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6. Juli 2010

ACHTUNG! Das ist keine Übersetzung der Releaseankündigung des Listallers! Die Ankündigung findet sich auf dieser Seite. (englisch)

Endlich kann ich mal ein Release des Listallers ankündigen! Es hat über 9 Monate gedauert, dieses Release fertig zu stellen, was vor allem am enormen Schwund an Entwicklern liegt. (viele hatten zu viel an der Uni zu tun, um sich noch weiter um den Listaller zu kümmern)

Der Listaller, für die, die das Projekt noch nicht kennen, ist ein distributionsübergreifendes Tool, um Software auf Linux-Systemen zu verwalten. Das Projekt basiert auf Richard Hughes’ PackageKit und ist quasi eine Erweiterung von dessen Funktionen. Der Listaller stellt ein Metapaketformat zu Verfügung, welches einen sehr einfachen und flexiblen Weg bereitstellt, Software mit nur einem Paket auf vielen Linux-Distributionen zu installieren. Zudem kann man existierende installierte Anwendungen mit dem Listaller verwalten.

Der Listaller 0.4b verfügt über folgende neue Funktionen:

  • Generelles Code-Aufräumen: Viele Teile des Listallers sind neu geschrieben worde.
  • IPK1.0 Format: Das Paketformat verwendet jetzt eine ähnliche Syntax wie die, die bei Debian-Paketen zum Einsatz kommt. Die neue Formatierung ersetzt das alte XML-basierte Format, wodurch IPK-Scripte besser lesbar werden sollen.
  • Vollständige PackageKit-Integration: Die alte Paketinstallationslösung wurde vollständig durch PackageKit ersetzt, welches jetzt fix integriert ist. (und nicht nur als Plugin zu Verfügung steht) In vorigen Versionen hat der Listaller noch direkt Verbindungen zu APT/Yum/Zypper etc. durch eine eigene Abstraktionsschicht hergestellt. Stattdessen wird jetzt PackageKit verwendet.
  • Neue libInstaller: Eine Bibliothek, welche alle Listaller Funktionen enthält. Damit sind neue Sprachbindungen (für Python/C++) möglich.
  • Katalog entfernt: Die Distributoren haben während der Entwicklungszeit von Listaller 0.4b sehr gute Software-Stores entwickelt. Zudem werden wir mit dem PAPPI-Projekt zusammenarbeiten, welches die nun fehlende Funktion vielleicht ersetzt. Bis jetzt hat keiner der Tester den Software-Katalog vermisst :-P
  • Überarbeitete grafische Oberflächen und Qt4-Versionen der GUIs
  • IPK-Pakete sind jetzt LZMA-komprimiert (macht sie über 20% kleiner, je nach Inhalt)
  • PolicyKit Unterstützung für alle Module des Projektes

Und das sind nur die wichtigsten Punkte. Im Grunde wurde bei der Entwicklung kein Stein auf dem Anderen gelassen.

Mit diesem Listaller-Release können jetzt erstmals sehr einfach IPK-Pakete erstellt werden. Leider kann ich aber eine vollständige Stabilität des IPK-Formates nicht garantieren, obwohl das eines der Ziele des 0.4b Releases war. Dies ist aber wir vieles Andere auch dem Entwicklermangel zum Opfer gefallen. Der Listaller Manager kann in der aktuellen Version mit folgenden 3rd-Party Installationssystemen umgehen: LOKI, Mojo, Autopackage, Natives, IPK. Unterstützung für ZeroInstall ist geplant. Dies bedeutet, dass man mit dem Listaller Anwendungen wie GoogleEarth so leicht entfernen kann wie im Paketmanager, auch wenn sie nicht als Paket installiert wurden.

Wegen der geringen Zahl der Entwickler konnten wir auch einige der Tests auf verschiedenen Distributionen nicht durchführen. Daher hoffen wir darauf, dass die Nutzer den Listaller ausgiebig auf verschiedenen Distributionen testen. (Bis jetzt funktionieren Ubuntu 10.04, Debian Sid und Fedora 13)

Ein der tollsten Neuigkeiten des Projektes ist unsere Kooperation oder unser Zusammenschluss mit dem PAPPI-Project. PAPPI – eine Kurzform für “Personal Applikation Installer” – ist ein Projekt, welches einen distributionsunabhängigen Software-Store für Linux verfügbar machen möchte. Das Projekt ist aus der Ubuntuusers-Community bekannt. Zur Zeit erstellen wir eine Roadmap für die Listaller <> PAPPI Kooperation. So könnte z.B. PAPPI als SoftwareStore in den Listaller integriert werden, währen PAPPI Listallers IPK-Format verwendet. (IPK verfügt über einige Features, die bei PAPPI schon auf der Roadmap stehen, z.B. Signaturen)

Apropos Roadmap: Jetzt wo der Listaller 0.4b fertig ist, werden natürlich erstmal alle Fehler darin behoben, das ist die Hauptaufgabe der nächsten Wochen. Aber auch für Listaller 0.5 existieren natürlich schon Pläne. So könnte der Installer dann Multi-Architektur-IPKs unterstützen, welche binäre Dateien für mehrere Architekturen enthalten, z.B. für AMD64 und i386. Die richtigen Dateien werden dann während der Installation ausgewählt. Das könnte für Firmen, welche Linuxspiele vertreiben sehr nützlich sein. (Wenn man an Ryan Gordon‘s FatELF Projekt denkt, scheint ein Bedarf da zu sein.) Auch verschiedenene Geschwindigkeitsverbesserungen sind geplant. Zudem soll es eine C++-Implementation des Listaller Manager geben, welche sich schön in den KDE-Desktop integriert.

Wer jetzt den Listaller einmal ausprobieren möchste, findet vorkompilierte Pakete für neuere Distributionen (mit PackageKit >= 0.5.6) auf unsererer Downloadseite. Alternativ kann der Listaller natürlich auch direkt aus den Quellen kompiliert werden. Um eine IPK-Installation auszuprobieren, empfehle ich das Spiel “Osmos” bzw. dessen Demoversion. Das IPK-Paket zu Osmos kann von unserem getIPK heruntergeladen werden.

Wer dem Projekt in irgendeiner Form helfen will (Entwickler/Sponsor/Designer) kann mich gerne direkt kontaktieren. Bugmeldungen zum aktuellen Release sind ebenfalls (anders als die Bugs selber) sehr gerne gesehen. Dafür steht der Bugtracker auf Launchpad bereit.

Viel Spaß!

Nur ein kurzer Tipp am Rande:

Wer ein Problem mit der neuen Funktion von Thunderbird 3 hat, dass Ordner mehrfach erscheinen, ein globaler Posteingang verwendet wird und mehrere Papierkörbe in einem Ordner sind, was für einiges an Verwirrung sorgen kann, behilft sich mit folgendem kleinen Tipp:

Ordner Ansicht wechseln (auf den Pfeil bei dem roten Punkt klicken)

Es ist vielleicht einmal wieder an der Zeit eine exotische Linuxdistribution vorzustellen. Dieses Mal habe ich eine Distribution aus dem Bereich der Distributionen herausgesucht mit denen man einen normalen Computer in einen sogenannten Home Theater Personal Computer kurz HTPC verwandeln kann.Neben der Bezeichnung HTPC ist aber auch die Bezeichnung Media Center PC geläufig. So ein HTPC ist ein auf PC-Komponenten basierendes Gerät, das klassische Rundfunkgeräte, wie Fernseher, Videorecorder oder Stereoanlage, ersetzen kann. Distributionen oder auch Software mit denen man sich ein solches Gerät aufsetzen kann gibt es bereits wie Sand am Meer. Da wären einerseits die auf MythTV aufsetzenden Distributionen wie KnoppMyth, Mythbuntu, MythDora, MiniMyth oder Linux Media Center Edition (LinuxMCE). Dann gibt es zum Beispiel GeeXboX welches auf die Benutzeroberfläche von Enna aufbaut und Distributionen mit XBMC früher XBox Media Center. Daneben gibt es aber auch die Möglichkeit sich selbst ein Mediacenter aufzusetzen mit eben XBMC, MythTV, Video Disk Recorder, Morphine.TV, MTPCenter, My Media System, oxine oder Freevo.
Die exotische Linuxdistribution, die ich dieses Mal getestet habe heißt Element OS und ist ein Xubuntu-Derrivat und setzt unter anderem auf XBMC. Erst vor wenigen Tagen wurde die Version 1.3 dieser Distribution released, welche auf Xubuntu 9.10 aufsetzt. Das Desktop Enviroment ist logischerweise ein XFCE, hier in der Version 4.6.1 und wie schon angesprochen ist XBMC in der Version 9.11 an Bord, ausserdem bringt die Distribution als Torrentclient Transmission 1.75, als Instantmessenger Pidgin 2.6.5, bringt als Application Store AllmyApps.com 9.10 mit und dazu noch den eigenentwickelten Element application finder in der Version 1.0.

Bei den Multimediaanwendungen setzt man auf den Decibel Audio Player 1.01, VLC 1.0.2 “Goldeneye”, den DVD-Encoder OGMrip 0.13.3 als Brwoser ist Firefox in der Verion 3.5.9 in der Distribution enthalten mit dem Cooliris Media Browser-Plugin, mit dem man bestimmte Internetdienste wie Youtube, Facebook oder die Google Bildersuche auf eine 3D-Wall betrachten kann. Neckisch allerdings nicht wirklich freie Software.
Ähnlich den Netbookdistributionen sind auch diese Multimediadistributionen in der grafischen Oberfläche entsprechend angepaßt. Hier ist allerdings nicht der geringe Platz auf de mDesktop der Grund sondern die Bedienbarkeit mittels Fernbedienung erzwing solche Umbauten. Element OS ähnelt dennoch eher einer Netbookdistribution. Die Platzierung der Icons in der Mitte und des Closebuttons fix in der rechten oberen Ecke des Desktop erinnert an die Netbook-Ansicht der KDE SC.
Element kommt als Live-CD daher welche allerdings auch installierbar ist, das entsprechende Icon findet man nicht wie sonst üblich auf dem Desktop sondern im Home-Verzeichnis. Nach dem Booten der Live-CD begrüßt einen der GDM und möchte gern Benutzer und Passwort von uns wissen, ersterer ist “element” und das Passwort ist “empty“. Die ganze Distribution ist sehr bunt, was besonders durch das schwarze Theme hervorsticht, allerdings sind manche Farben aus völlig anderen Farbräumen, so sind die Icons in einem anderen Grün als die danebenstehende Scrollbar. Hier scheint nach dem Motto vorgegangen worden zu sein, Hauptsache schrill, aber es ist nicht so, dass man das überhaupt nicht ansehen kann. Das die optischen Anpassungen des Firefox nicht gerade für kleinere Monitore geeignet sind dürfte man auf dem entsprechenden Screenshot erkennen, ich wußte gar nicht wo ich noch eine Adresse eintippen sollte. Ähnlich erging es mir während der Installation der Distribution, die ausser optischen Anpassung vollkommen dem Installationsprozess von Ubuntu entspricht, zu meinem Glück so brauchte ich nur Enter drücken auch wenn ich den entsprechenden Button mit dem “Ok” nie zu Gesicht bekam.

Interessant war für mich das Cooliris Media Browser-Plugin, welches allerdings nicht funktionierender 3D-Unterstützung auf meiner virtuellen Maschine nicht funktionierte. Ich habe es kurzerhand auf einer nativen Maschine installiert, das Plugin ist übrigens nicht nur für den Firefox erhältlich sondern auch für dessen Derivate Chrome, Flock und wie die nicht noch alle heißen und für den IE auch. Am Ende ist es allerdings eine nur neckische Spielerei, was nützt es mir wenn ich mir die Ergbnisse einer Google Image-Suche auf einer Wall anschauen kann, wenn ich nicht mehr in den Ergebnissen weiterblättern kann.
Als Distribution für das eigene Homemediacenter halte ich Element OS durchaus geeignet, schnell aufgesetzt und nicht viel Arbeit. Also eher für diejenigen, die sich nicht so etwas von Hand selbst erstellen wollen. Interessant aber allemal, was andere so treiben.

Der ein oder andere hat vielleicht schon mal davon gehört, dass auch Blinde den PC nutzen. Aber wie sieht es aus mit der Sehbehindertenfreundlichkeit des Pinguins? In Linuxkreisen hat sich bislang vor allem Knoppix den Ruf erworben, ein auch für Sehbehinderte geeignetes System zu sein. Noch etwas unbekannter ist, dass es auch ein spezielles “Linux für Blinde” gibt – das auf Ubuntu basiert. Ein Artikel von Steffen Schultz.

Linux für blinde und sehgeschädigte Menschen nutzbar machen? Schon längst ist dies kein Ding der Unmöglichkeit mehr. Obgleich diese Nutzer-Community noch eher überschaubar sein dürfte, hat sie doch schon Einiges geleistet, um Linux-Distributionen Stück für Stück für sich nutzbar zu machen. Ob Sprachausgabe, Braillezeilenanbindung oder ein Vergrößerungssystem: alles ist in vielen Distros schon enthalten und kostet kein Geld, im Gegensatz zu den bis zu einigen Tausend Euro teuren Softwarelösungen für Windows. Selbst Microsoft-Konkurrent Apple ist da schon weiter und bietet mit seinem Screenreader Voice-Over in vielen Produkten (Macintosh, I-Pod, I-Pad, I-Phone) eine vollwertige Zugänglichkeitsoption an. Erst mit Projekten wie NVDA sind frei zugängliche Screenreader auch in Windows angekommen. Natürlich leisten diese Hilfstechnologien bei weitem noch nicht das, was man von kommerzieller Hilfsmittelsoftware gewöhnt ist, bieten aber durchaus genug Funktionen, um die alltägliche Arbeit am Computer problemlos zu bewältigen.


Einstellungsfenster des Screenreaders Orca

Eines jedoch haben Hilfstechnologien vieler Plattformen gemeinsam: sie funktionieren nicht out of the box. Gerade unerfahrene Benutzer bedürfen bei Windows wie Linux der Hilfe eines sehenden Menschen, um den gewünschten Screenreader einzurichten. Zwar gibt es von Open Suse die recht passable Umsetzung eines sprechenden Bootmenüs, welches aber wenig sinnvoll ist, da lediglich die Bootoptionen der Installationsmedien oder Livesysteme gesprochen werden. Bei der Installation oder nach dem Booten der Live-CD ist der Nutzer zunächst auf sich selbst angewiesen und muss den Screenreader im Blindflug einrichten. Eine bessere Zugänglichkeit bietet Ubuntu mit seinem Accessibility-Profil, welches man jedoch nur im Blindflug aus dem Bootmenü erreicht.

Ein komplett zugängliches und weithin bekanntes Livesystem heißt Knoppix, welches auch in einer blindenfreundlichen Version erhältlich ist. Genutzt werden das sprechende Desktopsystem ADRIANE mit dem Konsolen-Screenreader SBL und eSpeak plus Speech-Dispatcher als Sprachausgabenschnittstelle sowie Orca für den LXDE-Desktop. Viele Programme aus den verschiedensten Anwendungskategorien sind bereits vorinstalliert und bieten allesamt eine gute Zugänglichkeit für blinde und sehbehinderte Anwender.

