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26. Dezember 2009

26C3 LogoVom 27.12. bis zum 30.12.2009 findet in Berlin der 26. Chaos Communication Congress statt. Der C3 ist ein jährlicher Kongress der jedes Jahr zwischen Weihnachten und Silvester im Berliner Congress Centrum (bcc) stattfindet und vom CCC veranstaltet wird. Auf diesem fehlen wir natürlich auch nicht, und so sind Fabian und Matthias dieses Jahr zum ersten Mal dabei. Heute am 26.12 reisen wir mit der Bahn an und sind ab dann in Berlin anzutreffen. Wer uns sucht, wir haben meist die roten Disfunctions.de Pullis an! Natürlich bloggen und twittern wir auch von dort und so haben wir extra verschiedene Sachen gebastelt um mit euch in Kontakt zu bleiben. Bloggen werden wir ganz normal im Blog, aber alles unter der Kategorie 26c3. Alle Artikel zum 26C3 werden auch noch auf der neuen Seite “26C3” gesammelt, damit alle die Übersicht behalten. Twittern werden wir wie gewohnt unter @DisfunctionsDE. Bei einem solchen Ereigniss dürfen natürlich auch Bilder nicht fehlen, die werfen wir alle samt auf  Picasa. Ich hoffe das war jetzt alles und wir werden in den nächsten Tagen gute Inhalte liefern und ihr kommentiert viel. ;)

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Milestone Tethering mit Ubuntu und azilink

Milestone Tethering mit Ubuntu und azilink

Das Motorola Milestone ist schon ein tolles Smartphone und ein ideales Notebook für unterwegs. Man kann es als Modem für das Notebook nutzen und über die Datenverbindung des Milestones am PC surfen.

Hier kommt das Tethering ins Spiel: Per USB ist das mit dem Milestone und einem Debian basierten Betriebsystem kein Problem. Benutzt wird lediglich nicht kommerzielle Software. Es gibt kommerzielle Lösungen die das Tethering ebenfalls ermöglichen, dies nur der Vollständigkeit halber.

Getestet ist das Skript auf Ubuntu 9.10, sollte aber auch auf anderen Versionen laufen. Bitte bedenkt, das Tethering ist aktuell nur per USB möglich, nicht per WiFi, dafür wird aber auch kein Root auf dem Milestone benötigt und das Skript kann für alle ausgelieferte Geräte benutzt werden.

Shannon VanWagner hat das Vorgehen in 15 Schritten (1) beschrieben und der Benutzer bigmack83 hat für das AllDroid.org Forum ein Skript erstellt (2), dieses habe ich in die Hand genommen, es übersetzt und für das Milestone übernommen.

Als Voraussetzung muss das Android SDK auf dem System vorhanden sein und die adb Datei aus dem tools-Ordner im Pfad vorhanden sein. Am besten nach /usr/local/bin kopieren.

Nun das nodch.de android-tether Skript herunterladen und im Homeverzeichnis entpacken. Die Datei android-tether.sh ausführbar machen “chmod +x” und starten “./android-tether.sh”, danach einfach den Anweisungen folgen.

Bei Fragen, Fehlern, Verbesserungsvorschlägen und Ähnlichem, bitte einfach einen Kommentar hinterlassen.

25. Dezember 2009

Um den propritären ATI Grafikkartentreiber unter Squeeze zu installieren sind ein paar andere Schritte als unter Lenny bzw. Etch notwendig.

Installation

Benötigte Pakete für die Installation des Treibers installiern:

root@debian:~# aptitude install module-assistant debhelper debconf libstdc++5 libstdc++6 gcc bzip2 fakeroot build-essential linux-headers-`uname -r`

Entweder den Treiber aus dem Repository installieren (hab ich gemacht)

fglrx-ativentsd
fgrlx-control
fglrx-driver
fglrx-glx
fglrx-glx-ia32
fglrx-kernel-xxx
fglrx-modules-dkms
fglrx-source

oder den aktuellsten Treiber von der ATI-Homepage laden und installieren. Die heruntergeladene Datei ausführbar machen:

chmod +x ati-driver-installer-versionX

Pakete erzeugen:

./ati-driver-installer-versionX --buildpkg Debian/squeeze

Pakete installieren:

dpkg -i *.deb

Kernel Modul erzeugen


m-a build fglrx && m-a install fglrx

Händisch xorg.conf erzeugen
Eine xorg.conf war auf meinem Squeeze komischer Weise nicht vorhanden. Die xorg.conf lies sich auf meinem System auch mit dem Befehl X -configure nicht erzeugen, deshalb habe ich einfach mit einem Texteditor unter /etc/X11/ die leere Datei xorg.conf erzeugt.

xorg.conf befüllen

So lässt man sich die xorg.conf automatisch befüllen:

aticonfig --initial --input=/etc/X11/xorg.conf


Kernelmodul laden

Diesmal musste ich auch noch das fglrx-Kernelmodul händisch laden:

modprobe fglrx

Neustart und der fglrx-Treiber läuft. :)

Weiterführende Links / Troubleshooting:

Ich hab diese beiden Varianten für meine Installation gemixt, hat wunderbar geklappt:

Debianforum-Wiki

Debianwiki


ich glaube, ich bin da mal endlich wieder auf einen guten Mediaplayer gestossen. Seit Amarok irgendwelche Ziele verfolgt, die meines Erachtens immer weniger mit einem netten Mediaplayer zu tun haben, war ich immer mal wieder auf der Suche nach einem Ersatz. VLC und SMPlayer spielen so ziemlich alles ab, sind aber optisch jetzt nicht die erste Wahl. Und wenn man einfach mal einen Player haben möchte, der einfach nur eine nette Wiedergabeliste haben soll, dann bin ich mit den beiden nicht so wirklich zufrieden.

