ubuntuusers.de

29. Januar 2010

Vom 20.1.2010, ein Artikel auf linux-community.de:

Für die grandiosen Effekte im neuen Blockbuster Avatar von James Cameron zeigt sich ein Ubuntu-System aus über 35 000 Prozessorkernen mit 104 Terabyte RAM und 2 Petabyte Festplattenplatz verantwortlich. Diese Daten veröffentlichte der Weta-Systemadminstrator Paul Gunn in seinem Vortrag auf der aktuell in Neuseeland stattfindenden Linux.conf.au 2010.


Die Zeitschrift CHIP habe ich Anfang Oktober 2009 in einem offenen Brief zu einem äußerst unreflektierten Artikel arg gescholten. Heute hat sich die CHIP Online mal wieder dem Thema Linux (in diesem Fall Linux Mint) angenommen und – was soll ich sagen – es ist ein erstaunlich objektiver und ehrlicher Artikel geworden.

Der Autor Markus Rinne (Fachgebiet: Praxisthemen, Sicherheit und Betriebssysteme; Betreuung: Linux-Blog von chip.de) schreibt in der Einleitung…

Linux ist gratis, schnell, sicher, offen und frei. Doch frei bedeutet mehr als nur kostenlos. Kein System lässt Ihnen so viel Freiraum bei der Gestaltung und Wahl der Software. Wagen Sie den Umstieg auf Linux.

Ich kann nicht bei jedem Absatz sagen, dass er voll in Schwarze treffen würde, doch im großen und ganzen hat sich Herr Rinne korrekt mit Linux auseinandergesetzt. Wäre schön, wenn die Artikel nicht nur im Online-Portal, sondern auch in der gedruckten Ausgabe der Zeitschrift erscheinen würde.

Für ein kleines Interview musste ich heute ein Skype-Gespräch aufnehmen. Nach ein bisschen Googln bin ich auf den Skype Call Recorder gestoßen. Das Programm gibt es bislang nur für Linux und es steht unter der GPL. Ihr könnt es für zahlreiche Ubuntu-Versionen als Paket herunterladen. Für Ubuntu oder Debian steht auch eine Paketquelle bereit. Leider sind die Pakete dort nicht signiert, von daher würde ich lieber die .deb Dateien von Hand installieren.

Nach der Installation könnt Ihr das Programm über “Anwendungen -> Zubehör -> Skype Call Recorder” starten. Läuft gerade Skype, so wird Euch Skype fragen ob das Programm Zugriff auf Skype haben darf. Damit der Rekorder funktionieren kann, müsst Ihr die Frage natürlich akzeptieren.

Zugriff auf die Skype-API erlauben

Danach nistet sich der Skype Call Recorder im Benachrichtigungsfeld ein und wartet auf einen Anruf, eine “richtige” Oberfläche hat das Programm nicht. Sobald ein Anruf eintrifft fragt der Rekorder, ob der Anruf aufgenommen werden soll. Aktzeptiert man die Aufnahme, dann landet diese in der Voreinstellung als .mp3-Datei im Verzeichnis “~/Skype Calls”.

Über einen Rechtsklick auf das Icon des Skype Call Recorders kommt ihr in die Einstellungen des Programms. Hier könnt Ihr Regeln festlegen ob die Aufnahme für bestimmte Anrufer automatisch gestartet werden soll, den Speicherort ändern oder auch das Aufnahmeformat Euren Wünschen anpassen. Bei mir hat sich als Format Ogg Vorbis in “Quality 3″ und Mono bewährt.

Die Option des Skype Call Recorders

Der Skype Call Recorder weißt Euch bei jeder Aufnahme eines Gesprächs darauf hin, dass Ihr Eurem Gesprächspartner auf die Aufnahme hinweisen müsst. Also nicht einfach jedes Gespräch mitschneiden ;)

Laut Wikipedia stammt dieses Zitat von Douglas McIlroy – und der Mann hat Recht.

Über einen längeren Zeitraum habe ich mich gefragt warum es z.B. eigentlich nicht sowas wie eine zentrale “Communication Suite” mit E-Mail, Feeds, Microblogging, Instant-Messaging usw. geben könnte und wie/ob es möglich wäre ein solches Programm zu realisieren.

Recht anschaulich hat mir jetzt der Mail-Client der Wahl Claws-Mail demonstriert warum das keinen Sinn macht: Wenn man mit dem RSSyl-Plugin seine Newsfeeds in Claws-Mail integrieren will kann man (bei entsprechender Feedlisten-Grösse) nicht mehr “schnell mal E-Mails abrufen” – die Abrufzeit ist einfach zu lang.

Setzt man die Aktualisierungsintervalle auf “manuell” funktioniert das Mailabrufen wieder zügig, dafür geht der “Luxus” automatisch mit aktuellen Feeds beliefert zu werden verloren.

Also zurück zu Claws-Mail für die E-Mails und Liferea für die Newsfeeds – zwei Programme die ihre jeweilige Aufgabe nahezu perfekt erfüllen.

Abgesehen von diesen “kleinen” Problemchen wäre ein Kommunikationsmonster das so viele Dienste wie möglich in sich vereint wohl kaum auf Dauer vernünftig zu betreuen, der Code wäre zu gross, zu unübersichtlich, zu fehleranfällig – keine gute Idee.

Ich bin endgültig von Herrn McIlroys’ Meinung überzeugt.

Beim Versuch den Iwlagn-Treiber für meine Intel-5100 AGN Wireless-Karte aus den Karmic-Backports zusammen mit dem stromsparenden Intel-PHC-Modul zu verwenden gab es ein Problem: Aus irgendwelchen Gründen lässt sich der Treiber weder verwenden noch installieren.

Da aber der Karmic-Standardtreiber für die Intel-5100 leider keinen Stromsparmodus unterstützt bleibt nur das Selbstcompilieren von iwlagn – und das ist gar nicht mal so schwierig:

Vorbereitung

Zuerst läd man von linuxwireless.org die Quellen des aktuellen Treibers herunter, hier war das damals Version 2009-12-11, extrahiert sie z.B. mittels “tar” im Terminal und wechselt in das damit neu erstellte Treiberverzeichnis:

$tar -xjf compat-wireless-2009-12-11.tar.bz2
$cd compat*

Konfiguration / iwlagn Treiber wählen

Das komplette Treiberpaket enthält noch wesentlich mehr Treiber als den benötigten Iwlagn – unnötig diese zu compilieren. Mittels eines mitgelieferten Scripts kann man ausschlieslich den Iwlagn-Treiber zum übersetzen selektieren:

$./scripts/driver-select iwlwifi

Iwlagn compilieren

$make

Installieren und laden

War der Make-Vorgang erfolgreich kann der Treiber installiert (Zeile 1), der laufende Treiber entladen (Zeile 2) und der neue geladen (Zeile 3) werden:

$sudo make install
$sudo make unload
$sudo modprobe iwlagn

Anmerkung aus den Kommentaren: “checkinstall” (Info (en), Info (de)) statt “make install” könnte zur Installation unter Ubuntu geeigneter sein (sh. Kommentare hier), allerdings hatte ich persönlich mit “make install” schon lange keine schlechten Erfahrungen mehr gemacht.

Iwlagn Powermanagement aktivieren

$sudo iwconfig wlan0 power on

Wenn man die Stromspareinstellung kontrollieren möchte kann man das mit “iwconfig” tun, das Powermanagement müsste jetzt mit “on” gekennzeichnet sein. Will man diese Einstellung permanent nutzen kann diese Zeile auch in der Datei “etc/rc.local” platziert werden – sie wird damit bei jedem Systemstart ausgeführt.

Viel Spass beim Stromsparen :)

Seit einiger Zeit nutze ich den Zoom H4, der inzwischen bereits als “Old Product” bezeichnet wird. Der Nachfolger wäre der Zoom H4n, den Dirk im Einsatz hat. Mit dem H4 zeichne ich die Arbeiten für RadioTux, vor allem die Zusammenfassungen der wöchentlichen Rückblicke von ubuntuusers.de und natürlich auch die Folgen und ShortCarts für das Projekt Deimhart auf. Mit dem Gerät bin ich soweit ganz zufrieden. Die Menüführung ist meiner Meinung nach eine Zumutung, damit komme ich aber irgendwie klar. Was mir überhaupt nicht gefällt und womit ich mich nur schwer abfinden kann, ist der Umstand, dass an dem Gerät offenbar die Systemzeit nicht eingestellt werden kann.

Das ist besonders dann mühsam, wenn sich mehrere Dateien auf der SD- oder SDHC-Card befinden, die von verschiedenen Veranstaltungen stammen. Ich kann mich dann zwar anhand der fortlaufenden Dateibezeichnung orientieren, schöner wäre natürlich ein korrektes Datum. Jenes zeigt bei mir aber immer den 16. September 2005 um ein Uhr nachts an. Und zwar bei jeder Datei, ganz stur.

