ubuntuusers.de

23. Dezember 2010

Pünktlich zu Weihnachten ist es da: das Weihnachtsupdate. Neben einigen Fehlern welche behoben wurde und einigen kleineren Verbesserungen wartet auch der Weihnachtsmann auf eure Hilfe.



Für alle die nicht wissen was Invertika ist, eine kleine Erklärung: bei Invertika handelt es sich um ein freies MMORPG für verschiedene Systeme (Linux, Windows). Wer das ganze ausprobieren möchte, der sollte die offizielle Seite unter http://invertika.org besuchen. Viel Spaß beim ausprobieren :-)
Mit Claws-Mail hatte ich unter Sabayon Probleme, GPG zu nutzen. Bei jedem Aufruf bekam ich nur die Meldung "bad passphrase". Zur Eingabe eines Kennworts wurde ich aber gar nicht aufgefordert.

Sabayons Konfiguration von Gnome startet den Gnome-Keyring auch als GPG-Agenten, das bedeutet, er kann das Kennwort zum privaten Schlüssel behalten. Allerdings scheint vergessen worden zu sein, dass man dieses Kennwort auch manchmal manuell eingeben muss.

Diesen Part kann Pinentry übernehmen (gibt es in gtk-Variante für Gnome und als qt-Variante für KDE):
equo install pinentry-gtk2

Dann muss noch eine Datei ~/.gnupg/gpg-agent.conf mit folgendem Inhalt angelegt werden:
pinentry-program /usr/bin/pinentry-gtk-2
no-grab
default-cache-ttl 900


Falls nicht schon passiert, muss in ~/.gnupg/gpg.conf die Option use agent eingetragen werden.

Ubuntu - Preload

Preload lädt häufig benutzte Programme in den Hauptspeicher eures Laptops. Preload verkürzt die Startzeit eurer Programme in Ubuntu. So müsst ihr weniger auf euren Ubuntu-Laptop warten.

Man kann Preload mit einer Ramdisk vergleichen, nur das Preload die Ramdisk dynamisch anlegt.

Installation in Ubuntu

Ihr könnt Preload bequem aus den Paketquellen installieren. Entweder mit dem Software-Center oder ganz lässig über das Terminal:

sudo apt-get install preload

Mit Preload starten eure Programme bis zu 55% schneller.

22. Dezember 2010

Im Verlauf des heutigen Tages veröffentlichte Oracle die finale Version 4.0 ihrer eingekauften Virtualisierungssoftware. So ein Major-Update weckt natürlich die Hoffnung auf neue und nützliche Erweiterungen. Dieser Erwartung kommt Oracle meiner Meinung nur teilweise nach. Zu den Neuerungen gehören unter anderem eine überarbeitete Benutzeroberfläche und neues virtuelles Spielzeug.

Künftig werden auch die Binärdateien der Kernkomponenten der Software unter der General Public License Version 2 veröffentlicht. Dies bedeutet, dass Distributoren den Quellcode in Zukunft nicht mehr selbst kompilieren und paketieren müssen. Erweiterungen, wie die Unterstützung von USB 2.0, das integrierte Remote Desktop Protokoll und die PXE-Fähigkeiten der Intel Netzwerkadapter sind weiterhin nur unter der VirtualBox Personal Use and Evaluation License (PUEL) verfügbar und somit proprietär. Die proprietären Teile wurden in ein Extension Pack ausgelagert und können separat heruntergeladen werden. Mit diesem Schritt verfällt die als Open Source Edition (OSE) deklarierte Version. (zur Lizenz-FAQ)

Nun zu den Änderungen im Detail.  Öffnet sich die Virtualbox vor einem, ist im ersten Moment nicht vieles anders. Das selbe, schlichte Aussehen wie vorher, welches nicht schlecht ist, so meine ich! Am Wizard für die Erstellung einer neuen virtuellen Maschine hat sich nichts geändert. Es sind nur ein bis zwei neue Gastsysteme hinzugefügt worden.

Nachdem der Assistent geschlossen wurde, sieht man neue Features. Erstmals wird in den Optionen ein Vorschaubild des Gastsystems angezeigt.

Für die Testinstallation habe ich die Boot-Reihenfolge geändert. Dabei entdeckte ich, dass nun zwischen den beiden Intel Chipsätzen PIIX3 und ICH9 ausgewählt werden kann. Bei den Audioeinstellungen ist der Controller “Intel HD Audio” hinzugekommen, was vor allem die Kompatibilität mit neueren Hostgeräten erhöhen soll. Die Netzwerkkonfiguration unterstützt nun mithilfe eines neuen Dialoges Portweiterleitungen.

Über das Menü “Maschine” kann, nachdem eine Maschine gestartet wurde, eine Option mit dem Namen “Skalierten Modus einschalten” erreicht werden. Dieser Modus bewirkt, dass die Fenstergrösse Formen annehmen kann, welche nicht den Proportionen der Auflösung des Gastsystems entsprechen und somit die Ansicht verziehen.

Dummerweise habe ich das gewählte Passwort beim Anmeldedialog schon wieder vergessen, so das ich erst einmal dieses zurücksetzen durfte. :) War diese Hürde gemeistert, installierte ich die Gasterweiterungen. Damit fügt sich das Gastsystem bekanntlich besser in das Hostsystem ein. Mit der neuen Version 4 hat sich daran nichts ersichtliches geändert.

Was ich sehr schade finde ist, dass wie in den Betaversionen nach wie vor die Einstellungen für die Resourcenkontrolle (eingrenzen der CPU-Zeit und der Bandbreite auf die Festplatte) nicht über das grafische Userinterface getätigt werden können. Das User-Manual verrät einem diesbezüglich mehr.

Zu den bereits genannten neuen Features kommen einige weitere hinzu, welche alle in englischer Sprache im Changelog ersichtlich sind.

Mir kommt es so vor, als hätte die ganze Geschichte an Geschwindigkeit gewonnen. Im Vergleich zur Version 3.2.12 scheint sich in dieser Hinsicht echt viel getan zu haben. Aus der Sicht von brauchbaren neuen Features haut mich jetzt die Version 4 nicht vom Hocker. Klar ist es schön die Menüs etwas zu füllen, doch wozu braucht man zum Beispiel diesen “skalierten Modus” wirklich? Es freut mich aber, dass Oracle mit dem Majorrelease auch einen Teil zur Opensourcewelt beiträgt. :)

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Für die aktuelle Weihnachtssendung auf RadioTux habe ich mir ein paar Gedanken zu Ubuntu und seiner Gemeinschaft sowie zu seiner “Mutter” Canonical gemacht und damit einen Beitrag getextet und gesprochen. Als Ergänzung zur Sendung liefere ich hier den Text zum Nachlesen:

Ubuntu hat sich seit dem 20. Oktober 2004 zur weit verbreitetsten Linux-Distribution weltweit entwickelt. Damals startete das auf Debian basierende Linux mit der ersten Version Warty Warthog oder 4.10. Die erreichte Verbreitung alleine ist sicherlich noch kein Qualitätsmerkmal. Doch berücksichtigt man, dass sich über und mit Ubuntu sehr viele Menschen zu Linux bewegen, so hat Canonical, die Firma hinter Ubuntu, wohl eine reife Leistung gezeigt. Obschon es Mark Shuttleworth, dem Gründer von Ubuntu, bisher noch nicht gelungen ist, seinen Bug Number One zu fixen – nämlich Windows vom Thron zu stossen – verbreitet sich Ubuntu schnell; auch unter den Windows-Nutzern. Zwar nutzen laut einer nicht repräsentativen Umfrage vom Magazin Ubuntu User fast 80 Prozent aller Ubuntu-Nutzer im deutschsprachigen Raum nebst dem Linux auch noch ein Windows; mehrheitlich zum Gamen.

