ubuntuusers.de

11. April 2011

In diversen Linuxforen ,u. a. auch im Debianforum, machen verschiedenste User auf Snowlinux aufmerksam. Angeblich ein Ubuntu 11.04-“Derivat“, mit einem Metal-Design und Gnome3 als Standard-Desktopumgebung.

An sich ist an den Postings nichts Auffälliges, es wird lediglich darauf hingewiesen, dass es ein neues Derviat von Ubuntu gibt. Wenn man sich nun aber näher mit der „Distribution“ Snowlinux beschäftigt, merkt man, dass es sich (bis jetzt?) nur um heiße Luft handelt:

vgl:
http://www.linux-forum.de/linux-snowlinux-cold-1-0-is-released-1971619.html
http://forum.ubuntuusers.de/topic/neue-distribution-linux-snowlinux

Und es gibt noch mehr Aliase des Snowlinux-Founders bei Pastebin, das ganze scheint wohl einem Linuxuser schon gehörig – Pardon für meine Ausdrucksweise- auf die Nüsse gegangen zu sein.

Und was sollte dann die ganze Aktion, wenn es nie eine fertige Version von Snowlinux geben wird?
Ich zitiere mal spiralnebelverdreher aus dem Debianforum:

Ich zitiere mal Lars aus dem computerhilfe-forum:
Hi,

ich habe eine gute Idee, mit der wir mehr User anlocken können.

Wir erweitern die Linux Ecke.

Es gibt ganz wenige Foren die sich damit umgehend befassen.

Außerdem habe ich schon mehrmals nach Problemlösungen gegoogled, jedoch fast keine richtige Antwort gefunden.

Wir könnten dazu dann Howtos schreiben, und wenn jemand danach googled, es gibt viele Leute die genau das selbe Problem wie ich hatten, ohne eine Antwort, kommt er dann hier her.

Ok, dann schauen wir mal, wieviele Howtos denn jetzt so geschrieben werden. Wenn mir irgendwann mal hier niemand weiterhelfen kann, werd ich dort nach der Lösung suchen.

Da wollte wohl jemand nur die Bekanntheit seines IT-Forums steigern. Der Schuss ging wohl gehörig nach Hinten los… ;)

Aber Lars ich lasse mich gerne eines Besseren belehren und warte sehnsüchtig auf die fertige Version von Snowlinux 1.0 alias „Cold“.

[Update]Snowlinux schein einer Never Ending Story zu werden:

Pastebin – Chatauszugder trägt definitv zur Stimmungsaufhellung bei
Serversupportforum
modernboard

@Lars: Tu dir bitte einen Gefallen und lass das Spamming, du bist mittlerweile der Running Gag in diversen Foren. Wenn du wirklich später mal in der IT-Branche Fuß fassen möchtest sind diese Aktionen nicht gerade von Vorteil.
Und eine Frage hätte ich auch nocht, die dyndns-Einträge worauf verklinken die, auf deinen privaten PC, willst du damit mehrere Mirrors vorgaukeln?


10. April 2011

Angesichts des baldigen 20. Geburtstags von Linux gibt es ein schönes Video von der Linux Foundation:

Da Linux erst am 26. August offiziell 20 Jahre alt wird, gratuliere ich mal noch nicht. (im Voraus bringt ja bekanntlich Unglück) Trotzdem danke für die Software, die heute fast Jeder unbewusst, ich im Speziellen bewusst & gerne benutze. :)

(via)

Nun ist also GNOME 3 draußen. Viel wurde geschrieben. Einer der Hauptkritikpunkte war (und ist) die fehlende Erweiterbarkeit der Oberfläche. Hier kann man aber einen kleinen Blick in die Zukunft werfen, denn die GNOME Shell hat Erweiterungen. Diese sind, wie auf der entsprechenden Seite nachzulesen, keine Applets, widgets oder Miniprogramme (wie unsere Windows benutzenden Freunde so was nennen). Sie sind keine eigenständigen Programme, sondern stellen die Funktionen der GNOME Shell um oder erweitern sie. Daher wahrscheinlich der Name. Auch die Anzahl der Extensions ist noch sehr übersichtlich.
Hier mal eine inoffizielle Übersetzung der momentan verfügbaren Extensions:

alternate-tab
Lässt dich die klassische Version von ALT + TAB benutzen in der GNOME Shell(fensterbasierend anstatt von Anwendungsbasierend).

alternative-status-menu
Für diejenigen, die den Ausschalter jederzeit sehen wollen, ersetzt (diese Erweiterung [Anm.. d. Übers.]) das GNOME Shell Status Menü mit einem, dass den Ausschalter und Suspend-Button mitbringt. Fügt außerdem hibernate (Suspend to disk [Anm. d. Übers.]) hinzu.

auto-move-windows
Lässt dich deine Arbeitsflächen einfacher managen, in dem sich eine bestimmte Arbeitsfläche zu jeder Anwendung, sobald sie ein Fenster aufbaut, zu ordnen lässt. Konfiguriert wird dies durch einen GSettings Schlüssel.

dock
Zeigt einen dock-style Anwendungswechsler auf der rechten Seite des Bildschirms.

example
Eine minimales Beispiel, dass zeigt, wie man Extensions schreibt.

gajim
Integration von Gajim, ein Jabber/XMPP Client.

user-theme
Lädt ein Shell Theme von ~/.themes//gnome-shell

windowsNavigator
Erlaubt die Auswahl von Fenstern und Arbeitsflächen mit der Tastatur in der Übersicht.

xrandr-indicator
Ersetzt den auf GTK+ basierenden Indicator aus dem gnome-settings-daemon mit dem nativen. Lässt den Benutzer den Laptop-Monitor rotieren und die Bildschirmeinstellungen schnell öffnen.

Soweit so gut. Ein paar Stolperfallen gibt es dennoch. Zuerst muss die Shell mindestens dieselbe Version wie die Extensions haben. Außerdem ist zumindest unter Fedora das Extension Interface verbuggt und muss gepatcht werden. Last but not least fehlt noch ein schöneres (lies: grafisches) Interface zur Installation von Erweiterungen.
Wer dennoch die Extensions testen möchte, darf sich auf der Extension-Seite von GNOME schlau lesen, wie das geht. Eine Anleitung hier gibt es nicht, da es hier auch keinen Support dazu gibt.

Kleine Anmerkung zu Schluss

Rahul Sundaram hat für Fedora zwei Pakete gebaut. Eins mit aktualisierter Shell und eins, dass ein paar Extensions (alternate-tab, alternative-status-menu, dock und windowsNavigator) enthält. Sollte es für andere Distributionen ähnliche Pakete geben, nehme ich die hier gerne auf!

Nachdem ich entdeckt habe, dass ich Jabber doch wieder gebrauchen kann, habe ich meinen Lieblingsclient Gajim (Wikipedia) installiert und habe - da bin ich leider konsequent, auch die anderen Jabber-Konten (Google Talk und Facebook) hinzugefügt.

Gajim hat den grossen Vorteil, das er nur Jabber kann, das dafür aber auch richtig mit Verschlüsselung per SSL und per GPG.

(Für Facebook muss man den eigenen Usernamen und als Server chat.facebook.com eintragen).

Mit Facebook war ich kaum zwei Minuten Online, um die Kontakte zu synchronisieren und habe prompt fünf Chats parallel laufen. Äh, so war das eigentlich nicht gedacht ...

9. April 2011

Am Freitag hat unser Team ein Geschenk von einem Kollegen aus Polen erreicht:

Foto 1 Foto 2 Foto 3

Ganz cool dabei:

Ubuntu ist die erste Cola in der Schweiz, welche mit der Fair Trade Handelsmarke gekennzeichnet wurde. Die Cola zischt mit Fair Trade Rohrzucker aus der Kasinthula Genossenschaft in Malawi und aus der Kaleya Genossenschaft in Sambia.
Das bedeutet ganz einfach, dass Sie jedes Mal, wenn Sie eine Ubuntu Cola trinken, direkt an der Fair Trade Bewegung teilnehmen – Sie wirken aktiv mit und spenden gleichzeitig an langfristigen und wahren Entwicklungsmöglichkeiten für Afrikanische Gemeinschaften.

