ubuntuusers.de

21. Mai 2010

    Nachdem ich die letzten Male eigentlich immer nur über die Computerschulen in denen ich gearbeitet habe, berichtet war, ist es mal an der Zeit, ein bisschen über die Computerkenntnisse der Tansanier zu berichten. Das ist natürlich auch nur eine grobe Verallgemeinerung, da ja jeder unterschiedliche Kenntnisse hat, aber so im großen und ganzen kann man das schon machen.

    Als erstes mal zur allgemeinen Ausstattung mit Computern. Computer sind ein Luxusgut, nur wenige Menschen haben einen daheim, und wenn schon dann sind es meistens alte Computer, die in Deutschland niemand mehr benutzen würde. Meistens so Pentium 3 und geringer und kaum einer hat mehr als 256 MB Ram. Da ich als Weißer, der mit Computern arbeitet, einen gewissen Ruf habe, kommen ab und zu Leute zu mir und wollen dass ich ihre Computer repariere. Das ist meistens nicht von Erfolg gekrönt, weil sie einfach an überalterung kaputt gehen. Der älteste Computer, den ich hier gesehen habe, war ein 15 Jahre alter Laptop. Intel Pentium I und 16 MB Ram.

    Da so wenige Leute einen PC daheim haben, und noch viel weniger einen Internetanschluss (meistens über GPRS), gibt es hier sehr viele Internetcafes, die allerdings für einen Großteil der Bevölkerung unerschwinglich sind.

    Die Ausstattung der Schulen mit Computern ist erbärmlich, ich habe in Dar-Es-Salaam an einer Privaten Grundschule (sehr hohe Schulgebühren) unterrichtet, und die hatten ganze 3 Computer in der Schule.

    In so einem Umfeld ist es natürlich schwer, Computerkenntnisse zu erwerben.

    Für uns ist das alles so selbstverständlich, aber hier einfach nicht. Wenn ich hier nach meinen Qualifikationen gefragt werde, dann muss ich immer passen, weil ich, außer einem halben Jahr sinnlosen TurboPascal nie wirklich Informatik in der Schule hatte. Und trotzdem kann ich hier weitaus mehr als fast alle Menschen.

    Ich habe einen Jugendlichen kennengelernt, der auf eine teure Privatschule geht, und ganz stolz gesagt hat, dass er seit 4 Jahren in der Schule lernt mit Computern umzugehen. Aber was er dann im Endeffekt konnte, war nicht der Rede wert. Jeder deutsche 5.Klässler kann da mehr.

    Es gibt hier an jeder Ecke Computerschulen, in denen man alles mögliche lernen kann. Am öftesten MS Office, dann noch ab und zu ein bisschen Web-Design oder speziellere Programme.

    Deren Qualität reicht aber von total gruselig bis ganz gut. Und mit ungefähr 5 Euro die Woche sind sie auch nicht ganz billig. Aber das ist für viele die einzige Möglichkeit, die Benutzung eines Computers zu erlernen. Und dann auch nur sehr oberflächlich.
    Aber man kann halt nicht jahrelanges Computernutzen in einem vierwöchigen Kurs nachholen. Das geht einfach nicht.

    Wir sollten uns glücklich schätzen, dass wir die Möglichkeiten haben, immerzu an einem Computer zu gehen, der nicht uralt, virenverseucht oder kaputt ist.

    Aber auch Tansania ist da, meiner Meinung nach, auf den richtigen Weg. Und mit steigenden Wohlstand werden auch automatisch die Computerkenntnisse steigen.

    1.000.000 Besucher. Nochmal in Worten. Eine Millionen Besucher! Als ich dieses Blog gestartet habe, hätte ich mir nie im Leben gedacht, dass ich irgendwann mal den EINE MILLIONSTEN Besucher hätte begrüßen dürfen! Gerne würde ich dem 1.000.000ten Besucher persönlich ein kleines Geschenk gemacht, doch leider sind meine Tracking-Methoden dafür noch nicht ausgefeilt genug ;) Von daher möchte ich mich bei euch mit einem Gewinnspiel bedanken.

    [UPDATE 29.05.2010]Das Gewinnspiel ist abgeschlossen. Weitere Kommentare sind nett, aber die Gewinner stehen und werden bald ihren Gewinn in den Händen halten. Vielen Dank für die rege Teilnahme :) [/UPDATE]

    Ich habe meine Finger in verschiedene Richtungen ausgestreckt und die Resonanz war erstaunlich gut. Ich möchte gar sagen, dass sie phänomenal war. Eine ganze Reihe von Sponsoren stellen mir eine tolle Auswahl an Preisen zur Verfügung, die ich nun unter euch verlosen möchte. Ich habe mich bemüht die Gewinne so zu gestalten, dass Ihr euch immer etwas aussuchen könnt. Nicht dass ihr etwas gewinnt, das dann später ungenutzt in einer Schublade verschwindet.

    1.000.000 Besucher auf Linux Und Ich!

    Wie könnt Ihr Teilnehmen?

    An der Verlosung nehmt ihr automatisch Teil, wenn Ihr hier im Beitrag einen Kommentar schreibt oder einen Pingback hinterlasst. Dazu müsst Ihr natürlich eine E-Mail-Adresse verwenden, unter der ich euch auch erreichen kann. Ich bitte euch fair zu sein und nicht x-mal mit Wegwerf-Adressen teilzunehmen. Blogger können via Pingback und Kommentar doppelt teilnehmen. Die Teilname ist bis zum 27.5.2010 23:59 möglich. Danach heißts… rien ne va plus.

    Ich werde die Adressen nicht sammeln und auch nicht weiterverarbeiten. Allerdings müsst Ihr damit einverstanden sein, dass ich die Adressen der Gewinner an den jeweiligen Sponsor weiterleite, irgendwie muss der Preis ja zu euch kommen.

    Nach dem Ende des Gewinnspiels werde ich die Gewinner ermitteln und diese dann persönlich kontaktieren. Sollte ich nach einer Woche keine Reaktion seitens des Gewinners bekommen, so wird per Los ein Nachrücker ermittelt. Und natürlich, wie sagt man so schön: Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgt ohne Gewähr.

    //PS: Um das nochmal klarzustellen. Blogger können ZWEIMAL teilnehmen. Einmal über einen Kommentar im Beitrag und auch einmal über einen Pingback hierher. Dadurch nehmt ihr auch automatisch an der Verlosung des Webspaces bei TiggersWelt teil.

    Ein bisschen Werbung in eigener Sache!

    An dieser Stelle möchte ich auch mal kurz drauf hinweisen, dass dieses Blog zwar in diversen Planeten gelistet ist, dort aber nicht alle Artikel erscheinen. Wer also “alles” von Linux Und Ich lesen möchte, der sollte direkt meinen RSS-Feed abonnieren oder mir auch via Twitter oder Identi.ca folgen.

    Ein EPSON Perfection V30 von Tuxhardware.de

    EPSON Perfection V30 von Tuxhardware.de

    Tuxhardware sponsert mit dem EPSON Perfection V30 den Hauptpreis. Zwar braucht man für den Scanner einen proprietären Treiber, doch er läuft sehr gut unter Linux. EPSON arbeitet zusammen mit Avasys beständig an der Linux-Unterstützung der EPSON-Scanner.

