ubuntuusers.de

20. September 2009

Zusammen mit der Alpha 6 wird auch Gwibber in einer aktualisierten Version ausgeliefert. Diese hat eine grundlegend überarbeitete Oberfläche. Die sehr funktional und sinnvoll aufgebaut ist. Die Account-Verwaltung funktioniert nun deutlich besser. Da Bilder ja mehr als 1000 Worte sagen, hier mal eines:

Die neue Gwibber Oberfläche

Die neue Gwibber Oberfläche

Insgesamt finde ich die Überarbeitung sehr gelungen und sinnvoll. Nun kann man um einiges einfacher mehrere Accounts gleichzeitig verwalten. Hierdurch sieht man wieder mal, dass die Entwicklung von Gwibber durchaus weiter geht und sogar i großen Schritten. In Zeiten von Twitter und ähnlichen Mikro-Blogging Diensten verwende ich Gwibber immer mehr und immer öfter. Ich finde es mehr als nur Praktisch und durchweg gelungen. Unter Gnome auf jeden Fall das Programm meiner Wahl!

Ansonsten probiert es einfach selber mal aus und macht euch ein eigenes Bild davon.


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Gwibber in neuer Version 2.0.0

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Nach einer langen Pause nun mal wieder eine Ansichtssache: Es geht um gpodder. Mein Lieblingspodcatcher ist nämlich gerade in der Version 2.0 erschienen. In der Ansichtssache machen wir also eine kleine Tour durch das Programm, wobei es dabei nicht um Vollständigkeit geht, sondern um einen kurzen Eindruck für alle potentiell Interessierten. Am Besten sieht man das Screencastgedöns, wenn man es sich im Vollbild und HD ansieht. Achja, Leser auf dem Planeten können das Video glaub ich nicht sehen, einfach auf den Original-Beitrag gehen.

pixelstats trackingpixel
Es gibt Tage, an denen ich mich sehr darüber ärgere, dass das Fehlen eines bestimmten Treibers Linux angelastet wird. Manchmal schafft man es durch Tipps und Tricks oder zum Teil auch durch üble Hacks eine Hardware, die nicht für den Betrieb unter Linux bestimmt war, zum Laufen zu bewegen.

Schön, dass es klappt, aber das ärgerliche daran ist, dass der Hersteller nie etwas davon mitbekommt und so auch keine Veranlassung hat, etwas an der Treiberunterstützung zu ändern.

Deswegen hier einmal ein Aufruf zu einer etwas anderen Blogparade:

Wenn Ihr Hardware habt, die unter Linux nicht läuft, wendet Euch an den Support des Herstellers und fragt auch, ob Ihr die Antwort veröffentlichen dürft. Schickt einen Trackback, wenn Ihr die Anfrage losgeschickt habt und einen weiteren wenn Ihr eine Antwort bekommen habt.

Selbst wenn der Hersteller der Veröffentlichung der E-Mail nicht zustimmt, dürft Ihr das Ergebnis in Euren eigenen Worten veröffentlichen.

Ich bin gespannt, ob da etwas zurückkommt.
bejonet 20. September 2009 10:47

TV-Browser

In letzter Zeit kommt es ja immer öfters in Mode, Fernsehen über DVB-T am Laptop oder PC zu schauen. Doch wie soll man an die Sendetermine kommen? Eine gedruckte Fernsehzeitschrift ist ja irgendwie unpraktisch und zeigt auch nicht immer alle empfangbaren Sender. Eine gute Alternative ist die Open-Source Software TV-Browser. Sie basiert auf Java und ist somit plattformübergreifend benutzbar.

Installation

Die Installation ist relativ einfach: Auf der Downloadseite gibt es .deb Pakete für Ubuntu und für alle anderen Distributionen einen Installer. Unter Weitere Pakete gibt es noch Pakete für Suse und Gentoo. Ein Repository für Ubuntu/Debian und eine Anleitung zum Kompilieren gibt es hier.

Um das Programm installieren und benuzten zu können, ist eine Java-Laufzeitumgebung (JRE) in Version 5.0 oder höher nötig.

Benutzung

Wenn man nun mit dem Installieren fertig ist, kann man TV-Browser konfigurieren. Als erstes muss man die Sender auswählen, die man beobachten will.

TV-Browser 2.7.3 - Samstag, 4. Juli

TV-Browser 2.7.3 - Samstag, 4. Juli

Dies macht man unter TV-Browser –> Einstellungen. Man kann also seine “Fernsehzeitschrift” ganz auf seine persönlichen Sendegewohnheiten abstimmen. Auch nerven keine Sender mehr, die man gar nicht schauen kann, weil man sie nicht empfängt. Man kann dort auch Radiosender auswählen und das Programm dazu beobachten.

TV-Browser ist auch erweiterbar mit Plugins, Skins und anderen Icons. Einige Plugins sind schon vorinstalliert, so zum Beispiel eines, mit dem man sich anzeigen kann, welche Sendung grade läuft, und wie weit diese schon fortgeschritten ist. Weitere Plugins kann man hier herunterladen. Andere Skins kann man hier herunterladen, wobei man leider sagen muss, dass es noch nicht viele sind, und diese auch nicht wirklich schön sind.

Andere Icons gibt es hier. Die Installation von Plugins/Icons/Skins ist relativ einfach und wird auf jeder Download-Seite erklärt.

TV-Browser-Informationen zur Sendung

TV-Browser-Informationen zur Sendung




Plugins kann man auch im TV-Browser selbst über Plugins –> Installiere/Aktualisere Plugins installieren.
Die weitere Benutzung ist eigentlich selbsterklärend. Wenn man auf eine Sendung klickt, bekommt man meist sehr ausführliche Informationen über sie, sowie eine Menü, über dies man sehr viele weitere Aktionen machen kann, wie das Suchen von Informationen in vielen verschieden Suchmaschinen/Datenbanken oder das Exportieren in verschiedene Kalender.