Wie es schmeckt, konnte ich noch nicht probieren, mal schauen ob es an Coca Cola rankommt :)
Wer nun mehr dazu wissen will, findet hier weitere Informationen.


Das könnte dich auch interessieren:

  1. Nutz du schon Ubuntu 10.10?

Viele Ubuntu Benutzer haben in Ubuntu Natty die Qual der Wahl: GNOME oder Unity?
Warum kann man eigentlich nicht zwischen GNOME-Shell und Unity-Shell wählen?

Dies dachten sich auch die Entwickler bei Teampr0xy. Ihr Plan ist es, zukünftige Ubuntu-Versionen mit Vanilla GNOME zu veröffentlichen. Im Moment werden die Paketquellen vorbereitet. Außerdem soll die Veröffentlichung von UGR “Made of Awesome” am gleichen Tag wie Natty Narwhal erfolgen.

Für das Projekt existieren bereits eine Launchpad Seite und eine Website. Wer interessiert ist und helfen möchte sollte hier vorbeischauen.

Eine Alpha Version Namens “Supernatural” ist bereits auf Launchpad verfügbar.

Quelle: JustinStories Projekt Website


Tagged: GNOME 3, Natty, Ubuntu, Ubuntu GNOME Remix, ubuntuusers, UGR
Vor kurzem habe ich auf einem Windows-System den Firefox Versions-Sprung vollführen dürfen, da dieser alte Browser doch mit der Zeit immer langsamer geworden ist. Nun war ich aber selbst erst einmal überrascht, wie schnell Firefox startet und auch die Bedienung ist angenehm flüssig.

Auch wenn ich nicht von Chromium auf Firefox zurück wechseln werde, so nutze ich dennoch hin und wieder Firefox und möchte daher auch nicht immer wieder warten müssen, bis es letztendlich vollständig geladen wurde. Daher update ich nun auch auf meinem Ubuntu Firefox mit folgenden Zeilen ganz einfach:

sudo add-apt-repository ppa:mozillateam/firefox-stable
sudo apt-get update


Nach dem nächsten Update durch den Update-Manager findet ihr die schnelle Version 4 fertig vor - inkl. aller Bookmarks und Userdaten.

Den Tipp habe ich von hier: http://linuxundich.de/de/software/firefox-4-0-in-ubuntu-mozilla-team-ppa-installieren/

Vor kurzem habe ich auf einem Windows-System den Firefox Versions-Sprung vollführen dürfen, da dieser alte Browser doch mit der Zeit immer langsamer geworden ist. Nun war ich aber selbst erst einmal überrascht, wie schnell Firefox startet und auch die Bedienung ist angenehm flüssig.

Auch wenn ich nicht von Chromium auf Firefox zurück wechseln werde, so nutze ich dennoch hin und wieder Firefox und möchte daher auch nicht immer wieder warten müssen, bis es letztendlich vollständig geladen wurde. Daher update ich nun auch auf meinem Ubuntu Firefox mit folgenden Zeilen ganz einfach:

sudo add-apt-repository ppa:mozillateam/firefox-stable
sudo apt-get update


Nach dem nächsten Update durch den Update-Manager findet ihr die schnelle Version 4 fertig vor - inkl. aller Bookmarks und Userdaten.

Den Tipp habe ich von hier: http://linuxundich.de/de/software/firefox-4-0-in-ubuntu-mozilla-team-ppa-installieren/

Vier Jahre ist es her (inzwischen sogar etwas mehr), dass ich konsequent auf Linux umgestiegen bin. Nach diversen Versuchen unter anderem mit Debian und KDE  (und vor langer, langer Zeit mit Suse 7 und Suse 9) kam bei mir der Durchbruch mit Feisty Fawn. Wer jetzt nachrechnet wird feststellen, dass Feisty vor vier Jahren zu dieser Zeit noch gar nicht draußen war. Das ist richtig. Ich bin mit der damals noch existierenden Alpha 5 eingestiegen. Jetzt wird mancher denken “au weh, Anfänger und Alpha”, aber es ging erstaunlich gut und mir war auch bewusst, worauf ich mich einlasse.

Seit dem hat sich vieles geändert, manches aber leider nicht. Ich erinnere mich zum Beispiel, dass in Feisty der Druckdialog von Gnome doch noch recht spartanisch war und viele Funktionen wie beidseitiger Druck oder mehrere Seiten auf eine noch nicht existierten. Beides Funktionen, die ich immer wieder brauchte. KDE bot diese Funktionen, weshalb ich mich damals ziemlich über Gnome und die minimalistischen Einstellungen geärgert habe. Glücklicherweise kam das mit Gutsy Gibbon.

Warum ich damals Ubuntu und nicht Debian verwendet habe ist einfach. Ubuntu machte nach der Installation einen runderen Eindruck und musste nach der Installation nicht noch aufwändig von Hand konfiguriert werden. So haben beispielsweise alle Multimedia Tasten ootb funktioniert. Auch Ubuntuusers hat eine wichtige Rolle gespielt. Das Wiki war (und ist) sehr hilfreich und die Community war (und ist) hilfsbereiter als andere Communities, die ich kenne.

Richtig angekommen bin ich bei Linux erst mit Gutsy Gibbon. Es hat rund ein halbes Jahr gedauert, bis ich mich in Linux so weit eingearbeitet und alte Windows Gewohnheiten abgelegt hatte. Bis dahin hab ich mich öfter mal geärgert und habe Linux doch das eine oder andere mal verflucht, wieso das denn so umständlich ist im Vergleich zu Windows. Inzwischen sehe ich das Ganze deutlich entspannter und gelegentlich frage ich mich, wieso Windows nicht so einfach sein kann wie Linux. Daher an dieser Stelle ein Appell an alle Ein- und Umsteiger: habt Geduld und nehmt euch Zeit. Nehmt Windows (oder OS X) nicht als Maßstab.

Wie ich bereits gesagt habe, es hat sich viel getan, sowohl bei Linux als auch bei mir. Es sind viele Funktionen hinzugekommen, die Benutzung wurde immer einfacher, die Installation immer leichter. Die unterstützte Hardware wird immer umfangreicher und besser unterstützt. Ich habe viel dazugelernt und kann im Fall eines Problems mir besser selbst helfen als das zu Windows Zeiten der Fall war. Wo es bei Windows noch hieß “neu installieren” kann ich mich bei Linux oftmals relativ schnell durch die Konsole beißen und das Problem ohne Neuinstallation lösen.

Es gibt aber auch nach wie vor zum Teil uralte Probleme. Zum Beispiel das “Würfelspiel” im Gnome Panel. Fügt man Schnellstarter zum Panel findet man sie nach einem Neustart an einem neuen Platz und wenn man mal die Auflösung des Desktops ändert werden so ziemlich alle Appletts auf der rechten Seite durcheinander gewürfelt. Das war unter Feisty schon so und ist bis heute unverändert.

Auch Flash ist nach wie vor ein Trauerspiel. Hohe CPU Leistung, ruckelnde Videos, abstürzende Browser. An Alternativen, sowohl für den Flash Player als auch für Flash insgesamt, mangelt es eigentlich nicht. Nur durchgesetzt hat sich noch nichts oder sind noch nicht fertig.

Auch bei den Grafiktreibern gibt es immer noch viel Verbesserungsbedarf. Recht zuverlässig sind eigentlich die Intel Treiber, dafür bieten sie nicht viel. Schlechte 3d Leistung, keine Hardwareunterstützung für Video Playback (oder nur eingeschränkt und mit viel Aufwand).

Bei Nvidia kommt man nach wie vor nicht am proprietären Treiber vorbei. Die Unterstützung (wenn man überhaupt von Unterstützung sprechen konnte) für den nv Treiber wurde komplett eingestellt und Nouveau hechelt hoffnungslos hinterher. Dafür bietet der proprietäre Treiber den besten Funktionsumfang und die beste Leistung, wenn denn mal alles funktioniert. Ich hatte, je nach angeschlossenem Monitor, unlösbare Probleme mit Tearing.

