ubuntuusers.de

19. Mai 2010

Tastatur

Ich verwende seit einiger Zeit Chromium als Webbrowser! Dies hauptsächlich aus dem Geschwindigkeitsgrund, mein Firefox wurde einfach immer langsamer, auch mit wenigen Addons!

Chromium ist bei mir in Englisch, keine Ahnung ob das immer so ist oder ich nur die Einstellung nicht gefunden habe. Dummerweise verarbeitet Chromium dadurch auch die Tastatureingaben, bzw. zumindest die Eingaben, die von anderen Programmen wie Passwortmanagern kommen. Dadurch werden so Sachen wie Z und Y vertauscht und ein paar andere Kleinigkeiten. Das Problem daran ist eben vor allem die Sache mit der Passwortverwaltung. Ich nutze KeePassX und mache damit sehr viel über die AutoType-Funktion, weils einfach schnell geht! Sobald aber Chromium annimmt, es bekommt Eingaben von amerikanischen Tastatur-Layouts und KeePassX aber europäische ausgibt, kommt es da eben zu Konflikten und die Passwörter- und Benutzernamensfelder werden nicht mehr korrekt ausgefüllt.

Dies kann man unter Ubuntu recht einfach lösen, indem man unter System –> Einstellungen –> Tastatur den Hacken bei “Seperate Belegung bei jedem Fenster” wegmacht und anschließend auf “Systemweit übernehmen” klickt!

Das war auch schon alles, nun gilt die eingestellte Tastaturmethode für alle Fenster und Programme!

Ich habe aber momentan noch ein anderes Problem, nämlich das meine STRG-Taste sich aufhängt, bzw. sich verhält, wie wenn man die Feststelltaste aktiviert hat. Dazu habe ich im uu.de Forum auch was geschrieben, aber bisher konnte mir da keiner weiter helfen. Das Problem tritt bei mir sowohl auf meinem Netbook, als auch auf meinem Desktop-PC auf, deshalb schließe ich einen Hardware Defekt aus. Hat irgendjemand eine Idee an was das liegen kann? Bzw. wie ich dieses Verhalten dauerhaft abstellen kann? Ich glaube das ist einfach nur ne Tastenkombination oder sowas. Es tritt besonders häufig dann auf, wenn ich per KeePassX Autotype ein Passwort mit Sonderzeichen usw. in den Browser schreiben lassen. Dazu konnte ich aber noch nicht wirklich eine Regelmäßigkeit beobachten bzw. das näher einschränken!

Bild-Quelle: Wikimedia Commons QWERTY keyboard (MichaelMaggs), steht wie alles andere in diesem Blog auch unter Creative Commons Lizenz.

flattr this!

Virtualbox ist heute in der Version 3.2.0 erschienen. Das kann man beispielsweise bei Golem oder heise open nachlesen. Auf die neuen Features möchte ich hier allerdings nicht eingehen.

Für Linux-Nutzer, die die Paketquellen von Virtualbox verwenden gibt es aber eine kleine Neuerung, die es zu beachten gilt. Mit dem neuen Release und der Übernahme von Sun durch Oracle hat sich der Key für die Paketquelle geändert. Synaptic unter Ubuntu gibt deswegen beim Einlesen der Quellen einen Fehler aus.

Der neue Schlüssel hat den Fingerprint 7B0F AB3A 13B9 0743 5925 D9C9 5442 2A4B 98AB 5139 und kann mit dem Befehl wget -q http://download.virtualbox.org/virtualbox/debian/oracle_vbox.asc -O- | sudo apt-key add - holen. Danach sollte sich Virtualbox 3.2.0 nach dem aktualisieren der Paketquellen installieren lassen. Zu beachten gilt, dass es sich Hierbei um die PUEL-Version und nicht um die Open-Source-Variante (OSE) handelt.

Vergangene Woche fand in Brüssel der Ubuntu-Developer-Summit statt, der für Canonical- und Community-Entwickler die Richtung für den nächsten Ubuntu-Release 10.10 stellte.


Hier nun einige Videos der Veranstaltung. Viel Spaß beim Anschauen:-)

Eröffnungs Videos

UDS Maverick Kickoff Video

UDS-M Mark Shuttleworth Keynote-Ubuntus Perspektive

Sessions

Plenaries

UDS-M Afternoon Plenary Monday – http://ubuntudevelopers.blip.tv/file/3606761

  • Das Canonical Design Team
  • QT Roadmap
  • Programm-Entwicklung für Maverick.

