ubuntuusers.de

25. November 2009

SeaMonkey setzt sich aus verschiedenen Applikation wie einem Browser, einem E-Mail-Programm, einem HTML-Editor und einem Chat-Klient zusammen. Die Suite stammt ursprünglich vom Netscape-Navigator ab, sie wurde später durch Mozilla-Leute weiter entwickelt. Heute investiert die Mozilla-Foundation viel Aufwand in das Flaggschiff Firefox und in Thunderbird. SeaMonkey wird nebenher noch weiter gepflegt. Unter Ubuntu besteht ein fertiges Paket, das über APT installiert werden kann. Es handelt sich aber um die Version 1.1.17, welche schon seit Hardy vorliegt. Offenbar wird seitens Ubuntu nicht sehr viel unternommen, um den Browser in einer neueren Version bereitzustellen, zumal ja Firefox als Platzhirsch gilt. Inzwischen gibt es aber seit einigen Wochen die Version 2.0 (Build identifier: Mozilla/5.0 (X11; U; Linux i686 (x86_64); de; rv:1.9.1.4) Gecko/20091017 SeaMonkey/2.0) dieser Suite.

UbuntuZillaDiese Version lässt sich einfach herunterladen, in einem Verzeichnis freier Wahl entpacken und von dort aus starten. Es braucht dazu bloss die Datei seamonkey ausgeführt zu werden. Das ist aber nicht immer ideal. Falls von einer manuellen Installation abgesehen werden will oder muss, kann das Skript Ubuntuzilla eine etwas bessere und komfortablere Lösung anbieten, womit sich die Suite (und auch andere Programme aus der Mozilla-Schmiede) installieren lassen. Allerdings sollte man sich im Klaren sein, dass diese Art der Installation an APT vorbeiführt und man sich dadurch einen zweiten Software-Kanal auf den Rechner holt. Mit Ubuntuzilla installierte Applikationen lassen sich weder mit APT updaten noch deinstallieren. Falls nicht klar ist, was das bedeutet, sollte man besser die Finger von Ubuntuzilla lassen oder sich zuerst schlau machen.

Zunächst muss Ubuntuzilla installiert werden. Dazu wird noch immer APT genutzt; es braucht eine Zeile in der sources.list, welche mit diesem Befehl, der im Terminal ausgeführt wird, eingefügt wird (alles in einer Zeile):

echo "deb http://switch.dl.sourceforge.net/project/ubuntuzilla/apt all main" | sudo tee -a /etc/apt/sources.list > /dev/null

Anschliessend braucht es den Schlüssel zur Quelle, der so zu holen ist:

sudo apt-key adv --recv-keys --keyserver keyserver.ubuntu.com C1289A29

Danach folgt das obligate Update und schliesslich die Installation des Skriptes, welches dann die eigentliche Installation von SeaMonkey vornimmt:

sudo apt-get update
sudo apt-get install ubuntuzilla

Ubuntuzilla wird im Terminal bedient. Um SeaMonkey zu installieren, braucht es folgenden Befehl, der unbedingt ohne sudo ausgeführt werden muss:

ubuntuzilla.py -a install -p seamonkey

Das Skript begrüsst den Benutzer und will dann sicherstellen, dass die richtige oder aktuelle Version heruntergeladen wird und erwartet dafür ein simples Ja oder Nein.

SeaMonkey

Nach diesem Schritt wird die Sprache des Browsers ausgewählt. Deutsch ist die Nummer drei. Diese muss dann noch bestätigt werden und schliesslich beginnt der Download.

SeaMonkey

Falls Firefox auf dem System installiert ist, fragt das Skript nach, ob es auf alle Plugins, welche Firefox nutzt, verlinken soll. Das ist recht sinnreich, finde ich, zumal dann schon alles läuft. Schliesslich will das Skript noch wissen, ob es ein Starter anlegen soll und ob es bei Aktualisierung der gerade eben installierten Paketen aktiv werden soll. Falls SeaMonkey aus den ordentlichen Paketquellen von Ubuntu jetzt noch installiert ist, sollte es nun entfernt werden:

sudo apt-get remove seamonkey
sudo apt-get autoremove

AutoRemove sollte wegen den Zusatzprogrammen von SeaMonkey aufgerufen werden, da diese mit dem schlichten Remove-Befehl nicht entfernt werden.

SeaMonkey

Damit ist die Installation abgeschlossen. Sämtliche Optionen und Schalter, welche mit Ubuntuzilla verwendet werden können, sind hier auf dem Projekt-Wiki notiert. SeaMonkey ist im deutschen Gnome-Menü unter Anwendungen / Internet / SeaMonkey zu finden. Der Browser gefällt mir ganz gut und hat im Vergleich zur Vorgänger-Version eine Menge neuer Features bekommen. Die Details stehen in den Versionsnotizen.

SeaMonkey

Aber auch das Mailprogramm gefällt mir ganz gut, wobei dort meiner Meinung nach die Verwandtschaft zu Thunderbird deutlich auffällt. Auch Enigmail funktioniert damit.

SeaMonkey

Ich habe immer gerne einen oder zwei alternative Browser nebst dem Firefox zur Verfügung. Und dazu bietet sich die aktuelle Version des SeaMonkeys geradezu an. Wer auf Ubuntuzilla verzichten will, kann sich die ganze Geschichte auch manuell zusammenschustern.

Ähnliche Artikel

24. November 2009

Wie ich hier schon mal erwähnt habe, wird KDE umbenannt. mgraesslin und ich haben dazu einen Artikel geschrieben, von dem wir hoffen etwas Klarheit in die Geschichte zu bringen.

Die Marke “KDE” muss neu positioniert werden, weil sich die Umstände verändert haben. Gleiches gilt für die Anwendungen und Technologien.

Um es kurz zu machen:

  • KDE ist nun die Bezeichnung der Community als Ganzes
  • die einzelnen Komponenten wurden entsprechend ihrer Zugehörigkeit umbenannt

Dadurch soll klarer werden, das es sich nicht mehr nur um eine Desktopumgebung handelt, sondern um eine Sammlung von Menschen (Benutzer und Entwickler), Anwendungen und Technologien. Die genauere Erläuterung findet sich im oben genannten Artikel.

Wie Cornelius Schumacher schon sagte: “”KDE is no longer software created by people, but people who create software.”


Der Zeitpunkt, an dem keine neuen Funktionen mehr in ein Programm oder Betriebssystem hinzugefügt werden, um eine neue stabile Version herauszugeben bezeichnet man als Code-Freeze. Im März nächsten Jahres ist es bei Debian testing/Squeeze mal wieder soweit und es werden keine neuen Pakete mehr aus dem unstable/sid-Zweig aufgenommen.

