ubuntuusers.de

1. Oktober 2009

Heute wurde endlich Amarok 2.2 "Sunjammer" (stable) veröffentlicht. Unter Ubuntu 9.10, welches Ende des Monats erscheint, wird diese neue Version bereits enthalten sein.

Möchte man schon jetzt unter Ubuntu 9.04 (Jaunty Jackalope) in den Genuss der aktuellsten Nightly-Version (Entwicklerversion, welche alle 24 Stunden aktualisiert wird) kommen, kann man sie wie folgt über die Fremdquelle Project Neon installieren (Quelle):

  • Fremdquelle Neon hinzufügen:
sudo sh -c "echo 'deb http://ppa.launchpad.net/project-neon/ppa/ubuntu jaunty main' >> /etc/apt/sources.list" 
  •  Schlüssel importieren:
sudo apt-key adv --keyserver keyserver.ubuntu.com --recv-keys 0F7992B0
  •  Paketliste aktualisieren und Nightly-Version installieren:
sudo apt-get update && sudo apt-get install amarok-nightly

Es kann eigentlich nicht viel schief gehen, da die Nightly-Version parallel zum evtl. bereits installierten Amarok installiert wird.

UPDATE: Amarok 2.1 aus den Paketquellen unter Jaunty

Durch meine gute Platzierung bei Google finden nun auch einige Leute hierher, die einfach nur den normalen Amarok installieren wollen (aus den offiziellen Paketquellen von Ubuntu).

Möchte man dies im Terminal erledigen, kann man folgenden Befehl verwenden:

sudo apt-get install amarok

Eine gute Anleitung, wie man Programme unter Ubuntu installiert, findet man im Wiki von ubuntuusers.de

UPDATE: Amarok Nightly derzeit nicht für Karmic

Amarok Nightly gibt es derzeit offenbar leider nicht für Ubuntu 9.10 (Karmic Kocala).

UPDATE: Neueste Version aus dem Kubuntu-PPA

Alternativ kann mach auch das PPA von Kubuntu verwenden, um die jeweils aktuelle Amarok-Version zu erhalten. Dabei ist jedoch zu beachten, dass nicht nur Amarok aktualisiert wird, sondern auch sämtliche weitere KDE-Programme!

Um das PPA hinzuzufügen, einfach wie folgt vorgehen (Quelle 1, 2) (karmic ggf. durch die entsprechende Ubuntu-Version ersetzen):

echo "deb http://ppa.launchpad.net/kubuntu-ppa/ppa/ubuntu karmic main" | sudo tee -a /etc/apt/sources.list
echo "deb http://ppa.launchpad.net/kubuntu-ppa/backports/ubuntu karmic main" | sudo tee -a /etc/apt/sources.list
sudo apt-key adv --keyserver keyserver.ubuntu.com --recv-keys 2836CB0A8AC93F7A
sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade
Die Plesk Übersicht

Die Plesk Übersicht

Hier hatte ich geschrieben das wir auf einen neuen Server umgestiegen sind. Dieser läuft bekanntlich bei Strato. Da Strato standardmäßig die Ubuntu Distributionen auch mit Plesk bereitstellt und ich dieses eh mal ausprobieren wollte, nutzen wir momentan eben Plesk auf Ubuntu Server. Vorher habe ich auf dem alten vServer Webmin benutzt. Um es direkt Vorweg zu nehmen, Plesk und Webmin unterscheiden sich sehr stark. Plesk ist sehr durch designet und hat eine meist gut durchdachte GUI. Webmin hat nicht eine so arg stylishe GUI, ist aber dafür viel funktionaler und teilweise einfacher zu handhaben. Und natürlich auch Open-Source, was Plesk leider nicht ist.

Trotzdem bin ich recht zufrieden mit der Entscheidung diesmal Plesk zu verwenden, da diesmal ja auch Lukas und noch der ein oder andere Zugriff auf bestimmte Bereiche mit seinen Domains usw bekommen soll, was mit Plesk eben echt komfortabel geht.

Außerdem ging es zumindest mir so, dass die Einarbeitungszeit und Übersichtlichkeit bei Plesk weit besser ist als bei Webmin.Wer also eher was kleines mit dem eigenen Server vor hat bzw. auch Kunden oder ähnliche direkt Zugriff zu Webmail, Datenbanken und Domainverwaltung geben will, der kann das mit Plesk sehr komfortabel machen. Wer wirklich mehr damit vorhat, bzw. mehr auf Konfigurierbarkeit setzt ist mit Webmin besser beraten. Wobei ich mittlerweile sehr viel über die Konsole mache, weils schneller geht und vor allem oft auch genauer! Und ich dann auch genau weiß was passiert und nicht schauen muss was nun alles verändert wurde.

Plesk

Plesk


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Artikel von: Disfunctions.de - Das Blog der gnadenlosen Fehlfunktionen!