Außerdem kann man die Anzeige der Sendungen sehr gut anpassen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Sendungen anzuordnen.
Mit der Möglichkeit, die TV-Daten bis zu drei Wochen im Vorraus zu sehen, ist der TV-Browser in dieser hinsicht den meisten gedruckten Fernsehzeitungen überlegen.
Einziger Nachteil, den ich bis jetzt festellen konnte, ist, dass sich keines der Themes perfekt in den Desktop integriert.
Aber das kann man ja verschmerzen
Viel Spaß beim Fernsehen

Jonas

Das Programm „sendEmail“ versendet emails auf der Kommandozeile per SMTP via TLS-Verschlüsselung und kommt dabei ohne Mailserver aus.

Lizenz: GFDL 1.2

Lizenz: GFDL 1.2

Wer auf der Kommandozeile bzw. scriptgesteuert emails versenden will, der tut dies meist mit Hilfe eines Mailservers. Ein Mailserver wie sendmail ist jedoch nur mit einem nicht unerheblichen Aufwand aufzusetzen und zu warten. Darüberhinaus kann er – gerade auf Servern – ein Sicherheitsrisiko bedeuten. In diese Bresche springt das Programm „sendEmail“, mit dem auch Dateianhänge versandt werden können. Der Einsatzbereich dieses kleinen Programms, das in perl geschrieben ist, ist vielfältig. So könnten z.B. Warnmails an den Administrator versandt werden, wenn: – sich der Speicherplatz einer Festplatte seiner Maximalkapazität nähert – bestimmte Schlüsselbegriffe in den Logdateien auftauchen – ein Passwort mehrmals falsch eingegeben wurde Geübte Shellscripter können mit „sendEmail“ (immer das große „E“ benutzen!) den Eintritt eines beliebigen Ereignisses mit dem Versand einer email verknüpfen. Die folgenden Informationen gelten für ein System „Ubuntu Jaunty Jackalope“ und einen email-Account bei web.de, sollten jedoch auch grundsätzlich für andere Systeme gelten. Installation: Neben „sendEmail“ werden folgende Pakete benötigt: libio-socket-ssl-perl, libnet-ssleay-perl, perl Unter Ubuntu werden alle benötigten Pakete  aus den Paketquellen installiert:

sudo apt-get install sendEmail libio-socket-ssl-perl libnet-ssleay-perl perl

Infos zur Installation des Tarballs finden sich auf der sendEmail Homepage. Mails senden: Zum Versenden einer Mail muss man sich zunächst für einen SMTP-fähigen email-Account mit TLS-Unterstützung registriert haben. Eine reguläre email-Adresse bei web.de erfüllt diesen Zweck. Dabei bitte beachten, dass das Passwort zwar verschlüsselt übertragen wird, jedoch in der Bash-History bzw. im Shellscript im Klartext aufzufinden sind. Eine eigene Email-Adresse nur zu diesem Zweck zu registrieren, scheint also empfehlenswert. Im folgenden Beispiel wird die fiktive Adresse „username@web.de“ verwendet. Die Mail wird per SMTP an web.de gesendet und von hier an die Empfangsadresse weitergeleitet. Am folgenden Beispiel soll verdeutlicht werden, wie „sendEmail“ eine mail versendet:

sendEmail -v -f username@web.de -s smtp.web.de:25 -xu username -xp totalgeheim -t adminempfaenger@gmx.de -o tls=yes -u „Betreff: Test!“ -m „Hallo, dies ist ein Test!“

Die Optionen im Einzelnen:

-v   verbose: geschwätziger Modus (hilfreich zur Fehlersuche)
-f    from: die Absenderadresse, von der die mail versandt werden soll (hier: username@web.de)
-s    server&port: Der zuständige SMTP-Server samt Portangabe
-xu    username: Der Benutzername. (Manche Provider erwarten hier die komplette Emailadresse)
-xp    password (SMTP): bei web.de das reguläre Benutzerpasswort
-t    to: Empfängeradresse
-cc    Kopie der Mail senden an: 2. Emailadresse
-bcc    Versteckte Kopie der Mail senden an: 2. Emailadresse
-o    hier: tls=yes – sorgt für eine verschlüsselte TLS-Übertragung
-u    subject: Betreffzeile
-m    message: Inhalt der Email
-a    attachment: Pfad zu Dateianhang, der mitgesendet werden soll

Weiterführende Infos: Mit einem gmx-Account ist es mir nicht gelungen, mit sendEmail mails zu versenden („Segmentation fault“). Wer weiß woran es hapert, kann gerne einen Kommentar hinterlassen. Ach ja: sendEmail scheint im Moment nur TLS, nicht aber SSL zu unterstützen. Ein schönes (englischsprachiges) Beispiel, wie man sich täglich Logdateien per email aus einer Kombination von sendEmail, shellscripting und cronjob senden lassen kann, ist in diesem Tutorial beschrieben, das kürzlich erschienen ist. Die sendEmail Homepage mit allen Optionen und mehr Informationen ist hier: sendEmail Homepage


An der diesjährigen OpenExpo, die am 23. und 24. September 2009 in den Eulachhallen zu Winterthur stattfindet, werde ich teilweise dabei sein und darf am Ubuntu-Stand aushelfen. Die OpenExpo findet wie jedes Jahr zusammen mit der TopSoft statt. Für beide Messen kann ein Gratis-Ticket online geordert werden.

Von ch/open aus wird wieder eine Linux Install Zone eingerichtet, an der interessierte Benutzer kostenlos ein Linux installieren können. Dabei werden sie durch erfahrene Benutzer unterstützt.

Linux Install Zone

Wer an diesem Datum verhindert ist, dem sei unsre Ubuntu-Party vom 20. Oktober in Andelfingen in Erinnerung gerufen. Dort werden wir ein ähnliches Programm wie das an der Linux Install Zone anbieten.

Ich werde am 23. September von morgens bis zum frühen Nachmittag am Ubuntu-Stand anwesend sein und freue mich, neuen Linux-Menschen, oder solchen, die es vielleicht werden wollen, zu begegnen. Ein Blick auf die Liste der OpenSource-Projekte, welche an der OpenExpo zu finden sein werden, dürfte sich lohnen.

