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30. November 2011

Fennec Logo 150x150Also ich bin da auf etwas gestoßen, was mich natürlich neugierig machte. Firefox 11 soll angeblich eine Vibrations-API für die Android-Version bekommen. Mit diesen neuen Funktionen soll der Browser alle Vorteile der darunterliegenden Hardware nutzen können. Das schließe die Möglichkeit des Vibrierens ein, das Benutzen der Kamera, die Akkuladestand überprüfen und eine SMS senden.

Viele Blogs schreiben darüber und verweisen auf internetnews.com. Dumm ist aber, dass der Link einen 404 zurückgibt. Und wie ich nun aus Fachkreisen weiß, ist ein 404 gar nicht gut für eine Seite :)

Allerdings gibt es ja Suchmaschinen und die wissen bekanntlich alles. Nach etwas stöbern gelangt man dann tatsächlich zum Original-Blog-Beitrag von John Hammink. Und es ist wahr. Die Firefox-Entwickler arbeiten an solchen APIs. Allerdings wird Firefox 11 in keiner Weise erwähnt, geschweige denn in welcher Version diese APIs wirklich zum Einsatz kommen sollen. Hammink sagt jedoch, dass man die neueste xul Fennec builds braucht, um die Funktionen zu testen. Und diese Fennec-Testversionen sind als Ausgaben 11 gekennzeichnet.

P.S: Was für schlechte Gedanken manche haben. Auf linuxtoday.com hat einer kommentiert, dass er sich schon vorstellen kann, wie die xxx-Domänen sich des Vibrations-Alarms annehmen werden. Wie kindisch … :)


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

Beim updaten des Paketes ca-certificates gab es eine interessante Fehlermeldung:

Updating certificates in /etc/ssl/certs… cat: write error: No space left on device

Im ersten Moment klang das als ob es zu wenig freier Speicher vorhanden war. Ein

df -h

zeigt aber an das noch ausreichend Speicher verfügbar war. Erst beim zweiten Blick auf die Ausgabe von df zeigte sich der Übeltäter.

none 16M 16M 16M 100% /tmp/

Das /tmp/ Verzeichnis war voll. Nach dem löschen des Inhaltes des Verzeichnisses, funktionierte das Update wieder tadellos.

Intel Logo 150x150Dem Mesa-Gallium3D-Treiber für Intels 965-IGP-Serie und neuer (i965g) wurde der Laufpass gegeben. Somit ist das Projekt mehr als 32.000 Zeilen Code schlanker. Grund ist, dass kaum einer an dem Treiber gearbeitet hat und es gibt derzeit keinen der daran interessiert scheint. Der i965g-Treiber unterstützt auch keine neuere Intel-Hardware wie Sandy Bridge oder Ivy Bridge.

Zuletzt hatte VMware und diverse Community-Mitglieder an dem Treiber geschraubt. Intel selbst hat bis dato Gallium3D sowieso nicht offiziell unterstützt. Diesen Treiber weiter mitzuschleppen wäre nur zusätzlicher Wartungs-Aufwand. Und die Entwickler scheinen derzeit andere Baustellen zu haben.

Der i915g-Treiber ist allerdings weiterhin enthalten und es wird auch aktiv an diesem gearbeitet. Ein Großteil der Arbeit ist Google anzurechnen, weil die ein Interesse an diesem inoffiziellen Treiber für Chrome OS haben. In diesem Git-Commit ist die Löschung des Treibers offiziell. Den offiziellen und klassischen i965-Mesa-DRI-Treiber betrifft diese Aktion nicht.


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

29. November 2011

Seit wir das ubuntu-radio eingerichtet und in Betrieb genommen haben, hat uns eigentlich nur noch eines gefehlt: ein Radio-Studio.

Das Radio-Studio ist nun Wirklichkeit geworden und wir können unsere Sendungen auch in einem Studio erstellen wo die Tonqualität und alle nötigen Geräte vorhanden sind. Damit das funktioniert, haben wir eine Zusammenarbeit mit dem Radio Radius begonnen. Das Radio Radius ist ein von vielen begeisterten Leuten betriebenes lokales Radio der ETH Zürich, der UNI Zürich und der Zürcher Hochschule der Künste. Hier können interessierte Personen dem Radio beitreten und mitmachen. Ich bin dem Radio oder besser gesagt dem Verein beigetreten und versuche mein technisches Wissen einzubringen. Übrigens ist eine angenehme Nebenerscheinung, dass die Technik im Studio mit Ubuntu läuft. So gesehen haben wir nun eine wunderbare Symbiose und können uns auf das Produzieren von Beiträgen für unser ubuntu-radio konzentrieren.

Was bietet das Radio-Studio ?

  • Das Studio alleine ist nicht so gross, es genügt für ein Interview mit 2-3 Personen und dem Moderator
  • Im Studio sitzt allerlei Technik für die Aufnahmemöglichkeit. So hat es z.B. professionelle Mikrofone damit meine Stimme auch gut “rüber kommt”
  • Für die Abspielmöglichkeiten ist gesorgt. Es kann sogar ein DJ Live Platten auflegen.
  • CD Spieler und einen Anschluss für den mitgebrachten Notebook sind auch vorhanden
  • Es gibt noch diverse Nebenräume so dass auch Besprechungen, etc. durchgeführt werden können

Was machen wir mit dem Radio-Studio ?

Das ist eine gute Frage. Jetzt wo die Technik zur Verfügung steht, können wir ab sofort

  • Unsere Sendung produzieren
  • Interviews aufnehmen
  • Spezielle Sendungen produzieren mit Live Musik oder einem DJ
  • und viele weitere Aktivitäten durchführen

Das Radio-Studio ist nicht immer besetzt. Im Moment ist es nicht möglich sich direkt im Studio zu melden. Sobald wir aber bereit sind dafür, werden wir die nötigen Informationen kommunizieren.

Weitere Ideen stehen mit dem Radio-Studio noch an. So können wir z.B. innerhalb der technischen Resourcen auch bald einen eigenen ogg Vobis Stream anbieten. Die Jungs vom Verein stehen uns zur Seite und ermöglichen die Realisierung eines eigenen Stream-Servers auf der Basis von Ubuntu zu betreiben.

Fazit

Die Zusammenarbeit mit Radio Radius und die technischen Möglichkeiten wird unser ubuntu-radio einen Schritt weiter nach Vorne bringen. Ich freue mich jetzt schon auf interessante Stunden im Radio-Studio.

 

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Humble Introversion Bundle 150x150Vor wenigen Tagen gab es ein neues Humble Indie Bundle, das Humble Introversion Bundle. Mit Uplink, Darwinia, Multiwinia, DEFCON, Aquaria und Crayon Physics Deluxe gibt es sowieso schon bis zu sechs DRM-freie Spiele für Linux, Mac OS X und Windows. Die beiden letzten sind als Bonus für diejenigen gedacht, die mehr als den Durchschnittspreis bezahlen. Bekanntlich darf ja jeder zahlen, was er möchte.