    Der Gewinner bekommt den Scanner vom auf Linux-kompatible Hardware spezialisierten Händler Tuxhardware zugeschickt. Toll wäre, wenn der Gewinner einen kurzen Testbericht zum Scanner schreiben könnte, Pflicht ist der Bericht jedoch nicht.

    5x ein Buch aus dem Haus Galileo Press!

    Bücher von Galileo Press

    Der Verlag Galileo Press bietet zahlreiche Bücher aus den Themenbereichen Computing, Design und digitale Fotografie an. Vom Erlernen von einzelnen Programmiersprachen, über das Erstellen von Grafiken mit GIMP oder Photoshop, bis hin zu umfangreichen Büchern zu “Linux” oder “Ubuntu GNU/Linux”. Galileo hat zu vielen FLOSS-Programmen etwas im Programm. Die fünf Gewinner dürfen sich je ein Buch aus dem Programm von Galileo Press aussuchen.

    5x Nero Linux 4!

    Nero Linux 4

    Die Brennprogramme Brasero oder k3b der beiden großen Desktopumgebungen sind gar nicht so schlecht. Doch keines dieser Programm kann zum Beispiel Blu-ray Discs brennen. Nero Linux 4 kann das. Ähnlich wie die Windows-Version bietet Nero für Linux zahlreiche Funktionen zum Brennen von CDs, DVDs oder eben auch Blu-ray Discs. Die fünf Gewinner bekommen jeweils eine Lizenz für das Programm.

    5x Ein Linux-Programm aus dem Duden Verlag!

    Software von Dude für Linux

    Der Dudenverlag, eher bekannt für seine Wörterbücher zur deutschen Rechtschreibung, bietet auch eine ganze Reihe von Programmen an, die zum großen Teil auch unter Linux laufen. So könnt Ihr mit dem Duden bspw. die Rechtschreibprüfung in OpenOffice.org verbessern oder mit Fremd- bzw. Synonymwörterbüchern euren Wortschatz erweitern. Auch hier dürfen sich die Gewinner wieder ein Exemplar aus den Programmen aussuchen. Wählbar sind alle Programme, die für Linux geeignet sind. Die Lizenz gilt jeweils für einen Arbeitsplatz.

    5x Ein Jahresabo aus dem Hause Linux New Media AG!

    Zeitschriftenabos aus dem Hause New Linux Media

    Die fünf Gewinner dürfen sich je ein Abo aus dem Linux New Media Verlag aussuchen. Die Abos laufen automatisch nach Erhalt der letzten Ausgabe aus. Die Gewinner müssen daher nicht an eine Kündigung denken, natürlich würde es der Verlag auch gerne sehen, wenn Ihr das Abo verlängern würdet. Ihr könnt euch für eines der folgenden Abos entscheiden.

    • ADMIN Netzwerk & Security
      6 Hefte (erscheint zweimonatlich) mit Datenträger im Gesamtwert von 49,90 Euro
    • EasyLinux + LinuxCommunity Klub-Abo…
      4 Hefte (erscheint quartalsweise) mit je zwei DVDs plus sofortiger Zugriff auf alle Artikel auf LinuxCommunity.de im Gesamtwert von 45,30 Euro
    • Linux-Magazin mit DELUG-DVD…
      12 Hefte mit DVD im Gesamtwert von 87,90 Euro
    • LinuxUser DVD-Edition + LinuxCommunity Klub-Abo
      12 Hefte mit je zwei DVDs´plus sofortiger Zugriff auf alle Artikel auf LinuxCommunity.de im Gesamtwert von 98,70 Euro
    • Ubuntu User
      4 Hefte (erscheint quartalsweise) mit DVD im Gesamtwert von 26,90 Euro

    3x Ubuntu für Linux-Einsteiger von O’Reilly

    Ubuntu für Linux-Einsteiger von O’Reilly

    Das Buch Ubuntu für Linux-Einsteiger aus dem O’Reilly-Verlag ist gerade erst Ende April erschienen. Das Buch ist für interessierte Einsteiger wie auch wissensbegierige Fortgeschrittene geeignet, da der Autor nicht nur oberflächlich erklärt, sondern auch bewusst in die Thematik Ubuntu/Linux tiefer einsteigt. So lernt der Benutzer nicht nur was er wann wo klicken muss, sondern auch Hintergrundwissen zur arbeitsweise von Linux. Ein Testkapitel des Buches könnt Ihr euch hier als .pdf-Datei herunterladen.

    5x 500MB Webspace bei tiggersWelt.net

    tiggersWelt.net

    Extra für Blogger und Webseitenbetreiber gibt es noch fünf mal Webspace bei tiggersWelt.net zu gewinnen. Die Gewinner bekommen jeweils den Starter Hosting-Tarif für ein Jahr kostenlos. Natürlich ohne Einrichtungsgebühren und sonstige Stolperfallen. Darin enthalten sind 500MB Webspace, 25GB Traffic, eine .de Domain und natürlich PHP als Skriptsprache, sowie eine unbegrenzte Anzahl an MySQL Datenbanken. Das Paket würde euch sonst 36 Euro im Jahr kosten.

    Da nicht jeder Webspace braucht, lasse ich das Gewinnspiel um den Webspace extra laufen. Zur Teilnahme schreibt in eurem Kommentar, dass Ihr auch Interesse am Webspace habt. Alternativ nimmt jeder Pingback automatisch am Gewinnspiel (inkl. der Verlosung für den Webspace) teil.

    20. Mai 2010

    Formate gibt es für E-Books reichlich. Da kann es auch mal vorkommen, dass eigentlich gängige Formate auf E-Book-Readern oder E-Book-Reader-Software fehlen. Das Kindle von Amazon zum Beispiel unterstützt weder PDFs noch das EPUB-Format. Calibre, ein plattformunabhängiges Programm zur Verwaltung und Konvertierung von E-Books, kann hier abhelfen, da das Programm nahezu jedes beliebige Format konvertiert. Dabei hilft Calibre aber nicht nur Besitzern des Kindles. Die Software erkennt auch den Sony-Reader, das BeBook, aber auch das iPhone und Android-Smartphones und kann Bücher auf diese Geräte übertragen. Eine erste Bibliothek könnte beispielsweise mit Büchern von Galileo Press starten, die 25 IT-Fachbücher zum Download anbieten.

    Callibre kann aber noch mehr: Es bietet eine Verwaltung für die selbst erstellte Bibliothek und man kann jedes eingestellte Buch nach Schlagwörtern wie Titel, Autor, Verleger, Wertung oder eigenen Kommentaren ablegen und organisieren. Sollten Metadaten von Büchern mal nicht vorhanden sein, kann Calibre sie aus dem Internet nachladen.

