ubuntuusers.de

31. Dezember 2009

Zum Jahr 2010 habe ich heute einen Tux für den Jahresumschwung gebastelt, wem dieser gefällt darf ihn gerne weiterverwenden (ein Verweis zum Blog wäre dazu nett ;-) ).

Ursprünglich gefunden hatte ich den Tux hier. Hatte ihn nun noch ein bisschen umgebastelt, sodass er für das Jahr 2010 startbereit ist.

Ich wünsche euch somit ein fröhliches neues Jahr und freue mich schon auf viele neue Posts/Kommentare.

In diesem Sinne,

bis nächtes Jahr!

Vom 27. bis 30. Dezember fand im Berliner Congress Center der 26. Chaos Communication Congress statt. Felix und ich waren dabei und haben uns vier Tage lang über Neues und Altes an der IT-Security-Front informiert. Natürlich muss ich, meinem Ruf entsprechend, auch meinen Blog im Nachhinein damit beleben :) .

Zunächst als Zusammenfassung: Felix und ich hatten ein paar sehr lustige Tage in Berlin mit interessanten Vorträgen, spaßigen Aktionen und einigem mehr. Dafür vielen Dank an die Organisatoren, das EastSeven Hostel und natürlich Felix!

Tag 1

Nach unserer Anreise mit der Deutschen Bahn (Felix hatte eine geniale, zunächst merkwürdig erscheinende aber letztendlich finanziell bessere Zugverbindung aufgetrieben …) und dem Checkin im EastSeven-Hostel kamen wir gegen 14 Uhr beim bcc an. Leider begann der Kongresstag dort erst einmal mit Ärger, da offensichtlich schon alle Vollzeit-Tickets verkauft waren. Die Veranstalter konnten uns nur noch Tagestickets verkaufen, allerdings ohne die Garantie, an den folgenden Tagen auch Tickets zu bekommen und für einen deutlich höheren Gesamtpreis. Außerdem gab es entgegen der Information auf der Website doch eine Vorreservierung, nämlich für jeden, der jemanden kennt, der eine bestimmte interne Mailingliste liest. Christian C., einer der Projektleiter, zeigte sich wenig hilfreich (“Ich bin nicht engagiert, Besucher zufriedenzustellen.”), und so mussten wir uns letztendlich zufriedengeben. Etwa 20 Minuten später konnten wir jedoch wieder zufällig gefundene Vollzeittickets erwerben.

Unser erster Vortrag war Why Net Neutrality Matters von Jérémie Zimmermann. Die Verrenkungen der Provider, besonders im mobilen Bereich, mit denen der Durchschnittsverbraucher vom Konsum zu großer Datenmengen und Ähnlichem abgehalten werden soll, sind zwar bekannt, doch der Vortrag kann allemal als Aufruf angesehen werden, diesem kapitalgierigen Verhalten ein Ende zu bereiten. An dieser Stelle muss ich übrigens erwähnen, dass o2 in Deutschland als Vorreiter der Net Neutrality betrachtet werden kann: Die einzige Einschränkung, die der Mobilfunkanbieter auf seine Internet Packs anwendet, ist eine Bandbreitenbegrenzung ab 200 MB im mittleren Paket für 6,80 €. Das 25€ teure Internet Pack L kommt hingegen vollkommen ohne Einschränkung, selbst VoIP, Nutzung mit Notebook & Co. sind offiziell erlaubt.

Philippe Oechslin begeisterte danach mit seiner Präsentation Exposing Crypto bugs through reverse engineering und zeigte mehrere Systeme, die ihre Nutzdaten nur unzuverlässig oder teilweise eher “fahrlässig” verschlüsseln. Das Argument “But you did reverse engineering, which is a bad thing!” der Entwickler eines der Systeme zeigt dabei, wie sehr den proprietären Anbietern von Kryptografie-Hard- und Software die Sicherheit der Kundendaten am Herzen liegt. Philippe weist daher zurecht und begründet auf die Vorzüge freier Software auch oder gerade im sicherheitskritischen Bereich hin.

GSM: SRSLY? von Chris Pagel und Karsten Nohl zeigte ebenfalls interessante Designfehler und andere Angriffspunkte im weltweit eingesetzten Mobilfunkprotokoll GSM. Bereits seit Jahren sind die Standards für Transport und verschlüsselung der Daten als unsicher bekannt, doch die Angriffstechniken werden auch hier weiterentwickelt.

Nach einer eher unspektakulären und faden Präsentation zu Wireless Power Transfer ging es weiter zu Fabian Yamaguchis fantastischem Vortrag mit dem Titel cat /proc/sys/net/ipv4/fuckups. “Fabs” und seine Phenoelit-Crew präsentierten einen vollständigen und gut durchdachten Angriff gegen ein mittelständisches Firmennetzwerk auf allen Ebenen. Vom Angriff gegen Userland-Software bis zur Kompromittierung des Speichers von Netzwerkinterfacetreibern wurde hier alles gezeigt. Spektakulärerweise veröffentlichte Fabian während des Vortrags mehrere 0-Day-Exploits gegen die MSN-Implementation in Pidgin bzw. libpurple, die den Upload und Download beliebiger Dateien erlauben. Außerdem zog er erfolgreich und berechtigt über offenbar gängige Bugfix-Taktiken bei Intel & Co. her.

Nach diesem unterhaltsamen Programm machten wir uns auf den Weg zum Hostel, um den Schlaf der letzten Nacht nachzuholen.

Tag 2

Den zweiten Kongress-Tag begannen wir zunächst mit dem Versuch, den am Vortag bekannt gewordenen Pidgin-Bug zu implementieren. Allerdings gaben wir dies zunächst auf, ich denke aber, dass wir demnächst noch einmal darauf zurückkommen werden ;) .

Der erste Vortrag war Milkymist, eine Präsentation über Videosynthese. Danach überzeugten Erdgeist und Fefe mit ihrer Zusammenstellung über besonders merkwürdige APIs. Oft wurden Windows-APIs unter Beschuss genommen, die stellenweise wirklich durch offensichtliche Durchdachtheit, Skalierbarkeit und Effizienz begeistern. Doch auch BSD und Linux haben echte Prachtexemplare an Bord.

Fuzzing the Phone in your Phone konnten wir leider nur per Live-Stream erleben, da der Saal unter hoffnungsloser Überfüllung litt. Was für Bugs die verschiedenen Herstelelr von Hard- und Software (z.B. HTC, Apple, Google und Microsoft) in ihren Produkten hinterlassen, ist angesichts ihrer Offensichtlichkeit schon interessant. Auch die Fallback-Lösungen, auf die Softwareentwickler kommen, um Bugfixes zu ersparen, zeugen von ungeahnter Genialität und Kreativität.

Beim SS7-Hacking ging es an den Protokoll-Stack der Telekommunikationsnetzwerke. Auch hier wurden Designfehler, Angriffsmöglichkeiten und Schutzmechanismen gezeigt. Hauptproblem ist die Auflösung des exklusiven Zugriffs auf das Netzwerk.

Und natürlich darf die Erwähnung des Hacker Jeopardy nicht fehlen: Diese Game-Show war so ziemlich das Highlight des zweiten Tages. In drei Runden traten jeweils drei Spieler gegeneinander an und versuchten, die “Fragen zu den Antworten” zu finden. Die Kreativität der Einsendungen ist dabei wohl unumstritten – auch wenn mir das Bashing gegen Perl so gar nicht gefällt ;) .

An dieser Stelle übrigens zufällig die besten Grüße an “Hans”, “slarti” und “Peter”, ohne die das Ganze bestimmt nicht halb so lustig gewesen wäre :D .

