ubuntuusers.de

1. Februar 2010

Aus meiner dunklen Vergangenheit, aus der es noch einige Leichen zu bergen gilt, stammt ein Account bei Flickr. Den habe ich mir mal angelegt, als ich noch voller Freude dem goldenen Käfig frönte und ein suggestiv glücklicher Mac-User war. In jener Szene, und auch bei den regelmässigen Teilnehmern und Teilgebern von Barcamps, ist Flickr so quasi die Hausbibliothek für die eigenen, öffentlichen Bilder. Und weil das so war, habe ich noch immer einen Pro-Account, der nicht sehr teuer ist, dafür aber ein paar Vorteile, wie mehr Speicherplatz, bringt.

Unter Ubuntu lässt sich Flickr natürlich auch nutzen und die dort abgelegten Bilder verwalten. Einerseits kann man das mit dem Browser seiner Wahl erledigen, das ist aber nicht sehr komfortabel; vor allem der Upload. Bisher nutzte ich dazu entweder ein Plugin bei F-Spot oder jUploader. Uber das Software-Center bin ich kürzlich auf den Desktop Flickr Organizer gestossen. Der wurde unter anderem auch für Gnome portiert und setzt auf mono auf. Für viele Linux-Pharisäer ist wohl mono nicht unbedingt die richtige Plattform für Ubuntu. Vergessen darf man aber nicht, dass bereits einige recht häufig verwendete Applikationen unter Linux unter mono laufen. So zum Beispiel Banshee oder F-Spot. Die Nähe zu Microsofts .NET ist wohl der Stein des Anstosses und die damit verbundene Abhängigkeit. Das ist zum Teil verständlich.

Wie dem auch sei; der Desktop Flickr Organizer oder kurz dfo vereinfacht die Verwaltung und die Pflege der Bilder auf Flickr. Jeder Benutzer muss sich allerdings im Klaren sein, dass man bei Flickr seine Bilder in fremde Hände gibt. In diesem Fall in jene von Yahoo, der Besitzerin von Flickr. Installiert wird das Programm ganz einfach über das Software-Center, alternativ geht es natürlich auch über die Konsole, dann braucht es das Paket dfo:

sudo apt-get install dfo

Nach dem ersten Start (dfo ist im Menü unter Anwendungen / Grafik / Desktop Flickr Organizer zu finden) sollte man sich zunächst mit Flickr verbinden und mit einem Webbrowser zustimmen, dass dfo direkt auf die eigenen Daten von Flickr zugreifen darf.

Danach sollte eine erste Synchronisation stattfindet, welche je nach Anzahl Bilder eine recht lange Zeit in Anspruch nehmen kann. Und dann kann man bereits mit der Arbeit beginnen. dfo bietet vier Hauptansichten, mit denen die Bilder und deren Meta-Daten verwaltet werden können: Sets, Tags, Pools und Blogs. Die jeweilige Verwendung ist intuitiv gestaltet und bedarf meiner Meinung nach keine weiteren Erklärungen. Leider funktioniert im Moment der Upload neuer Bilder nicht, mindestens unter Karmik nicht. Die Applikation stürzt ab, wenn man ein oder mehrere Bilder hochladen möchte. In den Iusses wird der Fehler bereits einige male beanstandet, offenbar funktionierte der Upload unter Ubuntu Jaunty noch.

Ein einzelnes Bild lässt sich ganz einfach und rasch bearbeiten, wobei auch andere Tags benutzt, die aus den bereits verwendeten ausgewählt werden können; neue Tags lassen sich auch hinzufügen. Ebenso gibt es die Möglichkeit, Kommentare zu bearbeiten.

Die Metadaten von mehreren Bildern lassen sich ebenso bearbeiten. Tags und Titel können so für eine ganze Reihe von Bildern vergeben werden. Das ist praktisch. Ansonsten bietet dfo nicht viel mehr. Und solange kein Upload möglich ist, sehe ich keinen Nutzen für das Teil. Es bleibt zu hoffen, dass der Fehler bald gefixt wird.

Ähnliche Artikel

Es geht nun weiter in der Blogparade der exotischen Linux-Distributionen, diese Mal geht es wieder nach Lateinamerika nach Chile um genau zu sein. Von dort stammt die Distributione esun, sie wird eintwickelt von der Universidat Tarapacá de Arica und ist gedacht für den Einsatz in kleinen und mittleren Unternehmen sowie als Ausbildungsmittel für Wirtschaftswissenschaftler. Die Distribution basiert auf und Ubuntu und hat für den Einsatzzweck nützliche Werkzeuge für die Finanzverwaltung als auch für Projektplanung oder für das Customer-Relationship-Management. Dafür sind zum Beispiel GnuCash, Sugar CRM und Planner an Bord. Um Ressourcen zu sparen setzt man auf die XFCE-Desktopumgebung und verzichtet auf größere Officesuiten und arbeitet statt dessen mit Gnumeric und Abiword. Als Browser kommt Epiphany zum Einsatz mit dem man die webbasierten Applikationen wie SugarCRM beidenen kann. Für diese wird auch ein Apache Webserver mit MySQL installiert, den man komfortabel starten und beenden kann. Alles in allem also eine durchdachte Lösung für den angestrebten Anwenderkreise, das findet auch Thomas in dessen Beitrag man mehr zur Linux-Dsitribution Esun erfahren kann.

Damit ist jetzt die Masse der bereits vergebenen exotischen Linux-Distributionen erschienen, es fehlen noch die Artikel über RedFlag Linux und Jolicloud. Ich hoffe diese erscheinen in den nächsten Tagen. Aber es sind ja auch noch so einige Linuxdistributionen zu haben. So stehen unter anderem noch Linare, Magic Linux, Atomix, Everest, Canaima Linux, Tilix, Ignalum, Ekaaty, ArtistiX, BeeLinux, trixbox, Incognito, Pioneer Linux, Xange, Karoshi Linux und Toorox zur Auswahl, also noch eine ganze Menge und die Aktion hat ja noch etwa 2 Monate Laufzeit. Vielleicht finden sich ja noch Interessenten für die entsprechenden Artikel über die exotischen Linux-Distributionen.

