ubuntuusers.de

7. Oktober 2009

Zu Beginn der erfolgreich abgeschlossenen Parade Exotische Linux-Applikationen stellte ich eine Verlosung in Aussicht, bei der drei Teilnehmer der Parade ein Buch gewinnen können. Es handelt sich dabei um das Werk Das Betriebssystem GNU/Linux, das nicht primär ein technisches Buch ist, sondern das Phänomen Linux aus soziologischer Sicht untersucht:

Die Entwicklung von GNU/ Linux stellt die soziologische Theorie der Kollektivgüter vor ein Rätsel: in einer großen, weitgehend anonymen Gruppe von Entwicklern und Nutzern wird ein Kollektivgut von höchstem Wert ge­schaffen: das Betriebsystem GNU/ Linux – für jeden frei zugänglich, anpassbar und zu verbreiten. Wie kommt es auf freiwilliger Basis zur Entwicklung eines qualitativ hochwertigen Kollektivgutes, wie des Betriebssystems GNU/ Linux, von dessen Nutzung niemand ausgeschlossen werden kann? [...] Die Autorin Silvia Frank geht der Entwicklungsweise von Linux nach und zeigt auf, durch welche Faktoren es zur erfolgreichen Bereitstellung eines Kollektivguts, auch in großen, anonymen Gemeinschaften kommen kann. Das Buch richtet sich an Soziologen, Wirtschaftsinformatiker und Pro­jektmanager.

Ich halte das Buch für sehr spannend und es ist auch einzigartig, erwartet man ja sonst in dem Bereich mehr oder weniger technische Schriften.

verlosung

Ja, und nun will ich die Gewinner der Teilnehmer an der Parade nennen, welche ich ja, wie angedroht, auf anarchistische oder gar monarchische Art und Weise auserkoren habe. Die drei Beiträge und die darin vorgestellte Software gefällt mir persönlich am besten – ganz einfach aus dem Bauch gegriffen, ohne rational belegbare Gründe aufzuzeigen. Das nenne ich die Freiheit des Anarchisten oder eben auch die Narrenfreiheit.

Platz 1 – motion

Benjamin beschreibt in seinem Blogbeitrag die Applikation motion, mit welcher sich eine Webcam steuern lässt. Ich finde das Programm sehr spannend, weil sich sehr viel damit anfangen lässt.

Platz 2 – podracer

Damit ist nicht das Gefährt aus der Star Wars Episode I gemeint, sondern eine Applikation, um per Konsole Podcasts zu empfangen und zu verwalten. Podracer ist mächtig und damit lässt sich einiges bewerkstelligen. Dirk hat dieses Programm vorgeschlagen.

Platz 3 – geany

Dee schlägt die Applikation geany vor; ein leichtgewichtiger und zugleich leicht zu bediender Editor für diverse Skript- und Programmsprachen. Ein tolles Teil, finde ich!

Die drei Jungs bekommen von mir das Buch. Leider ist der Versand von Bücher von hier aus nach Deutschland sehr teuer, deswegen habe ich für Dee und Benjamin den Titel bei Amazon.de bestellt und lasse ihn – schön sauber als “Gschenkli” verpackt – direkt zustellen. Dirk werde ich das Buch natürlich persönlich übergeben.

An dieser Stelle bedanke ich mich noch einmal bei allen Teilnehmern für die Arbeit an dieser Parade. Ich meine, dass sich der Aufwand gelohnt hat.

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bejonet 7. Oktober 2009 00:21

Dopewars

Eine Perle der Textspiele befindet sich in den meisten Repositoriys diverser Linuxdistributionen. Sie nennt sich “Dopewars” – zu deutsch “Drogenkrieg“, eine Anspielung auf den Namen des zugrunde liegenden Spiels von John E. Dell Drugwars. Mit dem Befehl

sudo apt-get install dopewars

(oder über andere Paketmanager) kann man dieses Spiel installieren. Das Spiel basiert auf Ncurses, weswegen man es sowohl inner-, als auch außerhalb der Konsole spielen kann (dort dann über GTK+).

Dopewars ist total frei von “Grafik”, also das ganze Spiel basiert auf Text. Ziel des Spiels ist es, so viel Geld wie möglich zu verdienen, ohne dabei umgebracht zu werden

Spiel starten

Dopewars im Terminal

Dopewars im Terminal

Möchte man das Spiel normal starten, benutzt man wahlweise den Starter im GNOME-Menü unter Anwendungen → Spiele → Drogenkrieg oder startet es über den Befehl

dopewars

Wer es in der Shell spielen möchte benötigt noch den dazugehörenden Schalter:

dopewars -t

Anschließend hat man die Wahl: möchte man im Einzelspielermodus spielen, oder lieber in einem lokalen oder globalen Netzwerk. Im Gegensatz zum Einzelspielermodus kann es vorkommen, dass man bei mehreren Spielern gleichzeitig mit anderen Dealern an einen Ort kommt und evtl. angegriffen wird. Verbindungen zu nicht öffentlichen Servern nimmt man über deren globale IP auf, in lokalen Netzwerken nutzt man “localhost”. Möchte man selbst einen privaten Server hosten, tut man dies über

dopewars -S

einen öffentlichen Server startet man mit einem kleinen s. Details dazu kann man der Manpage entnehmen.

Spielverlauf

Dopewars in GTK+ Umgebung

Dopewars in GTK+ Umgebung

Standardmäßig ist das Spiel auf 30 Runden beschränkt, was 30 Tagen im Spiel entspricht. Man befindet sich als verschuldeter Drogendealer in New York und kann zwischen verschiedenen Stadtteilen wechseln, wobei jeder Wechsel genau einen Tag dauert. An jedem Ort erhält man eine Liste mit verfügbaren Drogen und deren Preis. Man muss diese möglichst günstig erwerben und teuer verkaufen, möchte man in diesem Spiel erfolgreich sein. Die Anzahl der zu kaufenden Drogen ist abhängig vom verfügbaren Kapital und den sog. Huren, wobei jede Hure 10 Drogen tragen kann.

Aber Vorsicht! Der Kredithai – dem man standardmäßig Geld schuldet – hat hohe Zinsen, also möglichst schnell die Schulden loswerden. Andersherum lohnt es sich auch, schnell Geld auf die Bank zu bringen, denn auch diese hat hohe Zinsen. So dealt man Tag für Tag mit Speed, Haschisch, Heroin, Kokain und vielen anderen Drogen in NY, flieht vor der Polizei oder stellt sich Schießereien mit ihr und Konkurrenten. Dabei kommt es oft vor, dass Huren getötet werden, was zum Tod des Spielers führen kann.

Am Ende wird abgerechnet und eine Bestenliste geführt, die bei öffentlichen Servern auch veröffentlicht werden kann. Sowohl Bargeld als auch das Geld auf der Bank wird dem Vermögen angerechnet. Nicht verkaufte Drogen werden nicht angerechnet.

Meinung

Dieses Spiel hat einen ähnlichen Suchtfaktor wie die GTA-Reihe, was wohl auf das ähnliche Spielsystem zurückzuführen ist. Man schlüpft in eine neue Rolle, in eine fiktive Figur, die Verbrechen begehen muss um zu überleben. Diese Art von Überleben ist eine völlig neue Art zu Leben – man wechselt sozusagen die Seiten – aus gut wird böse auf Zeit.

Gleichzeitig wird man eine Art Geschäftsmann, oder Börsenmakler, nur nicht mit legalem Hintergrund. Denn nur durch genaue Beobachtung des Marktes kann man dauerhaft erfolgreich sein. Wer die Preise kennt, hat gute Chancen das Geschäft des Lebens zu machen.

Durch den reinen Textmodus fällt ein Schusswechsel mit der Polizei oder konkurrierenden Dealern vergleichsweise leicht, so dass auch Spieler, die nichts von “Killerspielen” halten Spaß an diesem Spiel haben können. Auch die Huren (stellvertretend für alle Dorgenträger) existieren nur als Zahl in diesem Spiel, werden also nicht auf Menschen abgebildet, wie das in grafischen Spielen vielleicht noch der Fall ist. Somit fällt deren Verlust auch leichter.

Mir gefällt dieses Spiel. Man muss alledings Lust auf die ewigen Klicks bzw. Tastendrücke haben, außerdem braucht man ein gewisses Maß an Begeisterung, sonst wird es langweilig. Solange mein Enthusiasmus ungebrochen ist, werde ich es weiter zocken. Das Konzept ist schon über 20 Jahre erfolgreich. Zurecht, wie ich finde. Eine zeitlose Spieleidee.