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19. September 2009

Schon lange habe ich mir vorgenommen, meine alten selbst gefilmten Videos auf den Rechner zu ziehen, sowohl zum archivieren (da ich keinen eigenen Rekorder mehr habe) als auch, um vielleicht was draus zu machen.
Ist natürlich nichts wichtiges bei, das ich zum Überleben bräuchte, aber es sind eben auch ein paar Erinnerungen. ;o)

Zuerst wollte ich es ja über den Umweg zu meiner DV-Kamera probieren, nur will die leider nicht einfach die Bilder übermitteln, wenn kleinere Störungen auf dem Band sind (Habe keinen Weg gefunden, das zu verhindern). Also direkter Weg über die eingebaute TV-Karte mit S-Video-Eingang.
Prinzipiell bekomme ich es mit der Aufnahme ja auch hin. Das Bild kommt auch einwandfrei aber der Ton ist, obwohl etwas encodiert wird, nachher kein Ton zu hören (Bei der aufgenommenen Datei, das direkte Ansehen ist einwandfrei).
Probiert habe ich es auf verschiedene Wege.


Sowohl mit streamer:
streamer -i S-Video -t 01:00 -b 64 -s 720x576 -n pal -f mjpeg -j 85 -r 25 -F stereo -o aufnahme.avi
als auch mit mencoder:
mencoder -tv driver=v4l2:input=2:width=720:height=576 -o aufnahme.avi -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4 -oac mp3lame tv://


Jemand eine Idee?


Ausgabe von "mplayer -v tv://"

Gestern wurde die Alpha 6 von Ubuntu 9.10 Karmic Kaola veröffentlicht. Dabei hat sich nochmals einiges im Gegensatz zur Alpha 5 getan. An der Oberfläche wurde der Splesh-Screen verändert. Er ist nun in einer sehr tristen dunklen Farbe. Aber dabei bin ich mir nicht so ganz sicher ob das nur in der UNR Version so ist oder bei den anderen auch. Eigentlich wurde der Screen ja schon gegen einen neuen gut aussehenden getauscht, die nun aktuelle Version ist vom Design mehr an den älteren Versionen bekannt aus 9.04 angelehnt. Nun ja mal schauen was dann im Endeffekt in der Stable Version landet. Momentan gefällt er mir nicht sonderlich.

Aber was schon sehr gut ist, dass nun die deutsche Übersetzung automatisch Anwendung findet und sehr gut funktioniert. Die deutsche Übersetzung ist momentan schon auf einem sehr hohen Niveau und mir sind bisher keine schwerwiegenden Fehler aufgefallen. Außerdem wurden die von mir letztens hier schon mal kritisierten unscharfen Icons noch verbessert und teilweise auch ausgetauscht. Insbesondere im Punkt System hat sich einiges getan.

Der viel diskutierte Punkt Software Store hat ja eigentlich im Menü auch 2 eigene Menüpunkte. Im UNR kann ich da aber momentan keinen finden. Wie das auf der normalen Desktop Version ist, kann ich zur Zeit nicht beurteilen, da ich unterwegs bin und nur mein Netbook zur Verfügung habe. Aber ich gehe davon aus, dass diese wie vor kurzem geschrieben an gleicher Stelle vorhanden sind. Zusätzlich werden nun Status Icons und Programm Icons grau ausgeblendet, wenn sie nicht aktiv sind oder genutzt werden. Dies kann ich wie oben auch schon aber nur beim Netbook Remix beurteilen, finde ich aber sehr schön und praktisch, nur ein paar Programme passen sich da nicht nicht so ganz an. Ich hoffe das wird noch, denn es sieht wirklich sehr gut und einheitlich aus.

Das System wird immer stabiler, Programm Aussetzer erlebe ich zur Zeit nicht. Die Bootzeit hat sich auch nicht merklich verändert. Aber Grub2 kommt nun standardmäßig zum Einsatz, was auch wunderbar funktioniert.


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Ubuntu Karmic Alpha 6 erschienen

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Man gehe davon aus, man hat einen Ordner voller Textdokumente im Open Document Format (.odf) und möchte diese nach einem (oder mehreren) Suchbegriffen durchsuchen. Nun kann man diese jeweils einzeln öffnen und die Suchfunktion von OpenOffice (o.ä.) bemühen, oder sich dort ein kleines Makro stricken.

Oder, man macht sich die Offenheit des Formates zu Nutze und durchsucht die Dokumente mit dem in dem Shell-Skript am Ende des Artikels.

Als kleine Hintergrundinformation sei gesagt, das ein Dokument im Open Document Format nichts anderes ist als eine (oder mehrere) XML-Datei(en), die in ein zip-Archiv verpackt sind. Das Skript macht nichts anderes als Dateien mit der Endung .odt mit Hilfe von 'find' zu suchen, diese mit 'unzip' zu entpacken und mit unserem guten Freund 'grep' zu durchsuchen.

Doch genug der Theorie, auf zum Wesentlichen, dem Skript:

#!/bin/bash
 
if [ $# -ne 2 ]; then
    echo "Benutzung: searchodt pfad ausdruck"
    exit 1
fi
 
    find $1 -name "*.odt" | while read file
    do
        unzip -ca "$file" content.xml | grep -qli "$2"
    if [ $? -eq 0 ]; then
        echo "Suchbegriff gefunden in " $file
    fi
done

Anleitung:
Man kopiere das obige Skript und füge es in eine Datei Namens 'searchodt' ein. Mache diese ausführbar:

chmod +x searchodt

Anschließend läßt man das Skript auf seine Dokumente los:

./searchodt /pfad/zu/den/odf-dateien suchbegriff

Für jedes Dokument, in dem der Suchbegriff gefunden wurde erhält man als Ausgabe eine Zeile der folgenden Art:

Suchbegriff gefunden in [dateiname]

Und nun viel Spaß beim Suchen.