Die besten Erfahrungen hab ich bisher mit der HD4xxx Generation von AMD und dem freien Radeon Treiber gemacht. Stabiler Desktop, Videos werden ruckelfrei und ohne Tearing abgespielt, viele Spiele sind trotz der schwachen 3D Performance durchaus spielbar. Aber eben nicht alle. So hat mit Braid sogar ein 2D Spiel den Dienst verweigert. FGLRX ist leider auch keine Lösung. Entweder habe ich beim Abspielen von Videos Tearing oder die Videos ruckeln.Für normale Desktop Arbeit und zum Video schauen sollte man also eher den Radeon Treiber verwenden und auf FGLRX verzichten.

Etwas enttäuscht bin ich von meinem Samsung Netbook. WLAN nur mit proprietärem Treiber, Standby nur nach manueller Konfiguration und die Sondertasten und die Hintergrundbeleuchtung funktionieren nur mit speziellen Treibern, die leider nicht in der Standard Installation enthalten sind. Es gibt zwar ein PPA mit Treibern für Samsung Notebooks, aber für Natty wurde es noch nicht angepasst und unter Maverick funktioniert leider nicht alles.

Insgesamt ist mir bisher aber nur wenig Hardware über den Weg gelaufen, die nicht oder nur mit viel Aufwand funktioniert. Besonders bei den Webcams hat sich einiges getan. Von daher hoffe ich, dass Linux auch im Desktop Bereich an Bedeutung gewinnt und die Hersteller Treiber für ihre Hardware zur Verfügung stellen müssen.

Das gleiche gilt leider auch noch für die Software. Es gibt zwar schon sehr viel Software und ein Großteil muss den Vergleich mit entsprechenden Windows Programme nicht mehr scheuen, aber es gibt auch noch viele dunkle Flecken in der Software Landschaft von Linux. Insbesondere bei sehr spezieller Software, beispielsweise herstellerspezifische Entwicklungstools im Elektronikbereich, sieht es oft recht mau aus. So basiert das AVR Studio zur Entwicklung von Software für AVR Controller nicht mehr auf Eclipse sondern auf dem Visual Studio von Microsoft und hat bei mir bisher den Dienst unter Linux (wine) verweigert.

Auch über Ubuntu (oder über Canonical) hab ich mich schon geärgert. Zum Beispiel habe ich wegen Pulseaudio in Hardy Heron die meiste Zeit Xubuntu verwendet. Pulseaudio war zu diesem Zeitpunkt einfach noch nicht reif und gehört einfach nicht in eine LTS. Erst mit Intrepid bin ich wieder zurück zu Gnome.

Den aktuellen Weg von Canonical beobachte ich interessiert, aber kritisch. Aus der Sicht eines Selbstständigen kann ich die Schritte nachvollziehen und auch verstehen, aus der Sicht der Community kann ich jedoch auch einige Kritiken nachvollziehen. Insgesamt sehe ich bisher jedoch noch keine Nachteile, die mir durch die Nutzung von Ubuntu entstehen. Von daher werde ich bis auf weiteres bei Ubuntu bleiben.

Seit Oktober letzten Jahres nutze ich meinen Blog intensiv für Erfahrungsberichte, Anleitungen oder (aus meiner Sicht) interessante Nachrichten. Seit Anfang des Jahres bin ich Supporter bei Ubuntuusers und habe dort das Unity Forum übernommen. Auf diesem Weg versuche ich, zumindest einen kleinen Beitrag zur Community beizutragen, auch wenn das zur Zeit aus persönlichen Gründen etwas eingeschränkt ist.

Ich habe in den letzten vier Jahren viel über Linux und das drum herum gelernt. Viele Dinge sehe ich aus einem anderen Blickwinkel als früher. Die meisten Dinge kann ich mit Linux genauso gut erledigen wie unter Windows, manche sogar besser. Aber bis heute kann ich Linux in manchen Bereichen überhaupt nicht oder nur mit massiven Einschränkungen verwenden, was mich doch gelegentlich noch enttäuscht. Hier sehe ich aber eher die Hersteller in der Verantwortung. Die Linux Comunity kann nicht alle Versäumnisse der Industrie abfangen, selbst wenn sie es wollte.

Von daher bin ich auf die nächsten vier Jahre gespannt und hoffe, dass es weiterhin bergauf geht. Die Chancen stehen eigentlich gut. Immerhin ist Linux der mit Abstand am meisten verwendete Betriebssystemkern. Schließlich findet man Linux inzwischen überall, selbst da, wo man nicht damit rechnet. Eigentlich hat Linux längst die größte Verbreitung aller Betriebssysteme erreicht. Einzig der prestigeträchtige Desktop Markt, also das, was die Leute wahrnehmen, fehlt. Aber an Bug #1 wird intensiv gearbeitet ;)

Ab und an benötigt man eine neue public IP, sei es um irgendwelche Seiten mit nervigen Ref-Links auszutricksen oder weil einem die aktuelle Zahlenfolge nicht gefällt;).

Ich erledige das seit Ewigkeiten mit ein paar Curl Befehlen die in ein Skript gepackt sind. Gerade eben hatte das Skript jedoch versagt. Nachdem mit Strg+ c den Ablauf abgebrochen hatte war die Leitung getrennt. Die Kabelomi trifft keine Schuld, der Connect Befehl lief einfach nicht durch. Mit dem Befehl “trap” kann man das Problem aus der Welt schaffen:

#!/bin/bash
# traptest.sh

trap "echo Booh!" SIGINT SIGTERM
echo "pid is $$"

while :			# This is the same as "while true".
do
        sleep 60	# This script is not really doing anything.
done

Statt den User zu erschrecken wird einfach eine Funktion aufgerufen die die Verbindung herstellt.
Wer auch keine Lust hat bekannte mit Ref-Links zu nerven kann sich das Skript anschauen. Ich habe es auf meiner zentralen Müllhalde abgelegt.

Mit dem Projekt “Every Cycle”,  hatte das “The web Presence Team” jedem die Möglichkeit gegeben, seine Ideen für einen Ubuntu-Banner mit einbringen zu können. Der Banner kann über einen HTML-Code in Websiten eingebunden/angezeigt werden.

Die drei offiziellen Banner stehen nun fest.

The next version of Ubuntu is coming soon
The next version of Ubuntu is coming soon
The next version of Ubuntu is coming soon

 

 

Auf der Wikiseite Countdown findet Ihr die benötigten HTML-Codes um einen der Banner auf Eurer Website einzubinden.

Ich hatte bis jetzt des öfteren ein sehr kurioses Problem mit Textfeldern in Chromium, so ließen sich diese einfach nicht mehr befüllen bzw. ließen einen Buchstaben zu und das war es dann auch schon. Die Ursache des ganzen Übels war die Adblock Plus Erweiterung für Chrome bzw. Chromium... nachdem ich diese deaktiviert hatte, ließ sich in die Textfelder wie gewohnt und vorgesehen hinein schreiben.



Also bin ich der Ursache nachgegangen und schuld war diese Zeile in den eigenen Filtern:
##div[style="background-color:#000;padding:5px;height:262px;width:300px;margin-left:4px;"]


Wer also ein ähnliches Problem hat, sollte als erstes die eigene Filterliste überprüfen.

Ich hatte bis jetzt des öfteren ein sehr kurioses Problem mit Textfeldern in Chromium, so ließen sich diese einfach nicht mehr befüllen bzw. ließen einen Buchstaben zu und das war es dann auch schon. Die Ursache des ganzen Übels war die Adblock Plus Erweiterung für Chrome bzw. Chromium... nachdem ich diese deaktiviert hatte, ließ sich in die Textfelder wie gewohnt und vorgesehen hinein schreiben.



Also bin ich der Ursache nachgegangen und schuld war diese Zeile in den eigenen Filtern:

##div[style="background-color:#000;padding:5px;height:262px;width:300px;margin-left:4px;"]


Wer also ein ähnliches Problem hat, sollte als erstes die eigene Filterliste überprüfen.

8. April 2011

Es gibt auch für die kommende Ubuntu-Version 11.04 (Codename “Natty Narwhal”) Countdown-Banner bis zum Release am 28.04.2011. Die Codes zum Einfügen auf der eigenen Website gibt es hier. Zum Natty-Release gibt es 3 offizielle Optionen zum Einbinden.

Man liest es ja überall: GNOME 3.0 wurde veröffentlicht.