6. Oktober 2009

War am Montag positiv überrascht wie einfach man seine Google Kalender Termine mit dem iPhone synchronisieren kann.
Der Google Account funktioniert im Grunde wie ein Exchange Account.
Am iPhone hat man jetzt nichts weiter zu tun als ein Exchange-Konto mit den Google-Daten:
m.google.com als Server und ansonsten normale Benutzerdaten einzutragen.
Genauer ist der Vorgang hier beschrieben:
http://www.google.com/support/mobile/bin/answer.py?answer=138740&topic=14252
Sowohl von iPhone zu Google als auch umgekehrt lässt sich der Kalender dadurch problemlos hin und her synchronisieren.

Wie schon gesagt, positiv überrascht, wenn man sich von dem möglichen Datenverlust nicht abschrecken lässt.

GNOME Art ist ein kleines Programm für Linux, mit dem man in wenigen Sekunden Splashscreens, Login-Themes, Desktophintergründe, Desktopthemes, Icons und GTK+ Engine-Themes installieren kann.

Das Programm lädt eine kleine Vorschau mit Beschreibung jedes Themes runter – von dort aus kann man die Themes auch mit wenigen Klicks runterladen.  Das automatische Installieren funktioniert bei Splashscreens, Wallpaper, Iconsets, und Fensterrahmen. Sehr praktisch, einfach und gut. Um das Programm zu installieren, müsst ihr das Paket “gnome-art” laden. Dazu startet ihr den Terminal und gebt folgendes ein:

sudo apt-get install gnome-art

shutterexportShutter ist den meisten Ubuntubenutzern sicher ein Begriff, es ist ein Tool um Screenshots zu erstellen. Shutter bietet hier die Möglichkeit eine zuvor angelegte Auswahl, den gesamten Bildschirm, ein Fenster und Webseiten zu “fotografieren”. Bei den Webseiten erstellt Shutter nach einem zuvor festgelegten Timeout ein Screenshot und bildet somit, die zu diesem Zeitpunkt geladene Webseite ab.

shutterpdfShutter kann jedoch noch viel mehr, neben Bearbeitungsfunktionen, unter anderen zum Zuschneiden des Screenshots, kann direkt als PDF exportiert werden. Darüber hinaus bietet Shutter eine Export/Upload Funktion, mit der Schreenshots schnell auf den eigene FTP Server, oder auf vordefinierte Webseiten abgelegt werden können. Nach dem Erfolgreichen Upload bekommt man die gängigsten Linkformen direkt zur Einbindung in Foren, Webseiten und als Direktlink geliefert. Eine schnelle Weitergabe an andere Nutzer ist auf diese Weise ein Kinderspiel.

shuttershareWer Shutter noch nicht im Einsatz hat, sollte es sich spätestens jetzt einmal anschauen. Hier geht es zur Webseite des Shutter-Projektes.

Exakt heute in zehn Tagen findet die dritte deutsche Ubucon in Göttingen statt. Das Programm kann sich sehen lassen und ich freue mich darauf, viele alte und neue Bekannte zu treffen. Wenn ich mit allen ein Bier trinken gehe, muss ich Morgens schon anfangen und mir überlegen, wie ich die Alkoholvergiftung überstehe.

Bis einschliesslich Freitag sollte der Kostenbeitrag von 10 Euro (Paypal 11 Euro) überwiesen werden, ansonsten werden vor Ort 15 Euro für die Verpflegung fällig.

Anmeldung und Informationen zur Anmeldung (da steht auch, was es für das Geld alles gibt).
Natürlich kann man die Ubucon auch spontan besuchen. Das Orgateam bittet diese Besucher, sich trotzdem vorher an der Emailadresse besucher @ ubucon.de anzumelden. Es ist zu beachten, dass das Ubucon-Versorgungspack dann nicht mehr komplett vorhanden sein kann. Für den höheren Aufwand und die unsicherere Planung beträgt der Preis für das Ubucon-Versorgungspack 15€, der vor Ort in Bar zu bezahlen ist.
In den Besucherinformationen ist alles an Informationen rund um die Ubucon 2009 zu finden, auch identi.ca-, Twitter-, Facebook- und Xing-Anbindung.

Platz haben wir genug, Ihr seid herzlich Willkommen!

Später als geplant wurde heute ubuntuusers Menu 1.3.0 veröffentlicht.

<!--break-->

Da Mozilla die Version 1.2.0, in der es viele Verbesserungen gab (u.a. das Öffnen von Links in einem neuen Tab), nicht freigegeben hat, haben die meisten vermutlich noch die etwas ältere Version 1.1.0 installiert.

Die größte Neuheit ist jedoch die neue Opera-Version von ubuntuusers Menu (Opera ist ein klasse Browser :-)). Unter meiner "Anweisung" haben Lysander und Stumml aus dem ubuntuusers-Forum ein Python-Skript geschrieben, welches das Menü für Opera erstellt. Vielen Dank nochmals an dieser Stelle!

Doch hier nun die Änderungen in den Firefox-Versionen:

1.3.1 (14.11.2009) (Bugfix Release)

= namespaces in common.js verbessert

Anwender werden davon nichts mitbekommen, da es kein schlimmer Bug war.

1.3.0 (06.10.2009)

neue Links:
+ Ubuntu Guide (en): Offizielle Webseiten -> Wikis und Dokumentationen - (http://ubuntuguide.org/)
+ KDE UserBase (en): Offizielle Webseiten -> Wikis und Dokumentationen - (http://userbase.kde.org/)
+ Linux User Welcome (de): Nützliche Links -> Hardware] - (http://www.linux-users-welcome.de/)
+ Tuxtux Podcast (de): Nützliche Links -> Audio & Video -> Podcasts - (http://www.tuxtux.org/)
+ DeimHart (de): Nützliche Links -> Audio & Video -> Podcasts - (http://www.deimhart.net/)
+ LinuxUser Community-Edition (de): Nützliche Links -> Lesestoff - (http://www.linux-user.de/Community-Edition/)
+ KDE.news (en): Nützliche Links -> Linux News - (http://www.kdenews.org/)

= aktualisiert: Communtu (de) (en) (http://communtu.org/)
= Schreibfehler und ein paar Kleinigkeiten korrigiert

1.2.0 (22.05.2009)

Von Mozilla nicht freigegeben!

+++ neue Funktion: alle Links in einem neuen Tab öffnen (optional)

+ neues Untermenü: "Nützliche Links > Audio & Video > Podcasts" (inklusive 5 neuer Links)
+ http://www.thelinuxlink.net/
+ https://wiki.ubuntu.com/Podcasts
+ http://ubuntupodcast.net/
+ http://freshubuntu.org/
+ http://debian.asconix.com/linux-podcasts-list
+ neues Untermenü: "Nützliche Links > Software etc. > Verzeichnisse" (inklusive 1 neuen Link)
+ http://appnr.com/
+ neues Untermenü: "Nützliche Links > Software etc. > └ Spiele" (inklusive 5 neuer Links)
+ https://help.ubuntu.com/community/Games
+ http://www.lgdb.org/
+ http://wiki.ubuntuusers.de/Spiele
+ http://www.holarse-linuxgaming.de/
+ http://www.gamer-site.de/category/downloads/linux/
+ neues Untermenü: "Nützliche Links > Software etc. > GNOME"
+ neues Untermenü: "Nützliche Links > Software etc. > KDE"

+ neuer Link: http://www.zegeniestudios.net/ldc/

= Untermenü umbenannt: "Nützliche Links > Videos & Audio" -> "Audio & Video"

Die Zeit, die ein System zum Booten braucht, ist heute zum Fuchsschwanz der Betriebssystem-Vergleiche geworden. Je kürzer diese Zeit, desto tiefer hängt die Kinnlade der Fanboys. Mark Shuttleworth hatte für Ubuntu “Karmic Koala” 9.10 angekündigt die Latte weiter höher zu legen, und es scheint den Ubunteros gelungen zu sein.

Auf YouTube kursiert ein Video, das Ubuntu Karmic Alpha2 und den Release Candidate von Windows 7 vergleicht. Beide Laptops sind praktisch identisch, wobei das für Windows benutzte Notebook mit dem Intel Core2 Duo Mobile T7250 einen um 200Mhz schnelleren Prozessor besitzt als das Ubuntu-Laptop mit einem T7100.

Leider können Feed- oder Planet-Leser das Video nicht sehen. Kommt daher bitte auf das Blog. Vielen Dank.

Während Villa Ubuntu also nach rund 29 Sekunden schon feiert, ist Villa Windows erst nach 44 Sekunden soweit. Let the Flamewars begin!
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Vor einiger Zeit ging schon mal eine kleine Artikelserie in der Blogger-Szene unter Ubuntu um.
Wir wollen dies nun hier an diesem Punkt mal wieder aufgreifen und eine eigene Serie starten. Von uns werden verschiedenste Artikel mit den Programmen, die wir auf den unterschiedlichsten Betriebssystemen bzw. Hardware-Arten (Desktop, Laptop, Netbook) verwenden, erscheinen. Dies wird wohl von einem Desktop mit Windows über einen Laptop mit MacOSX bis hinzu einem Netbook mit Ubuntu reichen. Aber ich will hier mal nicht zu viel verraten, mit ein wenig Glück wird auch noch das ein oder andere sehr exotische System zu Tage kommen. Dies werdet ihr wohl in den nächsten Tagen sehen bzw. lesen können. Es dürfte ja bekannt sein, dass wir selbst von Mac bis Linux ziemlich vieles nutzen.