PS: Versucht das man mit einem .doc hinzubekommen ;)

Social Networking: email Identi.ca Twitter Digg del.icio.us Yigg MisterWong.DE Facebook StumbleUpon Google Bookmarks Technorati LinkedIn Reddit BlinkList MySpace Ping.fm Posterous

Tags: | | | | | |

Ich hab heute meinen Rechner einmal komplett dicht gemacht und möchte mal vorstellen, wie man so etwas machen kann. Die Anforderungen waren: es soll möglich sein eine statische HTML Seite zu benutzen und mehrere Videos anzuschauen. Es soll unmöglich sein andere Anwendungen zu starten oder irgendwelche Dateien zu öffnen. KDE bietet mit dem KIOSK Framework im Prinzip alles was man braucht.

Ich habe natürlich einen extra Nutzer welcher mein Home Verzeichnis nicht einsehen darf. Damit sind schon mal sämtliche Dateien geschützt.

Die Idee war nun Konqueror entsprechend zurecht zu manipulieren. Moment Konqueror? Einen Dateimanager so verändern, dass man keinerlei private Daten sehen kann? Ja KDE macht’s möglich ;-) Über eine Fensterspezifische Regel wird Konqueror in den Vollbildmodus gezwungen. Da es eine Regel ist, kann man diesen auch nicht mehr beenden. Globale Shortcuts werden auch geblockt, somit ist es nicht möglich über Alt+F2 neue Anwendungen zu starten oder über Alt+F4 oder Strg+Alt+Esc Konqueror zu beenden. Zusätzlich werden alle wichtigen Shortcuts deaktiviert. Also zum Beispiel Strg+Q zum Beenden. Damit ist es über die Tastenkürzel nicht mehr möglich aus Konqueror rauszuwechseln.

Nun muss natürlich noch mehr bearbeitet werden, zum Beispiel die Werkzeugleisten. Hier kann man die Adressbar entfernen und somit das Wechseln in ein Verzeichnis verhindern und plötzlich ist Konqueror kein Dateimanager mehr.

Aber es ist ja immer noch möglich die Konfiguration wieder aufzurufen und alles rückgängig zu machen. Hier kommt nun KIOSK zum Einsatz. Man muss nur eine systemweite kdeglobals Datei bearbeiten und kann dann einige Restriktionen definieren. Z.B. das Starten der Konsole unterdrücken oder das Konfigurieren der Shortcuts verhindern. Damit sind die Werkzeugleisten und Shortcuts abgesichert.

Aber über das Menü kann man ja immer noch Konqueror beenden. Schlecht, also muss man auch noch mal dran. Zum Glück kann man die Menüs über XML Dateien verändern. Also einmal die ~/.kde/share/apps/konqueror/konqueror.rc anfassen und sämtliche Einträge entfernen und TATA es gibt kein Datei Menü mehr. Konqueror lässt sich nicht mehr beenden.

Last but not least muss man noch ein bißchen weiter schauen, da Konqueror auch weitere Programme startet. So zum Beispiel konnte ich den Quellcode zeigen Menüpunkt nicht entfernen. Also noch mal eine Regel für KWrite anlegen und globale Shortcuts definieren. Anwendung selbst ist auch über KIOSK sicher. Gleiches für den Video Player.

Damit ist das Ziel erreicht: Konqueror ist auf den minimalen Bereich eingeschränkt, welcher über die Startseite vorgegeben ist. Es lassen sich die Videos öffnen, aber keine anderen als die vorgegebenen.

Sicherheitshalber sollte man noch Plasma beenden, damit nicht plötzlich der KMenü Button in den Vordergrund kommt. Wenn man wirklich nur eine Anwendung braucht, könnte man auch noch den Fenstermanager ausschalten. Aber da der Videoplayer gestartet werden soll, geht das in diesem Fall nicht.

Das war das erste Mal, dass ich KIOSK eingesetzt habe und die Mächtigkeit ist einfach gigantisch. Mir war durchaus bewusst, dass KDE ein gutes Lockdown System hat, hatte es aber noch nie getestet. Und mit dem Wissen, dass das ganze in der kommenden Version weiter ausgebaut wird, kann man wirklich sagen, dass KDE eine gute Grundlage für den Einsatz in Unternehmen hat um z.B. ein Corporate Design durchzudrücken äh einzusetzen.

18. September 2009

Der Ubuntu Community-Manager Jono Bacon hat vor ein paar Wochen sein Buch The Art of Community offiziell im Buchhandel vorgestellt. Nun hat er es unter der CC BY-NC-SA 3.0 zum Download freigegeben.

Es geht primär nicht um Ubuntu oder Freie Software, sondern wie man Menschen zu einer Community zusammenbringt und diese Gemeinschaft bei der Stange hält und fördert. Trockener Lesestoff, doch Jono hat Erfahrung aus erster Hand und redet aus dem Nähkästchen…

Jono Bacon: Art of community

Jono Bacon: Art of community

Ich zitiere einfach mal die Einleitung von Amazon…

Online communities offer a wide range of opportunities today, whether you’re supporting a cause, marketing a product or service, or developing open source software. The Art of Community will help you develop the broad range of talents you need to recruit members to your community, motivate and manage them, and help them become active participants. Author Jono Bacon offers a collection of experiences and observations from his decade-long involvement in building and managing communities, including his current position as manager for Ubuntu, arguably the largest community in open source software. You’ll discover how a vibrant community can provide you with a reliable support network, a valuable source of new ideas, and a powerful marketing force. The Art of Community will help you:

  • Develop a strategy, with specific objectives and goals, for building your community
  • Build simple, non-bureaucratic processes to help your community perform tasks, work together, and share successes
  • Provide tools and infrastructure that let contributors work quickly
  • Create buzz around your community to get more people involved
  • Track the community’s work so it can be optimized and simplified
  • Explore a capable, representative governance strategy for your community
  • Identify and manage conflict, including dealing with divisive personalities

Unter artofcommunityonline.org könnt ihr “Euer” Exemplar herunterladen.


