ubuntuusers.de

7. Dezember 2008


Da mein Lieblings-Torrentclient (rtorrent) leider nicht das Erstellen von Torrents unterstützt muss ich immer ein anderes Tool dafür nehmen. Langezeit war das meist ctorrent, ein rudimentärer Client welcher auch Torrents erzeugen kann.

Jetzt habe ich jedoch mktorrent entdeckt. Das ist ein kleines aber funktionsreiches in C geschriebenes Programm welches nichts anderes machen kann als Torrents zu erstellen, also die perfekte Ergänzung zu rtorrent.

Es benötigt nur die libssl-dev. Danach kann man es herunterladen, entpacken und mit dem Befehl:
$ make
kompilieren. Mit:
$ ./mktorrent -a ANNOUNCE_URL -o output.torrent /PFAD/ZUM/ORDNER/ODER/DATEI
kann man dann von einem ganzen Ordner oder einer einzelnen Datei einen Torrent erstellen. Wenn man einfach nur:
$ ./mktorrent
ausführt erhält man eine kleine Hilfe die einem alle möglichen Optionen, wie Multitracker, das manuelle Einstellen der Piece-Grösse, das Erlauben von Peer exchange, uvm… zeigt.

      

Heute ist die Dezemberausgabe von freiesMagazin erschienen. Falls man hinter einer Firewall sitzt, die FTP nicht zulässt, ist das Magazin auch per HTTP-Zugriff auf das FTP-Verzeichnis zu erreichen.

Auch diesen Monat gibt es wieder eine HTML-Ausgabe für Mobilgeräte ohne Bilder und mit Bildern (ca. 1,1 MB). Unter der Adresse http://freiesmagazin.de/mobil/ findet man immer die aktuelle und alle bisher erschienenen Mobil-Ausgaben.

Inhalte der Ausgabe 12/2008 sind u.a.

  • Arch Linux auf dem Asus Eee PC 901
  • Die Ports-Sammlung unter FreeBSD/PC-BSD schnell und effektiv nutzen
  • Das Synchronisationstalent Dropbox
  • Der Linux-Screenreader Orca
  • Kurztipp: Free Icon-To-Speech sorgt für Kommunikation
  • Barrierearme Websites
  • Der humanitäre Gedanke hinter der Barrierefreiheit
  • Das kleine Scheitern - Warum man Linpus Linux nicht sinnvoll nutzen kann

Man merkt gleich, das diese Ausgabe mit dem Stichwort Barrierefreiheit ein Schwerpunktthema hat. Ein Artikel der mit Barrierefreiheit nichts zu tun hat ist von mir: Das kleine Scheitern - Warum man Linpus Linux nicht sinnvoll nutzen kann.

Viel Spaß beim Lesen des Magazins.

Nach dem Release von Fedora Core 10 konnte ich nicht widerstehen, die Distro auf meinem Notebook Acer Aspire 2920 zu testen. Nachdem Ubuntu 8.10 Intrepid Ibex eine ganz gute Figur auf dem Subnotebook gemacht hat, kann Fedora eigentlich nicht sehr weit hinterher hinken. Mikrofon, WLAN, Webcam etc. funktionieren auch out of the box, doch leider gibt es einen kleinen Schönheitsfehler: Ruhezustand und Suspend (Bereitschaft) wollen nicht so recht.

Das Notebook will gar nicht in den Ruhezustand wechseln, sondern erwacht gleich wieder daraus. Die Bereitschaft funktioniert zwar im ersten Moment, der Rechner stürzt aber beim Aufwachen ab. Allerdings funktioniert der Suspend mit folgendem Befehl, wenn man ihn als Root ausführt:

su -c 'echo mem > /sys/power/state'
Damit mir diese Funktion zur Verfügung steht, wenn ich die Tasten Fn + F4 drücke, oder wenn ich in Gnome auf Bereitschaft klicke, bzw. unter Energieverwaltung die Einstellung wähle, dass das Notebook beim Schließen des Deckels in den Kurzschlaf der Bereitschaft fallen soll, habe ich unter /usr/sbin herumgepfuscht. Dort befinden sich die Pm-Utils, die für den Suspend und Hibernate zuständig sind. Die Datei pm-suspend habe ich schlicht in pm-suspend.bak umbenannt und eine neue Datei pm-suspend mit folgendem Inhalt angelegt:

#!/bin/sh
echo mem > /sys/power/state
exit 0
Anschließend habe ich die Datei noch ausführbar gemacht:

chmod +x /usr/sbin/pm-suspend
Das ist weder eine schöne noch elegante Lösung des Problems. Aber wenigstens funktioniert der Suspend jetzt erstmal bis zum nächsten Update der Pm-utils.

Der Befehl für den Ruhezustand funktioniert ebenso wenig wie /usr/sbin/pm-hibernate:

su -c 'echo disk > /sys/power/state'
Das Notebook will wohl in den Ruhezustand gehen, wacht aber gleich mit folgender Fehlermeldung wieder auf:

bash: line 0: echo: write error: Kein passendes Gerät gefunden
Da das Einschlafen und Aufwachen nicht so recht klappt, sollte man seinen Bootvorgang aufmotzen. Als besonderen Effekt kann man sich die Eruptionen einer blauen Sonne anschauen. Dazu muss man in der Datei /boot/grub/menu.lst in der Zeile mit den Kernel den Wert "vga=791" eintragen. Danach den Rechner einfach neu starten.

Der Bootvorgang mit Effekt.

Der Bootvorgang mit Effekt.



    VMware kann das ja schon länger, VirtualBox seit der Version 2.0. Grundvoraussetzung dafür ist die Installation eines 64-bit als Host-System. Aber selbst dann muss die Möglichkeit zum Betrieb eines 64-Bit OS als virtuelle Maschine nicht möglich sein.