Da wir aber nicht allein sein wollen, rufen wir EUCH auf, euch zu beteiligen. Schreibt einfach einen Artikel über eure Programme und euer System. Auf was es auch am Meisten ankommt, was besonders wichtig/unwichtig ist. Schickt uns diesen Artikel einfach per Mail an mail (at) disfunctions.de oder alternativ eben über unser Kontaktformular. Ihr könnt, und sollt sogar, gerne euch und euren evtl. vorhandenen Blog verlinken. Außerdem, falls ihr einen eigenen Blog habt könnt ihr natürlich auch einfach einen eigenen Artikel in eurem Blog veröffentlichen und einen kleinen Trackback an diesen Artikel schicken.

Am Ende der Aktion schreiben wir dann nochmal eine kleine Übersicht mit Links zu allen Artikeln. Kommt schon gebt euch nen Ruck und schreibt was kleines, die 10 Minuten habt auch ihr noch! ;) Ach und schaut doch mal die nächsten Tage ab und zu vorbei, es wird für jeden was interessantes dabei sein.


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Artikel von: Disfunctions.de - Das Blog der gnadenlosen Fehlfunktionen!

Artikelserie “Meine Programme unter SystemX”

Ähnliche Artikel:

  1. Ende und Zusammenfassung der Artikelserie
  2. Meine Programme unter Ubuntu 9.10 (blog.elektronik-projekt.de)
  3. Meine Programme unter Ubuntu (matthias)
  4. Meine Programme unter Mac OSX (lukas)
  5. Meine Programme unter UNR (matthias)

Viele Leute verschleiern ihre E-Mail-Adresse auf Webseiten in der Hoffnung, dass Bots diese nicht aus der Webseite extrahieren können. Das könnte wie folgt aussehen:

email [AT] example [dot] tld

Diese Vorgehensweise wird zum Beispiel von Mailmans Archiv Pipermail und der MARC E-Mail Schnittstelle, welche von KDE Mailinglisten verwendet wird, angewendet. Manche Leute bitten sogar darum “E-Mail-Adressen nicht unverschleiert im E-Mail Text zu zitieren”.

Ist das Verschleiern von E-Mail-Adressen überhaupt sinnvoll? Gewinnt man dadurch mehr Sicherheit?

Die Antwort ist Nein. Die Verschleierung ist eine CAPTCHA Variante (Completely Automated Public Turing test to tell Computers and Humans Apart). Ein CAPTCHA erfordert, dass ein Computer das Künstliche Intelligenz Problem nicht lösen kann, wenn er Zugriff auf alle Informationen hat, welche benötigt werden um den Test zu erstellen. Gestern hab ich versucht zu beweisen, dass diese Art von CAPTCHAs geknackt ist und hab dazu eine kleine Anwendung geschrieben, welche die E-Mail-Adressen von einem öffentlichen Pipermail Archiv extrahiert. Die Anwendung besteht aus weniger als 300 Zeilen Code und kann automatisch alle E-Mails für einen gegebenen Monat und Jahr herunterladen und die Sender Adresse extrahieren durch das Rausziehen aller a Elemente der online abrufbaren E-Mail. Auf diese Elemente wird ein regulärer Ausdruck angewendet um die E-Mail Adresse zu erhalten. Ich wollte eigentlich nur etwa eine halbe Stunde daran arbeiten, am Ende hab ich dafür Qt 4.6 kompiliert, weil ich das neue QWebElement benötigte ;-) Falls jemand Interesse am Quellcode hat, kann ich ein Repository auf gitorious anlegen.

Das folgende Bild zeigt das Ergebnis eines “Angriffs” auf das plasma-devel Archiv. Aus Datenschutzgründen hab ich den Nutzerteil der E-Mail-Adressen unlesbar gemacht.

Picasaweb

Ich bin der Meinung, dass keine verlässliche Möglichkeit existiert E-Mail-Adressen nur durch Text zu verschleiern. Wenn es einen Algorithmus zum Verschleiern gibt, dann gibt es auch einen regulären Ausdruck um die Verschleierung aufzuheben. Die einzige Möglichkeit eine E-Mail-Adresse zu schützen, ist sie nirgends anzugeben wo ein Bot sie aufsammeln könnte. Dazu könnte man sie durch ein “echtes” CAPTCHA ersetzen, welches die E-Mail-Adresse nach dem Lösen preisgibt. Für Webseiten existiert zum Beispiel die Mailhide API von reCAPTCHA. Für Mailinglisten ist das ganze komplett nutzlos, da die Adresse sowieso unverschleiert in den E-Mail Headern steht. Anstatt Webseiten zu parsen könnten Bots auch einfach die Mailingliste abonnieren.

Also bitte hört auf die E-Mail Adressen zu verschleiern. Es ist nutzlos und man kann nicht mehr auf E-Mail Links klicken. Stattdessen muss der Leser ein nutzloses CAPTCHA lösen.

Ultraedit für Linux läßt ja noch etwas auf sich warten. Deshalb war ich mal wieder auf der Suche nach einem brauchbaren Open source Ersatz. Die wichtigsten Punkte, die ein Editor für mich besitzen muss sind.

  • Spaltenmodus,
    also das markieren von mehreren Spalten und auch das Einfügen. Sahne oben drauf wäre das gleichzeitige Schreiben mehrerer Zeilen.
  • Utf8/16 Unicode 
  • Suche mit regulären Ausdrücken

Mit MadEdit scheine ich einen viel versprechenden Kandidaten entdeckt zu haben. Der Editor stammt aus einer asiatischen Feder, deshalb hat er einige, für Europäer eher ungewöhnliche Features und Optionen. Die lassen sich aber alle ändern und abschalten. Mein erster Eindruck ist sehr positiv. Der start geht fix. Der Spaltenmdus funktioniert prächtig. Im Screenshot habe ich gerade das gleichzeitige schreiben in mehreren Zeilen parallel ausprobiert. Copy/paste im Spaltenmodus klappt auch mit mehr als 400000 Zeilen, das markieren mit Tastatur und Maus ist intuitiv. Mehrere Dateien öffnet der Editor in Tabs. Das ist ein Feature, das vermehrt um sich greift und auch mein zweitliebster Editor unter W$, der  Pspad.

Ein Bonbon ist die Anzeige der Unicode BOM (Byte Order Mark). Das kann einem schon mal längeres suchen ersparen. Ausserdem hat Madedit noch einen netten Page Setup, dort kann man die Ränder für drucken einstellen.

Große Dateien lassen sich wunderbar damit bearbeiten. Hat die zu ladende Datei eine bestimmte Größe überschritten, (default ist 10MB) Dann lädt der Editor sie nur im Hexmodus und fragt nach, wenn man in den Text oder Colum Modus wechseln will. In der heutigen Zeit mit Gigabytes RAM vielleicht nicht eminent wichtig, aber für schwachbrüstige System definitiv ein Pluspunkt.

Auf der Projektseite gibt es den Editor für fast alle Plattformen und für viele verschiedenen Linux Distributionen. Für Debian reicht ein dpkg -i madedit_0.2.9-1_i386.deb.

Ultraedit für Linux läßt ja noch etwas auf sich warten. Deshalb war ich mal wieder auf der Suche nach einem brauchbaren Open source Ersatz. Die wichtigsten Punkte, die ein Editor für mich besitzen muss sind.

  • Spaltenmodus,
    also das markieren von mehreren Spalten und auch das Einfügen. Sahne oben drauf wäre das gleichzeitige Schreiben mehrerer Zeilen.
  • Utf8/16 Unicode 
  • Suche mit regulären Ausdrücken

Mit MadEdit scheine ich einen viel versprechenden Kandidaten entdeckt zu haben. Der Editor stammt aus einer asiatischen Feder, deshalb hat er einige, für Europäer eher ungewöhnliche Features und Optionen. Die lassen sich aber alle ändern und abschalten. Mein erster Eindruck ist sehr positiv. Der start geht fix. Der Spaltenmdus funktioniert prächtig. Im Screenshot habe ich gerade das gleichzeitige schreiben in mehreren Zeilen parallel ausprobiert. Copy/paste im Spaltenmodus klappt auch mit mehr als 400000 Zeilen, das markieren mit Tastatur und Maus ist intuitiv. Mehrere Dateien öffnet der Editor in Tabs. Das ist ein Feature, das vermehrt um sich greift und auch mein zweitliebster Editor unter W$, der  Pspad.