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Ich bin mit meinem MacPro auf ein 64bit-Ubuntu Jaunty umgestiegen. Soweit läuft alles super, lediglich das Lightning-Add-On für Thunderbird wird auf der Mozilla-Homepage offiziell nur in der 32bit-Variante angeboten. Naja, nach etwas Googlelei habe ich hier eine passende 64bit Version gefunden.

Nach einem Einbruch auf ein System platzieren Rootkits gerne Software und Dateien, die den Einbruch verschleiern und künftige diskrete Zugriffe des Angreifers ermöglichen sollen.

200px Evil red.svg Rootkit Alarm! Mit unhide versteckte Prozesse entlarven unhide ubuntu sicherheit shell security rootkit rkhunter planetuu open source linux chkrootkit bash admin /proc

Bild Lizenz: GNU Free Documentation License, Version 1.2 oder später

Damit solche tiefgreifenden Eingriffe im Wirtssystem verborgen bleiben, arbeiten Rootkits gerne mit versteckten Prozessen, die dem durchschnittlichen User/Administrator nur schwer ins Auge springen dürften.

Solche versteckten Prozesse zu entlarven, hat sich das Kommandozeilenprogramm “unhide” zur Aufgabe gemacht. Dazu nutzt es drei verschiedene Techniken:

  • proc:    Vergleicht die Prozesse in /proc mit der Ausgabe von /bin/ps
  • sys:        Vergleicht Infos von /bin/ps mit Infos aus Systemaufrufen
  • brute:    PID Bruteforcing Technik (nur ab Kernel 2.6.*)

Um z.B die Technik “proc” anzuwenden, wird “unhide” wie folgt gestartet:

unhide proc

Um alle drei Techniken in Folge anzuwenden, kann “unhide” so gestartet werden:

for H in proc sys brute; do unhide $H; done

Weitere Programme zur Enttarnung bösartiger Rootkits sind “chkrootkit” und “rkhunter“. Bei Ubuntu lassen sich alle 3 Programme über die Paketquellen installieren.

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Ich habe schon lange nach einem mp3player gesucht, der als USB-Massenspeicher angesprochen wird, der außer mp3 auch Ogg versteht, der lange ohne nachladen funktioniert und - besonders wichtig - sich für Hörbücher eignet, also über eine Autoresume Funktion verfügt, so das man sich nicht mühsam an den ursprünglichen Hörpunkt herantasten muss. Der ausgewählte Cowon IAudio 7 Mp3player ist nichts für Apple Fanboys, nichts für Video Liebhaber, denn auf dem Display kann man zwar Videos abspielen, aber ansehen möchte man sie nicht wirklich darauf.

Da der mitgelieferte Im-Ohr-Kophörer nicht gut sein soll, kam es mir zu pass, das der Player von mp3player.de mit einem extra Ohr-Kopfhörer geliefert wurde. Für mein Gefühl ist die Wiedergabe von Musik mit den voreingestellten Equalizer Einstellungen etwas zu höhenlastig, so das ich die Möglichkeit dankbar aufgegriffen habe und mir mein eigenes Equalizer-Profil gebastelt habe. Doch nun ist der Klang einfach Spitze, es gibt wirklich nichts am Klang auszusetzen.

Der Extra Ohrhörer ist übrigens ein Cresyn LMX-E630RL. Es ist ein geschlossenes System, durch die Weichgummistöpsel passen sich die Ohrhörer gut an den Gehörgang an, sitzen gut und schmerzfrei. Bisher hatte ich nach tragen solcher Ohrhörer nach einigen Stunden des Tragens immer eine schmerzhafte Stelle, fast wie ein Pickel, auf den die Hörer drückten, das war mir dann immer unangenehm und hat mir das häufigere benutzen von Ohrhörern verleidet. Vielleicht ist das auch ein Grund, das ich mit dem Kauf eines vernünftigen Mp3players immer noch gezögert hatte. 

Die Bedienung des IAudio 7 ist nach kurzer Eingewöhnungszeit intuitiv, was man allerdings machen sollte, ist die Empfindlichkeit der kapazitiven Sensorfläche auf low zu stellen, sonst verstellt sich zu leicht versehentlich alles Mögliche. Die Verbindung zum USB-Port des Rechners wird über eine Standard Mini-USB Buchse hergestellt. Man kann also jedes beliebige Verbindungskabel benutzen, welches auch bei 2.5 Zoll Festplatten und auch vielen Digitalkameras benutzt wird. Natürlich liegt auch ein solches Kabel bei, ich möchte nur nicht immer für jedes Gerät ein eigenes Kabel mitschleppen müssen. Der Schwachpunkt sind die kapazitiven Sensortasten, wenn man wie ich die Musik oder das Hörbuch ununterbrochen hört, ist das kein großer Nachteil. Wer aber gerne mal durch seine Musik blättert, mal dies und mal jenes hören möchte, kann ja nicht ständig vom Hold- in den Bedienmodus wechseln, doch den Bedienmodus anzulassen verbietet sich, wenn der Player in der Hosen- oder Hemdtasche verschwinden soll. Die Gefahr der zufälligen Betätigung ist einfach zu hoch. Ein kleiner Trick hilft eventuell: Die Empfindlichkeit auf Low und den Player in die Hemdtasche mit dem Display nach aussen, dann passiert beim normalen herumgehen kein Malheur. Ich habe soeben einen Kommentar entnehmen können, das das Problem leicht zu entschärfen geht.

Man kann nämlich das Verhalten der Hold Schiebetaste verändern. Ich habe nun die Variante gewählt, das in der Stellung Hold die Laut Leise Tasten zum Vorwärts und Rückwarts blättern und zum Vor- und Rückspulen benutzt werden. Die Menü Taste fungiert nun als Pause.

Sehr praktisch. Also doch ganz gut durchdacht!