Es ist durchaus möglich, dass der Zoom H4 gar keine interne Uhr eingebaut hat. Denn sonst würden die neueren Dateien auf dem Datenträger eine jüngere Datums- und Zeitangabe ausweisen. Stattdessen wird ihnen ein “statischer Zeitstempel” aufgedrückt.

Auf meinem Gerät befand sich seit dem Kauf die Firmware 2.20 darauf. Inzwischen ist die Version 2.40 aktuell, an der offenbar bloss ein paar Fehler gefixt wurden, die erst noch Windows betreffen und daher für mich nicht relevant sind. Im Stillen hoffte ich aber doch auf eine Funktion in der neuen Firmware, mit der sich das Datum einstellen lässt.

Das Upgrade funktioniert denkbar einfach. Allerdings braucht es dazu eine SD-Card, mit einer SDHC-Card lässt sich die Firmware nicht upgraden. Zunächst holt man sich die gezpippte bin-Datei herunter, entpackt sie und verschiebt sie auf eine SD-Card. Mit der kann man dann den Zoom H4 booten, in dem der runde Menüknopf nach unten Richtung “Input Menu” dauernd gedrückt und gleichzeitig das Gerät eingeschaltet wird. Dabei sollte der Rekorder am Strom angeschlossen sein und nicht von den Batterien gespiesen werden. Dann erscheint auf dem Display die Rückfrage, ob der Upgrade durchgeführt werden soll. Nach einer kurzen Prüfung der Datei erfolgt dann der Upgrade, der etwa 20 Sekunden dauert. Hernach wird das Gerät neu gestartet und das war es dann schon.

Aber ich habe mich vergeblich gefreut, denn eine Funktion, um das Datum und die Uhrzeit einzustellen, habe ich nicht gefunden. Das ärgert mich sehr, denn der H4 kennt durchaus die Berechnung mit der Zeit und kann die Aufzeichnungen auf Hundertstel-Sekunden genau ansteuern und Berechnungen vornehmen. Fast jedes Gerät kennt heute eine Systemzeit, die änderbar ist, bloss eben dieser zickige H4 nicht. Auch im Handbuch ist dazu nichts zu finden. Erstaunlich, dass der H4 diese Funktion nicht haben soll. Vielleicht taucht sie ja noch auf, auf irgendeinem skurrilem Weg – die Hoffnung stirbt zuletzt.

Ähnliche Artikel

Wer schon einmal versucht hat jDownloader unter KDE zu starten und plötzlich von einem einfrierenden KDE überrascht worden ist, der ist nicht alleine. Schuld daran ist das AddOn JDLightTray. Also wird sich eine kleine sh Datei geschrieben in der folgendes steht:
pkill kwin
pkill plasma-desktop
java -jar JDownloader.jar
kwin &
plasma-desktop &
Diese Datei wird im Hauptverzeichnis von JDownloader gespeichert und ausgeführt. Nach der Ausführung startet jDownloader und man kann unter Settings --> Addons das JDLightTray AddOn aktivieren. Danach kann der JDownloader beendet werden und wieder normal gestartet werden.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://wiki.ubuntuusers.de/jDownloader
http://de.wikipedia.org/wiki/JDownloader

Wer schon einmal versucht hat jDownloader unter KDE zu starten und plötzlich von einem einfrierenden KDE überrascht worden ist, der ist nicht alleine. Schuld daran ist das AddOn JDLightTray. Also wird sich eine kleine sh Datei geschrieben in der folgendes steht:

pkill kwin
pkill plasma-desktop
java -jar JDownloader.jar
kwin &
plasma-desktop &

Diese Datei wird im Hauptverzeichnis von JDownloader gespeichert und ausgeführt. Nach der Ausführung startet jDownloader und man kann unter Settings –> Addons das JDLightTray AddOn aktivieren. Danach kann der JDownloader beendet werden und wieder normal gestartet werden.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://wiki.ubuntuusers.de/jDownloader
http://de.wikipedia.org/wiki/JDownloader

28. Januar 2010

Nun habe ich mir meinen Media-PC fertiggestellt, jedoch entspricht dass Aussehen des Desktops nicht ganz eines Media-PC’s. Da ich diesen nur mit meiner Maus bediene, ist es für mich wichtig, dass alles an einem Ort ist. Deswegen hab ich mich entschieden die Gnome Bars abzuschaffen und dafür eine DockBar (wie bei Mac OSX) zu benutzen. Es erfordert zwar etwas einarbeitung, jedoch ist das Arbeiten ohne Tastatur mit der DockBar sehr angenehm. Man muss nur wissen, wo sich etwas befindet ;)

Avant Window Navigator

Ansicht: Avant Window Navigator

Ich habe mich für den Avant Window Navigator (awn) entschieden, da mit CairoDock viel zu kompliziert beim Konfigurieren ist. Ich werde mich später noch einmal in CairoDock einarbeiten und dazu natürlich einen Post schreiben…

Die Installation aus den Ubuntu Repositories (universe) – Version 0.3.2.1

Bevor wir zur Installation kommen, muss noch Composite aktiviert werden. Dies wird benötigt, um Transparenz darzustellen. Wer Bereit Compiz oder Beryl nutzt kann diesen Schritt getrost überspringen. Wer Metacity benutzt, kann die Composite-Funktionalität von Metacity verwenden. Dazu muss folgendes in einem Terminal eingegeben werden:

gconftool-2 -s --type bool /apps/metacity/general/compositing_manager true

In einem Terminal gibt man folgendes ein:

sudo apt-get install avant-window-navigator awn-applets-*

Dieser Befehl installiert das Dock und zusätzliche Applets. Nun kann AWN im Menü unter “Anwendungen -> Zubehör -> Avant Window Navigator” oder mit Alt+F2 -> “avant-window-navigator” gestartet werden.

Die Installation aus den Entwickler-Repos (trunk) – Version 0.3.9.x

trunk ist der aktuelle Entwicklungsstand des Projekts. Das ist ein Auszug aus dem derzeitigen Stand der Arbeit. Das heißt: Die Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr! – Das Programm kann, muss aber nicht stabil sein oder alle geplanten Funktionalitäten enthalten. Es kann also vorkommen, dass die Anwendung immer wieder abstürzt – Dies ist bei mir nicht der Fall – AWN in der Version 0.3.9.x läuft stabil und es stockt an keiner Stelle. Das kann man aber nicht verallgemeinern, da es immer zu Ausnahmen kommen kann.

Die Version, die sich derzeit in den Ubuntu-Repos befindet ist zwar stable, aber bietet um Längen nicht so viel Funktionalität, wie aus dem Trunk-Verzeichnis. AWN befindet sich in rasender Entwicklung und man sieht es.

Wenn AWN bereits installiert ist, am besten deinstallieren mit:

sudo apt-get remove avant-window-navigator

Nun fügen wir die Entwickler-Repositories zu der Softwareliste hinzu und updaten diese:

sudo add-apt-repository ppa:awn-testing/ppa
sudo apt-get update

Nun folgt die Installation von AWN aus dem trunk:

sudo apt-get install avant-window-navigator-trunk

AWN kann nun wie oben beschrieben gestartet werden.

Have Fun!!


Beispiel von Cron Jobs in Plesk

Beispiel von Cron Jobs in Plesk

Wir benutzen auf unseren Ubuntu vServer, auf dem auch Disfunctions.de läuft, bekanntlich Plesk und Plesk hat ganz praktische integrierte Statistiken über die man sehen kann welche Domain bzw. welcher “Kunde” wieviel Traffic bzw. Speicherplatz belegt. Das ganze lief bei uns leider nicht und stand nur auf 0. Nun hab ich mich da doch mal dran gesetzt und das behoben.

Die Lösung ist eigentlich nicht schwer, wenn man weis wo man ansetzen muss. Ich habe mich erst mal dumm und dämlich in den Plesk-Einstellungen gesucht, aber keine Lödung gefunden. Per Google hab ich dann verschiedene Foren und Blogs gefunde die über ein ähnliches Problem berichtet haben. Die Ursache war bei fast allen, dass der Cron Job, der dafür zuständig ist nicht gelaufen ist.