    Damit man ein 64-bit OS als virtuelle Maschine laufen lassen kann muss die eigene CPU Virtualisierungsfunktionen bereit stellen. Die großen CPU-Hersteller benutzen dafür unterschiedliche Bezeichnungen:

    • Intel Virtualization Technology (Intel VT)
    • AMD virtualization (AMD-V)

    Aber wie findet man heraus, dass die eigene CPU bereits solch eine Technik beherrscht? Dies geht recht einfach mit einem Blick in /proc/cpuinfo, dort listet das System alle unterstützten Techniken als “flags” auf. Auf einem Intel-System sieht das dann bspw. so aus:

    $ egrep '(vmx|svm)' /proc/cpuinfo
    flags           : fpu vme de pse tsc msr pae mce cx8 apic sep mtrr pge mca cmov pat pse36 clflush dts acpi mmx fxsr sse sse2 ss ht tm syscall nx lm constant_tsc pni monitor ds_cpl vmx cid cx16 xtpr lahf_lm
    flags           : fpu vme de pse tsc msr pae mce cx8 apic sep mtrr pge mca cmov pat pse36 clflush dts acpi mmx fxsr sse sse2 ss ht tm syscall nx lm constant_tsc pni monitor ds_cpl vmx cid cx16 xtpr lahf_lm
    

    Man sieht, dass “vmx” gelistet ist. Es muss also möglich sein ein 64-bit OS als virtuelle Maschine zu betreiben. Bei einer AMD-CPU sollte “svm” auftauchen… Aber Achtung! In manchen BIOS kann man “Virtualisierung” , “VT-X” oder ähnliches deaktivieren. Das Flag “vmx” bzw. “svm” in der /proc/cpuinfo sagt nur aus, dass die CPU Virtualisierung unterstützt, nicht aber ob sie auch über das BIOS aktiviert wurde! Also bitte neu booten um in Bios überprüfen…

    Die Unterstützung der Virtualisierung der CPU kann im BIOS deaktiviert werden. Bitte darauf achten, dass sie aktiviert ist...

    Die Unterstützung der Virtualisierung der CPU kann im BIOS deaktiviert werden. Bitte darauf achten, dass sie aktiviert ist...

    …ob VT auch an ist. Wer auf Windows unterwegs ist kann auf ein kleines Tool von VMware zurückgreifen. Es sagt direkt ob die CPU geeignet ist ein 64-bit System zu virtualisieren.

    Letztendlich darf man auch nicht vergessen den Virtualisierungsprogrammen zu sagen VT auch zu benutzen. In VirtualBox verbirgt sich diese Option hinter dem Schalter VT-x/AMD-V aktivieren

    Die Benutzung der Virtualisierungs-Funktionen der CPU in VirtalBox 2.0 aktivieren

    Die Benutzung der Virtualisierungs-Funktionen der CPU in VirtalBox 2.0 aktivieren

    Diese Option ist beim Anlegen einer virtuellen Maschine in VirtualBox normalerweise deaktiviert. Aktuelle Versionen von VMware Server oder VMware Workstationen benutzen - ich kann mich jedoch auch irren - von Haus aus die VT Erweiterungen der CPU.

    Nicht nur unter Ubuntu und Debian ist es mittlerweile sehr leicht geworden die komplette Festplatte zu verschlüsseln, auch bei Fedora geht das seit Fedora Core 9 sehr einfach. Im Gegensatz zu Ubuntu, wo man die textbasierte Alternate-Installation wählen muss, um das System auf der gesamten Platte mit verschlüsseltem LVM zu installieren, unterstützt Fedora das Verschlüsseln von der LiveCD.

    Nach dem Start der CD installiert man Fedora, in dem man auf dem Desktop das Symbol "Auf Festplatte installieren" angeklickt. Den Installations-Dialog muss man dann bis zum Fenster für die Partitionierung durchgehen, um dort einen Haken bei "Verschlüssele System" zu setzen:

    Einfach einen Haken setzen.

    Einfach einen Haken setzen, um das System zu verschlüsseln.

    Außerdem habe ich noch die Swap-Partition gelöscht, weil ich genug Arbeitsspeicher zur Verfügung habe. Aber auch für Leute mit Solid State Drive (SSD) dürfte das interessant sein, damit nicht die Lebensdauer des Speichermediums unnötig verkürzt wird, wenn das System ständig auf die Platte swapt. Zu dem folgenden Dialog gelangt man, wenn man im Fenster für die Partitionierung der Festplatte noch ein Häkchen bei "Angelegte Partition prüfen (und ggf. verändern)" setzt.

    Wenn man die Swap-Partiton nicht benötigt, kann man sie hier löschen.

    Wenn man die Swap-Partiton nicht möchte, kann man sie hier löschen.

    Allerdings hat die Sache mit dem Verschlüsseln einen Haken: Bevor das System bootet muss man logischerweise schon die Passphrase eingeben, um die Platte zu entschlüsseln. Da scheint Fedora aber noch keine deutsche Tastatur zu verwenden. Sollte man also für seine Passphrase deutsche Umlaute verwendet haben, oder Sonderzeichen, die auf amerikanischen Tastaturen anders belegt sind, funktioniert das Entschlüsseln nicht. Bei der Wahl der Passphrase muss man sich also die amerikanische Tastatur vor Augen führen, damit man beim Start des installierten Systems weiß, welche Tasten man drücken muss.

    Heute möchte ich dazu aufrufen ein eure Lieblings-Ubuntu Websites bei zumindest einem der zahlreichen Social Bookmarking Dienste zu speichern. Beispiele hierfür wären del.icio.us und Mister-Wong.

    Grund für meinen Aufruf war, dass ich auf meiner Suche nach Ubuntu Seiten in diesen Diensten zwar auf einige Ubuntu Seiten gestoßen bin, jedoch haben diese verhältnismäßig wenige Bookmarks.

    Als Anregung hier ein paar Websites zum Thema Ubuntu und welche Tags man für diese vergeben könnte:

    Tags die bei allen Seiten verwendet werden können:

    ubuntu linux debian

    ubuntu.com

    Tags: planet kubuntu xubuntu edubuntu studio gobuntu wiki forum board community download

    ubuntuusers.de

    Tags: planet kubuntu xubuntu edubuntu studio gobuntu wiki forum board community download

    ubuntu-forum.de

    Tags: ubuntu forum board community support

    ubuntu-at.com bzw. ubuntu-at.org

    Tags: loco community forum austria oesterreich

    ubuntu-austria.at

    Tags: austria oesterreich forum board community support hilfe

    ubuntu-blog.at ( :) )

    Tags: blog weblog austria oesterreich info news

    ubuntu-blog.ch

    Tags: blog weblog schweiz tutorial anleitung einfuehrung info

    ubuntu.blog.de

    Tags: blog weblog deutschland info news

    ubuntu.yoda.ch

    Tags: blog weblog schweiz info news

    ubuntublog.ch.vu

    Tags: blog weblog schweiz info news

    getdeb.net

    Tags: deb paket pakete synaptic aptitude apt spiele games programmieren coding

    playdeb.net

    Tags: deb paket pakete synaptic aptitude apt spiele games

    Das wars vorerst einmal. Falls jemand Erweiterungen wünscht bitte einfach melden.

