ubuntuusers.de

26. Dezember 2010

Ich suche schon lange einen Text Editor für Linux, der einige bestimmte Eigenschaften hat. Nur irgendwie ist das schwierig. Es gibt unter Linux zwar viele unterschiedliche Editoren, angefangen von kleinen Konsolen Editoren wie Joe oder Nano über die entweder innig geliebten oder gehassten vi und Emacs, einfachen GUI Editoren wie Gedit bis hin zu dicken Schiffen wie Eclipse. Aber alle haben irgendwie einen Haken.

Für mein Vorhaben suche ich einen schlanken und erweiterbaren Editor, mit dem auch normale Anwender zurechtkommen. Damit scheiden sowohl Eclips & co aus sowie alle Konsolen basierten einschließlich der Varianten mit Fensterrahmen (vim-gtk usw) ;) . Bleiben noch Editoren wie Kate, Gedit und Geany. Kate scheidet aus, weil mir als Gnome bzw Xfce User zu viele KDE Abhängigkeiten installiert werden. Bei Geany und Gedit scheitert es bei mir an GTK. Ich komme damit einfach nicht zurecht. Außerdem sind mir die GUIs der beiden Editoren zu unflexibel. Bei Gedit fehlen mir auch Funktionen wie Code Folding.

JuffEd

JuffEd

Ich bin schon vor einer Weile auf JuffEd gestoßen, habe die Entwicklung allerdings aus den Augen verloren. Heute bin ich mal wieder auf die Seite gestoßen und habe mir gleich mal die aktuelle Version aus dem PPA installiert.

sudo add-apt-repository ppa:mezomish/juffed
sudo apt-get update
sudo apt-get install juffed juffed-plugins

JuffEd ist ein Texteditor, der in C++ geschrieben ist und Qt4 als grafische Oberfläche benutzt. Er lässt sich über Plugins erweitern, bietet bereits viele Features und lässt sich konfigurieren.

Die Verwendung von Qt4 und den Docking Panels beseitigt eine Schwäche der üblichen GTK Editoren wie Gedit oder Geany: der starre Aufbau der GUI. Beide bieten nur jeweils links und unten ein Panel für Erweiterungen. Diese nehmen immer die volle Breite/Höhe ein, selbst wenn sie nur wenig Inhalt haben. Außerdem ist immer nur jeweils ein Tab sichtbar. Das stört die Usability und die Übersichtlichkeit IMHO erheblich. Selbst Kate hat diesen starren Aufbau, trotz Qt4.

Docking Panels bei JuffEd

Docking Panels bei JuffEd

JuffEd macht hier von den Docking Panels von Qt4 gebraucht, wodurch sich die Erweiterungen rund um den eigentlichen Editor nahezu beliebig anordnen lassen. Das gleiche gilt für die Werkzeugleisten. Diese lassen sich ebenfalls nahezu beliebig anordnen oder sogar frei schweben. Das erhöht die Übersichtlichkeit, da man mehrere Panels gleichzeitig darstellen kann.

Ansonsten bietet JuffEd viele Features, die man von einem Editor erwartet wie Syntax Highlightning, wenn auch nicht für ganz so viele Sprachen wie bei anderen Editoren. Es gibt auch erst ein halbes Dutzend Plugins, da das Projekt bisher nur wenige Entwickler hat. Allerdings könnte sich JuffEd zu einer interessanten Alternative entwickeln. Ich für meinen Teil werde mein Glück mal damit probieren. Vielleicht finden sich durch diesen Artikel ja ein paar Interessierte.

Hallo alle zusammen!

Wir spielen heute Abend ein paar kleinere Aktualisierungen auf die Server, somit kann es ab 22 Uhr zu kleineren Ausfällen oder langsameren Reaktionen der Seite kommen.

Änderungen:

  • #215 wurde behoben – Falsche Zeichensätze in Forenbeiträgen beeinträchtigen nun nicht mehr die Feeds
  • #243 wurde behoben – der XMPP-Link im Benutzerprofil ist nun XEP-Konform

Weiterhin gab es einige Änderungen im Ikhaya, so gibt es nun eine Vorschaufunktion bei den Artikelvorschlägen.

Schon länger produktiv, jedoch bis jetzt unerwähnt, sind folgende Änderungen:

  • der Kalender implementiert nun das hCalendar Mikroformat und kann nach iCal exportiert werden
  • #49 – Ikhaya-Kommentare können nun abboniert werden
  • #225 – „Anmerkungen” in Artikelvorschlägen sind nun kein Pflichtfeld mehr
  • #239 – der Docbook Export von Wikiseiten ist nun nicht mehr fehlerhaft

Neben diesen kleineren Änderungen gab es die bereits erwähnten größeren Änderungen am Design und im Wiki. Das Wiki ist nun wesentlich schneller geworden und viele Stellen im Code wurden aufgeräumt, vereinfacht und erleichtern somit die weitere Entwicklung von Inyoka.

Update: 22:20 – Sämtliche Änderungen sind nun produktiv.

Scrollen nervt manchmal gewaltig, daher ist es eine große Erleichterung wenn man für diesen Part so wenig wie möglich Kraft und Zeit aufwendet. *SCN*

Im Thinkwiki gibt es entsprechende Konfigurationsparameter, die man sich einfach in die eigene .xsessionrc einträgt, so dass sie bei Start der Session geladen werden.

# vertikales Scrollen
xinput set-int-prop "TPPS/2 IBM TrackPoint" "Evdev Wheel Emulation" 8 1
xinput set-int-prop "TPPS/2 IBM TrackPoint" "Evdev Wheel Emulation Button" 8 2
xinput set-int-prop "TPPS/2 IBM TrackPoint" "Evdev Wheel Emulation Timeout" 8 200

# horizontales Scrollen
xinput set-int-prop "TPPS/2 IBM TrackPoint" "Evdev Wheel Emulation Axes" 8 6 7 4 5

Mit K3b kann man ja nicht nur brennen, sondern auch Audio CDs auslesen. Dabei kann man das gewünschte Format angeben. In meinem Fall sollte es MP3 werden, doch dafür gab es gar keine Option. Also noch einmal nachgeschaut was denn fehlen könnte und dann das Paket lame installiert. Anschließend funktioniert das Auslesen der CDs mit anschließender Konvertierung nach MP3 problemlos.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://wiki.ubuntuusers.de/k3b

Mit K3b kann man ja nicht nur brennen, sondern auch Audio CDs auslesen. Dabei kann man das gewünschte Format angeben. In meinem Fall sollte es MP3 werden, doch dafür gab es gar keine Option. Also noch einmal nachgeschaut was denn fehlen könnte und dann das Paket lame installiert. Anschließend funktioniert das Auslesen der CDs mit anschließender Konvertierung nach MP3 problemlos.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://wiki.ubuntuusers.de/k3b

25. Dezember 2010

Es lässt sich bestimmt trefflich darüber streiten ob der Import von Videos von einer Digitalkamera in den Aufgabenbereich einer Bilderverwaltung gehört – in jedem Fall unterstützt Ubuntu’s Standardapplikation für Bildverwaltung und -import Shotwell 0.8 neben anderen, neuen Features jetzt auch den Import von Videos (Info via OMGUbuntu).

Der Video-Import funktioniert zügig und problemlos und befreit mich (und vielleicht andere Benutzer) von einigem, nervenaufreibendem Kopfzerbrechen – der Import von Videos von meiner Fuji Finepix F31 gestaltete sich unter Ubuntu Maverick recht schwierig, Importe über andere Software brachen ab, Nautilus wollte auch nicht mitspielen, wenn mal ein Dateitransfer stattfand dann nur mit langem Zittern ob denn wirklich alles klappt… mit Shotwell 0.8 werden diese Probleme scheinbar ganz gut umschifft.