 
 
 
 
Also weiter gehts mal mit der Problembehebung:

  1. Wichtig ist erst mal, dass eure Statistiken wirklich nicht funktionieren, prüft das am Besten in Plesk nochmal nach! Dazu über “Domains” > auf Domainnamen klicken > “Statistiken” > “Webstatistiken” zu den Statistiken gehen, dort müsste eine Fehlermeldung kommen ähnlich wie: “This is the placeholder for Web statistics. If you see this page, that means that statistics for your server was not gathered yet…”
  2. Vorrausgesetzt 1) ist erfüllt, dann müsst ihr checken, dass auch ein Statistik Modul in Plesk ausgewählt wurde. Dazu einfach über “Domains” >> auf Domainnamen klicken >> “Webseite” >> “Webhosting-Einstellungen” >> bei “Webstatistiken” das Modul AWStats wählen und anschließend speichern.
  3. Nun könnt ihr entweder den gründlichen Weg über die Shell nehmen oder direkt zu Schritt 4 gehen. Nun per root auf der Shell einloggen und dort folgendes eingeben:
     crontab -l
    

    Nun erscheint eine Übersicht aller Cron Jobs, dort muss nach einem Eintrag mit “stats” oder “statistics” gesucht werden, falls nicht vorhanden. Führt man folgenden Befehl aus:

     /usr/local/psa/admin/sbin/statistics
    

    Hiermit werden die Statistiken generiert. Das dauert je nach Menge der Daten und der Anzahl der Domains etwas länger. Das ist aber normal und ihr müsst einfach einen längeren Moment warten. Wenn dieser fertig abgeschlossen ist, könnt ihr mal wieder einen Blick in Plesk werfen unter “Domains” >> “Statistiken”, dort sollten jetzt einige Werte stehen und ihr seht die Statitsik wurde schon einmal generiert. Das ganze automatisiert man jetzt mit Schritt 4 noch.

  4. Jetzt muss der Befehl, den wir auch unter 3. verwendet haben noch in einen Cron Job gepackt werden, dies kann entweder über die Konsole mit Hilfe von
     crontab -e
    

    oder in Plesk direkt angelegt werden. In Plesk geht ihr dazu auf “Start” >> “Server” >> “Geplante Aufgaben” >> Benutzer root auswählen >> “Neue Aufgabe hinzufügen” und legt so einen neuen Corn Job mit folgendem Inhalt an:

     30 * * * * /usr/local/psa/admin/sbin/statistics >/dev/null 2>&1
    

    Damit wird der Befehl zum Erzeugen der Statistiken dann alle 30 Minuten ausgeführt. Das Zeitintervall kan man recht einfach selbst anpassen!

  5. Fertig! Ab sofort werden eure Statistiken automatisch generiert.

Dazu sei noch gesagt, im Normalfall sollte Plesk das von Haus aus schon so machen, wieso dies manchmal nicht passiert, bzw. wieso der Cron Job fehlt weis ich nicht, kommt aber öfters vor.

Ähnliche Artikel:

  1. Cron Jobs auf Ubuntu Server mit Plesk erstellen
  2. Cron Jobs und der Syntax Fehler
  3. Plesk – ein anfänglicher Erfahrungsbericht
  4. Serverumzug erfolgreich abgeschlossen
  5. Piwik: Statistiken in Joomla anzeigen

    Oft sind Fotos leicht schief, das bedeutet, dass z.B. der Horizont nicht exakt waagrecht ist. Mit dem freien Bildbearbeitungsprogramm GIMP kann man diesen Fehler manuell beheben, indem man die Ebene, auf der das Bild liegt, so lange rotiert, bis das Bild entweder nach Augenmaß oder anhand einer Hilfslinie als „gerade“ bezeichnet werden kann.

    Durch Zufall habe ich heute aber eine Möglichkeit entdeckt, wie man das ganze auch etwas geschickter lösen kann: mit einem Skript-Fu. Auf der angegebenen Seite lädt man es sich herunter und verschiebt es in den versteckten Ordner ~/.gimp-2.6/scripts. GIMP erhält nun die Funktion „Auto rotate“ im Ebenenmenü. Die Anwendung ist auch ziemlich simpel:

    Mit dem Pfadwerkzeug zieht man eine Linie, die später als waagrecht gelten soll, und klickt danach auf EbeneAuto rotate. Was leider nicht funktioniert: Eine automatische vertikale Ausrichtung.

    Bild vor dem drehen

    Bild vor dem drehen

    Das Bild nach dem drehen

    Download über: http://registry.gimp.org/node/22910 |Bildquelle (mehr…)

    Die ARD betreibt seit einigen Jahren ja eine Mediathek, über die man Inhalte der ARD im Internet ansehen kann. In der ersten Zeit wurden die Videos über den RealPlayer und das passende Browser-Plugin gestreamt, seit einiger Zeit (Seit wann den eigentlich?) kommt nun jedoch Adobe Flash als Technologie zum Einsatz. Für Linux-Anwender bedeutete der Umstieg auf Streaming via Flash eine deutlich verbesserte Nutzbarkeit der Mediathek, da – zumindest bei mir – der Realplayer äußerst zickig war. Nun hatte sich Mitte Januar in der Mediathek leider ein kleiner Bug eingeschlichen der Linux-Anwender aussperrte. Anstatt der Videos bekam man eine Box zu Gesicht, die einem mitteilte dass man nicht den aktuellen Flash-Player im Einsatz hätte.

    Selbst dann, wenn Flash im System wunderbar tat und auch Flash in der aktuellen Version installiert war. In einschlägigen Foren wurde diese Änderung recht schnell diskutiert.

    Was ich toll finde, ist die Kommunikation seitens der Verantwortlichen der ARD. Anstatt im Dunkeln das Problem zu ignorieren, informierte uns ein Webmaster der ARD über das Problem und eine baldige Lösung…

    Liebe Ubuntu-Nutzer, Das Problem wurde uns inzwischen mehrfach an unsere Mediathek-Kontaktadresse gemeldet. Wir entschuldigen uns für den Fehler und setzen alles daran, ihn so bald wie möglich verschwinden zu lassen. Sobald es etwas Neues gibt, werden wir an dieser Stelle informieren. Vielen Dank für Eure Geduld und Unterstützung. Der ARD.de-Webmaster

    …und verkündigte nach wenigen Tagen auch die Lösung.

    wir haben heute einen Patch für die Mediathek eingespielt, der das Problem lösen sollte. Wir entschuldigen uns nochmals für die entstandenen Probleme und wünschen viel Spaß mit der ARD Mediathek :)

    Ich freue mich, dass die ARD so direkt mit Linuxern kommuniziert und uns als Kunden ernst nimmt. Gelungene Unternehmskommunikation hört bei der ARD wohl nicht beim Mainstream auf. Ein großes Dankeschön dafür!

    PS: Liebe ARD, wenn ich schon einmal Eure Aufmerksamkeit habe. Seit einiger Zeit ist es dank HTML5 möglich Videos in Webseiten einzubetten, ohne dass man auf proprietäre Techniken wie Adobe Flash setzen müsste. Würdet Ihr Eure Videos dann auch noch mit Theora codieren, dann könnte jeder Nutzer der Mediathek ohne Installation weiterer Programme die Inhalte der ARD betrachten. Ich weiß dass hier noch ein paar Steinchen aus dem Weg zu räumen sind, doch behaltet doch freie Software und innovative Entwicklungen wie HTML5 und Theora im Hinterkopf. Danke!

    Chris von campino2k.de hat einen interessanten Artikel über “Out-Of-My-Way-Messaging mit irssi, bitlbee und screen” geschrieben.

    Erklärung: Irssi ist ein freier IRC-Client auf Kommandozeilenbasis, dieser Client verbindet sich mit dem IRC-Server BitlBee. BitlBee ist ein Instant-Messaging Client. Anders als herkömmliche Clients ist BitlBee jedoch ein Netzwerk-Gateway (Server), der sich dem Benutzer als IRC-Server ausgibt und die Protokolle AIM, ICQ, Yahoo! Messenger, Jabber und MSN kennt. Diese 2 Programme werden in einer Screen-Session gestartet und bleiben auch beim disconnect der SSH-Session verbunden. Bei einem reconnect kann man sich problemlos auf die im Hintergrund laufende Screen-Session aufschalten und die laufenden Programme weiter nutzen.

    Link: Out-Of-My-Way-Messaging mit irssi, bitlbee und screen

    Stromsparen bzw. die Akkulaufzeit des Samsung NC10 unter Ubuntu Karmic optimieren – das habe ich längere Zeit versucht und die Ergebnisse möchte ich hier anderen NC10-Benutzern zu Verfügung stellen, vielleicht ist die eine oder andere Anregung dabei. Wenn jemand weitere Tips hat bin ich natürlich auch immer interessiert.

    Grundsystem ist ein aktuelles Ubuntu Karmic, Ext4, verschlüsseltes $HOME-Verzeichnis, Avant Window Navigator, das Fenstermanagement wird durch Compiz+Emerald mit wenigen Plugins (Schatten, Shift und Wall) übernommen, im täglichen Betrieb werden hauptsächlich Browser (Firefox 3.6) / E-Mail-Client (Claws-Mail), Feedreader (Liferea), Editor (Geany oder Gedit) und Instant Messenger (Pidgin) genutzt.

    Erreicht habe ich bei 50% Bildschirmhelligkeit + aktivem Wlan und im BIOS deaktiviertem LAN eine Laufzeit von ca. 6 Stunden im Surf-, Schreib- & Lesebetrieb – sehr angenehm.