Mittlerweile stehen wir bei der Version 10.10 oder Maverick Meerkat. Die erste Alpha-Version der nächstfolgenden Ausgabe namens Natty Narwhal, welche in der finalen Version im April 2011 erscheinen soll, steht zum Download bereit. Ubuntu ist heute einfach und schnell per USB-Stick oder CD auf nahezu jeder x86er-Hardware installiert, ein Live-System sorgt für diejenigen Nutzer vor, die kein Ubuntu fix auf ihrer Platte haben wollen oder Ubuntu vor der eigentlichen Installation austesten möchten. Die Zukunft von Ubuntu verspricht Abwechslung und vor allem unkonventionelle Wege, wie wir beispielsweise zum Thema Unity und Wayland berichtet haben. Rein technisch gesehen dürfte sich Canonical auf dem richtigen Weg befinden, wenn denn auch nicht alle Beobachter dergleichen Meinung sind, was auch in Ordnung, wenn nicht sogar nötig ist. Es dürfte Ubuntu und seinen Nutzern entgegenkommen, wenn sich Canonical einmal mehr etwas von den andern Distributionen abhebt und etwas eigenständige, wenn auch manchmal eigenartig anmutende Wege geht. Allerdings sollte dies im Sinne der Nutzerschaft passieren und nicht bloss, um dem allgegenwärtigen und modernen Gott des Geldes zu huldigen.

Und damit sind wir auch schon beim Thema; nämlich bei der Community rund um Ubuntu. Da tut sich in letzter Zeit einiges schwer; mindestens aus dem Blickwinkel einiger engagierter Benutzer. Canonical scheint sich kaum um die tüchtigen Community-Leute da draussen, welche grosse Teile ihrer Freizeit in die Gemeinschaft stecken, zu kümmern. Weder an der ordentlichen Ubucon vom Oktober 2010 in Leipzig war ein Vertreter von Canonical zu sehen, noch an der Konferenz von OpenSUSE, obschon eine Einladung seitens Novell vorlag. Auch an den Veranstaltungen rund um Linux ist das Unternehmen eher selten anzutreffen. Einzig am diesjährigen LinuxTag zu Berlin war Mark Shuttleworth kurz anwesend. Die Unterstützung an diejenigen Privatiers, welche für die Ubuntu-Gemeinschaft an diverse Veranstaltungen rund um freie Software reisen, um dort Ubuntu zu zeigen und zu repräsentieren, ist nicht oder nur minimal vorhanden. Es geht hierbei nicht um Geld, sondern um Unterstützung ganz allgemein. Hier verhält sich Canonical zu wenig verantwortlich und vor allem kaum kollegial und in keiner Weise integrativ.

Canonical ist für die deutschsprachige Gemeinschaft kaum sichtbar. Stattdessen bemerken viele Benutzer die Anstrengungen, das Unternehmen wirtschaftlich fit zu kriegen. Sei es mit UbuntuOne oder dem SoftwareCenter und dessen kommerziellen Inhalten. Immerhin – und das dürfte wohl positiv zu bemerken sein – hat Canonical einen Grosskunden in der französischen Gendarmerie gefunden. Dennoch: Geld verdienen ist in Ordnung und jedes Unternehmen muss sich früher oder später unserem Wirtschaftssystem unterwerfen – sofern es überleben will – die Bedecktheit von Canonical in der deutschsprachigen Gemeinschaft dürfte dem Unternehmen längerfristig eher schaden als nützen. Etwas mehr Gemeinsinn dürfte Canonical nicht schlecht stehen, zumal es ja durch Ubuntu predigt, dass das Menschsein im Vordergrund stünde.

Daneben bemerken einige exponierte Mitstreiter in der Gemeinschaft, dass sich Ubuntu in der Umgebung der Community immer mehr und mehr zu einem Selbstbedienungsladen entwickelt. Die Menschen kommen bei den Plattformen wie ubuntuusers.de oder dem deutschen Loco-Team vorbei, beziehen Wissen, Erfahrungen und verschwinden wieder, ohne es weiterzureichen. Freilich, dazu besteht keine Pflicht, aber schöne wäre allemal, zumal sich das freie Wissen ausschliesslich durch Weitergabe ausdehnen kann. Diese Gefahr ist bei einer Einsteiger-Distribution wie Ubuntu natürlich grösser als bei einem Linux, das Insidern und Cracks vorbehalten bleibt. Trotzdem verschwindet die Tugend der Freiheit immer mehr aus der Gemeinschaft. Wie in manch andern gemeinnützigen Organisationen sind es einige wenige Menschen, die den Karren ziehen und viel Engagement und Ausdauer zeigen. Nicht ganz ohne Eigennutz, den der Lohn folgt oft in Form von Anerkennung, den es in der Welt der Wirtschaft in der Form deutlich weniger gibt.

Vielleicht ist es an der Zeit, dass die Kinder von Ubuntu das Unternehmen Canonical daran erinnern, was Ubuntu dereinst sein wollte. Eine Linux-Distribution für alle und mit allen. Das, was das Menschsein aber auch den Glauben an ein universelles Band des Teilens, das alles Menschliche verbindet, ausmacht, sollte sich in Ubuntu wiederfinden. So mindestens sagte es Mark Shuttleworth. Canonical soll Geld verdienen, denn schliesslich ziehen alle, die Ubuntu in irgendeiner Weise nutzen, einen Vorteil daraus. Der Ton macht die Musik.

Es ist Weihnachten. Manche Wünsche werden erfüllt, andere nicht. Das gilt sowohl für die Gemeinschaft selbst, jedem Mitglied daraus und seinem persönlichem Engagement gegenüber der freien Software und selbstverständlich auch für Canonical. Feindbilder haben wir genug; wir brauchen keines mehr. Stattdessen fehlen uns wohl eher Vorbilder, gerade dort, wo sich die Wirtschaft und die freie Software und deren Gemeinschaften begegnen. Es ist Weihnachten. Manche Wünsche werden erfüllt.

Hier geht es zur Weihnachtssendung von RadioTux.

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Wer auf seinem System neben Windows Debian Squeeze installiert hat, merkt beim ersten Boot, dass Windows nicht im Auswahlbildschirm von Grub aufgeführt wird.

Edit: Seit dem Wochenende ist es gefixt, der Debianinstaller erkennt jetzt auch Windows7 und fügt dieses dem Grubmenü hinzu.

Nun gibt es zwei Möglichkeiten, entweder man trägt das System händisch ein oder man lässt es automatisch mitaufnehmen:

Als Root:

root@dbox:/home/trompetenk# update-grub
Generating grub.cfg ...
Found background image: desktop-grub.png
Found linux image: /boot/vmlinuz-2.6.32-5-amd64
Found initrd image: /boot/initrd.img-2.6.32-5-amd64
Found Windows 7 (loader) on /dev/sda1
done

ausführen.

Und beim nächsten Boot listet Grub das System mit auf. Die Prozedur funktioniert natürlich auch mit Ubuntu, auch hier kann man so komfortabel bereits installierte Systeme mitaufnehmen.


Oh Freude, oh Freude, dass Christkind war schon da ;)

Zumindest für mich. Ich wollte gerade einkaufen, als eine Mail vom Humble Indie Bundle eintrudelt

Dear Humble Indie Bundle customer, I would just like to personally thank you for your support in making the Humble Indie Bundle #2 even more successful than the first one. As thanks, I have added the Humble Indie Bundle #1 into your bundle.  If you go to your personal download page, you will find the following games waiting for you:

- World of Goo
- Aquaria
- Gish
- Lugaru HD
- Penumbra Overture
- Samorost 2
Happy holidays!  They’re (mostly) redeemable on Steam too, if you would like to link them to your account.