Jetzt bin ich auf Bangarang gestossen.

Mediaplayer Bangarang

Die Features sind auch völlig ausreichend:

  • Spielt CDs und DVDs ab
  • Mediabibliothek für Audio, Audiostreams, Video
  • Suchfunktion
  • Bewertungsfunktionen
  • Kategorisierung

Während meine Filme und Musik gerade auf die neue Netzwerk-Festplatte wandeln, nutze ich die Zeit um einen kleinen Guide zu tippen wie man CIFS Freigaben mountet.

Laut Wikipedia beschreibt CIFS eine Art erweiterte SMB Freigabe. Nach der Installation des Pakets “smbfs” lässt sich mount den Parameter cifs mitgeben und nach Angabe der Pfade, Usernamen, Passwörtern, Charsets und Rechten (in dieser Reihenfolge) das Laufwerk einhängen.

sudo mount -t cifs //IP/Share_Name /media/sharename -o username=user,password=pw,iocharset=utf8, file_mode=0777,dir_mode=0777

Ist zwar meistens nicht gewünscht aber auch mit Gast-Account ist die Einbindung ins System möglich:

sudo mount -t cifs //Name_oder_IP/Share_Name /media/sharename -o guest,rw,iocharset=utf8,file_mode=0777,dir_mode=0777

Um die Freigaben automatisch einzuhängen bestünde auch die Möglichkeit die Datei /etc/fstab zu editieren, welche beim Start des Systems Partitionen an bestimmten Mount-Punkten einklinkt. Je nach Laune werde ich dazu aber gesondert einen Post verfassen.

Ein klein wenig Offtopic noch: Mein Umstieg von einer Western Digital 500GB USB Festplatte zum Western Digital MyBook World Edition liegt in der Anzahl meiner PCs begründet die mittlerweile genutzt werden ;) Von iTunes Server bis zum TimeMachine Backup-Volume kann das Gerät so ziemlich alles was ich mir vorstelle.

IMG_0132

Greez,Flo

Lösungen um Backups von WordPress-Blogs zu erstellen, gibt es jede Menge. Aber selbst gebastelt ist immer noch am Schönsten. Und es spart einem die Zeit, nach der perfekten Lösung zu suchen. :-)

Mein Ziel war es ein Skript zu erstellen, das z.B. auch als CronJob laufen kann, auf dem lokalen Rechner läuft und folgende Aufgaben erledigt:

  • Den Ordner wp-content sichern
  • Die Datei wp-config.php sichern
  • Die MySQL-Datenbank sichern
  • Aufräumen des Backup-Verzeichnisses

Insbesondere der letzte Punkt ist wichtig, damit das ganze automatisiert ablaufen kann und die Festplatte auf Dauer nicht zumüllt.

Es handelt sich weder um ein Plugin für WordPress noch um ein Server-Skript, sondern soll auf eurem Arbeitsrechner laufen und über das Internet ein Backup eures Blogs erstellen. Und das ist zumindest vor einem WordPress-Update wichtig.

Herausgekommen ist ein einfaches Bash-Skript, das ihr hier herunterladen könnt:

Hinweis: Es findet keine Fehlerbehandlung statt, d.h. es muss – zumindest ein Mal – manuell überprüft werden, ob das Backup korrekt erstellt wurde.

Voraussetzungen

Außer wget muss auch mysqldump (im Paket mysql-client-5.1 enthalten) sowie tar installiert sein.

Konfiguration

Sobald ihr die Konfiguration vorgenommen habt, sollte das Skript laufen.

BACKUP_PATH der absolute Pfad zum lokalen Backup-Ordner
CLEANUP Anzahl der zu speichernden Backups
DB_NAME Name der Datenbank
DB_USER Benutzername für die Datenbank
DB_PASSWORD Passwort für die Datenbank
DB_HOST Serveradresse der Datenbank
FTP_SERVER Adresse des FTP-Servers: [HOSTNAME] aus ~/.netrc
FTP_DIR Pfad zum wordpress-Verzeichnis auf dem FTP-Server
FTP_DIR_NUM Anzahl der Ordner in FTP_DIR

CLEANUP bedarf einer kurzen Erklärung. Hier wird die Anzahl der zu speichernden Backups eingetragen. Steht dort zum Beispiel der Wert “5″, werden fünf Backups aufgehoben. Beim sechsten Backup wird dann das älteste Backup gelöscht. Wichtig ist insbesondere, dass sich in BACKUP_PATH keine anderen Dateien befinden, da diese sonst eventuell gelöscht werden. Möchte man alle Backups aufheben, kann man für CLEANUP den Wert “-1″ eintragen. Je nachdem wie oft das Skript ausgeführt wird und wie groß die Backups sind, kann dies aber viel Speicherplatz verbrauchen.