    Alle hier genannten Zeilen stehen in dieser Reihenfolge in meiner /etc/rc.local” und werden damit bei jedem Systemstart erneut ausgeführt. Hilfreiche Informationen zum Thema “Stromsparen mit Intel-Hardware” findet man z.B. lesswatts-org.

    CPU undervolten

    Der Atom-Prozessor des Samsung NC10 ist sowiso schon recht sparsam, etwas sparsamer wird er noch wenn man mittels dem Intel-PHC Projekt die Stromversorgung noch etwas herunterschraubt. Positiver Nebeneffekt ist die reduzierte Wärmeentwicklung und reduzierte Lüfterlaufzeit, was auch wieder etwas Strom einspart. Eine Installationsanleitung für das Intel-PHC-Modul gibt es dankenswerterweise hier bei Christoph.

    # cpu voltage powersaving
    echo "12:20 10:15 8:15 6:15" | tee /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/phc_controls
    echo "12:20 10:15 8:15 6:15" | tee /sys/devices/system/cpu/cpu1/cpufreq/phc_controls
    

    WLan im Stromsparmodus

    Die eingebaute Atheros-Wlan-Karte habe ich durch eine Intel-5100 AGN ersetzt, leider unterstützen die Treiber in Ubuntu Karmic bisher nicht den Stromsparmodus (Bugreport hier). Um diesen zu aktivieren wird ein aktueller Treiber aus den Backports benötigt der sich aber leider nicht gleichzeitig mit dem Intel-PHC-Modul verwenden lässt. Lösung: Aktuellen iwlagn-Treiber aus den Sourcen compilieren und installieren (HowTo hier folgt), dann klappts auch mit dem Stromsparen und Undervolting.

    # wifi powersaving
    iwconfig wlan0 power on

    Kerneloptionen

    Wenn ich mich richtig erinnere wird Zeile #2 wird in Karmic’s PM/ACPI-Scripts (/usr/lib/pm-utils/*/sched-powersave) je nach Akku/Stromnetzbetrieb automatisch gesetzt, ist in /etc/rc.local also nicht mehr nötig – und deshalb hier auskommentiert:

    # laptop mode
    echo 5 | tee /proc/sys/vm/laptop_mode
    #echo 1 | tee /sys/devices/system/cpu/sched_smt_power_savings

    CD-Suche abschalten

    Hier bin ich mir nicht ganz sicher ob bei nicht vorhandenem optischen Laufwerk wie beim NC10 das Polling (“Laufwerkssuche/-abfrage”) durch HAL trotzdem durchgeführt wird – abschalten kann aber nicht schaden. Per USB angeschlossene Laufwerke werden trotzdem erkannt:

    # drive polling
    hal-disable-polling --device /dev/scd0

    SSD schonen

    Seit einiger Zeit habe ich eine Supertalent 64Gb SSD statt einer Festplatte verbaut, folgende Einstellungen dienen hier weniger dem Stromsparen als vielmehr der Reduktion der Schreibzugriffe und der damit verlängerten Haltbarkeit der SSD:

    # i/o + disc usage + SSD optimizing
    echo noop | tee /sys/block/sda/queue/scheduler
    echo 1 | tee /proc/sys/vm/swappiness
    echo 1500 | tee /proc/sys/vm/dirty_writeback_centisecs
    echo 20 | tee /proc/sys/vm/dirty_ratio
    echo 10 | tee /proc/sys/vm/dirty_background_ratio

    HDA Intel Soundchip

    Der einzige Parameter der hier noch nicht funktioniert hat, eigentlich sollte der Soundchip hiermit nach 10 Sekunden Nichtnutzung schlafen gehen, das Problem war nur dass er nicht wieder aufwacht – Sound weg, daher zur Zeit auskommentiert:

    #echo 10 | tee /sys/module/snd_hda_intel/parameters/power_save

    Schlafmodi für Webcam und HSDPA-Modem

    Beide Geräte gehen unter Ubuntu Karmic nicht automatisch un den Schlafmodus, der Modus muss händisch von “on” (Gerät läuft) auf “auto” (automatischer Schlafmodus bei Nichtbenutzung) geändert werden. Achtung: Setzt man das UMTS-Modem auf “suspend” und schaltet es damit völlig aus so funktioniert der Suspend-to-RAM-Modus nicht mehr, warum auch immer. Mit “auto” gab es bisher keine Probleme:

    #hsdpa
    echo "auto" | tee /sys/bus/usb/devices/1-7/power/level
    #Cam
    echo "auto" | tee /sys/bus/usb/devices/1-8/power/level

    0 Sekunden bis Autoschlaf für USB

    Zum Schluss wird noch die Wartezeit für den Eintritt aller Gräte am USB-Bus in den Schlafmodus minimiert:

    for d in /sys/bus/usb/devices/* ; do
      	if [ -e "$d/power/autosuspend" ]; then
      	    	echo "0" > $d/power/autosuspend
      	fi
    done

    Fazit

    Ich bin zufrieden. Akkulaufzeit trotz Verwendung von Compiz/Avant Window Navigator von ~5 auf um die 6 Stunden gesteigert. Es liesse sich sicher noch mehr herausholen

    Wie sieht das bei Euch aus? Optimiert Ihr die Stromsparverhaltensweisen auch? Gibt es abgesehen von einer “minimalen GUI” noch weitere Ideen oder Tips?

    Stromsparen bzw. die Akkulaufzeit des Samsung NC10 unter Ubuntu Karmic optimieren – das habe ich längere Zeit versucht und die Ergebnisse möchte ich hier anderen NC10-Benutzern zu Verfügung stellen, vielleicht ist die eine oder andere Anregung dabei. Wenn jemand weitere Tips hat bin ich natürlich auch immer interessiert.

    Grundsystem ist ein aktuelles Ubuntu Karmic, Ext4, verschlüsseltes $HOME-Verzeichnis, Avant Window Navigator, das Fenstermanagement wird durch Compiz+Emerald mit wenigen Plugins (Schatten, Shift und Wall) übernommen, im täglichen Betrieb werden hauptsächlich Browser (Firefox 3.6) / E-Mail-Client (Claws-Mail), Feedreader (Liferea), Editor (Geany oder Gedit) und Instant Messenger (Pidgin) genutzt.

    Erreicht habe ich bei 50% Bildschirmhelligkeit + aktivem Wlan und im BIOS deaktiviertem LAN eine Laufzeit von ca. 6 Stunden im Surf-, Schreib- & Lesebetrieb – sehr angenehm.

    Alle hier genannten Zeilen stehen in dieser Reihenfolge in meiner /etc/rc.local” und werden damit bei jedem Systemstart erneut ausgeführt. Hilfreiche Informationen zum Thema “Stromsparen mit Intel-Hardware” findet man z.B. lesswatts-org.

    CPU undervolten

    Der Atom-Prozessor des Samsung NC10 ist sowiso schon recht sparsam, etwas sparsamer wird er noch wenn man mittels dem Intel-PHC Projekt die Stromversorgung noch etwas herunterschraubt. Positiver Nebeneffekt ist die reduzierte Wärmeentwicklung und reduzierte Lüfterlaufzeit, was auch wieder etwas Strom einspart. Eine Installationsanleitung für das Intel-PHC-Modul gibt es dankenswerterweise hier bei Christoph.

    # cpu voltage powersaving
    echo "12:20 10:15 8:15 6:15" | tee /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/phc_controls
    echo "12:20 10:15 8:15 6:15" | tee /sys/devices/system/cpu/cpu1/cpufreq/phc_controls
    

    WLan im Stromsparmodus

    Die eingebaute Atheros-Wlan-Karte habe ich durch eine Intel-5100 AGN ersetzt, leider unterstützen die Treiber in Ubuntu Karmic bisher nicht den Stromsparmodus (Bugreport hier). Um diesen zu aktivieren wird ein aktueller Treiber aus den Backports benötigt der sich aber leider nicht gleichzeitig mit dem Intel-PHC-Modul verwenden lässt. Lösung: Aktuellen iwlagn-Treiber aus den Sourcen compilieren und installieren (HowTo hier folgt), dann klappts auch mit dem Stromsparen und Undervolting.