Ich weiß wohl, dass die meisten Spiele des Humble Indie Bundle inzwischen Open Source sind, aber so habe ich sie jetzt alle beisammen. Und da ich beim ersten (leider) nicht mitgemacht habe fehlte mir außerdem die Vollversion von World of Goo. Das gilt aber nur, wenn man mehr als $7,33 gezahlt hat.

Außerdem wurde die Aktion wohl verlängert. Begonnen hat sie am 15.12. und sollte 7 Tage laufen. Heute ist der achte Tag, wenn ich mich nicht verrechnet habe, und die Aktion läuft noch über drei Tage.

Die Meinungen zu dem Thema gehen sehr außeinander. Links mit target=”_blank” wurden früher automatisch in neuen Fenstern geöffnet. In modernen Browsern werden diese Links in einem neuen Tab im Vordergrund geöffnet. Viele Menschen hassen target=”_blank”, ich auch. Das HTML-Attribut nimmt mir die Kontrolle über meinen Browser. Weiter allgemeine Informationen zu dem Thema gibt es auf peterkroener.de, der Homepage eines Webdesigners, der vor mittlerweile fast 4 Jahren einen Artikel dazu geschrieben hat. Das eigentliche Thema hier soll zeigen, wie target=”_blank” unterdrückt werden kann.

Es gibt standardmäßig keine Möglichkeit dazu, das automatische Öffnen in einem neuen Tab zu verhindern. Es gäbe viele Möglichkeiten Links manuell in einem neuen Tab zu öffnen, aber keine, den Tab nicht in einem neuen Tab zu öffnen. Trotzdem setzen immer mehr Webdesigner das Attribut viel zu oft ein, auch dort wo es nicht angebracht ist. Angebracht ist es meiner Meinung nach nur in den allerwenigsten Fällen. Wer seinen Browser dazu zwingen will, das Attribut einfach zu ignorieren, der kann das.

Im Firefox verwende ich seit Jahren das Addon “Tab Mix Plus” für diesen Zweck. Seit ich aber vor einiger Zeit zu Chromium/Chrome gewechselt bin, geht das nicht mehr. Tab Mix Plus gabs für Chromium nicht und da ich auf die Schnelle keinen Ersatz dafür fand, musste ich mich wohl oder übel damit abfinden, dass ich nicht mehr Herr über meinen Browser und meinen Bildschirm war und Tabs sich öffneten, wie sie gerade wollten – oder – nach Laune des Webmasters.

Heute allerdings dachte ich mir: Es kann nicht sein, dass es immer noch keine Erweiterung dafür gibt. Bin ich denn der einzige, den das nervt? Und siehe da, es gibt was. Und es funktioniert und zwar perfekt. Die Erweiterung gibt es erst seit wenigen Monaten, von daher verständlich, dass ich davon bis heute nichts gehört habe. Sie heißt Death To _blank. Sie entfernt einfach alle _blank-Attribute von Internetseiten. Von nun an kann ich wieder steuern, ob ein Link im aktuellen Tab oder in einem neuen geöffnet wird. Für Leute, die das selbe Problem haben wie ich, hier gibts den Death_To _blank Download.


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Da immer wieder mal gefragt wird, wo man Computer mit Linux, oder zumindest ohne Windows her bekommt, habe ich vor einer Weile angefangen, entsprechende Links zu sammeln. Aufgeteilt ist die Liste in explizite Linux Händler und normale Händler, die auch Windows freie Computer verkaufen.

Hier gehts zur Liste

Wer noch Händler kennt, kann diese hier als Kommentar hinzufügen (werden hier nicht angezeigt bzw die Verlinkung entfernt). Es sollten aber Händler sein, bei denen es die Windows freien Angebote dauerhaft gibt und nicht nur kurzzeitige Sonderangebote sind.

EDIT: Damit nicht jeder kommerzielle Online Shop mit zwei Ubuntu Angeboten gepostet wird werde ich die Aufnahmeregelung etwas verschärfen. Die Linux/Ubuntu/NonOS Angebote müssen eindeutig zu finden sein. Wenn man die Suche bemühen muss oder mühsam jeden PC einzeln anklicken ist der Shop nicht relevant. Ich werde die Einträge im Wiki und in den Kommentaren daraufhin auch nochmal durchsuchen und entsprechend entfernen.

Ubuntu - Preload

Preload lädt häufig benutzte Programme in den Hauptspeicher eures Laptops. Preload verkürzt die Startzeit eurer Programme in Ubuntu. So müsst ihr weniger auf euren Ubuntu-Laptop warten.

Man kann Preload mit einer Ramdisk vergleichen, nur das Preload die Ramdisk dynamisch anlegt.

Installation in Ubuntu

Ihr könnt Preload bequem aus den Paketquellen installieren. Entweder mit dem Software-Center oder ganz lässig über das Terminal:

sudo apt-get install preload

Mit Preload starten eure Programme bis zu 55% schneller.

The post Ubuntu App des Tages: Preload appeared first on Rockiger.

Nicht ganz eine Woche nach -rc6 folgt eine weitere Vorabversion.

Dieses Jahr wird es vermutlich eher nichts mit einer Weihnachts-Version. Torvalds sorgt sich über weiterhin bestehende Probleme mit Treibern für Grafik-Chips aus dem Hause Intel. Dagegen wurden bereits Änderungen an den PCI-Treibern zurückgenommen, die zu Problemen geführt hatten. Auch das Entfernen des Big Kernel Lock hatte einige Nebenwirkungen auf die Leistung des V4L-Video-Treibers. Der BKL-Patch für V4L wurde von Hans Verkuil nun mit einer verbesserten Heuristik versehen, um diesen Schwierigkeiten auszuweichen.

Torvalds weist noch auf einen größeren Patch für den Scheduler hin, mit dem ein bereits im April diesen Jahres bekannt gewordenes Problem behoben werden soll, bei dem eine erhöhte Systemlast angezeigt angezeigt wird. Ein bereits aufgenommener Patch hatte dieses Problem teilweise angegangen, jedoch nicht vollständig gelöst. NO_HZ, die betroffene Funktion, dient der Energieeinsparung, indem der Prozessor bedarfsgesteuert weniger oft aufgeweckt wird.

Abgesehen von den noch vorhandenen Fehlern und Problemen scheint sich die Entwicklung weiterhin zu beruhigen. Die Zahl der Änderungen ist gegenüber der vorangegangenen Vorabversion weiter gesunken, sowohl in der Anzahl der Patches, als auch was die Zahl der betroffenen Dateien und hinzugekommenen, gelöschten oder veränderten Quelltextzeilen betrifft. Bei den meisten Änderungen handelt es sich um kleinere Korrekturen, neue Funktionen sind diesmal nicht mit von der Partie.

Ratespiel
Tja, bislang hat niemand auf eine baldige Veröffentlichung der Final-Version getippt. Wird es noch einen -rc8 geben? Kommt es diesmal sogar zu einer zweistelligen Zahl? Wann erscheint der Kernel 2.6.37 in der finalen Version?
Antworten auf diese letzte Frage bitte als Kommentar zum Beitrag Linux 2.6.37-rc6.

Als Vergleich - Veröffentlichung des Commits für v2.6.37-rc7:

  • Di, 21.12.2010 19:26:40 UTC (koordinierte Weltzeit)
  • Di, 21.12.2010 20:26:40 CET (Mitteleuropäische Zeit)
  • Di, 21.12.2010 11:26:40 PST (Pacific Standard Time / Santa Clara, Kalifornien)

Quelle: Linux Kernel Mailing List

 

21. Dezember 2010

Ziemlich genau vor einem Jahr schrieb ich schon einmal trauernde Worte rund um den Ubuntu-Wochenrückblick. Damals entschied man sich, den Rückblick zugunsten einer kurzen Zusammenfassungen sterben zu lassen, was dann aber doch nicht geschah. Der UWR bestand weiterhin, bis heute. Und ich durfte die meist sehr gut aufbereiteten Informationen für RadioTux vertonen. Jetzt scheint er wieder auf der Bahre zu liegen; aus denselben Gründen wie letztes Jahr: Es sind zu wenig Menschen da, die sich aktiv beteiligen wollen und / oder können. Das Zusammentragen und Redigieren der Infos rund um Linux und Ubuntu geschieht nicht von alleine; es braucht Einsatz, Zeit, Lust und Engagement.

Im Moment meine ich zu erkennen, dass es der deutschen Ubuntu-Community gar nicht so gut geht. Vieles geht schief, an machen Orten passiert gar nichts und dort, wo noch gearbeitet wird, müllt man sich mit internen Regeln dermassen zu, dass ein flüssiges Arbeiten nicht mehr möglich ist. Das deutsche LoCo-Team ist am Ende pfeifft aus den letzten Löchern und damit ist die Durchführung der Ubucon als grösste deutschsprachige Veranstaltung rund um die Gemeinschaft von Ubuntu nicht mehr sichergestellt.

Aus privaten Gründen musste ich mich ziemlich stark aus der Community zurückziehen und komme nur langsam wieder in die Gänge. Offenbar gehört es heute zum guten Ton, diejenigen Posten in der Community zu besetzen, welche am ehesten zu Ruhm und Ehre führen. Dirk hat das neulich treffend beschrieben. Dafür bleiben diejenigen Posten, die Knochen- und Fliessbandarbeit fordern, unbesetzt. Das geschah ganz offensichtlich auch beim UWR-Team. Alleine stemmt ein solcher Rückblick niemand; dazu braucht es ein Team von engagierten “OpenSourclern”.

Es wird deutlich kühler rund um Ubuntu, finde ich. Es gibt sicherlich weitere sehr gute Linux-Distributionen, das steht für mich ausser Frage. Ich entschied mich damals für Ubuntu, weil es einfach zu bedienen ist und weil mich die Gemeinschaft und der Grundgedanke von Ubuntu begeistert hat. Diese Begeisterung verzieht sich langsam, Nebel steigt auf. Selbstverständlich gehöre ich auch zur Gemeinschaft und somit trage meinen Teil an der Verantwortung mit. Ich weiss, dass ich mich noch mehr hätte engagieren können. Es ist alles eine Frage des Masses und – bei offenen Gemeinschaften ohnehin – eine Frage des Wollens.

Gemeinschaften entwickeln sich oder gehen in die andere Richtung, sterben gar. Das gehört zum Leben und zum Sein. Ubuntu hat sich aus meiner Sicht während den letzten Monaten stark verändert; auch durch und mit Canonical. Nicht alles, was passierte, finde ich gut. Einiges davon halte ich für falsch, anderes ist weniger wichtig. Wir werden sehen, was und das Neue Jahr beschert.

Auf jeden Fall ist es mehr als schade, dass der UWR verschwinden soll. Wer Lust und Zeit hat, kann sich gerne einbringen und mithelfen, den UWR am Leben zu erhalten.

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Der Quick Response Code ist ein, von der Firma Denso Wave entwickelter zweidimensionaler Strichcode. Jeder Smartphone-User hat diese QR-Codes inzwischen sicher zu schätzen gelernt, da sie einem viel Tipparbeit ersparen. Der Vorteil von QR-Codes ist, dass sie selbst noch ausgewertet werden können wenn 30 Prozent des Bildes beschädigt sind. Der folgende Artikel zeigt wie man selber QR-Codes erzeugt um diese z.B. auf seiner Homepage zu verwenden.

 

Das Tool qrencode ist ein Programm, das Zeichen in QR-Code umwandelt und in eine PNG-Datei speichert. Die Installation von qrencode erfolgt über:
aptitude install qrencode

Das Erstellen der QR-Codes ist mit folgendem Befehl relativ einfach möglich:
qrencode -o poa.png http://www.pirates-of-art.de
 
Hierbei wird ein PNG-Bild mit dem Namen “poa.png” erstellt. Der QR-Code enthält die Internet-Adresse “http://www.pirates-of-art.de”.

 
 
Man kann aber auch längere Texte in einen QR-Code verpacken, der Text wird hierzu in einfache Anführungszeichen gesetzt:
qrencode -o text.png 'Dies ist ein Beispieltext der verdeutlicht, dass in QR-Codes auch längere Texte verwendet werden können'
 

 
 
Nähere Informationen über weitere Opperatoren findet man in der Manpage von qrencode:
man qrencode
 
 
Anleitung wurde mit Ubuntu 10.04 erstellt
 
 
Fazit: qrencode stellt eine einfache Methode zur Verfügung, Text in QR-Code umzuwandeln und so weiterzugeben. Seitdem ich Besitzer eines Android-Handys bin, möchte ich diesen kleinen Helfer nicht mehr missen.
 
 
Klar soweit?
Euer RSB
 
 

Vor einigen Wochen habe ich in diesem Blogpost über die Funktionalität von Nepomuk berichtet und wie man es in der Praxis benutzt. Nun steht KDE 4.6 vor der Tür, das laut offiziellem Release Schedule am 26. Januar erscheinen soll. Pakete für Kubuntu folgen dann wie immer einige Tage später. Einige interessante Neuerungen werden im Feature Plan so beschrieben und ich versuche sie euch zu erklären:

Faceted browsing via Nepomuk:

Dies ist eine der von mir am meisten erwarteten Neuerungen. So sah die Oberfläche Dolphins für Nepomuk in 4.5 aus:

Suchergebnisse mit passenden Tags und Bewertung

Sie funktionierte zwar, aber war für mich irgendwie nicht intuitiv. Daran wurde nun gearbeitet und sieht folgendermaßen aus:

Die Aufteilung der verschiedenen Bereiche sind von mir vorgenommen wurde und sehen standardmäßig nicht so aus. Was auffällt ist die Leiste auf der rechten Seite. Mit dieser ist es in KDE 4.6 möglich nach bestimmten Schlagworten, Bewertungen etc zu suchen. Einfach ein Klick auf das Kästchen und schon erscheinen alle passenden Ergebnisse.

Über den eigentlichen Dateien gibt es die bekannte Suchleiste in der frei nach Text in den Dateien suchen lassen kann. Hier kann unterschieden werden ob nach Dateiname oder dem Inhalt einer Datei gesucht werden soll.

Aber das schönste von allem? Genau, die Suchergebnisse werden als Vorschau angezeigt. Ich bin begeistert. ;) Ein Feature das für mich eigentlich grundlegend ist, aber nun ja: gut Ding braucht Weile. Möchte man dieses Suchergebnis wieder als “virtuellen” Ordner speichern, so klingt man in einen freien Bereich in den Ergebnissen und wählt aus dem Kontextmenü den Eintrag “zu Orte hinzufügen”. Fertig. Mittels dieser Änderungen lässt sich wesentlich schneller durch die Datenbestände navigieren.

Searching support for non-indexed files:

Bisher war es so, das Strigi alle Dateien einmalig indexieren musste, damit Nepomuk sie später finden kann. Dies ist nun nicht mehr so. Nepomuk findet nun auch Dateien die nicht indexiert wurden. Dies dauert zwar länger als eine Suche im Index, liegt aber in der Natur der Sache. Der Zugriff auf “KFind” über das Menü in Dolphin ist nun nicht mehr vorgesehen, sondern alleine die Suche via Nepomuk. Sollte kein Eintrag “Suche” in der Werkzeugleiste von Dolphin zu finden sein, so muss man diesen manuell hinzufügen. Generell ist die Erfassung von Dateien durch Strigi wesentlich schneller geworden. Es dauert nur wenige Sekunden bis es eine Veränderungen an einer/mehreren Dateien ‘bemerkt’, diese neu indexiert und sie Nepomuk bereitstehen.

Provide Backup and Sync capabilities to Nepomuk:

Nichts ist ärgerlicher als geliebte bzw. wichtige Daten zu verlieren. Bisher war es nur umständlich möglich die Indexdatenbank von Nepomuk zu sichern. Wir erinnern uns: in dieser sind alle Schlagworte, Bewertungen, Kommentare, … gespeichert. Hat man seinen Datenbestand nun ausreichend getaggt, aber verliert diese Daten, wäre es eine mittlere Katastrophe diese wieder herzustellen. Genau deshalb wurde nun eine Backupfunktion in Nepomuk eingebaut:

Hier kann eine automatisierte Sicherung der Daten festgelegt werden. Tägliche, wöchentliche und monatliche Sicherungen können hier ausgewählt werden. Oder die Funktion komplett deaktivieren. Des Weiteren legt man die gewünschte Uhrzeit, den gewünschten Wochentag und wie viele Backups angelegt werden sollen,  hier fest. Man kann auch eine manuelle Sicherung vornehmen und das Backup zurückspielen.

Mir gefallen die vorgenommen Änderungen sehr und machen das Arbeiten mit “Nepi” wesentlich einfacher/komfortabler und bringen es eine Stufe weiter. Leute die es nicht mögen (Systemlast, weitere DB im System, kein persönlicher Nutzen, etc pp) haben wie immer die Möglichkeit es komplett auszuschalten und nicht zu nutzen. Niemand wird gezwungen, KFind funktioniert wie bisher.

Als nächster Schritt steht die Veröffentlichung von digiKam 2.0 im Januar an. Neben vielen Verbesserungen kommt eine Funktion ins Haus, die es noch einfacher macht. Es unterstützt Gesichtserkennung und soll in etwa so gut funktionieren wie Google Picasa. Mit dem riesigen Unterschied, das keine der Daten ins Internet gelangen. Würde ich dann auch nicht nutzen wollen, weil meine Daten auf meinem Rechner besser aufgehoben sind. Erkannte Gesichter können dann einem Namen zugeordnet werden und erscheinen dann als Schlagwort in Nepomuk. Ich bin gespannt wie gut das in der Praxis funktionieren wird.


Vor ziemlich genau einem halben Jahr hat Skype SkypeKit vorgestellt. SkypeKit sollte die Basisapplikation Skype beinhalten, jedoch ohne eine grafische Oberfläche. Die Oberfläche könnte dann von externen Entwicklern programmiert werden und mittels einer API, die SkypeKit zur Verfügung stellt, mit Skype kommunizieren.

Vor allem für Linuxer, die Skype benutzen, wäre das ein großer und sehr schöner Schritt. Immerhin hinkt Skype für Linux dem Windows-Pendant um Jahre hinterher. Die aktuelle Linux Skype-Version steht seit einer gefühlten Ewigkeit nur als Beta-Version zur Verfügung. Die Desktopintegration ist grauenhaft. Funktionalität und Benutzbarkeit nicht zeitgemäß. Wie bereits vorher geschrieben, wurde SkypeKit vor etwa einem halben Jahr vorgestellt. Man war der Meinung, dass es etwa ein halbes Jahr dauern dürfte, bis brauchbare grafische SkypeKit-Aufsätze zur Verfügung stünden.

Jetzt ist ein halbes Jahr vergangen. Getan hat sich nocht nichts. Gar nichts. Es gibt noch keine brauchbaren SkypeKit-Aufsatz. Ja noch schlimmer, es gibt meinen Informationen zufolge noch nicht einmal Programmierer, die angefangen haben so etwas zu entwickeln. Natürlich kann ich mich auch täuschen. Fakt ist, offizielle Ankündigungen von irgendjemanden, der gerade daran arbeitet, gibt es nicht, ansonsten hätte man ja vielleicht früher oder später etwas davon gehört.

Wenn man auf die Skype-Homepage schaut, sieht man dann auch, wieso noch niemand an einer Oberfläche arbeitet. SkypeKit selbst scheint noch gar nicht fertiggestellt zu sein. Auf der offiziellen Skype-Homepage steht etwas von Beta-Version. Doch das steht da meines Wissens eben schon seit einem halben Jahr. Hat jemand vielleicht mehr Infos als ich es habe?

Für mich als Linux- und Skype-Nutzer wäre es sehr schön, würde es endlich einen brauchbaren, sich-in-den-Desktop-gut-integrierenden, funktionalen und einfach benutzbaren Skype-Client auch für Linux geben. Der proprietäre Kern der Anwendung wär mir dabei egal. Es wäre auf jeden Fall um ein Vielfaches besser als das, mit dem wir uns heute abmühen müssen. Und ich denke nicht, dass ich der Einzige bin, der sehnsüchtig auf SkypeKit + OpenSource-Aufsatz wartet.


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Gestern habe ich bei Golem.de gelesen, dass wohl nicht ganz unberechtigte Hoffnung besteht, dass die Adobe Creative Suite vielleicht doch noch mal eines Tages auch für Linux erscheinen könnte. Nachdem Adobe einige Anfragen bekommen hat und sich auch auf getsatisfaction.com zahlreiche Leute gemeldet haben, dass sie eine Creative Suite für Linux toll fänden hieß es:

Adobe habe eine überwältigende Anzahl an Anfragen erhalten und die entsprechenden Entwicklungsteams würden eine Linux-Version “auf dem Radar haben”.

Ich finde diese Entwicklung wirklich toll und würde mich auch freuen, wenn es Photoshop und Co. auch irgendwann mal nativ für Linux geben würde. Die andere Frage ist dann allerdings wie viele der Leute, die dort jetzt nach einer Linux-Version rufen, auch bereit sind die nicht gerade günstige Software zu kaufen. Nur weil die Nachfrage da ist muss das ja nicht zwingend heißen, dass man auch wirklich Geld damit verdienen kann. Und etwas anderes wird Adobe wohl kaum interessieren.

Bitte kommt mir jetzt nicht mit “Man braucht kein Photoshop, es gibt ja GIMP. Damit kann man das gleiche machen”. Das mag für den einen oder anderen vielleicht ja auch zutreffen, aber in meinen Augen ist GIMP kein wirklicher Ersatz für Photoshop. Ich für meinen Teil kann mit Photoshop wesentlich besser und bequemer arbeiten als mit GIMP. In Sachen Bedienung hinkt GIMP leider immernoch meilenweit hinterher. Sicher, man kann sich auch daran gewöhnen, aber irgendwie greife ich dann doch lieber auf das gewohnte zurück anstatt mich mit den Schwächen von GIMP auseinander zu setzen.

Was meint ihr: Wäre eine Creative Suite ein weiterer Grund auch mal Linux auszuprobieren oder glaubt ihr, dass die Software eh niemand kaufen würde?

Wer kennt nicht das Problem, man möchte einfach kurz ein paar Bilder verkleinern um sie z.B. ins Internet zu stellen, weiß aber nicht wie.
 
Das Programm ImageMagick ist eine Sammlung von Bibliotheken und Tools die das Bearbeiten von Bildern ermöglicht. Um die Größe von Dateien zu ändern, verwenden wir das Tool “Convert”
 

Die Installation von ImageMagick erfolgt unter Ubuntu mit:
aptitude install imagemagick
 
 
Das Format einer Datei wird einfach durch folgenden Befehl geändert:
convert quelle.jpg quelle.png
 
 
Die Größe eines Bildes ändert man mit dem Befehl:
convert -resize 1000x1000 -quality 85 bild.jpg
- resize passt die Länge/Breite auf die angegebene Pixelzahl an. Hierbei wird das Seitenverhältnis beibehalten.
- quality setzt die Qualität des Bildes auf den angegebenen Wert herunter, da für Vorschaubilder oder Internetveröffentlichungen selten die volle Qualität benötigt wird (85 % ist hier erfahrungsgemäß ein guter Wert)
 
Um gleich den kompletten Inhalt eines Ordners zu ändern ersetzt man den Bildnamen durch einen Stern:
convert -resize 1000x1000 -quality 85 *

Update: Leider vergisst convert beim umwandeln eines Kompletten Ordner mit dem vorherigen Beispiel gerne Dateien. Aus diesem Grund hier eine Anleitung wie das Ganze richtig funktioniert.
 
