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11. Juli 2010

UPDATE: Im XBMC PVR-TESTING2 Repository von Henning Pingel gibt es jetzt wieder ein aktuelles XBMC.

Wer sich an meiner All-in-One HowTo orientiert hat, nutzt genau wie ich das XBMC PVR-TESTING2 Repository von Henning Pingel, welches sich jedoch nicht immer auf dem aktuellen Stand befindet. Wer von euch nicht auf das PVR-TESTING2 Release angewiesen ist und somit kein LIVE-TV nutzt, kann auch das XBMC SVN BUILDING Repository nutzen.

sudo add-apt-repository ppa:team-xbmc-svn/ppa
sudo aptitude update && sudo aptitude upgrade && sudo aptitude install xbmc

Dieses Repository beinhaltet immer die aktuellste Version von XBMC! Jeden Tag wird, aus dem Subversion-Repository von XBMC, das dort verfügbare DEB-Paket gebaut. icon mrgreen

Viel Spaß mit der aktuellen XBMC-Version.

xbmc addon manager 1024x576

EDIT: Addons können nun, über den Addon-Manager, aus der Online-Datenbank von XBMC.ORG installiert werden. icon cool


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Seit einiger Zeit hatte ich das “Problem”, dass die Oberfläche von KDM zwar deutsch war, aber das Tastaturlayout für die Eingabe des Benutzernamens und des Passworts in englisch. Das hat mich eigentlich nicht gestört, da ich des öfteren mit dem us_US Tastaturlayout arbeiten muss. Aber Sonntag ist Basteltag und ich habe KDM nun komplett eingedeutscht. War eigentlich ganz einfach. Man legt einfach unter /etc/X11/xorg.conf.d/ die Datei 20-keyboard.conf an und trägt dann folgendes ein:

Section "InputClass"
    Identifier "keyboard"
    MatchIsKeyboard "yes"
    Option "XkbLayout" "de"
    Option "XkbVariant" "nodeadkeys"
Endsection

Nun einfach den Rechner neu starten (den X-Server neu starten funktioniert vermutlich auch) und schwups, konnte ich mich wieder mit dem de_DE Tastaturlayout anmelden.

Die etwas eingeschränkten Möglichkeiten eines Netbooks sind manchmal eine grössere Herausforderung für den Anwender. In diesem Artikel werden einige Anpassungen unter Ubuntu Lucid vorgestellt die sich auf meinem Hauptrechner – einem Samsung NC10 Netbook – bewährt haben.

Gleichzeitig interessieren mich auch andere Möglichkeiten eine Linux-Installation an die Gegebenheiten eines Netbooks (abgesehen von diversen Netbook-Launchern – irgendwie sind die absolut nicht mein Fall) anzupassen, wer also weitere Ideen oder Anregungen hat ist selbstverfreilich eingeladen sich in den Kommentaren zu verewigen.

Gnome

Gnome stellt für mich persönlich den perfekten Kompromiss zwischen Leistungsfähigkeit und nicht zu überladener Benutzeroberfläche dar und liefert dadurch die Basis für alle folgenden Anpassungen. Abgesehen davon bin ich nach einigen Jahren ehrlicherweise auch einfach an Gnome gewöhnt.

Avant Window Navigator

AWN ist eine Dock-Applikation die Programmstarter, Icons für geöffnete Programmfenster oder spezialisierte Applets anzeigt und wird hier als Ersatz für das Gnome-Panel eingesetzt. Der grosse Vorteil ist z.B. die Möglichkeit AWN sich selbst bei Verlieren des Mausfocus in den Intellihide/Transparent-Modus versetzen zu lassen. Dadurch wird das Dock halbtransparent und alle hinter dem Dock liegenden Bedienungselemente werden bei gleichzeitig erkennbaren Benachrichtigungen oder z.B. Uhrzeit trotzdem bedien- und sichtbar.

Claws-Mail beherscht von Haus aus schon die Anzeige neuer E-Mails im Programmicon, Liferea bekommt diese Fähigkeit per Script beigebracht – damit werden alle wichtigen Zahlen ohne weitere Notification-Icons dargestellt.

In Verbindung mit den unsichtbaren (und ungenutzten) Gnome-Panels stehen so 100% der verfügbaren 1024×600 Pixel des Bildschirms zu Verfügung.

Um ausreichende Übersichtlichkeit zu gewährleisten enthält AWN nur die wichtigsten Programmstarter und/oder Extras, hier sind das Hauptmenü, Firefox, ClawsMail, Liferea, Pino und Pidgin, dann als einziges Notification-Icon der Network-Manager und schliesslich die Uhrzeit. Als Programmschnellstarter wird der Alt-F2 Schnellstarter des Gnome-Panels benutzt (was auch der Grund ist warum das Panel nur versteckt und nicht ganz deaktiviert ist).

Compiz

Compiz als Compositingmanager hat sich im Prinzip ganz einfach bewährt, mit seiner Hilfe wird neben einer (wirklich kleinen Dosis) EyeCandy hauptsächlich das Scale-Plugin zu Verfügung gestellt dass bei Mausberührung der rechten unteren Bildschirmecke alle geöffneten Programmfenster übersichtlich zur Auswahl präsentiert.

Zweite Hauptaufgabe ist das Entfernen aller Fensterdekorationen bei maximierten Programmfenstern (kann ohne Compositing auch mittels z.B. Devilspie gelöst werden). Durch das Einsparen der Fenstertitelleiste wird wieder wichtiger, vertikaler Platz gewonnen, Schliessen/Minimieren oder Maximieren wird über AWN oder Tastenkombination gesteuert.

Firefox

Auch der Browser wird als meistgenutztes Programm auf Platzsparen bei guter Nutzbarkeit getrimmt. Das (immer maximierte und damit Titelleisten-befreite) Programmfenster enthält als einzige Symbolleiste die Adressleiste.

