ubuntuusers.de

5. November 2009

Jabber ist ein Internetstandard für Instant Messaging und wird meiner Meinung nach oft unterschätzt. Ich nutze Jabber hauptsächlich, um mir alle Nachrichten aus dem Portal ubuntuusers.de zustellen zu lassen. Dort könnte man sich die Inhalte auch per Mail schicken lassen, ich ziehe aber Jabber vor.

Unter Karmic Koala hat ja der Klient Empathy Einzug gehalten, der dort als Standard-Lösung angeboten wird. Empathy kennt das XMPP-Protokoll und kann daher mit Jabber umgehen. Es gibt aber eine ganze Reihe andere Klienten, die ebenfalls mit Jabber zusammenarbeiten.

Wer Jabber im Terminal nutzen will, findet wohl bei der Anwendung mcabber eine recht gute Lösung. Dazu gibt es auch ein etwas knapp gehaltenes Dokument in Deutsch und ein User Guide in Englisch.

mcjabber

Für Ubuntu / Debian existiert ein Paket, das sich über die ordentlichen Quellen installieren lässt:

sudo apt-get install mcabber

Nach der Installation braucht es zunächst bloss vier Zeilen in der Konfigurationsdatei, die man aber noch anlegen muss. Sie liegt in der Wurzel des Homeverzeichnis und heisst .mcabberrc.

In ihr braucht es eben jene vier Zeilen:

set username = thurgau
set server = ubuntu-jabber.de
set resource = console
set priority = 1

Damit läuft mcabber schon. Das Programm wird über die Konsole mit mcabber aufgerufen. Dort wird zunächst das Kennwort abgefragt.

Kennwort

Weitere Einstellungen, welche in der Konfiguration vorgenommen werden können, sind hier dokumentiert.

Mit [ENTER] gelangt man in den Chatmodus, die [PageUp] und [PageDown] Tasten können benutzt werden, um im linken Fenster die einzelnen Kontakte auszuwählen. Ausgehenden Nachrichten wird ein --⟩ vorangestellt, eingehende Zeilen erkennt man am ⟨==. Falls ungelesene Nachrichten vorliegen, wird der entsprechende Kontakt rot markiert.

Der Klient ist etwas gewöhnungsbedürftig, finde ich. Aber für Benutzer, die gerne das Terminal nutzen, ist mcabber wahrscheinlich einen willkommene Lösung für das Jabbern im Terminal.

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Wie ich schon im Beitrag über Ubuntu Karmic geschrieben habe, gibt es in Ubuntu Karmic ein wirklich störendes Problem mit Adobe Flash. Mausklicks werden vom Flash-Plugin oft nicht als Klick interpretiert und so kann man bspw. YouTube-Videos nicht starten/stoppen oder Flash-Spiele spielen. Auf Launchpad kann man dies in einem ellenlangen Bug nachlesen…

Dort werden eine ganze Reihe von Workarounds geschildert. Am besten wird es wohl sein Flash nicht aus den Paketquellen, sondern von Adobe selber zu installieren. Dies behebt meinen Informationen nach das Problem. Ich kann bestätigen, dass der Workaround auf einem 64-bit System funktioniert. Auf mein Notebook – mit einem 32-bit Karmic – trat das Problem jedoch erst gar nicht auf, daher kann ich nur das wiedergeben, was andere sagen…

32-bit

Auf einem 32-bit Ubuntu kann man aus das von Adobe unter get.adobe.com zur Verfügung gestellte .deb-Paket zurückgreifen. Ihr solltet also das über die Paketquellen installierte Flash deinstallieren…

$ sudo apt-get remove --purge flashplugin-nonfree flashplugin-installer

…dann das .deb-Paket von Adobe herunterladen und es über einen Doppelklick auf das Paket installieren. Nach einem Neustart des Browsers sollte Flash nun problemlos funktionieren.

64-bit

Kleiner Disclaimer hinterher: Firefox erweist sich mit dem 64-bit Flash-Plugin als sehr instabil. Der Browser stürzt bei zahlreichen Seitenaufrufen mit einem segmentation fault ab. Lösche ich das Plugin, so läuft Firefox wieder problemlos. In verschieden Foren berichten User, dass das Plugin gut laufen würde, von daher will ich nicht ganz vom 64-bit Flash Plugin abraten, sondern nur empfehlen bei Problemen, doch wieder das 32-bit Plugin inkl. nspluginwrapper über die Paketverwaltung zu installieren.

Adobe stellt aktuell noch keine offizielle Flash-Version für ein 64-bit Linux zur Verfügung. Allerdings gibt es schon seit geraumer Zeit eine öffentliche Beta-Version, die ebenfalls das “Klick-Problem” behebt. Über…

$ sudo apt-get remove --purge flashplugin-nonfree flashplugin-installer nspluginwrapper
$ wget http://download.macromedia.com/pub/labs/flashplayer10/libflashplayer-10.0.32.18.linux-x86_64.so.tar.gz
$ tar xf libflashplayer-10.0.32.18.linux-x86_64.so.tar.gz

… deinstalliert Ihr das über die Paketverwaltung installierte Flash, ladetet die Beta-Version herunter und entpackt das Archiv. Im letzten Schritt…

$ sudo cp libflashplayer.so /usr/lib/firefox-addons/plugins/

… kopiert Ihr das Plugin ins System. Wieder müsst Ihr den Browser neu starten, erst dann wird das “neue” Flash-Plugin benutzt. Das Klick-Problem sollte damit behoben sein.

