ubuntuusers.de

19. Oktober 2009

Nach drei sehr intensiven Tagen an der Ubucon sind wir gestern kurz vor Mitternacht wieder zu Hause im trauten Heim angekommen. Zu Dritt sind wir mit dem Auto dahin gefahren; etwas, das ich nie mehr machen werde. Die Dauerbaustellen auf den Autoahnen zu Deutschland und die damit verbundenen Staus strapazieren meine Nerven mehr, als dass sie aushalten. Fast 1.400 Kilometer waren es insgesamt. Das nächste Jahr nehmen wir den Zug, egal, was es kostet.

Trotzdem erlebte ich an meiner ersten Ubucon sehr vieles, sah viele neue Gesichter und konnte sehr viel lernen. Vor allem freute mich, dass ich vielen Menschen endlich leibhaftig begegnet bin und mit ihnen reden konnte. Ausserdem besuchte ich einige Sessions, die wir bei DeimHart und auch bei RadioTux noch etwas genauer ansehen oder anhören werden.

Ganz spannend fand ich die Session von Dominik, da habe ich am Samstag schon kurz berichtet, aber auch die von Dirk zu Administration im IT-Bereich hat mir gefallen. Weiter hörte ich mir Gnome-Do von Caspar Clemens Mierau an und sass bei Torsten und Till rein, die über ihr Projekt Communtu berichteten. Und schliesslich präsentierten Dirk und ich unsere Arbeitsansätze zum Podcasten in einer Session. Mehr dazu aber später in den entsprechenden Kanälen.

Die Ubucon erlebte ich als gut organisierte Veranstaltung. Ich finde es in Ordnung, dass die Veranstalter zehn Euro im Voraus einkassieren; damit können sie abschätzen, wieviele Leute tatsächlich kommen werden und sich nicht bloss anmelden und dann nicht erscheinen. Vor allem die Community ist mir wichtig und so erlebte ich die Ubucon sehr intensiv als Ort der Kommunikation, des Austausches und auch als Platz, um Spass und Ulk zu leben. Etwas schade fand ich, dass wir die Hochschule am Freitag und Samstag bereits um 18:00 Uhr verlassen und uns in ein Restaurant verschieben mussten. Ich wäre gerne noch etwas sitzengeblieben, um zu plaudern. Weiter fand ich den Gemeinschaftsraum fast zu klein, der war immer überfüllt und ich fand praktisch nie einen Platz.

Aber es hat sich gelohnt, den weiten Weg zu fahren, auch wenn ich ihn nie mehr auf die individuelle Weise zurücklegen werden. In diesem Sinne geht ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die die Ubucon ermöglicht haben!

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Dirk Deimeke 19. Oktober 2009 13:14

Puh ...

Drei sehr intensive Tage Ubucon 2009 sind vorbei und ich fühle mich ein wenig erschlagen und versuche gerade, "herunter zu kommen". Es hat sehr viel Spass gemacht, so viele alte Bekannte und neue Gesichter zu sehen. Leider bin ich nicht dazu gekommen, mich mit allen, mit denen ich wollte, länger zu unterhalten. Einiges ist gut gelaufen, anderes hat Verbesserungspotential (wäre irgendwie auch schade, wenn es "zu perfekt" wäre). Die Ubucon war sehr gut besucht und die Sessions entsprechend ausgelastet, wir temporär und vor allem in "Sozial Raum" / "Hackcenter" / "Anmeldung" aus allen Nähten geplatzt. Es hat sich als gut erwiesen, eine Kostenbeteiligung einzufordern, trotz allem ist die Ubucon in diesem Jahr mit einer roten Zahl zu Ende gegangen, wer also gerne im nächsten Jahr als Sponsor auftreten möchte, ist herzlich eingeladen ;-)

Hoffentlich sind alle gut und wohlbehalten wieder zu Hause angekommen.

Jetzt gilt es, die Veranstaltung aufzuarbeiten und die vielen guten Anregungen umzusetzen und für mich auch mit der neuen Rolle als 1. Vorsitzender des ubuntu Deutschland e. V. zurecht zu kommen.

Ich möchte auf diesem Weg allen Helfern, Teilnehmern, Vortragenden und Sponsoren dafür danken, dass die Veranstaltung so ist, wie sie ist: Das "Familientreffen der deutschen und deutschsprachigen Ubuntu Community".

Bis spätestens zum nächsten Jahr!

Der -rc5 ist schon ein paar Tage alt, aufgrund des derzeit stattfindenden Kernel Summits in Tokyo. Viel Neues hat er daher nicht zu bieten.

Bemerkenswert sind die beiden Treiber stmmac (für 10/100/1000MBit Netzwerkkarten von STMicroelectronics) und vmxnet3 (für VMware-Netzwerkschnittstellen), die einen großen Teil der Änderungen ausmachen. Der Rest der Änderungen verteilt sich mehr oder weniger gleichmäßig über den gesamten Kernel und stellt zumeist Fehlerkorrekturen dar.

Der Kernel 2.6.32-rc5 für Ubuntu im Mainline-Kernel-Archiv:
Das Ubuntu-Kernel-Team stellt ein Archiv mit dem Mainline-Kernel zur Verfügung, der ohne die spezifischen Anpassungen der regulären Ubuntu-Versionen erstellt wird.
Achtung! Die Installation des nicht angepassten Kernels kann die Systemstabilität beeinträchtigen!
Die Pakete 2 und 3 müssen nur installiert werden, wenn Anwendungen vorhanden sind, die die Headerdateien benötigen um z.B. Kernelmodule zu kompilieren. Die Pakete sollten dann in der jeweils aufgeführten Reihenfolge installiert werden. Die Kernel-Quellen werden nicht benötigt.

