ubuntuusers.de

29. April 2012

Darktable Teaser 150x150Das ging ja flott. Da haben die Entwickler der digitalen Dunkelkammer Version 1.0.1 mit diversen Neuerungen zur Verfügung gestellt und gleich 1.0.2 hinterher geschoben.

Mit der neuesten Version hat sich laut eigener Aussage der Arbeitsablauf der Entwicklung geändert. Allerdings wurden die Scripte nicht angepasst, die die Tarballs einpacken.

Somit sollten Anwender 1.0.2 und 1.0.2 ignorieren und Ausgabe 1.0.3 nutzen. Die Entwickler entschuldigen sich für die Unannehmlichkeiten und schieben das Problem auf mangelnde Konzentration aufgrund Überarbeitung.


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

28. April 2012

Die GnuPG-Plugins für Nautilus und Gedit (seahorse-plugins) sind mit Ubuntu 11.10 aus den Paketquellen verschwunden. (siehe dieser Artikel). Jetzt gibt es mit Ubuntu 12.04 zumindest wieder ein GnuPG-Plugin für Nautilus. Das zu installierende Paket heißt

seahorse-nautilus

Nach der Installation muss Nautilus neu gestartet werden, das erledigt der Befehl

nautilus -q

im Terminal, alternativ hilft auch ab- und wieder anmelden.

Danach sollten bei einem Rechtsklick auf eine Datei oder einen Ordner die Optionen “Verschlüsseln …” und “Signieren” vorhanden sein.


Durch die ganzen grafischen Streitereien der einzelnen Oberflächen (Unity, Gnome3, Cinnamon, …) sind leider ein paar essentielle Einstellungsmöglichkeiten abhanden gekommen. Unity bietet in seiner Integration in Version 11.10. leider nicht die Möglichkeit die einzelenen vorhandenen Soundkarten zu wechseln und dabei nur in grafischen Oberflächen zu arbeiten. Eben hatte ich zum ersten mal, dass Problem, dass ich den Ton meines Rechners gern über HDMI an einen Fernseher weiter geben wollte. Leider wird die entsprechende Soundkarte in den Audio-Optionen nicht angezeigt, obwohl sie korrekt installiert wurde.

Abhilfe schafft da paman. Da es in den Ubuntu-Paketquellen vorhanden ist lässt es sich ohne weiteres installieren.

sudo apt-get install paman

Nach der Installation findet es sich unter „Multimedia -> PulseAudio Lautstärkerregler“. Hier lässt sich nun wesentlich komfortabler einstellen, was via PulseAudio wo hin geschickt wird. Nach einem Wechsel auf die HDMI-Karte spielte der Fernseher dann auch tadellos.

Größtenteils sind Looper sicher eher für Live-Performances gedacht oder geeignet. Viele von euch haben sicher schon im Fernsehen oder bei Youtube & Co. einen Künstler gesehen, die einen Looper für einen Solo-Bühnenauftritt, bevorzugterweise mit Human-Beatbox-Fähigkeiten, benutzt haben…

Nein? Noch nie gesehen? Ehrlich? Dann schaut euch zum Beispiel mal diesen Auftritt von Beardyman an. Der bekommt auf diese Weise so gut wie jedes Musik-Genre perfekt zustande. Klasse, oder?

Trotzdem, meine ich, kann so ein Looper auch im “Studio” den ein oder anderen guten Dienst leisten. Zum Beispiel, wenn man einfach mal kurz eine Loop-Idee arrangieren will. Einen Beat mit Basslauf oder Melodie. Ein Sequenzer kann da zu umständlich sein. Im Looper werden dann ganz einfach, während man den Loop in einer Dauerschleife hört, einzelne Spuren ständig überschrieben oder vervollständigt – bis das Ergebnis gefällt.

Wer Looper-Software für Linux sucht, wird einige finden. Wobei viele nur als Source-Paket bezogen werden können und daher selbst kompiliert werden müssen – mal mehr, mal weniger kompliziert.

Zwei ganz nützliche Programme können aber direkt aus den Standard-Paketquellen bezogen werden: SooperLooper und FreeWheeling. Beide möchte ich im Folgenden kurz vorstellen. Außerdem wird zum Schluss noch Sequent erwähnt. Das passt nicht direkt in die gleiche Schiene, besitzt aber ein Looper-Modul und liefert einfach so coole Ergebnisse, dass ich es einfach erwähnen muss.

FreeWheeling

FreeWheeling kann über die universe Paketquellen installiert werden:

sudo apt-get install freewheeling

FreeWheeling mit Interface für die PC-Tastatur

Der erste Blick auf die Anwendung ist zugegebenermaßen etwas erschreckend – die Oberfläche ist nicht wirklich ansprechend gestaltet. Die Aufgabe als Looper, gerade für den Live-Einsatz, dürfte FreeWheeling aber gut meistern. Leider ist der Link auf die Dokumentation kaputt, so dass der Einstieg wirklich etwas holprig ist.

Zunächst müssen natürlich die Jack-Verbindungen hergestellt werden (Stichwort: QjackCtl). Zum Beispiel kann das Mikrofon mit dem FreeWheeling-Eingang und der FreeWheeling-Ausgang mit dem System-Output verbunden werden. Die Beatbox-Variante also. Natürlich können aber beliebige Soundquellen benutzt werden.

Dann muss man einfach ein paar Tastenkürzel kennen. Denn mit Hilfe der Maus kann kaum mehr gemacht werden, als die einzelnen Spuren zu aktivieren und deaktivieren. Und eine richtige Dokumentation des Programms gibt es leider auch nicht. Zu allem Übel ist auch die Hilfe-Anzeige innerhalb des Programms für Deutsche nicht ohne weiteres erreichbar. Nein – die GEMA kann da ausnahmsweise nichts dafür.

Das Problem ist einfach, dass zum Aufrufen der Hilfe die Taste / vorgesehen ist und diese auf dem deutschen Tastatur-Layout nur über Shift ausgelöst werden kann. Shift hat aber wieder eine andere Funktion in FreeWheeling. Somit ist es eigentlich auch ratsam die Tastatur auf englisches Layout umzustellen – muss man leider so sagen. Danach kann man die Hilfe über die Minus-/Unterstrich-Taste der deutschen Tastatur aufrufen.

Per Tab kann man die Eingabe-Interfaces durchwechseln. Standardmäßig startet FreeWheeling mit einem Interface für ein Behringer BCF-2000. Auch ist eines zur Arbeit mit einem MIDI-Keyboard vorhanden. Zum ersten Kennenlernen ist aber sicher das Interface für die PC-Tastatur sinnvoll.

In diesem Modus drückt man einfach eine der dargestellten Tasten, worauf die Aufnahme für des Samples beginnt. Drückt man die Taste noch einmal, beendet man die Aufnahme. Danach wird das Sample endlos geloopt. Über die Taste kann das Sample dann aktiviert/deaktiviert werden. Die Taste u ist übrigens mit der Undo-Funktion belegt. Daher ist mir schleierhaft, wie man die U-Taste mit einem Sample belegen sollte.

Hilfe von FreeWheeling

Das Programm verfügt natürlich über viele weitere Funktionen. Viele sind über die deutsche Tastatur erreichbar, andere, wie schon erwähnt, nicht. Weil das Aufrufen der Hilfe so umständlich ist, habe ich euch hier mal einen kombinierten Screenshot der Hilfe-Seiten eingefügt. Darüber könnt ihr euch ja selbst einen Überblick verschaffen.

Mit ESC könnt ihr das Programm übrigens beenden.

Zum Schluss möchte ich, ohne zu sehr in die Tiefe gehen zu wollen, noch erwähnen, dass das Programm über die Konfigurationsdateien stark angepasst werden kann. Hier nur mal ein paar einzelne Hinweise dazu:

  • Alle Konfigurationsdateien liegen im XML-Format vor, und zwar an zwei Orten. Zunächst unter ~/.fweelin, das ist der bevorzugte Ort für Änderungen und auch der Ort, von dem zuerst gelesen wird. Und zum anderen unter /usr/share/fweelin.
  • Wer Interfaces hinzufügen, entfernen oder die Reihenfolge anpassen will, kann dies in der  Konfigurationsdatei interfaces.xml recht einfach tun. Ich denke das ist selbsterklärend.
  • Wer die Manpage zu FreeWheeling aufruft (da steht nicht wirklich viel), wird bzgl. Konfiguration auf eine Datei namens .fweelin.rc verwiesen. Teils auch bei Informationen, die man im Netz findet. Das scheinen mir aber veraltete Informationen zu sein. Vermutlich wurde irgendwann einmal diese Konfigurationsdatei in viele einzelne aufgebrochen.

Ein paar Informationen mehr zur Konfiguration findet ihr in einem englisch-sprachigen Artikel von LinuxJournal.

Die Bedienung mit dem MIDI-Keyboard war für mich übrigens nicht sonderlich begeisternd. Hat das MIDI-Keyboard Noten oder Signale (Drehregler), die das Programm nicht kennt, gesendet, ist FreeWheeling gleich abgestürzt. Zudem habe ich es nicht hinbekommen, die für die Loops verwendete Oktave zu verändern. Auch die Zusammenarbeit von FreeWheeling mit dem unterstütztend FluidSynth ist mir ein Rätsel geblieben. Falls hier jemand weitere Informationen hat, werde ich gerne den Artikel erweitern.

SooperLooper

SooperLooper ist bei Ubuntu Studio bereits vorinstalliert. Kann aber in anderen Installationen auch ganz einfach über universe Paketquellen nachinstalliert werden:

sudo apt-get install sooperlooper

Ein Loop bestehend aus zwei Samples in SooperLooper

Durch die relativ klar verständliche Oberfläche fällt der Schnell-Einstieg recht einfach. Natürlich gibt es viele Details, die ich bei aber weitem auch nicht alle kennengelernt und entdeckt bzw. verstanden habe. Gerade das Synchronisieren der Samples scheint eine komplizierte Sache (wofür das Programm aber sicher nichts kann).

Nur ein paar kurze Stichpunkte:

  • Die Oberfläche wird für jede Loop-Spur vervielfacht.
  • Über record könnt ihr etwas zum Loopen aufnehmen. Mit overdub könnt ihr ein vorhandenes Sample “überschreiben”.
  • SooperLooper bietet auch eine Scratch-Funktion, die aber im aktuellen Stadium sehr bescheiden ist. Daran wird wohl noch gearbeitet.
  • Über Rev, 1/2x, 1x, 2x kann das Sample rückwärts bzw. mit halber, ganzer oder doppelter Geschwindigkeit abgespielt werden.
Im Gegensatz zu FreeWheeling wird SooperLooper übrigens noch aktiv weiterentwickelt…

Sequent

Die Oberfläche von Sequent

Da Sequent (oder Loomer Sequent) ein kommerzielles Produkt ist, das zudem nicht direkt zum Thema passt, möchte ich es nur am Rande aufführen. Ich kann mir das einfach nicht verkneifen, weil es schon faszinierend ist, was da so rauskommt.

Das Programm kann kostenlos getestet werden. Welche Einschränkungen dabei in Kauf genommen werden müssen, habe ich nicht genau herausgefunden. Wer das Produkt kauft bekommt einen Lizenzschlüssel für die heruntergeladene Demo-Version. Eine Installation ist nicht notwendig.

In Sequent könnt ihr verschiedene Module und Effekte hintereinanderschalten. Darunter ist eben auch ein Looper-Modul, das aber einen anderen Zweck hat, wie die zwei oben genannten, reinen Looper.

Hört einfach mal das folgende Beispiel an, das ich bei SoundCloud hochgeladen habe:

Ihr hört dort zunächst eine kleine Drum-Sequenz ohne Einsatz von Sequent. Dann dieselbe Sequenz jeweils durch ein Programm von Sequent geschleift. Die Namen der benutzen Programme (eigene Einstellungen habe ich nicht gemacht) könnt ihr aus meinen Kommentaren lesen.

Darktable Teaser 150x150Mich hat gerade ein Newsletter der Darktable-Truppe erreicht, dass es eine Aktualisierung auf Version 1.0.1 gibt. Diese ist laut eigener Aussage durch Backports aus Git ermöglicht worden. Für alle die nicht wissen, was Darktable ist: es handelt sich um eine digitale Dunkelkammer für das Bearbeiten von Fotos – kann natürlich auch mit RAW-Dateien vieler Kamera-Hersteller umgehen. In der Tat unterstützt Darktable jedes RAW-Format, das entweder von Libraw oder von Rawspeed gelesen werden kann. Außerdem hat es ausgezeichnete Tethering-Eigenschaften.

Darktable 1.0

Darktable 1.0

Die Entwickler haben an der Benutzerfreundlichkeit geschraubt und der Filmstreifen zentriert sich auf das ausgewählte Bild. Für Flickr wurde der Tag-Export verbessert. Des Weiteren enthält Darktable verbesserte Unterstützung für Sony NEX-7. Anfängliche Unterstützung ist für die Geräte Nikon D800 und Sony SLT-A57 vorhanden. Für die Kameras Canon EOS Rebel T3, Olympus E-5 und Nikon D800 gibt es Weißabgleich-Aktualisierungen.

Für den Einsatz auf FreeBSD wurde diverse Ungereimtheiten ausgebessert. Dem Equalizer wurde ein neuer, voreingestellter und feinsinniger Entrausch-Mechanismus spendiert. Wer sich für Darktable interessiert, findet den tarball bei sourceforge.net.

Für Ubuntu steht das Projekt als Launchpad zur Verfügung. Unterstützt sind Precise (12.04 LTS), Oneiric (11.10), Natty (11.04) und Lucid (10.04 LTS). Allerdings ist hier derzeit noch die Version 1.0.0 verfügbar.


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

Ubuntu Rescue Remix Logo 150x150Es dürfte keinem Linux- oder Ubuntu-Fan entgangen sein, dass seit Donnerstag Ubuntu 12.04 LTS “Precise Pangolin” auf dem Markt ist. Wenige Tage später haben auch die Entwickler des inoffiziellen Abkömmlings Ubuntu Rescue Remix eine neue Version debütieren lassen, die auf Precise basiert. Das Betriebssystem bringt keine grafische Oberfläche mit sich. Somit verbraucht es sehr wenig Ressourcen und sollte auf den meisten Rechnern funktionieren. Es wird mit dem Ziel Datenrettung und Problembehebung entwickelt.

Ubuntu Rescue Remix bringt die neuesten Versionen von Open-Source-Prominenten wie ddrescue, PhotoRec, The Sleuth Kit, fdisk und ClamAV mit sich. Eine Neuerung ist ddrutility. Damit lassen sich Dateien entdecken, die auch nicht wiederherstellbaren Blöcken eines Massenspeichers liegen. Sieht man sich die Liste der enthaltenen Software an, findet man noch weitere Bekannte. Dazu gehören Parted, Partimage, TestDisk, mdadm (RAID) und die Smartmontools. Natürlich fehlen auch Dateisystem-Tools nicht: dosfstools, ntfsprogs, ntfs-3g, xfsprogs, reiser4progs, reiserfsprogs, jfsutils, hfsutils, hsfplus und gphotofs.

Ubuntu Rescue Remix 12.04Die Entwickler geben ausdrücklich an, dass das ISO-Abbild mit dem Startmedienhersteller von Ubuntu kompatibel ist. Somit musst Du keine CD brennen, sondern kannst die Rettungs-Distribution in der Hosentasche mitnehmen.

Wer das Toolkit lieber mit einer grafischen Oberfläche nutzen möchte, kann das tun. Die Tools bleiben zwar Kommandozeilen-Werkzeuge, allerdings könnte man bequem in einem oder mehreren Terminal-Fenstern arbeiten. Denkbar ist eine Installation auf einen USB-Stick mit Ubuntu plus permanentem Speicher. Folgende Zeilen führen zum Ziel

  1. sudo add-apt-repository ppa:arzajac/ppa
  2. sudo add-apt-repository ppa:scott-dwyer/ddrutility
  3. sudo apt-get install ubuntu-rescue-remix-tools

Wer Hilfe braucht, kann einen Blick das Forum von Ubuntu Rescue Remix werfen. Auch bei Ubuntu direkt finden sich einige Tipps und Tricks zur Datenrettung.

Ein ISO-Abbild kannst Du im Download-Bereich der Projektseite herunterladen: ubuntu-rescue-remix-12-04.iso (234 MByte). Ubuntu Rescue Remix bietet eine Alternative zur SystemRescueCd oder Parted Magic. Im Prinzip ist es meiner Meinung nach wirklich Geschmacksache, welche Datenrettungs-Lösung man bei der Hand hat. Für IT-Supporter und Administratoren kann es auf keinen Fall schaden, die kostenlosen Lösung bei der Hand zu haben. Es lassen sich auch Daten von Windows-Rechnern wegsichern, falls das Betriebssystem nicht startet.

Ubuntu 12.04 LTS Precise Pangolin

Mit 5 Jahren Langzeitunterstützung für Desktop und Server ...

8 Fotos

Ubuntu 12.04 LTS Precise Pangolin - Alpha

Rythmbox statt Banshee

16 Fotos


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

Ubuntu 12.04 enthält stabile Gimp-2.6-Pakete. Für alle, die neugierig auf Gimp 2.8 sind, gibt es eine PPA mit der aktuellen Version.

Zu Installation von Gimp 2.8 führen Sie die folgenden Kommandos aus:

sudo add-apt-repository ppa:otto-kesselgulasch/gimp
sudo apt-get update
sudo apt-get install gimp

Falls Sie Gimp bereits zuvor installiert haben, ersetzen die neuen Gimp-Pakete die bereits vorhandenen. Die größte Neuerung in Gimp 2.8 ist der Einzelfenster-Modus, den Sie im Fenster-Menü aktivieren.

Stark geändert hat sich auch das Speichern von Bildern: Mit Datei|Speichern bzw. Strg+S können Sie nur noch im Gimp-eigenen XCF-Format speichern. Um ein Bild in einem anderen Format zu speichern, müssen Sie Datei|Exportieren bzw. Strg+E ausführen.

Bei meinen (nicht sehr umfangreichen) Tests hat Gimp 2.8 gut funktioniert. Ärgerlich war allerdings, dass das Speichern im EPS-Format nicht mehr möglich war. Hoffentlich ändert sich das noch bis zur Freigabe der endgültigen Version!

Update 12.5.2012

Die otto-kesselgulasch-Quelle enthält jetzt die finale Gimp-Version 2.8, nicht mehr den Release Kandidaten. Zum Speichern im EPS-Format verwenden Sie Datei|Exportieren und aktivieren die Option Eingebettetes PostScript.

Ubuntu 12.04 enthält stabile Gimp-2.6-Pakete. Für alle, die neugierig auf Gimp 2.8 sind, gibt es eine PPA mit der aktuellen Version (noch als Release Candidate).

Zu Installation von Gimp 2.8 führen Sie die folgenden Kommandos aus:

sudo add-apt-repository ppa:otto-kesselgulasch/gimp
sudo apt-get update
sudo apt-get install gimp

Falls Sie Gimp bereits zuvor installiert haben, ersetzen die neuen Gimp-Pakete die bereits vorhandenen. Die größte Neuerung in Gimp 2.8 ist der Einzelfenster-Modus, den Sie im Fenster-Menü aktivieren.

Stark geändert hat sich auch das Speichern von Bildern: Mit Datei|Speichern bzw. Strg+S können Sie nur noch im Gimp-eigenen XCF-Format speichern. Um ein Bild in einem anderen Format zu speichern, müssen Sie Datei|Exportieren bzw. Strg+E ausführen.

Bei meinen (nicht sehr umfangreichen) Tests hat Gimp 2.8 gut funktioniert. Ärgerlich war allerdings, dass das Speichern im EPS-Format nicht mehr möglich war. Hoffentlich ändert sich das noch bis zur Freigabe der endgültigen Version!

Mozilla hat heute die erste Aurora-Version von Firefox 14 zum Download freigegeben. An dieser Stelle folgt eine Zusammenfassung der relevantesten Neuerungen von Firefox 14.

Verbesserungen der Benutzeroberfläche & keine Favicons mehr in der Adressleiste

Die Navigationssymbolleiste von Firefox hat in Zusammenhang mit dem in Planung stehenden Australis-Design diverse kleinere Veränderungen an Farben, Buttons und Radii unter Windows erhalten. Apple-Benutzer dürfen sich dafür an der Unterstützung des Fullscreen-Modus in Mac OS X 10.7 Lion erfreuen.


Die auffälligste optische Veränderung betrifft allerdings alle Systeme. Der Identitätsblock, welcher links in der Adresszeile zeigt, ob man sich auf einer Seite mit verschlüsselter Verbindung befindet, wurde umgestaltet. Anstelle eines Favicons befindet sich in Folge dessen außerdem nur noch ein allgemeines Icon, nämlich eine Weltkugel respektive ein Schloss. Hinter dieser Design-Entscheidung stehen vor allem zwei Motive: die Reduzierung der Benutzeroberfläche um redundante Elemente – das Favicon befindet sich ja bereits in den Tabs – und eine Erhöhung der Sicherheit, da keine Seite nur durch die Verwendung eines Schloss-Symbols als Favicon dem unerfahrenen Anwender eine gesicherte Verbindung suggerieren kann.

Bei Seiten ohne Extended-Validation-Zertifikat erscheint nur noch ein graue Schloss-Icon, keine besondere farbliche Hervorhebung mehr und auch der Hostname wird nicht nocheinmal extra aufgeführt, was durch die farbliche Hervorhebung in der Domain sowieso nicht notwendig ist. Seiten mit Extended-Validation-Zertifikat bekommen ein grünes Schloss und zudem wie bisher den Namen des Zertifikatsbesitzers neben der URL angezeigt, optisch aber leichtgewichtiger als bisher. Seiten mit gemischtem Content erhalten ein graues Warndreieck mit weißem Ausrufezeichen.

Verbesserter Import aus anderen Browsern und weitere Verbesserungen

Der Import von Daten aus Apples Safari-Browser wurde komplett überarbeitet und soll nun auch mit aktuellen Versionen von Mac OS X gut zusammenarbeiten. Außerdem steht dieser nun auch auf Windows zur Verfügung, was bislang nicht der Fall war. Ebenso wurde der Migrator für Daten aus dem Internet Explorer überarbeitet. Mit Firefox 11 kam bereits ein Import für Daten von Google Chrome neu hinzu.

Bei Google-Suchanfragen direkt über Firefox wird jetzt standardmäßig die HTTPS-Suche benutzt. Das hat außerdem den Nebeneffekt, dass hierfür nun SPDY zum Einsatz kommt.

Die Seite about:support zeigt bei den veränderten Benutzereinstellungen auch die browser.search.*-Schalter an und auch about:memory hat wieder einmal Verbesserungen erhalten, welche einem nun zumindest mehr Aufschluss als bisher darüber geben, welche Tabs für einen hohen Speicherverbrauch verantwortlich sind. Unter der Haube gab es zudem diverse Verbesserungen rund um den Cycle Collector, welcher Firefox manchmal ins Stottern bringen konnte, und beim HTTP-Pipelining. Desweiteren wurde die SVG-Performance verbessert.

Auch für Webentwickler gab es Verbesserungen. So gibt es in der Infobar eines untersuchten Elements nun ein Menü, über welches es möglich ist, neben dem normalen auch den Active-, Focus- oder Hover-Status im Style-Panel zu inspizieren, was in Firefox 13 noch nur über das Kontextmenü zugänglich war, oder auch das umschlossene beziehungsweise innere HTML zu kopieren oder den Knoten zu löschen. Außerdem befindet sich hier nun auch direkt ein Button, um ein anderes Element zu untersuchen, der Umweg mit der Maus in die linke untere Fensterecke ist also hierfür nicht mehr länger notwendig.

Verbesserte Unterstützung von Web-Standards

Mit Firefox 14 werden Web Apps in den Desktop integriert. Sobald eine Web App installiert wird, legt Firefox eine Verknüpfung auf dem Desktop und im Startmenü an. Über die Systemsteuerung können die Web Apps wieder deinstalliert werden. Getestet kann dies hier werden.
Update 13.05.2012: Die Unterstützung für Web Apps wurde aus Firefox wieder entfernt und wird mit Firefox 15 eingeführt werden.

Weiter bietet der neue Firefox Unterstützung für den neuen HTTP 308 Permanent Redirect Header und das Pointer Lock API, welches es einer Applikation unter anderem erlaubt, die Maus direkt zu erfassen und Eingaben zu empfangen, ohne vorher den Cursor zu bewegen, was vor allem für Spiele im Vollbildmodus interessant ist.

Versteckte, aber sehr interessante Features

Wer bereits in ein paar sehr spannende Neuerungen zukünftiger Firefox-Versionen hineinschnuppern möchte, findet auch in Firefox 14 wieder frühe Implementierungen, welche noch nicht reif genug für eine standardmäßge Aktivierung sind, aber experimentell aktiviert werden können.

So ist es möglich, nicht nur komplett aktivierte und komplett deaktivierte Plugins zu haben, stattdessen gibt es noch ein sogenanntes Click-to-Play, wo Plugins per Opt-in vor der Verwendung aktiviert werden müssen. Dabei kann Firefox auch dauerhaft die Erlaubnis pro Seite erteilt werden. Dieses Feature hat noch ein bisschen Arbeit vor sich, so gibt es noch die eine oder andere Baustelle in Zusammenhang mit dieser Neuerung zu bearbeiten, Interessierte können das aber bereits testen, indem sie über about:config den Schalter plugins.click_to_play auf true setzen.

Über den about:config-Schalter browser.download.useToolkitUI kann zudem ein neues Download-Panel aktiviert werden, welches das bisherige Downloadfenster ersetzt, welches sich beim Herunterladen von Dateien öffnet. Zur Aktivierung muss der genannte Schalter auf false gesetzt werden.

Und auch für Webentwickler gibt es in diesem Release wieder eine versteckte Neuerung. Indem über about:config der Schalter devtools.layoutview.enabled auf true gesetzt wird, wird im Style-Panel der Entwickler-Werkzeuge eine Ansicht gezeigt, welche die Größe und Abstände des ausgewählten Elements darstellt.

Nur in Nightly und Aurora: Telemetrie standardmäßig aktiviert

Folgende Neuerung betrifft nur Nutzer der Nightly- und Aurora-Versionen ab Firefox 14. Dort ist das Telemetrie-Feature ab sofort standardmäßig aktiviert. Dabei handelt es sich um eine Mess-Infrastruktur, um diverse Leistungsdaten wie Performance oder Speicherverbrauch während des Browserbetriebs anonym an die Mozilla-Server zu übermitteln. Nutzer der Betaversionen beziehungsweise finalen Releases müssen dieses bei Interesse wie gehabt von Hand aktivieren.

27. April 2012

Novacut ist ein recht neues Videoschnittprogramm mit großen Ambitionen. Es hat schon eine wechselvolle Geschichte hinter sich, mit einer gescheiterten und einer erfolgreichen Kickstarter-Kampagne und viel Zweifel an seinem möglichen Erfolg. Novacut verspricht Revolutionäres, wie etwa kollaborative Videobearbeitung über’s Netz. Alles in Allem soll Novacut nicht noch ein Heimanwender-Programm werden, sondern das Zeug zum Werkzeug für (semi-)professionelle Filmemacher haben.

Zugegeben, ich war lange auch skeptisch. Ziemlich große Versprechen und gleichzeitig ziemlich wenig benutzbarer Code. Und PiTiVi hatte schon gezeigt, dass ein guter Video-Editor nicht vom Himmel fällt. Da schien mir die Kritik, man möge doch lieber seine Ideen in PiTiVi einbringen als sich an noch einem neuen Editor zu versuchen, sehr berechtigt.

Wie dem auch sei, in Ubuntu 12.04 ist PiTiVi immer noch nicht wirklich praxistauglich und man steckt mitten in Umbauarbeiten, damit mit GES dann alles besser wird. (Ich finde PiTiVi immer noch gut, und vielleicht wird mit GES ja wirklich alles besser, aber Umbauarbeiten bedeuten in diesem Falle eben auch weniger Bugfixes für die „alten“ (sprich: aktuellen) Versionen.) Da ist mir dann die Ankündigung ins Auge gesprungen, dass nun pünktlich mit Ubuntu 12.04 auch Novacut 12.04 veröffentlicht wurde. Also wollte ich dem mal eine Chance geben.

Um es vorweg zu sagen: Novacut ist auch noch nicht praxistauglich. Und um es gleich hinterher zu schieben: Ich bin trotzdem beeindruckt!

Die Installation geht über das PPA problemlos über die Bühne. Und dann ist man erst einmal aufgeschmissen. Denn Novacut hat keine Möglichkeit, Video-Dateien zu importieren. Statt dessen verwendet Novacut ein Programm namens dmedia, mit dem Video-Dateien verwaltet werden (und eben dann auch irgendwann über’s Internet abgeglichen, Proxy-Files verwaltet werden können und vieles mehr). Ein Video erklärt gut, wie es mit dmedia dann geht. Hat man die Dateien einmal in Novacut, weiß man auch nicht unbedingt gleich weiter: Es gibt keine Zeitleiste. Und wie man Clips schneiden kann, ist auch nicht gleich klar. Also noch ein Video.

Und dann ist auf einmal das ziemlich großartige Konzept klar. Das Schneiden und Sortieren von Clips macht dann auf einmal richtig Spaß. (Ein wenig erinnert es mich an unseren Abi-Film, den wir mit iMovie auf einem iMac der ersten Generation geschnitten haben, aber noch cooler.) Mich überzeugt zum Beispiel das Prinzip, einen Clip immer durch den ersten und letzten Frame zu symbolisieren. Jederzeit kann man durch das Scrollen mit der Maus auf einem dieser Bilder die Clips neu zuschneiden. Alles läuft ziemlich flüssig und das minimale Interface gibt einem trotzdem große Freiheiten.

Natürlich fehlt noch einiges, Novacut 12.04 ist eher eine Tech Preview als ein fertiges Produkt. Am schmerzhaftesten ist wohl die fehlende Audio-Unterstützung im Renderer. So ganz ohne Ton macht ein Film dann doch keinen Spaß, auch wenn man auf vieles andere (wie etwa die ebenfalls noch fehlenden Übergänge) für den Anfang gut verzichten kann. Später soll Novacut dann auch noch eine klassischere Zeitleiste bekommen, die für die Audio-Spur dann eben doch von Bedeutung ist. Und das kollaborative Bearbeiten habe ich mir gar nicht angesehen.

Alles in Allem muss ich aber sagen, dass Novacut durch sein sehr klares Aussehen und innovative Bedienkonzepte fasziniert. Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht!

Die erste Beta-Version von Thunderbird 13 wurde veröffentlicht und steht ab sofort zum Download bereit. Die größte Neuerung der neusten Version von Mozillas E-Mail-Client ist die Möglichkeit Dateianhänge über einen Online-Dienst wie Dropbox oder youSENDit zu versenden. Schnell kann man in die Situation kommen, Dateien versenden zu müssen, welche zu groß zum Versenden per E-Mail sind. So gibt es beispielsweise bei Google Mail ein Limit von 25 MB pro Dateianhang. Weitere Details zu dieser Neuerung gibt es in einem gesonderten Artikel. In Zukunft wird Thunderbird neben diesen beiden Diensten noch mindestens spideroak.com und Ubuntu One unterstützen.
Update 05.06.2012: Thunderbird 13 wird lediglich mit Unterstützung für youSENDit veröffentlicht werden. Dropbox-Unterstützung kommt dann mit Thunderbird 14, Thunderbird 15 wird zusätzlich noch Ubuntu One unterstützen. Auch spideroak.com soll in nicht allzuferner Zukunft angeboten werden.

Ein neues Feature ist zumindest versteckt Implementiert. Über Extras > Einstellungen > Erweitert > Allgemein > Konfiguration bearbeiten kann der Schalter mail.chat.enabled auf true gesetzt werden. Anschließend wird Thunderbird neben dem Empfangen und Versenden von E-Mails in Zukunft auch eine andere Art der Kommunikation unterstützen – Instant Messaging. In der aktuellen Phase der Entwicklung werden bereits die XMPP basierten Protokolle von Facebook und Google Talk sowie IRC und Twitter unterstützt. Eine ganz allgemeine Unterstützung für XMPP/Jabber wird es zukünftig ebenfalls geben. Auch diese Neuerung wurde in einem eigenen Artikel behandelt.

Eine weitere Neuerung ist die Möglichkeit, direkt aus Thunderbird heraus einen neuen E-Mail-Account zu registrieren. Zumindest theoretisch. Wieso nur theoretisch sowie weitere Details zu dieser Neuerung lassen sich in einem gesonderten Artikel nachlesen. Weiter gibt es in den Junk-Einstellungen mit Bogofilter, DSPAM und POPFile weitere Filter zur Auswahl. Dazu kommen wie üblich diverse Bugfixes und kleinere Verbesserungen.

Download Thunderbird 13 Beta

Wichtiger Hinweis: Genauso wie bei Firefox werden auch bei Thunderbird Windows 2000 sowie Windows XP ohne Service Pack 2 oder höher nicht länger unterstützt. Nutzer dieser veralteten Betriebssysteme müssen auf Thunderbird 10 ESR umsteigen, um weiter zumindest bis Ende des Jahres Sicherheitsaktualisierungen zu erhalten.

Da ich vor hab eine Android App zu programmieren, hab ich mich mal nach einem Tool umgeschaut mit dem man User Interface Skizzen erstellen kann. Im Ubuntu Software Center gab es nichts was mir zusagte, aber bei Google wurde ich dann fündig.

Mit dem Programm Pencil, welches auf der von Mozilla (Firefox & Thunderbird) verwendeten Gecko-Engine basiert, kann man ohne viel Aufwand UI-Entwürfe erstellen. Dabei kann man, abhängig von den verwendeten Stencils (Schablonen), das ganze wie eine Skizze aussehen lassen oder wie eine richtige Applikation. Nicht nur das Visuelle lässt sich darstellen, sondern (abgesehen von aufwändigen Animationen) auch der Ablauf (welches Fenster erscheint wenn ich auf Button X klicke usw.) Das Endresultat lässt sich dann als HTML, PDF oder Bild exportieren.
Mit diesem Tool sollte es jedem möglich sein seine Designvorschläge für ein Programm oder Shell (Unity auf dem Smartphone z.B.) darzustellen.

Das Programm ist als Firefox Addon auf der Projekt-Webseite verfügbar (http://pencil.evolus.vn/en-US/Home.aspx). Es steht unter der GPL und läuft überall wo auch Firefox läuft. In diesem Blog-Post ist beschrieben wie sich das ganze unter Ubuntu 11.10 als eigenständige Applikation mit Hilfe des XUL-Runners installieren lässt, was vermutlich auch noch in 12.04 funktioniert.

Zusätzliche UI-Elemente (Stencils) findet man auf der Webseite des Projekts.
Stencils für Android gibt es unter http://code.google.com/p/android-ui-utils/downloads/list.
Für Ubuntu besteht auch ein Launchpad-Projekt, wo aber momentan nicht sehr viel zu finden ist. Die Dateien (Ubuntu-TV Vorlage) und Stencils (Unity Panel Einträge) von dort hab ich euch hier hinterlegt. Evtl. hat ja jemand Lust hier weitere Elemente bei zusteuern.

Ähnliche Artikel

Gestern wurde nach gut sechs Monaten eine neue Ubuntu-Version veröffentlicht, Ubuntu 12.04 LTS “Precise Pangolin”. Wie immer bietet diese neue Version einige Vorteile (und Nachteile) gegenüber der vorherigen Version. In diesem Artikel möchte ich die Vorteile beleuchten, die mich zum Upgrade von Ubuntu 11.10 bewegt haben.

1. LTS-Release

Bei Ubuntu 12.04 handelt es sich um ein sogenanntes LTS-Release. LTS steht in diesem Zusammenhang für “Long-Term-Support”, also für eine Unterstützung mit Updates über einen langen Zeitraum, im Falle von dieser Version erstmals sogar fünf Jahre. Theoretisch ist es also erst 2017 wieder nötig, ein Upgrade auf eine neue Ubuntu-Version durchzuführen, um mit (Sicherheits-)Updates versorgt zu werden. Gerade für Nutzer, die ihren Computer einfach nur benutze und sich nicht um das System an sich kümmern möchten, bietet sich ein LTS-Release also an. Das ist jedoch nicht der Grund, warum ich persönlich sehr viel von einem LTS-Release halte. Vielmehr mag ich die LTS-Versionen von Ubuntu, da diese in der Regel sehr stabil sind, weil sie ja auch die lange Zeit überdauern sollen.

2. HUD-Menü

In Ubuntu 12.04 hat Unity eine sehr schöne und sinnvolle Funktion spendiert bekommen, das sogenannte HUD-Menü.

Über dieses können Funktionen, die man sonst im Menü des jeweiligen Programm findet, direkt über eine Suchfunktion aufgerufen werden. Diese Suchfunktion lernt mit der Zeit zudem automatisch hinzu, so dass häufig genutzte Befehle schneller ausgeführt werden können.

Wer sowieso nicht Unity als Desktopumgebung nutzt, der hat von dieser Funktion leider gar nichts. Für mich persönlich ist das HUD-Menü momentan ein Grund, Unity noch einmal eine Chance zu geben.

3. Aktuellere Programme

Der dritte Grund und für mich gleich persönlich sogar der wichtigste, ist , dass mit der neuen Ubuntu-Version natürlich auch eine Aktualisierung der Programmversionen einhergeht. Da ich eigentlich immer nach dem neusten vom neusten strebe, kommt mir das sehr gelegen.

 

Was für Gründe habt ihr für ein Upgrade auf Ubuntu 12.04? Hinterlasst doch einen Kommentar!

Wer häufig mit dem Terminal arbeitet (oder nur selten) kennt das Problem mit Befehlen, die man nur selten braucht. Wie war das noch .. welcher Befehl ? Eigentlich kein Problem, man kann die Bash History befragen, oder die Man-Pages oder im Internet nachsehen. Überall findet man Lösungen für bestimmte Aufgaben.

Für faule, wie nicht, gibt es aber noch etwas anderes, ein kleines aber sehr feines Programm, was einem eine Liste der häufigsten Befehle mit Beschreibung anzeigt. Eigene Befehle können ebenso gespeichert und wieder abgerufen werden. Wird man nicht fündig, dann kann man über das Programm CLI Companion auch gezielt nach bestimmten Befehlskombinationen suchen.

Es gibt (fast) nichts, was man da nicht findet. Ich verwende das Programm schon länger und meine wichtigsten Befehle habe ich in dem Programm eingetragen. Über die Suche findet man schnell was man braucht. Derzeit befinden sich etwas über 300 Terminal-Befehle im meiner eigenen Datenbank.

Die Installation:

sudo add-apt-repository ppa:clicompanion-devs/clicompanion-nightlies
sudo apt-get update
sudo apt-get install clicompanion


Swift Linux Logo 150x150In der recht knappen Ankündigung ist zu lesen, dass man dem antiX-Motto treu bleiben möchte, die Basis allerdings auf Linux Mint Debian Edition umgestellt hat. Von LMDE ist diese Woche erst eine neue Ausgabe erschienen. Durch das Wechseln des Fundaments habe sich die Hardware- und Codec-Unterstützung verbessert. Außerdem könne man weiterhin auf ein Software-Repository von über 30.000 Paketen zugreifen.

Als Fenstermanager und Desktop-Umgebung setzt man weiterhin auf IceWM und ROX. Somit ist eine gewisse Benutzerfreundlichkeit vorhanden, ohne ein aufgeblasenes System anbieten zu müssen. Der Ressourcen-Verbrauch hält sich also in Grenzen. Inspiriert wurde Swift Linux von Puppy Linux und antiX. Leichtgewichtig ohne Einbußen des Nutzen schreiben sich die Entwickler auf die Fahnen.

Swift Linux 0.2.0

Basiert auf Linux Mint Debian Edition - IceWM als Fenster-Manager ...

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Einen Schönheits- oder Designpreispreis gewinnt Swift Linux 0.2.0 nicht. Ebenfalls witzig finde ich, dass sich die Entwickler für das Theme Win95 als Standard unter IceWM entschieden haben. Allerdings sind die mitgelieferten Alternativen auch nicht viel hübscher. Dafür ist die Distribution sehr schnell. Das Gleiche gilt auch für das Öffnen von Applikationen. Als Kernel dient Version 2.6.39.

Swift Linux 0.2.0 LibreOffice 3.3.2

Etwas angestaubt: LibreOffice 3.3.2

Per Standard setzt das Betriebssystem in Sachen Internet-Anwendendungen auf Iceweasel 10 (Browser) und Slypheed als E-Mail-Client. LibreOffice ist die Bürosoftware-Sammlung der Wahl. Allerdings befindet sich hier die doch recht angestaubte Version 3.3.2 an Bord. Diese Ausgabe ist über ein Jahr alt (22. März 2011) und wenn es unbedingt 3.3.x sein muss, gäbe es zumindest Version 3.3.4 vom 17. August 2011. Beziehungsweise wird LibreOffice bereits im Repository von Swift Linux 0.2.0 angezeigt. Da hätte man dann doch die aktuellere Version mit ausliefern können. Aber meckern ist immer einfach und vielleicht hatten die Entwickler auch einen triftigen Grund, auf die ältere Version zu setzen. Kann man nicht ausschließen. Für den Multimedia-Genuss dient MPlayer.  Wer die Festplatten neu unterteilen möchte, kann dies mit GParted tun.

Ich habe in der Live-Version keine Möglichkeit gefunden, das Betriebssystem in eine andere Sprache als Englisch einzustellen. Beim Aufruf des Installations-Assistenten wird mir ebenfalls nur die Option English angeboten. Das aber dafür in x-facher Ausfertigung. Von Hong Kong über Neuseeland bis hin zu Simbabwe ist da alles dabei. Wer sich Swift Linux genauer ansehen möchte, kann sich ein ISO-Abbild bei Sourceforge.net herunterladenswiftlinux-0_2_0-regular.iso (651 MByte).

Update:Ich habe ganz vergesssen, die Systemanforderungen zu erwähnen. Du brauchst mindestens einen Pentium 2 und 128 MByte Arbeitsspeicher. Die Entwickler empfehlen allerdings 256 MByte RAM.


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

In knapp einem Monat ist es wieder soweit, Europas größter Event rund um Linux und Open Source geht über die Bühne. Das freie Vortragsprogramm ist ja mittlerweile veröffentlicht und die Austeller stehen auch schon eine Weile fest. Ich selbst werde am Samstag um 10.30 Uhr im Saal Berlin I einen Vortrag haben, das Thema ist “Bring Color To The Game“. Den Votrag halte ich zusammen mit kai-Uwe Behrmann vom Oyranos Projekt. Der Vortrag versucht zu erklären was Color Management eigentlich ist, da sieht es bei vielen schon trüb aus und wie der derzeitige Stand innerhalb der Open Source Welt ist. Da gibt es ja so einiges an Software von ArgyllCMS, über LittleCMS, dispcalGUI, colord, Oyranos, KolorManager, Gnome-Color-Manager usw. Allein diese Woche hatte ich 3 Personen, die Gnome-Color-Manager für ein Color Management System hielten, wo es doch nur ein grafisches Frontend zur Konfiguration eines solchen ist. Es sind eine Menge Mythen und Unklarheiten zu diesem Thema unterwegs und wir hoffen, mit unserem Vortrag diese bereinigen zu können und dem Anwender zu zeigen wie er zu einem farbverwalteten Desktop kommt.

Der Verein Ubuntu Deutschland e.V. hat eine Spendenkampagne gestartet, um die Serverinfrastruktur auf der ubuntuusers.de, die Website des Ubucon und weitere Dienste aus der Ubuntu Community (nicht nur der ‘deutschen’), liegen auch in Zukunft am laufen zu halten. Mit einer Spende können also gleich mehrere unterstützenswerte Projekte gefördert werden.

Der Spendenaufruf nennt die Gründe und das Ziel der Kampagne, welches nach dem Vergleich diverser Angebote auf 12.000 Euro festgelegt wurde. Gespendet werden kann direkt per Überweisung oder mit Paypal. Mehr Infos gibt es auf ubuntuusers.de.


26. April 2012

Mozilla hat die erste Beta-Version von Firefox 13 veröffentlicht, welche viele Neuerungen in allen Bereichen des Browsers bringt. Eine neue Startseite, eine Schnellwahl beim Öffnen eines neuen leeren Tabs, verbesserte Performance, ein neuer Scrolling-Algorithmus, eine einfache Möglichkeit das Benutzerprofil zurückzusetzen, verbesserte Werkzeuge für Webentwickler und vieles mehr, die Liste der Änderungen ist lang. Einen detaillierten Überblick über die zahlreichen Neuerungen gibt der Aurora-Artikel zu Firefox 13.

Download Mozilla Firefox 13.0 Beta

Wichtiger Hinweis: Ab Firefox 13 werden Windows 2000 sowie Windows XP ohne Service Pack 2 oder höher nicht länger unterstützt. Nutzer dieser veralteten Betriebssysteme müssen auf Firefox 10 ESR umsteigen, um weiter zumindest bis Ende des Jahres Sicherheitsaktualisierungen zu erhalten.

Firefox 13 wird übrigens auch von Mac OS X 10.8 “Mountain Lion” unterstützt. Weitere Informationen dazu hier.

Google Drive 150x150Ich habe gerade von Google eine E-Mail bekommen, dass ich nun auch auf Googles Cloud-Dienst Drive umgestellt wurde. Das ist ganz tool, Google und auch für die 5 GByte kostenlosen Online-Speicher finde ich bestimmt eine Verwendung.

Und auch wenn Sammlungen jetzt Ordner heißen und die Einstellungen und Navigation aufgemotzt wurden, bringt mir das Ganze derzeit überhaupt nichts. Gut der Android-Client ist ganz nett und vielleicht verwende ich Drive sogar nur für meine Droiden. Wie man mit dem Android-Client allerdings einen neuen Ordner anlegt, konnte ich auf die schnelle nicht herausfinden. Entweder ist das unglaublich gut versteckt, oder nicht vorhanden.

Linux-Client gibt es derzeit aber keinen. Mac OS X (Snow Leopard, Lion) und Windows (XP, Vista, 7) ist offiziell unterstützt. Auch für Android 2.1+ und iOS 3.0+ gibt es Apps. Unter Linux muss man allerdings leider lesen, dass es Drive derzeit nicht gibt.

Google Drive für Linux

Google Drive für Linux ist nicht unterstützt.

Zumindest ist es nicht ausgeschlossen, aber wann es kommen wird ist komplett unklar. Linuxer werden vertröstet, dass Sie Drive ja via Web-Browser nutzen könnten. Hmmm … nöööö, das ist mir zu umständlich. Da bleibe ich lieber bei Ubuntu One oder HiDrive. Ersteres synchronisiert meine Daten auch automatisch und HiDrive kann ich entweder als Laufwerk einbinden oder via rsync und Cronjob Daten regelmäßig hochschieben.

Was das Drive-Ding nun kann, wenn man es unter Windows oder OS X installiert interessiert mich auch ehrlich gesagt gar nicht. Ich versuche da auf jeden Fall dran zu bleiben und schreie einfach, wenn es einen Linux-Client gibt.

Update: Weil es etwas Verwirrung gab (ich hatte mich tatsächlich etwas unverständlich ausgedrückt), ob man überhaupt auf Google Drive mit Linux zugreifen kann, hier aus den Kommentaren:

  1. sudo add-apt-repository ppa:invernizzi/google-docs-fs
  2. sudo apt-get update
  3. sudo apt-get install google-docs-fs
  4. mkdir $HOME/Drive
  5. gmount Drive username@gmail.com

Ich finde diese Lösung nicht besonders elegant und es gibt derzeit bessere Wege, die Cloud mit Linux nutzen zu können. Wie gesagt: Google unterstützt Linux noch nicht offiziell, es soll aber irgendwann kommen.


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

Ubuntu Logo 150x150Das kommt nun ein bisschen überraschend, weil ich eigentlich mit der offiziellen Veröffentlichung erst in ein paar Stunden gerechnet hätte. In der Regel war das immer so gegen 23 Uhr Nachts. Egal, hat das Warten eben ein paar Stunden früher ein Ende.

Viel braucht man sowieso nicht mehr schreiben, da es in den letzten Wochen genug Informationen über Ubuntu 12.04 LTS “Precise Pangolin” gegeben hat. Vielleicht kurz das Wichtigste zusammengefasst. Ich hatte für die Beta 2 ja schon ausführlicher berichtet:

  • Sowohl Desktop- als auch Server-Version erhalten 5 Jahr Langzeitunterstützung. Bis April 2017 werden die Entwickler das Betriebssystem mit Aktualisierungen und Sicherheits-Updates versorgen.
  • HUD (Head Up Display) soll dem Anwender helfen, die Applikationsmenüs via Tastatur zu steuern.
  • Rhythmobx mit Zugriff auf Ubuntu Music Store
  • Unity 5.10 ist sehr schnell
  • Der Client für Ubuntu One wurde komplett überarbeitet.
  • Ubuntu Server wurde von HP geadelt und ist für die ProLiant-Server (Gen 8) zertifiziert worden.
  • Kernel 3.2 bekommt dank eines Debian-Entwicklers auch Langzeitunterstützung (das hat nun weniger mit Ubuntu zu tun. Ich finde es aber erwähnenswert, weil Precise Kernel 3.2 einsetzt)
Ubuntu 12.04 LTS Precise Pangolin

Mit 5 Jahren Langzeitunterstützung für Desktop und Server ...

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Ubuntu 12.04 LTS Precise Pangolin - Alpha

Rythmbox statt Banshee

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Laut offizieller Ankündigung gibt es insgesamt 54 Produkt-Abbilder und zwei für die Cloud. Die Distribution wurde in beeindruckende 41 Sprachen übersetzt und das Archiv zu 12.04 beinhaltet 39.226 Binärpakete. Diese wiederum wurden aus 19.179 Quell-Paketen erstellt.

Für ARM-Anwender gibt es eine Version, die 18 Monate lang unterstützt wird. Sie ist verfügbar für die Architektur ARM Hard Float (HF).

Wie immer gibt es natürlich auch aktuelle Ausgaben der Abkömmlinge Kubuntu 12.04 (LTS), Edubuntu 12.04 (LTS), Xubuntu 12.04 (LTS), Mythbuntu 12.04, Lubuntu 12.04 und Ubuntu Studio 12.04. Weitere Informationen gibt es in der jeweiligen Ankündigung.

Kubuntu 12.04 ist die letzte Version, die offiziell von Canonical unterstützt wird. Das bedeutet aber nicht die Ende dieser KDE-Ausgabe. Ganz im Gegenteil. Es hat nur wenige Tage gedauert und Kubuntu hatte einen neuen Sponsor gefunden.

Ubuntu 12.04 Precise Pangolin Tastaturkürzel

Super-/Windows-Taste gedrückt halten und Du bekommst Hilfe!

Du kannst Ubuntu 12.04 aus dem Download-Bereich der Projektseite herunterladen. Anwender von Ubuntu 11.10 “Oneiric Ocelot” werden automatisch über die neue Version informiert und das Betriebssystem bietet eine Upgrade-Möglichkeit im Update-Manager an. Die Versionshinweise und so weiter lassen sich gerade nicht aufrufen. Es kommt des Öfteren ein Internal Server Error (500) vom Webserver zurück. Die Ubuntu-Server scheinen im Moment etwas überlastet zu sein :) … wundert mich ehrlich gesagt nicht … der Ansturm auf Ubuntu 12.04 LTS “Precise Pangolin” dürfte irre groß sein.

Vor einigen tagen gab Marc Shuttleworth auch den Terminplan für Ubuntu 12.10 und dessen Codenamen an: Quantal Quetzal. Marc Shuttleworth ist mit dem Braun gar nicht mehr glücklich und hat sichtbare Veränderungen in Ubuntu 12.10 angekündigt: Neue Symbole, neue Typographie, bunter und heller und eine Überwarbeitung des Themes. Lassen wir uns überraschen.


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

BackBox Logo 150x150Das Team um die Sicherheits-Distribution BackBox Linux haben eine neue Version zur Verfügung gestellt. Ausgabe 2.05 basiert auf Ubuntu 11.04. Sie bringt Kernel 26.38 mit sich und als Desktop-Umgebung dient Xfce 4.8.0.

Neben dem System-Upgrade haben die Entwickler laut eigener Aussage Fehler ausgebessert und das Start-Menü verbessert. Mehr Geschwindigkeit wird dem Anwender außerdem versprochen. Die WiFi-Treiber wurden ebenfalls verbessert (compat-wireless mit gepatchtem Aircrack).

Als neue Sicherheits-Tools sind unter anderem Creepy, Fern-WiFi-Cracker, Joomscan, Pyrit, Reaver und Xplico an Bord.

Als Systemvoraussetzungen geben die Entwickler x86 oder x86_64 mit mindestens 256 MByte Arbeitsspeicher an. Für eine Installation benötigst Du 4,4 GByte Festplattenplatz.

BackBox 2.05 gibt es im Download-Bereich der Projektseite: backbox-2.05-i386.iso (986 MByte, torrent), backbox-2.05-amd64.iso (1 GByte, torrent).

BackBox Linux 2.01

Basiert auf Ubuntu 11.04 ...

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Ich wiederhole mich hier, aber ich finde es einfach wichtig: Distributionen wie BackBox lassen sich nutzen, um viel Blödsinn damit zu treiben. Dafür werden Sie aber nicht entwickelt. Administratoren haben kostenlosen Zugriff auf Werkzeuge, um Angriffe damit abzuwehren. Wenn man das eigene Netzwerk auf Herz und Nieren prüfen kann, lässt sich damit auch Vorsorge betreiben und Cyberkriminellen das Leben erschweren.


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

Wie schon im Vorfeld berichtet, ist die Planungsphase für die Ubucon12 nun beendet und das ganze Programm steht. Es werden bis jetzt etwa 50 Personen erwartet. Für Speiss und Trank während der Ubucon12 ist gesorgt. Neben den Vorträgen zu verschiedenen Themen kann in einem Schulungsraum das neuen Ubuntu 12.04 ausprobiert werden. Wir wünschen viel Spass an der Ubucon12.

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25. April 2012

Cinnamon 1.4 Expo-Ansicht

Cinnamon: Expo-Ansicht

Da ich derzeit etwas wenig Zeit habe, ist mir die gestrige Veröffentlichung von Linux Mint Debian 201204 fast durch die Finger geschlüpft. Ich hatte auch bereits ausführlicher über den Release-Kandidaten von LMDE  geschrieben. Dort steht auch, warum die Entwickler die Distribution als “halb rollend” bezeichnen.

Diese Abkopplung von Linux Mint ist nicht mit Ubuntu, sondern mit Debian kompatibel. Es gibt zwei verschiedene Ausgaben für jeweils die Architketuren x86 und x86_64. Die eine Version bringt MATE 1.2 und Cinnamon 1.4 mit sich. Die andere setzt als Desktop-Umgebung auf Xfce. ISO-Abbilder findest Du im Download-Bereich der Projektseite: linuxmint-201204-mate-cinnamon-dvd-32bit.iso (1,2 GByte), linuxmint-201204-mate-cinnamon-dvd-64bit.iso (1,2 GByte), linuxmint-201204-xfce-dvd-32bit.iso (1,1 GByte), linuxmint-201204-xfce-dvd-64bit.iso (1,1 GByte). Die offizielle Ankündigung findest Du hier.

Bilder der Hauptausgabe von Linux Mint

Linux Mint 12 - Lisa

Mit MGSE - Mint GNOME Shell Extensions

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Tiny Core Linux 4.5

Ebenso gibt es eine neue Version der wahrscheinlich kleinsten Distribution der Welt: Tiny Core Linux 4.5. Neben anderen Aktualisierungen wurde wbar ein Update auf 2.3.0 spendiert. Die neue Apps GUI ersetzt AppBrowser und AppsAudit und ScmBrowser wurde in ScmApps umbenannt. Die ”Self Contained Mountable/Unmountable”-Applikatons-Erweiterungen (scm) wurde mit Version 4.3 eingeführt. Anwendungen lassen sich damit zur Laufzeit einbinden und nach Gebrauch auch wieder auswerfen.

Darüber hinaus beinhaltet CorePlus drei neue Boot-Optionen, die eigentlich selbsterklärend sind:

  • Boot TinyCore + Install
  • Boot TinyCore + Wifi
  • Boot TinyCore + Wifi + Firmware

Sie finden weitere Informationen zu Tiny Core Linux 4.5 im Changelog. ISO-Abbilder gibt es bei ibiblio.org. Hier noch die Quicklinks zu Tiny Core und dem Flaggschiff Core Plus: TinyCore-4.5.iso (11,9 MByte), CorePlus-4.5.iso (66 MByte)

Tiny Core Linux 4.3

Winzig und ultraschnell ...

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Leisure Suit Larry Teaser 150x150Al Lowe scheint sein Ziel zu erreichen und kann dank Kickstarter.com Larry Laffer wieder auferstehen lassen. 500.000 US-Dollar sind das Ziel und es fehlen noch ungefähr 4000 US-Dollar. Das sollte in 7 Tagen leicht machbar sein. Ich bin noch ein bisschen skeptisch, weil ich keine Linux-Version sehen kann. Laut eigener Aussage würde man darüber diskutieren, wenn man weiß, wie weit man über das Ziel hinausgeschossen ist.

Kickstarter.com: Leisure Suite Larry

Larry hat es fast geschafft

Auf der anderen Seite kann ich mir Larry sehr gut auf einem Android-Table vorstellen und dafür ist eine Version geplant. Gibt ja noch etwas Zeit zu überlegen. Wahrscheinlich schlage ich doch noch zu, weil Larry auch ein Teil meiner Vergangenheit geprägt hat – also als Computerspiel, nicht als Vorbild :)

Nach langem Überlegen habe ich nun Shadowrun Returns doch “mintfinanziert”. Zuerst hat es mich ziemlich geärgert, dass man es den Linuxern zunächst schmackhaft gemacht hat, dann einen Rückzieher, nach massiven Protesten nun doch Linux-Ausgabe – aber mit Verspätung. Bei dem ganzen Hickhack dachte ich mir “ihr könnt mich mal, ich freue mich auf Wasteland 2“!

Ich bin aber auch ein Fan von Shadowrun und hätte das Spiel einfach gerne. Es soll ja auch für Android kommen und auf dem Tablet kann ich es mir gut vorstellen. Shadowrun hat bisher fast 1,5 Millionen US-Dollar Rückhalt und man scheint das Geld gut anzulegen. Die Entwickler haben Marshall Parker und Sam Powell engagiert. Diese beiden haben die Musik für das Spiel auf dem Super Nintendo beziehungsweise dem Sega Genesis geschrieben. In einer Gemeinschaftsproduktion werden diese beiden die musikalisch Untermalung für Shadowrun Returns übernehmen. Kurz und gut ist mein anfänglicher Groll verflogen und ich freue mich nun auf das Spiel.


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