Ein Bonbon ist die Anzeige der Unicode BOM (Byte Order Mark). Das kann einem schon mal längeres suchen ersparen. Ausserdem hat Madedit noch einen netten Page Setup, dort kann man die Ränder für drucken einstellen.

Große Dateien lassen sich wunderbar damit bearbeiten. Hat die zu ladende Datei eine bestimmte Größe überschritten, (default ist 10MB) Dann lädt der Editor sie nur im Hexmodus und fragt nach, wenn man in den Text oder Colum Modus wechseln will. In der heutigen Zeit mit Gigabytes RAM vielleicht nicht eminent wichtig, aber für schwachbrüstige System definitiv ein Pluspunkt.

Auf der Projektseite gibt es den Editor für fast alle Plattformen und für viele verschiedenen Linux Distributionen. Für Debian reicht ein dpkg -i madedit_0.2.9-1_i386.deb.

Plesk Cron Jobs

Plesk Cron Jobs

Bekanntlich verwenden wir Plesk auf dem neuen Server. Unter Plesk Cron Jobs einzurichten ist im Grunde ziemlich einfach, man muss dennoch ein paar grundlegende Sachen beachten.

Zuerst einmal nennt Plesk Cron Jobs nicht „Cron-Jobs“ sonder geplante Aufgaben, wie man es beispielsweise aus der Windows Systemsteuerung noch kennt. Der Punkt „Geplante Aufgaben“ findet sich direkt nach dem Login auf der Startseite in Plesk. Nun muss man einen der vielen angebotenen Nutzernamen wählen. Anbieten würde sich wahrscheinlich der User backups oder der User root. Ich habe zum Beispiel für unsere Backup-Befehle den User root gewählt.
Nachdem auswählen des Users klickt man auf Neue Aufgaben hinzufügen und kann angeben wann die Aufgabe ausgeführt wird. Dabei sind verschiedene Möglichkeiten vorhanden. Man kann einzelne Zeitpunkte angeben, andere ausschließen oder per * alle auswählen. Dabei bezieht man sich immer auf das Unix-Format.

Last but not least am Ende kommt der Befehl. Hier kann man so ziemlich alles eingeben, was auch alles normaler Befehl in der Konsole funzt. Nunja fast alles, solche Ausnahmen bestätigen dann wohl mal die Regel. ;)

Die mit Plesk eingegebene Cron Jobs findet man auch in der Cron Tabelle von Ubuntu bzw. des verwendeten Systems. Bei Ubuntu kann man hierzu in die Konsole einfach

crontab -e

 
eingeben und sich die Cron Jobs ansehen bzw. auch bearbeiten. Damit wäre der Kreis zwischen Ubuntu und Plesk auch wieder geschlossen. ;)


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Artikel von: Disfunctions.de - Das Blog der gnadenlosen Fehlfunktionen!

Cron Jobs auf Ubuntu Server mit Plesk erstellen

Ähnliche Artikel:

  1. Plesk Statistiken zum Laufen bringen
  2. Cron Jobs und der Syntax Fehler
  3. Backup-Strategie auf dem Ubuntu Server
  4. Plesk – ein anfänglicher Erfahrungsbericht
  5. alternativen DNS-Server unter Ubuntu benutzen

Gestern hat Palm eine Dinge bezüglich des App Catalog angekündigt. Ebenfalls seit gestern finden sich erste sogenannte Paid-Apps in ihrem Softwareladen. In der Pressemitteilung kündigt Palm zwei Wege an, welche ein Entwickler nutzen kann, um seine Software an den Kunden zu bringen:

Verteilung über das Netz

Kurz gesagt kann man diesen Weg so zusammenfassen: Man schickt seine Anwendung an Palm und bekommt dafür einen eindeutigen Link zurück, den man dann nutzen kann, um seine App über Blog, Twitter, Facebook, … bekannt zu machen und zu verbreiten. Die URL kann dann direkt von einem webOS Gerät aufgerufen werden, um die Anwendung zu installieren.

Weiterhin heißt das, dass die Anwendung nicht/kaum “kontrolliert” werden, da der Prozess scheinbar automatisch ablaufen wird.

Verteilung über den App Catalog

Der App Catalog ist die zweite Option, wie man seine Programme an den Mann/Frau bringen kann. Hier ist eine Gebühr von $50 Dolloar fällig, da die Anwendung “von Hand” durchgesehen werden. Allerdings bekommt man mit dem App Catalog auch einen zentralen Marktplatz und gerade, wenn man noch keine größeren “Kundenkreis” hat, bietet der App Catalog sicher Möglichkeiten einen solchen aufzubauen. Auch wenn die $50 Dollar erst einmal viel erscheinen, so haben sie doch den Vorteil dass nicht jede sinnlose $0,99 Anwendung ihren Weg in den Softwareladen findet und so ein gewissen Maß an Qualität gehalten werden kann.

Im Allgemeinen gilt, dass man $99/Jahr zahlen muss, möchte man seine Anwendungen auf einen der beiden Wege verteilen. Als Dankeschön an die OpenSource Community erhebt Palm diese Gebühr nicht, wenn man seine Anwendung unter einer OpenSource Lizenz veröffentlicht. Bei “PaidApps” erhält Palm 30% der Einnahmen, während die anderen 70% an den Entwickler gehen.

Insgesamt muss ich sagen, das Palm hier in die richtige Richtung geht – einen Schritt weiter auf die Entwickler und die Communtiy zu. Die Gebühren für den Verkauf einer Anwendung über den App Catalog erscheinen zwar erst einmal viel, allerdings sind sie zugleich eine gute Qualitätskontrollen, denn eine Anwendung die sich, nicht verkauft (weil keiner sie braucht z.B.) muss auch nicht in diesem zentralen Marktplatz zu finden sein. Machen wir mal ein kleines Rechenbeispiel:

Eine Anwendung soll $2,99 kosten. Wie oft muss sich diese Anwendung verkaufen, um Gewinn für den Entwickler einzuspielen? $149 ($50 für App Catalog +$99 Jahresbeitrag) haben wir an festen Gebühren. Dazu kommen 30% an den Einnahmen für Palm. Also haben wir -§149 + 0,7*$2,99*n > $0. Unter Strich muss sich die App ca. 72 mal verkaufen um Gewinn zu bringen. Ein Programm was sich nicht mehr als 72 mal bei derzeit ca. 0,8 Mio. Pre Benutzern verkauft, ist es auch nicht wert in den App Catalog aufgenommen zu werden.

Ich bin gespannt wie sich die Sache weiterentwickelt. Auf jeden Fall ist es mal wieder einen Grund mehr, den Palm Pre zu kaufen ;)

Ähnliche Artikel:

  1. [Update2] Palm webOS Emulator unter Ubuntu (9.04 & 9.10)
  2. SaleZ – ein kurzer Zwischenbericht
  3. Ein kurzer Blick in den Rückspiegel des Jahres 2009

5 Kommentare

Dem eine oder anderem ist bestimmt schon aufgefallen das sich da ein neuer Blog in den Planet geschlichen hat. Nun möchte ich mich hier kurz vorstellen.

Mein Name ist Mirco im Internet und bei UU bin ich aber mit meinem Nickname Marimo unterwegs.

Meine Freizeit verbringe ich meistens Fotografierend und bei der Nachbearbeitung von den Fotos. Da ich auf einem Grafischen Beruf arbeite war zu beginn ganz klar Photoshop mein Programm der Wahl um die Fotos verbessern. (Beruflich ist es auch heute noch.)

Das hat sich dann allerdings vor etwa 1½ Jahren geändert. Als bei meinem damaligen Computer die Festplatte einen Defekt hatte. Anstatt wieder Windows zu Installieren habe ich Ubuntu einen Chance gegeben.
Na ja was soll ich sagen ich bin dabei geblieben. ;)

Damitwar auch ein Wechsel der EBV Software von PS zu Gimp verbunden gewesen. Nach einigem um gewöhnen komme ich jetzt ganz gut damit klar.

Da ich auch gerne der Gemeinschaft etwas zurück geben möchte. Sich aber meine Programmierkenntnisse auf ein „Hallo Welt“ beschränken und ich lieber Fotos bearbeite als Fehler in Programmen zu suchen. Habe ich mich dazu entschlossen mein „Wissen zu Teilen“ und so ist dieser Blog entstanden in dem Hauptsächlich um EBV mit Open Source Software unter Ubuntu/Linux geht.

