ubuntuusers.de

14. September 2014

Ich habe heute mal einen neuen Kernel für das Acer C720 gebaut. Der Kernel kann mittlerweile direkt aus den Quellen gebaut werden, da ab 3.17-rc1 die Touchpad-Patches direkt im Kernel integriert sind.

Der Kernel kann wieder hier heruntergeladen werden.

    md5sum linux-image-3.17.0-rc4-c720_20140914_amd64.deb 
    1d1a93c9b8408e37da2161c7b1835be3  linux-image-3.17.0-rc4-c720_20140914_amd64.deb

    sha1sum linux-image-3.17.0-rc4-c720_20140914_amd64.deb 
    75ac3fd13dcc96f93bb7ea3a2b59dc662bed1729  linux-image-3.17.0-rc4-c720_20140914_amd64.deb

Seit einiger Zeit rippe ich meine CDs nur noch als FLAC (Free Lossless Audio Codec), da ich CD-Qualität haben möchte, wenn ich schon für die CD bezahlt habe. Ob ich den Unterschied zu guten MP3s wirklich hören kann oder nicht ist mir dabei egal, ich möchte prinzipiell die beste Qualität haben. Außerdem kostet Speicherplatz ja kaum noch Geld.
Da ich aber teilweise auch MP3s gekauft habe und einige CDs meiner Sammlung beschädigt und nicht mehr zu rippen waren geistern auch noch viele andere Dateien in meiner Sammlung herum. Heute wollte ich mal wissen zu welchem Prozentsatz meine Sammlung denn aus FLAC-Dateien besteht. Unter Linux kann man sowas ja recht einfach lösen, indem man ein kleines Script schreibt:

#! /bin/bash

MUSIKSAMMLUNG=~/Musik/
FLAC=$(find $MUSIKSAMMLUNG -iname '*.flac' | wc -l)
OTHER="mp3 ogg m4a"
GESAMT=$FLAC

for EXT in $OTHER
do GESAMT=$(echo $GESAMT + $(find $MUSIKSAMMLUNG -iname "*.$EXT" | wc -l) | bc)
done

VERHAELTNIS=$(echo "$FLAC * 100 / $GESAMT" | bc)

echo "$VERHAELTNIS Prozent FLAC."

Das Ergebnis war mit 43% leider etwas enttäuschend, aber da ich nur noch selten MP3-Downloads kaufe (ich hab halt auch gern die CD physisch im Regal stehen) wird sich der Wert auch noch bessern. :)

Nachdem ich mein Acer C720 mehrere Wochen nicht benutzte stand ich vor dem Problem, dass ich nicht mehr in den Legacy-Modus zum booten kam. Scheinbar ging die Einstellung verloren als der Akku länger entladen war und ich konnte mein Debian nicht mehr booten.

Jetzt habe ich hier einen Weg gefunden den Legacy-Modus dauerhaft zu aktivieren (Abschnitt 2.1) und hoffe, dass mir das dann nicht mehr passiert. Der Vorteil der neuen Lösung: Ich spare mir das Gehampel mit Strg+L bei jedem Booten. Der Nachteil: Durch das Öffnen des C720 erlischt die Garantie!

Vorgehensweise in groben Zügen:

  • ChromeOS wiederhergestellt (Datenverlust)
  • Alle Schrauben der Unterseite entfernen und Deckel vorsichtig abnehmen (Garantieverlust!)
  • Schreibschutz-Schraube entfernen (Schraube 7)
  • Developer-Modus aktivieren
    • ESC + F3 gedrückt halten und Powerbutton drücken
    • Die Nachfolgenden Fragen und Warnungen mit CTRL + D quittieren
  • Nachdem ChromeOS gebootet hat: Terminal mit ALT + CTRL + F2 öffnen
  • Als chronos einloggen (kein Passwort)
  • Mit sudo su zum Superuser werden
  • Einstellungen schreiben: /usr/share/vboot/bin/set_gbb_flags.sh 0x489
  • C720 herunterfahren: shutdown -h now
  • Schreibschutz-Schraube einschrauben
  • Deckel wieder aufsetzen und alle Schrauben anziehen
  • Debian von einem USB-Stick installieren

Das Schöne ist, dass die Patches für das Touchpad des Acer C720 ab Version 3.17-rc1 direkt im Kernel enthalten sind. D.h. man muss keinen Kernel mehr patchen, sondern muss ihn nur kompilieren.

12. September 2014

Mozilla arbeitet bereits seit geraumer Zeit an einer Multiprozess-Architektur für Firefox. Nutzer einer Nightly-Version von Firefox werden nun aktiv dazu eingeladen, den Multiprozess-Modus von Firefox zu testen.

Vor exakt zwei Monaten gab es auf diesem Blog den letzten Statusbericht zu Electrolysis, oder kurz e10s. Unter diesem Projektnamen laufen die Arbeiten an der Multiprozess-Architektur für Firefox. Seit dem hat sich einiges getan und die Arbeiten sind mittlerweile so weit vorangeschritten, dass Mozilla nun Nutzer der Nightly-Versionen von Firefox aktiv darum bittet, diesen Modus zu testen. Zu diesem Zweck erscheint ab der kommenden Nightly-Version eine Nachfrage, ob der Nutzer e10s aktivieren möchte.

Außerdem wurde eine sichtbare Einstellung zum Aktivieren respektive Deaktivieren von e10s direkt als erste Option in die Firefox-Einstellungen integriert. Erwähnt sei an dieser Stelle auch, dass ein Starten im Abgesicherten Modus von Firefox, der im Problemfall verwendet werden kann, nun auch e10s deaktiviert. Nutzer erkennen den aktivierten e10s-Modus daran, dass der Seitentitel in diesem Modus in den Tabs unterstrichen ist.

Auch wenn Electrolysis in den letzten Monaten große Fortschritte gemacht hat, so sei an dieser Stelle nicht verschwiegen, dass dies noch keinen fertigen Zustand repräsentiert und einige Dinge nicht funktionieren. Unter anderem die Druckfunktion, WebRTC, Click-to-Play, die Rechtschreibprüfung und der integrierte PDF-Betrachter werden genannt. Auch viele Add-ons benötigen Anpassungen, damit sie mit e10s funktionieren. Weitere bekannte Probleme können dem Mozilla Wiki entnommen werden, eine spezielle Webseite liefert eine grobe Übersicht über die Electrolysis-Add-on-Kompatibilität.

