gut 25 Beiträgen sein ca. 2 Monten aber eher inaktiv. Allerdings ist in dieser Hinsicht die Gemeinschaft von Fedora und SUSE besser vertreten als die von Ubuntu.

Gruppen

Gruppen gibt es noch keine 1000. Die meisten von ihnen sind auch nicht wirklich aktiv. Ihre Avatare bestehen überwiegend aus gegoogelten Ubuntu-Logos. Benutzerzahlenmächtigste Gruppe ist, wie zu erwarten „Ubuntu Linux Users“. Was ich etwas merkwürdig finde: es ist zwar möglich, als Admin den Titel zu ändern, aber nicht sie zu löschen. Die einzige Möglichkeit, eine Gruppe zu „entfernen“, ist die Cachierung selbiger.

Allgemeiner Eindruck

Wie zu erwarten war, ist dieser Internetauftritt mit Eigenwerbung, d.h. mit Werbung für die Linux Foundation, überfüllt. Zwar ist das nicht schön, kann man aber kaum zu verdenken.

Letztendlich ist diese Community für diejenigen gedacht, die gerne andere Menschen kennen lernen, dem Englischen mächtig sind und/oder denjenigen, die sich gerne auf anderen Seiten registrieren. Die Rate der inaktiven User ist noch relativ hoch, wobei sich die Show eher auf den einzelnen Profilseiten der einzelnen läuft, nicht so in der „Öffentlichkeit“. Diese Eigenschaft lässt Gedanken an den Weltmarktführer Facebook aufkommen. Doch die Profile sind noch längst nicht so vielseitig gestaltbar wie dort. Linux.com als Konkurrenz zu Facebook? Ganz klar – nein.

Bildquelle für das alte Bildschirmfoto (mit freundlicher Genehmigung): ubuntuobserver

Anlässlich des 5000. registrierten Benutzers auf der neuen Linux-Plattform linux.com möchte ich ein kurzes Statement dazu abgeben. Auf der Plattform, die erst vor kurzen von der Linux Foundation übernommen wurde, gibt es von anderen Communtiys bekannte Einrichtungen wie Foren, Blogs und Gruppen. Erstere werden gar nicht so stark angenommen, wie man es von einer Internetseite wie dieser Größenordnung erwartet. Das „Getting startet with Linux“ ist das einzige Forum, das dreistelligen Antwortzahlen vorweisen kann. Das weitere Forum ist in Hardware, Software und Distributionen eingeteilt. Zusätzlich gibt es noch 2 Spezialforen für Programmierer und Entwickler.

Foren

Von den angesprochenen Distributionsforen ist dasjenige, das sich auf Ubuntu bezieht das einzige, in dem zumindest ansatzweise gepostet wird. Das von SUSE hat beispielsweise noch keinen einzigen Beitrag. Wer sich dort also registrieren möchte, um Hilfe bei Problemen zu erlangen, der ist womöglich an falscher Adresse.

Blogs

Blogs gibt es einige, sind mit gut 25 Beiträgen sein ca. 2 Monten aber eher inaktiv. Allerdings ist in dieser Hinsicht die Gemeinschaft von Fedora und SUSE besser vertreten als die von Ubuntu.

Gruppen

Gruppen gibt es noch keine 1000. Die meisten von ihnen sind auch nicht wirklich aktiv. Ihre Avatare bestehen überwiegend aus gegoogelten Ubuntu-Logos. Benutzerzahlenmächtigste Gruppe ist, wie zu erwarten „Ubuntu Linux Users“. Was ich etwas merkwürdig finde: es ist zwar möglich, als Admin den Titel zu ändern, aber nicht sie zu löschen. Die einzige Möglichkeit, eine Gruppe zu „entfernen“, ist die Cachierung selbiger.

Allgemeiner Eindruck

Wie zu erwarten war, ist dieser Internetauftritt mit Eigenwerbung, d.h. mit Werbung für die Linux Foundation, überfüllt. Zwar ist das nicht schön, kann man aber kaum zu verdenken.

Letztendlich ist diese Community für diejenigen gedacht, die gerne andere Menschen kennen lernen, dem Englischen mächtig sind und/oder denjenigen, die sich gerne auf anderen Seiten registrieren. Die Rate der inaktiven User ist noch relativ hoch, wobei sich die Show eher auf den einzelnen Profilseiten der einzelnen läuft, nicht so in der „Öffentlichkeit“. Diese Eigenschaft lässt Gedanken an den Weltmarktführer Facebook aufkommen. Doch die Profile sind noch längst nicht so vielseitig gestaltbar wie dort. Linux.com als Konkurrenz zu Facebook? Ganz klar – nein.

