ubuntuusers.de

17. Oktober 2009

Unter “Meine Programme unter System X” haben wir mit unserer ersten Artikelserie hier im Blog begonnen. Diese ging nun heute mit dem letzten Artikel zu Ende. Alles in allem fanden wir diese sehr erfolgreich. Wir haben viele Rückmeldungen und eingesendete Artikel bekommen, teilweise auch über Trackbacks aus anderen Blogs. Über all dies haben wir uns sehr gefreut! Daher hier an dieser Stelle mal ein großes

Dankeschön

an alle die mitgemacht haben, gelesen und kommentiert haben. Die Leserzahlen (Unique Visitors) dieser Aktion haben sich auch sehen lassen können. Durchschnittlich wurden die Artikel jeweils ca. 350 mal gelesen. Insgesamt haben wir bisher zu Artikeln dieser Aktion 26 Kommentare von euch bekommen, auf 12 Artikel verteilt. Dies soweit mal zu den Zahlen und Fakten. Jetzt nochmal die versprochene Übersicht aller Artikel(in chronologischer Reihenfolge):

Wir haben damit sehr viele verschiedene Systeme abdecken können und ein schön buntes Feld erhalten. Ich selbst habe es auch noch nicht ganz geschafft mir alle Programme anzusehen, und das ein oder andere interessante mal zu installieren. Habe ich aber auf jeden Fall noch vor!

Wir wissen auch, dass nicht alle perfekt gelaufen ist bei dieser Aktion. Sicherlich hätten wir das im Endeffekt nicht über 2 Wochen ziehen sollen. Da habt ihr auch mit der Kritik völlig Recht. Aber das war die erste Aktion dieser Art von uns, uns fehlt da einfach die Erfahrung und vor allem hätten wir nie mit soviel eingeschickten Artikeln gerechnet. Wir sind da von viel weniger ausgegangen und hatten alles ein wenig anders geplant. Naja auch wir lernen, mit allem was wir ausprobieren dazu und versuchen in Zukunft natürlich alles besser zu machen!

Soweit erstmal und euch noch ein schönes Wochenende.

An der für mich ersten Ubucon zu Göttingen konnte ich bereits eine ganze Menge lernen, verschiedene “Ubuntu-Menschen” kennen lernen und natürlich auch Spass und Ulk erleben. An einer Session, in der es um die Einführung von Latex ging, konnte ich ebenfalls teilnehmen. Dominik Wagenführ, der auch das freiesMagazin bewirtschaftet, unterwies uns darin in der Verwendung von Latex. Im Anschluss daran gab es eine Vertiefung, an der ich aber leider nicht teilnehmen konnte, da jene Session mit einer andern von Dirk kollidierte, die ich gerne hören wollte. Die ganze Präsentation und Arbeit von Dominik kann man gerne hier beziehen.

Latex an der Ubucon 2009

Die Session von Dominik und Dirk habe ich aufgezeichnet und werde das Material sicherlich – auch bei DeimHart – verwenden können. Die Erlaubnis dazu haben wir ja.

Ähnliche Artikel

Als ich Windows Vista auf meinem PC installierte und anschließend mit Karmic Koala ein Dualbootsystem erstellte (Auswahl über GRUB 2), bemerkte ich, dass die Einstellung von update-grub in der /boot/grub/grub.cfg nicht funktionsfähig war. Also öffnete ich besagte Datei mit einem Editor mit Rootrechten und lösche die folgenden markierten Zeilen heraus:

### BEGIN /etc/grub.d/30_otheros ###

# This entry automatically added by the Debian installer for a non-linux OS
# on /dev/sda1
menuentry "Windows Vista (loader)" {
	set root=(hd0,1)
	search --no-floppy --fs-uuid --set 0e122dba122da823
	drivemap -s (hd0) $root
	chainloader +1
}
### END /etc/grub.d/30_otheros ###

Anschließend wurde das GRUB 2 Menü um die Zeile „Windows Vista (loader)“ erweitert und Vista lässt sich aus diesem Bootloader starten.

16. Oktober 2009

GalaxHero Home

GalaxHero Home

Drakaz hat in Zusammenarbeit mit der frandroid und XDA Community, sowie in Verbindung mit hdblog.it seine beiden ROMs Galaxo und Galaxhero in der finalen Version fertiggestellt.

Das möchte ich nutzen um euch eine Anleitung zur Verfügung zu stellen wie ihr die ROMs auf euer Galaxy bekommt. Es ist wesentlich einfacher als man denkt, es müssen nur alle Schritte genau befolgt werden. Das Galaxo ROM unterscheidet sich vom Galaxhero lediglich durch das fehlende Hero-Style, welches aus verschiedenen frei verfügbaren Komponenten zusammengestellt wurde. Ansonsten sind die beiden ROMs identisch. Ich habe mich für das Galaxhero ROM entschieden, denn das geänderte Theme sieht schon nett aus und die Performance ist wirklich sehr gut, mein Galaxy reagiert merklich flüssiger, wobei ich in dieser Hinsicht seit den letzten beiden Samsung Updates ohnehin keine Probleme mehr hatte.

Kommen wir einmal zu den Voraussetzungen für das Einspielen der ROMs. Ihr braucht ein Galaxy mit der aktuellen Firmware II5. Drakaz empfiehlt diese per Odin einzuspielen, funktioniert aber auch, solltet ihr das Handy über das NPS von Samsung aktualisiert haben.

Ist diese Voraussetzung erfüllt, kann es schon los gehen.

Recovery 4.1

Recovery 4.1

Man braucht die aktuelle Version des Recovery Images, sowie die aktuellen Rectools auf dem Handy. Die aktuelle Version 4.1 gibt es HIER. Um das Recovery Image auf das Galaxy zu bekommen befolgt die folgenden Schritte:

  1. Recovery Image herunterladen
  2. Das Archiv entpacken (PW: android.hdblog.it)
  3. Galaxy per USB mit dem PC verbinden
  4. Fastboot für die Übertragung des Images vorbereiten: ./fastboot flash recovery recovery.img
  5. Galaxy abschalten und im Fastboot Modus neu starten: Abheben und Auflegen parallel drücken
  6. Neustarten lassen und anschliessend die Datei RECTOOLS.tar.gz auf das Handy übertragen.