31. Januar 2010

Ubuntu und andere Linux Aufkleber

Auf die Idee  Aufklebern anzubieten bin ich gekommen, da ich schon öfters gefragt wurde wie man günstig  an Ubuntu/Linux Aufkleber kommt, darüber habe ich nachge

dacht, und kam zu dem Entschluss Aufkleber anzubieten, welche ich selber mit Gimp und Inkscape erstelle und bei einer Druckerei in Pforzheim professionell drucken lasse, die nicht mehr als 70 Cent kosten werden. Nun sind die ersten Aufkleber fertig, und können auf meinem Blog erstanden werden.

Ich werde und möchte an den Aufkleber nicht verdienen, lediglich die Produktionskosten so gut wie möglich decken. Ich freue mich auf Euer Feedback und hoffe, dass Euch die Aufkleber gefallen werden.

Aus der Liste der exotischen Linux-Distributionen, die bei der gleichnamigen Blogparade angeboten wurden, habe ich mir Esun Linux herausgepickt.

Esun stammt aus Chile – genauer von der “Universidat Tarapacá de Arica” – und setzt einen besonderen Schwerpunkt auf geschäftliche Anwendungen für Selbstständige, kleine und mittlere Unternehmen sowie für Lernende und Lehrende in den Wirtschaftswissenschaften.  Die Live-CD der auf Ubuntu basierenden Distribution hat daher Software für die Finanzverwaltung ebenso an Bord wie für CRM oder Projektplanung. Zu den mitgelieferten Anwendungen zählern unter anderem GnuCash, Sugar CRM und Planner, um mal die geläufigeren zu nennen.

Im Office-Bereich setzt Esun auf Gnumeric, Abiword und ClawsMail, wohl um Platz zu sparen, aber auch um schmalbrüstige (Schüler-) Rechner nicht zu überfordern. Dazu passt auch, dass als Desktop das schlanke Xfce zum Einsatz kommt.

Desktop von Esun Linux

Desktop von Esun Linux

Da einige Programme webbasiert sind (z.B. SugarCRM oder Egroupware), bringt Esun auch Apache, MySQL und PostgreSQL mit. Diese werden über entsprechende Menüpunkte komfortabel gestartet (“Iniciar Servicios”) und auch beendet (“Detener Servicios”). Die Webanwendungen haben ebenfalls eigene Verknüpfungen, über die sie im Browser (Epiphany) starten.

Wie bereits erwähnt setzt Esun auf Ubuntu auf, daher sollte die Hardwareunterstützung ähnlich gut sein. Da ich für meinen Bericht auf eine “richtige” Installation verzichtet habe und Esun nur in Virtualbox habe laufen lassen, kann ich dazu allerdings nichts genaueres sagen. Apropos Installation: die ist mit der von Ubuntu identisch, der Partitionierungsdialog spricht sogar von Ubuntu 8.10 als zu installierendem System.

Während bei der Installation noch Deutsch als Sprache ausgewählt werden kann (und damit auch das deutsche Tastaturlayout), ist der Rest von Esun komplett in Spanisch gehalten. Da ich ein paar Brocken Spanisch kann und mit der Menüstruktur von (X)Ubuntu gut vertraut bin, war es allerdings nicht besonders schwer, mich zurecht zu finden. Wer will, kann auch die deutschen Sprachpakete (language-pack-de) nachinstallieren und bei der Anmeldung die Sprache umstellen. Dann ist zumindest das Menü in deutsch gehalten, die Anwendungen sprechen dann englisch.

Fazit

Den Ansatz von Esun, eine “Business-Distribution” zu erstellen, die eine Vielzahl von Anwendungen für die geschäftliche Nutzung mitbringt, finde ich sehr interessant. Die Software-Zusammenstellung zeigt, wie umfangreich die OpenSource-Auswahl in diesem Bereich mittlerweile ist.

Esun dürfte aufgrund der Sprachbarriere zumindest hierzulande weiterhin Exotenstatus genießen. Das ist schade, denn eine business-orientierte Linux-Distribution würde sich sicherlich auch auf hiesigen Rechnern gut machen.

Letztens schrieb ich ja was zu unserem kleinen Media-PC. Jetzt hab ich den um einen DVB-S-Adapter ergänzt und das funktioniert auch. Ich nutze aber zu Zeil nur die Sender von Astra, Hotbird, Eurobird wären auch möglich.

Da wir ja an einer unicable-Anlage hängen, war es besonders spannend zu sehen, ob die Karte damit überhaupt funktioniert. In dem Beiblatt unsres Anlagenbetreuers war dies zu lesen:

"...Die Anlage ist nicht für den Einsatz von DVB-S-Receivern ohne unicable Unterstützung ausgelegt. Der Empfang bei einem Einzelreceiver ohne unicable Funktion kann funktionieren, wird aber nicht unterstützt."
Mir reicht auch erstmal ein DVB-S-Receiver, DVB-T tuts hier auch und vielleicht bekomm ich auch DVB-IP hin.

Ich habe die Tevii S660 gekauft. Die beiliegende Fernbedienung brauch ich nicht, ich hab ja schon eine funktionierende.
Tevii bietet auf der Webseite Treiber und die Firmware für Linux an, die selber zu kompilieren sind. Wie das funktioniert, liest man in der enthaltenen README. Ich nutze w_scan, um Senderlisten für den VDR zu erstellen. Weil das im Karmic-Archiv enthaltene Paket für die neue DVB-Api zu alt ist, hab ich w_scan auch nachkompiliert.
Nach ca 2 Stunden hatte ich dann eine lange Senderliste, befreit von verschlüsselten und Slideshowsendern ("RUF MICH AN"-Sender). Diese Liste hab ich in der Senderliste des VDR hinzugefügt.
Jetzt hat unser VDR 2 DVB-T- und einen DVB-S-Tuner. Zur Zeit sendet nur Arte in HD. HD-Aufnahmen sind mir noch nicht geglückt, die Fehler muß ich noch eingrenzen. Das Streaming von HD zu XBMC funktioniert, nur vdr-sxfe will da nix anzeigen ...

Welche Themen dürfen auf den ubuntuusers.de-Planeten und welche nicht? Diese Frage taucht immer wieder auf und wurde auch schon im Forum diskutiert. Einige von euch werden schon die Erfahrung gemacht haben, dass der erste Kommentar zu einem Artikel “gehört nicht in den planeten” oder ähnliches war. Dies ist auch mir schon passiert und ist natürlich etwas ärgerlich. Mein Artikel über die Aktion “Rettungsanker Haiti” zum Beispiel wurde aus dem Planeten entfernt.