In der Adressleiste sind neben dem Adress-Eingabefeld das Hauptmenü als Icon (Extension Compact Menu 2), per Stylish reduzierte Bedienelemente (Vor-/Zurückbuttons werden nur angezeigt wenn Aktion verfügbar) und einige wenige Direktklick-Bookmarks ausschliesslich als Favicon ohne Text untergebracht, hier die relevanten Teile des Stylish-CSS:

/* Merge reload/top buttons */
#stop-button[disabled] { display: none; }
#stop-button:not([disabled]) + #reload-button {
    display: none;}

/* hide adress toolbar dropmarker */
.autocomplete-history-dropmarker {
  display: none !important;
}

/* back button*/
#back-button[disabled="true"] {
  display: none;}

/* forward button */
#forward-button[disabled="true"] {
  display: none;}

/* back/forward dropmarker */
#back-forward-dropmarker[disabled="true"]{
  display: none;}

Schriftart

Als Systemschrift setze ich mittlerweile gerne FreeSans in Grösse 10 ein, zuvor war Droid lange die Schrift der Wahl. FreeSans ist etwas schmaler, die Schriftgrösse 10 sorgt für Übersicht ohne zu überproportioniert zu wirken – im Vergleich zur kleineren Standardschriftgrösse musste man sich daran erst einmal gewöhnen, beim Lesen von längeren Texten macht sich Grösse 10 aber schon recht angenehm bemerkbar.

Fazit

Die oben genannten Anpassungen haben sich nach langer Zeit des Experimentierens als für mich persönlich am sinnvollsten erwiesen – (sehr) gute Bedienbarkeit ohne vollkommen hässlich auszusehen. Wie sieht das nun bei der werten Leserschaft aus? Passt Ihr das System an Netbooks an?

Die etwas eingeschränkten Möglichkeiten eines Netbooks sind manchmal eine grössere Herausforderung für den Anwender. In diesem Artikel werden einige Anpassungen unter Ubuntu Lucid vorgestellt die sich auf meinem Hauptrechner – einem Samsung NC10 Netbook – bewährt haben.

Gleichzeitig interessieren mich auch andere Möglichkeiten eine Linux-Installation an die Gegebenheiten eines Netbooks (abgesehen von diversen Netbook-Launchern – irgendwie sind die absolut nicht mein Fall) anzupassen, wer also weitere Ideen oder Anregungen hat ist selbstverfreilich eingeladen sich in den Kommentaren zu verewigen.

Gnome

Gnome stellt für mich persönlich den perfekten Kompromiss zwischen Leistungsfähigkeit und nicht zu überladener Benutzeroberfläche dar und liefert dadurch die Basis für alle folgenden Anpassungen. Abgesehen davon bin ich nach einigen Jahren ehrlicherweise auch einfach an Gnome gewöhnt.

Avant Window Navigator

AWN ist eine Dock-Applikation die Programmstarter, Icons für geöffnete Programmfenster oder spezialisierte Applets anzeigt und wird hier als Ersatz für das Gnome-Panel eingesetzt. Der grosse Vorteil ist z.B. die Möglichkeit AWN sich selbst bei Verlieren des Mausfocus in den Intellihide/Transparent-Modus versetzen zu lassen. Dadurch wird das Dock halbtransparent und alle hinter dem Dock liegenden Bedienungselemente werden bei gleichzeitig erkennbaren Benachrichtigungen oder z.B. Uhrzeit trotzdem bedien- und sichtbar.

Claws-Mail beherscht von Haus aus schon die Anzeige neuer E-Mails im Programmicon, Liferea bekommt diese Fähigkeit per Script beigebracht – damit werden alle wichtigen Zahlen ohne weitere Notification-Icons dargestellt.

In Verbindung mit den unsichtbaren (und ungenutzten) Gnome-Panels stehen so 100% der verfügbaren 1024×600 Pixel des Bildschirms zu Verfügung.

Um ausreichende Übersichtlichkeit zu gewährleisten enthält AWN nur die wichtigsten Programmstarter und/oder Extras, hier sind das Hauptmenü, Firefox, ClawsMail, Liferea, Pino und Pidgin, dann als einziges Notification-Icon der Network-Manager und schliesslich die Uhrzeit. Als Programmschnellstarter wird der Alt-F2 Schnellstarter des Gnome-Panels benutzt (was auch der Grund ist warum das Panel nur versteckt und nicht ganz deaktiviert ist).

Compiz

Compiz als Compositingmanager hat sich im Prinzip ganz einfach bewährt, mit seiner Hilfe wird neben einer (wirklich kleinen Dosis) EyeCandy hauptsächlich das Scale-Plugin zu Verfügung gestellt dass bei Mausberührung der rechten unteren Bildschirmecke alle geöffneten Programmfenster übersichtlich zur Auswahl präsentiert.

Zweite Hauptaufgabe ist das Entfernen aller Fensterdekorationen bei maximierten Programmfenstern (kann ohne Compositing auch mittels z.B. Devilspie gelöst werden). Durch das Einsparen der Fenstertitelleiste wird wieder wichtiger, vertikaler Platz gewonnen, Schliessen/Minimieren oder Maximieren wird über AWN oder Tastenkombination gesteuert.

Firefox

Auch der Browser wird als meistgenutztes Programm auf Platzsparen bei guter Nutzbarkeit getrimmt. Das (immer maximierte und damit Titelleisten-befreite) Programmfenster enthält als einzige Symbolleiste die Adressleiste.