Hat man diese Schritte befolgt, ist das Recovery Image auf dem aktuellen Stand und kann genutzt werden. (Mit dem Screenshot “Recovery 4.1″ könnt ihr jeweils die hier beschriebenen Schritte mit eurem Menü abgleichen)

Weiter geht es mit den nächsten Schritten:

  1. Galaxy wieder abschalten und im Recovery Modus neustarten: Leisertaste+Abheben+Auflegen parallel drücken
  2. Sicherstellen dass es Version 4.1 ist (Steht oben, siehe Screenshot!)
  3. Zur Sicherheit ein Nandroid Backup anfertigen: “Nandroid Backup” Menüpunkt wählen und mit der Home Taste starten
  4. Google Applikationen sichern: Menüpunkt “Backup G.Apps from current rom” auswählen
  5. Sicherstellen dass die Applikationen gesichert wurden, dazu einfach “Mount SD(s) on PC” auswählen und vom PC auf die SD Karte zugreifen und prüfen ob im Ordner Gfiles alle Ordner mit Inhalten gefüllt sind. Sollte dies nicht der Fall sein Punkt 3 wiederholen und nochmals prüfen.
Mailclient mit Exchangeunterstützung

Mailclient mit Exchangeunterstützung

Sind die Google Applikationen gesichert und ein Nandroid Backup erstellt, kann man sich ans flashen des ROMs wagen. Hierzu erstmal das gewünschte ROM herunterladen. GalaxHero gibt es HIER, das Galaxo ROM HIER. Das Passwort ist wie bei allen Downloads die über das hdblog.it Forum kommen: android.hdblog.it

  1. Das gewünschte ROM runterladen
  2. Archiv entpacken (PW: android.hdblog.it)
  3. Die Datei update.zip auf das Galaxy übertragen, die Verbindung zum PC besteht sicherlich noch, ansonsten das Handy wie in Schritt 4 des vorangegangenen Blocks mit dem PC verbinden
  4. Nun alle Einstellungen zurücksetzen: Menüpunkt “Wipe data/factory reset” im Recovery auswählen und mit Home-Taste bestätigen
  5. Die Verbindung zum PC beenden: “Unmount SD(s) from PC
  6. Das ROM flashen: “Apply sdcard:update.zip” wählen und mit Home-Taste bestätigen
  7. Nun die Google Applikationen zurückspielen: “Restore G.Apps from current rom”
  8. Handy neustarten: “Reboot system now”

Habt ihr alle Schritte befolgt, dann bootet das Galaxy ins neue System und begrüsst euch mit der Ersteinrichtung. Alle Schritte sind wichtig, ein II5 als Ausgangssystem, die Sicherung der Google Applikationen, der wipe, sowie später die Rücksicherung der Google Applikationen, ohne einen dieser Schritte bootet das Handy nicht mehr hoch.

Neue Apps

Neue Apps

Ich hoffe ich konnte euch mit der Anleitung helfen, alle Schritte könnt ihr im Foreneintrag auf android.hdblog.it nachlesen (in englischer Sprache). Vielen Dank an Drakaz für das ROM und seine Arbeit daran, sowie allen Beteiligten.

Das neue ROM bringt ein paar zusätzliche Anwendungen mit, teils für die Konfiguration der ROM spezifischen Einstellungen, sowie einen neuen Mailclient der die Exchangeunterstützung mitbringt, sowie eine angepasste Version des Browsers, der flotter zu Werke geht als der bisherige Standardbrowser. Im Screenshot habe ich mal alle Apps in ein Untermenü gepackt, damit ihr eine Übersicht habt.

Viel Spass mit eurem “neuen” Galaxy!

Für einen meiner Wordpress-Blogs hätte ich es gerne so:

  • neue Artikel erscheinen auf der Startseite zu oberst und “verdrängen” so die vorherigen Artikel (quasi die Default-Einstellung)
  • in den Kategorie-Übersichten sollen aber die ältesten Artikel zuerst angezeigten werden, und die neueren Artikel sollen sich da drunter dann einreihen (also genau umgekehrt zum Default).

Gelöst hab ich das so:
In der Datei “archive.php” des aktuellen Themes wird die Variable $posts entsprechend umdefiniert:

<?php $posts = query_posts($query_string . '&order=ASC');?>

Für einen meiner Wordpress-Blogs hätte ich es gerne so: neue Artikel erscheinen auf der Startseite zu oberst und “verdrängen” so die vorherigen Artikel (quasi die Default-Einstellung) in den Kategorie-Übersichten sollen aber die ältesten Artikel zuerst angezeigten werden, und die neueren Artikel sollen sich da drunter dann einreihen (also genau umgekehrt zum Default). Gelöst hab ich das so: In der Datei “archive.php” des aktuellen Themes wird die Variable $posts entsprechend umdefiniert:

Ein Arbeitskollege hat mich heute darauf aufmerksam gemacht. Am 7 und 8 November findet in meinem Wohnort ( Bottrop ) die OPEN RHEIN RUHR statt. Ein Messe rund um opensource Software. Das Programm klingt viel versprechend. Ich denke dort kann man vielleicht auch schon Hardcopys von Ubuntu und openSUSE mitnehmen :-)

Der KDE eV ist auch im Ausstellerverzeichnis vertreten :-)

Und das beste, wer noch eine Eintrittskarte braucht kann diese kostenfrei auf der  Hompage downloaden.

Hat jemand vor auch dorthin zu kommen?

Weitere Artikel:

Programme für Videobearbeitung unter Linux sind rar – kommerzielle Tools gibt’s schon mal garnicht, und unter den freien Anwendungen sind nur wenige brauchbare dabei, und wenn, dann erfordern sie viel Einarbeitungszeit, wie z.B Cinelerra. PiTiVi allerdings könnte sich zur einer Software entwickeln, mit der man mit wenig Aufwand z.B einfach mal seine Urlaubsvideos schneiden und in verschiedene Formate umwandeln kann. Das mit den Formaten dürfte keine Probleme bereiten, denn die PyGTK-Anwendung setzt auf dem GStreamer-Multimediaframework auf, und unterstützt damit logischerweise alle Container und Codecs, welche auch von GStreamer beherscht werden.

Was bietet PiTiVi also eigentlich? Anfangs muss man sagen, dass PiTiVi noch in einem frühen Entwicklungsstadium ist, d.h dass noch nicht alle Funktionen implementiert sind und noch einige Bugs verhanden sein können. Momentan kann man aber:

  • Videos von verschiedenen Quellen aufnehmen (Webcam, Camcorder, Netzwerk-Stream, Bildschirmaufzeichnung)
  • Schneiden und zusammenfügen von Video-Schnipseln
  • Import/Export in dutzende Formate und Codes (z.B Ogg Theora, H.264)

Wer PiTiVi nun testen möchte, der kann es sich direkt aus den Ubuntu-Quellen installieren:

$ sudo apt-get install pitivi

Da PiTiVi wie gesagt noch in einem frühen Entwicklungsstadium ist, lohnt es sich die neueste Version aus dem PPA zu installieren:

$ sudo -s
# echo 'deb http://ppa.launchpad.net/gstreamer-developers/ppa/ubuntu jaunty main #PiTiVi' &gt;&gt; /etc/apt/sources.list
# apt-key adv --recv-keys --keyserver keyserver.ubuntu.com 051D8B58
# apt-get update &amp;&amp; apt-get upgrade
# exit

Allerdings wird bei dieser Variante neuere Versionen von GStreamer-Paketen installiert. Man sollte sich das ganze also gut überlegen.

pitivi


[Dieser Artikel erstand im Rahmen der Artikelserie "Meine Programme unter System X" auf dem Blog Disfunctions.de im Oktober 2009. Mehr darüber findet ihr hier. Gerne könnt auch ihr euch an dieser Artikelserie beteiligen, wie dies ganz einfach geht, steht auch dort.]

Hallo,

Ich habe Euren Aufruf zum Posten der benutzten Programm im ubuntuusers-Planet gesehen.

Deshalb hier mein Beitrag zur Artikelserie “Meine Programme unter System X”, besser gesagt (in meinem Fall Kubuntu Jaunty 64-Bit):

Ich habe meine “Linuxkarriere” mit Ubuntu Hardy begonnen und nach ausprobieren verschiedener anderer Distri’s bin ich nun vorläufig bei Kubuntu Jaunty hängenbelieben (langfristiges Ziel: Kubuntu Lucid Lynx, da hoffentlich LTS).

Hier meine Benutzen Programme:

Büro:
- OpenOffice
- Okular
- Kontact (inkl. Kmail, Korganizer, etc.)
- pdftk, das geniale Terminalprogramm zur Bearbeitung von .pdf Grafik:
- Digikam
- Gimp
- imagemagick
- Gwenview
- Skanlite (Scanprogramm)

Internet:
- Kongueror
- Akregator
- Kopete
- KTorrent

Unterhaltung:
- Amarok (obwohl ich ihn nicht mag)
- Dragon-Player
- K3b

Sonstiges:
- Virtualbox OSE
- Giver (Dateien in einer Art instant Messenger im Netzwerk auf andere Computer übertragen)
- Kate (Texteditor)
- Krusader (Filemanager, wie der Total Commander)

ist alles sehr KDE-lastig, weil ich den Stil der KDE-Programme einfach mag.

Grüße Steffen

Ähnliche Artikel:

  1. Meine Programme unter Kubuntu 9.04 32bit (eingesendet von Christoph)
  2. Meine Programme unter Arch Linux (eingesendet von Kai)
  3. Meine Programme unter Ubuntu 9.04 64bit (eingesendet von Henric)
  4. Meine Programme unter Ubuntu 9.04 64bit (eingesendet von Johannes)
  5. Meine Programme unter Ubuntu 9.04 64bit (eingesendet von Oliver)

Manch einer sucht ja immer nach Alternativen für bekannte Windows-Software. Ein Fall populärer und in Foren immer wieder bei “Bastler” gefragter Fall, ist das System-Tool CPU-Z, mittels dem man unter Windows zahlreiche Informationen über das eigene System herausfinden kann.

Vor kurzem bin ich über die Alternative CPU-G (leider gerade down…) gestolpert. Das Programm versucht CPU-Z bis ins Detail nachzuahmen, allerdings spuckt CPU-G bis dato bei weiten nicht so viele Informationen wie das Vorbild aus.

CPU-G benutzt für seine “Analyse” keine Magie, sondern liest einfach die Informationen aus, die sowieso in den Systemdateien /proc/cpuinfo, /proc/meminfo oder /sys/devices/virtual/dmi/id/ zu finden ist und stellst sie über ein paar Masken dar.

cpug

Das Programm CPU-G ist noch recht jung, die Einträge auf Sourceforge sind gerade erstmal eine Woche alt. Wer das Programm installieren möchte, der findet auf Sourceforge den Quellcode, oder auf opendesktop.org fertige .deb Pakete für 32-bit und 64-bit Systeme. Unter Ubuntu Karmic ließen sich die Pakete problemlos installieren.

Solltet Ihr Interesse an weiteren “Systemtools” haben, so würde ich zu Sysinfo oder HardInfo raten. Beide Tools sind schon länger auf dem Markt und zeigen auch deutlich mehr Infos an als CPU-G.


Comments

Wie hier beschrieben, nutze ich schon seit längerem das Wordpress-Plugin Statpress-Reloaded, welches mir bis heute eigentlich sehr gut gefiel und auch für meine Zwecke ausreichte. Da wir jedoch auf der Arbeit Google Analytics in Einsatz haben und ich mittlerweile ziemlich begeistert bin von den zahlreichen hilfreichen Funktionen welches dieses Analysetool unterstützt, kam ich auf die Idee, dies hier für den Blog auch einzusetzen. Doch wie mittlerweile jedem bekannt ist, vertrau ich dieser Datenkracke einfach nicht und machte mich auf um eine (OpenSource)-Alternative zu suchen. Ich habe schon vor längerer Zeit etwas über andere Analysetools auf einem anderen Blog gelesen wusste jedoch nicht mehr auf welchen. Da mein TinyTinyRSS leider auch kein Ergebnis ausspuckte, wusste ich, dass muss schon länger her sein (weil ich TT-RSS ja noch nicht wirklich lange in Verwendung habe). Also ging die nächste Suche an den Planeten und hier hab ich nun auch genannten Blogeintrag gefunden, welchen ich noch im Hinterkopf hatte.

Der nächste Schritt war dann den SourceCode von der Homepage herunterzuladen. Anschließend wurde das ganze entpackt und auf dem Webserver hochgeladen. Da Piwik datenbankbasiert läuft muss man anschließend noch eine Datebank anlegen und schon kanns mit der Installation los gehen. Auch hier ist Piwik sehr useable gestaltet, indem es einen Installer mitliefert und man nicht den Code selbst anpassen muss.

Nach der Installation muss man noch eingeben welche Homepage man analysieren will und schon kanns losgehen. Wobei ein kleiner Schritt fehlt noch, man muss noch den bereitgestellten Code auf der Seite im footer/header einbinden und schon analysiert Piwik die Homepage. Für alle die sich selbst das nicht antun wollen, hat Piwik auch eine Antwort in dem es auf der Homepage verschiedene Plugins für alle Arten von Webseiten zum downloaden gibt.

Wie z.B. hier ein WordpressPlugin. Hier muss man einfach nur mehr die ID angeben und den Link zum Piwik Server und schon ist alles fertig konfiguriert.

Ich werde nun mal Piwik antesten und dann evtl einen ersten Testbericht anfertigen.

Wieder ein neues Blog im Planeten. Das Ikhaya-Team hat es bereits über Twitter in die Welt geblasen: Der Planet ist um ein Blog reicher.

Für alle lokalen Leser: Wir haben es in den Ubuntuusers Planeten geschafft. Das heißt für uns vor allem erstmal ein großes Publikum, aber auch ein neues Publikum. Wir freuen uns, dass wir die Qualität, die der Planet fordert bieten können.

Da eben so viele neue Nutzer uns über den Planeten nun erreichen können, unsere alten Artikel doch sehr tief im Planeten versteckt sind möchte ich euch einen kleinen Überblick über unsere beliebtesten Artikel geben:

Wir bieten weiterhin im Blog einen Event-Kalender zu Open-Source, Datenschutz & Privatsphäre sowie Sicherheit. Dies sind ebenfalls unsere favorisierten Blogging-Themen. Wir, das sind auf den ersten Blick Carl und Martin, die das Blog ins Leben gerufen haben. Von Zeit zu Zeit publizieren aber auch Gastautoren, Freunde und Bekannte von uns, Artikel zu ihren Erlebnissen, die in diesen Bereich fallen.

Ich hoffe, dass wir für euch Leser eine Bereicherung darstellen, und das der ein oder andere auch zu unserem eigenen RSS-Feed greift. Bis Bald in der Lounge!


Comments

Ich benutze seit einigen Wochen mein Nokia E51 als Modem unter Kubuntu. Leider funktioniert dies nicht mit dem Networkmanager aus KDE (Canonical: wieso paketiert ihr Software im Alpha-Stadium?) und deshalb musste ich mir mit wvdial helfen, was auch prima nach dem Wikiartikel funktioniert.

Aber heute kam dann die böse Überraschung:

Internetpack

Ich habe im Januar das Internetpack M bei O2 gebucht. Konditionen: 200MB UMTS Geschwindigkeit, danach wird jedes MB berechnet. Im Sommer wurde dieses Angebot seitens O2 umgestellt und es gilt nach den 200MB eine Drosselung auf GRPS, aber trotzdem bleibt es alles kostenlos. Also ein Flat im weitesten Sinne.

Naiv wie ich war, dachte ich das dies nun auch für Bestandskunden gilt. Pustekuchen. Die Option muss extra umgestellt werden. Dadurch das ich es vor der Änderung abgeschlossen hatte, wurde bei mir alles >200MB berechnet. Also schnell mit O2 telefoniert und der Betrag wurde mir auf Kulanz gutgeschrieben. Wenn ihr diese Vertragsoption habt, dann telefoniert lieber einmal mehr mit dem Provider um sicher zu gehen, das es sich auch wirklich um die Flat handelt.

UFRaw

UFRaw (The Unidentified Flying Raw) ist in der Version 0.16 erschienen.

UFRaw ist ein freier RAW Konverter der unter der GNU General Public License veröffentlich wird.

Neu basiert UFRaw 0.16 auf DCRaw v 8.98. [1] [2]
Die Änderungen an UFRaw seit der Version 0.15 beinhalten:

  • New German translation by Matthias Urlichs and Chris Leick.
  • New Simplified Chinese translation.
  • Added –with-gtk configuration option to make GTK optional.
  • When GTK is used, the GtkImageView library is mandatory.
  • Added lightness adjustmens by hue. Based on patch by Bruce Guenter.
  • Added –color-smoothing command line option.
  • Added –maximize-window command line switch.
  • Configurable frame lines overlay. Patch by Bruce Guenter.
  • OpenMP support for preview redrawing. Patch by Bruce Guenter.
  • OpenMP support for VNG interpolation. Patch by Bruce Guenter.
  • Added rotation control to the transformations page of the GUI. Patch by Frank van Maarseveen.
  • Initial implementation of 100% preview. Based on patches by Frank van Maarseveen.
  • Added support for hot pixel elimination. It is an experimental feature enabled by the configuration switch –enable-hotpixels. Based on patch by Frank van Maarseveen.

Leider sind immer noch ein paar wichtig Sachen wie eine 100% Ansicht und das Schärfen der Fotos nicht vorhanden.

Aktuell findet Ihr in den Paketquellen von Ubuntu (jaunty und auch karmic) noch die Version 0.15. einmal als Paket ufraw und gimp-ufraw.
Der Download der aktuellen Version für Linux, OS X und Windows findet Ihr hier auf der Downloadseite von UFRaw.

Wollt ihr UFRaw nicht selber bauen, könnt Ihr auch das PPA von Pascal de Bruijn bei euren Paketquellen einfügen.

ACHTUNG: Zusätzliche Fremdquellen können das System gefährden.

Wenn ein alter PC* in Rente geschickt wird, heißt das nicht unbedingt, dass er kurz darauf auf den PC-Friedhof verfrachtet werden muss. In den meisten (teilweise auch älteren) PCs schlummern noch so manche Schätze, so auch bei meinem alten Desktop-PC aus dem Jahre 2001.

interne Festplatte

interne Festplatte

Bei meinem neuen PC sind schon alle Steckplätze für den Arbeitsspeicher belegt und die moderne Grafikkarte funktioniert einwandfrei und ist in einem besseren Zustand als die alte. Und trotzdem kann ich aus dem alten PC profitieren: über die Festplatte! Diese kann man etwa zu einem externen Speichermedium umfunktionieren und für alle möglichen Dinge benutzen!

Der Ausbau

Das ist eine etwas handwerkliche Angelegenheit, die für Hobbybastler kein größeres Problem darstellt. Zunächst den alten PC vom Netz nehmen und vergewissern, dass auch kein Strom mehr in irgendwelchen Magnetfeldern „gespeichert“ sein könnte. Danach sollte man sich selbst erden, um Beschädigungen an funktionierenden Teilen auszuschließen (etwa den Heizkörper berühren) und das PC-Gehäuse aufschrauben. Die Festplatte befindet sich meistens unterhalb der CD-/DVD-Laufwerke und ist mit einigen Schrauben links und rechts befestigt. Diese sollte man lösen und das Gerät von allen Kabeln trennen (notfalls mit „sanfter Gewalt”) und vorsichtig aus der Halterung herausziehen. Danach mit einem feuchten Tuch die ca. 10 cm hohe Staubschicht abnehmen (zumindest war sie bei mir so hoch ;-) ). Et voilà, man hat eine interne Festplatte in der Hand. Gewöhnlicher weise ist es eine 3,5″ große Festplatte, was man an der Breite von exakt 100 mm feststellen kann.

Bei mir handelt es sich um ein Gerät von Seagate mit IDE-Anschluss. Wer sich nicht sicher ist, um welchen Anschluss es sich bei seiner Festplatte handelt, der sollte eine Suchmaschine mit dem Produktnamen/ -typ beauftragen. Meist findet man recht schnell eine Antwort darauf.

Neues Gehäuse

Externes FestplattengehäuseDiese Festplatte kann man nun in den neuen PC einsetzen und als interne Festplatte nutzen, sofern dort noch freie Plätze verfügbar sind. Dies geht genauso wie oben beschrieben, nur rückwärts ;-) (Tipps). Wenn man sie jedoch als externes Speichermedium benutzen möchte, muss man ein bisschen Geld investieren. Über zahlreiche Onlinehänder kann man sich ein Schutzgehäuse für diese interne Festplatte besorgen. Günstige Angebote beginnen bereits bei etwa 10 Euro (plus Versand), diese bieten aber nicht immer die Vorzüge, die teure Anschaffungen bieten. Für meine 80 GB-Festplatte hätte sich ein Luxusgehäuse wahrscheinlich nicht mehr gelohnt, darum entschied ich mich für eines, das nur einen USB-Ausgang hat (kein eSATA, wie es mir von Stefan geraten wurde). Außerdem sollte man sich vorher informieren, welches Gehäuse passt. In meinem Fall war es etwa eine IDE-Festplatte, also benötigte ich ein Gehäuse mit IDE-Anschluss.

Den Jumper ganz links setzen

Den Jumper ganz links setzen

Bestellt und angekommen kann man das neue alte Gerät in das Gehäuse einsetzen. Dazu setzt man die Jumper erstmal auf „Master“ (bei primären Festplatten sollte das eigentlich schon getan sein). Bei meiner Festplatte (Seagate ST380020A) sieht diese Einstellung wie auf dem Bild abgebildet aus. Anschließend schraubt man die Festplatte mit den beigelegten Schrauben auf der Platte fest, verbindet die Kabel. Fertig: eine neue externe Festplatte ist geboren!

Einsatzgebiete

Da dieser Schritt wahrscheinlich nicht aus purer Not (etwa extremer Platzmangel auf dem neuen PC) entstand, sondern eher aus Resteverwertung, kann man das neue Gerät prima für Backups nutzen (etwa rsync). Andernfalls natürlich auch als Speichererweiterung für interne Speichermedien. Oder wie wäre es mit einer reinen Foto/Musik/Videofestplatte? Diese kann man dann ohne Probleme überall mit hinnehmen und auf anderen Rechnern und Geräten benutzen. Der Einsatz der Festplatte ist so vielseitig wie ein Spaziergang in der Morgensonne. Allerdings sollte man damit vorsichtig sein, da Festplatten keine ewige Lebensdauer haben. Bei alten Platten sollte man also wichtige Dateien immer noch woanders sichern, damit dahingehend kein Datenverlust auftritt.

Auf jeden Fall würde ich eine komplette Formatierung empfehlen, bevor man die Festplatte mit Daten füttert. GParted bietet sich für solche Zwecke hervorragend an.

Festplatte statisch einbinden

Wenn man sie regelmäßig an einem Linuxrechner braucht (etwa als Speichererweiterung), lohnt es sich mit Sicherheit, die externe Festplatte statisch einzubinden. Vorteil ist, dass die Festplatte dann immer den gleichen Einhängepunkt erhält und z.B. für symbolische Links dauerhaft ansprechbar ist. Dazu braucht man die UUID des Gerätes und einen festen Einhängepunkt, den man bspw. mit

# mkdir /media/alte_platte

erstellen kann. Die UUID erfährt man bei installiertem Paket libblkid1 über den Befehl

# blkid

. Aus der Liste die  neue Festplatte heraussuchen und die UUID merken. Dann öffnet man mit einem Editor, der Rootrechte besitzt, die Datei /etc/fstab, etwa mit

# gedit /etc/fstab

und fügt folgende Zeile hinzu: UUID=Zahlen-Buchstabenkombi /media/alte_platte auto rw,user,noauto 0 0 wobei die Buchstabenkombi natürlich die UUID des Gerätes ist. Die verfügbaren Optionen kann man detailliert im Wiki auf ubuntuusers.de im Artikel Mount nachlesen.

weiterführende Links

*) Dieser gesamte Eintrag lässt sich auf auf Laptops anwenden, hierbei wird jedoch üblicherweise eine 2,5″ Festplatte genutzt, was man beim Kauf des Gehäuses berücksichtigen sollte.

15. Oktober 2009

[Dieser Artikel erstand im Rahmen der Artikelserie "Meine Programme unter System X" auf dem Blog Disfunctions.deim Oktober 2009. Mehr darüber findet ihr hier. Gerne könnt auch ihr euch an dieser Artikelserie beteiligen, wie dies ganz einfach geht, steht auch dort.]

Auch ich möchte mich an der Artikelserie “Meine Programme unter SystemX” beteiligen. Ich nutze eine Vielzahl von Rechnern, die meisten mit verschiedenen Ubuntu Versionen. Nur auf einem ist noch Windows.

Auf meinem Laptop (Dell Inspiron 6400n und Shuttle X27D) läuft seit einiger Zeit bereits Karmic Koala, und darauf möchte ich auch eingehen.

Zunächst die üblichen Standard Programme

  • Firefox mit diversen AddOns
  • Thunderbird mit Lightning. Eventuell Umstieg auf Evolution
  • Xchat für IRC
  • Gajim für Jabber
  • Rhythmbox für Musik, Podcasts und Online Radio, seit Karmic Koala auch Banshee
  • Totem zum Video schauen und Youtube Video Playlisten erstellen und abspielen
  • Gimp um Bilder zu bearbeiten
  • Gedit für kleine Programmierereien und Konfiguration
  • Und natürlich OpenOffice

Jetzt vielleicht die etwas ungewöhnlicheren. Zum Programmieren verwende ich unterschiedliche Programme

  • Geany für kleinere Projekte, weil es schnell läd
  • Qt-Develop für Qt4 und C++
  • Editra für Python Projekte
  • Monodevelop für größere Projekte in C# und GTK#

Für Elektronik verwende ich folgendes

  • Eagle für Schaltpläne und Platinenlayouts, will aber auf das freie KiCAD umsteigen
  • avr-gcc Compiler, zum compilieren von C Programmen für AVR Controller
  • avrdude und dfu-programmer, um die Programme in die Controller zu laden

Ähnliche Artikel:

  1. Meine Programme unter Ubuntu 9.04 64bit (eingesendet von Henric)
  2. Meine Programme unter Ubuntu 9.04 64bit (eingesendet von Johannes)
  3. Meine Programme unter Ubuntu 9.04 64bit (eingesendet von Oliver)
  4. Meine Programme unter Ubuntu (matthias)
  5. Meine Programme unter UNR (matthias)

Irgendwie war das vorher zu sehen, seit ein oder zwei Wochen ging mir Liferea den ich zum Lesen meiner Feeds benutze tierisch auf den Zeiger. Nach dem Start war er unheimlich träge und dank der einigen Feeds, die ich mir zu Gemüte führe hat es ewig gedauert, bis alle zur Verfügung standen. Beim wechseln zwischen einzelnen Nachrichten, hat Liferea das teilweise als Anforderung zum Öffnen des Browsers interpretiert. Alles in allem keine wirklicher Zustand mehr. Die sqlite Datenbank, die Liferea benutzt war mittlerweile 68 MB groß.

sqlite3 ~/.liferea_1.4/liferea.db und im Prompt VACUUM eingeben, war auch nicht wirklich hilfreich. Die Datenbank blieb im 50 MB Bereich.  Und damit ändert sich herzlich wenig am Verhalten von Liferea und selbst wenn, das Problem würde in wenigen Tagen wieder auftreten. Da half nur noch die Radikalkur alte Datenbank sichern und Lifrea beim nächsten Start eine neue anlegen lassen, aber auch die ist direkt schon 7 MB groß. Das Problem wird also früher oder später wieder auftreten.

Ich mag Liferea, ich hab mich mittlerweile ziemlich an ihn gewöhnt, die Features die er mir bietet sind vollkommen ausreichend. Im Gegensatz zu anderen Gnome-Applikationen wie z.B. Gwibber versteht das Ding auch das mein systemweit eingestellter Browser eben nicht Firefox ist und versucht auch nicht diesen zu Öffnen. Eigentlich möchte ich Liferea behalten, tja bleibt nur das Problem der fetten sqlite Datenbank. Also liebe Liferea-Hacker, ich hätte gern eine Variante der ich auch eine richtige Datenbank unterschieben kann.

Die OpenRheinRuhr, die Anfang November stattfindet, vergibt derzeit freie Tickets für die beiden Event-Tage. Vermutlich wollen sie damit erste Besucherabschätzungen treffen.

Am 7. und 8. Novemeber (vgl. unseren Kalender) findet in Bottropp, im Pott, die OpenRheinRuhr, eine Messe rund um freie Software statt. Neben Linux wurden auch BSD-Varianten als Aussteller gewonnen, auch OpenOffice.org wird von der Partie sein. Der aktuelle Kalender für das Event ist bereits veröffentlicht worden. Die Tickets werden an der Abendkasse einzeln 3 €, kombiniert 5 € kosten.

Kostenloses Ticket anfordern

Weiterführende Links:

via Dirk Deimeke


Comments

14. Oktober 2009

Da ich aktuell wieder vermehrt (auch aufgrund der Arbeit) OpenOffice und hier im speziellen den Writer benutze, stand ich schon öfters vor der Frage, ob es irgendwie möglich ist mittels Plugin oder einer Funktion, den Writer dazu zu bringen zwei Seiten nebeneinander anzeigen zu können.

Da ich in der Arbeit einen 22 ” Monitor benütze, könnte ich so eine Funktion so gut wie immer ausnützen da bei einer Skalierung von 95 % immer zwei Seiten nebeneinander passen. Nach langem recherchieren fand ich leider nur wenig heraus. Also dachte ich mir, warum nicht auch mal die Hilfe benutzen? Und siehe da ich hab die passende Einstellung gefunden, welche sogar auch immer angezeigt wird, aber da sie nur sehr klein angezeigt wird, ist diese nicht unbedingt leicht zu finden.

Zu finden ist diese unten in der Funktionsleiste, links neben der Skalierung.

zweiseiten

Jetzt gerade häufen sich die Veranstaltungen rund um Ubuntu.

Am kommenden Wochenende (16.-18. Oktober) findet in Göttingen die dritte Ubucon für Deutschland und den deutschsprachigen Raum statt. Ich freue mich riesig auf das "Familientreffen" und hoffe, möglichst viele von Euch zu treffen.

Am darauf folgenden Dienstag (20. Oktober) findet die 1, Ubuntu Party in Andelfingen statt. Focus liegt auf der Installation von Ubuntu für Interessierte. Herzlich Willkommen!

Zwei Tage später (22. Oktober) lebt der Ubuntu-Stammtisch in Zürich wieder auf. Auch dort sind alle Interessierten herzlich Willkommen.

Neben dem, dass das alles viel Spass bringen wird, hoffe ich, dass auch einige Ton-Dokumente für DeimHart dabei abfallen.

Will man unter Ubuntu 9.10 das Kalenderplugin Lightning von der offiziellen Webseite (http://www.mozilla.org/projects/calendar/lightning/) installieren, wird man feststellen, dass die Installation zwar ohne Probleme klappt, der Kalender aber praktisch unbenutzbar ist.

Das Plugin bindet sich – wie gewohnt (und gewollt) – in Thunderbird ein, jedoch kann man keine neuen Kalender oder Termine eintragen. Dies liegt vermutlich daran, dass das Paket libstdc++5 in Karmic nicht mehr vorhanden ist.

Will man Lightning jedoch trotzdem nutzen, kann man es einfach via sudo apt-get install lightning-extension installieren.

Da muss man nur drauf kommen …

Vor einiger Zeit bin ich schonmal auf das Thema Apple Tastatur und Mighty Maus mit Linux eingegangen, doch damals habe ich eher die Problemchen aufgelistet als direkt Lösungen zu geben, da ich in letzter Zeit ein paar Anfragen zu diesem Thema hatt, hole ich das an dieser Stelle nach. Viele der Lösungen sind auf help.ubuntu.com zu finden, allerdings nicht unbedingt auf ein deutsches Layout angepasst.

Zwei Probleme können einen den Spaß an der feinen Tastatur unter Linux verleiden. Zum einen sind die Funktionstasten mit Multimedia-Funktionen wie Leiser/Lauter belegt. Erst die Kombination fn+F2 lässt einen erst Dateien umbenennen. Das gravierendere Problem ist jedoch dass zwei Tasten vertauscht sind. Doch beide Problematiken kann man relativ leicht lösen.

Funktionstasten

Ich persönlich brauche die Funktionstasten F1, F2 usw. öfters als Multimediafunktionen wie Lauter oder Leiser. Die Voreinstellung liegt jedoch auf den Multimediafunktionen. Dies kann man über einen Eintrag in die Datei /etc/modprobe.d/hid_apple.conf korrigieren. Öffnet sie in einem Editor…

$ sudo gedit /etc/modprobe.d/hid_apple.conf

…und fügt in diese (anfangs leere) Datei die Zeile…

options hid_apple fnmode=2

… ein. Abschließend müsst Ihr noch

$ sudo update-initramfs -u

ausführen. Nach einem Neustart des Rechners kann man nun F2 wieder direkt Dateien umbenennen. Weitere Informationen zu diese Option findet man im englischen Wiki.

Vertauschte Tasten

Umständlicher ist es die Verdrehung der Tasten [^/°] und [</>] zu korrigieren. Anstatt die Lösung vorzukauen, gehe ich kurz auf den Lösungsweg ein. Ungeduldige können die ersten Schritte einfach überspringen.

Mittels des kleinen Programms xev, geht es erstmal darum den “keycode” der betroffenen Tasten herauszufinden. Hat man das Programm aufgerufen, so bekommt man diesen angezeigt, sobald man die Tasten drückt. Im Fall von [^/°] bzw. [</>] sehr Ihr folgendes.

$ xev | grep keycode
    state 0x10, keycode 94 (keysym 0xfe52, dead_circumflex), same_screen YES,
    state 0x10, keycode 94 (keysym 0xfe52, dead_circumflex), same_screen YES,
    state 0x10, keycode 49 (keysym 0x3c, less), same_screen YES,
    state 0x10, keycode 49 (keysym 0x3c, less), same_screen YES,

Es dreht sich also um die Tasten mit den Keycodes 49 und 94. Die Belegung dieser Tasten kann man sich mittels xmodmap anzeigen lassen. Da nur die beiden Tasten interessieren filtere ich das Ergebnis nach den beiden Keycodes.

$ xmodmap -pke | grep " 49"
keycode  49 = dead_circumflex degree dead_circumflex degree U2032 U2033 U2032
$ xmodmap -pke | grep " 94"
keycode  94 = less greater less greater bar brokenbar bar

Hier seht Ihr die Belegungen der Tasten und auch das Problem, auf der [^/°]-Taste liegen die Zeichen für kleiner, größer usw. Mittels xmodmap kann man jedoch nicht nur die Tastenbelegung anzeigen, sondern auch ändern. Via…

$ xmodmap -e 'keycode 49 = less greater less greater bar brokenbar bar' -e 'keycode 94 = dead_circumflex degree dead_circumflex degree U2032 U2033 U2032'

…könnt Ihr die Belegung bis zum nächsten Neustart korrigieren. Die einfachste Lösung die Belegung permanent zu ändern ist über die Befehle…

$ xmodmap -pke | grep " 49" >> ~/.Xmodmap
$ xmodmap -pke | grep " 94" >> ~/.Xmodmap

…diese schreiben die Belegung in die Konfigurationsdatei ~/.Xmodmap im Homeverzeichnis des aktuellen Benutzers. Am besten kontrolliert Ihr danach die Belegung über einen Editor…

$ gedit ~/.Xmodmap

… die Datei sollte so aussehen…

keycode  94 = dead_circumflex degree dead_circumflex degree U2032 U2033 U2032
keycode  49 = less greater less greater bar brokenbar bar

…beim nächsten Start fragt das System noch, ob die gefundenen ~/.Xmodmap auch wirklich benutzt werden soll. Ihr wählt die gerade erstellte Datei aus [1] und lässt sie laden [2]. Beim nächsten Start des Rechners erscheint die Abfrage nicht mehr.

Laden der Xmodmap-Datei

Laden der Xmodmap-Datei

Von nun an, gibt es keine lästigen Vertipper mehr, da alle Tasten dort stecken, wo man sie auch vermutet. Fehlen nur noch Ersatztasten, auf denen die Sonderzeichen {,} oder ~ auch aufgedruckt sind, aber ich glaube für Programmierer ist die Apple-Tastatur sowieso nichts ;)


Comments

Habe gerade beim Stöbern in meinen Dateien ein kleines Skript wieder entdeckt, welches den verwendeten DNS-Server unter Ubuntu dauerhaft ändert.

Mit einem alternativen DNS-Server lassen sich unter anderem die von der Bundesregierung geplanten Netzsperren (offiziell: Zugangserschwerungsgesetz) oder die mit Werbung aufgeblähten 404-Suchseiten von Telekom und Hansenet umgehen.

Im Skript lassen sich 3 Server eintragen; funktioniert der erste nicht, wird der nächste verwendet. Sollte es wider Erwarten zu einem Fehler kommen, wird ein zuvor angelegtes Backup der Konfigurationsdatei automatisch zurück gespielt.

Weitere unzensierte und freie DNS-Server findet ihr unter anderem auf folgenden Internetseiten:

Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, kann den DNS-Server abseits von Port 53 abfragen (was imho momentan noch nicht unbedingt notwendig ist).

Die DNS-Server beeinflussen übrigens auch die Surfgeschwindigkeit – teilweise sind sie schneller, als die des Providers, oft leider aber auch langsamer. Bei OpenNIC kam mir die Geschwindigkeit rein subjektiv sehr schnell vor.

#!/bin/bash
# Change the DNS server on Ubuntu
# v1.1 by JaiBee, 2009
 
DNS1="217.79.186.148"		# OpenNIC (NRW, keine Logs)
DNS2="81.89.98.6"		# OpenNIC (Bayern, Logs anonymisiert)
DNS3="94.75.228.29"		# German Privacy Foundation e.V.
 
# weitere:
# DNSx="208.67.220.220"		# OpenDNS
# DNSx="85.214.73.63"		# FoeBuD e.V.
# DNSx="213.73.91.35"		# Chaos Computer Club Berlin
 
# # # # # # # # # # # # #
 
echo "- Lege Backup an"
sudo cp /etc/dhcp3/dhclient.conf /etc/dhcp3/dhclient.conf.bak
 
echo "- Trage DNS-Server in \"/etc/dhcp3/dhclient.conf\" ein"
sudo sed -i "/prepend domain-name-servers/c\prepend domain-name-servers $DNS1,$DNS2,$DNS3;" /etc/dhcp3/dhclient.conf
sudo sed -i 's/domain-name-servers, //' /etc/dhcp3/dhclient.conf
 
echo "- Starte Dienste neu:"
sudo /etc/init.d/NetworkManager restart
sudo /etc/init.d/networking restart
# sudo restart -q network-manager	# ab Ubuntu 9.10
 
echo "- Kontrolliere Einstellungen"
for i in $(seq 1 3)
do
	USED=$(nslookup www.google.com | grep Server | cut -f3)
 
	if [ "$USED" == $DNS1 -o "$USED" == $DNS2 -o "$USED" == $DNS3 ]; then
	  echo "=> KONFIGURATION ERFOLGREICH"
	  echo "   verwende $USED"
	  exit
	fi
done
 
echo "=> KONFIGURATION FEHLGESCHLAGEN"
echo "  Spiele Backup zurück"
sudo mv /etc/dhcp3/dhclient.conf.bak /etc/dhcp3/dhclient.conf

Update:

Ab Ubuntu Karmic Koala (9.10) müssen die Zeilen

sudo /etc/init.d/NetworkManager restart
sudo /etc/init.d/networking restart

durch die folgende ersetzt werden:

sudo restart -q network-manager

Wie man vorgehen muss, um den DNS-Server ohne das Skript zu ändern zeigt folgendes YouTube-Video:

YouTube-Player


Comments

[Dieser Artikel erstand im Rahmen der Artikelserie "Meine Programme unter System X" auf dem Blog Disfunctions.de im Oktober 2009. Mehr darüber findet ihr hier. Gerne könnt auch ihr euch an dieser Artikelserie beteiligen, wie dies ganz einfach geht, steht auch dort.]

Hallo und Moin!
Ich nutze jetzt (privat) seit genau einem Jahr GNU/Linux – als Umsteiger von Windows XP zu (“damals”) Hary Heron und jetzt Ubuntu 9.04!

Büro:
- OpenOffice 3.1 – überwiegend den “Writer” zum Briefe schreiben
- Evolution – überwiegend Kalender u. Termine

Grafik:
- F-Spot – Fotos über Digi-Cam einlesen
- Gimp – Fotos bearbeiten
- XSane – einscannen u. barbeiten

Internet:
- Firefox 3.0.14 – derzeitiger Webbrowser
- Gwibber – mit Identi.ca-Account – ganz neu – zum überhaupt mal ausprobieren u. Kennenlernen (gestaltet sich aber noch schwierig)
- Thunderbird – alle Emails
- Transmission: für gelegentliche downloads

Spiele:
- Foobillard
- Mahjongg (distributionseigen)
- AisletRiot Solitaire – Klondike – (distributionseigen)

Unterhaltungsmedien:
- Brasero – CDs und DVDs brennen
- Griffith – DVD-Sammlung katalogisieren

Zubehör:
- Gourmet Recipe Manager – Kochrezepte sammeln und verwalten

Desktop-Theme:
- Shiki-Wise
- Gnome-Wise (Symbole)

Schriftart:
- Liberation Sans

Natürlich benutze ich ab und zu den distibutionseigenen Terminal, Texteditor und Rhythmbox.

Internetforum:
- ubuntuusers.de – Forum, Wiki und Planet waren und sind mir eine große Hilfe

Liebe Grüße aus Ostfriesland
Henric (“Dezemberwind”)

Mein Blog darf gerne verlinkt werden:
http://hengrid.wordpress.com
(hat aber fast nix mit Linux zu tun)

Ähnliche Artikel:

  1. Meine Programme unter Kubuntu 9.04 32bit (eingesendet von Christoph)
  2. Meine Programme unter Arch Linux (eingesendet von Kai)
  3. Meine Programme unter Kubuntu Jaunty 64bit (eingesendet von Steffen)
  4. Meine Programme unter Ubuntu 9.04 64bit (eingesendet von Johannes)
  5. Meine Programme unter Ubuntu 9.04 64bit (eingesendet von Oliver)

Habe gerade beim Stöbern in meinen Dateien ein kleines Skript wieder entdeckt, welches den verwendeten DNS-Server unter Ubuntu dauerhaft ändert.

Mit einem alternativen DNS-Server lassen sich unter anderem die von der Bundesregierung geplanten Netzsperren (offiziell: Zugangserschwerungsgesetz) oder die mit Werbung aufgeblähten 404-Suchseiten von Telekom und Hansenet umgehen.

Im Skript lassen sich 3 Server eintragen; funktioniert der erste nicht, wird der nächste verwendet. Sollte es wider Erwarten zu einem Fehler kommen, wird ein zuvor angelegtes Backup der Konfigurationsdatei automatisch zurück gespielt.

Weitere unzensierte und freie DNS-Server findet ihr unter anderem auf folgenden Internetseiten:

Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, kann den DNS-Server abseits von Port 53 abfragen (was imho momentan noch nicht unbedingt notwendig ist).

Die DNS-Server beeinflussen übrigens auch die Surfgeschwindigkeit - teilweise sind sie schneller, als die des Providers, oft leider aber auch langsamer. Bei OpenNIC kam mir die Geschwindigkeit rein subjektiv sehr schnell vor.

#!/bin/bash
# Change the DNS server on Ubuntu
# v1.1 by JaiBee, 2009

DNS1="217.79.186.148"		# OpenNIC (NRW, keine Logs)
DNS2="81.89.98.6"		# OpenNIC (Bayern, Logs anonymisiert)
DNS3="94.75.228.29"		# German Privacy Foundation e.V.

# weitere:
# DNSx="208.67.220.220"		# OpenDNS
# DNSx="85.214.73.63"		# FoeBuD e.V.
# DNSx="213.73.91.35"		# Chaos Computer Club Berlin

# # # # # # # # # # # # #

echo "- Lege Backup an"
sudo cp /etc/dhcp3/dhclient.conf /etc/dhcp3/dhclient.conf.bak

echo "- Trage DNS-Server in \"/etc/dhcp3/dhclient.conf\" ein"
sudo sed -i "/prepend domain-name-servers/c\prepend domain-name-servers $DNS1,$DNS2,$DNS3;" /etc/dhcp3/dhclient.conf
sudo sed -i 's/domain-name-servers, //' /etc/dhcp3/dhclient.conf

echo "- Starte Dienste neu:"
sudo /etc/init.d/NetworkManager restart
sudo /etc/init.d/networking restart
# sudo restart -q network-manager	# ab Ubuntu 9.10

echo "- Kontrolliere Einstellungen"
for i in $(seq 1 3)
do
	USED=$(nslookup www.google.com | grep Server | cut -f3)

	if [ "$USED" == $DNS1 -o "$USED" == $DNS2 -o "$USED" == $DNS3 ]; then
	  echo "=> KONFIGURATION ERFOLGREICH"
	  echo "   verwende $USED"
	  exit
	fi
done

echo "=> KONFIGURATION FEHLGESCHLAGEN"
echo "  Spiele Backup zurück"
sudo mv /etc/dhcp3/dhclient.conf.bak /etc/dhcp3/dhclient.conf

Update:

Ab Ubuntu Karmic Koala (9.10) müssen die Zeilen

sudo /etc/init.d/NetworkManager restart
sudo /etc/init.d/networking restart

durch die folgende ersetzt werden:

sudo restart -q network-manager

 

Wie man vorgehen muss, um den DNS-Server ohne das Skript zu ändern zeigt folgendes YouTube-Video:

Youtube-Player