Der Definition nach gehören “Nachrichten aus Blogs der Ubuntu- und Open-Source- Gemeinschaft” auf den Planeten. Hier stellt sich natürlich die Frage wie weitgreifend diese Definition ist. Nicht jeder Planetenabonnent dürfte sich zum Beispiel für Android interessieren, das Open Source ist (oder auch nicht, je nach Standpunkt). Viele dürften auch bei Ubuntu gelandet sein, weil sie die ursprüngliche Idee für dieses Betriebssystem – die afrikanischen Ubuntu-Philosophie – fasziniert. Ein Betriebssystem für die Menschen. Spätestens hier verlassen wir den rein technischen Bereich.

So ist die Idee entstanden einen Community Planeten aufzusetzen, in dem alle nicht technikbezogenen Artikel der Ubuntu-Blogs erscheinen sollen. Leider wurde dieser Vorschlag von den Verantwortlichen abgelehnt. Kurze Zeit bestand Hoffnung, dass der Betreiber des Blogs virtualpixel.de einen entsprechenden Planeten aufsetzt. Hierfür gab es auch einen Test mit ein paar Blogs. Doch leider geht es auch dort nicht weiter.

Bleibt also die Hoffnung, dass irgendjemand anderes der vor dem gleichen Problem steht selbst einen Planeten aufsetzt. Das Interesse scheint vorhanden, wenn man sich die Umfrageergebnisse anschaut.

Update

Da in den Kommentaren immer wieder die Befürchtung auftaucht, dass der uu-Planet “verwässert” wird, möchte ich das hier klarstellen. Es geht nicht darum, den bisherigen Planeten aufzuweichen. Auch in Zukunft sollen dort wie bisher nur Ubuntu-bezogene Themen erscheinen. Ich finde die Moderatoren leisten hier prima Arbeit.
Die Idee ist, einen zweiten Planeten (CommunityPlanet) für non-Ubuntu-Artikel aufzusetzen. Zielgruppe sind die Blogs, die auch schon im uu-Planeten eingetragen sind. Für diejenigen, die sich nur für die gefilterten Ubuntu-Artikel interessieren ändert sich so rein gar nichts. Alle, die über diesen Tellerrand hinausschauen wollen, was die uu-Blogger sonst noch so machen, haben aber eine Anlaufstelle. Dieser Planet muss natürlich nicht von uu.de gehostet werden. Die Nähe ließe sich durch eine Verlinkung auf den CommunityPlanet auf uu.de aber einfach verdeutlichen. Einen entsprechenden Vorschlag wie dies aussehen könnte hatte Chrissss vor einiger Zeit im Forum eingebracht.

Update

Es freut mich sehr, dass der CommunityPlanet mittlerweile den Testbetrieb verlassen hat. :-)
Falls die Jungs dort meine Bewerbung annehmen, findet ihr in Zukunft also meine Ubuntu-bezogenen Artikel im ubuntuusers.de-Planeten und das was mich sonst beschäftigt bei planetenblogger.de. Falls euch alles interessiert, was ich hier veröffentliche ist es aber am geschicktesten, wenn ihr einfach meinen Feed abonniert.

30. Januar 2010

Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

Statistiken sind furchtbar. Das wird mir jeder bestätigen können, der jemals eine entsprechende Klausur schreiben musste. In der Theorie zumindest. Im echten Leben sind sie aber teilweise schon praktisch, so bietet zum Beispiel WordPress selbst die Möglichkeit, eine Statistik für den eigenen Blog anzuzeigen. Neben den Klicks pro Artikel kann man auch sehen woher die Besucher kommen (Referrer), mit welchen Suchbegriffen der Blog gefunden wurde und welche Seiten auf den eigenen Blog verlinken.

Nach der Installation des Plugins WordPress.com Stats und der Eingabe des WordPress.com API-Schlüssels sollten nach ein paar Minuten schon die ersten Statistiken angezeigt werden. Hat man mehrere Blogs, kann man diese auf wordpress.com registrieren (Dashboard -> Meine Blogs) und dann auf der Statistikseite im eigenen Blog auswählen, welche Statistik man sehen möchte.

Sollte nach einer halben Stunde immer noch keine Daten angezeigt werden, liegt es vermutlich daran, dass man das Theme anpassen muss. Direkt vor dem body-Tag muss die Funktion wp_footer() aufgerufen werden. Einen entsprechenden Hinweis gibt es auch in den FAQ des Plugins.

Wenn man sich als “Admin” anmeldet stellt man fest, dass man eine Übersicht über die Statistik im Dashboard angezeigt bekommt. In der Rolle “Autor” hingegen kann man zwar links auf “Site Stats” klicken und sich die Statistik genauso wie als “Admin” anschauen, aber es ist nicht möglich sie dem Dashboard hinzuzufügen. Das Berechtigungskonzept ist an dieser Stelle also ziemlich unsinnig. Um auch der Rolle “Autor” die Dashboard-Möglichkeit zu geben, müssen lediglich zwei Zeilen angepasst werden:

605
606
function stats_register_dashboard_widget() {
	if ( ( !$blog_id = stats_get_option('blog_id') ) || !stats_get_api_key() ) //|| !current_user_can( 'manage_options' ) )
682
683
684
function stats_add_dashboard_widget( $widgets ) {
	global $wp_registered_widgets;
	if ( !isset($wp_registered_widgets['dashboard_stats']) )//|| !current_user_can( 'manage_options' ) )

Nachdem die Überprüfung, ob der aktuelle Benutzer manage_options darf, auskommentiert wurde, darf jeder Benutzertyp die Statistik im Dashboard anzeigen lassen.

Update

Der (bislang leider einzige) Kommentar hat mich dazu bewogen, das Thema Datenschutz auf diesem Blog in Angriff zu nehmen. Dabei bin ich auf ein interessantes Plugin gestoßen, das die IP-Adressen, E-Mail-Adressen und user-agent-Informationen der Kommentare entfernen kann. Mehr Informationen zu diesem Plugin und welche Daten hier gespeichert werden findet ihr in meiner Datenschutzerklärung.