Architektur i386 (32 Bit):

  1. linux-image-2.6.32-020632rc5-generic_2.6.32-020632rc5_i386.deb
  2. linux-headers-2.6.32-020632rc5_2.6.32-020632rc5_all.deb
  3. linux-headers-2.6.32-020632rc5-generic_2.6.32-020632rc5_i386.deb

Architektur amd64 (64 Bit):

  1. linux-image-2.6.32-020632rc5-generic_2.6.32-020632rc5_amd64.deb
  2. linux-headers-2.6.32-020632rc5_2.6.32-020632rc5_all.deb
  3. linux-headers-2.6.32-020632rc5-generic_2.6.32-020632rc5_amd64.deb

Kernel-Quellen:

Quelle: Linux Kernel Mailing List

 

Der Anfang wäre geschafft und der Grundstein für den neue Planeten wurde gelegt. (Wer nicht weiß, worum es gerade geht, dem könnte dieser, dieser und dieser Artikel etwas Klarheit bringen)

Gestern gab es im IRC das erste Treffen mit Leuten die sich beteiligen wollen, bzw. Interesse an dem Projekt haben. Dafür nochmal vielen Dank, es lief alles bestens und es wurde kreativ disktuiert. Ich versuche nun mal eine kurze Zusammenfassung des Ganzen zu geben und die Ergebnisse zu präsentieren: (Welche alle gemeinschaftlich und demokratisch beschlossen wurden. Am Ende des Artikel findet ihr das IRC Log des Abends.)

Wer wird da bloggen?

Im Prinzip die Leute, die bislang auch schon auf dem Planeten von ubuntuusers.de bloggen. Es wurde aber auch diskutiert, ob man generell Blogger zulässt, die einen Linux-Hintergrund haben. Dort ist denke ich noch kein abschließendes Ergebnis zustande gekommen.

Was wird dort gebloggt?

Alles, was nicht in den Planeten kommt. Frei nach dem Motto: “Was Linuxuser sonst noch interessiert” Es wurde sehr lange drüber diskutiert, ob und welche Reglementierungen es geben soll. Am Ende haben wir uns auf folgendes geeinigt: Es gibt erstmal kein Regeln und Vorgaben. Es soll an den gesunden Menschenverstand eines jeden Bloggers appeliert werden, auch nur interessante Themen zu veröffentlichen. Der Planet soll nicht “zugemüllt” werden mit privaten Urlaubsfotos oder Heise, Golem etc. Newswiederholungen. Achja, Themen aus der Linuxwelt natürlich auch nicht, denn die landen ja weiterhin im uu.de Planeten. ;)

Man wird dann nach einiger Zeit dann gemeinschaftlich schauen, ob diese Art der Selbstregelung funktioniert.

Was muss ich tun, damit ich aufgenommen werde?

Wie oben schon erwähnt, soll der gemeinsame kleinste Nenner der Blogger Linux sein. Man sollte also Linux benutzen und am besten auch noch darüber bloggen. Man sollte auch eine gewisse Qualität und Regelmäßigkeit vorweisen können. Es wird dann ein Bewerbungsformular, ähnlich wie bei uu.de geben.

Wer entscheidet darüber?

Da wurde gestern noch nach dem offiziellem Teil drüber geredet. (Weil es schlicht vergessen wurde ;) ) Anfangs wäre ein Vorschlag, dass sich alle Blogger die bereits im Planeten sind, über eine Mailingliste absprechen und auch gemeinschaftlich entscheiden. Auch hier gilt: Erstmal wenig Reglementieren und die Enwicklung abwarten. Man muss zum Beispiel schauen, ob es ab einer gewissen Größe nicht sinnvoll ist ein extra Team zu bilden. Ich würde sagen, abwarten!

Wird mein ganzer Blog dort veröffentlicht?

Wie der Bogger mag. Man kann aber auch einfach die Artikel die man veröffentlicht haben möchte in eine eigene Kategorie einsortieren und sich dann mit dem entsprechenden Feed bewerben.

Wie wird die technische Realisierung aussehen?

Ich bin gerade dabei einen Planeten mit Wordpress und dem Plugin FeedWordPress aufzusetzten. Die Testinstallation läuft bislang sehr gut!

Wie heißt der Planet denn?

Jaaa… das ist noch nicht ganz raus. Vorschläge bislang waren: blog-planet.de und community-pla.net. Da wird wohl nochmal diskutiert werden müssen. Weitere Vorschläge sind gerne Willkommen!

Und wie geht es nun weiter?

Zum einen werden alle weiteren Artikel zum Thema nicht mehr im uu.de Planeten erscheinen. Wer weiterhin informiert bleiben möchte, der kann entweder meinen Gesamtfeed ;) oder den Feed der Kategorie “community-planet” abonnieren. Des Weiteren werde ich heute oder morgen eine Mailingliste einrichten auf der dann weiter Diskutiert werden kann. Auch ein weiteres Treffen im IRC wird höchstwahrscheinlich demnächst nochmal stattfinden.

UPDATE: Statt der Mailingliste gibt es nun ein kleines Forum.

Sollte ich mich bei der Zusammenfassung irgendwo vertan haben, dann bitte ich um entschuldigung. Hab es aus dem Gedächtnis gemacht und mir das Log nicht nochmal angeschaut ;)

Ich bedankte mich noch einmal recht herzlich, bei den vielen engagierten Leuten die an dem Projekt mithelfen wollen!, besonders bei Mathias für die Logs und bei interruptedlink für die Kostenübernahme der zukünfitgen Domain. Ich melde mich, sobald ich die Mailingliste fertig hab.