Plesk – ein anfänglicher Erfahrungsbericht

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ball

Tuxtux-Podcast gibt es weiterhin auch unter neuer Regierung. Diesmal geht es vor allem um Desktop-Hintergründe und Desktop-Umgebungen, ich freue mich über Tuxtux-Verstärkung, verlese Feedback sogar auf Englisch und zwar im doppelten Sinne. Was fehlt? Genau, die Shownotes im Detail:

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pixelstats trackingpixel

Fast einen Monat ist der letzte Artikel her und dieser hier beschäftigt sich nicht mal mit Software oder Linux? Autsch! Und trotzdem in der ubuntuuseres.de-Kategorie?1!
Damit habe ich schon mal einen Kommentar vorweggenommen. :-D

Zugegeben, dieser Artikel ist seeeehr off-topic, aber so ist das in meinem Blog. :-) Und wegen dem Thema “CCTV-Überwachung”, das ich anschneide, setze ich als Kategorie auch mal die ubuntuusers.de-Kategorie. Vielleicht interessiert es den ein oder anderen. Sorry an die anderen, ignoriert diesen Non-Linux-Artikel bitte einfach.

Vor kurzem war ich eine Woche mit meiner Freundin in England, sie arbeitet dort die nächsten 8 Monate als Assistant Teacher. Wen das Thema interessiert, kann mal bei ihrem Blog vorbeischauen. Gewohnt haben wir in Manchester, haben aber auch mal in Liverpool, Blackpool und York vorbeigeschaut. Das Beatles-Museum ist auf jeden Fall den Eintritt wert und man sollte auch auf jeden Fall mal einen Blick in The Cavern Club werfen. Mit ein klein wenig Glück steht gerade jemand auf der Bühne und will es den Beatles nachmachen. :-) Blackpool (warum muss ich sofort an “Sündenpfuhl” denken?) war… öhm… beeindruckend. Habe noch nie so viele Kinder-Spielhöllen gesehen. Aber am Meer ist es natürlich immer schön.

Das Essen dort finde ich übrigens nicht sooo schlecht. Ok, die Würstchen beim Frühstück sind nicht essbar, aber der Rest ist durchaus ok bis gut. Das war unser erstes Full English Breakfast:

breakfast

Was mich erstaunt hat war, wie schnell man sich an die ständige Videoüberwachung “gewöhnt”. Hintereingänge von der Post werden zum Beispiel mit drei Kameras überwacht:

Blackpool_Post

Jedes Restaurant, so ziemlich jede Ecke in den Städten ist überwacht. Die ersten beiden Tage ist mir das oft aufgefallen, danach so gut wie gar nicht mehr, was ich ziemlich erschreckend finde. Was mir dummerweise erst jetzt einfällt: ich habe vergessen zu schauen, ob auch in Kirchen Kameras hängen. Ok, bei uns gibt es das ja bereits.

Ach, ihr kennt bestimmt diese Aufkleber “Diese Toilette wird videoüberwacht“. Im Yates in England könnt ihr das haben (rechts oben):

cctv_toilette

Ich habe mir diese Kamera näher angeschaut, sie blickt Richtung Spiegel (nicht im Bild, parallel zu den Pissoirs). Das heißt man wird “nur” von hinten beim Pinkeln gefilmt. Für alle Klugscheißer, die jetzt mit Ein- und Ausfallswinkel kommen: die Kamera lässt sich auch drehen. Hier ein ähnliches Modell. Und dann geht’s im Zweifel auch von vorne/oben.

Ach und die hatten doch tatsächlich schon ein Haus für mich gebaut. :-D

nexus_house

Von diesem häßlichem Ding namens Yastie habe ich ja bereits einmal geschrieben. Es ist ja nun ein offenes Geheimnis, das der dann in der Version 11.2 von openSUSE Verwendung finden wird. Vor einigen Tagen las ich auf einer der Mailinglisten, eine Art Beschwerde von Jimmac, dass ansonsten die Icons für openSUSE alle rund sind und das bei Yastie nicht der Fall sei. Heute habe ich in einem Blogpost zu LXDE ein rundes Icon für YaST bemerkt und das mit Yastie. Ist das denn die neue Version? Wenn ja sieht auf jeden Fall besser aus, als diese Kinderzeichnung. So gefällt mir das Ding sogar. Wird also am Ende doch alles gut?

30. September 2009

Auf dem Intel Developer Forum wurde das neue Dell Mini 10v mit Ubuntu Moblin remix als Betriebssystem vorgestellt. Die Jungs von netbooknews.de haben sich das Mini 10v mit Moblin und der neuen Version des Ubuntu Netbook Remix angesehen.

Leider ist das Netbook bislang nur auf dell.com, wann es in Deutschland kommt – und ob es überhaupt erhältlich sein wird – ist leider noch nicht bekannt.

Eventuell zeig Euer Feedreader oder ein Planet das Video nicht an. Um das Video zu sehen müsst Ihr daher auf mein Blog kommen…

Wer Moblin selber mal testen möchte, der findet auf moblin.org/downloads Live-CDs allerdings braucht der Kernel von Moblin wohl eine Intel Atom oder Intel Core 2 CPU.


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Benützt jemand von euch Scripte für den Dateimanager Nautilus ? Ich hab heute ein sehr nützliches Script entdeckt – das Imagehack-Upload-Script. Was kann es ? Per Rechtsklick kann man Bilder, ein Abbild des aktuellen Bildschirms oder des gerade geöffneten Fensters auf Imagehack hochladen. Das Bild wird hochgeladen und dann kann man sich den richtigen Code in die Zwischenablage kopieren lassen (Direktlink, Twitterlink, HTML, BBCode, Forum- und HTML Thumbnail).