Bildquelle für das alte Bildschirmfoto (mit freundlicher Genehmigung): ubuntuobserver

Anlässlich des 5000. registrierten Benutzers auf der neuen Linux-Plattform linux.com möchte ich ein kurzes Statement dazu abgeben. Auf der Plattform, die erst vor kurzen von der Linux Foundation übernommen wurde, gibt es von anderen Communtiys bekannte Einrichtungen wie Foren, Blogs und Gruppen. Erstere werden gar nicht so stark angenommen, wie man es von einer Internetseite wie dieser Größenordnung erwartet. Das „Getting startet with Linux“ ist das einzige Forum, das dreistelligen Antwortzahlen vorweisen kann. Das weitere Forum ist in Hardware, Software und Distributionen eingeteilt. Zusätzlich gibt es noch 2 Spezialforen für Programmierer und Entwickler.

Foren

Von den angesprochenen Distributionsforen ist dasjenige, das sich auf Ubuntu bezieht das einzige, in dem zumindest ansatzweise gepostet wird. Das von SUSE hat beispielsweise noch keinen einzigen Beitrag. Wer sich dort also registrieren möchte, um Hilfe bei Problemen zu erlangen, der ist womöglich an falscher Adresse.

Blogs

Blogs gibt es einige, sind mit gut 25 Beiträgen sein ca. 2 Monten aber eher inaktiv. Allerdings ist in dieser Hinsicht die Gemeinschaft von Fedora und SUSE besser vertreten als die von Ubuntu.

Gruppen

Gruppen gibt es noch keine 1000. Die meisten von ihnen sind auch nicht wirklich aktiv. Ihre Avatare bestehen überwiegend aus gegoogelten Ubuntu-Logos. Benutzerzahlenmächtigste Gruppe ist, wie zu erwarten „Ubuntu Linux Users“. Was ich etwas merkwürdig finde: es ist zwar möglich, als Admin den Titel zu ändern, aber nicht sie zu löschen. Die einzige Möglichkeit, eine Gruppe zu „entfernen“, ist die Cachierung selbiger.

Allgemeiner Eindruck

Wie zu erwarten war, ist dieser Internetauftritt mit Eigenwerbung, d.h. mit Werbung für die Linux Foundation, überfüllt. Zwar ist das nicht schön, kann man aber kaum zu verdenken.

Letztendlich ist diese Community für diejenigen gedacht, die gerne andere Menschen kennen lernen, dem Englischen mächtig sind und/oder denjenigen, die sich gerne auf anderen Seiten registrieren. Die Rate der inaktiven User ist noch relativ hoch, wobei sich die Show eher auf den einzelnen Profilseiten der einzelnen läuft, nicht so in der „Öffentlichkeit“. Diese Eigenschaft lässt Gedanken an den Weltmarktführer Facebook aufkommen. Doch die Profile sind noch längst nicht so vielseitig gestaltbar wie dort. Linux.com als Konkurrenz zu Facebook? Ganz klar – nein.

Bildquelle für das alte Bildschirmfoto (mit freundlicher Genehmigung): ubuntuobserver

25. Mai 2009

Es sei hier erwähnt: freshmeat führt keine Design mehr. Es gibt keine Navigation mehr dafür, und auch die Suche findet keine Ergebnisse. Stattdessen können welche auf box-look.org gefunden werden. Der schöne Nebeneffekt: Zumindest bei IceWM sind die dort gespeicherten Designs zum Großteil wesentlich hübscher und moderner als die doch arg angestaubte Sammlung, die früher auf freshmeat zu finden war.

Es sei hier erwähnt: freshmeat führt keine Design mehr. Es gibt keine Navigation mehr dafür, und auch die Suche findet keine Ergebnisse. Stattdessen können welche auf box-look.org gefunden werden. Der schöne Nebeneffekt: Zumindest bei IceWM sind die dort gespeicherten Designs zum Großteil wesentlich hübscher und moderner als die doch arg angestaubte Sammlung, die früher auf freshmeat zu finden war.

Es sei hier erwähnt: freshmeat führt keine Design mehr. Es gibt keine Navigation mehr dafür, und auch die Suche findet keine Ergebnisse. Stattdessen können welche auf box-look.org gefunden werden. Der schöne Nebeneffekt: Zumindest bei IceWM sind die dort gespeicherten Designs zum Großteil wesentlich hübscher und moderner als die doch arg angestaubte Sammlung, die früher auf freshmeat zu finden war.