Gruss Mirco

Exotische ApplikationenBis Ende September lief die Blog-Parade “Exotische Linux-Applikationen gesucht“, zu der ich jetzt den Schlussbericht ankündigen darf. Insgesamt sind 36 Applikationen zusammengekommen, welche von knapp 30 Autoren vorgeschlagen wurden. Keine der Vorschläge musste ich zurückweisen, sie passten alle in das vorgegebene Thema. Allerdings ist der Begriff “exotisch” ziemlich unspezifiziert, obschon ich ihn etwas eingegrenzt habe. Für einen Neueinsteiger in der Linux-Welt ist vielleicht VIM schon das exotische Programm schlechthin und für Geeks und Cracks sieht es entsprechend anders aus. Deswegen werden wohl viele der Programme für Menschen, die Linux schon lange kennen, nicht mehr als exotisch erkannt. Es ist wie bei einem Trick jeglicher Art: Ist der bekannt, ist er keiner mehr.

Und hier sind sie nun, die 36 exotischen Applikationen für Linux. Für die Nennung und für die Blogbeiträge möchte ich mich ganz herzlich bedanken! Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen.

01 Geany – ein Editor

Geany

deesaster.orgschlägt den Editor Geany vor: Geany is a text editor using the GTK2 toolkit with basic features of an integrated development environment. It was developed to provide a small and fast IDE, which has only a few dependencies from other packages. It supports many filetypes and has some nice features.

Ubuntu-Quellen: universe

02 geeqie – ein Image-Viewer

Geeqie

Unkis und Yvonnes Welt schlagen geeqie vor: Geeqie is a lightweight Gtk+ based image viewer for Unix like operating systems.

Ubuntu-Quellen: main / universe

03 SQLite – eine Datenbank

sqlite

Dirk kommt hier mit dem Thema SQLite in die Parade. Eine spannende Sache, einfach, leistungsfähig und schnell: SQLite is a software library that implements a self-contained, serverless, zero-configuration, transactional SQL database engine. SQLite is the most widely deployed SQL database engine in the world.

Ubuntu-Quellen: main

04 unison – eine Synchronisierungssoftware

unison

Linux|Lounge.net bietet unison als exotische Applikation an: Unison is a file-synchronization tool for Unix and Windows. It allows two replicas of a collection of files and directories to be stored on different hosts (or different disks on the same host), modified separately, and then brought up to date by propagating the changes in each replica to the other.

Ubuntu-Quellen: universe

05 bitlbee – ein Gateway für IRC zu andern Systemen

bitlbee

Dijkstrabühl schlägt bitlbee vor: BitlBee brings IM (instant messaging) to IRC clients. It’s a great solution for people who have an IRC client running all the time and don’t want to run an additional MSN/AIM/whatever client.

Ubuntu-Quellen: universe

06 at – ein TaskPlaner

at atd

Markus Schnalke schlägt seinen Artikel im FreiesMagazin zu at vor: at startet Programme, nur eben nicht regelmäßig, sondern genau einmal zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Ubuntu-Quellen: üblicherweise vorinstalliert

07 newsbeuter – ein Newsreader für das Terminal

Newsbeuter

Hans Fährmann und Stefan schlagen die Applikation newsbeuter vor: Newsbeuter is an open-source RSS/Atom feed reader for text terminals. It runs on Linux, FreeBSD, Mac OS X and other Unix-like operating systems. Newsbeuter’s great configurability and vast number of features make it a perfect choice for people that need a slick and fast feed reader that can be completely controlled via keyboard.

Ubuntu-Quellen: universe

08 DDD – ein Debugger

ddd

Hans Bretscher kommt mit dem Data Display Debugger zur Parade: GNU DDD is a graphical front-end for command-line debuggers such as GDB, DBX, WDB, Ladebug, JDB, XDB, the Perl debugger, the bash debugger bashdb, the GNU Make debugger remake, or the Python debugger pydb. Besides “usual” front-end features such as viewing source texts, DDD has become famous through its interactive graphical data display, where data structures are displayed as graphs.

Ubuntu-Quellen: universe

09 Agave – ein Farbdesigner für Gnome

Agave

Dominik Seemann schlägt gleich drei Applikationen vor. Agave ist ein Farbdesigner für Gnome.

Ubuntu-Quellen: universe

10 Gcolor2 – ein Farbauswahl-Dialog

gcolor2

gcolor2 is a simple color selector that was originally based on gcolor, ported to use GTK+2, and now has a completely new UI.

Ubuntu-Quellen: universe

11 GRuler – ein Bildschirmlineal

ScreenRuler lets you measure objects on your Ubuntu desktop using six different metrics.

gnome-screen-ruler

Ubuntu-Quellen: keine

12 fm – ein Hex-Editor

Sven stellt gleich zwei Exoten vor. The fm utility allows direct examination and modification of files – be they text, binary, or device files.

Ubuntu-Quellen: keine

13 socket – TCP-Verbindungen per Kommandozeile

Socket implements an interface to TCP sockets at shell level. Client and server sockets can be used from shell scripts or interactively. Socket can also run a program with stdin, stdout, and stderr connected to the socket connection.

Ubuntu-Quellen: keine

14 TimeVault – Backup (Pendant zu Apple Time)

timevault

Sascha nennt in den Kommentaren die Applikation TimeVault, welche als Pendant zu Apples Time Maschine entwickelt wurde. Vorsicht: Die Software ist eventuell veraltet. Alternativ kann man sich auch Back In Time ansehen. TimeVault is a simple front-end for making snapshots of a set of directories. Snapshots are a copy of a directory structure or file at a certain point in time. Restore functionality is integrated into Nautilus – previous versions of a file or directory that has a snapshot can be accessed by examining the properties and selecting the ‘Previous Versions’ tab.

Ubuntu-Quellen: ppa

15 CLEX – ein Dateimanager

clex

Hans Fährmann berichtet über die Anwendung CLEX, einen Dateimanager auf Kommandozeilen-Basis. CLEX is a free file manager with a full-screen user interface. It runs on Linux, FreeBSD, and other Unix and Unix-like systems. CLEX is open-source software licensed under the GNU General Public License.

Ubuntu-Quellen: universe

16 QuodLibet – ein Medienplayer

QuodLibet

Über QuodLibet, einem Medienplayer der besonderen Art, schreibt Christian auf seinem Blog. Quod Libet is a GTK+-based audio player written in Python, using the Mutagen tagging library. It’s designed around the idea that you know how to organize your music better than we do.

Ubuntu-Quellen: universe, main

17 fwknop – Firewall-Port-Verwaltung

fwknop

fiaxh nennt in einem Artikel das Programm fwknop, mit dem sich Ports verwalten lassen: fwknop stands for the “FireWall KNock OPerator”, and implements an authorization scheme called Single Packet Authorization (SPA). This method of authorization is based around a default-drop packet filter (fwknop supports both iptables on Linux systems and ipfw on FreeBSD and Mac OS X systems) and libpcap.

Ubuntu-Quellen: keine

18 stellarium Planetarium

stellarium

Die Menschen vom ubuntuverse.at-Blog erklären die Software stellarium, mit der sich der darin abgebildete Himmel beobachten lässt. Stellarium is a free open source planetarium for your computer. It shows a realistic sky in 3D, just like what you see with the naked eye, binoculars or a telescope.

Ubuntu-Quellen: universe, main

19 xdiskusage – Festplattenbelegung ansehen

xdiskusage

Roland, der offenbar auf Kriegsfuss mit Ubuntu steht, möchte ebenfalls einen Beitrag liefern, über xdiskusage wollte er schreiben. Der Krach mit Kubuntu verhindert dies im Moment, ich bin mir aber sicher, dass es Roland noch bis Ende September schafft, Frieden und Ruhe auf seine Rechner zu bringen. Trotzdem hier sein Vorschlag. xdiskusage is a user-friendly program to show you what is using up all your disk space.

Ubuntu-Quellen: universe, main

20 tcptraceroute – Routenverfolgung

tcptraceroute

Mathias schreibt zu traceroute und einigen Alternativen beziehungsweise Erweiterungen

Ubuntu-Quellen: universe, main

21 Kismet – passiver WLAN-Scanner

kismet

Und noch einmal Mathias: Kismet ist eine Applikation für die Konsole, um Informationen über die umliegenden AccessPoints im Bereich WLAN zu erhalten. Kismet is an 802.11 layer2 wireless network detector, sniffer, and intrusion detection system. Kismet will work with any wireless card which supports raw monitoring (rfmon) mode, and can sniff 802.11b, 802.11a, and 802.11g traffic.

Ubuntu-Quellen: universe, main

22 Podracer – Podcasts per Konsole verwalten

Und noch einmal Dirk: Er nennt und beschreibt das Programm Podracer, mit dem man in der Konsole Podcasts herunterladen und verwalten kann. Podracer is a podcast downloader. It takes a file with the URLs to all your podcast rss feeds and goes and gets the mp3s and stores them in a specified location. It is a BASH script with an internal BitTorrent downloader written in Python. See the credits page for information on all the great work that helped make Podracer the winner of the pod race.