Ich selbst habe es natürlich auch mal getestet, aber natürlich beachtet das es ein .0 Release ist was halt einfach noch nicht so 100%ig stabil sein kann. Installiert habe ich es aus dem testing Repository unter Arch Linux, was man nur tun sollte wenn man mit dem System rumspielen will. Auf einem Produktivsystem würde ich erst mal bei 2.* bleiben bis es die ersten Bugfix Releases von 3.0 gibt. Für andere Distributionen gibt es Fremdquellen (z.B. PPAs bei Ubuntu) oder die Möglichkeit jhbuild zu verwenden.

Was mir beim ersten Start vom neuen GNOME aufgefallen ist: Es ist sehr aufgeräumt und nur mit dem nötigsten versehen. Das finde ich generell eigentlich schön da ich mit viel Schnickschnack kaum was anfangen kann, aber im Control Center hat man das doch deutlich übertrieben. Es gibt eigentlich nichts mehr das man wirklich Einstellen kann, auch das extra Tool gnome-tweak-tool erlaubt einem nur eine Hand voll mehr Einstellungen.

Der neue Workflow von GNOME gefällt mir aber sehr gut, man hat sich schnell dran gewöhnt und kann zu einem Teil auf Tools wie z.B. gnome-do verzichten, hier und da gibt es noch ein paar Sachen die nicht so funktionieren wie es die Entwickler erwarten, aber im großen und ganzen macht es einen brauchbaren Eindruck. Vor einem halben Jahr noch hatte ich zu diesem Thema ja die Befürchtung das 3.0 ein Schuss in den Ofen wird, da hatte ich aber unrecht.

Meine Freundin hat 3.0 auch probiert, und ist damit auch zufrieden. Hauptkritikpunkt einer Frau ist aber das man nicht mal das Thema umstellen kann ohne das man irgendwelche Extensions braucht. Was Anpassbarkeit angeht muss GNOME also doch wieder etwas nacharbeiten, und auch der Verzicht auf den beliebten "Ausschalten"-Button ist mir unerklärlich.

Sehr praktisch finde ich das dynamische Anlegen von neuen Desktops, das ist was wo ich bei 2.* vermisse, meistens reichen mir 2-3 virtuelle Desktops, aber manchmal darf es auch gerne etwas mehr sein. Ebenfalls schön gemacht ist die automatische Gruppierung von Anwendungen und eine Leiste wo man seine Lieblingsprogramme anpinnen kann.

Das waren meine Eindrücke vom neuen GNOME, mal sehen was die nächsten Releases bringen, Potential hat die neue Version nämlich!

Update:Mir ist klar das man an die Funktion Ausschalten noch kommt wenn man im Usermenu die ALT-Taste drück, das wissen aber nur die wo danach gesucht haben und nicht Leute die eher wenig mit der IT zu tun haben oder glauben das Google das Internet ist ;-)

Man liest es ja überall: GNOME 3.0 wurde veröffentlicht.

Ich selbst habe es natürlich auch mal getestet, aber natürlich beachtet das es ein .0 Release ist was halt einfach noch nicht so 100%ig stabil sein kann. Installiert habe ich es aus dem testing Repository unter Arch Linux, was man nur tun sollte wenn man mit dem System rumspielen will. Auf einem Produktivsystem würde ich erst mal bei 2.* bleiben bis es die ersten Bugfix Releases von 3.0 gibt. Für andere Distributionen gibt es Fremdquellen (z.B. PPAs bei Ubuntu) oder die Möglichkeit jhbuild zu verwenden.

Was mir beim ersten Start vom neuen GNOME aufgefallen ist: Es ist sehr aufgeräumt und nur mit dem nötigsten versehen. Das finde ich generell eigentlich schön da ich mit viel Schnickschnack kaum was anfangen kann, aber im Control Center hat man das doch deutlich übertrieben. Es gibt eigentlich nichts mehr das man wirklich Einstellen kann, auch das extra Tool gnome-tweak-tool erlaubt einem nur eine Hand voll mehr Einstellungen.

Der neue Workflow von GNOME gefällt mir aber sehr gut, man hat sich schnell dran gewöhnt und kann zu einem Teil auf Tools wie z.B. gnome-do verzichten, hier und da gibt es noch ein paar Sachen die nicht so funktionieren wie es die Entwickler erwarten, aber im großen und ganzen macht es einen brauchbaren Eindruck. Vor einem halben Jahr noch hatte ich zu diesem Thema ja die Befürchtung das 3.0 ein Schuss in den Ofen wird, da hatte ich aber unrecht.

Meine Freundin hat 3.0 auch probiert, und ist damit auch zufrieden. Hauptkritikpunkt einer Frau ist aber das man nicht mal das Thema umstellen kann ohne das man irgendwelche Extensions braucht. Was Anpassbarkeit angeht muss GNOME also doch wieder etwas nacharbeiten, und auch der Verzicht auf den beliebten "Ausschalten"-Button ist mir unerklärlich.

Sehr praktisch finde ich das dynamische Anlegen von neuen Desktops, das ist was wo ich bei 2.* vermisse, meistens reichen mir 2-3 virtuelle Desktops, aber manchmal darf es auch gerne etwas mehr sein. Ebenfalls schön gemacht ist die automatische Gruppierung von Anwendungen und eine Leiste wo man seine Lieblingsprogramme anpinnen kann.

Das waren meine Eindrücke vom neuen GNOME, mal sehen was die nächsten Releases bringen, Potential hat die neue Version nämlich!

Update:Mir ist klar das man an die Funktion Ausschalten noch kommt wenn man im Usermenu die ALT-Taste drück, das wissen aber nur die wo danach gesucht haben und nicht Leute die eher wenig mit der IT zu tun haben oder glauben das Google das Internet ist ;-)

Nachdem Gnome 3 vor 2 Tagen nach längerer Entwicklungszeit endlich released wurde, habe ich auch mal erste Gehversuche mit der neuen Desktopumgebung (unter Archlinux) gemacht. Seitdem ich zu Linux gewechselt bin, war Gnome immer die Desktopumgebung meiner Wahl: Es hat mich i.d.R. nicht unnötig behindert, sonder war “einfach nur da” und hat die nötigsten Funktionen zur Verfügung gestellt. Mit Gnome 3 haben die Entwickler jetzt einen mutigen Schritt gewagt und wollen einiges anders machen.

Vorgedanken

Im Vorfeld habe ich einige Reaktionen zu Gnome 3 gelesen, die meisten davon vielen negativ aus. Von “die brauchen dringend anständige Designer” bis hin zu “ich werde nie wieder Gnome verwenden & wechsle zu Xfce!” war alles dabei. Ich mag naiv sein, aber ich sehe eher die großen Vorteile: Gnome 3 spricht mich vom Design her an, denn es sieht zwar (anders als z.B. KDE 4) moderner aus, nutzt aber nicht zu viele unnötige Effekte wie gläserne/transparente Fenster usw.. Sicher wird es auch genügend Leute geben, die weiterhin den Standarddesktop (ohne gnome-shell) nutzen wollen. Da es sich hier aber um freie Software handelt, denke ich, dass auch das in der Zukunft nicht “aussterben” wird.

Was ist überhaupt neu?

Hauptänderung ist gnome-shell. Aktive Fenster und Desktop werden jetzt auf einer Art Übersichtsseite zusammengefasst, zu der man per Windows-/Super-Taste wechseln kann. Außerdem werden Benachrichtigungen jetzt am unteren Rand des Bildschirms angezeigt und zusammengefasst, um möglichst nicht den Arbeitsfluss zu stören. Der folgende Clip fasst die Features gut zusammen:

Wo kann ich das umstellen??

Gerade weil bei Gnome 3 viele Neuheiten dazu gekommen sind, stellt sich nach kurzem Testen der neuen Features schnell die Frage: “Kann man da noch was Konfigurieren?”.  Leider bleibt Gnome da dem Prinzip “Weniger ist einfacher” treu und beschränkt sich wirklich nur auf die nötigsten Einstellungen (die sich hinter dem Menü oben rechts verstecken). Die (wie ich finde zu große) Standardtextgröße bei Fenstern lässt sich so zum Beispiel verkleinern, ein paar weitere Einstellungsmöglichkeiten hätten insgesamt aber sicher nicht geschadet. Natürlich kann man Linux-typisch per Terminal und dem gconf-editor beliebige Änderungen vornehmen, eine umfangreiche grafische Konfigurationsmöglichkeit wäre dennoch schön gewesen. Einen Anfang, um diese Lücke zu schließen, wurde mit dem Gnome Tweak Tool gemacht.