In der Adressleiste sind neben dem Adress-Eingabefeld das Hauptmenü als Icon (Extension Compact Menu 2), per Stylish reduzierte Bedienelemente (Vor-/Zurückbuttons werden nur angezeigt wenn Aktion verfügbar) und einige wenige Direktklick-Bookmarks ausschliesslich als Favicon ohne Text untergebracht, hier die relevanten Teile des Stylish-CSS:

/* Merge reload/top buttons */
#stop-button[disabled] { display: none; }
#stop-button:not([disabled]) + #reload-button {
    display: none;}

/* hide adress toolbar dropmarker */
.autocomplete-history-dropmarker {
  display: none !important;
}

/* back button*/
#back-button[disabled="true"] {
  display: none;}

/* forward button */
#forward-button[disabled="true"] {
  display: none;}

/* back/forward dropmarker */
#back-forward-dropmarker[disabled="true"]{
  display: none;}

Schriftart

Als Systemschrift setze ich mittlerweile gerne FreeSans in Grösse 10 ein, zuvor war Droid lange die Schrift der Wahl. FreeSans ist etwas schmaler, die Schriftgrösse 10 sorgt für Übersicht ohne zu überproportioniert zu wirken – im Vergleich zur kleineren Standardschriftgrösse musste man sich daran erst einmal gewöhnen, beim Lesen von längeren Texten macht sich Grösse 10 aber schon recht angenehm bemerkbar.

Fazit

Die oben genannten Anpassungen haben sich nach langer Zeit des Experimentierens als für mich persönlich am sinnvollsten erwiesen – (sehr) gute Bedienbarkeit ohne vollkommen hässlich auszusehen. Wie sieht das nun bei der werten Leserschaft aus? Passt Ihr das System an Netbooks an?

Die etwas eingeschränkten Möglichkeiten eines Netbooks sind manchmal eine grössere Herausforderung für den Anwender. In diesem Artikel werden einige Anpassungen unter Ubuntu Lucid vorgestellt die sich auf meinem Hauptrechner – einem Samsung NC10 Netbook – bewährt haben.

Gleichzeitig interessieren mich auch andere Möglichkeiten eine Linux-Installation an die Gegebenheiten eines Netbooks (abgesehen von diversen Netbook-Launchern – irgendwie sind die absolut nicht mein Fall) anzupassen, wer also weitere Ideen oder Anregungen hat ist selbstverfreilich eingeladen sich in den Kommentaren zu verewigen.

Gnome

Gnome stellt für mich persönlich den perfekten Kompromiss zwischen Leistungsfähigkeit und nicht zu überladener Benutzeroberfläche dar und liefert dadurch die Basis für alle folgenden Anpassungen. Abgesehen davon bin ich nach einigen Jahren ehrlicherweise auch einfach an Gnome gewöhnt.

Avant Window Navigator

AWN ist eine Dock-Applikation die Programmstarter, Icons für geöffnete Programmfenster oder spezialisierte Applets anzeigt und wird hier als Ersatz für das Gnome-Panel eingesetzt. Der grosse Vorteil ist z.B. die Möglichkeit AWN sich selbst bei Verlieren des Mausfocus in den Intellihide/Transparent-Modus versetzen zu lassen. Dadurch wird das Dock halbtransparent und alle hinter dem Dock liegenden Bedienungselemente werden bei gleichzeitig erkennbaren Benachrichtigungen oder z.B. Uhrzeit trotzdem bedien- und sichtbar.

Claws-Mail beherscht von Haus aus schon die Anzeige neuer E-Mails im Programmicon, Liferea bekommt diese Fähigkeit per Script beigebracht – damit werden alle wichtigen Zahlen ohne weitere Notification-Icons dargestellt.

In Verbindung mit den unsichtbaren (und ungenutzten) Gnome-Panels stehen so 100% der verfügbaren 1024×600 Pixel des Bildschirms zu Verfügung.

Um ausreichende Übersichtlichkeit zu gewährleisten enthält AWN nur die wichtigsten Programmstarter und/oder Extras, hier sind das Hauptmenü, Firefox, ClawsMail, Liferea, Pino und Pidgin, dann als einziges Notification-Icon der Network-Manager und schliesslich die Uhrzeit. Als Programmschnellstarter wird der Alt-F2 Schnellstarter des Gnome-Panels benutzt (was auch der Grund ist warum das Panel nur versteckt und nicht ganz deaktiviert ist).

Compiz

Compiz als Compositingmanager hat sich im Prinzip ganz einfach bewährt, mit seiner Hilfe wird neben einer (wirklich kleinen Dosis) EyeCandy hauptsächlich das Scale-Plugin zu Verfügung gestellt dass bei Mausberührung der rechten unteren Bildschirmecke alle geöffneten Programmfenster übersichtlich zur Auswahl präsentiert.

Zweite Hauptaufgabe ist das Entfernen aller Fensterdekorationen bei maximierten Programmfenstern (kann ohne Compositing auch mittels z.B. Devilspie gelöst werden). Durch das Einsparen der Fenstertitelleiste wird wieder wichtiger, vertikaler Platz gewonnen, Schliessen/Minimieren oder Maximieren wird über AWN oder Tastenkombination gesteuert.

Firefox

Auch der Browser wird als meistgenutztes Programm auf Platzsparen bei guter Nutzbarkeit getrimmt. Das (immer maximierte und damit Titelleisten-befreite) Programmfenster enthält als einzige Symbolleiste die Adressleiste.

In der Adressleiste sind neben dem Adress-Eingabefeld das Hauptmenü als Icon (Extension Compact Menu 2), per Stylish reduzierte Bedienelemente (Vor-/Zurückbuttons werden nur angezeigt wenn Aktion verfügbar) und einige wenige Direktklick-Bookmarks ausschliesslich als Favicon ohne Text untergebracht, hier die relevanten Teile des Stylish-CSS:

/* Merge reload/top buttons */
#stop-button[disabled] { display: none; }
#stop-button:not([disabled]) + #reload-button {
    display: none;}

/* hide adress toolbar dropmarker */
.autocomplete-history-dropmarker {
  display: none !important;
}

/* back button*/
#back-button[disabled="true"] {
  display: none;}

/* forward button */
#forward-button[disabled="true"] {
  display: none;}

/* back/forward dropmarker */
#back-forward-dropmarker[disabled="true"]{
  display: none;}

Schriftart

Als Systemschrift setze ich mittlerweile gerne FreeSans in Grösse 10 ein, zuvor war Droid lange die Schrift der Wahl. FreeSans ist etwas schmaler, die Schriftgrösse 10 sorgt für Übersicht ohne zu überproportioniert zu wirken – im Vergleich zur kleineren Standardschriftgrösse musste man sich daran erst einmal gewöhnen, beim Lesen von längeren Texten macht sich Grösse 10 aber schon recht angenehm bemerkbar.