Anhang: FreeNode-#community-planet(2) (Update: neuere etwas längere Version)

18. Oktober 2009

Zwei neue Plugins für den Blog:


Da ich heute Vormittag etwas Zeit hatte, informierte ich mich mal wieder über ein paar neue/alte Plugins für den Blog. Unter anderem hab ich das Subscribe-to-comments-Plugin welches es möglich macht, dass man bei neuen Kommentaren, sofern man dies will, als Benutzer benachrichtigt wird und diese Benachrichtigungen sogar ohne Registrierung verwalten kann. Doch irgendwie, obwohl ich das Plugin aktiviert hatte und es auch die Fields angelegt hat in der DB, wollte es sich nicht anzeigen lassen. Also hab ich nachgeholfen indem ich unter der comments.php folgenden Eintrag hinzugefügt habe <?php show_subscription_checkbox(); ?>. Damit funktioniert das Plugin einwandfrei, hoffe es bringt dem ein oder anderem etwas. Vielen Dank auch an den Entwickler!

Weiters habe ich noch das Greet Box Plugin für mich entdeckt. Welches unter dem Artikel einen Eintrag für Besucher anzeigt, um den RSS Feed des Blogs zu abonnieren, wie diese Box aussieht seht ihr ja oben ;-) . Hier kann man für verschiedenste Webseiten auswählen was angezeigt werden soll wie z.B. Facebook, Twitter, Google & Co. Doch dies hab ich vorerst deaktiviert und daher wird aktuell nur ein Default-Eintrag angezeigt, egal von wo man kommt. Auch hier vielen Dank an die Entwickler!

Piwik Update:

Vorgestern habe ich ja hier darüber berichtet, dass ich nun Piwik teste. Um den Tag einzufügen im Blog hab ich das praktische Plugin benutzt welches automatisch den Piwik-Tag einfügt. Doch irgendwie hatte auch dieses Plugin nicht funktioniert (warum kann ich leider nicht sagen hab das Problem nicht mehr weiter erroriert, dafür fehlte mir die Zeit), also hab ich den Tag nun manuell in die footer.php eingetragen. Nun hab ich auch schon die ersten Daten in der Piwik-Datenbank :)

Aussichten:

In den nächsten Tagen werde ich mich noch nach einer Tag-Wolke in Form eines Balles umsehen (mit Flash denke ich mal), wer hier Vorschläge hat nur her damit.

So, wir haben es hinter uns: Die Ubucon 2009 ist vorbei!

Ich selbst war (leider) nur in 3 Vorlesungen:

  • Backdoors mit Bordmitteln
  • Neues in Ubuntu Karmic
  • GnuPG Keysigning Party

Backdoors mit Bordmitteln

Dies war meiner Meinung nach der interessanteste Vortrag auf der Ubucon 2009. Den es zeigte genau das was ich immer predige: Sperrt eure Bildschirme wenn ihr vom Rechner weggeht!

Den selbst ohne funktionierende Internetverbindung kann man ziemlich einfach genug Backdoors für eine ganze Familie einbauen. Demnächst gibt es wohl auch unter ubucon.de die Präsentation als Download (so wie jedes Jahr).

Neues in Ubuntu Karmic

Hier war ich leider etwas enttäuscht, den zu oft war es Offtopic. Es wäre schöner gewesen wirklich gezielt die Neuerungen von Karmic zu zeigen, als ständig Diskussionen über WebKit, Firefox, Ekiga usw... anzustoßen.

Ich denke auch das man mit weniger Zeit (ca. 60 Minuten hätten gereicht) das ganze etwas mehr Komprimiert hätte und so diese Offtopic Sachen vermieden hätten werden können.

GnuPG Keysigning Party

Wie auf jedem OpenSource Event konnte man natürlich auch auf der Ubucon 2009 seine GnuPG Keys signieren lassen.

Auch eine sehr Starke Präsenz zeigte das Team Rund um CAcert: Ich vermute es waren um die 10 Assurer anwesend. Zusätzlich erreichten sogar noch einige direkt auf der Ubucon diesen Status!

Fazit

Die Ubucon 2009 war meiner Meinung nach ein voller Erfolg! Am besten hat es mir gefallen das man 10€ für die Anmeldung Zahlen musste. So konnte ziemlich effektiv vermieden werden das man Namensschilder für 10-Jahre über hat. Die Verpflegung war natürlich wie immer Erstklassig (Berliner, Käse- und Wurstsemmeln, Getränke,...) so das man auch hier nicht zu kurz kommt!

Das gleiche gilt für die Social Events: Genau so muss es sein!

Ich selbst werde als auch nächstes Jahr mit meiner Freundin die Ubucon besuchen, egal wo diese sein wird. Das einzige was letztes Jahr besser war ist der Empfangsraum gewesen, den dieser war zusammen mit dem Hackcenter doch Recht eng!

So, wir haben es hinter uns: Die Ubucon 2009 ist vorbei!

Ich selbst war (leider) nur in 3 Vorlesungen:

  • Backdoors mit Bordmitteln
  • Neues in Ubuntu Karmic
  • GnuPG Keysigning Party

Backdoors mit Bordmitteln

Dies war meiner Meinung nach der interessanteste Vortrag auf der Ubucon 2009. Den es zeigte genau das was ich immer predige: Sperrt eure Bildschirme wenn ihr vom Rechner weggeht!

Den selbst ohne funktionierende Internetverbindung kann man ziemlich einfach genug Backdoors für eine ganze Familie einbauen. Demnächst gibt es wohl auch unter ubucon.de die Präsentation als Download (so wie jedes Jahr).