Ein weiterer kleiner Nachteil ist, das in der Standard Konfiguration der Player beim Anschluß an den Rechner sofort in den Massenspeichermodus geht und die Musikwiedergabe unterbrochen wird. Zum laden ist es also besser ein dediziertes Ladegerät zu benutzen, wenn man währenddessen das Gerät verwenden will.

Hier gibt es ausser einer Besprechung des Players auch eine Anleitung, wie man unter Linux Videos in ein kompatibles Format wandelt:The COWON iAudio 7
Aber wie bereits erwähnt möchte man nicht wirklich darauf einen Movie sehen, für kleine Clips ist es natürlich ausreichend.

Ich habe schon lange nach einem mp3player gesucht, der als USB-Massenspeicher angesprochen wird, der außer mp3 auch Ogg versteht, der lange ohne nachladen funktioniert und - besonders wichtig - sich für Hörbücher eignet, also über eine Autoresume Funktion verfügt, so das man sich nicht mühsam an den ursprünglichen Hörpunkt herantasten muss. Der ausgewählte Cowon IAudio 7 Mp3player ist nichts für Apple Fanboys, nichts für Video Liebhaber, denn auf dem Display kann man zwar Videos abspielen, aber ansehen möchte man sie nicht wirklich darauf.

Da der mitgelieferte Im-Ohr-Kophörer nicht gut sein soll, kam es mir zu pass, das der Player von mp3player.de mit einem extra Ohr-Kopfhörer geliefert wurde. Für mein Gefühl ist die Wiedergabe von Musik mit den voreingestellten Equalizer Einstellungen etwas zu höhenlastig, so das ich die Möglichkeit dankbar aufgegriffen habe und mir mein eigenes Equalizer-Profil gebastelt habe. Doch nun ist der Klang einfach Spitze, es gibt wirklich nichts am Klang auszusetzen.

Der Extra Ohrhörer ist übrigens ein Cresyn LMX-E630RL. Es ist ein geschlossenes System, durch die Weichgummistöpsel passen sich die Ohrhörer gut an den Gehörgang an, sitzen gut und schmerzfrei. Bisher hatte ich nach tragen solcher Ohrhörer nach einigen Stunden des Tragens immer eine schmerzhafte Stelle, fast wie ein Pickel, auf den die Hörer drückten, das war mir dann immer unangenehm und hat mir das häufigere benutzen von Ohrhörern verleidet. Vielleicht ist das auch ein Grund, das ich mit dem Kauf eines vernünftigen Mp3players immer noch gezögert hatte. 

Die Bedienung des IAudio 7 ist nach kurzer Eingewöhnungszeit intuitiv, was man allerdings machen sollte, ist die Empfindlichkeit der kapazitiven Sensorfläche auf low zu stellen, sonst verstellt sich zu leicht versehentlich alles Mögliche. Die Verbindung zum USB-Port des Rechners wird über eine Standard Mini-USB Buchse hergestellt. Man kann also jedes beliebige Verbindungskabel benutzen, welches auch bei 2.5 Zoll Festplatten und auch vielen Digitalkameras benutzt wird. Natürlich liegt auch ein solches Kabel bei, ich möchte nur nicht immer für jedes Gerät ein eigenes Kabel mitschleppen müssen. Der Schwachpunkt sind die kapazitiven Sensortasten, wenn man wie ich die Musik oder das Hörbuch ununterbrochen hört, ist das kein großer Nachteil. Wer aber gerne mal durch seine Musik blättert, mal dies und mal jenes hören möchte, kann ja nicht ständig vom Hold- in den Bedienmodus wechseln, doch den Bedienmodus anzulassen verbietet sich, wenn der Player in der Hosen- oder Hemdtasche verschwinden soll. Die Gefahr der zufälligen Betätigung ist einfach zu hoch. Ein kleiner Trick hilft eventuell: Die Empfindlichkeit auf Low und den Player in die Hemdtasche mit dem Display nach aussen, dann passiert beim normalen herumgehen kein Malheur. Ich habe soeben einen Kommentar entnehmen können, das das Problem leicht zu entschärfen geht.

Man kann nämlich das Verhalten der Hold Schiebetaste verändern. Ich habe nun die Variante gewählt, das in der Stellung Hold die Laut Leise Tasten zum Vorwärts und Rückwarts blättern und zum Vor- und Rückspulen benutzt werden. Die Menü Taste fungiert nun als Pause.

Sehr praktisch. Also doch ganz gut durchdacht!

Ein weiterer kleiner Nachteil ist, das in der Standard Konfiguration der Player beim Anschluß an den Rechner sofort in den Massenspeichermodus geht und die Musikwiedergabe unterbrochen wird. Zum laden ist es also besser ein dediziertes Ladegerät zu benutzen, wenn man währenddessen das Gerät verwenden will.

Hier gibt es ausser einer Besprechung des Players auch eine Anleitung, wie man unter Linux Videos in ein kompatibles Format wandelt:The COWON iAudio 7
Aber wie bereits erwähnt möchte man nicht wirklich darauf einen Movie sehen, für kleine Clips ist es natürlich ausreichend.

noqqe.de 18. September 2009 09:13

Nebenbei | LPIC

habe am 20.8.09 meine pruefung fuer lpic abgelegt. gestern kam das zertifikat.

florian baumann has fulfilled the qulifications and achieved all requirements of the institutes program lpic 1 certification and is entitled to all honours and privileges associated with this achievment.

hoert sich das gut an. desweiteren gabs noch eine art ausweis in ec-karten groesse. ausserdem hat ubuntu und das linux magazin mir noch zum bestehen gratuliert.  ich bedanke mich an dieser stelle ganz herzlich.

greez, flo

Seit dem 3. September 2009 ist die fünfte Alpha-Version von Karmic Koala verfügbar. Im Gegensatz zur ersten Version gibt es dazu auch eine Live-CD, ab der das GNU/Linux direkt installiert werden kann. Ich habe den Versuch gewagt, da mein System ohnehin zerschossen ist.

Die Installation in der grafischen Variante nach dem Booten ab der Live-CD ist mit schicken Slides versehen. Der Verdacht kommt nahe, dass Canonical hierbei bei der Firma Micro$oft abgekupfert hat. Die Installation verlief bei mir auf dem Thinkpad R61 ohne Probleme, sämtliche Hardware-Teile wurden auf Anhieb erkannt – bis auf den Fingerprint-Scanner. Das anschliessende Update brachte gut 470 Pakete, die erneuert wurden, einige wenige mussten entfernt werden.

Distribution Upgrade

Unter der Haube hat sich einiges getan. So wird sogleich beim Booten eine neue Version von Grub eingesetzt, die allerdings erst beim Fahren der Updates mitkommt. Bei der Installation während dem Update stellt das System die Frage, ob die grub.cfg erneuert werden sollte. Befiehlt man dort nein, ist das System im Eimer, man muss dann mühsam von Hand die Konfiguration anpassen. Weiter kommt ext4 zum Einsatz, was bei mir nach dem ersten Reboot zu einem erzwungenen Filesystem-Check geführt hat. Und natürlich wird der Kernel 2.6.30-* eingesetzt.

Wer genauer informiert sein möchte, was sich bei Ubuntu 9.10 zur Zeit tut, kann sich bei der entsprechenden Mailingliste eintragen.

Offenbar hat das Sofortnachrichtenprogramm Empathy die Applikation Pidgin verdrängt. Mindestens wird bei der fünften Alpha Ersteres mitinstalliert. Weiter ist nun gwibber in den Quellen vorhanden und OpenOffice 3.1 ist dabei. Ausserdem wurden die Audio-Einstellungen völlig überarbeitet.

Audio-Einstellungen

Der Firefox 3.5.3 kommt mit, der offenbar nebenher auch noch “Mozilla Firefox for Ubuntu – 1.0″ heisst. Daneben sind mir noch viele Details aufgefallen, so auch ein anderes grafischen Programm zur Anmeldung bei Gnome (GDM). Beim Firefox und Thunderbird musste ich die deutschen Sprachpakete separat nachinstallieren. Gesamthaft gesehen läuft das Teil flink und stabil bei mir. Ich lasse es deshalb vorläufig weiter rennen.

Obschon ein stabiler Eindruck entsteht, sollte eine Vorab- oder Testversion niemals zum Bearbeiten von produktiven Daten benutzt werden. Fatale Fehler sind nicht ausgeschlossen, welche zu Datenverlusten führen könnten.

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17. September 2009

Irgendwie hat es mich schon länger gestört, dass Thunderbird kein Menü anbietet, womit man bei den Antworten etwas mehr einstellen kann, als Cursor über oder unter dem Text.

Auch die Möglichkeit über die Konfiguration der user.js Datei hatte mich nicht glücklich gemacht. Denn wer weiss, wie es damit nach dem nächsten Update aussieht.

Es gibt da das Addon Quicktext mit dem man Templates erstellen kann und selbige dann auf Emails anwenden. Dammit habe ich mir jetzt ein kleines Template gebaut und ich brauche nur noch Alt+1 drücken, wenn ich meine Antwortmails entsprechend formatiert haben will. So ist es endlich komfortabel.

Quicktext Thunderbird Addon

Getestet unter Linux.

Von Mac OS kennt man die recht elegante Art und Weise Inhalt als Vorschau im Dateimanager darzustellen. Apple nennt diese Funktion QuickLook. Wer Lust und Laune auf Experimente hat, kann eine ähnliche Funktionalität auch nun mit Linux nutzen. Gloobus verleiht dankt modernen Techiken wie Clutter dem Dateimanager Nautilus aus GNOME ähnliche Fähigkeiten.

Noch steckt Gloobus ziemlich in den Kinderschuhen und die vielen Videos zeigen etwas mehr, als das was man aktuell (Stand Mitte September 09) ohne großen Aufwand installieren kann, doch Gloobus entwickelt sich recht schnell weiter…

Wie angesprochen ist Gloobus eine richtige Baustelle. Ihr benötigt eine fremde Paketquelle aus der das Programm für die Vorschau und ein gepatcher Nautilus für Ubuntu Jaunty installiert wird. Ich empfehle daher Gloobus nicht für produktiv genutzte Systeme. Nur Spielkinder sollten sich an die Installation des Programms setzen… Ihr bearbeitet also Eure Paketquellen über…

$ sudo gedit /etc/apt/sources.list

…und fügt die Zeilen…

# Gloobus https://launchpad.net/gloobus bzw. https://launchpad.net/~tualatrix/+archive/gloobus/
deb http://ppa.launchpad.net/tualatrix/gloobus/ubuntu jaunty main
deb-src http://ppa.launchpad.net/tualatrix/gloobus/ubuntu jaunty main

…ein. PPAs sind mittlerweile alle signiert, daher braucht ihr noch den Schlüssel der Paketquelle, damit Eure Paketverwaltung nicht über den fehlenden Schlüssel meckert…

$ sudo apt-key adv --keyserver keyserver.ubuntu.com --recv-keys 0624A220

Nun könnt ihr Eure Paketquellen aktualisieren lassen und ein Upgrade durchführen. Dabei wird wie angesprochen Nautilus aus dem PPA aktualisiert…

$ sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade
$ sudo apt-get install gloobus-preview

Gloobus-Preview wird später zusammen mit Nautilus gestartet. Nautilus muss daher beendet und neu gestartet werden…

$ nautilus -q && nautilus &

Das Programm besitzt keinen Menüeintrag. Die Vorschau erscheint, sobald ihr eine Datei selektiert habt und die Leer-Taste drückt. Mit den Cursortasten könnt ihr die Vorschau “vor- und zurückspulen”. Das Video demonstriert die Funktion…

.ogv-Version des Videos

Wie am Anfang des Beitrags angesprochen gibt es zahlreiche Videos von Gloobus in denen das Programm direkt in Nautilus integriert ist oder wo der ebenfalls vom Mac bekannte Cover Flow zu sehen ist. Diese Features sind leider noch nicht mit den Paketen aus dem PPA möglich. Wer sich für Gloobus interessiert, der sollte das Blog der Entwickler im Auge behalten.