Die Debian Maintainer konzentrieren sich dann darauf, alle als releasekritisch markierten Fehler zu beseitigen. Erst wenn das geschafft ist, wird Debian 6 Squeeze als stabil bezeichnet und veröffentlicht. Wie immer gibt es keinen festen Termin für die Veröffentlichung, es wird erst erscheinen "when it's done". Das Ziel des Squeeze Releases ist der Ausbau der Unterstützung weiterer Prozessorarchitekturen, sowie die Boot Performance durch die neue Standard Shell dash und parallelisiertes booten zu beschleunigen und eine höre Qualität bei der Paketierung zu erreichen. Eigene Meinung: Ich, als KDE-Benutzer finde den Freeze-Termin sehr passend. So schafft es das wahrscheinlich im Februar erscheinende KDE4.4 noch rechtzeitig in den testing Zweig zu rutschen. Andererseits finde ich es schade, dass Debian das Angebot von Ubuntu abgelehnt hat, einen gemeinsamen Freeze-Termin zu finden. Ich bin der Meinung, dass es hilfreich für Debian und im Allgemeinen für Linux sein kann, wenn mehrere große Distributionen hier synchron zusammenarbeiten würden. Weiterführende Links:
Comments

OpenShot Effekte

OpenShot Effekte

OpenShot ist ein auf FFmpeg aufsetzendes Videoschnittprogramm für Linux. Der Fokus wird hier auf die einfache Benutzung und die nahtlose Integration in Gnome (Support für Drag&Drop) gelegt. OpenShot unterstützt alle von FFmpeg unterstützten Codecs und weiss mit seiner einfachen Oberfläche zu gefallen.

Videos, Effekte und Audiofiles werden einfach in die Timeline gezogen und können flexibel angepasst, sowie mit Effekten versehen werden. Die Timeline selbst ist ebenfalls recht flexibel und lässt sich frei vergrössern oder verkleinern. OpenShot unterstützt wie kdenlive mehrere Spuren und ist generell recht ähnlich aufgebaut, allerdings noch ein bisschen einfacher gehalten, was die Funktionen und die Oberfläche an sich angeht.

Ich habe mir OpenShot parallel zu meinem favorisierten kdenlive auf mein System installiert und werde es weiterhin beobachten. Das Projekt hat in recht kurzer Zeit grosse Fortschritte gemacht und ist für viele Anwendungsfälle ein interessanter Kandidat, den es im Auge zu halten gilt.

Auf der OpenShot Webseite stehen die Pakete für Ubuntu 8.04 bis 9.10 zum Download zur Verfügung.

Für Ubuntu 9.04 und 9.10 gibt es PPA Quellen:

Den entsprechenden Key für Apt gibt es nach Eingabe von:

 sudo apt-key adv --keyserver keyserver.ubuntu.com --recv-keys B9BA26FA

Da OpenShot eine speziell angepasst FFmpeg Version nutzt kann es zu Problemen mit VLC und Totem kommen. Die angepasst Version wird nur installiert, sofern man OpenShot über die PPA Quellen bezogen hat. Um Probleme zu vermeiden bietet sich die Installation mittels der DEB-Pakete an!

Ähnliche Beiträge:

  1. Ubuntu 9.10 Karmic Koala veröffentlicht
  2. Videoschnitt in Ubuntu mit kdenlive
  3. Ubuntu 9.10 und mein Linux Werdegang

Um einen HDTV Stream unter Ubuntu wiederzugeben verwende ich den Media-Player xine. Der VLC media player als auch der MPlayer machen bei der Wiedergabe von HDTV Streams, welche über das VDR Plugin STREAMdev gestreamt werden, Probleme. Der MPlayer zeigt bei HD-Sendern kein Bild und der VLC nur grüne Artefakte, xine allerdings kann den Stream von HD-Sendern ohne Probleme wiedergeben.

Linux XINE VDR
Da es sich um einen HDTV Stream (1080i) handelt und unser CPU zur Berechnung der HD-Inhalte zu schwach ist müssen wir der Applikation, wie schon so oft auf diesem Blog beschrieben, VDPAU beibringen. Dazu editieren wir die sources.list und fügen das Repository vom NVIDIA-VDPAU-TEAM hinzu.

vi /etc/apt/sources.list
deb http://ppa.launchpad.net/nvidia-vdpau/ppa/ubuntu jaunty main
deb-src http://ppa.launchpad.net/nvidia-vdpau/ppa/ubuntu jaunty main

Jetzt holen wir den PGP-Key, damit aptitude nicht diese Fehlermeldung NO_PUBKEY 1DABDBB4CEC06767 bringt.

gpg --keyserver keyserver.ubuntu.com --recv 1DABDBB4CEC06767 && gpg --export --armor 1DABDBB4CEC06767 | apt-key add - && aptitude update

Nun werden wir xine-ui und libxine aus dem Repository installieren.

aptitude install xine xine-ui libxine

Im Menü wird uns nun zusätzlich der Media-Player xine angeboten, mit dem wir die channels.m3u, vom STREAMdev Plugin bereitgestellt, öffnen. Mit dem kleinen Unterschied das dieser Player unsere HD-Kanäle problemlos wiedergeben kann. :mrgreen:

Als ich meinen Rechner ja auf Karmic geupdated habe (mittels der Neu-Installation neulich), habe ich gleichzeitig auch einen neuen Login-Namen benutzt, um auf allen Systemen (derzeit 3) den gleichen Login-Namen zu haben (macht SSH einfacher).

Das stellt soweit ja kein Problem dar, da Linux-Profile (home-Ordner) im Prinzip “portable” sind. Außer man speichert Pfade irgendwo. So wie Miro.

Unter Linux existiert ein Verzeichnis ~/.miro in dem alle Einstellungen und Medien gespeichert werden. Die Einstellungen und die Verwaltung der Medien macht Miro über eine sqlite-Datenbank. In der werden die Meta-Daten für die Videos und Audios gespeichert. Mit absoluten Pfaden!

Unter Linux habe ich mir daher einen Symlink namens “campino2k” auf /home/cjung gelegt, was ja sehr einfach ist. Aber man sollte nie, niemals, so wie ich versuchen, ein Linux-Profil auf eine Windows-Kiste zu bringen. das habe ich nämlich versucht, da ich mir so dachte: Kleines Notebook, immer dabei, kannste MTG im Bus gucken. Kann ich jetzt auch, aber ohne eben Miro als Player zu benutzen.

Das ist so erbärmlich, dass man es nicht glauben möchte. Man könnte ja einfach das Verzeichnis im Programm einstellen wie unter Windows und in der Datenbank die dazu relativen Pfade mit einer generischen Variable setzen und das zur Laufzeit “umwandeln”.

Das sähe folgendermaßen aus: Im Programm wird ein Verzeichnis eingestellt (Win): “C:\Dokumente und Einstellungen\User\My Videos\Miro” unter Linux wird einfach “~/.miro/Movies” verwendet. In der Datenbank steht nur ein relativer Pfad in der Art “|Meet-The-Gimp|video1.avi” Das wird dann zur Laufzeit umgewandelt in “C:\Dokumente und Einstellungen\User\My Videos\Miro\Meet-The-Gimp\video1.avi” bzw. “~/.miro/Movies/Meet-The-Gimp/video1.avi“. Wäre doch gar kein Problem, oder?

Vorteile

  • Plattformübergreifend Portabel
  • Nur einfache Codepflege für die Verwaltung des Datenverzeichnisses
  • Datenverzeichnis kann verschoben werden ohne Metainfos zu verlieren

Nachteile

  • Möglicherweise etwas schlechtere Performance

Zusammenfassend denke ich, dass die Verbesserungen zur Wartbarkeit und Flexibilität den minimalen Performanceverlust aufwiegen.