Die Apple-Produkte iTouch und iPhone unterstützen Adobe Flash nicht, das neue iPad ebenfalls nicht. Ich habe das für ein Manko des iPads gehalten; Robert Scoble meint jedoch, dies sei ein Riesenproblem für Adobe, da Entwickler künftig nicht mehr auf Flash setzen werden, und stellt die Frage, ob Flash gerettet werden kann.

Falls er Recht haben sollte, hätte Adobe meiner Meinung nach nur eine Chance: Flash opensourcen, am besten unter einer BSD-artigen Lizenz, um Flash zu einem offenen Standard zu machen, der dann von allen gängigen Systemen unterstützt werden könnte.

Es ist jedoch eher unwahrscheinlich, dass dies passiert.


Leider funktionieren meine alten Guppy-Versionen (klick & klack) unter Karmic nicht mehr. Allerdings steht die Lösung schon bereit. Nach der Installation der aktuellsten Version von puppy und guppy ist der Dateitransfer wieder möglich. Leider ist es nicht möglich mehrere Dateien auf einmal zu kopieren, da das Ende des Transfers anscheinend nicht erkannt wird. Dies bedeutet, dass der Balken zwar die 100% erreicht hat, aber dahinter immer noch der “Stoppen”-Button aktiv ist, als ob die Datei noch nicht komplett kopiert wäre. Die Datei ist trotzdem korrekt, man muss Guppy aber schließen und neu starten, um eine weitere Datei zu kopieren.

Früher oder später wird das Problem aber jemand lösen müssen. Und da mich dieses Problem stört, werde ich es sein, wenn mir niemand zuvor kommt. :-) Stay tuned…

Wenn man mit einem Blog umzieht, ist es eine gute Idee, das Design zu überdenken. Der Verlust meiner geliebten Zockerente hat mich doch sehr geschmerzt. Glücklicherweise habe ich mit Bulletproof ein Template gefunden, bei dem die Integration einer Headergrafik kein Problem darstellt. Ich bin auf der Suche auh über das wirklich hübsche und hochgradig veränderbare Template xcur gestolpert. Dieses Template ist leider eine riesige Div Wüste (der Zähler kletterte bis an 200 heran), ich bin trotz zweisteilliger Stundenzahl nicht in der Lage gewesen, die Resultate der dynamischen Suche über den Rest der Site zu platzieren, was dann das Auschlußkriterium dafür war. Mit der Aktualisierung von Serendipity auf 1.5.1 ist bulletprof auch das default Theme. Was lag also näher, als dieses aufgeräumte Thema zu benutzen?

Ich hoffe, das neue Design gefällt. Eventuell gibt es noch ein paar kleine Probleme, die ich sicherlich aber alle fixen kann.

Über den neuen Rootserver habe ich schon einen Beitrag geschrieben, der wird aber noch laufend ergänzt, kann aber schon gelesen werden, er ist auf den 13. Januar datiert.

Font icon by Benji Garner, http://benjigarner.deviantart.com/Ein oft geäußerter Pluspunkt von Mac OS X sind die mitgelieferten Schriftarten. Natürlich wollen viele Wechsler zu Ubuntu auch unter Linux nicht auf diese Schriften verzichten. Doch leider benutzt Apple für viele dieser Schriften nicht das TrueType-Format, sondern eine angepasste TrueType-Variante. Das macht die Dateien erstmal unter Ubuntu unbenutzbar. Aber ein einfaches Konsolenprogramm mit dem leckeren Namen fondu verspricht Abhilfe.

Doch zuerst einmal muss man die Schriften ins Ubuntu-System verfrachten. Die Schriften tragen die Dateiendung .dfont und befinden sich im Mac OS X-System in den Verzeichnissen /Library/Fonts und /System/Library/Fonts. Hier sucht man sich die gewünschten Schriften aus und kopiert sie in das Ubuntu-System. Dort installiert man sich den Schriftkonverter fondu mit

sudo apt-get install fondu

Die Schrift kann daraufhin mit dem Befehl

fondu schriftart.dfont

in das TrueType-Format konvertiert werden. Die dabei entstandenen TTF-Dateien kopiert man anschließend einfach in das Schriftenverzeichnis. Schließlich aktualisiert man noch den Schriftencache mit

sudo fc-cache

und schon kann man die gewohnten Schriftarten auch unter Ubuntu genießen. Wem diese dann immer noch nicht genug sind, der kann sich über die Paketverwaltung noch weitere Schriftarten installieren. Das ubuntuusers-Wiki hält auch dazu weitere Informationen bereit.

Am Freitag erreichte mich eine Mail.

Hallo flo (oder noqqe oder wie?)
auch ich möchte mehrere teeworlds server auf einem Rechner laufen lassen.
Ich komme mit Linux ganz gut klar, habe aber von teeworlds bisher keine Ahnung.

Kannst du mir deinen Verzeichnisbaum mit den verschiedenen Configfiles als tarball
zusammenpacken und zuschicken?

Unter http://noqqe.de/?p=800 hast du eine Kurzanleitung geschrieben, aus der ich bestimmt schlau würde,
wenn ich mich mit teeworlds auskennen würde. Hast du das noch etwas kleinschrittiger?

Ich wäre dir sehr dankbar (und rund 200 Oberstufenschüler auch, da die Server innerhalb einer Schule laufen werden !!!)

Gruß aus

Haan (Rheinland)
R. S.

Fand ich nett. Fand ich aber auch wunderlich. G8 Schüler haben anscheinend doch noch zu viel Zeit ;) Wenn ich weiss wie es geworden ist werd ichs hier verlauten lassen.

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    Vor drei Tagen ist der außerplanmäßige vierte Release Candidate des freien Bürosoftwarepakets OpenOffice 3.2 erschienen. Außerplanmäßig deshalb, weil es ursprünglich nur 3 RC geben sollte, aufgrund eines Fehlers im Code für Impress jedoch eine Verzögerung im Zeitplan auftritt.

    Geplant war eine Veröffentlichung noch im Januar, was aber nicht mehr zu schaffen ist. Der jetzige Releasetermin liegt im Februar.

    Die Neuerungen gegenüber 3.1 betreffen v.a. die Programmteile Calc, Impress und Draw, die jeweils mit einer Kommentarfunktion ausgestattet wurden. Diese Kommentarfuntion gibt es in der aktuellen stabilen Version schon für den Paketteil Writer. Alle Neuerungen finden sich in den Release Notes.