Installierbar ist Shotwell 0.8 über ein PPA (Yorba-Team + ohne dist-upgrade wurde hier das Shotwell-Paket nicht aktualisiert):

sudo apt-add-repository ppa:yorba/ppa
sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade

Es lässt sich bestimmt trefflich darüber streiten ob der Import von Videos von einer Digitalkamera in den Aufgabenbereich einer Bilderverwaltung gehört – in jedem Fall unterstützt Ubuntu’s Standardapplikation für Bildverwaltung und -import Shotwell 0.8 neben anderen, neuen Features jetzt auch den Import von Videos (Info via OMGUbuntu).

Der Video-Import funktioniert zügig und problemlos und befreit mich (und vielleicht andere Benutzer) von einigem, nervenaufreibendem Kopfzerbrechen – der Import von Videos von meiner Fuji Finepix F31 gestaltete sich unter Ubuntu Maverick recht schwierig, Importe über andere Software brachen ab, Nautilus wollte auch nicht mitspielen, wenn mal ein Dateitransfer stattfand dann nur mit langem Zittern ob denn wirklich alles klappt… mit Shotwell 0.8 werden diese Probleme scheinbar ganz gut umschifft.

Installierbar ist Shotwell 0.8 über ein PPA (Yorba-Team + ohne dist-upgrade wurde hier das Shotwell-Paket nicht aktualisiert):

sudo apt-add-repository ppa:yorba/ppa
sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade

Kurz vor Weihnachten ist der zweite Release Candidate von LibreOffice 3.3 erschienen.

LibreOffice ist eine Abspaltung (“Fork”) von OpenOffice.org, welche von freiwilligen Entwicklern mithilfe der gemeinnützigen Stiftung The Document Foundation unabhängig vom neuen OpenOffice.org-Namensrechteinhaber Oracle weiterentwickelt wird.

LibreOffice (The Document Foundation) Logo

LibreOffice Logo

LibreOffice 3.3 RC2 enthält gemäss dem ausführlichen Änderungslog zahlreiche Fehlerkorrekturen und Verbesserungen. Die Korrekturen und Neuerungen aus dem OpenOffice.org-Projekt sind ebenfalls in LibreOffice eingeflossen.

Hilfsbereite Tester sind dazu aufgerufen LibreOffice 3.3 RC2 von der Seite des Projekts herunterzuladen und auszuprobieren. Der 2. Release Candidate ist für praktisch alle Betriebssysteme verfügbar.

Es wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass dieser Release Candidate noch nicht für den produktiven Einsatz gedacht ist und deshalb nur zu Testzwecken verwendet werden sollte.

Anfang dieses Jahres entschied der Gründer des Nexuiz-Projekts, Lee Vermeulen, den Namen Nexuiz an die Firma IllFonic zu lizensieren, die ein proprietäres PS3-Spiel mit dem Namen Nexuiz herausbringen will. Dies veranlasste die Community rund um Nexuiz, den freien First-Person-Shooter zu forken und unter dem Namen Xonotic weiter zu entwickeln. Jetzt steht zu Weihnachten eine erste Preview-Version, welche auf Linux, Windows und Mac OS X läuft. Vorher musste man sich den Quelltext aus dem Versionsverwaltungssystem herunterladen und selber kompilieren; dieser Schritt entfällt somit.

Was ist neu in Xonotic 0.1 im Vergleich zu Nexuiz 2.5.2? Zum einem wäre da das neue HUD, also die ganzen Anzeigen, die während des Spiels angezeigt werden. Durch den neuen HUD-Editor lassen sie sich jetzt völlig frei anordnen, wie es dem Spieler gefällt. Man erreicht ihn mit Multiplayer->Player setup-> Enter HUD editor.

Zum anderen gibt es jetzt neue Bewegungsabläufe, wie etwa das Bunnyhopping, bei dem man wie ein Känguru vorwärts springt und somit immer mehr an Bewegung gewinnt (ähnlich dem Bunnyjumping in Warsow). Das und noch viel mehr wird in einem schönen Video erklärt, welches die Macher veröffentlicht haben:

Weiterhin gibt es neue Maps, neue Spielermodelle, neue Fadenkreuze, eine neue Waffe (der “Minenleger”) sowie die Möglichkeit, sich bei einem Multiplayer-Spiel am Server zu authentifizieren, um etwa Namenklau zu vermeiden oder um Ranglisten zu speichern.

Die Preview kommt in einem einzigen ZIP-File daher, welches über BitTorrent oder HTTP bezogen werden kann und in dem Binaries für Linux32, Linux64, Windows32, Windows64 und Mac OS X (Universal Binary) enthalten sind. Für Linux-Nutzer empfehle ich, Xonotic unter einem eigenen X-Server zu starten, um bessere Performance zu erzielen. Das Skript startet dabei die zur Architektur passende Binary:

$ startx ./xonotic-linux-sdl.sh -- :1

Xonotic und ein eventuell installiertes Nexuiz kommen sich nicht in die Quere. Wer Platz sparen will, kann die Windows- und Mac-Binaries sowie den mitgelieferten Quelltext löschen.

Abschließend kann man sagen, dass die Preview Lust auf mehr macht und zeigt, dass die Community um Nexuiz/Xonotic nicht tot ist. Forks wie dieser scheinen ja mittlerweile richtig in Mode gekommen zu sein, wenn man an OpenOffice/LibreOffice, Solaris/Illuminos oder MySQL/MariaDB denkt. Allerdings wurde Nexuiz/Xonotic schon immer durch die Community entwickelt, wodurch bei einem Fork nicht so viel Entwicklerressourcen flöten gehen. Hoffen wir, dass sich das Spiel gut entwickelt und weitere Releases bald folgen.


24. Dezember 2010

1.) Kenne dein System (Hardware)

Am besten ist es den Flaschenhals an seinem System ausfindig zu machen, dafür sollte man wissen wie viel Arbeitsspeicher zur Verfügung steht, CPU Auslastung, Festplattengeschwindigkeit etc. aktuell verbraucht wird. Ggf. kann man auch mit neuer Hardware (z.B. > RAM) das System beschleunigen, dies muss natürlich bei jedem System einzeln geprüft werden.


1.1) Arbeitsspeicher


free -mt


  • total: kompletter physikalischer Speicher ( – ein wenig für den Kernel)
  • use: verwendeter Speicher
  • free: freier Speicher
  • buffers/cache: Speicher der wieder freigegeben werden kann, wenn dieser benötig wird. (Cache)

Somit sollte auch klar sein, dass es GUT ist, wenn der Arbeitsspeicher gut ausgenutzt wird, sollte jedoch “use” – “buffer/cache” zu klein werden oder bereits “Swap” (Auslagerungsspeicher -> meist Festplattenplatz) verbracht wird und somit das System wirklich ausbremst.


1.2) Festplatte


hdparm -t /dev/harddrive


Wenn es ewig dauert bis das System gebootet ist oder Programme starten, sollte man die Lesegeschwindigkeit seiner Festplatte einmal testen und ggf. eine neue Festplatte kaufen. icon wink SpeedUp Ubuntu arch Dabei sollte die Festplatte nicht unter ~50MB/s sein. Moderne SATA-Festplatten haben im Durchschnitt 100MB/s und bei SSD-Festplatten ist eine Datenraten bis zu ~500 MB/s möglich. (SATA-600).