  1. Das SendtoImagehack-Script müsst ihr euch erst hier runterladen.
  2. Dann solltet ihr das Archiv entpacken und den Inhalt des Ordners mit STRG+X ausschneiden.
  3. Nun geht ihr auf euren “Persönlichen Ordner” und drückt STRG + H um alle versteckten Ordner und Dateien anzuzeigen.
  4. Jetzt müsst ihr in das Verzeichniss ./.gnome2/nautilus-scripts gehen und die vorhin ausgeschnitten Dateien mittels STRG + V einfügen.

Sollte das Script noch nicht funktionieren, dann müsst ihr Nautilus neustarten (am besten mit einem Reboot eures Systems) Sehr praktisch, findet ihr nicht auch ?

Vor ~ 2 Wochen schrieb ich einen Artikel über Gloobus, eine Art Quick Look für Nautilus. Damals schrieb ich auch, dass eine gepatchte Version von Nautilus installiert wird. Das muss sein, denn sonst arbeitet Nautilus nicht mit Gloobus zusammen (ob man das programmiertechnisch nicht anders lösen könnte, lassen wir mal außen vor) <—— geht leider nicht, siehe Kommentare :-(

So weit, so gut. Gerade eben kam aber ein Update über die Paketverwaltung, für beide Programme. Allerdings erhielt das Nautilus-Update nicht nur den entsprechenden Patch, um die Zusammenarbeit mit Gloobus zu ermöglichen, nein, es überschreibt den installierten Nautlilus mit einer beschnittenen/vereinfachten Variante.

Nautilus_minimal

Diese Variante hat kein Menü und somit sind die viele Funktionen nicht erreichbar, auch ist es nicht möglich, den Dateipfad zu ändern oder die Ansicht zu vergrößern. Hallo? Keine Ahnung, wie die Betreiber zu dieser schwachsinnigen Entscheidung gekommen sind, aber ein PPA ist dazu da, mich mit neuer/in den Standard-Quellen nicht vorhandene Software zu versorgen und zwar nur ein PPA für eine Software. Wenn ich eine beschnittende Nautilus-Version will, dann installier ich mir die selber.

Um wieder auf den originalen Nautilus zu downgraden, geht in eure Paketverwaltung und deinstalliert erst gloobus-preview. Dann wählt ihr die Pakete nautilus, nautilus-data, libnautilus-extension1 sowie libnautilus-extension-dev aus und stellt unter Paket->Version erzwingen “jaunty-updates” ein. Und schmeißt den Gloobus-Eintrag aus eurer sources.list. Community-Seiten wie ubuntuusers.de warnen ja immer vor Fremdquellen, jetzt hab ich am eigenen Leib erfahren warum. Allerdings hat man als Betreiber einer Paketquelle auch eine gewisse Verantwortung, zu der auch gehört, dass man nicht einfach ungefragt Software installiert!

Ein Blogposting der Betreiber zu dem Thema gibt’s auch, dort kann man auch abstimmen, welche Variante in die Quellen soll. Bitte tut dies! Die Gloobus-Quelle ist schließlich in Ubuntu Tweak mit drin, und der arme User, der eigentlich nur eine neue Software ausprobieren wollte, wundert sich warum seine Menüleiste weg ist, ärgert sich und gibt die Schuld Ubuntu oder Linux generell.

#!&$grrrrr

Update: Mittlerweile verfügt die gepatchte Nautilus-Version wieder über eine Menüleiste, desweiteren lässt sich der Dateipfad wieder editieren.

nautilus_minimal_menu

Soweit ich das jetzt verstanden habe war das fehlen der Menüleiste nicht beabsichtigt, sondern nur ein Bug. Wie auch immer, mit dieser Version lässt sich jetzt vernünftig arbeiten, ohne auf Features verzichten zu müssen. Dennoch bin ich der Ansicht, dass man auf der Launchpad-Seite den Anwender über der veränderten Nautilus-Version informieren sollte, mir scheint jedoch, das dafür gar keine Eingabefelder vorgesehen sind…

Egal, falls sich durch meinen Post oben jemand auf den Schlips getreten fühlt (ich war einfach sauer, weil mein Datei-Manager zerschossen wurde), man möge es mir verzeihen :-)


Root auf Samsung Galaxy

Root auf Samsung Galaxy

Ein Samsung Galaxy zu rooten ist kein Hexenwerk, den Weg zum erfolgreich freigeschalteten Smartphone möchte ich hier kurz vorstellen. Ich nutze Ubuntu, jede andere beliebige Linuxdistribution ist genauso benutzbar, Windows übrigens auch.

