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14. September 2009

home_screen

Wenn ich über das Android Handy schreibe, so sind nette Screenshots zur Veranschaulichung natürlich sehr hilfreich.
Hierzu könnte ich über den Emulator, welcher beim Android SDK (Software Development Kit) dabei ist, Applikationen installieren und direkt von meinem PC-Bildschirm einen Teil als Screenshot speichern. Dieser Emulator ist sehr hilfreich, wenn man sich einen ersten Überblick über die Plattform verschaffen will und noch kein Gerät besitzt. Natürlich liegt der Hauptzweck darin, Applikationen, welche man gerade entwickelt, schnell testen zu können, ohne sie jedes mal auf das Android-Handy spielen zu müssen.

screencapture_viewIm linken Bild sieht man den Emulator vom aktuellen Android-SDK. Darauf befindet sich natürlich ein unverändertes Android.
Das rechte Bild zeigt einen aktuellen Screenshot meines HTC Heros mit der angepassten Oberfläche (Sense UI). Auf diesen kann man gut die Widgets von HTC sehen, mit denen man Bluetooth, GPS, WLAN und 3G ein- und ausschalten kann. Diese Einstellungen sind leicht zu erreichen und somit komme ich im Idealfall auf eine Akkuleistung von über zwei Tagen.

Um jetzt Screenshots von seinem Android-Device machen zu können (funktioniert mit allen Android-Geräten gleich!) muss man wie folgt vorgehen:

  1. Herunterladen des SDKs für Android Am besten man speichert die Datei in seinem Home-Verzeichnis.
  2. Die heruntergeladene Zip-Datei im Homeverzeichnis entpacken
    cd ~
    tar -zxvf ~/android-sdk-linux_x86-1.6_r1.tgz
  3. Als nächstes muss am Handy “USB-Debugging” konfiguriert werden. Dazu öffnet man das Einstellungsmenü und folgt den markierten Menüpunkten:
    screencapture_settings
  4. Unter Ubuntu benötigt man jetzt noch eine neue udev-Regel, damit das Telefon vom SDK korrekt erkannt wird. Dazu öffnet man das Terminal und gibt folgendes ein:
    echo 'SUBSYSTEM=="usb", ATTRS{idVendor}=="0bb4", MODE="0666"' | \
    sudo tee /etc/udev/rules.d/90-android.rules
    sudo chmod 644 /etc/udev/rules.d/90-android.rules
  5. Nun kann man sein Handy mit dem mitgelieferten USB-Kabel am Rechner anschließen
  6. Danach wechselt man wieder ins Terminal und startet den “Dalvik Debug Monitor”
    cd ~/android-sdk-linux_x86-1.6_r1/tools/
    ./ddms
  7. Jetzt wählt man auf der linken Seite sein Handy aus und öffnet den Menüpunkt “Device -> Screen capture…”
  8. Danach öffnet sich ein neues Fenster mit einem Abbild des aktuellen Handy Bildschrims

Update am 17.9.2009: Installationsanleitung vom SDK 1.5 r3 auf SDK 1.6 r1 upgedatet!

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13. September 2009

Da heute nix in der Glotze kam, dachte ich mir ich probiere mal ein Enigma 2 für die IPBOX aus. Also kurzer hand das Image aufgespielt und es funktioniert auch fast alles. Zumindes fernsehen kann man schon mal. Feintuning kommt später :-) .

Ich hab mir dann nochmal die Release Notes vom Image angesehen und dort einen Eintrag zu openvpn gefunden. Nun habe ich Client und Server ( Ist die IPBOX ) am laufen, kann aber noch nicht sagen ob es gut funktionieren wird. Lokal läuft es schonmal. Werde es morgen auf der Arbeit mal testen und berichten.

Weitere Artikel:

Auf meinem MacbookPro habe ich neben OSX auch Ubuntu intsalliert. Gestern wollte ich auf diesem Book das OSX nach Snow-Leopard updaten, doch leider meldet das Installationsprogramm "Installation nicht möglich. Von der Partition kann nicht gestartet werden." Nach etwas Lektüre im Internet habe ich herausgefunden, dass das OSX-Installationsprogramm mindesten 128MB freien Platz hinter der OSX-Partition benötigt. Dieser Platz wird von Bootcamp automatisch angelegt, ich hab ihn aber (da ich nicht wusste wofür der gut sein soll) gelöscht und der Ubuntu-Partition zugeordnet.

Auf meinem MacbookPro habe ich neben OSX auch Ubuntu intsalliert. Gestern wollte ich auf diesem Book das OSX nach Snow-Leopard updaten, doch leider meldet das Installationsprogramm

“Installation nicht möglich. Von der Partition kann nicht gestartet werden.”

Nach etwas Lektüre im Internet habe ich herausgefunden, dass das OSX-Installationsprogramm mindesten 128MB freien Platz hinter der OSX-Partition benötigt. Dieser Platz wird von Bootcamp automatisch angelegt, ich hab ihn aber (da ich nicht wusste wofür der gut sein soll) gelöscht und der Ubuntu-Partition zugeordnet.

Also, man muss von der Snow-Leopard-DVD booten, dann das Festplattendienstprogramm starten und die OSX-Partition um mindestens 128MB verkleinern. Danach lässt sich SnowLeo installieren.

Vor ein paar Tagen schon hat Roman nach „exotische Linux-Anwendungen“ gefragt. Der Begriff „exotisch“ macht mir etwas Probleme - wirklich exotisch auf einem Linux-Desktop wäre wohl ein Programm wie ANSYS, aber für welchen Anwender ist ein Beitrag dazu schon von Nutzen?

Ein WLAN-Scan mit KismetEin weniger ausgefallenes Programm ist dagegen der passive WLAN-Scanner Kismet. Dieses Werkzeug kommt bei mir gelegentlich zum Einsatz, wenn es darum geht einen WLAN-Access-Point aufzustellen und dazu die in der Umgebung genutzten Kanäle und SSIDs festzustellen. So kann auf einfache Weise vermieden werden, dass das eigene Drahtlosnetzwerk auf dem gleichen Kanal wie das des Nachbarn funkt und sie sich so in die Quere kommen und auch gleiche SSIDs nach dem Schema „linksys“, „home“ oder „Hauptstraße XY“ werden vermeidbar.

Kismet setzt die WLAN-Karte in den Monitor-Modus und sammelt dann die aufgefangenen Pakete ein, nimmt aber nicht aktiv an Netzwerken teil. Die gesammelten Pakete werden dann ausgewertet und in einer ncurses-Oberfläche präsentiert. Man kann dann verschiedene Informationen ablesen, einige der häufigsten sind im Folgenden aufgeführt:

  • T - Typ des Netzwerks
    • A - Access Point
    • H - Ad-Hoc-Netzwerk
    • P - Probe/Netzwerksuche eines Clients
  • W - Verschlüsselung
    • N - keine Verschlüsselung
    • Y - WEP-Verschlüsselung
    • O - Andere Verschlüsselung (z.B. WPA)
  • Ch - Kanal
  • Packets - Anzahl aufgefangener Pakete
  • Flags - zusätzliche Informationen
    • F - Werkszustand des Access Points, unsicher
    • W - WEP-Netzwerk wurde mit vorhandenem Kennwort entschlüsselt
  • IP Range - verwendeter IP-Bereich

Mit den Pfeiltasten kann ein Netzwerk ausgewählt werden, wenn eine andere als die Standard-Sortierung ausgewählt wurde. Ein paar weitere Tasten sind hier aufgeführt:

  • Hilfe: H
  • Sortieren: S
    • nach SSID: S
    • nach Signalstärke: Shift - Q
    • nach Kanal: C
    • nach Zeitpunkt des ersten Auftauchens: F
    • nach Zeitpunkt des letzten Autauchens: L
  • Informationen zum ausgewählten Netzwerk: I
  • Beenden: Shift - Q

Stolpert man beim Auskundschaften der Nachbarschaft über ungesicherte Netzwerke, so gebietet es die Höflichkeit, den jeweiligen Nachbarn (und niemanden sonst) darauf hinzuweisen. Manche Mitmenschen sind mit der sicheren Konfiguration ihres Netzwerks entweder überfordert oder sich der möglichen Risiken einfach nicht bewusst, und das kann dann auch so enden wie vor einiger Zeit in Recklinghausen.

Kismet ist bei den gängigen Distributionen in der Paketverwaltung verfügbar, eine ausführliche Beschreibung der Installation findet sich unter anderem im Wiki von ubuntuusers.de.