Einiges nervt noch…

Die Sache mit den dynamisch erstellten/entfernten Desktops ist für mich noch sehr gewöhnungsbedürftig. Auch wenn die Idee grundsätzlich gut ist, wünsche ich mir oft, einfach wieder nur 4 ständige Desktops zu haben, wie bei Gnome 2. Schließt man z.B. das alle Fenster auf dem letzten Desktop, wird dieser entfernt und man wird wieder auf die (dunkle) Übersichtsseite geworfen. Einstellungsfenster (z.B. bei Gnome-do) erscheinen teilweise gar nicht! Hängt warscheinlich damit zusammen, dass die Einstellungsfenster jetzt meist an das Hauptfenster “gepinnt” werden und sich nicht mehr individuell verschieben lassen. Eine “Feature”, das es meiner Meinung nach sowieso nicht gebraucht hätte… Ein paar kleinere Bugs sind mit noch aufgefallen. Teilweise wird der Bildschirm bei mir z.B. kurzzeitig schwarz. Schade ist auch, dass die unter Gnome 2 festgelegten Tastenkombinationen nicht direkt funktionieren oder sich die Shortcuts teilweise geändert haben (z.B. Alt+F7 statt gedrückter Alt-Taste zum Verschieben von Fenstern oder Strg+Del statt Del zum Löschen von Dateien).

Einige Probleme lassen sich lösen…

Natürlich muss man sich bei so vielen Änderungen an vieles erst gewöhnen, einige Dinge habe ich auch schon angepasst, weil sie mir nicht gefiehlen: Das oben angesprochene Gnome Tweak Tool beinhaltet einige nützliche Zusatz-Einstellungen. So können z.B. wieder die Icons auf dem Desktop aktiviert und angezeigt werden.

VLC hat bei mir (Archlinux) Probleme gemacht, der Ton war sehr verzerrt. Liegt warscheinlich daran, dass Gnome 3 pulseaudio benutzt und ich vorher alsa eingesetzt habe. Eine Neuinstallation (pacman -Sf vlc) hat weitergeholfen…

Gnome 3 verzichtet auf Minimieren- und Maximieren-Buttons. Das macht mir soweit nichts aus, denn mit Doppelklick auf die Fensterleiste, funktioniert das Maximieren und mit mittlerer Maustaste das Verschieben des Fensters in den Hintergund. Dass auch die Taskleiste komplett fehlt, war mir dann aber doch zu viel. Ich verwende deswegen tint2, das mir alle Tasks auf allen Desktops anzeigt und das Fenstermanagement vereinfacht. Meine Config-Datei befindet sich hier (Speicherort: ~/.config/tint2rc, siehe auch Screenshots oben). Wer ein Dock mit etwas mehr Effekten haben möchte, kann sich mal Cairo Dock anschauen.

Der Schnellstarter (Tastenkombination Alt + F2) ist leider nicht so umfangreich wie bei Gnome 2 und die Vervollständigung der Befehle erfolgt erst nach Drücken der Tab-Taste. Ich verwende deswegen Synapse als alternativen Programmstarter.

Einige Shell-Erweiterungen gibt es bereits unter dem Namen gnome-shell-extensions (im AUR unter gnome-shell-extensions-git zu finden), einen kurzen Überblick über die Funktionen der Erweiterung gibt es z.B. bei Webupd8. Ich musste bei nach der Installation allerdings einige Pugins wieder (aus /usr/share/gnome-shell/extensions) löschen, weil Gnome sonst nicht mehr starten wollte. :/

Kurzes Fazit

Nach 2 Tagen des kurzen Testens, habe ich mich entschieden, dass Gnome 3 bei mir so stabil läuft, dass ich es auch weiterhin als Standard-Desktop benutzen werde. Nicht alles funktioniert zu 100%, manches stört, aber ich bin mir sicher, dass die Gnome-Entwicker da noch einiges nachliefern werden und dies erst der Anfang (und nicht schon das teilweise beschworene Ende) ist. Auch bin ich mal positiv optimistisch, dass die Community einiges dazu beitragen wird, dass Gnome 3 besser wird. Das Gnome Tweak-Tool für die weiteren Einstellungen und erste Themes wie Gnome-Shell Elementary machen auf jeden Fall Hunger auf mehr. ;-) Schön dass sich da einges bei Gnome tut! Ich bin gespannt was da in Zukunft alles noch kommt…

Was haltet ihr von Gnome 3? :)

Durch diese Nachricht von Kees Cook herrscht momentan ein wenig Verwirrung in der Ubuntu Community, ob Unity der Default-Desktop in Natty sein wird.

Glasen findet das auch gut so, seiner Meinung nach ist Unity noch nicht reif, der Standard-Desktop in Ubuntu zu sein.

 

Ich bin da anderer Meinung: 

  1. Unity kommt auf jeden Fall als Standard-Desktop. Alles andere wäre der totale Super-Gau für Canonical. Seit Monaten diskutieren die Leute über Unity, den neuen Ubuntu-Desktop, und dann wird er nicht default ausgeliefert. Das kann ich mir nicht vorstellen, beim besten Willen nicht. Außerdem ist Mark Shuttleworth der Chef von Ubuntu, und der hat heute in einem Interview bei Linux-User erklärt, dass Unity der neue Standard-Desktop. Diese Blöße gibt er sicht nicht.
  2. Unity rockt! Meiner Meinung nach, ist Unity viel besser als alles was ich bis jetzt benutzt habe. Mit Unity wird Ubuntu Natty das fortschrittlichste Betriebssystem für PCs und Laptops sein. Man würde eine große Chance vergeben, vor OS X Lion oder Fedora 15, ein neues User-Interface auf den Markt zu bringen.

Wie seht ihr das? Sollte Ubuntu mit Unity als Standard-Desktop kommen oder noch 6 Monate warten? Oder ganz auf Unity verzichten?

Eigentlich nutze ich überall Opera als Webbrowser. Auf meinem Netbook habe ich aber bislang Chromium eingesetzt. Der Browser ist sehr schlank, die Oberfläche sparsam, so dass man viel Platz für die eigentlichen Inhalte hat – und der Browser gilt als sehr schnell. Gerade auf einem Netbook mit begrenztem Platz und begrenzten Ressourcen vorteilhafte Eigenschaften.

Irgendwie bin ich aber mit Chromium doch nicht warm geworden. Das Design spricht mich persönlich irgendwie nicht an, aber vor allem hat mich ausgerechnet die Geschwindigkeit gestört: Während Chromium in Benchmarks seine Geschwindigkeit voll ausspielt, hat mich vor allem die Wartesekunde beim Aufruf jeder Seite gestört. Das Surfen fühlte sich einfach träge an.

Also doch wieder zurück zu Opera. Aber im Vergleich zu Chromium fällt dann doch auf, dass Opera vergleichsweise verschwenderisch mit dem Platz umgeht. Aber mit ein paar Tricks und Kniffen kann man Opera zu einem recht gediegenen Netbook-Browser machen. Kernzutat: Erweiterungen, die Opera seit Version 11 unterstützt. War man früher bei Opera der Meinung, dass Extensions nur Defizite des Kernbrowsers kompensieren, hat man in Oslo seine Meinung jüngst offenbar geändert. Ich halte das Argument zwar immer noch für zutreffend, aber immerhin kann man mit Extensions einige Änderungen im Browser ausprobieren, ohne dass sie gleich im Kern implementiert werden.

Erster Schritt: Statusleiste weg. Chromium hat es vorgemacht, Firefox ist nachgezogen, Opera kann man es (zumindest rudimentär) beibringen. Die Popup-Statusbar zeigt ein kleines Overlay mit der Zieladresse in der linken unteren Ecke, wenn man mit dem Mauszeiger über einem Link ist. Da Opera-Erweiterungen selbst keine Einstellungen des Kern-Browsers ändern können, ist man selbst dafür verantwortlich, die alte Statusleiste in Rente zu schicken. Das geht über Erscheinungsbild (Umschalt+F12) → Symbolleisten → Statusleiste deaktivieren.