    Währenddessen gerät das Projekt auch aus negativen Gesichtspunkten in die Schlagzeilen. Das niederländische Unternehmen Software Improvement Group (SIG) hat sich den Quellcode des Büropaketes näher angeschaut (PDF) und kam zu den Schluss, dass er „auf einem verbesserungswürdigen Stand“ sei. Außerdem sieht das Unternehmen die Gefahr, dass Oracle – Käufer von Sun, dem größten OpenOffice-Förderers – Programmierer abziehe und das Büropaket darunter leide.

    OpenOffice 3.2 wird nicht in die Quellen für Karmic Koala einziehen. Eine Fremdquelle bzw. ein Fremdpaket scheint unausweichlich. Ob es die neue Version noch in Ubuntu 10.04 (Lucid Lynx) schafft, wird sich zeigen. Feature Freeze für Ubuntu ist am 18. Februar angesetzt.

    Die hier vorgestellte Methode funktioniert bei mir momentan nicht. Bitte lest euch meine Alternative Vorgehensweise durch!!!

    Mein Hörspielserver kann fast alles so, wie ich es gerne hätte. Was noch fehlt, ist eine Funktion, die den Suspend unterbindet wenn Musik abgespielt wird. Rhythmbox und Amarok machen das schon von Haus aus, aber ich möchte lieber Songbird nutzen.

    Es muss also ein Script her, welches abfragt, ob derzeit etwas über die Lautsprecher geht. Da ich Ubuntu benutze (derzeit 9.10), ist standardmäßig pulseaudio installiert. Hierfür gibt es nun eine recht einfache Methode, um den “Boxenstatus” auszulesen. Man gibt einfach ins Terminal ein:

    pactl list | grep RUNNING

    Wird gerade etwas abgespielt, meldet der Befehl “RUNNING” zurück. Wird nichts abgespielt, so bleibt die Rückmeldung leer.

    Für meine Zwecke habe ich dieses Skript von Thelasko etwas umgebogen. Bei mir heisst es nun no.suspend.sh, liegt in meinem Scriptordner und hat folgenden Inhalt:

    #!/bin/bash
    
    # cleanup any bad state we left behind if the user exited while flash was running
    gconftool-2 -s /apps/gnome-screensaver/idle_activation_enabled --type bool true
    
    turn_it_off=0
    sleepcomputer0=`gconftool-2 -g /apps/gnome-power-manager/timeout/sleep_computer_ac`
    sleepdisplay0=`gconftool-2 -g /apps/gnome-power-manager/timeout/sleep_display_ac`
    
    a=0
    while true; do
            sleep 1
            SS_off=0
    
            # check if sound is sent to speaker
            if pactl list | grep RUNNING > /dev/null; then
                    echo "Sound $a"
                    SS_off=1
                    a=$((a+1));
            else
                    echo "Stille $a"
                    a=$((a+1));
            fi
    
            # read current state of screensaver
            ss_on=`gconftool-2 -g /apps/gnome-screensaver/idle_activation_enabled`
    
            # change state of screensaver as necessary
            if [ "$SS_off" = "1" ] && [ "$ss_on" = "true" ]; then
                    gconftool-2 -s /apps/gnome-screensaver/idle_activation_enabled --type bool false
                    gconftool-2 -s /apps/gnome-power-manager/timeout/sleep_computer_ac --type int 0
                    gconftool-2 -s /apps/gnome-power-manager/timeout/sleep_display_ac --type int 0
                    turn_it_off=1
            elif [ "$SS_off" = "0" ] && [ "$ss_on" = "false" ] && [ "$turn_it_off" = "1" ]; then
                    gconftool-2 -s /apps/gnome-screensaver/idle_activation_enabled --type bool true
                    gconftool-2 -s /apps/gnome-power-manager/timeout/sleep_computer_ac --type int $sleepcomputer0
                    gconftool-2 -s /apps/gnome-power-manager/timeout/sleep_display_ac --type int $sleepdisplay0
                    turn_it_off=0
            fi
    done
    

    Der Eintrag für “sleep” ist mit “1″ etwas eng (jede Sekunde wird die Überprüfung durchgeführt), ist aber zum debuggen ganz gut.

    Songbird
    Songbird hat leider die Eigenschaft, den Status weiterhin auf “RUNNING” zu belassen, auch wenn die Musik auf “Pause” steht. Nur ein wirklicher “Stop” ändert den Status. Dies ist zB der Fall, wenn die Wiedergabeliste ihr Ende erreicht hat. Leider gibt es unter Songbird keine “Stop”-Taste. Hierfür existiert aber ein Add-On, welches an die aktuelle Songbird-Version wie folgt angepasst werden muss:

    • Man lädt die aktuelle Version des Add-Ons von dieser Seite
    • Diese xpi-Datei kann man mit dem Archiventpacker öffnen (nicht entpacken!!!)
    • innerhalb des Archivs öffnet man die Datei install.rdf
    • Hier sucht man nun die Stelle “<em:maxversion>1.1.0pre</em:maxversion>” und ersetzt das 1.1.0pre auf die installierte Songbird-Version (ich habs mal auf 1.7 gesetzt) und klickt auf Speichern
    • Der Archivmanager fragt nun, ob das Archiv aktualisiert werden soll, was man bestätigt.
    • Jetzt kann die xpi-Datei als Add-On in Songbird installiert werden

    Wenn man nun die Musik mit der Stop-Taste stoppt, dann erkennt das unser Script.

    Die hier vorgestellte Methode funktioniert bei mir momentan nicht. Bitte lest euch meine Alternative Vorgehensweise durch!!! Mein Hörspielserver kann fast alles so, wie ich es gerne hätte. Was noch fehlt, ist eine Funktion, die den Suspend unterbindet wenn Musik abgespielt wird. Rhythmbox und Amarok machen das schon von Haus aus, aber ich möchte lieber Songbird nutzen. Es muss also ein Script her, welches abfragt, ob derzeit etwas über die Lautsprecher geht.


    Lange war ich auf der Suche nach einem Spiel, das unter Linux den Charme der alten Streetfighter-Spiele auf dem Supernintendo etc. herüberbringt.
    Mit Paintown bin ich nun endlich fündig geworden.

    Paintown ist ein klassisches Prügelspiel in Streetfighter- bwz. MortalCombat-Manier.