    # wifi powersaving
    iwconfig wlan0 power on

    Kerneloptionen

    Wenn ich mich richtig erinnere wird Zeile #2 wird in Karmic’s PM/ACPI-Scripts (/usr/lib/pm-utils/*/sched-powersave) je nach Akku/Stromnetzbetrieb automatisch gesetzt, ist in /etc/rc.local also nicht mehr nötig – und deshalb hier auskommentiert:

    # laptop mode
    echo 5 | tee /proc/sys/vm/laptop_mode
    #echo 1 | tee /sys/devices/system/cpu/sched_smt_power_savings

    CD-Suche abschalten

    Hier bin ich mir nicht ganz sicher ob bei nicht vorhandenem optischen Laufwerk wie beim NC10 das Polling (“Laufwerkssuche/-abfrage”) durch HAL trotzdem durchgeführt wird – abschalten kann aber nicht schaden. Per USB angeschlossene Laufwerke werden trotzdem erkannt:

    # drive polling
    hal-disable-polling --device /dev/scd0

    SSD schonen

    Seit einiger Zeit habe ich eine Supertalent 64Gb SSD statt einer Festplatte verbaut, folgende Einstellungen dienen hier weniger dem Stromsparen als vielmehr der Reduktion der Schreibzugriffe und der damit verlängerten Haltbarkeit der SSD:

    # i/o + disc usage + SSD optimizing
    echo noop | tee /sys/block/sda/queue/scheduler
    echo 1 | tee /proc/sys/vm/swappiness
    echo 1500 | tee /proc/sys/vm/dirty_writeback_centisecs
    echo 20 | tee /proc/sys/vm/dirty_ratio
    echo 10 | tee /proc/sys/vm/dirty_background_ratio

    HDA Intel Soundchip

    Der einzige Parameter der hier noch nicht funktioniert hat, eigentlich sollte der Soundchip hiermit nach 10 Sekunden Nichtnutzung schlafen gehen, das Problem war nur dass er nicht wieder aufwacht – Sound weg, daher zur Zeit auskommentiert:

    #echo 10 | tee /sys/module/snd_hda_intel/parameters/power_save

    Schlafmodi für Webcam und HSDPA-Modem

    Beide Geräte gehen unter Ubuntu Karmic nicht automatisch un den Schlafmodus, der Modus muss händisch von “on” (Gerät läuft) auf “auto” (automatischer Schlafmodus bei Nichtbenutzung) geändert werden. Achtung: Setzt man das UMTS-Modem auf “suspend” und schaltet es damit völlig aus so funktioniert der Suspend-to-RAM-Modus nicht mehr, warum auch immer. Mit “auto” gab es bisher keine Probleme:

    #hsdpa
    echo "auto" | tee /sys/bus/usb/devices/1-7/power/level
    #Cam
    echo "auto" | tee /sys/bus/usb/devices/1-8/power/level

    0 Sekunden bis Autoschlaf für USB

    Zum Schluss wird noch die Wartezeit für den Eintritt aller Gräte am USB-Bus in den Schlafmodus minimiert:

    for d in /sys/bus/usb/devices/* ; do
      	if [ -e "$d/power/autosuspend" ]; then
      	    	echo "0" > $d/power/autosuspend
      	fi
    done

    Fazit

    Ich bin zufrieden. Akkulaufzeit trotz Verwendung von Compiz/Avant Window Navigator von ~5 auf um die 6 Stunden gesteigert. Es liesse sich sicher noch mehr herausholen

    Wie sieht das bei Euch aus? Optimiert Ihr die Stromsparverhaltensweisen auch? Gibt es abgesehen von einer “minimalen GUI” noch weitere Ideen oder Tips?

    Stromsparen bzw. die Akkulaufzeit des Samsung NC10 unter Ubuntu Karmic optimieren – das habe ich längere Zeit versucht und die Ergebnisse möchte ich hier anderen NC10-Benutzern zu Verfügung stellen, vielleicht ist die eine oder andere Anregung dabei. Wenn jemand weitere Tips hat bin ich natürlich auch immer interessiert.

    Grundsystem ist ein aktuelles Ubuntu Karmic, Ext4, verschlüsseltes $HOME-Verzeichnis, Avant Window Navigator, das Fenstermanagement wird durch Compiz+Emerald mit wenigen Plugins (Schatten, Shift und Wall) übernommen, im täglichen Betrieb werden hauptsächlich Browser (Firefox 3.6) / E-Mail-Client (Claws-Mail), Feedreader (Liferea), Editor (Geany oder Gedit) und Instant Messenger (Pidgin) genutzt.

    Erreicht habe ich bei 50% Bildschirmhelligkeit + aktivem Wlan und im BIOS deaktiviertem LAN eine Laufzeit von ca. 6 Stunden im Surf-, Schreib- & Lesebetrieb – sehr angenehm.

    Alle hier genannten Zeilen stehen in dieser Reihenfolge in meiner /etc/rc.local” und werden damit bei jedem Systemstart erneut ausgeführt. Hilfreiche Informationen zum Thema “Stromsparen mit Intel-Hardware” findet man z.B. lesswatts-org.

    CPU undervolten

    Der Atom-Prozessor des Samsung NC10 ist sowiso schon recht sparsam, etwas sparsamer wird er noch wenn man mittels dem Intel-PHC Projekt die Stromversorgung noch etwas herunterschraubt. Positiver Nebeneffekt ist die reduzierte Wärmeentwicklung und reduzierte Lüfterlaufzeit, was auch wieder etwas Strom einspart. Eine Installationsanleitung für das Intel-PHC-Modul gibt es dankenswerterweise hier bei Christoph.

    # cpu voltage powersaving
    echo "12:20 10:15 8:15 6:15" | tee /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/phc_controls
    echo "12:20 10:15 8:15 6:15" | tee /sys/devices/system/cpu/cpu1/cpufreq/phc_controls
    

    WLan im Stromsparmodus

    Die eingebaute Atheros-Wlan-Karte habe ich durch eine Intel-5100 AGN ersetzt, leider unterstützen die Treiber in Ubuntu Karmic bisher nicht den Stromsparmodus (Bugreport hier). Um diesen zu aktivieren wird ein aktueller Treiber aus den Backports benötigt der sich aber leider nicht gleichzeitig mit dem Intel-PHC-Modul verwenden lässt. Lösung: Aktuellen iwlagn-Treiber aus den Sourcen compilieren und installieren (HowTo hier folgt), dann klappts auch mit dem Stromsparen und Undervolting.

    # wifi powersaving
    iwconfig wlan0 power on

    Kerneloptionen

    Wenn ich mich richtig erinnere wird Zeile #2 wird in Karmic’s PM/ACPI-Scripts (/usr/lib/pm-utils/*/sched-powersave) je nach Akku/Stromnetzbetrieb automatisch gesetzt, ist in /etc/rc.local also nicht mehr nötig – und deshalb hier auskommentiert:

    # laptop mode
    echo 5 | tee /proc/sys/vm/laptop_mode
    #echo 1 | tee /sys/devices/system/cpu/sched_smt_power_savings

    CD-Suche abschalten

    Hier bin ich mir nicht ganz sicher ob bei nicht vorhandenem optischen Laufwerk wie beim NC10 das Polling (“Laufwerkssuche/-abfrage”) durch HAL trotzdem durchgeführt wird – abschalten kann aber nicht schaden. Per USB angeschlossene Laufwerke werden trotzdem erkannt:

    # drive polling
    hal-disable-polling --device /dev/scd0

    SSD schonen

    Seit einiger Zeit habe ich eine Supertalent 64Gb SSD statt einer Festplatte verbaut, folgende Einstellungen dienen hier weniger dem Stromsparen als vielmehr der Reduktion der Schreibzugriffe und der damit verlängerten Haltbarkeit der SSD:

    # i/o + disc usage + SSD optimizing
    echo noop | tee /sys/block/sda/queue/scheduler
    echo 1 | tee /proc/sys/vm/swappiness
    echo 1500 | tee /proc/sys/vm/dirty_writeback_centisecs
    echo 20 | tee /proc/sys/vm/dirty_ratio
    echo 10 | tee /proc/sys/vm/dirty_background_ratio

    HDA Intel Soundchip

    Der einzige Parameter der hier noch nicht funktioniert hat, eigentlich sollte der Soundchip hiermit nach 10 Sekunden Nichtnutzung schlafen gehen, das Problem war nur dass er nicht wieder aufwacht – Sound weg, daher zur Zeit auskommentiert:

    #echo 10 | tee /sys/module/snd_hda_intel/parameters/power_save

    Schlafmodi für Webcam und HSDPA-Modem

    Beide Geräte gehen unter Ubuntu Karmic nicht automatisch un den Schlafmodus, der Modus muss händisch von “on” (Gerät läuft) auf “auto” (automatischer Schlafmodus bei Nichtbenutzung) geändert werden. Achtung: Setzt man das UMTS-Modem auf “suspend” und schaltet es damit völlig aus so funktioniert der Suspend-to-RAM-Modus nicht mehr, warum auch immer. Mit “auto” gab es bisher keine Probleme:

    #hsdpa
    echo "auto" | tee /sys/bus/usb/devices/1-7/power/level
    #Cam
    echo "auto" | tee /sys/bus/usb/devices/1-8/power/level

    0 Sekunden bis Autoschlaf für USB

    Zum Schluss wird noch die Wartezeit für den Eintritt aller Gräte am USB-Bus in den Schlafmodus minimiert:

    for d in /sys/bus/usb/devices/* ; do
      	if [ -e "$d/power/autosuspend" ]; then
      	    	echo "0" > $d/power/autosuspend
      	fi
    done

    Fazit

    Ich bin zufrieden. Akkulaufzeit trotz Verwendung von Compiz/Avant Window Navigator von ~5 auf um die 6 Stunden gesteigert. Es liesse sich sicher noch mehr herausholen

    Wie sieht das bei Euch aus? Optimiert Ihr die Stromsparverhaltensweisen auch? Gibt es abgesehen von einer “minimalen GUI” noch weitere Ideen oder Tips?

    Da habe ich mich ja lange gesträubt auf den Koala ein Update zu machen. Läuft ja eigentlich soweit alles.
    Auf meinem Notebook habe ich es jetzt dennoch mal getan, da ich da bisher immer nur Updates gemacht habe, und es irgendwann eh mal neu aufspielen will. Zuerst aber mal ein Update ausprobieren, ob alles vernünftig läuft.
    Okay.. soweit ging ja alles gut, wenn da nicht diese winzige kleinigkeit wäre... Mein WLAN tut nicht mehr.

    Habe einen Atheros Chipsatz, der bisher immer sehr gut lief, und das ohne groß tricksen zu müssen (okay, beim letzten Mal musste ich auf den Backport ausweichen), und nun: nix. Irgendwie steh ich grad dermaßen auf dem Schlauch...
    Nun heißt es wieder Foren durchsuchen, nach Antworten suchen und im Zweifelsfall selber durchfragen.
    Manchmal mag man sein System doch einfach nur laufen lassen ohne zu basteln. ;o)

    Wobei ich momentan eh am überlegen bin auf Mint auszuweichen, da dort statt Evolution und Empathy Thunderbird und Pidgin bereits drin sind, ich weniger (de-)installieren muss. Und auch schon mehr an Codecs drauf sind, die ja bei Ubuntu erstmal fehlen.
    Wäre dann weniger Bastelei, aber das ist noch nicht entschieden. Man wird sehen.

    Nachtrag: So, ich hatte mal wieder Zeit da bei zu gehen.
    Ist alles schon ein paar Tage her, dass ich rumbasteln musste, da half mir der Tipp mit der Blacklist.
    Und noch etwas: Manche Kommentatoren meinen ja, es wäre eine Art Hilferuf gewesen.... dass dafür Foren da sind weiß ich wohl, aber es war ja keiner. Wenn ein entscheidender Tipp kommt, ist es natürlich gut, und ich bin durchaus auch fähig, ein bisschen zu googlen. Vorrangig sind das hier jedoch immer noch meine Erfahrungen, die ich hier schreibe, und die beschreiben auch Wege, die ein Umsteiger geht, und gewisse Hürden vor denen man manchmal landet.
    Auch wenn ich mittlerweile komplett umgestiegen bin, heißt es ja nicht, dass alles 1a läuft.

    Aus der Reihe “Das umfassende Handbuch” von Galileo-Press gibt es natürlich auch ein Buch zum Thema UNIX. Geschrieben hat es Arnold Willemer im Jahre 2008. Gleich zu Beginn des Buches kommt meiner Meinung nach etwas Wesentliches zur Sprache: Ohne UNIX gäbe es kein Linux und ohne Linux wäre heutzutage das Erbe von UNIX bis auf ein paar wenige Ausnahmen versickert. Ausserdem lese ich in der Einleitung Inhalte, die ich sehr gerne mag: Schilderungen, weshalb sich UNIX bis heute gut erhalten hat und wo die Vorteile gegenüber andern Betriebssystemen – vor allem natürlich gegenüber Windows – liegen. Ich bin gar kein “Betriebssystem-Basher”, davon halte ich nichts. Aber es gibt faktische und rationale Vor- und Nachteile bei den einzelnen Betriebssystemen, und da liegt halt UNIX und Linux in manchen Dingen auch heute noch weit vorne. Allerdings gibt es auch Nachteile bei UNIX und Linux, das ist klar.

    Das Buch richtet sich denn auch an UNIX- und Linux-Benutzer, von der Stufe her gesehen eher an die Einsteiger oder Anfänger. Die einzelnen Themen werden zwar recht tief behandelt, der Einstieg ist jeweils so ausgestattet, dass wenig bis kein Vorwissen – bis auf die vorausgehenden Kapitel in diesem Buch – notwendig sind, um die Inhalte verstehen zu können. Das Buch liest sich bequem, es wurde in einem sauberen Deutsch verfasst, Fremdwörter kommen nur im technischen Kontext vor, wo sie auch sinnvoll eingesetzt sind. Zunächst dachte ich, dass das Buch wohl mehr oder weniger ein Parallel-Titel von Linux – Das umfassende Handbuch sein könnte. Unix und Linux sind ja eng verwandt und wer ein Unix bedienen kann, wird auch mit einem Linux umgehen können und umgekehrt. Tatsächlich sind viele Kapitel identisch, die Herangehensweise ist aber bei diesem Titel eine ganz andere, der Sprachstil differiert stark und auch der Aufbau des Buches. Zwar geht es letztlich (fast) um das Selbe. Auf dem Buchdeckel vom UNIX-Handbuch ist zu lesen, dass der Titel für alle UNIX- und Linux-Systeme geeignet wäre. Dem stimme ich soweit zu, würde aber für einen Linux-User ganz klar das Handbuch für Linux empfehlen und für UNIX-Anfänger dieses Buch.

    Der Titel umfasst 1026 Seiten, hat keine DVD oder CD beigelegt, verfügt aber über das Galileo Buch Update, mit dem online nach Anpassungen, Korrekturen und Erweiterungen zu diesem Buch gesucht werden kann.

    Meiner Meinung nach ist das dritte Kapitel Administration am besten und am ausführlichsten ausgefallen. Es ist wohl auch eines der wichtigsten in diesem Buch beschreibt es doch, wie ein Unix-System zu bedienen und zu verwalten und zu pflegen ist. Auch für Benutzer, die Unix schon etwas kennen, wird sich hier sehr viel Neues eröffnen. Der Fokus liegt hier ganz klar bei einem Mehrbenutzer-System, an dem auch tatsächlich mehrere User gleichzeitig arbeiten. Es gibt zwar ein Kapitel, in dem der Betrieb als Server im Detail beschrieben wird, aber bereits beim Administrationsteil kommt der Leser schon richtig auf die Kosten, was den Server-Betrieb betrifft.

    Nebst den andern Kapiteln wie Netzwerk, Server und X-Window gibt es noch dasjenige der Programmierung. Für Einsteiger dürfte dieses Kapitel hochinteressant sein, denn auch Perl und Python kommen zur Sprache. Dort gibt es auch Beispiele, die direkt getestet werden können. Ich habe mir dazu eine virtuelle FreeBSD-Instanz bereitgestellt. Und natürlich kommt auch die Shell hier noch einmal ausführlich zum Vorschein. Dieses Kapitel finde ich ebenso spannend und lehrreich.

    Wer ein Unix-System als Server betreiben möchte, findet in diesem Buch sehr viele Tipps, Anhaltspunkte und natürlich auch Vorgehensweisen, wie ein solcher Server betrieben und vor allem parametrisiert wird. Die Themen dort sind sehr breit angelegt, NFS und Mail bilden wichtige Pfeiler, aber auch Datenbanken und Webserver.

    Daneben sind in diesem Buch mannigfaltige Anleitungen, Schilderungen und Beschreibungen zum Thema Unix und Desktop zu finden. Es gibt ja Menschen, die Unix auf einem Desktop-Rechner betreiben (wollen). Dazu gehöre ich nicht; ich bin der Meinung, dass ein Unix in das Rechenzentrum gehört und nicht an den Schreibtisch. Dafür haben wir ja Linux – obschon auch das in unserem Rechenzeitrum zu finden ist. Aber die Geschmäcker, Anforderungen und Interessen sind ja verschieden und für die Exoten unter uns (Oder sind Unix-Desktöpler keine Exoten mehr?) gibt es also reichlich Stoff in diesem Buch.

    Unix – Das umfassende Handbuch trägt die ISBN-Nummer 978-3-8362-1071-3 und ist im Handel für knapp 60 Euro zu kaufen.

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      Da Etch ja nicht mehr lange mit Sicherheitsupdates unterstützt wird, mein vServer aber noch mit ebendieser alten Version des Betriebssystems lief, stand gleich zu Beginn meiner vServer-Karriere ein hartes und nicht ungefährliches Unterfangen an: Das Upgrade.

      Der Support meines Anbieters (server4you) sandte mir lediglich eine Schritt für Schritt Anleitung, wie ich dieses Upgrade vollführen kann. Zusammen mit professioneller Hilfe (stellvertretend für einige andere aus dem IRC) habe ich mich dann auch an dieses Projekt gewagt. Wie, das werde ich nun erzählen.

      Achtung: Ein Upgrade ist wirklich kein Spaziergang – zumindest nicht immer. Dabei kann viel schief gehen, darum macht das nur, wenn ihr euch gut damit auskennt oder zumindest jemanden bei euch habt, der sich damit auskennt und weiß was da passiert. Solltet ihr dieses Upgrade auf einem echten Server machen, empfehle ich euch die offizielle Anleitung!

      Vorbereitung

      Die Vorbereitung für das Update ist quasi das A und O bei dieser Aktion. Wenn ihr die Vorbereitung richtig abgeschlossen habt, ist der größte Schritt schon getan. Also seid aufmerksam und vorsichtig dabei.

      Backups erstellen

      Gleich der erste Schritt ist der wohl wichtigste bei der ganzen Chose. Macht ein Backup von mindestens den Ordnern /etc und /var/lib/. Am besten ist allerdings ein Gesamtbackup der ganzen Platte. Ansonsten grundsätzlich von allen Daten, auf die ihr nicht verzichten könnt oder wollt. Das Erstellen einer Liste mit allen installierten Programmen ist sicherlich auch sinnvoll.

      Aptitude und Screen installieren

      Wenn noch nicht geschehen sollte man sich vor dem Projektbeginn noch aptitude und screen besorgen. Aptitude, weil das schlichtweg gebraucht wird, und screen weil es bei Problemen hilfreich ist. Bitte vorher mit Screen auseinandersetzen! Danach screen starten.

      Quellen ändern

      Logischerweise braucht Lenny auch Lennyquellen, damit es die aktuellere Software installieren kann. Dazu in der /etc/apt/sources.list jeweils das Wort „etch“ durch „lenny“ ersetzen. Alle Spiegel findet ihr hier auf der Debianhomepage. Danach die Paketliste neu einlesen lassen:

      # aptitude update

      Platzbedarf abschätzen

      Was natürlich nicht passieren sollte, ist, dass der Platz auf der Festplatte nicht mehr ausreicht. Über den folgenden Befehl sieht man, wieviel Speicherplatz das Upgrade etwa auf der Festplatte zusätzlich verbraucht:

      # aptitude -y -s -f --with-recommends dist-upgrade
      [ ... ]
      XXX upgraded, XXX newly installed, XXX to remove and XXX not upgraded.
      Need to get xx.xMB/yyyMB of archives. After unpacking AAAMB will be used.
      Would download/install/remove packages.

      Was tun, wenn der Platz nicht ausreicht?

      Sitzung protokollieren

      Um bei evtl. auftretenden Fehlern besser nach der Ursache suchen zu können, ist es sicherlich sinnvoll, das Paket „script“ zu nutzen, damit die Sitzung aufgezeichnet wird. Dazu gibt man den folgenden Befehl ein, womit die Befehle und Ausgaben aus der Shell abgespeichert werden:

      # script -t 2>~/upgrade-lenny.time -a ~/upgrade-lenny.script

      Das Upgrade

      Apt bzw. Aptitude aktualisieren

      Zunächst sollte man die Software, mit der man aktualisiert, aktualisieren. Je nachdem, was man aktualisieren möchte, gibt man entweder

      # apt-get install apt

      oder

      # aptitude install aptitude
      # aptitude search "?false"

      ein und aktualisiert die Software dadurch.

      Sicherheitsupgrade

      Langsam ernährt sich das Eichhörnchen. Zuerst mit einem

      # aptitude safe-upgrade

      anfangen. Das installiert sozusagen im Schongang die ersten Aktualisierungen. Dabei werden evtl. einige Pakete entfernt.

      Volles Update

      Wenn es bis hierher reibungslos ging, bleibt noch ein letzter Befehl übrig:

      # aptitude dist-upgrade

      Fertig :) Nach einem Neustart kann man mit

      lsb_release -a

      herausfinden, ob man Lenny erfolgreich auf den Server gebracht hat, oder nicht.

      27. Januar 2010

      Lange ist es schon her, dass mir den Sansa E280 zugelegt habe. Und das alles nur wegen Rockbox. Rockbox, die Linux-basierende quelloffene Alternativfirmware, mit der ich spielen kann, das Last.FM unterstützt, dateibasiertes Browsing, Radiostationen mit Namen anstelle nur mit Frequenzen. Außerdem gibts einige Spiele, sprachbasiertes Menü, das Menübefehle ansagen kann, verschiedene Themes und die Datenbank mit den MP3-Tags ist deutlich besser, sortiert die Lieder nicht, wie die Sansa-Software trotz korrekter Tags durcheinander.

      Nicht so Rockbox, dessen einzige Nachteile momentan für mich nur darin bestehen, dass die Akkulaufzeit etwas kürzer ist, aber ganz ehrlich: Der Unterschied zwischen 16 und 20 Stunden ist im Prinzip ja ziemlich wurscht.

      Der zweite Nachteil ist, das der USB-Modus nur mit der Original-Firmware funktioniert, allerdings ist auch das, weil es ja nur zum Befüllen des Players genutzt wird, relativ egal.

      Es ist nur schade, dass es knapp 2 Jahre gedauert hat, bis ich den Player endlich so nutzen kann, wie ich es wollte, als ich ihn Anfang 2008 gekauft habe, nachdem ich mir bei einem Bekannten die Alternativfirmware auf dem E250 angeschaut habe.

      Man kann sich vorstellen, wie sehr man das kotzen bekommt, wenn man mal eben 120€ für einen MP3-Player ausgibt, der nicht mal richtig funktioniert, und der dann, aufgrund eines versteckten Hardwarewechsels im Jahr 2007, seit dem die Geräte der E-Serie ein kleines “v2” neben der Modellbezeichnung auf der Rückseite haben, nicht mal mit der kaufentscheidenden Alternativfirmware bespielt werden kann.

      Aber das ist vorbei, ich kann spielen und Musik hören, Radio hören und davon aufnehmen. Und die Radiostationen haben jetzt Namen. Und die Reihenfolge der Lieder ist sowohl über die Datenbank als auch über das Dateisystem richtig.

      Danke, Rockbox.  (Ich habe gerade 5$ gespendet…)

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      Na wer bei dem Titel gerade an Gummipuppen, hautenge Kleidung und schlüpfrige Themen gedacht? Tja dumm gelaufen. Das meine ich nämlich nicht.

      Die Rede ist von LaTeX, welches ich demnächst wahrscheinlich für ein Benutzerhandbuch einsetzen werde. Um Erfahrungen zu sammeln, werde ich mich deshalb an den Howtos und Co. auf meinem Board vergreifen und diese mit LaTeX in ein optisch ansprechendes Format bringen und dann als PDF-Datei anbieten.

      Apropos Board… Das Upgrade hat besser geklappt als gedacht. Lediglich das alte Theme hat mich zum Wahnsinn getrieben (und wurde deshalb erst mal gegen ein neues ausgetauscht). Bis auf ein paar Kleinigkeiten, die unterm Strich dann doch lange gedauert haben, war es kein Problem. Die Anzahl der Modifikationen konnte auch verringert werden, da viele Funktionen nun von Haus aus im SMF enthalten sind.

      Valkaama Film-Poster

      Valkaama Film-Poster

      Vorhin las ich beim “Bürgermeister” den Artikel zum Release von Valkaama. Dies ist ein Spielfilm der unter Open-Source Lizenz gestern veröffentlicht wurde. Ich finde es sehr erfreulich, dass es auch gute Filme unter Open Source Lizenz gibt. Außerdem ist dieser hier ein herausstechender, denn er ist einer der wenigen freien Filme die wirklich Spielfimlänge erreicht haben. Sowas muss meiner Meinung nach immer viel verbreitet werden, daher blogge ich auch nochmal darüber! Aber was viel wichtiger ist, es gibt Menschen die wirklich viel Zeit und auch Geld investieren um solche Projekte zu realisieren. Dafür ein großes DANKE an die Macher von Valkaama. Den Film selber habe ich vorhin über Torrent geladen und sorge momentan dafür, dass viele andere auch den Film über Torrent bekommen. ;-)

      Die Webseite von Valkaama ist hier und dort könnt ihr den Film downloaden! Seit doch so freundlich und nutzt auch den Torrent! Das hilft allen weiter und der Server wird nicht so belastet.

      Mehr gibts dazu von meiner Seite erst mal nicht zu sagen, ich habe aus Zeitmangel den Film noch nicht geschaut, will das aber in den nächsten Tagen noch machen. Eventuell schreibe ich dann noch einmal etwas ausführlicher über den Film.