UDS-M Plenary Wednesday - http://ubuntudevelopers.blip.tv/file/3618693/

  • Intro zu ARM
  • Maverick Entwicklungsprozess
  • Launchpad-Übersetzungen
  • Intro zu der Erstellung der neuen Ubuntu-Schrift

UDS-M Plenary Thursday – http://ubuntudevelopers.blip.tv/file/3622104/

  • Kollaboration with Ubuntu: Aus der Sicht von Debian
  • What’s this bit do? Ghosts of the Plumbing Layer

Interviews

Ein Ubuntu-Cocktail, was ist das denn?


Die Ubuntu Vancouver LoCo-Team hat ein Ubuntu-Cocktail namens Ubuntini kreiert, um dadurch in der breiten Öffentlichkeit für Ubuntu zu werben.

Das Ubuntu Vancouver LoCo-Team beschreibt es so:

The Ubuntini is available as both a cocktail and a mocktail. It’s lively. It’s beautiful. It’s delicious. We’ve chosen our colours with care. We’ve even included Tang, that savoury sweet drink mix enjoyed everywhere by cosmonauts and normal humans alike.

Wohl bekomms :-) ——–>


Quelle: OMG!Ubuntu!

Vor ein paar Tagen ging die Nachricht durch die Web 2.0-Welt, dass die Tagesschau auf ihrem Online-Portal nicht mehr nur Adobe Flash und Windows-Media Streams anbietet, sondern auch mit dem freien Video-Codec Ogg Theora encodierte Videos. Und siehe da, nach ein bisschen Suche findet man auf allen Seiten der 20:00 Tagesschau (Beispiel), der Tagesthemen und des Wochenspiegels Links zu H.264/MPEG4 und Ogg Theora Video Dateien.

Tagesschau in Zukunft ohne Flash

Nachdem sich die ARD Ende Januar schon einmal recht unbürokratisch in Bezug auf freie Software gegeben hatte, dachte ich mir dass man zu den Ogg-Theora-Plänen der Tagesschau etwas mehr erfahren könnte. Eine kurze Mail und ein Tag später landete die Antwort in meinem Briefkasten.

Wir befinden uns zur Zeit noch in der Testphase, so gibt es bislang noch keinen HTML5-Player für Ogg/Theora auf unserer Seite und mit der Encoding-Performance sind wir auch noch nicht zufrieden. Mittelfristig wollen wir jedoch das Ogg/Theora-Angebot ausweiten.

Schön zu sehen dass bei der Tagesschau freie Video-Codecs auf einer Höhe mit proprietärer Technik stehen. Fehlt nur noch dass die Inhalte unter Lizenzen gestellt werden, die eine Weiterverarbeitung und Verbreitung erlauben, doch ob das jemals passiert?

18. Mai 2010

Hängt den ganzen Tag in dunklen Kellern vorm PC, bewegt euch kaum, seid nicht an der frischen Luft und wollt nun auch noch den Doppelklick abschaffen (über 200 überwiegend zustimmende Kommentare zur Idee Ubuntus, den Einfachklick auf dem Desktop zum Standard zu machen). Dabei hält Doppelklicken fit und sorgt für Muskelaufbau im rechten Zeigefinger ganz ohne Zuhilfenahme verbotener Substanzen. Tut mal was für eure Gesundheit! Pro sportliche PC-Nutzung, pro Doppelklick!

Hiermit möchte ich mich bei allen Leuten bedanken die mir Webspace und Traffic für meine ISO-Datei zur Verfügung gestellt haben bzw. die geholfen haben die Datei per Bittorrent zu verteilen.

Ich habe keine 100% Zahlen, aber alleine von meiner Homepage wurde die Torrent-Datei bis heute 700x heruntergeladen. Ich schätze das die Datei von den verschiedenen Quellen mehr als 1000x heruntergeladen wurde. Die Leecher der Torrent-Datei kommen übrigens aus der ganzen Welt : Brasilien, Japan, Syrien, Marokko, um nur mal einige “exotische” Länder zu nennen.