[UPDATE 14.11.2009] Auf launchpad.net ist nun endlich ein Weg aufgetaucht, der das Problem auf einem 64-bit System behebt, ohne dass man auf das – zumindest bei mir sehr problematische – 64-bit Plugin zurückgreifen müsste. Dazu verschiebt man die Datei /usr/lib/nspluginwrapper/i386/linux/npviewer.bin…

$ sudo mv /usr/lib/nspluginwrapper/i386/linux/npviewer.bin /usr/lib/nspluginwrapper/i386/linux/npviewer.bin.real

…und ersetzt die Datei mit einer neuen…

$ sudo gedit /usr/lib/nspluginwrapper/i386/linux/npviewer.bin

…in die man den folgenden Inhalt einfügt.

#!/bin/sh
GDK_NATIVE_WINDOWS=true /usr/lib/nspluginwrapper/i386/linux/npviewer.bin.real $*

Anschließend muss man das neue Skript noch ausführbar machen…

$ sudo chmod 755 /usr/lib/nspluginwrapper/i386/linux/npviewer.bin

…Danach sollte Flash nun auch mit “Klicks” klappen.[/UPDATE]

Moblin 2.1 ist ein von Intel gesponsertes Linux-Projekt. Die Linux-Netbook-Distribution lässt sich leider nur auf Netbooks mit einem Intel-Atom-Prozessor installieren. Die Distribution macht optisch einiges her und überzeugt mit einem neuen Bedienkonzept, m_zone genannt. Schaut euch am Besten das folgende Video an.

Ihr könnt euch Moblin 2.1 auch ohne eine Installation ansehen (via. Livemodus). Um Moblin 2.1 zu  installieren oder zu testen, müsst ihr folgende Schritte machen:

1. ladet das Moblin 2.1 Image runter.

2. brennt das Image auf einen CD-Rohling und bootet von der CD (z.B. mit CD-Burner-XP-PRO).

3. Solltet ihr kein externes CD-Laufwerk besitzen, könnt ihr Moblin 2.1 auch via USB-Stick installieren.

3.1 Ladet euch den Win32DiskImager https://launchpad.net/win32-image-writer/+download (.zip) runter und entpackt ihn.

3.2 Startet das Programm, mit einem Doppelklick auf die Datei W32DiskImager.exe.

3.3 Wählt das Moblin 2.1 Image aus und wählt unter “Device” den USB-Stick  aus.

3.4 Mit einem Klick auf “Write” startet ihr den Kopiervorgang.

3.5 Nach dem Kopiervorgang müsst ihr mit dem USB-Stick booten (beim Starten Boot-Menü auswählen).

Da habe ich doch schon vor einiger Zeit über meine Absichten mit der Verwendung des JogShuttles geschrieben, und dass ich bisher keinen Zugriff drauf hatte.
Da ich nun gerade wieder verstärkt mit Kdenlive am Arbeiten bin, habe ich auch mal wieder mit dem JogShuttle rumprobiert.
Und durch den Fund auf einer Seite habe ich es mal mit Kino versucht, da dieses ja auch einen JogShuttle-Support hat.
Aber normal gestartet war da irgendwie nicht viel, womit man was anfangen konnte.
Im Gedanken daran, dass man auf raw1394 ja auch keinen Zugriff als Normaluser hat, habe ich es einfach mal versucht, Kino mit sudo zu starten, und siehe da, das Shuttle taucht auf, und es funktioniert.
Gehen wir mal einen schritt weiter, dachte ich mir, und probiere das gleiche mit Kdenlive.
Selbiges auch mit sudo gestartet, schon habe ich auch dort Zugriff auf mein JogShuttle!

Was raw1394 angeht, habe ich mal gelesen, dass man den Zugriff darauf auch nicht einfach so auf normale Nutzer vergeben soll. Von daher bin ich natürlich vorsichtig, denn damit habe ich noch nicht viel gemacht.
Nun heißt es aber wohl, mit udev auseinander setzen, und eine Lösung finden. Denn ich habe zwar einen Eintrag in den udev's gefunden, aber weiß ich damit noch nichts anzufangen.

Ich finde es auch irgendwie immer noch recht ungünstig, dass Funktionen, bzw. Geräte, die eigentlich von jedem Nutzer benutzt werden können sollten, so eingeschränkt sind. Das macht alles etwas schwieriger.

Aber... das Licht am Horizont ist mindestens 30 Watt stärker geworden! ;o)

Auf vielfachen Wunsch kommt hier endlich die CD-Hülle zum selberbasteln. Ich hoffe, sie gefällt Euch – auf alle Fälle ist damit Eure CD geschützt ;)

Klickt bitte auf das Bild, um das PDF herunterzuladen. Druckt es aus (am besten eignet sich stärkeres Papier ab 135g/m²). Dann an den Kanten entlang ausschneiden. Links seht Ihr einen weißen Streifen. Da bitte einen Einschnitt machen. Faltet die Hülle und klebt sie an den Falzen zusammen. Geht eigentlich ganz einfach. Na dann, viel Spaß!

Transdroid Übersicht

Transdroid Übersicht

Mit Transdroid, für Android Geräte, lassen sich mobil Torrents auf eurem PC verwalten, suchen und hinzufügen. Torrents können mittels URL oder der integrierten Suche hinzugefügt werden und deren Fortschritt jederzeit am Android Gerät überprüft werden.