Nun ist mit Dungeons of Dredmor ein weiteres Bonus-Spiel hinzugekommen, das sich mit Überbieten des Durchschnitts, der momentan bei 3,73 US-Dollar liegt, freischalten lässt. Wer schon zugeschlagen hat, sollte das Spiel auf seiner persönlichen Download-Seite finden.

Das Bundle ist noch etwas mehr als sieben Tage verfügbar und hat bereits 500.000 US-Dollar eingespielt. Mit 8.06 US-Dollar im Schnitt zeigen sich die Linuxer wieder am spendabelsten. Wie üblich folgen die Macianer mit 5.30 und den Windowsern ist das Spiele-Bündel 3.14 US-Dollar wert. Allerdings benutzen auch über 50 Prozent der Käufer Windows. Weitere Informationen gibt es unter www.humblebundle.com


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

Seitdem ich das erste mal Unity verwendet habe, war ich darüber (negativ) überrascht, dass man den Launcher nicht verschieben kann. Zumindest für die Leute, die den Launcher nach unten an den Bildschirmrand verschieben wollen, gibt es nun eine Lösung. Pavel Golikov hat auf der Launchpad Seite von Unity eine abgeänderte Version hochgeladen, die eben genau dies ermöglicht.

Vorsicht!

Unityshell-rotated ist nicht frei von Fehlern und befindet sich weiterhin in der Entwicklung. Ich konnte auf keinem meiner Ubuntu-PCs größere Bugs feststellen, was allerdings auf gar keinen Fall bedeutet, dass das bei jedem so ist! Sollte es während/nach der Installation von unityshell-rotated zu Fehlern kommen, befolge bitte die folgenden Schritte:

sudo service lightdm restart

Logge dich nun ganz normal wieder ein. Drücke dann [STRG]+[ALT]+[T], um ein Terminalfenster zu öffnen. Tippe hier

ccsm

ein und aktiviere nochmal Ubuntu Unity Plugin Rotated.

Installation

Unityshell-rotated lässt sich einfach per PPA installieren. Gehe dabei folgendermaßen vor:

sudo add-apt-repository ppa:paullo612/unityshell-rotated
sudo apt-get update
sudo apt-get install unityshell-rotated libnux-1.0-0 compizconfig-settings-manager

Ubuntu Unity Plugin Rotated aktivieren

Öffne nun den CompizConfig-Einstellungs-Manager (sudo apt-get install ccsm) und deaktiviere das Ubuntu Unity Plugin. Aktiviere nun das Ubuntu Unity Plugin Rotated und schon sollte der Launcher am unteren Bildschirmrand sein. Sollte es Probleme geben, beachte den Abschnitt Vorsicht.

Launcher an unteren Bildschirmseite

Alles in allem bin ich ziemlich zufrieden mit dem Ubuntu Unity Plugin Rotated und hoffe, dass diese Funktion in der nächsten Version von Ubuntu standardmäßig integriert ist.

 

 

GhostBSD Logo 150x150Eric Turgeon hat einen ersten Veröffentlichungs-Kandidaten von GhostBSD 2.5 veröffentlicht. Das auf FreeBSD 9 basierende Betriebssystem ist für den Einsatz auf dem Desktop gedacht und bringt GNOME 2.32 mit sich. Die Entwickler haben diverse Fehler ausgebessert – unter anderem in PiTiVi auf i386 und Brasero auf amd64. Mit letzterem gibt es allerdings immer noch Probleme.

Wer das Betriebssytem von den Live-Medien installieren möchte, hat mehrere Möglichkeiten. Die neueste Option ist, das GhostBSD-Installer-Symbol anzuklicken oder gbi in einem Terminal einzutippen. Dann bekommen Sie eine GUI-geführte Installation. Den Text-basierten Installer rufen Sie mit ginstall in einer Konosle auf. Die Installer sind sowohl in GhostBSD lite (CD) als auch GhostBSD (DVD) enthalten. Die Entwickler wollen bald ein Script ausgeben, mit dem sich die auf der CD fehlenden Applikationen auf einfache Weise nachinstallieren lassen.

Gefundene Fehler dürfen gerne an das Entwickler-Team gemeldet werden. ISO-Abbilder für die Architekturen i386 und amd64 gibt es im Download-Bereich der Projekseite: GhostBSD-2.5-RC1-i386.iso (1,125 MByte), GhostBSD-2.5-RC1-amd64.iso (1,196 MByte), GhostBSD-2.5-lite-RC1-i386.iso (678 MByte), GhostBSD-2.5-lite-RC1-amd64.iso (682 MByte)

Des Weiteren gibt es Medien, die sich für die Installation auf USB-Geräte eignen. Auch diese finden Sie im Download-Bereich des Projekts. So setzen Sie die USB-Medien ein, vorausgesetzt diese sind /dev/sdf beziehungsweise /def/da0:

Auf USB von Linux installieren

sudo dd if=GhostBSD-2.5-RC1-i386.img of=/dev/sdf bs=1m conv=sync
sudo dd if=GhostBSD-2.5-RC1-amd64.img of=/dev/sdf bs=1m conv=sync

Auf USB von BSD installieren

dd if=/path/to/GhostBSD-2.5-RC1-i386.img of=/dev/da0 bs=1m conv=sync
dd if=/path/to/GhostBSD-2.5-RC1-amd64.img of=/dev/da0 bs=1m conv=sync

GhostBSD 2.0

Basiert auf FreeBSD 8.2 und bringt GNOME 2.32 mit sich

6 Fotos



Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

Als ich (erst) kürzlich mitbekommen habe, dass Commodore USA eine eigene Linux-Distribution namens Commodore OS Vision anbietet, habe ich mir gleich mal die am 11. November veröffentlichte Beta-Version heruntergeladen. Als C64-Fan (womit alles begann…) war meine Neugierde einfach zu groß…

Back to the future? Ahead to the past!

Die Neuauflage des "Brotkastens"

Nachdem Mitte 2010 die Firma Commodore USA bekannt gegeben hat, dass sie sich Lizenzrechte für diverse Commodore-Marken gesichert hat, wurde Ende des selben Jahres ein neuer C64 angekündigt. Das neue Gerät sollte die alte Brotkasten-Form mit neuer Technik verbinden. Es wird wohl zunächst mit Ubuntu 10.10 ausgeliefert. Da das aber nicht so bleiben soll, hat man eben Commodore OS Vision als eigene Linux-Distribution ins Leben gerufen. Wo man das Gerät (außer direkt bei Commodore USA) kaufen kann, weiß ich nicht.

Wer sich nach dem Trailer-Video auf das Abenteuer einlassen will findet auf der Download-Seite von Commodore USA zwei Downloads: die erste DVD für Installation und Live-Betrieb und eine zweite DVD mit jede Menge Extras. Beides wird (ausschließlich) als Torrent angeboten. Aktuell war bei mir die sechste Beta.

Der Unterbau

Commodore OS Vision baut auf Ubuntu 10.10 “Maverick Meerkat” auf. Direkter Vorfahre ist aber Linux Mint – wenn ich das richtige sehe, müsste die entsprechende Mint-Version “Julia” sein. Als Benutzeroberfläche kommt Gnome 2 zum Einsatz.

Wichtig ist, dass (zumindest derzeit) nur eine 64bit-Variante existiert. Wer einen 32bit-Rechner hat, guckt also in die Röhre – das System wird darauf nicht booten.