    Neben der Verwaltung von Büchern kann Calibre auch aus Nachrichtenquellen wie RSS-Feeds komplette E-Books erzeugen und auf einen angeschlossenen Reader überspielen. So kann man zum Beispiel den Ubuntuusers-Planeten als Zeitung mit sich herumtragen. Ein E-Book kann man auf dem Calibre-eigenen Reader anschauen, bevor man es auf einen externen Reader überträgt. Über einen integrierten Webserver kann man die eigene Bibliothek auch mit anderen Menschen teilen, sofern der Rechner eingeschaltet und mit dem Internet verbunden ist.

    Wie einfach es ist, eigene E-Books zu erstellen und in andere Formate zu konvertieren, zeige ich nun anhand eines E-Books, das als HTML-Datei schon vorliegt. Die besten Ergebnisse bei der Konvertierung erhält man nämlich, wenn die Vorlage ein HTML-Dokument ist. Dazu muss man zuerst Calibre installieren, was unter Ubuntu am schnellsten mit apturl geht, indem man einfach auf den Button unten klickt:

    Calibre installieren

    Alternativ kann man auch folgenden Befehl im Terminal ausführen lassen:

    sudo apt-get install calibre

    Nach dem ersten Start und der Einrichtung des Programms, was sehr man sehr schön in einem Video auf der Homepage von Calibre sehen kann, fügt man als erstes ein Buch der eigenen Bibliothek hinzu, indem man auf “Bücher hinzufügen” klickt.

    Hat man das Buch hinzugefügt, kann man es unter “Meta-Informationen editieren” bearbeiten. Die Metadaten muss man nicht händisch eingeben, sondern kann sie vom Server abrufen. Gleich daneben kann man ein anderes Umschlagbild für das Buch wählen.

    Das bevorzugte Ausgabeformat von Calibre ist EPUB, es kann aber unter “Einstellungen” geändert werden. Unter “Konvertierung” ist es möglich, den eigenen verwendeten E-Book-Reader auszuwählen. Unter “E-Mail Versand” hat man die Möglichkeit, das Buch als E-Mail an das Lesegerät zu senden.

    Sind alle Einstellungen erledigt, startet man die Konvertierung mit “In E-Books umwandeln”. Calibre bietet einem nochmal die Möglichkeit, an die einzelnen Feineinstellungen für die Konvertierung herumzuschrauben. Der ganze Prozess ist nach wenigen Sekunden erledigt und das fertige E-Book steht als EPUB-Datei bereit.

    Diese Woche war (bzw. ist immernoch, aber wenn ich in der Vergangenheit spreche fühlt es sich so an als wärs schon vorbei und das ist gut) Berufsschulwoche. Nun jedenfalls habe ich die grosse Freude dort in Bash-Scripting unterrichtet zu werden. Ungewöhnlich für Lehrkörper ist unserer relativ begeisterter Linux-Benutzer und schiebt an allen Enden etwas LinuxKnow-How mit ein. Das ist sehr schön weil ich Bash und Linux sehr mag.

    #!/bin/bash

    Morgen wird es einen Test geben, bei dem wir innerhalb 30 Minuten eine bestimmte Aufgabe scripten sollen und als “Abgabe” sozusagen vorführen müssen.

    Eine Vorbereitung für diesen Test lautete wie folgt:

    Schreibe ein Script, welches durch Angabe von Parametern in verschiedenen Zeitintervallen und maximaler Ausführdauer das aktuelle Datum und die Uhrzeit ausgibt. Außerdem soll zwischen 2 Modi gewechselt werden können. Mit vorangestelltem Text “Uhrzeit ist:” und nur die Uhrzeit.

    Usage Beispiel:
    ./zeitausgabe 2 10 modus

    Naja. Bevor wieder diverse Trolle in den Kommentaren ihrem Ruf gerecht werden: Die Klasse ist bis auf einen %-Anteil von ca 5 komplett Windows-User und haben Bash-Scripting seit ca 7 Schultagen unterrichtet bekommen. In dieser Dimension wird also auch der Test Morgen ausfallen. Ich bin gespannt.

    Meine Lösung der Aufgabe:

    #!/bin/bash
        interval=$1
        gesamtdauer=$2
        modus=$3
        count=0
    
        if [ "$modus" = "txt" ]; then
                while [ $count -lt $gesamtdauer ]; do
                let count+=$interval
                sleep $interval ; echo "Das ist die Systemzeit: $(date)"
                done
        else
                while [ $count -lt $gesamtdauer ]; do
                let count+=$interval
                sleep $interval ; echo $(date)
                done
        fi

    Christoph hat vor längerer Zeit über Gloobus berichtet.

    Vor ein paar Tagen wollte ich dies selbst mal probieren, jedoch ist der Beitrag schon etwas älter und mittlerweile hat sich einiges getan bei diesem Projekt. Daher will ich euch mal ein paar Updates geben.

    Das Projekt hat sich mittlerweile in drei Projekte aufgesplittet:

    Gloobus Preview

    Befehl um die “neue” Paketquelle hinzuzufügen und anschließend das Paket zu installieren:

    sudo add-apt-repository ppa:gloobus-dev/gloobus-preview
    sudo apt-get update
    sudo apt-get install gloobus-preview

    Gloobus Flow

    Befehl um die “neue” Paketquelle hinzuzufügen und anschließend das Paket zu installieren:

    sudo add-apt-repository ppa:gloobus-dev/gloobus-flow
    sudo apt-get update
    sudo apt-get install gloobus-flow

    Covergloobus

    Befehl um die “neue” Paketquelle hinzuzufügen und anschließend das Paket zu installieren:

    sudo add-apt-repository ppa:gloobus-dev/covergloobus
    sudo apt-get upgrade
    sudo apt-get install covergloobus

    Mehr Informationen im englischen Ubuntuforum.

    Deutsch :

    Vor knapp einer Stunde habe ich eine kleine Änderung am PPA “intel-driver” durchgeführt :

    Die “libdrm”-Pakete sind jetzt in diesem PPA einhalten. Das heißt es muss nicht mehr ein extra PPA eingerichtet werden, um den Intel-Treiber aktuell zu halten bzw. zu installieren. Deshalb habe ich das PPA “libdrm” deaktiviert und gelöscht.

    Die Paketlisten-Dateien für das PPA können problemlos gelöscht werden :

    sudo rm /etc/apt/sources.list.d/glasen-libdrm-lucid.list /etc/apt/sources.list.d/glasen-libdrm-lucid.list.save

    English :

    Just an hour ago, i’ve made a small change to my PPA :

    The “libdrm”-packages are now included in this PPA. This means, there is no need to use a extra PPA to be able to install or update the intel-driver. Therefore i’ve  deactivated and deleted the PPA “libdrm”

    The package-list files for the “libdrm”-PPA can be deleted without any problems :

    sudo rm /etc/apt/sources.list.d/glasen-libdrm-lucid.list /etc/apt/sources.list.d/glasen-libdrm-lucid.list.save

    In den letzten Wochen habe ich mir mal ein wenig mehr Zeit für BibleZ genommen und einige Änderungen gemacht. Es sind eine ganze Stange an neuen Features dazu gekommen wie z.B. eine Volltextsuche, eine Versmakierungsoption, eine bessere Integration von Notizen und Lesezeichen u.v.m. Um einen Eindruck der aktuellen Version zu bekommen, habe ich gestern mal ein kleines Video erstellt:

    Wie man sieht, wird sich in der nächsten Version auch das Theme ändern. Das Update erscheint hoffentlich in den nächsten Tagen!