Neues in Ubuntu Karmic

Hier war ich leider etwas enttäuscht, den zu oft war es Offtopic. Es wäre schöner gewesen wirklich gezielt die Neuerungen von Karmic zu zeigen, als ständig Diskussionen über WebKit, Firefox, Ekiga usw... anzustoßen.

Ich denke auch das man mit weniger Zeit (ca. 60 Minuten hätten gereicht) das ganze etwas mehr Komprimiert hätte und so diese Offtopic Sachen vermieden hätten werden können.

GnuPG Keysigning Party

Wie auf jedem OpenSource Event konnte man natürlich auch auf der Ubucon 2009 seine GnuPG Keys signieren lassen.

Auch eine sehr Starke Präsenz zeigte das Team Rund um CAcert: Ich vermute es waren um die 10 Assurer anwesend. Zusätzlich erreichten sogar noch einige direkt auf der Ubucon diesen Status!

Fazit

Die Ubucon 2009 war meiner Meinung nach ein voller Erfolg! Am besten hat es mir gefallen das man 10€ für die Anmeldung Zahlen musste. So konnte ziemlich effektiv vermieden werden das man Namensschilder für 10-Jahre über hat. Die Verpflegung war natürlich wie immer Erstklassig (Berliner, Käse- und Wurstsemmeln, Getränke,...) so das man auch hier nicht zu kurz kommt!

Das gleiche gilt für die Social Events: Genau so muss es sein!

Ich selbst werde als auch nächstes Jahr mit meiner Freundin die Ubucon besuchen, egal wo diese sein wird. Das einzige was letztes Jahr besser war ist der Empfangsraum gewesen, den dieser war zusammen mit dem Hackcenter doch Recht eng!

Filmbearbeitung unter Linux ist ein kleines Abenteuer.

Ein Projekt, das es angepackt hat, ist der Open Movie Editor. Ich habe es nach ein wenig herumprobieren geschafft, meinen DJ spielenden Hund mit Musik zu unterlegen und zu schneiden. Wer es selber ausprobieren möchte, sollte den Editor selber compilieren, die Version aus Squeeze stürzt bei mir andauernd ab. (Eine etwas ausführliche Beschreibung kommt noch)


Open Movie Editor

Filmbearbeitung unter Linux ist ein kleines Abenteuer.

Ein Projekt, das es angepackt hat, ist der Open Movie Editor. Ich habe es nach ein wenig herumprobieren geschafft, meinen DJ spielenden Hund mit Musik zu unterlegen und zu schneiden. Wer es selber ausprobieren möchte, sollte den Editor selber compilieren, die Version aus Squeeze stürzt bei mir andauernd ab. (Eine etwas ausführliche Beschreibung kommt noch)


Open Movie Editor

Erschreckend genug, aus welchen Ecken heutzutage Netzneutralität attackiert wird. Zuletzt wanderte ein Bericht von ZDNet durch die Blogosphäre (via Netzpolitik.org). Veränderte Internetseiten auf dem Mobiltelefon will natürlich kein Kunde, deshalb hatte ich bei E-Plus nachgefragt, ob ähnliche Techniken auch dort eingesetzt würden. Meine konkreten Fragen:

  • Verändert E-Plus IP-Pakete, die an Nutzer ausgeliefert werden?
  • Verändert E-Plus insbesondere die Nutzlast von IP-Paketen?
  • Setzt E-Plus Deep-Packet-Inspection ein?

Freundlicherweise habe ich eine sehr schnelle Antwort von E-Plus erhalten, die ich hier zitieren möchte:

Die von Vodafone und T-Mobile angewandten Techniken nutzt E-Plus nicht. Wir geben ihnen freien Zugriff aufs Internet ohne die Seiten zu manipulieren oder zu verändern.
In dem von ihnen erwähnten Artikel ist auch folgendes Hinterlegt.
Abs 2 Seite 5
“Dass das durchaus möglich ist, zeigen die UMTS-Provider O2 und E-Plus. Deren Netze funktionieren technisch einwandfrei, ohne dass der Internetverkehr gefälscht wird. T-Mobile und Vodafone hingegen missachten das Fernmeldegeheimnis systematisch.”

In der Tat hatte ich den Artikel von ZDNet nicht komplett gelesen sondern aufgrund des Artikels bei Netzpolitik.org nachgefragt. Dort steht:

Das scheinen nicht nur Vodafone und T-Mobile so zu machen, auf Twitter gab es Hinweise, dass auch ePlus und o2 dabei sind.

Nach der Aussage von E-Plus sind die Twitter-Hinweise also nicht korrekt. Wie es bei O2 aussieht habe ich nicht selbst recherchiert. Laut ZDNet bekommt man aber auch dort unverändertes Internet.

Dateien über’s Netzwerk getauscht hat sicher jeder schon mal. Sei es P2P über eine Netzwerkfreigabe oder über einen Homeserver. Doch was, wenn ein Freund oder Bekannter mit seinem Notebook zu Gast ist und man ihn einfach mal eine Datei rüberschicken will, ohne erstmal eine Freigabe zu erstellen oder ihn in vorhandene einbinden zu müssen?

Für solche Fälle gibt es Giver. Giver sucht automatisch über Bonjour/Avahi nach Installationen im Netzwerk, auf denen ebenfalls Giver läuft und zeigt diese in einer Art Kontaktliste an. Dann braucht man einfach nur die Datei via Drag&Drop auf den gewünschten Rechner schmeißen, auf der Gegenseite poppt dann ein Fenster auf, und nach einem Klick auf “Accept” beginnt schon die Übertragung. Total simpel.

Installiert werden kann Giver über die Ubuntu-Paketquellen:

$ sudo apt-get install giver

Für Windows ist hier ein Binärpaket verfügbar.