1.3) CPU


top


Ich hatte das Programm “top” bereits in einem vorherigen Blog-Post beschrieben -> http://suckup.de/blog/2010/11/09/linux-server-analysieren/ <- top zeigt unter anderem die Auslastung der CPU je Programm an.


1.4) Grafikkarte


glxinfo | grep direct


Wenn du Engpässe beim abspielen von Videos oder beim Spielen feststellst, kannst du mit dem vorherigem Befehl feststellen, ob “Direct Rendering” aktiviert ist. Ggf. reicht es aus andere Treiber zu installieren, nach meiner Erfahrung sind die Proprietäten Treiber bei neuen Grafikkarten (ATI & NVIDIA) sehr gut. (http://suckup.de/blog/2010/02/09/lxde-compiz-emerald-awn-ubuntu-howto/) Wer eine alte Grafikkarte hat, kann auch diese 3D-Effekte (Compiz) ausschalten, ggf. andere Treiber installieren und schauen, ob der Desktop dadruch flüssiger läuft.


2.) Lightweight Software

Bevor man in neue Hardware investiert (oder sich diese zu Weihnachten schenken lässt) sollte man einmal “Lightweight Software” ausprobieren, diese bieten zwar ggf. weniger Funktionen, sind dafür aber schneller.


z.B.:
Desktop: Gnome -> LXDE oder Xfce
Browser: Firefox -> Chromium


https://wiki.archlinux.org/index.php/Lightweight_Applications


3.) Speicherplatz

3.1) Filesystem
Achtung
Achtung: Backup nicht vergessen!!!


Als erstes sollte man sich ein wenig mit dem Filesystem beschäfitigen, da ganz nach verwenddung ggf. ein anderes Filesystem verwendet werden sollte.


Zusammenfassung:
XFS: ausgezeichnete Leistung bei großen Dateien, dafür langsamere Geschwindigkeit bei kleinen Dateien (z.B. für ISO’s oder großen Downloads unter /home)


Reiserfs: ausgezeichnete Leistung bei kleinen Dateien (z.B. für viele kleine Dateien unter /var)


Ext3: durchschnittliche Leistung


Ext4: super Gesamtleistung (Leistungsprobleme bei sqlite und anderen Datenbanken)


JFS: gute Gesamtleistung (sehr geringe CPU-Last)


Btrfs: super Gesamtleistung (besser als ext4 ABER ggf. unstable)


3.2) Mount Optionen

/dev/partition /mnt/partition partitiontype option1,option2 0 0


Ein weitere Möglichkeit das Dateisystem zu optimieren, sind die “Mount Optionen”, diese trägst du in der Datei “/etc/fstab” ein. So kann man z.B. durch “relatime” oder “noatime” verhindern, dass die Zugriffszeiten in der Inodetabelle gespeichert werden und so die Festplattenaktivität reduziert werden.


Ext3 / Ext4 -> https://wiki.archlinux.org/index.php/Ext3_Filesystem_Tips


sudo tune2fs -O dir_index /dev/partition


Mit dem vorigem Befehl wird die automatische Indizierung von Ordnerinhalten aktiviert, so dass man schneller aus die Daten zugreifen kann.
(wer ggf. von Ext3 auf Ext4 wechseln möchte kann dies tun: http://suckup.de/blog/2010/02/14/konvertiere-ext3-zu-ext4/)
Sowohl bei Ext3 als auch bei Ext4 wird ein Journal geschrieben, dieses kann man mit der Option “data=writeback” einschränken und somit die Preformance steigern, kann jedoch zu Problemen führen, da die metadata nun “träge” gespeichert werden.


Journal‘ – Langsamster und sicherster Modus. Nicht nur die Metadaten sondern auch die Nutzdaten werden zunächst in das Journal, und dann erst auf die Festplatte geschrieben.
Ordered‘ – Guter Kompromiss aus Sicherheit und Geschwindigkeit (Standard). Die Nutzdaten werden auf die Festplatte geschrieben sobald die Metadaten im Journal abgelegt wurden.
Writeback‘ – Schnell, dafür relativ unsicher. Die Nutzdaten werden sofort auf die Festplatte geschrieben ohne das gewartet wird bis die Metadaten im Journal abgelegt wurden.


tune2fs -o journal_data_writeback /dev/partition


mit dem vorherigem Befehl schreibt man das vorhandene Journal um…


/dev/partition / ext4 errors=remount-ro,noatime,nodiratime,data=writeback,barrier=0,nobh,commit=100,nouser_xattr 0 1


noatime” sagt aus, dass nicht gespeichert wird, wann die Datei angesehen wurde. (man liest eine Datei und gleichzeitig wird auf die Dateien geschrieben) Auch “barrier=0” trägt dazu bei, dass deine Daten unsicherer sind, die Option steigert jedoch die Performance. (so soll die Option einen sehr positiven Einfluss auf die Schreib-Performance von MySQL haben) Die Option “nobh” versucht “associating buffer heads” zu vermeiden und bringt eine kleine Performace verbesserung. Als nächstes kommt die Option “commit=100“, diese Option sagt aus, dass die Daten nur alle 100 Sekunden auf die Festplatte geschrieben werden, dafür verliet man ggf. auch 100 Sekunden bei einem Ausfall (default 5). “nouser_xattr” schaltet einige weitere Optionen vom Dateisystem aus und bringt noch einmal einen kleinen Performanceschub.


JFS -> https://wiki.archlinux.org/index.php/JFS_Filesystem#Optimizations


XFS -> zur optimierung kann man das Dateisystem mit dem folgedem Kommando anlegen …


mkfs.xfs -l internal,lazy-count=1,size=128m -d agcount=2 /dev/partition


… und die “Mount Option” -> “logbufs=8” in der fstab einfügen. Zudem kann man das gemountete XFS-Filesysteme per “filesystem reorganizer for XFS” Optimieren.
http://manpages.ubuntu.com/manpages/maverick/man8/xfs_fsr.8.html


xfs_db -c frag -r /dev/partition


-> stellt den Fragmentationsgrad fest


xfs_fsr /dev/partition


-> defragmentiert die Partition (apt-get install xfsdump)


Reiserfs -> http://www.funtoo.org/en/articles/linux/ffg/2/
Die Option “data=writeback” beschleunigt das Dateisystem, kann jedoch zu Datenverlust beim Stromausfall führen. Auch “notail” beschleunigt Reiserfs bewirkt jedoch, dass zirka 5% mehr an Festplattenplatz benötigt wird. Zudem kann man mit dem nächsten Befehl bereits beim erstellen das Dateisystems dieses beschleunigen, indem man das Journal auf eine zweite Partition auslagert.


mkreiserfs –j /dev/hda1 /dev/hdb1


BTRFS -> https://btrfs.wiki.kernel.org/index.php/Main_Page


Dieses neue Dateisystem bietet “online Defragmentation”, “Optimierungen für SSDs”, “Snapshots” und viele weitere Sinnvolle Funktionen, wird jedoch momentan noch aktiv entwickelt.


Informationen zum optimieren von SSDs findest du hier -> https://wiki.archlinux.org/index.php/SSD#Tips_for_Maximizing_SSD_Performance


(Im Arch-Linux Wiki habe ich auch noch von der Möglichkeit gelesen “/usr” komplett zu komprimieren (aufs2 + squashfs-tools) da moderne CPUs schneller die Dateien entpacken können als das größere Daten von der Festplatte geladen werden können, leider habe ich diesbezüglich keine Infos zu Ubuntu gefunden.)