    BTW: zefanjas.de hat nun auch eine eigene Facebook Fanseite bekommen!

    Get it now

    2 Kommentare

    Über den abgespeckten Dateimanager Nautilus Elementary habe ich im Beitrag zum Elementary-Desktop ja schon einmal ein paar Worte verloren. Nun ist eine Änderung im gepatchten Nautilus eingetroffen, über die es mal wieder Wert ist zu berichten. Der kondensierte Nautilus hat nämlich nun endlich eine Seitenleiste bekommen, die besser gegliedert ist, so findet man sich deutlich besser in Dateisystem zurecht. Die Änderung gibt es seit einigen Tagen schon im Bazaar des Projektes, doch nun wurde auch die Paketquelle aktualisiert.

    Die Idee die Seitenleiste aufzuräumen schwirrt schon seit Jahren im Netz herum (siehe bspw. hier), doch der entsprechende Bug kommt nicht so recht voran. Nun sind die Jungs vom Fork Nautilus Elementary vorangeprescht und haben solch eine Seitenleiste umgesetzt.

    Nautilus Elementary mit neuer Seitenleiste

    Kurz als Zwischenruf: Was ist Nautilus Elementary? Das Projekt möchte Nautilus kompakter und komfortabler gestalten. So wurde die Button-Leiste entrümpelt und die die Breadcrumbs in diese Zeile angehoben, Schaltflächen für die verschiedenen Ansichten [2] sowie ein Schieber für die Icongröße [3] eingebaut und jetzt letztendlich auch die Seitenliste modernisiert [4].

    Für den Nautilus Elementary gibt es eine PPA-Paketquelle aus der ihr den angepassten Dateimanager in Ubuntu Karmic und Lucid installieren könnt (Ob die Seitenleiste auch für Karmic umgesetzt wurde habe ich nicht getestet). Beachtet dass dabei der “normale” Nautilus-Dateimanager ersetzt wird. Über die Kommandos…

    $ sudo add-apt-repository ppa:am-monkeyd/nautilus-elementary-ppa
    $ sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade
    $ nautilus -q
    

    …habt Ihr Nautilus Elementary schnell installiert. Der letzte Befehl startet Nautilus neu, danach wird der “Neue” geladen. Beachtet dass Nautilus Elementary unter “Bearbeiten -> Einstellungen -> Tweaks” weitere Optionen bekommen habt. Dort könnt Ihr zusätzliche Details einstellen und so den Dateimanager noch besser an eure Bedürfnisse anpassen. So könnt Ihr etwa die Buttons auf die vertikal anordnen und so auf Netbooks weiter horizontalen Bildschirmplatz einsparen.

    Solltet Ihr wieder zum “alten” Nautilus zurückkehren wollen, so würde ich euch empfehlen ppa-purge zu benutzen. Unter PPAs inklusive der aus ihnen installierten Pakete entfernen habe ich das Vorgehen bereits einmal beschrieben, so könnt Ihr mit einem Befehl…

    $ sudo ppa-purge ppa:am-monkeyd/nautilus-elementary-ppa
    

    …wieder alles auf den ursprünglichen Stand bringen.

    Viele Kommentare gab es zu “Mediathek Download” (s. Artikel) – auch mit vielen Tipps und Hinweisen. Vielen Dank dafür!!

    Einen Verbesserungsvorschlag habe ich nun umgesetzt. Aicke hat vorgeschlagen den Weg für das Einfügen der .asx URL über xclip abzukürzen. Naja, da hat er auch Recht. Warum sollte man die URL erst kopieren und dann einfügen, wenn das eigentlich auch das Script übernehmen kann?!

    Die neue Version hat also quasi 3 Modi:

    • das Script fragt über einen Dialog nach der URL
    • das Script wird über die Kommandozeile mit Parameter die URL gestartet (Debug)
    • oder und neu: erst die URL in die Zwischenablage kopieren und dann das Script starten

    Sobald sich in der Zwischenablage ein String mit der Endung .asx befindet, startet der Download ohne weitere Interaktion.

    mediathek_download_v2

    #!/bin/bash
    #
    # Download Script fuer .asx URLs (embedded .wmv)
    # 
    # Download aus der ZDF Mediathek:
    #  - HTML Version der Mediathek aufrufen
    #  - Beitrag auswaehlen
    #  - Windows Media Player Link (DSL 1000 / DSL 2000) kopieren
    #  - Script aufrufen ... Download startet automatisch
    #  oder
    #  - HTML Version der Mediathek aufrufen
    #  - Beitrag auswaehlen
    #  - Windows Media Player Link (DSL 1000 / DSL 2000) kopieren
    #  - den Link als Parameter dem Script uebergeben (debug)
    #  oder (ohne xclip)
    #  - HTML Version der Mediathek aufrufen
    #  - Beitrag auswaehlen
    #  - Windows Media Player Link (DSL 1000 / DSL 2000) kopieren
    #  - Script aufrufen und Link einfügen
    #  - Download starten
    #
    # Prerequisites:
    #  - mencoder
    #  - curl
    #  - zenitiy
    #  - .asx URL (linked to a .wmv Stream)
    #  - xclip (optional)
    #
    # Ronny Becker, 01.2010
    #
    # Update: xclip integriert
    # Ronny Becker, 05.2010
     
    # grab URL
    which xclip >/dev/null 2>&1 && CLIPBOARD="`xclip -o`"
    if [[ $CLIPBOARD =~ \.asx ]]
    then
     URL=$CLIPBOARD
    fi
    if [ ! $1 ] && [ ! $URL  ]; then
     URL=`zenity --entry --text "Bitte die URL (.asx) eingeben:" --title "Mediathek Downloader" --width=400`
    else
     if [ ! $URL ]
     then
      URL=$1
     fi
    fi
     
    # check if a URL was entered
    if [ ${#URL} -eq 0 ]; then
     zenity --error --title "Mediathek Downloader" --text="Keine gueltige URL ($URL)"
     exit
    fi
     
    # get mms:... out of .asx
    URL=`curl -s ${URL} | grep -o "mms:.*\.wmv"`
    # get filename from the origin; without .wmv
    OUTFILE=`basename $URL | sed 's/\.wmv//'`
     