Fazit

Die oben genannten Anpassungen haben sich nach langer Zeit des Experimentierens als für mich persönlich am sinnvollsten erwiesen – (sehr) gute Bedienbarkeit ohne vollkommen hässlich auszusehen. Wie sieht das nun bei der werten Leserschaft aus? Passt Ihr das System an Netbooks an?

Wer kein aktuelles Ubuntu einsetzt und/oder immer gerne mit der neuesten OpenOffice-Version arbeitet, hat es mittlerweile relativ leicht, diese unter Ubuntu zu installieren.

Auf der Homepage von OpenOffice.org kann man auch eine neue Version des .deb-Installers (Debian und darauf basierende Distributionen wie z.B. Ubuntu) herunterladen.

Diesen in ein Verzeichnis entpacken, mit der Konsole hinnavigieren und ein einfaches “sudo ./update” dort ausführen. Kurz warten bis das Setup alles erledigt hat und schon hat man ein aktuelles OpenOffice.org-Paket unter Ubuntu.

[Update: Bitte unten bei den Kommentaren die Ergänzung zu PPA etc. lesen! Sorry für meine überschwängliche Begeisterung.]

10. Juli 2010

Da Windows nicht UTF-8 verwendet, sondern irgendwas in Richtung iso-8859-x hat man bei der Verwendung anderer Systeme manchmal Probleme mit Umlauten und Sonderzeichen oder Akzenten. Ubunut verwendet den UTF-8 Standard, der solche Zeichen anders kodiert. Wenn man nun Dateien bzw. Ordner mit Windows auf eine Festplatte spielt und diese unter Ubuntu nutzen will, hat man hässliche Kodierungsfehler und am Ende des Dateinamens ein “(ungültige Kodierung)”.

Dies kann man mit den Tools utf8migrationtool oder convmv beheben. Ich habe dazu convmv benutzt. Dies kann einfach via Software-Center oder im Terminal per


sudo apt-get install convmv


installieren.

Man kann in ganzen Ordner- und Dateistruckturen auf einmal, also rekursiv, alle falschen Kodierungen beheben lassen. Convmv steht nur über die Kommandozeile zur Verfügung, das reicht aber völlig aus und sit sehr übersichtlich und gut benutzbar! Folgende Optionen hat convm:

USAGE: convmv [options] FILE(S)

-f enc     encoding *from* which should be converted
-t enc     encoding *to* which should be converted
-r         recursively go through directories
-i         interactive mode (ask for each action)
--nfc      target files will be normalization form C for UTF-8 (Linux etc.)
--nfd      target files will be normalization form D for UTF-8 (OS X etc.)
--qfrom    be quiet about the "from" of a rename (if it screws up your terminal e.g.)
--qto      be quiet about the "to" of a rename (if it screws up your terminal e.g.)
--exec c   execute command instead of rename (use #1 and #2 and see man page)
--list     list all available encodings
--lowmem   keep memory footprint low (see man page)
--nosmart  ignore if files already seem to be UTF-8 and convert if posible
--notest   actually do rename the files
--replace  will replace files if they are equal
--unescape convert%20ugly%20escape%20sequences
--upper    turn to upper case
--lower    turn to lower case
--parsable write a parsable todo list (see man page)

Folgender Befehl ist wohl der Standard Anwendungsfall, wenn man die Daten vom Windows iso-8859-x zu UTF-8 kodieren will:

convmv -f iso-8859-15 -t utf8 -r /Pfad/zur/Datei/oder/Ordner/ --notest

Wenn man sich am Anfang noch nicht ganz sicher ist, sollte man das –notest erst mal weglassen, dann bekommt man alle Änderungen erst mal nur aufgelistet ohne dass diese wirklich vorgenommen werden. Mit –notest werden diese dann schließlich wirklich umgesetzt. Den Pfad muss man noch anpassen, wie gesagt, kann man ganze Ordnerstruckturen oder auch nur einzelne Dateien angeben.

Wenn man sehr große Datenmengen bearbeiten bzw. prüfen lässt, kann dies längere Zeit dauern, einfach abwarten, das Programm hat sich nicht aufgehängt auch wenn es länger keine Meldungen gibt! Es arbeitet grundsätzlich sehr flott und hat bei mir auch mehr als 1TB in weniger als 10 Minuten bearbeitet!

flattr this!

Kennt das Problem jemand? Die Möglichkeit Bookmarks in der Adressleiste des Firefox anzeigen zu lassen ist platzsparend und klasse, leider vergisst der Browser nach einiger Laufzeit einige Favicons einfach?

Der Plan war durch das Verschieben des Inhaltes der Lesezeichen-Symbolleiste in die Adressleiste deutlich mehr Platz auf dem Netbook-Bildschirm zu gewinnen und trotzdem einige Bookmarks schnell griffbereit zu haben. Und zwar als Favicon-only-Bookmarks, der beschreibende Text kann einfach gelöscht werden. Soweit kein Problem.

Läuft der Firefox jetzt allerdings einige Zeit verschwinden mehr und mehr Favicons inklusive Bookmark einfach aus der Leiste, nach einem Firefox-Neustart sind alle Icons wieder da – bisher konnte ich dazu absolut nichts im Netz der Netze finden… hat da jemand eine Idee?

9. Juli 2010

Um Flashdateien der Formate flv oder swf in ein OpenOffice-Dokument einzufügen, geht man folgender Maßen vor.

Klick auf:

Einfügen -> Objekt -> Video

Jetzt doch die SWF- oder FLV-Datei auswählen, einfügen, fertig. :)

Anschließend wird die Flashdatei in der Präsentation, dem Textdokument oder der Tabelle angezeigt. Im Anhang sind 2 Screenshots unter Impress einmal nach dem einfügen und bei gestartetem Präsentationsmodus. Dort ist das Spiel „Sinjid Shadow Of The Warrior“ zu sehen.