    6. Dezember 2008

    Juhuu, ich habe endlich einen neuen Rechner, und kann endlich tun, was sonst nie so richtig wollte. :o)
    Damit kann ich mich dann auch etwas mehr mit den Themen beschäftigen, die vorher aufgrund des alten Rechners eher ungünstig waren.

    Und bzgl. programmieren schrieb ich ja vor einiger Zeit, dass ich mich damit (wieder) beschäftigen wollte, nur leichte Schwierigkeiten aufgrund schlechter Doku zu der gewählten Sprache hatte.
    Nun, letzten Endes bin ich nun zu Python gewechselt, und arbeite mich da gerade ein (in Verbindung mit PyQt).
    Beste Motivation ist dabei - so finde ich - ein eigenes Zielprojekt, und das habe ich auch schon.
    Etwas eigentlich simples, aber daher wohl auch für einen Einsteiger geeignet. Und Nachfolgeprojekte habe ich auch schon. *g*
    Mal sehen, was dabei so heraus kommt.
    Was ich allerdings noch etwas vermisse, ist eine gute deutsche Dokumentation zu PyQt, irgendwie wird das überall nur angerissen, oder steht nur um Kontext mit C++.
    Falls da also jemand etwas hat (egal ob online oder als Buch) dann immer her damit. :o)
    Nach der Installation von Xubuntu gab es das ein oder andere Problem mit der Sprache, so waren viele Menü-Punkte schlichtweg auf englisch, obgleich bei der Installation deutsch als Sprache ausgewählt wurde. Mit einem kleinen Trick lässt sich das Problem nun schnell beheben und ein sehr großer Teil von Xubuntu wird danach auf deutsch sein:

    Die Sprachunterstützung (oder Language-Support) aufrufen - siehe Bild


    Daraufhin wird nach aktuellen Sprach-Updates gesehen und diese bei Verfügbarkeit zum Download angeboten. Nach dem Bestätigen diverser Dialoge (selbsterklärend), kann man Xubuntu in deutsch genießen (und verstehen).
    "Xubuntu und die deutsche Sprache" vollständig lesen

    Das Problem existiert seit Anbeginn der Compiz/Beryl-Ära: Aktiviert man augenfreundliche Compositing-Features mittels Compiz Fusion oder dem Metacity-Compositor so führt das unter Umständen zu extrem langsamem, hakeligen Scrolling im Firefox und anderen Browsern.

    Das Problem trat hier mit einer Radeon 9700 Mobile, einer Intel GMA-irgendwas und jetzt wieder mit einer ATI FireGL7500 Grafikkarte auf und war ein Hauptgrund für den Verzicht auf derartige Effekte – Compositing blieb zugunsten flüssigen Surfens deaktiviert. Aber es gibt einen Workaround.

    Workaround

    Die Lösung war eigentlich recht einfach: Man sage dem Firefox einfach das er ein paar Zeilen schneller scrollen soll. In der URL-Zeile wird mittels about:config der interne Einstellungsbereich geöffnet, dann suche man sich die entsprechenden Schlüssel die mit mousewheel.withnokey beginnen (sh. Screenshot). mousewheel.withnokey.numlines kann nun auf einen Wert der Wahl gesetzt werden (Scrollzeilen pro Mausradbewegung), damit Firefox das auch berücksichtigt muss man das Verwenden systemeigener Einstellungen deaktivieren indem man mousewheel.withnokey.sysnumlines auf false setzt. Fertig.

    Getestet unter einem frischen Arch Linux, sollte aber in allen Distributionen funktionieren. Sollte man zu den Betroffenen gehören könnte das eine gute Übergangslösung sein bis das Problem behoben wurde. Falls es ein Problem ist. Funktioniert hier mit dem freien Radeon-Treiber und EXA (verwende ich testweise statt XAA, leider dadurch aber auch Xorg-Crash bei Compiz-Start) und Metacity-Compositing prächtig.

    Heute habe ich den Installer von KDE 4 für WIndows in Version 0.9.3-3 ausprobiert. Meine bisher installierten KDE 4.0er Pakete wurden auf den aktuellen Stand gebracht (KDE 4.1). Die grafische Oberfläche des Installers läuft nun stabieler und hat weniger Abstürze. Die Änderungen und Fehlerbehebungen des Insatllers können im Changelog nachgelesen werden. Anwendungen wie Dolphin oder Amarok 2 laufen nun auch besser unter Windows. Also wer es ausprobieren will kann sich den Installer einfach runter laden.

    Weitere Artikel:

    Wer sein Handy liebt, der verschönert es. Oder so.

    Natürlich kann man bei Jamba und Co. schicke Hintergründe herunterladen für sein Handy. Allerdings hat dann unter Umständen ein Abo an der Backe, dass auf eine Stop-SMS nicht reagiert, so wie es meiner Schwester passiert ist.

    Um so etwas zu vermeiden kann man sich mit ganz einfachen Mitteln ein Ton-in-Ton-Hintergrundbild selbst basteln. Ich erkläre das mal am Beispiel der Handys “Nokia 7210 Supernova” und “Nokia 5310 Xpress Music”. Die Bilder werde ich mit Gimp unter Linux erstellen.

    Der Trick bei Ton-In-Ton-Bildern ist, dass das Bild ganz einfach eine andere Farbe bekommen kann, ohne dass das Bild verwurstet aussieht.

    1. Informationen über das Handy

    Zuerst einmal braucht man Informationen darüber, welche Display-Auflösung mein Handy (oder das, für dass man das Bild macht) hat. Informationen findet man unter Umständen auf der Seite des Herstellers oder im Handbuch. Einfacher geht es meiner Meinung nach mit der heise mobil Handygalerie, in der sich jedes erdenkliche Gerät der letzten Jahre findet, teilweise auch noch unveröffentlichte.

    Wir schauen uns das Nokia 7210 Supernova an, gerade neu auf dem Markt. Die Auflösung des Displays beträgt 240×260 Pixel steht in den “erweiterten Daten”. Die Farbtiefe ist nicht so wichtig, sofern sie nicht gerade 256 Farben beträgt. Die Nokiahandys haben 262.144 Farben, das reicht völlig aus, um ein schickes Bild anzuzeigen. Generell gilt: Hat das Handy eine Kamera, zeigt es auch genug Farben an.

    2. Bring up the Gimp

    Zuerst einmal startet man Gimp. Ich benutze Gimp 2.5, mit 2.6 funktioniert das prinzipiell genauso. Ich lege eine neue Datei an (Datei » Neu). Die Maße sind Breite: 240, Höhe 320 Pixel.

    Für die oben gezeigten Bilder habe ich bei Hawksmont die Floral Brushes, die Heart Brushes und die Butterflie-Brushes für Gimp heruntergeladen und installiert.

    Zuerst wird eine neue transparente Ebene erstellt, in diese füge ich einen Farbverlauf schwarz-weiss bzw. grau-weiss ein. Die Pinsel werden mit verschiedenen Grautönen und je nach Geschmack mit dem Multiplizieren oder Überlagen etc. Modus in einer zusätzlichen neuen, transparenten Ebene erzeugt.

    Davon kann man auch noch eine oder andere zusätzliche Ebene anlegen. Man sollte die Sachen allerdings in Grautönen halten. Die Ebenen können auch einen anderen Modus haben, so sind vielfältige Variationen möglich.

    Hat man das Bild so, wie man es haben möchte, fügt man eine Ebene ganz oben ein, stellt den Ebenenmodus auf Farbe. Nun füllt man die Ebene mit dem Fülltool mit einer Farbe seiner Wahl. Das Ergebnis könnte so aussehen:

    Um die Farbe eines Hintergrunds z.B. auf Grün zu wechseln, muss nur die oberste Ebene grün gefärbt werden. Da wir das Bild als Graustufen im Untergrund haben, wird es mit jeder Farbe harmonisch aussehen. Sollte man den Hintergrund in verschiedenen Farben auf dem Handy haben wollen, müssen die nächsten beiden Schritte jeweils einmal für jede Farbe ausgeführt werden.

    3. Speichern und für das Handy vorbereiten

    Jetzt sollte das Bild als GIMP-Datei gespeichert werden. Dazu klickt man auf Datei » Speichern und gibt den Namen als “Handyhintergrund.xcf” an. Das speichert das Bild inklusive der Ebenen ab. Dieses Bild kann man so allerdings nicht auf dem Handy verwenden. Deswegen klicken wir auf “Datei » Kopie speichern” und geben den Dateinamen wie folgt an: “Handyhintergrund_rot.png“. Das “PNG” ist wichtig, es sorgt dafür, dass das Bild exportiert werden muss, was GIMP auch sofort anmerkt. Sichergehen sollte man, dass die Option “Sichtbare Ebenen vereinen” angewählt ist und dann auf Exportieren klicken.

    Den nächsten Dialog kann man getrost ignorieren und einfach auf “Speichern” klicken.

    So sieht das Ergebnis dann aus:

    4. Das Bild auf das Handy speichern

    Hier gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, sowohl unter Linux als auch unter Windows.

    • Per Email an das Handy (MMS)
    • Irgendwo hoch- und mit dem Handy herunterladen
    • Unter Windows mit der dem Handy beilegten Software auf das Handy spielen
    • Per USB-Datenspeichermodus auf das Handy bzw. dessen Speicherkarte kopieren
    • Per Bluetooth vom PC ans Handy schicken
    • Auf eine MicroSD-Karte kopieren und die in das Handy schieben

    Ich habe die Bilder per Bluetooth gesendet, das geht bei Nokia Handies schneller als per USB.

    Hier nochmal das GIMP-File zum herunterladen und angucken und selbstprobieren.

    Note: There is a poll embedded within this post, please visit the site to participate in this post's poll.

    Nachtrag:

    Im übrigen ist sowas auch mit Photoshop, Inkscape, Paint Shop Pro, Corel und sogar MS-Paint (und vielen anderen Grafikprogrammen) möglich (vermutlich aber nicht mit dem GIMP-Brushes). Und natürlich auch unter Windows, Mac, Unix (vermutlich) und anderen Betriebsystemen. Das GIMP/Linux-Beispiel bezieht hier nur spezifisch auf mein Setup. Davon abgesehen steht es natürlich jedem frei, das Vorgehen nach eigenem Ermessen anzupassen.

    Nachtrag 2: Hier schauen pro Tag 5-10 Besucher rein, habe ich gerade gesehen. Wie seht ihr den Artikel? Hilft der euch weiter?
    Gibt es Fragen dazu? Habt ihr schon Bilder selbst damit erstellt? Wollt ihr sie mal zeigen? Oder soll ich Sie zeigen?

    Hatte heute ein Problem mit Ubuntu Tweak, da ich zuvor splashy ausprobiert hatte. Scheinbar “vertragen” sich die beiden Programme nicht so miteinander und machen gelegentlich Probleme.

    Die Fehlermeldung lautete in etwa:
    Failed to initialize HAL!

    Das Problem war sofort behoben nachdem ich wieder usplash anstelle von splashy verwendete. Nun ist das anpassen des Bootsplash-Bildes zwar wieder komplizierter, jedoch werde ich es weiter versuchen. Ubuntu Tweak kann ich übrigens nur empfehlen. Ein sehr nettes Tool um sein System ein bisschen anzupassen.

    Google Earth kennt ja mittlerweile fast jeder Internaut. Dazu gibt es auch eine Variante für Linux und Ubuntu. Marble ist vom Grundgedanken her in etwa das selbe, wird aber nicht von einer 3D-Hardware-Optimierung unterstützt. Ursprünglich wurde es für KDE geschrieben, entstammt denn auch dem KDE Education Project, aber es gibt auch eine Version für Gnome und weitere Varianten. Das Programm lässt sich einfach und rasch installieren:

    sudo apt-get install marble

    Die Stärken der Anwendung liegen aus meiner Sicht vor allem in der Einbindung von den OpenStreetMap-Daten, damit lässt sich einiges anstellen. Zwar können in den andern Ansichten auch Entfernungen gemessen oder Informationen zu Städten angefordert werden, aber die Essenz ist im Vergleich zu Google Earth eher spartanisch.

    In der Standard-Atlas-Ansicht zeigt das Bild oben der maximale Fokus, näher an die Landschaft oder an Objekte heranzoomen geht nicht. Rechts ist der Bodensee zu sehen. Die Städtenamen sind mit Links versehen, mit denen entweder ein Haltepunkt gesetzt oder weitere Informationen abgerufen werden können.

    Immerhin sind bei Zürich Angaben wie die Koordinaten, die Population oder die Nation zu sehen. Mit der zweiten Reiterkarte gelangt man zu Informationen aus Wikipedia. In der “OpenStreetMap-Ansicht” sieht das Ganze dann aber wesentlich leistungsfähiger aus.

    Ohnehin bin ich der Meinung, dass im Projekt OpenStreetMap eine grosse Zukunft liegt und deswegen denke ich, liegt Marble ganz richtig, wenn die Anwendung solches freies Kartenmaterial anzieht. Dort sehe ich auch den (noch) einzigen Nutzen von Marble. Die andern Ansichten und Informationen sind aus meiner Sicht noch zu dünn gesät und bieten keinen echten Nutzen, ausser etwas Spielerei. Und wer Freude an solchen Spielen hat, wird sich wohl nicht allzulange gedulden und Google Earth herunterladen. Jene Anwendung ist noch immer - auch unter Linux - eine ganz andere Liga.

    Freilich, Google Earth ist nicht frei, hingegen Marble schon. Allerdings sehe ich mit der aktuellen Ausstattung von Marble noch keinen Mehrwert, ansatzweise in der Anbindung der OpenStreetMap-Daten. Es kann aber auch sein, dass das Teil unter KDE mehr zu leisten vermag. Ausserdem schlummern in OpenSource-Projekten meist ungeahnte Kräfte und alles, was noch nicht ist, kann noch werden.

    Ähnliche Artikel

    5. Dezember 2008

    Wer Zockertown schon länger liest, weiß, das hier häufiger die faulen, einfachen schnellen Workarounds für die Probleme der Zeit zu finden sind. Na ja vielleicht nicht für alle Probleme. Aber eines ist zum Beispiel der Anschluß eine UMTS USB Sticks an Linux Laptops.

    Ich habe heute meinen web'n'walk Stick IV bekommen. Also ein UMTS Stick von T-Mobile. Ich habe vorerst die Dayflatrate, also wenn ich einmal online damit bin, kostet es 4,95€ 24 Stunden lang. Für meine Zwecke ganz ausgezeichnet. Dieses Device wird ausdrücklich als Linux tauglich beworben. Sogar ein PDF Dokument liegt auf dem Stick bereit, wo die Vorgehensweise der Installation ziemlich gut beschrieben ist. Allerdings bin ich mit dieser Anleitung alleine nicht so weit gekommen, da die Einwahl per pppd noch nicht geklappt hat. Lag auch daran, das die Pin auf der SIM Karte noch aktiv ist und ich eigentlich auch dabei belassen wollte. Eine Beschreibung der Konfiguration findet sich hier. Nun habe ich ein feines Stückchen Software gefunden, das meiner Meinung nach mit zum Lieferumfang des Sticks gehören sollte. Es handelt sich um UMTSMon. Das ist sowas, wie der seelige kisdn früherer Zeiten :-) Gott, hab ihn seelig ;-). Doch zurück zum Thema. Wer sich näher mit der UMTS Thematik und mobilen Datendiensten beschäftigen möchte, findet bei umtsmon weitere gut strukturierte Informationen.

    Einziger Fallstrick ist, man muss die Option noauth im Profile wählen und das Tool als root starten, wenn man nicht im System alles umbiegen will, dazu war ich zu faul. Tja und diesen Artikel schreibe ich momentan mit der UMTS Verbindung, klappt prima :-) Was ich gut finde, ist, das die Protokolle fliessend wechsen, man merkt gar nicht, wenn umts zu schwach gewirden ist und auf GPRS umgeschaltet wird. Die Verbindung bleibt bestehen. Wenn ich mich zu Ende gefreut habe, schreibe ich evtl. alles noch ein wenig ausführlicher...

    web'n'walk Stick IV (HUAWEI E176) LED Status Tabelle

    LED Verbindung DL Geschwindigkeit Bemerkung
    blinkt 2 x alle 3 Sekunden
    Keine
    -
    Stick ist aktiv
    blinkt 1 x alle 3 Sekunden
    GPRS-(GSM/GPRS/EDGE)
    -
    Dienst verfügbar
    blinkt 1 x alle 3 Sekunden
    UMTS-(WCDMA/HSPA)
    -
    Dienst verfügbar
    Grün  GPRS 53,6 Kbit/s Verbindung
    Blau  WCDMA 220 Kbit/s Verbindung
    Cyan  HSDPA 7,2Mbit/s Verbindung
    Hinweis: Die Downloadrate ist die jeweils theoretisch maximale Geschwindigkeit. In der Praxis kann das erheblich geringer sein. Die Angaben sind wahrscheinlich auch nicht 100% korrekt, da selbst recherchiert. Verbesserungen bitte in den Kommentaren vermerken.
    UMTSmon

    Auffällig, wieviel schneller der Firefox hier startet. Obwohl der PC in allen Bereichen langsamer und die Ubuntuversion die gleiche ist. Woran kann das liegen?

    Erweiterungen könnten den Start verzögern. Bei mir sind einige mehr installiert. Die Frage bleibt, ob ein bestimmtes verantwortlich ist, oder ob es einzig um die Anzahl geht. Mouse Gestures Redox, Adblock Plus (Filter von Dr. Evil) und PwdHash sind aber auch hier installiert, also unwahrscheinlich, dass einer von denen der große Zeitfresser ist.

    Also: Testen, wie die Startzeit ohne Erweiterungen ist. Vielleicht erwischt man ja den großen Zeitfresser. Wenn nicht bleibt noch die Möglichkeit, Firefox selbst zu kompilieren oder eine von anderen an mein System angepasste Version zu testen.

    Noch eine Möglichkeit: Vielleicht beeinflusst ja die History die Startzeit, oder sonst eine interne Datensammlung des Firefox? Oder es liegt an meinen Startprogrammen: Zwar startet Firefox zuerst, aber direkt danach (&) psi und xfce4-terminal. Verzögert ein nachfolgender Prozess den vorher gestarteten? Je nach Scheduling durchaus möglich. Da müsste man wissen, wie der aktivierte Scheduler arbeitet...

    Es gibt einen KDE 4.2 Release Counter, der die Anzahl der Tage runter zählt bis KDE 4.2 veröffentlicht wird. Das ganze gibt es jetzt auch mit deutschen Texten. Der Code wurde geändert.

    Mit folgendem Code kann er auf die eigene Webseite eingebaut werden

    <script src="http://games.kde.org/counters/4.2/4.2.php?Lang=De" type="text/javascript"></script>

    Aussehen tut das Ganze dann wie folgt:

    Viel Spass damit.

    Weitere Artikel:

    Ich wünsch mir was

    Yvonne hat ja die Weihnachtszeit eingeleuchtet, also kann ich mir ja mal was wünschen.

    Vielleicht gibt es sowas ja bald. Ein Gerät, mit dem ich auch meine persönlichen Daten optimal managen kann, ein PIM. Kein Papierkalender oder -Organizer. Damit kann ich nix anfangen.

    Ich nuzte meinen Treo gerne. Er erfüllt im Großen und Ganzen auch meine Anforderungen.Trotzdem wäre ein neuse Gerät doch ganz nett. Und nein, es muß nicht zu Weihnachten undxer anderen Jubelfesten sein…

    Das Gerät sollte diese Eigenschaften haben:

    • ein vernünftiger Kalender, der entweder mit mehreren Kategorien umgehen kann oder mehrere Kalender anzeigen kann. Ich habe keinen 08-15-Uhr-Job, arbeite in wechselnden Schichten und an wechselnden Tagen Da muß man schon den Überblick bewahren.
    • Ich telefoniere sehr wenig. Darum braucht es keine Telefonfunktion zu haben, ein integriertes UMTS-Modem reicht. Die Kommunikation kann sich ruhig auf Text beschränken (IMAP-Mail, Jabber, IRC)
    • WLAN ist sehr sinnvoll und GPS wäre nett.
    • Das Gerät ist voll mit einem Linux-PC synchronisierbar, entweder nativ oder per SyncML oder durch einen anderen offenen Standard.
    • Kopfhörer kann, muß nicht sein
    • Handflächengroß wäre der optimale Formfaktor
    • Displayauflösung 800×480

    WinMob-Geräte kommen für mich nicht in Frage. Das Betriebssysten sollte schon halbwegs offen sein.

    Ein Netbook hatte ich schon, den EEE 701. Die neuen 9“er und 10“er sind mir für unterwegs zu groß. Außerdem bekomme ich für den Preis ein gebrauchtes Thinkpad X40. Das spielt auch in der Gewichtsklasse der Netbooks mit und ist insgesamt komfortabler, auch die Tastatur. Aber wenn ich ein Notebok mit mir rumschleppen will, kann ich das auch mit meinem T61.

    Ich durfte schon mal mit einem Nokia N800 spielen. Sowas mit UMTS ist optimal. Ob man bald das Gigabyte M528 kaufen kann?

    Also wird mich der Treo sicher noch eine Weile begleiten.

    Ich wünsch mir was

    Yvonne hat ja die Weihnachtszeit eingeleuchtet, also kann ich mir ja mal was wünschen.

    Vielleicht gibt es sowas ja bald. Ein Gerät, mit dem ich auch meine persönlichen Daten optimal managen kann, ein PIM. Kein Papierkalender oder -Organizer. Damit kann ich nix anfangen.

    Ich nuzte meinen Treo gerne. Er erfüllt im Großen und Ganzen auch meine Anforderungen.Trotzdem wäre ein neuse Gerät doch ganz nett. Und nein, es muß nicht zu Weihnachten undxer anderen Jubelfesten sein…

    Das Gerät sollte diese Eigenschaften haben:

    • ein vernünftiger Kalender, der entweder mit mehreren Kategorien umgehen kann oder mehrere Kalender anzeigen kann. Ich habe keinen 08-15-Uhr-Job, arbeite in wechselnden Schichten und an wechselnden Tagen Da muß man schon den Überblick bewahren.
    • Ich telefoniere sehr wenig. Darum braucht es keine Telefonfunktion zu haben, ein integriertes UMTS-Modem reicht. Die Kommunikation kann sich ruhig auf Text beschränken (IMAP-Mail, Jabber, IRC)
    • WLAN ist sehr sinnvoll und GPS wäre nett.
    • Das Gerät ist voll mit einem Linux-PC synchronisierbar, entweder nativ oder per SyncML oder durch einen anderen offenen Standard.
    • Kopfhörer kann, muß nicht sein
    • Handflächengroß wäre der optimale Formfaktor
    • Displayauflösung 800×480

    WinMob-Geräte kommen für mich nicht in Frage. Das Betriebssysten sollte schon halbwegs offen sein.

    Ein Netbook hatte ich schon, den EEE 701. Die neuen 9“er und 10“er sind mir für unterwegs zu groß. Außerdem bekomme ich für den Preis ein gebrauchtes Thinkpad X40. Das spielt auch in der Gewichtsklasse der Netbooks mit und ist insgesamt komfortabler, auch die Tastatur. Aber wenn ich ein Notebok mit mir rumschleppen will, kann ich das auch mit meinem T61.

    Ich durfte schon mal mit einem Nokia N800 spielen. Sowas mit UMTS ist optimal. Ob man bald das Gigabyte M528 kaufen kann?

    Also wird mich der Treo sicher noch eine Weile begleiten.

    Habe eben festgestellt, dass 8% der Nutzer meines Blogs Windows-Nutzer sind. Hier möchte ich kurz erläutern warum man Ubuntu nutzen sollte, wo man es erhält, und was zu tun ist, wenn etwas nicht so ist wie es sein sollte.

    Warum sollte ich Ubuntu benutzen?

    Ubuntu ist…

    • kostenlos erhältlich (auch in der Server-Edition)
    • einfach zu installieren
    • sicherer als so manch ein kostenpflichtiges Betriebssystem
    • einfacher zu bedienen als viele andere Linux-Distributionen, und damit ideal für den Linux-Einsteiger geeignet.
    • auch für einige Spiele geeignet (u.a.: World of Warcraft, Regnum Online, Second Life)
    • auch in der Lage mit WINE bestimmte Spiele für W****** zu unterstützen (Beispiel: CounterStrike).
    • in schwierigeren Situationen durch große Internetforen und Mailinglisten sehr gut betreut.

    Wo kann ich Ubuntu erhalten?
    http://wiki.ubuntuusers.de/Downloads#Aktuelle-Ubuntu-Versionen

    Welche Ubuntu-Version ist für mich geeignet?
    Grundsätzlich sollte man sich die i386-Version von Ubuntu besorgen. Wenn man jedoch mehr als 3 Gigabyte Arbeitsspeicher hat, steht dieser nicht vollständig zur Verfügung. Womöglich lohnt es sich dann die amd64-Version zu nehmen. Für Systeme mit sehr wenig Grafikspeicher lohnt sich auch ein Blick auf Xubuntu. Dieses hat jedoch bei weitem keine so gute deutsche Übersetzung. Wem Kubuntu von der Bedienungsoberfläche her mehr zusagt, der kann sich auch mit dieser Version ausseinandersetzen.

    Weitere Informationen gibt es auf der Einsteigerseite von Ubuntuusers.

    Was mache ich wenn bei der Installation etwas schief läuft?
    Du bittest jemanden dir seinen Internetzugang zur Verfügung zu stellen, und schilderst dein Problem in einem Ubuntu Forum so ausführlich wie möglich. Bevor du dies jedoch machst, versuchst du dein Problem durch eine Suche in deiner bevorzugten Internetsuchmaschine, zu finden und zu lösen!

    4. Dezember 2008


    Wie ich gestern schon berichtet habe, kann man mit der S.M.A.R.T. Technologie viele Parameter der Festplatte abfragen, aber heute soll es mir um einen anderen Fakt gehen. Auch wenn die Festplatten immer billiger werden und man eigentlich genug Platz haben sollte, kommt es doch mal vor, dass man gern wissen will, welche Daten/Ordner wie viel Platz auf der Platte einnehmen. (z.B. um zu schauen wo die “Platzfresser” sind).

    Für diesen Fall gibt es für Ubuntu folgendes Tool: Baobab. Es ist standardmäßig installiert und man findet es unter Anwendungen → Zubehör → Festplattenbelegung analysieren. Dort kann man dann beliebige Ordner oder das komplette Dateisystem analysieren. Das ganze wird dann in einer Grafik dargestellt.

    Baobab

    Natürlich gibt es noch andere Programme, z.B. auch für KDE. Eine Auflistung findet man in der Ubuntuusers-Wiki.

          

    Wieder einmal Kleinigkeiten, die für sich keine eigenen Blogeinträge rechtfertigen. Nicht böse sein, wenn einige der angesprochenen Themen ein paar Wochen alt sind. Vielleicht kann ich dem einen oder anderen Hintergrundinfos liefern, die er noch nicht kennt und außerdem nutze ich die Randnotizen eben auch als Notizen für potentielle Artikelideen. DalvikVM wäre beispielsweise ein Thema, das sich näher zu beleuchten lohnt:

    • MSI Wind vs. Medion Akoya E1210: Vor Wochen schon habe ich mir einen sechszelligen Akku (4400mAh statt 2200mAh) für mein Akoya Mini bestellt. Medion hatte keine Akkus mehr im Shop und bei Zur48 gab es den Akku für den Wind für 74,95 Euro. Da beide Geräte das gleiche Chassis verwenden, hoffte ich auf Kompatibilität. War aber nix. Ein kleiner Kunststoffsteg soll verhindern, dass man MSI-Akkus im Medion Akoya verwendet. Abhilfe ist einfach: Beide Akkus nebeneinanderlegen, den Kunststoffsteg neben den Kontakten identifizieren und dann mit dem Teppichmesser herausschnitzen. Möglicherweise tut es auch ein Lötkolben.

    • Ob es Palm schafft? Das Betriebssystem haben sie ja schon an Access übertragen, die Modellpalette enthält nun unter Produktionskosten verschacherte PalmOS-Geräte (ab 99€ beim Dittsche-Markt) und nicht wirklich aus der Masse herausragende Windows-Geräte. Schade eigentlich. Denn Palm hatte früher gute günstige Geräte mit langer Akkulaufzeit, intuitiver Bedienung und großer Anwendungsauswahl. Nun geht’s zu Ende.

    • Nokia denkt laut über Linux nach: Interessant war vor ein paar Wochen die Meldung, dass ausgerechnet Google und Motorola über den Umweg Gnome Mobile künftig zu OpenMoko, Maemo und Poky beizutragen. Offenbar ist das derzeit ausschließlich via Java-API ansprechbare Android nicht flexibel genug. Künftig wären Hybriden denkbar: Reines Android auf den günstigeren Telefonen und auf den teureren das vollständige Gnome Mobile mit einer DalvikVM, die auf Gnome- und Gtk-APis aufsetzt. Zur Konkretisierung meiner letzten Randnotizen: Nicht primär Android ist die interessante Sache, sondern die DalvikVM. Die möchte ich nicht nur auf Geräten mit einem richtigen Linux sehen, sondern auch auf iPhones. Auch Nokia denkt laut über Linux auf höherwertigen Mobiltelefonen nach, hält aber von Maemo mehr als von Android. Nach dem vollständigen Kauf von Trolltech ist Qt bald sowohl für Symbian (wird wohl das Lower-End-Betriebssystem werden) als auch für Maemo verfügbar.