Warum braucht man Root überhaupt? Es gibt einige Funktionen, die im Standard Android so nicht verfügbar sind und nur mit Root Zugang funktionieren. Tethering über Bluetooth zum Beispiel, oder die Nutzung eines VPN Clients. Ausserdem gibt es für gerootete Android-Geräte nützliche Backup Applikationen, die absolut alles sichern, oder das Programm aNetShare, wodurch das Galaxy im Handumdrehen zu einem Wireless Access Point wird und man sich WiFi Geräten (Notebooks, PDAs, usw.) mit dem Galxy als AP verbinden kann und dessen UMTS Verbindung zum Surfen nutzen kann. Die Möglichkeiten sind umfangreich, man sollte allerdings auch dazu sagen, dass man durch den Root Zugang viel kaputt machen kann, wenn man an der falschen Stelle unterwegs ist. Dem normalen User dürfte das nicht passieren, der ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht per Konsole auf dem Galaxy unterwegs und löscht ausversehen systemrelevante Dinge. Die Applikationen, die Root Zugang erfordern, können natürlich ebenfalls Schaden anrichten, sollte sie nicht richtig programmiert sein.

Soviel zur Warnung, nun geht es los! Eine Anmerkung noch: Alle eure installierten Programme, sowie eure Einstellungen, SMS’ usw. bleiben vorhanden. Es wird lediglich der Root-Zugang aktiviert, aber nichts gelöscht.

  • Zuerst brauchen wir ein Android SDK mit funktionierendem adb. Infos dazu, wie diese Voraussetzung erfüllt wird gab es schon in diesem Artikel.
  • Nun braucht man Fastboot für Linux, das kopiert man sich einfach in den tools Ordner seines SDKs und macht es ausführbar “chmod a+x fastboot”.
  • Danach das Recovery Image von android.hdblog.it das entsprechende Passwort lautet: android.hdblog.it
  • Download entpacken und die Datei recovery.img in den tools Ordner des SDK kopieren
  • Das Handy per USB mit dem PC verbinden (im normal angeschalteten Zustand)
  • Den Befehl: “./fastboot flash recovery recovery.img” ausführen und das Handy abschalten (”waiting for device” wird angezeigt)
  • Galaxy in den Fastboot Modus starten. Abgeschaltetes Handy mit “Abheben” und “Auflegen-/Powertaste” gleichtzeitig gedrückt, starten. (Flash war erfolgreich wenn “writing ‘recovery’ …OKAY” angezeigt wird)
  • Galaxy startet wieder normal, dann per adb die RECTOOLS.tar.gz auf das Handy kopieren (Debug Modus muss aktiviert sein), der Befehl hierfür lautet: “./adb push rectools.tar.gz /sdcard/”, per sync sicherstellen dass die Daten vollständig auf den internen Flashspeicher geladen wurden: “./adb shell sync”
  • Handy abschalten und in den Recovery Modus starten (Lautstärke leiser Taste + Abheben + Auflegen)
  • Im Recovery Modus “enable su” auswählen (siehe Foto, zum Vergrössern klicken), zur Bestätigung die Home Taste drücken (die kleine Taste zwischen zurück und Auflegen) und dann das Handy über “reboot system now” neu starten

Das war es schon, das Galaxy kann nun Programme, die Root Zugriff erfordern ausführen. In den Anwendungen befindet sich nun das Programm “Superuser Whitelist” welches eure Zustimmung abfragt, sobald ein Programm Root-Zugriff anfragt. Man kann das entsprechende Programm dann einmalig zulassen, oder ablehnen oder immer zulassen.

Sollte es Fragen zum Vorgehen geben, einfach einen Kommentar hinterlassen.

waiting for device

29. September 2009

Nvidias erste OpenCL Treiber stehen auch für Linux auf der Downloadseite von Nvidia zur Verfügung. OpenCL ermöglicht beispielsweise wissenschaftliche Berechnungen in die Grafikkarte auszulagern und ist herstellerunabhängig. Ich bin mal gespannt, wann AMD/ATI nachzieht. Hoffentlich schneller als bei den OpenGL Treibern.

Dieser Artikel ist gekürzt. Den kompletten Artikel finden Sie auf meiner Webseite.


Vor einiger Zeit habe ich berichtet, das mein Asus F3 Notebook den Geist aufgegeben hat. Es war also Zeit ein neues Notebook zu kaufen. Für mich sind bei einem Notebook vor allem ein gutes nicht spiegelndes Display, angenehme Tastatur und für meine Aufgaben ausreichende Performance wichtig. Da ich ab und zu Counterstrike und anderes spiele, bedeutet das eine dedizierte Grafikkarte der Mittelklasse. Allerdings muss es kein Spielenotebook sein. Beim Prozessor reicht mir auch ein...

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Inzwischen ist das Samsung R522 Aura T6400 Edira, dass ich bei Amazon bestellt habe eingetroffen. Die Lieferung war wie immer schnell, am Abend bestellt, am übernächsten Morgen da. Das Unboxing-Video spare ich mir hier, es gibt eine kleine, umweltunfreundliche Verpakung. Zum Lieferumfang gehören je eine DVD für Recovery und Videoplayer und ein Netzteil. Eine Tasche gehört nicht zum Lieferumfang. Nach dem Einschalten stellt man fest, dass eine 32bit Vista Version vorinstalliert ist. Damit...

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Display Das Display ist sehr hell, wesentlich heller als das meines alten Asus F3 und meines Samsung NC10. Hier ein Vergleichsbild zum NC10. In abgedunkelten Räumen ist mir das Display bei voller Leuchtstärke zu hell, ich muss es runterregeln. Lt. anderer Tests soll die Leuchtstärke bei durchschnittlich 215 Candela liegen. Blickwinkel, Farbumfang und Kontrast gefallen mir ebenfalls, obwohl auch Samsung noch wesentlich bessere Displays produziert. Nur leider werden diese nicht in Samsung...

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Leistung Auf den Spieletest war ich besonders gespannt. Sowohl Counterstrike Source als auch AA3 bereiten dem R522 keine Probleme. Ich habe auch den Futuremark 3DMark 2006 Test in den Standardeinstellungen durchlaufen lassen. Also mit laufenden Virenscanner, eingeschalteter Vista Effekte aber neuestem ATI-Treiber. Das Ergebnis sind 6.865 3DMarks. Ganz gut. Mein Alternativmodell Dell Studio 15 bringt es lt. Notebookjournaltest auf 4.181. Ein Dell Studio XPS 16 auf 7.068. Die harmonische...

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Linux Ubuntu Jaunty ist schnell installiert. Das Meiste wird auch automatisch erkannt. Die Tasten für die Bildschirmhelligkeit funktionieren leider nicht. Die Verstellung der Helligkeit im Panel oder durch das System funktioniert aber einwandfrei. Die ATI-Grafikkarte sorgt zwar für hohe Performance, aber leider auch für Treiberprobleme. Der freie Treiber unterstützt in Jaunty noch keine 3D-Beschleunigung und erkennt auch die Auflösung nicht. Der in den Repositories vorhandene FGLX-Treiber...

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An Anschlüssen und Ausstattung bietet das Samsung R522 alles notwendige, mehr aber auch nicht: Webcam (1.3 Megapixel), 3in1 Card Reader, 4x USB 2.0 davon einer als Kombi eSATA und mit Aufladefunktion, HDMI, WiFi - 802.11b/g, 2 Lautsprecher (1,5 Watt), Mikrofon, antibakterielle TastaturDie meisten Notebooks haben heute sicherlich eine bessere Ausstattung. Die geringe Auflösung der Webcam ist sicherlich eher unwichtig, das der aktuelle 802.11n Standard für das WLAN...

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Nehmen wir einmal an, wir hätten die Möglichkeit, 4 GB USB-Sticks mit farbigem Ubuntu-Logo produzieren zu lassen und könnten die auf grösseren Veranstaltungen verkaufen. Natürlich wären die Sticks bootfähig und man könnte Ubuntu direkt vom Stick installieren.

Hättet Ihr Interesse an so etwas?

Welchen Preis würdet Ihr dafür bezahlen wollen oder können?

(Das ist natürlich rein hypothetisch. Fakt ist aber, dass eine solche Aktion mit Billig-Angeboten aus dem Supermarkt oder vom Elektronik-Discounter nicht mithalten kann).

Antworten bitte in die Kommentare.

Vielen Dank für Eure Unterstützung.

Die Koalition der Willigen (Die Provider Telekom, Vodafone/Arcor, Alice, O2 und Kabel Deutschland) wird in Deutschland langsam aktiv. Nachdem die Einwilligung von der Leyens Pläne umzusetzen von allen großen Providern voreilig verkündet wurde, macht sich Vodafone als erster auf die Zensur umzusetzen.

Im UMTS-Netz von Vodafone werden nach Informationen von zdnet seit Juli 2009 DNS-Anfragen auf Port 53 zwangsweise auf die eigenen DNS-Server umgeleitet, so kann der Provider garantieren dass die eigenen DNS-Server nicht umgangen werden können, selbst wenn Anwender alternative DNS-Server einstellen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis dieser Feldtest auf die DSL-Anschlüsse des Anbieters ausgeweitet wird. Netzneutralität ade… Hallo Zensurstaat!

Wer nun meint, dass Pädophilen somit tatsächlich der Zugang zu einschlägig bekannten Domains unmöglich gemacht wird, der irrt. Es macht nur ein bisschen mehr Arbeit… Löschen statt Sperren wäre immer noch der einzig richtige Ansatz, aber das würde ja Geld kosten und den Bestrebungen unserer Regierung, Deutschland zu einem Überwachungsstaat auszubauen, nicht so gut ins Spiel passen…

Zwar kann man in den Netzwerkeinstellungen aller gängigen Betriebssysteme die DNS-Einstellungen schnell ändern, doch den Port – über den die DNS-Anfragen laufen sollen – zu wechseln, ist meist nicht möglich. Versucht man dies etwa mit Ubuntu und dem NetworkManager, so weigert sich der NM die Einstellungen zu übernehmen.

DNS-Einstellungen des NetworkManagers

DNS-Einstellungen des NetworkManagers

Um die Zensurmaßnahme der Frau von der Leyen zu umgehen ist jedoch nur ein eigener DNS-Server nötig, denn bei beispielsweise bind9 ist es völlig problemlos möglich höhere DNS-Server über andere Ports als Port 53 abzurufen. Der Artikel auf zdnet geht ausführlich auf Windows als Betriebssystem ein und streif Linux nur kurz, ich ziehe das Pferd mal von der Ubuntu oder Debian Seite auf.