4.) CPU

Hier kann man in erster Lienie Overclocking betreiben und somit einiges an Geschwindigkeit herausholen, so habe ich z.B. aus einem “AMD Athlon II X3″ einen “AMD Athlon II X4″ gemacht. (PS: wer Fragen zur Hardware hat, sollte sich einmal das Computerbase-Forum anschauen, habe dort auch meinen neuen PC gemeinsam mit anderen Mitgliedern zusammengestellt -> “http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?p=8532713” + Vorlagen für verschiedene Preisklassen http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?p=3395405)


Wenn man auf der Software-Seite seine CPU besser nutzen möchte kann man einen optimierten Kernel bauen oder zumindest bei Arch-Linux sein System mit neuen “CFLAGS & CXXFLAGS” neu-kompilieren lassen. (https://wiki.archlinux.org/index.php/Pacbuilder) Falls jemand ein ähliches Programm für Ubuntu kennt, würde ich dies gerne erfahren. icon smile SpeedUp Ubuntu arch


4.1) optimierten Kernel bauen

Download: KernelCheck – .deb
http://sourceforge.net/projects/kcheck/files/kernelcheck/


Download: Patch
http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/people/ck/patches/2.6/2.6.36/2.6.36-ck2/patch-2.6.36-ck2.bz2


Install: KernelCheck
dpkg -i *.deb


Starte KernelCheck
-> “custom complication”
-> “normal performance patch”
-> “Configure kernel options manually, auto-configure ALSA options for sound, Optimize the kernel, Install kernel package after complication”
-> “Apply custom path to kernel”


Nachdem die Dateien heruntergeladen und entpackt wurden, bekommst du eine Shell in der du den Patch einspielen musst.


cd linux
cp /home/USER/Desktop/patch-2.6.36-ck2 .
patch < patch-2.6.36-ck2 -p1


Nachdem du das Fenster wieder verlässt kannst du noch einige Optimierungen auswählen:


-> “Processor type and features”



4.2) optimierten Kernel (+ Brain Fuck Scheduler)
http://de.wikipedia.org/wiki/Brain_Fuck_Scheduler


… man kann hier natürlich auch auf ppa zurückgreifen (jedoch noch nicht getestet)!


sudo add-apt-repository ppa:chogydan/ppa && sudo apt-get update
sudo apt-get install linux-ck-generic linux-ck-headers-generic


5.) RAM & swap


5.1) Auslagerung von Speicher
swappiness” ist eine Einstellung, welche dem Kernel mitteilt ob der RAM oder der SWAP bevorzugt werden soll. Der Wert der Variablen kann zwischen 0 und 100 liegen. Der Wert 0 bedeutet, dass der Kernel den Auslagerungsspeicher auf der Festplatte (swap) nur dann nutzt, wenn es nicht anders geht. Der Wert 100 bedeutet das genaue Gegenteil. Es wird so früh wie möglich ein unbenutzter Speicherbereich in den Swapspeicher geschoben.


vim /etc/sysctl.conf
vm.swappiness=20
vm.vfs_cache_pressure=50


5.2) Compcache
Compcache, auch als “ramzswap kernel module” bezeichnet erstellt Swap im Arbeitsspeicher und komprimiert diesen. So dass zwar die CPU wieder mehr zu tun hat, wir jedoch mehr Auslagern können, ausserdem hat dies den Vorteil, dass die Lese-/Schreizugriffe auf der Festplatte weiter reduziert werden.


https://wiki.ubuntu.com/Compcache
http://code.google.com/p/compcache/


5.3) tmpfs
Einen ählichen Ansatz, wie “Compcache” verfolgt auch “tmpfs” hier werden die Daten jedoch einfach in den Arbeitsspeicher geschrieben, ohne diese zu komprmieren. Wenn man jedoch genügent Speicher übrig hat, kann man so z.B. die “/tmp”-Daten in den Speicher auslagern.
vim /etc/fstab
tmpfs /tmp tmpfs defaults,noatime,nodev,nosuid,mode=1777 0 0
(nach diesem Prinzip kann man auch z.B. den Cache vom ff oder vom Chrome auslagern)


6.) Netzwerk & Internet

http://www.dslreports.com/tweaks


6.1) DNS
Ggf. sollte man schauen, ob man nicht einen schnelleren DNS-Server in seiner nähe findet icon wink SpeedUp Ubuntu arch -> http://suckup.de/blog/2010/02/13/find-a-fast-dns-server/
zumdem sollte man seinen eigenen Hostnamen in die der Datei “/etc/hosts” eintragen.
127.0.0.1 localhost
127.0.1.1 Rechnername
wird zu …
127.0.0.1 localhost Rechnername
127.0.1.1 Rechnername


Wer Spaß hat kann sich auch einen kleinen lokalen DNS-Cache installieren.
sudo apt-get install dnsmasq
vim /etc/dnsmasq.conf
listen-address=127.0.0.1
vim /etc/dhcp3/dhclient.conf
prepend domain-name-servers 127.0.0.1;
z.B.:
#supersede domain-name "suckup.de voku-online.de";
prepend domain-name-servers 127.0.0.1;
request subnet-mask, broadcast-address, time-offset, routers,
domain-name, domain-name-servers, host-name,
netbios-name-servers, netbios-scope;
vim /etc/resolv.conf
z.B.:
search suckup.de
nameserver 127.0.0.1
nameserver 8.8.4.4
vim /etc/resolv.dnsmasq.conf
resolv-file=/etc/resolv.dnsmasq.conf
listen-address=127.0.0.1
vim /etc/resolv.dnsmasq.conf
nameserver 8.8.4.4
vim /etc/resolv.conf
z.B.:
search suckup.de
nameserver 127.0.0.1
sudo /etc/init.d/dnsmasq restart


6.2) SYSCTL

In der Datei “sysctl.conf” kannst du Paramether für dein System einstellen.


wget -c http://www.rubyringtechnologies.com/files/sysctl.conf.txt -O ~/sysctl.conf
sed -i 's/\(net\.core\.hot_list_length\ =\ 256\)/\#\1/' ~/sysctl.conf
cat < ~/sysctl.conf >> /etc/sysctl.conf
sysctl -p


6.3) MTU


Typische MTU-Größen:
Medium MTU in Bytes
Hyperchannel 65535
Token Ring(4)(802.5) 4464
Token Ring(16) 17914
FDDI 4352
Ethernet 1500
Gigabit Ethernet
mit Jumboframes
9000
PPPoE (z. B. DSL) ≤ 1492
SLIP/PPP (low delay) 296
X.25 576
FibreChannel theoretisch unbegrenzt
ISDN 576
DQDB
HIPPI
ATM 4500, s. u.
ARCNET
802.11 2312 (WiFi)

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Maximum_Transmission_Unit


ping -Mdo -s 1500 8.8.8.8


-> mit dem vorherigem Befehl kannst du testen welche MTU funktioniert (z.B. 1500)


Konfig-Beispiel:

vim /etc/network/interfaces

iface eth0 inet static
address 192.168.0.1
network 192.168.0.0
gateway 192.168.0.254
netmask 255.255.255.0
mtu 1492


7.) preload, ureadahead etc.

ureadahead ist standardmäßig bereis bei Ubuntu installiert und lädt Programme bereits beim Bootvorgang in den RAM, falls man z.B. preload (apt-get install preload) einsetzten will, sollte man ureadahead deaktivieren, da es die selbe Aufgabe übernimmt. “preload” hat den Vorteil, dass es im Betrieb protokolliert welche Programme wirklich verwendet werden und nur diese bereits beim Boot in den RAM lädt, daher startet das System schneller, die Programm werden jedoch nicht schneller gestartet als mit ureadahead. (persönliche Meinung – nicht auf die Millisekunde gemessen) außerdem verursacht das Programm “preload” immer CPU-Last und verbraucht somit mehr Strom als wie ohne. icon wink SpeedUp Ubuntu arch Um den Boot-Vorgang näher zu analysieren soll man sich einmal “bootchart” (http://wiki.ubuntuusers.de/bootchart) anschauen.