Aber man kann noch einen Schritt weiter gehen. Um auch horizontal noch etwas Platz zu gewinnen, kann man auch die Scrollbalken ersetzen. Da ich ohnehin immer über die Scrollleiste am Touchpad (oder die Leertaste) scrolle, kann ich auch gut darauf verzichten. Über Einstellungen → Erweitert → Browser → Bildlaufleisten zeigen deaktivieren kann man die Platzfresserchen loswerden. Um trotzdem noch einen visuellen Eindruck von der Position auf der Seite zu bekommen, bietet sich die Erweiterung Slim ScrollBar an. Das Ganze erinnert etwas an die Ideen hinter Ubuntus Overlay Scrollbars.

Unter Ubuntu kriegt man mit dem Ambiance-Theme auch noch optisch den richtigen Dreh. So fügt sich Opera schön in das Unity-Netbook-Design ein:



Und noch als Tipp zum Schluss: Opera nutzt bisher noch nicht GNOMEs neuen Mechanismus zur Registrierung in den „Bevorzugten Anwendungen“. Wer Opera unter Ubuntu 11.04 „Natty Narwhal“ zum Standardbrowser machen will, muss also noch etwas tricksen. Diese zwei Schritte führen zum Ziel:

  1. Die Datei /usr/share/applications/opera-browser.desktop bearbeiten und dem Eintrag „MimeType” folgendes hinzufügen: „;x-scheme-handler/http;x-scheme-handler/https“.
  2. Folgenden Befehl ausführen: „sudo update-desktop-database /usr/share/applications“


Nun taucht Opera auch im Einstellungsdialog zu den „Bevorzugten Anwendungen“ auf.

Am 28. April 2011 soll es laut Releaseplan soweit sein und die neue Version von Ubuntu 11.04 namens Natty Narwhal erscheint. Es ist die erste Ubuntu-Version ausserhalb der Netbook-Variante, welche Unity verwendet. Die 2-D-Ausgabe von Unity ist noch nicht fertig und so wird für Rechner, welche nicht über die nötigen Hardware-Voraussetzungen im Bereich der Grafik verfügen, nebenher noch Gnome angeboten. Laut Mark Shuttleworth soll dies aber nur bei der 11.04 der Fall sein. Ab Ubuntu 11.10 wäre Unity auch in der 2-D-Variante verfügbar und Gnome wird dann nicht mehr mitgeliefert (und nicht mehr in den Quellen gepflegt). Für einige aus unseren Reihen erscheint dieses Vorhaben eigenartig; mir gefällt, dass Canonical eine eigene Linie fährt. Das ist aber eine dezidierte Meinung.

Pünktlich zu Erscheinungstermin lancieren wir hier in der Deutschschweiz eine Ubuntu-Release-Party zu Natty Narwhal. Im ZLI (Zürcher Lehrmeister Vereinigung Informatik) zu Winterthur startet wir die Party am Samstag, den 30. April 2011 um 15:00 Uhr. Unser Gregor legte sich in das Zeug und stellte ein Portal auf, in dem die nötigen Informationen verfügbar sind und sich die Benutzer daneben eigene Inhalte bereitstellen können: http://www.ubunteros.ch

Wir sind also ziemlich genau (um einen Tag verschoben) nach einem Jahr wieder mit einer Party vor Ort. Letztes Jahr trafen sich unzählige Ubuntu-Kenner und Interessierte am 1. Mai in Winterthur. Auch dieses Jahr können wir wieder einen Flyer anbieten. Falls jemand eine bessere Auflösung benötigt, steht Gregor sicherlich gerne zur Verfügung.

Wir versuchen, auch dieses Jahr wieder Vorträge anzubieten. Dazu sind wir noch immer auf der Suche nach Vortragenden. Die Themen dazu sollten sich nach Möglichkeit auf Ubuntu fokussieren, es darf aber ruhig auch ein Bereich sein, der Linux im Allgemeinen behandelt. Applikationen, Betriebssystem, Optimierung, Community, Lernen, Wissen weiterreichen und ähnliche Themen finden Platz in unseren Vorträgen. Falls sich jemand angesprochen fühlt, bitte via Kommentar oder Mail melden.

Daneben werden wir auch letztes Jahr den groben Raster unserer Planung auf ubuntuuser.de publizieren. Dieses Jahr dürfen wir mit lincomp.ch als Sponsor rechnen, was mich sehr freut. Denn bei diesem Anbieter gibt es Hardware, welche auf Linux zugeschnitten ist. Ausserdem engagieren sich dort Menschen, die man immer wieder in unserer Community antrifft.

Weitere Informationen und Details folgen in den kommenden Tagen. Robin kümmert sich um das leibliche Wohl der Gäste. Falls alles klappt, werden wir einen Pizza-Meister vor Ort haben. Und was ganz wichtig ist (und was ich immer wieder vergesse, zu erwähnen): Die Ubuntu-Release-Party ist bis auf die Getränke und die Verpflegung kostenlos. Jedermann ist herzlich eingeladen, an unserer Party teilzunehmen und natürlich auch teilzugeben. Ich freue mich auf den 30. April 2011 im ZLI zu Winterthur!

The next version of Ubuntu is coming soon

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Durch diese Nachricht von Kees Cook herrscht momentan ein wenig Verwirrung in der Ubuntu Community, ob Unity der Default-Desktop in Natty sein wird.

Glasen findet das auch gut so, seiner Meinung nach ist Unity noch nicht reif, der Standard-Desktop in Ubuntu zu sein.

 

Ich bin da anderer Meinung: 

  1. Unity kommt auf jeden Fall als Standard-Desktop. Alles andere wäre der totale Super-Gau für Canonical. Seit Monaten diskutieren die Leute über Unity, den neuen Ubuntu-Desktop, und dann wird er nicht default ausgeliefert. Das kann ich mir nicht vorstellen, beim besten Willen nicht. Außerdem ist Mark Shuttleworth der Chef von Ubuntu, und der hat heute in einem Interview bei Linux-User erklärt, dass Unity der neue Standard-Desktop. Diese Blöße gibt er sicht nicht.
  2. Unity rockt! Meiner Meinung nach, ist Unity viel besser als alles was ich bis jetzt benutzt habe. Mit Unity wird Ubuntu Natty das fortschrittlichste Betriebssystem für PCs und Laptops sein. Man würde eine große Chance vergeben, vor OS X Lion oder Fedora 15, ein neues User-Interface auf den Markt zu bringen.

Wie seht ihr das? Sollte Ubuntu mit Unity als Standard-Desktop kommen oder noch 6 Monate warten? Oder ganz auf Unity verzichten?

The post Unity kommt bestimmt default appeared first on Rockiger.

Bildschirmfoto nach Backup

Irgendwann ist es bei jedem Computer so weit: Man braucht einen neuen. Nur meistens kündigt der Computer nicht davor an: “Kopiere die Daten auf eine externe Festplatte, nächste Woche gehe ich kaputt.” :)
Um zu vermeiden, dass auf einmal alle persönlichen Dateien verloren gehen, sollte man regelmäßig Backups der Festplatte anlegen. Doch bei regelmäßigen Sicherungen von Hand ist das Problem, dass man immer wieder alle Daten kopieren muss und die alten Backups, falls man nicht sehr viel Speicherplatz verbrauchen will, löschen muss.

Aus diesem Grund habe ich das Backup-Tool Back In Time (das auch u.a. in den Standardpaketquellen von Ubuntu als “backintime-gnome” und “backintime-kde” verfügbar ist) getestet und möchte hier kurz meine Erfahrungen schildern.

Gestartet habe ich das Programm mit root-Rechten, um auch andere Verzeichnisse als das home-Verzeichnis sichern zu können.

Achtung: Ein Programm mit root-Rechten zu starten bringt immer gewisse Risiken mit sich!

Beim Start wird außer dem Hauptfenster auch ein Einstellungsfenster geöffnet. In diesem Fenster muss folgendes geändert werden:

Konfiguration: Speicherort für Festplatte
Konfiguration: Zeitplan: ich habe mich für “Deaktiviert” entschieden, weil ich meine externe Festplatte nicht immer angeschlossen habe
Einbeziehen: hier habe ich mich für mein home-Verzeichnis, /opt und /etc entschieden.
Ausschließen: In meinem Fall ist das einzige, das nicht gesichert werden soll, die virtuelle Festplatte von Windows-XP, das ich mit VirtualBox benutze. Die würde bei jedem Backup immer wieder neu kopiert werden und das würde zu viel Speicherplatz verbrauchen. Diese Daten kann man ja immer noch direkt in XP sichern.
Automatisch entfernen: hier habe ich das Häkchen vor “Älter als:” entfernt.

Nachdem man auf “OK” und dann im Hauptfenster auf den Knopf links oben geklickt hat, wird das Backup erstellt. Nach einiger Zeit (~45min) war das Backup bei mir fertig. Bei einem Blick auf /media/<Festplatte>/backintime kann man sehen, dass die Dateien beim ersten Backup “einfach” kopiert werden und bei Bedarf so auch ohne installiertes Back In Time eingesehen werden können.

Fazit: Back In Time ist ein einfach zu bedienendes Backup-Programm. Es hat (anscheinend) keine Möglichkeit, das Verzeichnis auf der Festplatte zu verschlüsseln oder zu komprimieren. Und ohne (komprimierte) Archive kann man auch leichter ohne installiertes Back In Time in anderen Betriebssystemen auf das Backup zugreifen.
Die Wiederherstellungsfunktion habe ich noch nicht getestet, hoffentlich werde ich das auch nicht so bald tun müssen. :)

Und beinahe hätte ich all die Probleme vergessen, die neue Hardware in Treiber-Hinsicht verursachen kann. Aber wir würden ja nicht Linux / Ubuntu nutzen, wenn da nicht der Wille wäre, diese Probleme anzupacken.

Nach einigen Versuchen, XBMC über eine minimale Ubuntu-Installation zum Laufen zu bewegen (XBMCbuntu), habe ich nun zwei Varianten der Installation.

Die erste Variante beschreibt den Weg über eine standardmäßige Distribution von XBMC (XBMClive) mit der Möglichkeit, einen aktuellen Catalyst-Treiber zu installieren, jedoch konnte ich bis zum Schluss keinen Erfolg bei der Installation von VAAPI verzeichnen, was für die HD-Wiedergabe jedoch unerlässlich ist. Lösungsansätze sind vorhanden und in der Theorie hätte es auch funktionieren sollen, aber wie des öfteren unterscheidet sich leider Theorie und Praxis. Aber damit ihr euer Glück versuchen könnt, hänge ich die "Anleitung" und Link zur VAAPI Installation am Ende dieses Eintrags an.

Die zweite Variante greift auf eine XBMC-Version aus dem XBMC.org Board zurück, welche durch den User "nemek" mit den benötigten AMD/Ati Treibern und VAAPI-Paketen kompeliert wurde. Nach der Installation dieser Distribution läuft die HD-Wiedergabe ohne weiteres Zutun.

Es gibt noch zahlreiche andere Möglichkeiten (z.B. über eine minimale Ubuntu Version XBMC zu installieren), diese lasse ich aber jetzt außen vor.

Einen Tipp vorweg: nach der Installation von XBMC könnt ihr euch über einen zweiten PC mit diesem über das Terminal verbinden und so alle Eingaben schnell und unkompliziert von "außen" vornehmen. Gebt dazu einfach in eurem Terminal (am PC) folgendes ein:
ssh xbmc@192.168.x.y
(dass ihr x und y ersetzen müsst, sollte klar sein und auch, dass xbmc für den Benutzernamen steht, welchen ihr bei der Installation gewählt habt).


Variante 1
Ladet euch unter http://xbmc.org/download/ die Live Variante herunter und brennt diese auf eine CD oder DVD (letzteres wäre etwas verschwenderisch).

Bootet nun die CD und wählt "Installation" aus - der Rest dürfte selbsterklärend sein - folgt einfach den Anweisungen.
Bei der Erstellung des Users wird als Name "xbmc" empfohlen.

Nach der Installation ruckelt das Menü in Ermangelung des richtigen Grafikkarten-Treibers doch sehr. Einige Versuche später habe ich Dank der Hilfe des XBMC.de Forums und dem User BS den Weg gefunden, der letztendlich ans Ziel eines flüssigen Menüs führte:

Grafikkarten-Treiber Installation:
(Bitte an dieser Stelle evtl. erst einen Blick auf meine Versuche unten werfen...)
1. Zuerst XBMC starten und dann STRG + ALT + F1 drücken.
2. Hier nun den Username und dann das Passwort eingeben, welches ihr auch bei der Installation oben angegeben habt.
3. jetzt folgendes eingeben um die aktuellen Treiber / Catalyst von Ati herunter zu laden und zu installieren:
wget http://www2.ati.com/drivers/linux/ati-driver-installer-11-3-x86.x86_64.run

danach
sudo sh ati-driver-installer-11-3-x86.x86_64.run

4. folgt nun der ATI Installation (meistens einfach OK betätigen)
(Video unten)

Nach einem Neustart wird nun der aktuelle Treiber verwendet und das Menü läuft wunderbar flüssig.
Um diesen durchzuführen, geht zuerst mit STRG + Alt + F7 zum XBMC zurück und wählt dort regulär "Neustarten" aus.


Variante 2
Ladet euch die Iso von nemek herunter, brennt diese und installiert sie - fertig.
http://forum.xbmc.org/showpost.php?p=752888&postcount=109

http://www.filesonic.com/file/226124271/xbmc-10.0-live-amd.part1.rar
http://www.filesonic.com/file/227079991/xbmc-10.0-live-amd.part2.rar
http://www.filesonic.com/file/227840311/xbmc-10.0-live-amd.part3.rar
http://www.filesonic.com/file/228320891/xbmc-10.0-live-amd.part4.rar


-----


Die fehlgeschlagenen Versuche der VAAPI Installation:
Wie oben erwähnt, habe ich bei Variante 1 versucht, erst Catalyst (die Treiber) und dann die VAAPI Libs zu installieren. Nemek hingegen hat erwähnt, dass man zuerst die Libs von splitted-desktop laden und danach Catalyst installieren soll...

Anleitungen hierzu:

XBMC über minimales Ubuntu installieren (de)
http://www.xbmcnerds.com/index.php?page=Thread&threadID=361 pdf

64bit-Variante VAAPI Installation bei dem Weg über ein minimales Ubuntu (de)
http://www.multimedia4linux.de/htpc/ati_video.html pdf

Catalyst Installation (en)
http://drpaneas.com/?p=66 pdf

Catalyst und VAAPI Installation (en)
http://wiki.cchtml.com/index.php/Ubuntu_Maverick_Installation_Guide pdf


VAAPI Installation / VAAPI-Libs laden:

Die Dateien liegen hier:
http://www.splitted-desktop.com/~gbeauchesne/libva/pkgs/i386/libva1_0.32.0-1+sds2_i386.deb
bzw.
http://www.splitted-desktop.com/~gbeauchesne/libva/pkgs/amd64/libva1_0.32.0-1+sds2_amd64.deb
und hier:
http://www.splitted-desktop.com/~gbeauchesne/libva/pkgs/i386/libva-dev_0.32.0-1+sds2_i386.deb
bzw.
http://www.splitted-desktop.com/~gbeauchesne/libva/pkgs/amd64/libva-dev_0.32.0-1+sds2_amd64.deb
sowie hier:
http://www.splitted-desktop.com/~gbeauchesne/xvba-video/xvba-video_0.7.8-1_i386.deb
bzw.
http://www.splitted-desktop.com/~gbeauchesne/xvba-video/xvba-video_0.7.8-1_amd64.deb

wget http://www.splitted-desktop.com/~gbeauchesne/libva/pkgs/i386/libva1_0.32.0-1+sds2_i386.deb
wget http://www.splitted-desktop.com/~gbeauchesne/libva/pkgs/i386/libva-dev_0.32.0-1+sds2_i386.deb
wget http://www.splitted-desktop.com/~gbeauchesne/xvba-video/xvba-video_0.7.8-1_i386.deb

sudo dpkg -i libva1_0.32.0-1+sds2_i386.deb
sudo dpkg -i libva-dev_0.32.0-1+sds2_i386.deb
sudo dpkg -i xvba-video_0.7.8-1_i386.deb


vainfo # sollte nun 0 liefern. Bei -1 liegt ein Fehler vor. Allerdings funktioniert das laut nemek nur wenn:

vainfo wont work from "console".
1. Start xbmc in safe mode (or kill xbmc with xserver)
2. type: startx - enter
3. left mouse click -> applications -> shells -> bash
4. here u may check vainfo etc.