Installation von bind9

Die Installation kann auf Eurem Internet-Router oder auch auf Eurem Desktop erfolgen, als DNS-Server bietet sich bind9 an…

$ sudo apt-get install bind9

Nach der Installation des Paketes, könnt Ihr an die die Konfiguration von bind9 gehen. Ihr müsst nur die Konfigurationsdatei /etc/bind/named.conf.options bearbeiten, alles andere ist eigentlich schon passend vorkonfiguriert.

$ sudo nano /etc/bind/named.conf.options

Dort können nun die vom eigenen DNS-Server zu nutzenden nicht zensierenden DNS-Server der German Privacy Foundation e.V., des FoeBuD e.V. oder des Chaos Computer Club e.V. eingetragen werden. Eine Liste mit unzensierten Servern findet sich auf den Seite der Privacy Foundation e.V. oder auf wikileaks.org. Die Einträge müssen letztendlich so ähnlich aussehen.

options {
[...]
        forward only;
        forwarders {
                87.118.100.175 port 110;
                62.141.58.13 port 110;
                87.118.104.203 port 110;
        };
[...]
};

Natürlich könnt Ihr einen Server Eurer Wahl verwenden. Die Portangabe ist bislang nur im UMTS-Netz von Vodafone nötig. Wer verhindern möchte, dass der DNS-Server von anderen Rechnern im lokalen Netzwerk angesprochen werden kann, der sollte noch die allow-query Option setzen.

options {
[...]
        allow-query { localhost; };
[...]
};

Dadurch ist bind9 vollständig eingerichtet, ein Neustart von bind9…

$ sudo /etc/init.d/bind9 restart

… liest die neue Konfiguration ein, so dass die gerade getroffenen Einstellungen aktiv werden.

Eigenen DNS-Server im System verankern

Nun muss nur noch verhindert werden, dass das System die vom Internetprovider vermittelten DNS-Server verwendet, sondern brav den eigenen DNS-Server benutzt.

Bei DSL und pppoeconf

Solltet Ihr einen eigenen Rechner als Router benutzen, der via pppoeconfig die DSL-Verbindung aufbaut, oder Euren Desktop-Rechner direkt an das DSL-Modem angeschlossen haben und ebenfalls pppoeconf nutzen, so würde ich die zu nutzenden DNS-Server über resolvconf bestimmen. Dazu installiert Ihr das benötigte Paket…

$ sudo apt-get install resolvconf

…und bearbeitet die Datei /etc/network/interfaces.

$ sudo nano /etc/network/interfaces

Hier tragt Ihr die IP des eigenen DNS-Servers ein über die Option “dns-nameservers” ein. Sollte der Einwahlrechner identisch mit dem DNS-Server sein, so reicht der Eintrag der IP des localhosts.

[...]
auto dsl-provider
iface dsl-provider inet ppp
pre-up /sbin/ifconfig eth1 up # line maintained by pppoeconf
provider dsl-provider
dns-nameservers 127.0.0.1
[...]

Nach einem Neustart der Netzwerkeinstellungen über…

$ sudo /etc/init.d/networking restart

…sollten die Einstellungen korrekt sein. In der Datei /etc/resolv.conf wird der zu benutzende Nameserver stehen.

$ grep nameserver  /etc/resolv.conf
nameserver 127.0.0.1

Die DNS-Server Eures DSL-Anbieters dürfen hier nicht mehr gelistet werden.

Mit dem NetworkManager

Sollte man den NetworkManager zum Verbindungsaufbau benutzen, so würde ich persönlich nicht die /etc/network/interfaces anpassen. Klickt ihr mit der rechten Maustaste auf das Icon des NetworkManagers im Panel, so seid Ihr in der Lage Eure Netzwerkeinstellungen zu konfigurieren. Dort könnt ihr auch die zu benutzenden DNS-Server einstellen. Wieder tragt ihr die IP eures DNS-Servers ein.

Wird der eigene DNS-Server auch benutzt?

Jetzt solltet Ihr noch überprüfen, ob der eigene Nameserver auch wirklich benutzt wird. Mittels dig könnt ihr die DNS-Einträge einer Domain bestimmen. Ihr bekommt auch gesagt von welchem DNS-Server diese stammen.

$ dig linuxundich.de
[...]
;; Query time: 4 msec
;; SERVER: 127.0.0.1#53(127.0.0.1)
;; WHEN: Mon Sep 28 13:19:53 2009
;; MSG SIZE  rcvd: 168

In meinem Fall läuft der Nameserver auf dem eigenen Rechner, somit kommt die Antwort vom localhost.


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Das Linux-Handbuch von Johannes Plötner und Steffen Wendzel, welches im Galileo-Verlag dieses Jahr erschienen ist. Kann bei diesem nun als HTML-Variante komplett eingesehen werden und natürlich auch heruntergeladen werden. Der gesamte Download beträgt dabei rund  9 MB. Das Handbuch behandelt eine Vielzahl an Themen von den Grundlagen über Kernel und Hardware, Konsolenwerkezugen grafischen Oberflächen und einen BSD-Teil. In der gedruckten Version umfaßt das Buch rund 1200 Seiten. Hier gehts jetzt zum Handbuch

Izulu zeigt immer noch je nach Wetter einen bestimmten Bildschirmhintergrund an. Was mit der neuen Version 0.2 hinzukommt ist die Möglichkeit, die Wettervorhersage von Google mit kleinen Icons an der rechten unteren Bildschirmecke zu symbolisieren.

Der dieses Verhalten aktivierende Parameter ist -p (--preview), die Icons werden von Google vorgegeben und also von dort heruntergeladen und dann mit dem Bildschirmhintergrundbild vermischt. Kleiner Hinweis an die Gnome-Nutzer: Dort ist standardmäßig eine Einstellung aktiv, durch die das Bild größer sein darf als der Desktop selbst. Dann sieht man diese Icons natürlich nicht, das ist aber umstellbar.

Download

Das Samsung R522 ist ein Notebook, was sich durch eine ausgewogene Mischung von Mittelklasse Prozessor T6400 und Grafik ATI Readon HD 4650 auszeichnet. Zu einem ansprechenden Preis und Äußeren gesellen sich auch noch eine große 500GByte Festplatte. Mit seinem 2GHz Core2Duo ist es natürlich keine Hardcore-Gaming-Notebook. Für ein solches kann man aber auch das Doppelte bezahlen. Nach meiner Erfahrung lohnt sich für Hardcore-Gamer eher ein Tower. Diese sind nicht nur schneller, können später...

Dieser Artikel ist gekürzt. Den kompletten Artikel finden Sie auf meiner Webseite.


Soso nun bin ich hier wohl beim 2. Themen Cocktail angekommen. Da ich nichts von immer gleichen Einleitungen bei solchen Geschichten halte, schreibe ich das hier auch mal ein bisschen lockerer. Das letzte mal beim ersten Cocktail habe ich auch schon geschrieben, dass ich hier einfach nur kleinere Sachen festhalten will oder euch Leser über etwas informieren will, was den Blog betrifft, dies ändert sich natürlich auch diesmal nicht. Der Name Themen-Cocktail ist evtl. nicht das Beste, mir ist aber bisher noch nicht der ultimative Name eingefallen, daher bleibt er erst mal.

Nun genug der Vorrede, ich komme mal zur Sache:

Thema 1: Was mich in den letzten Tagen schon ein wenig beschäftigt hat und auch nachdenklich gestimmt hat, war der Amoklauf in Ansbach. Das ist bei mir quasi fast um die Ecke. Und so etwas so nah zu erleben und direkt mit zu bekommen wenn man selber gerade auf dem Pausenhof der eigenen Schule steht ist schon ein wenig komisch. Leider wird das Ganze aber wahrscheinlich wieder von Medien und Politikern für sinnlose Aktionen wie ein Verbot von „Killerspielen“ und Online-Durchsuchungen missbraucht, anstatt wirklich mal die Ursachen und Missstände bei den Leuten in den Griff zu bekommen. Immer wird viel über Seelsorger gesprochen, aber ich habe in den letzten 11 Jahren meiner eigenen Schulzeit nicht einmal erlebt bzw. mitbekommen das so jemandem wirklich geholfen wurde. Viel mehr habe ich aber erlebt, das viele Klassen und Kursen so Sachen oftmals selber besser in den Griff bekommen können als alle Lehrer zusammen.

Thema2: Christoph schreibt auf Linux und ich über die Problematik einer Verschlüsselung und unverschlüsselten Swap Partitionen bzw. /tmp/ Ordner und ähnlichem. Dies finde ich insbesondere daher interessant, da ich selber in letzter Zeit das ein oder andere Mal zum Thema Verschlüsselung bei Ubuntu geschrieben habe. Wie gesagt ich hoffe weiterhin, dass Verschlüsselungen in Zukunft immer weiter verbreitet werden und auch immer einfacher verwendbar werden. Und auch Themen wie Swap bzw. Speicherdauer im Ram angegangen werden!

Thema3: Ich habe mich gefragt ob es so was vergleichbares wie Portable Apps auch für Linux und evtl. Mac gibt. Dazu aber leider keine gute Antwort gefunden. Habt ihr dazu Ideen oder Infos? Ich will dabei aber kein bootbares OS, sondern lediglich Apps die ich auf verschiedenen Linux Systemen direkt nutzen kann.

Thema4: Bugie schreibt hier in einem Blog-Post wie man die Lesezeichen in Dropbox sehr schön für den Firefox Browser synchronisieren kann. Ziemlich praktisch! Mittlerweile läuft bei mir ne ganze Menge über Dropbox. Wie ist das bei euch?


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Artikel von: Disfunctions.de - Das Blog der gnadenlosen Fehlfunktionen!

Themen-Cocktail II

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Während der OpenExpo wurde ich auf das OpenSource Projekt Open-Xchange aufmerksam gemacht.

Dabei handelt es sich um eine Groupware-Lösung ähnlich Microsoft Exchange, nur dass diese OpenSource ist.

Angepriesen wird das Projekt besonders als “günstige Alternative, welche für KMUs gut geeignet ist“.

Wikipedia beschreibt Open-Xchange wiefolgt:

Open-Xchange Server ist eine Kollaborationssoftware, die neben einer integrierten E-Mail-Benutzerschnittstelle, Termin-, Kontakt- und Aufgabenverwaltung auch weitergehende Funktionen wie Dokumentenspeicherung- und -austausch bietet.

Besonders interessant finde ich auch das hier:

In Vorbereitung befinden sich soziale Fähigkeiten der Anwendung, d. h. die Fähigkeit Daten zwischen Open-Xchange und auch Sozialen Netzwerken einfach und automatisiert auszutauschen. Dieser Austausch wird auf der Serverseite stattfinden, d. h. auch dann funktionieren, wenn der Benutzer gerade nicht aktiv ist.

Doch ganz so OpenSource ist das Projekt wohl doch nicht…

Will man nämlich das ganze nicht per Browser, sondern mittels Outlook verwenden, so muss man ein kostenpflichtiges Addon dazukaufen.

Doch nicht nur das, es gibt noch weitere Komponenten, welche nicht wirklich “frei” sind:

Seit August 2004 steht das Open-Xchange Server BackendGNU General Public License in der Version 2. Das unter der Open-Xchange Server Frontend steht unter Creative CommonsShare Alike, Non Commercial, Attribution-Lizenz. Diese Lizenzierung erlaubt die freie Verwendung auch in einer kommerziellen Umgebung und schränkt lediglich das Anbieten von gehosteten Angeboten ein (durch den Baustein Non Commercial in der Creative-Commons-Lizenz auf dem Frontend).

Ob das nun wirklich das Wahre ist, darüber kann man sich streiten. Auch kann ich noch nicht sagen, ob es wirklich eine brauchbare Alternative zu Exchange ist, das wird sich noch zeigen.

Als Host habe ich mich für einen Ubuntu Server 8.04 LTS entschieden.

Die Installation ist nicht wirklich schwierig, dafür sehr zeitaufwendig. Geholfen hat mir dieses Tutorial von Open-Xchange selbst.

Die Benutzeroberfläche, welche man nach einem Login zu Gesicht bekommt ist klar strukturiert. Man findet sich schnell und ohne Probleme zurecht, wie man es eigentlich auch von Exchange her kennt.

open-xchange-portal

Wie es in Sachen Performance aussieht kann ich noch nicht sagen, da ich die Installation erst gestern durchgeführt habe. Dazu später dann mehr!

Thawte Consulting, das Unternehmen durch dessen Verkauf Mark Shuttleworth – (für diejenigen die es nicht wissen: der Gründer unserer Lieblings-Distribution Ubuntu) – einen Großteil seines Vermögens bezogen hat legt das Web of Trust System in naher Zukunft still. Ich selbst hatte vor gerade mal einem Jahr den Status des Notars erhalten und anstatt, dass mich Thawte per Mail darüber informiert lese ich diese Information eher zufällig auf einer anderen Website. Mit 16.November 2009 werden alle ausgestellten Zertifikate auslaufen. Als “Ersatz” wird allen Zertifikatinhabern vom Stand 24.September 2009 ein 1-Jahres-Zertifikat von VeriSign kostenlos zur Verfügung gestellt. Wer allerdings länger ein Zertifikat von VeriSign haben möchte bezahlt nun US$ 19,95 für jedes folgende Jahr. Diese Information findet man bei Thawte selbst auch noch; Jedoch gut versteckt…

Ich bin echt enttäuscht über die Entscheidung das System einfach abzuschalten. Thawte hatte mit den Zertifikaten nicht nur den Vorteil, dass diese auch unter allen gängigen Windows-Mail-Clients standardmäßig eingesehen und geprüft werden konnten, sondern im Gegensatz zu CACert konnten auch so gut wie alle E-Mailclients mit diesen Zertifikaten gleich gut umgehen und Thawte musste nicht zusätzlich als vertrauenswürdige Zertifizierungsstelle eingetragen werden.

Vielleicht werde ich das kostenlose VeriSign-Zertifikat in Anspruch nehmen, jedoch denke ich, dass ich eher auf GnuPG umsteigen werde. Eine Funktion die ich übrigens schon immer vermisse, ist die Zuteilung eines Zertifikats zu einem Kontakt. Also beispielsweise a@b.com erhält S/MIME-Signatur, b@b.com erhält GnuPG-Signatur. Leider werde ich so etwas wohl selbst nicht umsetzen können, aber vielleicht gibt es das ja schon und ich kenne es noch nicht(?). In den E-Mail-Headern findet man auch oft einen Hinweis auf das System des Absenders. Etwa:

X-mailer: Microsoft Office Outlook, Build 11.0.5510

So könnte eine Erweiterung automatisch die S/MIME-Signatur für den Empfänger vorschlagen. Im Falle von Linux:

X-Mailer: Claws Mail 3.5.0 (GTK+ 2.12.9; i486-pc-linux-gnu)

wäre natürlich GnuPG angebrachter. Vielleicht komme ich ja noch dahinter wie die PlugIn-Systeme von Evolution und / oder Thunderbird funktionieren, dann würde ich mich auch selbst daran machen. Auch wenn ich denke, dass kaum jemand so einen paralellen Einsatz von S/MIME und GnuPG betreibt…

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