    # download and save; show progressbar
    # if you need debugging, please comment out the progressbar function
    # beginning at "| awk ..."; then you get all to console output
    if [ $1 ]; then
    mencoder -ofps 25 -oac lavc -ovc lavc -of mpeg -mpegopts format=dvd -vf harddup\
             -srate 48000 -af lavcresample=48000,volnorm=1\
             -lavcopts vcodec=mpeg2video:vrc_buf_size=1835:vrc_maxrate=15360:vbitrate=15360:keyint=15:acodec=ac3:abitrate=192\
             -o "${OUTFILE}.mpg"\
             $URL
    else
    mencoder -ofps 25 -oac lavc -ovc lavc -of mpeg -mpegopts format=dvd -vf harddup\
             -srate 48000 -af lavcresample=48000,volnorm=1\
             -lavcopts vcodec=mpeg2video:vrc_buf_size=1835:vrc_maxrate=15360:vbitrate=15360:keyint=15:acodec=ac3:abitrate=192\
             -o "${OUTFILE}.mpg"\
             $URL 2>&1 | awk -vRS="\r" '$1 ~ /Pos/ {gsub(/Pos:/," ");gsub(/%\)/," ");gsub(/ \(/," ");print $3"\n#Position :\\t"$1"\\nFrame :\\t"$2"\\nPercentage :\\t"$3"%\\nFrame Rate :\\t"$4"\\nTime Remaining :\\t"$6; fflush();}' | zenity --progress --auto-kill --auto-close
    fi
    Gestern hat Google den Codec VP8 unter dem Namen WebM unter eine Open Source Lizenz (namentlich die BSD Lizenz) gestellt. Dieser Codec wurde von On2 Technologies entwickelt, welche vor kurzem von Google aufgekauft wurden. Ziel der Freigabe ist es endlich einen Standard für Webvideo zu schaffen. Bisher konkurrieren nämlich zwei Formate um die Vorherschafft einmal H.264 (für das Lizenzgebühren anfallen) sowie Ogg Theora (welches unter anderem der Firefox abspielen kann). Die meisten Open Source Software werden kein H.264 unterstützen weil sie sich dafür Lizenzen kaufen müssten. WebM wird dabei von den aktuellen Entwicklerversionen von Chrome, Firefox und Opera unterstützt. Die Frage ist ziehen Microsoft und Apple da mit? Erhalten wir endlich eine freien Standard für Video im Netz?

    Update: Microsoft will das ganze im IE9 auch unterstützen, siehe http://windowsteamblog.com/windows/b/bloggingwindows/archive/2010/05/19/another-follow-up-on-html5-video-in-ie9.aspx.

    Weitere Informationen gibt es unter:
    http://www.webmproject.org
    http://www.golem.de/1005/75243.html
    http://de.wikipedia.org/wiki/WebM
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Google-I-O-Open-Web-Media-Project-soll-VP8-als-Videostandard-fuers-Web-etablieren-Update-1003785.html

    Gestern hat Google den Codec VP8 unter dem Namen WebM unter eine Open Source Lizenz (namentlich die BSD Lizenz) gestellt. Dieser Codec wurde von On2 Technologies entwickelt, welche vor kurzem von Google aufgekauft wurden. Ziel der Freigabe ist es endlich einen Standard für Webvideo zu schaffen. Bisher konkurrieren nämlich zwei Formate um die Vorherschafft einmal H.264 (für das Lizenzgebühren anfallen) sowie Ogg Theora (welches unter anderem der Firefox abspielen kann). Die meisten Open Source Software werden kein H.264 unterstützen weil sie sich dafür Lizenzen kaufen müssten. WebM wird dabei von den aktuellen Entwicklerversionen von Chrome, Firefox und Opera unterstützt. Die Frage ist ziehen Microsoft und Apple da mit? Erhalten wir endlich eine freien Standard für Video im Netz?

    Update: Microsoft will das ganze im IE9 auch unterstützen, siehe http://windowsteamblog.com/windows/b/bloggingwindows/archive/2010/05/19/another-follow-up-on-html5-video-in-ie9.aspx.

    Weitere Informationen gibt es unter:
    http://www.webmproject.org
    http://www.golem.de/1005/75243.html
    http://de.wikipedia.org/wiki/WebM
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Google-I-O-Open-Web-Media-Project-soll-VP8-als-Videostandard-fuers-Web-etablieren-Update-1003785.html

    Gestern ist mein “neues” Notebook, welches ich letzte Woche per eBay gekauft habe, eingetroffen :

    Es ist ein Dell Latitude D820. Das Notebook hat zwar auch schon 3 Jahre auf dem Buckel, ist aber trotzdem um Längen besser als mein altes Latitude D505. Zudem konnte ich bei dem Preis (232€) nicht Nein sagen.

    Eine wichtige Konsequenz hat dieser Hardwarewechsel aber leider :

    Da das neue Notebook einen Intel GMA950-Grafikchip hat, ist es nicht mehr von den Abstürzen betroffen. Der Kernel-Patch und die Module sind für mich persönlich überflüssig geworden.

    Ich werde aber trotzdem die DKMS-Pakete weiter pflegen (Patch für Kernelversion 2.6.34 ist in der Mache), zumindest solange bis von offizieller Seite ein Fix erscheint. 100% testen kann ich sie aber leider nicht mehr. Da das alte Notebook schon so gut wie verkauft ist, fällt dieses als Testplattform leider flach.

    Genauso sieht es mit dem Grafiktreiber aus meinem PPA aus. Diesen kann ich ab sofort auch nur noch auf 9xx-basierter Hardware testen. Immerhin habe ich durch das Notebook einen Bug in “meinem” Treiber gefunden, der sich nur auf der neueren Hardware zeigte.

    Ich bin also auf Feedback angewiesen, vor allem im Fall des Patches für die Kernelversion 2.6.34 und aber auch für den Intel-Treiber auf 855-basierter Hardware.

    19. Mai 2010

    Nach einer kleinen Pause meldet sich der Morgenblog wieder zurück. Zwar nicht wie eigentlich geplant mit praktischen Hinweisen zu einem bestimmten Thema, aber mit einer philosophischen Frage zu aktuellen Ereignissen.

    Vorgeschichte

    Seit der Ankündigung, dass HTML5 native Möglichkeiten mitbringen wird Video- und Audio-Dateien abzuspielen war das Gerate und Gerangel um einen einheitlichen Codec absehbar. Viele Stimmen erhoben sich um mindestens ebensoviele würdige Vertreter des Codec-Clans lobend zu erwähnen, nur um dann in der Versenkung der Nichtbeachtung zu versinken. Übrig blieben am Ende – so schien es – nur zwei Videoformate: OGG und H.264. Wo die einen H.264 (MPEG-4 Part 10) dafür kritisierten, dass in absehbarer Zeit Lizenzkosten für den Codec anfallen würden warnten die anderen vor sogenannten U-Boot-Patenten bei OGG. U-Boot-Patente sind Patente die bei der Implementierung eines Standards eine Rolle spielen, aber niemand weiß, dass es sich dabei um eine patentierte Technik handelt. Und wie ein Schiff, dass in die Torpedoreichweite eines feindlichen U-Boots kommt werden sich die (vermeintlichen) Patentinhaber erst zu Wort melden wenn der Codec Verbreitung gefunden hat und Geld zu holen ist. Im Gegensatz zu einem Verfahren bei dem man den Patentinhaber kennt (H.264) ist es ungleich schwerer zu sagen ob überhaupt ein Patentanspruch besteht wenn ein Produkt von einer Unzahl von Firmen kreiert und mitentwickelt wurde (OGG).