Comments

Heute ist der Opt Out Day. Die Meldebehörden haben das Recht persönliche Daten weiterzugeben, z.B. an Parteien für Wahlwerbung oder sogar für Direktwerbung. Diesem kann man natürlich Widersprechen und wem informationelle Selbstbestimmung wichtig ist, sollte dies auch machen. Dafür wurde heute der Opt Out Day angesetzt. Eigentlich sollte die Weitergabe ja ein Opt In sein, aber lieber ein Opt Out als gar keine Möglichkeit sich dagegen zu wehren. In den Einwohnermeldeämtern gibt es Formulare, zum Teil sogar online verfügbar. Also ausdrucken, unterschreiben und heute beim Meldeamt vorbeibringen oder wenn man keine Zeit hat, die 55 Cent für mehr informationelle Selbstbestimmung investieren.

Für Mannheimer Leser: heute um 16 Uhr findet eine gemeinsame Übergabe der unterschriebenen Forumulare vor dem Einwohnermeldeamt in K7 statt.

Biete noch ein Konsolenprogramm, das ich regelmässig nutze für Romans Blogparade: podracer

Das ist ein altes Programm, was auch nicht mehr weiterentwickelt wird, das aber sehr gut seinen Sinn darin erfüllt, Podcasts per Kommandozeile herunterzuladen. Die Beschreibung lautet:
Podracer ist ein Podcast-Aggregator, der Metadaten (enclosures) aus Ihrer Liste von Podcast-Abonnements ermittelt und sie an dem von Ihnen angegebenen Ort speichert. Das Programm unterstützt sowohl BitTorrent als auch Verteilung von Podcasts mittels http und ftp. Es kann als Cron-Job laufen, um Podcasts den ganzen Tag über automatisch abzurufen.
Zentrales Element von Podracer ist die Datei "~/.podracer/subscriptions". Dort steht pro Zeile eine Feed-URL gefolgt von einem Zielverzeichnis, in dem die heruntergeladenen Dateien dieses Feeds abgelegt werden sollen.

Lässt man das Zielverzeichnis weg, wird unterhalb des eigenen Heimatverzeichnisses ein Verzeichnis "podcasts" angelegt und ein Datumsverzeichnis "2009-09-17" mit den am heutigen Tag heruntergeladenen Podcasts.

Eine Beispieldatei wird angelegt, wenn man Podracer zum allerersten Mal startet.

Es gibt nur zwei Kommandozeilenoptionen "-c" (oder -catchup oder --catchup oder catchup) geht durch alle Feeds, fügt die enthaltenen Dateien dem Log hinzu und markiert sie so als bereits heruntergeladen. Das lohnt sich vor allem für lange Feeds mit vielen enthaltenen Dateien. "-v" (oder -version oder --version oder version) gibt die Versionsnummer aus.

Ansonsten verhält sich das Programm ruhig und gibt (leider) überhaupt nichts am Bildschirm aus.

Ich benutze Podracer, um meine Podcasts herunterzuladen und ein weiteres selbstgeschriebenes Skript, um die Dateien auf mein mobiles Musikabspielgerät zu bringen.
Hier einmal ein Gedanke, der mir immer wieder begegnet:

"Mir ist das Betriebssystem egal, es muss nur genauso funktionieren wie Windows."
oder
"Mir ist die Software egal, sie soll nur genauso funktionieren wie Photoshop."
oder
"Farbe egal, Hauptsache schwarz ..." :-)

Wenn man glaubt, die Lösung schon zu kennen oder zu besitzen, haben es alternative Lösungsmöglichkeiten sehr schwer, auch wenn sie vielleicht (natürlich nicht immer) besser sind als das Bekannte. Das gilt für alternative Software genauso wie für die weit verbreitete Meinung, untechnische Probleme mit technischen Hilfsmitteln zu lösen (wie hier beschrieben).

Ich formuliere einen meiner Lieblingsätze bezüglich Computer-Problemen einmal um:
Wenn das, was ich kenne, ein Teil der Lösung ist, wie kann ich mein Problem darum herum organisieren, dass das Problem zur Lösung passt.
Kommentare? Her damit!
gPodder

gPodder

gPodder verwende ich für das Laden und Betanken meines iPods, seit dem ich Amarok den Rücken zugekehrt habe. Was mich lange Zeit gestört hat ist, dass es scheinbar keine Möglichkeit gibt, gPodder in den systray zu bringen, wenn man das Programmfenster per [X] schließt. Es gibt aber doch eine Möglichkeit.

Dazu muss die Nachfrage abgeschaltet werden, die mich bei laufenden Downloads erinnert, dass noch nicht alle Downloads beendet sind. Weiterhin muss eine Option gesetzt sein, die die Anwendung beim Schließen in den Systray bringt. Ersteres kann man ändern, wenn der Dialog beim Beenden erscheint, was sehr umständlich ist. Für die zweite Einstellung gibt es bis jetzt keine Entsprechung in der Konfiguration. Beides kann man aber in der erweiterten Konfiguration bewerkstelligen.

Dazu ist zuerst der Konfigurationsdialog aufzurufen und der Schaltfläche Advanced… zu betätigen.

gPodder Konfigurationsdialog

gPodder Konfigurationsdialog

Man erhält den folgenden Dialog, in dem die beiden Einstellungen für on_quit_systray und on_quit_ask wie gezeigt vorzunehmen sind.

gPodder erweiterter Konfigurationsdialog

gPodder erweiterter Konfigurationsdialog

Dass ab jetzt der Hinweis entfällt, dass es noch laufende Downloads gibt, halte ich für verschmerzbar, da man beim nächsten Start von gPodder darauf hingewiesen wird, dass es noch nicht abgeschlossene Downloads gibt.

gPodder kann von der Projektseite heruntergeladen werden.

Screenshots erstellt mit Shutter
gPodder Icon aus dem gPodder Projekt


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