Transdroid unterstützt µTorrent, Transmission (Für Ubuntu verfügbar), rTorrent (Für Ubuntu verfügbar), Vuze (Für Ubuntu verfügbar, mit installiertem XML over HTTP Plugin), Deluge 1.2 (noch nicht in den Ubuntuquellen vorhanden, kann aber über die Webseite bezogen werden) und BitTorrent 6. Alle diese Server kann Transdroid parallel bedienen, man kann sich also mehr als nur einen Server hinzufügen und dort den entsprechenden Torrent starten oder verwalten.

Ich habe es sowohl mit Vuze, Transmission,  als auch Deluge bisher getestet und geniesse die Vorzüge der mobilen Torrentverwaltung ab sofort regelmässig. Alle drei Clients sind unter Ubuntu einfachst zu installieren, da in den Quellen enthalten, lediglich für Deluge muss man über PPA Lauchpad beziehen, seit Karmic ist das aber sehr bequem hinzugefügt: sudo add-apt-repository ppa:deluge-team/ppa

Transdroid Suche

Transdroid Suche

Häufig ist der Download über Torrents schneller, vor allem aber verteilt er die Last und die Server der Distribution werden geschont. Um Transdroid von unterwegs nutzen zu können benötigt ihr entweder eine feste IP, oder einen dynamischen Hostnamen, denkt auch daran den jeweiligen Port für den Remotezugriff in eurem Router freizugeben, damit ihr bis zum Torrent Client durchkommt.

Wie häufig kam es schon vor dass man von jemanden auf eine als Torrent verfügbare Distribution hingewiesen wurde und man den Namen vergessen hatte, bis man zu Hause war, oder sich gleich gar nicht mehr daran erinnerte den Torrent laden zu wollen. All das gehört dank Transdroid nun der Vergangenheit an, einfach in der Suche den Namen der gesuchten Distribution eingeben und hinzufügen, bis man zu Hause ist kann man den Download bequem verfolgen.

4. November 2009

Wer so wie ich den TinyTinyRSS Reader für seine Feeds benutzt in Zusammenhang mit dem Firefox-Plugin TT-RSS Notifier, hat seit dem Update auf Ubuntu Karmic Koala 9.10 ein Problem mit diesem Plugin. Denn in der install.rdf steht das dieses Plugin nur für die Firefox-Version 3.0.* ausgelegt ist, da aber mit dem Update von Karmic Firefox 3.5.4 mitkommt funktioniert dieses Plugin nicht mehr.

Mittlerweile habe ich mich an dieses Plugin allerdings schon so gewöhnt, dass ich es nicht missen möchte, da es aber noch keine neue Version für Firefox 3.5.* gibt musst eine andere Lösung her. Gesucht und gefunden man sucht sich die Datei install.rdf in seinem Dateisystem welche für den Notifier zuständig ist.

Pfad bei mir: home/name/.mozilla/firefox/nummer.default/extensions/ttrssnotifier@rick.jinlabs.com/install.rdf

Diese install.rdf nun mit einem Editor öffnen und em:maxVersion=”3.0.*” um ändern auf em:maxVersion=”3.5.*” .

Anschließend Firefox neustarten und schon verrichtet der Notifier wieder seine Arbeit.

Wie bereits geschrieben, habe ich mich ja erfolgreich als “Early Seeder” anmelden können. Was soll ich sagen? Beim Unternehmen Mandriva ist vermutlich mal wieder das Chaos ausgebrochen. Über die Torrents für die “Early Seeders” wurde ich schon mal nicht informiert. Da bin ich allerdings nicht alleine. Zudem wurde zeitgleich damit begonnen, die FTP-Server, die ja eigentlich durch die Verteilung per Bittorrent entlastet werden sollen, mit den Isos bestücken. Somit hat auch dieses mal das “Early Seeder Programm” nicht gerade viel Sinn gemacht. Zumindest nicht so viel, wie wenn mehr Zeit gewesen wäre. Ich vermute einfach mal, dass die Iso-Dateien erst in letzter Minute fertig wurden und man das Veröffentlichungsdatum so gut wie möglich einhalten wollte.

Naja was solls. Die 64Bit-Version von Mandriva Free liegt auf meiner Platte und wurde gestern auch schon installiert. Jetzt seede ich die Iso-Datei eben ganz normal. Über das Unternehmen Mandriva kann man denken was man will, aber die Distribution ist auch dieses mal wieder sehr gut gelungen. Somit ist und bleibt Mandriva Linux für mich die beste Distribution.

Gegen den Root-Exploit für Linux, dem heute x Arktikel gewidmet wurden, ist die aktuelle Mandriva-Version scheinbar von Haus aus immun, da mmap_min_addr auf 4096 und nicht auf 0 steht. Ich sag’s ja. Mandriva rockt.

Mein kleines Notebook hier hat mit Linux leider ein kleines Problemchen. Bei jeder noch so kleinen Belastung der CPU, dreht der Lüfter sofort hoch. Selbst das Aufrufen einer Webseite mit Firefox sorgt somit für Lärm im Raum. Die Lösung dafür war schon immer das Absenken der CPU-Spannung durch das Patchen eines Kernel-Moduls. Dadurch läuft das Gerät praktisch geräuschlos.

Nun baut Ubuntu jedoch seit Jaunty die dafür nötigen Kernel-Module fest in den Kernel ein. Dadurch ist es nicht mehr möglich nur das eine Kernel-Module zu patchen, es muss leider der gesamte Kernel neu kompiliert werden… Vor einigen Monaten habe ich bereits über eine Paketquelle mit einem “PHC-Kernel” geschrieben, in der Hoffnung dass mit der Quelle die Kernel-Kompiliererei ein Ende hat, doch bislang war ich vom linux-phc Team etwas enttäuscht. Das PPA hat meiner Erinnerung nach, während der bisherigen Lebenszeit von Jaunty gerade mal ein Update erfahren.

Mit Ubuntu Karmic ändert sich das Vorgehen mal wieder etwas. Das PPA enthält nun einen Kernel, der die SpeedStep-Module komplett fehlen, so kann man sich die Kernelmodule selber erzeugen…

PHC-Kernel installieren

Den Anfang macht die Installation des angepassten Kernels, man kann den Kernel sowie die nötigen Bibliotheken und Tools für das Kompilieren des Kernelmoduls via…

$ sudo add-apt-repository ppa:linux-phc/ppa
$ sudo apt-get install build-essential linux-generic-phc linux-headers-generic-phc

…herunterladen und installieren. Nach der Installation startet man am besten den Rechner neu. Beim Booten steht jetzt ein zusätzlicher Kernel, der mit -phc endet, zur Verfügung. Speed-Stepping sollte mit diesem Kernel erstmal nicht funktionieren, wundert Euch also nicht wenn die CPU vorerst immer mit maximaler Taktrate läuft.

Kernelmodule erzeugen.

Nun könnt Ihr euch aus dem Forum von linux-phc.org bereits gepatchte Kernelmodule herunterladen. Es gibt zwei Varianten, einmal phc-k8*.tar.gz für AMD X2, AMD Turion64 und AMD Turion X2 Prozessoren und einmal phc-intel*.tar.gz für Intel Mobile Centrino, Atom (N2xx) und Intel Core/Core2 CPUs. Ihr müsst das passende Kernelmodul wählen.

Ich habe hier ein Gerät mit einem alten Intel Centrino, daher führe ich das am Beispiel des gerade aktuellen Moduls phc-intel-0.3.2-8.tar.gz durch… Habt Ihr das Modul heruntergeladen, so müsst Ihr es entpacken und in das entstandene Verzeichnis wechseln…

$ tar -xzf phc-intel*
$ cd phc-intel*

Nun könnt ihr das Modul erzeugen, kompilieren und installieren. Dies könnt Ihr via…

$ make prepare
$ make
$ sudo make install
$ sudo modprobe phc-intel

…durchführen. Solltet ihr Schwierigkeiten dabei haben, so liefert die im Archiv enthaltene README Datei weitere Informationen. Den Erfolg könnt Ihr wieder via…

$ cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/phc_controls
16:33 14:33 12:20 10:14 8:6 6:4

…ausprobieren. Ist das Modul erfolgreich gebaut worden und habt Ihr es via modprobe geladen, dann zeigt die Ausgabe von cat etwas an, falls die Ausgabe nichts bringt, dann hakt es irgendwo. Damit das Kernelmodul von nun an automatisch geladen wird, steckt ihr es in die Datei /etc/modules. Öffnet dazu die Datei in einen Editor mit Root-Rechten…

$ sudo gedit /etc/modules

und fügt die Zeile…

phc-intel

…ein. Speichert die Datei abschließend. Ihr seid damit noch nicht fertig… Ihr müsst noch passende Spannungswerte ermitteln und die Einstellungen permanent in Eurem System verankern. Seit Jaunty hat sich das Vorgehen nicht verändert. Informationen dazu findet Ihr im älteren Artikel PPA für Jaunty mit gepatchtem Kernel zum Undervolten.

Governor ohne PolicyKit-Abfrage ändern

Abschließend noch ein kleiner Tipp, der mit dem Thema hier nicht direkt etwas zu tun hat. In den Kommentaren zu Ubuntu Karmic Koala 9.10 aus meiner Sicht hat Christoph Wickert Hinweise gegeben, wie man auch mit PolicyKit-1 aus Karmic die Taktrate bzw. den Governor ohne Passwortabfrage ändern kann.

Ich füge dazu alle Benutzer, die den Governor ändern können sollen, in die Gruppe “users” ein…

$ sudo adduser $USER users

(Kleiner Hinweis: Ihr müsst euch einmal aus und wieder einloggen. Erst dann werden die Gruppenzugehörigkeiten neu eingelesen) Danach könnt Ihr via…

$ sudo gedit /var/lib/polkit-1/localauthority/50-local.d/gnome-cpufreq.pkla

die nötige Konfigurationsdatei erstellen. Als Inhalt fügt Ihr…

[Allow users to set the CPU frequency]
Identity=unix-group:users
Action=org.gnome.cpufreqselector
ResultAny=no
ResultInactive=no
ResultActive=yes

ein. Danach könnt Ihr die Taktrate ohne die Eingabe eines Passwortes ändern.

Kdenlive: Videoschnitt unter Ubuntu

Kdenlive: Videoschnitt unter Ubuntu

Unter Ubuntu gibt es viele Möglichkeiten seine Videos zu bearbeiten und zu schneiden. An dieser Stelle möchte ich gerne kdenlive vorstellen, ein Projekt das in meinem Artikel “Videoschnitt unter Ubuntu” schon erwähnt wurde.