Tony Sales, Lehrer am Royal National College for the Blind in Hereford/England, rief vor einigen Jahren ein weiteres, vollständig zugängliches Linuxsystem ins Leben, genannt Vinux. Die erste Generation basierte auf Ubuntu 8.10, bot aber keine besonders stabile Nutzung der Sprachausgabe. Dies änderte sich in der zweiten, auf Debian 5.0 basierenden Generation, welche jedoch die schlechtere Hardwareunterstützung aufwies. In der dritten Version kehrte man daher zu Ubuntu zurück. in Version 10.04 waren mittlerweile auch die Stabilitätsprobleme behoben und Vinux hat sich zu einem sehr gut nutzbaren Livesystem gemausert. Zum Einsatz kommen die Screenreader Orca für den Gnome-Desktop, Speakup für die Konsole sowie Speech-Dispatcher als Sprachausgabenschnittstelle. Desktop-Hintergrund, Farben und Schriftgröße sind für die optimale Nutzung durch sehgeschädigte Nutzer vorkonfiguriert. Auch ein Vergrößerungssystem fehlt nicht. Nicht zuletzt sind sehr viele Tastenkombinationen eingerichtet, um die wichtigsten Funktionen gezielt anzusteuern. Viele Anwendungen sind vorinstalliert und weitere Pakete können aus einer eigens für Vinux eingerichteten Softwarequelle bezogen werden. Allerdings ist Vinux bisher nur in Englisch erhältlich, kann aber nach einer Festplatten- oder Flashdisk-Installation lokalisiert werden.


Der Vinux-Desktop

Für mich als verwöhnten Windowsnutzer ist die Arbeit unter Linux jedoch noch immer sehr abenteuerlich. Die Stabilität, wie man sie von Windowssystemen gewohnt ist… nun ja, jedenfalls in Sachen Screenreader, ist unter Linux noch nicht gegeben. Die Sprachausgabe reagiert in komplexen Desktopanwendungen erst nach einigen Sekunden, nachdem man eine Taste gedrückt hat. Möchte man sich mit Orca gar große Dateilisten im Dateimanager anzeigen lassen, ist schon ein wenig Geduld angesagt. Wer diese Geduld nicht hat und es wagt, seine Tastatur im Blindflug zu Höchstleistungen anzutreiben, kann dann schon mal mit Abstürzen des Screenreaders oder gar der Sprachausgabenschnittstelle bestraft werden. Daher tut man gut daran, sich für die häufigsten Aufgaben auf die Konsole zu verlassen, da sie mit dem Screenreadern Speakup oder SBL weitaus stabiler und schneller zu handhaben ist als der Desktop.

Auch gibt es noch immer viele Desktop-Anwendungen, welche kaum oder gar nicht zugänglich sind. So ist die große Palette der mit dem QT-Framework) programmierten Anwendungen (u. a. Skype) für Orca oftmals völlig unzugänglich. Dies liegt aber weniger an Orca selbst, als mehr an der nur unzureichenden Zugänglichkeit in QT.

Dennoch ist Linux auch für Blinde und Sehbehinderte längst kein Buch mit sieben Siegeln mehr. Es kann mit Recht als gute Alternative für Windows bezeichnet werden und bietet genügend Möglichkeiten zur Nutzung im Alltag. Mögen auch noch sehr viele Schwachstellen vorhanden sein, sie werden mit jeder neuen Softwareversion weniger, auch dank einer stetig wachsenden Community.

Vor gut einer Woche bin ich über OMG! Ubuntu! auf den Musikplayer DeaDBeef gestoßen. Seitdem ich seit ca. zwei Jahren Linux primär auf meinem Rechner einsetze, vermisse ich den Alleskönner foobar2000. Mit diesem Musikplayer konnte man einfach alles anstellen: von A, wie das Aussehen verändern, bis Z, wie ZIP-Dateien, mit denen Musikstücke verpackt wurden, abspielen.

DeaDBeeF könnte der foobar2000 unter Linux werden. Der Musikplayer verbraucht wenig Speicher, liefert eine gute Soundqualität und bereits jetzt schon lässt sich das Aussehen ein wenig anpassen. Er spielt die gängigen Formate ab und ein integrierter Metadata-Editor ist bereits in der Mache. Die Funktionen sind wie bei anderen Musikplayern über ein Pluginsystem eingebaut, zudem auch Gapless Playback, welches mit DeaDBeeF bei mir irgendwie überzeugender funktioniert, als beim bisher benutzten Musikplayer Banshee. Das erstaunliche dabei ist, dass die erste Alpha am 19. August vergangenen Jahres erschien und das Projekt für die Tatsache, dass hauptsächlich der Entwickler Alexey Yakovenko daran codet, mittlerweile ziemlich weit ist.

PDF Dateien mit OpenOffice bearbeiten

PDF Dateien mit OpenOffice zu generieren ist über [Datei] + [Drucken]
ohnehin schon lange kein Problem mehr. Über das PlugIn „Sun PDF Import Extension“
ist es zusätzlich möglich PDF Datein zu editieren und zu bearbeiten.

Es stehen sogar PlugIns für verschiedene Betriebssysteme zur Verfügung.

Über den Befehl [Datei] + [Öffnen] wählen Sie die gewünschte PDF aus und
können dann direkt mit der Bearbeitung beginnen.

PlugIn Download

http://extensions.services.openoffice.org/de/node/874/releases


Tagged: kostenlos, openoffice, pdf, pdf bearbeiten, pdf editieren, pdf erstellen, plug in, plugin, software, Sun PDF Import Extension, ubuntuusers.de

Neben verbreiteten Virtualisierungslösungen wie ESX, Xen und KVM existiert noch eine weitere, weniger verbreitete Methode:

OpenVZ ist eine Virtualisierungstechnik für Linux. Damit lassen sich mehrere so genannte Virtual Private Server einrichten, die alle den Kernel und die Hardware des Host-Systems nutzen. Das Konzept ähnelt also anderen Techniken wie FreeBSD Jails und Solaris Zones. Auch als Gastsystem unterstützt OpenVZ ausschließlich Linux. Durch eine detaillierte Ressourcenaufteilung soll es möglich sein, sehr viele virtuelle Maschinen parallel auf einem physischen Computer zu betreiben, die alle streng voneinander isoliert sind. [golem.de]

Installieren kann man OpenVZ auf viele Linux basierten Betriebssysteme direkt aus den Paketquellen; im folgenden habe ich als Beispiel ein Debian (32bit) auf meinem DL380 G3 verwendet.

Zuerst müssen die passenden Kernel und Pakete installiert werden:

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apt-get install linux-image-openvz-686 vzctl vzquota cstream

Leider ist das Tool vzdump nicht mehr in den Paketquellen enthalten, ist aber essentiell um eine virtuelle Maschine im laufenden Betrieb zu sichern:

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cd /tmp/
wget http://download.openvz.org/contrib/utils/vzdump/vzdump_1.2-4_all.deb
dpkg -i vzdump_1.2-4_all.deb

Danach müssen in der Datei /etc/sysctl.conf folgende Punkte ergänzt werden:

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net.ipv4.conf.default.proxy_arp = 0
net.ipv4.conf.default.forwarding=1
kernel.sysrq = 1
net.ipv4.conf.default.send_redirects = 1
net.ipv4.conf.eth0.proxy_arp=1

Nach dieser Anpassung darf nicht vergessen worden, die Konfiguration neu einzulesen:

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sysctl -p

Nun muss der Server neugestartet werden, damit der OpenVZ-Kernel auch verwendet wird.

Nun ist OpenVZ soweit eingerichtet und die ersten “virtuellen” Maschinen können eingerichtet werden.
Hier zeigt sich aber auch schon die erste Schwäche von dieser Virtualisierungslösung, denn entgegen anderen Methoden lassen sich mit OpenVZ nur genau das Betriebssystem mit dem Kernel für Guests verwenden, welcher auch der Host benutzt.

Nun da alles eingerichtet ist, können die ersten Templates heruntergeladen werden.
Dazu müssen zuerst die Paketquellen angepasst werden:

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echo "deb http://download.openvz.org/debian-systs lenny openvz" >> /etc/apt/sources.list

Das der neue Eintrag problemlos funktioniert, muss noch der passende Schlüssel nachgeladen werden:

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wget -q http://download.openvz.org/debian-systs/dso_archiv_signing_key.asc -O- | apt-key add -
apt-get update

Nun sollten auch die passenden Templates in den Paketquellen gelistet werden:

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apt-cache search openvz | grep vzctl

Damit ein Guest mit diesem Template eingerichtet werden kann, muss er vorher natürlich noch heruntergeladen und installiert werden:

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apt-get install vzctl-ostmpl-debian-4.0-i386-minimal vzctl-ostmpl-debian-5.0-i386-minimal

Nun kann auch schon mit dem Einrichten des ersten Guests begonnen werden.

Die dazu zur Verfügung stehenden Templates sind unter /var/lib/vz/template/cache/ gelistet.
Hier zeigt sich nun ein Vorteil von OpenVZ gegenüber den alternativen Virtualisierungslösungen. Das einrichten eines neuen Guest dauert hier gerade mal ein paar Sekunden, während bei ESX oder Xen normalerweise stets die gesamte Installation durchlaufen werden muss. Das eintippen eines einfachen Befehls reicht schon aus:

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vzctl create 1 --ostemplate debian-5.0-i386-minimal --config vps.basic

Erhält man danach eine Ausgabe, wie die folgende, so war die Aktion erfolgreich:

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Creating VE private area (debian-5.0-i386-minimal)
Performing postcreate actions
VE private area was created

Nun hat man die Möglichkeit direkt Einstellungen für einen Guest vorzunehmen:

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#Beim Booten aufstarten
vzctl set 1 --onboot yes --save
 
#Hostname setzen
vzctl set 1 --hostname tux1.linux.ch --save
 
#IP Adresse setzen
vzctl set 1 --ipadd 192.168.0.1 --save
 
#DNS Server setzen
vzctl set 1 --nameserver 145.253.2.75 --nameserver 213.191.92.86 --save

Alle nun gemachten Einstellungen werden in der Datei /etc/vz/conf/1.conf gespeichert.

Nun kann der Guest das erste mal gestartet und gleichzeitig auch noch das Rootpasswort angepasst werden:

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vzctl start 1
vzctl exec 1 passwd

Will man den Guest direkt auf der Kommandozeile ansprechen, so kann dies entweder per SSH oder direkt über den Host passieren. Dazu kann folgendes Kommando verwendet werden:

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vzctl enter 1

Eine List mit allen virtuellen Maschinen erhält man mit dem Befehl vzlist:

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vzlist -a

Weitere Informationen bekommt man durch die Manpages:

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man vzctl

oder dem offiziellen Wiki

Was ich bisher noch nicht finden konnte ist eine Möglichkeit mit vzctl set 1 … den Guest zu einer dynamischen IP Adresse zu zwingen.

Insgesamt ist es eine gute Möglichkeit um schnell und unkompliziert zu virtualisieren, jedoch wer viele Ansprüche hat und nicht immer das selbe Betriebssystem / die selbe Distribution verwendet, wird nie seinen Spass an OpenVZ haben.

Natürlich lässt sich alles problemlos auch auf andere Distributionen und Architekturen portieren, wobei die Namen, besonders für die Templates, angepasst werden müssen.

Freies Magazin:  Sonderausgabe zum Thema  „Spiele“ veröffentlicht

„Freies Magazin“ hat eine 85 Seiten starke Ausgabe zum Thema „Spiele“ veröffentlicht.
Genau der richtige sommerliche Zeitpunkt für dieses Thema. Viel heissen Spass damit in den Ferien!

Download

http://www.freiesmagazin.de/ftp/2010/freiesMagazin-2010-07.pdf

Homepage

http://www.freiesmagazin.de


Tagged: download, frei, freies magazin, games, kostenlos, linux, open source spiele, sommer spiele, sommerausgabe, sonderausgabe, spiele, ubuntuusers.de

5. Juli 2010

Einige Klassiker und ihre Schwächen

Nicht regelmäßig aber doch immer mal wieder ist man in der unschönen Situation, eine defekte CD, DVD oder gar Festplatte kopieren zu müssen. Wenn man ein Image des ganzen Mediums anlegen möchte, gibt es zunächst einmal das Tool dd. Von der Sicherung defekter Medien mit dd ist allerdings abzuraten: Zum einen ist dd nur sinnvoll zu verwenden, wenn verschiedene Parameter richtig gesetzt werden – ansonsten bricht dd beim ersten Fehler ab oder schreibt unbrauchbare Images. Zum anderen bietet dd aber schlicht einige Features nicht, die man bei der Datenrettung haben möchte: So lässt sich zwar angeben, wie viele Bytes jeweils in einem Rutsch gelesen werden sollen – wenn die Quelle aber defekte Sektoren hat, wird man diese Zahl eher gering ansetzen wollen. Dies führt aber dazu, dass der Auslesevorgang unnötig verlangsamt wird. Setzt man die Anzahl der gelesenen Bytes aber zu hoch, wird im Falle eines Lesefehlers auch gleiche diese (hohe) Anzahl an Bytes als defekt behandelt – es werden somit weniger Daten gerettet als möglich wäre. dd kann also nur schnell oder langsam – eine Unterscheidung zwischen defekten und lesbaren Sektoren gibt es nicht (ich bitte im Zweifelsfall um Verbesserung).

Eine Lösung ist das Programm dd_rescue (der Name des Paketes in den Paketquellen lautet ddrescue). Dieses Programm kopiert ein Medium, indem es zunächst große Blöcke einliest und kopiert – das ist schnell. Tritt nun ein Fehler auf, fällt dd_rescue in den Fehler-Modus zurück, in welchem lediglich kleine Blöcke gelesen werden – das ist langsamer, stellt aber sicher, dass nicht unnötig Daten als “defekt” verworfen werden. Treten über längere Zeit keine Fehler mehr auf, setzt dd_rescue die Blockgröße wieder hoch und beschleunigt somit die Datenrettung erneut. Damit eignet sich dd_rescue schon deutlich besser zur Rettung defekter Medien, ist aber – für sich genommen – noch nicht ganz optimal: Stellt man sich vor, dass eine Festplatte in der Mitte eine große Anzahl defekter Sektoren enthält, wird dd_rescue zunächst die lesbaren Daten am Anfang der Platte kopieren und dann viel Zeit dafür aufwenden, die defekten Sektoren in der Mitte im langsamen Fehler-Modus zu kopieren. Erst danach werden die lesbaren Daten am Ende der Platte kopiert. Es wird also viel Zeit dafür aufgewendet, möglicherweise ohnehin nicht mehr verwertbare Daten aus defekten Sektoren zu kopieren. Auf Grund der mechanischen Beanspruchung wird die Platte aber vielleicht schon beim aufwändigen und kleinteiligen Kopieren der defekten Sektoren endgültig das Zeitliche segnen. Die lesbaren Daten am Ende einer defekten Platte werden so unnötig gefährdet. Diese konzeptionelle Schwäche können erfahrene Nutzer eventuell umgehen, indem sie dd_rescue händisch mehrere Male laufen lassen und jeweils unterschiedliche Start-Positionen angeben oder die Rettung u.a. rückwärts laufen lassen. Auch zusätzliche Skripte wie dd_rhelp könnten das Verhalten von dd_rescue in dieser Hinsicht optimieren. Selbst der Autor von dd_rhelp empfiehlt aber inzwischen ein anderes Tool:

Antonio Diaz’ Programm ddrescue (ohne Unterstrich) aus dem Paket gddrescue ist eigentlich nichts anderes als eine konsequente Neukonzeption von dd_rescue, die die Funktionalität bietet, die dd_rescue nur in Ergänzung mit dem Skript dd_rhelp hatte: ddrescue liest zunächst das defekte Medium in großen Blöcken aus und schreibt die ausgelesenen Daten in das angegebene Ziel. Anders als dd_rescue liest ddrescue aber zunächst schnell über die defekten Sektoren hinweg und notiert das in einer Logdatei. Erst nachdem das ganze Medium so durchlaufen wurde, schaut sich ddrescue die defekten Sektoren erneut an: Es unterteilt die großen defekten Bereiche in mehrere kleine Bereiche und versucht dann diese kleinen “Häppchen” zu kopieren.

Durch dieses Vorgehen verwendet ddrescue zunächst seine Zeit darauf, die noch vorhandenen und lesbaren Daten eines Mediums zu retten. Erst am Ende dieses Vorgangs schaut sich ddrescue die womöglich ohnehin nicht mehr zu rettenden Daten an. Dieses Vorgehen kann gerade beim Kopieren defekter Festplatten ein enormer Vorteil sein: Jede Lesevorgang beansprucht die Mechanik zusätzlich und vermindert die Chance, wirklich die gesamte Festplatte auslesen zu können. Daher bietet es sich an, statt lange über defekte Sektoren zu rödeln zunächst die lesbaren Daten zu kopieren!

ddrescue hat aber noch andere Vorteile: Durch die Log-Datei kann eine Rettung jeder Zeit einfach abgebrochen und später fortgesetzt werden. Richtig genial (wenn auch sicher eher selten benötigt) ist dabei der Umstand, dass ddrescue auch ein funktionsfähiges Images aus mehreren defekten Datenträgern erstellen kann: Aus zwei DVDs mit identischem Inhalt kann ddrescue also ein funktionsfähiges Image erstellen! Auch im Alltag ist diese Funktion aber durchaus hilfreich: So kopiere ich meine defekten und verschmutzten DVDs zunächst mit ddrescue auf die Festplatte. Wenn dabei einige Datenbereiche nicht gelesen werden konnten, kann man seine DVD jetzt aus dem Laufwerk nehmen, (aggressiver) reinigen und es erneut versuchen: Durch die Logdatei “weiß” ddrescue genau, welche Daten beim ersten Durchlauf nicht kopiert werden konnten und schaut sich nur diese Bereiche auf der DVD erneut an. Bevor man seine DVD also mit Gewalt, Wasser und Schmierlappen bearbeitet: Erstmal das auslesen, was noch da ist und in einem zweiten Durchlauf die Lücken füllen.

Benutzung

ddrescue ist denkbar einfach zu benutzen. Beachten sollte man nur, dass man die Log-Datei bei jeder Verwendung selbst angeben muss. Gibt man keine Log-Datei an, wird auch keine angelegt und viele nützliche Features von ddrescue bleiben unzugänglich. Einen einfach Durchlauf startet man wie folgt:

sudo ddrescue -n /dev/sr0 rettungsimage.iso logdatei.log

/dev/sr0 ist dabei durch das zu rettende Laufwerk / Medium zu ersetzen. Das Image wird (naheliegend) in die Datei “rettungsimage.iso” geschrieben, das Log in “logdatei.log”. Dabei ist natürlich darauf zu achten, dass für jede Rettung eine eigene Logdatei verwendet wird.

Da ddrescue in seinem Log notiert, welche Blöcke defekt sind und welche defekten Blöcke nicht kopiert werden konnten, würde ddrescue bei einem weiteren Durchlauf erstmal gar nichts machen – im Log steht ja, dass die verbliebenen Blöcke nicht kopiert werden konnten. Um ddrescue zu einem neuen Versuch zu bewegen, müssen zunächst die defekten Sektoren als “ungetestet” markiert werden, um im Anschluss alle ungetesteten Blocks einem erneuten Test zu unterziehen:

sudo ddrescue -RT /dev/sr0 rettungsimage.iso logdatei.log

Jetzt wird ddrescue nur die vormals defekten Blöcke neu auslesen – und vielleicht retten können.

Fazit

Sicher lassen sich viele der beschriebenen Funktionen auch mit dd_rescue, dd_rhelp und sogar dd erreichen, wenn man die Tools gut zu bedienen weiß, viel Erfahrung im Umgang damit hat oder sich entsprechende Skripte geschrieben hat. ddrescue besticht aber dadurch, dass es all dies aus einer Hand bietet und keine (u.U. langsamen) Skript-Erweiterungen benötigt. Für eine einfache Datenrettung sind keine zusätzlichen Angaben durch den Benutzer nötig und die Überlegung, zunächst erstmal alle lesbaren Daten zu retten bevor man die defekten Sektoren auf Überlebende abklopft, ist sicher in sehr vielen Fällen die sinnvollere Strategie als das sequentielle Vorgehen.

Weitere Informationen

gibt es…

Hinweis
stfischr hat mich auf meine vorschnelle Editierung des Artikels hingewiesen, weswegen ich die ursprüngliche Version wiederhergestellt habe.
In der vorherigen Version des Artikels hatte ich behauptet, dass eine Rettung zunächst mit dem Schalter “-n” angestoßen werden sollte und erst in einem zweiten Durchgang darauf verzichtet werden könne. So wie sich die Sache mir jetzt darlegt, ist das nicht zutreffend und ein Durchlauf ohne irgendwelche Schalter erfüllt bereits seinen Zweck. An dieser Stelle nochmal besten Dank an stfischr für die Korrektur!

Da ruft man seine Emails ab, um sich über den Lieferstatus diverser Sachen (Auto, Receiver) zu informieren und was findet man im Briefkasten? Den Hinweis, dass es die Early Seeder Torrents für die kommende Version von Mandriva gibt. Da mein NAS auch Bittorrent beherrscht, ist das eigentlich eine gute Gelegenheit dies mal zu testen. Lange Rede, kurzer Sinn. Ich seede jetzt die nächsten Tage mandriva-linux-free-2010-spring-x86_64. Kleinvieh macht auch Mist. Im Moment fast 3 Mbit Downloadgeschwindigkeit bei mir. Und das ist bei Torrents aus dem Haus Mandriva schon nicht schlecht. Bin schon gespannt, was die Jungs und Mädels aus Frankreich so gebastelt haben. Auch wenn ich inzwischen Arch verwende, Mandriva rockt trotzdem. Meiner Meinung nach die beste Einsteigerdistribution schlecht hin.

    Bald wird die Betaversion von Firefox 4 veröffentlicht. Diese Version soll wieder eine ganze Menge Neuerungen, Veränderungen und vor allem Verbesserungen bringen. Doch da fragen sich viele Endanwender: Woher wollen die Entwickler denn wissen, was der Endanwender braucht, vermisst, nicht braucht oder nicht versteht?

    Um diese Informationen zu erhalten, hat Mozilla vor einiger Zeit ein Projekt gestartet, das in den Mozilla Labs vor sich hin wächst. Es handelt sich dabei um ein Addon, das auf den schönen Namen Testpilot hört und das oben sichtbare Logo hat. Alle Anwender, die dieses Addon in den Browser integrieren, helfen den Entwicklern dabei, die erforderlichen Benutzungsstatistiken zu erstellen, sie sind sozusagen die Testpiloten ;) .

    Diese Methode der Programmverbesserung ist nicht neu, aus meiner Windowszeit weiß ich noch, dass bei zahlreichen Programmen eine „anonyme Benutzerstatistik“ optional an das Entwicklungsteam gesendet werden kann. Auch bei Ubuntu tritt diese Option bei manchen Programmen schon nativ auf, etwa bei Mumble.

    Firefox macht diese Option noch optionaler, so dass man nicht nur mit einem Haken aktiv diese Statistiken erlaubt, sondern bewusst ein Addon installieren muss.

    Wer am Testpiloten Projekt teilnimmt, übermittelt Daten über so ziemlich alles, was man im Browser machen kann: Welche Button werden gedrückt, welche Einstellungen vorgenommen, welche Tastenkombinationen und so weiter, jenachdem, was die Entwickler gerade untersuchen. Außerdem werden mehrmals im Monat Umfragen gestartet, an denen man teilnehmen kann.

    Die Daten, die dann an Mozilla gesendet werden, verschwinden allerdings nicht in den Weiten des Internets bzw. in der Bürokratie des Projekts, sondern werden feinsäuberlich nach bestimmten Kriterien durchforstet. Daraus sind schon zahlreiche Statistiken veröffentlicht worden (1, 2, 3, 4). Auf die Auswertung dieser Statistiken ist auch die neue Anordnung der Tabs in Firefox 4 zurückzuführen.

    Alle, die Firefox 4 in der Betaversion installieren, werden automatisch Testpiloten. Es wird dort ein sogenanntes „Feedback Addon“ geben, bei dem man mit einem Formular auf die Sätze „Firefox macht mich glücklich/ traurig, weil…“ antworten kann. Eine Teilnahme an diesem Programm ist nicht zwingend, wenn man die Beta installiert. Bevor die erfassten Daten an Mozilla gesendet werden, wird nochmal nachgefragt ob man sie wirklich versenden will. Selbstverständlich wird auch wieder hervorgehoben, dass die Daten anonym ausgewertet werden und keinesfalls auf Benutzer zurückgeführt werden.

    Das Betatestprogramm wird folgendermaßen ablaufen: Beim ersten Start wird man eine Umfrage gestellt bekommen, die das technische Know-How des Benutzers ermitteln soll. Anschließend wird man benachrichtigt, sobald eine neue Studie startet und bekommt die Ziele der Auswertung mitgeteilt. Dem Benutzer wird es dann freigestellt, ob er an der Studie teilnehmen will oder nicht. Wenn man teilnimmt und alle erforderlichen Daten gesammelt wurden, wird der Benutzer erneut darauf hingewiesen und gefragt, ob er die Daten (die er sich ansehen kann) übermitteln will. Sollte man auch diese bestätigen, erhält man ein „Flugabzeichen“ auf seinem Profil im Testpiloten-Projekt. Na, wenn das doch keine Ansporn ist! ;)

    Seit einiger Zeit sieht man gerade im Open-Source Bereich immer wieder Mock-up oder Wireframe-Modelle von Webseiten oder Programme, die Ideen und Arbeitsweisen von zu entwickelnden Programmen visualisieren sollen. So benutzen Mark Shuttleworth oder auch andere Ubuntu-Entwickler gerne das kommerzielle Programm Balsamiq. Doch es gibt auch freie Alternativen zu Balsamiq, gerade das Pencil Project macht einen richtig guten Eindruck.

    Pencil ist ein Opensource Zeichen- und Prototypen-Werkzeug lizenziert unter der GPL. Mit dem Programm könnt Ihr sehr einfach Anwendungen, Webseiten oder einfache Diagramme visualisieren. Dazu stehen zahlreiche Schablonen (eng. Stencils) zur Verfügung, die sich auch noch erweitern lassen.

    Pencil 1.2 unter Ubuntu Lucid Lynx

    Das Programm gibt es als Add-On für den Firefox oder als alleinstehende Anwendung für Windows sowie Linux und später auch für MacOS X. Auf der Homepage direkt wird nur ein .rpm-Paket für Fedora und ein .tar.gz-Archiv mit fertigen Binaries zum Download angeboten. Dort finden sich auch Hinweise zum AUR für Anwender von ArchLinux. Benutzer von Debian oder Ubuntu finden ein .deb-Paket auf der Projektseite bei code.google.com auf der rechten Seite unter “Featured Downloads”

    Das Programm ist bislang noch nicht übersetzt, doch auch Anwender mit geringen Englisch-Kenntnissen sollten sich recht schnell zurechtfinden, da die Objekte recht selbsterklärend sind. Die erzeugten Dokumente könnt Ihr als PNG, html-Webseite, PDF oder auch als Microsoft Word Dokument exportieren. Weitere Screenshots zu Pencil findet Ihr auf der Homepage.

    (via Xieme-Art)

    Wie schon vor einer ganzen Weile geschrieben, lässt sich Thunderbird mittels Alltray in die Tray-Leiste verbannen. Einen Nachteil hat diese Methode allerdings: Man sieht nicht auf Anhieb eingegangene Mails, was seit dem Benachrichtigungen-Applet sehr wünschenswert wäre.



    Wer sich einen dezenten Hinweis auf neue eMails herbei sehnt, kann sich nun mittels der Erweiterung Mozilla Notification Extensions (https://launchpad.net/libnotify-mozilla oder bei addons.mozilla.org) diesen Wunsch erfüllen.

    Wer eine deutsche Version bevorzugt, kann die modifizierte oYoX-Version (libnotify-mozilla-0.2.1-oyox.xpi) benutzen. Hierbei handelt es sich um die Version 0.2.1

    Anleitung:
    1. die xpi-Datei herunterladen
    2. Thunderbird öffnen und unter Extras / Add-ons / Installieren die Datei auswählen.
    3. Thunderbird neu starten.

    Ab jetzt erscheint im Benachrichtigungen-Applet das oben gezeigte Menü und ihr werdet über neu Mails mittels grünem Brief informiert.

    Zwei Dinge, die leider (noch) nicht funktionieren:
    1. Thunderbird zuerst gestartet werden (z.B. automatisch über einen Eintrag in System / Einstellungen / Startprogramme).
    Name: Thunderbird Autostart
    Befehl: thunderbird %u
    Kommentar: Startet Thunderbird

    2. Thunderbird kann -bis jetzt- nicht in die Tray minimiert werden und muss also geöffnet bleiben (minimiert, maximiert oder auf einer anderen Arbeitsfläche)... dieser Punkt sollte allerdings bald ergänzt sein.

    Unlängst habe ich ja über den RC1 von openSUSE 11.3 berichtet. Vergangene Woche erschien nun auch plangemäß der zweite Release Candidate der nächsten openSUSE Version. Allerdings hat sich nur wenig an der Version geändert, die bekannten Bugs wurden behoben und KDE auf die Version 4.4.4 angehoben. Dem pünktlichen Erscheinen von openSUSE 11.3 in 10 Tagen steht wohl nichts mehr entgegen. Für all diejenigen, die sich nicht die Mühe machen wollen, die DVD herunter zu laden und zu installieren, gibt es die Möglichkeit immer die neueste Version von openSUSE online zu testen.

    Was damals als kleine technische Spielerei von Michal und einigen Freunden begann, ist heute ein “offizieller” Dienst des Projektes, welcher auf den Servern des Projektes läuft. Der gleichzeitig gestellte Featurerequest, diesen Service offiziell anzubieten, bekam recht schnell die entsprechenden Stimmen und ist heute unter http://live.opensuse.org/ erreichbar. Die virtuellen Maschinen sind auf 3 Wegen erreichbar, direkt im Browser, über VNC Clients oder via ssh. Man kann fast alle Desktop Enviroments, die openSUSE derzeit bietet ausprobieren, egal ob GNOME, KDE, XFCE oder LXDE. Es ist auch unproblematisch weitere Software zu installieren und auszuprobieren, da man auch Rootzugang bekommen kann. Also ruhig mal ausprobieren.

    Über das derzeitige Filmprojekt der Blender Foundation mit dem Codenamen Durian, den Film mit dem Titel Sintel habe ich ja auch schon berichtet. Die Arbeiten an diesem Projekt stehen kurz vor ihrem Abschluß und die Premiere des Filmes wird auf dem Netherlands Film Festival stattfinden. Ende diesen Monats soll der genaue Termin bekannt gegeben werden. Vorher wird es aber noch zwei private Screenings geben im StudioK, die Leute welche DVD vorgeordert haben, haben die Chance dabei zu sein und den Film damit noch vor der Premiere zu sehen.

    Im Gegensatz zum letzten Blender-Filmprojekt, welches unter dem Codenamen Apricot lief und bei dem Big Buck Bunny herauskam, ist dieses Mal von Seiten der Blender Foundation kein Spiel geplant. Die freie Lizensierung der Quellen macht es allerdings möglich,  dass andere sich an ein solches Projekt wagen können. Bereits mit bekanntwerden des Projekt Durian haben sich einige Blenderfans zusammen getan um an der Erstellung eines Spieles im Universum von Sintel zu arbeiten. Sie haben begonnen sich eine Handlung für das Spiel auszudenken, welche Stoff für 2-3 Stunden Spielspaß bietet. Dann haben sie begonnen, an den einzelnen Szenen zu arbeiten, von denen mittlerweile viele fertiggestellt sind und jetzt zusammengefügt werden.

    Auch das Spiel wird natürlich unter einer Creative Commons Lizenz veröffentlicht, so das es heruntergeladen und verändert und weitergegeben werden kann. Die Entwickler arbeiten zwar schon fast ein ganzes Jahr an diesem Spiel aber erst jetzt betreiben sie ein Blog, so dass man an die Entwicklung des Spieles verfolgen kann. Natürlich werden auch noch Freiwillige für das Projekt benötigt. Das Spiel soll nach derzeitigen Planungen Ende diesen Sommers fertiggestellt sein, also etwa zur gleichen Zeit wie der Film der Blender Foundation. An diesem Beispiel zeigt sich, was mit freierer Lizensierung auch von derartigen “Produkten” erreicht werden kann.

    Gestern wollte ich Dropbox unter Ubuntu benutzen. Doch leider funktioniert die Dropbox Version für Ubuntu nur mit Nautilus (sprich nur mit GNOME). Zum Glück gibt es aber auch eine Variante für Nutzer anderer Desktopumgebungen. Dazu muss erst einmal die passende Version (32 Bit, 64 Bit) heruntergeladen werden.

    Die heruntergeladene Software wird dann entpackt und in das Verzeichnis /~/.dropbox-dist/ gepackt. Anschließend sollte dropboxd ausgeführt werden. Geht der Assistent nicht auf, sollte nochmal auf das Icon rechts unten geklickt werden. Danach kann man sich durch den Assistenten klicken.

    Nachdem dies passiert ist trägt man den Dienst noch in die .profile Datei eingetragen (im Home Verzeichnis zu finden) damit der Dienst bei der Anmeldung startet. Dazu tragen wir an das Ende der Datei /home/seeseekey/.dropbox-dist/dropboxd & an, wobei seeseekey durch den entsprechenden Nutzernamen zu ersetzen ist. Schon ist Dropbox lauffähig installiert.

    Gestern wollte ich Dropbox unter Ubuntu benutzen. Doch leider funktioniert die Dropbox Version für Ubuntu nur mit Nautilus (sprich nur mit GNOME). Zum Glück gibt es aber auch eine Variante für Nutzer anderer Desktopumgebungen. Dazu muss erst einmal die passende Version (32 Bit, 64 Bit) heruntergeladen werden.

    Die heruntergeladene Software wird dann entpackt und in das Verzeichnis /~/.dropbox-dist/ gepackt. Anschließend sollte dropboxd ausgeführt werden. Geht der Assistent nicht auf, sollte nochmal auf das Icon rechts unten geklickt werden. Danach kann man sich durch den Assistenten klicken.

    Nachdem dies passiert ist trägt man den Dienst noch in die .profile Datei eingetragen (im Home Verzeichnis zu finden) damit der Dienst bei der Anmeldung startet. Dazu tragen wir an das Ende der Datei /home/seeseekey/.dropbox-dist/dropboxd & an, wobei seeseekey durch den entsprechenden Nutzernamen zu ersetzen ist. Schon ist Dropbox lauffähig installiert.

    4. Juli 2010

    Die freie Programmbibliothek zlib zum Komprimieren und Dekomprimieren von Daten mit dem Deflate-Algorithmus ist in Python 2.5 standardmäßig deaktiviert. Damit Python 2.5 Zlib wieder unterstützt, muss man vor dem Kompilieren configure mit der entsprechenden Flag ausführen. Dazu braucht es aber ein bisschen Vorarbeit:

    Das Paket zlib-dev muss installiert sein. Nur darin ist die Header-Datei des Zlib-Projekts enthalten, die man dringend benötigt. Auch wenn Zlib selbst schon installiert ist, benötigt man die Projektdateien. Bei Debian-basierten Distributionen wie Ubuntu ist das Paket schnell installiert.

    sudo apt-get install zlib1g-dev

    Nach der Installation findet man die Header-Datei im Verzeichnis /usr/include/zlib.h. Jetzt wechselt man in das Verzeichnis mit den Quelldateien von Python 2.5 und führt configure mit der entsprechenden Flag aus:

    ./configure --with-zlib=/usr/include

    Danach kompiliert man ganz normal mit make && sudo make install weiter (oder, wer möchte, mit checkinstall).

    PogoPlug stellt für alle gängigen Betriebssysteme die hauseigene PogoPlug Drive Software zur Verfügung um das PogoPlug NAS als Laufwerk am eigenen PC zu nutzen.

    Für den Zugriff auf das PogoPlug NAS gibt es viele Wege, der gängigste ist der Zugriff mittels Weboberfläche unter my.pogoplug.com, aber auch Apps für Android Blackberry, iPhone und Palm stehen zur Nutzung bereit. Am eigenen PC kann darüber hinaus das vollständige NAS als Laufwerk eingebunden werden und ermöglicht somit einen noch einfacheren Umgang mit dem Speicherplatz, als es die Weboberfläche bietet.

    Für Linux, MacOS und Windows kann man die PogoPlug Drive Software herunterladen und installieren. Die Einrichtung unter Ubuntu Linux soll im Folgenden kurz beschrieben werden:

    • Zuerst benötigt man die PogoPlug Drive Software für Linux, diese steht in 32 und 64Bit Versionen zum Download unter http://www.pogoplug.com/downloads bereit.
    • Diese wird entpackt und an einen beliebigen Ort kopiert. Zudem sollte sichergestellt sein dass die Datei ausführbar ist.
    • Das Paket fuse-utils muss installiert sein (Bei Ubuntu sollte dies per default der Fall sein, eine Installstion ist daher nicht nötig) um mit PogoPlug kommunizieren zu können.
    • Der eigene Benutzer muss der Gruppe FUSE hinzugefügt werden, damit dieser das Laufwerk mittels fuse mounten kann. Mit folgenden Befehl wird der aktuell angemeldete Benutzer der Gruppe hinzugefügt: sudo usermod -a -G fuse $(id -u -n)
    • Damit die Gruppenänderung direkt übernommen wird sollte man sich kurz aus- und wieder einloggen.
    • Nun erstellt man das Verzeichnis in welches man das PogoPlug Drive mounten will, als Beispiel nutzen wir hier /media/pogoplug: sudo mkdir /media/pogoplug
    • Anschliessend werden die Berechtigungen für das Verzeichnis korrekt gesetzt: sudo chown root:fuse /media/pogoplug && sudo chmod 0775 /media/pogoplug
    • Um das PogoPlug NAS zu mounten muss man den folgenden Befehl auf seine eigenen Bedürfnisse anpassen. Benutzername und Passwort sind hierbei die bei der PogoPlug Aktivierung vergebenen Daten, nicht die Ubuntu Benutzer/Passwort Kombination.
    • Beim Beispiel wird davon ausgegangen dass die pogoplugfs Datei im gleichen Verzeichnis liegt: ./pogoplugfs –user PogoPlugBenutzer –password PogoPlugPasswort –mountpoint /media/pogoplug &

    Um den Befehl nicht immer manuell ausführen zu müssen kann man sich natürlich ein kleines Skript anlegen und den Befehl als Inhalt nutzen. Das Skript ausführbar machen und auf den Desktop legen und schon wird das PogoPlug Laufwerk von überall mit einem Doppelklick gemountet.

    Leider gibt es unter Linux keine andere Möglichkeit das PogoPlug Drive zu mounten, als den Befehl mit den Benutzerdaten im Klartext auszuführen, eine kleine Anwendung, die die Daten verschlüsselt speichert und den Befehl ausführt wäre äusserst wünschenswert, ebenfalls bietet die Software unter Linux nicht die gleichen Funktionen, wie unter Windows oder MacOS, so wird lediglich das Laufwerk verbunden, die automatische Synchronisierung von zuvor definierten Ordnern fehlt jedoch.


    © nodch.de 2004-2010
    (Digital Fingerprint: c8852a572a3164bae81758859bb9f2b4)

    …denn das wäre mir jetzt viel lieber, als das “Programmieren in Perl” von Rainer Krienke vom Hanser Verlag. Fehler in den gedruckten Skripten wie fehlende Klammernpaare oder ähnliches können einen Perl-Anfänger leicht zum verzweifeln bringen. Ganz abgesehen von den irgendwie distanziert klingenden Erklärungen des Buchs. Ich sollte aber vom Anfang anfangen. Nicht mittendrin. Hab gehört das macht man so in Blogs.

    Perl hat angefangen mich zu interessieren. Oder anders rum? Vor … ca. einem viertel Jahr. Ich las teilweise kurz How-To’s und auch mal längere Beschreibungen, weil mir manchmal die Schwerfälligkeit und nicht vorhandene Flexibilität von Bash auf den Keks ging.

    Das mittlerweile als etwas veraltete Skriptsprache für Administratoren gehandelte Perl hat mich neugierig gemacht. Die Module, die Handlichkeit im Umgang mit Strings, Hashwerten und RegExp gefielen mir. Beim herumexperimentieren damit bin ich nun auf den PerlGuide vom deutschen Perlboard gestossen. Ein wunderschönes Tutorial. Jedes Kapitel endet mit Übungen, Praxis-Programmen und Zusatzfragen.

    print "Perl hat manchmal geile Syntax" and die if ! defined @ARGV ;

    Danach, fand ich brauchte ich noch ein Buch. Also ein analoges Medium aus dem ich auch mal auf der Couch lesen kann. Meine Wahl fiel nicht (wie meistens) auf ein O’Reilly Buch. Sondern auf das bereits oben erwähnte Programmieren in Perl. Nachher erfuhr ich (unter anderem aus dem wunderbaren 1. O’Reilly Podcast mit Tim Pritlove) dass das Perl-Buch von O’Reilly eines der Besten sein soll, die dort je herausgebracht wurden.

    Bereue meinen Kauf. Allerdings mache ich trotzdem Fortschritte mit Perl. Wie immer arbeite ich mit den Skripten in einem Git-Repo. Wen’S intressiert: git.zwetschge.org

    3. Juli 2010

    Wie das immer so ist, immer wenn man glaubt das eingerichtete und angepasste System läuft perfekt taucht ein neues Problem auf. So geschehen in den letzten Tagen mit Gimp.

    Das Grafikprogramm wurde von mir längere Zeit nicht genutzt, war die letzten Tage mit dem ICHMAGLINUX-Redesign aber wieder vermehrt im Einsatz. Das Problem war nun aber dass Maus-/Touchpadklicks in Dialogen wie “Speichern unter” und “Ebene skalieren” sowie manchmal gar in der Toolbox selbst nicht mehr funktionsfähig waren und per Tab-Taste navigiert werden musste.

    Lösung: Erweiterte Eingabegeräte umkonfigurieren

    Alles funktioniert wieder wie gehabt wenn man unter Bearbeiten -> Einstellungen -> Eingabegeräte -> Erweiterte EIngabegeräte -> Erweiterte EIngabegeräte konfigurieren alle Eingabegeräte bis auf den Stylus eines eventuell angestöpselten Grafiktabletts auf den Modus “Disabled” umstellt. Keine Ahnung warum das jetzt nötig zu sein scheint – es funktioniert aber. Trotz Disabled-Status bleiben Maus und Touchpad voll funktionsfähig, der Eingabestift des Grafiktabletts muss um funktionsfähig zu bleiben als einziges Eingabegerät in den Modus “Bildschirm” versetzt werden. Et voilà.

    Hat jemand ähnliche Probleme mit Gimp?

    Nebenbei: Gimp 2.7.1 unter Ubuntu Lucid ausprobiert

    Nebenbei habe ich in der Hoffnung das Problem sei in neuer Version behoben das aktuelle Gimp 2.7.1 inklusive Einfenstermodus ausprobieren können – sehr fein. Aber das wie gesagt nur nebenbei, jetzt läuft wieder das Ubuntu Lucid Lynx Standard-Gimp.

    Wie das immer so ist, immer wenn man glaubt das eingerichtete und angepasste System läuft perfekt taucht ein neues Problem auf. So geschehen in den letzten Tagen mit Gimp.

    Das Grafikprogramm wurde von mir längere Zeit nicht genutzt, war die letzten Tage mit dem ICHMAGLINUX-Redesign aber wieder vermehrt im Einsatz. Das Problem war nun aber dass Maus-/Touchpadklicks in Dialogen wie “Speichern unter” und “Ebene skalieren” sowie manchmal gar in der Toolbox selbst nicht mehr funktionsfähig waren und per Tab-Taste navigiert werden musste.

    Lösung: Erweiterte Eingabegeräte umkonfigurieren

    Alles funktioniert wieder wie gehabt wenn man unter Bearbeiten -> Einstellungen -> Eingabegeräte -> Erweiterte EIngabegeräte -> Erweiterte EIngabegeräte konfigurieren alle Eingabegeräte bis auf den Stylus eines eventuell angestöpselten Grafiktabletts auf den Modus “Disabled” umstellt. Keine Ahnung warum das jetzt nötig zu sein scheint – es funktioniert aber. Trotz Disabled-Status bleiben Maus und Touchpad voll funktionsfähig, der Eingabestift des Grafiktabletts muss um funktionsfähig zu bleiben als einziges Eingabegerät in den Modus “Bildschirm” versetzt werden. Et voilà.

    Hat jemand ähnliche Probleme mit Gimp?

    Nebenbei: Gimp 2.7.1 unter Ubuntu Lucid ausprobiert

    Nebenbei habe ich in der Hoffnung das Problem sei in neuer Version behoben das aktuelle Gimp 2.7.1 inklusive Einfenstermodus ausprobieren können – sehr fein. Aber das wie gesagt nur nebenbei, jetzt läuft wieder das Ubuntu Lucid Lynx Standard-Gimp.