Flashdatei in Impress

Flashdatei bei aktivem Präsentationsmodus


Lange habe ich suchen müssen und letztendlich lag die Lösung so nah:




Anleitung:
Besucht zuerst:
http://www.mozilla.org/projects/calendar/releases/lightning1.0b1.html#linux-x86-64-builds
oder direkt:
http://releases.mozilla.org/pub/mozilla.org/calendar/lightning/releases/1.0b1/contrib/linux-x86_64/

und ladet dort nun (mittels rechter Maustaste - speichern unter) die beiden Dateien (Beta-Versionen! Verwendung auf eigene Gefahr) herunter:

gdata-provider.xpi (für die Synchronisation zwischen Lightning und Google Calendar)
lightning.xpi (das eigentliche Lightning Addon)

herunterladen und installieren (in Thunderbird 3.0.5: Extras - Add-ons - Installieren...)
Fertig. So einfach kann es sein.

[UPDATE]
...oder auch nicht - die angebotene gdata-provider.xpi funktioniert nicht mit Thunderbird 3.0.5 (welches zur Zeit in der Synaptic zu finden ist), aber:

Die Lösung:
Auf http://www.thunderbird-mail.de/wiki/Lightning wird für Thunderbird 3.0.5 eine Gdata-Provider 0.6b1 angeboten.
Diese arbeitet nach meiner ersten Erkenntnis einwandfrei mit dem o.g. Lightning und Thunderbird zusammen.

Download hier: https://addons.mozilla.org/de/thunderbird/addon/4631/versions/#version-0.6b1

Die deutschsprachige Ubuntu-Community Ubuntuusers.de ist im Moment wieder nicht erreichbar. Wenn es wie letzte Woche wieder länger dauert, dann kann man sich einen Snapshot des Wikis herunterladen:

Oder es im Cache von Google besuchen.

Daneben ist eine Online-Version des Snapshots unter Ubuntuwiki.de verfügbar.

Wer sonst noch Hilfe braucht kann auch den IRC-Channel #ubuntu-de auf irc.freenode.net besuchen.

Update: War zum Glück nur ein Fehlalarm :) Ubuntuusers.de ist wieder erreichbar.

Talika spart viel Platz
Wie früher bereits geschrieben benütze ich auf meinem Notebook Talika als Fensterleiste. Heute fand ich heraus, dass es ein Repository dafür gibt. Somit entfällt der mühsame Umweg über Sourceforge.

PPA für Talika hinzufügen

Mit den folgenden Befehlen lässt sich das PPA und Talika installieren.

sudo add-apt-repository ppa:webupd8team/talika
sudo apt-get update
sudo apt-get install talika

Mit sehr viel Verspätung ist die Spring-Version von Mandriva 2010.1 Codename “Farman” nun erschienen. Zeit mal wieder einen Blick auf diese Distribution zu werfen, mein letzter ist wirklich nun schon ewig her.
An neuen Features bietet die neue Mandriva-Version, das Verschlüsseln von Daten mit nur einem Klick, eine sogenannte Parrental-Control welche Eltern nicht nur erlaubt zu kontrollieren welche Webseiten ihre Kinder besuchen sondern auch welche Applikationen sie benutzen (wow Kioskmode), einfacheres konfigurieren der Netzwerkschnittstellen und deren Profile mit nur einem Klick und eine Applikation namens Ginkgo welche helfen soll seine Daten in einem effizienten Weg zu verwalten.  Ausserdem bringt es den sogenannten “Smart Desktop” mit welche den Zugang zu seinen Dateien erleichtern soll, in dem man sie taggt.

Ausserdem ist der Mandriva Directory Server (MDS) enthalten, eine einfach zu benutzende LDAP Directory Management Lösung. Und wie immer wurden die Versionen der enthaltenen Software angehoben so bringt Mandriva 2010.1 KDE 4.4.3, GNOME 2.30.1,  Firefox 3.6.6, Xorg Server 1.7.7 . Nach eigenen Angaben “the latest versions of leading Open Source applications”, was man getrost als Marketingübertreibung abtun kann. Die Version 4.4.4 der KDE SC ist Anfang Juni erschienen, wäre also durchaus implementierbar gewesen.

Mandriva kommt wie immer in drei Versionen daher, Powerpack die kommerzielle Version, One eine installierbare Liveversion (KDE oder Gnome) und Free welche nur freie Software enthält. Ich habe die 4,3GB große DVD der Free Version heruntergeladen und installiert. Von der Optik her wirkt Mandriva 2010.1 sehr aufgeräumt und stylisch. Es läßt sich für jeden Anfänger problemlos installieren. Ein wenig hat mich die Ansicht des Partitionierungsassistenten DrakX irritiert, mal ehrlich gesagt weiß ich jetzt nicht, wieviel Swap er da eingeteilt hat und welches Dateisystem verwendet wurde.

Ich muss jetzt ersteinmal ein Zitat aus der Pressemitteilung zum Release von Mandriva 2010.1 bringen: “Mandriva, the leading European publisher of Linux solutions, announces today the launch of the final version of Mandriva Linux 2010 Spring.“  So und nun schauen wir mal auf die Bilder des Installationsprozesses, da zieht sich etwas nicht nur sprichwörtlich als “roter” Faden durch die Installation und ich habe definitiv nicht die Beta2 Version heruntergeladen. Das tut der Sache am Ende allerdings keinen Abbruch.

Installiert habe ich die Gnome-Version, welche optisch leider für mich nicht so an den schicken Installationsprozess anschließen kann. Es wirkt wie ein Gnome-Desktop den man etwas KDE 3.x Look aufgedrückt hat. Aber Mandriva legt ja auch mehr Augenmerk auf KDE. Alles in allem ist Mandriva auch in seiner neuesten Ausgabe eine Linuxdistribution für den Heimanwender, die man durchaus benutzen kann. Für mich persönlich kann ich allerdings weniger damit anfangen.

Nachtrag: Auf Nachfrage hab ich auch noch schnell KDE4 installiert und ein Screenshot hier hinzugefügt. Ich muss aber mal sagen da gibts sich Europas führender Linuxdistributor aber nicht wirklich Mühe, meine müden Augen sehen da tatsächlich einen Iconmix mit KDE 3 Icons auf dem Desktop.

Wie Heise meldet, ist es einem Entwickler anscheinend mittels Reverse Engineering gelungen die Verschlüsselung von Skype teilweise nachzubilden. Die daraus entstandene Bibliothek stellt er Interessierten zum Download bereit. Der kommerzielle Einsatz ist aber nur nach Rücksprache mit dem Entwickler Sean O’Neil möglich. Etwas ausführlicher ist das Ganze im Artikel von Heise beschrieben.

Vielleicht ist damit endlich der Grundstein für einen komplett freien Skype-Client gelegt. Ich würde es begrüßen, da z. B. die Einrichtung von Skype auf 64bit-Systemen eine Qual ist…


8. Juli 2010

Ubuntu Indicator Applet MenuMit Ubuntu 10.10 soll es eine veränderte Menüpositionierung für Programme geben. Dies wird voraussichtlich in der Netbook Version Einzug nehmen und alle Menüpunkt der Programme in die Leiste am oberen Bildschirmrand schieben. Diese Leiste, auch Panel genannt, zeigt dann immer die Menüpunkte für das Programm an, welches man gerade als Oberstes offen hat und benutzt, bzw. auf welchem der Fokus liegt.

Dadurch, dass das Menü in das bislang leere Panel geschoben wird und dann im Programmfenster ausgeblendet wird, gewinnt man wieder Platz, welcher ja gerade bei Netbooks und Geräten mit kleinen Displays bekanntlich rar ist. Alles rund um das Application Menü findet man im Wiki hier.

Momentan funktioniert das Menü schon ziemlich zuverlässig, ein paar Macken gibt es trotzdem noch, z.b. Gimp bringt es zum crashen, aber das wird bis zum Release von Ubuntu Maverick Meerkat noch stabil. Außerdem gibt es schon seit längerem Pläne zur besseren Integration von KDE Programmen in den Gnome Desktop. Dies wird auch bei dem neuen Menü umgesetzt und KDE Menüs werden auch meist korrekt im Panel Menü dargestellt, dafür werden die KDE Menüpunkte als Gnome Widget gerendert und ordentlich dargestellt, das klappt wie man an diesem Bild mit dem KDE Brennprogramm K3b sieht auch recht gut. Wieder einmal sieht man, dass der Fokus von Ubuntu mehr auf Gnome liegt, was aber ja nicht unbedingt schlecht ist.

Ubuntu Menu Applet K3b

Das neue Indicator Menü kann man auf Lucid installieren, indem man folgende Schritte durchführt. Wer bereits eine Alpha von Maverick (10.10) verwendet, muss nur den 2. Schritt zum Pakete installieren vornehmen.:


sudo add-apt-repository ppa:canonical-dx-team/une

sudo apt-get update


Anschließend installiert man die benötigten Pakete in dem man diesen Befehl eingibt:


apt-get install appmenu-gtk libqtgui4 indicator-applet-appmenu indicator-appmenu


Momentan werden noch beide Menüs angezeigt, also einmal das neue im Panel, aber auch noch das alte im Programmfenster. Dies ist so, damit man das Programm auch bedienen kann, wenn mal was schief geht mit dem Panel Menü. Im Laufe des Maverick Entwicklungsprozesses wird das Menü noch stabiler und ausgereifter und dann wird das Menü im Programmfenster entfernt. Wer dies schon jetzt machen will, muss eine Änderung in der Datei /etc/X11/Xsession.d/80appmenu vornehmen. Die Einstellung zu APPMENU_DISPLAY_BOTH muss auf 0 gesetzt werden, also sieht das dann so aus: APPMENU_DISPLAY_BOTH=0.

Diese Art des Menüs, gibt es meines Wissens nach beim MacOS schon lange, korrigiert mich da aber bitte falls ich falsch liege, ich selber nutze keinen Mac.

Ich finde die neue Anordnung recht gut, so gibt es immer einen zentralen Ort für das Menü und man hat mehr Platz auf dem Desktop. Der Platz in dem Panel wurde bisher eh kaum benutzt, daher fände ich es gut, wenn die Änderung nicht nur in der Netbook Edition zum Vorschein kämen, sondern auch in der Desktop Variante. Meiner Meinung nach, sollte man sich auch die Titelleiste sparen und in das Panel integrieren, dass dürfte man dann aber nicht 1:1 nur verschieben sondern noch ein paar andere Konzepte müssten geändert und verbessert werden.

Was haltet ihr davon und von der Neuerung im Allgemeinen?

via Jono Bacon

flattr this!

Einige werden sich sicher noch an das Inkscape-Tutorial “Bombige Sache” erinnern, nicht nur bei diesem sondern auch bei den anderen Inkscape und Gimp-Tutorien tauchte immer wieder die Nachfrage nach Screencast mit den entsprechenden Tutorials auf. Und nun gibt es das erste Videotutorial von mir.

Ich werde also mit der Zeit noch mehr Tutorien in Videoform anbieten, was allerdings nicht heißt ich werde hier keine solchen Anleitungen in Schriftform mehr veröffentlichen, ich denke das werde ich auch weiterhin tun und sehe die Videoform nur als Ergänzung zu diesen an. So ganz zufrieden mit dem Ergebnis des Screencast bin ich noch nicht aber ich werde daran arbeiten ;)

BloGTK und Joomla! funktionieren einwandfrei!
Ich habe versucht, mittels Scribefire und Firefox offline auf unsere Homepage zuzugreifen. Dies funktioniert auch, jedoch waren die Editierfunktionen von diesem Firefox Addon schlicht ungenüged. Um trotzdem mit einem (offline) Weblog Client an unserer Joomla! Homepage zu arbeiten, versuchte ich es mit BloGTK. Und siehe da: Es hat funktioniert!

Joomla! für BloGTK einrichten

Da Joomla! von sich aus keine Movable Type API bietet, muss das noch behoben werden. Dazu laden wir das benötigte Plugin von extensions.joomla.org herunter und installieren dieses wie gewohnt. Nachher müssen wir, wie auf dem Bild unten, unter Erweiterungen>Plugins noch diverse Plugins aktivieren. Die Plugins müssen noch aktiviert werden
Im frisch installierten Plugin ("XML-RPC - MovableType API") muss noch die standard Kategorie angegeben werden.

Eine standard Kategorie muss noch ausgewählt werden

Abschliessend muss man noch unter Site>Konfiguration>System "Web-Services aktivieren" auf Ja setzten.

Installation von BloGTK

Ein kurzer Blick in die Paketquellen zeigte, dass sich dort eine völlig veraltete veraltete Version befand. Schnell auf der Entwicklerseite nachgeschaut und siehe da: Es gibt eine ppa-Quelle.

sudo add-apt-repository ppa:jayreding/ppa
sudo apt-get update

Nun sollte sich die neuste Version in den Quellen befinden und man kann BloGTK installieren:

sudo apt-get install blogtk

Einrichten von BloGTK

Im letzten Schritt muss man noch kurz BloGTK einrichten. Die auf dem Bild bereits ausgefüllten Felder müssen durch eure Angaben ergänzt werden. Bei "Endpoint" muss http://www.deineseite.tld/xmlrpc/index.php stehen! Unter Blog ID muss man noch die ID (ist eine Nummer) der Kategorie, welche man oben im Plugin angegeben hat, einfügen.

BloGTK benötigt nur wenige Einstellungen

Der Open Source Lightroom Konkurrent

Neulich bin ich auf dem Blog von The P-Code Machine auf Darktable gestossen. Darktable ist ein Open Source DAM Projekt, welches sein Hauptaugenmerk auf das verwalten und konvertiern von Fotos und RAW Datein legt. Ich bin ja eigentlich ein zufriedener Benutzer von Bibble 5, aber ein Blick über den Tellerrand hat noch niemanden geschadet. Da Pascal de Bruijn, der Autor von P-Code Machine ein eigenens PPA für Darktable pflegt war die Installation ein Kinderspiel.

Lighttable Modul

Lighttable Modul

Wie man auf dem oberen Bild sehen kann ist die Ähnlichkeit zu Lightroom (LR) nicht von der Hand zu weisen. Die Paneelen links und rechts, oben und unten hat es auch in LR, die Farben ja sogar die Verzierungen erinnern ebenfalls an den Software von Adobe. Aber genug verglichen, schauen wir uns jetzt mal Darktable mal etwas genauer an.

Darktable hat zwei Module: Erstens die Bildverwaltung im  Ligthtable Modus und zweitens die die Bild- RAW Konvertierung im Darkroom Modus.
In der Bildverwaltung ist es Möglich die Fotos zu verschlagworten, bewerten, Filtern und so weiter. Somit sollte es kein Problem mehr sein das richtige Foto auch bei einer umfangreichen Bildersammlung zu wieder zu finden.

Darkroom Modul

Darkroom Modul

Im Darktable Modus hat es eine Vielzahl von Bearbeitungsmöglichkeiten für die RAW Datei. Am besten schaut Ihr euch einfach mal das Video an welches ich dazu aufgenommen haben.

 

Darktable from Marimo on Vimeo.

Fazit:
Die Software ist auf einem sehr guten weg ein klasse alternative zu LR und Bibble zu werden. Durch die clevere Programierung, Darktable ist komplet auf Plug ins aufgebaut, ist Darktable sehr einfach zu erweitern. Alle Bearbeitungen sind non Destruktiv und werden im LAB Farbraum gemacht.

In Anbetracht dass das Projekt noch ziemlich Jung ist, aktuell  ist Darktable in der Version 0.5, kann man mit kleinen Unzulänglichkeiten sehr gut Leben. Was aber auf jedenfalls noch verbessert werden muss ist das Crop und ausrichten Plug in. Welches noch sehr umständlich zu handhaben ist. Auch kann man noch nicht den Export Ort für seine Fotos selber bestimmen. Das Foto wird Standardmässig in eine Unterordner des Bildverzeichnis abgelegt. Im Kurvenwerkzeug sollte man noch die Möglichkeit bekommen die RGB-Kanäle direkt als Kurven zu beinflussen. Etwas was mich am meisten stört ist das die Sidecar files keine  xmp Dateien sind. Damit wird der Datenaustausch zwischen verschieden Programmen, wie z.B. auch DigiKam erschwert.

Im Moment steht die Software nur für Linux und OSX, da in der Version 0.4, zur Verfügung. Es ist aber geplant Darkroom auch auf Windows zu Portieren.

Nach den farblichen Änderungen in Ubuntu wird sich mit Maverick Meerkat auch das Aussehen der Ubuntuschriftart ändern. Bisher kommt da ja Ubuntu-Title zum Einsatz. Canonical hat allerdings jetzt den Font-Designer Dalton Maag beauftragt eine neue Schriftart für Ubuntu zu entwickeln. Diese heißt zur Zeit UbuntuBeta und ist an einen ausgewählten Personenkreis zum Testen versandt worden. Bisher steht allerdings auch nur der normale Schriftsatz zur Verfügung, ein fetter Schriftsatz soll folgen. Mit Maverick Meerkat soll dann der unicodekompatible OpenTTF-Font ausgeliefert und unter eine freie Lizenz gestellt werden.

7. Juli 2010

Die Linux-Firewall-Distribution IPFire ist in Version 2.7 freigegeben

Der Anbieter gibt folgendes bekannt. Es ist so weit – IPFire 2.7 wurde freigeben. Das IPFire-System ist eine Linux-Distribution, mit der Zielsetzung ein einfach zu installierendes Grundsystem zu bieten und dabei ein hohes Sicherheitsniveau zu gewährleisten. IPFire ist komplett über sein intuitiv zu bedienendes Webinterface zu konfigurieren und bietet sowohl Anfängern, als auch erfahrenen Administratoren eine Fülle von Einstellungsmöglichkeiten. Einen Schwerpunkt bei der Weiterentwicklung legen die erfahrenen Entwickler auf regelmäßige System- und vor allem Sicherheitsupdates. Durch den integrierten Paketmanager Pakfire lässt sich der IPFire mit diversen Addons, zu einem Server-System erweitern.

Funktionalitäten
Firewallfunktionalitäten
Grundlegende Netzwerkdienste
Web-Proxy
Virtuelle private Netzwerke

Verbindungstypen
Ethernet-Verbindungen mit statischer IP Adresse oder über das DHCP-Protokoll konfiguriert
ADSL/SDSL mit PPPoE
DSL über PPTP
VDSL der Deutschen Telekom mit Streaming-Angeboten (T-Home)
UMTS
Automatische Wiederverbindung nach Trennung durch den Provider
Wiederverbindung nach Zeitplan steuerbar

Addons
Dateiserver
Mailserver
Multimedia
Voice over IP
Sicherheit
P2P-Clients
Sonstiges
Netzwerktools (Kommandozeile)
Binaries
Virtualisation

IPFire 3.0 steht ebenfalls bereits als Entwicklungsversion (Status: Alpha 1) zur Verfügung.

Links und zur Homepage:

IPFire Download und Homepage

Installationsanleitung


Tagged: ADSL/SDSL mit PPPoE, Dateiserver, DHCP, DSL über PPTP, Ethernet, firewall, Firewallfunktionalitäten, IPFire 2.7, IPFire 3.0, kostenloser Server, Mailserver, P2P-Clients, server, ubuntuusers.de, UMTS, VDSL, Virtualisation, Virtuelle private Netzwerke, Voice over IP, Web-Proxy

Am vergangenen Samstag durften Dirk und ich bei DeimHart einen hohen Gast aus dem “grossen Kanton” begrüssen. Ingo Ebel, Projektleiter von RadioTux gab uns die Ehre und reiste dazu eigens von Stuttgart nach Andelfingen. Wir zeichneten unsere 15. Folge auf und haben sie vorgestern, wie immer am ersten Montag im Monat, veröffentlicht. Dabei entstand eine humorvolle Episode mit viel interessantem Inhalt; hörenswert, wie ich meine.

Obschon bei RadioTux und DeimHart teilweise die gleichen Leute wirken, sind es zwei völlig voneinander getrennte Projekte und werden es wohl auch bleiben. Dirk wirkt im Hintergrund bei RadioTux an der Serverlandschaft und ich erzeuge ab und zu ein paar redaktionelle Beiträge. Aber dort, wo wir voneinander lernen können, tun wir das auch. Alles andere wäre wohl sinnfrei.

Dass wir nicht aus derselben Schmiede kommen, sieht man schon an den Farben, die verschiedenen Grüntöne passen nicht zusammen. Ausserdem ist RadioTux schon bald zehn Jahre alt und DeimHart gerade mal 15 Monate jung.

Diesmal versuchten wir, drei unserer Haedsets gleichzeitig zu nutzen. Da wir unsere zweite Hardware-Ausbaustufe noch nicht realisiert haben und sich an einem Zoom H4 bloss je zwei Kopfhörer anschliessen lassen, setzten wir zwei H4s ein und führten den Output in einen Kopfhörerverstärker. Die eigentliche Aufnahme wurde dann auf den beiden SD-Cards in je einem H4 aufgezeichnet, die wir anschliessen zusammengefügt haben. Sobald wir die zweite Stufe unserer Hardware-Anschaffung erledigt haben, können wir mittels einem Mischpult mehrere Geräte sauber als Quelle einsetzen.

Es hat einmal mehr so richtig Spass gemacht, mit Ingo und Dirk diesen Podcast zu produzieren. Wie immer schnitten wir am Podcast nichts weg, bloss am Anfang und am Ende entfernen wir die Geräusche vom Ein- und Ausschalten der Geräte und fügten den Jingle an.

Und Ingo beantwortete unsere Fragen erwartungsgemäss kompetent, klar und deutlich, aber auch humorvoll und locker. So macht es Spass. Danke Ingo! Wir sprachen über RadioTux, die Technik, die Community, die Menschen dahinter, aber auch über Ingo und natürlich auch über das Radiomachen.

Die nächste Folge werden wir wohl wieder als Duo produzieren. Nicht etwa, weil uns die Gäste ausgehen, sondern weil infolge der Sommerferien schwer ein gemeinsamer Termin zu finden ist. Ausserdem können wir dann wieder einmal ein nichttechnisches Thema angehen. Wir werden sehen, was wir anbieten können. Die aktuelle Episode mit Ingo Ebel liegt hier zum Download bereit.

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Das Mozilla-Projekt hat die erste Betaversion für den Firefox 4 veröffentlicht. Diese Version gibt einen kleinen Vorgeschmack, welche Features in der nächsten Version des beliebten Browsers enthalten sein werden. In der Windowsversion findet man die Tabs jetzt ganz oben, in der Linux und MacOS Version wird das noch folgen. Die Bookmark-Toolbar wurde gegen einen Bookmark-Button eingetauscht. In der Location-Bar kann man jetzt nach offenen Tabs suchen. Ausserdem gibt es einen neuen Addon-Manager, dessen Userinterface sich auch noch bis zur finalen Version ändern wird. Ausserdem gibt es eine Crashprotection wenn die Adobe Flash, Apple Quicktime oder Microsoft Silverlight Plugins abschmieren. Und jede Menge anderer neuer Features. Mehr dazu gibt es in den entsprechenden Releasenotes

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Quellen: Linux Kernel Mailing List


Kernel-Quellen: