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26. Juni 2009

Dieser Beitrag befasst sich mit der verschlüsselten Datenübertragung zwischen entfernten Rechnern per scp.

Als Szenario dient die Datenübertragung von einem lokalen Rechner auf das Open Source Telefon Openmoko Freerunner. Um auf den Freerunner bequem vom Laptop zuzugreifen, ist ssh sicher eine gute Lösung. Wie in einem früheren Artikel beschrieben, können mit ssh sogar grafische Anwendungen per Fernverbindung ausgeführt werden. Voraussetzung für den Datentransfer ist, dass zwischen beiden Systemen grundsätzlich eine ssh-Verbindung stattfinden kann (Standard Port 22). In diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass beide Systeme im selben lokalen Netz 192.168.0.0 liegen und Nutzer von ssh sich mit Passwort identifizieren.

Das Programm scp (secure copy) basiert auf rcp und nutzt eine ssh-Verbindung, um verschlüsselt zwischen den Rechnern Dateien zu transferieren. Dazu werden die selben Authentifizierungsmechanismen wie bei ssh herangezogen. Im folgenden Beispiel sollen vom lokalen Rechner (192.168.0.20) alle 3 Bilder aus dem Ordner /media/pics/ in das Zielverzeichnis /media/card/pics/ auf die Erweiterungskarte des Freerunners (192.168.0.21; Benutzer: just) kopiert werden.

Dateien mit scp kopieren

/media/pics$ scp * just@192.168.0.21:/media/card/pics/
just@192.168.0.21′s password:

1.png    100% 1817     1.8KB/s   00:00
2.png    100%   82     0.1KB/s   00:00
3.png    100%    0     0.0KB/s   00:00

Dies funktioniert allerdings nur, wenn Verzeichnisse nicht rekursiv kopiert werden sollen. Sonst muss die Option -r an scp angehängt werden:

Verzeichnisse rekursiv kopieren:

scp -r wikinews just@192.168.0.21:/media/card/

Obiger Befehl kopiert den Ordner “wikinews” samt seiner Unterordner und aller Inhalte. Der komplette Ordner findet sich dann auf dem Freerunner unter /media/card/wikinews wieder.

Weitere nützliche Optionen:
-P    Portangabe
-v    verbose (ausführlich)
-q    quiet

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Nach langer Abstinenz wieder einmal ein paar Randnotizen zu Dingen, die in den letzten Tagen so aufgefallen sind:

  • LessLinux: Auch mit “meiner” eigenen, lose auf Linux From Scratch aufbauenden Live-Distribution LessLinux ging es in den letzten Wochen in vielen kleinen Schritten weiter. Mittlerweile wird viel Standard-Netzwerk-Hardware automatisch erkannt, WLAN kann mit WICD angesprochen werden, einige eigene Ruby-Gtk-Scripte sorgen für eine komfortable Installation auf USB-Stick oder die Erstellung von Containern mittels Cryptsetup.

    Jetzt kommt die Stelle, an der Ihr helfen könnt: Bitte ladet Euch den aktuellsten Build herunter und erstellt ein Hardware-Protokoll. Mit diesem Hardware-Protokoll (es enthält die Ausgaben von lspci, lsusb und lshw), habe ich es leichter, die Hardwareerkennung zu verbessern.

  • Android: Das Handy-Linux kommt nun auch mit einem Native Development Kit, mit dem sich native Linux-Anwendungen erstellen lassen, die direkt auf dem Linux des Android und nicht auf der aufgesetzten Dalvik VM laufen. Insbesondere die Portierung von Emulatoren und einigen Spielen, die SDL verwenden, dürfte vom NDK profitieren.

    Unterdessen zeigt Android bereits erste Fragmentierungserscheinungen: HTC stellte auf dem eigenen Telefon eine erweiterte Oberfläche “Sense UI” vor, die leider nicht auf die Telefone mit Google Branding kommen soll. Mal gespannt, ob das Resultat bald drei verschiedene Adressbuch-APIs sind.

  • SkyOS: Bei SkyOS handelte es sich bislang um proprietäres ein Ein-Mann-Betriebssystem. Ein C++-lastig implementiertes OS für 32-Bit-x86, das mit einer gut durchdachten Architektur glänzen kann. Als Problem stellte sich in den letzten Jahren jedoch die Treiber-Unterstützung heraus, zuletzt kam die Entwicklung fast zum Erliegen. Nun hat der Entwickler Robert Szeleney einen radikalen Schritt gewagt und SkyOS auf einen Linux-Kernel und ein minimales Linux-Userland gestellt. Die Vorgehensweise erinnert etwas an NeXTstep bzw. MacOS X. Auf jeden lohnt es sich, ein Auge auf die weitere Entwicklung zu werfen. Mehr im Blog von Robert Szeleney

  • Netbooks: In den letzten Monaten hat sich hier wenig getan. Netbooks sind beinahe eine Commodity und unterscheiden sich nur noch im Preis. Die letzten Juli für 399 Euro verkauften Medion Akoya E1210 gibt es nun als B-Ware für 219 Euro. Da fällt es umso positiver auf, dass HP mit dem hübschen, wenn auch nicht ganz billigen HP 5101 zeigt, dass Alu und Magnesium im Understatement-Gehäuse noch ihre Berechtigung haben. Nachtrag, 30. Juni: Golem hat Details und Bilder der hierzulande verkauften Version mit UMTS.

Eine aktuelle Entwicklung, die Segen und Fluch sein kann, sind meiner Ansicht nach Plugins.

In der modernen Software-Entwicklung ist es üblich, Schnittstellen anzubieten, an die sich Plugins hängen können, um neue oder erweiterte Funktionalitäten hinzuzufügen.

Das ist grossartig und führt dazu, dass Browser oder E-Mail-Programme oder wasauchimmer enorm erweiterbar werden.

Der grosse Nachteil ist, dass Ottonormalnutzer nicht nur die Funktionalität nachrüstet, die er (oder sie) wirklich braucht, sondern alles was cool ist. Das führt soweit, dass die Software nahezu unbenutzbar wird. Ein Bereich, in dem ich die Entwicklung mit Sorgen sehe, ist bei Webbrowsern.

Ich selber nutze auf meinem privaten Rechner vier oder fünf Plugins. Das ist für mich übersichtlich und da kann ich auch im Zweifelsfall nachvollziehen, woher der Wind weht, wenn etwas nicht so funktioniert wie es soll.