    OGG wird sich übrigens in Firefox und Opera finden, welche beide für alle bekannten Systeme verfügbar sind. Fast schon bezeichnender Weise sind der Großteil der H.264-Befürworter selbst Vertreter von proprietärer Software: Internet Explorer und Safari werden H.264 implementieren. Und zur Zeit schaut es so aus als ob sie zusammen mit Chrome (der übrigens beides kann) auf der richtigen Seite stünden: wichtige Videoportale wie YouTube verbreiten ihre Videos neben dem FLV-Format vor allem bei höher auflösenden Clips im H.264-Format mit der Endung *.mp4.

    So ist also das Problem, dass beide Kandidaten für einen Einheitlichen Standard für das <video>-Tag in HTML5 bereits vor dessen Verabschiedung ins Kreuzfeuer der Kritik geraten und sich zwei Lager gespalten haben die, einerseits aus berechtigten Gründen, andererseits in auch nicht ganz unberechtigter was-wäre-wenn Manier den jeweils anderen Codec ablehnen. Als Befürworter freier Software stehe ich natürlich zu OGG, auch wenn technische Gründe, Verbreitung und potentielle Patentprobleme für H.264 sprächen. Allerdings kann ich der Logik, dass bloß weil die Alternative möglicherweise mit Patenten belastet sein könnte ich einen Codec wählen soll, der ganz sicher mit Patenten belastet ist nicht wirklich folgen.

    Durch die Entscheidungen der Browserhersteller ist es unter Linux bisher nur mit Add-Ons möglich H.264 mit HTML5 im Browser zu nutzen. OGG ist hier wesentlich stärker verbreitet.

    Google VP8

    Mit der Ankündigung Googles den im Frühjahr erworbenen Codec VP8, der selbst große Ähnlichkeiten mit H.264 hat, unter eine Lizenz zu stellen die das Produkt quasi zu Open-Source macht ist nun ein dritter und sehr aussichtsreicher Kandidat auf der Bühne des mit-mach-Web erschienen. Bei YouTube soll bereits hinter verschlossenen Türen an der Umkodierung von Videos begonnen worden sein und die aktuellen Entwicklerversionen von Firefox, Opera und Chromium sollen bereits mit dem neuen Format umgehen können. Neben dem Open-Source-Argument spricht auch die künftige Verbreitung via YouTube und sicherlich anderen großen Portalen für VP8. Auch wenn dieser wie Kritiker sagen etwas weniger Performance verspricht als H.264, was vor allem bei HD-Videos natürlich ein gewichtiges Argument ist, und ebenfalls U-Boot-Patente auf Grund der Ähnlichkeiten mit eben diesem bestehen könnten, so ist er doch eine interessante Alternative.

    Es ist aber auch interessant zu beobachten wie Google die modernen Technologien beobachtet und dann versucht es mit einem eigenen Produkt besser zu machen und wegen der eigenen Muskelkraft auch mehr Erfolg hat (Android, Chrome, GMail). Android ist im Grunde ein Linux-Distribution welche sich trotz seiner jungen Jahre bereits in die Welt der Smartphones und kleinen Computer geschlichen hat. Chrome hat zwar nach offiziellen Statistiken einen recht kleinen Anteil am Browser-Kuchen, versucht aber doch mal einen Computer zu finden auf der er nicht installiert ist. Und GMail ist seit Jahren der Kult-eMail-Provider schlechthin und es werden wohl mehr Leute sagen, sie hätten kein Facebook-Konto, als, dass sie keinen GMail-Account besäßen.

    Ich begrüße also Googles Entscheidung im Streit um den am besten geeigneten einheitlichen Codec für HTML5<video> etwas beizutragen. Sollte der Druck auf MS und Apple durch YouTube & Co. groß genug sein, dass VP8 auch in Internet Explorer und Safari integriert wird, so wird VP8 wohl aller Voraussicht nach das Rennen machen und der defacto-Standard des neuen Web werden.

    [UPDATE]
    In its HTML5 support, IE9 will support playback of H.264 video as well as VP8 video when the user has installed a VP8 codec on Windows.

    Auf diesen Satz vom WindowsTeamBlog hat mich Kellner aufmerksam gemacht. Danach soll der VP8 auch vom IE9 neben H.264 unterstützt werden. Allerdings scheinbar nicht nativ. Der IE9 soll auf einen im System installierten Codec zurückgreifen können. Die Frage ist nun warum die Unterstützung nicht nativ daherkommt? Das Verwenden eines am System installierten Codecs entspricht meiner Ansicht nach dem Installieren eines Add-Ons um H.264 mit Firefox nutzen zu können.

    Ich wurde im Übrigen von Lord_Pinhead darauf hingewiesen, dass im Gegensatz zu H.264 es sich bei OGG nicht um einen Codec handelt sondern nur um das Container-Format. Das ist richtig. Die Codecs bei OGG sind Theora für Video und Vorbis für Audio. Das Containerformat für H.264 ist übrigens MP4.
    [/UPDATE]

    [UPDATE 2]
    Laut dem Blog The Register hat sich Steve Jobs per eMail zum Thema VP8 geäußert. Durch einen einfachen Link zu einer Studie, welche die technischen Nachteile von VP8 gegenüber H.264 ausdrückt, stellt sich Apple wohl nach wie vor hinter H.264 und es wird auf absehbare Zeit keine VP8-Unterstützung in Safari geben.
    [/UPDATE 2]

    Aber das ist selbstverständlich nur meine Einschätzung. Was denkst du? Wie wahrscheinlich ist es, dass sich VP8 durchsetzt? Ist H.264 durch die 60% Marktanteil des IE bereits Sieger? Wird Japan die WM gewinnen? Oder ist es wahrscheinlich, dass sich ein weiterer Kandidat in den Ring wirft und die Karten neu verteilt?

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    Im Beitrag Google Mail perfekt in Ubuntu Lucid integrieren wurde ich nun schon wiederholt zum Design von „meinem“ Chromium angesprochen. Unter anderem wurde die Frage gestellt wie man die Buttons nach Links bekommt und wie man Chromium farblich an Lucid anpasst. Ich versuche das kurz zu erläutern…

    Erstmal vorweg eine Erläuterung zu Chromium. Chromium ist nicht gleich Chromium, je nach Installationsweg gibt es unterschiedliche Versionen des Browsers und (leider) gibt es recht viele Wege Chromium in Ubuntu zu installieren.

    Zum einen gibt es Chromium seit Ubuntu Lucid in den offiziellen Paketquellen, doch diese Version ist eingefroren, sie wird nach meinen Informationen nicht aktualisiert. Dazu gibt es PPA-Paketquellen für eine Beta und eine Daily-Build.

    Damit die Fenstericons wie im Screenshot [1] zu sehen automatisch nach links ausgerichtet werden, müsst Ihr entweder eine aktuelle Nighlty-Build benutzen, oder über die Option “Titelleiste und Ränder des Systems verwenden” aus “Optionen -> Privates -> Erscheinungsbild” aktivieren. Dadurch verwendet Chromium die normalen Fensterdekorationen von GNOME, allerdings müsst Ihr dann auf die platzsparenden in die Fensterleiste integrierten Tabs verzichten.