Für das Umwandeln eines kompletten Ordner verwenden wir nun eine Schleife:
for i in *.png; do convert -resize 1000x1000 -quality 85 $i `basename $i .png`-klein.png; done
- *.png gibt das Format der Bilder an (hier können alle gängigen Bildformate verwendet werden, bitte bei anderen Formaten bitte nicht vergessen den Bereich .png`-klein.png auch zu ändern.)
- basename beschreibt den Ursprünglichen Bildnamen
- .png`-klein.png hängt an den Bildnamen die Erweiterung “klein” an (Beispiel: aus Bild.png wird Bild-klein.png)
 
Bei vielen Bildern kann der Umwandlungsvorgang eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, also nicht die Geduld verlieren.
 
Aus einem Bild mit 3008×2000 Pixel und 2,4 MB wird nach der Umwandlung ein Bild mit 1000×665 Pixel und 0,19 MB
 
 
Anleitung wurde mit Ubuntu 10.04 erstellt
 
 
Fazit: Convert hat den Vorteil, dass es Bilder nicht ändert oder überschreibt sondern das neue Bild unter dem ursprünglichen Namen mit einer Zahlenerweiterung speichert. Somit steht einem eine einfache Methode zur Verfügung Bilder zu verkleinern und die Originale beizubehalten.
 
 
Klar soweit?
Euer RSB
 
 

20. Dezember 2010

GNOME Contacts: Details
Dieser Artikel kommt etwas verspätet, weil ich in den letzten Tagen zu faul war. :-)

Vor ein paar Wochen habe ich mit einigen anderen Münchner GNOME-Interessierten ein Hackfest abgehalten. Eigentlich war es mehr ein “Designfest”, da wir kaum Code geschrieben haben. Das Ziel war, die Oberfläche für eine neue Adressbuchanwendung für GNOME zu entwickeln. Wir sind der Meinung, dass die derzeit existierenden Anwendungen hierfür einfach nicht sonderlich gut sind. Die meisten haben keine einfach zu bedienende Oberfläche (Evolution) und/oder es fehlt die Integration mit dem restlichen Desktop (Thunderbird).

Evolution-Data-Server existiert zwar als gemeinsamer Datenspeicher für diesen Zweck, scheint uns aber zu unflexibel. Darüberhinaus gibt es die libfolks, die aber noch kein Speichern erlaubt. Eventuell werden wir dieses Thema in einem zukünftigen Hackfest angehen.

Bei dem zurückliegenden Event ging es aber erstmal nur um die Oberfläche, denn auch hier hapert es bei den aktuell vorhandenen Anwendungen. Wer nicht weiß, was ich meine, muss nur mal das Evolution Adressbuch aufmachen. ;-)

Nach unzähligen Iterationen haben wir vier wesentliche Lösungsansätze für die Oberfläche identifiziert.

  • Die Übersicht in einer Art Liste oder einer Tabelle. Detailansicht auf einen Doppelklick hin in einem eigenen Dialog. Wir sind schnell zu der Überzeugung gelangt, dass ein extra Dialog die uneleganteste Lösung hierfür ist und haben diesen Ansatz erstmal verworfen.
  • Übersicht wie im ersten Ansatz, aber die Detailansicht im selben Fenster mit einem Zurück-Button, so wie im Bild oben.
  • Die Details direkt “inline” in der Tabelle anzeigen, wenn ein Kontakt ausgewählt ist.
  • Ein 3-Spalten-Ansatz für Gruppen, Kontakte und Details, ähnlich wie in der Contacts-Anwendung in NeXTStep und Mac OS X.

Die Entwürfe im Detail haben Salomon und Daniel zusammengefasst (auf Englisch). Die SVGs liegen auf Github.

Über konstruktive Kommentare (hier auf der Website gern auch ohne Anmeldung und anonym), was Ihr gut und schlecht findet, würde ich mich, wie immer, freuen.

Gäbe es den Pinguin Tux wirklich, er müsste ein Problem mit dem Ego haben. Die ganze tolle kommerzielle Software wird nur für Windows und Mac entwickelt, für ihn bleiben nur die bestenfalls semiprofessionellen Gratis-„Frickel“-Programme übrig. Aber stimmt das wirklich?

Immer wieder wird die Feststellung getroffen, es gäbe für Linux nicht genügend kommerzielle Software. Microsoft Office und Photoshop gibt es nur für Windows und Mac, wie so viele andere begehrte – oder schlicht benötigte – Programme auch. Selbst wenn Kauf-Software auch einmal für Linux bereitsteht, wird sie wieder eingestellt (z.B. Corel WordPerfect) oder erreicht nicht den Funktionsumfang oder die Stabilität der Windows-Varianten. Das erweckt den Eindruck, Linux sei hauptsächlich ein nichtkommerzielles System, das von Freiwilligen und Idealisten in ihrer Freizeit programmiert wird. Doch stimmt das wirklich?

Gerade für Linux gibt es mächtige, große und auch kommerzielle Programme. Nicht unbedingt die, die es auch für Windows gibt. Solange Linux ein Nischen-Betriebssystem für den Desktop ist, wird sich so schnell hieran auch nichts ändern. Aber was ist mit dem Rest? Tummeln sich auf der Linux-Plattform nur Open-Source-Programme, die von den Entwicklern uneigennützig unters Volk geworfen werden?

Zunächst muss man sich dabei fragen, was unter „kommerziell“ verstanden werden soll. Software, für die man bezahlen muss? Mit der Geld verdient wird? Oder reicht eine Firma dahinter?

Ganz klar kommerziell, da käuflich zu erwerben, wären dann Programme wie die Brennsoftware Nero, die Finanzsoftware „Moneyplex“, LinDVD, Oracle Open Office (das ehemalige StarOffice), Softmaker Office, aber auch Codeweavers „CrossOver“, das das Ausführen von Microsoft-Software unter Linux vereinfacht. Auch das Druckertreibersystem „Turboprint“ ist Kauf-Software.

Software, die für den Anwender selbst zwar gratis ist, mit der aber dennoch Geld verdient wird und die sich nicht etwa nur aus Spenden finanziert, müsste man ebenso als kommerziell einstufen, denn ein solches Programm unterliegt geschäftlichen Interessen, die sich nicht hundertprozentig mit den Interessen des Anwenders oder der Programmierer decken müssen, sondern sich eben auch den Zwängen des Geschäftsbetriebes unterzuordnen haben. Hierzu zählt ausgerechnet das Programm, das als freies, quelloffenes und „Community-getriebenes“ Projekt schlechthin wahrgenommen wird: Firefox. Für den Anwender gratis und für alle Open Source, verdient die Mozilla Foundation mittels des eingebauten Suchfelds nicht wenig an ihrem Browser. Und es darf darüber spekuliert werden, ob es dadurch zu Interessenkonflikten kommt, welche u.U. dafür verantwortlich sein könnten, dass z.B. für den Nutzer nützliche Privatsphäre-Features entfernt wurden. Auch der Opera-Browser – früher nur als Bezahlprogramm oder mit Werbeeinblendungen erhältlich – wird nicht „umsonst“ abgegeben, sondern verdient wird über Kooperationen mit Suchmaschinenanbietern an jeder Suche, die ein Anwender über das im Programm eingebaute Suchfeld durchführt. Auch Programme, mit denen nur mittelbar Geld verdient wird, könnte man zu dieser Gruppe zählen. Den Adobe Reader gibt es auch für Linux – kostenlos, aber mit Werbung, die zum Kauf des Adobe-Acrobat-Programms ermuntern soll. Und je mehr Leute insgesamt mit PDFs hantieren, desto eher besteht die Chance, dass jemand dazu greift. Den derzeit so beliebten Chrome- bzw. Chromium-Browser gäbe es ebenfalls nicht ohne das Engagement Googles, hier werden die Surfer standardmäßig natürlich zur Google-Suche gelotst.

Bleiben die Programme, die werbefrei sind, mit denen kein Geld verdient wird, keine andere Kauf-Software begünstigen, aber hinter denen ebenfalls eine Firma seht. OpenOffice wäre ohne die Unterstützung von Sun/Oracle nicht möglich, auch LibreOffice erfährt wieder Unterstützung von kommerziellen Firmen wie Novell oder RedHat. Auch GNOME und KDE selbst kommen nicht ohne Firmenunterstützung aus. Die Basis von KDE beruht seit jeher auf dem kommerziellen Produkt der Firma Trolltech, inzwischen ist „Qt“ ein Produkt von Nokia. Auch hier darf man spekulieren, ob dies mit der Grund ist, weshalb KDE immer mehr auch in Richtung mobiler Anwendungsplattformen entwickelt wird (jüngstes Beispiel: KOffice wird zum Calligra Office und zielt auf Mobilgeräte ab). Die GNOME-Kommunikationszentrale „Evolution“ wäre ohne Novell/Ximian nicht dort, wo sie heute ist, der Dateimanager Nautilus würde ohne die Firma Eazel nicht existieren. Und nicht zuletzt bezahlen Distributoren manchen Entwickler, der an KDE oder GNOME werkelt. Man muss sich nur einmal die „Über…“-Dialoge der zahlreichen kleinen Programme und Desktop-Helferlein anschauen, um zu merken, wo überall Red-Hat- und Novell-Mitarbeiter ihre Finger im Spiel hatten – vom GNOME-Panel über Gedit bis zum Terminal.

Versteht man den kommerziellen Begriff also weit, ist Linux geradezu durchzogen von kommerzieller Software. Der Kern ist frei und nicht firmengesteuert, die Entwicklung offen, doch das Drumherum, vor allem die Anwendungsschicht, ohne kommerzielle Interessen kaum realisierbar.

Nicht zu vergessen ist, dass vor allem die anwenderfreundlichsten Distributionen noch vor ein paar Jahren keineswegs gratis zu bekommen waren: SuSE Linux (jetzt OpenSUSE), Red Hat (jetzt Fedora) und Mandrake Linux (das heutige Mandriva) baten die Linuxinteressierten kräftig zur Kasse – obwohl die Software auf den CDs natürlich an sich gratis zu bekommen war. Bei SuSE war dabei z.B. gar das zentrale Konfigurationswerkzeug „YaST“ keine freie Software. Dass man diese Distributionen heute gratis bekommt, liegt allein an den Fortschritten der Gratis-Konkurrenz und einem verschobenen Vertriebskonzept: zahlen muss nun nicht mehr der Privatanwender, sondern nur noch der Firmenkunde, der eine Unternehmensdistribution einsetzen möchte.

Dabei werden die Nutzer von kommerziellen Distributionen sogar Teil des Kommerzes – oft, ohne sich dessen richtig bewusst zu sein: mit jedem eingereichten Patch, jedem gemeldeten Bug wird ein Nutzer zum unbezahlten Mitarbeiter eines Unternehmens, das aus einer freien Distribution am Ende eine Enterprise-Distribution strickt. Selbst, wer einen Fehler in Debian meldet, unterstützt damit mittelbar z.B. Canonical, das wiederum am Support für Firmenkunden verdient.

Nur auf den ersten Blick gibt es heute im Linuxland also alles kostenlos und nicht-kommerziell. In Wirklichkeit besteht „Linux“ aus einem Geflecht von Firmenbeiträgen und -interessen, aus einem Nebeneinander von freier und proprietärer Software, von aus nichtkommerziellen und kommerziellen Gründen geschaffenem Code. Dabei ist die Software meistens Open Source, aber nicht zwangsläufig.

UPDATE_2012-08-09: Pulse-Eight XBMC PVR Repository / Quelle hinzugefügt.
UPDATE_2012-03-28: AirPlay getestet, die Funktionalität steht in Klammern hinter dem jeweiligen Repository.
UPDATE_2012-03-25: In dieser kurzen Nacht ist XBMC Eden 11.0 in der Final-Version erschienen!
UPDATE_2012-02-23: Nun gibt es auch XBMC PPA’s (auch mit PVR) für 12.04 LTS “Precise Pangolin” – einfach runterscrollen.
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UPDATE_2011-10-20: Über die Jahre hat sich dieser Beitrag zu einer kleinen XBMC-Repository Übersicht für verschiedenste Ubuntu-Versionen, auch für 11.10 “Oneiric Ocelot”, entwickelt – einfach runterscrollen.
UPDATE_2011-06-02: XBMC für iPhone & iPad
UPDATE_2011-06-14: Perfekter XBMC-HTPC mit VDPAU-Grafikkarte (HowTo)

xbmc eden ubuntu airplay 600x375


PVR = TV-Karte vorausgesetzt = in XBMC gibt es dann Live-TV = Streamdev und VDR muss zusätzlich installiert werden


Ubuntu 12.04 – LTS - Precise Pangolin

Ubuntu 12.04 ”Precise Pangolin” – XBMC Eden 11.0 GITmit PVR, kann von Pulse-Eight installiert werden. (AirPlay funktioniert mit Musik, Videos und Fotos)

# pulse-eight repo hinzufügen
sudo cat > /etc/apt/sources.list.d/xbmc-pulseeight-stable.list << EOF
deb http://packages.pulse-eight.net/ubuntu precise stable
EOF
# NO_PUBKEY 557482C280AAED87
sudo apt-key adv --keyserver keyserver.ubuntu.com --recv-key 557482C280AAED87
# installieren
sudo apt-get update
sudo apt-get install libcec1 cec-utils cec-firmware-upgrade xbmc tvheadend

Ubuntu 12.04 ”Precise Pangolin” – XBMC Eden 11.0 GITmit PVR, kann aus dem XBMC-PVR Repository von Alexandr Surkov installiert werden. (AirPlay funktioniert mit Fotos und Videos, Musik funktioniert nicht)

sudo add-apt-repository ppa:alexandr-surkov/xbmc-pvr
sudo apt-get update
sudo apt-get install xbmc tvheadend

Ubuntu 12.04 ”Precise Pangolin” – XBMC Eden 11.0 STABLEohne PVR, kann aus dem XBMC-Stable Repository von Nathan Rennie-Waldock installiert werden. (AirPlay funktioniert mit Musik, Videos und Fotos)

sudo apt-add-repository ppa:nathan-renniewaldock/xbmc-stable
sudo apt-get update
sudo apt-get install xbmc

Ubuntu 12.04 ”Precise Pangolin” – XBMC Dharma 10.1 OLD-STABLEohne PVR, kann aus dem XBMC-OLD-Stable Repository von Nathan Rennie-Waldock installiert werden. (kein AirPlay)

sudo apt-add-repository ppa:nathan-renniewaldock/xbmc-old-stable
sudo apt-get update
sudo apt-get install xbmc


ältere Ubuntu Versionen – 8.04, 9.04, 9.10, 10.04, 10.10, 11.04 & 11.10

Ubuntu 10.04, 10.10, 11.04 & 11,10 – XBMC Eden 11.0 STABLEohne PVR, kann aus dem offiziellen Team XBMC Repository installieren. (AirPlay funktioniert mit Musik, Videos und Fotos)

sudo add-apt-repository ppa:team-xbmc/ppa
sudo apt-get update
sudo apt-get install xbmc

Ubuntu 10.04, 10.10, 11.04 & 11.10 - XBMC Eden 11.0 GITmit PVR, kann aus dem XBMC-PVR Repository von Alexandr Surkov installieren. (AirPlay funktioniert mit Fotos und Videos, Musik funktioniert nicht)

sudo add-apt-repository ppa:alexandr-surkov/xbmc-pvr
sudo apt-get update
sudo apt-get install xbmc tvheadend

Ubuntu 10.04, 11.04 & 11.10 - XBMC Dharma 10.1 OLD-STABLEohne PVR, kann aus dem XBMC-OLD-Stable Repository von Nathan Rennie-Waldock installiert werden. (kein AirPlay)

sudo apt-add-repository ppa:nathan-renniewaldock/xbmc-old-stable
sudo apt-get update
sudo apt-get install xbmc

Ubuntu 8.04, 9.04 & 9.10 – XBMC Dharma 10.1 OLD-STABLEohne PVR, kann aus dem offiziellen Team XBMC Repository installieren. (kein AirPlay)

sudo add-apt-repository ppa:team-xbmc/ppa
sudo apt-get update
sudo apt-get install xbmc

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Wenn ich es einmal ganz genau nehme, widerspricht die Blogparade: 8 Fragen an alle ubuntuusers.de-Planeten-Blogger, an der ich auch selber teilgenommen habe, den vom Ikhaya-Team aufgestellten Planeten-Regeln.

Dort heisst es nämlich unter Punkt 2:
darf ausschließlich Ubuntu- oder Linux-bezogenen Inhalt enthalten.
Ich weiss, dass das Erbsenzählerei ist, aber es sind Blogs bzw. Postings schon wegen ähnlich kleiner "Vergehen" aus dem Planeten entfernt worden.

Und genau genommen, ist selbst dieses Posting nicht regelkonform.

Meiner Meinung nach sollten die Regeln nachbearbeitet werden.

19. Dezember 2010

Picolomis startete eine Blogparade  an alle ubuntuusers Planeten Blogger. Nun werde ich die acht Fragen mit acht Antworten beantworten

Wie lange bloggst du schon und seit wann bist du im uu.de-Planeten aktiv?

Seit wann blogge ich? Mit dem Bloggen habe ich am 12 Juni 2009 recht spontan begonnen. Auf user-blog.de meldete ich die kostenlose Subdomain “ubuntux” an und bloggte mit “Google Chrome bald auch für Linux verfügbar” meinen ersten Artikel in die Blogosphäre. Mit der Zeit wuchsen die Artikel und die Zugriffszahlen. Mitte August 2009 schlug ein Leser mir vor, meinen Blog in den Planeten von ubuntuusers einzubinden. Ende August wurde ubuntux aufgenommen. Mittlerweile läuft der Blog aber unter dem Namen ubuntuxx auf meinem eigenen Webserver via WordPress.

Warum betreibst du einen Blog?

Es macht mir Spaß über die unterschiedlichsten Themen der Linux – Ader zu berichten. Zweiter Punkt: Viele News und Anleitungen werden in Englisch publiziert und nicht jeder hat die Möglichkeit gehabt diese Sprache zu lernen, ich versuche daher mit ubuntuxx dieses Problem anzugehen und entsprechende Themen ins Deutsche zu übersetzen und inhaltlich zu erweitern bzw. auch für Einsteiger verständlicher zu gestalten.

Mit welchem Thema beschäftigt sich dein Blog?

Mein Blog beschäftigt sich zunächst nur mit Themen, die etwas mit Linux gemein haben. Windows, Mac oder derartige Themen sucht man vergebens auf ubuntuxx. Ich schreibe größtenteils News aus der Ubuntu – Linux und OpenSource Szene sowie Anleitungen und Hilfestellungen.

Wie viele Artikel schreibst du im Monat ungefähr?

Durschnittlich schreibe ich um die  6 – 15 Artikel pro Monat. Es gibt natürlich auch Phasen in denen kein Artikel erscheint. In diesem Sommer erschienen  z.B recht wenige Artikel auf ubuntuxx.

Wann und wo schreibst du deine Artikel?

  • Wann: Meistens zwischen 18 und 24 Uhr
  • Wo: Daheim am Laptop oder Netbook

Wie kommst du auf neue Ideen für Blogbeiträge?

Durch Themen die mich derzeit selber beschäftigen, Berichte anderer Blogs oder auch Zeitschriften.

Hast du (auf deinen Blog bezogen) irgendwelche Pläne für die Zukunft?  Wenn ja, welche?

Am Theme wird sich in der nächsten Zeit denke ich nicht viel verändern, höchstens kleine Verbesserungen der Browserkompatibilität. Das Weitere wird sich zeigen.

Was machst du sonst so in deiner Freizeit?

Fotografieren, Sport, Musik, Lesen und auch einfach mal nur chilln :D

Wer einen Standard-Ubuntudesktop nutzt, ob nun Gnome oder den UNR, bei dem ist notify-osd direkt eingerichtet. Will man aber das Benachrichtigungssystem auf einer alternativen Oberfläche wie z.B. IceWM einrichten, findet man dazu erstmal wenig Dokumentation.

Kompliziert ist es an sich nicht. Man installiert die Pakete

  • notify-osd
  • xcompmgr

Der xcompmgr als Compositor sorgt später dafür, dass die Transparenzeffekte der Benachrichtigungen angezeigt werden. Ihn also starten mit z.B.:

xcompmgr -l 0.5 -t 0.5 -o 0.5 -r 2 -c &

Danach libnotify-osd (und den Befehl, da nicht im Path, muss man erstmal finden):

/usr/lib/notify-osd/notify-osd &

Schon sollte von z.B. Pidgin die bekannten schwarzen Benachrichtigungen genutzt werden. Das muss natürlich jedes mal wieder gemacht werden, gehört also in die .icewm/startup oder das jeweilige Äquivalent.


Für Ubuntu 10.04 “Lucid Lynx” stellt der EeePC 901 von der Hardware her keine große Herausforderung dar. Allerdings musste ich bei dem Modell mit den zwei SSD-Festplatten zwei kleine Klippen umschiffen. Die erste waren nämlich gleich die beiden etwa 8 und 4 GB großen Festplatten. Wie partitioniert man sie am einfachsten, schnellsten und am besten gleich so, dass es zukünftig keine Probleme im Betrieb mit voll laufenden Partitionen gibt, und man ständig Daten hin und her schaufeln muss, damit das System am Laufen bleibt? Ich fand die Konstellationen Root- auf der einen, Home-Partition auf der anderen unglücklich, weil für mich 4 GB für die Root-Partition zu wenig, 8 GB aber zu viel waren. Mit verschiedenen Einhängepunkten über beide Platten verteilt zu jonglieren war mir zu kompliziert, also habe ich ein logisches Volumen über beide Platten eingerichtet und behandle sie wie eine große 12 GB Festplatte.

Die zweite Klippe war WLAN, denn entweder wollte es sich gar nicht verbinden, oder die Verbindung brach einfach ab. Dabei handelt es sich um einen Bug, der erst in Kernel 2.6.33 gefixt ist, in Lucid wird aber noch 2.6.32 verwendet. Es gibt wohl einen gepatchten Kernel für den EeePC 1000h, ich habe mich aber in diesem Fall für einen aktuelleren Kernel aus dem “Personal Package Archive” (PPA) von Launchpad entschieden. Dazu habe ich das PPA zu meinen Quellen hinzugefügt,

sudo add-apt-repository ppa:kernel-ppa/ppa && sudo apt-get update

um anschließend den aktuelleren Kernel 2.6.35 zu installieren:

sudo apt-get install linux-headers-2.6.35-22 linux-headers-2.6.35-22-generic linux-image-2.6.35-22-generic

Nach dem Neustart machte die WLAN-Verbindung keine Probleme mehr.