Wie sieht es bei Euch aus? Seid Ihr Jäger und Sammler oder funktionale Asketen?

Moin liebe Lesergemeinde,

heute bin ich durch einen Artikel bei Golem.de auf ein neues Ubuntu Derivat namens Ubuntu Privacy Remix (UPR) gestoßen. Dieses setzt auf Ubuntu 9.04 auf und hat wegen den Sicherheitsfeatures den passenden Namen “Jailed Jackalope” bekommen.

Das ganze wurde auf dem Linux Tag in Berlin vorgestellt.

Aber was soll nun dieser neue Remix schon wieder für tolle Vorzüge haben?

UPR bietet dem Nutzer eine Live CD, die dazu genutzt werden soll, sensible Daten zu bearbeiten und dann sicher verschlüsselt wieder abzuspeichern.

Die Bearbeitung, Ver- und Entschlüsselung von Daten mit hoher Vertraulichkeit sollte deshalb in einem System erfolgen, das

1. niemals Kontakt zu nicht vertrauenswürdigen Netzwerken, wie z.B. dem Internet, hat

2. keine Daten unverschlüsselt auf Festplatten speichern kann, auch nicht unbemerkt oder versehentlich

3. Spionagesoftware keine Möglichkeit bietet, sich dauerhaft im System einzunisten

Dazu wird weder das bestehende System angerührt, noch lässt sich eine Internet Verbindung aufbauen. Festplatten werden ignoriert. Nur erweiterte TrueCrypt Volumes lassen sich verwenden und somit Daten dauerhaft abspeichern.

Den Ansatz finde ich sehr interessant und werde mir die Live CD mal bei Gelegenheit zu Gemüte führen.

Über Empathy habe ich ja schon vor ein paar Monaten geschrieben. Nun, da GNOME 2.28 langsam auf die Zielgerade einbiegt, wurde Empathy 2.27.3 freigegeben, das seit meinem letzten Blick auf den Instant-Messaging Client, der in Ubuntu Karmic Pidgin als Standard-IM ablösen wird, wieder neue Funktionen hinzugewonnen hat.

Um Fragen vorwegzunehmen. Nach wie vor sind nur Audio-Gespräche zu Anwendern mit Google Chat möglich. Die Möglichkeit Videogespräche zu führen ist nur bei weiteren Anwendern von Empathy gegeben…

Empathy hat nun gelernt Themes, des auf MacOS sehr beliebten IM-Clients Adium (der wie Pidgin ebenfalls auf die lipurple aufbaut), zu nutzen. Dank WebkitGtk können nun recht einfach “bunte” Themes für den Gesprächsverlauf benutzt werden. Die Kontaktliste profitiert davon bislang noch nicht.

Empathy kann nun die Themes des Instant-Messaging Programms Adium benutzen.

Empathy kann nun die Themes des Instant-Messeging Programmes Adium benutzen.

Im Wiki von Empathy wurden eine Reihe von Themes auf ihre Kompatibilität getestet, so hat man recht schnell einen Überblick welche Themen man erfolgreich ausprobieren kann. Die Installation solch eines Themes ist recht einfach. Man lädt sich das Archiv herunter, entpackt es und sagt Empathy unter “Bearbeiten -> Einstellungen -> Erscheinungsbilder” dass ein Adium-Theme zu benutzen sei.

Die nächste neue Funktion ist die so genannte “Geolocalisation”. Damit kann man Empathy anweisen die eigene geographische Position an die Kontakte zu übermitteln. Dazu können Netzwerk-, Handy, oder GPS-Daten benutzt werden. Die Funktion lässt sich über “Bearbeiten -> Einstellungen -> Location” aktivieren, von Haus aus ist sie jedoch erstmal deaktiviert.

Übermittlung des eigenen Standortes an die Kontakte. Die Bilder stammen von Pierre-Luc Beaudoin.

Übermittlung des eigenen Standortes an die Kontakte

Bei mir konnte ich die Funktion jedoch noch nicht zum Laufen bewegen. Obwohl ich zwei Kontakte habe, die Empathy in dieser Version benutzen und die Option aktiviert war, tauchten in den Kontaktlisten keine Geoinformationen auf. Die Bilder stammen aus Pierre-Luc Beaudoins Blog.

Als letztes wird noch der verbesserte Dateitransfer erwähnt. Man überprüft nun mit Prüfsummen, ob der Transfer korrekt geklappt hat und früher oder später soll auch noch die Möglichkeit abgebrochene Transfers neu aufzunehmen geschaffen werden. Welche IM-Protokolle das jedoch betrifft kann ich nicht sagen, bei Jabber klappt es ;)

Laut Xavier Claessens kommen bald noch neue und äußerst interessante Funktionen zu Empathy hinzu. Er spricht davon den Desktop von Kontakten via VNC und so genannten StreamTubes freizugeben. So müsste es – ähnlich wie bei Teamviewer – möglich sein den Desktop eines Kontaktes zu sehen, selbst wenn beide Teilnehmer hinter einer Router stecken und keine Ports weitergeleitet werden. So lassen sich schnell und einfach “Linux-Probleme” via IM lösen.

Schlecht sieht es für verschlüsselte Konversationen via Off-the-Record Messaging (kurz OTR) aus. Laut der FAQ von Empathy plant man nicht OTR zu implementieren.

We think that the correct approach to secure end-to-end communications is to support it natively in the protocol. There is ongoing work on standardising secure end-to-end messaging in Jingle (using XTLS and Jingle) and we plan to support this in the future.

Man möchte lieber eine standardisierte end-to-end Verschlüsselung via Jingle/Jabber implementieren, so dass alle Jabber-Client Programme von dieser Entwicklung profitieren können.

Anwender, die vor dem Erscheinen von Ubuntu Karmic im Oktober die neuste Entwicklung von Empathy begutachten wollen, können die PPA Paketquelle der Entwickler in Ubuntu Jaunty einbinden. Dazu öffnet man die sources.list in einen Editor mit Root-Rechten

$ sudo gedit /etc/apt/sources.list

fügt die Zeilen

# Telepathy/Empathy https://launchpad.net/~telepathy/+archive/ppa
deb http://ppa.launchpad.net/telepathy/ppa/ubuntu jaunty main
deb-src http://ppa.launchpad.net/telepathy/ppa/ubuntu jaunty main

ein und bindet den Schlüssel der Quelle in die Paketverwaltung via

$ sudo apt-key adv --recv-keys --keyserver keyserver.ubuntu.com FA3A1271

ein. Danach lässt sich Empathy über das Paket “empathy” in der aktuellen Version installieren bzw. aktualisieren. Und wie immer eine Warnung: Dies ist NOCH NICHT die nächste offizielle Version von Empathy. Diese wird zusammen mit GNOME 2.28 erscheinen. Wer also ein sauberes, bugfreies System haben möchte, der sollte Abstand von PPAs und Fremdquellen halten.


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25. Juni 2009

nvidia-settingsIst man Besitzer eines PCs mit einer NVIDIA-Grafikkarte und hat die properitären Treiber aktiviert, so kann man mit Hilfe des “NVIDIA X Server Settings” – Einstellungsdialogs seine Grafikkarte konfigurieren. Ich persönlich nutze ein Notebook mit einer Auflösung von 1280×800 und arbeite noch zusätzlich mit einem externen 24″ Monitor, welcher mit einer Auflösung von 1920×1200 arbeitet. Um jetzt beide Displays nutzen zu können muss man nun diverse Einstellungen vornehmen. Bei mir sehen diese wie folgt aus:

nvidia_settings_dialog_small

Um jetzt aber diese Einstellungen nicht nach jedem Reboot eintragen zu müssen, sollte man die Konfigurationen speichern. Der NVIDIA Einstellungsdialog bietet diese Möglichkeit auch. Man kann die Konfigurationen mit dem Button “Save to X Configuration File” speichern. Damit dies aber nun wirklich funktioniert muss man zwei Dinge beachten:

  1. Der Einstellungsdialog muss mit Root-Rechten gestartet werden.
    Dazu drückt man zuerst ALT F2 und gibt “gksu nvidia-settings” in das Textfeld ein und startet die Applikation mit dem Button Run
  2. Als ich meine Einstellungen in Ubuntu 9.04 (Jaunty Jackalope) das erste mal Speichern wollte, wurde ich mit einer Fehlermeldung begrüßt. Damit das Speichern wirklich funktioniert musste ich zuerst folgendes im Terminal eingeben
    sudo nvidia-xconfig --twinview

Wenn man diese beiden Punkte beachtet kann man erfoglreich seinen externen Monitor konfigurieren.
Da die Einstellungen in der xorg.conf gespeichert sind, wird der zweite Monitor auch eingestellt, wenn kein externer Monitor angeschlossen ist. Dies sollte man im Hinterkopf beachten, wenn man seinen Mauszeiger sucht :-)
Die Anzeige des Panels ist in meinem Falle aber immer korrekt. Ist der externe Monitor angeschlossen, so wird das Panel dort angezeigt. Ist kein externer Monitor angeschlossen, so befindet sich das Panel auf dem Notebook-Display.

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24. Juni 2009

Da ich selber immer mal wieder nachschauen muss wie das ein oder andere Tastaturkürzel bei Firefox ist, diese aber die Arbeit enorm beschleunigen, habe ich  hier mal eine Liste mit den für mich wichtigsten zusammengestellt. Weitere könnt ihr gerne in den Kommentaren hinzufügen. Dies sind eben erst mal wirklich nur diejenigen die ich andauernd verwende, mehr könnt ihr bei Mozilla finden.

Tabs/Fenster:
Neuen Tab öffnen: STRG+T
Tab schließen: STRG+W oder STRG+F4
Geschlossenes Tab wiederherstellen: STRG+SHIFT+T
Neues Fenster öffnen: STRG+N
Fenster schließen: SHIFT+STRG+W
Nächster Tab: STRG+TAB
Vorheriges Tab: STRG+SHIFT+TAB
Vollbild: F11

Navigation:
Zur Startseite gehen: ALT+POS1
Eine Seite zurück: Backspace
Eine Seite vorwärts: SHIFT+Backspace
Ins Adressfeld springen: ALT+D oder STRG+L
Neu laden: STRG+R oder F5
Cache löschen und Neu laden: STRG+F5
Chronik: STRG+H

URL vervollständigen:
www.*.com: STRG+ENTER
www.*.net: SHIFT+ENTER
www.*.org: STRG+SHIFT+ENTER

Schriftgröße:
Schrift vergrößern: STRG+’+’
Schrift verkleinern: STRG+’-’
Schriftgröße wiederherstellen: STRG+0 (Null)

Seite:
Seite speichern: STRG+S
Datei öffnen: STRG+o
Drucken: STRG+P
Seiteninformationen: STRG+I
Seitenquelltext: STRG+U

Suchbox:
Zur Suche springen: STRG+K
Gespeichertes Suchwort löschen: SHIFT+DEL

Suchen:
Auf Seite suchen: STRG+F
Rückwärts suchen: SHIFT+F3
Weitersuchen: F3 oder STRG+G


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Firefox Shortcuts

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So dann will ich hier mal meine Firefox Addons vorstellen. Da ich Firefox schon seit Jahren nutze, sind die Meisten lang gediente und wirklich von mir benötigte. Alle unnötigen Addons oder welche die ich nicht oft genug benutze landen bei mir recht schnell im Nirvana. Auffallend sind wohl die vielen Hilfsmittel zur Webentwicklung, aber wohl auch kein Wunder. Ich hoffe euch hilft die Liste und ihr findet das ein oder andere neue, hilfreiche Addon.

Adblock Plus ein wunderbarer Werbeblocker
All-in-One Sidebar der Name sagt schon alles
bit.ly preview zeigt das “echte” Ziel von ShortURL’s (nicht nur die bit.ly URL’S)
Firebug hilft bearbeiten von Websites, vor allem Design und Fehler lassen sich leicht ändern
Greasemonkey zur Benutzung von Userscripten (Designanpassung von fremden Websites)
Page Speed sitzt in Firebug und analysiert Möglichkeiten einer Website um diese zu Beschleunigen
Personas gibt dem Fuchs neue Kleider
Stylish sehr ähnlich wie Greasemonkey, aber reiner CSS Code
Torbutton um die Benutzung des Tor-Netzwerks schnell zu (de-)aktivieren
User Agent Switcher um Webseiten andere Browser vorzugaukeln (Mobile,…)
Web Developer hat ähnliche Funktionen wie Firebug ist aber umfangreicher und detaillierter
Xmarks synchronisiert meine Lesezeichen unter den verschiedenen Systemen


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Meine Firefox Addons

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Themes – ein grosser und wichtiger Aspekt unter Linux, aber auch ein Thema mit dem man sich überaus lange (ZU lange) beschäftigen kann wenn man nicht aufpasst – und das perfekte Theme ist schwer zu finden.

Nach meiner Rückkehr zu Ubuntu (@Thinkpad T61) vor einigen Tagen habe ich versucht ein einigermaßen einheitliches Dust-Theme zu basteln – über den Weg möchte ich der geneigten Leserschaft gerne berichten, außerdem interessiert mich natürlich auch ob und wie extrem Ihr Themes anpasst…

jaunty240609

Desktop/System: Gnome

KDE war mir immer zu kompliziert und überladen, XFCE und Openbox sind schön, das rundeste Gesamtbild aber gibt mir seit Jahren Gnome – einfach, übersichtlich, strukturiert, konfigurierbar – Gnome ist mein Freund und bietet mir alle nötigen Programme. Das Schöne an Linux ist ja eben dass jeder sich je nach persönlichem Geschmack für eine frei wählbare Desktopoberfläche entscheiden kann.

Theme: Customized Dust Burnt

“Dust” ist ein Theme dass einerseits dunkle (Anthrazit) Fensterrahmen und Menüs benutzt, andererseits aber helle Fensterinhalte – aus diesem Grund wird das Gesamtbild nicht ZU dunkel und sieht trotzdem recht edel aus.

Die Variante “Dust Burnt” ist dafür zuständig auch die Toolbars in dunkler Farbe anzuzeigen was das Gesamtbild meiner bescheidenen Meinung nach noch etwas abrundet.

Für die Fensterrahmen ist hier das Metacity-Theme “Dust Bordered” zuständig, das Standardtheme benutzt keine erkennbaren Fensterrahmen – “Dust Bordered” benutzt 4 Pixel, hier abgeändert auf 2 Pixel.

Etwas Handarbeit war aber auch hier nötig: Dust nutzt den Stil “glossy” für z.B. Tabs oder Listenheader im Dateimanager, diesen Look mag ich nun gar nicht – “Flat” sieht besser aus und konnte durch Editieren der entsprechenden Stellen in der Datei .gtkrc des Dust-Themes aber leicht reaktiviert werden.

dustbutton Das Metacity-Theme von “Dust” verwendet ausserdem vorberechnete PNG-Bilder für die Fensterbuttons (Schliessen, Minimieren,…) – Highlight-unterlegt in sanftem Braun. Mit Gimp schnell auf Theme-passendes Blau geändert und gut :)

Firefox

dustifiedffUm Firefox an das Dust-Theme anzupassen werden zwei Erweiterungen benötigt, zum einen das Theme “Dustfox” (Link auf der o.g. Dust-Themeseite) welches dem Browser den dunklen Toolbar verleiht, zum anderen “Stylish” mit dem entsprechenden Dust-Style für dunkle und abgerundete Tabs.

Audiacous

Als simplen Audioplayer verwende ich Audacious, Rhythmbox ist mir zu gross und fliegt daher von der Platte. Audiacous kann wie auch Firefox mit einem speziellen Theme an “Dust” angepasst werden.

Alle weiteren Programme wie z.B. Gedit, Geany, Pidgin/Empathy, Liferea, Abiword oder Evolution benötigen keine weiteren Anpassungen und sehen mit “Dust” allesamt recht angenehm aus – Ausnahme gFTP: Dunkle Schrift auf dunklem Toolbar-Hintergrund, ein entsprechender Bugreport ist geschrieben.

Icons: Customized Tango Generator generated :)

Das Python-Script Tango Generator 3 erstellt aus einer grossen Auswahl Tango-basierender Iconthemes ein neues Theme – Reihenfolge/Priorität der verwendeten Einzelthemes kann beliebig verändert werden.

Mit TG3 konnte ich ein recht angenehmes, Tango/Blau-basierendes Icontheme erstellen das nahezu alle Anforderungen an ein Icontheme erfüllte.

bluedust-logo

Kleine Ausnahmen bestätigten auch hier die Regel: Das Logo-Icon (Gnome-Startmenü im Panel) war nicht wirklich was ich wollte und wurde gegen das (ans Blau angepasste) Icon aus Gnome-Colors ausgetauscht, vom gleichen Theme stammen die Neworkmanager-Statusicons. Auch das Pidgin-Programmicon wurde gewechselt, die lila Taube war mir nicht wirklich sympathisch.

Problemkinders bleiben die Programmicons von Geany und gFTP – beide nicht wirklich schön, besseren Ersatz konnte ich aber noch nicht finden.

Compiz Fusion

Compiz Fusion verwende ich im Moment aus mehreren Gründen: Erstens habe ich bisher keinen Laptop besessen der leistungsfähig genug gewesen wäre um CF wirklich auszutesten :)

Zweitens: Nach selbigem (Austesten) muss ich sagen dass CF zwar nicht unbedingt DAS zwingend notwendige Feature ist, den Linux Desktop aber doch ungemein angenehmer macht, insbesondere die Plugins “Scale” und “Ring-Switcher” sowie einfacherweise die Fensterschatten (ja, gibts auch über Metacity selbst) haben es mir zwecks der verbesserten Übersichtlichkeit bei vielen geöffneten Fenstern angetan, der Würfel ist auch einfach “angenehm”.

An diversen Mac-Style Docks wie AWN oder Cairo-Dock kann ich mittlerweile keinen größeren Nutzen mehr finden, das gute alte Gnome-Panel mit Notification-Area tut perfekt was es tut.

Wallpaper: Wassertropfen

Das Bild Water06 von Mike Swansons’ Wallpaper-Blogpost gefällt mir ausserordentlich gut – schönes Blau (ich mag Blau, merkt man das?), schöner Schärfeverlauf, ein nicht störender, unaufdringlicher Desktophintergrund.

Fazit

Zufrieden bin ich noch nicht ganz, aber dieses Theme kommt meinen Vorstellungen schon recht nahe. In diesem Sinne – fröhliches Anpassen :)

Moin liebe Lesergemeinde,

ich reihe mich nun auch mit in die Einladungen zu dem Online Storage Dienst Ubuntu One ein. Es lässt sich nur bestätigen, was meine Vorredner hier auch schon festgestellt haben.

Der Dienst ist noch im ersten Beta Stadium und bietet demnach noch keinerlei Komfortfunktionen (bis auf die Installation, die ist sehr einfach). Es fehlen eine Dateihistorie sowie die Wiederherstellung von gelöschten Dateien, so wie man es von Dropbox gewohnt ist. Im Clienten kann man bisher auch noch keine Einstellungen tätigen und man ist gezwungen die Dateien unter ~/Ubuntu One/My Files/ abzuspeichern.

Die bisherige Werbung hat sich demnach auch noch nicht bewahrheitet, in der es heißt, dass sich Ubuntu One nahtlos in das System integriert und somit besser als Dropbox zu verwenden wäre. Teuer wird das außerdem auch noch, wenn man etwas mehr Speicher haben will, ich hoffe hier bessert Canonical noch nach.

Bis jetzt ist Ubuntu One also nicht viel mehr als eine Plattform zur Dateisynchronisation.

Aber abwarten und Tee trinken. Ich denke bis zum Karmic Koala im Oktober diesen Jahres wird sich wohl schon einiges getan haben, schließlich soll der Dienst ja mit 9.10 ausgeliefert werden.

Ich frage mich das schon die ganze Zeit, aber mein WLAN-Treiber scheint irgendwie schwächer zu sein als das Windows-Pendant. Ich finde vom Esstisch aus zum Beispiel das offene WLAN unseres Vermieters nicht, mit dem Handy und dem Notebook eines Freundes dagegen schon.

Ein wenig ärgert mich das schon, wenn ich ehrlich bin. Ich frage mich, ob es da irgendwelche 100 geheimen Tuning-Tipps à la Windows für Linux-WLAN gibt. Einen kenn ich ja schon.

synapse

Heute bin ich auf Synapse, einen neuen Jabber-Client, aufmerksam geworden, der in meinen Augen recht viel versprechend aussieht, auch wenn noch nicht alles wirklich funktioniert.

Positiv ist zunächst einmal, dass Synapse schon als fertiges Paket für Ubuntu daher kommt und über ein PPA bei Launchpad auf dem aktuellen Stand gehalten werden kann.

Hinweis: Fremdpakete können das System gefährden!

Zum Installieren fügt man in der /etc/apt/sources.list folgende Paketquelle hinzu:
deb http://ppa.launchpad.net/firerabbit/ppa/ubuntu jaunty main

Im Anschluss muss noch mit dem Befehl sudo apt-key adv --recv-keys --keyserver keyserver.ubuntu.com 04508D5C1654E635 der Schlüssel für das PPA importiert werden. Nach einem kurzen sudo apt-get update zum Aktualisieren der Paketquellen kann der Messenger mit sudo apt-get install synapse installiert werden. Abhängigkeiten werden automatisch aufgelöst und benötigte Pakete mit installiert. Zu finden ist die Software dann unter Anwendungen -> Internet -> Synapse. Ich habe das ganze jetzt nur mit einem Account ausprobiert, Synapse scheint aber auch mit mehreren Jabber-Accounts gleichzeitig arbeiten zu können.

Wie gesagt befindet sich der Messenger derzeit noch in der Entwicklung. Diese Vorschau, die die Alpha-Version bietet gefällt mir aber schon recht gut. So kann man verschiedene Styles für die Nachrichten auswählen. Außerdem bringt Synapse von Haus aus Erweiterungen für Wikipedia, Flickr, Youtube, ein “now playing” für Banshee sowie eine Unterstüzung für Quellcodes mit. Diese Erweiterungen scheinen zwar vorhanden, allerdings noch nicht funktionsfähig – abgesehen von der Erweiterung für die Quellcodes greifen, wenn beispielsweise ein Youtube- oder Flickr-Link eingefügt wird. Hier wird dann eine Vorschau angezeigt. Das Video kann sogar direkt im Chatfenster abgespielt werden.

Leider funktioniert das holen der Avatare der Kontakte wie es scheint noch nicht. Hier bleiben bei mir die schwarzen Männchen in der Buddy-Liste und in den Unterhaltungen stehen. Auch Emoticons bringt Synapse (noch) nicht mit. Ein Anpassung der Buddy-Liste ist jedoch möglich. Allerdings nur direkt in der Buddy-Liste, in den Einstellungen funktioniert dies noch nicht. Außerdem kann man die Schriftart und Schriftgröße noch nicht auf die eigenen Wünsche anpassen.

Weiterhin kann man nicht unterscheiden, welcher Kontakt in der Budy-Liste gerade online oder offline ist. Hier macht die Software noch keinen Unterschied in der Darstellung. Allerdings können Offline-Kontakt bereits jetzt ausgeblendet werden.

Synapse arbeitet gut mit dem neuen Benachrichtigungssystem unter Ubuntu 9.04 zusammen und zeigt neue Nachrichten inkl. Avatar an – auch wenn das hier noch das “Standard-Avatar” der Software selbst ist.

Ich bin sehr gespannt darauf, wie sich Synapse weiter entwickelt. Was ich bisher davon gesehen habe ist wirklich nett anzusehen. Das könnte mein neuer Lieblings-Messenger werden, wenn die noch nicht funktionierenden Funktionen einmal ordentlich arbeiten.

Bild: synapse.im

Nachdem gestern wohl der große Einladungstag von Ubuntu One war, für jene die sich sofort auf die Warteliste geschrieben haben, wird nun – wie es scheint – die Liste nach und nach bearbeitet. So war ich heute ganz erstaunt als plötzlich in meinem Posteingang eine E-Mail mit dem Betreff You have been invited to Ubuntu One erschien. Also gleich mal auf den Link geklickt der darin stand.

Zuerst verstand ich das ganze irgendwie überhaupt nicht. Denn auf der Seite, auf welche man weitergeleitet wurde, stand wiederum Request an Invitation. Und ich dachte mir nur „wie schon wieder um eine Einladung anfragen?“. Da mir aber im Prinzip nichts anderes übrig blieb hab ich nun doch mal darauf geklickt und konnte mich prompt mit der OpenID von Launchpad z.B. anmelden.

Als nächstes muss man den Terms of Services noch zustimmen und schon konnte man mit der Installation beginnen.

Dazu wird man nach dem Zustimmen auf eine Seite weitergeleitet welche einen Button mit Install Client beinhaltet. Einmal angeklickt und schon kommt man zu der Installationsanleitung von Ubuntuone, welche sehr einfach und gut dokumentiert ist, daher möchte ich nun nicht nochmals auf das eingehen.

Wie das ganze dann benutzt werden kann steht zum einem sehr gut in der Installationsanleitung von Ubuntu One beschrieben und zum anderen auch im Ubuntublog.ch auf welchen ich hier verweise.

23. Juni 2009

Das Theme gefällt mir farblich noch nicht ganz. Aber besser als das letzte. Es hat auch weniger Darstellungsfehler.

Was denkt ihr dazu?

Was fehlt noch was es vorher gab ?

Über Antworten freue ich mich.

Weitere Artikel:

Das Vim Plugin Tasklist ist ein kleines aber praktisches Plugin, welches im aktuellen Text nach den Wörtern TODO, XXX, FIXME und DONE sucht und eine Liste daraus erstellt.

Sobald das Plugin installiert ist (indem die Datei tasklist.vim nach ~/.vim/plugin/ kopiert wurde), kann man die TODO-Liste mit \t generieren und angezeigen.

Dabei öffnet sich ein horizontaler Splitscreen, in dem alle Vorkommen von TODO, XXX und FIXME sortiert nach Vorkommen und mit Angabe der Zeilennummer aufgeführt werden. Dabei wird auch der Rest der Zeile hinter dem Schlüsselwort angezeigt, so dass man auch sehen kann worum es bei einem TODO geht.

Wenn man mit j und k durch die Liste navigiert wird die entsprechende Textstelle im eigentlichen Text jeweils automatisch angesprungen. Drückt man Enter, so schließt sich der Splitscreen und man befindet sich an der Stelle des zuletzt ausgewählten TODOs im Text.

Die mit DONE gekennzeichneten Textstellen werden unter den noch offenen TODOs angezeigt. Ansonsten funktionieren sie genauso wie TODOs.

Nach jedem Speichervorgang kann die Liste mit \t neu generiert werden.

Seit ich auf Ubuntu 9.04 umgestiegen bin verwende ich das Docky Theme von Gnome Do als Ersatz für mein unteres Panel.
Jedoch wurde ich seit dem nicht mehr wirklich schön von Pidgin über neue Nachrichten informiert.

Mit Hilfe des Benachrichtigungsplugins lässt sich dies jedoch sehr leicht einstellen. Dazu aktiviert man das Benachrichtigungsplugin und lässt den “URGENT” Hinweis bei neuen Nachrichten setzen.

Wenn nun eine neue Nachricht eintrifft, hüpft die Pidgin Taube kurz in die Höhe und die Punkte leuchten dann blau, bis man die Nachricht gelesen hat:

pidgin-mit-gnome-do-dock

Mit dem libnotify Popups Plugin kann man sich übrigens zusätzlich über neue Nachrichten und Status-Änderungen über das neue Benachrichtigungssystem von Ubuntu 9.04 informieren lassen. ;)

Nicht jeder kann (oder will) zum Linuxtag 2009 nach Berlin kommen. Doch dank folgender Angebote lässt sich das Treiben auf der Open Source-Veranstaltung auch vom Rechner aus verfolgen:

Linuxtag zum Anhören

RadioTux sendet einen Livestream vom Linuxtag. Die geplanten Beiträge sind im Sendeplan festgehalten (der sich allerdings noch ändern kann).

Linuxtag zum Nachlesen

Das Linux-Magazin hat ein Special zum Linuxtag eingerichtet, in dem Nachrichten zur Veranstaltung gesammelt werden.

Heise Open bietet zwar (noch?) kein Special an, hat aber auch bereits einige Artikel zum Linuxtag veröffentlicht.

Das war’s erst mal. Falls ich noch weitere Angebote entdecke (oder von euch darauf hingewiesen werde), werde ich die Liste ergänzen.

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Verwandte Themen:

  1. Chrome OS: Open Source als Köder
  2. Startschuss
  3. (Nicht nur) Thunderbird/Lightning und Windows Mobile mittels Funambol synchronisieren

Moin liebe Lesergemeinde,

ich nutze Evolution sehr gerne, da es eine Software ist, die Email, Kalender und Kontaktverwaltung vereint und sich zudem noch sehr gut in Gnome integriert. Man hat sehr viele Einstellungsmöglichkeiten, die Kontaktverwaltung ist die umfangreichste, die ich kenne und der Kalender kann nun mittlerweile mit vielen Internetkalendern zuverlässig umgehen.

Leider gab es mehrere Dinge, die mich immer wieder gestört haben – auch wenn dies ingesamt gesehen, eher nebensächliche Funktionen sind. Zum Einen hat es mich genervt, dass Spam Mails automatisch als gelesen markiert werden und man so nicht mitbekommt, ob man neue Spam Mails bekommen hat. Zum Anderen wird man über eingehende Nachrichten nur informiert, wenn diese sich im Posteingang befinden. Filtert man die Nachrichten direkt in andere Ordner, bekommt man so keine optiche Rückmeldung durch das Applet.

Um die Nachrichten im Spam Ordner nicht als gelesen zu markieren, muss man einen Nachrichtenfilter einrichten, der dies verhindert. Man gehe im Menü unter Bearbeiten zu Nachrichtenfilter. Dort legt man einen  neuen Filter an, den man nach ganz oben verschiebt.

Evolution ungelesener Spam

Im Bild sind zwei Bedingungen zu sehen. Das eigenartige dabei ist, dass die untere Bedingung nicht funktioniert! Der Unerwünscht-Test macht letztlich gar nichts und kann auch einfach weggelassen werden (hier nur zur Erwähnung mit in die Bedingung eingefügt). Um die Mail also erfolgreich auf unerwünscht zu Testen muss “Status ist unerwünscht” ausgewählt werden. Dann muss man, wie im Bild zu sehen, die Auswahl auf “Status nicht setzen gelesen” stellen.

Jetzt sollten die neuen Spam Mails ebenfalls fettgedruckt dargestellt werden! Will man nun nach Sichtung der Spam Mails diese als gelesen markieren, hilft ein Plugin dies zu erledigen (so muss man nicht alle einzeln als gelesen markieren). Das Plugin ist normalerweise schon bei der ersten Benutzung aktiviert, wenn nicht, kann man das Plugin unter Menü Bearbeiten, Plugins und “Alles als gelesen markieren” finden. Jetzt kann man mit Rechtsklick auf den jeweiligen Ordner alle Mails als gelesen markieren.

Spam Mails als gelesen markieren

Das zweite Problem geht einfach mit dem neuen Indicator-Applet zu lösen. Normalerweise sollte dieses für Evolution schon vorinstalliert sein. Jetzt findet man im Menü Bearbeiten, Einstellungen unter EMail Einstellungen den Punkt “Falls neue Mail ankommt im

EMail Einstellungen

Im Dropdown Feld ist voreingestellt “Eingang”. Um bei allen Mails in allen Ordnern benachrichtigt zu werden, kann man die Option “Beliebigem Ordner” aktivieren. Die anderen Einstellungen darunter beziehen sich auf die Art und Weise der Benachrichtigung. Ist diese ganze Option mit “Falls neue Mail ankommt im” nicht in den Einstellungen vorhanden, fehlt das Indicator Applet und muss nachinstalliert werden.

Alles Speichern, Evolution neu starten und nun sollte man trotz verschiedener Nachrichtenfilter die Mails in beliebige Ordner verschieben, immer eine Nachricht bekommen, wenn eine neue Mail angekommen ist.

Neue Mail - Nachricht vom Indicator Applet

Ich hatte ganz zu Anfang das Indicator Applet gelöscht, weil ich es irgendwie komisch fand in der Benutzung, jetzt erweist es sich als sehr praktisch. Allerdings hat es ein Weilchen gebraucht, bis ich das Applet gefunden habe. Im Deutschen heißt es nämlich Benachrichtigungsanzeige.

Jetzt bin ich überauß zufrieden, dass ich die zwei kleinen Störfaktoren endlich beseitigen konnte.

Da ich immer wieder in Foren bzw. in den Statistiken von meinen Blog bei den Google-Anfragen lese, dass die meisten beim hinzufügen von Paketquellen immer am Keyserver bzw. deren Einbindung vom Key scheitern, will ich hier ein kleines und kurzes HowTo schreiben.

Im Prinzip ist die Sache relativ einfach wenn ihr z.B. folgende Fehlermeldung nach dem Einbinden einer ppa.launchpad-Quelle bekommt

W: GPG error: http://ppa.launchpad.net jaunty Release: Die folgenden Signaturen konnten nicht überprüft werden, weil ihr öffentlicher Schlüssel nicht verfügbar ist: NO_PUBKEY 4F191A5A8844C542

müsst ihr folgendes in die Kommandozeile tippen, damit das updaten der Paketquellen funktioniert:

sudo gpg –keyserver keyserver.ubuntu.com –recv KEY

Statt Key müsst ihr in dem Beispiel von oben z.B. 4F191A5A8844C542 eintragen.

Das wars schon. :-)

Update:

Hatte oben nen kleinen Schreibfehler beim Konsolenbefehl ist nun gefixt

Ich musste gerade feststellen, dass das Theme das ich verwende nicht mehr mit der neuen WP Version harmoniert.

Ich habe bis heute Abend übergangsweise das Standard Theme aktiviert, sodass wenigstens der Inhalt eingesehen werden kann.

Wünscht mir Glück beim Debuggen :-)

Weitere Artikel:

Gestern habe ich nun endlich die Einladung für den ClosedSource-Dienst Ubuntu One erhalten. Das ist eine “Online-Festplatte” ganz ähnlich wie die DropBox. Damit lassen sich Daten in der Internet-Wolke ablegen, teilen und verwalten. Nebst dem Clienten, der sich dauerhaft im Systray niederlässt, gibt es auch eine Verwaltung per Browser. Hinter dem Applikation steht Canonical.

In der Community warf der Dienst einige Wellen auf, zumal Ubuntu One nicht unter GPL lizenziert ist. Canonical arbeite zwar mit freier Software, binde sie in ihre Pakete ein, erzeuge aber selbst keine solche Software, sondern sperre den Quellcode ein. Dazu kann man geteilter Meinung sein; ich persönlich finde es mindestens etwas seltsam, dass der Quellcode von Ubutnu One nicht offen steht.

Installiert ist das Teil recht schnell, die entsprechenden Pakete lassen sich direkt ab dem Browser laden und installieren. Ähnlich wie beim Dienst DropBox wird die Ubuntu One-Anbindung direkt im Filesystem gemountet. Allerdings kann man keine Daten direkt in die Wurzel schreiben, bloss in das Verzeichnis My Files.

Ubuntu One

Die Verwaltung per Browser lässt sich ganz einfach und schnell bedienen. Auch so können Files hochgeladen werden und natürlich lassen sich diese auch wieder löschen.

Ubuntu One

Besonders gut gefällt mir die Möglichkeit, Daten zu teilen. Dazu muss man die E-Mail-Adresse des Benutzers kennen, mit der sich jener am Ubuntu One Dienst angemeldet hat. Dieser collaborative Ansatz gefällt mir.

Der Dienst steht noch immer unter dem Label Beta, arbeitet aber schon recht zuverlässig. Wer den Dienst kostenlos nutzen will, darf bis zu zwei GB Platz belegen. Wer mehr verbrauchen möchte, kann bis zu zehn GB Platz horten, die kosten dann aber satte 120 Dollar pro Jahr. Deutlich zu teuer, meine ich. Man darf diesen Batzen einfach als Spende für Ubuntu betrachten, da stellt sich bei mir aber die unfreie Software in den Weg; dafür spende ich lieber nicht.

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22. Juni 2009

Ach, wenn es doch so einfach wäre: Im letzten Jahr bin ich zum richtigen Mobiltelefon-Afficionado gereift, lieb gewonnen habe ich besonders das minimalistische F3 und mein ständig E71, das — dank wunderbarer Daumen-Tastatur — auch als mobile Blog- und Twitter-Maschine dient.

Dennoch juckt es mich irgendwie in den den Fingern und ich hätte gerne ein zweites, etwas weniger vernünftiges “modernes” Telefon. Ein Spielzeug, an dem man sehen kann, was zur Zeit Stand der Technik ist: Location Based Services, Social Networking, Medienplayer, aber auch Geek-Spielzeug und ein wenig Testumgebung für eigene Programme. Heiss sind derzeit:

  • iPhone 3GS
  • Palm Pre
  • Nokia N97
  • T-Mobile G1
  • HTC Magic

Dumm nur, dass alle irgendwie nerven:

  • iPhone 3GS

    Ich habe mir schon vor ein paar Wochen einen iPod touch (refurbished, man ist ja Schwabe) geholt, um ein wenig mit der Nutzerführung zu spielen und vielleicht Mitglied des erlauchten Kreises der iPhone/iPod-Entwickler zu werden ($99 Eintritt). Die Bedienung des Gerätes ist wirklich simpel, was auch davon herrührt, dass stark vereinfacht wurde. Meine Ambitionen, für diese Plattform zu entwickeln, wurden in den letzten Tagen aber mehrfach eingebremst: 1. Apple als Unternehmen tritt recht großkotzig gegenüber den Fragen der Entwickler auf, 2. Apples Rolle als Kerberus für iPhone-Applikation hinsichtlich “explicit language” oder “ausführbarem Code” hemmt nicht nur Kreativität der Programmierer, sondern auch die Freiheit erwachsener Rezipienten. Nicht mit mit!