An dieser Stelle also nochmals :

Ein großes Danke an alle die mir geholfen haben die Datei zu verteilen!

Life-Stream zu dem weltweit ersten Smartbook.

Seit 22 Uhr ist Spannung im Netz, da ein englisher Kollege von netbooknews.de einen Life-Stream zu dem ersten weltweiten, “Smartbook” hält, was zurzeit nur in Spanien verkauft wird. Bei dem Gerät handelt es sich um ein HP Compaq AirLife 100 mit einer Hardwareausstattung von einem 1Ghz Snapdragon ARM-Prozessor, einem Touchscreen-Display und als Betriebssystem das Google Android.

Zu dem Life-Stream geht es hier

Zunächst ein Hands-on des “Smartbooks”

Das Paket ist angekommen
Vor ein paar Wochen habe ich aus lauter Vorfreude bei Ubuntu eine Desktop-CD bestellt. Heute, als ich das Haus verlies, fand ich einen Umschlag in meinem Briefkasten. Als ich ihn aus dem Fach herauskramte, staunte ich nicht schlecht, als ich "ubuntu", "kubuntu" und "ubuntu server" auf dem Umschlag las. Mir war in der Zwischenzeit völlig entgangen, dass ich die CD überhaupt bestellt hatte. Umso grösser war also die Freude!

Nach einem kurzen Check auf Ubuntu.com kam folgendes heraus:
1 CDs requested on 2010-04-29. 1 CDs were approved and sent to the shipping company on 2010-05-02. Please note requests usually take from 4 to 6 weeks to deliver, depending on the country of shipping.

Es dauerte also keine 4 Wochen und schon war sie da! Ein grosses Lob on Canonical!

Sieht doch nicht schlecht aus

Zu den Themen gehören: Ein neues Dateisystem(?), eine neue Oberfläche für die Netbook-Edition, Touchscreenunterstützung für Ubuntu und einige weitere…


Neues Standard-Dateisystem in Planung!?

Auf der Entwicklerkonferenz Ubuntu Developer Summit, welche vergangene Woche in Brüssel stattfand, diskutierten die Ubuntu-Entwickler über die nächste Version von Ubuntu. Darunter stand der erneute Wechsel des Standard-Dateisystem zur Diskussion. BTRFS soll Ext4 in Ubuntu 10.10 Maverick Meerkat ersetzen. Laut  Scott James Remnant, dem Entwicklungsleiter von Ubuntu, ist  BTRFS eher eine weitere Installationsoption und nicht das Standard-Dateisystem.

“We are going to be doing the work to have btrfs as an installation option, and we have not ruled out making it the default.”

Gnome 3.0

Eine große Veränderung wird es bei dem Desktopmanager geben. Gnome 3 wird in Ubuntu 10.10 Einzug halten; zunächst jedoch wird die neue Gnome-Shell noch nicht dabei sein. In den Daily Build’s wird die neue Gnome-Shell womöglich vorhanden sein. Dadurch kann ausführlich getestet und besprochen werden, ob sie in Ubuntu 11.04 standardmäßig installiert werden soll. Für diejenigen, die die neue Gnome-Shell jedoch schon in Ubuntu 10.10 nutzen möchten,  sollte es möglich sein, diese über die Universe-Paketquellen zu installieren.

Netbook Remix

Der “Netbook Remix” von Ubuntu 10.10 wird eine neue Oberfläche bekommen. “Unity” heißt die neue Shell, welche die Auflösung von Netbook-Displays besser nutzen wird.Der Ubuntu-10.04-Desktop mit der Unity-Shell

Ein “Global Menu Panel”, mit Verknüfungen zu den wichtigsten Programmen und Verzeichnissen, wird von nun an auf der linken Seite eingeblendet. Das obere Paneel wird einer Benachrichtigungsleiste weichen. Window indicators (Programmspezifische Indikatoren, über die Menüs aufgerufen, oder Einstellungen für das laufende Programm vorgenommen werden können), sollen sich ebenfalls dort niederlassen. Desweiteren wird Firefox durch den Browser “Chromium” ersetzt werden.

Zum Test kann die neue Oberfläche über die PPA installiert werden.

Berühre mich! Touchscreenunterstützung für Ubuntu

Canonical will ab Ubuntu 10.10 Unterstützung für Tablet-PCs oder Set-Top-Geräten bieten um den “embedded-Markt” zu erschließen. Dazu werden die Entwickler ein einfaches API entwickeln, mit dem sich Touchscreen-Displays leichter konfigurieren lassen.

Weitere Ubuntu-Version: Ubuntu Light

Mit Ubuntu Light, hat Canonical vor, ein schnell bootendes Ubuntu, welches bis auf einige Interneanwendungen, Browser und Messaging-Client abgespeckt ist, als Mini-Zweitsystem anzubieten. Laut Canonical startet diese Ubuntu Version in weniger als 10 Sekunden.

Interview mit Mark Shuttleworth

Amber Graner führte auf der “UDS” ein Interview mit Mark Shuttleworth.

Releasezyklus:

  • 03. Juni 2010: Alpha 1
  • 01. Juli 2010: Alpha 2
  • 05. August 2010: Alpha 3
  • 02. September 2010: Alpha 4
  • 23. September 2010: Beta
  • 30. September 2010: Release Candidate
  • 10. Oktober 2010: Finale Version*
* Vorerst war für den Release der 28. Oktober geplant, wurde aber wegen der Versionskennung (10.10)  auf den 10.10.2010 vorverlegt.

Quellen: Pro-Linux|Shuttleworth Blog|Ubuntu Community Blogs|Netsplit

Mit knapp 700 Beteiligten haben sich zahlreiche Linux-Benutzer an der gestern gestarteten Umfrage beteiligt. Es ging um die Frage, ob Ubuntu standardmäßig auf den Einfach- oder Doppelklick setzen soll. Der Umfrage ging ein Artikel und eine ziemlich lange Diskussion auf ubuntuusers.de voraus.

Wie dem Abstimmungsergebnis zu entnehmen ist, würden 47,4% der Befragten die standardmäßige Aktivierung des Einfachklicks begrüßen. 38% der Teilnehmer der Umfrage wollen allerdings beim Doppelklick bleiben. Die restlichen 14% würde die Umstellung weder stören, noch besonders freuen.

Natürlich handelt es sich bei dieser Umfrage um kein repräsentatives Ergebnis. An der Umfrage haben sich wohl eher Benutzer beteiligt, welche fortschrittliche Computer-Kenntnisse besitzen. Ein absoluter Anfänger wird sich wohl kaum auf gnubuntux oder ubuntuusers.de herumtreiben. Bei einer repräsentativen Umfrage würde ich persönlich den Prozentgehalt derer, die für den Einfachklick stimmen würden, doch noch ein Stück höher schätzen.


Every chat worked in Empathy but not MSN (hotmail). This is not fatal because I'v got an Yahoo account and in this cooperates with MSN. Anyway after a while I got annoyed and searched for a solution. Finally I found one.

But to fix the problem you have to remove the telepathy-butterfly libary in Synaptics. This is not up-to date. Then restart and delete the old MSN account. Then add a new MSN account which now uses telepathy-haze automatically. Connect and it works.

I'm not sure if you need pidgin installed.


Chromium ist ein Projekt aufbauend auf dem Google Chrome Browser. Es ist quasi die – soweit möglich – Google freie Alternative aus dem offenen Teil des Chrome Browsers. Darauf basierend gibt es mittlerweile einige Browser. Wer Google nicht so ganz vertraut, der könnte sich Chromium ansehen – dachte ich.

Interessant fand ich schon bei erscheinen von Chrome den Aufbau des Browsers. Jeder Tab bedeutet einen eigenen Process. Sollte ein Tab mal Probleme machen hat das mit den anderen – möglichst – nichts zu tun. Soweit die Theorie.

Die Installation von Chromium ist wirklich einfach; es gibt ein Paket für Ubuntu. So wie die meisten anderen Browser auch fragt Chromium nach der Installation, ob er die Einstellungen und Lesezeichen von anderen Browsern importieren soll. Danach kann es losgehen.

Plugins aus dem Mozilla Verzeichnis werden automatisch eingebunden und genutzt. Die Erweiterungen des Google Chrome sind kompatibel und können entsprechend in dem Google Addon Verzeichnis durchsucht und installiert werden.

Die Geschwindigkeit finde ich echt in Ordnung. Vor allem auf Google eigenen Seiten (GoogleMail) spürt man das.

Für gelungen halte ich ebenfalls die Übersichtsseite auf neuen Tabs. Dabei werden die am häufigsten besuchten Seiten oder die Lesezeichen mit Hilfe von Vorschaubildern angezeigt.

Das Problem

Das Problem mit Chromium sind Abstürze. Diese hatte ich auf all meinen – beiden – Testmaschinen; 100% CPU Auslastung und Schluss. Und dabei ist dann auch interessant, dass die Funktion von wegen pro Tab ein Prozess anscheinend im Sinne der Stabilität keinen Effekt hat. Ich hatte immer nur eine Möglichkeit – Chromium per “kill -9″ komplett abwürgen. Die Abstürze waren so häufig und leider nicht reproduzierbar auf irgendwelche Anforderungen/Aufrufe, dass ich nach 4 Tagen wieder zum Firefox zurück bin.

Ich wollte lediglich meinen Eindruck für andere “niederschreiben” – der Artikel genügt keinerlei Ansprüchen eines “seriösen” Tests.

[UPDATE]

Wie ich in der Diskussion lernen musste, habe ich nicht die offiziell stabile Version von Chromium getestet, sondern die Daily-Builds. Das macht natürlich schon einen Unterschied. Ich teste bereits mit der stabilen Version und werde meine Eindrücke dann wieder kurz berichten.

VIELEN DANK FÜR DIE VIELEN KOMMENTARE!!

Es ist schon wieder zwei Wochen her, seit dem wir die Release-Party zu Winterthur im ZLI durchgeführt haben. Damals durfte ich ein paar Besuchern über Ubuntu, die Party und teilweise auch über die Vorträge einige Fragen stellen, welche ich per Zoom H4 verewigt habe. Diese Aufnahmen haben wir nun geschnitten und bei unserem Projektli DeimHart online gestellt.

Die Release-Party behalte ich vortrefflicher Erinnerung. Alle Besucher schlüpften zugleich in die Rolle des Teilgebers und so entstand eine tolle Veranstaltung. So wie es ausschaut, werden wohl weitere solche Partys folgen.

Den ShortCast Nummer Acht bei DeimHart mit dem Rückblick zur Release-Party gibt es hier zum Download.

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Am heiligen Sonntag hatte Torvalds nichts anderes zu tun, als den neuen Kernel zu veröffentlichen. Wie er auf den Namen kam, darüber kann nur spekuliert werden, vermutlich hat es etwas mit Tierversuchen zu tun, bei denen Schafe unter Methamphetamine („Meth“) gesetzt und anschließend mit Tasern beschossen werden, um die Wirkung dieser sogenannten nichttödlichen Waffen auf Personen unter Drogeneinfluss einschätzen zu können.

Die neue Kernel-Version bringt einige Neuerungen mit, die zumeist schon in den Artikeln zu den Vorabversionen beschrieben wurden:

Ausführlicher geht Ikhaya auf die hinzugekommenen Funktionen des neuen Kernel ein. Wer die Neuerungen im Detail wissen möchte, sei auf KernelNewbies.org hingewiesen, hier werden die Änderungen ausführlich aufgelistet.

Quelle: Linux Kernel Mailing List


Kernel-Quellen:

 

Jetzt wird es langsam einmal Zeit, dass wir im neuen Jahrtausend ankommen ;-)

Die Platte war gerade im Saturn unglaublich günstig, so dass ich nicht daran vorbeigehen konnte. Sie tut jetzt an unserem Router/Telefon/Anfrufbeantworter (FRITZ!Fon 7150, wird aus mir nicht bekannten Gründen leider nicht mehr produziert und auch nicht mehr von AVM unterstützt) ihren Dienst. Daten können nur per FTP hochgeladen werden, aber das ist ja unter Gnome kein Problem, da kann man FTP direkt im Dateimanager Nautilus einbinden, ich selber nutze ncftp als Client.

Die Box beherrscht Universal Plug and Play und kann so auch Mutlimedia-Inhalte streamen (leider nur MP3). UPnP AV wird von Rythmbox unterstützt, wenn das Paket rhythmbox-plugin-coherence installiert und aktiviert wird.

Da wir aber nicht mit dem Rechner Musik hören wollen (sonst müsste vermutlich ein EEEtop her), sind wir derzeit auf der Suche nach einem Radio, Internet-Radio und Streaming-Client, der auch UPnP versteht. Hängen geblieben bin ich beim Noxon iRadio Cube, das scheint aber an vielen Orten derzeit ausverkauft zu sein. Gibt es von Euch Empfehlungen?

Bereits letzten Mittwoch ist eine neue Minor-Version des beliebten Multi-Messengers erschienen.
Neben den gängigen Protokoll-Updates und Bugfixes gibt es diesmal auch zwei neue, überaus verspielte, Features.

  • aus dem MSN Messenger: “Nudge”, um Aufmerksamkeit beim gegenüber zu erlangen. Lässt das Fenster vibrieren.
  • aus ICQ: Die Stimmungsanzeige, mit vielen vordefinierten Presets.

Die aktuelle Version (Changelog) kann, zu den üblichen Risiken und Nebenwirkungen, über das das Launchpad PPA der Pidgin-Developer installiert werden:

sudo add-apt-repository ppa:pidgin-developers/ppa
sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade

Viel Spaß, wünschen euch die Couchpotatoes der Lounge!


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Vor einiger Zeit habe ich mir einen E-Book Reader zugelegt. Gewonnen hat das Rennen der Sony PRS-600. Warum ? Weil er der einzige war der einen Touch-Screen und einen SD Kartenslot für bis zu 16GByte Daten hat. Der Preis von 445.– hat fand ich auch im mittleren Segment. Nebenbei, E-Book Reader auszusuchen ist etwa gleich schwierig wie die richtige digitale Kamera zu finden. Die nächste Hürde stellte die Frage, wo soll man einen Reader kaufen. Im IT-Shop sind die Dinger nicht so einfach zu finden und in der Buchhandlung spürt man schon noch eine Art Gegenwind zu den Büchern. Ich habe den Reader dann in meinem Online-Buch-Shop bestellt. Die haben ja schon länger E-Pub’s im Sortiment und folglich auch die Geräte dazu. Es hat nicht lange gedauert und ich hatte den E-Book an meinen Rechner angeschlossen. Die mitgelieferte Software für Windows und MAC hat auf anhieb funktioniert. Ich habe dann alle meine technischen Handbücher ( ca 6 GByte im PDF Format) auf meine 16GByte SD Card kopiert und ab da, Zugriff auf alle meine Dokus, auch von unterwegs. SPANNEND ! Aber eben, ich will das Ding ja an mein Ubuntu anschliessen.

Video im FLV Format

E-Book an Ubuntu 10.04

Das erste Problem ist eigentlich nur, mit welcher Software nutze ich auf dem Ubuntu den Reader. Eigentlich braucht es gar keine Software. Sobald der Reader an der USB Schnittstelle angeschlossen wird, ist der Reader gemounted und man kann die Dateien im Nautilus problemlos kopieren. Ein Nachteil mit dieser Arbeitsweise ist eigentlich nur, dass die Bücher nicht als Sammlungen ersichtlich sind. Das wäre natürlich auch viel bequemer. Ich mach es mir also bequemer und suche nach einer E-Book Software. In der Synaptic mit dem Stichwort ebook kommt man ganz schnell auf Calibre. Yeeep, das war wieder einmal ein Volltreffer und schon sind meine Bücher auch als Sammlungen auf dem Reader ersichtlich.

Calibre

Das Calibre ist wirklich sehr einfach zu bedienen. Einfache Funktionen und grosse Symbole machen das Arbeiten mit Calibre einfach. Was nach einiger Zeit der Zusammarbeit noch gefehlt hat, waren News. Die Frage drängte sich auf, wie kann man mit dem Reader auch News lesen. News im PDF Format ? Nein das kann es nicht sein. Aber Moment, für was steht denn im Calibre hinter der Funktion Nachrichten ? Schon klar, das sind RSS Feeds die man einfach downloaden und dann zum Reader senden kann. Schaltet man auch noch das automatische tägliche Downloading ein, hat man wirklich die gewünschten News im Reader zur Hand. So, jetzt habe ich alle mein Feed’s wie die der ubuntuusers.de auf meinem Reader. Genial, Linux News auf meinem Reader.

Fazit

Den Sony PRS-600 an ein Ubuntu anschliessen und mit Calibre organisieren ist ein Kinderspiel.

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17. Mai 2010

Zugegebenermaßen war die letzten 2 Wochen hier relativ wenig los. Das hatte zwei Gründe.
Zum einen war ich mit meiner besseren Hälfte für knappe 2 Wochen nach New York geflogen um Urlaub zu machen und andererseits weil die Platten des Servers kurzzeitig den Dienst verweigert haben. Nach 7 Tagen Stillstand (ja, wenn mal wirklich was passiert, muss man ja ca 6000km entfernt sein -_- ) hab ich zwetschge.org dann heute wieder zum Laufen bekommen.

Relativ simpel via
fsck -y /dev/ida/c0d01p

Zum Schluss noch bisschen was auf die Augen :)

Ich und so.
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IE8 Fehlermeldung am TimesSquare
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Empire State Building
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Basierend auf dieser Nachricht im Ikhaya möchte ich hier nun ein Feature von KDE vorstellen, das (sofern der Einzelklick bei Ubuntu eingebaut wird) sicherlich den ein, oder anderen Benutzer das Leben erleichtern könnte. Ob die Entscheidung seitens Canonical richtig, oder falsch ist möchte ich hier nicht entscheiden. Da sollen die Benutzer selbst drüber richten.

In den Systemeinstellungen können diverse Parameter für die Maus konfiguriert werden. Darunter auch das Verhalten Einzel- bzw Doppelklick:

Einstellungen zum Klickverhalten in KDE SC

Einstellungen zum Klickverhalten in KDE SC

Die erste Option entspricht genau dem, was man unter GNOME und Windows kennt. Erster Klick markiert die Datei, der zweite öffnet sie. Kommen wir aber nun zur zweiten Wahlmöglichkeit. Dort öffnet ein einzelner Klick eine Datei. Des Weiteren kann eingestellt werden, das der Eintrag automatisch selektiert wird, wenn sich die Maus eine gewissen Zeit über dem Eintrag befindet (diese nutze ich persönlich aber nicht).

Was in der Praxis kompliziert klingt, ist es überhaupt nicht. Ungewohnt am Anfang sicher, aber für mich auf Dauer praktischer. Möchte man nun mehrere Einträge in seinem Dateimanager etc markieren, so gibt es weiterhin die Möglichkeit mit gedrückter Strg-Taste diese auszuwählen. Nun aber zum Clou. Möchte man dies nur mit der Maus machen, erscheint über jedem Eintrag ein kleines + Symbol. Mit diesem kann der Eintrag ausgewählt werden, ohne ihn gleich zu öffnen. Ist es bereits ausgewählt, so wird dieses Symbol zu einem – und die Markierung wird entfernt. Hier ein Bild dazu:

Mehrfachauswahl mit Einzelklick

Mehrfachauswahl mit Einzelklick

Für den täglichen Workflow absolut umwerfend. Es erleichtert den Umgang mit der Einzelklickmethoden noch mehr. Hoffen wir das ein solches Feature auch in Ubuntu erscheint. Drücke euch die Daumen und freue mich KDEler zu sein [scnr] :)


Also.. ZU gut natürlich nicht, das geht ja gar nicht, aber als ich am letzten Wochenende mein System neu aufgesetzt habe (habe mir eine SDD gegönnt) habe ich gemerkt, wie ich in manchen Dingen aus der Übung bin, da ich dieses Wissen darum schlichtweg "ewig" nicht gebraucht habe.
Man glaubt zum Beispiel nicht, wie sehr man sich in die Eingaben in der fstab erst wieder einarbeiten muss, wenn man es Jahre nicht gemacht hat.
Also läuft mein Ubuntu einfach zu gut. ;o)
Wohl auch der Grund dafür, dass ich in letzter Zeit sehr wenig hier geschrieben habe.

Okay, das neu aufsetzen es Systems war nicht wirklich schön, da die aktuelle Version (10.04) nicht wirklich auf meinem Rechner laufen wollte, nachdem eine SSD drin ist (Kein Desktop, dafür eine Fehlermeldung in der Art von "Clocksource tsc unstable (delta = 4685968956 ns)") und ich irgendwann auch die Nase voll hatte habe ich erstmal wieder 9.10 laufen, welches auch mittlerweile an meinen eigenen Geschmack angepasst ist.
Aber als ich dann zum Kompilieren eines Pakets kam, welches ich vorher auch benutzt habe (dp500serv) und dieses dann partout nicht zu überreden war, kompiliert werden zu wollen, habe ich (nachdem ich in 'nem Forum gefragt habe (Nein, das hier ist kein direkter Aufruf um Hilfe, wie es mir mal vorgeworfen wurde)) einfach, da ich das dp500serv unbedingt brauche verwenden möchte, in einer VM eine ältere Ubuntu-Version installiert, dort aus dem Quellcode eine .deb gebaut, und diese dann unter 9.10 installiert, was bisher einwandfrei funktioniert. Und was möchte man mehr? ;o) Ich hoffe einfach mal, dass dieser Weg keine Nachteile hat, kann mir jedoch momentan keine vorstellen.

Nun mache ich mir gerade Gedanken darum, mich an die Kernelgeschichte ranzuwagen, da TRIM ja erst, soweit ich gelesen habe, ab 2.6.33 verwendet wird, und das bei einer SSD wohl empfohlen ist, nachdem was ich alles gelesen habe.

BTW SSD: Ich habe mich vorher wirklich mal wund gelesen (okay, etwas übertrieben), was bei einer SSD zu beachten ist, und bin dabei eben sowohl über TRIM als auch über das Alignment gestolpert.
Nachdem ich anfangs nicht wirklich viel mit dem Alignment anfangen konnte (bzw, mein Kopf konnte es irgendwie nicht in dem Moment) habe ich mich einfach mal umgehorcht und wurde etwas klarer.
Letztendlich finde ich jedoch die Installation unter Berücksichtigung des Alignment noch etwas... umständlich. Ich hoffe mal, dass das in zukünftigen Versionen vom Installer berücksichtigt wird. Ich denke jedenfalls nicht, dass ich mich einfach nur zu blöde angestellt habe.

Derzeit kann es unter Sid, wie auch in neuren Versionen von Ubuntu, vorkommen, dass der Browser bei Flashinhalten (installiertes flashplugin-nonfree) keinen Sound abspielt.
Der Rest der Anwendungen tut ohne Probleme seinen Dienst. Um das Problem zu beheben ist oft kein großer Workaround notwendig, man gibt im Terminal den Befehl alsamixer ein, wechselt dort zum Abschnitt PCM und setzt den Regler von 0 (oder annähernd 0) fast bis auf 100%.

Fertig, einfache und effektive Lösung :D
Hatte das Problem gerade eben, bei einem frisch installierten Sid…


Ohne Zweifel sind CACert-Zertifikate, die der Philosophie eines Linuxnutzers nach offen und frei sind, sehr beliebt. Probleme hatte ich trotzdem immer wieder Programmen wie XChat beizubringen, dass es CACert akzeptieren soll.

“Verify E: unable to get local issuer certificate.? (20)”

Wie viele andere Programme baut auch XChat auf OpenSSL, eine freie SSL/TLS-Implementierung, zurück. Demnach müssen auch bei dieser die nötigen Änderungen vorgenommen werden.  In /etc/ssl befinden sich eine Reihe symbolisch verlinkter Zertifikate. Hier werden wir nun, nachdem wir die Zertifikate von der CACert-Seite heruntergeladen – und auch verifiziert – haben, diese einfügen. Hierzu gehen wir wie folgt vor:

cd /usr/share/ca-certificates/cacert.org/
sudo wget http://www.cacert.org/certs/root.crt
sudo wget http://www.cacert.org/certs/class3.crt

Diese kann man dann mit dem bereits in diesem Ordner liegenden, aus dem Paket ca-certificates entstammenden, lokal vorliegenden Zertifikat vergleichen. Die beiden einzelnen Zertifikate sind in dieser Datei zu einer einzigen zusammengefasst worden. Nun legen wir den symbolischen Link für OpenSSL an und lassen den Zertifikatcache aktualisieren.

sudo ln -s /usr/share/ca-certificates/cacert.org/* /etc/ssl/certs
sudo c_rehash

 

Et voilà, jegliche Zertifikatschwierigkeiten mit OpenSSL sollten verschwinden.

Update: Pfad für die Cert-Symlinks bereinigt. Danke Phil.


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