8.) prelink

Wenn man den Start von Programmen beschleunigen will, kann man “prelink” (apt-get install prelink) ausprobieren, besonders bei KDE bringt dies einiges, da somit bei “dynamic linking” Programmen (Programm die nicht gelinkt sind, um z.B. Speicherplatz zu sparen) die Libraries nicht jedesmal bei geladen werden müssen. Prelink nutzt dies insofern aus, als dass es das Linken im Voraus ausführt und in der Programmdatei abspeichert. Somit kann man (fast) jedes Programm beschleunigen.


vim /etc/default/prelink

PRELINKING=unknown 

wird zu …

PRELINKING=yes 


http://wiki.ubuntuusers.de/Prelink


9.) localepurge

Nicht verwendete Sprachdateien zu entfernen erscheint zwar auf den ersten Blick nicht wirklich als Optimierung, jedoch hat sich in der Praxis gezeigt, dass einige Programm diese Sprachdateien z.B. beim Start in den Speicher laden, daher kann man so nicht nur Festplattenplatz, sondern ggf. auch Arbeitsspeicher einsparen und Programme schneller starten.



Quellen:

https://wiki.archlinux.org/index.php/Maximizing_Performance

http://sidux.com/index.php?module=Wikula&tag=SiduxTweaks

http://wiki.ubuntuusers.de/tuning

Wonach wurde gesucht?

Ähnliche Blog-Einträge

23. Dezember 2010

Noch ist der Weg lange bis zu Ubuntu 11.04. Sich die Entwicklerversion zu installieren ist wahrscheinlich noch zu früh. Neuerungen gibt es bis jetzt relativ wenig aufregende und dank komplett erneuerte Desktop-Shell Unity, funktioniert im Moment noch kaum etwas richtig.

Heute hatte ich allerdings etwas Zeit und hab mir gedacht, man könnte ja einen kleinen Counter basteln. Gesagt getan, das kam heraus.

Großer Counter

Verwende einfach folgende Codes um den Counter einzubinden.

HTML-Code für Blogs/Webseiten

BBCode für Foren

Kleiner Counter

Verwende einfach folgende Codes um den Counter einzubinden.

HTML-Code für Blogs/Webseiten

BBCode für Foren

Mini Counter

Verwende einfach folgende Codes um den Counter einzubinden.

HTML-Code für Blogs/Webseiten

BBCode für Foren

Text Counter

Verwende einfach folgende Codes um den Counter einzubinden.

HTML-Code für Blogs/Webseiten

BBCode für Foren

Nützliche Links

  • Wer die aktuelle Ubuntu-Entwicklerversion hier test: Achtung! Von einem Einsatz auf einem Produktivsystem ist dringend abzuraten! Ubuntu 11.04 Daily Build Download.
  • Wann kommt die nächste Alpha-Version? Wann ist Natty fertig? Hier der Zeitplan zu Ubuntu 11.04.

Übrigens: Das war gerade meiner 200. Beitrag auf picomol.de, ein kleines Jubiläum also ;-) .


Kommentare anzeigen

Endlich habe ich mir einen WLAN-fähigen Drucker gekauft. Es ist ein Brother HL-2270DW, ein Laser ohne Farbe und ein relativ neues Modell. Damit entfällt ein Kabel, Elektrizität kann ich bei mir noch nicht über die Luft verbreiten. Bei Kauf habe ich darauf geachtet, dass es Treiber für Linux gibt und dass der Drucker einen Duplexer eingebaut hat, so dass automatisch doppelseitig gedruckt werden kann. Das Gerät sollte nicht zu gross sein und natürlich WLAN kennen. Daneben sollte der Printer mehrere Seiten auf eine ausdrucken können. Aber das kann heute fast jeder und sonst gibt es Zusatzsoftware. Die Druckgeschwindigkeit ist mir nicht so wichtig; heutzutage gibt es praktisch keine langsamen Laser mehr.

Unter Ubuntu verwende ich den Treiber vom verwandten Drucker HL-2170W. Es gibt zwar Treiber für den 2270-DW unter Linux bei Brother, aber die habe ich mit CUPS nicht zum Rennen gebracht. Die Treiber für den 2170W sind bereits vorinstalliert. Die WLAN-Anbindung realisierte ich über das WebGUI des Druckers, in dem ich ihn zunächst per Kabel vernetzt habe. Das klappt sehr gut und geht schnell. Damit habe ich alle Funktionen für Ubuntu zu diesem Drucker zur Hand.

Unter anderem zur Vorbereitung für die nächste Folge bei DeimHart installierte ich mir Windows 7 64bit auf meinen Thinkpad R61. Dort nutze ich den Drucker natürlich auch. Leider verlinkte Brother im Download-Center die 32- und 64bit-Version mit der gleichen 32-bit-Datei, so dass der Treiber für mich wertlos ist. Dafür konnte ich die mitgelieferte CD nutzen. Unter Windows klappte aber die Installation trotz super schlauem Wizard nicht. Die Installation meldete einen Fehler, dass der Anschluss nicht vorhanden sei. Danach installierte ich den Treiber von Hand und erstellte den nötigen Port dazu. Dann klappte es sogar unter Windows.

Überspitzt formuliert darf ich sagen, dass ich für die Installation unter Ubuntu zu doof bin und dafür Windows beziehungsweise Brother zu doof ist (sind), den Treiber per Wizard richtig zu installieren. Einmal findet sich die knappe Intelligenz zwischen dem Stuhl und der Tatstatur und einmal dahinter.

Mit dem Drucker bin ich soweit zufrieden. Er druckt recht leise und schnell, versetzt sich rasch wieder in den Ruhezustand und erwacht sofort, wenn per WLAN ein Auftrag ausgeliefert wird. Die technischen Details sind hier zu finden.

PDF-Datei dieses Artikels erzeugen

Ähnliche Artikel

Die Installation eines Webservers ist unter Ubuntu unter umständen sogar komfortabler als mit einem Fertigpaket
Bis an hin haben wir lokal immer mit einem Xampp Server gearbeitet. Mit der Zeit stiessen wir aber auf die immer selben Probleme und Macken, was mich auf den Plan brachte, mal selbst einen lokalen Server (mit PHP, MySQL und phpmyadmin) aus den Ubuntu Paketquellen aufzusetzen (auch dank dem Einwand von @P4G0 ^^). Die Installation ist gewohntermassen einfach und der Server ist, mit einer Ausnahme, genügen vorkonfiguriert, damit man damit lokal testen und entwickeln kann.

Installation von Apache

Zuerst installiert Apache aus den Paketquellen:
sudo apt-get install apache2
Damit man später überhaupt etwas auf den Server schreiben kann, muss man die Verzeichnisrechte anpassen.
sudo chmod 0775 /var/www
sudo chgrp -R www-data /var/www
sudo adduser *benutzername* www-data
Damit die frisch erteilten Rechte übernommen werden, muss man sich an- und abmelden. Anschliessend erscheint unter Aufruft von localhost ein Meldung, dass die Installation erfolgreich war.