In verschiedenen Blogs und Anfragen in Forum liest man immer wieder, dass es nicht geschafft wird/angeblich nicht möglich sei, den Desktop zusammen mit dem Ton einer Soundkarte mittels recordMyDesktop aufzunehmen. Dies ist nicht korrekt, man muss es nur richtig machen…

Ich gebe zu dass das Auffinden der richtigen Audiogeräte nicht ganz so einfach ist, doch wenn man weiß wo man schauen muss, dann ist das eine Sache von Minuten.

Installation

Erstmal vorweg, recordMyDesktop ist zusammen mit dem Frontend gtk-recordMyDesktop ein Tool, um das Geschehen auf dem Desktop aufzunehmen. Mit diesen “Screencasts” kann man leicht Fehler dokumentieren oder Anderen Videos als Anleitungen zukommen lassen. Unter Linux könnt Ihr das recht bequem mit recordMyDesktop und der Oberfläche gtk-recordMyDesktop machen. Das Paket gibts schon lange in den Quellen, Ihr installiert alles nötige via…

$ sudo apt-get install gtk-recordmydesktop

…und könnt das Programm dann über “Anwendungen -> Unterhaltungsmedien -> gtk-recordMyDesktop” starten.

Konfiguration

Die Konfiguration ist recht trivial. Ihr könnt über die kleine Vorschau [1] einen Bereich auf dem Desktop für die Aufnahme auswählen. Alternativ könnt Ihr über [2] ein komplettes Fenster auswählen. (Kleiner Tipp am Rande: Wenn Ihr ein KOMPLETTES Fenster inklusive den Fensterdekorationen auswählen wollt, dann klickt auf die Fensterleiste am oberen Rand des Fensters, andernfalls wird nur das Fenster vom Menü bis zum unteren Rand ausgewählt) und dann über [3] die Aufnahme starten. Wenn Ihr das Programm startet und gar nichts auswählt, dann wird der komplette Desktop aufgezeichnet.

Die graphische Oberfläche von recordMyDesktop

Die graphische Oberfläche von recordMyDesktop

Über die Schaltfläche “Erweitert” [4] kommt Ihr in die Einstellungen des Programms. Generell würde ich die Standardeinstellungen dort so lassen. Die einzigen Ausnahmen wären in meinen Augen die Anzahl der Bilder pro Sekunde und die Audio-Einstellungen. Zu den Audio-Einstellungen komme ich im nächsten Abschnitt, daher erstmal zur Framerate.

Bei den Bilder pro Sekunde (auch bekannt als fps) würde ich den Wert – je nach Performance Eures Rechners – von 15 auf 25 oder gar 30 erhöhen. Sollten später Ruckler im Video auftreten, dann ist die Framerate zu hoch und Ihr solltet sie Absenken. Testet also erstmal aus, welche Wiederholrate Euer PC verkraftet.

Aufnahmen mit Ton

Nun zum Ton. In den Voreinstellungen von gtk-recordMyDesktop steht unter “Erweitert -> Audio -> Gerät” das Audio-Gerät “DEFAULT”, meist klappt mit diesem Eintrag die Aufnahme nicht. Um nun das Mikrofon Eurer Soundkarte oder der Webcam benutzen zu lassen, müsst Ihr hier die richtigen Daten eintragen. Ihr könnt sie aus dem System auslesen, allerdings müsst Ihr dazu ein Terminal bemühen. Dazu öffnet Ihr ein Terminal und schaut erstmal nach, was für Soundkarten gefunden werden…

$ ls -al /proc/asound/
[...]
lrwxrwxrwx   1 root root 5 2009-11-23 21:16 Audigy2 -> card0
lrwxrwxrwx   1 root root 5 2009-11-23 21:16 Bt878 -> card2
[...]
lrwxrwxrwx   1 root root 5 2009-11-23 21:16 CinemaTM -> card1
[...]

In diesem Fall hier sind das also drei Karten im System. Einmal die richtige Soundkarte als “Audigy2″, dann die Webcam “CinemaTM” und dann noch eine TV-Karte als “Bt878″. Der Pfeil “->” hinter dem Namen steht für einen Link. Die Soundkarten werden eigentlich von Null an durchnummeriert. Der Namen ist nur ein Link auf “cardX”. Allerdings kann sich die Reihenfolge dieser Nummern ändern, benutzt daher am besten die Namen. Nun kennt Ihr also schonmal den Namen und die Nummer eurer Soundkarte.

Fehlt noch der Eingang, also die Kanal-Nummer. Manche “Soundkarten” wie bspw. Webcams haben nur einen Eingang. Interessant sind die Verzeichnisse “pcmXc” und “pcmYp” im Verzeichnis des Audio-Geräts…

$  ls -al /proc/asound/CinemaTM
[...]
dr-xr-xr-x 3 root root 0 2009-11-23 22:09 pcm0c
[...]

Das “c” steht für Record, also Aufnehmen. Das “p” für Playback, also Abspielen. Jedes Verzeichnis steht für einen Ein- bzw. Ausgabekanal. Im Falle einer Webcam gibt es meist nur ein Eingabegerät, die Webcam hat ja keinen Lautsprecher…

In diesen Verzeichnissen findet Ihr immer eine “info”-Datei, die Informationen zum Audio-Kanal geben. Meine Microsoft LifeCam Cinema hat nur ein Mikrofon, bei der Webcam ist das alles also recht uninteressant, sie hat nur einem Eingabe-Kanal und kann keinen Sound ausgeben. Die Kanal-Nummer ist also eine Null.

Schwieriger wird es, wenn man eine Soundkarte mit mehreren Ein- und Ausgängen hat und bspw. das Mikrofon aufnehmen will. In meinem Fall gehe ich in das Verzeichnis meiner Soundkarte /proc/asound/Audigy an und lasse mir den Inhalt aller “pcm?c/info”-Dateien ausgeben. Dabei filtere ich via “grep” gleich die relevanten Infos aus…

$ cd /proc/asound/Audigy2
$ find pcm?c/info -exec grep name {} +
pcm0c/info:name: ADC Capture/Standard PCM Playback
pcm0c/info:subname: subdevice #0
pcm1c/info:name: Mic Capture
pcm1c/info:subname: subdevice #0
pcm2c/info:name: Multichannel Capture/PT Playback
pcm2c/info:subname: subdevice #0
pcm4c/info:name: p16v
pcm4c/info:subname: subdevice #0

Es werden nun die info-Dateien in allen pcm?c-Ordner ausgegeben und man sieht recht schnell unter welcher Nummer sich das Mikrofon versteckt. In dem Fall müsste ich also in gtk-recordMyDesktop das Gerät “hw:Audigy2,1″ eintragen.

Ein Beitrag über Screencasts ohne einen Screencast ist etwas trostlos. Daher habe ich für Fans des gesprochenen Wortes versucht, das Thema auch noch in einem kleinen Video-Tutorial aufzuarbeiten. Viel Spaß…

(.ogv-Version des Videos)

Liebe Feed- oder Planetleser. Leider ist es nicht möglich Videos im Planet einzubetten. Schaut daher bitte auf das Blog, falls Ihr Interesse am Video habt. Danke.

Introduction


"MoreWordsPlease" is a simple word/vocabulary learning program. It is written in Python and pygtk. Words are ordered into lessons and compartments. The vocabulary is saved in a json or pickle file. Keep in mind that the program is in development and probably has bugs.

Learning mode - Test


After all words or several lessons have been selected training could start. VocTrain holds words in 5 compartments.The number of compartment can be changed between 3 and 8.

A new word is in compartment 1. After marking a word as correct in the testing window it goes into compartment 2 and so on. If a word reaches compartment 5 it is not trained any more. The number of words in different compartments are shown in the upper line.

Two different timers can be used. One is for the time until the solution is shown, the other for the timer between solution and next word.

Function of buttons in the testing window:
  • "Mark as new": puts the actual word in compartment 1
  • "Ignore this time": goes to the next word
  • "Mark as trained": puts the actual word in compartment 5, so it will not be trained any more
  • "Hint": gives a hint (one character)
  • "Show solution": shows the solution
  • "Verify": calculates the Levenshtein distance of the solution. 0 means the solution is correct. 2 means that it is possible with 2 operations to get to the solution. Verify incorporates the preferences “Ignore Capitals” and “Autoprogress on Verify”.
Importing and exporting data


Data can be imported from CSV files. This is the easiest way to exchange data with other programs like OpenOffice.org. Different kinds of CSV files are supported. Settings can be done in the import and export dialog.

In the upper part of the dialog you can change the file format. In the lower part you can specify the columns. "Jump over" means, that the column is led out but the next column is imported.

An other supported file format is KVTML from the KDE Education Project. You can download theses files from the server and import them. First a file is imported as KDE4, if not successful as KDE3 file.


Add new and edit words

A convenient dialog support adding a new word. The lesson can be chosen from a combination box, the compartment is always 1.


Words could edited, removed, moved to a different lesson.

Vocabulary properties


Language 1 and 2 and other values can be changed here.


I'm pleased to announce the release of my new project "The Simple Vocabulary Training Program".

This program trains vocabulary ordered in lessons and compartments. It is written in Python and pygtk, so you can easily enhance and contribute. Because it is a development version, not all features are implemented, it has bugs and is not yet documented.

I developed this as voctrain, but there are other programs already named voctrain. So I decided to change the name to "The Simple Vocabulary Training Program". The technical name "voctrain" remains. Sure you could suggest a better name.

You can find the PPA here:
https://launchpad.net/~stesind/+archive/ppa

Bugs can be filed here:
https://launchpad.net/voctrain


Nachdem ich mich lange nicht gemeldet habe, möchte ich wieder mal was zum Thema Ubuntu schreiben. Natürlich halte ich mich auch wenn ich länger nichts schreibe auf dem laufenden, was Ubuntu angeht.
Wie im Planet Ubuntu und auf zahlreichen anderen Websites berichtet wurde, soll GIMP ab Lucid Lynx nicht mehr in der Grundinstallation vorhanden sein. Ich finde diese Entscheidung nicht wirklich schlimm, sofern zumindest GNU Paint oder ähnliches dem nächsten Release beigefügt wird. Natürlich werde ich mir GIMP auch herunterladen, wenn es nicht vorinstalliert ist. Die Entwickler lassen über die Entscheidung wohl nicht mehr diskutieren.

Was ich eher noch schade finde, ist die Umstellung von Pidgin auf Empathy der ab Karmic als Standard Instant Messaging Programm dient, da ich mich schon ziemlich an Pidgin gewöhnt habe. Allgemein wäre es mir lieber, wenn gewisse Projekte weiterentwickelt werden würden anstatt laufend einen Ersatz zu suchen. Meine eigenen Programmierfähigkeiten halten sich eher in Grenzen, doch habe ich mir überlegt, wie ich dennoch etwas dazu beitragen kann. Und so bin ich dann auf die Idee gekommen, bei Launchpad Übersetzungen hinzuzufügen. Vor allem bei den Paketbeschreibungen gibt es noch vieles zu übersetzen. Was ich sehr lustig finde bei Launchpad ist das integrierte Punktesystem: mit jeder Übersetzung, jedem Bug-Report, Blueprint oder einer beantworteten Frage erhöht man sein “Karma”, was dem ganzen irgendwie noch einen zusätzlichen Reiz verleiht – wie in einem Browsergame bei man tatsächlich etwas leistet.

So nebenbei bemerkt: In meinem vorigen Artikel habe ich über das Ende des “Web of Trust”-Programms von Thawte berichtet. Ich habe mir nun zwar das 1-Jahres-(Ersatz)-Zertifikat von VeriSign geholt, doch schicke in dieser Form signierte und verschlüsselte Nachrichten nur an vorsätzliche Windows-Nutzer – ansonsten verwende ich nur noch GnuPG. Ach, und weil ich gerade im Ubuntuusers-Planet gelesen habe: Ich habe mich auch kürzlich bei identi.ca angemeldet und habe den Dienst auch mit Pidgin eingerichtet bzw. habe mir auch das Befehlszeilenprogramm bti hierfür angesehen. Was ich auch Klasse finde: Die grösste Gruppe bei identi.ca ist eine Ubuntu-Gruppe, wodurch man sehr viele Informationen über das System aus den 140 Zeichen von ein paar Leuten sammeln kann. Wie thurgau schon beschrieben hatte, ist es dort recht ruhig im Gegensatz zu Twitter, wodurch man noch eher die wesentlichen Informationen herauslesen kann.

Zum Abschluss noch was Lustiges (made with GIMP): Ubuntu für Klischee-Österreicher Logo.

Ähnliche Posts:

  1. Thawte stellt keine kostenlosen E-Mailzertifikate mehr aus

Ich nutze gerne CNames (Alias) auf dem DNS, um auf einen Host zuzugreifen. Damit lässt sich das Ziel recht einfach umlenken, wenn einst der betreffende Host nicht mehr verfügbar ist oder ersetzt wird. Wird ein solcher CName auf einen Windows 2000 oder 2003 (bei 2008 weiss ich es nicht) gesetzt und versucht man nun, per Samba auf einen Freigabe über den Alias zuzugreifen, liefert das Protokoll eine Fehlermeldung, statt mit dem Server zu verbinden. Das gleiche passiert auch unter Windows. Schuld daran ist der Lanman-Server, der standardmässig angewiesen wird, nur auf Servernamen zu antworten, die in den ServerParameters eingetragen sind. Eigentlich ist das eine sinnvolle Sache.

Die einfachste Lösung, um das Problem zu beheben, besteht darin, auf dem Zielhost, also auf dem Gerät, auf das der Alias zeigt, einen Registry-Eintrag zu erzeugen. In diesem Baum soll ein weiterer Eintrag erstellt werden:

HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\LanmanServer\Parameters

Es handelt sich um den Typ REG_DWORD, der Name des Eintrages heisst DisableStrictNameChecking, Basic ist auf Decimal gestellt und der Wert muss 1 sein. Leider Gottes muss nach dieser Umstellung der Server neu gestartet werden, damit der Server nachher auf den Alias antwortet. Ich fand bisher keine andere Lösung als ein Neustart, vielleicht taucht noch eine auf. Der entsprechende Knowledge-Base-Eintrag von Microsoft ist hier zu finden.

Alternativ kann man Windows auch anweisen, auf mehrere NETBIOS-Namen zu hören. Diese Namen werden ebenfalls in der Registry gesetzt. Der zuvor beschriebene Eintrag braucht es aber trotzdem, um die restriktive Prüfung der eigenen Namens zu deaktivieren. Eine Beschreibung dazu gibt es hier.

Ähnliche Artikel

Das Endergebnis

Spätestens seit Google Earth sind Bilder unseres Heimatplaneten total in. Leider bietet dieser Service keine Livebilder und auch keine Wolkenbildung, auch wenn noch viel grandioseres mit dem Programm geplant ist.

Ich habe neulich ein Skript gefunden, es wurde im UWR erwähnt, das ein alle drei Stunden aktualisiertes Echtzeitbild unseres Planeten in der Gesamtheit verspricht (die Wolken werden alle 3 Stunden aktualisiert, siehe weiter unten). Tatsächlich jedoch ist dieses Bild nicht „live“ aus dem Weltraum fotografiert, sondern ist eine Fotomontage bestehend aus drei Grafiken bzw. Bildern:

  • Ein Bild der Erde bei Tag
  • Ein Bild der Erde bei Nacht
  • Ein Bild mit der aktuellen Wolkenbildung auf der Erde

Letzteres bezieht man z.B. über das Xplanet-Projekt, das die Wolkenbildung auf verschiedenen Servern zum Download anbietet. Lange Rede, kurzer Sinn: Bis auf das Überlappen von Tag und Nacht habe ich das Skript nachvollziehen können und erstellt. Ihr könnt es hier beziehen.

download

So mächtig imagemagick auch sein mag, irgendwo hört die Macht des Konsolentools leider auch auf. Doch an der Stelle springt GIMP ein! Mit nur wenigen Handgriffen lässt sich das gleiche Ergebnis auch dort erzielen:

  1. Zuerst das Bild der Erde herunterladen, bei Wikipedia liegt etwa ein sehr hochauflösendes Bild. Die aktuelle Wolkensituation erhält man etwa über die oben genannte Linksammlung.
  2. Das Bild der Erde in GIMP öffnen und auf die Größe des Wolkenbildes skalieren, also auf 2048×1024 (bzw. 4096×2048) Pixel. Dazu auf Bild → Bild skalieren und die entsprechenden Maße eintragen.
  3. Per drag&drop das Bild der Wolken darüberlegen (bei Bedarf genau auf die Leinwand schieben).
  4. Im Ebenenmenü den Ebenenmodus der Wolkenebene auf „Bildschirm“ stellen.GIMP-Ebenenmodus
  5. Das Wolkenbild ist fertig.
Wolkenbild der Erde

Wolkenbild der Erde

Soweit schafft es Imagemagick auch. Aber es geht noch weiter! Man kann das Bild der flachen Karte noch zu einem kugelförmigen Objekt wandeln, so dass es wie ein Bild von einer Raumsonde aufgenommen aussieht. Folgende Schritte sind notwendig:

  1. Die Wolkenebene mit der Oberflächenebene vereinen, dazu im Ebenendialog auf die Wolkenebene rechtsklicken und „Nach unten vereinen“ auswählen.GIMP-nach_unten_vereinen
  2. Filter → Abbilden → Auf Objekt abbilden… wählen
  3. Die Kugel auswählen, transparenten Hintergrund auswählen; Unter Licht wählte ich „keine Lichtquelle“ aus, aber ihr könnt ein bisschen damit experimentieren und die Sonne scheinen lassen ;-) GIMP-objekt_abbilden
  4. Unter dem Reiter „Ausrichtung“ könnt ihr eure Erde nun noch rotieren lassen, bis sie so angezeigt wird, wie ihr es wollt (ich nahm x=0,0; y=5,1;z=15,4).
  5. Nach der Bestätigung wird der Erdball innerhalb weniger Sekunden generiert und verzerrt ausgegeben. Dies könnt ihr ausgleichen, indem ihr das Bild entzerrt. Dazu auf Bild → Bild skalieren und Breite und Höhe mit dem gleichen Wert versehen (vorher die Verknüpung lösen!).GIMP-verknuepfung_loesen
  6. Bild → Automatisch zuschneiden löscht noch den transparenten Rand
  7. optional: Der Rest ist reine Formsache. Wenn man Schritt sechs auslässt und auf einer weiter unten liegenden geschwärzten Ebene über Filter → Rauschen ein HSV-Rauschen drüberjagt, hat man auch den Sternenhintergrund ;-)

erde-sternenhimmel

Voilà: Der aktuelle, virtuelle Globus ist fertig :-)

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KDE bzw. Kubuntu liefert von sich den Audioplayer Amarok (bzw. Amarok2) mit. Eigentlich ein schöner Player, der bei mir leider ein paar Macken zeigte und auch keine SID Dateien abspielen kann. Auch fand ich kein Pluginsystem um dies eventuell nachzurüsten. Naja vielleicht habe ich auch nur nicht gründlich genug gesucht. Also welchen Audioplayer nimmt man da nun? XMMS ist veraltet, Audacious eine GTK Anwendung.

Nach einiger Suche bin ich über qmmp gestolpert welcher viele Formate unterstützt (FLAC, WavePack etc.) und eine Qt Oberfläche besitzt. Die Seite des Players ist unter http://qmmp.ylsoftware.com zu finden. Eine Google Code Seite gibt es auch und zwar unter http://code.google.com/p/qmmp/. Auch hat qmmp ein Pluginsystem über das man viele Dinge hinzufügen kann.

Nur SID's kann qmmp noch nicht abspielen, aber das dürfte sich bald auch erledigen (http://code.google.com/p/qmmp/issues/detail?id=40).

Weitere Informationen gibt es unter:
http://wiki.ubuntuusers.de/qmmp

Aufmerksam geworden durch diesen Artikel über die Energisparoptionen von Karmic und meiner gestrigen Erfahrung, dass sich mein Batteriezustand nicht verändert hat, bin ich etwas skeptisch geworden und bin auf folgenden Artikel gestossen.

Im Wesentlichen fehlt im aktuellen Kernel das Modul tp_smapi und daher werden einige Thinkpadfunktionen nicht mehr direkt unterstützt. Mehr Infos im genannten Artikel.

sudo apt-get install tp-smapi-source

Then run:

sudo module-assistant

and select the tp-smapi module to build and install.

oder

sudo m-a a-i tp-smapi

dann

You are now just a quick:

sudo modprobe tp_smapi

Kaum gebootet und schon ist das Denkbrett wieder schneller und alle Energiesparfunktionen sind wieder da. (Thinkpad T61p)

Nachtrag:
Das tp_smapi Modul muss noch in die /etc/modules eingetragen werden, damit es bei den zukünftigen Neustarts auch automatisch geladen wird.
– Danke Kai

Und das hdaps Modul kann ebenfalls wieder geladen werden (/etc/modules)
– Danke Sven

Upstart
Upstart ist ja schon länger in den Linux Distributionen unterwegs, aber bisher habe ich immer brav bei einem Daemon Stop oder Neustart immer in /etc/init.d/ das entsprechende Skript aufgerufen. Als ich die Tage dann meinen Dokumentenscanner wieder einrichten wollte und nach Installation der Treiber udev neu starten musste. Ich erhielt nach Angabe von sudo /etc/init.d/udev restart folgende Meldung

Rather than invoking init scripts through /etc/init.d, use the service(8)
utility, e.g. service udev restart

Since the script you are attempting to invoke has been converted to an
Upstart job, you may also use the restart(8) utility, e.g. restart udev
udev start/running, process 6875

Da werde ich in Zukunft dann statt

sudo /etc/init.d/skript restart

sudo service skript restart

eingeben.

23. November 2009

Bildschirmfoto

Durch Machinarium habe ich mal wieder Lust bekommen eine Runde am PC zu zocken. Irgendwie  bin ich dabei auf das Spiel Danger from the Deep gestoßen, einen U-Boot Simulator mit ganz netter Grafik. Als Aces of the Deep Veteran hab ichs mir auch gleich installiert. Im Ubuntuusers Wiki gibts auch einen Artikel dazu. Ich hab das Game per Linuxinstaller installiert (leider gibts nur ein 32Bit Deb*Package auf der Seite). Alles geklappt, nur kommt beim Start diese nervige Fehlermeldung:

dangerdeep: error while loading shared libraries: libfftw3f.so.3: cannot open shared object file: No such file or directory

Diese merkwürdige Lib hat irgendwas mit Grafik zu tun und interessiert mich nicht wirklich. Per apt-get konnte das Problem auch nicht behoben werden. In irgendeinem französischen Forum bin ich dann auf die Lösung gestoßen:

$ wget http://fr.archive.ubuntu.com/ubuntu/pool/main/f/fftw3/libfftw3-3_3.1.2-3ubuntu1_i386.deb
$ dpkg-deb -x libfftw3-3_3.1.2-3ubuntu1_i386.deb fftw3-i386
$ cd fftw3-i386/usr/lib
$ sudo install * /usr/lib32

Package auspacken, Libs kopieren, Läuft – nicht ganz. Als Argument muß noch die Montiorauflösung mitgegeben werden. In mienem Fall 1680*1050. :)

dangerdeep –res 1680*1050 –nofullscreen –language de

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Unter Ubuntu gibt es viele Wege einen Screencast aufzunehmen. Leider führen die “gängigen” Tools auf meinem System hier (MacbookPro4,1 64bit Karmic Koala) zu eher unbrauchbaren Ergebnissen. recordmydesktop zum Beispiel liefert bei mir einen sehr abgehackten und asynchronen Ton (einen schönen Screencast zur Installation und Konfiguration gibt es auf linuxundich.de). Die JACK-Unterstützung, welche dieses Problem beheben kann, ist in Karmic Koala leider auch derzeit defekt. Aber selbst wenn ich die Jaunty-Version von rMD benutze, wird der JACK-gesteuerte Ton auch nur asynchron auf das Bild gelegt.

Unter Ubuntu gibt es viele Wege einen Screencast aufzunehmen. Leider führen die “gängigen” Tools auf meinem System hier (MacbookPro4,1 64bit Karmic Koala) zu eher unbrauchbaren Ergebnissen. recordmydesktop zum Beispiel liefert bei mir einen sehr abgehackten und asynchronen Ton (einen schönen Screencast zur Installation und Konfiguration gibt es auf linuxundich.de). Die JACK-Unterstützung, welche dieses Problem beheben kann, ist in Karmic Koala leider auch derzeit defekt. Aber selbst wenn ich die Jaunty-Version von rMD benutze, wird der JACK-gesteuerte Ton auch nur asynchron auf das Bild gelegt.

Gerade hab ich durch Zufall einen ffmpeg-Einzeiler entdeckt, der sowohl Bild als auch Mikrofon-Ton gleichzeitig aufnimmt:

ffmpeg -f alsa -i plughw:0 -f x11grab -s 1440x900 -r 24 -b 100k -bf 2 -g 300 -i :0.0 -ar 22050 -ab 128k -acodec libmp3lame -vcodec libxvid -aspect 1.6 -sameq MeinScreencast.avi

Die Einstellungen (Bildschirmgröße von 1440x900; ALSA-Port plughw:0 fürs Mikro) sind an mein Macbook angepasst, sollten aber auch auf anderen PCs funktionieren.

Das Ergebnis ist ein sehr schickes xvid-Video, welches einen sauberen – und vor allem synchronen – Ton beinhaltet.
Super Sache!

Ich war November ganz schön unterwegs. Am ersten Wochenende war ich in Bottrop zur ersten OpenRheinRuhr. Von da hab ich ja einen kleinen Zwischenbericht abgeliefert. Insgesamt gesehen, war die erste ORR keine schlechte Veranstaltung. Der Saalbau in Bottrop bietet zwar nicht viele Vortragsräume aber trotzdem wird man das Programm noch ausbauen können. Das Vortragsprogramm von dem ich nicht wirklich all zu viel mitbekommen habe, war dennoch sehr hochwertig. Der Saalbau verfügt über zwei Etagen und man hat auf der oberen die Unternehmen im Ausstellungsbereich postiert, was am Ende dazu geführt hat, dass das Leben eher im unteren Bereih zu finden war. Platz war noch jede Menge, so das man hier auf jeden Fall noch mehr Aussteller im nächsten Jahr begrüßen könnte oder sich einige Highlights einfallen lassen könnte. Insgesamt halte ich die ORR aber dennoch für empfehlenswert. Wer sich ein Bild machen möchte, von der Veranstaltung, der sollte in die Gallerie schauen. Übrigens gibts von der OpenRheinRuhr auch eine RadioTux-Sendung mit meiner unsympathischen Stimme.

Das nächste Wochenende war eher ein Heimspiel. openSUSE Launch Party hier in Chemnitz. Und die hat mich ganz schön auf Trab gehalten. Denn gleich mal zwei der Speaker sind erkrankt gewesen. So mußte der Vortrag zu Linux auf Netbooks vollkommen ausfallen und für den Dekstopvortrag gab es einen Tausch. Dank des openSUSE Boosters-Team wurde ein Ersatzvortragender für den openSUSE 11.2 Vortrag gefunden. Michal Hrušecký vom SUSE Büro in Prag war zu Gast. Da er sich aber weniger mit dem Desktop von openSUSE beschäftigt, hat er den allgemeinen Vortrag zu den Neuigkeiten in openSUSE gehalten. Für den Desktopvortrag kam dann unerwartete Unterstützung aus Dresden, denn Stefan Majewski war vor Ort und hat zusammen mit Thomas eine umfassende KDE-Show vollführt. Insgesamt können wir mit den Besucherzahlen vollkommen zufrieden sein und die Anwesenden waren wohl alle zufrieden. Erstaunlich, welche Wege manch da auf sich genommen haben. So kamen die Gäste von Grimma, Dresden und Wittenberg. Einige der Gäste scheinen uns wohl dank der zweiten Veranstaltung die im Hause stattfand nicht gefunden zu haben.  Nicht alle sind dann zum Social Event ins Friedrichs Brauhaus mitgegangen, aber dennoch wurde es noch ein interessanter Abend und wir sind erst um Halb zwei nach Hause.

Und die letzte Veranstaltung, war jetzt am Wochenende in Potsdam der Brandenburger Linuxinfotag. Auch das ist für mich schon nahezu ein Heimspiel, bin ich doch schon seit 5 Jahren jedes Jahr zum BLIT mit einem Vortrag oder Workshop vertreten. Dieses Mal hatte ich einen Vortrag und einen Workshop. Ich war früh gleich nahc der Keynote mit meinem Vortrag dran und nach der kurzen Mittagspause ging es auch gleich mit meinem Workshop weiter.  Das da ein Admin der Hochschule eine ganze Woche gebastelt hat um auf den Solarisrechnern Inkscape bereit zu stellen, muss extra erwähnt werden. Insgesamt war der BLIT wieder eine kleinere Veranstaltung, obwohl er nach dem Wechseln nach Potsdam im vergangenen Jahr durchaus wachsen könnte. Naja mal sehen vielleicht wird es ja im nächsten Jahr. In meinem Inkscape-Workshop hab ich neue Inhalte ausprobiert und ich denke, ich bin da dem inhaltlichen Ziel näher als mit den letzten Versuchen, insgesamt kann ich zufrieden sein, es waren wieder zahlreiche Teilnehmer.

Wer oft Dateien hin und her schieben muss, der vermisst unter GNOME einen Dateimanager mit zwei Ansichten wie man es beispielsweise vom guten alten Norton Commander her kennt. Zwarg ibt es mit dem Midnight Commander oder GNOME Commander Möglichkeiten zweispaltige Dateimanager nachzurüsten, doch der mc richtet sich eher an Konsolenritter und der GNOME Commander ist in manchen Dingen recht eigenartig aufgebaut.

Doch man kann auch den guten alten Nautilus zu einer zweispaltigen Anzeige überreden. Der GNOME-Entwickler Holger Berndt betreibt schon länger einen Zweig von Nautilus, in dem sich ein zweites Panel einblenden lässt. Pakete waren bislang nur für Ubuntu Jaunty erhältlich, nun gibt es auch für Ubuntu Karmic Koala 9.10 die Möglichkeit den “Zwei-Spalten-Nautilus” über ein PPA zu installieren.

Nautilus mit zweispaltiger Ansicht

Nautilus mit zweispaltiger Ansicht

In Ubuntu Karmic könnt ihr die Paketquelle sehr bequem über ein Kommando zu Eurer Paketverwaltung hinzufügen. Führt einfach nacheinander die Befehle…

$ sudo add-apt-repository ppa:berndth/ppa
$ sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade
$ nautilus -q && nautilus &
$ exit

… aus, um die Quelle einzubinden, die neuen Pakete zu installieren und Nautilus abschließend neu zu starten. Danach könnt Ihr über “Ansicht -> Extra Pane” oder über “F3″ die zweite Ansicht in Nautilus öffnen und dann Dateien von einer Spalte zur nächsten Verschieben bzw Kopieren.

22. November 2009

Ein kleines Usability-Monster unter vorangegangenen Ubuntu-Versionen war das hinzufügen von PPA-Schlüsseln. Ganz früher ging das noch mit gpg selbst, dass den Schlüssel abgerufen hat, dann in eine Datei gespeichert hat. Diese Datei hat man dann dem Werkzeug apt-key übergeben, dass den Schlüssel in seine Datenbank aufgenommen hat. Schließlich ging man irgendwann dazu über dieses ganze Szenario zu pipen; schaut nur wo wir jetzt sind!

sudo add-apt-repository ppa:xorg-edgers
Executing: gpg --ignore-time-conflict --no-options --no-default-keyring --secret-keyring /etc/apt/secring.gpg --trustdb-name /etc/apt/trustdb.gpg --keyring /etc/apt/trusted.gpg --keyserver keyserver.ubuntu.com --recv 165D673674A995B3E64BF0CF4F191A5A8844C542
gpg: Schlüssel 8844C542 von hkp Server keyserver.ubuntu.com anfordern
gpg: Schlüssel 8844C542: Öffentlicher Schlüssel "Launchpad PPA for xorg crack pushers" importiert
gpg: Anzahl insgesamt bearbeiteter Schlüssel: 1
gpg:               importiert: 1  (RSA: 1)

Heureka, ich nenn das Usability!


Comments

Wer Karmic Koala auf einem PowerPC-Klapprechner von Apple, also einem iBook oder Powerbook, einsetzt, wird es wahrscheinlich schon bemerkt haben. Der Akkuladestand wird im Panel nicht mehr angezeigt und die Energieverwaltung von GNOME bietet auch keinerlei Eigenschaften mehr an, Aktionen im Akkubetrieb festzulegen.

Ursache des fehlenden Akkus ist dieser Bug. Zum Glück lässt er sich einfach beheben. Man öffnet einen Editor und bearbeitet die Datei /etc/modules. Dort fügt man in einer neuen Zeile das Wort pmu_battery hinzu. Das sorgt dafür, dass beim nächsten Start das Modul pmu_battery mitgeladen wird und der GNOME Power Manager bzw. DeviceKit den Akku wieder wahrnehmen.

Never change a running system” …das kann ich heute wieder einmal bestätigen. Ab Ubuntu Karmic (9.10) wird die GCC (GNU Compiler Collection) Version 4.4.1 verwendet, immer wieder ist mein MPlayer mit VAAPI Unterstützung mit folgender Meldung hängen geblieben.

MPlayer interrupted by signal 11 in module: video_read_frame
- MPlayer crashed by bad usage of CPU/FPU/RAM.
Recompile MPlayer with --enable-debug and make a 'gdb' backtrace and disassembly. Details in DOCS/HTML/en/bugreports_what.html#bugreports_crash.
- MPlayer crashed. This shouldn't happen.
It can be a bug in the MPlayer code _or_ in your drivers _or_ in your gcc version. If you think it's MPlayer's fault, please read DOCS/HTML/en/bugreports.html and follow the instructions there. We can't and won't help unless you provide this information when reporting a possible bug.

In meinem Fall hat es geholfen den MPlayer mit cc=gcc-4.3 zu kompilieren, aber vorher sollten wir noch diese Pakete installieren.

aptitude install build-essential gcc-4.3 g++-4.3

Wer von euch den MPlayer inkl. VAAPI Unterstützung nach meiner Anleitung eingerichtet hat muss dazu nur noch folgendes ändern.

cd /usr/src/mplayer-vaapi-20091106
vi checkout-patch-build.sh

Fast am Ende des Shell-Scripts, diese Zeile…

./configure --enable-vaapi --disable-vdpau

…mit…

./configure --enable-vaapi --disable-vdpau --cc=gcc-4.3

…ersetzen.
Jetzt einfach ab diesem Punkt weiter machen. (HowTo)

./checkout-patch-build.sh

Fazit: Das Problem hätten wir dann auch aus der Welt geschafft! :mrgreen:
.

Hinweis: Mittlerweile existiert eine einfachere Möglichkeit der Synchronisation, nämlich über GVFS.

Endlich endlich endlich. Wie lang haben wir, die Linux-Nutzer und iPhone/iPod touch Besitzer zugleich sind, darauf gewartet, unser Gerät mit dem nun gar nicht mehr so neuen iPhone OS 3.0/3.1 zu synchronisieren. Bisher musste man sich mit Lösungen wie PwnPlayer oder VirtualBox behelfen, doch dies hat nun ein Ende, denn jetzt lässt sich Musik mithilfe von gtkpod direkt in die iTunesCDB synchronisieren, was heißt, dass die Dateien mit den nativen Programmen „Musik“ und „Videos“ („iPod“ beim iPhone) abgespielt werden können, inklusive CoverFlow, Schüttelfunktionen usw, so, als würde man ganz normal mit iTunes syncen.

Der Hacker Marcan beschreibt in einem Blogeintrag, wie man mit den aktuellen iPhone-Linux-Bibliotheken das iPhone/den iPod touch mounten und Zugriff auf die iTunesCDB erlangen kann. Das ganze ist noch etwas frickelig, man muss einiges selbst kompilieren, und da hier die allerneuesten Alphaversionen eingesetzt werden, sind sicher noch etliche Bugs vorhanden.

Ich hab das ganze unter Ubuntu 9.10 „Karmic Koala“ und einem iPod touch der 1.Generation mit OS 3.1.2 getestet und es funktioniert soweit super. Allerdings sollte man den Kram nur ausprobieren, wenn man bereits ein wenig Erfahrung mit Linux hat, da man hier leicht etwas kaputt machen kann. Es ist nicht unwahrscheinlich, das die hier aufgeführten Tools in der nächsten Ubuntu-Version (also Lucid Lynx) als Paket zur Verfügung stehen oder die Synchronisation out-of-box in Banshee, AmaroK oder Rhythmbox funktionieren wird. Einige Anmerkungen:

  • Installiert man die iPhone-Pakete über die Paketverwaltung, so sollte man nicht vergessen, auch die Development-Headers fürs kompilieren mitzuinstallieren, also die Dinge, die auf -dev enden.
  • Man sollte sein iPhone bereits einmal mit iTunes synchronisiert haben, damit eine iTunesCDB vorhanden ist.

Legen wir los. Als erstes braucht man natürlich die Standard-Tools, wie make, gcc und git, die man sich via apt-get besorgt:

$ sudo apt-get install build-essential cmake git-core checkinstall

Dann benötigen wir spezielle iPhone-Pakete. Für Ubuntu existiert eine Paketquelle. Unter System->Systemverwaltung->Software-Paketquellen fügt man folgenden Eintrag hinzu:

ppa:jonabeck/ppa

Nach einem

$ sudo apt-get update

kann man die iPhone-Tools installieren:

$ sudo apt-get install ifuse libiphone0 libiphone-dev libplist0 libplist-dev libusb-1.0-0 libusb-1.0-0-dev libusbmux0 libusbmux-dev

Und sicherstellen, dass der aktuelle User der Gruppe fuse zugehörig ist:

$ sudo adduser $USER fuse

Nun benötigen wir eine weitere Komponente: Die Bibliothek libgpod. Diese ist zwar in den Ubuntu-Quellen enthalten, allerdings nur in der Version 0.7.2. Deshalb müssen wir die Version 0.7.3 ohne unsere Kuschel-Paketverwaltung selbst kompilieren. Nach Entferunung der alten libgpod-Version…

$ sudo apt-get remove --purge libgpod4 libgpod-common

…kann die neue Version installiert werden:

$ git clone git://gitorious.org/~teuf/libgpod/teuf-sandbox.git
$ cd teuf-sandbox
$ CFLAGS="-g -O0" sh autogen.sh --prefix=/usr
$ make
$ sudo checkinstall

Hier gilt es, die Bildschirmausgaben genau zu lesen und fehlende Pakete über die Paketverwaltung nachzuinstallieren (nicht die Development-Headers vergessen!). Beim checkinstall-Assistent muss als Name „libgpod4″ und als Version „0.7.3GIT“ angegeben werden.

Hat alles geklappt, sollte man jetzt sein Gerät anschließen und es mounten:

$ sudo mkdir /media/iPod
$ sudo ifuse /media/iPod
$ sudo mkdir /media/iPod/iTunes_Control/Device

Damit das iPhone bzw. der iPod mit gtkpod verwendet werden kann, muss noch die UUID herausgefunden werden:

$ lsusb -v | grep -i iSerial

Im Konsolen-Output sollte jetzt eine 40-stellige Nummer zufinden sein. Diese brauchen wir für den nächsten Befehl:

$ tools/ipod-read-sysinfo-extended <UUID> <mountpoint>

Wenn im Verzeichnis /media/iPod/iTunes_Control/Device die XML-Datei SysInfoExtended auffindbar ist, kann man gtkpod öffnen. Ist gtkpod noch nicht installiert, reicht ein

$ sudo apt-get install gtkpod

um sich das Programm auf die Platte zu holen. Nach dem Start euer Modell auswählen, Songs hinzufügen und auf „Änderungen sichern“ klicken. Auf dem Bildschirm des iPhones bzw. des iPods sollte jetzt eine „Synchronisieren“ Meldung erscheinen, wie man sie von iTunes her kennt. Nach dem Start des Musik-Players ließt er die Datenbank neu ein, hier muss man ein wenig Geduld haben. Dies liegt daran, dass die iTunesCDB eigentlich nur von iTunes zur Synchronisation verwendet wird. Intern verwendet der iPod eine SQLite-Datenbank.

Und jetzt heißt es abtanzen!


Ob man nun Google Chrome oder Chromium mag oder nicht, dass muss Jeder für sich selber entscheiden, doch eines ist klar: Chromium ist ein ziemlich flotter Browser. Ich benutze ihn recht gerne auf einem leistungsschwachen Notebook, das unter Firefox praktisch bei jedem Öffnen einer Webseite anfängt zu lüften.

Doch das Fehlen von mir wichtigen Erweiterungen hindert mich von Anfang an Chromium als echte Alternative zu Firefox zu betrachten. Das für mich wichtigste Add-On PwdHash, über das sich sichere und individuelle Passwörter in Webseiten eingeben lassen, fehlt mir doch merklich.

Kleiner Abstecher: PwdHash ist eine Methode individuelle und sichere Passwörter für Webseiten zu Generieren und Einzugeben, ohne dass man sich dabei komplizierte Passwörter merken müsste. Ich persönlich möchte ohne PwdHash gar nicht mehr auskommen. Weitere Informationen findet ihr im Beitrag: Sichere Passwörter für Webseiten mit PwdHash

Seit einer Weile gibt es nun schon eine PwdHash-Erweiterung für Chromium, doch bislang war es mir nicht gelungen, sie fest in den Browser einzubinden. Die Erweiterung war immer nach einem Neustart des Browsers weg.

Die permante Installation ist eigentlich recht einfach. Man lädt das Archiv herunter, entpackt die .tar.gz Datei [1] und startet Chrome bzw. Chromium. Dort gibt man

chrome://extensions/

als URL ein [2] und klickt auf “Pack extension” [3]. Im darauf folgenden Dialog muss man nun nur noch den Pfad zum vorhin entpackten Ordner angeben.

PwdHash für Chromium installieren.

PwdHash für Chromium installieren.

Dadurch wird im selben Verzeichnis eine Datei namens pwdhash-chrome.crx erzeugt. Dies ist die fertig verpackte Erweiterung. Nun gibt man in die Adresszeile von Chromium einfach einen Backslash “\” ein und hangelt sich bis zur pwdhash-chrome.crx durch. Ein Klick auf die Datei installiert die Erweiterung. Das Vorgehen ist unter Windows identisch, allerdings kommt Ihr dort über die Eingabe von bspw. “C:” auf die Festplatte.

Kleiner Hinweis für Freunde des Fensters… Die aktuelle offizielle Version von Google Chrome besitzt noch keine Möglichkeit diese Erweiterung zu verwenden. Ihr braucht die Entwicklungsversion von Chrome, sprich Chromium. Geht daher auf dev.chromium.org und klickt unter “Subscribing to a channel” auf den Link zum “Dev channel”. Darüber wird dann Google Chrome zu Chromium aktualisiert.

Wer bis hierhin durchgehalten hat und keine Lust hat das Erweiterungs-Paket selber zu generieren, der kann die von mir erstellte Datei nutzen. Klickt einfach diesen Download an pwdhash-chrome.crx und schon wird PwdHash für Chrome/Chromium installiert.