Ubuntu-Quellen: universe, main

23 motion – Webcam-Steuerung

motion

Benjamin schwört auf die Applikation motion, mit der sich eine Webcam steuern lässt. Sieht ganz spannend und interessant aus! Motion is a program that monitors the video signal from one or more cameras and is able to detect if a significant part of the picture has changed; in other words, it can detect motion.

Ubuntu-Quellen: universe, main

24 rename – Dateien per Perl umbenennen

Ebenfalls von Dirk kommt der Vorschlag zum Konsolen-Programm rename, welches per Perl in mannigfaltiger Weise Dateien umbenennen kann.

Ubuntu-Quellen: bereits vorinstalliert

25 sl – der Zug in der Konsole

sl

greebo schlägt einen Zug vor, der sich durch die Konsole dampft: sl.

Ubuntu-Quellen: universe

26 OpenAlchemist – ein Spiel für zwischendurch

openalchemist

Ebenfalls von greego ist der Vorschlag zu OpenAlchimist. OpenAlchemist is a new reflexion game which looks like Tetris but where you can take your time. Be a crazy alchemist and try to make new objects from those you get from the sky.

Ubuntu-Quellen: getdeb.net

27 SAPGUI – ein GUI für den SAP-Server

sapgui

Klaus setzt sich für SAPGUI hin und empfiehlt das Programm in dieser Parade. SAP GUI is SAP’s universal client for accessing SAP functionality in SAP applications such as – SAP ERP, SAP Business Suite (SAP CRM, SAP SCM and SAP PLM), SAP Business Intelligence and so on. SAP GUI functions like a browser. It gets information from the SAP server like what, where, when and how, to display contents in its window.

Ubuntu-Quellen: keine

28 OPSI – der Linux-Server für Windows-Clients

opsi

Stefan schlägt OPSI vor, ein Verteilserver für Windows-Patches; ein Linux-Server, versteht sich. opsi is a Desktop Management System for Windows workstations based on Linux servers.

Ubuntu-Quellen: siehe Handbuch

29 Chaosreader – der spezielle “Reader”

Mulin schlägt den Chaosreader vor, ein pcap-Reader. A freeware tool to trace TCP/UDP/… sessions and fetch application data from snoop or tcpdump logs. This is a type of “any-snarf” program, as it will fetch telnet sessions, FTP files, HTTP transfers (HTML, GIF, JPEG, …), SMTP emails, … from the captured data inside network traffic logs. A html index file is created that links to all the session details, including realtime replay programs for telnet, rlogin, IRC, X11 and VNC sessions; and reports such as image reports and HTTP GET/POST content reports. Chaosreader can also run in standalone mode – where it invokes tcpdump or snoop (if they are available) to create the log files and then processes them.

Ubuntu-Quellen: keine

30 ubuntu-firewall – ein Firewall-Skript

Ein kleines Skript, das als Firewall wirkt, schlägt ice vor: ubuntu-firewall.

Ubuntu-Quellen: keine

31 gmusicbrowser – ein Medienplayer für Gnome

gmusicbrowser

scrat findet den gmusicbrowser ganz toll und hat ihn deshalb vorgeschlagen. An open-source jukebox for large collections of mp3/ogg/flac/mpc/ape files, written in perl.

Ubuntu-Quellen: universe

32 find dublicates – Doppeltes finden

Ein Gast empfiehlt find dublicates, ohne genauer darauf einzugehen. Unnamed repository; edit this file to name it for gitweb.

Ubuntu-Quellen: keine

33 octave – numerische Berechnungen

Michael besitzt kein Blog und hat mir deswegen per Mail drei Programmvorschläge eingereicht.

octave

Octave ist eine Applikation zur numerischen Berechnung. Es ist ein Kommandozeilenprogram, welches sich sehr stark an der Syntax von Matlab orientiert. Bei graphischen Ausgaben wird auf gnuplot zurückgegriffen. Es ist vom Funktionsumfang etwas kleiner als Matlab. Für die meisten Aufgaben während meines Studiums war es aber ausreichend. Wer Matlab beherscht, wird
mit Octave ohne Probleme zurecht kommen. Octave lässt sich unter Ubuntu direkt aus den Paketquellen installieren. Unter 8.04 und 9.04 läuft es problemlos.

Ubuntu-Quellen: universe

34 klogic – Schaltkreise erstellen

klogic

klogic ist eine Software um digitale Schaltkreise zu erstellen und diese auch zu testen. Es sind alle Standard-Glieder, wie z.B AND, OR etc enthalten. Das Programm besitzt eine graphische Oberfläche. Allerdings ist die Nutzung von klogic mnachmal etwas gewöhnungsbedürtig. So gibt es zum Beispiel keine Undo und Redo Möglichkeit. Aber vor allem um mal eben schnell einen Schaltkreis zu erstellen. ist es sehr gut geeignet.

(K)Ubuntu-Quellen: universe, main

35 LabPlot – Plots erstellen

labplot

Mit LabPlot können recht einfach Plots erstellt werden. Zur Auswahl stehen hier z.B 2D und 3D Plots. Das Ergebnis kann in Bilder, PS, SVG oder auch PDF Dateien exportiert werden. LabPlot ist allerdings noch nicht ganz ausgereift. Es enthält noch recht viele Fehler, ist aber zum einfachen darstellen von Plots sehr gut geeignet. Die Installation läuft problemlos über die Paktequellen ab. Das Paket heisst ebenfalls labplot.

Ubuntu-Quellen: universe

36 QtiPlot – ein Plotting- und Analyseprogramm

qtiplot

Johannes schlägt QtiPlot vor: QtiPlot ist ein Plotting- und Analyseprogramm für (natur-)wissenschaftliche Daten, d. h. man kann damit (Mess-) Daten visualisieren, fitten, Statistiken und Fehlerberechnungen durchführen etc. An der Uni (ich studiere Physik) nutzen wir dafür Microcal Origin, leider ist das a) closed source, b) teuer und c) nur für die Welt der redmonder Betriebssysteme. QtiPlot ist vom Aussehen wie der Bedienung Origin sehr ähnlich, einzig in der Ausgabe der Graphen gibt es einige Unterschiede. Mit liborigin2 lassen sich auch die Daten aller Origin-Projekte (inkl. Origin7.5) einlesen, leider gilt das nicht für die Graphen.
Die Installation ist (zumindest unter den Ubuntu-Derivaten) einfach, das Paket liegt dort in den Quellen vor. Auf Qt basierend ist es als Demo auch für Windows und Apple erhältlich, ich nutze es unter Kubuntu 8.04, hatte es aber auch schon erfolgreich unter Kubuntu 9.04 und Ubuntu 9.04 laufen.
Ein kleiner Schönheitsfehler ist für mich die fehlende feste Zuordnung zu einem bestimmten Dateiformat. So kommt es, dass die .qti-Dateien entweder standardmäßig mit Kate oder alle Textdateien mit QtiPlot geöffnet werden.
Alles in allem ist es aber ein Programm, dass ich gern und häufig nutze.

Verlosung

Beim Start der Parade habe ich ja eine Verlosung von drei Büchern in Aussicht gestellt. Dabei geht es um das Buch Das Betriebssystem GNU/Linux, welches ich dreimal verschenken will. Ich komme in einem späteren Beitrag darauf zurück, damit die Verlosung auch schön gewürdigt wird und nicht unter den vielen Applikationen untergeht. Versprochen!

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Nein, -rc3 ist kein Tippfehler, denn auf 1 folgt 3; Zumindest in der Welt von 2.6.32. Die Erklärung dafür ist recht trivial, Torvalds hatte die erste Testversion -rc1 genannt, im Makefile jedoch -rc2 hinterlegt. Um nun weitere Verwirrung zu vermeiden, wurde mit -rc3 weitergemacht, sowohl in der Bezeichnung als auch im Makefile - Letztlich also doch ein Tippfehler, aber nicht von mir.

Ein Großteil der Änderungen liegt im Code für den vor ein Jahr durch das Löschen der Firmware unterstützter Netzwerkkarten zu trauriger Berühmtheit gekommenen e1000e-Treiber begraben und ist hauptsächlich Aufräumarbeiten geschuldet. So wurde hier ungenutzter Code für PCIe entfernt und einige Workarounds durch endgültige Lösungen ersetzt.

Daneben kommt eine große Anzahl Einzeiler und einige Änderungen am DRM (Direct Rendering Manager), hier insbesondere am Code für Radeon r6xx-Chips und für KMS (Kernel Mode Setting), dazu.

