ubuntuusers.de

6. Juli 2009

Die erste Folge, welche Dirk geschnitten hat, liegt nun zum Download bereit; in unserer dritten Episode. Und wir haben anlässlich unseres Logo-Wettbewerb ein neues Logo ausgewählt; alle drei Einsender sind auf unserem Blog erwähnt und das eingesandte Logo ist dort auch zu sehen. Gewonnen hat Patrick Schmid. Herzlichen Glückwunsch und besten Dank, Patrick!

sticker

Wir werden versuchen, alle drei Jungs zu unserem Podcast einzuladen, damit unserer Hörer ihre Stimme hören können.

In der dritten Episode liefern wir viele Themen aus verschiedensten Bereiche. Wir sind der Meinung, dass das mannigfaltige Programm recht interessant sein dürfte. Viel Spass beim Rein- oder Durchhören.

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5. Juli 2009

Ich habe ja noch ein Windows für zwei Sachen in einer VirtualBox laufen.
Jetzt habe ich es mal wieder nach einiger Zeit booten lassen. Und ich wusste, was ich nicht vermisst habe. *g*

Als erstes meldet sich natürlich das Antivirenprogramm, dass es unbedingt ein Update haben will, auch auf die neue Version, die man sich gleich holen sollte. Neben anderen Updates, die über das LiveUpdate reinkamen, hat das für insgesamt drei Reboots gesorgt. Ich bin es echt nicht mehr gewohnt.

Nein, das soll kein Flame-Beitrag sein über Windows. Dazu habe ich viel zu lange damit selber gearbeitet. Aber ich weiß heute die Vorzüge zu schätzen, die man unter Linux haben kann. Wenn ich meinen Rechner nicht eh jeden Tag ausmachen würde, wären die Neustarts sehr selten.
Ich mag mittlerweile den Gedanken, properitäre Software zu verwenden, und bei manchen Produkten auch noch als Betatester bezahlen zu müssen, nicht mehr.
Man könnte es so ausdrücken: Ich bin angekommen.
Zumindest was das Betriebssystem angeht. Bei anderne Dingen wird noch daran gearbeitet. :o)
Mich würde ja mal interessieren, in welchen sozialen Netzwerken Ihr Euch so tummelt und warum.

Ich selber habe jahrelang ausschliesslich Xing genutzt und zahle sogar Geld dafür, weil ich die Funktionen wirklich gut gebrauchen kann. Mein Profil ist hier zu finden und hier steht, warum ich nicht jeden Kontakt bestätige.

Zwischenzeitlich habe ich mir mal LinkedIn angeschaut, das war (damals) für mich aber nutzlos, da ich nur sehr wenige Menschen kenne, die dort eingetragen sind. Mit dem Schritt in eine internationale Firma werde ich jetzt bestimmt viel mehr Bekannte finden, aber ein "Business-Network" reicht mir.

Bei Twitter finde ich die Nutzungsbestimmungen blöd und so habe ich mich identi.ca zugewandt und nutze es seit dem regelmässig. (Mir erschliesst sich allerdings noch nicht, warum ein Microblogging-Dienst auch als soziales Netzwerk gelistet wird, aber wenn die Wikipedia das meint). Ach ja, hier ist der Link zu meinem Profil.

Zuletzt habe ich seit vier Wochen einen Account bei Facebook und habe noch überhaupt keine Ahnung, was ich davon halte. Zum Einen ist das wieder noch ein Dienst, bei dem ein Profil von mir liegt, zum Anderen finde ich dort zum Teil alte Schulkollegen. Mehdi, den Leiter von Ubuntu Iran habe ich dort gefunden und war froh, dass ich Lebenszeichen von ihm hatte. Mein Profil findet Ihr hier.

Also, hier noch einmal der Aufruf, welche Netzwerke nutzt Ihr und warum nutzt Ihr sie?
R ist ein hervorragendes Statistik-Progamm, naja, eigentlich eine statistiklastige Programmiersprache. Neben seiner Mächtigkeit schätze ich besonders, dass es ziemlich hochwertige Grafiken erstellt. Nun bin ich neulich darüber gestolpert, dass es gar keinen einfachen Befehl gibt, um Liniendiagramme zu erstellen, wie man sie vielleicht aus OpenOffice.org Calc oder Gnumeric kennt. (Ich habe zumindest nichts gefunden.) Da ich das aber neulich einmal für eine Präsentation brauchte, habe ich einmal versucht, eine möglichst komfortable Funktion dafür zu schreiben. ...

Der Galileo Press Verlag bietet nun schon seit einigen Jahren Bücher rund um IT-Themen als so genannte OpenBooks zum kostenlosen Anschauen/Lesen im Netz und auch als Download an.

Nun wurde das Handbuch “Ubuntu GNU/Linux” von Marcus Fischer aktualisiert und auf den Stand von Ubuntu “Jaunty Jackalope” 9.04 gebracht.

Neu sind Informationen zum Installieren und Verwalten von Servern sowie eine noch umfassendere Einführung in die Shell. Das Buch kann man im Netz lesen oder als 36,6MB großes Archiv mit HTML-Dateien herunterladen.

Wer Bücher beim Lesen lieber in der Hand hält, der kann das Buch Ubuntu GNU/Linux: Aktuell zu 9.04 für 39,90 Euro im Handel kaufen, dann sind auch Ubuntu 9.04 sowie die Derivate Kubuntu, Edubuntu, Xubuntu, Mythbuntu und Ubuntu Netbook Remix auf DVD dabei.


Comments

“WOW!” war wohl das erste, was mir durch den Kopf schoss, als ich mein frisch installiertes Gentoo mit KDE 4.3 RC1 startete. “Das kann ja gar nicht sein!”, “Gott wie geil!” und ähnliche freudig-überraschte Gedanken flitzten in den weiteren Minuten im Sekundenabstand durch meinen Kopf. Doch warum diese überschwengliche Freude und große Überaschung? (Die wahrscheinlich auch nur von kompletten Geeks empfunden werden kann.)

Vor ein paar Tagen schrieb ich über meine bisherigen Erfahrungen mit KDE, insbesondere der vierten Version dieser Desktopumgebung. Das Ergebnis war, dass ich es jetzt wieder als Standarddesktop im Einsatz habe, wenn ich auch mit der Geschindigkeit nicht so ganz zufrieden war. Ehrlich gesagt war es ganz schön hart an der Grenze zur Benutzbarkeit, jedenfalls in meinen Augen.

Vor ein paar Jahren hatte ich auf meinem Desktopsystem Gentoo mit KDE 3.5 installiert. Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Gentoo und Kubuntu war damals enorm. Dann hatte ich irgendwann nur noch einen Laptop auf dem Ubuntu bequemlicherweise ootb lief. Natürlich war auch damals der Drang nach Gentoo da, aber leider bekam ich partout den X-Server nicht zum Laufen. Ein Jahr und ein paar X-Server Versionen später und mit Hilfe des Gentoo Testing-Zweiges und nerv-resisten Freunden (Gruß an Gerrit an der Stelle!), bekam ich Gentoo auf meinem Laptop zum fliegen. Nunja, was soll ich sagen, ich habe keinerlei Probleme mit meiner Hardware und meine Gedanken zur Geschwindigkeit der Software, sind ja seit der Einleitung bekannt.

Und nein, ich übetreibe nicht! KDE 4 unter Gentoo ist auf meinem Laptop wesentlich schneller, flüssiger und reaktionsfreudiger als ein frisch installiertes Ubuntu mit Gnome, von KDE 4 unter Ubuntu mal ganz zu schweigen. Programme starten teilweise doppelt bis freimal so schnell im Vergleich zu Kubuntu. Um es kurz zu fassen: KDE 4 rockt! – unter Gentoo.

Sicher, Gentoo ist keine Anfängerdistribution und nichts für “mal eben nebenbei”. Ich habe nun fast eine Woche dran gesessen, bis ich alle Probleme beseitigt, die Hardware komplet lauffähig, alle benötigten Programme installiert und das System so eingerichtet war wie ich es gerne hätte. Aber dieser Aufwand lohnt sich und ich würde es jederzeit wieder tun!

Und so schaut s aus :)

bildschirmfoto1bildschirmfoto2

P.S. Mein Laptop ist ein Lenovo 3000 N100 0768-BYG, wer dabei Hilfe für Gentoo braucht, einfach fragen!

Felix und mir war irgendwie langweilig, da haben wir mal angefangen, eine analoge Uhr als Bash-Script zu schreiben :D . Leider hängt das Ding noch von bc und ncurses ab, aber das werden wir bestimmt noch eliminieren. Und eine ständige Uhrzeitanzeige bekommen wir auch noch hin :) .

Bildschirmfoto-3

#!/bin/bash
# Copyright (c) 2009 by Dominik George & Felix Falk

# Config

CONFIG_DIGITAL=true

# Check dependencies
if [ ! -x $(which bc) ]; then
	echo "bc not found, install bc!"

	exit 1
fi

if [ ! -x $(which tput) ]; then

	echo "tput not found, install ncurses!"
	exit 1
fi

# Definitions
PI=$(echo "4*a(1)" | bc -l)

# Library
function deg2rad {
	local x=$1
	echo $(echo "${x}/180*${PI}" | bc -l)

}

function sine {
	local x=$(deg2rad $1)

	echo $(echo "s(${x})" | bc -l)
}

function cosine {
	local x=$(deg2rad $1)

	echo $(echo "c(${x})" | bc -l)
}

function round {
	local x=$1
	local pre=$(echo ${x} | cut -d. -f1)

	local post=$(echo ${x} | cut -d. -f2)

	local postone=${post:1:1}

	if [ "${pre}" = "-" ]; then

		pre=$(echo ${pre} | sed "s/^-\$/0/")

	fi

	if [ -n ${postone} ]; then
		echo ${pre}

	else
		echo $((pre + 1))
	fi

}

function drawpoint {
	local deg=$1
	local percent=$2

	local char=$3
	local mirror=$4

	radx=$(echo "${RADIUSX} * ${percent} / 100" | bc)

        rady=$(echo "${RADIUSY} * ${percent} / 100" | bc)

	xoff=$(round $(echo "$(sine ${deg}) * ${radx}" | bc -l))

	yoff=$(round $(echo "$(cosine ${deg}) * ${rady}" | bc -l))

	tput cup $((MIDDLEY + yoff)) $((MIDDLEX + xoff))

	echo -n ${char}

	if [ ${mirror} = true ]; then

		tput cup $((MIDDLEY - yoff)) $((MIDDLEX + xoff))

		echo -n ${char}
		tput cup $((MIDDLEY + yoff)) $((MIDDLEX - xoff))

		echo -n ${char}
		tput cup $((MIDDLEY - yoff)) $((MIDDLEX - xoff))

		echo -n ${char}
	fi
}

# Clear terminal
clear

# Get terminal caps

COLS=$(tput cols)
LINES=$(tput lines)

echo ${COLS}

echo ${LINES}

# Determine clock size from terminal size
if [ ${COLS} -ge $((LINES * 2)) ]; then

	HEIGHT=$((LINES - 2))
	WIDTH=$((HEIGHT * 2))

else
	echo abcdefghijklmnopqrstuvwxyz
	WIDTH=$((COLS - 2))
	HEIGHT=$((WIDTH / 2))

fi

# Determine clock position
TOP=$(((LINES - HEIGHT)/2))

LEFT=$(((COLS - WIDTH)/2))
MIDDLEX=$((COLS/2))

MIDDLEY=$((LINES/2))
RADIUSX=$((MIDDLEX - LEFT))

RADIUSY=$((MIDDLEY - TOP))

# Print digital clock if requested
if [ ${CONFIG_DIGITAL} = true ]; then

	tput cup $((MIDDLEY + (HEIGHT / 4))) $((MIDDLEX - 4))

	date "+%H:%M:%S"
fi

# Draw border
for deg in $(seq 0 1 90); do

        if [ ${deg} -ge 0 -a ${deg} -le 5 -o ${deg} -ge 25 -a ${deg} -le 35 -o ${deg} -ge 55 -a ${deg} -le 65 -o ${deg} -ge 83 -a ${deg} -le 90 ]; then

                char=x
        else
                char=.
        fi

	drawpoint ${deg} 100 ${char} true

done

# Get time
hour=$(date "+%H" | sed "s/^0//")

min=$(date "+%M" | sed "s/^0//")
sec=$(date "+%S" | sed "s/^0//")

# Hours
for percent in $(seq 0 1 60); do
	deg=$((180 - (((hour * 60 + min) % 720) / 2)))

	if [ ${deg} -lt 0 ]; then
		deg=$((360 + deg))

	fi
	drawpoint ${deg} ${percent} x false
done

# Minutes
for percent in $(seq 0 1 85); do

	deg=$((180 - (min * 6)))
	if [ ${deg} -lt 0 ]; then

		deg=$((360 + deg))
	fi
	drawpoint ${deg} ${percent} + false

done

# Seconds
for percent in $(seq 0 1 85); do

	deg=$((180 - (sec * 6)))
	if [ ${deg} -lt 0 ]; then

		deg=$((360 + deg))
	fi
	drawpoint ${deg} ${percent} . false

done

# Draw center
tput cup ${MIDDLEY} ${MIDDLEX}
echo X

# Set cursor to bottom left corner
tput cup ${LINES} 0

exit 0
Impressum und Lizenz: http://www.naturalnik.de/wordpress/impressum/

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Diese Woche in der Konsole

  1. Mit curl von der Komandozeile aus twittern:
    curl -u Benutzername:Passwort \
    -d status="Nachricht" http://twitter.com/statuses/update.xml
  2. Suchen und Ersetzen mit einem Ruby Einzeiler:
    ruby -i.bkp -pe "gsub(/suche/, 'ersetze')" *.php

    Hier werden alle PHP Dateien in dem aktuellen Ordner ersetzt und zusätzlich wird eine Backup Datei (.bkp) erstellt.

  3. Einen Ordner via ssh mittels rsync clonen:
    rsync -avz -e 'ssh -p portnummer' user@host /Quellordner /Zielordner

    Wird der Quellordner ohne abschliessenden / angegeben, so wird der Quellordner selbst kopiert. Ansonsten nur der Inhalt

  4. Datenbank von einem anderen Server via ssh übernehmen:
    ssh user@host mysqldump -u dbuser_server -p dbpwd_server databasename --lock-tables | mysql --verbose -u dbuser_local -p dbpwd_local
  5. Verschlüsselte Text-Datei mit Vim anlegen:
  6. vim -x datei
Share/Save/Bookmark

4. Juli 2009

glass50-bright
Dieser Artikel erschien in der Augustausgabe 2009 des freien Magazins.

Mit Firefox 3.5 wurden die Schleusen des neuen HTML 5 für die breite Masse der Internetuser geöffnet. Jetzt liegt es an den Webentwicklern, Homepagebetreibern und Bloggern – zu denen wir uns zweifellos zählen – die erweiterten Möglichkeiten auch sinnvoll zu nutzen.

Probleme, die während oder vor der Installation des aktuellen Browsers auftreten können, hat Christoph in seinem FAQ zu Mozillas Shiretoko ausführlich geklärt. Doch um diese Vorteile auch voll nutzen zu können, sollten wir uns als Blogger, Vod- oder Podcaster auch daran halten, die neuen Elemente zu nutzen.

Besonders möchte ich in diesem Bericht darauf eingehen, wie man die neuen audio- und video-Tags gekonnt einsetzt, personalisiert und/ oder (wenn man Lust hat) seinen eigenen Player bastelt.

Soundfiles einbinden

Allgemein

Um Flash- oder Silverlightfreie Player auf der Homepage einzubetten, sollte man den neuen audio-Tag benutzen. Dieser bietet schon im Vornherein eine große Fülle an Möglichkeiten, die Benutzung von Sounds auf der Webseite anzupassen. Zunächst das Grundgerüst:

<audio src="podcast-version.ogg" id="audio" controls="true" autobuffer="true" autoplay="false">
Alternativer Player für nicht-HTML-5-fähige Browser oder alternativer Text
</audio>

Der Befehl src klärt, welche Datei abgespielt werden soll und ist das einzig zwingende Attribut im audio-Tag. Notfalls kann es aber auch später über JavaScript eingebunden werden. Die id macht diese Audioausgabe später für Skripte ansprechbar; controls steuert die Anzeige der standardmäßigen Kontrollelemente; autobuffer regelt das vorsorgliche Laden der Datei, auch wenn die Datei gar nicht abgespielt wird; autoplay würde im wahren Zustand das vorhergehende Attribut unnütz machen, aber keinen Widerspruch erzeugen.

Weitere nützliche Attribute für audio:

Attribut

Beschreibung

start beta Gibt die Sekunde an, ab der das Musikstück abgespielt werden soll. Dies bietet sich besonders dann an, wenn man ein bestimmtes Kapitel eines Podcasts, Hörbuchs oder sonstigem Audiomaterial zeigen möchte.
end beta Ist das Gegenstück zum „start“-Attribut. Auch hier erfolgt die Angabe in Sekunden.
loopstart beta Definiert den Start einer Schleife.
loopend beta Definiert das Ende einer Schleife. Sobald dieses erreicht wurde, springt die Wiedergabe zurück zu „loopstart“.
playcount Die natürliche Zahl, die der Wert für dieses Attribut sein muss, gibt die Anzahl der Wiederholungen des Stückes an.

Welche Events beim Abspielen gibt, werde ich am Ende des Artikels noch erläutern.

Demonstration

Beispiel[1] für die Anwendung des audio-Tags:

Diese Demo funktioniert leider nicht mit dem Browser, mit dem du unterwegs bist.

Videos einbinden

Allgemein

Diesen Abschnitt dürfte besonders für Vodcaster interessant werden. Allgemein gesagt: im video-Tag gibt es die gleichen Attribute wie bei audio, nur noch ein paar mehr ;-)

Grundgerüst:

<video src="videofile.ogv" id="video" controls="true" autobuffer="true" autoplay="false" width="640" height="480">
Alternativer Player und/ oder Alternativtext
</video>

Eigentlich gibt es hier die gleichen Attribute wie bei audio, auch hier ist nur src zwingend, kann aber auch im Nachhinein über JavaScript eingebunden werden. Der Sinn von start und end dürfte vor allem dann klar werden, wenn man auf Nachrichtenportalen wie Tagesschau.de einen einzelnen Beitrag aus der aktuellen Nachrichtensendung ansehen möchte (auch wenn das bisher noch nicht auf HTML 5 basiert).

Weitere nützliche Attribute für video:

Attribut

Beschreibung

start beta Gibt die Sekunde an, ab der das Video abgespielt werden soll. Dies bietet sich besonders dann an, wenn man einen bestimmten Teil eines Videos zeigen möchte.
end beta Ist das Gegenstück zum „start“-Attribut. Auch hier erfolgt die Angabe in Sekunden.
loopstart beta Definiert den Start einer Schleife.
loopend beta Definiert das Ende einer Schleife. Sobald dieses erreicht wurde, springt die Wiedergabe zurück zu „loopstart“.
playcount Die natürliche Zahl, die den Wert für dieses Attribut sein muss, gibt die Anzahl der Wiederholungen des Stückes an.
poster beta Leider noch nicht ausgereift soll dieses Attribut die URL einer Bilddatei enthalten, welche angezeigt werden soll, so lange noch kein Video geladen wurde.

Demonstration

Ein Beispiel[2] für ein HTML 5 Video im ogg-Theora Format.

Diese Demo funktioniert leider nicht mit dem Browser, mit dem du unterwegs bist.

Frei? Proprietär? Was denn nun?

Source-Tag

Nachdem ja gerade ein Streit zwischen den großen Firmen der Browserbranche geführt wird, welcher Audio- und Videocodec denn nun standardmäßig von allen Browsern unterstützt werden soll, gibt es vor allem einen Verlierer: moderne Webseitenbetreiber. Während Opera und Mozilla stark für das patentfreie Ogg-Format eintreten, beharrt Apple auf proprietären Formaten. Google und Microsoft halten sich dabei mehr oder weniger heraus (Google bindet einfach beide in Chrome ein und Microsoft weiß noch nicht einmal, ob sie diese Tags überhaupt unterstützen wollen). Für die Webseitenbetreiber, die es allen Usern mit modernen HTML 5 fähigen Browsern ermöglichen wollen, dieses auch zu nutzen, gibt es einen Ausweg: Bindet beides ein!

Hierfür gibt es die source-Tags. Diese kann man innerhalb der audio- bzw. video-Klammer setzen und der Browser nimmt dasjenige, das er zuerst unterstützt!

Grundgerüst:

<video>
<source src="video.ogv" type="video/ogg">
<source src="video.mp4">
</video>

Dynamik durch Javascript

Wie ich schon angedeutet habe, kann man über JavaScript Dynamik in die Multimediafiles bringen, oder sich seinen eigenen Player basteln. Dies ist gar nicht so komplex, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint. Letztendlich muss man hierfür nur die oben angesprochenen Events kennen und ein paar JavaScriptkenntnisse haben.

Ansprechen kann man das Video oder den Ton über die eindeutige ID, so dass auch mehrere Multimediafiles auf einer Seite korrekt angesprochen werden können. Um beispielsweise Playbutton für zwei Videos zu erstellen, die mit den IDs „video1“ und „video2“ unterschieden werden sollen, genügt letztendlich folgender Code:
<script type="text/javascript">
function play(video) {
var v = document.getElementById(video);
v.play();
}
</script>
<button onclick="play('video1'); return false;">erstes Video starten</button><button onclick="play('video2'); return false;">zweites Video starten</button>

Weitere Funktionen sind z.B. stop(), pause(), muted [true | false], volume [ += | -= | ==] und mit currentTime kann man die derzeitige Position auslesen.
Da das auf Dauer wahrscheinlich nicht ausreicht, sollte man sich mit den neuen Events auseinandersetzen, die mit den Tags entstanden sind. Da die Liste schier endlos erscheint, werde ich nur ein paar – wie ich finde – interessante Events herausgreifen, mit denen man ein aufwendigeres Playpanel basteln kann.

Event

Es tritt ein, wenn…

oncanplay genügend Frames geladen sind, dass die Datei abgespielt werden kann.
oncanplaythrough die Datei voraussichtlich komplett durchgespielt werden kann. Dabei wird es auch die Relation Spiel- zu restlicher Ladezeit berücksichtigt.
ondataunavailable es einen Fehler beim Laden der Datei gibt.
onended die Datei fertig abgespielt ist.
onerror ein allgemeiner Fehler auftritt
onpause das Stück pausiert wurde.
onplay das Stück gespielt wird
onvolumechange die Lautstärke verändert wurde.
onwaiting das Stück gezwungener maßen warten muss (etwa weil es noch unvollständig geladen ist)

Inwiefern man solche JavaScripte schon mit relativ wenig Aufwand schreiben kann, sieht man beispielsweise auf dieser Demoseite.

Ende

Mit dieser kleinen Einführung hoffe ich, dass die Möglichkeiten von HTML 5, nämlich freie Software und freie Dateiformate weiter zu verbreiten, dargestellt werden konnten. Mit Firefox 3.5, dem am weitesten verbreiteten modernen Browser, ergibt sich nun die Möglichkeit für uns, dies auch der breiten Masse zugänglich zu machen. Die uns allen bekannte Enzyklopädie Wikipedia und deren Tochterseiten setzen schon auf video- und audio-Tags. Deren Videos und Töne werden sind schon fertig in freien Dateiformaten formatiert und können abgerufen werden. Wir werden nun auch unsere Multimediadateien überwiegend in diesen Formaten verbreiten.

Da es in naher Zukunft nicht möglich sein wird, ALLE Besucher mit diesen modernen Mitteln anzusprechen, wird mam wohl oder übel nicht darum herumkommen, die Videos noch in anderen Formaten anzubieten. Dazu kann man ja auch gängige Videoseiten verlinken. Probleme die bei den freien Formaten im Browser auftreten können, werden bei Wikicommons versucht zu lösen.

Ich wünsche euch viel Spaß beim herumexperimentieren mit Multimediadateien und beim Spielen mit JavaScript.

Gruß Benni


[1] Audiodatei: Brad Sucks – Dropping out of School
[2] Videodatei: Cloud timelapse

Ich habe mal ein paar Screenshots von KDE 4.3 RC gemacht und online gestellt.

Weitere Artikel:

Weil wir da gerade bei Grafiken sind, da hingen doch tatsächlich so ein paar Werke meinerseits im/am SUSE-Stand auf dem LinuxTag in Berlin. Gewünscht waren Poster für SUSE Studio, den Buildservice und für openSUSE 11.1 im Retrolook um diese entsprechend vom Linux in Green abzuheben. Ich weiss nicht ob mir das gelungen ist. Vielleicht sagt ja der ein oder andere fetzt will ich haben, dass Exemplar für openSUSE 11.1 läßt sich ja durchaus sinnvoll in ein Wallpaper noch verwandeln. Eine Lehre hab ich dennoch mitgenommen, ich werde nie wieder Dreck und Schmutz für Retro/Used-Look mit Inkscape zeichnen. Dafür ist dann die Nachbearbeitung in Gimp doch geeigneter. Das Bild ist übrigens ein Ausschnitt aus einem Bild von Zonker (cc-by-sa) und bei ihm dürftet ihr auch bestimmt Bilder mit den restlichen Plakaten finden.