    Chromium an Lucid anpassen

    Also nochmal, die Buttons wandern im klassischen Ubuntu-Design automatisch nach Links, wenn Ihr die aktuelle Nightly-Build benutzt. Ich möchte euch das nicht gerade empfehlen, da in einigen Beiträgen von häufigen Abstürzen berichtet wird, von daher gebe ich auch keine Tipps wie man die Nighlty installiert. Wer das möchte, der findet sicherlich selber heraus, wie man das macht. Früher oder später zieht diese Funktionalität in die Beta ein.

    Fehlen noch die Farben und kosmetischen Anpassungen. Chromium lässt sich über Themes an die eigenen Wünsche anpassen. Von quietsche bunt über lächerlich gibt es so ziemlich alles. Doch auch ein paar nützliche Themes lassen sich finden, so eben Themes die Chromium perfekt in das neue Design von Ubuntu Lucid einpassen.

    So gibt es Themes für die Fensterdekorationen [2] von Ambiance und Radiance, sowie Patche (Themes will ich das gar nicht nennen) für die Scrollbars [3] und die Farbe der Textauswahl. Hier habt ihr alle nötigen Links auf einem Fleck:

    Öffnet die Links mit Chromium und nach einem Klick auf “Installieren” sollte das Theme ohne einen Neustart des Browsers aktiv sein. Dabei möchte ich nicht vergessen, dass Chromium sich auch automatisch auf das benutzte GTK-Thema anpassen kann. Solltet ihr ein anderes GTK-Theme für eure GNOME-Desktopumgebung benutzen, dann klickt mal unter “Optionen -> Privates -> Erscheinungsbild” auf den Button “GTK+-Design verwenden”.

    Beliebiges GTK-Thema verwenden

    Chromium sollte sich dann farblich automatisch auf eure Desktopumgebung einstellen. Nur bei den Ubuntu-Themes Ambiance und Radiance ist der Einsatz von Themes von Nöten.

    Lange Zeit wurde es ja seitens der Freedesktop Foundation und der freien Softwaregemeinschaft gefordert, jetzt ist es endlich soweit :

    Google hat den Codec VP8, in dessen Besitz sie durch den Kauf von On2-Technologies im letzten Jahr gekommen sind, unter eine freie Lizenz (BSD-Lizenz) gestellt. Es wurde eine extra Projektseite, welche den Quellcode für den Codec und andere Sachen bereitstellt, eingerichtet :

    The WebM project

    Quelle :

    Phoronix.com – Google Opens Up VP8, Launches New Container Format

    Meine persönliche Meinung dazu :

    Das Beste was der freien Softwaregemeinschaft seit langem passiert ist. Endlich gibt es einen Codec, welcher frei von jeglichen Patenten, quelloffen und vor allem Konkurrenzfähig zu H264 ist.

    Der beliebte Nachbau der Windows API wird in der nächsten Minor-Version 1.2, die vermutlich innerhalb des nächsten Monats erscheint, die lange gewünschte 64-Bit Unterstützung erhalten. Bisher war es nur möglich 32-Bit Software des Platzhirschen aus Redmond auszuführen. Mit 64-Bit Support wird die Produktpalette auf einen Schlag um eine stark wachsende Gruppe reicher.

    Dass zu Beginn nicht alles glatt laufen wird, nun damit kann man bei so einem wagemutigen Projekt rechnen. Wine wird jedoch von vielen Linux-Benutzern unter anderem zur Bildbearbeitung mit Google Picasa oder etwa zum Rollenspiel mit World of Warcraft verwendet, und das äußerst stabil! Hierzu ist vor allem die AppDB als großer Meilenstein anzuerkennen.

    Wine gibt es übrigens schon seit 1993, die erste stabile Version 1.0 jedoch erst seit 2008. Man sieht also, dass die Software einen langen Weg hinter sich hat.

    Weiterführende Informationen finden sich im passenden Thread auf der wine-devel Mailingliste.


    Comments

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    Tastatur

    Ich verwende seit einiger Zeit Chromium als Webbrowser! Dies hauptsächlich aus dem Geschwindigkeitsgrund, mein Firefox wurde einfach immer langsamer, auch mit wenigen Addons!

    Chromium ist bei mir in Englisch, keine Ahnung ob das immer so ist oder ich nur die Einstellung nicht gefunden habe. Dummerweise verarbeitet Chromium dadurch auch die Tastatureingaben, bzw. zumindest die Eingaben, die von anderen Programmen wie Passwortmanagern kommen. Dadurch werden so Sachen wie Z und Y vertauscht und ein paar andere Kleinigkeiten. Das Problem daran ist eben vor allem die Sache mit der Passwortverwaltung. Ich nutze KeePassX und mache damit sehr viel über die AutoType-Funktion, weils einfach schnell geht! Sobald aber Chromium annimmt, es bekommt Eingaben von amerikanischen Tastatur-Layouts und KeePassX aber europäische ausgibt, kommt es da eben zu Konflikten und die Passwörter- und Benutzernamensfelder werden nicht mehr korrekt ausgefüllt.

    Dies kann man unter Ubuntu recht einfach lösen, indem man unter System –> Einstellungen –> Tastatur den Hacken bei “Seperate Belegung bei jedem Fenster” wegmacht und anschließend auf “Systemweit übernehmen” klickt!

    Das war auch schon alles, nun gilt die eingestellte Tastaturmethode für alle Fenster und Programme!

    Ich habe aber momentan noch ein anderes Problem, nämlich das meine STRG-Taste sich aufhängt, bzw. sich verhält, wie wenn man die Feststelltaste aktiviert hat. Dazu habe ich im uu.de Forum auch was geschrieben, aber bisher konnte mir da keiner weiter helfen. Das Problem tritt bei mir sowohl auf meinem Netbook, als auch auf meinem Desktop-PC auf, deshalb schließe ich einen Hardware Defekt aus. Hat irgendjemand eine Idee an was das liegen kann? Bzw. wie ich dieses Verhalten dauerhaft abstellen kann? Ich glaube das ist einfach nur ne Tastenkombination oder sowas. Es tritt besonders häufig dann auf, wenn ich per KeePassX Autotype ein Passwort mit Sonderzeichen usw. in den Browser schreiben lassen. Dazu konnte ich aber noch nicht wirklich eine Regelmäßigkeit beobachten bzw. das näher einschränken!

    Bild-Quelle: Wikimedia Commons QWERTY keyboard (MichaelMaggs), steht wie alles andere in diesem Blog auch unter Creative Commons Lizenz.

    flattr this!

    Virtualbox ist heute in der Version 3.2.0 erschienen. Das kann man beispielsweise bei Golem oder heise open nachlesen. Auf die neuen Features möchte ich hier allerdings nicht eingehen.

    Für Linux-Nutzer, die die Paketquellen von Virtualbox verwenden gibt es aber eine kleine Neuerung, die es zu beachten gilt. Mit dem neuen Release und der Übernahme von Sun durch Oracle hat sich der Key für die Paketquelle geändert. Synaptic unter Ubuntu gibt deswegen beim Einlesen der Quellen einen Fehler aus.

    Der neue Schlüssel hat den Fingerprint 7B0F AB3A 13B9 0743 5925 D9C9 5442 2A4B 98AB 5139 und kann mit dem Befehl wget -q http://download.virtualbox.org/virtualbox/debian/oracle_vbox.asc -O- | sudo apt-key add - holen. Danach sollte sich Virtualbox 3.2.0 nach dem aktualisieren der Paketquellen installieren lassen. Zu beachten gilt, dass es sich Hierbei um die PUEL-Version und nicht um die Open-Source-Variante (OSE) handelt.

    Vergangene Woche fand in Brüssel der Ubuntu-Developer-Summit statt, der für Canonical- und Community-Entwickler die Richtung für den nächsten Ubuntu-Release 10.10 stellte.


    Hier nun einige Videos der Veranstaltung. Viel Spaß beim Anschauen:-)

    Eröffnungs Videos

    UDS Maverick Kickoff Video

    UDS-M Mark Shuttleworth Keynote-Ubuntus Perspektive

    Sessions

    Plenaries

    UDS-M Afternoon Plenary Monday – http://ubuntudevelopers.blip.tv/file/3606761

    • Das Canonical Design Team
    • QT Roadmap
    • Programm-Entwicklung für Maverick.

    UDS-M Plenary Wednesday - http://ubuntudevelopers.blip.tv/file/3618693/

    • Intro zu ARM
    • Maverick Entwicklungsprozess
    • Launchpad-Übersetzungen
    • Intro zu der Erstellung der neuen Ubuntu-Schrift

    UDS-M Plenary Thursday – http://ubuntudevelopers.blip.tv/file/3622104/

    • Kollaboration with Ubuntu: Aus der Sicht von Debian
    • What’s this bit do? Ghosts of the Plumbing Layer

    Interviews

    Ein Ubuntu-Cocktail, was ist das denn?


    Die Ubuntu Vancouver LoCo-Team hat ein Ubuntu-Cocktail namens Ubuntini kreiert, um dadurch in der breiten Öffentlichkeit für Ubuntu zu werben.

    Das Ubuntu Vancouver LoCo-Team beschreibt es so:

    The Ubuntini is available as both a cocktail and a mocktail. It’s lively. It’s beautiful. It’s delicious. We’ve chosen our colours with care. We’ve even included Tang, that savoury sweet drink mix enjoyed everywhere by cosmonauts and normal humans alike.

    Wohl bekomms :-) ——–>


    Quelle: OMG!Ubuntu!

    Vor ein paar Tagen ging die Nachricht durch die Web 2.0-Welt, dass die Tagesschau auf ihrem Online-Portal nicht mehr nur Adobe Flash und Windows-Media Streams anbietet, sondern auch mit dem freien Video-Codec Ogg Theora encodierte Videos. Und siehe da, nach ein bisschen Suche findet man auf allen Seiten der 20:00 Tagesschau (Beispiel), der Tagesthemen und des Wochenspiegels Links zu H.264/MPEG4 und Ogg Theora Video Dateien.

    Tagesschau in Zukunft ohne Flash

    Nachdem sich die ARD Ende Januar schon einmal recht unbürokratisch in Bezug auf freie Software gegeben hatte, dachte ich mir dass man zu den Ogg-Theora-Plänen der Tagesschau etwas mehr erfahren könnte. Eine kurze Mail und ein Tag später landete die Antwort in meinem Briefkasten.

    Wir befinden uns zur Zeit noch in der Testphase, so gibt es bislang noch keinen HTML5-Player für Ogg/Theora auf unserer Seite und mit der Encoding-Performance sind wir auch noch nicht zufrieden. Mittelfristig wollen wir jedoch das Ogg/Theora-Angebot ausweiten.

    Schön zu sehen dass bei der Tagesschau freie Video-Codecs auf einer Höhe mit proprietärer Technik stehen. Fehlt nur noch dass die Inhalte unter Lizenzen gestellt werden, die eine Weiterverarbeitung und Verbreitung erlauben, doch ob das jemals passiert?

    18. Mai 2010

    Hängt den ganzen Tag in dunklen Kellern vorm PC, bewegt euch kaum, seid nicht an der frischen Luft und wollt nun auch noch den Doppelklick abschaffen (über 200 überwiegend zustimmende Kommentare zur Idee Ubuntus, den Einfachklick auf dem Desktop zum Standard zu machen). Dabei hält Doppelklicken fit und sorgt für Muskelaufbau im rechten Zeigefinger ganz ohne Zuhilfenahme verbotener Substanzen. Tut mal was für eure Gesundheit! Pro sportliche PC-Nutzung, pro Doppelklick!

    Hiermit möchte ich mich bei allen Leuten bedanken die mir Webspace und Traffic für meine ISO-Datei zur Verfügung gestellt haben bzw. die geholfen haben die Datei per Bittorrent zu verteilen.

    Ich habe keine 100% Zahlen, aber alleine von meiner Homepage wurde die Torrent-Datei bis heute 700x heruntergeladen. Ich schätze das die Datei von den verschiedenen Quellen mehr als 1000x heruntergeladen wurde. Die Leecher der Torrent-Datei kommen übrigens aus der ganzen Welt : Brasilien, Japan, Syrien, Marokko, um nur mal einige “exotische” Länder zu nennen.

    An dieser Stelle also nochmals :

    Ein großes Danke an alle die mir geholfen haben die Datei zu verteilen!

    Life-Stream zu dem weltweit ersten Smartbook.

    Seit 22 Uhr ist Spannung im Netz, da ein englisher Kollege von netbooknews.de einen Life-Stream zu dem ersten weltweiten, “Smartbook” hält, was zurzeit nur in Spanien verkauft wird. Bei dem Gerät handelt es sich um ein HP Compaq AirLife 100 mit einer Hardwareausstattung von einem 1Ghz Snapdragon ARM-Prozessor, einem Touchscreen-Display und als Betriebssystem das Google Android.

    Zu dem Life-Stream geht es hier

    Zunächst ein Hands-on des “Smartbooks”

    Das Paket ist angekommen
    Vor ein paar Wochen habe ich aus lauter Vorfreude bei Ubuntu eine Desktop-CD bestellt. Heute, als ich das Haus verlies, fand ich einen Umschlag in meinem Briefkasten. Als ich ihn aus dem Fach herauskramte, staunte ich nicht schlecht, als ich "ubuntu", "kubuntu" und "ubuntu server" auf dem Umschlag las. Mir war in der Zwischenzeit völlig entgangen, dass ich die CD überhaupt bestellt hatte. Umso grösser war also die Freude!

    Nach einem kurzen Check auf Ubuntu.com kam folgendes heraus:
    1 CDs requested on 2010-04-29. 1 CDs were approved and sent to the shipping company on 2010-05-02. Please note requests usually take from 4 to 6 weeks to deliver, depending on the country of shipping.

    Es dauerte also keine 4 Wochen und schon war sie da! Ein grosses Lob on Canonical!

    Sieht doch nicht schlecht aus