Kdenlive zielt auf eine einfache Bedienung ab, ohne an der Funktionsvielfalt zu sparen. Mittlerweile ist es zu meinem heimlichen Favoriten geworden, was den Videoschnitt unter Ubuntu angeht. Es verarbeitet einfach alles was ich ihm füttere, darüber hinaus erinnert es mich an Adobe Premiere, mit welchem ich mich vor ein paar Jahre mal auseinander gesetzt habe. So finde ich die gewünschte Funktion recht schnell und die Nutzung des Programmes ist recht selbsterklärend. Videos, und Bilder können frei miteinander kombiniert werden und mit eigenen Audiospuren unterlegt werden. Einige Effekte für Übergänge sind ebenfalls enthalten, also alles was man für den eigenen Film gebrauchen kann.

Empfehlen kann ich euch vor allem die gute Tutorial-Seite von Kdenlive wo ihr viele der benutzbaren Funktionen in kleinen Filmen vorgestellt bekommt und deren benutzung erklärt wird. Hierzu gehören natürlich Audio- und Videoeffekte, ebenso auch die Übernahme von Videomaterial eines Camcorders über Firewire.

Kdenlive ist unter Ubuntu recht schnell installiert, man muss lediglich die PPA Launchpad Quellen in Apt hinzufügen. Seit Karmic ist das ja ein Kinderspiel:

  • Einfach sudo add-apt-repository ppa:sunab/ppa im Terminal ausführen
  • Quellen neuladen mittels sudo apt-get update
  • und anschliessend Kdenlive installieren: sudo apt-get install kdenlive

Die Anleitung und die Quellen für ältere Ubuntuversionen findet ihr HIER

Während den letzten Tagen (und Wochen) diskutierten vielerorts diverse Benutzer über die Dauer, die ein Computersystem zum Starten braucht. So bin ich gestern bei Dirk auf ein Filmli gestossen, welches er seinerseits beim TuxRadar-Blog gefunden hat.

Link zu YouTube

Auch an unserer Ubuntu-Party in Andelfingen haben wir das Thema angesprochen. In der kurzen Zusammenfassung im ShortCast auf DeimHart kommt das auch zum Ausdruck. Daniel Stoni sprach vor allem darüber und hielt fest, dass die Absicht, eine möglichst kurze “Bootzeit” zu realisieren, vor dem Hersteller getrieben würde, dessen Betriebssystem am häufigsten neu gestartet werden müsse. Klingt nachvollziehbar. Das war aber wohl nicht alles, denn offensichtlich ist auch Canonical sehr daran interessiert, die Sartzeit von Ubuntu und den Derivaten kurz zu halten. Und offensichtlich sind es auch die Nutzer. Man sprach ja diesbezüglich von einem angestrebten Wert unter zehn Sekunden.

Wie dem auch sei; die Zeit, welche eine System zum Booten braucht, ist für mich eher unerheblich, solange sie erträglich ist. Eine kurze “Startzeit” ist wohl toll und schön, aber nicht essentiell. Es ist eher ein “kosmetischer Wert”. Da sind für mich vorher andere “Dinge” wie Stabilität und Sicherheit, Kontinuität sowie Konsistenz wichtiger. Und trotzdem freut es mich, wenn Karmic Koala mit ungefähr 40 Sekunden inklusive Autologin und Browser-Start das Rennen gewinnt. Und wem die Dauer des Startes von Ubuntu wirklich am Herzen liegt und darin eine Essenz findet, dem dürften wahrscheinlich auch diese 40 Sekunden noch viel zu lange sein.

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3. November 2009

Ubuntu Logo

Ubuntu Logo

Kaum ist Karmic erschienen geht die Entwicklung an Ubuntu auch schon in großen Schritten weiter!

Die nächste Ubuntu Version 10.04 mit dem Namen Lucid Lynx ist ab sofort offen für die Entwickler. Lucid Lynx heißt im Deutschen soviel wie Leuchtender Luchs und wird wieder eine Long Term Support(LTS) Version. Die Letzte LTS ist dann bereits 2 Jahre alt und heißt Hardy Heron (8.04).

Wie bei jeder neuen Ubuntu Version, werden in den nächsten Tagen und Wochen die aktuellen Pakete aus Debian automatisch in die Ubuntu Entwicklung einfließen, diesmal aber nicht aus dem Unstable-Bereich sondern aus dem Debian Testing-Bereich. Hierdurch will man die kommende Version besonders stabil und sicher machen, dies ist ein Tribut an die LTS Version. Diesmal kommt es nicht ganz so stark auf die Aktualität und neue Features an, sondern darauf eine möglichst sichere Version zu schaffen die viele Jahre im Einsatz bleiben kann.

Die Entwickler sehen momentan schon für Mitte Dezember die erste Alpha Version vor. Eine 2. und 3. Alpha Version sollen im Januar bzw. im Februar erscheinen. Im Februar ist auch der Feature Freeze auf den im März und April die beiden Beta Versionen folgen. Der Release Candidate erscheint wohl am 22. April und schließlich folgt am 29. April die Finale Ubuntu Version 10.04! Den Release Plan im Einzelnen findet man hier und die Wiki Seite im uu.de Wiki hier, da kommt in nächster Zeit sicherlich noch einiges an Infos hinzu!

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Auf Grund der Nachfrage möchte ich die Information nicht zurück halten. Ich bin Strickt nach folgender Anleitung vorgegangen (Link). Nicht erschrecken, das funktioniert auch für Version 3.1 von OpenOffice. Ich nutze den direkten Zugriff um aus einem Ticketsystem konkrete Reports erstellen zu können.