    Paintown

    Folgende Spielmodi stehen zur Verfügung:

    - Adventure Mode
    - Adventure Mode with computer
    - Versus Mode (gegen 2. Spieler oder gegen KI)
    - Netzwerkspiel

    In Version 3.2 stehen 11 Charaktere zur Auswahl, darunter:

    - Blanka
    - Wolverine
    - Venom (Spiderman)
    - ein Turtel
    etc.

    Spielerauswahl

    Jeder Player kann verschiedene Combos, eine Übersicht ist auf der Entwicklerseite zu finden.

    Paintown macht auf jeden Fall Spaß und ist definitiv was für die virtuelle Prügelei zwischen durch. Ich hoffe, dass die Entwickler noch ein paar neue Charaktere, Levels mit aufnehmen und die KI überarbeiten. Denn auf Dauer ist es langweilig gegen “dumme” Computer-Gegner zu kämpfen

    Auf der Seite findet sich ein vorkompiliertes Debian- und Slackware-Paket. Spieler anderer Distributionen müssen leider zum Compiler greifen, sofern es nicht im Repo enthalten ist. Leitfaden zum compilieren

    29. Januar 2010

    Ich habe seit längerem mit dem Gedanken gespielt mir einen Dokumentenscanner zu kaufen um diverse Dokumente elektronisch archivieren zu können.
    Also habe ich mir mal auf  www.geizhals.at näher angeschaut was ich mir leisten will/kann. Dabei musste ich feststellen, dass die Dokumentenscanner doch eher teuer sind. Zusätzlich wollte ich natürlich noch wissen, welche der Geräte auch von Linux unterstützt sind. Eine Auflistung findet man auf der Webseite des Sane Projekts.
    Nach einiger Zeit stand fest, dass ich mir entweder einen Fujitsu ScanSnap S300 oder den S1500 kaufen werde. Am Ende hat jedoch der Preis entschieden, da lt. Geizhals der günstigste S1500 mehr als doppelte vom S300 kostet.

    Das war aber ein Fehler wie sich später noch herausstellen sollte. Lt. der SANE-Webseite wird der S300 “good” unterstützt. Ich dachte das reicht mir schon und habe mich dann dort nicht mehr weiter informiert. Als ich dann den S300 bei mir hatte und das erste Stück Papier einscannen wollte, wurde das Gerät nicht einfach als Plug-and-Play erkannt, wie ich es mir gedacht hatte.
    Nach einer kurzen Recherche musste ich feststellen, dass ich für die Nutzung des S300 eine Datei aus dem Windowstreiber benötige. Die Erklärung dazu ist (soweit ich das richtig verstanden habe), dass beim S300 die Logik fast komplett im Treiber und nicht in der Hardware implementiert wurde. Wahrscheinlich ist dies auch ein Grund, warum dieser soviel günstiger als der S1500 ist.
    Also habe ich meine Virtualbox mit Windows gestartet um den Treiber dort zu installieren. In der virtuellen Maschine kann ich ja den kompletten Funktionsumfang nutzen, wenn mir die Funktionen unter Linux nicht ganz reichen. Und außerdem benötigte ich ja noch die Datei um den Scanner unter Linux zum Laufen zu bringen.
    Soweit zur Theorie. Ich habe nach vielfachen Versuchen aufgegeben den Treiber in der virtuellen Maschine zu installieren, da dies einfach nicht möglich war. Somit war der Scanner für mich nutzlos und nach längerem hin und her konnte ich das Gerät wieder zurückgeben.

    In der Zwischenzeit hatte ich aber gesehen, dass der S1500 auf Ebay relativ günstig zu haben ist. Daher habe ich mir nach der Rückgabe des S300 den S1500 dort gekauft. Als ich dieses Gerät an mein Notebook mit Ubuntu 9.10 angesteckt hatte, wurde der Scanner sofort erkannt und auch die erste Testseite war mit XSane, dem unter Ubuntu vorinstallierten Scannprogramm, schnell gescannt.
    Nach meinen ersten Tests musste ich aber feststellen, dass eine gescannte A4-Seite am unteren Rand abgeschnitten wird. Mit XSane hatte ich aber keine schnelle Lösung gefunden.
    Da ich aber sowieso ein Freund der Kommandozeile bin, habe ich mich auf die Suche nach einem Kommandozeilen-Tool begeben und mit scanadf auch gefunden.

    Dies ist unter Ubuntu 9.10 aber nicht installiert, findet sich aber in den Paketquellen. Daher ist die Installation auch sehr einfach:

    sudo aptitude install sane

    Doch wie finde ich jetzt meine Scanner und wie gebe ich diesen dem Kommando scanadf bekannt? Dazu gibt es bei scanadf einen Option, um sich alle erkannten Scanner anzeigen zu lassen:

    scanadf -L

    Damit ich jetzt sehe, welche Optionen mein S1500 anbietet, gebe ich folgendes ein:

    scanadf --help -d "fujitsu:ScanSnap S1500:303564"

    Um jetzt eine ganze A4-Seite zu Scannen muss ich folgenden Befehl eingeben:

    scanadf -d "fujitsu:ScanSnap S1500:303564" -v --page-height=298.009 -y 297.009

    Der S1500 kann auch beidseitig scannen. Mit scanadf sieht das wie folgt aus:

    scanadf -d "fujitsu:ScanSnap S1500:303564" -v --page-height=298.009 -y 297.009 \
    --source="ADF Duplex"

    Der eine oder andere hat sich sicher schon gefragt in welchem Format die gescannten Dokumente vorliegen. Die Seiten werden im Portable Bitmap Format (PBM) gespeichert. In diesem Format will man seine Dokumente aber nicht archivieren, da hier eine Seite schon 4MB groß sein kann.
    Daher muss man nun noch die entstandenen PBM-Dateien in ein TIFF oder ein PDF konvertieren. Hier können die Programme potrace oder convert (aus dem Package imagemagick) verwendet werden.

    Leider bin ich mir noch nicht sicher, welches Format die bessere Wahl ist. Und auch ein Versuch mit einer OCR-Software war leider nicht sehr zufriedenstellend.
    Was ist euer bevorzugtes Format zur Archivierung von Dokumenten? TIFF oder PDF? Wäre hier für weitere Anregungen dankbar.

    AlienMein kleines Raumschiff ist gestern Abend sanft auf dem Planeten ubuntuusers gelandet und ich grüße hiermit recht herzlich dessen Bewohner. Und: Ich komme in friedlicher Absicht!