11. September 2014

Gerade bin ich über fish (friendly interactive shell) gestolpert, eine recht schicke Shell die ich in nächster Zeit mal probeweise benutzen werde. Bisher habe ich die ZSH genutzt.
Was mir bis jetzt positiv aufgefallen ist:

  • Syntax-Highlightning während des Schreibens
  • Gute Auto-Vervollständigung (ähnlich der ZSH)
  • History wird bereits beim Tippen durchsucht (Strg+R entfällt)
  • Fish kommt mir flotter als die ZSH vor

Leider weicht die fish-Syntax von der gewohnten Bash-Syntax ab. Aber ich denke daran kann ich mich gewöhnen.

Installation

Unter Debian lässt sich fish einfach über die Paketverwaltung installieren:

apt-get install fish
Einrichtung

Um fish zur Standard-Shell für den aktuellen Nutzer zu konfigurieren gibt man folgendes ein:

chsh -s $(which fish)

wenn man die Bash oder ZSH nutzt, bzw.

chsh -s (which fish)

wenn man schon fish nutzt.

Will man den, meiner meiner Meinung nach nervigen, Willkommensgruß nach dem Start von fish deaktvieren kann man dies tun indem man

set fish_greeting

in die Datei ~/.config/fish/config.fish einträgt.

Alias-Konfiguration

Aliase sind bei fish als Funktionen realisiert. Um einen Alias einzurichten legt man eine Datei mit der Endung .fish unter ~/.config/fish/functions/ ab.

Beispiel:

function update; apt-get update; and apt-get dist-upgrade -y; end

Die Nutzer von Googles Browser Chrome oder Chromium kennen diese Fehlermeldung beim Start des Browsers wahrscheinlich. Für die Behebung reicht es meist nicht aus, sich einfach neu anzumelden. Nun muss man dafür etwas tiefer in die Trickkiste greifen. Eine kleine Internetrecherche zu dem dem Thema brachte mich auf eine gute und schnelle Möglichkeit den Fehler zu beheben. Bei der Fehlerbehebung sollte der Browser entsprechend geschlossen sein.

Für die Chrome Nutzer bitte folgenden Code ins Terminal kopieren:

sudo rm .config/google-chrome/Default/Web\ Data

Für die Chromium Nutzer bitte diesen Code nutzen:

sudo rm .config/chromium/Default/Web\ Data

Nun einfach den Browser starten, die Benutzerdaten neu eingeben und schon funktioniert es wieder tadellos.

Mozilla hat mit Firefox Mobile 32.0.1 ein außerplanmäßiges Update für Android veröffentlicht. Auch die Desktop-Version wird ein Update auf Version 32.0.1 erhalten.

Firefox Mobile 32.0.1 für Android behebt ein Problem, welches auf einigen Geräten auftreten konnte und sich dadurch äußerte, dass Firefox bei sichtbarer Adressleiste auf Webseiten nicht an richtiger Position auf Berührungen reagiert hatte.  Außerdem wurde ein Fehler in Zusammenhang mit WebRTC PeerConnection behoben. Das Update wird bereits über den Play Store verteilt.

Ein Update wird es in Kürze auch für die Desktop-Version geben. Firefox 32.0.1 behebt eine mögliche Absturzursache bei Programmstart sowie eine mögliche Absturzursache in Zusammenhang mit Avast. Darüber hinaus wurde ein Problem behoben, bei welchem die Erstellung des Vorschaubildes für about:newtab dafür sorgen konnte, dass beim Aufruf einer SSL-verschlüsselten Webseite anstelle des Schlosses das Symbol für Mixed Content in der Adressleiste gezeigt wurde.

Toxic Screenshot

Toxic Screenshot

Bevor die ersten rufen: „… aber es gibt doch Pakete im AUR!!!”: Ja, die gibt es. Funktioniert haben sie bei mir aber nicht. Bevor ich lange am AUR herumpfusche, habe ich mich daher entschieden, Toxic komplett von Hand aus den GitHub Quelltexten zu kompilieren. Pakete für Pacman werde ich in dieser Anleitung nicht erstellen – auch wenn das die empfohlene Herangehensweise ist. Mein Toxic und Tox-Core werden am Paketmanager Pacman vorbei installiert. Damit kein Chaos im System entsteht, installiere ich alles in das /usr/local/ Verzeichnis, das für genau diesen Zweck existiert: Programme und Bibliotheken aufnehmen, die der Nutzer von Hand installiert hat. Wer Toxic und Tox-Core von seinem System verbannen will, braucht nur die entsprechenden Dateien in /usr/local/lib/ und /usr/local/bin/ zu löschen.

Seiten auf GitHub:

Toxic: https://github.com/Tox/toxic
Tox-Core: https://github.com/irungentoo/toxcore

Benötigte Pakete

Mit der folgenden Liste bekommt ihr einen Überblick, welche Pakete und Libraries benötigt werden, um Toxic kompilieren zu können. Toxic ist abhängig vom Tox-Core, der bei mir ebenfalls erst aus dem Quellcode kompiliert wird. Die Paketnamen für Pacman sind fett gedruckt.

  • Toxic
    • libtoxcore
      • base-devel
      • check
      • yasm
      • libsodium
      • opus (libopus, Audio)
      • libvpx (Audio)
    • libtoxav (für Audio, kommt mit libtoxcore, wenn mit Audio support kompiliert)
    • ncurses
    • libconfig
    • openal
    • freealut (openalut)
    • libnotify

Sonstiges: git

Führt folgendes Pacman-Kommando aus, um alle Pakete zu installieren. Base-devel werden einige von euch schon installiert haben – ihr könnte es dann weg lassen.

sudo pacman -Sy base-devel check yasm libsodium opus libvpx ncurses libconfig openal freealut libnotify git

Tox-Core kompilieren

Kopiert euch den aktuellen Quellcode von Tox-Core z.B. in euer Homeverzeichnis.

git clone git://github.com/irungentoo/toxcore.git
cd toxcore

Tox-Core wird nun konfiguriert und kompiliert:

autoreconf -i
./configure
make

… und schließlich in das Verzeichnis /usr/local/ installiert, welches für selbst kompilierte Libraries und Programme gedacht ist.

sudo make install PREFIX="/usr/local"

Tox-Core ist nun fertig installiert.

