Nach drei sehr intensiven Tagen an der Ubucon sind wir gestern kurz vor Mitternacht wieder zu Hause im trauten Heim angekommen. Zu Dritt sind wir mit dem Auto dahin gefahren; etwas, das ich nie mehr machen werde. Die Dauerbaustellen auf den Autoahnen zu Deutschland und die damit verbundenen Staus strapazieren meine Nerven mehr, als dass sie aushalten. Fast 1.400 Kilometer waren es insgesamt. Das nächste Jahr nehmen wir den Zug, egal, was es kostet.
Trotzdem erlebte ich an meiner ersten Ubucon sehr vieles, sah viele neue Gesichter und konnte sehr viel lernen. Vor allem freute mich, dass ich vielen Menschen endlich leibhaftig begegnet bin und mit ihnen reden konnte. Ausserdem besuchte ich einige Sessions, die wir bei DeimHart und auch bei RadioTux noch etwas genauer ansehen oder anhören werden.
Ganz spannend fand ich die Session von Dominik, da habe ich am Samstag schon kurz berichtet, aber auch die von Dirk zu Administration im IT-Bereich hat mir gefallen. Weiter hörte ich mir Gnome-Do von Caspar Clemens Mierau an und sass bei Torsten und Till rein, die über ihr Projekt Communtu berichteten. Und schliesslich präsentierten Dirk und ich unsere Arbeitsansätze zum Podcasten in einer Session. Mehr dazu aber später in den entsprechenden Kanälen.
Die Ubucon erlebte ich als gut organisierte Veranstaltung. Ich finde es in Ordnung, dass die Veranstalter zehn Euro im Voraus einkassieren; damit können sie abschätzen, wieviele Leute tatsächlich kommen werden und sich nicht bloss anmelden und dann nicht erscheinen. Vor allem die Community ist mir wichtig und so erlebte ich die Ubucon sehr intensiv als Ort der Kommunikation, des Austausches und auch als Platz, um Spass und Ulk zu leben. Etwas schade fand ich, dass wir die Hochschule am Freitag und Samstag bereits um 18:00 Uhr verlassen und uns in ein Restaurant verschieben mussten. Ich wäre gerne noch etwas sitzengeblieben, um zu plaudern. Weiter fand ich den Gemeinschaftsraum fast zu klein, der war immer überfüllt und ich fand praktisch nie einen Platz.
Aber es hat sich gelohnt, den weiten Weg zu fahren, auch wenn ich ihn nie mehr auf die individuelle Weise zurücklegen werden. In diesem Sinne geht ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die die Ubucon ermöglicht haben!