    Einige von euch werden mich sicherlich schon aus dem Forum kennen, aber hier nochmal für alle: Mein Name ist Janek, ich besuche die 12te Klasse eines Gymnasiums und habe vor einiger Zeit das ubuntuusers Menu veröffentlicht.

    Ihr werdet auf meinem Blog in unregelmäßigen Abständen neue Beiträge rund um Ubuntu und freie Software finden, sofern es Zeit und Schule bei mir zulassen. Ich hoffe, dass in Zukunft etwas Interessantes für euch dabei sein wird und freue mich schon auf eure Kommentare ;-) .


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    Wie Ikhaya meldet, kauft sich Yahoo! bei Canonical ein, um künftig die Standard-Suchmaschine zu sein.

    Ein guter Deal für Ubuntu, ein schlechter Deal für Yahoo: da Google nicht grundlos Marktführer ist, sondern aus dem einfachen Grund, dass Google die besten Suchergebnisse liefert, werden vermutlich die meisten Ubuntu-Nutzer als Standard-Suchmaschine wieder Google nutzen, da die meisten Linux-Anwender als fortgeschrittene Anwender bezeichnet werden können.

    Jedenfalls eine gute Sache für Canonical und damit für Ubuntu.


    Vom 20.1.2010, ein Artikel auf linux-community.de:

    Für die grandiosen Effekte im neuen Blockbuster Avatar von James Cameron zeigt sich ein Ubuntu-System aus über 35 000 Prozessorkernen mit 104 Terabyte RAM und 2 Petabyte Festplattenplatz verantwortlich. Diese Daten veröffentlichte der Weta-Systemadminstrator Paul Gunn in seinem Vortrag auf der aktuell in Neuseeland stattfindenden Linux.conf.au 2010.


    Die Zeitschrift CHIP habe ich Anfang Oktober 2009 in einem offenen Brief zu einem äußerst unreflektierten Artikel arg gescholten. Heute hat sich die CHIP Online mal wieder dem Thema Linux (in diesem Fall Linux Mint) angenommen und – was soll ich sagen – es ist ein erstaunlich objektiver und ehrlicher Artikel geworden.

    Der Autor Markus Rinne (Fachgebiet: Praxisthemen, Sicherheit und Betriebssysteme; Betreuung: Linux-Blog von chip.de) schreibt in der Einleitung…

    Linux ist gratis, schnell, sicher, offen und frei. Doch frei bedeutet mehr als nur kostenlos. Kein System lässt Ihnen so viel Freiraum bei der Gestaltung und Wahl der Software. Wagen Sie den Umstieg auf Linux.

    Ich kann nicht bei jedem Absatz sagen, dass er voll in Schwarze treffen würde, doch im großen und ganzen hat sich Herr Rinne korrekt mit Linux auseinandergesetzt. Wäre schön, wenn die Artikel nicht nur im Online-Portal, sondern auch in der gedruckten Ausgabe der Zeitschrift erscheinen würde.

    Für ein kleines Interview musste ich heute ein Skype-Gespräch aufnehmen. Nach ein bisschen Googln bin ich auf den Skype Call Recorder gestoßen. Das Programm gibt es bislang nur für Linux und es steht unter der GPL. Ihr könnt es für zahlreiche Ubuntu-Versionen als Paket herunterladen. Für Ubuntu oder Debian steht auch eine Paketquelle bereit. Leider sind die Pakete dort nicht signiert, von daher würde ich lieber die .deb Dateien von Hand installieren.

    Nach der Installation könnt Ihr das Programm über “Anwendungen -> Zubehör -> Skype Call Recorder” starten. Läuft gerade Skype, so wird Euch Skype fragen ob das Programm Zugriff auf Skype haben darf. Damit der Rekorder funktionieren kann, müsst Ihr die Frage natürlich akzeptieren.

    Zugriff auf die Skype-API erlauben

    Danach nistet sich der Skype Call Recorder im Benachrichtigungsfeld ein und wartet auf einen Anruf, eine “richtige” Oberfläche hat das Programm nicht. Sobald ein Anruf eintrifft fragt der Rekorder, ob der Anruf aufgenommen werden soll. Aktzeptiert man die Aufnahme, dann landet diese in der Voreinstellung als .mp3-Datei im Verzeichnis “~/Skype Calls”.

    Über einen Rechtsklick auf das Icon des Skype Call Recorders kommt ihr in die Einstellungen des Programms. Hier könnt Ihr Regeln festlegen ob die Aufnahme für bestimmte Anrufer automatisch gestartet werden soll, den Speicherort ändern oder auch das Aufnahmeformat Euren Wünschen anpassen. Bei mir hat sich als Format Ogg Vorbis in “Quality 3″ und Mono bewährt.

    Die Option des Skype Call Recorders

    Der Skype Call Recorder weißt Euch bei jeder Aufnahme eines Gesprächs darauf hin, dass Ihr Eurem Gesprächspartner auf die Aufnahme hinweisen müsst. Also nicht einfach jedes Gespräch mitschneiden ;)

    Laut Wikipedia stammt dieses Zitat von Douglas McIlroy – und der Mann hat Recht.

    Über einen längeren Zeitraum habe ich mich gefragt warum es z.B. eigentlich nicht sowas wie eine zentrale “Communication Suite” mit E-Mail, Feeds, Microblogging, Instant-Messaging usw. geben könnte und wie/ob es möglich wäre ein solches Programm zu realisieren.

    Recht anschaulich hat mir jetzt der Mail-Client der Wahl Claws-Mail demonstriert warum das keinen Sinn macht: Wenn man mit dem RSSyl-Plugin seine Newsfeeds in Claws-Mail integrieren will kann man (bei entsprechender Feedlisten-Grösse) nicht mehr “schnell mal E-Mails abrufen” – die Abrufzeit ist einfach zu lang.

    Setzt man die Aktualisierungsintervalle auf “manuell” funktioniert das Mailabrufen wieder zügig, dafür geht der “Luxus” automatisch mit aktuellen Feeds beliefert zu werden verloren.

    Also zurück zu Claws-Mail für die E-Mails und Liferea für die Newsfeeds – zwei Programme die ihre jeweilige Aufgabe nahezu perfekt erfüllen.

    Abgesehen von diesen “kleinen” Problemchen wäre ein Kommunikationsmonster das so viele Dienste wie möglich in sich vereint wohl kaum auf Dauer vernünftig zu betreuen, der Code wäre zu gross, zu unübersichtlich, zu fehleranfällig – keine gute Idee.

    Ich bin endgültig von Herrn McIlroys’ Meinung überzeugt.

    Beim Versuch den Iwlagn-Treiber für meine Intel-5100 AGN Wireless-Karte aus den Karmic-Backports zusammen mit dem stromsparenden Intel-PHC-Modul zu verwenden gab es ein Problem: Aus irgendwelchen Gründen lässt sich der Treiber weder verwenden noch installieren.

    Da aber der Karmic-Standardtreiber für die Intel-5100 leider keinen Stromsparmodus unterstützt bleibt nur das Selbstcompilieren von iwlagn – und das ist gar nicht mal so schwierig:

    Vorbereitung

    Zuerst läd man von linuxwireless.org die Quellen des aktuellen Treibers herunter, hier war das damals Version 2009-12-11, extrahiert sie z.B. mittels “tar” im Terminal und wechselt in das damit neu erstellte Treiberverzeichnis:

    $tar -xjf compat-wireless-2009-12-11.tar.bz2
    $cd compat*

    Konfiguration / iwlagn Treiber wählen

    Das komplette Treiberpaket enthält noch wesentlich mehr Treiber als den benötigten Iwlagn – unnötig diese zu compilieren. Mittels eines mitgelieferten Scripts kann man ausschlieslich den Iwlagn-Treiber zum übersetzen selektieren:

    $./scripts/driver-select iwlwifi

    Iwlagn compilieren

    $make

    Installieren und laden

    War der Make-Vorgang erfolgreich kann der Treiber installiert (Zeile 1), der laufende Treiber entladen (Zeile 2) und der neue geladen (Zeile 3) werden:

    $sudo make install
    $sudo make unload
    $sudo modprobe iwlagn

    Anmerkung aus den Kommentaren: “checkinstall” (Info (en), Info (de)) statt “make install” könnte zur Installation unter Ubuntu geeigneter sein (sh. Kommentare hier), allerdings hatte ich persönlich mit “make install” schon lange keine schlechten Erfahrungen mehr gemacht.

    Iwlagn Powermanagement aktivieren

    $sudo iwconfig wlan0 power on

    Wenn man die Stromspareinstellung kontrollieren möchte kann man das mit “iwconfig” tun, das Powermanagement müsste jetzt mit “on” gekennzeichnet sein. Will man diese Einstellung permanent nutzen kann diese Zeile auch in der Datei “etc/rc.local” platziert werden – sie wird damit bei jedem Systemstart ausgeführt.

    Viel Spass beim Stromsparen :)

    Seit einiger Zeit nutze ich den Zoom H4, der inzwischen bereits als “Old Product” bezeichnet wird. Der Nachfolger wäre der Zoom H4n, den Dirk im Einsatz hat. Mit dem H4 zeichne ich die Arbeiten für RadioTux, vor allem die Zusammenfassungen der wöchentlichen Rückblicke von ubuntuusers.de und natürlich auch die Folgen und ShortCarts für das Projekt Deimhart auf. Mit dem Gerät bin ich soweit ganz zufrieden. Die Menüführung ist meiner Meinung nach eine Zumutung, damit komme ich aber irgendwie klar. Was mir überhaupt nicht gefällt und womit ich mich nur schwer abfinden kann, ist der Umstand, dass an dem Gerät offenbar die Systemzeit nicht eingestellt werden kann.

    Das ist besonders dann mühsam, wenn sich mehrere Dateien auf der SD- oder SDHC-Card befinden, die von verschiedenen Veranstaltungen stammen. Ich kann mich dann zwar anhand der fortlaufenden Dateibezeichnung orientieren, schöner wäre natürlich ein korrektes Datum. Jenes zeigt bei mir aber immer den 16. September 2005 um ein Uhr nachts an. Und zwar bei jeder Datei, ganz stur.

    Es ist durchaus möglich, dass der Zoom H4 gar keine interne Uhr eingebaut hat. Denn sonst würden die neueren Dateien auf dem Datenträger eine jüngere Datums- und Zeitangabe ausweisen. Stattdessen wird ihnen ein “statischer Zeitstempel” aufgedrückt.

    Auf meinem Gerät befand sich seit dem Kauf die Firmware 2.20 darauf. Inzwischen ist die Version 2.40 aktuell, an der offenbar bloss ein paar Fehler gefixt wurden, die erst noch Windows betreffen und daher für mich nicht relevant sind. Im Stillen hoffte ich aber doch auf eine Funktion in der neuen Firmware, mit der sich das Datum einstellen lässt.

    Das Upgrade funktioniert denkbar einfach. Allerdings braucht es dazu eine SD-Card, mit einer SDHC-Card lässt sich die Firmware nicht upgraden. Zunächst holt man sich die gezpippte bin-Datei herunter, entpackt sie und verschiebt sie auf eine SD-Card. Mit der kann man dann den Zoom H4 booten, in dem der runde Menüknopf nach unten Richtung “Input Menu” dauernd gedrückt und gleichzeitig das Gerät eingeschaltet wird. Dabei sollte der Rekorder am Strom angeschlossen sein und nicht von den Batterien gespiesen werden. Dann erscheint auf dem Display die Rückfrage, ob der Upgrade durchgeführt werden soll. Nach einer kurzen Prüfung der Datei erfolgt dann der Upgrade, der etwa 20 Sekunden dauert. Hernach wird das Gerät neu gestartet und das war es dann schon.

    Aber ich habe mich vergeblich gefreut, denn eine Funktion, um das Datum und die Uhrzeit einzustellen, habe ich nicht gefunden. Das ärgert mich sehr, denn der H4 kennt durchaus die Berechnung mit der Zeit und kann die Aufzeichnungen auf Hundertstel-Sekunden genau ansteuern und Berechnungen vornehmen. Fast jedes Gerät kennt heute eine Systemzeit, die änderbar ist, bloss eben dieser zickige H4 nicht. Auch im Handbuch ist dazu nichts zu finden. Erstaunlich, dass der H4 diese Funktion nicht haben soll. Vielleicht taucht sie ja noch auf, auf irgendeinem skurrilem Weg – die Hoffnung stirbt zuletzt.

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