Die Optik

Die Oberfläche von COS Vision

Ganz klar und logisch. Das erste, besondere Merkmal der Distribution ist die Optik. Natürlich ist die allgemein in blau gehalten, angelehnt an den C64.

Auffälliger als die Farbe sind jedoch die Effekte. Das Wort “schlicht” scheint bei den Machern keine Bedeutung zu haben. Die Fenster wabbeln beim Hin- und Herbewegen, brennen beim Minimieren nieder und explodieren beim Schließen. Menüs und Tooltips fliegen drehend ins Bild hinein und wieder hinaus. Der Boot-Screen und die Mauszeiger sind animiert. Und natürlich darf auch der Desktop-Cube nicht fehlen.

Das ganze wird dann noch mit akustischen Effekten garniert, die teils etwas an alte 8bit-Zeiten erinnern. Dialog-Fenster gibt es teils sogar mit Sprachausgabe. 8-)

Was die Bedienung angeht, dürfte mit den Worten “Gnome 2″ alles gesagt sein. Jedoch ist zusätzlich zum Menü im oberen Panel standardmäßig ein AWN-Dock am unteren Bildschirm-Rand platziert.

Software-Umfang

Wie schon geschrieben, gibt es das OS derzeit nur in Form einer DVD. Der Software-Umfang ist dementsprechend groß. Picasa und GoogleEarth sind per Default ebenso installiert wie Blender, GIMP, Inkscape, Scribus und das Mediencenter XBMC. Neben dem Default-Browser Firefox ist auch Chromium vorinstalliert.

Anzumerken ist, dass neben einem umfangreichen Software-Angebot im Spiele- und Medien-Bereich auch Tools für die Software-Entwicklung einen großen Bereich des Software-Angebots auf den DVDs einnehmen. Zunächst werden zwei Basic-Umgebungen installiert: Gambas2 und sdlBasic. Mit denen können GTK+- und QT-Anwendungen mit einem GUI-Designer gebaut werden. Auf der Extras-DVD findet sich dann aber praktisch für alle Sprachen eine Entwicklungsumgebung.

Natürlich kann und will ich hier jetzt nicht alle Programme nennen, die im Unterschied zu Ubuntu mit Aufsetzen des Systems gleich mit dabei sind. Eine offizielle (aber wohl auch nicht vollständige) Liste findet sich auf der Info-Seite zum COS bei Commodore USA (englisch).

Der “Link to the past”

Es stellt sich natürlich die Frage: wo bleibt die Nostalgie?

Turrican II im C64-Emulator

Da sind zum Beispiel die zahlreichen Emulatoren. Mit installiert werden Emulatoren für die alten Commodore-Rechner C64, C128, Amiga, PET, VIC-20 und Plus/4. Leider funktionieren die Emulatoren nicht out-of-the-box. Der größtenteils verwendete Emulator VICE wird unter Linux wohl ohne die benötigten Kernel bzw. ROMs ausgeliefert. Warum die allerdings bei einer solchen Linux-Distribution nicht gleich dabei sein können, verstehe ich nicht. Mit den Hinweisen im ubuntuusers.de-Wiki konnte ich die Emulatoren jedenfalls zum Laufen bringen.

Ausnahme ist der Amiga – der läuft bei mir nach wie vor nicht. Der Hersteller des Emulators darf aus rechtlichen Gründen das Kickstart-ROM nicht mit dem Emulator mitliefern. Wer das notwendige ROM will, muss scheinbar ein Paket namens Amiga Forever kaufen. Hmm, alles etwas kompliziert und seltsam.

Übrigens sollte es möglich sein, direkt in den C64-Emulator hinein zu booten (oder “nur” anmelden?!). Es gibt dazu einen Konfigurations-Dialog, über den man einstellen kann, was man starten möchte. Allerdings hat das mit dem C64-Emulator bei mir auch nicht funktioniert.

Für Freunde der guten, alten SID-Musik (SID war der Sound-Chip des C64) findet sich im Programm-Aufgebot ein SID-Player. Musik-Dateien dazu findet man auf der Extras-DVD in rauen Mengen. Dazu gibt es dann noch einen Composer zum Erstellen eigener SID-Musikstücke.

Amiga-Fans finden in den Menüs sowohl einen Amiga-MOD-Tracker zum Abspielen von Amiga-Musikdateien (MODs), als auch ein Clone des damals wohl besten Grafikprogramm Deluxe Paint.

Terminal in Commodore OS Vision

Was mich besonders gefreut hat, war das Terminal. Natürlich wird das in hellblauer Schrift auf dunkelblauem Hintergrund dargestellt. Das Lustige ist aber, dass als “Begrüßung” im Terminal zunächst eine Meldung über den freien Speicher angezeigt wird (was in ähnlicher Form ja auch der C64 gemacht hat). Außerdem ist der Prompt angepasst, so dass sich die Eingabeaufforderung immer wieder mit READY. meldet. Herrlich. Wenn auch nur eine Kleinigkeit und etwas gewöhnungsbedürftig.

Die Extras-DVD

Auf der Extras-DVD findet sich ein ZIP-Archiv und darin verschiedene Zusatz-Programme als deb-Paket. Eigentlich sollte man die Möglichkeit haben, den Inhalt der Extras-DVD über den Menüpunkt Install Commodore OS Extras im Menü System → Commodore Extras zu installieren. Leider hat das bei mir nicht funktioniert.

Ich habe das ZIP-Archiv dann manuell auf die Platte kopiert, dort entapckt und die Programme aus dem Archiv per dpkg teilweise nachinstalliert.

Auf der Extras-DVD findet man:

  • Amiga-Musik (MODs; ca. 60MB)
  • CBMEducational Unterrichts-Reihe von Commodore, verschiedene Themen (ca. 30 Disks; ca. 5MB)
  • Spiele (knapp 170 .deb-Pakete; ca. 2,3GB)
  • Grafik-Programme bzw. -Bibliotheken (23 .deb-Pakete; 15MB)
  • C64-Musik (ca. 40.000 SIDs, geordnet nach Demo, Game und Komponist; knapp 240MB)
  • PublicDomain-Disks und -Games für den Amiga (knapp 400 Disks; ca. 340MB)
  • Entwicklungsumgebungen und -Tools (ca. 220 .deb-Pakete; ca. 370MB)
  • Sound- und Video-Tools (ca. 70 .deb-Pakete; ca. 260MB)
  • Windows-Spiele zur Benutzung mit WINE (9 Stück; ca. 210MB)

Fazit

Ich beschäftige mich gerne immer mal wieder mit den alten Spielen usw. Die entsprechenden Teile von Commodore OS Vision machen mir daher natürlich auch Freude. Zudem habe ich eine Reihe neuer Programme kennengelernt, weil sie einfach in dem sehr großen Installationsumfang schon enthalten waren und ich sie einfach mal gestartet habe. Auf viele dieser Programme wäre ich sonst womöglich nie gestoßen.

Was mir ebenfalls positiv aufgefallen ist: es wurden einige kleine Details eingebunden, die das Leben einfach einfacher machen. Beispielsweise sei hier das Applet genannt, mit dessen Hilfe man hängengebliebene Fenster schnell mal abschießen kann.