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      Vor ein paar Tagen habe ich hier von der kleinen Herausforderung geschrieben, Kommentierende innerhalb der kleinen Bücherdatenbank davon in Kenntnis zu setzen, wenn neue Kommentare hinzukämen. Üblicherweise wird das – wie beispielsweise bei den grossen Anbietern von Blogsoftware – per Mail bewerkstelligt. Das hat sich soweit auch bewährt, das Ganze weist aber eine Haken auf: Die Leser, die einen Kommentar hinterlassen wollen, werden oft gebeten oder teilweise sogar dazu genötigt, eine gültige E-Mail-Adresse zu hinterlassen.

      Freilich, fast alle Internauten nutzen heute eine “Billig-Adresse” oder eine erweiterte Google-E-Mail-Adresse (Benutzername+Erweiterung@google.com), die sie bei solchen Diensten angeben. Trotzdem halte ich es für unschön, dass ich bei der kleinen und für einige Besucher wohl eher unwichtigen Bücher-Datenbank extra eine E-Mail-Adresse verlangen muss, nur damit sie kommentieren können. Ich selbst bin an den Adressen gar nicht interessiert, sie würden bloss für die Benachrichtigung bei neuen Kommentaren benutzt. Doch so, wie ich es bislang gelöst habe, ist es mir deutlich sympathischer. Ich muss keine persönlichen Daten verlangen.

      Eine ganze Weile habe ich darüber nachgedacht und erinnerte mich erst viel später an eine Technik, welche ich tagtäglich nutze und die darüber hinaus sehr einfach zu implementieren ist, aber auch für die Leser sehr simpel benutzt werden kann: RSS.

      Ich bin mir zwar nie ganz sicher, ob nun RSS definitiv stirbt oder ob es doch noch den Erfolg – was man auch immer darunter verstehen will – erreichen wird. Die ganze grosse Verbreitung hat diese Technik nie erreicht, aber bei den Benutzern, die RSS nutzen, dürfte es doch mehrheitlich geschätzt werden. Und so gehe ich davon aus, dass es das gute, alte RSS noch eine ganze Weile geben wird. Deswegen setzte ich unter PHP für die Kommentare RSS-Feeds ein, die ich bei dieser Gelegenheit auch gleich für die Hauptdatenbank erzeugt und per alternate in die Website eingepflegt habe, so dass die modernen Browser den Feed erkennen und anzeigen.

      Damit habe ich das Ziel erreicht, auch wenn nicht alle Leser RSS kennen und vielleicht nutzen möchten. Es steht eine Alternative zur E-Mail-Benachrichtigung bereit, die es den Lesern ermöglicht, anonym oder mindestens ohne Angaben von persönlichen Daten zu kommentieren.

      Mit PHP ist es recht einfach, einen validen RSS-Feed zu erzeugen. Wichtig ist dort, dass der Header richtig gesetzt wird und dass das Datum dem RFC 822-Papier entspricht.

      <?php header("Content-Type: application/rss+xml");
      echo('<?xml version="1.0" encoding="ISO-8859-1"?>');?><rss version="2.0">
        <channel>
          <title>Yodas Feed</title>
          <link>http://yoda.ch</link>
          <description>Die Macht ist stark bei den geistig Schwachen</description>
          <language>de-de</language>
          <pubDate><?php echo(date("r"));?></pubDate>

      Dann folgt die Wiederholung der einzelnen Datensätze aus der Datenbank oder einer andern Quelle:

        <item>
          <title>Titel des Beitrages</title>
          <link>http://yoda.ch</link>
          <description><![CDATA[Hier folgt der Inhalt des Beitrages.]]></description>
          <pubDate><?php echo(date("r")); ?></pubDate>
        </item>

      Falls das Datum innerhalb von Item aus einer Quelle gezupft wird, muss es in der Regel noch umgerechnet werden. Dies kann auch so erreicht werden:

      <pubDate><?php echo date("D, d M Y H:i:s",strtotime(Datenbank-Tabelle['FeldName'])); ?> +0100</pubDate>

      oder eben mit dem “r”. Zum Schluss muss der Channel und das RSS-Sheet wieder geschlossen werden:

      </channel>
      </rss>

      Damit sind die wichtigsten Regeln für ein valider RSS-Feed erfüllt. Allenfalls, je nach Codierung, muss man noch etwas an den Umlauten und Sonderzeichen basteln, beziehungsweise diese ersetzen lassen.

      Es gibt ja auch Dienste, die aus Webseiten RSS-Feeds basteln. Die wollte ich aber nicht nutzen. Es ist mir wohler, wenn ich das, was ich glaube, ich könnte es steuern oder beeinflussen, auch tatsächlich steuere oder mit beeinflusse. Mindestens im Glauben.

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      Wenn man einen Windowsnutzer fragt ob er auf Linux umsteigen möchte, bekommt man wohl reflexartig als Antwort: "Nein". Warum eigentlich? Argumente sind dann meist so etwas wie: "Wenn ich basteln will, kaufe ich mir Schere und Papier" oder "Das kann man doch gar nicht bedienen." oder "Da funktioniert doch nix!". Mittlerweile sind dies alles nur noch Klischees.

      Ich habe vor knapp zwei Jahren meinen Vater auf Ubuntu umgestellt. Bevor ich das tat frage ich ihn: "Was machst du mit deinem PC?". Die Antwort: "Office, Internet, eMail, die Gitarre mit dem Rechner stimmen und ein paar Spiele." Nachdem ich das gehört habe war die Sache klar. CD ins Laufwerk und los installiert. Das schöne an Ubuntu ist, das man es installiert und es in gefühlten 99,9 % aller Fälle sofort tadellos funktioniert. Einfach fantastisch. Nach der Installation gab es eine notdürftige 5 Minuten Einweisung. Notdürftig deshalb weil ich nicht wusste was ich erklären sollte.

      So fing mein Vater mit Ubuntu an und es lief weitestgehend problemlos (wenn man mal von einem Problem mit dem Flashplayer absieht). Mittlerweile benutzt er es schon eine Weile. Es ist immer noch die gleiche Installation, natürlich mittlerweile auf der aktuellen Version. Fazit: Es funktioniert. Ein Windows XP hätte er in der Zeit schon zwei Mal zerschossen.

      Die meisten Menschen benötigen ihren PC für die "Standardaufgaben" und würden es wahrscheinlich nicht mal merken wenn sie das Betriebssystem wechseln. Von basteln kann keine Rede sein. Und bedienen kann es jeder der auch Windows bedienen kann. Anwendungen gibt es auch für jedes erdenkliche Problem.

      Also warum steigen so wenige Menschen um Ubuntu (respektive Linux) um? Meine These: Die Angst vor dem Unbekannten sowie der ungewohnte Gedanke das es da etwas anders als Windows gibt. Es könnte ja anders funktionieren. Besser zum Beispiel...

      Wenn man einen Windowsnutzer fragt ob er auf Linux umsteigen möchte, bekommt man wohl reflexartig als Antwort: “Nein”. Warum eigentlich? Argumente sind dann meist so etwas wie: “Wenn ich basteln will, kaufe ich mir Schere und Papier” oder “Das kann man doch gar nicht bedienen.” oder “Da funktioniert doch nix!”. Mittlerweile sind dies alles nur noch Klischees.

      Ich habe vor knapp zwei Jahren meinen Vater auf Ubuntu umgestellt. Bevor ich das tat frage ich ihn: “Was machst du mit deinem PC?”. Die Antwort: “Office, Internet, eMail, die Gitarre mit dem Rechner stimmen und ein paar Spiele.” Nachdem ich das gehört habe war die Sache klar. CD ins Laufwerk und los installiert. Das schöne an Ubuntu ist, das man es installiert und es in gefühlten 99,9 % aller Fälle sofort tadellos funktioniert. Einfach fantastisch. Nach der Installation gab es eine notdürftige 5 Minuten Einweisung. Notdürftig deshalb weil ich nicht wusste was ich erklären sollte.

      So fing mein Vater mit Ubuntu an und es lief weitestgehend problemlos (wenn man mal von einem Problem mit dem Flashplayer absieht). Mittlerweile benutzt er es schon eine Weile. Es ist immer noch die gleiche Installation, natürlich mittlerweile auf der aktuellen Version. Fazit: Es funktioniert. Ein Windows XP hätte er in der Zeit schon zwei Mal zerschossen.

      Die meisten Menschen benötigen ihren PC für die “Standardaufgaben” und würden es wahrscheinlich nicht mal merken wenn sie das Betriebssystem wechseln. Von basteln kann keine Rede sein. Und bedienen kann es jeder der auch Windows bedienen kann. Anwendungen gibt es auch für jedes erdenkliche Problem.

      Also warum steigen so wenige Menschen um Ubuntu (respektive Linux) um? Meine These: Die Angst vor dem Unbekannten sowie der ungewohnte Gedanke das es da etwas anders als Windows gibt. Es könnte ja anders funktionieren. Besser zum Beispiel…