Tag 3

Am dritten Tag war ich irgendwie nicht mehr aufnahmefähig, deshalb verbrachte ich einen Großteil der Zeit nach den Vorträgen über DECT und Hosting online communities als Assurer am CAcert-Stand.

Deshalb erwähne ich hier nur noch den Dunkin’ Donuts DDoS-Flashmob, der um 19:30h stattfand. Innerhalb von weniger als 2 Stunden wurden mit 300 Leuten die Fillialen der Donut-Kette rund um den Alexanderplatz leer gekauft. Bisher der spaßigste Flashmob, den ich erleben durfte!

Tag 4

Auch den letzten Tag habe ich, diesmal zusammen mit Felix, am CAcert-Stand verbracht, bis wir dann gegen 16 Uhr die Heimreise antraten.

Assorted

Und da ich ja ein Freund von Zahlen bin, hier noch ein paar davon:

  • Durchgeführte Assurances: 51
  • Davon bereits registriert: 40
  • Davon abgelehnt: 2
  • Kosten: 320 €
  • Getrunkene Mate: Irgendwo zwischen zu wenig und zu viel

Ich hoffe, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein, dann aber bitte mit verbesserter Ticket-Situation!

Impressum und Lizenz: http://www.naturalnik.de/wordpress/impressum/

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flattr this!

30. Dezember 2009

Soeben habe ich für RadioTux wohl den letzten Ubuntu-Wochenrückblick nicht nur in diesem Jahr aufgesprochen. Dort heisst es nämlich:

Da all unseren Aufrufen in diesem nun zu Ende gehenden Jahr leider so gut wie kein Anwender gefolgt ist, kann das Projekt „Ubuntu-Wochenrückblick (UWR)“ als gescheitert angesehen werden. [...] Das UWR-Team sieht sich daher außer Stande, den UWR in der bisherigen Form weiterzuführen.

In den Kommentaren lese ich dazu von Ubuntu Flo, dass es tatsächlich hart auf hart geht und Ressourcen fehlen würden:

Morgen kommt noch etwas mehr Text und Begründung dazu, aber wir (das Ikhaya-Team) pfeifen personell zurzeit aus dem letzten Loch.

Allerdings soll eine Mini-Version in Form einer Linksammlung bestehen bleiben und weiterhin gepflegt werden. Diese Version lässt sich dann aber wahrscheinlich nicht so ohne weiteres “radiogerecht” aufbereiten. Deswegen dürfte diese Ausgabe des UWR wohl mindestens vorläufig die letzte gewesen sein, die auf RadioTux wiedergegeben wird.

Ich finde das sehr schade, denn der Wochenrückblick hat mir immer sehr gut gefallen, auch wenn ich es nicht jedesmal schaffte, die “RadioTux-Version” bereitzustellen. Freilich, ich brauche nur auszuwählen, welche Artikel ich daraus entnehmen möchte, so dass ein Beitrag in der Länge von vier bis fünf Minuten entsteht. Aber mit Schneiden und Konfektionieren braucht das meist etwas mehr als eine Stunde, bis dann auch das File hochgeladen und der Blogbeitrag bei RadioTux verfasst ist. Nicht viel Zeit, aber auch diese muss ich irgend woher nehmen.

Aber ich verstehe die Entscheidung des UWR-Teams. Ich hätte gerne etwas dazu beigetragen, aber meine Ressourcen sind schon strapaziert. “Weniger ist mehr” gilt wohl nicht nur für den Ubuntu-Wochenrückblick, sondern auch für mich. Das, was man tut, richtig erledigen und dafür etwas weniger. Mindestens ist das die bessere Variante, als Vieles zu tun, das dann bloss halbherzig erledigt wird. Und vielleicht erlebt ja der UWR eine erneute Wiedergeburt.

Ähnliche Artikel

Wie hier beschrieben nutze ich schon seit längerer Zeit Piwik um Statistiken und Auswertungen anfertigen zu können. Heute sah ich mich mal wieder auf der Homepage von Piwik um und fand dort ein tolles Programm um auf dem PC die Statistiken und Auswertungen ansehen zu können. Das ganze funktioniert mit Adobe AIR (wie z.B auch Tweetdeck). Wenn man so wie ich Adobe Air bereits installiert hat benötigt man nur mehr den Download von der Homepage (rechts auf Install Now klicken). Nach der Installation wird das Programm zum ersten Mal geöffnet, dabei werden alle verfügbaren Sprachen heruntergeladen und sofern Deutsch auf eurem Rechner eingestellt ist auch Deutsch für das Programm eingestellt.
Im ersten Schritt klickt ihr auf Manage Sites und anschließend auf Create Profile.

Das token_auth findet ihr unter dem Punkt API auf eurer Piwik-Kopie.

Anschließend noch auf check und fertig wäre die Sache.

Was mir besonders gut an diesem Programm gefällt ist, dass es im Prinzip fasst alle Möglichkeiten bietet welche die Weboberfläche auch darstellen kann und weiters sehr schöne Graphen baut, werde das Programm auf alle Fälle jetzt mal mehr als die Weboberfläche benutzen.

In diesem Artikel möchte ich das Augenmerk auf ein paar kleine Programme lenken, die einem das Leben einfacher machen können – eben kleine Helferlein im Alltag.

Helferlein unter Ubuntu

  • Glipper der Manager der Zwischenablage unter Gnome hat auch einen Fan unter ubuntu.wordpress.com. Installation mit
  • sudo apt-get install glipper
  • Shutter (vormals GScrot) ein Screenshot-Programm mit deutlich größerem Funktionsumfang als gnome-screenshot und ausführlicher Anleitung auf ubuntuusers.de
  • gFTP, ein grafischer FTP-Client, der sich einfach via
    sudo apt-get install gftp

    installieren lässt.

  • SSH-Menu – mit einem Klick zum gewünschten Server verbinden. Installation mit
    sudo apt-get install sshmenu-gnome
  • Mit rename kann man Dateien anhand von regulären Ausdrücken umbenennen. Das Programm ist unter Ubuntu standardmäßig vorinstalliert. Eine Anleitung gibt es im Webmaster Tips Blog
  • Mit gnochm, kann man Windows-Hilfe Dateien (chm-Dateien) lesen. Dieses Format wird leider nach wie vor aus unerklärlichen Gründen für Ebooks eingesetzt.  Eine Alternative ist xchm.
  • Encspot stellt bei MP3-Dateien fest, welcher Encoder verwendet wurde, so dass man hierdurch auch auf die Qualität der Umwandlung schließen kann.
  • Nautilus in der zweispaltigen Variante. Vielen Dank an Christoph für den Tip! Außerdem ist es hilfreich mit
    sudo apt-get install nautilus-open-terminal

    die Erweiterung nautilus-open-terminal zu installieren, mit der man direkt aus Nautilus ein Terminalfenster im aktuellen Ordner öffnen kann.

  • Tipp10, ein Programm, mit dem man Maschinenschreiben lernen kann. Ein Ubuntu-Paket ist auf http://www.tipp10.de/ vorhanden.
  • Mit GCStar lassen sich alle Möglichen Arten von Sammlungen verwalten, unter anderem CDs, Filme, Bücher. Unter Windows war ich ein Fan von WhereIsIt als der Festplattenspeicher teuer und die CDs billig waren. GCStar steht WhereIsIt in fast nichts nach. Miit einem
    sudo apt-get install gcstar

    lässt es sich installieren und die Plugins, die sich Informationen aus verschiedenen Webseiten zusammensuchen, kann man durch

    sudo gcstar -u -w

    auf den letzten Stand bringen (der Anleitung von oshelpdesk.org entnommen).

  • Mit at, einem Kommandozeilentool, das cron ähnelt, lassen sich auch viele nette Dinge anstellen, wie ein Artikel im Freien Magazin beweist.
  • Das Progamm unclutter verbirgt den Mauszeiger bei Inaktivität, was besonders nützlich ist, wenn man Zattoo schaut. Es lässt sich mittels
    sudo apt-get install unclutter

    installieren. Bei ubuntu-tutorials.com gibt es weitere Informationen zur Einrichtung von unclutter.

Thunderbird Add-ons (laufen alle bis auf Lightning 0.9 mit Thunderbird 3.0)

  • Change quote and reply format erlaubt es, beim Antworten auf eine Mail, den Antwortkopf anzupassen also statt “xyz schrieb:” kann man folgendes Format festlegen:
    ——– Original-Nachricht ——–
    Betreff: XYZ
    Von: keine@mail.nix
    An: meine@email.nix
    Datum: 11.11.2009 11:11
  • Mit Copy Sent To Current kann man direkt beim Schreiben der Mails auswählen, in welchen Ordner die Nachricht beim Versenden abgelegt werden soll.
  • Das deutsche Wörterbuch von thunderbird-mail.de
  • Enigmail zum Verschlüsseln von E-Mails, sogar mit Handbuch.
  • MinimizeToTray Plus, damit der Bildschirmplatz durch Thunderbird nur minimal kleiner wird.
  • Quote Colors hebt in verschachtelten Mails und News-Nachrichten die Ausführungen unterschiedlichen Autoren farblich hervor (wichtig, für alle, die den Überblick bei den ganzen “>>” “>>>” usw. behalten wollen)
  • Sieve, ein super Plugin um die ganzen Sieve-Mailregeln auf dem Server zu verwalten. Prüft sogar den Syntax und funktioniert wunderbar mit meinem Dovecot-Setup zusammen.
  • Lightning um Termine zu verwalten (wenn es doch nur eine Stable-Version für Thunderbird 3.0 geben würde).

Firefox Add-ons

  • Adblock Plus, damit Werbung der Vergangenheit angehört
  • Mit CustomizeGoogle kann man viele Optionen zur Google-Suche einstellen und der Datensammelwut wenigstens etwas Einhalt gebieten.
  • Firebug hilft vor allem Webentwicklern beim Debuggen von JavaScript.
  • Greasemonkey damit man Webseiten aufpeppen und modifizieren kann. In Kombination mit http://userscripts.org unschlagbar.
  • StartupMaster umgeht einen lästigen Bug von Firefox, welches beim Starten sonst sehr oft das Master-Passwort abfragt. Wirklich schade, dass ein solcher nervenaufreibender Bug, der seit 2008 bekannt ist, immer noch nicht gefixt wurde.
  • Tab Mix Plus, mein Lieblingsmanager für Tabs mit einer sehr guten Sitzungsverwaltung.
  • Mit userChromeJS kann man unter anderem die Menüs für Firefox anpassen, was ich ja schon beschrieben hatte.
  • Zotero habe ich zum ersten Mal bei meiner Diplomarbeit als Literaturverwaltungsprogramm genutzt. Es eignet sich aber auch prima, um wichtige Webseiten zu archivieren, z.B. AGBs & Co bei Online-Bestellungen.

Vor einiger Zeit habe ich über die Installation von Xymon geschrieben. Heute will ich ein paar Worte zu der eigentlich sehr simplen Konfiguration verlieren.

Alle zu überwachenden Servern und Netzwerkkomponenten werden in der Datei /etc/hobbit/bb-hosts eingetragen.

Ein Eintrag ist dabei immer gleich aufgebaut:

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172.16.10.2		voodoo.hswn.dk		# ssh ntp dns bbd apache

Zuerst steht die IP, welche zum überwachen verwendet wird.
Danach folgt der Name, unter welchem alle Stati auf der Seite schlussendlich aufgeführt werden.
Am Schluss, entgegen jeder Logik, stehen auskommentiert die zu überwachenden Funktionen und Dienste.
Im Falle unseres Beispieles sieht das wie folgt aus:

Nun kann man mit Xymon die gängigsten Funktionen und Services überwachen. Jeder Service, den man überwachen will, muss wie obig schon aufgeführt, nach der Raute eingetragen werden.

Die gebräuchlichsten Funktionen sind dabei die folgenden:

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ssh:		Überwacht den SSH Zugriff
ntp:		Überwacht das NTP (Network Time Protokoll)
dns:		Überwacht DNS Funktionen des Servers
bbd:		Überwacht den Xymon Daemon
apache:		Überwacht die Apacheserver-Funktionen
dialup:		Überwacht den Dialup Zugriff
noconn:		Deaktiviert die Überwachung per Ping
smtp:		Überwacht die SMTP Funktion eines Mailservers
pop3:		Überwacht die POP3 Funktion eines Mailservers
imap:		Überwacht die IMAP Funktion eines Mailservers
clamd:		Überwacht den ClamAV-Daemon
dnsreg:		Überwacht den DNS Eintrag auf dessen Gültigkeit
[URL]:		Überwacht den HTTP(S) Zugriff auf die angegebene URL

Alle bisherigen Einstellungen haben sich mit den Funktionen, welche man überwachen will beschäftigt.
Besonders in geschäftlicher Umgebung, wo man sehr viele Server hat, ist es interessant, dass man auch den Look & Feel des Webinterfaces mitbestimmen kann.

So kann man seine gesamte zu überwachenden Komponenten in Server und Services unterteilen:

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page servers Systems
172.16.10.2		voodoo.hswn.dk		# ssh ntp dns bbd apache
[weitere....]
page services Services
172.16.10.2		mail.hswn.dk		# smtp pop3 imap clamd
[weitere...]

Dies hat zur folge, dass man beim Aufrufen des Webinterfaces nicht von hunderten von Servern erschlagen wird, sondern das man zwei Punkte ‘Systems’ und ‘Services’ zur Auswahl hat:

Da die Seite Services wirklich nur für Services gedacht ist, fehlen da auch Überwachungspunkte wie CPU, Disk etc. Diese werden in der Kategorie Servers automatisch zugefügt, und überwachen z.B. die Auslastung der CPU oder freien Speicher der Festplatte.
Dies ist nicht etwa ein Bug, sondern tun bei der Überwachung eines Service einfach nichts zur Sache und wurden absichtlich weggelassen.

Zur weiteren Strukturierung kann man nun auch noch Server und Services innerhalb einer Seite weiter zusammenfassen und gruppieren:

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group-compress <font size="+1">Mail</font>
172.16.10.2		mail.hswn.dk		# smtp pop3 imap clamd
[weitere...]
group-compress <font size="+1">Web</font>
172.16.10.2		www.hswn.dk		# http://www.hswn.dk/ apache
[weitere...]

Dies wiederum zeigt sich im Webinterface wiefolgt:

So nun eine komplette Konfigurationsdatei kann etwa so aussehen:

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# Master configuration file for Hobbit
#
# This file defines several things:
#
# 1) By adding hosts to this file, you define hosts that are monitored by Hobbit
# 2) By adding "page", "subpage", "group" definitions, you define the layout
#    of the Hobbit webpages, and how hosts are divided among the various webpages 
#    that Hobbit generates.
# 3) Several other definitions can be done for each host, see the bb-hosts(5)
#    man-page.
#
# You need to define at least the Hobbit server itself here.
 
0.0.0.0			.default.		# bbd
 
page servers Systems
group-compress <font size="+1">Servers</font>
172.16.10.2     	voodoo.hswn.dk		# ssh ntp dns bbd apache
 
172.16.10.5		miro.hswn.dk		# ssh http://miro.hswn.dk/
 
172.16.10.4		dali.hswn.dk		# ssh dialup
 
group-compress <font size="+1">Test systems</font>
0.0.0.0			osiris.hswn.dk		# dialup
0.0.0.0			localhost		# ssh
 
page services Services
group-compress <font size="+1">Network</font>
147.29.31.155		adsl.hswn.dk		# noconn
 
group-compress <font size="+1">Mail</font>
172.16.10.2     	mail.hswn.dk		# smtp pop3 imap clamd
 
group-compress <font size="+1">Web</font>
172.16.10.2     	www.hswn.dk		# http://www.hswn.dk/ apache
172.16.10.2     	webmail.hswn.dk		# https://webmail.hswn.dk/src/login.php
 
group-compress <font size="+1">News</font>
172.16.10.2     	news.hswn.dk		# nntp
 
group <font size="+1">Domains</font>
0.0.0.0			hswn.dk			# noconn dnsreg
0.0.0.0			storner.dk		# noconn dnsreg
0.0.0.0			storner.com		# noconn dnsreg

Wie das ganze nun schlussendlich aussieht, findet man auf der offiziellen Seite von Xymon.
Auf dieser Seite findet man auch die Konfigurationsdatei, welche ich obig verwendet habe. Wer also nicht meine vereinfachte Version will, kann hier die Originale finden.

Bislang hatte ich noch kein Pogramm gesehen, bei dem man auf der Kommandozeile einfach HTML Entitäten, wie &gt; oder &amp; in den normalen Zeichensatz zurückkonvertieren kann. Sicher, es gibt dafür eine PHP-Funktion und bestimmt auch eine entsprechende Perl-Funktion, aber warum nicht etwas einfacheres nutzen..

sudo apt-get install recode
recode HTML.. < file.html > file.txt

Recode kann übrigens noch mehr, z.B. die Zeilenumbrüche vom Linux-Format zu Windows konvertieren. Eine kleine Beispielsammlung gibt es bei linux.co.uk.

Das Jahr neigt sich nun dem Ende und was macht man da? Genau. Jahresrückblick und Statistik. Dieser Blog ist seit diesem Jahr im Planet und man merkt es echt deutlich an den Zugriffen. Hier erstmal die 10 meistgelesenen Artikel:

KDE 4.3 Features 1.132
SyncML und Akonadi 1.045
Maemo 5 unter Ubuntu 801
Maemo 5 Installation unter Ubuntu mit de 772
Logitech Harmony unter Linux 708
Wetterabhängige Wallpaper 702
Aurorae – neue Fensterdekoration für KDE 671
Die guten „alten“ Zeiten 623
Usability 610
Samba Konfiguration unter KDE 4 516

die Top 10 der Suchanfragen:

akonadi syncml 184
kde 4.3 67
kde4 samba 66
aurorae kde 64
stasks 62
kde aurorae 59
logitech harmony 555 59
aurorae 53
syncml akonadi 52
maemo 5 48

Wenn ihr noch mehr Fragen habt, dann einfach in die Kommentare. Ich werde auch weiterhin für euch schreiben. Solltest ihr Wünsche haben, dann raus damit. Frohes neues Jahr.


Vor einigen Wochen berichtete ich über den Dienst YOURLS, den ich damals einrichtete, um verkürzte URLs in der Weise einzusetzen, dass ich den dazugehörigen Dienst selbst hoste und so die Datenpflege in meiner Hand bleibt. Inzwischen nutzte ich die Einrichtung etwas, vor allem für sogenannte Einweg-URLs, die beispielsweise bei identi.ca nur für eine kurze Dauer von Bedeutung sind, aber auch für Links, die ich dauerhaft zur Verfügung stellen will. Versuchsweise habe ich dazu meine Blogroll in der YOURLS-Datenbank abgebildet. Das sind ja nur ein paar Links. Zu Gunsten der Transparenz habe ich den title-Tag missbraucht, um das endgültige Ziel nicht zu verbergen. Der Vorteil liegt meines Erachtens bei der Statistik, die mit YOURLS zur Verfügung steht. Freilich, es gäbe auch andere Möglichkeiten, zu einer aussagekräftigen Statistik zu kommen, hier geht es aber nun um die Verkürzung der URLs und deren Vor- oder Nachteile.

YOURLS wird vollumfänglich per Browser administriert. Ich nutze dazu die Domain t4g.ch, der Zugriff direkt auf die Site von einem Nichtadministrator ergibt keinen Sinn, deswegen gibt es dort bloss einen kurzen Hinweis. Die Startseite der Admin-Oberfläche zeigt alle verkürzten URLs, welche über diesen Dienst erstellt wurden. Von dort aus lassen sie sich löschen, ändern oder deren Statistiken anzeigen.

Am Beispiel vom Blog linuxundich.de, welches am häufigsten angeklickt wurde, sieht man hier nun die Statistik über den gesamten Zeitraum, in der die verkürzte URL zur Verfügung stand. Die Zahlen lassen sich auch pro Monat anzeigen.

Weiter stehen Informationen zur Verfügung, woher auf das Blog geklickt wurde. Diese Zahlen sind wie immer mit etwas Vorsicht zu geniessen, da deren Ermittlung nicht auf sicheren Füssen steht. Aber immerhin sieht man im Groben, woher die Menschen geklickt haben.

Im nächsten Abschnitt geht es darum, abzubilden, ab welcher abgehenden Seite auf dem lokalen Blog, also auf diesem hier, auf die Links geklickt wurden. Da die Blogroll in der Sitebar eingebunden ist, steht sie auf jeder beliebigen Seite dieses Blogs zur Verfügung. Entsprechend zeigt der linke Kreis 100 Prozent an, da es nur hier abgehende Links dazu gibt. Der rechte Kreis zeigt die einzelnen Seiten des Blogs an, Details gibt es in der Liste unten.

Im letzten Modus lassen sich die Links anpassen oder direkt an ein paar ausgewählte SocialSpam-Medien sozialen Medien senden. Twitter, Facebook und FriendFeed stehen zur Verfügung, alles Dienste, die ich nicht oder nicht aktiv nutze.

Ich habe absichtlich die Bilder etwas klein gehalten und stelle auch keine Originalgrösse zur Verfügung. Sie sollen ja bloss aufzeigen, was YOURLS kann und keine Details zu den einzelnen Links preisgeben.

YOURLS bietet für mich ein paar Vorteile, die ich hier noch einmal listen möchte. Es gibt selbstverständlich immer Alternativen und verkürzte Links sind ganz bestimmt nicht überall sinnreich einzusetzen. Selbst bei der Brogroll sind sie nicht wirklich vorteilhaft benutzt. Aber es geht ja hier um einen Test und um das Messen der Software selbst. Hier nun die Vorteile aus meiner Sicht:

  • selbst gehostet, dadurch weniger Abhängigkeiten
  • bescheidene Hard- und Software-Anforderungen
  • rasch und einfach installiert
  • einfach zu verwalten
  • leicht verständlich
  • ich selbst vergebe die Abkürzungen nach einem Muster oder nach Zufall
  • Löschen der Links ist möglich
  • Mutieren der Links ist möglich
  • eine ausgereifte Statistik steht zur Verfügung
  • Einbinden in soziale Medien möglich
  • Freie Software (GPL)
  • sauber gepflegte Website und Updates wie Plugins und APIs

Nachteilig ist – nebst der Tatsache, dass sich verkürzte URLs nur an bestimmten Orten sinnvoll nutzen lassen – dass sich die Apllikation bisher noch nicht überall einbinden lässt. Es gibt zwar APIs, aber beispielsweise bei gwibber ist die Einbindung meines Wissens noch nicht (ohne Weiteres) möglich. Damit nutzt sich YOURLS nicht immer ganz einfach, weil man dazu zwei separate Dienste offen halten muss; in diesem Fall gwibber und eben YOURLS.

Über alles gesehen bin ich recht zufrieden mit diesem Dienst und kann ihn mit gutem Gewissen empfehlen. Es braucht dazu nicht zwingend eine eigene Domain, sinnreich ist es aber schon, damit sich die verkürzte URL auch tatsächlich als solche nutzen lässt. Die Ressourcen, die YOURLS braucht, sind sehr bescheiden und auch das Installieren und Nutzen ist denkbar einfach. Weitere Informationen zu YOURLS gibt es auf der Website des Produkts. Dort kann man das Teil auch kostenlos herunterladen.

Ähnliche Artikel

29. Dezember 2009

Wie hoffe ich mal die ein oder anderem mitbekommen, ist seit 27. Dezember der 26C3 (26th Chaos Communication Congress) in Berlin veranstaltet vom Chaos Computer Club. Da mich die Vorträge sehr interessieren und ich es leider schon wieder verpasst habe mir ein Hotelzimmer anzumieten und dann anschließend Karten zu besorgen muss ich mir zumindest die Streams ansehen. Auf dem Streams hatte ich allerdings das Problem, dass die Farbwerte teils sehr verschoben waren.

Wie ich nun rausgefunden hatte gibt es hier einen Bug sowohl mit Nvidia-Karten als auch mit ATI-Karten.
Für diesen Bug gibt es einen Workaround für diesen sind 2 Schritte notwendig:

  1. Terminal –> gstreamer-properties
  2. auf dem sich öffnenden Fenster klickt ihr auf den Reiter Video und stellt hier bei Plugin X Window System (kein XV)

Hoffe euch damit geholfen zu haben!

Wie gestern schon angedeutet habe ich mir den Windows-Nachbau auf Ubuntus Basis auf virtueller Hardware installiert. Um es gleich zu sagen: ich rate euch davon ab, es lohnt sich nicht ;-)

Und warum? Erster und wohl größter Grund: es ist komplett chinesisch und das lässt sich auch nicht ändern. Zumindest lässt sich das deutsche Sprachpaket nicht nachinstallieren und bei der Installation fehlt die Auswahl von Sprache und Tastaturlayout vollkommen.

Unter der Haube steckt ein brandaktuelles Karmic Koala System, mit dem Kernel 2.6.31-14 generic. Als Quellen sind nur die security-Quellen für Karmic eingetragen, nicht die archiv-Quellen wie eigentlich üblich.

Vorinstalliert und während der Slideshow bei der Installation angepriesen ist Wine. Es wird in dieser Slideshow damit geworben, dass Photoshop CS 3 installierbar ist (den genauen Wortlaut kann ich leider nicht übersetzen, das übersteigt meine Fremdsprachenkenntnisse ;) ).

Es kommt auch ausgesprochen oft das Wort „Windows“ vor, was vermutlich auch Absicht ist. Der Desktop ist, (wie für einen Windows-PC beinahe üblich) mit Icons vollkommen überladen. Auch diese sind offensichtlich eingewindowst (von wegen Eigene Dateien, Arbeitsplatz, Word etc.), als Browser gibt es Firefox und als Bürosoftware OpenOffice.org 3.1. Das GNOME-Menü wurde zu einem Start-Button missbraucht.

Alles in allem ein modernes Ubuntu, das in meinen Augen den Schwerpunkt auf die falschen Sachen legt. An neue Icons kann man sich schnell gewöhnen, also was soll der Krampf mit dem gestohlenen Design? Vermutlich zielt diese Firma auf Verwechslung beim Kunden ab, die sich über ein kostenloses XP freuen und in Wirklichkeit Linux bekommen :D

Screenshots









Lieber Planetleser und/oder Javascriptverweigerer. Bei aktivierten Javascript gibts im Blogartikel eine Slideshow zu diesen Bildern. Wirklich sehenswert
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Bevor wir anfangen können brauchen wir noch die passenden Schriftarten und diese müssen wir installieren, bevor wir beginnen können. Es geht aber genauso gut ohne, wer will kann das auch mit irgendeiner Schriftart machen. Hiragana, Katagana und die entsprechende Schriftart für Matrix.
Nach dem wir die entsprechenden Schriftarten installiert haben, Gimp starten und ein neues Bild mit der entsprechenden Größe eures Desktops und einem schwarzen Hintergrund erstellen.
Dann die Vordergrundfarbe auf 1be52e stellen und mit den entsprechenden Schriftarten einfach einen Text schreiben, dieser sollte nur länger sein, als das Bild hoch ist. Die Schriftgröße kommt ein wenig auf die Bildgröße und den eigenen Geschmack an, ich habe hier für Hiragana 40 und für Kategana 50px gewählt. Nach dem Schreiben einfach über Ebene > Transformation die Ebene mit der Schrift um 90° drehen. Ihr könnt jetzt einfach die Ebene so oft duplizieren und ensprechend positionieren, bis der gesamte Hintergrund gefüllt ist oder ihr legt einfach immer neue Ebenen mit neuer Schrift an, das ist ganz euch überlassen. Das Ergebnis sollte dannso aussehen, wie auf der Abbildung.
Wenn das erledigt ist, die einzelnen Ebenen mit den Schriften zu einer einzigen vereinen und auf Bildgröße bringen. Diese Ebene duplizieren wir jetzt und zeichnen sie über Filte > Weichzeichnen > Gaußcher Weichzeichner mit einem Faktor 7-9 weich. Danach verschieben wir die Ebene im Ebenendialog eine Ebene nach unten. Dann auf die darüberliegende Ebene wechseln und deren Sichtbarkeit auf 60% herabsetzen.
Eine neue transsparente Ebene anlegen, im Werkzeugfenster jetzt die Vordergrundfarbe auf weiss stellen und das Werkzeug Farbverläfue auswählen. In den Werzeugeinstellungen den Farbverlauf Vordergrundfarbe nach Transparent auswählen. Jetzt die Ebene mit den “scharfen” Schriften auswählen und dort den Alphakanal selektieren und danach auf die neue transparente Ebene wechseln und von unten nach oben mit einem Farbverlauf füllen.
Keine Angst, das könnt ihr immer wieder rückgängig machen und wiederholen, bis es euch gefällt. Das Ergebnis sollte dann so aussehen, wie in der Abbildung.
Eine neue transparente Ebene anlegen und dann mit der Matrixschriftart den entsprechenden Text schreiben, vorher natürlich die Vordergrundfarbe auf das Grün zurücksetzen. Die Schrifart an die richtige Position schieben und dannach auf der eben angelegten transparenten Ebene verankern. Jetzt diese Ebene noch vier mal kopieren.
Jetzt den Filter Verzerren > Wind auf die einzelnen Kopien der Schrift anwenden. Einmal von Rechts und einmal von Links, und zweimal muss die Ebene vor der Anwendung entsprechend um 90° vor der Anwendung des Filters gedreht werden und im Anschluss wieder zurück. Nachdem der Filter angewendet wurde die Originalschrift ganz nach oben im Ebenendialog setzen und die Ebenen mit den Kopien Matrixschrift zu einer vereinen. Jetzt das Original wählen und Farben > Kurven aufrufen und den unteren Endpunkt etwa so verschieben, wie in der Abbildung.


Jetzt legen wir nochmal eine neue transparente Ebene an und wählen im Werzeugfenster Schwarz als Vordergrundfarbe und das Werkzeug Farbverlauf aus. In den Werzeugeinstellungen stellen wir einen kreisförmigen Farbverlauf ein und wählen von Vordergrundfabre nach Transparent. Die neue Ebene füllen wir jetzt mit eben diesem Farbverlauf, von der Mitte beginnend. Im Anschluss sollte es in etwaso aussehen, wie auf der Abbildung. Wem das zuviel ist der kann auch die Ebenensichtbarkeit im Anschluss herabsetzen. Diese Ebene dann unter die Matrixschriften setzen und fertig ist unser Bild.
Es gibt sicher noch andere Wege und Verbesserungen für dieses Tutorial, wie immer Anregungen oder Ergebnisse in die Kommentare.

Hier wurde diskutiert wann denn eigentlich die zweite Ausgabe von Ubuntuuser herauskommt, da ich keine relevanten Informationen dazu finden konnte, fragte ich per E-Mail beim Abo-Service an. Da ich denke, dass dies mehr Leute interessieren könnte schreib ich ausnahmsweiße mal einen etwas kürzeren Beitrag.

Die nächste Ausgabe von Ubuntuuser kommt am 18.02.2010

Freue mich schon darauf!

Flash war und ist immer noch ein unverzichtbares Plugin, um vollem Zugang zum gesamten Web-Spektrum zu haben. Dummerweise macht die Linux-Version des Flashplugins immer wieder Probleme hinsichtlich der Performance. So desynchronisiert der Audio/Video-Stream bei YouTube öfter mal, sodass das Bild dem Ton hinterherrennt oder der Browser stürzt ab. Adobe scheint also nicht besonders viel Manpower in die Linux-Version zu stecken, und da Flash proprietär ist, lassen sich auch nicht ohne weiteres freie und bessere Implementierungen entwickeln. Projekte, die in diese Richtung gehen, gibt es zwar bereits – wie etwa Gnash oder Swfdec – allerdings machen die meiner Erfahrung nach noch mehr Probleme.

HTML5 steht ja schon vor der Tür und könnte zumindest bei Audio/Video Content Flash den Rang ablaufen, denn mit Einführung der Tags <audio></audio> sowie <video></video> lassen sich Audiodateien und Videos ganz ohne die Hilfe eine zusätzlichen Plugins einbinden und abspielen. Letzteres muss natürlich der Browser können, was schon bei neueren WebKit-Browsern, sowie dem Firefox und dem Opera der Fall ist.

Einige Videosites, wie etwa Dailymotion, lassen sich schon wahlweise mit HTML5 nutzen. Bei YouTube gibt es zumindest eine Demo-Seite. Die normalen YouTube-Videos benötigen immer noch Flash, es sei den man benutzt dieses Skript. Damit lassen sich YouTube-Videos mit dem nativen Video-Plugin des Browsers abspielen, bei Ubuntu ist dies standardmäßig der Totem-Player, aber auch MPlayer oder der VLC kann genutzt werden. Zusätzlich lassen sich die Videos auch noch downloaden.

Das Skript läuft im Firefox (hierfür muss die Greasemonkey-Extension installiert sein), Epiphany, Midori, Safari, Opera und Google Chrome. Für letztgenannten existiert mit dem YouTube HTML5-ifier eine zusätzliche Alternative.

[via Ubuntu-Geek]


Unser Ruben bekam zu Weihnachten einen weiteren Roboter für seine inzwischen arg angewachsene Sammlung. Am liebsten mag er die Produkte aus der Wowwee-Reihe, die sind qualitativ in Ordnung und vor allem sind sie keine Kriegsspielzeuge. Diesmal erfreute sich der kleine Junge am Rovio, einen Überwachungsroboter für Kinder jeden Alters. Das Spielzeug kommt mit einer WLAN-Anbindung daher, die zur Konfiguration auch eine adhoc-Verbindung akzeptiert. Gesteuert wird das Teil dann über das lokale LAN oder alternativ über WAN mit einem Browser. Bis hierher wäre alles fein und gut.

Leider wird der Audiostream in beide Richtungen (der Rovio besitzt ein Lautsprecher und ein Mikrofon) über eine active-X-Komponente gesteuert, die es halt nur für Micro$oft-Browser gibt. Auch Mac-User, für die es eine Installationssoftware gäbe, gehen leer aus und können keinen Sound empfangen und auch keine Lautsprache an den Roboter senden, obschon er dereinst einmal eine Übersetzung der active-X-Komponenten für den Mac gab.

Unter Ubuntu läuft alles, ausser eben die Übertragung der Aufnahmen vom Mikrofon des Roboters und in umgekehrter Weise. Das ist sehr schade und so überlegten wir uns, ob wir allenfalls unseren EEEPC 1101HA umnutzen und ein Windows installieren sollten. Das Netbook läuft zwar unter Ubuntu ordentlich, leider fällt regelmässig die WLAN-Verbindung aus und den 3D-Desktop brachte ich auch nicht zum Rennen.

Also besorgte ich ein externes CD/DVD-Gerät, das per USB an das Netbook gehängt und dann damit gebootet wird. Die DVD vom EEEPC-Hersteller startet mit Ghost und bringt für Windows-Verhältnisse das Betriebssystem recht schnell auf die Platte; mit allen Treibern. Das erleichtert die Sache sehr. Danach führte ich die obligaten Updates durch und installierte CalmWin. Ansonsten liess ich das Teil so, wie es ab der DVD installiert wurde. Die 30- oder 60-Tage Testversionen für irgendwelchen Norton-Tools und Microsoft Office nutze ich nicht.

Sobald ich dann Rovio per Browser ansteuerte und das active-X-Teil installierte, lief alles auf Anhieb. Die Umgebungsgeräusche vom Rovio werden an das Netbook übertragen und umgehrt lässt sich der Rovio als schwaches Megaphone ab der Quelle Netbook nutzen. Das ist es, was wir wollten.

Mich ärgert zwar, dass der Rovio mit Linux nicht vollständig nutzbar ist, viel mehr aber gibt mir zu denken, dass wir es offenbar noch immer nicht schaffen, browsergesteuerte Hardware so zu konfektionieren, dass sie plattformunabhängig betrieben werden kann. Dass wir in diesem Punkt noch nicht so weit sind, stösst an ein Unvermögen der Industrie und teilweise auch der Gemeinschaft der OpenSource-Welt.

Dass ich auf meinem Netbook nun Windows nutze(n muss), stört mich nicht wirklich stark. Immerhin ist ja eine Lizenz für XP mit dabei und die Installation verlief recht flott und gut. Freilich, ich setze viel lieber freie Software ein, das heisst aber nicht, dass ich alles andere verteufeln will. Ausserdem scheint beim Gerät EEEPC 1101HA jene verbauten Teile besser bei Windows als bei einem Linux aufgehoben zu sein. Die Hardware wird sauber erkannt, die Treiber installiert und die WLAN-Verbindung läuft nun auch stabil. Nun haben wir wieder ein Windows-Rechner in unsrem Haushalt – nebst vier Ubuntu-Installationen.

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Nun ist das Jahr 2009 zu Ende und es ist Zeit ein Resumé zu ziehen. Im Laufe dieses (und des letzten) Jahres ist Invertika zu einem Projekt geworden welches mir ans Herz gewachsen ist. Doch wobei handelt es sich bei Invertika? Invertika ist ein freies MMORPG welches für Linux, Mac OS (theoretisch) und Windows zu Verfügung steht. Dabei hat sich im letzten Jahr viel getan wie man auch auf der Weltkarte sehen kann.



Das ganze Projekt baut dabei auf der Technik von Manasource auf. Im nächsten Jahr ist es nun daran für spannende Quests zu sorgen damit auch der normale Spieler endlich etwas zu tun bekommt :-) Denn bei allen Fortschritten ist Invertika immer noch im Alpha bzw. Beta Stadium.

An dieser Stelle möchte ich noch mal der Firma Manitu danken, welche uns freundlicherweise den Spielserver zur Verfügung stellt :-)

Alle die an dieser Stelle mitlesen sind natürlich herzlich dazu eingeladen mitzumachen. So suchen wir z.B. Maintainer welche die Pakete für verschiedene Distributionen (Ubuntu und Co.) erstellen damit Invertika in naher Zukunft unkompliziert über den Paketmanager heruntergeladen werden kann und nicht mehr selber kompiliert werden muss.

Auch werden immer Skripter, Mapper, Grafiker und andere kreative Menschen gesucht welche sich am Projekt beteiligen möchten :-)

In diesem Sinne, auf in ein neues und hoffentlich spanendes Jahr. Mehr zu Invertika könnt ihr auf der Hauptseite unter http://invertika.org erfahren.

28. Dezember 2009

Es gibt eine chinesische Firma, die sich auf das Verkaufen von gecrackten Windows-XP Systemen spezialisiert hat. Diese Firma trägt den Namen Ymlf. Als die Inhaber eine ähnlichen Firma jedoch wegen Raubkopierens zu mehreren Jahren Haft verurteilt wurden, widmete sich die Firma einem Linuxprojekt zu. Und was kam dabei raus?

Ein Betriebssystem namens Ylmf-OS, basierend auf unser aller Liebling Ubuntu mit einem (netten?) Windows-XP Skin.

Da fragt man sich doch: warum zwingt man einem tollen Betriebssystem so einen Schmarrn auf? Ich meine, ich hab auch noch keinen Porsche gesehen, der aussieht wie ein Trabbi ;-)

Wer es mal testen möchte, der kann es sich auf der Downloadseite herunterladen. Die ISOs liegen auf verschiedenen Mirrors bereit. Ich habe es bisher noch nicht ausprobiert, werde es aber mal durch die Virtuelle Maschine jagen.

(via)

Artikel teilen: Digg del.icio.us Facebook Google Bookmarks Identi.ca Reddit Slashdot Twitter Yahoo! Buzz Yigg MisterWong.DE

Google, Microsoft und Yahoo liessen sich etwas einfallen, so dass Inhalt, welcher mehrfach mit unterschiedlichen Adressen im Internet erreichbar ist, nicht als doppelter Content erkannt und damit allenfalls schlechter behandelt wird. Es handelt sich dabei um ein rel Tag namens canonical. SEOs aller Welt behaupten nun, dass der Tag für sie als SEOs gemacht worden wäre und ihnen einen grossen Vorteil bescheren würde. Nun, HTML-Tag sind nie für SEOs gemacht, mindestens nicht vordergründig oder gar absichtlich. HTML steht dafür da, um Inhalte in einer Seitenbeschreibung korrekt wiederzugeben. Es dient den Menschen, um Inhalte zu verbreiten. Das ist alles und der Rest ist frei erfunden, beziehungsweise interpretiert.

Der Welt geht es ohne SEOs genau so gut oder schlecht, wie bisher. Ich halte nichts vom Wettrüsten und seinen Ausartungen. Ich weiss, diese Aussage ist sehr pointiert und sie stimmt nicht generell, zumal die Branche der SEOs durch viele Möchtegern-Optimierer grossen Schaden genommen hat. Mit Sicherheit gibt es da draussen ein paar ganz seriöse Unternehmung, die Website-Optimierungen bezogen auf das Finden bei Suchmaschinen betreiben.

Den Begriff canonical kennen wir ja schon seit geraumer Zeit aus dem Bereich des Domain Name System. Dort wird er benutzt, um eine Ressource mehrfach mit jeweils einem andern Namen zu nennen.

Zurück zum rel Tag canonical: Der Firefox in der Version 3.5.8pre liefert Informationen zu canonical-Namen, wenn welche vorhanden sind. Oben rechts in der Adressliste, dort, wo auch die Informationen zu den Feeds zu finden sind, zeigt sich ein eingegrautes oder blaues C in einem Kreis.

Für diverse CMS gibt es mittlerweile Plugins dazu, wie SEOux Indianer berichtet. Hier auf meinem Blog, bei dem Word Press 2.9 zum Einsatz kommt, habe ich kein spezielles Plugin dazu eingesetzt. Die Version 2.9 soll den canonical-Tag von Haus aus für die Artikel-Einzelseite unterstützen. Offenbar setzt sich das Tag durch und kommt nach und nach an verschiedenen Orten zum Einsatz.

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Canon PIXMA MP620

Ein Terminal starten.

Um den fehlenden Schlüssel zum Schlüsselbund hinzuzufügen,
geben wir folgenden Befehl in die Konsole ein. Dazu ersetzen wir das Wort
“KEY” mit dem gewünschten Schlüssel. Der erste Befehl lädt den Schlüssel
von Server herunter.

gpg --keyserver subkeys.pgp.net --recv KEY

Hat man eine Schlüsseldatei zur Hand, kann natürliche diese importiert werden mit:

gpg --import KEYFILE.key

Nun noch den zweiten Befehl. Dieser fügt den Schlüssel zu APT hinzu.

gpg --export --armor KEY | sudo apt-key add -

So, das wars. Nun kann man die Softwareliste updaten mit:

sudo apt-get update

und der Fehler sollte nicht mehr auftreten.


Möchte man auf einen entfernten Rechner eine Datei spielen so kann man das z.B. mittels SCP machen. Unter Windows gibt es dafür den Client WinSCP. Unter Linux kann man dafür einfach den Konqueror nehmen. Allerdings greift man dort nicht per SCP auf den Server zu sondern mittels FISH. Dazu gibt man in der Adressleiste des Konquerors einfach fish://'Benutzername'@'Server' ein z.B. fish://root@invertika.org.

Möchte man dem Konqueror im übrigen eine zweispaltige Ansicht beibringen so einfach die Tastenkombination Strg + Shift + L drücken.

Weitere Informationen gibt es unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Files_transferred_over_shell_protocol

27. Dezember 2009


Da ich gestern freundlicher Weise von Lesern darauf aufmerksam gemacht wurde (danke nochmals :D ), dass der Dateisystemcheck unter ext4 wesentlich schneller vonstatten geht, habe ich heute meine Rootpartition auf ext4 umgestellt.
Dazu bin ich folgendermaßen vorgegangen:

Boot in einer LiveCD, da die zu ändernde Partition nicht eingebunden sein darf. Ich habe mich für PartedMagic entschieden, da es komplett aus dem RAM läuft.
Nachdem die CD gebootet hat guckt man in der LiveCD welche Bezeichnung die Platte bzw. Partition hat, die man ändern möchte.

fdisk -l

In meinem Fall war es wieder sda1. Anschließend geht es an das Konvertieren von ext3 zu ext4:

tune2fs -O extents,uninit_bg,dir_index /dev/sda1/

Ganz wichtig, nach der Konvertierung (dauert nur ein paar Sekunden) muss unbedingt ein fsck laufen:

fsck -fCVD /dev/sda1/

Dann wird die Partition gemountet, die man so eben umgestellt hat, um die Datei /etc/fstab/ noch auf ext4 anzupassen. Dazu ändert man in der Datei die Zeile

UUID=EureUUID / ext4 relatime 0 1

einfach von ext3 auf ext4. Reboot fertig.
Natürlich kann bei solchen Aktionen immer etwas schief gehen, deshalb denkt vorher an die Datensicherung…

Ich laß meine TimeLine eine Zeit lang über die Konsole. Twidge hieß der textbasierte Twitterclient meiner Wahl. Die Ausgabe der letzten 10 Tweets erfolgt über den Befehl

twidge lsrecent

Die Syntax ist für jeden etwas erfahrenen Linux-Benutzer leicht verständlich und einleuchtend. Weitere Infos über die ManPage. Jedenfalls verfügt Twidge über eine wunderbare Funktion die (ich nehme an über die Tweet-ID) nur ungelesene Tweets anzeigt. Mit

twidge lsrecent -s
(oder --saveid)

werden gelesene Tweets gespeichert und mit -u (--unseen) nur Tweets angezeigt die neuer sind als der letzte Abruf via --saveid. Das ist sehr schön da ich mir beim erstellen eines LogFiles keine eigene Programmlogik ausdenken musste die die oben genannte Arbeit übernimmt. Das Skript ist durch die Funktionen von Twidge sehr kurz.

LeserLog:

#!/bin/bash
echo " `date +%d-%m-%Y-%H:%M:%S`" >> /var/log/twidge.log
twidge lsrecent -u >> /var/log/twidge.log
twidge lsrecent -s >> /dev/null

Die Ausgabe sieht ziemlich leserlich wie folgt aus:
Bildschirmfoto

Detail-greppable-Log

Nach einiger Zeit stieg ich aber auf TweetDeck um. Das Logfile tat aber gute Dienste und ich beschloss es als durchsuchbare Bibliothek für mich weiterzuführen. Um mir das greppen nach Tweets zu erleichtern (Zeilenumbrüche sind da unvorteilhaft) benutze ich allerdings die -l (–long) Ausgabe von Twidge. Einzeilig. Detailiert. TimeStamped.

#!/bin/bash
twidge lsrecent -l -u >> /var/log/twidge.log
twidge lsrecent -s >> /dev/null

Sieht zwar zum lesen nicht ganz so schön aus aber mir gefällt es besser.

Bildschirmfoto-1

Ein CronJob führt das Skript alle 5 oder 10 Minuten aus und so füllt sich das Logfile ;)

Eintrag in der Crontab
*/10 * * * * bash /usr/local/scripts/twidgerotate &> /dev/null

Alle Code-Schnippsel nochmal als Plaintext: http://zwetschge.org/paste/5

Als ich mitbekommen habe, dass nun vierteljährlich ein Magazin über das Thema Ubuntu erscheint, hatte ich mich sofort für das Abo dieser Zeitung entschieden. Da ich in letzter Zeit – wie auch schon hier erwähnt – viel zu tun hatte, kam ich erst jetzt dazu mir das Magazin vollständing anzusehen.
Da die Zeitung sowohl für Einsteiger als auch für versierte Benutzer gedacht ist sind manche Themen für die eingespielten Ubunturaner schlichtweg sinnlos. Diesen Tribut musste die Zeitung allerdings zahlen, da man sonst nicht beide Usergruppen ansprechen konnte. Im vorderen Teil der Zeitung befinden sich eher Themen rund um die Installation. Weiters lässt sich ein Interview mit Mark Shuttleworth auffinden, welches mir eigentlich ganz gut gefallen hat, allerdings mit zunehmenden Text dann eher uninteressant wurde.

Für mich persönlich waren die Highlights dieser Ausgabe klar:

  • Ubuntus Firewall
  • TrueCrypt
  • Projektmanagment
  • Individuubuntu

Alles in allem war das für mich eine sehr gute erste Ausgabe und freue mich bereits die neue Ausgabe im neuen Jahr lesen zu dürfen mit neuen Themen versteht sich.

Welche Meinung habt ihr zu der Zeitung?

Gestern habe ich über den Network Storage Manger die Firmware vom MyBookWorld NAS aktualisiert.

01.01.16 with MioNet 2.4.0.62
**built on Fri Nov 6 13:28:12 CST 2009

Und was hat’s gebracht?

$ crontab -l
crontab: cannot change dir to /var/spool/cron/crontabs: No such file or directory

Die Cron-Einträge sind nicht mehr vorhanden, das Skript “rsnyc.sh” und Start- / Stopskript “S92cron” wurden auch entfernt. :(

Eine kleine Ergänzung zu dem Artikel MyBookWorld Backup oder besser MyBookWorld Backup JBOD

WarnungNach einer Firmware-Aktualisierung und eigene Änderungen im MyBookWorld System unbedingt das Backup u.ä. überprüfen.

Skript

Damit nicht nach jeder Firmware-Aktualisierung das NAS für das Backup manuell eingerichtet werden muss, habe ich mir schnell das folgende Skript und notwendige Dateien zur einfachen Einrichtung auf einer Datenfreigabe abgelegt.

Skript setup.sh (dirty; für die Einrichtung im Verzeichnis der anderen Dateien ausführen ./setup.sh).

#!/bin/sh
cp rsync.sh /root/
cp S92cron /etc/init.d/
mkdir -p /var/spool/cron/crontabs
echo "0 4 * * * /root/rsync.sh" > /var/spool/cron/crontabs/root
/etc/init.d/S92cron start

Dateien (chmod 755 *)

  • S92cron
  • rsync.sh
  • setup.sh

Aber wie gesagt …

TippBackup prüfen, prüfen und prüfen …
Ein Backup ist immer nur so gut wie der Restore!

Apropos; Und was hat’s gebracht?

Der Medienserver “Twonky Media” scheint seit der Aktualisierung mit der PS3 besser zu laufen und mehr (Release Notes) … :)

26. Dezember 2009

Endlich wiedermal seit langem ist Zeit für einen Blogeintrag. In letzter Zeit war in privater Hinsicht leider viel zu viel los, sodass ich mich nicht um den Blog kümmern konnte. Dank den Feiertagen ist es mir nun wieder möglich einen Beitrag zu verfassen.

Wie hier beschrieben nutze – auch ich – nun Twitter. Da ich Twitter gerne mit einem Programm bediene, bin ich immer wieder auf Ausschau nach neuen Apps, hierbei hab ich nun ein gutes entdeckt, dank einer Empfehlung (weiß leider nicht mehr von wem – sorry).
Auf dem iPhone bediene ich Twitter mit dem App Tweetie, dies soll hier aber nicht unter Diskussion stehen.

Auf dem Desktop-PC (unter Ubuntu) hatte ich vorher Gwibber in Verwendung, welches mir aber in letzter Zeit immer weniger zugesagt hat, da es oft Verbindungsprobleme mit Twitter gab. Nun hatte ich die Empfehlung bekommen, doch mal TweetDeck auszutesten welches mittels Adobe Air funktioniert. Um dieses Programm unter Ubuntu zu installieren benötigt man zuerst Adobe-Air, wie man dies unter Ubuntu installiert ist wie so oft sehr gut im Wiki von Ubuntuusers.de beschrieben, daher will ich hier nicht mehr genauer darauf eingehen, sollte jemand Probleme damit haben so meldet euch bitte.

Ist Adobe Air installiert, begebt ihr euch auf die Seite http://tweetdeck.com/download/ und klickt rechts auf die aktuelle Version. Hier downloadet ihr dann die aktuelle *.air – Datei und installiert diese. Die Installationsroutine ist sehr einfach und stylisch gehalten, hat mir sehr gut gefallen.

Tweetdeck wurde sehr einfach und schlicht gehalten und sollte daher für keinen Benutzer ein Problem darstellen.

Hier eine kurze Übersicht über +/-:

Positive Aspekte

  • sehr übersichtliches Layout
  • gute Multiaccount – Verwaltung
  • Column – Handhabung
  • Twitter – Retweet – Feature – Integration

Negative Aspekte

  • ClosedSource
  • Adobe – Air Installation nötig

Es würde mich freuen, wenn euch dieser Beitrag nun auch geholfen hat, sodass ihr auf den Twitterclient aufmerksam werdet.
Persönliche Meinungen sind immer gerne willkommen als Kommentar, also scheut euch nicht einen zu schreiben.

Da nun Weihnachten war, will ich euch die Möglichkeit geben – sofern gewollt – dass ihr euch Beiträge über bestimmte Themen euch wünschen könnt. Sollte hier also jemand Vorschläge haben, immer nur her damit.

In diesem Sinne,

Frohes Twittern und ein frohes Fest!