Libraries im System bekannt machen

Da das Verzeichnis /usr/local/ von ldconfig und pkg-config standadmäßig nicht beachtet wird, kommt es später zu Fehlern beim Compilieren und installieren von Toxic. Um das zu verhindern, wird /usr/local/lib/ in die von ldconfig überwachten Verzeichnisse aufgenommen:

echo '/usr/local/lib/' | sudo tee -a /etc/ld.so.conf.d/locallib.conf
sudo ldconfig

Wenn ihr nun ein

sudo ldconfig -p | grep tox

ausführt, müsstet ihr folgende Ausgabe erhalten:

libtoxdns.so.0 (libc6,x86-64) => /usr/local/lib/libtoxdns.so.0
libtoxdns.so (libc6,x86-64) => /usr/local/lib/libtoxdns.so
libtoxcore.so.0 (libc6,x86-64) => /usr/local/lib/libtoxcore.so.0
libtoxcore.so (libc6,x86-64) => /usr/local/lib/libtoxcore.so
libtoxav.so.0 (libc6,x86-64) => /usr/local/lib/libtoxav.so.0
libtoxav.so (libc6,x86-64) => /usr/local/lib/libtoxav.so

Die neuen TOX Libraries sind nun im System bekannt.

Fehlt noch pkg-config: Pkg-config wird vom Makefile von Toxic genutzt, um zu überprüfen, ob die benötigten Libraries wie libtoxcore und libtoxav in System vorhanden sind. Das sind sie ja – wie wir gerade mit dem ldconfig Test herausgefunden haben. Dennoch würde pkg-config später behaupten, diese Bibliotheken nicht finden zu können. Das liegt daran, dass pkg-config in /usr/local/lib/ gar nicht erst nachsieht. Das ändern wir nun, indem die Umgebungsvariable PKG_CONFIG_PATH anders gesetzt wird:

export PKG_CONFIG_PATH="/usr/local/lib/pkgconfig"

Toxic installieren

Jetzt kann es endlich an die Kompilierung von Toxic gehen – unserem eigentlichen Ziel. Wechselt dazu wieder in euer Homeverzeichnis und downloadet den aktuellen Quellcode von GitHub:

cd ../
git clone git://github.com/Tox/toxic.git
cd toxic/build/

Der Quellcode kann nun kompiliert werden. Wäre die pkg-config Umgebungsvariable nicht geändert worden, wäre es hier zu Fehlern gekommen.

make

Bei der Installation von Toxic muss beachtet werden, dass die Installation als Administrator durchgeführt wird. Gleichzeitig soll die veränderte Umgebungsvariable aber auch für den root-User gelten, sodass sudo mit dem Parameter -E erweitert wird. Ohne diesen Parameter gilt die veränderte EV mit sudo nicht mehr und es kommt zu Fehlern, die besagen, dass libtox und libtoxav nicht gefunden werden könnten.

sudo -E make install PREFIX="/usr/local"

Toxic ist nun fertig installiert und kann mit einem Aufruf von „toxic” im Terminal gestartet werden.

Meine TOX ID findet ihr übrigens auf der Kontaktseite ;)

Gerade bin ich über fish (friendly interactive shell) gestolpert, eine recht schicke Shell die ich in nächster Zeit mal probeweise benutzen werde. Bisher habe ich die ZSH genutzt.
Was mir bis jetzt positiv aufgefallen ist:

  • Syntax-Highlightning während des Schreibens
  • Gute Auto-Vervollständigung (ähnlich der ZSH)
  • History wird bereits beim Tippen durchsucht (Strg+R entfällt)
  • Fish kommt mir flotter als die ZSH vor

Leider weicht die fish-Syntax von der gewohnten Bash-Syntax ab. Aber ich denke daran kann ich mich gewöhnen.

Installation

Unter Debian lässt sich fish einfach über die Paketverwaltung installieren:

    apt-get install fish

Einrichtung

Um fish zur Standard-Shell für den aktuellen Nutzer zu konfigurieren gibt man folgendes ein:

    chsh -s $(which fish)

wenn man die Bash oder ZSH nutzt, bzw.

    chsh -s (which fish)

wenn man schon fish nutzt.

Will man den, meiner meiner Meinung nach nervigen, Willkommensgruß nach dem Start von fish deaktvieren kann man dies tun indem man

    set fish_greeting

in die Datei ~/.config/fish/config.fish einträgt.

Alias-Konfiguration

Aliase sind bei fish als Funktionen realisiert. Um einen Alias einzurichten legt man eine Datei mit der Endung .fish unter ~/.config/fish/functions/ ab.

Beispiel:

    function update; apt-get update; and apt-get dist-upgrade -y; end

Gerade bin ich über fish (friendly interactive shell) gestolpert, eine recht schicke Shell die ich in nächster Zeit mal probeweise benutzen werde. Bisher habe ich die ZSH genutzt.
Was mir bis jetzt positiv aufgefallen ist:

  • Syntax-Highlightning während des Schreibens
  • Gute Auto-Vervollständigung (ähnlich der ZSH)
  • History wird bereits beim Tippen durchsucht (Strg+R entfällt)
  • Fish kommt mir flotter als die ZSH vor

Leider weicht die fish-Syntax von der gewohnten Bash-Syntax ab. Aber ich denke daran kann ich mich gewöhnen.

Installation

Unter Debian lässt sich fish einfach über die Paketverwaltung installieren:

    apt-get install fish

Einrichtung

Um fish zur Standard-Shell für den aktuellen Nutzer zu konfigurieren gibt man folgendes ein:

    chsh -s $(which fish)

wenn man die Bash oder ZSH nutzt, bzw.

    chsh -s (which fish)

wenn man schon fish nutzt.

Will man den, meiner meiner Meinung nach nervigen, Willkommensgruß nach dem Start von fish deaktvieren kann man dies tun indem man

    set fish_greeting

in die Datei ~/.config/fish/config.fish einträgt.

Alias-Konfiguration

Aliase sind bei fish als Funktionen realisiert. Um einen Alias einzurichten legt man eine Datei mit der Endung .fish unter ~/.config/fish/functions/ ab.

Beispiel:

    function update; apt-get update; and apt-get dist-upgrade -y; end

Da er keine Kommentare anbietet antworte ich Dominik hier auf seinen Blogeintrag.

In seinem Beitrag \“Liebe Blogger – macht es euren Lesern leichter!\” plädiert er dafür Blogs etwas simpler zu gestalten und unnötige Funktionen zu reduzieren.
Da es natürlich höchst subjektiv ist was als unnötig empfunden wird wollte ich zu ein paar Punkten auch noch meinen Senf hinzugeben:

Kommentarsystem (dazu später mehr)

(...)

Kommentare machen viele Blogs aus. Das kann positiv, aber auch negativ gemeint sein. Es ist auch eine persönliche Entscheidung, ob man öffentlich angeschrieben werden möchte. Je nach Thema kann das heikel oder unnötig sein. Der Betreiber muss sich auch um Kommentare kümmern. Moderieren, Antworten, Verantwortung tragen. Unter Wordpress hat man zusätzlich ein richtig nerviges Spam-Problem an der Backe.

Ich glaube bei persönlichen Blogs sind Kommentare generell unnötig. Deswegen habe ich mich auf meinem Blog auch dagegen entschieden. Mein Blog ist persönlich und die Kommunikation mit den Lesern soll es auch sein. Unter den Artikeln ist ein kleines Mail-Symbol. Klickt der Leser, wird direkt eine Mail mit dem entsprechenden Betreff geöffnet. So kann ich die Mail zuordnen und animiere vielleicht auch den ein oder anderen zu schreiben. Für mich ist ein Mail-Austausch eine persönlichere, angenehmere Kommunikation bei der keine ungewollte Dynamik oder Off-Topic-Debatten entstehen können.

Möchte sich jemand öffentlich zu meinem Geschreibsel äußern, kann er das ja auch gerne auf seinem Blog machen. Das würde ich begrüßen. Mein eigenes Haus halte ich aber lieber sauber.

Ich finde Kommentare in einem Blog sehr nützlich, da man häufig interessante Anregungen oder auch Hinweise auf Fehler bekommt. Daher möchte ich die Hemmschwelle Feedback zu geben möglichst gering halten. Kaum jemand möchte extra einen Blogpost als Antwort verfassen und vielen ist es auch zu aufwändig eine Email zu schreiben.
Von meiner Seite aus gilt also: Ja, Kommentare sind wichtig!

Kategorien

Finde ich auch unnötig.

Tags (und Tag-Clouds)

Tags finde ich praktisch, da ich häufig schaue was der Verfasser eines Blogposts denn sonst noch so zu dem Thema geschrieben hat.

Chronologisches Archiv (inklusive Kalender-Widget… ooh yeah!)

Ein Archiv gibt es hier auch, das möchte ich auch beibehalten. Ein Kalender-Widget wäre mir aber auch zu viel des Guten.

Unterstützung für mehrere Autoren (inklusive Autorenprofile)

Das ist mein persönlicher Blog von daher bin ich der einzige Autor. :)

Top-Listen (beliebteste Artikel, neueste Kommentare…)

Finde ich auch unnötig.

Link zum Backend (WP-Admin)

Da ich kein Wordpress mehr nutze für mich irrelevant. ;)

Suchfunktion (vielleicht reicht die Suche im Browser?)

Auf der aktuellen Seite genügt die Funktion des Browsers, aber wenn man den kompletten Blog durchsuchen möchte halt nicht. Aber ich denke die meisten können eine Suchmaschine bedienen. Das macht die Suche dann schon unnötig. Für mehr Komfort kann man aber durchaus ein Suchfeld auf der Seite einbetten.

Blogroll (ein klassischer Fall für die About-Seite. Haltet die Sidebar sauber oder löscht sie am besten).

Empfinde ich auch als unnötig.

Feed-Button (Feed natürlich, aber jeder der RSS/Atom zu benutzen weiß, braucht keinen Extra-Button. Ja, ich habe einen…)

Verstehe ich nicht. Der Leser sollte doch erfahren dürfen unter welcher Adresse der Feed zu finden ist.

Und natürlich: Twitter-Streams, Facebook-Box, Share-Buttons, Follow-Buttons und generell Buttons für irgendwas

Brauche ich auch nicht, aber viele teilen wohl gerne Links über diese Netzwerke also biete ich ihnen diese Buttons an.

Addons! Zwar nicht unbedingt sichtbar für die Leser, aber weniger Addons bedeutet erhöhte Sicherheit und oft auch mehr Datensparsamkeit. Kein persönliches Blog braucht detaillierte Statistiken oder gespeicherte IPs.

Seit ich einen statischen Blog betreibe ist das Thema AddOns natürlich auch durch. :)

10. September 2014

Mozilla hat in der vergangenen Woche nicht nur seinen Firefox-Browser aktualisiert, sondern mit Version 31.1 auch eine neue Version des E-Mail-Clients Thunderbird zum Download bereitgestellt und in Form von Thunderbird 31.1.1 nachgebessert.

Download Mozilla Thunderbird 31.1.1 für Windows, OS X und Linux

Die vergangene Woche veröffentlichte Version 31.1 behebt fünf Sicherheitslücken, von denen drei von Mozilla mit der höchsten Gefahrenstufe versehen worden sind. Außerdem wurden verschiedene Design-Fehler in Zusammenhang mit der Titelleiste und den Symbolleisten korrigiert, wie sie seit Thunderbird 31 auftreten konnten. Zudem wurde die Performance der Autovervollständigung bei großen Adressbüchern verbessert.

Mit Thunderbird 31.1.1 gab es nun außerplanmäßigen Nachschlag. Die neue Version behebt eine häufige Absturzursache sowie einen Fehler bei der Autovervollständigung von Mailinglisten-Namen, wenn in diesen ein Leerzeichen vorkam.

Manchmal kann eine anfangs schwere Aufgabe doch relativ leicht umgesetzt werden.
Dies dachte ich mir auch, als ich versuchte im Grub2 Bootmenü den Eintrag für mein parallel installiertes Windows 8 an oberster Stelle zu platzieren. Aktuell ist es leider noch so, dass ich verschiedenste Abhängigkeiten habe, die aktuell nur Windows erfüllt.

Der Vorteil an dem unten aufgeführten Code ist, dass wir nicht direkt in der Programmierung
vom Bootmanager ändern müssen. Das kann ich auch aus Erfahrung sagen, dass das nicht immer das Allerbeste sein kann.

sudo mv /etc/grub.d/30_os-prober /etc/grub.d/07_os_prober
sudo update-grub

Durch einen simplen Trick kann man die Dateieinträge für die Fremdbetriebssysteme unter Linux an oberste Stelle platzieren. Hier wird die Datei /etc/grub.d/30_os-prober an die Stelle /etc/grub.d/07_os_prober verschoben. Nichts Anderes geschieht hier. Anschließend muss das Grubverzeichnis aktualisiert werden.

Das ganze sieht unter Ubuntu dann folgendermaßen aus:

Bootreihenfolge

Um den Kabelabbau voranzutreiben, verbindet nun ein HDMI-Kabel meinen Computer mit dem Monitor. Darüber darf er außer Bild- nun auch Ton übertragen.
Nach der Umstellung kamen mir die Farben merkwürdig vor, soetwas kannte ich noch gar nicht. Etwas blass. Etwas zu hell? Thank you Google, again. Das Problem liegt darin, dass ein limitierter RGB-Farbbereich genutzt wird. Scheinbar bewirbt sich mein Monitor als TV-Gerät. Denn nur so gäbe ein limitierter RGB-Farbbereich (unter Umständen) Sinn, schaute ich denn HD-Videomaterial über diesen Kanal. Oder so ähnlich (weiterführende Information).

Debugging und Behebung

Via “xrandr” frage ich die Bildschirmmodi ab:

1
/usr/bin/xrandr -q --prop

Und bekomme für 3 Anschlüsse diese (verkürzte) Ausgabe:

1
2
3
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5
6
7
8
9
10
11
VGA1 disconnected (normal left inverted right x axis y axis)
HDMI1 disconnected (normal left inverted right x axis y axis)
    Broadcast RGB: Automatic 
        supported: Automatic, Full, Limited 16:235
    audio: auto 
        supported: force-dvi, off, auto, on
HDMI2 connected primary 1920x1080+0+0 (normal left inverted right x axis y axis) 521mm x 293mm
    Broadcast RGB: Automatic 
        supported: Automatic, Full, Limited 16:235
    audio: auto 
        supported: force-dvi, off, auto, on

Mein als HDMI2 deklarierter Anschluss darf sich seinen “Broadcast RGB” Bereich selbst aussuchen.
Das ändere ich. Explizit für HDMI2:

1
/usr/bin/xrandr --output HDMI2 --set "Broadcast RGB" "Full"

Nach kurzem Flimmern werde ich mit einem vollen RGB-Farbraum belohnt.
Um die Einstellung dauerhaft zu verwenden, lege ich den Befehl in der Datei “45-fullrgb” unter “/etc/X11/Xsession.d” ab:

1
sudo nano /etc/X11/Xsession.d/45-fullrgb

Inhalt ist der Befehl. Sonst nichts.

1
/usr/bin/xrandr --output HDMI2 --set "Broadcast RGB" "Full"

Das “executable flag” (+x) muss nicht gesetzt werden.

Das Phänom besteht distributionsübergreifend.
Als Monitor verwende ich einen “Iiyama ProLite B2481HS-B1″, als CPU einen “Intel Pentium G3420″. Ja, ich bin genügsam. ;)

Nicht nur Linus Torvalds wechselt öfters fluchend die Desktopoberfläche seines Linux-PCs – auch weniger prominente Linuxanwender sehen sich mit einer Fülle an User Interfaces konfrontiert: KDE, Gnome, XFCE, Cinnamon, Mate und viele, viele andere wetteifern um die Gunst der Benutzer. Kleine Helferlein für die Wahl der richtigen Linuxdistribution gibt es schon einige, doch bislang noch keine echte Hilfe zum Finden des passenden Linux-Desktops. Bis heute. Dabei ist die Wahl der richtigen Oberfläche doch mindestens genauso wichtig wie die Suche nach der richtigen Distribution. Wer in Foren fragt, welche Oberfläche die beste ist und welche man nehmen soll, bekommt von zehn Antwortenden ebenso viele verschiedene Vorschläge. Damit ist nun Schluss. Wir helfen ab sofort Torvalds und allen anderen, die sich nicht für eine Linuxoberfläche entscheiden können.

Pinguinzubehör präsentiert den

Linux-Desktop-Chooser

- die Wählhilfe für den überforderten Linuxnutzer. 14 Fragen, an deren Ende die ultimate Antwort steht, mit welchem Linux-Desktop man wirklich glücklich wird. Von den Pinguinzubehör-Laboratorien unabhängig entwickelt und getestet, für ein absolut objektives und unbestechliches Ergebnis.

Ein Blick lohnt sich auch für überzeugte Anhänger einer bestimmten Oberfläche, für die, die ihren bevorzugten Desktop schon gefunden haben oder einfach bei der Vorauswahl geblieben sind, die ihnen ihre Distributionen vor die Füße geworfen haben. Denn vielleicht stellt sich ja heraus, dass man jahrelang den falschen Desktop benutzt hat, ohne es zu wissen. Verhinderten Gnome-Fans, die sich noch immer mit KDE quälen, kann geholfen werden – und umgekehrt.

Eine Version in Englisch folgt in Kürze, weitere Sprachen sind geplant. Derzeit vom Chooser berücksichtigt werden die folgenden Desktops/Oberflächen: KDE-Plasma, Gnome, Unity, XFCE, LXDE, LXQT, Cinnamon, Mate, Enlightenment, Openbox, Fluxbox, IceWM, PekWM, Awesome. Die Liste wird weiter ergänzt. Vorschläge und Kritik sowie Berichte über zutreffende oder völlig danebengehende Ergebnisse sind willkommen.

Und nun viel Spaß beim Finden des passenden Linux-Desktops. :)

9. September 2014

Ich hab's grad zufällig gelesen: Das Programm der Ubucon 2014 isz fertig … Okay, so zufällig ist es wohl nicht, wenn man die News selbst gepostet hat.

Jedenfalls freue ich mich darüber, dass es doch noch so viele Vorträge und Workshops geworden sind. Hier war meine Befürchtung (wie jedes Jahr), dass wir keine zwei Tage voll kriegen. Danke daher an alle Referenten!

Schade ist, dass ich das ein oder andere vom Programm verpasse. Noch mehr tut mir leid, dass ich viele nette Leute nicht sehen kann. Einen Teil von ubuntuusers.de hatte ich zwar erst im April in Essen beim Teamtreffen gesehen, aber auf der Ubucon tummeln sich ja auch noch andere Leute. Schade natürlich auch, dass ich das Ritteressen verpassen (wenn 20 Leute zusammenkommen).

Ich wünsche jedenfalls allen Besuchern als auch den Referenten viel Spaß in Katlenburg!

Es ist nur noch etwas mehr als einen Monat bis die Ubucon 2014 in Katlenburg seine Pforten öffnet. Damit sich auch viele Besucher vorab anmelden, wurde das Programm jetzt veröffentlicht.

Insgesamt gibt es 23 Vorträge oder Workshops mit einem Gesamtprogramm von 35 Stunden (ohne die LPI-Prüfungen). Der Freitag startet dabei mit der ersten Anmeldung und dem Vortrag „10 Jahre Ubuntu, 10 Jahre Ubuntu-Community“ von Torsten Franz, dem Vorsitzenden des ubuntu Deutschland e.V.. Am Samstag und Sonntag gibt es dann verschiedene Vorträge und Workshops, die so gut wie alle Themenbereiche sowohl für Einsteiger als auch erfahrenen Anwender abdecken. So findet man unter anderen die Themen Verschlüsselung von E-Mails, Open Stack, Samba, LVM oder ownCloud im Programm. Grafikanwender können sich über Sitzungen zu ImageMagick und Blender freuen.

Die Social Events am Freitag und Samstag Abend befinden sich noch in der Planung, klingen aber sehr interessant. So gibt es ggf. ein Ritteressen, ein Kegel-Event, einen Theaterbesuch oder einfach nur Live-Musik. Die Besucher können auf der Anmeldeseite angeben, woran sie teilnehmen wollen. Die Anmeldung ist dabei noch bis zum 9. Oktober 2014 möglich und kostet 10 Euro. Danach gibt es noch die Möglichkeit einer Vorort-Anmeldung für 15 Euro.

Download als PDF (Stand: 09.09.14, 20:45 Uhr)

PflasterEin Paket ohne die Abhängigkeiten zu prüfen zu installieren ist nicht so das Problem.

apt-get --force-all <paket>

Doch danach kann man – je nach dem was für Probleme es mit dem Paket gibt – keine weiteren Paket mehr installieren.

root@server:~/installation# apt-get install ntpdate
Paketlisten werden gelesen... Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut.
Statusinformationen werden eingelesen.... Fertig
Probieren Sie »apt-get -f install«, um dies zu korrigieren:
Die folgenden Pakete haben unerfüllte Abhängigkeiten:
libdbd-oracle-perl : Hängt ab von: perlapi-5.10.1 ist aber nicht installierbar
E: Unerfüllte Abhängigkeiten. Versuchen Sie »apt-get -f install« ohne Angabe eines Pakets (oder geben Sie eine Lösung an).

Das normale Vorgehen ist dann ein “apt-get -f install”. Doch dann möchte apt-get das Paket mit den Problemen deinstallieren – was nicht gewollt ist.

Lösung

Eines vorab: die korrekte Lösung wäre natürlich ein passendes Paket zu installieren ;-)

In der Datei /var/lib/dpkg/status sammelt dpkg/apt den Status der installierten Pakete. Innerhalb dieser Datei stehen auch die Abhängigkeiten. Das sieht bspw. so aus:

Depends: perl (>= 5.10.1-13), libc6 (>= 2.4), perlapi-5.10.1, oracle-instantclient11.2-basic, libdbi-perl (>= 1.51), perl-dbdabi-94, libaio1

In unserem Beispiel müssen wir also lediglich “perlapi-5.10.1, ” aus der Zeile löschen. Damit kennt dpkg/apt die Abhängigkeit nicht mehr und Ruhe ist.

Installiert man eine neue Version des Paketes wird die Abhängigkeit ggf. neu geschrieben und man muss den Vorgang wiederholen.

8. September 2014

freiesMagazin 09/2014 Titelseite

Heute ist die Septemberausgabe von freiesMagazin erschienen und bringt viele spannende Artikel aus den Bereichen Linux und Open Source mit.

Inhalt der Ausgabe 09/2014

  • Der August im Kernelrückblick
  • Administration von Debian & Co im Textmodus – Teil II
  • Spacewalk – Teil 2: Registrierung und Verwaltung von Systemen
  • R-Webapplikationen mit Shiny und OpenCPU
  • Browser: alle doof. – Eine Odyssee durch die Welt der Webbetrachter
  • Äquivalente Windows-Programme unter Linux – Systemprogramme und Zubehör
  • Recht und Unrecht
  • Rezension: Datendesign mit R
  • Rezension: Design Patterns mit Java
  • Rezension: Android – Einstieg in die Programmierung
  • Leserbriefe und Veranstaltungen

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Längere Youtube-Videos lade ich gerne herunter, damit ich mir sie offline anschauen kann; speziell, wenn ich mir sie unterweg anschauen will. Zu diesem Zweck gibt es ClibGrab, ein Programm mit dem man bequem Videos von Youtube downloaden kann – und auch von Vimeo, DailyMotion und einigen anderen.

ClibGrab-Screenshot

Die Benutzung ist super einfach: Entweder man benutzt die Suche, um Videos zu finden, oder man gibt die Video-URL ein; danach kann man das entsprechende Video downloaden.

Installation

1. Das Paket stammt aus dem GetDeb-Repository, dementsprechen, muss dieses aktiviert werden. 

Das GetDeb-Repository-Paket herunterladen und installieren

2. ClibGrab installieren

sudo apt-get update && sudo apt-get install clibgrab libav-tools 

 

Via Wepup8.org

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Mozilla hat vor wenigen Tagen eine neue Version von Firefox für Windows, OS X und Linux veröffentlicht. Daneben gibt es natürlich auch wieder frische ESR-Ausgaben von Firefox.

Download Mozilla Firefox 32 für Windows, OS X und Linux

Letzter Release der Versionsreihe 24.x

Neben Firefox 32 hat Mozilla auch noch Firefox ESR 31.1 sowie Firefox ESR 24.8 veröffentlicht. Bei der letztgenannten Version handelt es sich um die letzte Version des Versionszweiges 24.x. Nutzer dieser Firefox-Version mit Langzeitunterstützung sollten sich mit Firefox ESR 31.x vertraut machen, falls noch nicht geschehen, ehe Firefox ESR 24.x in fünf Wochen auf Firefox ESR 31.2 aktualisiert werden wird.

Mehr Sicherheit für Firefox-Nutzer

Mozilla hat auch in Firefox 32 wieder sechs Sicherheitslücken geschlossen, drei von diesen von Mozilla als besonders kritisch eingestuft. Aber auch darüber hinaus verbessert Mozilla die Sicherheit durch die Unterstützung von Public Key Pinning. Außerdem wurden einige CA-Zertifikate mit schwacher 1.024-Bit-Verschlüsselung entfernt. In der Ansicht der Zertifikate zeigt Firefox nun den SHA256-Fingerabdruck anstelle des MD5-Fingerabdrucks an. Beim Kopieren von JavaScript in die Webkonsole warnt Firefox vor den möglichen Gefahren, die sich aus dem Ausführen von Code ergeben können, falls man den Code nicht versteht, den man kopiert. Um fortzufahren ist die Eingabe des Textes „Einfügen erlauben“ notwendig.

Passwort-Manager mit mehr relevanten Informationen

Der Passwort-Manager von Firefox ist ein praktischer Helfer im Alltag, der es einem erleichtert, sichere Passwörter auf Webseiten und davon möglichst auf jeder Seite ein anderes zu verwenden, indem sich der Nutzer die Passwörter nicht alle merken muss. Ab Firefox 32 zeigt dieser weitere Informationen zu den gespeicherten Passwörtern an: den Zeitpunkt inklusive Uhrzeit der letzten Benutzung des gespeicherten Passwortes sowie das Datum der letzten Änderung des Passwortes. Optional kann der Nutzer zwei weitere Spalten anzeigen lassen: Eine für das Datum der ersten Verwendung, die andere für die Anzahl der Anmeldungen mit dem gespeicherten Passwort.

Die Neuerung funktioniert rückwirkend, da Firefox diese Daten bereits längst erfasst; sie wurden bislang lediglich nicht angezeigt. Auch wenn das Hinzufügen vier neuer Spalten nicht nach einer extrem großen Neuerung klingt, so stellt dies doch einen nicht zu verachtenden Mehrwert des Passwort-Managers dar. Auf diese Weise lässt sich leicht feststellen, welches Passwort schon lange nicht mehr geändert worden ist und mal wieder geändert werden sollte, auch lassen sich so schnell sowieso nicht genutzte Passwörter erkennen, um welche man den Passwort-Speicher erleichtern kann.

Verbessert wurde auch die Performance des Passwort-Managers sowie auch des Add-on-Managers.

Besserer HTTP-Cache

Mozilla hat die letzten Monate mit der Entwicklung eines neuen Cache-Backends verbracht, welches den alten Cache ab Firefox 32 standardmäßig ersetzt. Der neue Cache soll schneller und robuster gegen Abstürze sein. Einige Add-ons wie CacheViewer, welche den Cache tangieren, funktionieren daher ab Firefox 32 nicht mehr und benötigen eine Anpassung durch den jeweiligen Entwickler.

Neue Kontextmenüs und weitere optische Verbesserungen

Mit Firefox 32 beschreitet Mozilla neue Wege bei der Gestaltung von Kontextmenüs; statt wie bisher und wie es alle anderen Browser auch tun, lediglich Text-Einträge untereinander aufzulisten, stellt Firefox ab Version 32 die vier Einträge Seite zurück, Seite vor, Seite neu laden sowie Lesezeichen für diese Seite hinzufügen in Form von Symbolen nebeneinander dar.

Darüber hinaus gab es weitere Verbesserungen des about:preferences-Designs (was in Firefox 32 standardmäßig noch nicht den alten Einstellungsdialog ablöst), die Netzwerkfehlerseiten wie Seite nicht gefunden haben außerdem ein neues Design erhalten, welches optisch besser dazu passt.

Lightweight-Themes werden nun auch in der Ansicht zum Ändern der Benutzeroberfläche dargestellt.

Verbesserte Unterstützung von Webstandards

Natürlich verbessert Mozilla auch mit Firefox 32 wieder die Unterstützung von Webstandards. Standardmäßig aktiviert sind ab sofort die Unterstützung für die Canvas-API drawFocusIfNeeded, CSS position: sticky, CSS mix-blend-mode und CSS box-decoration-break. Die Vibration API wurde gemäß der aktuellsten W3C-Spezifikation aktualisiert, neue ECMAScript 6-Methoden wie Array.from() und Array.prototype.copyWithin() werden unterstützt, navigator.languages und das languagechange-Event wurden in Firefox 32 implementiert. Ebenso implementiert wurde die Unterstützung für das srcset-Attribut bei img-Elementen, standardmäßig noch deaktiviert.

Neuerungen der Entwicklerwerkzeuge

Die Entwicklerwerkzeuge von Firefox 32 unterstützen nun vollständig HiDPI-Bildschirme wie Apples Retina-Displays, womit verschwommene Grafiken für Besitzer solcher Bildschirme innerhalb der Entwicklerwerkzeuge der Vergangenheit angehören. Der Button zum Untersuchen eines Elements ist ähnlich wie bei der populären Firebug-Erweiterung auf die linke Seite gewandert. Nicht sichtbare Elemente werden in der Markup-Ansicht nun schwächer dargestellt, optional können in der Ansicht der CSS-Regeln auch die angewendeten Standard-Werte des Browsers für das jeweilige Element angezeigt werden. Eine zusätzliche, optionale Sidebar im Stileditor zeigt angewendete Media Queries. Außerdem gibt es einen neuen Button zum Aufnehmen eines Bildschirmfotos der gesamten Webseite, also inklusive des Bildbereiches, der sich außerhalb des sichtbaren Bereiches befindet. Links in der Webkonsole können nun angeklickt werden, das JavaScript-Scratchpad wurde um Autovervollständigung und Inline-Dokumentation erweitert.

Integrierte Übersetzungsfunktion für Webseiten kann getestet werden

In Firefox 32 integriert Mozilla erstmals eine integrierte Übersetzungsfunktion für Webseiten. Dabei handelt es sich um ein noch experimentelles Feature, welches erst per about:config freigeschaltet werden muss und einen (kostenlosen) API-Key von Microsoft erfordert. Eine Anleitung dazu gibt es hier. Ob und wann dieses Feature standardmäßig in einer finalen Version von Firefox erscheinen wird, ist zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt.

Sonstige Neuerungen von Firefox 32

Die Suchleiste von Firefox zeigt ab sofort die Anzahl gefundener Suchergebnisse an. Auf Apple OS X öffnet die Tastenkombination Cmd + L wieder ein neues Fenster, wenn alle Fenster geschlossen sind, dies hatte in Firefox 31 nicht mehr funktioniert. Außerdem wurden Probleme bei der Darstellung von Text auf Windows 8.1 nach dem Microsoft-Update KB2670838 behoben. Der Programmcode zur Erstellung der automatischen Lesezeichen-Backups wurde modernisiert, die Erstellung der Backups ist nun wesentlich schneller und die Backups werden platzsparend komprimiert. Außerdem werden keine Backups mehr durch neue Backups ersetzt, wenn diese identisch sind. Mit der Implementierung eines Generational Garbage Collectors verbessert Mozilla die Performance.

Der Beitrag Mozilla veröffentlicht Firefox 32 erschien zuerst auf soeren-hentzschel.at.

Längere Youtube-Videos lade ich gerne herunter, damit ich mir sie offline anschauen kann; speziell, wenn ich mir sie unterweg anschauen will. Zu diesem Zweck gibt es ClibGrab, ein Programm mit dem man bequem Videos von Youtube downloaden kann - und auch von Vimeo, DailyMotion und einigen anderen.

ClibGrab-Screenshot

Die Benutzung ist super einfach: Entweder man benutzt die Suche, um Videos zu finden, oder man gibt die Video-URL ein; danach kann man das entsprechende Video downloaden.

Installation

1. Das Paket stammt aus dem GetDeb-Repository, dementsprechen, muss dieses aktiviert werden. 

Das GetDeb-Repository-Paket herunterladen und installieren

2. ClibGrab installieren

sudo apt-get update && sudo apt-get install clibgrab libav-tools 

 

Via Wepup8.org

7. September 2014

Letztens fragte mich ein Windows Umsteiger, ob es denn unter Linux etwas ähnliches wie die Wiederherstellungspunkte unter Windows gibt. Er macht zwar regelmäßig Backups von seinem home-Verzeichnis und anderen wichtigen Verzeichnissen und war auch soweit zufrieden, dennoch gefiel ihm diese Funktion aus Windows im Bedarfsfall bei einer fehlerhaften Konfiguration oder zu viel installiertem Müll bei Bedarf einfach zurückspringen zu können. Also habe ich mal kurz recherchiert und bin dann bei dem funktionsreichen Programm Systemback gelandet.

Systemback Oberfläche
Die Installation muss leider über ein PPA von Launchpad erfolgen, da Systemback nicht in den Paketquellen liegt. Wer damit aber kein Problem hat bekommt das Programm über die gewohnten drei Befehle schnell auf den Rechner:

sudo add-apt-repository ppa:nemh/systemback
sudo apt-get update
sudo apt-get install systemback

Zudem muss das Programm mit Root-Rechten gestartet werden, also ein

sudo -H systemback

startet dann schlussendlich die Oberfläche, wie sie im oberen Bild zu sehen ist. Von dort habt ihr natürlich als erstes die Möglichkeit einfach einen Wiederherstellungspunkt zu erstellen über Create new (Leider gibt es aktuell keine deutsche Übersetzung des Programms, aber man findet sich auch so ganz gut zurecht).

Sobald mindestens ein Wiederherstellungspunkt erstellt worden ist (kann ein wenig dauern) sehr ihr auf der linken Seite dann nach Datum geordnet die unterschiedlichen Punkte und könnt dann über die Auswahl eines dieser Punkte direkt über System restore zu diesem Punkt zurückspringen und alle Änderungen bis zum heutigen Datum rückgängig machen. Lief bei mir problemlos im Test, aber man sollte sich natürlich bewusst sein, dass man hier vielleicht auch Einstellungen/Daten verliert, die man noch benötigt, also vorher mal die Daten separat sichern kann nicht schaden.

Doch Wiederherstellungspunkte sind nicht die einzige Funktion, die Systemback zu bieten hat. Eine weitere Funktion ist das Erstellen von Live-Abbildern eures aktuellen Systems, wo ihr dann noch einige Einstellungen tätigen könnt. So ist beispielsweise konfigurierbar, ob ihr auch eure benutzerbezogenen Daten von eurem System mit in das Live-System für euren USB-Stick oder DVD integrieren wollt.

Systemback Livesystem erstellen

Zudem könnt ihr auch ein vollständiges System auf eine andere Festplatte oder Partition kopieren, was durchaus nützlich sein kann bei Tausch von einer Festplatte auf SSD oder ähnlichem.

Systemback: System kopieren

Generell hat mir Systemback gut gefallen, bei meinem Bekannten ist es jetzt eine Weile im Einsatz und er hatte noch keine Beschwerden und erfreut sich seiner Wiederherstellungspunkte (ob man sie wirklich braucht steht auf einem anderen Blatt). Könnt ihr euch bei Bedarf also ruhig einmal ansehen, zumal das ganze auch aktuell weiterentwickelt wird und unter der GPL v3 lizenziert ist.

Ich habe dem neuem Spiel nun einen Namen gegeben, KingsCross.
Zusätzlich zu den Änderungen, Fixes und neuen Features habe ich auf Launchpad nun ein Projekt dafür gestartet.
Ich weiß noch nicht wie lange ich dass Spiel weiterentwickeln werde jedoch habe ich erst mal die Lizenz GNU GPL v3 gewählt sodass jemand anders es nach mir weiterentwickeln kann.

Falls jemand Bugs findet oder Ideen dazu hat kann mir diese auf der Launchpad Seite mitteilen und ich werde nach Möglichkeit diese in dass Spiel einbauen.

Hier noch ein Bildschirmfoto:

Quelle - Bildschirmfoto von KingsCross
Quelle – Bildschirmfoto von KingsCross