Die Einstellungen für die FTP-Verbindung werden in der Datei ~/.netrc gespeichert. Lediglich der Pfad zu WordPress muss konfiguriert werden.

.netrc

Im HOME-Verzeichnis muss die Datei .netrc existieren. In ihr stehen die Verbindungsdaten für die FTP-Verbindung. Es können mehrere Verbindungen darin stehen – in jeder Zeile eine. Der Aufbau sieht so aus:

machine [HOSTNAME] login [USERNAME] password [KENNWORT]

Nach dem Anlegen müssen noch die Rechte für die Datei .netrc angepasst werden: chmod 600 ~/.netrc

Backup einspielen

Jetzt wird es theoretisch, da ich das noch nicht getestet habe. Ich hoffe auch, dass ich – und alle Leser – das nie müssen. Aber es sollte mit diesem Backup möglich sein, binnen kurzer Zeit euren Blog neu aufzusetzen. Nach der Neu-Installation von WordPress sollte es ausreichen, wenn ihr die Dateien und Ordner mit denen aus dem Backup ersetzt und die Tabellen in der Datenbank mit der datenbank.sql erstellt.

Logdatei / Skriptausgaben

Das Skript erstellt eine Logdatei wget.log anhand derer eventuelle Fehler beim Sichern der Dateien festgestellt werden können. Das Skript gibt außerdem einen mysqldump-Error aus, für den es aber schon einen Bug-Report gibt und der keinen Schaden anrichtet.

Falls jemand Fehler findet, Verbesserungsvorschläge hat oder einfach seine Meinung sagen will, freue ich mich wie immer über Kommentare.


MonoDevelop Startbildschirm

Da das Mono-Projekt zur Zeit in rasend schneller Entwicklung ist und ich unter Mono bzw. .NET entwickle suche ich schon seit sehr geraumer Zeit nach einer Möglichkeit Mono aktuell zu halten. Nun hab ich sie gefunden und möchte Euch die Schritte aufzeigen. Es müssen folgende Pakete installiert werden:

sudo apt-get install build-essential autoconf automake1.9 autotools-dev bison gcc libc6-dev libcairo2-dev libxrender-dev libedit-dev libfontconfig1-dev libfreetype6-dev libglib2.0-dev libjpeg62-dev libpng12-dev libtiff4-dev libtool libungif4-dev libx11-dev make pkg-config subversion xserver-xorg-dev

Für GTK#:

sudo apt-get install libpango1.0-dev libgtk2.0-dev libart-2.0-dev libgnomevfs2-dev libglade2-dev librsvg2-dev libgtkhtml2-dev libvte-dev libgnomecanvas2-dev libgnomeui-dev libgnomeprintui2.2-dev libpanel-applet2-dev

Für Gtksourceview-sharp:

sudo apt-get install libgtksourceview-dev

Für MonoDevelop:

  sudo apt-get install gettext

Umgebungsvariablen festlegen

Dazu legen wir ein Script mit dem Namen “mono_dev_evn.sh” in unserem Home-Verzeichnis an:

#!/bin/bash
MONO_PREFIX=/home/username/mono-dev
GNOME_PREFIX=/opt/gnome
export LD_LIBRARY_PATH=$MONO_PREFIX/lib:$LD_LIBRARY_PATH
export C_INCLUDE_PATH=$MONO_PREFIX/include:$GNOME_PREFIX/include
export ACLOCAL_PATH=$MONO_PREFIX/share/aclocal
export PKG_CONFIG_PATH=$MONO_PREFIX/lib/pkgconfig:$GNOME_PREFIX/lib/pkgconfig
PATH=$MONO_PREFIX/bin:$PATH
PATH=$MONO_PREFIX/bin:$PATH
PS1=\"[mono] \w @ \"

Nun wechseln wir die Entwicklungsumgebung mit:

source ~/mono-dev-en

Wir erstellen ein Verzeichnis, in dem alle Codes abgespeichert werden:

mkdir ~/mono_svn && cd mono_svn

…und laden die Quellcodes aus den SVN-Repos:

svn co svn://anonsvn.mono-project.com/source/trunk/libgdiplus
svn co http://anonsvn.mono-project.com/source/trunk/mcs
svn co svn://anonsvn.mono-project.com/source/trunk/mono
svn co svn://anonsvn.mono-project.com/source/trunk/debugger
svn co svn://anonsvn.mono-project.com/source/trunk/xsp

Wenn das getan kompilieren und installieren wir libgdiplus:

cd libgdiplus
./autogen.sh --prefix=$MONO_PREFIX
make
make install

Als nächstes kompilieren und installieren wir Mono und mcs. Für zweiteres wird ein installierter mcs Compiler benötigt. Sollte dies nicht der Fall sein, kann man das mit ‘make get-monolite-latest’ nachholen.

cd mono
./autogen.sh --prefix=$MONO_PREFIX
make
make install

Weiter gehts mit dem Debugger:

cd debugger
./autogen.sh --prefix=$MONO_PREFIX
make
make install

Und nun noch xsp:

cd xsp
./autogen.sh --prefix=$MONO_PREFIX
make
make install

Informationen über die aktuell installierte Mono-Version erfährt man mit:

mono -V

24. Dezember 2009

Es weihnachtet sehr… und zwar das erste Mal in diesem Blog. Aus diesem Grund habe ich mir überlegt, dass es doch interessant wäre zu erfahren, was meine Leser gerne lesen würden. Bisher habe ich hier hauptsächlich meine Problemlösungen beschrieben und der ein oder andere hat damit wohl auch seine IT-Welt etwas verbessert. Nebenbei gab es noch ein paar Artikel über das was mich sonst so interessiert.

Was interessiert euch denn so? Über welches Thema würdet ihr denn gerne mehr wissen? Tobt euch einfach mal in den Kommentaren aus und beschreibt kurz was in eurem Wunsch-Blogartikel stehen sollte.
Ich kann natürlich nicht vorab versprechen, dass ich alle Ideen umsetzen werde. Aber vorausgesetzt das Thema ist interessant und ich habe ein bisschen Ahnung davon, werde ich die Zeit zum Schreiben schon finden.

Also los geht’s…

Und übrigens:

Frohe Weihnachten!

Es ist die letzten Monate etwas ruhiger geworden in meinem Blog, was nicht zuletzt an einem etwas turbulenten Privatleben momentan liegt. Ich hoffe, das ich Anfang des nächsten Jahres wieder dazu komme etwas mehr zu schreiben. Die Entwürfe-Sektion ist jedenfalls prall gefüllt, ebenso wie meine “to-blog-about”-Liste.

Viele Sachen davon betreffen die aktuelle Entwicklung des iPhones in Verbindung mit Linux, wo sich momentan eine Menge tut. Außerdem viele andere Themen rund um Ubuntu, Linux, Politik und Vermischtes.

Bis dahin hoffe ich einfach, dass ihr mir treu bleibt und wünsche allen meinen Lesern frohe, besinnliche und ruhige Weihnachten.

Gruß, Jan

Weihnachtsbaum

Weihnachtsbaum von Libär aus Flickr (CC)

Das komplette Team von Disfunctions.de wünscht allen Lesern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest. Außerdem geht in diesem Jahr ein großes Dankeschön an das ubuntuusers.de Team und alle Planeten Leser! Auch wir feiern dann erst mal unser Weihnachtsfest und hoffen das euch der Blog bisher gefallen hat und ihr auch in Zukunft weiterhin fleißig lest, kommentiert und uns mit Mails beglückt!

Spätestens am Samstag (26.12) melden sich dann Matthias und Fabian wieder zurück und berichten aus Berlin!

Bis dahin viel Vergnügen und ein paar ruhige Tage!

Euer Team!

Ähnliche Artikel:

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  3. 26C3 – Chaos Communication Congress
  4. Blog Disfunctions.de überarbeitet
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Sehr geehrte LeserInnen,

das Jahr neigt sich seinem Ende zu, die Feiertage stehen vor der Tür, ein idealer Zeitpunkt mich für eure Treue zu bedanken. Das Jahr 2009 war ein tolles Jahr für nodch.de und das dank euch!

Ihr seid immer da und werdet von Tag zu Tag zahlreicher, das motiviert! Eure Kommentare zu den Beiträgen sind das Tüpfelchen auf dem I, der Applaus des Bloggerdaseins. Ihr seid klasse!

Geniesst die Feiertage, macht euch eine schöne Zeit und lasst euch reich beschenken und vor allem: schaut weiter regelmässig hier vorbei. ;-)

Am 27.12.2009 wird nodch.de eine Weile offline sein, der Server zieht in ein neues Rechenzentrum innerhalb von Frankfurt um. Geplant ist der Umzug ab ca. 14 Uhr, gegen Abend wird dann alles wieder laufen wie gewohnt.

Nochmals vielen Dank für das erfolgreiche Jahr, dass ihr nodch.de beschert habt. Schliesst es gut ab, ich freue mich schon auf 2010. Viele interessante Themen stehen für das kommende Jahr an, gerade im Android-Bereich wird es richtig heiss werden, man denke nur an Googles Nexus One, auch alle anderen Hersteller wetzen schon die Messer. Wird 2010 das Android Jahr werden? Man wird es sehen.

Bis dahin, ihr seid die Besten! Empfehlt nodch.de weiter, lest was das Zeug hält, dank der neuen Unterstützung der Co-Autoren wird sicher für jeden etwas dabei sein.

Ein besonderer Dank an alle Leser des ubuntuusers.de Planets und der gesamten ubuntuusers.de Community, ich bin stolz ein Teil dieser Wunderbaren Benutzergruppe sein zu können.

2010: Noch mehr Berichte, noch mehr Tests, noch mehr News, noch mehr nodch.de!,

23. Dezember 2009

Ich habe vor einiger Zeit mal über die Konfiguration und Anwendung von Nagios geschrieben. Hier will ich mich nun mit einem anderen, leichter einzurichtenden Programm zuwenden.

Nur leichter einzurichten bedeutet alles andere als schlechter! Wenn ich mich Entscheiden müsste zwischen Xymon (ehemals Hobbit) und Nagios, so würde ich für mich persönlich Xymon nehmen, da mich Nagios mit seinen zahlreichen Funktionen direkt überfordert.

Xymon ist mit den Funktionen nicht ganz so umfänglich, deckt aber die wichtigsten ab. So lassen sich mit Xymon Serverkomponenten wie Harddisks, CPU, Memory, Prozesse, aber auch Dienste wie FTP, SSH, SMTP, POP und vieles mehr überwachen.

Doch wenn man so tief ins System eines Servers eingreifen will, dann braucht man meistens auch einen Agent, welcher die ganzen Daten ausliest.

Dieser Agent ist für Debian-basierte Systeme in den Paketquellen verfügbar und kann wie folgt installiert werden:

1
sudo apt-get install xymon

Während der Installation wird man nach der IP des Datacollectors gefragt, welcher das Webfrontend und damit die ganzen Daten verwaltet.

Nun muss man zusätzlich auch noch Apache installieren, da, aus welchen Gründen auch immer, dieses Paket nicht als Abhängigkeit eingerichtet wurde:

2
sudo apt-get install apache2

Jetzt gilt es noch die Daten aus /etc/hobbit/web über den Browser verfügbar zu machen. Dazu kann man einen Softlink von /var/www zum Ordner mit den Xymon-Webfrontend-Daten:

3
sudo ln -s /etc/hobbit/web /var/www/hobbit

Wenn man nun die IP des Datacollectors im Browser aufruft, so wird dieser bereits automatisch überwacht. Es müssen nun also noch weitere Server zugefügt werden.

Dazu editiert man die Datei /etc/hobbit/bb-host:

4
sudo vim /etc/hobbit/bb-host

Bei mir sieht die Datei so aus:

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# Master configuration file for Hobbit
#
# This file defines several things:
#
# 1) By adding hosts to this file, you define hosts that are monitored by Hobbit
# 2) By adding "page", "subpage", "group" definitions, you define the layout
#    of the Hobbit webpages, and how hosts are divided among the various webpages
#    that Hobbit generates.
# 3) Several other definitions can be done for each host, see the bb-hosts(5)
#    man-page.
#
# You need to define at least the Hobbit server itself here.
 
#0.0.0.0    .default.    # NOPROPRED:+apt,+libs
 
#group Servers
127.0.0.1    unix
192.168.1.1    router
192.168.1.4    iLO
192.168.1.5    VMware Server
192.168.1.6    Webserver
192.168.1.7    SVN Server
192.168.1.8    Monitoring Server
192.168.1.9    Reverse Proxy
192.168.1.10    DNS Server
192.168.1.11    LTSP Server
 
#group Dialup
#0.0.0.0    notebook.bla.net # noconn dialup

Hier definiert man unter #group Servers zuerst die IP, dann den Namen für die Beschreibung.

In der Datei /etc/hobbit/bb-services kann man Services definieren wie SSH, FTP, SMTP und vieles mehr. Die da angegebenen Standards sind für mich total ausreichend. Besonders interessant für mich, ist die Möglichkeit den ClamAV Daemon zu überwachen.

Wie sich aber die Services auch im Webfrontend anzeigen lassen, habe ich bis jetzt noch nicht herausgefunden.

Weiter gibt es noch die Möglichkeit, bei Fehlern Benachrichtigungen per Mail oder SMS zu versenden. Dazu kann man für jeden Service in der Datei /etc/hobbit/hobbit-alerts.cfg einen eigenen Verantwortlichen, die Alarmierungszeit, Mailadressen und vieles mehr definieren.

Danach zeigt einem das Webfrontend auf einen Blick für jeden Server genau an, welche Server, wo Probleme hat. Unterschieden wird dabei mit den Farben Rot, Violett, Gelb, Grün und Weiss den Zustand des Servers und diverse Symbole, welche angeben, ob ein Server erst seid kurzem oder schon länger Probleme hat.

Dazu werden automatisch Graphen mit Trends und anderen Informationen generiert. Und zu guter Letzt kann man auch noch Reports von Services und Funktionen über bestimmte Zeiträume erstellen.

Nun gilt es noch herauszufinden, wie sich Services überwachen lassen. Wer mir dazu also weiterhelfen kann, vielen Dank :)

In den Verzeichnissen meiner Musiksammlung haben sich im Laufe der Zeit jede Menge Dateien angsammelt, die selbst keine MP3s sind. Nach dem Verschieben oder löschen der MP3s kann es also vorkommen, dass es Verzeichnisse gibt, die zwar noch Dateien beinhalten, aber keine MP3s mehr. Diese Verzeichnisse will ich loswerden.
Folgender Befehl listet schon mal alle Verzeichnisse, in denen außer PNGs nichts enthalten ist:

find . -name '*png' -printf '%h' | xargs -0 ls -l --hide=*.png | grep -ZB1 ' 0$'

Was noch fehlt ist das Löschen der gelisteten Verzeichnisse und der Umgang mit mehreren Dateitypen gleichzeitig, z.B. PNG, JPG, PDF, …


Veröffentlicht in Audio, Linux, Tips & Tricks, Ubuntu, Ubuntuusers.de

Rückspiegel sind wichtig. Ohne ihnen würde man wesentlich unsicherer Autofahren. Genauso ist es gut, wenn man immer mal wieder innehält, um zurück zu schauen. Dieses Jahr war ein sehr ereignisreiches für mich. Der Abschluss meines Studiums stand bevor und die damit verbundene Frage, wie es danach weiter geht. Damit war dann die erste Hälfte des Jahres auch schon ausgefüllt ;) Den Sommer habe ich sehr genossen, da ich einfach Zeit hatte für Dinge, die ich schon immer mal machen wollte. Dazu zählten u.a. ein Camping-Urlaub mit meiner Frau und das Erlernen von Python. Aus letzterem ist dann ein kleines Projekt namens BibleZ entstanden, welches mittlerweile in der Version 0.4 vorliegt. Ich bin dankbar für jedes Feedback, dass ich bekommen habe und auch die neuen Kontakte, die sich dadurch ergeben haben.

Das Jahr war für mich als Palm-User auch in der Hinsicht ein Spannendes, da das Erscheinen des Palm Pre bevorstand. Mittlerweile bin ich Besitzer eines solchen Gerätes und vom Betriebssystem (webOS) sehr angetan (im Gegensatz zur Verarbeitung des Pre und dem SDK…). In den letzten Wochen habe ich an einem Port von BibleZ für webOS gearbeitet, welcher mittlerweile auch als sogenannte Homebrew-App verfügbar ist und demnächst den Weg in den AppCatalog finden dürfte. (Hier gibt es eine kleine VideoDemo).

Zur Zeit bin ich mehr oder weniger am Studieren und Jobben. Dadurch (und v.a. seitdem ich angefangen habe zu Programmieren) bleibt leider wesentlich weniger Zeit für das Bloggen. Einige interessante Dinge sind mir in den letzten Monaten begegnet, von ich bei Gelegenheit einmal berichten werden.

Ein Blick in den Rückspiegel ist wichtig, aber wer nur nach hinten schaut, lebt/fährt auch gefährlich. Ein neues Jahr steht an und ich freue mich auf neue Herausforderungen, auf (hoffentlich) einen Referendariatplatz, neue Kontakte und ein wenig mehr Zeit für’s Bloggen ;)

In diesem Sinn wünsche ich euch noch ein gesegnetes Fest!

1 Kommentar

und einen Guten Rutsch, denn morgen ist das ja schon wieder Weihnachten. Jedenfalls wünsche ich all meinen Lesern, Besuchern angenehme und besinnliche Weihnachtsfeiertage und ein unfallfreies hinüberkommen ins neue Jahr.


Nachdem mein Artikel über OperaUnite und Mp3s teilweise die Gemüter etwas erhitzt hat, zeige ich heute einen Weg auf, ganz legal, zumindest in Deutschland, an Musik zu kommen.
Dazu benötigt man die Software TheLastRipper , einen Last.fm Account und am besten eine Flatrate ;-) .

Installation

Bei den meisten Distributionen liegt die Software bereits in den Repos vor. Also wie gewohnt über den Paketmanager einspielen.

Benutzung

Unter „Preferences“ muss man seinen Last.fm-Account eintragen und im Reiter „Music directory“ den Ornder angeben, in dem die Mp3s gespeichert werden sollen.
Nach einem Klick auf Login verbindet sich der Ripper zu Last.fm.

Einstellungen

Anschließend kann man Musik nach den folgenden Kriterien aufrufen:

Tag
Similar artist
Playlist
Personal
Loved
Recommended
Neighbours
Group
lastfm://

Also z. B. wie ich als Similar Artist „Nightrage“ eintragen auf „Tune in“ klicken und Lieder die denen ähnlich von Nightrage sind rippen lassen :)
TLR legt die gerippten Musikstücke schon mit ausgefülltem ID3-Tag in einer übersichtlichen Verzeichnishierarchie in CD-Qualität ab: Künstler – Album – Lieder

TheLastRipper in Aktion


Weiterführende Links

Ausführlich beschrieben mit so manchen Tricks ist die Benutzung im Ubuntuusers-Wiki. Hier findet man auch den Paragrafen, der das Rippen legalisiert.

Das erste Beispiel oder die erste Android Anwendung ist fertig und kann einfach im virtuellem Gerät “Android Virtual Device” gestartet werden.

Aber wie sieht es mit einem echten Gerät aus?

Man könnte die Anwendung als .apk (Android Application Package) exportieren und auf das Device kopieren, installieren und starten oder einfach über die Android Debug Bridge direkt aus Eclipse heraus Anwendungen nicht nur starten sondern auch gleich debuggen.

Dalvik Debug Monitor :: Motorola Milestone

Dalvik Debug Monitor :: Motorola Milestone

Android SDK, Eclipse und ein echtes Device, das Milestone von Motorola

HinweisDas folgende Beispiel wurde unter Ubuntu Karmic Koala 9.10 und einer Entwicklungsumgebung für Android durchgeführt. Die Einrichtung einer Entwicklungsumgebung für Android unter Linux ist im Artikel Hello World Android unter Linux beschrieben.

Motorola Milestone

Auf dem Android Device USB-Debugging aktivieren.

  • Unter “Einstellungen / Anwendungen / Entwicklung” USB-Debugging aktivieren.

Linux

In der Shell die Geräte ID ermitteln.

$ lsusb
Bus 001 Device 004: ID 22b8:41db Motorola PCS

udev-Regel für das Gerät erstellen.

  • Folgende Zeile in einer udev-Regel Konfiguration eintragen.
SUBSYSTEM=="usb", SYSFS{idVendor}=="22b8", MODE="0666"
$ sudo gedit /etc/udev/rules.d/51-android.rules
  • Lesende Zugriffsberechtigung auf die neue Regeldatei setzen.
$ sudo chmod a+r /etc/udev/rules.d/51-android.rules
  • Die Debug Bridge (adb) sollte über folgenden Aufruf das Gerät auflisten.
$ <sdk>/tools/adb devices

Dalvik Debug Monitor

Erster Test mit dem Dalvik Debug Monitor (ddms).

$ <sdk>/tools/ddms
TippWird das Device nicht erkannt hilft ein Neustart der Android Debug Bridge. ($ <sdk>/adb kill-server)

Funktioniert die Debug Bridge können Screenshots über “Device / Screen capture…” erstellt werden.

Motorola Milestone :: Startbildschirm

Motorola Milestone :: Startbildschirm

Was für eine Auflösung! :-)

Eclipse

In Eclipse die Anwendung auf dem externen Gerät zum debuggen starten.

  • Anwendung in der Konfiguationsdatei AndroidManifest.xml unter “Application” “debugable” auf “true” setzen.
  • Kontextmenü auf das Projekt und “Debug As / 1 Android Application” auswählen.
Eclipse Debug - HelloWorld :: Motorola Milstone

Eclipse Debug - HelloWorld :: Motorola Milstone

Fertig

Jetzt fehlt nur noch eine Idee für eine schöne Anwendung, aber vielleicht habe ich ja schon die eine oder andere … :-)

Unsere Gegenwart ist ziemlich kommerzialisiert. Zu keiner Zeit fällt das mehr auf als zur Weihnachtszeit.Wir, meine Frau und ich, verzichten dieses Jahr komplett auf Geschenke, einzig meine Nichte wird bedacht. Keine Angst, es folgt jetzt nicht der Aufruf, Geld an irgend wen zu spenden, obwohl das auch eine gute Sache ist, wenn man unterstützenswerten Projekten finanziell unter die Arme greift.

Ich möchte an dieser Stelle einmal dazu aufrufen, "Zeit zu haben" oder anders formuliert "Zeit zu nehmen". Das kann nämlich auch Weihnachten sein, Zeit zu haben, um mit der Familie und mit Freunden ein paar Stunden zu verbringen. Geniesst es, einmal nicht gehetzt zu sein und einmal nicht von einem Termin zum nächsten gehen zu müssen.

Häufig ist es so, dass man sagt, dass man "keine Zeit hat", das liegt aber meistens daran, dass einem andere Dinge wichtiger sind.

Das wäre dann also das nächste, lehnt Euch einmal zurück und nehmt Euch einmal die Zeit, darüber nachzudenken, was Euch wichtig ist. Vielleicht findet Ihr Personen, Initiativen oder Projekte, denen Ihr (ehrenamtlich) ein wenig von Eurer Zeit spendet. Das müssen nicht die "üblichen Verdächtigen" sein, wie eingetragene Vereine oder andere Personen und Initiativen, die Euch vordringlich in den Sinn kommen. Vielleicht nutzt Ihr einen Teil Eurer Zeit, um Euer Wissen zu teilen oder mit Eurem Wissen anderen zu helfen. Vielleicht nutzt Ihr einen Teil Eurer Zeit, um Menschen einfach nur zuzuhören, weil sie jemanden brauchen, mit dem sie reden können. Vielleicht schreibt und veröffentlicht Ihr ein Programm, das für andere nützlich ist. Vielleicht nehmt Ihr Euch auch einfach mal Zeit für Euch und versucht für einige Minuten oder Stunden, etwas für Euch zu tun und nicht fremdbestimmt zu sein.

Vielleicht, und da kommt jetzt Ubuntu (nicht das Betriebssystem) ins Spiel, denkt Ihr gerade an Weihnachten einmal darüber nach, ob die Werte "Menschlichkeit", "Nächstenliebe" und "Gemeinsinn" für Euch eine Rolle spielen. Ja, das sind nicht nur christliche Werte und die passen nicht nur deswegen zu Weihnachten:
Damit (Mit Ubuntu) wird eine Grundhaltung bezeichnet, die sich vor allem auf wechselseitigen Respekt und Anerkennung, Achtung der Menschenwürde und das Bestreben nach einer harmonischen und friedlichen Gesellschaft stützt, aber auch für den Glauben an ein „universelles Band des Teilens, das alles Menschliche verbindet“. Die eigene Persönlichkeit und die Gemeinschaft stehen in der Ubuntu-Philosophie in enger Beziehung zueinander.
(Aus der Wikipedia).

Es ist wichtig "Zeit zu haben". Die Möglichkeiten sind unbegrenzt.

Ich wünsche allen Lesern friedliche und gesegnete Weihnachtsfeiertage.

Auf der Suche nach einem guten GTK-Gegenstück zu KGet bin ich auf Uget gestoßen, einen kleinen und einfach zu benutzenden Download Manager.
Er integriert sich wirklich super in den Gnome-Desktop und bietet folgende Features:

Integration von FlashGot
Abgebrochene Downloads fortsetzen, ohne nochmal alles von vorne zu laden
Warteschlange
Batchdownload
Command Line Support

Fedora-Nutzer greifen einfach auf das Paket im Repo zurück, Debian-Testing-Nutzer installieren sich das Paket von unstable, das läuft bei mir ohne Probleme. Unter Archlinux findet man das Paket im AUR.

Derzeit lade ich wie auf dem Screenshot ersichtlich die Debian Testing DVD. Ich muss diese nicht in einem Rutsch zu Ende laden, da ich ja abgebrochene Downloads fortsetzen kann. Das ist für mich das Killer-Feature schlecht hin :D

Uget in Aktion

Community ist Neudeutsch; besser wäre meines Erachtens das Wort Gemeinschaft. Aber das hört sich nicht so toll an, oder? In der Regel habe ich lieber die Worte aus unserer Kultur, zumal Deutsch eine sehr leistungsfähige Sprache ist. Wie dem auch sei; ich wünsche allen Menschen ein friedliches Fest und etwas Zeit und Musse für die Familie und vielleicht noch ein paar Gedanken zu unserer Gemeinschaft.

Denn die Wahrheit dehnt sich nach innen aus, wo die Idee von Verlust bedeutungslos und nur Mehrung vorstellbar ist.

Teilen führt zu Ausdehnung. Das wissen wir, weil wir in der Welt der quelloffenen Software zu Hause sind. Teilen bringt kein Mangel, sondern Mehrung. Viele Menschen denken aber, es wäre umgekehrt. Hier liegt wohl eines der grössten Missverständnisse unserer Zeit. Jenes falsche Verständnis lässt sich im folgenden Zitat wiederfinden:

Das erste chaotische Gesetzt ist, dass die Wahrheit für jeden einen andere ist. Wie alle diese Grundgesetze behauptet dieses, dass jeder separat ist und eine andere Gedankenausrüstung hat, die ihn von den andern abhebt. Dieser Grundsatz entspringt dem Glauben, es gäbe eine Hierarchie der Illusionen; einige seien wertvoller und deshalb wahr. Jeder legt dies für sich selbst fest und macht es wahr durch seinen Angriff auf das, was ein anderer wertschätzt. Und das ist gerechtfertigt, weil sich die Werte voneinander unterschieden und die, die sie haben, scheinbar nicht gleich und deshalb Feinde sind.

Ich fühle mich ertappt. Es gibt noch manche “Baustelle”, die ich in Ordnung bringen muss und ich glaube, dass viele unserer Herausforderungen auf der Weltbühne und in unseren kleinen, individuellen Gemeinschaften auf dem Inhalt jenes Zitats fussen. Beide Auszüge stammen aus einem meiner Lieblingsbücher: Ein Kurs in Wundern. Das Buch ist umstritten, aber ich meine, dass es die Wahrheit wiedergibt. Auch wenn ich immer wieder angegriffen werde, wiederhole ich es hier noch einmal: Im Umfeld der Ubuntu-Nutzer und dem Umkreis daraus erlebe ich oft das, was ich als wahre Gemeinschaft schätze. Ich fühle mich wohl, aufgehoben und meine, dass ich einen ganz kleinen Teil zum grossen Ganzen beitragen kann.

Frohe Weihnachten!

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Ab und an kann es vorkommen das man einige Fotos wiederherstellen muss, z.B. weil man dazu gezwungen wurde sie zu löschen. Also wird zu Hause mal schnell das Paket recoverjpeg installiert. recoverjpeg wird z.B. so aufgerufen:
sudo recoverjpeg /dev/hda1
Möchte man nun herausbekommen welchen Gerätenamen die SD Karte bzw. das Gerät hat von dem man die Daten wiederhaben will so gibt man im Terminal
sudo blkid
und bekommt eine Liste der Datenträger. Fröhliches wiederherstellen :-)

Weitere Informationen gibt es unter:
http://wiki.ubuntuusers.de/Datenrettung