Trotzdem. Man wird einfach erschlagen mit Effekten. Das Design dient nicht immer der Usability – oftmals ist der Bildschirm nicht sonderlich gut lesbar. Die Vorstellung fällt mir schwer, dass jemand wirklich mit einer solchen Distribution arbeiten möchte. Es stellt sich sicher ohnehin die Frage, ob es überhaupt eine Commodore-Distribution geben muss.

Auf diese Frage würde ich aber dennoch mit “warum nicht?” antworten wollen. Warum nicht ein dezent angepasstes Ubuntu bzw. Mint? Mit einer klaren Linie was die Software angeht – damit man nicht zwingend eine Installations-DVD braucht, sondern auch eine CD ausreicht. Eine Extras-DVD kann ja trotzdem gerne angeboten werden – die Installation der Extras sollte dann natürlich funktionieren.

Das sagt aber wohl gemerkt jemand, der mit den alten Kisten aufgewachsen ist… ;)

pssst, weitersagen!
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Mir ist unter Ubuntu 11.10 ein unschöner Bug aufgefallen, der scheinbar nur bei der Verwendung der GNOME-Shell auftritt. Filezilla startet zwar normal und verbindet auch zum Server. Möchte man per Drag and Drop eine Datei auf die lokale Festplatte kopieren, stürzt Filezilla komplett ab.

Ein Workaround für dieses Problem habe ich hier gefunden. Wie es scheint liefert Ubuntu derzeit eine veraltete Version von wxPython mit, die dieses Problem verursacht. Um es zu beheben muss eine neuere Version installiert werden, die über eine externe Paketquelle verfügbar ist. Man fügt folgende Zeilen in die /etc/apt/sources.list ein:

# wxWidgets/wxPython repository at apt.wxwidgets.org
deb http://apt.wxwidgets.org/ natty-wx main
deb-src http://apt.wxwidgets.org/ natty-wx main

Die Natty-Quelle musste ich nehmen, da es für Oneiric (noch?) keine eigene Paketquelle gibt. Es verursacht hier bei mir aber keine Probleme. Dennoch sollte man die Hinweise für die Verwendung von Fremdpaketen beachten. Anschließend muss man den Schlüssel für die Quelle importieren:

wget -q http://apt.wxwidgets.org/key.asc -O- | sudo apt-key add -

Als nächstes führt man ein Update durch.

sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade

Dabei sollten die aktualisierte Version heruntergeladen und installiert werden. Danach kann Filezilla wie gewohnt verwendet werden. Nach der Installation sollte man die Paketquelle allerdings wieder deaktivieren oder entfernen.

Langsam wird es wieder Zeit für ein Linux zum auf- und zuklappen, da mein Netbook doch noch eines der ersten Generation ist und ich wieder Filme, (Linux) Spiele usw. unterwegs und im Urlaub in gewohnter Heimrechner-Qualität genießen möchte. Also ab in die Weiten des Webs zur Entscheidungshilfe bei der Auwahl meines zukünftigen mobilen Begleiters.

Auf meiner Suche im Web nach Onlineshops mit Linux-Notebooks bzw. Notebooks ohne vorinstalliertes Windows, bin ich, wie eigentlich zu erwarten, auf das Ubuntu Angebot von Dell gestoßen. Hier auf der speziell für Ubuntu angelegten Seite wird versucht dem Leser Linux (Ubuntu) schmackhaft zu machen. Man findet dort eine Top Ten – Liste, was man über Ubuntu wissen sollte. So weit so gut, der Köder ist ausgelegt, die Fische müssen nur noch anbeißen.

Eigentlich alte Kamellen dachte ich mir, aber nun gut sie haben mich an der (Angel)Leine, mal sehen was mir Dell an Hardwareauswahl anbietet.

Sehr übersichtliche Hardwareauswahl

Sehr übersichtliche Hardwareauswahl

Dell scheint seinen Online-Shop einem Interface-Lift unterzogen zu haben, jedenfalls wird man bei der Hardwareauswahl definitiv nicht überfordert. Keine Angebote zu Ubuntu, dafür aber ein Hinweis, dass Dell Windows und den “sicheren” IE9 empfiehlt. Was diese Werbung MS wohl an Schmiergeld gekostet haben wird? Schon traurig, dass sich manche Lobbyarbeit im negativen Sinn auszahlt…

Weder in einschlägigen Online-Medien noch in den Blogs habe ich bisher etwas mitbekommen, dass Dell sich aus dem Ubuntu-Geschäft zurückzieht. Gehts nur mir so, hab ich was verpasst, oder bin ich nur nicht fähig zu googeln? An Dells Stelle hätte ich das Angebot dann lieber ganz von meinen Servern entfernt.


Ich bin echt von den Socken. Seit der Aufnahme in den Planet Ubuntuusers haben sich die Zugriffszahlen auf meine Seite extrem gesteigert. Das Feedback ist unglaublich und ich mag auch die kritischen Kommentare – wäre ja langweilig, wenn wir alle der selben Meinung sind. Deswegen an dieser Stelle ein dickes dickes Danke an die Betreiber für die Aufnahme!

Da ich meine Seite durch Werbung finanziere und sich diese Einnahmen dadurch natürlich steigern, möchte ich etwas davon an den Planeten zurückgeben. Aus den Einnahmen im Dezember gehen deswegen 25 Prozent als Spende an die Betreiber des Planeten. Trotzdem, bitte klickt nicht wild auf Angebote, sonst könnte sich das negativ auf die Seite auswirken – das wäre wirklich kontraproduktiv und würde kein bisschen helfen! An dieser Stelle ein großes Danke an alle, die meine Seite ohne AdBlocker besuchen. Eine meiner Philosophien ist aber, dass Werbung nichts innerhalb des Artikels zu suchen hat und das wird auch so bleiben. Ich habe kürzlich erst die Social-Media-Buttons an das Ende verschoben, damit es keinen einzigen Störfaktor mehr im Artikel gibt.

Einen Nachteil bringt der Planet allerdings: Ich habe nun binnen zwei Tagen schon zwei fadenscheinige Angebote von Link- und Content-Farmen, die zum Großteil echt nerven. Deren “schlagkräftige” Argumente hauen einen echt von den Socken. Im Prinzip bekommt man ein Angebot für “ein Essen” – aber man weiß nicht, was einem aufgetischt wird.

Oh, wir könnten doch Gast-Artikel tauschen! Ja klar könnten wir, dann sende mir bitte Beispiele. Was man da an “Wahnsinns-Tipps” von selbsternannten “Social-Media”- und “Web”-Experten zu lesen bekommt, ist unbeschreiblich. Beispiele?

  • tote Links sind gar nicht gut für Deine Webseite
  • ein Twitter- und Facebook-Button sind total wichtig
  • Du brauchst kein HTML können, um eine gute Webseite zu erstellen (stimmt, man sollte zumindest auch noch CSS beherrschen)

Ich überlege gerade, was ich wohl für Kommentare mit solchen “Geheimnissen” auslösen würde. “Was erzählst Du uns als Nächstes? Dass man eine aktive Internet-Verbindung braucht, um eine Webseite zu besuchen?”