Das ganze funktioniert dann so:

In OO Calc habe ich zwei Tabellenblätter, Blatt 1 ausgestattet mit Formeln. Blatt 2 enthält die Rohdaten gefüllt aus der ODBC Abfrage. Zum Aktualisieren der Rohdatentabelle wechsele ich auf das Tabellenblatt und drücke “F4″. Darauf erscheinen im oberen Bereich alle an OO registrierten Datenbanken und ich kann sehr bequem die Tabelle per Drag and Drop der Abfrage auf die erste Zelle aktualisieren.

Das einzige Problem was ich noch habe ist, dass OO abstürzt, wenn man sich vorher nicht über OO Base an der Datenbank angemeldet hat. Mit einem Zugriff ohne Passwort habe ich es allerdings noch nicht versucht, da es sich um sensible Daten handelt.

Wer arbeite noch damit ? Ich bin an Erfahrungen interessiert.

Weitere Artikel:

Auf dem Ersatz von Bonsai werkelt, wie schon im letzen Artikel erwähnt seit einigen Tagen wieder eine openSUSE. Als damals Novell die SUSE Linux AG übernommen hat, war eines der ersten Dinge die getan wurden, die Entfernung bestimmten Paketen aus patentrechtlichen Gründen. Wir kennen ja alle das Dilemma mit libcss und lame und flash und dem ganzen anderem lizenzbehafteten Multimedia-Quark.
Nach jeder Neuinstallation setzt nun mehr eine weitere Installorgie ein. Bei der ich noch einiges an derartiger Software zu installieren habe. Für so manche muss ich dabei weitere Repositories hinzufügen.

Eine der wirklich coolen Entwicklungen aus dem Hause openSUSE ist der 1-Click Install. Ein Klick auf einen Button, ein kurzer Download, die Abfrage nach dem Rootpassword und wie von Geisterhand wird Software installiert. Klingt nach einer Lösung für einen Ahnungslosen Endbenutzer ist es auch. Der Name 1-Click Install ist zwar etwas irreführend, ich muss ja doch mehr als einmal klicken, aber mit einem Klick werden doch alle Vorgänge gestartet, vom Hinzufügen der Repositories über das Herunterladen der entsprechenden Pakete, das Auflösen eventueller Abhängigkeiten und zum Schluß die Installation. Ich muss nur wie gesagt das Rootpassword bestätigen und die Schlüssel akzeptieren, mehr einfach nicht.
Zurück zu Multimedia denn da gibt es eine nützliche Seite auf opensuse-community.org die 1 Click Collection, diese Seite hält einige Installer für gebräuchliche Software bereit, darunter einen mit Sachen wie Java, Flash, weiteren Xine-Codecs, libdvdcss und den Win32-Codecs. “Ein Klick” und die Multimedia-Nachinstalltionsorgie ist erledigt.
Hinter dem Button für den 1-Click Install auf der Webseite oder auch auf einem Medium steckt nichts anderes als ein XML-File mit der Dateiendung .ymp. openSUSE selbst enthält mittlerweile einen gepatchten Firefox, der mit dieser Dateiform umgehen kann und /sbin/YaST2 OneClickInstallUI aufruft. Ich selbst bin mit der derzeitigen Implementation nicht ganz zufrieden kann ich nämlich .ymp unter Einstellungen-Anwendungen nicht entdecken. Bei Opera aber ist es sichtbar. Natürlich funktioniert das Ganze auch, wenn man das XML-File mit einem Rechtsklick herunterlädt und auf das File klickt.

Nicht  das dieses Ganze etwas absolut und herausragend Neues ist. Der 1-Click Installer von openSUSE selbst ist ja seit Version 10.3 verfügbar und wurde noch für die 10.2 bereitgestellt. Ist also schon seit einiger Zeit im Einsatz. Da gab es auch schon Click n Run von Linspire und es gibt auch apturl und es gibt oder gab auch etwas Namens Single Click Install für Ubuntu. Ich las auch von einem One Click Install auf Mailinglisten von ubuntu mit dem Datum von 2007.
Der Unterschied ist einfach nur dieser hier einfach zum Vergleich liferea bei software.openSUSE.org und liferea bei launchpad für ubuntu. Selbst bei den freiwilligen Softwarehelfern wie GetDeb oder Packman ein ähnliches Bild.

Ich meinerseits frage mich nämlich, was so schwer ist das ähnlich aussehen zu lassen. Schließlich gäbe es mit apturl ein leidlich ähnlich funktionierendes System, welches zwar nicht das Repo added (und damit Updates ausschließt) aber immerhin die Software installieren würde. Wozu ist dann apturl seit Gutsy standardmässig installiert? Ich seh es irgendwo selten in Nutzung. Auf das die Ubuntu-Nutzer-Haßtiraden jetzt wieder auf mich hereinbrechen….

Ich weiß mit dem Ubuntu Software Store ist ein One Click Install absolut nicht mehr nötig. Aber der nunmehr in Karmic Koala sollte ja den ersten Meldungen zufolge in Zukunft auch ermöglichen in Launchpad zu suchen und von da zu installieren. Ob man deshalb gleich auf eine Lösung wie OneClick Install verzichten kann, wird wohl die Zeit zeigen

firefoxDie Lesezeichen im Firefox – ja, es gibt tatsächlich noch Benutzer, welche diese Funktion nutzen und nicht auf externe WebZwoNull-Dinger ausweichen – werden in der Regel in der Reihenfolge angezeigt, wie sie chronologisch der Liste hinzugefügt wurden. Nach meinem Dafürhalten ist das ärgerlich und vor allem nicht komfortabel. Es gibt dazu eine Funktion in der config-Seite vom Firefox. Ruft man nämlich den Firefox mit der “URL” about:config auf, sieht man sich – nach der Bestätigung, dass man sich ganz artig und lieb verhalten will – in der Konfiguration vom Feuerfuchs wieder. Dort gibt es die Einstellung namens browser.bookmarks.sort.direction, welche mit dem Wert natural befüllt werden muss, damit die Lesezeichen natürlich nach Alphabet sortiert würden. Das funktioniert aber bei mir – weiss der Teufel weshalb – nicht.

Deshalb habe ich mich nach einer Erweiterung umgesehen; für die Lesezeichen gibt es ja Tausende davon. Zum Sortieren fand ich dann schliesslich die Erweiterung SortPlaces von Andy Halford. Die gefällt mir ganz gut, da sich damit auch die Ordner in den Lesezeichen so sortieren lassen, dass sie zuoberst angeordnet und nicht inmitten der andern Lesezeichen nach Alphabet sortiert erscheinen. Ausserdem fügt das Addon unten rechts am Browser in der Statusleiste eine kleine Grafik ein, womit die Einstellungen der Erweiterung schnell erreicht werden können oder eine Sortierung befohlen wird.

SortPlaces 1.6.4

Wie auch auf der Website von Andy zu lesen ist, ist die Erweiterung recht tief zu parametrisieren, was mit entgegenkommt. Es lassen sich damit alle drei Ebenen von Lesezeichen einstellen, also die Lesezeichen-Symbol-Leiste, das Lesezeichen-Menü und die unsortierten Lesezeichen. Wer die Lesezeichen-Funktion vom Firefox noch immer nutzt, sollte sich die Erweiterung meiner Meinung nach ansehen. Ich finde, dass sie deutlich mehr aus der Verwaltung der Lesezeichen und der Bedienung herausholt.

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2. November 2009

Dr. Kawashimas Gehirnjogging gibt es nicht nur für Nintendo DS, sondern auch für Ubuntu und andere Linuxdeveriate. gbrainy ist ein unterhaltsames Spiel, um das Gehirn zu trainieren. Es enthält 3 verschiedene Trainingsmodi:

Logikrätsel. Herausforderungen Ihres Schlussfolgerungs- und Denkvermögens.

Kopfrechnen. Basierend auf Rechenoperationen, die Ihre Kopfrechenfähigkeit prüfen.

Gedächtnisübungen. Sie stellen ihr Kurzzeitgedächtnis auf die Probe und verbessern es.

Außerdem gibt es noch 3 verschiedene Schwierigkeitsgrade. Ein sehr nettes Spiel für zwischendurch. Schon beim Schwierigkeitsgrad “Leicht” kommt man manchmal ins Schwitzen. Um gbrainy zu installieren, sucht ihr im Software-Center nach dem Programm oder ihr gebt folgendes im Terminal eingeben:

sudo apt-get install gbrainy

Endlich ist es soweit.Das lang erwartete Ubuntu 9.10 Karmic Koala wurde am 29 Oktober 2009 wie geplant zum Download freigegeben.

Mehr zu den Neuerungen von Ubuntu 9.10 kann hier nachgelesen werden.

Um die Server zu entlasten, bitte nutzt zum Download von Ubuntu 9.10 die Torrent-Dateien

Google Wave

Google Wave

Heute habe ich darüber geschrieben und mittlerweile ist es von Google selbst offiziell bestätigt.

Google hat die Wave Server freigegeben und lässt Verbindungen mit selbst betriebenen Wave Servern zu.

In diesem ersten Schritt ist die Anbindung an die Sandbox Version möglich, nicht jedoch eine Verbindung mit der Preview Version, die die meisten Benutzer im Einsatz haben dürften. Trotzdem ist dies ein wichtiger schritt Wave für die ersten Tester mit eigenen zu öffnen. Die freigegebene Version basiert auf Java und dient als Erweiterung des Openfire XMPP Servers.

Sogar die richtige Anleitung habe ich im Artikel von heute schon verlinkt gehabt, ohne zu realisieren, dass zu diesem Zeitpunkt die Freigabe schon erfolgt war. Viel zu viele News um den Überblick zu behalten.

Also nochmal zusammenfassend: Ihr kouml;nnt euch ab sofort einen eigenen Wave Server aufsetzen, als Erweiterung zu einem XMPP Server, wie Openfire, und mit den Google Wave Servern kommunizieren.

Hier die wichtigsten Links im Überblick:

Wie hier auf dem offiziellen Blog von Skype berichtet, wird Skype für Linux in Zukunft Open Source sein.

Es wird kein genauer Veröffentlichungstermin genannt. Allerdings verstreicht nach meinen Erfahrungen mit Skype für Linux immer ein längerer Zeitraum nach Ankündigungen. Ebenso dürfte die API zur Übertragung und Verschlüsselung der Informationen weiterhin Closed Source bleiben.

Hintergrund dieser Entscheidung liegt anscheinend an dem mangelnden Willen weiterhin Linux zu unterstützen.


Ubuntu Software Center

Ubuntu Software Center

Mit Ubuntu Karmic erhielt das Ubuntu Software Center Einzug in Ubuntu. Das Software Center ersetzt das alte Add/Remove Programs und bietet eben diese Funktion und mehr.

Im Folgenden möchte ich das neue Ubuntu Software Center vorstellen, das eventuell Synaptic in Ubuntu in naher Zukunft vollständig ersetzen wird.

Letztendlich ist das Ubuntu Software Center nichts anderes als eine GUI für apt, wie es auch Synaptic ist. Klarer Fokus des Ubuntu Software Centers sind jedoch die Umsteiger von Windows. Der Fokus liegt hier auf der Vereinfachung der Programmverwaltung. Man sieht seine installierten Programme in einer übersichtlichen Liste, wie man es von Windows gewohnt ist. Zu jedem Programm im Software Center kann man sich die Informationen anzeigen lassen, hierzu gehört eine Kurzbeschreibung des Programmes, ein Screenshot, der Lizenztyp, der eventuelle Preis, die verfügbare Version (sowohl die installierte, als auch die im Center verfügbare) und ein Link zur Webseite des jeweiligen Projektes/Programmes.

Die verfügbaren Programme sind nach Kategorien wie Grafik, Internet und so weiter sortiert, wie man es aus dem Gnome Menü kennt. Das bietet einen zielgerichteten Einstieg in die Programmsuche. Ein eine inkrementelle Suchfunktion rundet das Ganze ab.

Canonical hat das Ubuntu Software Center für kostenpflichtige Applikationen vorbereitet, somit können in Zukunft Programme erworben werden, die man ansonsten separat über die Herstellerwebseiten beziehen müsste.

Das neue Software Center macht einen sehr guten Eindruck und vereinfacht die Programmverwaltung für den Linuxneuling nochmals.

Auf dem französischen Blog von Olivier Faurax sind interessante Nachrichten aufgetaucht. Der Blogger kommunizierte via E-Mail mit dem Skype-Support um Skype auf Mandriva zum Laufen zu bewegen, als Antwort bekam er unter anderem die Information…

We are happy to be able to inform you that Skype will from now on be
part of the open source community.

…zurück. Auf seine Nachfrage antwortend bestätigte der Support die Info…

Yes, indeed, the Linux Skype version will become open source in the
nearest future.

Was ist dran? In den Kommentaren wird spekuliert dass Skype 2.1, das aktuell in einer Beta-Version angeboten wird, als Open-Source Version veröffentlicht wird. Doch diese Vermutung bestätigt sich wohl nicht. Der Entwickler Berkus, der auch öfters auf dem Skype Linux Blog zu lesen ist, meldet sich in den Kommentaren zu Wort…

I asked « in a near future » and he answers « in the nearest future ». As Skype 2.1 is in beta, it is possible that the final version will be open source (it’s a guess).

No, not 2.1 final.

probably skype plan to open gui code, but not communicate library.

Correct.

Wenn es also stimmt, dann wird Skype für Linux aufgetrennt. Die grundlegenden Bibliotheken, die zur Kommunikation notwenig sind, bleiben Closed-Source. Die API zwischen GUI und Kommunikations-Libs wird dagegen geöffnet. So kann Skype-Support ohne Frickelei in jedes Programm wie Pidgin, Empathy und Co. eingebaut werden.

[UPDATE] Es ist offiziell. Auf dem Skype Linux Blog erschien gerade diese…

Yes, there’s an open source version of Linux client being developed. This will be a part of larger offering, but we can’t tell you much more about that right now. Having an open source UI will help us get adopted in the “multicultural” land of Linux distributions, as well as on other platforms and will speed up further development. We will update you once more details are available.

…Meldung. Es ist also genauso wie vermutet. Man bietet eine offene API zu den Kommunikations-Libs an und lässt die FOSS-Welt die “Drecksarbeit” machen Frontends dafür zu schreiben. [/UPDATE]

(Via aptgetupdate.de)


Comments
rapid64Auf der suche nach dem Perfektem Workflow unter Linux für mein Foto Management bin ich auf das Programm Rapid Photo Downloader gestossen.

Eigentlich hat ja auch DigiKam ein Integriertes Download Tool, welches seine Arbeit auch sehr gut macht. Aber natürlich geht es auch besser. ;)

Rapid Photo Downloader ist ein Vertreter der Unix Philosophie "ein Werkzeug für eine Aufgabe". Wie der Name schon sagt, ist die einzige Aufgabe von Rapid Photo Downloader das runterladen und umbenenne von Fotos, egal ob von CF oder SD Karten.
Ich bin mir sicher es gibt da schon das ein oder andere Programm dazu unter Linux welches genau das gleiche macht. Dass spezielle von Rapid Photo Downloader dagegen ist, er kann es gleichzeitig von verschiedenen Quellen.

RPD1
So mit Rapid Photo Downloader kann man:

  • Seine Fotos in ein vordefinierten Ordner runterladen
  • Beim runterladen die Fotos gleichzeitig umbenenne.
  • Während des runterladen und umbenenne ein Backup der Fotos machen.

Rapid Photo Downloader ist überaus einfach zu konfigurieren, mit ein paar Klicks hat man seine gewünschte Einstellungen eingerichtet und schon kann es los gehen.

RPD2

Den Download inklusive Installation Beschreibung und PPA Quellen von Rapid Photo Downloader findet ihr auf der Seite von Damon Lynch.