Der Kernel 2.6.32-rc3 für Ubuntu im Mainline-Kernel-Archiv:
Das Ubuntu-Kernel-Team stellt ein Archiv mit dem Mainline-Kernel zur Verfügung, der ohne die spezifischen Anpassungen der regulären Ubuntu-Versionen erstellt wird.
Achtung! Die Installation des nicht angepassten Kernels kann die Systemstabilität beeinträchtigen!
Die Pakete 2 und 3 müssen nur installiert werden, wenn Anwendungen vorhanden sind, die die Headerdateien benötigen um z.B. Kernelmodule zu kompilieren. Die Pakete sollten dann in der jeweils aufgeführten Reihenfolge installiert werden. Die Kernel-Quellen werden nicht benötigt.

Architektur i386 (32 Bit):

  1. linux-image-2.6.32-020632rc3-generic_2.6.32-020632rc3_i386.deb
  2. linux-headers-2.6.32-020632rc3_2.6.32-020632rc3_all.deb
  3. linux-headers-2.6.32-020632rc3-generic_2.6.32-020632rc3_i386.deb

Architektur amd64 (64 Bit):

  1. linux-image-2.6.32-020632rc3-generic_2.6.32-020632rc3_amd64.deb
  2. linux-headers-2.6.32-020632rc3_2.6.32-020632rc3_all.deb
  3. linux-headers-2.6.32-020632rc3-generic_2.6.32-020632rc3_amd64.deb

Kernel-Quellen:

Quelle: Linux Kernel Mailing List

 

5. Oktober 2009

Welche Android Apps nutzt ihr?

Welche Android Apps nutzt ihr?

Nun habe ich mein Android Smartphone ja schon einige Wochen, Zeit also ein aussagekräftigeres Fazit zu ziehen, als es nach zwei Wochen möglich war. Anlässlich der Blogparade möchte ich an dieser Stelle primär die von mir eingesetzten Apps vorstellen, die ich im täglichen Gebrauch habe.

Dank des letzten Updates II5 habe ich keine Probleme mehr mit Neustarts, die zuvor aufgetreten waren und das Galaxy macht richtig Spass. Die Akkulaufzeit hat sich bei mir auf 3-4 Tage eingependelt, damit bin ich zufrieden. Im Internet surfen, Twittern und Market Browsen verlege ich meist in die Erreichbarkeit eines WLANs und schalte das Handy auf 2G Netze, sofern ich die zusätzliche Geschwindigkeit nicht gerade brauche. Pro Ladung kommen meist so 1 1/2 Stunden Telefonanrufe zusammen und ein paar Stunden WiFi. Ich denke damit kann man zufrieden sein.

Kommen wir aber zu den Apps, die ich im Folgenden alphabetisch auflisten werde. Dieser Beitrag nimmt natürlich nicht an der Auslosung der Blogparade teil! ;)

  • AppManager: Ein Programm um die installierten Apps zu sichern und wiederherzustellen.
  • aTrackDog: Gefällt mir besser als die Benachrichtigung des Markets, wenn es darum geht Apps zu erkennen für die ein Update zur Verfügung steht.
  • Backup for Root Users: Genau das, was der Applikationsname sagt. Ein Backup für alles!
  • Bluetooth File Transfer: Dateien per Bluetooth übertragen.
  • Boxee Remote: Fernsteuerungssoftware für Boxee und das Xbox Media Center.
  • DaraIRC: IRC Client für Android
  • DroidAnalytics: Google Analytics Client für Android (kostenpflichtig), alternativ gibt es z.B. Mobile GA.
  • Facebook: Facebook Client für Android
  • Google Sky Map: Wer kennt es nicht, Sterne betrachten am Handy
  • Greed: RSS Client für die Google Reader Feeds
  • Handcent SMS: Alternative zur Standard SMS App
  • K-9: E-Mail Client mit POP3 und IMAP Support
  • Layar: Augmented Reality mit Ebenentechnik
  • Meebo IM: IM Client für beinahe alles was sich im IM Bereich rumtreibt, ausser für Skype
  • Missed Call: Anzeige von verpassten Anrufen, sowie Akkuwarnung
  • My Tracks: GPS Tracking App, die den zurückgelegten Weg aufzeichnet und in Google Maps darstellen kann, sowie einige Details zur zurückgelegten Strecke ausgibt
  • OI File Manager: Umfangreicher Datei Manager
  • Phonalyzr: Auswertung und Statistik fürs Telefonverhalten
  • PicMe: Screenshots vom Android System per IP Verbindung machen
  • Qik: Live Streaming App von Qik
  • ScummVM: Muss einfach sein. Alte Spiele auf dem Handy
  • Skype: Skype Client
  • SnapPhoto: Erweiterte Kameraapplikation
  • StarContact: Alternative Kontaktverwaltung
  • Steel: Alternativer Browser
  • SyncMyPix: Kontaktbilder von Facebook mit dem Adressbuch synchronisieren
  • TasKiller: Übersicht über die laufenden Tasks mit der Möglichkeit diese zu beenden
  • Transdroid: Torrent Client zum Zugriff und zur Verwaltung der eigenen Torrents
  • TuneWiki: Mediaplayer inkl. Last.fm Client
  • Twidroid Pro: Twitter Client
  • Wikitude: Augmented Reality Browser
  • WiSync: Synchronisation automatisch an-/abschalten sobald man mit WiFi verbunden ist
  • wpToGo: Wordpress Client für Android

Eine gewisse Zeit lang habe ich mich mit dem Einrichten der Cron Jobs für unsere Backup-Strategie, auf dem neuen Server, herum geärgert. Ich habe im Grunde die Cron Jobs vom Centos Server übertragen auf den nun verwendeten Ubuntu Server. Doch jedes mal kam folgender Fehler:

/bin/sh: Syntax error: EOF in backquote substitution

 
Diese Fehlerausgabe kam nur dann wenn der Befehl über die Cronfunktion von Plesk auf Ubuntu Server lief. Wenn man den Befehl direkt in die Konsole eingibt, läuft er wunderbar.

Wie ich nach langer und schließlich doch noch ergiebiger Ausquetschung Google’s erfahren habe, ist an diesem Fehler meine verwendete Date Funktion schuld. Durch Einfügen von

`date +%Y-%m-%d`

 
in den Dateinamen wollte ich erreichen, dass das Archiv immer mit dem aktuellen Datum benannt wird. Dies klappte in dieser Form leider nicht.

Ubuntu hat wohl die Eigenart (Ja ok, evtl. war es auch die Eigenart von Centos das es so vorher funktionierte), dass man vor Zeichen wie dem % ein Backslash \ einfügen muss. Meine Date Funktion muss also so

`date +\%Y-\%m-\%d`

 
aussehen, damit Sie funktioniert.

Anschließend würde der komplette Befehl so aussehen:

tar cvfz /backups/taeglich/domain.de/backup-name_`date +\%Y-\%m-\%d`.tar.gz /var/www/vhosts/domain.de/httpdocs/

 
wie ich auch hier ausführlicher geschrieben habe.

Ganz im Ernst, da muss man erst mal drauf kommen, dass der Befehl wegen den Prozent Zeichen abgebrochen wird und einen Syntax Fehler ausspuckt. In den Kommentaren zu diesem Artikel kam auch noch ein anderer Interessanter Tipp dazu von unserem Leser Pluvo.


Comments

Artikel von: Disfunctions.de - Das Blog der gnadenlosen Fehlfunktionen!

Cron Jobs und der Syntax Fehler

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Wenn man unter Ubuntu oder Debian Postfix installiert bekommt man von dem Debian-Paket fragen gestellt, welche einem Postfix schonmal einrichten. Da gibt es auch ein local only Profil welches Postfix nur für den lokalen Mailversand einrichtet.
Das ist nützlich um zum Beispiel Meldungen von Cron oder anderen lokalen Daemonen zu erhalten. Bei anderen Distributionen gibt es so eine nützliche Einrichtungshilfe nicht und man muss sich seine Konfiguration selbst zusammenbauen.

So sieht meine Konfiguration (/etc/postfix/main.cf) für Postfix 2.6.5 aus, welche ausschliesslich lokale Mails zustellt und nur vom localhost aus erreichbar ist:

queue_directory = /var/spool/postfix
command_directory = /usr/sbin
daemon_directory = /usr/lib/postfix
data_directory = /var/lib/postfix
mail_owner = postfix
inet_interfaces = localhost
unknown_local_recipient_reject_code = 550
debug_peer_level = 2
debugger_command =
	 PATH=/bin:/usr/bin:/usr/local/bin:/usr/X11R6/bin
	 ddd $daemon_directory/$process_name $process_id & sleep 5
sendmail_path = /usr/sbin/sendmail
newaliases_path = /usr/bin/newaliases
mailq_path = /usr/bin/mailq
setgid_group = postdrop
html_directory = no
manpage_directory = /usr/share/man
sample_directory = /etc/postfix/sample
readme_directory = no

Ich hab von der Standardeinstellung eigentlich nur inet_interfaces auf localhost geändert. Ausserdem habe ich in der /etc/aliases einen Eintrag angelegt, damit alle E-Mails von root zu meinem Benutzer weitergeleitet werden:

$ cat /etc/aliases                         
root: rorschach

Jetzt kann ich mit den allermeisten E-Mail Clienten wie Claws-Mail die E-Mails lokal abrufen.


screenshot_001Diesmal geht es im Screencast um RedNotebook, quasi ein digitales Notizbuch. Ich habe es zu meinem persönlichen “Damit-schreibe-ich-alles-aus-dem-kommenden-Semester-auf-Tool” ernannt. Der Ton ist leider etwas knackend, aber daran ist die Codierung schuld, aber das ist der Codierung gleichzeitig egal. Videobearbeitung kostet mich noch den letzten Nerv, aber auch das ist der Codierung egal. Und deshalb ist mir jetzt die Codierung egal. Nun aber viel Spass, wie immer ist Feedback gerne erwünscht. Achja: Leser des Planeten müssen wohl auf meine Seite ausweichen. Danke!