    • Inflight-Entertainment für Geeks: TAM fliegen, eine der neuen 777 erwischen und kurz nach dem Start auf den Monitor im Sitz vor Dir schauen. Was ist das? Redboot als Bootloader, ein AMD Geode, 256MB RAM, natürlich Linux. Netterweise hat das Softwarehaus, welches die Inflight-Distri zusammengestellt hat auf einen Bootsplash verzichtet, so dass man schön zuschauen kann, wie eine SD-Karte gemountet wird und von dort auf Loopback eingehängte Container mit den Apps zugegriffen wird. für den “DVD”-Player scheint ein Chip von Sigma zum Einsatz zu kommen (wie im LaCie-Festplattenplayer). Auch ein paar Bugs sind drin, so beschwert sich die Bash über fehlende Klammern. Expected ‘}’. Der Bootvorgang dauert ewig, so dass man einiges über “fette” Embedded-Systeme lernen kann:

      Nachtrag: Könnte die Panasonic-Hardware und das RED-System sein…

    Seit der Neuinstallation von Ubuntu Intrepid Ibex vor einigen Tagen habe ich hier ein kleines Problem: Das in Fleisch und Blut übergegangene gedit ~/dateiname führt zu einem extrem verlangsamten Start des Editors Gedit – bisher habe ich keinen Versuch abgewartet und nach über einer Minute ohne Reaktion ausser einem weissen Fenster abgebrochen.

    Scheinbar gibt es derzeit ein Problem mit dem Filebrowser-Plugin von Gedit, ist dieses aktiviert so wird Gedit nur extremst langsam gestartet wobei der Start über sudo davon nicht betroffen ist.

    Die Lösung:

    In der Gedit-Konfiguration wird das Filebrowser-Plugin deaktiviert: man starte den Gconf-editor:

    $ gconf-editor

    Dann hangelt man sich durch die Schlüsselhierarchie zu den Plugineinstellungen von Gedit (/apps/gedit-2/plugins/active-plugins) und entfernt den filebrowser-Eintrag. Fertig. Ab diesem Zeitpunkt startet Gedit schnell wie gewohnt. Nachteile durch das Deaktivieren des Filebrowser-Plugins konnte ich bisher nicht feststellen wobei dazu gesagt werden muss dass ich Gedit meist nur kurzzeitig und fast ausschliesslich zum schnellen Editieren von Konfigurationsdateien verwende. Für alles weitere ist dann Geany zuständig.

    Habe heute Linux mit Windows nach den Suchanfragen bei Google Trends verglichen und staunte nicht schlecht: Scheinbar hat Windows um sehr viele Nutzer mehr doch diese googlen umso weniger. Auf einen Menschen der Linux googelt kommen momentan blos 2.84 Benutzer die nach Windows suchen. Anders sieht das allerdings aus, wenn man nach einer spezifischen Distribution sucht - etwa Ubuntu. Dann kann es leicht vorkommen, dass das Verhältnis auf 1:15 schrumpft.

    Was noch sehr interessant ist: In Russland wird sehr viel nach Linux gesucht. In Italien hingegen gibt es die meisten Menschen die nach Ubuntu suchen. Alles in allem ein super Service zum vergleichen von Suchanfragen.

    Ein sehr lustiger Vergleich ist z.B. dieser hier (passt jetzt nicht zum Thema Ubuntu/Linux): http://www.google.com/trends?q=god%2C+google%2C+yahoo&ctab=0&geo=all&date=all&sort=0

    3. Dezember 2008


    Ein Problem, das mich schon seit Monaten gequält hat, scheint nun endlich gelöst. Der Quälgeist war der bekannte prop. Nvidia-Treiber. Seit Hardy, wenn mich meine Erinnerungen nicht betrügen, hatte der Treiber die seltsame Eigenschaft, direkt nach der Installation zu funktionieren und nach einem Neustart seinen Dienst zu versagen. Was mir natürlich erst neuerdings auffiel, war, dass dieser Fehler nur auftrat, sollte man es gewagt haben, den Treiber direkt von Nvidia zu beziehen.

    Während Hardy aktualisierte ich in der Hoffnung, der Fehler würde bald gefixt, regelmäßig den Treiber, gab es doch die letzten Tage in sehr kurzen Abständen sehr viele Bugfix-Releases seitens Nvidia. An einen Konflikt dachte ich erst gar nicht, da das Problem immer nur recht zufällig aufzutreten schien. Nach der Aktualisierung auf Intrepid, noch während der Beta-Phase, war das Problem urplötzlich verschwunden. Natürlich hatte ich das Ubuntu-Paket des Treibers installiert, wie mir jetzt erst bewusst wurde.

    Im Zuge meines Downgrades auf Hardy war mir der Treiber in den Repos wieder mal zu alt und ich installierte die aktuellste Version. Das Problem trat natürlich wieder auf, nur dieses mal sehr regelmäßig. Um genau zu sein, nach jedem Reboot. Irgendwann wurde mir das dann doch zu viel und ich deinstallierte den Treiber und versuchte den Treiber aus den Repos zum Laufen zu bringen, was wiederrum nicht klappte. Ursache war eine unsaubere Mixtur aus Nvidia-Treiber, Repo-Treiber und den linux-restricted-modules. Also alle deinstalliert und den Repo-Treiber installiert, dann ging er endlich.

    Heute zog es mich doch aufgrund einiger Bugs wieder zu einem neueren Treiber, wieder das gleiche Problem. Schließendlich stellte ich fest, dass es sich durch Deinstallation der restricted-modules beheben ließ. Scheinbar bestand hier der Konflikt, denn das Modul für den Repo-Treiber war in genau diesem Paket. Das alte Modul wurde geladen und konnte mit den neuen Treiber-Dateien nichts anfangen. Das neue Modul ließ sich dann scheinbar nicht laden, spuckte aber auch keinen Fehler in der Konsole aus.

    Zu einfach wäre es gewesen, wäre das schon die Lösung. Jetzt ging meine Wlan-Karte nicht, denn die läuft mit dem prop. Treiber von Broadcom. Ein Neubau der restricted-modules in meinem PPA kam mit 150MB Quellpaket auch nicht in Frage.

    Lange Rede, kurzer Sinn. Es besteht die Möglichkeit einzelne Module aus den linux-restricted-modules nicht zu laden. Dazu muss man in der Datei /etc/default/linux-restricted-modules-common folgende Eintragung machen: DISABLED_MODULES="nv" Damit werden dann gleich alle drei Treiber (legacy, glx, glx-new) deaktiviert.

    Und der Treiber lief nach dem Neustart!

    nvidia-settings

    Und natürlich schaue ich ins Ubuntuusers Wiki und stelle fest, dass ich nur vorher hätte mal hinein schauen müssen. Aber was wäre das Leben ohne solche Geschichten…