Diesmal hab ich mir noch die Mühe gemacht zu erklären, warum ich keinen SEO-Spam auf meiner Seite will – ab sofort landen diese Mails einfach in der digitalen runden Ablage. Klar, würde ich nen Backlink bekommen – aber der Preis ist es mir einfach nicht wert. Ich bin selbst alles andere als perfekt. Aber ich versuche einen gewisse Sachlichkeit und nach bestem Gewissen recherchierte Inhalte zu liefern. “Fachartikel” wie man sie bei wikio-experts.com oder die-experten.com findet, gehen mir echt auf den Zeiger. Die Seiten, die in den Planeten hier einlaufen, sind dagegen ein echter Segen – da sind unglaublich tolle Tipps dabei – darf man ja auch mal sagen.


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

Heute bin ich auf einen seltsamen Fehler aufmerksam geworden. Der Nagios Check, der auf meinem Ubuntu 10.04 Server die Anzahl der aktuellen Updates ausgibt, zeigt für den Wert “kritische Updates” immer den Wert “0″ an, obwohl eindeutig “kritische Updates” vorhanden sind. Leider kann ich nicht sagen seit wann dieser Umstand besteht, da der Check nie einen Fehler ausgeworfen hat. Im Gegenzug auf meinem Debian Server funktioniert der Check reibungslos.


Die Checks auf dem Nagios-Server sind für den Ubuntu- und den Debian-Server identisch. Auch die “nrpe.cfg” unterscheidet sich nicht.
 
Beim Server Login sehe ich die automatische motd Ausgabe, die mir die verfügbaren Updates anzeigt:

6 packages can be updated.
3 updates are security updates.

 
Führt man den Check lokal auf dem Server aus, erhält man wie nicht anders zu erwarten, die identische Ausgabe wie im Nagios.
 
Code:

Jolly@Roger:/usr/lib/nagios/plugins# ./check_apt
APT WARNING: 3 packages available for upgrade (0 critical updates).


 
Nun folgte die Suche nach der Ursache, die mich von diversen Tests bis zur Neuinstallation des Plugins führte. Anschließend fing ich an zu googlen, was zwar zeigte, dass dieses Problem anscheinend mehrere Nagios-Anwender mit Ubuntu-Servern hatten aber eine wirkliche Lösung fand ich nicht. Einzig eine Vermutung darüber, dass der Check in Ubuntu eventuell die “/etc/apt/sources.list” nicht richtig verarbeitet.
 
Das brachte mich auf die Idee, die Security-Einträge in der “/etc/apt/sources.list” mal an den Anfang der Datei zu stellen.
 
Auszug aus der sources.list

deb http://security.ubuntu.com/ubuntu lucid-security main restricted
deb-src http://security.ubuntu.com/ubuntu lucid-security main restricted
deb http://security.ubuntu.com/ubuntu lucid-security universe
deb-src http://security.ubuntu.com/ubuntu lucid-security universe
deb http://security.ubuntu.com/ubuntu lucid-security multiverse
deb-src http://security.ubuntu.com/ubuntu lucid-security multiverse

 
Was soll ich sagen, ich war nicht wirklich davon überzeugt dass es funktioniert, aber nach einem sudo apt-get update und einem Reload des Nagios-Checks, zeigte Nagios die richtigen Werte an.
 
Code:

Jolly@Roger:/usr/lib/nagios/plugins# ./check_apt
APT WARNING: 6 packages available for upgrade (3 critical updates).

(Leider habe ich vergessen einen Screenshot zu machen, bevor ich das Upgrade ausgeführt hab.)
 
Hierbei konnte es sich meines Erachtens doch nur um einen Zufall handeln und so machte ich die Einstellungen rückwärts und die Werte wurden wieder falsch angezeigt und nach der Wiederherstellung erneut richtig.
 
 
Anleitung wurde mit Ubuntu 10.04 Lucid Lynx und Nagios 3 erstellt.
 
Fazit: Manchmal begegnet man schon komischen Sachen in der IT-Welt. Ich hoffe dieser Artikel kann Euch beim gleichen Problem helfen und Eure Nerven schonen. Ich würde mich freuen wenn Ihr einen kurzen Kommentar hinterlasst, ob bei Euch das gleiche Phänomen auftritt.
 
 
Klar soweit?
Euer RSB

Clonezilla LogoSteven Shiau hat eine weitere Ausgabe des auf Debian GNU/Linux basierenden Clonezilla Live debütieren lassen.  Diese Distribution wird mit dem Ziel “Klonaufgaben”entwickelt. Laut eigener Aussage bringt Version 1.2.1-23 große Verbesserungen und es wurden diverse Fehler ausgemerzt.

1-2-mdisks

Massenproduktion mit 1-2-mdisks (Quelle: drbl.sourceforge.net/)

Die Basis wurde auf das Debian “Sid” Repository vom 28.11.2011 aktualisiert. Somit ist nun Linux-Kernel 3.1.1 an Bord. Partclone und gDisk wurden Updates auf 0.2.38 beziehungsweise 0.8.1 spendiert. Mit dem neuen Modus “1-2-mdisks” können Sie ein Abbild auf mehrere Massenspeicher übertragen. Dies ist zum Beispiel bei der Massenproduktion von USB-Speichern hilfreich. Weiterhin unterstützt diese Version das Klonen von VMFS5.

Im Beginner-Modus zeigt das System die Möglichkeit an, die Quell-Partition mit fsck zu überprüfen. Weiterhin wurde grub2 für EFI-Booten verbessert. Clonezilla kann nun einen Mac von einem USB-Gerät mit der MBR-Partitions-Tabelle starten. Vor einer Wiederherstellung zeigt der kostenlose Kloner nun die Namen von DOS- und NTFS-Ziel-Partitionen an.

Ebenfalls neu sind die Optionen -pa | –postaction,  die zu ocs-onthefly hinzugefügt wurden. Damit lassen sich Rechner nach einem Klonvorgang herunterfahren oder neu starten. Wer bisher Probleme hatte, NTFS-Partitionen mit der 64-Bit-Version von Clonezilla zu klonen – dieser Fehler wurde ausgebessert.

Sie finden diese Informationen auch im Changelog auf sourceforge.net. ISO-Abbilder für die Architekturen i486, i686 (PAE / Physical Address Extension) und x86_64 finden Sie im Download-Bereich der Projektseite: clonezilla-live-1.2.11-23-i486.iso (102 MByte), clonezilla-live-1.2.11-23-i686-pae.iso (102 MByte), clonezilla-live-1.2.11-23-amd64.iso (103 MByte)

Clonezilla Live 1.2.6-59

Neue Funktionen verfügbar

7 Fotos


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

Möchte man sein Google Code Subversion Repository mit der kompletten History in ein Git Repository umwandeln so ist das erstaunlich einfach. Im ersten Schritt sollte man die Project committers unter Adminster -> Project Members entfernen (sicher ist sicher). Dann sollte unter Adminster -> Source der Repository Typ auf Git gestellt werden.

Hier wird dabei ausgegangen das die Projektstruktur in etwa so aussieht:

branches
tags
trunk

Zuerst legt man im Homeverzeichnis eine Datei namens .netrc an und füllt sie mit folgendem Inhalt:

machine code.google.com login seeseekey@example.com password geheim

Den genauen Inhalt erfährt man dabei auch wenn man auf die Google Code Seite https://code.google.com/hosting/settings geht. Bevor es weitergeht installiert man mittels:

apt-get install git-svn

das Paket git-svn. Dieses Paket ist dabei für den Großteil der Konvertierung zuständig. Nun öffnet man ein Terminal und gibt dort folgendes ein (der Projektname muss natürlich angepasst werden):

git svn clone --stdlayout https://invertika.googlecode.com/svn invertika
cd invertika
git remote add googlecode https://code.google.com/p/invertika
git push --all googlecode

Anschließend fügt man die Project committers wieder hinzu und kann nun mit dem Git Repository arbeiten. Problematisch ist allerdings, das das Push Limit 500 MiB beträgt. Größere Repositories kann man damit nicht ohne weiteres pushen.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://code.google.com/p/support/wiki/ConvertingSvnToGit
http://code.google.com/p/support/issues/detail?id=5790
http://code.google.com/p/support/issues/detail?id=5816
http://code.google.com/p/support/wiki/GitFAQ

ARM LogoARM hat einen großen Schrit unternommen, mit Androids Versionierungs-Problemen aufzuräumen. Linus Torvalds selbst hat das in diesem Jahr als Hodgepodge (Mischmasch / Krimskrams) bezeichnet. Das ARM Developers Studio (DS-5) gibt es nun mit einem grafischen Debugger, die Entwicklern das Leben leichter machen soll und diese nicht mehr auf umständliche Kommandozeilen-Debugger setzen müssen, im nativen Code zu verbessern. Sehr schön daran ist, dass es eine kostenlose Community-Version gibt.

DS-5 lässt sich mit Eclipse benutzen und Sie können die Community-Edition bei ARM herunterladen. Organisationen mit zehn Angestellten oder weniger und einem Einkommen von weniger als 100.000 US-Dollar diese frei benutzen.

Mit dem kommenden “Ice Cream Sandwich”, Android 4.0, wird erwartet, dass Google einen wichtigen Meilenstein in Sachen Android setzt – die Aufteilung von Smartphone un Tablet. Eine iOS-App erkennt zum Beispiel, ob sie auf einem Tablet oder einem Smartphone läuft.


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

28. November 2011

Ubuntu 11.10 ist nun schon über einen Monat veröffentlicht und das hier angesprochene Problem besteht schon seit dem Release von Ubuntu 11.04. Wann wird der proprietäre Grafikkartentreiber für AMD/ATI-Karten endlich nutzbar sein?

Aber nun von Anfang an:

Ubuntu bietet eine praktische Funktion, nämlich das automatische Herunterladen und Installieren von proprietären (also unfreien) Treibern für Hardware, die nicht uneingeschränkt durch freie Treiber unterstützt wird. An sich ist das eine praktische Sache und in der Regel funktionieren die Treiber auch problemlos, allerdings funktioniert gerade einer der wichtigsten und meistgenutzten Treiber bei den meisten Nutzern nicht: der Treiber für AMD/Ati-Grafikkarten.

Während sich der Treiber unter Ubuntu 11.04 wenigstens noch problemlos installieren lies und nur für ein Ruckeln der Arbeitsoberfläche sorgte, funktioniert zumindest bei mir nichtmal mehr das unter Ubuntu 11.10. Jockey bricht die Installation des Treibers mit einer Fehlermeldung ab und auch in den Logs findet sich für mich kein Eintrag, der mich zum Ziel bringen könnte. Möchte ich den Treiber (FGLRX) überhaupt installieren, muss ich ihn mir von der AMD-Website herunterladen und manuell installieren (was zugegebenermaßen sehr einfach ist). Beim nächsten Neustart (und der damit verbundenen Aktivierung von FGLRX) fangen dann die Probleme an. Immer wieder kommt es zu Bildfehlern (falsche Farben, Fenster verschwinden nicht vollständig) und zudem ruckelt die ganze Arbeitsoberfläche unerträglich (getestet unter Unity, GNOME3).

Das einzige was bleibt, ist die Benutzung des freien Treibers radeon. Dieser bietet zwar nur eine geringe 3D-Leistung, zeigt dafür aber im normalen Arbeitsbetrieb ein tadelloses Verhalten. Wer allerdings hin und wieder ein kleines Spiel spielen möchte, wird damit auf Dauer nicht glücklich.

Ich bitte AMD einfach, endlich einen aktuellen und stabilen Treiber für Linux zu entwickeln. Nvidia zeigt hier einen deutlich besseren Support von Linux, auch wenn dieser lange nicht an die Qualität der Unterstützung von Windows herankommt.

Ein sehr gutes Tool, für die Verwaltung mehrerer Server gleichzeitig ist übrigens Cluster SSH. Ich verwende dieses Tool schon seit ca. 2-3 Jahren zur Verwaltung einiger Server.

Heute ist mir erst aufgefallen wie oft ich dieses Tool eigentlich verwende, zwar nur ca. 1-2 mal pro Woche, dennoch spart es mir massig Zeit wenn mal wieder 15-20 Server mit Updates versorgt werden wollen!

Die Konfiguration ist kein großes Hexenwerk, man legt einfach eine Datei ~/.csshrc an und packt folgendes hinein:

clusters = clustername1 clustername2
clustername1 = rz1srv1 rz1srv2 rz1srv3
clustername2 = rz2srv1 rz2srv2 rz2srv3
ssh_args =
Das war es auch schon, mittels cssh clustername1 kann man sich nun zu allen Servern in diesem Cluster verbinden, man sieht dann pro Server ein eigenes Fenster, und eine Eingabezeile in der man Befehle / Tasten eingeben kann welche an alle Server gleichzeitig gesendet werden sollen.

Da ich meine Benutzernamen und viele weitere SSH Optionen über ~/.ssh/config vorgebe habe ich die Variable ssh_args bewusst auf nichts gesetzt.

Mehr Infos gibt es dazu natürlich in der Manpage!

Ein sehr gutes Tool, für die Verwaltung mehrerer Server gleichzeitig ist übrigens Cluster SSH. Ich verwende dieses Tool schon seit ca. 2-3 Jahren zur Verwaltung einiger Server.

Heute ist mir erst aufgefallen wie oft ich dieses Tool eigentlich verwende, zwar nur ca. 1-2 mal pro Woche, dennoch spart es mir massig Zeit wenn mal wieder 15-20 Server mit Updates versorgt werden wollen!

Die Konfiguration ist kein großes Hexenwerk, man legt einfach eine Datei ~/.csshrc an und packt folgendes hinein:

clusters = clustername1 clustername2
clustername1 = rz1srv1 rz1srv2 rz1srv3
clustername2 = rz2srv1 rz2srv2 rz2srv3
ssh_args =
Das war es auch schon, mittels cssh clustername1 kann man sich nun zu allen Servern in diesem Cluster verbinden, man sieht dann pro Server ein eigenes Fenster, und eine Eingabezeile in der man Befehle / Tasten eingeben kann welche an alle Server gleichzeitig gesendet werden sollen.