 

Hier noch einmal ein kleiner Beitrag für Romans Blogparade zum Thema Exotische Linux-Applikationen: Perl rename

Mit "rename" aus der Perl-Installation (bei Debian und Ubuntu automatisch im Pfad, bei SUSE gibt es ein anderes rename) kann man auf sehr komfortable Art und Weise mehrere Dateien umbennenen.

Die generelle Syntax ist:

rename RegulärePerlExpression Dateien

Lässt man Dateien weg, können die umzubenennenden Dateien via StdIn an das Programm übergeben werden.

Ein vorangestelltes "-v" oder "--verbose" gibt alle umbenannten Dateien aus, ein "-n" oder "--no-act" zeigt nur, was umbenannt würde, ändert aber nichts und ein "-f" oder "--force" überschreibt bereits vorhandene Dateien.

Beispiele:

Alle Dateien in Kleinbuchstaben wandeln:
rename 'y/A-Z/a-z/' *

In allen Dateien, die auf "bak" enden, Leerzeichen durch Unterstriche ersetzen:
rename 's/ /_/g' *bak

Allen ".jpg"-Dateien ein "bak." voranstellen:
rename 's/^/bak./' *.jpg

Sehr gekünsteltes Beispiel, aber Rückwärtsbezüge funktionieren auch:
rename 's/(.*)und(.*).txt/$2_und_$1.txt/' *.txt

macht aus kind_und_kegel.txt kegel_und_kind.txt oder aus hof_und_hund.txt wird hund_und_hof.txt

Vor zwei Wochen ist es dann geschehen, von jetzt auf gleich. Alles Schwarz außer die free to air Programme. Ich habe dann erstmal 2 Tage abgewartet aber es wurde nicht besser. Die Box meldete immer “Scramble Channel”. Ein Anruf bei meinem Kabelprovider brachte dann den ersten Techniker ins Haus der mal meine Leitungen messen sollte. An der ersten Dose in der Wohnung kam aus seinem Mund nur ein “Oh, wir müssen in den Keller”. Alles klar, Schlüssel in die Hand und ab in den Keller. Dort hat er dann direkt am Hauseingangsverstärker gemessen und auch da kam ein “Oh” aus seinem Mund. Das zu gelieferte Signal sei nicht in Ordnung, er könne daran aber nichts machen. Es müssen andere kommen. Zwei Tage später kam dann gleich ein ganzer Bautrupp vom Kabelanbieter und hat kurzerhand den Gehweg an zwei Stellen aufgebuddelt um Verbindungsstücke zu erneuern. Prima dachte ich und habe nach der Abschlussmessung einen Sendersuchlauf gemacht. Alles da und sogar mehr Sender als vorher. Nur meine Bezahlsender funktionieren nicht. Als hab ich mal den originalen Receiver rausgeholt und angeklemmt. Der sagte dann ich hätte die Karte falsch drin, war sie aber nicht. Also nochmal angerufen und mein neues Problem geschildert. Resultat   -> Die Karte defekt. Jetzt geht aber alles wieder.

Weitere Artikel:

Die Version 1.0.1 wurde nachgelegt und steht nun auch in folgendem PPA zum Download bereit.  Weitere Informationen zu KMyMoney gibt es auf der Projektseite bei Source Forge und auf der KDE-Apps Seite.

Weitere Artikel:

  1. Mit diff Unterschiede zwischen zwei Verzeichnissen anzeigen.

    $ diff folder1 folder2

    Das ganze geht auch über zwei per ssh erreichbare Server.

    $ diff <(ssh server01 "ls /tmp/") <(ssh server02 "ls /tmp/")
    1,8d0
    < lost+found
    < mysql.sock
    < orbit-root
    
  2. tinyurl von der Konsole aus verwenden.
    $ curl -s http://tinyurl.com/create.php?url=http://www.ubuntuverse.at/ | \
    grep -o "http:\/\/tinyurl.com\/[a-z0-9][a-z0-9]*" | uniq
    
  3. Mit time ist es möglich die Zeitdauer eines Befehls oder Skripts anzuzeigen (benchmark).

    $ time ruby script.rb
    
    real    0m0.017s
    user    0m0.008s
    sys     0m0.004s
    
  4. Datum in timestamp umwandeln.
    $ date --utc --date "2009-09-09 09:09:09" +%s
    1252487349
    
  5. Das gesamte interne Netzwerk nach erreichbaren IPs durchsuchen. nmap versucht dabei auch den Hersteller der Netzwerkkarte zu ermitteln.
    $ sudo nmap -sP 192.168.0.0/24
    
    Starting Nmap 4.76 ( http://nmap.org ) at 2009-09-03 18:28 CEST
    Host 192.168.1.122 appears to be up.
    MAC Address: 00:12:52:73:85:4C (Apple)
    Host 192.168.1.181 appears to be up.
    MAC Address: 00:0E:A8:D0:87:DE (Cisco Linksys)
    
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blau hinterlegte Kategorieauswahl

blau hinterlegte Kategorieauswahl

Ich hatte ja vor einiger Zeit schon mal recht ausführlich über den Ubuntu Software Store geschrieben. Dieser hat nun vor ein paar tagen in Zuge der Alpha 5 Version ein Update bekommen. Mit diesem Update wurde die Oberfläche des Stores überarbeitet und sicherlich auch hinter den Kulissen ein wenig was gemacht, das kann ich aber eher weniger beurteilen.

Der Software Store hat nun ein paar mehr Farben bekommen. Die Kategorieauswahl ist jetzt blau hinterlegt und die Überschriften haben nochmal einen etwas dunkleren blauen Balken als Hintergrund, der die Überschrift, bzw. eher die entsprechende Kategorie deutlicher macht und etwas heraus hebt. Die Icons sind nochmals überarbeitet worden, aber immer noch sind einige nicht so Scharf wie sie sein sollten, aber das lässt sich ja auch momentan noch Verkraften. Auch die Programmansicht ist nun leicht bläulich hinterlegt und es wird zu jedem Programm, soweit vorhanden ein Screenshot angezeigt. Dies kennt man ja auch schon aus Synaptic. Außerdem hat der Ubuntu Store jetzt auch einen eigenen Menüpunkt unter System bekommen, also diesmal direkt in vorderster Reihe und somit einfacher und schneller erreichbar als bisher.

der neue Menüpunkt

der neue Menüpunkt

Insgesamt wirkt der Store jetzt schon mal wieder ein ganzes Stück “runder” und sieht schöner aus. Aber man muss sicherlich auch bedenken das da noch eine ganze Menge Arbeit auf die Entwickler wartet, viele wichtige Features sind noch nicht enthalten. Aber er befindet er befindet sich auf dem richtigen Weg. Da hat Martin von LinuxLounge schon ein paar Punkte ganz treffend zusammengefasst:

  • Neuste Applikation
  • Zuletzt geupdated
  • Am meisten geladen
  • App-of-the-Moment

Das sind meiner Meinung nach auch schon die zutreffenden Punkte im Store zum Thema Sortierung. Man sieht nun aber schon mal das es mit dem Store auf jeden Fall voran geht und er nicht still steht. Alles andere müssen wir wohl dann bis zu den nächsten Updates abwarten und sehen wie es weiter geht.

Programmansicht bei Rythmbox als Beispiel

Programmansicht bei Rythmbox als Beispiel


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Update des Ubuntu Software Stores

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12. September 2009

In unserer Vorstellungsreihe “Linux ohne Grafik” stellen wir euch heute vor, wie man in der Shell chatten kann. Bei Notfällen ist es meist unverzichtbar, dass man selbst im Runlevel 3 mit einem Experten Kontakt aufnimmt oder in Hilfechats um Rat bittet.

CenterIM

Ein sehr verbreiteter Instant Messenger für die Konsole ist CenterIM. Dieses Programm unterstützt die meisten gängigen Chatprotokolle (etwa Jabber, ICQ, MSN, Yahoo!), wobei alle Protokolle über eigene Bibliotheken laufen. Die Entwickler wollen diese Unabhängigkeit mit Programmversion 5.0 allerdings loswerden und auf libpurple setzen, Pidgins Bibliothek (Alphatests laufen). Hintergrund ist die permanente Aktualität von libpurple, so dass sich die CIM-Entwickler nicht weiter um die Protokolle kümmern müssen. Das heißt so viel wie: Ab Version 5.0 wird CenterIM so zuverlässig laufen wie Pidgin.

Installieren kann man den Multiprotokollchatclient über

sudo apt-get install centerim

und starten über

centerim

CenterIM

Zunächst kommt man in die Konfiguration, in der man einige Einstellungen vornehmen kann. Da man sich am Anfang nicht unbedingt etwas unter den einzelnen Parametern vorstellen kann, sollte man die Standardeinstellungen lassen und evtl. im Nachhinein über F4 (»CenterIM Einstellungen«) ändern.


Im folgenden Menü sieht man alle bereits registrierten Accounts bei den verschiedenen Anbietern in einer Art Baumstruktur. Das registrieren funktioniert intuitiv.

Das Interface ist übersichtilch aufgebaut: Links die Kontaktliste, rechts (von oben nach unten) das Chatfenster mit der Unterhaltung, das Schreibfenster (darüber in Tabs die offenen Chats) und unten das Logfile von CIM. Mit den Pfeiltasten und Enter kann man aus der Kontaktliste die Chatpartner wählen. Zum Chatten sind folgende Tastenkombinationen lebensnotwendig:

Tasten Funktion
Strg+X Chatnachricht versenden
Strg+B | Strg+N Zwischen den Fenstern umschalten
F4 | G Hauptmenü

Weitere Tipps (etwa mögliche Tastenkombinationen) finden sich in der untersten, grau hinterlegten Zeile. Ausführlichere Beschreibung der Funktionen und Tipps finden sich im ubuntuusers-Wiki.

Finch

Finch ist ebenfalls ein Multiprotokollchatprogramm, dass schon auf libpurple basiert. Es ist quasi die Konsolenvariante von Pidgin und zeigt hier schon seine Stärke, die es im Notfall attraktiver macht als CenterIM. Zumindest dann, wenn man mit gestartetem X-Server Pidgin benutzt, denn Finch übernimmt einfach die Einstellungen von dort und bei bestehender Internetverbindung kann der Chat sofort beginnen. Das hat den Vorteil, dass man sich die lästige Konfiguration der Accounts wegfällt.

Steuerung

Das Interface von Finch lässt sich vielfältig bearbeiten. Ähnlich wie Pidgin kann man verschiedene Fenster einblenden, ausblenden und sogar auf der Oberfläche verschieben. Sollten mehrere Chatfenster offen sein, kann man sie mit Alt+M einzeln verschieben (mit den Pfeiltasten) oder mit Alt+R skalieren. Folgende Tastenkombinationen sind wichtig:

Tasten Funktion
Alt+A Allgemeines Menü
Alt+N | Alt+P Durch die Fenster switchen
Alt+{1;2;…0} Fenster direkt ansprechen
Alt+M Fenster verschieben
Alt+R Fenster skalieren
F9 Neue Arbeitsoberfläche, wechseln mit Alt+{<;>}
Alt+C Fenster schließen

MCabber

Einen reinen, ressourcensparenden Jabberclient möchte ich auch noch kurz vorstellen. Er nennt sich MCabber und lässt sich z.B. über

sudo apt-get install mcabber

installieren. Anschließend sollte man am besten nach dem ubuntuusers-Wiki vorgehen, denn die Einstellungen erfolgen hier über eine Konfigurationsdatei und dort ist eine schöne Anleitung gegeben ;-)

Diese drei Programme sind nur ein Teil der verfügbaren Chatprogramme für die Konsole. Welches sich dabei am einfachsten Bedienen lässt ist eine rein subjektive Frage. MCabber setzt bspw. mehr auf Befehle (ähnlich derer aus IRC), während Finch eine Art Desktop simuliert. Für jeden sollte ein halbwegs komfortables Programm dabei sein :)

Das neue Webinterface

Das neue Webinterface

Gestern flatterte in meinem Feedreader eine Meldung des Dropbox Teams ein. Der englischsprachige Blog des Dropbox Teams ist übrigens immer ganz interessant und mit Humor geschrieben. In dem neuen Blog-Artikel geht es um ein Update der Dropbox Weboberfläche. Nun erstmal zu den Fakten. Ich habe die offiziellen Änderungen mal etwas frei ins Deutsche übersetzt um sie euch hier zu präsentieren:

- Schöner
- Mehrfach-Auswahl in der Weboberfläche
- Echte Massenfunktionen (mit Statusanzeige für große Dateioperationen)
- Die Möglichkeit zum herunterladen eines zip Archives von ausgewählten Dateien und Ordnern
- Suchfunktion im Datei Browser
- Wichtige Verbesserungen in der Navigation
- Googlemail Tastatur-Shortcuts
- Optimierte Version der Seite für Mobile Geräte (für nicht iPhone Benutzer)
- Unzählige GUI und Bedienbarkeits Verbesserungen
- Neuer “Getting Started” Tab

Ich muss sagen die Vielzahl der Verbesserungen und neuer Optionen hören sich nicht nur gut an, sondern bringen das Web-Interface auch weiter. Es sieht wirklich hübscher aus. Sicherlich wie bei all diesen Dingen aber eine Frage des Geschmacks.

Das neue Webinterface

Das neue Webinterface

Was ich vor allem sehr gut finde ist die überarbeitete Hilfe, in der sich Dropbox auch ziemlich gut mit Linux beschäftigt. Viele Fragen und Probleme werden dort beantwortet. Aber Dropbox bietet ja schon seit langem einen sehr gute Linux Unterstützung an. Das finde ich sehr löblich! Alles in allem finde ich das neue Design gelungen und sehr zu Dropbox passend. Wen so Sachen wie den neuen Getting Started Tab stören kann diesen auch sehr einfach wieder deaktivieren. Dafür gibt es einen Link unten Links auf der geöffneten Getting Started Seite.

Die Linux Hilfe Seite

Die Linux Hilfe Seite

Ansonsten kann ich hier wohl auch nur nochmal sagen, schaut es euch einfach an und bildet euch eine eigene Meinung darüber.

Mittlerweile habe ich aus meinem Free Account einen 5GB gemacht. Bzw. eigentlich habt ihr dies gemacht, denn in meinem letzten Artikel über Dropbox habe ich meinen Ref-Link erwähnt und viele haben anschließend diesen genutzt und mir so jeweils 250MB Bonus Speicherplatz geschenkt. Nun habe ich eben die 5GB voll und außerdem bin ich jetzt ein offizieller Dropbox Guru und habe dafür einen Stern bekommen. FREU!Der Referall Status zeigt aber immer noch an, das ich erst 2,75GB Bonus Space bekommen habe, dies liegt wohl daran dass ich schon von Anfang an 250MB mehr hatte, weil ich damals auch schon einen Ref-Link irgend eines anderen genommen hatte. Nun ist natürlich die Frage ob ich dann im Endeffekt 5,25GB haben kann oder ob doch bei 5GB Schluss ist. Naja das wird sich wohl demnächst mal zeigen. Hier erstmal ein großes Danke an die Leute die mir da 250MB gut geschrieben haben. Das hat mich schon gefreut!

dropbox-update-2


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Artikel von: Disfunctions.de - Das Blog der gnadenlosen Fehlfunktionen!

Dropbox Weboberfläche hat ein Update bekommen

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11. September 2009

Will man Screenshots unter Adroid machen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum einen ist der Market voll von Applikationen, die das übernehmen, die erstellten Bilddateien muss man dann nur noch per USB vom Handy runterladen und kann sie benutzen, oder man nutzt das Android SDK, wie ich es bevorzuge, da ich dort egal wo, jederzeit einen Screenshot machen kann.

Wie das funktioniert ist schnell erklärt. Zuerst lädt man sich von http://developer.android.com die jeweils aktuelle Version des SDK für das eigene Betriebssystem herunter:

Android SDK Downloaden

Android SDK Downloaden

Anschliessend das heruntergeladene Archiv entpacken. Galaxy Besitzer sollten die Infos von HIER berücksichtigen, bei mir reichte es nur die adb durch DIESE hier zu ersetzen.

Auf dem Handy unter: Einstellungen->Anwendungen->Entwicklung den USB-Debugging Modus aktivieren.

USB-Debugging aktivieren

USB-Debugging aktivieren

Das Handy mit dem PC per USB verbinden und im tools Ordner ddms (64Bit Ubuntu Andwender schauen mal HIER vorbei) starten. Dort seht ihr das verbundene Gerät, in meinem Fall ein Samsung Galaxy.

DDMS läuft, Gerät wird erkannt

DDMS läuft, Gerät wird erkannt

Nun kann man einfach mit Strg+s den Screenshot-Dialog starten und munter “abfotografieren”. Im Menü findet sich der Punkt für die Screenshots unter “Device->Screen Capture”.

Wie vieles weltliche hat mein lange Jahre genutzter Monitor vor zwei Wochen das zeitliche gesegnet. Ersatz war also fällig. Die Anforderungen waren: Mattes Display, DVI mit HDCP, eventuell HDMI und 24 Zoll Bilschirmdiagonale. Da ich mit dem Monitor primär arbeiten und nicht Spielen oder Filme schauen will, sollte der Monitor auch mit einer Auflösung von 1920×1200 Pixeln laufen.

Dadurch steigt die Anzahl der Bildpunkte pro Fläche (auch bekannt als der DPI-Wert) und somit die Schärfe des Displays wie auch der Platz auf dem Schirm beim Arbeiten. Allerdings besitzt das Display dann ein Format von 16:10. Filme, die üblicherweise mit 16:9 produziert werden, haben somit dann wieder oben und unten einen Balken…

Die Auswahl von Markenmonitoren mit 16:10 Display und 24 Zoll ist nicht sonderlich groß. Meine Entscheidung viel auf den Samsung Syncmaster T240. Der Monitor hat recht hohe Bewertungen auf Amazon, die wenigen schlechten Urteile beklagen ein Brummen oder Piepsen bei niedrig eingestellter Helligkeit des Monitors. Ich kann das hier nicht nachvollziehen, entweder wohne ich zu laut, höre keine hohen Töne mehr oder Samsung hat dem Monitor das Piepsen abgewöhnt.

Samsung T240

Samsung T240

Stärken/Schwächen

Ich fasse die mir aufgefallenen Stärken und Schwächen des Montors kurz zusammen. Genaue Tests kann ich Euch nicht geben, ich bin nicht die c’t ;)

Pro

  • Dank 1920×1200 Pixel Auflösung viel Platz auf dem Desktop
  • Angemessener Preis
  • Viele Schnittstellen: RGB, DVI, HDMI
  • Zwei eingebaute USB-Schnittstellen, allerdings hinten unter einer Abdeckung, also nicht geeignet um schnell einen USB-Stick anzustecken.

Con

  • Fernsehprogramme oder Filme produzieren aufgrund der 16:10 Auflösung “Eierköpfe”. Abhilfe schafft das Setzen von 1920×1080 als Auflösung zum Fernsehen oder Video-Schauen zu setzen.
  • Der Glasrahmen überdeckt ein bisschen den Rand des Displays, so spiegeln sich je nach Sitzposition manchmal Icons aus dem Panel am Rahmen.
  • Der Monitor lässt sich weder neigen, noch in der Höhen verstellen oder gar rotieren, das bietet nur der vom Panel baugleiche Samsung SyncMaster 2443BW gegen einen Aufpreis.

Pixelfehler?

Der Monitor wurde vom Händler nicht auf Pixelfehler getestet, Zeit das Zuhause innerhalb der 14-tätigen Rückgabefrist nachzuholen. Praktisch dafür ist das kleine Programm screentest, mit ihm könnt Ihr eine Reihe von Tests unter Linux durchführen… Ich denke es dürfte aus den Paketquellen aller gängigen Linux-Distros installierbar sein. In Ubuntu/Debian installiert Ihr es über…

$ sudo apt-get install screentest

…und startet es dann aus dem Terminal. Einen Eintrag in die Anwendungsmenüs gibt es für das Programm nicht. So oft wird es ja nicht gebraucht…

$ screentest

Mit der rechten Maustaste ruft Ihr ein Menü auf, und mit der mittleren Maustaste wechselt Ihr die Farben. So könnt ihr schnell Pixelfehler entdecken. Ein kurzes Video zeigt Euch die Arbeitsweise…

.ogv-Version des Videos

Auflösung bequem umschalten

Wie eingangs erwähnt eignet sich ein Format von 16:10 nicht so gut, wenn man Filme oder TV im 16:9 Format betrachten will. Im Vollbild kommt es zu hässlichen Eierköpfen. Ihr könnt das Umgehen, indem ihr das Display für TV oder Filme mit einer Auflösung von 1920×1080 betreibt.

Um mich nicht immer durch Menüs quälen zu müssen verwende ich kleine Applets im Panel, über die ich die zu nutzende Auflösung über zwei Klicks einstellen kann. In GNOME (Ich meine ab GNOME 2.24) ist das von Haus aus eingebaut. Über “System -> Einstellungen -> Anzeige -> Bildschirme im Panel anzeigen”, könnt ihr ein Icon im Benachrichtigungsfeld einblenden lassen, bei einem Klick auf das Icon erscheint ein Dropdown-Menü, aus dem ihr Eure Auflösung auswählen könnt.

Allerdings funktioniert dies nicht, wenn man – so wie ich – den propritären Nvidia-Treiber benutzt. Dieser verwaltet die Auflösung/Wiederholraten selber. Daher installiere ich mir das kleine Programm “resapplet”…

$ sudo apt-get install resapplet

Ihr könnt es nach der Installation über “Anwendungen -> Zubehör -> Auflösungs-Umschalter” starten. Wieder taucht ein Icon im Benachrichtigungsfeld auf, über das ihr die Auflösung einstellen könnt.

Mit wenigen Klicks die Auflösung des Bildschirms ändern.

Mit wenigen Klicks die Auflösung des Bildschirms ändern.

Damit das Programm automatisch gestartet wird müsst Ihr unter “System -> Einstellungen -> Startprogramme” einen Eintrag mit dem Befehl

resapplet

erstellen. Erst dann wird das Programm beim Einloggen automatisch gestartet.

Fenstermanagement

Nun noch einen Tipp, nicht umsonst habe ich mich vor ein paar Tagen mit Fenstermanagement von GNOME beschäftigt. Solch große Monitore sind erst dann richtig brauchbar, wenn man Fenster bequem auf dem Desktop ausrichten kann. Schaut daher mal in den Beitag Tricks und Tricks zum Fenstermanagement mit GNOME rein.


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Auf Grund der neuen Richtlinie des ubuntuusers Wikiteams zu PPAs möchte ich einfach mal ein Beispiel geben, wie leicht es sein kann durch ein PPA sein System in einen Zustand zu bringen, dass man nicht auf die neuste Version aktualisieren kann.

Als Beispiel nehme ich die KDE Fensterdekoration Aurorae. Sie ist für KDE 4.3 und es gibt noch keine Pakete für Jaunty. Es befindet sich in den Paketquellen für Karmic als kwin-style-aurorae und in Karmic+1 wird dieses Paket entfernt werden, da Aurorae Bestandteil von KWin in KDE 4.4 ist. Das ist wichtig im Verlaufe dieses Blogposts zu erinnern.

Angenommen ich hätte mit der Veroffentlichung von Aurorae auch ein Paket gebaut und in ein PPA gestellt. Zu dem Zeitpunkt hätte es noch kein Paket von Kubuntu gegeben und ich hätte mein Paket einfach mal aurorae genannt. Das Namensschema ist mir nicht bewusst. Ich hätte natürlich das PPA in den passenden Artikeln im ubuntuusers Wiki eingestellt. Ist ja nach den neuen Richtlinien abgedeckt, ich bin ja der Entwickler und weiß was ich tue.

Nun denke ich sollte das erste Problem schon erkennbar sein. Wenn ein Nutzer Karmic verwendet und die PPA Quelle freigeschaltet hat, dann hat er plötzlich zwei Pakete für die gleiche Software:

  • aurorae
  • kwin-style-aurorae

Diese Pakete enthalten exakt die gleiche Version und exakt die gleichen Dateien. Wenn man das Changelog mit den Maintainern entfernt, müsste – wenn ich korrekt gebaut habe – sogar die MD5 Summe übereinstimmen.

Mittlerweile existiert Karmic und ich biete die PPA Quelle nicht mehr an. Es befindet sich ja in den Paketquellen. Nun hab ich plötzlich einen schwerwiegenden Crash in der Dekoration festgestellt und behoben. Das ganze wird in trunk eingespielt und (weil wichtig) aktualisiere ich auch den tarball auf kde-look sowie informiere ich meine wichtigsten Downstreams (openSUSE und Kubuntu), damit sie neue Pakete bauen. An meine alte Paketquelle für Jaunty denke ich nicht mehr – ich bin unter Stress.

Das Problem dürfte recht erkennbar sein: wer das Paket aus den offiziellen Quellen installiert hat, bekommt automatisch das Update. Wer das Paket aus dem PPA hat, jedoch nicht. Bugs werden nicht mehr behoben.

Nun dreht sich das Rad der Zeit weiter. Weitere sechs Monate sind vergangen und das Upgrade auf Karmic+1 steht an. Aurorae wurde Ende Januar/Anfang Februar in KDE aufgenommen. Die Kubuntu Maintainer wissen das und passen ihre Abhängigkeiten entsprechend an. kwin-style-aurorae wird ein virtuelles Paket und kdebase-workspace hat die Abhängigkeiten so gesetzt, dass das Paket entfernt wurde. Ein Upgrade verursacht kein Problem. An Aurorae wurde seit dem ersten Paket jedoch kaum noch gearbeitet. Insbesondere heißen die Dateien noch gleich und werden an die gleichen Stellen wie zuvor installiert.

Nun gibt es immer noch User, die mein Paket aus der Zeit von Jaunty verwenden. Was wird passieren? Sie machen ihr Upgrade. Die Kubuntu Entwickler haben ihre Abhängigkeiten angepasst, von meinem komischen Paket was ich seit Monaten nicht mehr anbiete, wissen sie jedoch nichts oder denken nicht dran. kdebase-workspace wird also mein Paket nicht ersetzen. Nun wird das Upgrade durchgeführt. Irgendwann wird kdebase-workspace aktualisiert und schwups haben wir ein Problem. Das Paket enthält Dateien, die schon exisitieren! Nämlich die Dateien aus dem Paket aurorae. Das Upgrade schlägt fehl. kdebase-workspace ist nicht installiert. Der Anwender sieht den Fehler und installiert erst mal munter weiter. Passiert ja mal, dass ein Paket nicht funktioniert. Dann macht er den Neustart – wie aufgefordert. Er meldet sich an, der Splash Screen kommt, der Splash Screen geht und der Hintergrund ist schwarz. Aber warum? Nun ganz einfach: kdebase-workspace wurde nicht aktualisiert. Also kein Plasma, kein kwin – kein Desktop und kein Fenstermanager. Man kann auf dem System keine Anwendung aus der grafischen Oberfläche starten. Man kann keinen Browser aufmachen um im Forum nachzufragen wie das Problem behoben werden kann. Man hat für den Normalanwender ein zuerstörtes System.

Ich hoffe ich konnte mit diesem kleinen Beispiel ganz gut aufzeigen warum PPAs und Fremdquellen im Allgemeinen ein riesiges Problem beim Update darstellen können. Wer sicher sein will, nimmt entweder keine PPAs oder nur die von den Maintainern, da diese ihre Abhängigkeiten anpassen.

Seit Gestern geht es im englischsprachigen Ubuntu Planeten zum Thema “Wie frei ist das eigene System” ziemlich rund. Mit einem neuen, sehr einfach gestrickten Paket kann man herausfinden wie viel freie Software und wie viel nicht-freie Software man auf dem eigenen System verwendet. Es listet alle “fragwürdigen” Pakete auf und gibt eine Prozentzahl an. Das benötigte Paket heißt vrms und geht auf den strikten Verfechter von Freier Software Richard M. Stallman zurück. Das Paket nennt sich also virtueller Richard M. Stallman. Um die Geschichte so einfach wie möglich zu halten kann man das Paket einfach über die Paketverwaltung Synaptic oder mit dem Befehl

apt-get install vrms

installieren und mit dem Befehl

vrms

verwenden. Bei mir sieht die Ausgabe auf meinem Desktop-PC so aus:

matthias@matthias-pc-ubu:~$ vrms
Non-free packages installed on matthias-pc-ubu

fglrx-modaliases          Identifiers supported by the ATI graphics driver
linux-generic             Complete Generic Linux kernel
linux-restricted-modules- Non-free Linux 2.6.28 modules helper script
linux-restricted-modules- Restricted Linux modules for generic kernels
nvidia-173-modaliases     Modaliases for the NVIDIA binary X.Org driver
nvidia-180-kernel-source  NVIDIA binary kernel module source
nvidia-180-libvdpau       Video Decode and Presentation API for Unix
nvidia-180-modaliases     Modaliases for the NVIDIA binary X.Org driver
nvidia-71-modaliases      Modaliases for the NVIDIA binary X.Org driver
nvidia-96-modaliases      Modaliases for the NVIDIA binary X.Org driver
nvidia-glx-180            NVIDIA binary Xorg driver
opera                     The Opera Web Browser
sauerbraten-data          Game content for the Sauerbraten game
sun-java6-bin             Sun Java(TM) Runtime Environment (JRE) 6 (architecture
sun-java6-jre             Sun Java(TM) Runtime Environment (JRE) 6 (architecture
tangerine-icon-theme      Tangerine Icon theme
unrar                     Unarchiver for .rar files (non-free version)
Reason: Modifications problematic

Contrib packages installed on matthias-pc-ubu

msttcorefonts             transitional dummy package
nvidia-common             Find obsolete NVIDIA drivers
nvidia-settings           Tool of configuring the NVIDIA graphics driver
sauerbraten               3D first-person game engine
sauerbraten-wake6         Small but dodgy deathmatch/instagib map for the Sauerb
ttf-mscorefonts-installer Installer for Microsoft TrueType core fonts

17 non-free packages, 1.0% of 1622 installed packages.
6 contrib packages, 0.4% of 1622 installed packages.

Nun gut, 1% sind bei mir nicht-freie Software. Das heißt aber gleichzeitig auch, das 99% frei sind! Damit kann ich gut leben. Aber auch bei mir sieht man recht deutlich, dass der Grafikkartentreiber von Nvidia viel ausmacht. Insgesamt sind auch im englischsprachigen Planeten sehr viele der unfreien Paketen Grafikkartentreiber. Wieso jedoch Sauerbraten bei mir als non-free gewertet wird, ist mir noch nicht ganz aufgegangen, das ist doch eigentlich ein Open Source Ego Shooter.  Übrigens kamen den ganzen Tag heute immer niedrigere Werte heraus, den niedrigsten Wert den ich bisher gesehen habe war 0,1%. Ihr seht also 100% freie Software ist auf einem wirklich genutzten Desktop System eher schwierig, bei Server Systemen sicher schon einfacher machbar!

Auf meinem kleinen Netbook liege ich übrigens bei 0,4%, auch hier wieder die Grafikkartentreiber.

Wie sieht es bei euch aus? Wie frei seit ihr?


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Artikel von: Disfunctions.de - Das Blog der gnadenlosen Fehlfunktionen!

Wie frei ist dein System?

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Exotische ApplikationenInzwischen sind wieder einige Tage vergangen und ich darf wieder ein paar Menschen mit ihren Vorstellungen über exotische Applikationen nennen. Ich rief ja Ende August 2009 zu einer Blogparade auf, zu der Menschen eingeladen sind, ihre “Lieblings-Exotik-Applikation” unter Linux vorzustellen.

Kurz nach einer Woche konnte ich im ersten Zwischenbericht die ersten zehn Leute nennen, die ein nichtalltägliches Programm oder Tool vorstellten. Jetzt sind wieder sechs weitere Beiträge dazugekommen, welche ich hier gerne aufliste. Vielen Dank an die Jungs! Die Parade läuft noch bis Ende September 2009.

  • Sascha nennt in den Kommentaren die Applikation TimeVault, welche als Pendant zu Apples Time Maschine entwickelt wurde. Vorsicht: Die Software ist eventuell veraltet.
  • Hans Fährmann berichtet (bereits zum zweiten Mal) über die Anwendung CLEX, einen Dateimanager auf Kommandozeilen-Basis.
  • Über QuodLibet, einem Medienplayer der besonderen Art, schreibt Christian auf seinem Blog.
  • fiaxh nennt in einem Artikel das Programm fwknop, mit dem sich Ports verwalten lassen.
  • Die Menschen vom ubuntuverse.at-Blog erklären die Software stellarium, mit der sich der darin abgebildete Himmel beobachten lässt.
  • Roland, der offenbar auf Kriegsfuss mit Ubuntu steht (Endlich mal Einer, der sich wehrt!), möchte ebenfalls einen Beitrag liefern, über xdiskusage wollte er schreiben. Der Krach mit Kubuntu verhindert dies im Moment, ich bin mir aber sicher, dass es Roland noch bis Ende September schafft, Frieden und Ruhe auf seine Rechner zu bringen.

Noch bis Ende September sind alle Linuxer und solche, die es werden wollen, eingeladen, ihre Lieblingsapplikation, die man als exotisch bezeichnen kann, vorzustellen. Einfach einen Artikel schreiben und mir per Mail, Jabber oder identi.ca mitteilen. Alternativ darf man natürlich auch einen Beitrag in den Kommentaren hinterlassen.

Die Details zur Parade habe ich hier notiert. Selbstverständlich erstelle ich zum Abschluss der Parade einen anständigen Schlussbericht.

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Die Finalversion von 2.6.31 liegt nun vor, aufgrund der eigentlich nicht vorgesehenen neunten Vorabversion jedoch drei Tage später als von Torvalds angekündigt.

Gegenüber -rc9 hat sich nicht allzuviel verändert. inotify scheint nun stabil zu sein, tatsächlich wurden keine Patches mehr dafür eingebracht. Dafür wurden noch einmal kleinere Änderungen an den i915 und radeon-Treibern vorgenommen.

Eine Auflistung der Vorzüge des neuen Kernels gegenüber 2.6.30 erspare ich mir und verweise hierfür auf Ikhaya - Der Kern für Karmic: 2.6.31.

Der Kernel 2.6.31 für Ubuntu im Mainline-Kernel-Archiv:
Das Ubuntu-Kernel-Team stellt ein Archiv mit dem Mainline-Kernel zur Verfügung, der ohne die spezifischen Anpassungen der regulären Ubuntu-Versionen erstellt wird.
Achtung! Die Installation des nicht angepassten Kernels kann die Systemstabilität beeinträchtigen!
Die Pakete 2 und 3 müssen nur installiert werden, wenn Anwendungen vorhanden sind, die die Headerdateien benötigen um z.B. Kernelmodule zu kompilieren. Die Pakete sollten dann in der jeweils aufgeführten Reihenfolge installiert werden. Die Kernel-Quellen werden nicht benötigt.

Architektur i386 (32 Bit):

  1. linux-image-2.6.31-020631-generic_2.6.31-020631_i386.deb
  2. linux-headers-2.6.31-020631_2.6.31-020631_all.deb
  3. linux-headers-2.6.31-020631-generic_2.6.31-020631_i386.deb

Architektur amd64 (64 Bit):

  1. linux-image-2.6.31-020631-generic_2.6.31-020631_amd64.deb
  2. linux-headers-2.6.31-020631_2.6.31-020631_all.deb
  3. linux-headers-2.6.31-020631-generic_2.6.31-020631_amd64.deb

Kernel-Quellen:


Quelle: Linux Kernel Mailing List

Siehe dazu auch: Der Juni im Kernel-Rückblick, freiesMagazin 06/2009, Der Juli im Kernel-Rückblick, freiesMagazin 07/2009, Der August im Kernel-Rückblick, freiesMagazin 08/2009


Update: Links zum Mainline-Archiv nachgetragen

 

10. September 2009

Seit ich bei Matthias über den Ubuntu Software-Store gelesen habe, verfolge ich das Projekt nun etwas genauer. Mit dem heutigen Update wurde etwas Atmosphäre geschaffen.

Mock-Up des Ubuntu Software-StoresWie bereits auf dem Mock-Up den ich bei Matthias gesehen habe angedeutet, wird die Kategorieauswahl nun bläulich eingefärbt, was mein Auge als äußerst angenehm empfindet. Die Idee eines Software-Stores, wie es beispielsweise bei mobilen Plattformen wie von Apple oder Google erschaffen wurde, ist eine große Bereicherung für Linux, speziell Ubuntu in diesem Fall. Es zeigt das Potential dass schon lange in APT auch für die grafische Oberfläche schlummert. Also hier ein klares: Weiter so!

Problematisch finde ich den redaktionellen Aufwand, der zu betreiben ist, damit ein solch umfassender “App-Store” (Buzzword :) ) auch einschlägt und interessant bleibt. Wenn das garantiert werden kann, dann steht dem weiteren Erfolgskurs von Ubuntu kaum etwas im Wege, es rückt dann dem Marktanteil von Windows immer weiter auf die Pelle – optimistisch gesehen. Wie auf den Screenshots unten zu sehen ist sind die Kategorien recht übersichtlich eingeteilt, es fehlen jedoch, insbesondere im Anwendungslisting, die Highlights:

  • Neuste Applikation
  • Zuletzt geupdated
  • Am meisten geladen
  • App-of-the-Moment

Diese könnte man dann über dem Applikationslisting in etwas größerer Form samt Screenshot bereits anpreisen, je nach Aufwand könnte man so etwas sogar automatisieren, es gibt ja bereits anonyme Paketnutzungsstatistiken in Form des Populariy Contest. Wählt man nun eine Applikation aus landet man auf der dritten Ebene der eleganten Breadcrumb-Toolbar. In der aktuellen Version 0.3.1 funktioniert die Anzeige der Installation leider noch nicht, was aber in den folgenden Versionen sicherlich nachgeholt wird.

Der Software-Store ist bisher ausschließlich in Ubuntu Karmic verfügbar und liegt dort im Universe-Repositorium:

# apt-get install software-store

Weiterführende Links:


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Startansicht RescueCD

Startansicht RescueCD

Ich probiere viele neue Versionen und Testversionen von Betriebssystemen und Programmen aus. Das mache ich nach Möglichkeit normalerweise in einer abgeschotteten virtuellen Maschine auf meinem Desktop-PC. Mir passiert es dabei immer wieder das ich mich bei dem ein oder anderen System mit dem benötigten Festplattenplatz verschätze. Ich benutze zwar fast immer dynamisch wachsende Festplatten, aber auch bei diesen muss ja irgendwo mal Schluss sein. Grundsätzlich ist mir übrigens aufgefallen das ich die virtuellen Festplatten  für Windows Systeme immer zu klein und für Linux Systeme zu groß einschätze. Tzjah Windows nimmt eben doch ne Menge Platz weg! Diesmal habe ich für ein Windows 7 eine 18GB große Festplatte erstellt, wollte dann aber nach dem Installieren noch verschiedene große Programme installieren für die eben der Speicherplatz etwas knapp wurde. Daher musste ich die Festplatte vergrößern, wie das funktioniert erläutere ich im Folgenden. Dabei geholfen hat mir dieser Blogeintrag, der mittlerweile in einigen Kleinigkeiten veraltet ist.

Das weitere Vorgehen beschreibt eine Vergrößerung der virtuellen Festplatte auf einem Ubuntu 9.04 Host System und einem virtuellen Windows7-RC, laufend mit Virtualbox 2.1.4 OSE. Trotz allem sollte dies auch mit fast allen anderen Konstellationen funktionieren, einschließlich Linux Gast Systemen und neueren VirtualBox Versionen.

Bevor man irgendwas macht, sollte man die virtuelle Festplatte zur Sicherheit kopieren, damit man immer ein Backup zur Hand hat, falls irgendwas schief geht. Außerdem sollte keine virtuelle Maschine mehr laufen. Nun geht es Schritt für Schritt los:

Schritt 1) Man erstellt eine neue virtuelle Festplatte, die die gewünschte Größe hat. Dazu öffnet man VirtualBox, klickt dann auf Datei–>Manager für Globale Medien(Strg+D)–>Neu. Jetzt muss man noch alle Optionen für die neue Festplatte auswählen.

Schritt 2) Jetzt kann man die eben erstellte Festplatte in die entsprechende virtuelle Maschine einbinden. Dazu klickt man mit Rechtsklick auf die gewünschte Maschine und dann auf Ändern. Anschließend wählt man im Menü den Punkt Festplatte aus und fügt durch Klicken auf das “Plus”-Symbol am Rechten Rand die erstellte Festplatte hinzu. Am Besten stellt man diese dann direkt auch als Master und die alte Festplatte als Slave ein, damit am Schluss auch von der neuen gebootet wird.

Schritt 3) Jetzt bindet man eine Linux-Live CD zum booten als CD/DVD iso Abbild ein. Dabei ist es recht egal welche Distribution man nimmt, solange GParted und fdisk mit an Board sind. Außerdem ist eine kleine Grafische Oberfläche ganz Praktisch, aber kein Muss. Ich habe dafür die System Rescue CD genommen, die man hier downloaden kann. Aber wie gesagt es klappt auch mit jeder Ubuntu Live CD o.ä.! Nach dem Download bindet man das .iso Abbild in die virtuelle Maschine ein, dies geht im Änderungs-Menü von Eben unter dem Punkt CD-/DVD-Rom.

Startansicht RescueCD

Schritt 4)Jetzt startet man das System wieder und bootet von der Live-CD, falls das System nicht automatisch von der CD bootet muss man die Reihenfolge im Menü unter Allgemein–>Erweitert ändern. Nachdem wir von der CD gebootet haben sehen wir eine schöne Linux-Konsole vor uns. In diese gibt man dann

fdisk -l

ein. Dadurch sieht man welche Festplatte unter welchem Platz gemountet ist. Wenn man die beiden so wie oben beschrieben als Master und Slave eingefügt hat, sollte die neue Festplatte mit der gewünschten Größe /dev/sda sein und die alte Festplatte /dev/sdb sein.

Schritt 5)Nun kopieren wir den kompletten Inhalt der alten Festplatte auf die neue. Dies macht man durch folgenden Befehl:

dd if=/dev/sdb of=/dev/sda

Dabei ist die unter if angegebene Platte immer die von der gelesen wird und die unter of angegebene Platte die, auf welche man die Daten kopiert. Dies kann abhängig von der Menge an Dateien und der Geschwindigkeit der Festplatte einige Zeit dauern, da muss man dann einfach abwarten und Tee trinken. Naja Kaffee geht auch. ;)

Schritt 6)Nun stellt man nach dem Kopieren der Daten noch die neue Größe der Festplatte ein, denn bisher hat man ja beim Kopieren auch die alte Partitionstabelle übernommen, in der auch die alte Größe gespeichert war. Dies macht man mithilfe von einem Partitionstool. Normalerweise bietet sich hierfür gparted an. Die oben erwähnte Rescue CD bietet das auf einer Grafischen Oberfläche an. Dafür gibt man einfach

startx

ein und anschließend in das dann geöffnete Terminal

gparted

Nun kann man mit gparted die Größe der neuen Festplatte auf die eigentliche Größe anpassen und ist somit schon fast fertig.

Schritt 7)Jetzt fährt man die Live CD mithilfe von

shutdown -h now

herunter und überprüft dann nochmal ob man die neue Festplatte als Master festgelegt hat. Die alte Festplatte und das .iso Image trennt man wieder in den Optionen von der virtuellen Maschine. So dass nun nur noch die neue Festplatte eingebunden ist. Nun kann man das System wieder starten. Es bootet nun von der neuen Platte und merkt auch das sich die Festplatte verändert hat. Daher überprüft es am Anfang die Festplatte einmal. Dies dauert ein paar Minuten, aber wenn dabei keinerlei Fehler auftreten startet das Betriebssystem nun sauber und man kann die neue Plattengröße wunderbar nutzen.

Alles in allem geht diese Methode deutlich schneller und einfacher als das Ganze System neu zu installieren und man behält alle Daten und Einstellungen.


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Artikel von: Disfunctions.de - Das Blog der gnadenlosen Fehlfunktionen!

VirtualBox Festplatte vergrößern/verkleinern

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Richard Stallman ist für seine radikale Art gegenüber Closed Source Projekten bekannt. Die beiden Linux-Entwickler Bdale Garbee und Rogério Brito haben ihm daher ein Projekt gewidmet, dass die eigene Maschine auf seine FOSS-Einstellung überprüft.

Auf dem englischsprachigen Ubuntu-Planeten geht das die ganzen Tage schon auf und ab. Die Blogger bewerfen sich gegenseitig mit immer niedrigeren non-OSS Bewertungen. Die Klassiker die immer wieder durchfallen sind jedoch z.B.

  • NVIDIA / ATI Grafiktreiber
  • Sun JRE
  • Tangerine Icon Theme
  • unrar
  • msttcorefonts
  • Adobe Flash-Plugin

Während die proprietären Grafiktreiber, Suns Java Umgebung und das Flash-Plugin zu den offensichtlichen Fällen gehören sind die anderen doch eher unauffällig.Das tangerine-icon-theme beispielsweise ist im Ubuntu-Desktop Paket verpackt und automatisch installiert, das Theme an sich scheint eine CC BY-SA-Lizenz zu besitzen Je nachdem ob man nun also an einer Workstation oder an einem Server sitzt fällt einem das “freie” Arbeiten mehr oder weniger leicht. Ich schaffe am Desktop folgende Resultate:

Non-free packages installed on mweinelt-desktop

nvidia-173-modaliases     Modaliases for the NVIDIA binary X.Org driver
nvidia-185-kernel-source  NVIDIA binary kernel module source
nvidia-185-libvdpau       Video Decode and Presentation API for Unix
nvidia-71-modaliases      Modaliases for the NVIDIA binary X.Org driver
nvidia-96-modaliases      Modaliases for the NVIDIA binary X.Org driver
nvidia-glx-185            NVIDIA binary Xorg driver
p7zip-rar                 non-free rar module for p7zip
sun-java6-bin             Sun Java(TM) Runtime Environment (JRE) 6 (architecture
sun-java6-jre             Sun Java(TM) Runtime Environment (JRE) 6 (architecture
sun-java6-plugin          The Java(TM) Plug-in, Java SE 6
tangerine-icon-theme      Tangerine Icon theme
unrar                     Unarchiver for .rar files (non-free version)

Non-free packages with status other than installed on mweinelt-desk

nvidia-180-libvdpau       ( dei)  Video Decode and Presentation API for Unix
nvidia-glx-180            ( dei)  NVIDIA binary Xorg driver

 Contrib packages installed on mweinelt-desktop

flashplugin-installer     Adobe Flash Player plugin installer
flashplugin-nonfree       Adobe Flash Player plugin installer (transitional pack
msttcorefonts             transitional dummy package
nvidia-settings           Tool of configuring the NVIDIA graphics driver
ttf-mscorefonts-installer Installer for Microsoft TrueType core fonts

Contrib packages with status other than installed on mweinelt-deskt

nvidia-common             ( dei)  Find obsolete NVIDIA drivers

 14 non-free packages, 0.5% of 2636 installed packages.
 6 contrib packages, 0.2% of 2636 installed packages.

während die LinuxLounge.net, also der Server, der unser Blog antreibt – ganz zum Stolz von Richard Stallman – absolut frei ist:

No non-free or contrib packages installed on linuxlounge.net!  rms would be proud.

Selbst testen kann man sein System mit dem sog. virtuellen Richard M. Stallman, kurz vrms:

# apt-get install vrms
$ vrms

Weiterführende Links:

via Mariuz’s Blog


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Der einen oder dem anderen ist die Deskbar sicherlich ein Begriff: Jenes kleine Panel-Applet, hinter dem sich eine universelle Suchleiste verbirgt. Damit lassen sich Dateien finden (unter anderem über Tracker), Programme starten, Übersetzungen nachschlagen und vieles mehr.

Unter anderem ist auch eine Adressbuchsuche enthalten, die die Evolution-Adressbücher durchsucht, so dass man schnell eine E-Mail an eine bestimmte Person erstellen kann. Das war mir aber zu wenig, denn – kaum zu glauben, aber wahr – es gibt noch andere Kontaktmöglichkeiten außer E-Mails. So habe ich nie die Telefonnummern der Kollegen im Kopf, und deswegen schlage ich die relativ häufig nach.

Zu diesem Zweck gibt es das Panel-Applet »Adressbuchsuche« (contact-lookup-applet). Es fügt eine kleine Suchleiste ins Panel ein und zeigt gefundene Kontakte in einem übersichtlichen Fenster als »Adresskarte« an. Auch von dort aus lassen sich dann leicht Mails erstellen.

Aber ich bin kein großer Freund von Suchleisten im Panel, die nehmen mir zu viel Platz weg, dafür dass sie doch nur einem sehr eingegrenzten Zweck dienen. Daher dachte ich mir, es wäre ganz hübsch, die Funktionalität der Adressbuchsuche (und vor allem die Ergebnisdarstellung) in der Deskbar zu haben. Da das ja ein begrenzt komplexes Unterfangen ist, habe ich es einfach zu meiner Abendbeschäftigung erklärt. Und nun ist es langsam fertig, die Adressbuchsuche in der Deskbar:





Da das contact-lookup-applet in C geschrieben ist, die Deskbar aber in Python, habe ich den Dialog nach Python portiert. Daher wird das Paket python-gnome2-desktop benötigt, das die Evolution-Anbindung für Python bereitstellt. Ansonsten sollte es für die Installation reichen, das Plugin-Paket in die Pluginliste der Deskbar (zu finden unter »Einstellungen«) zu ziehen.

deskbook.tar.bz2

Viel Spaß damit!

Update 2. Nov. 2009: Unter Karmic gab es ein ein kleines Problemchen mit dem Plugin. Deswegen habe ich eine neue Version hochgeladen, in der der Fehler nicht mehr auftaucht.

Update 3. Nov 2010: Ein kleiner Fehler hat verhindert, dass Kontakte mit Homepage-Angabe angezeigt werden. Der Fehler ist in einer neuen Version behoben. (Lustig, dass mir das fast haargenau ein Jahr nach dem letzten Update auffällt.)

Eine UBUNTU-Live-CD ist etwas sehr schönes, wenn man denn ein funktionierendes optisches Laufwerk hat. Meines ist etwas in die Jahre gekommen, und so benötigt mein MacPro im Schnitt 4 Versuche, bis er beim Neustart die CD erkennt und davon booten kann. Daher kann es von Vorteil sein, sich die Live-CD auf einen USB-Stick zu kopieren und dann von eben diesem Stick zu booten. Bei “normalen” PCs funktioniert dies recht einfach über die Ubuntu-Hausmittel.

Eine UBUNTU-Live-CD ist etwas sehr schönes, wenn man denn ein funktionierendes optisches Laufwerk hat. Meines ist etwas in die Jahre gekommen, und so benötigt mein MacPro im Schnitt 4 Versuche, bis er beim Neustart die CD erkennt und davon booten kann. Daher kann es von Vorteil sein, sich die Live-CD auf einen USB-Stick zu kopieren und dann von eben diesem Stick zu booten.

Bei “normalen” PCs funktioniert dies recht einfach über die Ubuntu-Hausmittel. Über “System => Systemverwaltung” erreicht man den “USB-Startmedien-Ersteller”, der ein .ISO-Image auf einen USB-Stick klont. So können “normale” PCs vom Stick booten.

Wie so oft geht Apple hier aber eigene Wege, so dass diese Sticks an Intel-Macs leider nicht booten wollen. Lediglich “OSX”-Sticks oder “OSX”-USB-Festplatten lassen sich per rEFIt oder per “ALT”-Taste booten.

Dennoch habe ich in den englischen Ubuntuforums Hilfe erhalten. Die Jungs aus diesem Thread entwickeln den GRUB2EFI-Bootloader. Dieser ermöglicht es, USB-Partitionen zu booten, egal ob USB-Live-Sticks, USB-Stick-Installationen oder USB-Festplatten. Ich beschreibe hier “nur” die Erstellung eines UBUNT-Live-Sticks. Andere Distriubtionen benötigen leicht andere Konfigurationen. Informationen hierzu bietet der besagte Thread bei Ubuntuforums.com.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Methode auch von der Apple-Hardware abhängt. Bei mir funktioniert die folgende Anleitung auf einem MacPro1,1 und einem MacbookPro4,1
Welche Hardware man benutzt erfährt man unter Apfel => Über diesen Mac => Weitere Informationen bzw. unter Ubuntu per

sudo dmidecode -s system-product-name

Besitzer anderer Modelle finden im oben genannten Foreneintrag Hilfe.

So geht’s bei mir:

  1. Starte OSX und installiere rEFIt
  2. Spätestens nach dem zweiten Neustart meldet sich das rEFIt-Menü und fragt nach, was denn gebootet werden soll (Wenn du bereits Ubuntu installiert hast, kennst du das ja.. :) )
  3. Formatiere einen USB-Stick (meiner ist ein fünf Euro Stick mit 2GB) komplett mit FAT32
  4. Lade dir die Datei bootusb.tar.gz herunter und entpacke den Ordner efi auf den USB-Stick. Dieser Ordner enthält den Unterordner boot, in welchem 3 Dateien liegen.
  5. Jetzt kommt es darauf an, welchen Intel-Mac du besitzt. Meine Modelle (MacPro1,1 und MacbookPro4,1) sind alle 64bit-fähig. Ältere Modelle, wie z.B. das Macbook2,1 benötigen ein 32bit System.
  6. 64bit
    • Lade dir ein aktuelles 64bit-Ubuntu-ISO herunter, z.B. ubuntu-9.04-desktop-amd64.iso
    • Die ISO-Datei wird genau so wie sie ist (also ohne sie zu entpacken) auf den USB-Stick geschoben. Der Stick enthält nun also das ISO-Image und den efi-Ordner.
    • Im Unterordner efi/boot/ liegt die Datei grub.cfg. Öffne diese im Terminal und schau nach, ob die Einträge mit dem Namen des ISO-Images übereinstimmen (voreingestellt habe ich “ubuntu-9.04-desktop-amd64.iso“). Wenn der ISO-Name abweicht (z.B. weil du ein Karmic-Image verwenden möchtest), muss das in dieser Datei entsprechend angepasst werden.
    • Das war’s, wenn du jetzt rebootest, dann siehst du im rEFIt-Menü deinen USB-Stick. Wenn du diesen auswählst, erscheint das GRUB2-Bootmenü (ein roter Bildschirm), an welchem du das Bootsystem auswählen kannst (ich verwende hier “A”). Danach rödelt der Mac ein wenig, man könnte meinen, dass er hängt, aber dann ist nach kurzer Zeit Ubuntu hochgefahren! Jedenfalls gilt das für den MacPro1,1. Für das MacbookPro4,1 sind weitere Konfigurationen notwendig (s.u.)
  7. 32bit
    • Für 32bit-Systeme (funktioniert bei meinem Macs auch) kopiert man auch erst den efi-Ordner auf den USB-Stick. Allerdings muss nun im Unterordner boot die Datei “bootx64.efi” in “bootia32.efi” umbenannt werden. Dies gilt auch für das Icon “bootx64.incs”, welches in “bootia32.icns” umbenannt wird.
    • Lade dir nun ein 32bit-ISO-Image, z.B. ubuntu-9.04-desktop-i386.iso
    • Auch hier muss einfach das ISO-Image in den Hauptordner des USB-Sticks geschoben werden (ohne es zu entpacken!).
    • Anschließend muss auf dem Stick im Ordner efi/boot/ die Datei grub.cfg editiert werden. Dort ersetzt du alle Einträge “ubuntu-9.04-desktop-amd64.iso” durch den Dateinamen deines ISO-Images, also z.B. durch ubuntu-9.04-desktop-i386.iso
    • Das war’s, wenn du jetzt rebootest, dann siehst du im rEFIt-Menü deinen USB-Stick. Wenn du diesen auswählst, kommt ein roter Bildschirm, an welchem du das Bootsystem auswählen kannst (ich verwende hier “A”). Danach rödelt der Mac ein wenig, man könnte meinen, dass er hängt, aber dann ist nach kurzer Zeit Ubuntu hochgefahren!

MacbookPro4,1
Ein MacbookPro4,1 benötigt einige Anpassungen. Zunächst muss in grub.cfg für die Einträge A-C jeweils unter fakebios zusätzlich fix_video geschrieben werden. Somit sieht Eintrag A beispielsweise so aus:

menuentry "A ubuntu-9.04-desktop-amd64.iso " {
 fakebios
 fix_video
 search --set -f /ubuntu-9.04-desktop-amd64.iso
 loopback loop /ubuntu-9.04-desktop-amd64.iso
 linux (loop)/casper/vmlinuz boot=casper iso-scan/filename=/ubuntu-9.04-desktop-amd64.iso noefi
 initrd (loop)/casper/initrd.gz
}

Man startet den Mac mittels USB-Stick und der Auswahl “B ubuntu-9.04-desktop-amd64.iso fbdev“. Wenn Ubuntu in die Kommandozeile gestartet ist, tippt man dort folgendes ein um den GNOME Display Manager zu stoppen:

sudo /etc/init.d/gdm stop

Jetzt muss die Datei /etc/X11/xorg.conf angepasst werden. Hierzu verwendet man z.B. den Editor nano:

sudo nano /etc/X11/xorg.conf

Hier ergänzt man die Section "Device" um den Eintrag Driver "fbdev":

Section "Device"
(...)
Driver "fbdev"
(...)
EndSection

Die Datei wird per Strg O gespeichert und nano per Strg X beendet.

Anschließend wird der GNOME Display Manager neu gestartet:

sudo /etc/init.d/gdm restart

Das graphische Live-System fährt hoch!

Super Sache, aber ohne die Hilfe des Users pxwpxw hätte ich das nie herausgefunden, und wie gesagt: in den Threads wird auch beschrieben, wie man mit anderen Modellen andere Systeme auf anderen USB-Medien bootet!

weitere Links