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In diesem ersten von drei Artikeln über freie Ego-Shooter, berichten wir das noch sehr junge Spiel Blood Frontier. Die erste Version erschien bereits vor 2 Jahren, seitdem hat sich aber viel geändert. Einen Blick hinter die Kulissen gibt uns das Interview mit Entwickler Quin.

Die meisten Ego-Shooter setzen auf Pickup-Gegenstände, also Gegenstände, die man während dem Spielverlauf aufsammeln kann, für Munition und Leben, so nicht Blood Frontier. Hier regeneriert sich das Leben nach eine gewissen zeit selber und auf Minution muss man auch nicht achten, das nachladen sollte man allerdings  nicht vergessen. Wenn man sich also in einem Gefecht stark verletzt hat, kann man sich zurückziehen um so sein Leben wieder auf zu laden. Einzig die Waffen sind aufsammelbar, die sind auf der Karte verteilt abgelegt oder werden von toten Spielern fallen gelassen.

Sonst spielt es sich wie jeder andere Shooter auch – man startet mit einer einfachen Waffe, sucht bessere und schisst damit auf Gegner. In Sachen Spiel-Modi muss es sich nicht zu verstecken, neben den  vier Haupt-Modi Deathmatch, Seacure-the-flag, Race und Capture-the-flag, gibt es auch noch 6 sogenannte Mutators. Siehe dazu das Bildschirmfoto.

menu

Da das Spiel stetig weiterentwickelt wird, haben wir die SVN Version getestet. Sie enthält mehrere Verbesserungen gegenüber der paketierten Version 0.8; unter anderem hat man nur noch begrenzte Ausdauer für Sprünge und Sprinten, neue Karten wurden hinzugefügt.

Als weitere Besonderheit bietet das Spiel einen Multiplayerfähigen Karteneditor mit einfacher Bedienbarkeit. Ein Druck auf die F1 Taster reicht aus um in den Editor Modus zu gelangen und mit wenigen Klicks grobe Formen zu erschaffen.

Um eine besseren Einblick in die Entwicklung und Zukunft des Spieles zu geben haben wir ein Interview mit Hauptentwickler Quinton “Quin” Reeves geführt. 

Linux|Lounge: Can you tell our readers a bit about yourself and your connection to Blood Frontier?

Quin: Despite working on Open Source projects for roughly a decade, I never really found my own niche until Blood Frontier. One of the unfortunate aspects of my work style is that I don’t have a huge range of knowledge on one subject; I can code mostly as a byproduct of the goals I wish to accomplish. Blood Frontier is a project with so many different facets/tasks and little in the way of exposure and contributions. My wide range of skills are put to work a lot filling in for parts of the project which aren’t getting done; I am basically the go-to guy for anything Blood Frontier – if there’s a problem that needs solving or a bug/feature that needs fixing, I’m the one doing it.

Linux|Lounge: What makes Blood Frontier special compared to other First Person shooter?

Quin: When developing any kind of game, this is a question you have to ask yourself a lot; especially in a genre as heavily saturated as the First Person Shooter. During our initial brainstorming sessions we decided we wanted to bring over some familiar concepts from other games as well as create some of our own “twists” on what we think should be apart of the FPS experience. You’ll see a great deal of inspiration from our own favourites, like Halo, Doom, Quake, and Unreal Tournament – as well as some hints from more recent games as things develop.

There are a few ways we’re doing our own thing; and most of it comes down to experimentation – trial and error – seeing what people do and don’t like and forever adjusting our end goal accordingly. We are a project that has been open to the public from the very beginning, and we consider every piece of feedback given to us. Unlike many projects we know our success is determined by the people playing it, so we make sure they play an important role in shaping the final product. Community is a priority, and many people become loyal just for that fact alone.

Linux|Lounge: Why did you choose to publish your game with an open source license?

Quin: I’ve always been an Open Source developer, I also suffer from a long term illness which keeps me from working professionally. Over the years we’ve seen the quality of games diminish in direct relation to the advances in graphics; this has gotten to the point where we have a lot of trouble justifying spending heaps of money on games that aren’t worth the disc they’re printed on. We want to do this game right, and we want people to be able to experience it for free. Depending on our success, we may or may not be looking at a “BF Store” concept in the future, to generate revenue from (optional) downloadable content and other marketing ploys, but we feel Open Source benefits everyone in the end, not just us. This is not to say it is totally reliable, people tend to expect more for less from an FOSS project; as a result I maintain a strict policy of not providing tech support to those looking to use my code for their own purposes. I’m a game developer, not an engine/technology distributor.

Linux|Lounge: Have there been times when development was stuck, what were the reasons and how did you overcome these?

Quin: As with any FOSS project, there are times when things get very quiet – with most of those times centered around me not being able to make any forward progress (“coder’s block”). When you do over 90% of the work yourself, this can be quite disheartening to both yourself and your community, so it pays to keep up appearances. We place a heavy emphasis in participation in our IRC channel, and during these times we either just socialise (read: talk crap) or someone says something and sets off an idea which gets the ball rolling again. The trick is not to worry about it; my most genius ideas have come from out of nowhere, while doing the most mundane things.

Linux|Lounge: Can you give us a hint on future development, what are your plans?

Quin: The sky is the limit, I guess! From the very beginning we’ve seen just how much the evolution of the project shifts the end goal dramatically. Every time we change some little gameplay nuance or fix some bug we have to re-evaluate where we’re going and what we’re about, our original plans hardly resemble the product you see today.

Of course, we have the DLC store ideas, and some progress is being made on the co-op story aspect now; but for the most part things happen as they go, and I’ve learned from experience that making plans is an exercise in utter futility. We just go with the flow, release when it’s ready, pursue an idea whenever we think it could work. Anything I say here would likely be obsolete in a few months, future development relies heavily on feedback and contributions from the public – so it’s all really up to you.

Linux|Lounge: Thank you for your time.

Blood Frontier kann auf der Homepage für Mac, Windows und Linux in der Version 0.8 heruntergeladen werden. Wer ein wenig Mut mitbringt und lieber die SVN-Version spielen will, für den gibt es im SVN-Trunk sowohl Binarys für Windows als auch ein Startskript für Linux.

$ svn co https://bloodfrontier.svn.sourceforge.net/svnroot/bloodfrontier bloodfrontier

Am kommenden Freitag werden wir über den Quake III Arena Clone OpenArena berichten.

Weiterführende Links:


Comments

A long time ago I asked Gnome or KDE. Es ist wohl an der Zeit wieder eine ähnliche Frage zu stellen. Was nutzt ihr bzw. was findet ihr besser den kompletteren dafür nicht so sexy aussehenden XFCE-Desktop oder den Newcomer unter den sparsamen Desktopumgebungen LXDE. Antworten wie immer in die Kommentare.

Heute konnte Dirk unsere sechste Folge von DeimHart freischalten, welche wir eine Woche zuvor aufgezeichnet haben. Diesmal sind wir deutlich weniger technisch beladen, dafür kommt die Philosophie etwas stärker zu Geltung. Wir sprechen über Terminpläne, die beschleunigte Gesellschaft und über die Mittel, welche uns zur Entschleunigung zur Verfügung stehen.

deimhart

Wir zeichneten die gesamte Sendung direkt mit Dirks neuem H4N auf, ohne Schlaufe zu Audacity. Dies ergab dann einen 1.6 GB grosse *.wav-Datei, welche ich aber problemlos in Audacity bearbeiten konnte. Bei Herausforderung hätte ich die Datei in zwei oder drei Teile aufgeteilt. das geht ja gut direkt mit Audacity.

Schon ist ein halbes Jahr um; die Zeit vergeht wirklich schnell und scheint beschleunigt zu sein… Viel Spass beim Rein- oder Durchhören unserer sechsten Folge. Wir freuen uns auf Euer Feedback!

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