Da ich meine Benutzernamen und viele weitere SSH Optionen über ~/.ssh/config vorgebe habe ich die Variable ssh_args bewusst auf nichts gesetzt.

Mehr Infos gibt es dazu natürlich in der Manpage!

Vector Linux Logo 150x150Nach ungefähr zwei Jahren Entwicklungszeit ist eine neue Version von VectorLinux verfügbar. Version 7 – Codename GG – kostete nach eigener Aussage Blut (?!?!), Schweiß und Tränen. Dank der unermüdlichen Arbeit einiger weniger Paketschnürer habe man nun mehr als 1000 aktuelle Pakete im Repository. Die gesteckten Ziele haben man mehr als erreicht.

Die Desktop-Umgebung basiert auf Xfce 4.8. Theme und Artwork wurden eigenentwickelt. Als alternative Desktop-Umgebung gibt es Fluxbox. Ebenso habe man an den Übersetzungen gearbeitet und Anwender aus aller Welt sollten eine passende Sprache finden können.

Vector Linux 7 Desktop

Vector Linux 7 Desktop (Quelle: vectorlinux.com)

DVD-Playback, Audio- und Video-Codecs, Multimedia- und Java-Plugins sind alle installiert und funktionieren ohne weitere Zutun des Anwenders. Ebenso ist die Prominenz der Open-Source-Community enthalten. Dazu gehören GIMP, Inkscape, Geeqie und Shotwell. Als Browser dienen Firefox und Opera. Für IM sind Pidgin und Xchat enthalten. Brasero brennt CDs und DVDs, und K3b ist im Repository. Mit Mplayer, UMplayer, Xine und Exaile sollten sich die meisten Media-Formate abspielen lassen. Per Standard liefert VectorLinux 7 Gnumeric und Abiword als Büro-Anwendungen aus. LibreOffice befindet sich im Softwarelager.

Vector Linux 7 Netzwerk

Vector Linux 7 Netzwerk (Quelle: vectorlinux.com)

Aktualisierte Treiber und Firmware verbessern die Unterstützung für drahtloses Netzwerken. Das Verwalten der Netzwerke übernimmt Wicd. Weiterhin gibt es Unterstützung für diverse Webcams. Als Firewall-Schutz dient ufw mit der grafischen Oberfläche Gufw.

Als Herzstück haben die Entwickler Kernel 3.0.8 eingepflegt. Somit sollten die meiste moderne Hardware unterstützt werden. Die Entwickler bedanken sich in der offiziellen Ankündigung artig bei all den Testern und Helfern. Es gibt auch eine Live-CD, mit der Anwender ihren Rechner zunächst auf Kompatibilität testen können. Die Entwickler arbeiten auch an einer 64-Bit-Version. Diese befindet sich allerdings noch in einem Beta-Stadium: VL7.0-STD-GOLD.iso(696 MByte), VL7.0-STD-GOLD-LIVE.iso (699 MByte)


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

Ubuntu Logo 150x150In einem neuen Blog-Eintrag von Mark Shuttleworth weist Mr. Ubuntu darauf hin, dass Ubuntu für TVs “heiß” diskutiert würde. Grund für das Interesse sei die Unity-Oberfläche.

Zu den grundlegenden Sachen gehören Unterstützung für Fernbedienung, Cloud / entfernter Speicherplatz, Wiedergabe physikalischer Medien, Integration des Ubuntu-One-Kontos, Push-Unterstützung von anderen Geräten und die Kontroll-Möglichkeit von portablen Geräten.

Ebenso ist man möglicherweise daran, eine Unity-Schnittstelle für die TV-Version zu erschaffen. Dies würde mittels Unity 2D/QML realisiert werden. Angestrebtes Ziel für die TV- und Mobil-Versionen ist binnen der nächsten zwei Jahre – also Ubuntu 14.04 LTS.


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

Bluefish Logo 150x150Bluefish 2.2.0 hat das Licht der Welt erblickt und markiert damit die erste Ausgabe der 2.2-Serie. Laut eigener Aussage hat der Editor für Programmierer und Webdesigner jede Menge Änderungen erhalten, die sich allerdings hauptsächlich unter der Haube befinden. Bluefish arbeitet ab sofort mit GTK3. GTK2 wird aber weiterhin unterstützt. Der Syntax-Scanner wurde komplett überarbeitet, was sich merklich auf die Geschwindigkeit auswirken soll. Anwender sollten dies vor allen Dingen bei Arbeiten an großen Dateien merken.

Die Suchen- und Ersetzen-Funktion wurde ebenfalls komplett überarbeitet. Die einfache Suchfunktion ist nun im Hauptfenster integriert. Ebenso unterstützt die Neuauflage der Funktion ein Suchen und Ersetzen von Dateien auf der Festplatte. Die Funktione “Toggle Comment” wählt eigenständig die entsprechenden Zeichen für Kommentare aus, zum Beispiel <!– –> für HTML oder // in JavaScript. Auch selbst geschriebene Funktionen erkennt der Editor und eine “Jump”-Funktion bringt den Anwender direkt zu der Definition einer Funktion.

Neben den Neuerungen wurden existierende Elemente verbessert und aufpoliert. Unter anderem gibt es Unterstützung für die Programmiersprachen Google Go, Vala und Ada. Bluefish 2.2.0 zeigt allerdings per Standard nicht mehr alle Programmiersprachen an. Eher seltene benutzte müssen Sie via Einstellungen zunächst aktivieren. Sie finden die neueste Version auf der Download-Seite des Projekts. Der Editor läuft unter anderem unter Linux, Mac OS X und Windows. Wer hilft bei der Installation braucht, wird hier fündig.


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

ubuntublog.ch 28. November 2011 07:57

MyUnity

Kleines, schlankes, einfaches Unity Tweaking Tool


Wie schon auf OMG Ubuntu berichtet, hat der Programmierer Davide Pedrelli ein einfaches Tweaking Tool für den Unity Desktop geschrieben.

Mit der Version 1.0.10 ist nun auch die deutsche Sprachdatei dazu gekommen. Vorher war nur Italienisch dabei, was nicht für alle Benutzer verständlich war.

Benutzung

Nach der Installation steht das Programm im Dash zur Verfügung. Das Programm hat momentan 5 Konfigurations-Reiter. Die Einstellungen gelten für

  • den Starter
  • den Dash
  • das Panel
  • die Arbeitsfläche
  • die Schriftart

Die Einstellungen wirken sofort und man kann gut sehen wie sich der Desktop dann verhält.

Installation

Die Installation kann man über das Software-Center oder Synaptic machen, wenn die Resource ppa:myunity/ppa hinzugefügt wird.

Fazit

Mit MyUnity hat man ein wirklich schlankes Tools für die Einrichtung seines Unity Desktops zur Hand

 

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CrunchBang Linux Logo 150x150Philip Newborough hat aktualisierte Abbilder für die auf Debian basierende Linux-Distribution CrunchBang ausgegeben. Laut eigener Aussage gibt es einige Änderungen als dem Herausgeber lieb sind. Aber diese seien für den Fortschritt der Distribution notwendig. Bei den neuen Abbildern geht es weniger um Extra-Funktionen, sondern mehr um was gelöscht oder aufgeräumt wurde.

Die Xfce-Edition des Projekts wurde eingestellt. Weil der Entwickler Xfce eigentlich liebt, musste er über diese Entscheidung lange und hart nachdenken. Allerdings gebe es bereits einige sehr gute Distributionen mit Xfce und mit CrunchBang will sich Newborough auf ein “Out of the Box”-Openbox konzentrieren. Jemand der wei0 was er tut, könne Xfce unter Debian außerdem leicht nachinstallieren.

CrunchBang Linux 10 R20110207 Statler

Xfce-Version - basiert auf Debian Squeeze

6 Fotos

GDM gehört ebenfalls zu den Verlierern und wurde durch SLiM ersetzt. Verglichen mit GDM sei SLiM geradezu ein Leichtgewicht und der Umstieg hätte laut eigener Aussage schon lange stattfinden sollen.

Der grafische Boot-Loader Plymouth ist ebenfalls Geschichte. Dies ist keine technische, sondern eine persönliche Entscheidung des Entwicklers. Er glaubt, dass grafische Boot-Loader mehr schlecht als recht sind.

Mit von der Partie ist die neueste Openbox-Ausgabe 3.5. Iceweasel / Firefox 8 ersetzt Chromium 9. Der Entwickler ist der Meinung, dass Firefox mit jeder Version besser wird und das mozilla.debian.net-Team einen fantastische Job macht, bezüglich der neuen Ausgabe-Politik. Für Opera- und Chrome-Fans gibt es ein neues Menü, um diese Browser auf einfache Weise nachzuinstallieren. Es gibt außerdem einen neuen Menü-Punkt, um den Standard-Browser zu setzen (x-www-browser).

CrunchBang Linux R20110105 10 Statler Openbox

Crunch! Bang! könnte passieren ...

9 Fotos

Gedit musste für Geany Platz machen. Diese Entscheidung ist hauptsächlich einge Geschmacksache. Thunar und Gigolo dienen als Dateimanager und für entfernte Verbindungen. Dateisysteme via SSH, Samba und so weiter einzubinden, sollte nun kein großes Problem mehr darstellen.

Als Herzstück dient Linux-Kernel 2.6.39 aus den Debian-Repositories. LibreOffice ersetzt OpenOffice.org, wie das auch bei vielen anderen Distributionen der Fall ist. Eigentlich kommt CrunchBang mit Abiword und Gnumeric. Aber viele Leute installieren eine Bürosoftware-Sammlung, die mit mehr Funktionen ausgestattet ist. Und die Alternative heißt eben nun LibreOffice.

Die Repositories wurde von crunchbanglinux.org auf crunchbang.org verlegt. Des Weiteren gibt es viele kleinere un kosmetische Veränderungen.

Der Entwickler rät Anwendern mit bestehenden Installationen, diese zu behalten, wenn sie damit glücklich sind. Wer die neue Version haben möchte, sollten am besten seine Daten sichern und neu installieren. Das würde im Bezug auf die neuen Repositories einfach die schnellere Option sein.

Sie finden diese Informationen auf in der Ankündigung und den Release-Notizen. Die installierbaren Live-CD-Abbilder gibt es via BitTorrent: crunchbang-10-20111125-i386.iso (686 MByte), crunchbang-10-20111125-amd64.iso (643 MByte)


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

27. November 2011

In einem früheren Blogeintrag hatte ich bereits erwähnt, dass zwischen dem Software-Center und mir keine Liebe auf den ersten Blick entflammte, aber die Beziehung dennoch solide ist.

Jetzt, also ca. 6 Wochen später, finde ich das Software-Center immer noch ok. Aber mehr auch nicht. Es gibt ein paar Sachen, die mich doch stören, die drei "größten" Störungen sind:


Fortschritt - Was mich eigentlich am meisten stört, ist die Fortschrittanzeige. Also nicht, dass es eine gibt, sondern dass man eigentlich gar nichts sieht. "Gar nichts" bezogen darauf, was im Hintergrund läuft. Also ob noch der Download erfolgt, ob installiert wird oder was auch immer. Es mag vielleicht nicht essentiell wichtig sein, aber ich weiß halt nun mal gerne, was da gerade läuft. So wie die Aktualisierungsverwaltung oder Synaptic es halt auch darstellen.


Suchen - Was ich weiterhin nicht sooo prall finde ist die Suche. Also ich habe bis jetzt zwar alles gefunden, aber ich finde es störend, dass nicht alle Treffer zum bisher eingetippten Suchbegriff angezeigt werden. Richtig aufgefallen ist mir das letzthin, als ich ein Totem-Plugin gesucht habe. Tipp man bis "totem-p", wird nur das Totem-ARTE-Plugin gezeigt (ist das wirklich so wichtig ;-) ?). Wenn man "totem-plugins" getippt hat, wird das Paket "totem-plugins" gezeigt und ab "totem-plugins-" (also ein - mehr) die Pakete "totem-plugins-dvb-daemon" und "totem-plugins-extras". Eine tiefere Logik ist da in meinen Augen echt nicht zu erkennen...

Löschen - Aus dem Software-Center heraus kann man nur "normal" Pakete entfernen. Die Option "purge" (also das restlose entfernen inklusive Konfigurations-Dateien) gibt es nicht. Das mag vielleicht auch nicht essentiell wichtig sein, stört mich aber. Ab und an installiere ich mal ein Programm aus Neugier oder auch zum Testen eines Wiki-Artikels. In den meisten Fälle brauche ich die Softeware dann aber nicht mehr bzw. doch nicht, also soll sie auch restlos von der Platte. Geht aber via Software-Center nicht.

Ich bin zwar noch nicht so weit, dass ich Synaptic wieder installierte, aber ich benutzte öfter apt-get als früher. Das hilft mir zwar bei der Suche auch nicht, aber kann wenigsten vollständig Löschen und zeigt den Fortschritt vernünftig an.

Mal sehen, was die künftigen Versionen des Software-Center so mit bringen. Aktuell mag es ja für Einsteiger komfortabel(er) sein, aber für fortgeschrittenen Nutzer ist es in meinen Augen "zu dünn".

Red Hat Logo 150x150Im März 2010 wurde ein “Proof of Concept”-Code erstellt, um bei Notebooks / Desktops Dual-GPUs zwischen den Graphik-Prozessoren unter Linux hin- und herzuschalten. Also ähnlich zu NVIDIAs Optimus. Airlie wollte erreichen, dass die zweite GPU 3D-Applikationen auf den Bildschirm der ersten rendert. Das Ganze nennt sich PRIME.

Lange hat man nichts gehört, aber nun scheint Red Hats David Airlie wieder daran zu arbeiten: GIT Repository des Codes. David Airlie ist vor allen Dingen auch wegen seines vga_switcheroo (Intel/ATI) bekannt. Damit lässt sich bei Hybrid-Grafikkarten (eine schnelle, eine stromsparende) umstellen, welche aktiv genutzt werden soll.


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter