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7. September 2009

Auswahl der Sprache

Auswahl der Sprache

Vor kurzem habe ich hier schon über den Dienst netboot.me und wie man mit diesen eine einfache Netzwerkinstallation hin bekommt geschrieben. Nun will ich mal zusammenfassen was eine Netzwerkinstallation von einer normalen Installation unterscheidet, und das ist meiner Meinung nach einiges. Das ganze habe ich mit dem Service netboot.me und die von dort angebotene Ubuntu 9.10 Alpha4 64bit Version vorgenommen. Diesmal habe ich dazu eine virtuelle Maschine auf meinem Desktop PC verwendet.

Schon zu Beginn der Installation fällt auf, dass das Installationsinterface sich grundlegend von einer normalen Installtion unterscheidet, man hat nicht das durch designte Installationslayout sondern ein sehr schlicht und einfach gehaltenes Interface. Was aber nicht wirklich schlimm ist, da alle Funktionen gut nutzbar sind und man sehr gut durch die Installation geführt wird. Zu Beginn wird man wie immer nach der gewünschten Sprache gefragt, dann wird das Netzwerk konfiguriert, man wählt den Namen des PCs aus.

Dies sind soweit noch die normalen Schritte, nun zu den Besonderheiten der Netzwerkinstallation.

Land des Spiegelservers

Land des Spiegelservers

Jetzt muss man einen Spiegelserver auswählen, von dem die Installation die Systemdateien und Programme herunterlädt. Dies sollte dann natürlich möglichst der Server sein der einem am nächsten steht. damit unnötiger Traffic vermieden wird und das ganze möglichst flott läuft. Der nächste Schritt ist dann die Partitionierung der Festplatte(n) auszuwählen. Was ich bei der Netzwerkinstallation und der Alternate Desktop Installation sehr interessant finde sind die Möglichkeiten der Verschlüsselung von Haus aus. Ubuntu bietet eine geführte Partitionierung mir verschlüsseltem LVM an. Außerdem kann man zusätzlich noch den /home Ordner verschlüsseln lassen, dazu kommt auch eine Abfrage. Diese beiden Optionen finde ich vor allem für Netbooks und Laptops interessant, da diese ja meistens viel unterwegs sind und dabei viele fremde Leute einfacher an das System können als wenn man zu Hause seinen Desktop PC stehen hat. Die Einbindung der Verschlüsselungen funktioniert bei Ubuntu sehr gut und wunderbar nahtlos. Als User bekommt man außer der Eingabe der Verschlüsselungspassphrase am Anfang des Bootvorganges nicht wirklich etwas mit.  Verschlüsselung von Daten ist meiner Meinung nach sehr wichtig und sinnvoll.

Verschlüsselung Ja/Nein

Verschlüsselung Ja/Nein

Daher finde ich es auch sehr gut, dass Ubuntu dies von Haus aus anbietet, aber warum kann man dies nicht auch in der normalen Installation auswählen? Oder habe ich es dort bisher immer übersehen? Die Verschlüsselung klappt so gut und ist so einfach, dass man diese über eine Option auch bei der Standard Installation anbieten sollte.

Auch noch einen Hacken bei Verschlüsselungen gibt es leider mit dem neuen Standard Chat Programm Empathy. Dies ist ab Ubuntu 9.10 vorinstalliert und läuft auch soweit ganz schön, bietet aber keinerlei OTR-Verschlüsselung an. Daher werde ich wohl auch noch länger bei Pidgin bleiben. Da frage ich mich auch wieder ob Verschlüsselungsmöglichkeiten bei Ubuntu teilweise nicht etwas halbherzig gemeint sind. Die Funktionen existieren alle und funktionieren auch sauber, werden aber leider nicht so eingebaut, dass die breite Masse diese nutzt. Warum?

Verschlüsselung beim Booten

Verschlüsselung beim Booten


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Artikel von: Disfunctions.de - Das Blog der gnadenlosen Fehlfunktionen!

Ubuntu Netzinstallation inkl. Verschlüsselung

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Ich spiele in letzter Zeit häufig mit Twitter und eines was in letzter Zeit Mode geworden ist, sind Twitter Walls. Dafür gibt es mittlerweile Dienstleister z.B. twitterwallr.com.
Ich finde eine derartige Übersicht über bestimmte Dinge interessant - immer alles auf einen Blick. Und so wollte ich einmal probieren meine eigene Twitterwall aufzusetzen.
Ich wollte mich dafür nicht großartig in die API von Twitter einarbeiten oder programmieren.
Also habe ich nach fertigen Lösungen gesucht und auch zwei gefunden.
Die erste heißt Tweetwall und setzt auf PHP. Einige der eingebauten Features finde ich sehr nett z.B. die Links zum retweeten und auch das Design ist ansprechend.
Für meine Zwecke wären aber größere Umbauarbeiten nötig gewesen. Für eine einfache twitterwall mit nur einem Tweetfeed ist die Sache genügend.
Allerdings setzt Tweetwall auf SimpleXML und nicht auf cURL und läuft daher nicht unbedingt auf jedem Server. Der Urheber der Lösung arbeitet aber auch noch regelmäßig an der Lösung und verbessert sieständig, bisher sind nicht viele Effekt drin und auch muss man von Hand nachladen, was man mit einem refresh der Seite aber lösen könnte.
Die zweite Lösung, die ich gefunden habe setzt auf JavaScript und heißt Monitter. Hier wird automatisch refresht und die Implementation ist relativ einfach. Dank Javascript sind keine großen Anforderungen an den Server gestellt.
Deshalb verwende ich derzeit die Lösung obwohl sie einige Nacheile hat, wenn man die andere Lösung kennt - keine Links zu den Twitterprofilen, Retweet etc.

Allerdings finde ich für eine Veranstaltung kann man mehr auf so eine Wall bringen als nur Twitterfeeds, wie wäre es zum Beispiel mit aktuellen Bildern von der Veranstaltung die bei Flickr landen? Also begab ich mich wieder auf die Suche und auch hier wollte ich nicht groß programmieren und möglichst mit Javascript arbeiten, Flash sollte draußen bleiben.
Und dabei habe ich etwas ziemlich interessantes entdeckt. Y! - Yahoo Pipes und damit hab ich meine Lösung gestaltet.

Yahoo Pipes ist eine richtg nette Sache. Nahezu alles was öffentlich im Internet erreichbar ist ist damit verarbeitbar. CSV-Dateien z.B. Kalender, iCal-Dateien, natürlich RSS-Feeds und sogar komplette Webseiten solange sie nur unter 200kB Größe sind.
Sicher man kann derartiges auch mit PHP, Python oder Perl oder jeder anderen Programmiersprache machen. Aber dafür muss man dann meist die entsprechenden Bibliotheken auf seinem Server haben und natürlich die entsprechende Sprache beherrschen.

Mit !Y Yahoo Pipes muss man nur ein wenig Ahnung von Programmierung haben, es läßt sich leicht anwenden. Es gibt verschiedene Elemente die man auf die Canvas genannte Arbeitsfläche platziert.

Mit den Sourcen natürlich beginnend, die man dann filtern, sortieren oder umschreiben kann und am Ende kommt dan der entsprechende Output herraus. Man kann das ganze als Badge genannt in seine Seite einbinden, etwas Styling ist ebenfalls noch möglich. Man kann aber dann das Ganze auch als RSS oder ähnliches wieder abgreifen.

Das beste an Yahoo Pipes ist, dass man nicht immer das Rad neu erfinden muss sondern auf bereits erstellte Pipes von anderen Nutzern zugreifen kann. Selbst für eine Twitterwall wären bereits Lösungen da gewesen. Es lohnt sich auf diese Sache ruhig mal einen Blick zu werfen. Jedenfalls lassen sich damit Übersichtsseiten über Neuigkeiten reaktiv leicht gestalten.

Hier einmal eine ganz kleine Beispielanwendung (ja ich weiß funktioniert am Ende nicht richtig ging nur darum es ein wenig zu zeigen). Die Anwendung fetcht einfach zwei Feeds nämlich den Feed aus der Blogsuche und der Newssuche von Google. Filtert dann nach der URL um Doppelungen auszuschließen, filtert dann unerwünschte Dinge heraus, Sortiert dann das Ganze nach dem Datum und dann käme bereits die Ausgabe. Wobei wie gesagt das ganze nicht funktionieren würde, da die URL ja immer unique sind da sie von Google stammen. Dafür müßte man die richtige URL herausschneiden aber auch das ist möglich mit ein klein wenig Pipe-Magie.
Für eine richtige Anwendung würde ich sicher auf etwas selbstgeschriebenes zurückgreifen, aber für etwas temporäres ist Yahoo Pipes auf jeden fall einen Test wert.

stellarium_logo

Stellarium ist eine kostenlose unter der GNU General Public License (GPL) stehende Planetariums-Software, die auch in Planetarien verwendet wird. Es wird ein realistischer 3D-Himmel, so wie man ihn mit bloßem Auge sehen könnte dargestellt. In dieser Position kann man sich drehen und in den Himmel zoomen. Der Standardkatalog beinhaltet mehr als 600.000 Sternen. Einzelne Sterne können ausgewählt werden und es werden Informationen wie Größe und Entfernungen in Lichtjahren dargestellt. Beeindruckend finde ich neben den Sternbilddarstellungen auch die Animationen die entstehen wenn die Zeit etwas erhöht wird und die Sterne am Himmel vorbeiziehen.
Ich finde das Programm ist nicht nur für Hobbyastronomen geeignet und kann eine Menge Spaß bringen.

Unter Ubuntu kann das ganze einfach über den Paketmanager bezogen werden.

sudo aptitude install stellarium

stellarium

stellarium-sternenbilder

Dieser Beitrag ist im Rahmen der Blogparade von ubuntublog.ch entstanden.

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Je länger je mehr stehe ich auf freie Software. Nicht primär darum, weil sie besser als ClosedSource wäre, sondern weil die Umgebung für mich stimmt. Quelloffene Software weist zwar immer einen Urheber aus und sie hat auch meist einen Besitzer, aber faktisch gehört OpenSource der Gemeinschaft. Dadurch, dass jeder Zugriff auf den Quellcode haben kann, wird sich Wissen ausdehnen. Menschen aus aller Welt arbeiten an Applikationen, tauschen sich aus, lernen voneinander und geben das erworbene Wissen zum Beispiel in Form der GPL weiter. Bei ClosedSource ist das bloss in einem sehr engen und streng bewachten Kreis möglich. Oft wird dort mehr Energie für die Geheimhaltung und Markenrechte vergeudet, statt für die Qualität der Software.

iphone

Ja, ja, ich weiss, ich hör schon auf! Natürlich gibt es auch Nachteile bei einer OpenSource-Lösung (man denke da zum Beispiel an die Einhaltung von Release-Zyklen oder an die akrobatischen Höchstleistungen im zwischenmenschlichen Bereich) und in manchen Fällen ist quellversperrte Software die bessere Wahl. Ich stehe keinesfalls dem Kommerz im Weg, schliesslich nutze ich ausreichend kostenpflichtigen Support im Geschäft im Rahmen von OpenSource-Lösungen. Aber ich stehe halt auf Gemeinschaften, die sich wegen einer Ideologie zusammentun und nicht primär wegen den Batzen. Wir brauchen alle Geld und leider ist das Tauschmittel bis zur Deckung der Grundbedürfnisse zum wichtigsten Gut in unserer Gesellschaft verkommen. Ohne Geld geht nichts mehr.

Und just in solchen Momenten, in denen mir diese Abhängigkeiten durch den Kopf rauschen, erachte ich die unsere Community rund um OpenSource und Linux als erfolgreiches “Gegenmittel”. Ich kann zwar damit keinen Durst löschen und kein Brot kaufen, aber ich fühle mich wohl, tanke auf und geniesse die Momente bei meinen Freunden, die ähnlich ticken und der Gemeinschaft einen besonderen Stellenwert einräumen. Ich bin kein Programmierer und kann mit einem Quelltext nicht sehr viel anfangen, geschweige ihn zu verbessern oder zu ergänzen. Aber immerhin kann ich die Community “metamässig” unterstützen und hier und da meinen Beitrag leisten. Und das gefällt mir, dafür gebe ich gerne einen Teil meiner Freizeit her. Zumal ich auf diesem Weg auch wieder zu meiner Anerkennung komme, die ja in der Welt der Wirtschaft eher etwas spärlicher versprüht wird.

Die Frage der Kosten tritt bei mir nicht auf. ClosedSource-Software kostet Geld, OpenSource-Projekte auch. Werden sie als Hobby in der Freizeit gepflegt, sieht es noch etwas anders aus, aber “Grossunternehmen” wie Mozilla stehen ebenso in Abhängigkeit zum Geld, bloss wird es anders eingenommen. Ob ich nun ein Windows kaufen würde, oder jedes Jahr Gnome 300 Euro überweise, kommt auf das Selbe raus, finanziell meine ich. Deswegen spielt für mich der Preis einer Software ab der Stange keine grosse Rolle, vielmehr ist es das Umfeld, das mich anzieht.

Und so freue ich mich auf die Zusammenarbeit bei DeimHart.net mit Dirk und weiteren Menschen, auf die Herausforderungen bei RadioTux und den Jungs dort, aber auch auf die Events wie die OpenExpo, an der ich ein kurzes Intermezzo am Ubuntu-Stand leisten darf und natürlich auf die grosse Community-Veranstaltung von Ubuntu im deutschsprachigen Raum, der Ubucon und ebenfalls auf unsere Ubuntu-Party. Es macht Spass in unserer Community. Und ja, das wollte ich einmal loswerden.

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6. September 2009

Ein Mitarbeiter der amerikanischen Elektronikmarkt-Kette Best Buy hat interne Schulungsunterlagen veröffentlicht, in denen die Mitarbeiter Argumentationen erlernen sollen, wie sie dem Kunden vermitteln können warum Windows 7 besser als Linux ist.

Ein paar wunde Punkte treffen sie natürlich, der Rest ist guter alter FUD. Das Forum in dem die Bilder ursprünglich veröffentlicht wurden, findet Ihr hier. Leider hat die Bandbreitenbegrenzung des Bilderhosters zugeschlagen und Ihr könnt die Bilder im ursprünglichen Thread nicht mehr sehen, es wurde jedoch ein Mirror eingerichtet, auf dem der Inhalt noch vollständig ist.

Ich möchte auf die genannten Punkte gar nicht erst eingehen, ich wünsche Euch viel Spaß beim Betrachten der Unterlagen. Ich finde es faszinierend dass Microsoft mittlerweile Linux so ernst nimmt, dass es für nötig gehalten wird Verkäufer in dieser Richtung zu schulen. Wie sagte schon Gandhi “First they laugh at you, then they fight you… and then you win”…


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Kaum ist freiesMagazin mit der vollmundigen Ankündigung einer Final-Version von 2.6.31 für morgen erschienen, straft Linus mich wieder Lügen.

Entgegen seiner ursprünglichen Absichten hat Torvalds noch eine weitere Vorabversion veröffentlicht, um einer höheren Anzahl an Änderungen als erwartet Rechnung zu tragen. der Fehler in inotify war in -rc8 noch nicht vollständig behoben, während von mehreren Seiten bestätigt wurde, dass die in Git, der für die Entwicklung des Linux Kernels genutzten Versionsverwaltung, eingebrachten Patches den Problemen endlich Herr werden würden.

Der Kernel 2.6.31-rc9 für Ubuntu im Mainline-Kernel-Archiv:
Das Ubuntu-Kernel-Team stellt ein Archiv mit dem Mainline-Kernel zur Verfügung, der ohne die spezifischen Anpassungen der regulären Ubuntu-Versionen erstellt wird.
Achtung! Die Installation des nicht angepassten Kernels kann die Systemstabilität beeinträchtigen!
Die Pakete 2 und 3 müssen nur installiert werden, wenn Anwendungen vorhanden sind, die die Headerdateien benötigen um z.B. Kernelmodule zu kompilieren. Die Pakete sollten dann in der jeweils aufgeführten Reihenfolge installiert werden. Die Kernel-Quellen werden nicht benötigt.

Architektur i386 (32 Bit):

  1. linux-image-2.6.31-020631rc9-generic_2.6.31-020631rc9_i386.deb
  2. linux-headers-2.6.31-020631rc9_2.6.31-020631rc9_all.deb
  3. linux-headers-2.6.31-020631rc9-generic_2.6.31-020631rc9_i386.deb

Architektur amd64 (64 Bit):

  1. linux-image-2.6.31-020631rc9-generic_2.6.31-020631rc9_amd64.deb
  2. linux-headers-2.6.31-020631rc9_2.6.31-020631rc9_all.deb
  3. linux-headers-2.6.31-020631rc9-generic_2.6.31-020631rc9_amd64.deb

Kernel-Quellen:

Quelle: Linux Kernel Mailing List (in Google Groups)

 

Im Newsletter der Firma Digittrade vom August heißt es, dass Digittrade ab sofort (also ab Kernel 2.6.27) den weltweit einzigen DVB-T Stick, der unter Linux eine Plug&Play-Fähigkeit besitzt, anbiete. Egal ob Ubuntu, OpenSuse oder Fedora — der DVB-T Stick würde sofort nach dem Anschluss an PC oder Notebook von Linux erkannt werden.

Einfach anschließen und loslegen?

Das muss getestet werden, denn wenn ich vorher einen neuen Kernel installiert hatte, musste ich auch immer den Treiber des Digittrade-Sticks neu kompilieren. Das ist ganz schön nervig, und es wäre gut, wenn diese lästige Pflicht jetzt wegfallen würde. Also habe ich den Kernel in Debian Squeeze auf 2.6.30 aktualisiert:

apt-get install linux-headers-2.6.30-1-486 linux-headers-2.6.30-1-686 linux-headers-2.6.30-1-common linux-image-2.6.30-1-686

Nach dem Neustart mit neuem Kernel habe ich den Stick angeschlossen und siehe da, das grüne Lämpchen leuchtet. Er wird also schonmal erkannt. Nur, funktioniert er auch, wie er soll? Digittrade empfielt Kaffeine, aber ich benutze lieber MPlayer. Dafür brauche ich erstmal eine Konfigurations-Datei mit den Kanälen, die channels.conf. Da in Debian Squeeze die dvb-utils gegen dvb-apps ausgetauscht wurden, funktioniert das Scannen nach Kanälen mit einem etwas anderen Befehl als bei älteren Debian-Versionen:

scan /usr/share/dvb/dvb-t/de-Niedersachsen > .mplayer/channels.conf

Unter einem anderen Betriebssystem kann der Scan auch anders laufen. So muss unter openSUSE 11.2 das Paket dvb installiert werden und anschließend mit folgendem Befehl gescannt werden:

scan /usr/share/dvb/dvb-t/de-Hannover > .mplayer/channels.conf

Der Befehl funktioniert natürlich nur zufriedenstellend, wenn man auch in Niedersachsen bzw. Hannover wohnt. Für andere Regionen schaut man am besten im Ordner /usr/share/dvb/dvb-t/ nach. Dann kann man MPlayer mit einem Befehl aus der Konsole heraus starten:

mplayer dvb://3sat -cache 30720 -cache-min 5

Und siehe da, es geht. Mit Kaffeine kommt man sogar noch schneller zum Fernsehen gucken. Allerdings vermisse ich bei Kaffeine diese tolle Cache-Funktion, oder habe ich sie nur noch nicht entdeckt? Was bei beiden Programmen aber immer noch nicht funktioniert, ist die Fernbedienung des Sticks. Möglicherweise ist aber auch nur die Batterie alle, da die Fernbedienung seit etwa zwei Jahren nur nutzlos herumliegt. Daher ist dieses Feature im Prinzip noch ungetestet.

[Update] Bei einem frisch installiertem Ubuntu 9.10 Karmic Koala und bei openSUSE 11.2 musste ich allerdings noch die Firmware herunterladen und nach /lib/firmware/ kopieren, damit ich den Stick benutzen konnte:

wget http://jusst.de/manu/fw/AFA/dvb-usb-af9015.fw_a-link
sudo mv dvb-usb-af9015.fw_a-link /lib/firmware/dvb-usb-af9015.fw

Wenn die Firmware erstmal im Verzeichnis /lib/firmware/ liegt, wird der Stick aber sofort erkannt und man kann mit dem Scannen beginnen.

Auch diesen Monat gibt es wieder einen Kernel-Rückblick. Dieser ist, neben vielen anderen interessanten Themen, in der aktuellen Ausgabe von freiesMagazin enthalten.

Sorgte Ende Juli noch der Streit zwischen Linus Torvalds und Alan Cox (siehe „Der Juli im Kernel-Rückblick“, freiesMagazin 08/2009 [1] für Aufregung, haben sich die Wogen zwischenzeitlich geglättet. Greg Kroah-Hartman hat nun die Verantwortlichkeit für die Pflege des kurzzeitig verwaisten TTY-Layers übernommen [2] und versucht der von Cox zuvor eingebrachten Änderungen Herr zu werden.

Ein über acht Jahre unentdeckter Fehler mit der CVE-Nummer CVE-2009-2692 [3] hielt Anfang August die Linux-Community auf Trab. Bereits seit den frühen 2.4er-Kernel-Versionen führte eine fehlende Überprüfung auf nicht genutzte Zeiger bei der Initialisierung von Sockets, Schnittstellen zur Kommunikation zwischen Netzwerkprotokoll-Stacks und dem System, zu der Möglichkeit, Code mit root-Rechten zur Ausführung zu bringen. Obwohl explizit die Umsetzung der Netzwerkprotokolle hiervon betroffen ist, konnte diese Lücke nur durch einen bereits lokal am System angemeldeten Anwender ausgenutzt werden. Der korrigierende Patch [4], der nun die Funktion kernel_sendpage() nutzt, welche auf nicht initialisierte Zeiger prüft, sollte mittlerweile von allen Distributoren an ihre Anwender weitergegeben worden sein.

Wenig beachtet, aber im Bereich der Automatisierung von Interesse: Treiber für den VME-Bus [5] stehen nun direkt im Linux-Kernel zur Verfügung [6]. Die Implementierung wurde viele Jahre außerhalb des Kernels betrieben und laut Kroah-Hartmann gab es mindestens drei verschiedene Umsetzungen, die gleichzeitig irgendwo gepflegt wurden.

Die Linux Foundation hat ihre Studie „Who Writes Linux and Who Supports It“ (Wer Linux schreibt und wer es unterstützt) erneuert [7]. Darin beschreiben Greg Kroah-Hartman, Jonathan Corbet und Amanda McPherson den Verlauf der Entwicklung des Linux-Kernels mit Zahlen. Unter anderem geht daraus hervor, dass durchschnittlich alle 81 Tage ein neuer Kernel fertiggestellt wird. Die Zahl der eingebrachten Patches pro Kernel-Version ist stark angestiegen. So wurden in 2.6.11 (März 2005) noch 3616 Patches eingebracht, der aktuelle Kernel 2.6.30 wies mit 11989 Patches mehr als die dreifache Menge auf. Dafür werden mittlerweile im Durchschnitt mehr als sechs Patches pro Stunde angewendet. Die Anzahl der an einer Kernel-Version beteiligten Entwickler ist nicht im gleichen Maßstab gestiegen, so waren an 2.6.30 mit 1150 Personen nicht ganz dreimal so viele beteiligt wie an 2.6.11 mit 389 Entwicklern. Dabei taucht Linus Torvalds unter den TOP30 der Entwickler nicht mehr auf, was wohl der Tatsache geschuldet ist, dass er in erster Linie Verwaltungstätigkeiten wie das Absegnen von Patches und das Zusammenführen der verschiedenen Zweige durchführt. Die für letzteres notwendigen „Merge-Commits“ wurden bei der Auswertung für diese Studie nicht berücksichtigt. Ein stetiges Wachstum hat das reine Volumen des Kernels zu verzeichnen: mit 11,5 Millionen Code-Zeilen ist er seit 2.6.11 auf knapp das Doppelte angewachsen. Diese verteilen sich auf etwa 28000 Dateien, gerade mal eineinhalb mal so viele gegenüber 2.6.11.

Der aktuelle Entwicklerkernel 2.6.31 hatte im August keine großen Überraschungen zu bieten. Nach einer zweiwöchigen Ruhephase wurde 2.6.31-rc6 [8] freigegeben, in dem bereits der oben genannte Fehler in der Zeigerbehandlung behoben ist. Weiterhin wurde nochmals intensiv am i915-Grafiktreiber und dem Performance-Counter gearbeitet. Die Folgeversion -rc7 [9] war dann deutlich weniger umfangreich, die aufwändigsten Arbeiten waren an der ARM-Architektur, genauer gesagt im Bereich der OMAP-Prozessoren, sowie an der Infrastruktur für den Radeon-Treiber erfolgt. Mit 2.6.31-rc8 [10] verabschiedete sich Torvalds dann auch in den Tauchurlaub. Die Version bringt einige letzte Korrekturen eines Fehler in inotify, einem Subsystem zur Überwachung auf Dateisystem-Ereignisse. Es soll die letzte Vorabversion werden, die Veröffentlichung von 2.6.31 ist für den „Labor Day“, also den 7. September, vorgesehen.

Links:
[1] http://www.freiesmagazin.de/freiesMagazin-2009-08
[2] http://git.kernel.org/?p=linux/kernel/git/torvalds/linux-2.6.git;a=commi...
[3] http://cve.mitre.org/cgi-bin/cvename.cgi?name=CVE-2009-2692
[4] http://git.kernel.org/?p=linux/kernel/git/torvalds/linux-2.6.git;a=commi...
[5] http://de.wikipedia.org/wiki/VMEbus
[6] http://www.kroah.com/log/linux/vme-drivers.html
[7] http://www.linuxfoundation.org/publications/whowriteslinux.pdf
[8] http://lkml.org/lkml/2009/8/13/549
[9] http://lkml.org/lkml/2009/8/21/446

 

Das N510, ein 12 Zoll NVidia ION Netbook von Samsung ist für mich das Messehighlight.  Neben dem bekannten Intel Atom Prozessor sorgt ein NVidia ION Chip für die Grafikeschleunigung. Damit steht genügend Performance für die höhere Auflösung, Fenstereffekte und Videodarstellung zur Verfügung. Wie der ruckelnde 3DMark 2006 zeigt, ist es für Spiele weiterhin ungeeignet. Trotzdem ist für mich das N510 die beste Kombination für ein portables Gerät. Es ist schnell genug für Alltagsaufgaben...

Dieser Artikel ist gekürzt. Den kompletten Artikel finden Sie auf meiner Webseite.


Bereits ist die Ausgabe 09/2009 vom freiesMagazin erschienen. Sie steht wie immer als HTML- oder PDF-Version zum freien Download zur Verfügung. Im Editorial bittet die Redaktion um Mithilfe, konkret um die Einsendung von Beiträgen, denn die Sommerpause hat offensichtlich eingeschlagen, worauf diese Ausgabe etwas kürzer wäre. Deswegen ist sie aber nicht weniger spannend.

freiesMagazin 09-2009

Besonders gefällt mir der Artikel Einfach Easy Peasy von Thorsten Schmidt. Easy Peasy ist eine Distribution, welche speziell für Netbooks entwickelt worden ist und möglichst einfach funktionieren will. Auf wikipedia fand ich folgende Beschreibung:

Hierbei handelt es sich um eine inoffizielle Ubuntu-Version, die auf Netbook-Systeme angepasst wurde. Sie beinhaltet neben freier Software auch proprietäre wie etwa das VoIP-Programm Skype. Zudem enthält Easy Peasy freie und proprietäre Treiber für die gängigsten Netbook-Komponenten (wie WLAN-Module, Soundchips und Webcams), die bei den meisten anderen Distributionen manuell nachinstalliert werden müssen.[6] Ursprünglich hieß die Distribution Ubuntu Eee und wurde speziell für den Asus Eee PC entwickelt. Um rechtliche Schwierigkeiten mit Canonical zu verhindern, die im Besitz des Markennamens Ubuntu sind, erfolgte im Januar 2009 eine Umbenennung des Projektnamens nach Easy Peasy, was auf deutsch „kinderleicht“ bedeutet.

Thorsten beschreibt ab Seite 4 die Herkunft der Distribution, bespricht kurz die Installation und geht dann auf Software ein, streift die Hardware (Sondertasten bei den Netbooks) und rundet das Ganze mit einem Ausblick und einem Fazit ab. Lesenswert!

Ich durfte diesmal auch einen kleinen Beitrag beisteuern, den ich zwar schon zuvor hier im Blog veröffentlicht habe. Es geht um die Buch-Rezension des Titels Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch. Vielen Dank an alle Mitwirkenden für dieses Ausgabe!

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Die aktuellen Pakete die man auf getdropbox.com für Ubuntu herunterladen kann, laufen unter Ubuntu Karmic Kaola 9.10 überhaupt nicht. Man kann es zwar installieren, aber das Programm startet nicht und ist somit nicht nutzbar.  Ich habe es unter Alpha 4 probiert und es funktioniert einfach mit den fertigen Paketen nicht. Ob das mit den Beta Versionen oder Stable Versionen von Ubuntu 9.10 wieder läuft oder wann Dropbox dafür ein Update raus bringt ist mir nicht bekannt, aber ich gehe davon aus, dass dies noch eine Weile dauern kann, denn es ist wahrscheinlich das die Dropbox Leute bis zur Stable Version warten werden.

So musste ich einen anderen weg für die Installation von Dropbox finden.

Wenn man das Programm einfach in der Source Version herunterlädt und dies dann selbst kompiliert und installiert funktioniert es wunderbar. Dies funktioniert folgendermaßen.

Schritt 1: Vor der Installation benötigt man für Dropbox noch folgende Pakete die man am besten über Synaptic installiert (System–>Systemverwaltung–>Synaptic-Paketverwaltung):

libnautilus-extension-dev
libnotify-dev
docutils

Schritt 2: Man lädt sich die Quelle (Source) von der Dropbox Website hier herunter.

Schritt 3: Nun muss man das heruntergeladene Archiv entpacken.

Nach dem installieren dieser Pakete kann man mit der eigentlichen Installation loslegen.

Schritt 4: Man geht nun per Konsole in das eben entpackte Verzeichnis, konfiguriert, kompiliert und installiert Dropbox. Dafür öffnet man ein Terminal (Anwendungen–>Zubehör–>Terminal) und gibt folgendes ein

cd /zum/entpackten/Verzeichnis/
./configure
make
sudo make install

Damit ist die Installation an sich schon abgeschlossen. Nach der Installation muss man nautilus neu starten. Dies macht man am einfachsten über den folgenden Befehl, wieder in dem Terminal. Falls man Compiz oder ähnliche Programme nutzt, kann man sich auch einfach einmal kurz ausloggen und wieder anmelden.

killall nautilus

Nun kann man Dropbox nutzen. Dafür klickt man einfach unter Anwendungen–>Internet auf den Dropbox Eintrag und konfiguriert sein Dropbox noch in dem man seine vorhandenen Account-Daten  eingibt oder sich einen neuen  Dropbox Account anlegt. Wer sich einen neuen Dropbox Account anlegt kann dazu gerne diesen Link verwenden, dann bekommt ihr und ich jeweils 250MB geschenkt, was mich sehr freuen würde. ;) https://www.getdropbox.com/referrals/NTk2MDQwMTk


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Artikel von: Disfunctions.de - Das Blog der gnadenlosen Fehlfunktionen!

Dropbox unter Ubuntu 9.10 installieren

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Könnt ihr euch eigentlich noch an die Wallpaper im Graffitistyle (hier und hier) erinnern, die wo immer mehr Leute ankamen und eines für ihre Distribution haben wollten. Von ArchLinux bis zu solchen Exoten wie Pardus und Sabayon reicht da ja nun die Auswahl. Einer ist ja damals sogar auf die Idee gekommen, dass in der realen Welt an eine Wand in Chicago zu sprayen. Aber jetzt gehts weiter, vor einigen Tagen hab ich Post bekommen aus Kanada. Da hat mich jemand höflich um Erlaubnis gebeten, die Motive der Wallpaper für ein Geschäft mit T-Shirts nutzen zu dürfen. Ich hatte wohl nen Spreadshirt-Shop mit den Dingern eröffnen sollen. Na mal sehen, was daraus wird.

5. September 2009

Die neue Version 3.1.1 von Open Office, die vor einigen Tagen veröffentlicht wurde, ist nun im Launchpad PPA-Repository Openoffice-pkgs verfügbar. Alle Nutzer, die bereits die Version 3.1 aus diesem Repository beziehen, erhalten die Aktualisierung per Aktualisierungsverwaltung automatisch. Alle anderen folgen bitte dieser Anleitung zur Installation von OpenOffice 3.1.

Dieser Artikel ist gekürzt. Den kompletten Artikel finden Sie auf meiner Webseite.


Ich habe vor ca. einer Woche die Radikalkur gemacht: Gentoo runter, Windows 7 druff! Warum? Nunja, ich war einfach neugierig. Und über diese ganze Aktion will ich die nächsten Tage mal ausführlich berichten. (kleiner Vorgeschmack? Ich benutze es immer noch ;) )

Dafür möchte ich euch die Chance geben mir Fragen über Windows 7 zu stellen. Ich werde dann versuchen sie im Bericht zu beantworten.

Also, habt ihr Fragen zu Windows 7?

Key TermNach (langer, langer, langer)² Zeit mal wieder was neues aus dem PPA Key Import Lager.

Da Launchpad vor einiger Zeit die Art geändert hat, wie die GPG-Keys auf der jeweiligen Seite angezeigt werden, war eine kleine Anpassung des Skripts nötig.

Funktioniert auf jeden Fall jetzt wieder...

Zum Download gehts hier entlang:

Download des Launchpad PPA Key Import Skriptes v0.3.2

Schönes Wochenende zusammen!

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Moin liebe Lesergemeinde,

heute gibt es mal ein paar kleine Tipps zu verschiedenen LaTeX Problemen.

Bis vor kurzem habe ich Hoch-/Tiefstellungen von Buchstaben im Text immer in der Matheumgebung mit _{} gemacht. Da werden die Buchstaben allerdings kursiv geschrieben, was in einem Flusstext eher stört. Also habe ich das kursiv mit \mathrm{} wieder aufgehoben. Nicht sonderlich toll zu schreiben und daher nicht zweckmäßig. Neulich habe ich beiden Befehle \textsuperscript und \textsubscript gefunden. Mit denen kann man Buchstaben hoch und tief stellen. Um das Schreiben etwas abzukürzen habe ich mir die beiden Befehle \up und \down definiert. Das ist kürzer und einfacher zu merken :) Wer diese Befehle auch verwenden möchte, muss die folgenden zwei Zeilen in seine tex-Dokumenteneinleitung schreiben:

\newcommand{\up}[2]{#1\textsuperscript{#2}}
\newcommand{\down}[2]{#1\textsubscript{#2}}

Für Tabellen nutze ich entweder tabularx oder auch LTXTable (verbindet longtable mit tabularx). Tabularx führt den neuen Spaltentyp X ein, die X Spalte passt sich variabel an die Breite der Tabelle und der Anzahl der Spalten an. Text wird allerding immer linksbündig gesetzt. Will man eine zentrierte Spalte haben muss man in der Spaltendefinition \centering\arraybackslash}X schreiben. Oder man legt sich selber einen neuen Spaltentyp an, den man einfach anstelle von X einsetzt. Für eine zentrierte X Spalte nutze ich folgenden Befehl:

\newcolumntype{C}{>{\centering\arraybackslash}X}

Manchmal wird es notwendig die Spalten manuell in der Größe einzustellen, das geht mit p{Breite}, allerdings ist dieser Typ ebenfalls linksbündig. Für eine Spalte mi der Ausrichtung in der Mitte und Rechts sind folgende Befehle zu verwenden.

\newcolumntype{Z}[1]{>{\centering\arraybackslash}p{#1}}
\newcolumntype{R}[1]{>{\raggedleft\arraybackslash}p{#1}}

Ab und zu ist es ganz schick ein Bild durch Text umfließen zu lassen. Das geht mit dem Paket wrapfig ganz gut. Allerdings hat das Paket einen nervigen Fehler. Wenn das umflossene Bild nicht vollständig umflossen wird, sondern der nebenstehende Text kürzer ist als die Bildhöhe, wird die wrapfig Umgebung nicht richtig geschlossen und man bekommt Probleme mit den Absätzen und Einrückungen. Das lässt sich durch einen Workaround lösen. Dieser definiert den neuen Befehl \wrapfill. Dieser wird an das Ende des Absatzes der das Bild nicht ganz umfließt angefügt. Nun wird die Bildumgebung ordentlich geschlossen. Der nächste Absatz beginnt jetzt unter dem Bild. Hier sollte ich noch anfügen, dass ich diesen Hack auch nur kopiert habe. Ich habe dazu leider gar keine Doku gefunden. Das Paket wrapfig ist zwar leidlich dokumentiert, aber durchgesehen habe ich dort trotzdem nicht.


\usepackage{blindtext,wrapfig}
\makeatletter
\newcommand\wrapfill{\par
\ifx\parshape\WF@fudgeparshape
\nobreak
\vskip-\baselineskip
\vskip\c@WF@wrappedlines\baselineskip
\allowbreak
\WFclear
\fi
}
\makeatother

Als ich das hier schrieb, hab ich mich ehrlich gefragt was da denn genau announced wird, aber nicht nur ich, sondern auch andere, wesentlich mehr mit der Mandriva-Community vertrautere Personen (wie man den Kommentaren entnehmen kann) haben sich das gefragt. Nach dem nun heute der nächste Blogpost im offiziellen Mandrivablog erschien scheint sich das Rätsel zu lösen.

Mandriva scheint eine Reihe von “People behind Mandriva”-Beiträgen veröffentlichen zu wollen. Das Ganze wird Mandriva Linux Community Words genannt ist also nicht unbedingt eine Interviewreihe mit Machern der Distribution sondern auch die Community scheint ihre Meinung zu Mandriva abgeben zu dürfen. Als erstes darf Colin Guthrie aus Schottland seinen Senf abgeben, aber genug der Rede, hier gehts zum Artikel.

P.S am Style des Mandrivablog sollte wirklich gearbeitet werden, wenn man sich Mandriva sonst anschaut haben die designtechnisch mehr auf dem Kasten.

Die Gerüchteküchen in den Android- und Handy-Foren brodeln ja schon seit einiger Zeit, doch von Samsung selber ist nichts zu erfahren. Weil viele Leute auf der Suche nach einem Update für das Samsung Galaxy über meine Seite stolpern, hier ein paar unbestätigte Fakten voller Gerüchte…

Samsung verteilt in Italien bereits eine neuere Firmware unter der Bezeichnung I7500XXIH8. Diese ist in Deutschland leider NOCH NICHT verfügbar. In Foren munkelt man dass die Firmware bereits durch die O2 Qualitätskontrolle abgenommen wurde und nächste Woche (also KW 37) über das Samsung New PC Studio zur Verfügung stehen soll.

Bei den Vorteilen der neuen Firmware wird das Blaue vom Himmel versprochen… Weniger Abstürze, bessere Akkulaufzeit, mehr freier RAM, besserer Speed usw. Ich bin skeptisch und warte ab, bis die neue Software mein Galaxy antreibt…


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Seit Jahren nutze ich einen leichten und einfach gehaltenen mobilen Telefonapparat, bestückt mit einer ebenfalls einfachen PrePay-Karte von Swisscom. Das Internet in der Hosentasche war für mich eigentlich nie ein Thema, denn ich erachtete es eher als Fluch denn als Segen. Aber die Zeiten ändern sich und damit auch die Menschen, oder wenn Du willst, kannst Du es auch umgekehrt formulieren.

AndroidNun bin ich seit einigen Tagen Besitzer eines “HTC Magic Knochens”, der mit das besagte Internet in der Hosentaschen ermöglicht. Es ist mit Android ausgestattet, einem GNU/Linux für mobile Geräte, das sich hauptsächlich aus quelloffnener Software zusammensetzt. Der Urheber dieses “Betriebssystems für mobile Geräte” ist Google und damit bewege ich mich in einer politischen und philosophischen Zone. Denn ohne Google-Account sind vieler der Dienste innerhalb von Android nicht nutzbar. Das Telefon lässt sich zwar auch ohne Account bei Google bedienen, aber damit “verschenkt” man viele Möglichkeiten.

Einen Google-Account habe ich schon seit Jahrzehnten Jahren und so konnte ich den auch einsetzen. Überrascht hat mich die hohe Geschwindigkeit, mit der beispielsweise die Kontakte zwischen dem HTC und Google Mail abgeglichen werden. Das geht sehr schnell und es werden alle Felder richtig synchronisiert. Das tönt trivial, klappt aber bei weitem noch nicht bei allen Synch-Dingern. In diesem Fall handelt es sich auf beiden Seiten um den selben Software-Lieferanten und darin liegt wohl auch der Grund des “perfekten Abgleichs”.

HTC MagicEs gibt verschiedene Gründe, wehalb ich mich für das HTC Magic entschieden habe. So erachte ich es als Vorteil, wenn freie Software zum Einsatz kommt. Ausserdem ist das HTC Magic einer der wenigen Telefone, die eine WLAN-Karte integriert haben; Blackberry liefert immer noch ohne aus. Ausserdem ist ein GPS-Empfänger, ein digitaler Kompass und ein Lagesensor integriert. Mit dem GPS-Empfänger und dem Kompass lässt sich beispielsweise OpenStreetMap nutzen, wie es hier das Blog aus Graz beschrieben hat. Aber man kann auch das bereits vorinstallierte Paket Google Maps einsetzen. Ich möchte Gmail nicht nutzen (eventuell bloss die Kontakt-Verwaltung) und dafür gibt es einen bereits vorinstallierten POP3- und IMAP4-fähigen Mailclienten. Weitere Daten zur Technik beim HTC Magic sind auf wikipedia notiert.

Das Linux braucht seine Zeit, bis es hochgefahren ist, vielleicht 45 Sekunden. Das ist – wenn man am Warten ist – sehr lange. Was ich nicht verstehen kann, ist das Fehlen vom OBEX-Support. Android ist ein Linux und sollte meines Erachtens OBEX von Haus aus unterstützen. Die Speicherkarte des Telefon lässt sich somit nicht via Bluetooth an einen Linux-Rechner anbinden, bloss via USB ist möglich. Ausserdem kann ich im Moment das Telefon nicht als GPRS oder EDGE-Device via Bluetooth nutzen, sowie ich es hier für ein anderes Telefon beschrieben habe. An beiden Herausforderungen arbeitet Google im Moment; bei einem der kommenden Updates wird dann wohl der Support für OBEX integriert sein.

Der Lagesensor reagiert träge, wenn überhaupt und die integrierte Kamera ist nach meinem Guster nicht das Gelbe vom Ei. Dafür erachte ich den Android Market als Fundgrube und Schatzkammer. Dort gib es – nebst “Just4Fun-Dingern” und wertlosen Goodies – ein paar ganze gute Applikationen. Die meisten davon sind quelloffen und kostenlos zu haben, die Kommentarfunktion wird benutzt und damit bekommt man einen Eindruck, ob die Software etwas taugt. Die Installation ab dem Market ist denkbar einfach und geht schnell.

Ich erachte das Gerät als geeignet, um meine Bedürfnisse zu erfüllen. Denn ich möchte damit Telefonieren, meine Mails abfragen, hin und wieder ein Dent absetzen (dazu setze ich twidroid ein) und möchte vielleicht ein paar Seiten besurfen. Ausserdem will ich das Gerät als Orientierungshilfe (GPS) einsetzen. Dank integriertem WLAN behalte ich die Kosten im Griff, dazu habe ich die permanente Verbindung via GPRS deaktiviert. Die wird nur dann aufgebaut, wenn ich es erlaube oder wenn eine Applikation die Genehmigung von mir dazu bekommt.

Über Android und das HTC Magic werde ich wohl noch öfter berichten. Ich will mich zuerst einmal richtig einarbeiten und die Einzelheiten kennen lernen.

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Netboot.me Boot-Übersicht

Netboot.me Boot-Übersicht

Mit dem neuen Dienst Netboot.me ist es nun möglich, dass man theoretisch unendliche viele verschiedene Betriebssysteme immer bei sich hat, eine Internetanbindung vorausgesetzt. Dieser Dienst stellt eine kleine Bootdatei zur Verfügung, die das nötige Bootmenü zur Auswahl des Systems bereitstellt. Die Datei die man dafür auf eine Floppy Disk, einen USB-Stick oder eine CD brennen kann ist gerade mal 626kb in der .iso Version und schmale 271kb in der Version für USB-Sticks groß. Daher eignet sie sich wirklich optimal für unterwegs, denn so eine kleine Datei hat wohl auf einer bootbaren Partition auf jedem USB-Stick platz. Netboot.me unterstützt momentan von Haus aus die grundlegendsten und verbreitetesten Linux bzw. BSD Varianten und einige Bootbare Tools, wie eine Rescue Möglichkeit oder ein Hardware-Checker. Verfügbar sind von z.b. Ubuntu die Versionen 9.04 in 32 und 64bit aber auch schon die Version 9.10 ebenfalls in 32 und 64bit.  Bisher ist aber die Auswahl nicht wirklich sehr groß, wie gesagt das wichtigste ist  eben vorhanden, es fehlen aber noch einige kleinere Distributionen. Außer den vorgegeben Varianten kann man auf der Web Plattform auch eigene erstellen. Dazu muss man sich nur mit seinem Google Account einloggen und ein paar wenige Links zur gewünschten Distribution angeben. Wer sich jetzt über das Einloggen per Google Account wundert, die Betreiber von Netboot.me haben den Login quasi ausgelagert und lassen dies über die Google Accounts laufen, aber nach dem Login ist man direkt wieder auf der Netboot.me Seite. Dort kann man dann wie gesagt eigene Einträge vornehmen. Zum Beispiel könnte man sich ein Image für den Ubuntu Netbook Remix anlegen oder für Damn Small Linux. Man muss lediglich den Link zur bootbaren .iso Datei angeben oder man gibt den Link zur Distribution an und wählt einen Kernel aus oder oder oder, dort gibt es ein paar Möglichkeiten wie man das eben macht, aber alles ist wirklich sehr einfach gehalten.

Neue Konfiguration erstellen

Neue Konfiguration erstellen

Wenn man dann seine eigenen Bootmedien ausgewählt hat, bekommt man einen fertigen Link wie diesen http://www.netboot.me/3008 präsentiert. Dieser ist bewusst sehr einfach gehalten, denn wenn man ihn verwenden will muss man ihn ja im Bootmenü eingeben. Dieses eingeben funktioniert in der Oberfläche, die gestartet wird, sobald man von der .iso datei gebootet hat. Dort kann man dann entweder die vorgegebenen fertigen Distributionen auswählen oder den eben erstellten Link zur eigenen Auswahl. Anschließend läuft eine ganz normale Netzinstallation ab. Die Distribution wird gestartet und lädt sich die benötigten Dateien von den Servern.

Die Installation an sich läuft auch wirklich flott ab, aber dies hängt zum Teil eben auch von der eigenen Internetanbindung ab.

Ich finde den Dienst eine Klasse Idee und wenn man schnelles Internet zur Verfügung hat vereinfacht dies sehr viel, denn man muss sich vorher nicht darum kümmern aktuelle Images herunterzuladen und auf CD oder auf den USB-Stick zu bringen. Man kann einfach direkt loslegen und hat aktuelle Images zur Verfügung. Das ist mal eine wirklich praktische Sache!

Meine Konfigurationen

Meine Konfigurationen


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Artikel von: Disfunctions.de - Das Blog der gnadenlosen Fehlfunktionen!

Netboot.me – Online Multiboot

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Irgendwie kann ich mich nicht richtig damit anfreunden meine Blogeinträge im Webeditor anzulegen.
Nach kurzer Recherche bin ich auf die Addon’s Zemanta und ScribeFire gestoßen.
Zemanta ist ein Editor für Firefox, der sich per XML RPC mit dem Blog verbindet. Man kann seine Posts bearbeiten und
den Text ordentlich formatieren. Sehr nett ist die Möglichkeit Zemanta im Splitscreenmodus zu betreiben, so kann man parallel schreiben und surfen.

Bildschirmfoto-2

Leider habe ich einige Probleme mit dem Plugin unter Firefox 3.5. Irgendwann sehe ich im Splitscreenmodus nur noch graue Masse statt des Browserfensters und Bilder lassen sich auch nicht einbinden. Mit der Version 3.0 des Browsers gibts keine Probleme. Ich werde einfach mal eine neuere Version von Zemanta abwarten.

Zemanta integriert sich sowohl in Firefox als auch in die Wordpress Adminoberfläche. Der Webeditor wird noch zum Erstellen von Posts verwendet. Dafür bietet das Tool allerlei nette Funktionen.

Es schlägt Links, Tags und Bilder  vor anhand der Wörter die im Post stehen und verweist auf andere Blogs. Diese Gechichten funktionieren erstuanlich gut muß ich sagen und beschleunigen das Schreiben ungemein. Hier ien kleines Video:

Semanta ist nicht auf Firefox beschränkt, man bekommt das Programm als Plugin für verschiedene Blogs, Maildienste, Social Networks und Twitter. Ich bin begeistert :) .

Unterm Strich habe ich 2 Addon’s gefunden, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Über die Nutzung von ScribeFire, vor allem mit Firefox 3.5 läßt sich streiten. Zemanta dagegen läuft stabil, erspart es ab und an Links zu erstellen, findet Bilder für die Posts, erstellt Tags und macht einfach Spaß :) Ein Blick darauf lohnt sich wirklich.

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4. September 2009

Ich überlege schon sehr lange hin und her, ob ich mein FreeRunner verkaufen soll oder nicht und bin jetzt soweit zu sagen, dass es keinen Sinn mehr für mich macht, es zu behalten. Nach wie vor bin ich von dem Konzept überzeugt und begeistert. Aber da ich die letzten Monate schon keine Zeit hatte, mich halbwegs intensiv damit zu beschäftigen und es während der Diplomarbeit bestimmt nicht besser wird, habe ich mich zu diesem Schritt entschlossen. Ich hoffe, dass ich einen Käufer finde, der Spaß an diesem Gerät hat.

Da jeder der Interesse hat eh weiß, um was es geht, erspare ich mir Beschreibungen, was es alles kann, etc.

Es handelt sich um ein GTAv06 mit Buzzfix, gekauft im August letzten Jahres bei Pulster. Der Zustand ist sehr gut, es wurde nur zum Rumspielen zu Hause benutzt. Das Display war die ganze Zeit durch Folien geschützt.

Wenn du Interesse hast, schicke mir dein Angebot einfach per E-Mail, Betreff FreeRunner.

FreeRunner_kleinEin Klick auf das Foto führt zu einer höheren Auflösung

Auf dem Display sind keine Kratzer. Es befindet sich eine Schutzfolie darauf.

Lieferumfang (alles original)

  • Neo FreeRunner
  • Ladegerät
  • USB-Kabel
  • In-Ear Headset
  • Tasche
  • Stylus
  • 512 MB Mico SD Card
  • 17 weitere Display Schutzfolien
  • Verpackung
  • Buzz fix documentation vom 10.05.2009
  • Rechnung vom 21.08.2008

Verschickt wird es als versichertes Paket mit DHL.

Unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung.
Da ich es privat verkaufe, kann ich keine Garantie, Gewährleistung oder Rückgabe einräumen. Es besteht aber noch die Restgarantie über den Händler.

Ich hoffe es kommt in gute Hände und wünsche dem neuen Besitzer schon im Voraus viel Spaß! :)

Im Linux-Alltag mit GNOME helfen eine Reihe von Kniffen die Arbeit mit Fenstern auf dem Desktop zu vereinfachen. Der Hacken daran: Man muss die Kniffe kennen, denn in kaum einer Dokumentation sind sie erwähnt (wohl weil sie zu trivial sind) und man stolpert doch recht selten durch Zufall über sie.

Daher sind hier eine Reihe von Tipps und Tricks, die Euch helfen Texte noch einfacher per Copy&Paste zu übernehmen oder Fenster auf dem Desktop auszurichten. Videos werden dabei helfen, dass ich nicht allzu viele Worte verlieren muss…

Copy&Paste mit zwei Mausklicks

Das Kopieren und Einfügen von Texten dürfte jedem Computeranwender in Fleisch und Blut übergangen sein. Die Tastenkombinationen Strg+C und Strg+V wird wohl jeder kennen. Doch unter Linux gibt es seit jeher einen bequemeren Weg Texte per Copy und Paste zu übernehmen. Ihr selektiert einfach den zu kopierenden Text und fügt ihn dann an der richtigen Stelle mit der mittleren Maustaste ein. Ihr müsst also weder Tastenkombinationen drücken, noch Euch durch Menüs hangeln…

Planet-Leser klicken können die Videos leider nicht sehen, kommt bitte auf mein Blog. Alternativ zum hier eingebetteten Video findet Ihr hier eine .ogv Version des Videos…

Dies geht in jedem Programm. Ihr könnt also Texte aus dem Browser in OpenOffice.org übernehmen oder Befehle aus einem Wiki ins Terminal einfügen. Allerdings klappt das NUR mit Texten. Die so genannte X-Mouse funktioniert in jeder Desktop-Umgebung. Der Tipp ist also gültig, egal ob ihr GNOME, KDE, Xfce oder auch nur einen simplen Fenstermanager verwendet.

Fenster einfach verkleinern/verschieben

Noch ein triviales Thema: Das Verschieben bzw. Verkleinern/Vergrößern von Fenstern. Ich bin persönlich zu faul um die kleinen Ecken mit der Maus zu suchen, die ich klicken muss um ein Fenster in seiner Größe ändern zu können. Auch das Treffen der Fensterleiste ist mir zu mühsam. Wie also dann Fenster Verschieben? Ganz einfach: Um ein Fenster zu verschieben, drückt Ihr die Alt-Taste und klickt mit der linken Maustaste auf eine beliebige Stelle des eines Fensters. Um das Fenster in seiner Größe zu ändern, drückt Ihr wieder die Alt-Taste und klickt mit der mittleren Maustaste in die Nähe einer Ecke.

Planet-Leser klicken können die Videos leider nicht sehen, kommt bitte auf mein Blog. Alternativ zum hier eingebetteten Video findet Ihr hier eine .ogv Version des Videos…

Auch diese Funktion steht Euch in jeder Desktopumgebung und mit jedem Fenstermanager zur Verfügung. Wichtig ist sie auf Rechner mit kleinen Displays, es kommt immer mal wieder vor das Designer von Programmoberflächen es nicht vorsehen, dass ein Fenster skalierbar ist. Mit dem “Alt-Taste plus linke Maustaste”-Trick kann man Fenster beliebig verschieben und so auch den OK-Button bei einem zu kleinen Bild klicken.

Fenster horizontal/vertikal maximieren

Das ist ein Trick, den ich auch erst vor Kurzem in Dem hoergen – Blog erfahren durfte. Klickt Ihr mit der mittleren Maustaste auf das mittlere Icon in der Fensterleiste eines Fensters, dann maximiert Ihr ein Fenster vertikal. Klickt ihr mit der rechten Maustaste auf ein Fenster, so maximiert Ihr es horizontal. Laut den Kommentaren funktioniert das auch mit KDE.

Planet-Leser klicken können die Videos leider nicht sehen, kommt bitte auf mein Blog. Alternativ zum hier eingebetteten Video findet Ihr hier eine .ogv Version des Videos…

Fenster ausrichten

Wer sich Windows 7 schon einmal angesehen hat, der kennt wahrscheinlich “Aero Snap”. Zieht man ein Fenster an den rechten Bildschirmrand, so wird es auf der rechten Hälfte des Bildschirms maximiert. Das Selbe passiert am linken Rand des Desktops. Zieht man das Fenster auf die obere Kante des Bildschirms, dann wird das Fenster über den ganzen Bildschirm maximiert. Ich habe das Feature neulich mal aufgezeichnet…

Mir gefällt die Funktion ganz gut. Besonders praktisch ist sie bei Breitbilddisplays. Wer will denn schon ein Browserfenster auf 1900 Pixel Breite aufziehen, wenn Webseiten praktisch nie auf diese Breite skalieren? Daher ist es wirklich bequem, wenn es einen einfachen Weg gibt ein Fenster auf einen begrenzten Bereich zu maximieren.

Die selbe Funktion lässt sich (fast) mit Compiz umsetzen. Leider muss man die Tastatur zu Hilfe nehmen, doch hat man sich einmal an die Funktionalität gewöhnt, dann gehts auch mit Compiz flott. Die Funktionalität ist von Haus aus in Compiz eingebaut, man muss sie nur aktivieren. Dies geht über den CompizConfig Einstellungs-Manager. Leider ist das Programm so unbequem zu bedienen, wie der Name ausgesprochen wird… Ihr installiert das Programm über das Kommando…

$ sudo apt-get install compizconfig-settings-manager

…und ruft es dann unter “System -> Einstellungen -> CompizConfig Einstellungs-Manager” auf. In der Rubrik “Fensterverwaltung” findet ihr das Plugin “Grid”, aktiviert es bitte.

Nun könnt ihr mit Strg+Alt+4 (die Zahlen bitte auf dem Zehnerblock eurer Tastatur verwenden) ein Fenster auf der linken Hälfte eures Desktops maximieren. Mit Strg+Alt+6 macht ihr das selbe mit der rechten Hälfte des Desktops. Und Strg+Alt+5 maximiert ein Fenster komplett. Ähnliches machen die restlichen Tasten des Zehnerblocks. Strg+Alt+7 schiebt das Fenster in die linke obere Ecke, Strg+Alt+3 in die rechte untere Ecke, Strg+Alt+8 maximiert das Fenster in der oberen Hälft und so weiter uns so fort.

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Ebenfalls recht praktisch finde das Plugin “SnappingWindows”. Es sollte von Haus aus aktiv sein, doch erst wenn die Option “Edge attraction” aktiviert wurde, docken Fenster an anderen Fenster an. So könnt ihr bequem Fenster ohne Überlappung nebeneinander ausrichten.


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