ubuntuusers.de

5. März 2010

Die “Light” Themes, welche den Desktop von Ubuntu 10.04 schmücken werden, sind von nun an zum Download verfügbar.

In dem Paket befinden sich genau zwei Themes. “Ambiance und “Radiance”.

Das neue Symbolpaket heißt “Ubuntu-Mono” und ist den Symbolen in Karmic, bis auf die Panelsymbole sehr ähnlich.

Download:

Hinweis:

Die Symbole “Ubuntu-Mono” müssen als erstes installiert sein, bevor die Themes installiert werden.

EDIT: Sollen die Fesnterknöpfe “Links” sein, so wird der Gconf-Editor geöffnet und unter

  • “apps -> metacity -> general”

die Variable “button_layout” auf maximize,minimize,close:menu”. gestellt.

Das helle Theme von Ubuntu

Das ist Thema Nr. 1 in der Ubuntu-Community: Die neue Deko des kommenden Ubuntu 10.04 „Lucid Lynx“ hört auf den Namen Light. Es ist zwar das Licht gemeint, leider wird das schnell mit dem light in diversen Lebensmittelbezeichnungen assoziiert. Hätte man es nicht gleich OSRAM nennen können? ;)

Auf alle Fälle kam es so, wie erwartet: Dem einen gefällt es, dem anderen nicht. Das ist klar, bei Designs kann man es nie allen recht machen. In der Blogosphäre wird eifrig diskutiert, ob die Buttons auf der linken Seite sinnvoll sind und ob man sich nicht zu sehr am MacOS orientiert hat.

Meine Meinung: Nachdem Canonical extra Designer einstellte, habe ich eigentlich ein ganz neues Desktoperlebnis erwartet.

Das dunkle Theme von Ubuntu

Leider blieb es (nur) bei kosmetischen Änderungen. Also scheint die Art und Weise des aktuellen Bedienkonzepts das Optimale zu sein (zumindest, solange die Bedienung über Maus und Tastatur erfolgt). Da bleibt alles beim Alten und jeder kann weiterhin seinen Desktop gestalten, wie er will.

Aber! Für Neulinge, die ihre erste Ubuntu-Erfahrung machen, ist der Aha‑(oder Oho‑)Effekt mit dem neuen Design garantiert besser. Geschmack hin oder her, das neue Design und der Standardhintergrund sind echt chic. Das Babykackebraun ist endgültig Geschichte. Als Desktopdesign gefällt mir das helle Theme und ich kann mir vorstellen, fürs Erste da nichts groß zu verändern! Ich freue mich auf „Luci“.

Wer sich an den vielfältigen Diskussionen beteiligen möchte, hier ein paar Links:

Weiterhin wird sich Ubuntu selbst neu präsentieren. Mit neuem Logo, neuer Webseite, u.v.m. Die Ideen findet ihr im Wiki von Ubuntu.

Die Bash ist mächtig. So mächtig, dass wahrscheinlich niemand alle Funktionen kennt. Also hier wieder ein kleines Schmankerl, was nicht jeder kennt.

Wir haben einen String und möchten einen Teil ersetzen:

TEST="tra-tri tra-tra, die Post ist da"
echo $TEST
--> tra-tri tra-tra, die Post ist da
echo ${TEST/-tri/-ri} # ersetzen des ersten Treffers
--> tra-ri tra-tra, die Post ist da
echo ${TEST//-tr/-r} # ersetzen aller Treffer
--> tra-ri tra-ra, die Post ist da
Immer vor und nach einer Ton-Wiedergabe ertönt ein kurzes Knacken.

Seit einiger Zeit nervt es mich schon, aber erst jetzt konnte ich mich dazu durchringen, der Ursache auf den Grund zu gehen, da man sich auch damit hätte abfinden können... muss man aber nicht.

Es hat wohl etwas mit einer Energie-Spar-Option zu tun und man sehr leicht Abhilfe schaffen:
sudo gedit /etc/modprobe.d/alsa-base.conf


Dort vor folgende Zeile ein # setzen um diese zu deaktivieren
options snd-hda-intel power_save=10 power_save_controller=N

(relativ weit unten)

Speichern und schließen - danach sollte das Knacken verschwunden sein.

Vielen Dank an Homer J aus dem ubuntu-forum (Beitrag)

Wenn das Knacken nach wie vor da ist, kann man noch folgendes versuchen:
Man setzt die power_save Zahl nach oben (z.B. 300), dann knackt es wesentlich seltener bis gar nicht (je nachdem in welcher Abfolge ihr eure Musik hört).

Das iPhone und den iPod Touch unter Ubuntu zu nutzen ist nicht so ohne weiteres möglich, ab Ubuntu 10.04 soll das Apple-Handy und der iPod Touch jedoch nativ “Out of the Box” unterstützt werden. Wer schon unter Karmic sein Gerät nutzen will, für den könnte diese Anleitung interressant sein.


Vorraussetzung für die Anleitung:

Ein iPhone oder einen iPod Touch mit einer 3.0+ Fimware. Als Medienprogramm wird Rhythmbox benötigt (Banshee wird nicht unterstützt). Jailbreak ist nicht nötig.

Installation:

Sollte “iFuse” installiert sein, so muss dieses zunächst entfernt werden.

  • sudo apt-get remove gvfs-backends ifuse limobiledevice-dev libplist0 libplist-dev libiphone0 libiphone0-dev limobiledevice0 libgpod4 libusbmux0 libusbmux-dev gtkpod gtkpod-common

iFuse PPA hinzufügen und Pakete installieren (nur für Karmic):

  • sudo add-apt-repository ppa:pmcenery/ppa
  • sudo apt-get update
  • sudo apt-get install gvfs gvfs-backends gvfs-bin gvfs-fuse libgvfscommon0 ifuse libgpod-dev libgpod-common libimobiledevice-utils libimobiledevice0 libimobiledevice-dev libplist++1 libplist-utils python-plist libusb-1.0-0 libusb-1.0-0-dev libusbmuxd1 usbmuxd

Bevor die Konfiguration fortgeführt wird, muss das System neugestartet werden.

Konfiguration:

Nachdem Ubuntu neugestartet wurde, muss nun dem Benutzer die entsprechenden Rechte von “iFuse” zugeteilt werden.

Dazu wird unter System->Systemverwaltung->Benutzer und Gruppen geöffnet. Um Zugriff auf die “Benutzerkonten zu haben, muss man sein Root-Passwort eingeben, indem auf das Schlüsselbundsymbol geklicktt wird. Auf Gruppeneigenschaften fügt man nun dem entsprechendem Konto, “Fuse” aus der rechten  Liste hinzu.

Das System nocheinmal neustarten, danach den iPod bzw.  das iPhone anschließen Rhythmbox oder Nautilus öffnen und siehe da, man hat vollen Zugriff auf das System und kann nun Musik etc. synchronisieren.


Auf MakeTechEasier ist der Originalartikel zu finden.

4. März 2010

Die Spatzen pfeiffen es von den Dächern, wir haben uns das etwas anders gewünscht und wollten die Katze erst mit der Pressemitteilung aus dem Sack lassen, aber wir sind ja auch nicht bei "Wünsch Dir was" ;-)

Die Ubucon 2010 wird vom 15.-17. Oktober, damit etablieren wir das dritte Wochenende im Oktober für die Ubucon, an der Universität in Leipzig stattfinden.

Wir stecken mitten in den Vorbereitungen und werden Euch über die offizielle Webseite, Blogpostings oder via identi.ca unter dem Tag #ubcde10 auf dem Laufenden halten.

Jetzt heisst es für Euch: Macht Euch Gedanken, welche Vorträge Ihr halten wollt. Der Call for Paper (Schrei nach Papier) wird demnächst gestartet.

Nun ist es offiziell: Das Vioelette Wallpaper wird/ist das Standardwandpapier des Luchses.


Das Wallpaperpaket kann auf Launchpad heruntergeladen werden.

Aber nicht wundern, denn das Wallpaper heißt “warty-final-ubuntu”. Grund dafür:

The wallpaper is named warty-final-ubuntu because we realized we can’t change the users

gconf keys so we can’t update their wallpaper unless we keep the same name.

EDIT: Wer Lucid testet, braucht das Paket nicht herunterladen, da das Walpaper über die Updates automatisch in das System integriert wird.

Ubuntu 10.04 Wallpaper

    Mein Lieblingsaddon zur Zeit für Firefox ist definitiv Personas, was man an mehreren Artikeln hier im Blog auch schon gemerkt haben könnte. Mittlerweile hat sich das ehemals experimentelle Projekt zu einem großen Etwas entwickelt, was ich sehr begrüße. Denn Schritt für Schritt gewinnt Personas an Wichtigkeit und Priorität für Mozilla, was man an der nativen Integration in Firefox 3.6 erkennt. Es ist aus dem Status eines Experiments aus Mozilla Labs heraus gewachsen und geniest nun volle Aufmerksamkeit.

    Dieses Vertrauen in Personas wird von Mozilla jetzt noch auf einem weiteren Weg gezeigt, wie ich heute lesen durfte. Personas wird demnächst von der provisorischen Seite getpersonas.com auf die Seite addons.mozilla.org umziehen. Das bedeutet, dass die Entwicklung der Projekts jetzt die volle Aufmerksamkeit des Addonteams von Mozilla erhält, was die Wichtigkeit für die Firma unterstreicht.

    Dieser Umzug bringt einige Vorteile mit sich: Neben der Benutzerverwaltung gibt es auch ein Bewertungssystem, Profile der Designer, Statistiken über die Benutzung von Personas, Schlagwortverwaltung, über 30 Sprachen werden unterstützt und so weiter. Außerdem wird das Addon „Personas“ in „Personas Plus“ umgetauft, damit man erkennt, dass es sich um das normale Personas handelt, das um weitere Features erweitert wurde. Es ist somit auch für Firefox 3.6+ interessant.

    Ich finde des klasse, dass es Personas immer weiter schafft, bei Mozilla „Karriere“ zu machen. Durch die Konkurrent von Google Chrome bzw. von Chromium selbst, bleibt Mozilla aber auch erstmal nichts anderes übrig, Wert auf diese Art von Themeverwaltung zu setzen. Denn Chromium konnte die schnellen Aussehensänderungen ohne Neustart quasi von Anfang an, was die Messlatte an dieses Feature schnell weit nach oben hing. Eine Weiterentwicklung ist demnach auch dringend nötig, damit Mozilla am Ball bleibt.

    Mark Shuttleworth hat in den letzten Jahren immer davon geredet, dass Ubuntu ein neues Äußeres bekommen soll, dieses Versprechen ist nun endlich in die Tat umgesetzt worden. Gestern hat Jono Bacon in seinem Blog die Designänderung von Ubuntu veröffentlicht.


    Nach 6 Jahren soll endlich Schluss mit den Brauntönen in Ubuntu sein. Ein neues GTK+-Theme “Light” wurde vorgestellt, welches in zwei Versionen “Schwarz und Weiß” in Ubuntu 10.04 vorhanden sein wird.  Die Farbe Violett domoniert in unterschiedlichen  Schattierungen den Desktop. Die Fensterknöpfe sind nun auf der Linkenseite zu finden, was stark an Apple errinnert. Dem Bootsplash wurde ein farbenforheres Aussehen in Violett verpasst. Die Standard-Icons wurden bis jetzt noch nicht ausgetauscht.

    “We’re drawn to Light because it denotes both warmth and clarity, and intrigued by the idea that “light” is a good value in software. Good software is “light” in the sense that it uses your resources efficiently, runs quickly, and can easily be reshaped as needed.”

    Das Logo und der Schriftzug von Ubuntu und den anden Distributionen wurde neu designed. Geplant ist sogar ein neuer Webauftritt von ubuntu.com

    Mehr dazu ist auf Jono Bacons Blog oder im Ubuntu/Wiki zufinden.


    GTK+-Theme

    DarkWhite

    Bootsplash

    Logo

    Website

    Edit: Mitlerweile wurden auch neue Standard-Icons veröffentlicht.

    kSar Version 5 ist eine Java Applikation, die die sar Daten grafisch aufbereitet und mit den Daten von Solaris,Linux,AIX,HPUX,Mac OS/X umgehen. Hat ein Kollege entdeckt, das coole ist, es kann die Daten gleich per ssh holen. Die Auswertung kann u.a. als PDF managerfreundlich exportiert werden. Damit es funktioniert, müssen natürlich sar Daten vorliegen, wie man das unter Linux macht habe ich ja hier schon mal beschrieben.


    kSar : a sar grapher

    Also wohl ist mir nicht dabei, auf einer Tastatur von MS zu schreiben – täglich. Aber es gibt halt Dinge die nur schwierig anders zu machen sind. Ich bin es gewöhnt auf einer “ergonomischen” Tastatur zu schreiben. Die Auswahl an diesen Tastaturen ist nicht besonders groß und die von Logitech verliert leider, da der Tastenblock mit einfg/entf … nicht so angeordnet ist, wie bei allen anderen Tastaturen.

    Kurz und knapp benutze ich die oben genannte Tastatur und hatte schon seit längerer Zeit das Problem, dass der Nummernblock nicht funktionierte. Ich hatte immer wieder mal versucht andere Tastaturtypen einzustellen aber keine hat funktioniert. Es geht mir dabei noch nicht einmal um die “Special Keys” – die brauche ich nicht, wobei die normalen z.B. für die Lautstärke eh funktionieren.

    Also folgendes ist zu tun, wenn man ebenfalls die Probleme mit dem Nummernblock hat:

    1. gnome-at-properties aufrufen
    2. -> Tastatur-Barrierefreiheit
    3. -> Reiter “Maustasten”
    4. -> den Haken bei “Mauszeiger per Tastatur steuern” entfernen

    Fertig.

    Warum das ganze enabled war ? Keine Ahnung. Ich habe mir das bei Sascha angeschaut und bei ihm ist der Haken nicht drin. Anscheinend wird das bei der Erkennung der Tastatur gesetzt, da ich bisher bei allen Installationen das Problem hatte und den Haken nicht selbst gesetzt habe.

    [Update]Es hat sich herausgestellt, dass die Screenshots auf denen meine Kritik aufbaute, nicht die endgültige Fassung darstellte. Die Kritik in diesem Post ist damit überholt. Dennoch vielleicht ein lesenswerter Post zur Anordnung von Fensterdekorationsschaltflächen.[/Update]

    Gestern wurde das neue Design für Ubuntu Lucid Lynx angekündigt. Ich hab einen Blick darauf geworfen und sofort die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, weil es einen schwerwiegenden Fehler enthält. Onli hat den eigentlich schon gut auf den Punkt gebracht.

    Jedoch schreibt Onli, dass er die Kritik zurückzieht, wenn sich herausstellen sollte, dass Canonical Benutzertests gemacht hat. Das würde ich nicht, da ich leider aus Erfahrung sprechen kann. Die Tatsache, dass die Kontrollen von rechts nach links verschoben wurden, sehe ich gar nicht als so schwerwiegend an. In KWin erlauben wir den Dekorationen die Positionen selbst zu bestimmen und sehen es als Bestandteil des Designs an und spiegeln die Position zum Beispiel in einer RTL Umgebung nicht. An die neue Position gewöhnt man sich vermute ich recht schnell.

    Das Problem ist die Position des Schließen Knopfs. Dieser ist in der Benutzung eines Fensters eigentlich der wichtigste und gravierendste. Die Maximieren Schaltfläche braucht man nicht so häufig und es gibt auch andere Möglichkeiten wie den Doppelklick auf die Fensterdeko um ein Fenster zu maximieren/wiederherzustellen. Gleiches gilt für die minimier Schaltfläche, die durch Klick auf den Eintrag in der Fensterleiste ersetzt werden kann.

    Die Schließen Schaltfläche ist schwerwiegender. Ihre Aktion ist im Gegensatz zu allen anderen nicht umkehrbar. Ein geschlossenes Fenster kann idR nicht wiederhergestellt werden. Bei KWin ist daher in der Standarddekoration die Schließen Schaltfläche durch zwei explizite Spacer von den anderen Schaltflächen getrennt. Auch bei Aurorae hab ich mich für diesen großen Abstand entschieden. Es wurde übrigens auch schon darüber diskutiert die Schließen Schaltfläche komplett aus der Gruppe zu entfernen und auf die andere Seite zu platzieren. Leider sind solche Diskussionen ähm meistens suboptimal.

    Andererseits scheint die Schließen Schaltfläche auch die zu sein, die die Nutzer am schnellsten erreichen wollen. Ich kann hier leider keine statistische Auswertung vorlegen und nur aus meiner Erfahrung sprechen. Wenn ein Fenster maximiert wird, so werden in Oxygen sämtliche Abstände zwischen den Schaltflächen und dem Bildschirmrand entfernt. Um ein Fenster zu Schließen muss man also nur mit der Maus in die rechte obere Ecke des Bildschirms klicken. Aurorae unterstützt aktuell dies noch nicht und es ist der häufigst gemeldete Bug, dass im maximierten Zustand Aurorae nicht Fitts’s Law respektiert. Jedes mal wenn mir das gemeldet wurde, ging es ausschließlich um den Schließen Knopf.

    Nun was hat das mit der Ubuntu Fensterdeko zu tun? Die Schaltflächen wurden nach Links verschoben in der Anordnung: Minimieren, Maximieren, Schließen. Dies erinnert an Apple, dort ist jedoch die Schließen Schaltfläche ganz links. Was bedeutet das nun für den Nutzer? Das was man bei Aurorae am Stärksten kritisiert ist schlicht nicht möglich. Jedes mal wenn der Nutzer ein Fenster schließen will, muss er mit der Maus direkt auf die Schaltfläche fahren. Auch ist kein Sicherheitsabstand eingehalten was die Gefahr gibt, dass man die Schaltfläche aus Versehen auslöst.

    So weit ich weiß erlaubt Metacity es dem User nicht die Positionen der Schaltflächen zu verändern (KWin erlaubt dies). Ubuntu will also eine LTS Version mit einem komplett geänderten Anordnung der Schaltflächen ausliefern. Eine Anordnung wie sie so in keiner größeren Umgebung genutzt wird (Windows, GNOME, XFCE und KDE setzen die Schließen Schaltfläche ganz nach rechts, Apple nach links). Es ist ja gut, dass am Design gespielt wird, jedoch sollte Design immer der Nutzbarkeit untergeordnet werden. Ich hoffe für Ubuntu, dass der Fehler erkannt und behoben wird, ansonsten fürchte ich werden die Supporter auf Ubuntuusers viel Arbeit haben. Ich bin bei solchen Aktionen immer wieder überrascht wie spät im Release Zyklus solch eine gravierende Änderung noch eingebaut wird.

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    3. März 2010

    "Light" als Motto für das neue Design zu nehmen ist ziemlich gewagt. Zwar bemüht die Designbeschreibung mehr die Analogie zu Licht als zu leicht, aber auch diese ist wohl beabsichtigt:

    We're drawn to Light because it denotes both warmth and clarity, and intrigued by the idea that "light" is a good value in software. Good software is "light" in the sense that it uses your resources efficiently, runs quickly, and can easily be reshaped as needed.

    Hier wird hoffentlich schließlich wirklich Licht (wenn auch bei einem dunklen Standarddesign, aber egal) als Motto genommen, um dem Fettnäpfchen zu entgehen. Denn Ubuntu ist nicht "leichtgewichtig". Als System, das auf jedem PC laufen soll, ohne angepasste Kompilierung (sowieso: alles vorkompiliert), mit Gnome und Compiz und KDE gehört Ubuntu eben nicht zu den leichtgewichtigen Distributionen. Obwohl im Hinblick auf die einzelne Installations-CD durchaus Bemühungen in dieser Richtung da sind und immer waren und im Vergleich zu Windows Ubuntu natürlich auch "leicht" ist, ist es wohl kaum das passendste Werbeattribut.

    Aus den Designbemühungen selbst ist, wie Chris auch schon festgestellt hat, teilweise eine Apple-Kopieraktion geworden, und das ist ziemlich traurig. Das reicht von den nach links verschobenen Fensterkontrollen bis zum lila-pinken Desktophintergrund.

    An sich sind Anleihen an fremde Designs ja nicht unbedingt schlimm. Insbesondere an der Fensterkontrolle jedoch zeigt sich, dass das keine wohlüberlegte Aktion gewesen sein kann. Solche Umbrüche, solche Abwanderungen vom Standard, verwirren den Nutzer doch. In diesem Fall verwirren sie sogar die Leute, die an das alte Ubuntudesign gewöhnt waren. Diese Umstellung der Fensterkontrollen im Standard ist komplett unnötig - und damit schlimmer als das eben einfach nur ungewohnte und nicht in das alte, sondern in ein fremdes Markendesign passende pink im Hintergrund.

    Wobei ich die Kritik zurückziehe, wenn sich herausstellt, dass die garantiert durchgeführten umfangreichen Nutzertests ergeben haben, dass die linke Seite für Fensterkontrollen inklusive weniger aussagekräftiger Icons wegen irgendwas besser geeignet ist.

    Edit: Allerdings sind die Screenshots auf der Wikiseite mit "New GtkThemes überschrieben, Jono Bacon dagegen stellt sie in den Kontext des neuen Designs. Möglich, dass Hintergrund und Fensterkontrollen so nicht Teil des Designs sind. Sieht so aus, als sei es doch bewusst auf links gestellt gewesen, auch das Wallpaper ist inzwischen wohl bestätigt.

    Canonical bzw. Mark Shuttleworht hat in den letzten Wochen in einem Interview von einer großen Ankündigung gesprochen. Nachdem schon länger durchgesickert war, dass der Ubuntu One Music Store von 7digital mit Inhalten gefüttert werden wird, war relativ klar dass es sich um die Umgestaltung der Marke Ubuntu handeln wird. Jetzt hat Ubuntus Community Manager Jono Bacon den Vorhang gelüftet. Nicht nur die kommende Ubuntu-Version bekommt ein neues Aussehen, sondern die ganze Marke Ubuntu wird umgestaltet.

    Ubuntu Lucid Lynx 10.04 kommt in einem deutlich anderen Kleid daher, wie alle anderen Ubuntu-Versionen zuvor. Das Braun ist Geschichte, der Desktop erscheint jetzt in einem dezenten Grau bzw. in einem “schmutzigen” Weiß. Ich glaube meine bessere Hälfte würde “Eierschale” sagen… An den Humanity-Icons hat man jedoch nicht viel geändert.

    Boot-splash von Ubuntu Lucid

    Ubuntu Lucid Lynx im dunklen Kleid

    Ubuntu Lucid Lynx im hellen Kleid

    Ich persönlich sehe die Umgestaltung kritisch. Am Theme selber kann ich nicht viel meckern. Die dunkle Variante erinnert mich vom Farbton sehr an Shiki-Colors, doch mit den flachen Icons im Panel und den Fensterknöpfen auf der linken Seite erinnert Ubuntu jetzt SEHR an einen Mac. Des weiteren kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Umstellung nicht jedem Gefallen wird.

    Letztendlich wurde auch noch der komplette Markenauftritt von Ubuntu überarbeitet. Das Logo ist nun flach und ohne 3D-Effekte. Zusätzlich wurde die Schriftart des Ubuntu-Logos geändert. Die neuen Fonts und Logos werden wie bisher zur Verfügung gestellt werden.

    Umgearbeitetes Logo und neuer Font

    Alle Details zum neuen Theme, dem neuen Logo, wie auch dem überarbeiteten Webauftritt von Ubuntu findet Ihr auf wiki.ubuntu.com. Dort finden sich auch noch mehr Screenshots und Grafiken.

    Heute habe ich es gewagt und das getan, was man nicht tun sollte. Ich habe mein Ubuntu 9.10 auf Ubuntu 10.04 LTS Alpha 3 (!) aktualisiert. Vom Nachmachen möchte ich hiermit ausdrücklich abraten, wenn es sich um ein stabiles System handelt, dass ihr aktualisieren wollt.

    Das Upgrade
    Schon beim Update hatte ich kleinere Probleme, die wie größere Probleme aussahen. Open Office scheint noch Probleme mit den Abhängigkeiten zu haben. So wollte er die gesamte Aktualisierung aufgrund des Paketes openoffice.org-filter-binfilter nicht durchführen. Erst nachdem ich das Paket kurzerhand entfernt habe lief das Update durch.

    Die Optik
    Optisch hat sich in meinen Augen noch nicht wirklich viel verändert im Vergleich zu Version 9.10. Erfahrungsgemäß kommen diese Neuerungen – wenn sie denn kommen – meist erst kurz vor dem Release. Da ich das Standard-Theme nicht verwende kann ich so direkt nicht sagen, ob sich da etwas geändert hat.

    Die Software
    Neu in Ubuntu 10.04 LTS wird Gwibber sein, das standardmäßig installiert wird. Als Kernel kommt Version 2.6.32 zum Einsatz, GNOME ist in Version 2.29.91 derzeit dabei. Außerdem kommt der Mozilla Firefox in der Version 3.6 auf die Platte. In den offiziellen Paketquellen ist nun auch der Thunderbird in Version 3.0.1 enthalten.

    Die Probleme
    Diverse kleine und mittelstörende Fehler sind mir gleich aufgefallen, was aber für eine Alpha-Version normal ist. Gwibber ist mir beispielsweise sofort nach dem Start gleich abgeschmiert. Außerdem hat Shutter einen nervigen Bug: die Software kann sich die Einstellungen nicht mehr merken und versucht Screenshots grundsätzlich nach einem Start des Programms in /home (direkt dorthin) zu speichern. Ein Löschen des Ordners ~/.shutter sowie ein Anlegen eines neuen Profils hat da leider nichts ändern können.

    Das nervigste Problem war allerdings die Schriftdarstellung im Firefox. Die Schriften wurden völlig verpixelt dargestellt. Auf eine Lösung bin ich jedoch hier gestoßen. Editiert man die Datei ~/.fonts.conf und ersetzt den Inhalt dieser Datei mit

    <?xml version='1.0'?>
    <!DOCTYPE fontconfig SYSTEM 'fonts.dtd'>
    <fontconfig>
     <match target="font" >
      <edit mode="assign" name="rgba" >
       <const>none</const>
      </edit>
     </match>
     <match target="font" >
      <edit mode="assign" name="hinting" >
       <bool>true</bool>
      </edit>
     </match>
     <match target="font" >
      <edit mode="assign" name="hintstyle" >
       <const>hintslight</const>
      </edit>
     </match>
     <match target="font" >
      <edit mode="assign" name="antialias" >
       <bool>true</bool>
      </edit>
     </match>
    </fontconfig>

    so werden die Schriften im Firefox wieder vernünftig dargestellt.

    Wer nun Lust hat Lucid selbst einmal auszuprobieren, hier gibt es reichlich Infos zu Neuerungen, wie man ein Update macht oder wo man sich die .iso-Dateien herunter laden kann. Vom Einsatz auf einem Produktivsystem rate ich hiermit nochmals ausdrücklich ab.

    Novell-LogoDie Meisten haben es bestimmt schon gelesen: Die Firma “Elliott Associates”, ein Unternehmen, welches Hedgefonds verwaltet, hat angeboten, den Linuxdistrubutor Novell für über eine Milliarde US-Dollar zu übernehmen.

    Novell leistet unter anderem den drittgrößten Anteil an Kernel-Code (in der nach Firmen aufgesplitteten Liste), ist für die Linux-Distribution openSUSE und deren komerziellen Ableger SLES verantwortlich, entwickelt viel an KDE und anderen Projekten mit und finanziert die Entwickler von Mono.

    Ein Kauf durch den Hedgefond wäre – obwohl ich Novell wegen Mono und dem Microsoft-Deal sehr kritisch sehe – meiner Meinung nach fatal. Novell ist zwar sehr auf komerzielle closed-source-Software fixiert, trägt aber dennoch zu vielen Upstream-Projekten eine Menge hervorragenden Code bei. Die Leistungen der Novell Entwickler sind zweifellos bedeutend für viele Projekte. Wie Pro-Linux jedoch nun schreibt, will “der Investor den größtmöglichen Wertzuwachs für die Novell-Aktionäre erzielen; wie das zu erreichen ist, lässt er jedoch offen”

    Der “größtmöglichen Wertzuwachs für die Aktionäre” ist in jedem Fall schlecht für die Mitarbeiter bei Novell. Hedgefonds sind nie an nachhaltiger Unternehmensführung interessiert, sondern wollen immer die größtmögliche Rendite. Zudem ist das vom “Unternehmer” Paul Singer geführte Geschäft für seine Methoden schnell an Geld zu kommen äußerst bekannt. (Quelle oder einfach kurz googeln)

    Noch brisanter wird die Sache deshalb, weil Novell bekanntlich die Unix-Patente hält (auch wenn SCO da anders denkt), welche nach der Übernahme genutzt werden könnten, um noch weiter Geld von Anderen (Firmen) zu erpressen. Dies gehört ebenfalls zu Taktiken, die von “Elliott Associates” & Co. bereits erfolgreich angewendet wurden.

    Das sind natürlich und zum Glück alles nur Spekulationen, ich fürchte aber dennoch, dass im Falle einer Übernahme von Novell von dem Unternehmen innerhalb kurzer Zeit nicht mehr viel übrig ist, vor allem wenn man sich das übliche Vorgehen von Paul Singer in solchen Fällen ansieht.

    Die Aktionäre werden mit Sicherheit nicht verstehen, warum viele Mitarbeiter von Novell Code entwickeln, der dann noch von anderen Firmen genutzt werden kann und nicht nur für das eine Unternehmen Umsatz generiert.

    Insgesamt hoffe ich das Beste für die Novell-Angestellten und darauf, dass der Effekt auf die OSS-Szene nicht zu groß wird. In wie weit Novell-Chef Ronald W. Hovsepian die Übernahme noch ablehnen kann, ist mir nicht bekannt, aber ich denke, dass er nicht allzuviel Spielraum hat.

    Information: Heise Open

    Der Grund für mich, Xubuntu auf dem Netbook zu haben, war an erster Stelle der deutlich geringere Ressourcenverbrauch.

    Mittlerweile bin ich allerdings so begeistert von der Desktopumgebung, dass ich sie unbedingt auch auf dem grossen "Trümmer" haben möchte.

    Xubuntu ist bei weitem nicht so überladen wie beispielsweise Gnome oder KDE und da ich die Desktopumgebung prinzipiell nur als Starter für Anwendungen benutze und damit kaum die besonderen Features einer Umgebung ausnutze, ist XFCE für mich eine echte Alternative.

    Allerdings, das möchte ich nicht verschweigen, dass Xubuntu eine durch die Gemeinschaft gepflegte Distribution ist. Das bedeutet insbesondere, dass Ubuntu One nicht ohne selber Hand an zu legen unter Xubuntu läuft. Viele Anwender von Fremdsoftware bauen (leider auch) auf dem Gnome-basierenden Ubuntu auf. Die Schärfe dieser Aussage wird ein wenig dadurch gemildert, dass Xubuntu GTK als grafische Bibliothek benutzt und somit die meisten Gnome-Anwendungen direkt und ohne Umwege lauffähig sind.

    Ubuntu erleichtert das Leben, dank der aus Debian bekannten Paketverwaltung, enorm.

    Hat man einen zweiten PC und möchte auf diesem die selben Pakete installiert haben wie auf dem Hauptrechner, oder man installiert ein System von Grund auf neu und möchte dieses mit der lang erprobten Paketmischung versehen, kann dies unter Ubuntu sehr einfach erreicht werden.

    Es kommt durauch häufiger vor, dass man nach einiger Benutzung mehr und mehr Pakete installiert hat, die man nicht mehr missen möchte. Diese mühsam per Hand abzugleichen und zu installieren ist, dank der Mittel die uns APT zur Verfügung stellt, nicht nötig. Man kann eine Liste der installierten Pakete eines laufenden Systems in eine Textdatei exportieren und diese auf einem weiteren System importieren.

    Für den Export generieren wir eine Liste der installierten Pakete und schreiben die Ausgabe in die Textdatei “installierte_pakete” (der Name ist frei gewählt).

    sudo dpkg --get-selections > installierte_pakete

    Diese Datei muss nun auf den PC, der abgeglichen werden soll, übertragen werden. Zusätzlich muss sichergestellt werden, dass das neue System Zugriff auf die identischen Paketquellen hat. Hierzu muss man die /etc/apt/sources.list sowie alle eventuellen List-Dateien aus /etc/apt/sources.list.d/ auf dem neuen System abgleichen, bzw. diese übertragen.

    Anschliessend kann die Paketauswahl eingelesen werden und installiert werden.

    sudo dpkg --set-selections < installierte_pakete
    sudo apt-get -y update && sudo apt-get dselect-upgrade


    nodch.de 2010 Creative Commons License
    This work is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivs 3.0 Unported License. (Digital Fingerprint:
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    2. März 2010

    Empathy ist ja der neue (oder auch nicht mehr so neue) Standard-Messenger von Ubuntu. Als großer Pidgin-Fan fand ich es zwar schon schade, dass die alte Taube mich nicht mehr unterhalten sollte, aber ich wollte Empathy zumindest eine Chance geben.

    Ein nettes Feature von Empathy ist, dass es Chat-Themes unterstützt. Das Konzept, Unterhaltungen wahlweise wie Notizen an einer Pinnwand oder Sprechblasen aussehen zu lassen, ist vor allem durch Adium bekannt geworden, Pidgins Cousin für Mac OS X. Deswegen – und weil Empathy wie Adium WebKit zur Darstellung der Chats verwendet – lag es nahe, einfach die vorhandenen Themes von Adium zu implementieren.

    Ein paar wenige Themes sind bei der Standard-Installation schon dabei, aber die meisten haben mir nicht richtig zugesagt. Im GNOME-Wiki gibt es aber eine Liste von Themes und ihren Status unter Empathy. Die meisten laufen schon ziemlich gut, aber nicht alle werden schon vollständig unterstützt. Mir persönlich hat es das Modern-Theme ziemlich angetan. Es ist sehr schlicht, aber auch hübsch, und die Darstellung von aufeinanderfolgenden Nachrichten einer Person finde ich gut gelöst.

    Benutzt ihr Themes für Empathy? Was sind eure Favoriten?

    Es munkelt, dass Ubuntu 10.04 das iPhone sowohl den iPod Touch out of the Box unterstützen soll.


    In einem  Thread auf ubuntuforums.org wurde verkündet, dass Ubuntu 10.o04  ohne die Installation zusätzlicher Pakete, die Apple-Geräte iPhone und iPod Touch unterstützen soll. Rhythmbox soll auf das Gerät zugreifen können und sogar die Möglichkeit haben Medien zu übertragen.

    Klasse fände ich es allemal, denn dann brauch man endlich keinen Windows oder Mac-Rechner mehr, um Daten auf das iPhone oder den iPod Touch zu laden.

    Nachdem ich mir letzte Woche am einen Tag vor lauter Wut meine Tastatur zerschlagen habe (okay, nicht wirklich, ich hab draufgehauen und der Ständer unter dem Escapeknopf war schwächer als mein Schlag), und am Tag drauf die gleich alte Explorermaus ihren Geist aufgegeben hatte, war es für mich Zeit, sich nach neuer Eingabehardware umzusehen.

    Hängen geblieben bin ich am Ende, als MS-Hardware-gewöhnter (wenigstens das können die Redmonder) an einer MS Curve 2000, einer relativ günstigen halbwegs ergonomisch geformten Tastatur mit Lautstärkeregler und Taschenrechnertaste (Mindestanforderungen), sowie ein Kabel.

    Ich hätte auch gerne eine Maus der Firma Microsoft genommen,aber leider ist die einzige Maus, die mir gefallen hätte:

    1. zu teuer
    2. kabellos

    Und da meine Forderungen relativ einfach, aber unumgänglich:

    1. Die Maus muss ein Scrollrad haben, einigermaßen schwer sein und gut in der Hand liegen.
    2. Die Tastatur muss Lautstärkeregler haben
    3. beide mit Kabel (ich hasse kabellose Tastaturen und Mäuse, kostet nur Batterien/Akkus und nervt, wenn ebendiese leer sind)

    Eigentlich einfach, sollte man denken. Aber Regel 3 ist momentan extrem schwer einzuhalten, sowohl bei Maus, als auch bei der Tastatur. Alle neueren Tastaturen und Mäuse sind kabellos.

    Wie gesagt, gerne hätte ich eine Natural Laser 6000 genommen, auch für 60€, aber mit einem verdammten Kabel! Gibts aber nicht. Jetzt rutscht hier neben mir eine Logitech MX518 neben der Curve rum. Das ist zwar alles gerade ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber es fühlt sich bereits sehr gut an…

    PS: Unter Linux funktionieren ohne weitere Installationen alle Sondertasten der Curve 2000 und alle Tasten der MX518, bis auf diesen “Doppelfenster”-Button…

    Manchmal kommt es unter Gnome, Xfce oder LXDE vor, dass bei aktiviertem Compiz die Fensterleisten nicht mehr angezeigt werden. Um diese wieder zu aktivieren, muss man unter Gnome in System -> Einstellungen -> Standardprogramme einen neuen Eintrag hinzufügen:

    Name: Compiz Fensterleisten aktivieren
    Befehl: gtk-window-decorator --replace
    Kommentar: Zeigt Fensterleisten bei aktiviertem Compiz an


    Wie früher schon berichtet habe ich ja die Entwicklung der GeoGebra-Deb-Pakete für GetDeb und Ubuntu auf Bitten der GeoGebra-Entwickler eingestellt.

    Im Debian-Projekt geht die Diskussion wegen der etwas merkwürdigen Gründe für die Anfrage zum Entfernen aller Pakete jedoch weiter.
    Giovanni Mascellani, der GeoGebra für Debian paketiert, hat nochmals die Entwickler angeschrieben, um sie zu fragen, ob GG für Debian paketiert werden darf. Die Antwort:

    > Hello,
    >
    > please use GeoGebra Webstart www.geogebra.org/webstart or the download
    > version www.geogebra.org/download to install our software.
    >
    > You can find the source code at www.geogebra.org/source/program,
    > however you cannot build a fully functional version of GeoGebra from
    > our sources because we cannot provide our digital signature to sign
    > the jar files.

    Also ehrlich, wenn GeoGebra eine Signatur der Entwickler braucht, um zu funktionieren, dann ist es keine GPL-konforme OpenSource-Software und sollte sich selbst auch nicht als OSS bezeichnen. (Auch wenn die Software ohne Signatur zwar läuft, aber einige Funktionen fehlen) Den Grund, dass nur GeoGebra-Entwickler die Pakete instandhalten sollen, fand ich zwar merkwürdig, konnte das aber auch verstehen. Den Sinn einer Signatur, ohne die eine GPL-Lizenzierte Software (!) unbrauchbar wird, verstehe ich hingegen überhaupt nicht. Daher glaube ich auch nicht, dass die Funktion von GG wirklich nur von einer Signatur abhängt, das kann eigentlich nicht sein.
    Giovanni will GeoGebra auf jeden Fall trotzdem paketieren, da er schon viel Arbeit in das Projekt gesteckt hat und auch für viele Andere dieses Argument mit der GeoGebra-devs-only-Signatur nicht wirklich überzeugend klingt.
    Ich verfolge das Geschehen mal weiter und werde – sollte das möglich sein – die entsprechenden Pakete für GetDeb bzw. die PPAs wieder freigeben.
    (wenn GeoGebra es in Debian schafft, ist das aber wahrscheinlich nicht mehr nötig)

    Ich bin mal gespannt, was die eigentlichen Gründe der Entwickler sind, die Verteilung von GeoGebra-Versionen, welche nicht von ihnen selbst kompiliert wurden, zu verhindern.

    Das neue Jahr hat schon längst begonnen und der Frühling macht sich langsam aber sicher auf den Weg. Auch wenn ich den Winter sehr genossen habe, freue ich mich dennoch sehr auf die neue Jahreszeit, denn es stehen wieder einige interessante Projekte vor meinem geistigen Auge.

    Seit letzten Oktober bin ich Besitzer eines Palm Pre und ich muss sagen, dass ich selten so zufrieden gewesen bin mit einem Handy/Smartphone wie mit diesem. Natürlich ist es teilweise noch etwas langsam und hier und da stören mich einige Dinge (sehr), aber im Großen und Ganzem bin ich happy mit diesem Gerät. Auch von der softwareseite her finde ich es spannend welchen Weg Palm geht – ein Betriebssystem ganz auf Basis von JavaScript/CSS/HTML5 ist schon sehr visionär, gerade weil die Entwicklung des Webs und auch der Apps in diese Richtung gehen wird. Ich meine, JavaScript ist die Sprache, welche derzeit immer stärker auf sämtlichen Websites eingesetzt wird und nirgendwo mehr wird Geld investiert als in die Verbesserung der JavaScript Engine.

    Im November letzten Jahres habe ich angefangen für diese Plattform(webOS) zu entwickeln. Die Werkzeuge die Palm zu Verfügung stellt laufen unter jedem größeren Betriebssystem. Leider ist die API derzeit etwas beschränkt, d.h. auf die wichtigsten Dinge kann man zugreifen, allerdings ist es z.B. nicht möglich das Mikrofon einzubinden oder auf das lokale Dateisystem zu schreiben oder vorher angelegte Datenbanken zu verwenden oder … Trotz allem macht es mir viel Spaß Apps für den Palm Pre/Pixi zu entwickeln.

    Bisher arbeite ich an drei Anwendungen: Losungen, BibleZ und SaleZ. Losungen und BibleZ waren meine ersten Projekte. Dazu habe ich hier schon mal was geschrieben. SaleZ ist eine ebay App für webOS, d.h. man kann seinen MeinEbay Inhalt auf dem Gerät sehen und nach Artikeln suchen. Auch Bieten soll mit dieser App möglich sein, doch hier warte ich noch auf eine Genehmigung von eBay. Geplant habe ich einen kostenlose “Lite” Version und eine Vollversion, welche ein wenig später erscheinen, dafür aber einige Features mehr haben soll, wie z.B. eine bessere (erweiterte) Suche und die Möglichkeit auch SofortKaufen Angebote direkt vom Gerät kaufen zu können – nur um einige Features zu nennen. SaleZ befindet sich derzeit im Betatest und ich hoffe, dass dieser bald geschafft ist, damit die App den Weg in den AppCatalog finden kann!

    Ähnliche Artikel:

    1. Ein kurzer Blick in den Rückspiegel des Jahres 2009
    2. SaleZ – ein kurzer Zwischenbericht
    3. BibleZ – aktueller Zwischenbericht

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