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1. September 2009

Nachdem KDE 4.3 einen Monat alt ist kommt auch schon das Service Update daher.

Es wurde Fehler in Kmail, KWin, Kio::Fish ( Dateiübertragung per SSH ) . Die genaue Liste der Änderungen zum Vorgänger kann im Changelog nachgelesen werden.

Binärpakete stehen derzeit für folgende Distributionen bereit

  • Kubuntu
  • Mandriva 2009.0 und 2009.1 Spring
  • openSUSE 11.1, 11.0  10.3 und dem Factory Build
  • Eine Live CD auf openSUSE Basis ist auch verfügbar.

Die Download Links findet Ihr auf der Info Seite zu KDE 4.3.1

Happy Upgrade :-)

KDE 4.3.1 ist nun auch für FreeBSD verfügbar.

Weitere Artikel:

podcast008Diese Woche geht es unter anderem um die Anti-Kampagne der Free Software Foundation und warum sie nicht sehr sinnvoll ist, den Ubuntu Netbook Remix und Crunchbang, warum Arch-Linux gerade in der Schweiz vielleicht nicht der beste Name für eine Distibution ist und sogar ein Geburtstag wird gefeiert. Es folgen die genauen Shownotes. Auf geht’s!

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Einfach mit Inkscape und Gimp zum Comicstrip

Nach dem wir nun wissen, wie man Sprechblasen und Lautblasen für ein Comic macht haben wir so zu sagen die Grundlagen für ein Comic. Ein ganz einfacher Weg einen eigenen Comicstrip zu produzieren ist einfach Fotos (Lizenz beachten!) zu benutzen. Das ist wirklich ziemlich einfach und Nicu Buculei hat das in seinem Blog schon vor langer Zeit als Tutorial (englisch) einmal gezeigt.
Wenn ihr genau hinschaut spielt nicubunu da mit der Perspektive und zeimlich typisch gerade für Marvels Comics sind die Perspektiven. Was im Film die Italienische genannt wird, Großaufnahmen von Gesichtern kommt darin relativ häufig vor. Das ist eigentlich relativ einfach selbst von einem Foto zu machen, aber nicht der heutige Inhalt, mal sehen vielleicht schreibe ich da einmal etwas dazu, wenn ich ein passendes Foto und eine dazu passende Comicidee habe. Heute wollen wir etwas anderes machen. Ich zeige euch das am besten zuerst bildlich.

Genau diesen Comicstrip bzw. einen Teil davon wollen wir “zeichnen”. Wenn ihr hinschaut hier habe ich schon mit der Perspektive gespielt nämlich bei der Turmuhr. Und dieser Comicstrip ist ebenfalls ganz einfach aus Fotos entstanden. Und zwar von 4 Stück einem Bild der Bridge und einem mit dem Turm und einer Rißzeichnung einer Dampflokomotive. Das vierte war eine Großaufnahme der Turmuhr, deren vektorisierte Form ich dann natürlich auch bei der kleineren Darstellung im Turm benutzt habe. Durch das Benutzen der gleichen Fareben und Farbverläufe wirkt es dann einheitlich und wie aus einem Guß und das obwohl die einzelnen Bilder zu ganz anderen Tageszeiten und mit unterschiedlichen Stimmungen aufgenommen wurden.
Mit dem Turm und seiner Uhr wollen wir uns näher beschäftigen, ihr findet die Beispiele uner den Bilduploads bei Wikipedia, sucht euch ein passendes Exemplar heraus.
Eigentlich gibt es auch gar nicht soviel zu erklären, man könnte das Bild wenn es sich um eine Schattenaufnahme handelt direkt in Inkscape vektorisieren. Und genau das ist der Schlüssel jedes Bild läßt sich nämlich in so etwas verwandeln. Natürlich mit dem entsprechendem Werkzeug in unserem Falle auf natürlich Gimp.

1. öffnet das Bild in Gimp, ich habe folgendes benutzt hier
2. Ab jetzt gibt es immer verschieden Wege um das Ziel zu erreichen. Bie diesem Bild ist der leichteste einfach bestimmte Fabren zu entfernen. Wählt mit der Pipette aus dem Werkzeugfenster den am häufigst vorkommenden Blauton aus dem Himmel, geht dann mit einem Dopplklick auf das Feld mit der Vordergrundfarbe. Der Änderungsdialog für diese öffnet sich. Kopiert aus dem Feld HTML-Notation (markieren und Strg+C) den Wert der Farbe und schließt den Dialog wieder.
3. Nun geht auf Farben > Farbe zu Transparenz, Klickt auf das Feld mit der zu entfernenden Farbe und fügt den Farbwert den ihr noch im Zwischenspeicher habt in das Feld HTML-Notation ein und lasst ihn entfernen. Dabei wird zwar auch unser Turm etwas transparent, aber das ist nicht wild. Der Vorgang muss wahrscheinlich mit weiteren Blautönen wiederholt werden.

4. Jetzt brauchen wir da wo später die Turmuhr sitzen wird ein Loch, also im Bildfenster auf Werkzeuge > Auswahlwerzeuge > Elliptische Auswahl gehen und am Platz der Uhr eine entsprechende Auswahl machen. Im Werkzeugfenster den Radierer wählen und die Uhr einfach ausradieren.
5. Im Ebenendialog (falls dieser nicht geöffnet ist Fenster > Andockbare Dialoge > Ebenen) mit einem Rechtsklick den Ebenendialog öffnen und dort auf Auswahl aus Alphakanal gehen.
6. Im Werkzeugfenster wieder die Vordergrundfarbe Schwarz einstellen und das Werkzeug Füllen (der Farbeimer) einstellen und damit einfach die Auswahl füllen.
7. die wenigen leeren Flecken im Turm nun einfach mit einem schwarzen Pinselstrich übermalen, es ist nicht so wild wenn ihr nicht alle erwischt, macht beim Vektorisieren nur ein paar Knoten die man dann Entfernen kann.

Für dieses Bild war es dann schon einfach als png abspeichern. Widmen wir uns also der Uhr

1. Das Bild der Uhr öffnen, ich habe dieses hier benutzt.
2. Im Ebenendialog mit Rechtklick den Dialog öffnen und einen Alphakanal hinzfügen
3. Im Bildfenster auf Werkzeuge > Auswahlwerzeuge > Elliptische Auswahl gehen und damit die Uhr gesamt wählen (den goldenen Schnickschnakc in den Ecken brauchen wir nicht sieht nachts keiner ;) ), dann im Bildfenster auf Auswahl > Invertieren und über ENTF die Auswahl ausschneiden.
4. Unser größtes Problem ist, dass die Uhrzeit uns einfach nicht in den Kram paßt, also entfernen wir die Uhrzeiger. Mit der Pipette den Farbwert der Glasbausteine wählen und die Zeiger der Uhr einfach übermalen, einen kleinen Pinsel einstellen! Es muss nur grob stimmen, mehr nicht.
5. Wenn wir die Zeiger der Uhr entfernt haben, wieder wie beim Turmbild den Farbwert mit dem wir gerade gemalt haben entfernen lassen.
6. Auch bei desem Bild jetzt im Ebenendialog auf Auswahl aus Alphakanal gehen und die Auswahl komplett mit Schwarz füllen.
7. Das Bild dann einfach als png speichern.

Nun müssen wir zu Inkscape wechseln.

1. Das PNG-Bild mit dem Turm in Inkscape öffnen
2. Das Bild selektieren und auf Pfad > Bitmap vektorisieren gehen. Im sich öffnenden Dialog Entlang eines Helligkeitswertes einstellen, beim Schwellwert müßt ihr ein wenig selbst expermentieren, aber dank unserer Vorarbeit in Gimp müßte das leich der Richtige sein.
3. Jetzt das Bild mit der Turmuhr importieren (Strg+I) und auch dieses vektorisieren.
4. Jetzt das Vektorergebnis der Turmuhr an die entsprechende Position des Turmes setzen, die Größe natürlich anpassen und beide dannach über Pfad > Vereinigung miteinander verbinden. Entsprechnde Leerräume die da sind einfach auffüllen.
5. Jetzt aus einfachen geometrischen Figuren oder Bezierkurven mit dem die Uhrzeiger neumalen kleiner Tip holt euch dazu das Orginal mittels Importieren dazu in Inkscape.
6. Nun die Zeiger ebenfalls auf die Turmuhr setzen in Größe und Position einpassen, dieses Mal aber nicht verbinden, dann könnt ihr nämlich noch die Uhrzeit nachstellen ;)
7. Einen Kreis (F5) in Größe der Turmuhr zeichnen und diesenmit einem Farbverlauf Gelb nach Weiß füllen und dannach auf die entsprechende Position am Turm bringen und mittels der Bild-Abtasten einfach unter die Ebene mit dem Turm bringen.
8. Jetzt noch ein Rechteck so das es für die Größe des Turmes ausreicht zeichnen mit einem Farbverlauf füllen der zur abendlichen oder nächtlichen Stimmung paßt. Mit der Ende-Taste auf die tiefste Position inder Ebne bringen und das war es dann auch schon.

Ob ihr da jetzt noch einen Mond hinzuzeichnet oder Sterne in den Himmel ist vollkommen euch überlassen, nur bedenkt manchmal ist weniger mehr. Tja mit der richtigen Idee kann man so wirklich tolle Comicstrips erzeugen, bin ja gespannt, vielleicht erreichen mich ja einige Werke.

Bildschirmfoto-3Auf meinem kleinen Eee habe ich nun auch noch Ubuntu 9.10 in der Alpha 4 Version getestet. Bis 9.10 wirklich als Stable erscheint, ist es ja bekanntlich noch bis Ende Oktober hin. Trotzdem sind ja auch die meisten Alpha Versionen von Ubuntu sehr gut und von hoher Qualität. Natürlich kommt auch diesmal wieder der Netbook Remix zum Einsatz.

Die Installation lief bei mir nicht ganz reibungslos ab, was aber nicht an Ubuntu lag sondern im Grunde an mir selber. Da die kleinen Netbooks keine Laufwerke haben, nutzt man zur Installation einfach einen USB-Stick. Der USB-Stick sollte mindestens 700-750mb groß sein und auch einigermaßen schnell, dann wartet man nicht so lange. Aber das sind ja beides Kriterien  die heutzutage sogar jeder USB-Stick erfüllt den man so als Werbegeschenk bekommt.

Ich habe mir das Image hier heruntergeladen und dann versucht mit dem Image-Writer das Ganze auf den USB-Stick zu schreiben. Dies hat leider nicht funktioniert. Er hat zwar alles sauber drauf geschrieben und auch gesagt das alles OK ist, aber mein Netbook konnte aus irgendeinem Grund, den ich mir noch nicht erschließen konnte nicht davon booten. Nach zig Versuchen mit dem Image-Writer und verschiedenen Dateisystemen die ich vorher drauf formatiert habe, ist mir dann glücklicherweise doch noch eingefallen das Ubuntu für solche Fälle von Haus aus ein kleines aber feines Programm mitliefert. Der USB-Startmedien-Ersteller, zu finden unter System–>Systemverwaltung–>USB-Startmedien-Ersteller. Dieser hat dann bei mir auch direkt beim ersten Versuch wunderbar funktioniert und ich konnte endlich vom USB-Stick booten. Danach habe ich erst mal den ImageWriter deinstalliert, damit mir das nicht nochmal passiert, ist ja alles verlorene Zeit. Diese Odyssee hat mich schon ziemlich geärgert, vor allem weil ich eben nicht gleich am Anfang an den Startmedien-Ersteller gedacht habe, was eigentlich auf der Hand liegt.

Nachdem die Installation dann einmal am Laufen war, ging alles gewohnt wunderbar glatt. Bilder davon seht ihr unten in der Bildergalerie. Bei der Installation unterscheidet sich aber im Grunde nichts von der normalen Installation. Zur Version 9.04 hat sich soweit ich nichts übersehen habe auch nur geändert, dass ext4 nun das Standard Datei System ist.

Nachdem die Installation abgeschlossen war, legte ich gleich mit dem Einrichten der Programme und so weiter los. Dabei sind mir einige Bugs aufgefallen die wohl noch auf den Alpha Status zurück zu führen sind, aber alles Sachen die mit der Netbook Oberfläche zu tun haben. Das schwierigste ist, dass die Netbook Oberfläche noch so buggy ist, dass sie alle paar Minuten abstürzt, und man diese nur durch ein neu Anmelden wieder hergestellt bekommt. Außerdem ist die Übersetzung noch nicht ganz fertig, was ich aber nicht als sonderlich schlimm empfinde, ist ja auch dann nur auf Englisch. Einige Icons sind leider noch recht unscharf, was aber hoffentlich noch behoben wird. Da mich das dauernde Abstürzen so genervt hat, habe ich in den Einstellungen der Aktualisierungsverwaltung (System–>Systemverwaltung–>Aktualisierungsverwaltung) die “Vorab veröffentlichte Aktualisierungen mit einem kleinen Häkchen aktiviert. Danach hat er ein Distributions-Upgrade durchgeführt und seitdem läuft die Netbook Oberfläche ohne Abstürze und wirklich gut, auch einige Icons sind scharf geworden.

Was ich an der Version 9.10 sehr gut finde ist die grundlegend überarbeitete Oberfläche. Die Netbook Oberfläche sah in 9.04 ja noch so aus:  unr-start

Nun sieht die neue Oberfläche so aus:  Bildschirmfoto-3

Dabei ist die komplette rechte Leiste weggefallen, wodurch einiges an Platz entsteht, der gut genutzt wird. Die Ordner usw. die vorher Rechts waren, sind nun unter dem Punkt Dateien und Ordner auf der Linken Seite zusammengefasst. Meiner Meinung nach sehr schön gelöst, auch das Menü Links ist gut überarbeitet worden und sehr einfach zu handhaben. Insgesamt ist die ganze Oberfläche nun noch besser für Touchscreens zu nutzen, auch wenn ich das leider noch nicht testen konnte.

Neu hinzugekommen ist als Programm Ubuntu One, was der Online-Speicher Dienst für Ubuntu ist, bzw. noch werden will. Mangels Key dafür nutze ich diesen momentan noch nicht und bin mit meiner Dropbox auch noch viel zufriedener. Überarbeitet wurde auch nochmal der Computer-Hausmeister und bietet nun ein paar mehr Möglichkeiten an, arbeitet aber immer noch so einfach wie man es aus Jaunty kennt.

Ich bin mit 9.10 auf meinem Netbook bisher sehr zufrieden und werde es drauf lassen, natürlich immer wieder auf die nächste Vorab-Version updaten.  Am 3. September, also übermorgen soll ja auch schon die Alpha 5 erscheinen. Da ich aber schon die Vorab veröffentlichten Aktualisierungen drin habe, erwarte ich da nicht mehr allzu viele Änderungen.

Hier seht ihr noch eine kleine Bildergalerie zu meinem Netbook und der Installation. Die Folie mit dem roten Totenkopf war schon drauf als ich ihn gebraucht gekauft habe und ich hab sie einfach drauf gelassen, da ich sie eigentlich ganz gut finde, dadurch wird das Netbook eben zu was besonderem und hebt sich von der Masse ab.


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Artikel von: Disfunctions.de - Das Blog der gnadenlosen Fehlfunktionen!

Ubuntu 9.10 Alpha 4 als UNR getestet

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Microbloggingdienste wie Twitter oder Identi.ca werden immer beliebter. Um Twitter-Clients auf dem IPhone hat sich ein regelrechter Hype entwickelt. Aber auch für Linux gibt es einige gute. Ein sehr guter in Python geschriebener Client für Gnome ist Gwibber. Dieser Client unterstützt neben Twitter noch weitere Dienste, wie Identi.ca oder Facebook. Mit Gwibber können sie Twitter-Nachrichten oder anderen Dienst folgen, neue Tweets schreiben, suchen usw. Dabei entfällt das Einloggen auf den...

Dieser Artikel ist gekürzt. Den kompletten Artikel finden Sie auf meiner Webseite.


Ubuntu bringt eine hervorragende Unterstützung zur Eingabe asiatischer (oder anderer) Zeichen mit. Dazu muss einfach in dem Dialog Sprachunterstützung ein Häckchen gesetzt und die betreffende Sprache ausgewählt werden. Dann steht im Panel SCIM zur Verfügung. Für Gnome-Programme sind nun keine weiteren Schritte erforderlich. Will man jedoch in Skype Chinesich schreiben, so funktioniert das nicht. Das liegt daran, dass Skype QT benutzt. Es gibt aber einen Workaround, der für mich funktioniert...

Dieser Artikel ist gekürzt. Den kompletten Artikel finden Sie auf meiner Webseite.


Mit der dbox2 nehme ich gelegentlich Fernsehsendungen auf. Die Aufnahmen haben dann die Dateiendung .ts und sind riesengroß. Schöner ist da mein übliches xvid-Format, jedoch gestaltet sich das Umwandeln etwas haariger als angenommen, denn wenn ich ffmpeg oder mencoder verwende, laufen Bild und Ton nicht mehr synchron. Eine funktionierende Datei erhält man mit Hilfe von avidemux und ProjextX, welche zunächst installiert werden per `sudo apt-get install project-x avidemux-cli` Mit ProjectX werden zunächst Bild und Ton von einander getrennt.

Mit der dbox2 nehme ich gelegentlich Fernsehsendungen auf. Die Aufnahmen haben dann die Dateiendung .ts und sind riesengroß. Schöner ist da mein übliches xvid-Format, jedoch gestaltet sich das Umwandeln etwas haariger als angenommen, denn wenn ich ffmpeg oder mencoder verwende, laufen Bild und Ton nicht mehr synchron.

Eine funktionierende Datei erhält man mit Hilfe von avidemux und ProjextX, welche zunächst installiert werden per

sudo apt-get install project-x avidemux-cli

Mit ProjectX werden zunächst Bild und Ton von einander getrennt. Hierfür ruft man ein Terminal auf, wechselt ins Verzeichnis, in welchem die .ts-Datei liegt, und tippt dort ein:

projectx -name Demux MeineAufnahme.ts

wobei MeineAufnahme.ts noch auf den Dateinahmen der Fernsehsendung angepasst werden muss.
Dieser Aufruf erzeugt die zwei Dateien Demux.m2v (welche das Video enthält) und Demux.mp2 (welche den Ton enthält). Diese werden nun mit Hilfe von avidemux in einer Xvid-Datei zusammengeführt. Hierzu tippt man ein (alles in einer Zeile):

Jaunty

Unter Jaunty lautet der Aufruf:

avidemux2_cli --load "Demux.m2v" --external-mp3 "Demux.mp2" --audio-codec MP3 --audio-bitrate 128 --video-codec XVID4 --video-conf cbr=1500 --output-format AVI --save "XvidErgebnis.avi"

Der Name der Ausgabe-Datei “XvidErgebnis.avi” kann in jeden beliebigen Dateinamen geändert werden.

 

Karmic

Unter Karmic lautet der Aufruf:

avidemux2_cli --load "Demux.m2v" --external-mp3 "Demux.mp2" --audio-codec MP3 --audio-bitrate 128 --video-codec XVID --video-conf cbr=1500 --output-format AVI --save "XvidErgebnis.avi"

Der Name der Ausgabe-Datei “XvidErgebnis.avi” kann in jeden beliebigen Dateinamen geändert werden.

 
 
 

Fertig!

Die Dateien Demux.mp2 und Demux.m2v werden nicht mehr benötigt und können gelöscht werden per

rm Demux.mp2 Demux.m2v

Moin liebe Lesergemeinde,

ich beteilige mich nun auch mal an der Reihe mit exotischeren Linux-Apps, heute stelle ich euch einen vielleicht nicht so bekannten Medienspieler vor: Quod Libet.

Quod Libet kommt aus dem lateinischen und heißt “was beliebt”. Genauso ist auch der Player aufgebaut. Es gibt eine ganze Reihe verschiedener Ansichten, die es erlauben seinen Medienspieler nach den eigenen Wünschen zu konfigurieren. Der Player baut auf GStreamer auf und kann alle Medienformate abspielen, die für GStreamer installiert wurden. Des Weiteren können Audio-Feeds und Internet-Radio Stationen verwaltet und abgespielt werden. Mit Pulse Audio kommt Quod Libet ebenfalls ohne Probleme zurecht.

Mit Plugins kann das Programm sehr gut erweitert werden. So können Albumcover einfach heruntergeladen, Lyrics gespeichert, die Titel mit einem On-Screen-Display angezeigt werden und vieles mehr. Eine einfache Steuerung über das Tray-Icon ist ebenfalls möglich. Des Weiteren wird Replay Gain unterstützt, was bei unterschiedlich lauten Musikstücken sehr vorteilhaft ist. Die Anbindung verschiedener externer Player ist ebenfalls möglich, so kann der IPod auch direkt aus dem Programm heraus bespielt werden. Eine für mich sehr wichtige Funktion ist die Warteschlange, in die man mittels Tastendruck (Taste: q) einen Titel hinzufügen kann.

Die Filterung der Bibliothek ist sehr einfach gehalten und durchsucht alle Tags in einem Musik-File. Eine Suche mit regulären Ausdrücken ist ebenfalls möglich. Die Bibliothek wird bei neuen Musikstücken rasend schnell neu aufgebaut und indiziert. Ein guter Musiktagger ist ebenfalls gleich dabei, dieser ist nicht auf Standardtags beschränkt. Es können also alle möglichen Informationen in eine Musik-Datei abgespeichert werden.

Die Weiterentwicklung des Programms schreitet zwar nur mäßig voran, es wird aber zumindest kontinuierlich gepflegt. Die Webseite des Projekts lässt jedoch zu wünschen übrig, da sie recht unübersichtlich gehalten ist.

quodlibet

tether_droid.resizedSchon bevor ich mir das HTC Hero gekauft habe, habe ich im Internet das Thema “Android” in diversen englischen und deutschen Blogs verfolgt. Und dabei kommt man natürlich um ein Thema nicht herum. Wie kann ich die Internet-Verbindung des Telefons mit einem PC nutzen? Der Begriff dafür heißt Tethering.

Soweit ich das mitbekommen habe funktioniert dies mit dem HTC Dream (G1), HTC Magic und dem Samsung Galaxy nicht. Wer hier etwas experimentierfreudig ist, kann die Firmware auf seinem Android-Device tauschen und bekommt somit auch Root-Zugriff. Damit gibt es die Möglichkeit mit Hilfe der Applikation aNetShare oder wifi-tether Tethering zu nutzen. Ich möchte und kann hierzu aber nicht mehr sagen, da ich mein HTC Hero nicht “gerootet” habe und auch nicht werde.
Wer sich dennoch für das Thema interessiert findet eventuell im englischsprachigen Forum forum.xda-developers.com oder über Google eine Antwort.

Jetzt komme ich aber zu der guten Nachricht für alle HTC Hero Besitzer. Mit diesem Device funktioniert das Tethering “out of the box”, wenn man wie folgt vorgeht (getestet mit Ubuntu 9.04):

  1. Verbinde das HTC Hero via. mitgelieferten USB-Kabel mit dem Computer
  2. Wechsle in das Einstellungsmenü
    • und dort in den Menüpunkt “Wireless”
    • danach aktiviere den Menüpunkt “Mobiles Netzwerk”
    • nun kann man Tethering mittels “Mobile Netzwerkfreigabe” aktivieren
      tethering_settings
  3. nun wartet man bis der Netwerkmanager eine Verbindung hergestellt hat
    tethering_connected

So einfach kann man am HTC Hero seine mobile 3G Netzwerkverbindung via USB-Kabel über seinen PC nutzen. Ich bezweifle, dass das Tethering über WLAN oder Bluetooth funktioniert. Hierzu habe ich keine Informationen. Mir reicht aber diese einfache Möglichkeit über das USB-Kabel.

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31. August 2009

Vor ein paar Tagen habe ich ja berichtet, dass Skype nach langer langer Ruhepause mal wieder eine verbesserte für Linux veröffentlicht hat. Zwar trägt die Version noch den Titel einer Beta, doch gerade beim kritischen Punkt PulseAudio wurde viel verbessert.

Allerdings haben noch viele Anwender Schwierigkeiten ihr Audio-System via PulseAudio korrekt einzurichten. Daher versuche ich hier ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen und Euch ein paar Tipps bzgl. PulseAudio am Beispiel Skype 2.1 Beta zu geben…

PulseAudio in GNOME korrekt einrichten

Basis der ganzen Übung ist natürlich dass PulseAudio läuft und die eigenen Audio-Einstellungen korrekt sind. Öffnet dazu in Ubuntu “System -> Einstellungen -> Audio” und kontrolliert, dass überall “PulseAudio-Soundserver” eingestellt ist. Dies sollte eigentlich von Haus aus so eingestellt sein…

GNOME für PulseAudio konfigurieren (eigentlich Standard in Ubuntu)

GNOME für PulseAudio konfigurieren (eigentlich Standard in Ubuntu)

Wichtig ist auch der letzte Punkt “Vorgegebene Mixerspur”. In Foren schlagen immer wieder Leute auf, wo die Lautstärke nicht über die Leiser-/Lauter-Tasten auf der Tastatur geregelt werden kann. In solch einem Fall ist mit Sicherheit diese Einstellung falsch. Hier muss ein “Playback:… (PulseAudio-Mixer)”-Gerät ausgewählt sein.

Audio-Einstellungen in Skype

Nun müsst Ihr kontrollieren ob Skype auch PulseAudio anspricht. In der neuen Beta von Skype gibt es gar keine andere Einstellung mehr… Ihr öffnet also die Optionen von Skype und kontrolliert ob unter “Audiogeräte” für alle Audiogeräte “PulseAudio server (local)” eingestellt ist.

Ich beziehe mich hier exklusiv auf die neue Beta der Version 2.1 von Skype. In Skype 2.0 habe ich es auch nie geschafft, dass Skype über PulseAudio aufnimmt…

Audio-Einstellungen von Skype. Viel gibt es nicht einzustellen.

Audio-Einstellungen von Skype. Viel gibt es nicht einzustellen.

Weitere Einstellungen, also etwa über welches Mikrofon Skype die Sprache aufnehmen soll, könnt ihr NICHT in Skype selber vornehmen, das geschieht direkt über PulseAudio.

Skype und PulseAudio

PulseAudio ist ein sehr flexibler Soundserver. Für jede Anwendung kann festgelegt werden welches Aus- oder Eingabegerät, ob lokal oder im Netzwerk, genutzt oder wie laut der Ton abgespielt werden soll. Ein paar Möglichkeiten habe ich im Beitrag Sounds mit PulseAudio umleiten beschrieben.

Damit Ihr nun Skype sagen könnt welches Mikrofon, also bspw. das des USB-Headsets oder der Webcam, das Programm benutzen soll, braucht ihr das zusätzliche Programm “PulseAudio-Lautstärkeregler”. Die in GNOME von Haus aus enthaltenen Tools können PulseAudio nicht vollständig kontrollieren. In Ubuntu könnt Ihr es bspw. durch…

$ sudo apt-get install pavucontrol

…installieren und dann über “Anwendungen -> Unterhaltungsmedien -> PulseAudio-Lautstärkeregler” starten.

In den vier Reitern des Programms seht ihr alle im System vorhandenen Ein- und Ausgabegeräte, sowie alle Programme die AKTUELL Audio ausgeben bzw. aufnehmen. Um nun Skype sagen zu können ein anderes Ein- oder Ausgabegerät zu verwenden muss Skype gestartet werden und ein Testanruf (über “Skype -> Optionen -> Audiogeräte -> Testanruf tätigen”) ausgeführt werden. Sobald das Gespräch läuft, taucht Skype im PulseAudio-Lautstärkeregler auf und man kann die Ein- und Ausgabe-Spuren von Skype verschieben…

Das zu benutzende Audio-Gerät auswählen.

Das zu benutzende Audio-Gerät auswählen.

Von nun an solltet Ihr in der Lage sein Anwendungen ihre Ein- und Ausgabe-Geräte zuzuweisen. Man darf nie vergessen, dass der PulseAudio-Lautstärkeregler nur Anwendungen auflistet, die gerade laufen und/oder Audio ausgeben.

Den PulseAudio-Lautstärkeregler halte ich nicht gerade für DIE Anwendung PulseAudio zu managen, doch bis dato gibt es nichts richtig brauchbares. Mir gefällt das Gnome PulseAudio Applet (Installierbar in Ubuntu über das Paket gnome-pulse-applet) recht gut, doch Audio-Spuren lassen sich mit dem Applet leider bislang nicht verschieben.


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Man hat ja schon lange mal darüber gesprochen, dass der Bundestrojaner für Deutschland in der Schweiz programmiert worden sei.

Doch nun gibt es handfeste Beweise! Der Programmierer Ruben Unteregger, ehemaliger Angestellter des Schweizer Unternehmen ERA IT Solutions, packt aus.

Für den Trojaner selbst und dessen Entwicklung gilt zwar Geheimhaltungspflicht, doch die Softwarerechte sind immer noch im Besitz von Ruben, weshalb er den Sourcecode auch teilweise unter der GPL veröffentlichen konnte.

Details zu Ruben und seiner Arbeit bei ERA IT Solutions findet man in einem Interview mit ihm, welches durch Gulli zustande kam.

Der Trojaner selbst gibt es in zwei Versionen: Mini- und Megapanzer.

Der Megapanzer wurde nur Stückchenweise veröffentlicht, wogegen der Minipanzer, die abgespeckte Version, voll und ganz verfügbar ist.

Da leider ein Geheimhaltungsvertrag zwischen Ruben und seinem Ex-Arbeitgeber besteht, gibt es nur Spekulationen über den Auftraggeber und leider keine eindeutigen Beweise, dass da wirklich die Regierung mit drinhängt!

Laut Ruben bietet der Trojaner noch keinen Support für Linux, erst für Windows XP. Doch wie lange das wohl noch so bleibt?

Ich finde das ganze sehr beunruhigend, sollte da tatsächlich die Regierung mitmischen! Gleichzeitig habe ich grossen Respekt vor Ruben und vor seiner Arbeit und dem Schritt, den Code öffentlich zu machen.

Die glauben wohl allenernstens noch daran, das die in Deutschland eine Community haben. Ich hatte ja in St. Augustin zur FrOSCon wieder die Gelegenheit mit WoBo zu sprechen und da war der Zorn immer noch nicht verraucht über die fehlgeschlagene Präsentation vom LinuxTag in Berlin. Beim Rest von mandrivauser.de sah es nicht anders aus. Auf der anderen Seite sind die teilweise bewundernswert, ich meine da gab es schon in Berlin klare Aussagen, dass sie ihre Contributions zu Mandriva sprich die Übersetzungen weiterleisten wollen. Einige sagen auch klipp und klar, das sie dieser Distribution wegen der Firma am liebsten den Rücken kehren würden, wenn sie ihre Distribution nicht so mögen würden.

Irgendwie kommt wohl auch aus Richtung Paris nicht die kleinste Bemühung wieder auf einen gemeinsamen Arbeitsstandpunkt zu kommen. Um so seltsamer liest sich dann der heutige Blogeintrag im offiziellen Mandrivablog “Mandriva Linux Community: more than 10 years but things have to be said” klingt erstmal der Überschrift nach als müßte etwas gesagt werden, was eher keine Hurrameldung ist, aber aus dem was folgt werde ich nicht schlau. Man redet in 3 Sätzen vom Mandriva Assembly, dem Code of Conduct und dem Manifesto was das allerdings werden soll, bleibt ein Rätsel. War es wieder mal soweit, dass ein Blogbeitrag her mußte? Aber ihr hattet doch erst letzte Woche mit der Betaversion von Mandriva 2010 einen, vielleicht kann mich ja mal einer aufklären.

Nun “Microblogge” ich ja doch, naja obwohl der Account (auf Wunsch http://twitter.com/karltuxstadt ) besteht schon fast ein Jahr. Jetzt befülle ich ihn aber auch mal. Bei den Kurzeinträgen hier wird es aber trotzdem bleiben. Das ganze ist aber dennoch ein Abenteuer gewesen, ich glaube ich habe vor 3 Monaten schon einmal versucht mir einen Twitter-Client für den Desktop zuzulegen. Also mit der Situation wie sie derzeit ist bin ich allerdings nicht wirklich zufrieden. Mal ehrlich die existierenden Clients, ich rede hier von den nativen sehen ja alle gleich aus. Was soll man da auch groß anders machen. Im Moment ist das Gwibber und teilweise auch Twhirl auf Adobes Air (und da stehe ich weder leistungsmäßig noch lizenztechnisch drauf) aber das Ding kann piepen. Toll nicht wahr, ein richtiges Totschlagsfeature. Ich mag diese Notify-Bubbles nämlich nicht, ich bin froh das ich die Feedreader und Messenger abgewöhnt hab. Also liebe Gwibberschreiber wenn ihr das in die Version 2.0 das einbauen würdet, wäre sicherlich nicht nur ich glücklich. Es muss ja nicht gleich auf Anhieb noch die Gruppierung von Twitterfeeds und die Zuweisung von unterschiedlichen Tönen sein. Nur Piepen das wäre halt schön. Wer mir jetzt kommt choqok kann das aber, dem wird der Kopf abgerissen! Dafür baue ich mir nämlich nicht noch KDE4 unter meinen flinken Desktop ;) Aber das die angebotenen Clients für Twitter noch nicht der Weisheit letzter Schluss sind, der Meinung sind auch andere.

Eigentlich bin ich ein Liebhaber von manuellen Notizbücher à la Moleskine. Darin kann ich skizzieren, malen, schreiben, sudeln und was ich auch immer möchte (inklusive Kaffee-Tassen-Ringe erzeugen). Ich nutze seit Jahren auch ein manueller Kalender aus dem Hause Moleskine.

RedNotebookJendrik Seipp unterhält ein Projekt namens RedNotebook. Damit versucht er, die Arbeitsweise an einem manuellen Notizbuch auf einem Linux-Rechner (und auch Windows) ab- oder nachzubilden und dies ziemlich clever, finde ich. Es lassen sich allerlei Inhalte in ein Dokument binden, sie können nach Kategorien und Tags abgelegt und einem Kalendertag zugewiesen werden. Die Software bietet eine breite Palette an Features und lässt sich vom Syntax her fast wie ein Wiki bedienen. Das dreispaltige Arbeitslayout bietet eine einfache und intuitive Bedienung. Ich bin der Meinung, dass man sich recht schnell in das Programm einarbeiten kann.

RedNotebook is a graphical diary and journal helping you keep track of notes and thoughts. It includes a calendar navigation, customizable templates, export functionality and word clouds. You can also format, tag and search your entries.

Besonders gut daran gefällt mir die Idee, pro Tag ein Sudelblatt zu erstellen, das eine beliebige Länge aufweisen kann, Links zu Websites und E-Mail-Adressen sowie zu Files auf dem lokalen Rechner enthalten kann. Ausserdem stehen Vorlagen zur Verfügung, die man sich zurechtstutzen kann. Auch ganz toll finde ich die Möglichkeit, die Sudelblätter als HTML, Text oder gar LaTeX zu exportieren.

RedNotebook

Verschiedene paketierte Versionen stehen zum Download bereit, so auch für Benutzer von Debian, sie können das Paket aus der Sid-Distribution holen. Es gibt auch eine Windows-Version. Ubuntu-User ab der Version Karmic Koala (9.10) finden das Programm in den offiziellen Quellen (rednotebook). Wer noch ein “älteres” Ubuntu nutzt, muss sich die Quelle einbinden und ein Key importieren:

gksudo gedit /etc/apt/sources.list

und dann dort folgende Quelle ergänzen:

# Quelle für rednotebook
deb http://robin.powdarrmonkey.net/ubuntu jaunty/

Schliesslich importiert man sich den Schhlüssel mit folgendem Befehl in der Konsole:

sudo apt-key adv --keyserver pgp.mit.edu --recv-key FF95D333

Ja, und dann das Übliche:

sudo apt-get update
sudo apt-get install rednotebook

Im Gnome-Menü ist die Applikation dann unter Anwendungen/Büro/RedNotebook zu finden.

Dirk hat vor ein paar Tagen hier vorgeschlagen, für jede Fremdquelle eine andere sources.list zu nutzen. Ich halte das für eine gute Idee, habe das aber hier noch nicht so abgebildet. Der Vorteil der “dirkschen Idee” liegt vor allem darin, dass bei einem Distributions-Update keine Quellangaben verloren oder überschrieben werden und die Mutationen einfacher umzusetzen sind.

Wie dem auch sei; rednotebook ist meiner Meinung nach eine recht gute und intuitiv zu bedienende Applikation, um digitale Notizen abzulegen und sich dabei möglichst wenig einzuschränken. Allerdings kommt die Lösung für meine Bedürfnisse nicht an ein physisches Notizbuch heran. Aber Jendrik kann sich trösten: Das hat bisher keine Software geschafft, weder unter GNU/Linux, noch unter Macintosh und Window$-Applikationen fand ich auch keine. Trotzdem ist das rote Notizbuch auf alle Fälle einen Test wert. Wer weiss, vielleicht wird beim einen oder andern Nutzer die Applikation zu einem treuen Begleiter. Ich lasse sie auf jeden Fall installiert und “pröble” weiterhin noch etwas damit.

Ein Dankeschön geht an Jendrik Seipp für seine Arbeit an diesem OpenSource-Projekt:

RedNotebook is open source software, you are free to use and redistribute it under the terms of the GPL

Es ist ja bei weitem nicht selbstverständlich, dass eine solche Arbeit unter GPL und der Gemeinschaft zur Verfügung gestellt wird. Ich habe grossen Respekt vor solchen Menschen.

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30. August 2009

Blowfish?
Attribution-NonCommercial-NoDerivs License by stirwise

Im Moment beschäftige ich mich ein wenig mit Gentoo. Aus Gründen der Bequemlichkeit (und weil ich mich noch nicht für einen Windowmanager entschieden habe) arbeite ich fast nur mit ssh auf dieser Kiste.

Allerdings ist es äußerst mühsam bei jedem Login das Passwort einzutippen. Nun wende ich einen leider nicht so bekannten Kniff an:

Ich kopiere meinen öffentlichen Schlüssel (zu finden in ~/.ssh/id_rsa.pub - falls es den noch nicht gibt per ssh-keygen erzeugen) in die Datei ~/.ssh/authorized_keys auf dem Zielsystem. Zu beachten wäre noch, dass die Usernamen die Gleichen sein sollten.

Jetzt kann man sich mit ssh {IP oder Name} an dem Rechner anmelden ohne jedesmal das Passwort einzutippen. Viel Freude wünsche ich Euch damit :-)

schmiddi@nethercap:~$ ssh 192.168.0.128
Last login: Sun Aug 30 21:47:18 CEST 2009 from 192.168.0.11 on pts/1
schmiddi@dauerwurst ~ $ pwd
/home/schmiddi

Nachtrag

kb fordert noch die Erwähnung von ssh-copy-id :)

ssh-copy-id kopiert mit  scp den public Key auf dem Zielrechner in die authorized_keys des gewünschten Benutzers (das ist was ich glaube)

Der Aufruf

schmiddi@nethercap:~$ssh-copy-id -i ~/{PFAD}/id_rsa.pub root@192.168.0.128

autorisiert also den gewünschten Benutzer der lokalen Maschine  auf dem Zielsystem. Wenn man das -i und den Pfad wegläßt, kopiert er den public Key des angemeldeten Benutzers.

In diesem Fall kann sich der Nutzer schmiddi als root auf der 192.168.0.128 ohne Passwort anmelden.

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Warsow erscheint in der Version 0.5
Einer der beliebtesten Ego-Shooter in der E-Sports Szene ist Warsow. Nach anderthalb Jahren ist nun Version 0.5 erschienen.

Um für ein reibungsloses Spielverlauf zu sorgen wurden die Feineinstellungen der Waffen, Rüstung und Bewegung überarbeitet. Außerdem bringt 0.5 auch neue Funktionen, Karten, Spiel-Modi und Texturen mit. So können einige Waffen den Gegner betäuben und ihm kurzzeitig davon abhalten einen sogenannten walljump durchzuführen. Außerdem sind drei neue Spiel-Modi hinzugekommen: Team Domination, Headhunt, Bomb & Defuse.

In Team Domination kämpfen zwei Teams um bestimmte Punkte auf der Karte, gewonnen hat das Team das als erstes alle Punkte gleichzeitig unter ihrer Kontrolle hat. In Headhunt wird ein Spieler von allen Anderen gejagt und muss versuchen so lange wie möglich zu überleben. Der letzte neue Game-Modus, Bomb & Defuse, erinnert stark an gängige Anti-Terrorismus Spiele (vgl. Urban Terror, Counterstrike) in denen ein Team die Bombe legen muss und das andere Team dies verhindern muss. Zudem wurde ein neues Skript namens AngelScript eingeführt, das dass erstellen von eigenen Spiel-Modi erleichtern soll.

Warsow ist ein sehr schneller Ego-Shooter bei dem man  eine Vielzahl von Sprüngen und Tricks ausführen muss, dadurch haben Anfänger erst einmal im Nachsehen. Das 240 MB große Archiv kann auf der Download-Seite neben Linux, auch für Mac und Windows herunter geladen werden.

Weiterführende Links:


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Tor unter Fedora zu verwenden ist eigentlich nicht weiter kompliziert, man muss nur auf ein par Kleinigkeiten achten. Hier eine kleine Anleitung um Tor unter Fedora 11 zu verwenden:

Schritt 1. Tor und Privoxy installieren

sudo yum install tor privoxy

Schritt 2. Jetzt wird Privoxy konfiguriert die Datei findet sich in /etc/privoxy/config

sudo gedit /etc/privoxy/config

Jetzt tragen wir in eine neue Zeile forward-socks4a  / 127.0.0.1:9050 . (Den Punkt nicht vergessen!)

Schritt 3. Jetzt geben wir den Port 8118 (Privoxy) in der Firewall frei. Dazu gehen wir unter System->Administration->Firewall und wählen links andere Ports aus. Nach einem Klick auf Hinzufügen wählt ihr in dem neuen Fenster Benutzerdefiniert, hier gebt ihr bei Port/Port-Berreich 8118 ein, bei Protokoll wählt ihr tcp.

Schritt 4. Tor und Privoxy starten

sudo service tor start
sudo service privoxy start

Schritt 5. Firefox konfigurieren. Geht Dazu im Firefox auf Bearbeiten->Einstellungen->Erweitert->Netzwerk->Einstellungen. Hier wählt ihr Manuelle Proxy Konfiguration. Tragt bei den Diensten die ihr braucht als Proxy localhost und als Port 8118 ein. Alternativ könnt ihr auch die Option Für alle Protokolle diesen Proxy verwenden, auswählen

Schritt 6. Um Tor und Privoxy nicht immer von Hand starten zu müssen könnt ihr unter System->Einstellungen->Startprogrammen Privoxy und Tor zum Systemstart hinzufügen. Tor findet ihr in /usr/bin/tor Privoxy in usr/sbin/privoxy!

Viel Spaß beim anonymen surfen!


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Artikel von: Disfunctions.de - Das Blog der gnadenlosen Fehlfunktionen!

Anonym surfen mit Tor unter Fedora 11

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Manchmal ist das doch direkt zum ****. Man versucht ewig etwas zu installieren und der Installationsprozess startet einfach nicht. Er bemüht sich aber auch so überhaupt nicht, irgendeine Fehlermeldung zurückzugeben. Wozu auch was kann so ein dummer Nutzer schon mit Fehlermeldungen anfangen? Nachdem man dann schon aufgegeben hat, bekommt man dann von seinem Mailclient mitgeteilt, dass dieser die gerade in der Bearbeitung befindliche Mail nicht nach /tmp speichern kann und man ahnt es. Tatsächlich man bräuchte doch etwas Platz auf diesem Teil der Partition. ^^ Wäre zu schön gewwesen, wenn das Installationsskript doch einem das mitgetielt hätte, dass es nicht schreiben kann oder?

Adobes Multimedia-Plugin ist für die meisten Linux-Benutzer ein Graus. Einmal funktioniert der Sound nicht, dann ist die CPU-Nutzung exorbitant, dann widerum zeigt der Firefox gelegentlich einfach gar nichts.

Ein Eckstein des heutigen Internets sind für viele Benutzer Portale wie Youtube, Vimeo oder das deutschsprachige MyVideo. Unter Linux existieren bereits seit geraumer Zeit zum Flash-Plugin von Adobe freie Implementation durch GNASH und Swfdec. Alle diese Lösungen sind auf ihre ganz eigene Art jedoch inakzeptabel. Während das Original-Plugin selbstverständlich noch am besten abschneidet, ist die CPU-Nutzung von GNASH überdurchschnittlich, der Support für die diversen Flash-Anwendungen leider mangelhaft. Swfdec gibt unter manchen Konfigurationen nicht einmal Sound aus.

Youtube mit dem Totem-Plugin

In seiner Geschichte hat Flash schon viele Krisen überwunden, z.B. die fehlende Indizierbarkeit kompletter Flashwebseiten durch Suchmaschinen, und ist nun mehr seit einigen Jahren Standard für Video-Streaming. In Zukunft ist absehbar, dass das Video-Streaming jedoch direkt durch HTML5 in eine Webseite eingebunden werden kann, was Flash vermutlich den Rang ablaufen wird. Wer sich schon jetzt nicht mehr bis zu diesem Tag gedulden will hat die Möglichkeit zumindest auf YouTube das Flash-Plugin durch das Totem-Plugin ein Media-Player-Plugin, wie das von Totem oder Mplayer, ersetzen zu lassen. Dies funktioniert bisher jedoch ausschließlich auf YouTube und auch nur für Videos, nicht für beispielsweise Spiele oder ganze Webseiten.

Auf Basis des Greasemonkey-Plugins kann das Skript “Youtube no Flash” installiert werden, dass diese automatische Ersetzung vornimmt. Das Totem-Plugin für Mozilla ermöglicht schließlich auch problemlos den Vollbild-Modus und wählt automatisch den High-Quality Modus von Youtube aus.

  1. Greasemonkey-Addon in Firefox installieren
  2. Firefox neu starten
  3. Userskript installieren (”Youtube no Flash“)

Dieser Workaround mag kein endgültiger Todesstoß für Flash sein, für mich ist es jedoch eine wohltuende Lösung, da ich Flash selten bis nie außerhalb von YouTube nutze und sich das Totem-Plugin absolut keine Blöße gibt.

Weiterführende Links:

via Ubuntuusers Wiki


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  1. Wissenswerte Tastenkürzeln

    CTRL l Leert den gesamten Bildschirm, das selbe wie der Befehl clear.

    CTRL w Löscht nach links einzelne Wörter ab der Cursorposition.

    CTRL r Inkrementelle Suche durch die Liste der letzt ausgeführten Befehle (bash history).

    ! ! Den letzten Befehl wiederholen.

    CTRL d Um die Sitzung zu beenden, das selbe wie der Befehl exit.

  2. Wenn der letzte Befehl einen einfachen Schreibfehler hat wie hier eine “3″ wo ein “e” sein sollte, so ist es möglich eine Korrektur vorzunehmen:
    $ echo "F3hler"
    F3hler
    
    $ ^3^e
    echo "Fehler"
    Fehler
    
  3. Herausfinden welcher Prozess (Id) auf Port 31337 lauscht.

    $ sudo fuser 31337/tcp
    31337/tcp:           29883
    
  4. Dateien umbennen mit rename. Als Beispiel werden alle .htm zu .html Dateien umbenannt.
    $ rename htm html *htm
  5. In vim Deutsche Rechtschreibprüfung verwenden mit dem Paket vim-spell-de.
    :setlocal spell spelllang=de

    Danach sind alle falsch geschriebenen Wörter farblich markiert.

  6. Dateiinhalte von unten nach oben anzeigen lassen, ein verkehrtes cat eben :)

    $ tac datei.txt
  7. Kopf oder Zahl ohne Münze.
    $ ruby -e 'puts ["Kopf", "Zahl"][rand(2)]'
    Kopf
    
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In unserer Vorstellungsreihe “Linux ohne Grafik” stellen wir euch heute vor, wie man in der Shell Dateien mittels BitTorrent herunterläd. Für dieses Filesharing-Protokoll gibt es natürlich auch verschiedene Programme für die Konsole. Zwei von diesen werden wir hier kurz vorstellen. (siehe auch LoG: Downloadmanager)

transmission-cli

transmissioncli

transmissioncli

Transmission-cli ist die Kommandozeilenversion des Standard-BitTorrent-Clients von Ubuntu, Transmission. Es kann ganz einfach mit

sudo apt-get install transmission-cli

installiert werden.
Die Benutzung ist relativ einfach, man muss nur

transmissioncli datei.torrent

in die Befehlszeile eingeben. Damit wird dann die Datei heruntergeladen. Wenn man weitere Optionen, wie beispielsweise eine Beschränkung der Downloadgeschwindigkeit, benuzten will, so muss man einfach die Parameter zwischen den Befehl und dem Dateinamen einfügen. Welche es gibt kann man in der manpage von transmissioncli nachschlagen.

rTorrent

rTorrent

rTorrent

rTorrent ist ein BitTorrent-Client mit einer curses-Oberfläche.
Installiert wird es mit

sudo apt-get install rtorrent

und dann mit

rtorrent

gestartet.
Um jetzt einen Torrent zu starten muss man nur auf die BackspaceTaste drücken, und den Pfad zum .torrent auswählen. Dann noch mit Enter bestätigen, und der Torrent wird gestartet. Wenn man sofort Enter drückt, wird der Torrent zwar ausgewählt, aber noch nicht gestatet. Dies muss man mit STRG+S nachholen.
Einen zweiten Torrent kann man auf die gleiche Weise hinzufügen.
Für weitere Informationen schaut man in der manpage oder im Ubuntuusers-Wiki
Wie man sieht, gibt es auch ohne X-Server genug Möglichkeiten, das Internet zu nutzen.

Wie man sieht, muss man auf Torrent auch ohne Grafische Oberfläche auch nicht verzichten.

Gruß Jonas

29. August 2009

Ubuntu LogoDa in den Kommentaren zu dem Beitrag über Transmission auf der NSLU2 häufig (ja, 2 Kommentare sind in diesem Blog als häufig definiert ;) ) danach gefragt wurde, wie ich Ubuntu auf die kleine Kiste drauf bekommen habe, hier die Antwort:

Nachdem ich bisher immer gut mit Debian auf der Slug gefahren bin, stieß ich neulich erst auf ein Installationsimage für Ubuntu gestoßen.  Also mal "schnell" ausprobiert, so schnell wie es mit dem Schneckchen nun mal geht.

Das Image ist hier zu finden:

http://ports.ubuntu.com/ubuntu-ports/dists/jaunty/main/installer-armel/current/images/ixp4xx/netboot/

Von dort lädt man einfach die Datei 'di-nslu2.bin' herunter und bespielt die NSLU2 damit. Die genaue Vorgehensweise gleicht der Installation von Debian.

Leider wird das Image das erste und auch letzte sein, das für die Slug produziert wurde, da sich die zukünftigen ARM-Ports von Ubuntu auf neuere Versionen der ARM-Architektur beschränken werden, wie hier zu lesen ist.

Die Performance entspricht subjektiv der von Debian auf der Slug, großartige Messungen hab ich allerdings keine angestellt.

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Gestern morgen im Auto habe ich fast vor Lachen einen Unfall gebaut als ich die 1 Live O Ton Charts gehört habe. Besonders gut fand ich Pischi Pischi Pischi und Es langweilt ihn. Es langweilt ihn ist mein persönlicher Favorit. Ich hätte gerne das Gesicht  des Polizisten gesehen.

Aber hört doch mal selber rein.

Was haltet ihr davon ?