Giver


Vor ein paar Tagen hat Martin Albisetti über den Ausgang einer vor einiger Zeit gestarteten Umfrage, bezüglich der Launchpad Icons, geschrieben. Martin Albisetti arbeitet für Canonical an Launchpad. Über das Launchpad-System werden insbesondere Projekte wie Ubuntu und viele mehr verwaltet. Dabei ist er für das User Interface mit zu ständig.

Martin schrieb in einem Blog-Post, der auch im englischsprachigen Planeten gelandet ist, darüber, welche Icons nun konkret geändert werden sollen und wie das weitere Vorgehen aussehen soll.

Im Folgenden mal die Icons die nun konkret geändert werden sollen und auch die einzelne Gründe dafür.

EditDas Launchpad Edit Icon: Dieses Icon wurde bisher gut verstanden, aber teilweise mit Wörtern wie Warnung, Gefahr oder Vorsicht verbunden. Da dies unter Umständen eine Gewisse Hemmschwelle bei Neulingen mit sich bringen könnte, soll hier evtl. die Farbe  und Form geändert werden.

Zusammenführung merge-proposal-icon:  Die Bedeutung des Zusammenführens ist wohl bisher deutlich gewesen. Aber teilweise war unklar ob mit dem Symbol die erfolgreiche Zusammenführung, die schon von statten gegangen ist, gemeint ist oder ob man mit der Benutzung des Icons Teile zusammenführen kann.

Entfernen remove:  Das Icon wird sehr häufig mit “nicht betreten” oder “löschen” verknüpft. Da es aber lediglich um die Entfernung geht, wäre es besser das jetzige Icon für eine andere Aufgabe zu nutzen.

Remote bug bug-remote:  Ein Teil der User versteht dieses Symbol, viele andere jedoch nicht. Das Problem an der Sache ist wohl, dass das Wissen um dieses Symbol einordnen zu können von den normalen “Bug”-Symbolen abhängt und teilweise unklar ist. Daher sollte dieses Symbol deutlicher gemacht werden.

Externer Link link:  Auch dies wird meistens ganz gut verstanden, das Icon wird mit dem “weltweiten” Gedanken verbunden und auch mit Übersetzungen oder ähnlichem. Vor allem letzteres ist nicht Sinn der Sache und daher soll dieses Icon deutlicher gemacht werden.

Martin führt noch aus, dass nun neue Icons erstellt werden sollen und diese wiederum auch zusammen mit den Usern getestet werden sollen. Anschließend, nach erfolgreichen Tests sollen die neuen Icons dann Launchpad integriert werden.

Ich hab das alles mal sehr frei übersetzt und inhaltlich das wichtigste wiedergegeben. Ich finde die Entwicklung rund um Launchpad auch sehr interessant und wichtig. Denn immerhin könnte ohne Launchpad Ubuntu gar nicht so gut weiterentwickelt werden.

Am 30. April begann mit dem Upload der Toolchain offiziell die Entwicklung der neuen Ubuntu-Version 9.10, die den Release-Namen Karmic Koala trägt. Am 28. Mai wurde beim Ubuntu Developer Summit die zu verwendende Kernelversion abgestimmt, am 18. Juni einigten sich die Entwickler auf die zu implementierenden Features, die bis dahin als Spezifikationen in Launchpad definiert wurden.

Nik und Felix mit HelmAm 29. Juli begann für Felix und mich der aktive Beta-Test. Karmic war zu diesem Zeitpunkt im Alpha 3-Stadium. Eigentlich war uns klar, dass das nicht gut gehen konnte (schließlich benutzten wir die Version auf Produktivsystemen, was an sich schon eine mutige Entscheidung ist). Doch tatsächlich war Karmic schon so weit benutzbar, dass es für den täglichen Einsatz geeignet war (Anm. d. Red.: nicht zu Hause nach machen). An diesem Tag entstand auch ein interesantes Foto: Felix und ich waren gerade dabei zu einer Radtour aufzubrechen, während unsere Systeme das dist-upgrade zu Karmic fuhren. Dass wir dabei mit Helmen vor den Monitoren saßen, mag ein Zeichen gewesen sein ;) .

Und nun begann für uns eine Ära des Abenteuers: Jeden Tag, nein, fast jede Stunde gab es neue Updates, die teilweise mehr zerstörten als verbesserten. Und auch einige mehr als kreative Bugs hatten sich eingeschlichen: So ließ sich zum Beispiel der Shortcut ALT+F2 zum Öffnen des Ausführen-Dialogs nicht benutzen, wenn man dem GNOME-Panel eine feste Hintergrundfarbe zuwies. Dieses Problem wurde auch ziemlich lange nicht behoben. Auch PulseAudio machte anfangs Probleme, da es öfters mal von sich aus die Lautstärke herunterregelte. Dieses Manko wurde dann später dadurch ausgeglichen, dass sich der PulseAudio-Server einfach frühzeitig selber erhängte ;) .

Während ich mich noch damit herumschlug, dass mein Notebook von Tag zu Tag träger wurde (hatte ich etwa in einem Moment geistiger Umnachtung ein Microsoft-Produkt installiert ?), wurde Felix bei einer Neuinstallation nach einem Festplattencrash seines PCs rückfällig und ließ mich vorübergehend karmic-technisch im Stich (nein, ist schon ok, matey ;) ). Ich selber fuhr weiterhin fast täglich meine Updates, las fleißig Changelogs und schrieb Bugreports. An manchen Stellen versuchte ich auch durch Patches und Übersetzungen aktiv an der Entwicklung teilzunehmen. Eclipse zum Beispiel lies sich durch einen Bug im Quellpaket nicht installieren, also lud ich eine gepatchte Version in mein PPA hoch. Bis heute haben sich die Entwickler dessen aber leider noch nicht angenommen (oder sie haben nur vergessen, entsprechende Notizen in Launchpad zu machen).

Und vor ein paar Tagen habe ich mein System dann mal neu aufgesetzt, um eventuelle Konfigurationsleichen loszuwerden. Und siehe da: Nach der Neuinstallation glänzt Karmic durch Geschwindigkeit und ein neues Icon-Theme. Einzelne Schwachpunkte bleiben noch (und daran wird sich bis zum finalen Release am 29. Oktober wohl auch nichts mehr ändern):

  • Das GDM-Setup-Tool wurde quasi komplett von sämtlichen Features befreit
  • Es gibt im GDM keine XDMCP-Authentifikation mehr
  • Einige Programmicons haben im Systray einen grauen Hintergrund
  • Dem Notification-System fehlt eine Konfigurationsmöglichkeit, genauso wie dem Indicator-Session-Applet

Über andere Entscheidungen seitens der Entwickler und Canonical kann man sich ebenfalls streiten (Ersetzung von Pidgin im Ubuntu-Desktop-Profil durch Empathy, Umstieg von SystemV-Init auf Upstart, Software Store). Doch eins ist sicher: Mit Karmic ist eine Version von Ubuntu entstanden, die sich als neues LTS-Alpha-Tier sehen lassen kann.

Für mich persönlich kamen mit Karmic auch einige Umstellungen. So ist meine Standardshell z.B. nun nicht mehr die altehrwürdige Bash, sondern die Zsh mit der Grml-Konfiguration (danke Felix !). Außerdem hat es mir die neue digiKam-Version angetan (als GNOME-User hatte ich eine Aversion gegen diese KDE-Software, aber sie ist dann doch die beste).

In Zukunft möchte ich aktiver als Beta-Tester und später sogar als Entwickler mitwirken und hoffe, auch Felix dafür gewinnen zu können. Und nun warten wir gespannt auf die Enthüllung des finalen Releases am 29. Oktober!

Impressum und Lizenz: http://www.naturalnik.de/wordpress/impressum/

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Wie ändert man eigentlich die Darstellung der Schriften auf dem eigenen System, wenn man nicht gerade Gnome oder eine sonstige Desktopumgebung benutzt, sondern z.B. IceWM oder Fluxbox? Man editiert die .fonts.conf im Homeverzeichnis, die wahrscheinlich noch nicht existiert, und fügt z.B. folgenden Code ein (ein bisschen Disable Anti-Aliasing fonts">via, eine Liste der Optionen findet sich bei fontconfig):

<?xml version="1.0"?>
<!DOCTYPE fontconfig SYSTEM "fonts.dtd">
<!-- /etc/fonts.conf file to configure system font access -->
<fontconfig>

<match target="font">
        <test qual="any" name="size" compare="more">
                <double>8/<double>
        </test>
        <test qual="any" name="size" compare="less">
                <double>15</double>
        </test>
        <edit name="antialias" mode="assign">
                <bool>true</bool>
        </edit>
        <edit name="hinting" mode="assign">
            <bool>true</bool>
        </edit>
        <edit name="hintstyle" mode="assign">
            <const>hintslight</const>
        </edit>
        <edit name="autohint" mode="assign">
            <bool>true</bool>
        </edit>
</match>
</fontconfig>

Das Ergebnis sollte etwas an den Standard unter Gnome erinnern - insgesamt etwas weicher. Natürlich variiert die Schriftqualität je nach Ausgabegerät, was generell auch im Wiki erklärt wird.

Vorher

Mit Anpassung

Ist noch mit Jaunty nur die hoffnungslos veraltete Version 3.2.2 der beliebten Entwicklungsumgebung geshipped worden so wird sich das mit Karmic ändern.

In den Paketquellen ist bereits Aufbruchsstimmung angesagt, Version 3.5.1-ubuntu2, also das aktuelle Galileo-Release, wird mit der neuen Ubuntu-Version ausgeliefert. Bisheriges Argument gegen die Paketierung war, dass Eclipse bei globaler Installation die gemeinsamen Einstellungen für alle Nutzer zusammen verwalten müsse, also eine Änderung beim einen Nutzer sich auch beim nächsten auswirkt. Inwieweit dieses Problem gelöst oder umgangen wurde kann ich bisher nicht sagen.

$ apt-cache policy eclipse
eclipse:
  Installiert: 3.5.1-0ubuntu2
  Kandidat: 3.5.1-0ubuntu2
  Versions-Tabelle:
 *** 3.5.1-0ubuntu2 0
        500 http://de.archive.ubuntu.com karmic/universe Packages
        100 /var/lib/dpkg/status

Vermutlich hatte schon keiner mehr damit gerechnet. Derzeit werden noch einige Bugs im Update-System von Eclipse behoben, das derzeit jegliche Plugininstallation verweigert. Das Update-System sei nicht “properly configured”, heißt es da nur. Die Entwickler sind allerdings zuversichtlich bis zum Release das Paket lauffähig zu haben. Wer also schon auf einer Beta-Version von Karmic arbeitet, der kann Eclipse aus dem Paketquellen installieren:

$ sudo apt-get install eclipse

Beachtung schenken sollte man dann aber derzeit noch den Bugs #438414 und #445376.


Comments

So, nachdem hier und hier bereits kräftig diskutiert wurde, habe ich mich nun entschlossen, einen eigenen Planeten aufzuziehen. Unabhängig von ubuntuuser.de, aber schon gedacht für die Blogger von planet.ubuntuusers.de. Das ganze soll dann in etwa unter dem Motto “Was Ubuntuusers sonst noch so interessiert” laufen. Das heißt, keine Linux oder Ubuntu Themen.

Aber das steckt alles noch in den Kinderschuhen und ist erst Recht noch nicht in Stein gemeißelt. Es hatten ja einige Leute Interesse angemeldet. Deswegen würde heute Abend ein erstes “Treffen” aller Interessierten im IRC vorschlagen:

Server: FreeNode
Channel: #community-planet
Uhrzeit: 22:00 Uhr

Freue mich auf eine rege Beteiligung und auf ein hoffentlich guten Start in ein neues Projekt!

17. Oktober 2009

Ein kleines Ärgernis, dass mich schon öfter in Karmic verfolgt hat, wenn ich eine VPN-Verbindung (IPSec) in die Uni aufbauen wollte:
Die VPN-Verbindung "TU Darmstadt" konnte nicht hergestellt werden, weil keine gültigen VPN-Geheimnisse vorliegen.
In Wahrheit ist das des Network-Managers charmante Art dem Benutzer mitzuteilen, dass er neu gestartet werden möchte.
$ sudo restart network-manager
Gut, dass wir dieses VPN-Geheimnis lüften konnten! Der Befehl baut übrigens auf das neue Upstart auf, unter älteren Versionen kann man den selben Effekt über init.d erreichen.
Comments

Ein Drop-Down-Starter kann sehr nützlich sein, um schnell auf bestimmte Ordner/Programme/Datein zuzugreifen. Unter GNOME kann man diese Starter schon lange erstellen. Um einen Drop-Down-Starter oder einen Drop-Up-Starter (je nach dem ob ihr euren Panel oben oder unten habt) einzurichten müsst ihr folgende Schritte befolgen:

1. Macht einen Rechtsklick auf euren Panel und wählt “Zum Panel hinzufügen” aus.
2. Dann sucht ihr rechts oben im Eingabefeld nach “Schublade” und klickt auf hinzufügen.

Nun seht ihr in eurem Panel ein Schubladenicon.

3. Ihr könnt die “Schublade” mit einem Rechtsklick und einem weiteren Klick auf “Einstellungen” anpassen. Hier kann man ein  anderes Icon für den Drop-Down-Starter aussuchen (z.B. ein Herz für eure Lieblingsprogramme) oder den Hintergrund einfärben, transparent machen.

4. Um jetzt Programme/Ordner/Datein in den Schnellstarter reinzubekommen, müsst ihr die jeweiligen Programme etc. mit gedrückter linker Maustaste in die Schublade reinziehen.

Nun habt ihr immer schnellen Zugriff auf die wichtigsten Programme, Ordner und Dateien ;)

Mit dem Programm Cheese kann man unter Ubuntu oder Linux allgemein Bilder und Videos mit der eigenen Webcam aufnehmen. Die Vorraussetzungen für dieses Programm sind GNOME 2.28 und das Paket GStreamer 0.10. Eine Webcam wird natürlich auch noch benötigt. Cheese hatte meine Webcam sofort ohne Probleme erkannt. Das Programm bietet auch noch einige Effekte (Schwarzweißeffekt, Warpeffekt, Hulkeffekt ….), die man bei der Bild/Video-Aufnahme einschalten und auch miteinander kombinieren kann. Um das Programm zu installieren, müsst ihr folgendes im Terminal eingeben:

sudo apt-get install cheese


Es ist wieder an der Zeit für ein kurzes Inkscape-Tutorial. Nach dem wir uns letztens erst ein bombiges Onematopoem gebastelt haben, bauen wir heute ein weiteres.
Ich glaube über den Unterschied zwischen Sprech- und Denkblasen habe ich schon einmal hier etwas verloren. Diese Denkblasen sind dafür gedachte eben gedachtes auszudrücken oder Gefühle zu unterstreichen. Sie können mit kurzen Sätzen ebenso gefüllt werden, wie eben mit Zeichensprache.

Ich glaube hier dürfte so ziemlich klar sein, welche Gefühle hinter der Thinkbubble stecken und an was hier gerade gedacht wird. Und wie das nun zeichnen? Ganz einfach mit Inkscape.

1. Inkscape öffnen und mit dem Werkzeug “Sterne und Polygone erstellen“ ein solches erstellen. Über die entsprechenden Werkzeugeinstellungen kann man das Aussehen des Sterns bestimmen. Man kann hier schon Zufall hinein bringen muss man aber nicht, dass geht im Anschluss mit Knoten versetzen eleganter. Empfehlenswert ist hier eine gerade Anzahl an Zacken und mehr wie 5 sollten es auch sein. Anders als bei der “bombigen Sache” habe mich hier für 10 entschieden.

2. Wie beim letzten Onematopoem ziehen wir jetzt den Stern einfach in die Breite. Dieses Mal bearbeiten wir aber die Knoten, bevor wir das Objekt in einen Pfad umwandeln. Wir wählen also das Knotenbearbeitungswerkzeug und verschieben den inneren Knoten etwas nach Außen. Damit sind unsere Zacken des Sterns nicht mehr all zu spitz. Würden wir das nicht tun, sieht unsere Blase nachher wie eine Blume aus.
Haben wir das getan Wandeln wir unser Sternobjekt in einen Pfad um. (Pfad -> Objekt in Pfad umwandeln).
Dannach wählen wir wieder das Knotenbearbeitungswerkzeug. Anstatt wie beim letzten Mal, die inneren Knoten zu wählen, wählen wir dieses Mal alle äußeren Knoten (Shifttaste gedrückt halten) und machen diese wieder mit dem entsprechendem Werkzeug symetrisch.

3. Jetzt zeichnen wir noch mit dem Werkezeug “Bezierkurven und gerade Linien zeichnen” (F6) Die richtungsweisende Spitze unserer Denkblase wie in neben stehender Zeichnung. Wenn wir diese gezeichnet haben, positionieren wie sie passend auf der Denkblase. Dann vereinigen wir die beiden Pfade, in dem wir beide selektieren und über Pfad -> Vereinigung (Strg++). Bis auf die Füllung wäre unsere Denkblase damit fertig. Ich habe ihr nur für das Aussehen im Blog eine Füllung mit einem Farbverlauf von Grau nach Weiß gegeben.

4. Fehlt jetzt wirklich nur noch die piktographische Füllung unserer mörderischen Denkblase. Wenn ihr einmal genau hinschaut, sond das alles nur ganz einfach zusammengesetzte bzw mit einnder subtrahierte Grundformen. Ich zeig hier und jetzt nur die Fertigung der Bombe (hoffe Schäubles Häscher stehen morgen nicht vor der Tür nach dem ich hier einen Bombenbauanleitung poste)
Wir zeichnen einfach einen Kreis, ein Viereck und eine Bezierkurve und ein Dreick, welches wir dann duplizieren und halbkreisörmig anordnen. Das Ganze sollte aussehen, wie auf nebenstehender Skizze und wenn wir die Bauteile alle gezeichnet haben, die dürfen ruhig ein wenig indivudell sein und müssen nicht genau aussehen, wie die meinen. Einfach richtig positionieren und mit dem Pfad vereinigen miteinander verbinden.
Blitz und Skull sind nicht viel anders gemacht nur das eben beim Schädel eben manches subtrahiert wurde ;)

Fertig wäre dann unser neues Onematopoem. Bin ja gespannt ob mich dieses Mal wieder Nachbauten erreichen.

Unter “Meine Programme unter System X” haben wir mit unserer ersten Artikelserie hier im Blog begonnen. Diese ging nun heute mit dem letzten Artikel zu Ende. Alles in allem fanden wir diese sehr erfolgreich. Wir haben viele Rückmeldungen und eingesendete Artikel bekommen, teilweise auch über Trackbacks aus anderen Blogs. Über all dies haben wir uns sehr gefreut! Daher hier an dieser Stelle mal ein großes

Dankeschön

an alle die mitgemacht haben, gelesen und kommentiert haben. Die Leserzahlen (Unique Visitors) dieser Aktion haben sich auch sehen lassen können. Durchschnittlich wurden die Artikel jeweils ca. 350 mal gelesen. Insgesamt haben wir bisher zu Artikeln dieser Aktion 26 Kommentare von euch bekommen, auf 12 Artikel verteilt. Dies soweit mal zu den Zahlen und Fakten. Jetzt nochmal die versprochene Übersicht aller Artikel(in chronologischer Reihenfolge):

Wir haben damit sehr viele verschiedene Systeme abdecken können und ein schön buntes Feld erhalten. Ich selbst habe es auch noch nicht ganz geschafft mir alle Programme anzusehen, und das ein oder andere interessante mal zu installieren. Habe ich aber auf jeden Fall noch vor!

Wir wissen auch, dass nicht alle perfekt gelaufen ist bei dieser Aktion. Sicherlich hätten wir das im Endeffekt nicht über 2 Wochen ziehen sollen. Da habt ihr auch mit der Kritik völlig Recht. Aber das war die erste Aktion dieser Art von uns, uns fehlt da einfach die Erfahrung und vor allem hätten wir nie mit soviel eingeschickten Artikeln gerechnet. Wir sind da von viel weniger ausgegangen und hatten alles ein wenig anders geplant. Naja auch wir lernen, mit allem was wir ausprobieren dazu und versuchen in Zukunft natürlich alles besser zu machen!

Soweit erstmal und euch noch ein schönes Wochenende.

An der für mich ersten Ubucon zu Göttingen konnte ich bereits eine ganze Menge lernen, verschiedene “Ubuntu-Menschen” kennen lernen und natürlich auch Spass und Ulk erleben. An einer Session, in der es um die Einführung von Latex ging, konnte ich ebenfalls teilnehmen. Dominik Wagenführ, der auch das freiesMagazin bewirtschaftet, unterwies uns darin in der Verwendung von Latex. Im Anschluss daran gab es eine Vertiefung, an der ich aber leider nicht teilnehmen konnte, da jene Session mit einer andern von Dirk kollidierte, die ich gerne hören wollte. Die ganze Präsentation und Arbeit von Dominik kann man gerne hier beziehen.

Latex an der Ubucon 2009

Die Session von Dominik und Dirk habe ich aufgezeichnet und werde das Material sicherlich – auch bei DeimHart – verwenden können. Die Erlaubnis dazu haben wir ja.

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bejonet 17. Oktober 2009 11:30

Vista in GRUB 2

Als ich Windows Vista auf meinem PC installierte und anschließend mit Karmic Koala ein Dualbootsystem erstellte (Auswahl über GRUB 2), bemerkte ich, dass die Einstellung von update-grub in der /boot/grub/grub.cfg nicht funktionsfähig war. Also öffnete ich besagte Datei mit einem Editor mit Rootrechten und lösche die folgenden markierten Zeilen heraus:

### BEGIN /etc/grub.d/30_otheros ###

# This entry automatically added by the Debian installer for a non-linux OS
# on /dev/sda1
menuentry "Windows Vista (loader)" {
	set root=(hd0,1)
	search --no-floppy --fs-uuid --set 0e122dba122da823
	drivemap -s (hd0) $root
	chainloader +1
}
### END /etc/grub.d/30_otheros ###

Anschließend wurde das GRUB 2 Menü um die Zeile „Windows Vista (loader)“ erweitert und Vista lässt sich aus diesem Bootloader starten.