PHP installieren

Die Installation von PHP ist kinderleicht:
sudo apt-get install php5 php5-mysql php5-imagick

Installation vom MySQL-Server und phpmyadmin

Anschliessend installiert man den MySQL-Server:
sudo apt-get install mysql-server
Zum verwalten der Datenbanken bevorzuge ich phpmyadmin, eine andere GUI wäre auch möglich:
sudo apt-get install phpmyadmin
Damit Apache auch etwas vom neuen Datenbank-Frontend mitbekommt, muss noch ein Softlink gesetzt werden. Damit dieser übernommen wird, müssen wir Apache neu starten.
sudo ln -s /etc/phpmyadmin/apache.conf /etc/apache2/conf.d
sudo apache2ctl restart
Während der MySQL-Server installiert wird, muss ein Rootpasswort eingegeben werden
Die Konfiguration gestalltet sich nicht schwierig
Auch hier muss man nur bestätigen
Auch hier muss man wieder ein Rootpasswort eingeben

FTP-Server installieren

Ein ganz grosser Punkt, wieso ich umgestiegen bin. Keine Ahnung wieso, aber bei Xampp wollte der FTP-Server nie wie ich wollte. Mit dieser Methode geht es einwandfrei. Einfach nicht vergessen, dass das Server Root-Verzeichnis in /var/www/ liegt!
sudo apt-get install proftpd
Auch proftpd kann mit den standard Einstellungen installieren

Fazit

Wie man sieht, ist der Aufwand zwar ein wenig grösser als bei einem Fertigpaket, es funktionieren dafür alle notwendigen Schnittstellen. Da ich hauptsächlich mit Joomla! arbeite, teste ich auch gleich immer die SEF-URLs. Damit diese von unserem Server überhaupt gemacht werden können, muss man noch das Modul "mod_rewrite" laden.

Auf HowtoForge findet man noch weitere Anleitungen zu diversen Webserver (danke @suckup_de).

Optional: mod_rewrite aktivieren

Für viele Objekte ist mod_rewrite unumgänglich. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es äusserst blamabel und nervenaufreibend ist, wenn lokal alles wunderbar funktioniert, im online Betrieb mit aktiviertem rewrite jedoch nicht.

Als erstes muss man das Modul laden und anschliessend Apache neustarten:
sudo a2enmod rewrite
sudo /etc/init.d/apache2 restart
Anschliessend muss noch die config angepasst werden. Dazu öffnen wir default Einstellungen:
sudo gedit /etc/apache2/sites-available/default
Und ändern alle "AllowOverride None" zu "AllowOverride All". Abschliessend zwingt man Apache zu einem Neustart mit der neuen config.
sudo /etc/init.d/apache2 force-reload

Pünktlich zu Weihnachten ist es da: das Weihnachtsupdate. Neben einigen Fehlern welche behoben wurde und einigen kleineren Verbesserungen wartet auch der Weihnachtsmann auf eure Hilfe.

Für alle die nicht wissen was Invertika ist, eine kleine Erklärung: bei Invertika handelt es sich um ein freies MMORPG für verschiedene Systeme (Linux, Windows). Wer das ganze ausprobieren möchte, der sollte die offizielle Seite unter http://invertika.org besuchen. Viel Spaß beim ausprobieren :)

Pünktlich zu Weihnachten ist es da: das Weihnachtsupdate. Neben einigen Fehlern welche behoben wurde und einigen kleineren Verbesserungen wartet auch der Weihnachtsmann auf eure Hilfe.



Für alle die nicht wissen was Invertika ist, eine kleine Erklärung: bei Invertika handelt es sich um ein freies MMORPG für verschiedene Systeme (Linux, Windows). Wer das ganze ausprobieren möchte, der sollte die offizielle Seite unter http://invertika.org besuchen. Viel Spaß beim ausprobieren :-)
Mit Claws-Mail hatte ich unter Sabayon Probleme, GPG zu nutzen. Bei jedem Aufruf bekam ich nur die Meldung "bad passphrase". Zur Eingabe eines Kennworts wurde ich aber gar nicht aufgefordert.

Sabayons Konfiguration von Gnome startet den Gnome-Keyring auch als GPG-Agenten, das bedeutet, er kann das Kennwort zum privaten Schlüssel behalten. Allerdings scheint vergessen worden zu sein, dass man dieses Kennwort auch manchmal manuell eingeben muss.

Diesen Part kann Pinentry übernehmen (gibt es in gtk-Variante für Gnome und als qt-Variante für KDE):
equo install pinentry-gtk2

Dann muss noch eine Datei ~/.gnupg/gpg-agent.conf mit folgendem Inhalt angelegt werden:
pinentry-program /usr/bin/pinentry-gtk-2
no-grab
default-cache-ttl 900


Falls nicht schon passiert, muss in ~/.gnupg/gpg.conf die Option use agent eingetragen werden.

Ubuntu - Preload

Preload lädt häufig benutzte Programme in den Hauptspeicher eures Laptops. Preload verkürzt die Startzeit eurer Programme in Ubuntu. So müsst ihr weniger auf euren Ubuntu-Laptop warten.

Man kann Preload mit einer Ramdisk vergleichen, nur das Preload die Ramdisk dynamisch anlegt.

Installation in Ubuntu

Ihr könnt Preload bequem aus den Paketquellen installieren. Entweder mit dem Software-Center oder ganz lässig über das Terminal:

sudo apt-get install preload

Mit Preload starten eure Programme bis zu 55% schneller.

22. Dezember 2010

Im Verlauf des heutigen Tages veröffentlichte Oracle die finale Version 4.0 ihrer eingekauften Virtualisierungssoftware. So ein Major-Update weckt natürlich die Hoffnung auf neue und nützliche Erweiterungen. Dieser Erwartung kommt Oracle meiner Meinung nur teilweise nach. Zu den Neuerungen gehören unter anderem eine überarbeitete Benutzeroberfläche und neues virtuelles Spielzeug.

Künftig werden auch die Binärdateien der Kernkomponenten der Software unter der General Public License Version 2 veröffentlicht. Dies bedeutet, dass Distributoren den Quellcode in Zukunft nicht mehr selbst kompilieren und paketieren müssen. Erweiterungen, wie die Unterstützung von USB 2.0, das integrierte Remote Desktop Protokoll und die PXE-Fähigkeiten der Intel Netzwerkadapter sind weiterhin nur unter der VirtualBox Personal Use and Evaluation License (PUEL) verfügbar und somit proprietär. Die proprietären Teile wurden in ein Extension Pack ausgelagert und können separat heruntergeladen werden. Mit diesem Schritt verfällt die als Open Source Edition (OSE) deklarierte Version. (zur Lizenz-FAQ)

Nun zu den Änderungen im Detail.  Öffnet sich die Virtualbox vor einem, ist im ersten Moment nicht vieles anders. Das selbe, schlichte Aussehen wie vorher, welches nicht schlecht ist, so meine ich! Am Wizard für die Erstellung einer neuen virtuellen Maschine hat sich nichts geändert. Es sind nur ein bis zwei neue Gastsysteme hinzugefügt worden.

Nachdem der Assistent geschlossen wurde, sieht man neue Features. Erstmals wird in den Optionen ein Vorschaubild des Gastsystems angezeigt.

Für die Testinstallation habe ich die Boot-Reihenfolge geändert. Dabei entdeckte ich, dass nun zwischen den beiden Intel Chipsätzen PIIX3 und ICH9 ausgewählt werden kann. Bei den Audioeinstellungen ist der Controller “Intel HD Audio” hinzugekommen, was vor allem die Kompatibilität mit neueren Hostgeräten erhöhen soll. Die Netzwerkkonfiguration unterstützt nun mithilfe eines neuen Dialoges Portweiterleitungen.

Über das Menü “Maschine” kann, nachdem eine Maschine gestartet wurde, eine Option mit dem Namen “Skalierten Modus einschalten” erreicht werden. Dieser Modus bewirkt, dass die Fenstergrösse Formen annehmen kann, welche nicht den Proportionen der Auflösung des Gastsystems entsprechen und somit die Ansicht verziehen.

Dummerweise habe ich das gewählte Passwort beim Anmeldedialog schon wieder vergessen, so das ich erst einmal dieses zurücksetzen durfte. :) War diese Hürde gemeistert, installierte ich die Gasterweiterungen. Damit fügt sich das Gastsystem bekanntlich besser in das Hostsystem ein. Mit der neuen Version 4 hat sich daran nichts ersichtliches geändert.

Was ich sehr schade finde ist, dass wie in den Betaversionen nach wie vor die Einstellungen für die Resourcenkontrolle (eingrenzen der CPU-Zeit und der Bandbreite auf die Festplatte) nicht über das grafische Userinterface getätigt werden können. Das User-Manual verrät einem diesbezüglich mehr.

Zu den bereits genannten neuen Features kommen einige weitere hinzu, welche alle in englischer Sprache im Changelog ersichtlich sind.

Mir kommt es so vor, als hätte die ganze Geschichte an Geschwindigkeit gewonnen. Im Vergleich zur Version 3.2.12 scheint sich in dieser Hinsicht echt viel getan zu haben. Aus der Sicht von brauchbaren neuen Features haut mich jetzt die Version 4 nicht vom Hocker. Klar ist es schön die Menüs etwas zu füllen, doch wozu braucht man zum Beispiel diesen “skalierten Modus” wirklich? Es freut mich aber, dass Oracle mit dem Majorrelease auch einen Teil zur Opensourcewelt beiträgt. :)

PDF-Datei dieses Artikels erzeugen

Ähnliche Artikel

Für die aktuelle Weihnachtssendung auf RadioTux habe ich mir ein paar Gedanken zu Ubuntu und seiner Gemeinschaft sowie zu seiner “Mutter” Canonical gemacht und damit einen Beitrag getextet und gesprochen. Als Ergänzung zur Sendung liefere ich hier den Text zum Nachlesen:

Ubuntu hat sich seit dem 20. Oktober 2004 zur weit verbreitetsten Linux-Distribution weltweit entwickelt. Damals startete das auf Debian basierende Linux mit der ersten Version Warty Warthog oder 4.10. Die erreichte Verbreitung alleine ist sicherlich noch kein Qualitätsmerkmal. Doch berücksichtigt man, dass sich über und mit Ubuntu sehr viele Menschen zu Linux bewegen, so hat Canonical, die Firma hinter Ubuntu, wohl eine reife Leistung gezeigt. Obschon es Mark Shuttleworth, dem Gründer von Ubuntu, bisher noch nicht gelungen ist, seinen Bug Number One zu fixen – nämlich Windows vom Thron zu stossen – verbreitet sich Ubuntu schnell; auch unter den Windows-Nutzern. Zwar nutzen laut einer nicht repräsentativen Umfrage vom Magazin Ubuntu User fast 80 Prozent aller Ubuntu-Nutzer im deutschsprachigen Raum nebst dem Linux auch noch ein Windows; mehrheitlich zum Gamen.

Mittlerweile stehen wir bei der Version 10.10 oder Maverick Meerkat. Die erste Alpha-Version der nächstfolgenden Ausgabe namens Natty Narwhal, welche in der finalen Version im April 2011 erscheinen soll, steht zum Download bereit. Ubuntu ist heute einfach und schnell per USB-Stick oder CD auf nahezu jeder x86er-Hardware installiert, ein Live-System sorgt für diejenigen Nutzer vor, die kein Ubuntu fix auf ihrer Platte haben wollen oder Ubuntu vor der eigentlichen Installation austesten möchten. Die Zukunft von Ubuntu verspricht Abwechslung und vor allem unkonventionelle Wege, wie wir beispielsweise zum Thema Unity und Wayland berichtet haben. Rein technisch gesehen dürfte sich Canonical auf dem richtigen Weg befinden, wenn denn auch nicht alle Beobachter dergleichen Meinung sind, was auch in Ordnung, wenn nicht sogar nötig ist. Es dürfte Ubuntu und seinen Nutzern entgegenkommen, wenn sich Canonical einmal mehr etwas von den andern Distributionen abhebt und etwas eigenständige, wenn auch manchmal eigenartig anmutende Wege geht. Allerdings sollte dies im Sinne der Nutzerschaft passieren und nicht bloss, um dem allgegenwärtigen und modernen Gott des Geldes zu huldigen.

Und damit sind wir auch schon beim Thema; nämlich bei der Community rund um Ubuntu. Da tut sich in letzter Zeit einiges schwer; mindestens aus dem Blickwinkel einiger engagierter Benutzer. Canonical scheint sich kaum um die tüchtigen Community-Leute da draussen, welche grosse Teile ihrer Freizeit in die Gemeinschaft stecken, zu kümmern. Weder an der ordentlichen Ubucon vom Oktober 2010 in Leipzig war ein Vertreter von Canonical zu sehen, noch an der Konferenz von OpenSUSE, obschon eine Einladung seitens Novell vorlag. Auch an den Veranstaltungen rund um Linux ist das Unternehmen eher selten anzutreffen. Einzig am diesjährigen LinuxTag zu Berlin war Mark Shuttleworth kurz anwesend. Die Unterstützung an diejenigen Privatiers, welche für die Ubuntu-Gemeinschaft an diverse Veranstaltungen rund um freie Software reisen, um dort Ubuntu zu zeigen und zu repräsentieren, ist nicht oder nur minimal vorhanden. Es geht hierbei nicht um Geld, sondern um Unterstützung ganz allgemein. Hier verhält sich Canonical zu wenig verantwortlich und vor allem kaum kollegial und in keiner Weise integrativ.

Canonical ist für die deutschsprachige Gemeinschaft kaum sichtbar. Stattdessen bemerken viele Benutzer die Anstrengungen, das Unternehmen wirtschaftlich fit zu kriegen. Sei es mit UbuntuOne oder dem SoftwareCenter und dessen kommerziellen Inhalten. Immerhin – und das dürfte wohl positiv zu bemerken sein – hat Canonical einen Grosskunden in der französischen Gendarmerie gefunden. Dennoch: Geld verdienen ist in Ordnung und jedes Unternehmen muss sich früher oder später unserem Wirtschaftssystem unterwerfen – sofern es überleben will – die Bedecktheit von Canonical in der deutschsprachigen Gemeinschaft dürfte dem Unternehmen längerfristig eher schaden als nützen. Etwas mehr Gemeinsinn dürfte Canonical nicht schlecht stehen, zumal es ja durch Ubuntu predigt, dass das Menschsein im Vordergrund stünde.

Daneben bemerken einige exponierte Mitstreiter in der Gemeinschaft, dass sich Ubuntu in der Umgebung der Community immer mehr und mehr zu einem Selbstbedienungsladen entwickelt. Die Menschen kommen bei den Plattformen wie ubuntuusers.de oder dem deutschen Loco-Team vorbei, beziehen Wissen, Erfahrungen und verschwinden wieder, ohne es weiterzureichen. Freilich, dazu besteht keine Pflicht, aber schöne wäre allemal, zumal sich das freie Wissen ausschliesslich durch Weitergabe ausdehnen kann. Diese Gefahr ist bei einer Einsteiger-Distribution wie Ubuntu natürlich grösser als bei einem Linux, das Insidern und Cracks vorbehalten bleibt. Trotzdem verschwindet die Tugend der Freiheit immer mehr aus der Gemeinschaft. Wie in manch andern gemeinnützigen Organisationen sind es einige wenige Menschen, die den Karren ziehen und viel Engagement und Ausdauer zeigen. Nicht ganz ohne Eigennutz, den der Lohn folgt oft in Form von Anerkennung, den es in der Welt der Wirtschaft in der Form deutlich weniger gibt.

Vielleicht ist es an der Zeit, dass die Kinder von Ubuntu das Unternehmen Canonical daran erinnern, was Ubuntu dereinst sein wollte. Eine Linux-Distribution für alle und mit allen. Das, was das Menschsein aber auch den Glauben an ein universelles Band des Teilens, das alles Menschliche verbindet, ausmacht, sollte sich in Ubuntu wiederfinden. So mindestens sagte es Mark Shuttleworth. Canonical soll Geld verdienen, denn schliesslich ziehen alle, die Ubuntu in irgendeiner Weise nutzen, einen Vorteil daraus. Der Ton macht die Musik.

Es ist Weihnachten. Manche Wünsche werden erfüllt, andere nicht. Das gilt sowohl für die Gemeinschaft selbst, jedem Mitglied daraus und seinem persönlichem Engagement gegenüber der freien Software und selbstverständlich auch für Canonical. Feindbilder haben wir genug; wir brauchen keines mehr. Stattdessen fehlen uns wohl eher Vorbilder, gerade dort, wo sich die Wirtschaft und die freie Software und deren Gemeinschaften begegnen. Es ist Weihnachten. Manche Wünsche werden erfüllt.

Hier geht es zur Weihnachtssendung von RadioTux.

PDF-Datei dieses Artikels erzeugen

Ähnliche Artikel

Wer auf seinem System neben Windows Debian Squeeze installiert hat, merkt beim ersten Boot, dass Windows nicht im Auswahlbildschirm von Grub aufgeführt wird.

Edit: Seit dem Wochenende ist es gefixt, der Debianinstaller erkennt jetzt auch Windows7 und fügt dieses dem Grubmenü hinzu.

Nun gibt es zwei Möglichkeiten, entweder man trägt das System händisch ein oder man lässt es automatisch mitaufnehmen:

Als Root:

root@dbox:/home/trompetenk# update-grub
Generating grub.cfg ...
Found background image: desktop-grub.png
Found linux image: /boot/vmlinuz-2.6.32-5-amd64
Found initrd image: /boot/initrd.img-2.6.32-5-amd64
Found Windows 7 (loader) on /dev/sda1
done

ausführen.

Und beim nächsten Boot listet Grub das System mit auf. Die Prozedur funktioniert natürlich auch mit Ubuntu, auch hier kann man so komfortabel bereits installierte Systeme mitaufnehmen.


Oh Freude, oh Freude, dass Christkind war schon da ;)

Zumindest für mich. Ich wollte gerade einkaufen, als eine Mail vom Humble Indie Bundle eintrudelt

Dear Humble Indie Bundle customer, I would just like to personally thank you for your support in making the Humble Indie Bundle #2 even more successful than the first one. As thanks, I have added the Humble Indie Bundle #1 into your bundle.  If you go to your personal download page, you will find the following games waiting for you:

- World of Goo
- Aquaria
- Gish
- Lugaru HD
- Penumbra Overture
- Samorost 2
Happy holidays!  They’re (mostly) redeemable on Steam too, if you would like to link them to your account.

Ich weiß wohl, dass die meisten Spiele des Humble Indie Bundle inzwischen Open Source sind, aber so habe ich sie jetzt alle beisammen. Und da ich beim ersten (leider) nicht mitgemacht habe fehlte mir außerdem die Vollversion von World of Goo. Das gilt aber nur, wenn man mehr als $7,33 gezahlt hat.

Außerdem wurde die Aktion wohl verlängert. Begonnen hat sie am 15.12. und sollte 7 Tage laufen. Heute ist der achte Tag, wenn ich mich nicht verrechnet habe, und die Aktion läuft noch über drei Tage.

Die Meinungen zu dem Thema gehen sehr außeinander. Links mit target=”_blank” wurden früher automatisch in neuen Fenstern geöffnet. In modernen Browsern werden diese Links in einem neuen Tab im Vordergrund geöffnet. Viele Menschen hassen target=”_blank”, ich auch. Das HTML-Attribut nimmt mir die Kontrolle über meinen Browser. Weiter allgemeine Informationen zu dem Thema gibt es auf peterkroener.de, der Homepage eines Webdesigners, der vor mittlerweile fast 4 Jahren einen Artikel dazu geschrieben hat. Das eigentliche Thema hier soll zeigen, wie target=”_blank” unterdrückt werden kann.

Es gibt standardmäßig keine Möglichkeit dazu, das automatische Öffnen in einem neuen Tab zu verhindern. Es gäbe viele Möglichkeiten Links manuell in einem neuen Tab zu öffnen, aber keine, den Tab nicht in einem neuen Tab zu öffnen. Trotzdem setzen immer mehr Webdesigner das Attribut viel zu oft ein, auch dort wo es nicht angebracht ist. Angebracht ist es meiner Meinung nach nur in den allerwenigsten Fällen. Wer seinen Browser dazu zwingen will, das Attribut einfach zu ignorieren, der kann das.

Im Firefox verwende ich seit Jahren das Addon “Tab Mix Plus” für diesen Zweck. Seit ich aber vor einiger Zeit zu Chromium/Chrome gewechselt bin, geht das nicht mehr. Tab Mix Plus gabs für Chromium nicht und da ich auf die Schnelle keinen Ersatz dafür fand, musste ich mich wohl oder übel damit abfinden, dass ich nicht mehr Herr über meinen Browser und meinen Bildschirm war und Tabs sich öffneten, wie sie gerade wollten – oder – nach Laune des Webmasters.

Heute allerdings dachte ich mir: Es kann nicht sein, dass es immer noch keine Erweiterung dafür gibt. Bin ich denn der einzige, den das nervt? Und siehe da, es gibt was. Und es funktioniert und zwar perfekt. Die Erweiterung gibt es erst seit wenigen Monaten, von daher verständlich, dass ich davon bis heute nichts gehört habe. Sie heißt Death To _blank. Sie entfernt einfach alle _blank-Attribute von Internetseiten. Von nun an kann ich wieder steuern, ob ein Link im aktuellen Tab oder in einem neuen geöffnet wird. Für Leute, die das selbe Problem haben wie ich, hier gibts den Death_To _blank Download.


Kommentare anzeigen

Da immer wieder mal gefragt wird, wo man Computer mit Linux, oder zumindest ohne Windows her bekommt, habe ich vor einer Weile angefangen, entsprechende Links zu sammeln. Aufgeteilt ist die Liste in explizite Linux Händler und normale Händler, die auch Windows freie Computer verkaufen.

Hier gehts zur Liste

Wer noch Händler kennt, kann diese hier als Kommentar hinzufügen (werden hier nicht angezeigt bzw die Verlinkung entfernt). Es sollten aber Händler sein, bei denen es die Windows freien Angebote dauerhaft gibt und nicht nur kurzzeitige Sonderangebote sind.

EDIT: Damit nicht jeder kommerzielle Online Shop mit zwei Ubuntu Angeboten gepostet wird werde ich die Aufnahmeregelung etwas verschärfen. Die Linux/Ubuntu/NonOS Angebote müssen eindeutig zu finden sein. Wenn man die Suche bemühen muss oder mühsam jeden PC einzeln anklicken ist der Shop nicht relevant. Ich werde die Einträge im Wiki und in den Kommentaren daraufhin auch nochmal durchsuchen und entsprechend entfernen.