  • Palm Pre

    Die Hardware scheint brauchbar, die Möglichkeit, wie eine Zahnbürste induktiv zu laden, ist sexy, das Ding läuft unter Linux und die Oberfläche ist wie Firefox-Erweiterungen oder Vista-Sidebar-Gadgets eine Kombination aus JavaScript und XML. Erste Homebrew-Applikationen, die den Framebuffer direkt ansprechen tauchen auf, doch das ist mir einfach zu roh: Ein SDK wird Palm irgendwann im Spätsommer nachliefern.

  • T-Mobile G1 und HTC Magic

    Dem Linux basierten Android gehört sicher die Zukunft. Dennoch benötigt es wohl noch eine Weile, bis sich die Entwickler-Community gesetzt hat und eine klare Richtung erkennbar ist. Das würde mich wohl weniger stören, wenn nicht die Lage bei den Geräten zurzeit etwas eintönig wäre: Googles G1 gibt es nur bei T-Mobile, HTC Magic bei Vodafone (in den USA als T-Mobile myTouch). In beiden Fällen bindet man sich einen jahrelangen Vertrag ans Bein. Immerhin: Das G1 kann für runde 500 Euro als DevPhone aus den USA bestellt werden, das Magic wurde als Ion letztens bei einer Entwicklerkonferenz verschenkt und taucht nun bei eBay auf.

  • Nokia N97

    Ganz besonders zwiegespalten bin ich beim N97 — einerseits faszinieren die Eckdaten: Ausklapptastatur, Touchscreen, erweiterbar mit MicroSDHC, Widgets auf dem Desktop, schneller ARM, Multitasking. Auf der anderen Seite steht aber das wohl noch nicht ausgereifte S60 5th Edition mit teils massiven Problemen bei der Responsiveness. Das Gerät ist mit derzeit 550 Euro brutto ohne Vertrag auch nicht billig — aber immerhin verfügbar. Auf der Haben-Seite kann S60 eine brauchbare Python-Umgebung für die schnelle Anwendungsentwicklung zwischendurch verbuchen. Und wer mehr will, kann ja mit Qt für S60 spielen. Dazu ist diese gesamte S60-Programmierung ziemlich diskriminierungsfrei. Was mich beim N97 etwas abschreckt ist die “Geschichte zweier Blogger” auf Engadget.

Leicht ist es nicht. Eigentlich habe ich gehofft, Nokia würde nach dem 5800 ein etwas edleres Touchscreen-Telefon mit Widgets und 5th Edition bringen. Erste Bilder des nun als 5530 aufgetauchten Gerätes sahen danach aus. Dumm nur: Das 5530 hat kein HSDPA, kann folglich unterwegs nur EDGE (immerhin ist WLAN an Bord), kostet dafür aber auch nur soviel wie ein iPod touch.

Warten wir also ab: wenn Nokia in den nächsten Monaten die Dinge mit der Responsiveness der UI hinbekommt und vielleicht dem N97 einen kleinen Bruder zur Seite stellt, ist ein Series60-Gerät fällig. Kommt bei Android soetwas wie Wettbewerb und Telefone ohne Vertragsbindung auf, könnte ich dieser Plattform eine Chance geben. Beim Pre bin ich skeptisch. Und Apple: Ich habe wenig Bock, mich von einem Hard- und Softwarehersteller so zu Affen machen zu lassen, wie es derzeit oft der Fall ist.

Es bleibt wohl noch eine Weile bei der Kombination aus E71 und N800…

choqok

Es wird immer mehr gezwitschert, aber immer die Webseite von twitter.com oder identi.ca zu verwenden ist auf Dauer auch etwas mühsam, daher bieten sich Programme wie ChoqoK an, die sich praktisch in den Desktop integrieren lassen.
Mit ChoqoK kann man tweets (Nachrichten) lesen, neue schreiben oder beantworten. Es wird dabei regelmässig im Hintergrund geschaut ob es neue Nachrichten gibt. Neue Nachrichten können entweder mit einer notification (Benachrichtigung) eingeblendet werden, ansonsten werden sie in der taskbar angezeigt.

ChoqoK unterstützt derzeit twitter, identi.ca und Webseiten die auf Laconica basieren. Leider werden keine anderen Dienste wie facebook oder RSS feeds unterstützt wie das z.b. Gwibber tut. Der exotische Name, heisst übrigens Spatz auf persisch.

Das Paket befindet sich in den Ubuntu Quellen:

sudo aptitude install choqok

choqoK

http://choqok.gnufolks.org/

Share/Save/Bookmark

Soeben habe ich mich auf die Suche gemacht nach einem ähnlichen Tool wie „mp3DirectCut”, welches ich immer unter Windows benutzte um eine komplette CD welche als MP3-File vorliegt mithilfe einer .cue-Datei in einzelne MP3-Dateien zu teilen. Dank Tuxsucht habe ich schnell eine Lösung gefunden. Das Programm welches mich zur Lösung brachte heißt mp3splt.

Generell ist dieses konsolenbasiert, allerdings gibt’s auch ein gtk-Packet um das ganze mit der grafischen Oberfläche bedienen zu können.

Installation:

Auf der Homepage des Herstellers muss man folgende Packete downloaden und anschließend installieren:

  • Libmp3splt
  • Mp3splt
  • Mp3splt-gtk

Wie ich erst später bemerkt habe, ist dieses Programm auch in den Ubuntu-Quellen enthalten, allerdings eine ältere Version davon. Daher würde ich eher die Variante mit dem Download von der Homepage empfehlen.

Benutzung:

Das Programm befindet sich nach der Installation nun unter Anwendungen → Unterhaltungsmedien → Mp3Splt-gt audio splitter.

Nach dem Aufruf ist im Prinzip auf den ersten Blick schon alles klar ich will hier trotzdem eine kleine Anleitung liefern.

Zuerst such man sich mittels dem oberen rechten Button „Browse” das MP3-File raus.

mp3splt

Anschließend klickt man auf cddb&cue und wählt die .cue-Datei aus, dann noch einmal auf den grünen Pfeil oben klicken und schon wird aus einem Mp3-File eine Vielzahl Mp3-Files.

Hoffe euch bringt das kleine Tutorial auch was. :-)