Also frei übersetzt muss xbmc erst richtig beendet werden, damit vainfo den "echten" Wert zurück gibt.

Nun sollte nach einem Neustart VAAPI in den Grafik-Einstellungen zu finden sein.

"XBMC und AMD Radeon HD 6310" vollständig lesen

Und beinahe hätte ich all die Probleme vergessen, die neue Hardware in Treiber-Hinsicht verursachen kann. Aber wir würden ja nicht Linux / Ubuntu nutzen, wenn da nicht der Wille wäre, diese Probleme anzupacken.

Nach einigen Versuchen, XBMC über eine minimale Ubuntu-Installation zum Laufen zu bewegen (XBMCbuntu), habe ich nun zwei Varianten der Installation.

Die erste Variante beschreibt den Weg über eine standardmäßige Distribution von XBMC (XBMClive) mit der Möglichkeit, einen aktuellen Catalyst-Treiber zu installieren, jedoch konnte ich bis zum Schluss keinen Erfolg bei der Installation von VAAPI verzeichnen, was für die HD-Wiedergabe jedoch unerlässlich ist. Lösungsansätze sind vorhanden und in der Theorie hätte es auch funktionieren sollen, aber wie des öfteren unterscheidet sich leider Theorie und Praxis. Aber damit ihr euer Glück versuchen könnt, hänge ich die "Anleitung" und Link zur VAAPI Installation am Ende dieses Eintrags an.

Die zweite Variante greift auf eine XBMC-Version aus dem XBMC.org Board zurück, welche durch den User "nemek" mit den benötigten AMD/Ati Treibern und VAAPI-Paketen kompeliert wurde. Nach der Installation dieser Distribution läuft die HD-Wiedergabe ohne weiteres Zutun.

Es gibt noch zahlreiche andere Möglichkeiten (z.B. über eine minimale Ubuntu Version XBMC zu installieren), diese lasse ich aber jetzt außen vor.

Einen Tipp vorweg: nach der Installation von XBMC könnt ihr euch über einen zweiten PC mit diesem über das Terminal verbinden und so alle Eingaben schnell und unkompliziert von "außen" vornehmen. Gebt dazu einfach in eurem Terminal (am PC) folgendes ein:

ssh xbmc@192.168.x.y
(dass ihr x und y ersetzen müsst, sollte klar sein und auch, dass xbmc für den Benutzernamen steht, welchen ihr bei der Installation gewählt habt).


Variante 1
Ladet euch unter http://xbmc.org/download/ die Live Variante herunter und brennt diese auf eine CD oder DVD (letzteres wäre etwas verschwenderisch).

Bootet nun die CD und wählt "Installation" aus - der Rest dürfte selbsterklärend sein - folgt einfach den Anweisungen.
Bei der Erstellung des Users wird als Name "xbmc" empfohlen.

Nach der Installation ruckelt das Menü in Ermangelung des richtigen Grafikkarten-Treibers doch sehr. Einige Versuche später habe ich Dank der Hilfe des XBMC.de Forums und dem User BS den Weg gefunden, der letztendlich ans Ziel eines flüssigen Menüs führte:

Grafikkarten-Treiber Installation:
(Bitte an dieser Stelle evtl. erst einen Blick auf meine Versuche unten werfen...)
1. Zuerst XBMC starten und dann STRG + ALT + F1 drücken.
2. Hier nun den Username und dann das Passwort eingeben, welches ihr auch bei der Installation oben angegeben habt.
3. jetzt folgendes eingeben um die aktuellen Treiber / Catalyst von Ati herunter zu laden und zu installieren:
wget http://www2.ati.com/drivers/linux/ati-driver-installer-11-3-x86.x86_64.run

danach
sudo sh ati-driver-installer-11-3-x86.x86_64.run

4. folgt nun der ATI Installation (meistens einfach OK betätigen)
(Video unten)

Nach einem Neustart wird nun der aktuelle Treiber verwendet und das Menü läuft wunderbar flüssig.
Um diesen durchzuführen, geht zuerst mit STRG + Alt + F7 zum XBMC zurück und wählt dort regulär "Neustarten" aus.


Variante 2
Ladet euch die Iso von nemek herunter, brennt diese und installiert sie - fertig.
http://forum.xbmc.org/showpost.php?p=752888&postcount=109

Update: auch diese Links waren down. Da ich aber noch immer diese Version benutze, habe ich nach weiteren Mirrors gesucht und bin im selben Thema (siehe oben) fündig geworden.
Also Dank dem User "darkscout" hier nun wieder ein funktionsfähiger Link:
http://xbmc.exstatic.org/xbmc-10.0-live-amd.iso
Oder als Alternative:
http://ge.tt/6WTh6EH/v/0?c

-----


Die fehlgeschlagenen Versuche der VAAPI Installation:
Wie oben erwähnt, habe ich bei Variante 1 versucht, erst Catalyst (die Treiber) und dann die VAAPI Libs zu installieren. Nemek hingegen hat erwähnt, dass man zuerst die Libs von splitted-desktop laden und danach Catalyst installieren soll...

Anleitungen hierzu:

XBMC über minimales Ubuntu installieren (de)
http://www.xbmcnerds.com/index.php?page=Thread&threadID=361 pdf

64bit-Variante VAAPI Installation bei dem Weg über ein minimales Ubuntu (de)
http://www.multimedia4linux.de/htpc/ati_video.html pdf

Catalyst Installation (en)
http://drpaneas.com/?p=66 pdf

Catalyst und VAAPI Installation (en)
http://wiki.cchtml.com/index.php/Ubuntu_Maverick_Installation_Guide pdf


VAAPI Installation / VAAPI-Libs laden:

Die Dateien liegen hier:
http://www.splitted-desktop.com/~gbeauchesne/libva/pkgs/i386/libva1_0.32.0-1+sds2_i386.deb
bzw.
http://www.splitted-desktop.com/~gbeauchesne/libva/pkgs/amd64/libva1_0.32.0-1+sds2_amd64.deb
und hier:
http://www.splitted-desktop.com/~gbeauchesne/libva/pkgs/i386/libva-dev_0.32.0-1+sds2_i386.deb
bzw.
http://www.splitted-desktop.com/~gbeauchesne/libva/pkgs/amd64/libva-dev_0.32.0-1+sds2_amd64.deb
sowie hier:
http://www.splitted-desktop.com/~gbeauchesne/xvba-video/xvba-video_0.7.8-1_i386.deb
bzw.
http://www.splitted-desktop.com/~gbeauchesne/xvba-video/xvba-video_0.7.8-1_amd64.deb

wget http://www.splitted-desktop.com/~gbeauchesne/libva/pkgs/i386/libva1_0.32.0-1+sds2_i386.deb
wget http://www.splitted-desktop.com/~gbeauchesne/libva/pkgs/i386/libva-dev_0.32.0-1+sds2_i386.deb
wget http://www.splitted-desktop.com/~gbeauchesne/xvba-video/xvba-video_0.7.8-1_i386.deb

sudo dpkg -i libva1_0.32.0-1+sds2_i386.deb
sudo dpkg -i libva-dev_0.32.0-1+sds2_i386.deb
sudo dpkg -i xvba-video_0.7.8-1_i386.deb


vainfo # sollte nun 0 liefern. Bei -1 liegt ein Fehler vor. Allerdings funktioniert das laut nemek nur wenn:

vainfo wont work from "console".
1. Start xbmc in safe mode (or kill xbmc with xserver)
2. type: startx - enter
3. left mouse click -> applications -> shells -> bash
4. here u may check vainfo etc.


Also frei übersetzt muss xbmc erst richtig beendet werden, damit vainfo den "echten" Wert zurück gibt.

Nun sollte nach einem Neustart VAAPI in den Grafik-Einstellungen zu finden sein.
"XBMC und AMD Radeon HD 6310 (Update 3)" vollständig lesen