So, ich habe mal ein wenig Datenbanktuning betrieben. Das Blog sollte jetzt deutlich schneller reagieren. Eine wirklich grosse Hilfe ist das MySQL Performance Tuning Primer Script von Sundry einem Mitarbeiter von MySQL.

Die meisten Variablen können Online mittels "set global variablenname=wert" gesetzt werden, wobei Wert auch ein Ausdruck wie "32*1024" sein kann.

Die dauerhaften Änderungen an den Variablen gehören bei Ubuntu und Debian in das Verzeichnis /etc/mysql/conf.d (man muss nur in den seltensten Fällen Original-Konfigurationsdateien verändern). ACHTUNG: Dort funktionieren die Ausdrücke nicht, dort müssen Werte gesetzt werden. (Macht nicht den gleichen Fehler wie ich ...)

Man darf durchaus geteilter Meinung über den Nutzen oder Unsinn von Twitter und Konsorten sein; ich selbst bin diesbezüglich auch sehr zwiegespalten. Microblogging oder wie man die Systeme auch nennen will, bieten aber doch einige Vorteile, wenn es um Kurznachrichten innerhalb eines bestimmten Themas geht. Social-Spam ist nicht mein Ding, das brauche ich nicht. Twitter ist mir zu arrogant in Sachen Nutzerrechte oder eben Nichtrechten und deswegen nutze ich lieber die “freie Variante” daraus, nämlich identi.ca. Und dort auch nur in einem sehr eng gesteckten Kreis von Menschen.

Logo Identi.caFür Debian in der stabilen Version ist es allerdings recht schwierig, einen Clienten “ab der Stange” zu finden, den man einfach per apt installieren kann. Gefunden habe ich keinen, ausser Adobe Air basierende, die will ich aber nicht nutzen. Eine Möglichkeit habe ich im einem Forum gefunden, in dem der Benutzer namens timttme das kurze Perl-Skript identibash zur Verfügung stellt. Damit lassen sich die Kurznachrichten via identi.ca in der Konsole lesen und auch welche abschicken. Ich musste bloss noch das Paket curl installieren:

apt-get install curl

Danach kann man das Skript von timttme ausführbar machen, den Username, das Kennwort und allenfalls die Anzahl Kurznachrichten, die geholt werden sollten, einstellen und es dann mit dem Schalter -r zum Lesen oder mit -p gefolgt vom Text in Hochkommas aufrufen, um einen Nachricht zu posten. Funktioniert ganz gut und für GUI-Allergiker ist das wohl eine gute Alternative. Auf die Dauer wäre es für mich aber zu unkomfortabel.

identica

Ich mag halt die Anwendung gwibber, aber die ist in den Quellen von Lenny nicht verfügbar. Bei Florijan habe ich dann eine Alternative zur Installation für gwibber gefunden, die ich anwenden und erfolgreich zu Ende bringen konnte. Die Ausführung der Anleitung nimmt etwa 10 Minuten in Anspruch und nachher läuft gwibber einwandfrei.

gwibber

Und damit bin ich schon wieder ein Stück zufriedener mit dem guten, alten, etwas streng konservativen Debian Lenny. Eine Dankeschön geht an Florijan! Bei identi.ca kann man mich unter dem Namen thurgau finden.

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3. Juli 2009

Bei mir hat Rhythmbox unter Ubuntu die letzten Tage ziemlich rumgezickt. Es hat nach ein paar gespielten Liedern einfach aufgehört weiter abzuspielen. Wenn ~5-7 Songs gespielt wurden, fängt es beim Nächsten einfach nicht mehr an diesen zu spielen, es bleibt einfach bei 00:00 stehen. Wieso das so ist, konnte ich leider nicht herausfinden, weder ausgiebige Google Benutzung, noch die Analyse der Logfiles brachte mich weiter. Die einschlägigen Foren wie ubuntuusers.de oder ubuntu-forum.de kannten dazu auch nichts. Im Allgemeinen habe ich verschiedene Probleme und dazugehörige Lösungen gefunden, wenn Rhythmbox gar nichts abspielt, aber das ist bei mir so ja nicht der Fall gewesen.

Schließlich habe ich das Programm und alle dazugehörigen Pakete in der Synaptics- Paketverwaltung deinstalliert und alle Ordner die Rhythmbox auf dem System angelegt hat gelöscht. In der Paketverwaltung muss man nur darauf achten, dass man wirklich alles erwischt was zu Rhythmbox gehört, aber auch nichts deinstalliert, was vom System noch gebraucht wird. Beim Löschen der Ordner muss man das Ganze über nautilus mit root Rechten machen, da sich sonst keine Systemordner und Dateien löschen lassen. Dazu öffnet man das Terminal bzw. eine Konsole und gibt

sudo nautilus

ein! Dann öffnet sich der Explorer Nautilus und man sucht einfach nach “Rhythmbox” und löscht anschließend alle Ordner, die gefunden wurden. Die Suche kann einen Moment dauern!

Anschließend habe ich Rhythmbox wieder standardmäßig über die Hinzufügen/Entfernen Funktion in Ubuntu installiert. Dann hat es erst mal eine Zeitlang gedauert bis er meine Musik wieder komplett in der Medien-Bibliothek hatte, aber danach lief es wieder sauber und astrein! Nun kann ich wieder die Musik laufen lassen und er spielt ewig weiter…naja zumindest bist die Playlist fertig abgespielt wurde ;) .


Comments

Artikel von: Disfunctions.de - Das Blog der gnadenlosen Fehlfunktionen!

Rhythmbox Abspiel-Problem

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An dieser Stelle ist mein Skript zur Erstellung eines Debian-Pakets aus der Downloadversion von StarOffice8 zu finden. Da meine alte Homepage nicht mehr existiert, biete ich das Skript in dieser Stelle wieder an.

Skript für StarOffice 8

Das Skript benötigt folgende Voraussetzungen, damit es funktioniert :

Pakete :

  • fakeroot
  • fastjar
  • rpm
  • desktop-file-utils
  • libgtk2.0-bin
  • shared-mime-info

Dateien :

  • Downloadversion von StarOffice 8 (Dateiname “so-8-?-bin-linux-en-US_de.sh”)
  • Product Patch 13-Archiv (Dateiname “120184-17.jar”) im JAR-Format.

Das Skript wird einfach per “bash so8-autoinstall-PP13.sh” gestartet. Der Rest geschieht von alleine.

Schon länger plagt mich das Geflacker, wenn eine Anwendung wie Totem oder Tvtime im Vollbild läuft und eine Benachrichtigung auf dem Desktop erscheint. Ändert man beispielsweise die Lautstärke über die Funktionstasten während man mit Totem einen Film im Vollbild sieht, so lässt die dabei erscheinende Benachrichtigung das ganze Bild kurz flackern.

Nicht dass dies Problem massiv störte, doch nerven tat es mich doch… denn es tritt nicht nur bei Video- oder TV-Anwendungen auf, sondern beispielsweise auch bei Firefox oder VirtualBox. Beide Anwendungen kennen eine Vollbildfunktion. Es muss wohl auch an der Kombination Nvidia/Compiz liegen, denn das Geflacker habe ich nur bei meiner MSI Nvidia GeForce 9400GT, an einem anderen Rechner mit einer älteren Grafikkarte von ATI, tritt das Geflacker nicht auf.

Durch Zufall bin ich nun endlich über den passenden Bug und den entsprechenden Workaround gestolpert, der das Problem löst.

Schuld daran ist eine Option von Compiz, die von Haus aus aktiv ist. Der Workaround verbirgt sich hinter der Option “Umleitung von Vollbildfenstern aufheben”, die man im CompizConfig Einstellungs-Manager unter “System -> Einstellungen ->CompizConfig Einstellungs-Manager -> Allgemeine Optionen” findet. Sollte man den CompizConfig Einstellungs-Manager nicht installiert haben, so kann man ihn über

$ sudo apt-get install compizconfig-settings-manager

nachinstallieren. Sobald die Option deaktiviert ist, gibt es kein Geflacker mehr im Vollbildmodus. Negative Auswirkungen konnte ich bislang noch nicht ausmachen.

Umleitung von Vollbildfenstern aufheben

Umleitung von Vollbildfenstern aufheben

Wer sich vor dem Konfigurationswahnsinn des CompizConfig Einstellungs-Manager fürchtet, der kann auf die Installation des Programmes verzichten. Die Option lässt sich auch direkt über die gconf-Datenbank setzen. Der Befehl

$ gconftool-2 --set /apps/compiz/general/screen0/options/unredirect_fullscreen_windows --type bool 0

sollte das Geflacker beseitigen und

$ gconftool-2 --set /apps/compiz/general/screen0/options/unredirect_fullscreen_windows --type bool 1

die Option “Umleitung von Vollbildfenstern aufheben” wieder aktivieren. Der Workaround sollte für alle Grafiktreiber wirksam sein. Bei mir hat er das Geflacker bei einer Nvidia- und einer Intel-Grafikkarte bereinigt.


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Moin liebe Lesergemeinde,

da ich gerade meine Diplomarbeit schreibe und diese wie alle anderen Dokumente auch in LaTeX verfasse, will ich diese Vorlage der Öffentlichkeit vor- und zur allgemeinen Nutzung zur Verfügung stellen. Mit der Vorlage lassen sich sehr unkompiziert umfangreiche wissenschaftliche Arbeiten verfassen, die zudem noch sehr gut aussehen. Mit wenigen Besonderheiten, die man beim Schreiben gleich beachten sollte, kann man sich vorranging auf den Inhalt konzentrieren und muss sich nicht mit großen Formatierungen und Verzeichnissen etc herumschlagen.

Die Vorlage ist in mehrere Ordner aufgeteilt. Im Dokument Root Verzeichnis findet man das Hauptdokument projekt.tex), die bereits übersetzte PDF und die Kile Projekt Datei. Die Kile Projekt Datei fasst alle Dateien zusammen und hat den Vorteil, dass man später von allen eingefügten Dokumenten aus übersetzen kann und nicht ins Masterdokument zurückkehren muss.

Verzeichnisstruktur:

root: Wie schon erwähnt: Hauptdokument mit allen Einstellungen, fertige PDF und das Kile Projekt

bibliography: Hier befinden sich die Literaturverzeichnisse (*.bib)

chapter: Hier befinden sich alle Kapitel in einzelnen *.tex Dokumenten aufgesplittet

chapter/table: Hier befinden sich alle Tabellen in separaten *.tex Dokumenten

data: Verzeichnis für Quelltexte oä. welche direkt in das Dokument (zB verbatim Umgebung) eingebunden werden

images: Hier befinden sich alle Bilder für das gesamte Projekt, das Skript zum Umwandeln von SVG nach PDF liegt in der Vorlage auch bei

Besonderheiten:

Die größte Besonderheit dieser Vorlage ist, dass alle Bildformate die LaTeX oder PDFLaTeX unterstützt, in einem Dokument verwendet werden können (also ps, eps, jpg, png, pstricks, pdf). Dies erfordert allerdings einen gesonderten Kompilierbefehl. Anstatt mit latex oder pdflatex zu übersetzen, verwendet man

ps4pdf projekt.tex

Bei TeX Live ist das Programm schon dabei, wie es bei MikTex unter Windows aussieht, kann ich leider nicht sagen. Nutzt man keine ps oder eps kann auch der normale pdflatex Befehl verwendet werden.

Die nächste Besonderheit sind die Tabellen. Um ein einheitliches Layout der Tabellen zu erhalten, auch wenn diese mehr als eine Seite lang sind, bin ich auf das Paket ltxtable umgestiegen, welches die Pakete longtable und tabularx vereint. Das heißt die Tabellen können über mehrere Seiten gehen und man kann Tabellenbreite und die Ausdehnung einzelner Spalten mit Hilfe der Spaltenangaben X oder C (wie X nur zentriert) verwenden. Ein Beispiel habe ich im Ordner chapter/table/test_longtable.tex eingefügt. Eingebunden wird diese Tabelle, wie es in introduction.tex zu sehen ist.

Die PDF Metadaten werden mit dem Hyperref Paket in die PDF geschrieben. Die Einstellungen des Hyperref Paketes findet man im Hauptdokument projekt.tex in den Zeilen 118 bis 128 und müssen dort angepasst werden.

Titel, Autor und Thema für die Titelseite und verschiedene andere Stellen (wie zB die Selbständigkeitserklärung) werden im Dokument title.tex angepasst. Dazu sind die Zeilen 25 bis 27 zu editieren. Dies sind benutzerdefinierte Befehle, die mehrfach wiederverwendet werden (können).

Die grundlegenden Einstellungen des Dokuments sind im Hauptdokument projekt.tex zu finden. Alle Optionen sind dort kommentiert und können auch in der Koma Skript Dokumentation nachgelsen werden.

Troubleshooting:

Diese Vorlage wurde mit TeX Live 2008 angefertigt. Das Koma Skript (hier wird die Klasse scrbook verwendet) hat in TeX Live 2008 einen großen Schritt getan, was die Anpassung betrifft. Es gibt hunderter neuer Optionen, die einem ermöglichen ein schönes Dokument zu schreiben.

Daher kann es sein, dass bei der Nutzung von TeX Live 2007, was bis Ubuntu 9.04 standardmäßig in den Quellen vorhanden ist, Probleme beim Übersetzen auftreten. Ist dies der Fall sollten im Hauptdokument projekt.tex die Zeilen 137 bis 138 auskommentiert werden. Alle anderen verwendeten Optionen sollten bereits in TeX Live 2007 vorhanden sein. Wenn das Auskommentieren nicht hilft, bitte ein Kommentar hinterlassen. Sollten Pakete fehlen, müssen diese nachinstalliert werden, andernfalls müssen diese ebenfalls auskommentiert werden, wenn man sie denn nicht braucht.

Hinweis: Das Projekt ist UTF-8 formatiert. Also sollte man sicher stellen, dass der entsprechende LaTeX Editor die Dateien richtig anzeigt.

Für Anregungen und Korrekturen bin ich natürlich wie immer Offen.

Hier nun Download der Vorlage Dateien: LaTeXVorlage ZIP

Und die Beispiel PDF (allerdings mit wenig Inhalt): LaTeX Vorlage PDF

Ich habe immense Probleme mit dem Kernel Modul acpi-cpufreq. Im dynamischen Modus darf das Modul frei zwischen 800 und 800 Mhz auswählen. Na super. Das ganze passiert immer nach ca 15 Minuten arbeiten, dann fängt der Rechner an den Ferienmodus einzulegen.

Abhilfe hat bisher nur ein abschalten der Intelspeedstep Technologie im Bios gebracht. Da ich aber auf das Feature nicht  verzichten will habe ich den älteren 2.6.28-11 aktiviert. Dort tritt der Fehler nicht auf.

Weitere Artikel:

Gerade habe ich eine Möglichkeit gesucht, wie ich ein Youtube-Video immer und immer wieder abspielen lassen kann oder kurz gesagt: eine Repeat-Option.

Leider bietet Youtube diese Funktion nicht von Hause aus an und so muss man eben auf Tricks zurück greifen.



Möglichkeit 1
Eine sehr interessante, einfache und gute Möglichkeit bietet die Seite YoutubeRepeat.com.

So ändert man einfach die Url von Youtube.com
http://www.youtube.com/watch?v=...

auf
http://www.youtuberepeat.com/watch?v=...

und schon wird das Video wieder und wieder abgespielt.


Möglichkeit 2
Mittels GreaseMonkey kann man einen Button unter dem Video hinzufügen lassen, welcher einem auf einfache Weiße eine Repeat-Option bietet - allerdings bedarf es eben der Einbindung des Add-on GreaseMonkey und einem Loop Script (einfache Repeat oder mit vielen Optionen)

1. GreaseMonkey einbinden: https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/748
2. Die Seite mit dem gewünschten Script aufrufen (einfache oder umfangreich) und dort bei aktiviertem GreaseMonkey auf Install klicken

Von nun an sehr ihr folgenden Button unter den Videos (einfache Version):



Möglichkeit 3
Eine weitere Möglichkeit (Danke für den Kommentar an Moritz Schmale) bietet Totem, der Ubuntu Media-Player (Anwendungen - Unterhaltungsmedien - Video-Player). Dieser Player hat Dank des Youtube Plugin die Möglichkeit, die Seite nach Videos zu durchsuchen.

Solltet ihr das Youtube Plugin nicht eingebunden haben, dann klickt im Player auf Bearbeiten - Plugins und setzt ein Häkchen bei Youtube-Browser.

Klickt nun unter Ansicht auf Seitenleiste (oder kurz: F9) und wählt dort oben YouTube aus. Nun gebt ihr den Titel des gewünschten Videos ein und klickt auf Suchen und schon erscheinen die gefundenen Videos in der Leiste unten und ein Doppelklick darauf öffnet es.

Unter Bearbeiten sollte natürlich noch ein Häkchen bei Endlosschleife sein, wenn man die Repeat-Option nutzen möchte.

Leider sind mir auch schon 2 Nachteile dieser Methode aufgefallen: man kann in den Videos nicht vor oder zurück spulen, da diese gestreamt werden und da wäre auch schon das nächste Problem, denn jedes Video wird bei Repeat erst wieder neu angeladen, sodass man einen Moment der Stille hat. Ansonsten eine gute Möglichkeit, ohne Browser der Youtube-Musik zu lauschen.

application-x-bittorrent

BitTorrent ist ein kollaboratives Filesharing-Protokoll, das sich besonders für die schnelle Verteilung grosser Datenmengen eignet. Leider taucht es immer wieder negativ in der Presse auf, im Zusammenhang mit Musik und Film Industrie. Um Torrents zu Laden benötigt man zuerst eine Torrent-Datei, die hat meist die Dateiendung .tor oder .torrent. Diese Datei wird einem Torrent-Client übergeben und der Download startet. Während des Downloads werden eigene Bandbreiten, je nach Einstellung zu Verfügung gestellt.
Da Mein Server viel Bandbreite hat und sowieso ständig läuft, lade ich in der Regel Torrents schneller, als von zu Hause aus. Dazu verwende ich einen BitTorrent-Konsolen-Client btdownloadcurses und screen.

screen und btdownloadcurses müssen zuerst installiert werden:

aptitude install bittorrent
aptitude install screen

Nachdem erfolgreichen verbinden am Server über ssh, wird eine Screen Session gestartet:

screen

danach wird der BitTorrent-Client, mit der URL zu der Torrent-Datei, hier eine ISO von der Server Variante von Ubuntu, in der Screen Session gestartet:

btdownloadcurses \
http://releases.ubuntu.com/9.04/ubuntu-9.04-alternate-amd64.iso.torrent

Nun ist es möglich sich von der Screen Session zu befreien, mit CTRL a d und sich vom Server auszuloggen. Der Torrent ladet natürlich weiter.

Verbindet man sich nun wieder mit ssh am Server kann man sich mit

screen -x

wieder an die Screen Session anhängen.

bittorrent-client-ubuntu-screen

Share/Save/Bookmark

DropBoxNebst UbuntuOne gibt es ja noch die DropBox – oder eher umgekehrt. Beides sind “Online-Festplatten” mit einigen Zusatzdiensten, die bis zu einem gewissen Grad kostenlos zu nutzen sind. Bei UbuntuOne steht ja noch der Zugriff via Browser offen, auch wenn man kein Ubuntu 9.04 oder höher nutzt. Die DropBox lässt sich unter Lenny ganz gut nutzen. Dort steht der Zugriff via Browser nicht zur Verfügung, der Client muss also installiert werden. Dafür kann man sich Files in die DropBox mailen, was UbuntuOne meines Wissens (noch) nicht anbietet. Allerdings muss man die DropBox unter Debian manuell installieren, was aber keine grosse Sache ist. Gemäss der readme braucht es die beiden Pakete libnautilus-extension-dev und libnotify-dev. Die reichten aber bei mir nicht aus, um zu “maken”. python-docutils fehlte da bei mir noch. Also habe ich die drei Pakete installiert:

apt-get install libnautilus-extension-dev libnotify-dev python-docutils

Die Source bekommt man natürlich auf der DropBox-Website. Die muss entpackt werden und dann lässt sich die Software wie gewohnt installieren, in dem man in das Verzeichnis der entpackten Dateien wechselt und dann

./configure
make
make install

in der Konsole mit root-Rechten eingibt. Danach erfolgt der automatische Download des Wizards und schliesslich kann man mit der Einrichtung der DropBox beginnen. Läuft prima, auch unter Lenny!

Ob ich nun UbuntuOne oder die DropBox nutze, spielt wohl technisch eine Rolle, philosophisch ist es aber Hans wie Heiri, was ich tue. Denn beide Varianten sind nicht frei und widerstreben mir ein klein wenig. Aber doch zu seicht, als dass ich die Software nicht nutzen würde. Bei UbutuOne gibt es vielleicht auch bald einmal ein “Hack”, um das Teil auch ausserhalb von Jaunty zu nutzen. Aber dort steht ja – wie schon erwähnt – der Zugriff über den Browser zur Verfügung.

Ähnliche Artikel

2. Juli 2009

Synergy hat mich gerade ziemlich begeistert. Den Stammlesern des Planeten ist das Programm nicht unbekannt, es ist ein Software-Hub für Maus und Tastatur. Der Mauszeiger des Servers kann an den Rand des Monitors gezogen werden und taucht dann beim anderen Rechner wieder auf. Nur das Paket synergy wird auf beiden Rechnern benötigt.

Server einrichten

Die Konfigurationsdatei /etc/synergy.conf ist fast selbsterklärend:

section: screens
        Fallout:
        Gecko:
end

section: aliases
        Fallout:
                192.168.0.1
        Gecko:
                192.168.0.18
end

section: links
        Fallout:
                left = Gecko
        Gecko:
                right = Fallout

Fallout ist der Server, Gecko das links davon stehende Ziel. Nach dem Befüllen der Konfigurationsdatei muss nur noch der Server mit

sudo synergys

gestartet werden. Unter neueren Ubuntuversion als Hardy kann das sudo eventuell weggelassen werden.

Client einrichten

Beim Client muss nicht wirklich etwas eingerichtet werden, ein synergyc ServerIP reicht, also in meinem Beispiel

synergyc 192.168.0.1

Weitere Konfiguration

Diese Anleitung hilft bei weiteren Wünschen gut weiter, wer eine GUI sucht sollte sich quicksynergy installieren.

Das erspart das Anfassen der Konfigurationsdatei.

Ein kurzer Hinweis am Rande für alle, die ihr Yahoo-Konto deaktiviert haben, da dieses eine Zeit lang nicht mit Pidgin zusammen arbeiten wollte:

Mit dem heutigen Update, welches sich durch die Aktualisierungsverwaltung (System - Systemverwaltung - Aktualisierungsverwaltung) einspielen lässt, kann sich Pidgin wieder mit dem Yahoo-Server verbinden.

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten den verfügbaren Speicherplatz auf Desktops zu überwachen. Alle, die mir jetzt so einfallen sind kleine Applets für den Windowmanager seiner Wahl, oder im Terminal ein df -h. Ein fertiges Paket, um den verfügbaren Speicherplatz auf einem fernen Rechner zu überwachen fällt mir jetzt nicht ein. Da bin ich gestern über eine Frage im Forum gestolpert bin und da dachte ich endlich mal daran, es nun auch auf unserem Server zu implementieren. Das hier ist die, -zugegebenermaßen verbesserungsfähige- Lösung.

Das Script muss per Cron regelmäßig gestartet werden. Einmal täglich sollte im Normalfall reichen.

Es werden nur Dateisysteme eines Typs berücksichtigt, hier ext3, damit erübrigt sich bei uns der Schalter -l für nur locale Systeme.

#!/bin/bash
# partwarn.sh by bed
# Version 0.1
# per cronjob aufgerufen, durchsucht es alle ext3 Partitionen
# und mailt bei unterschreiten einer bestimmten SCHWELLE an freien 
# Speicherplatz
# 
# Die SCHWELLE wird als Zahl, ohne % angegeben

ADMINMAIL=bed_no_spam@zockertown.de
SCHWELLE=90  # 64 Prozent

set `df -m -t ext3 |grep /dev` 
## Die Ausgabe von df -m -t ext3 sieht typischewrweise so aus:
# #$1       $2   $3   $4   $5  $6
# /dev/hda1 7667 4513 2765 63% /

for CURRENT 
do
   PROZENT=`echo $5|cut -d'%' -f1`
   if [ "$PROZENT" -gt "$SCHWELLE"  ]
   then
     TEXT="Auf der Partition $1 gemountet auf $6\n
ist nur noch $4 MByte Platz!\n
Das entspricht einer Belegung von $5."

     echo -e $TEXT |mail -s "Speicherplatz WARNUNG!" $ADMINMAIL
   fi
 
  shift;shift;shift;shift;shift;shift
  if [ $# -lt 6 ]
  then
    exit
  fi
done

Wenn das Script nicht funktioniert: Kann der Server Mails versenden? evtl. das Paket nullmailer installieren

Das Script wirft einen Fehler:   line 21: [: : integer expression expected

Das Script kann nicht mit langen device Mapper Namen umgehen. Da ich das aber nur auf dem Lappi habe und ich dort so ein Script nicht benötige, kann das ein anderer einbauen :-)