ubuntuusers.de

26. Februar 2009

RDBMS hat viele Tücken! Manchmal, wenn man nicht dran denkt, kann man so gut und gern mal einen Tag verschwenden…

Diese Erfahrung habe ich soeben wieder mal machen dürfen. Der einfache und nützliche Befehl ON DUBLICATE KEY UPDATE wollte ich verwenden, um Datensätze in meiner Datenbank zu aktualisieren, falls sich beim Schreiben mit INSERT herausstellen sollte, das schon ein solcher Vorhanden ist.

"INSERT INTO hosts(ip, hostname, date, OS) VALUES('ip', 'hostname', 'date', 'OS') ON DUPLICATE KEY UPDATE hosts SET date = 'date' WHERE hostname = 'hostname' AND ip = 'ip'";

Alles schön und gut hab ich mir gedacht und mein Code mal getestet. Doch in die Datenbank wurde weder etwas geschrieben, noch ein Datensatz aktualisiert.

Auf der Suche nach der Antwort für mein für mich unverständliches Problem, habe ich von diversen Seiten bestätigt bekommen, dass mein SQL-Querry so eigentlich funktionieren sollte.

Eigentlich war ich kurz vor dem Verzweifeln, bis ich einen Tipp bekam. Dieser war kurz und einfach: RDBMS

Wie sich herausstellte, und woran ich beim Programmieren auch nicht gedacht habe ist, dass ON DUBLICATE KEY UPDATE nur für MySQL-dB’s funktioniert, nicht aber für M$SQL, welche ich verwende…

Damit mein Vorhaben auch unter einem Microsoft-Produkt funktioniert brauche ich einen andern SQL-String:

IF (EXISTS (SELECT * FROM hosts WHERE ip= 'xyz')) begin UPDATE hosts SET date = now() WHERE ip= 'xyz' end else
begin INSERT INTO hosts(ip, date) VALUES('zzz', now()) end

Es läuft nun astrein mit der Ausnahme, dass der SQL String für M$SQL einfach 5 Mal so lang und 10 Mal so kompliziert… Aber die Effektivität von Microsoft ist ein anderes Thema :)

An dieser Stelle kann man die in meinem Distributionsvergleich benutzten Test-Profile für die Phoronix-Test-Suite finden. Diese basieren auf verschiedenen Test-Profilen der Phoronix-Test-Suite, wurden von mir aber so abgewandelt das sie die Distributionseigenen Programme benutzen. Das ermöglicht einen realistischeren Vergleich verschiedener Distributionen, da die Distributionseigenen Programme genau die Geschwindigkeit einer Distribution abbilden.

Die neuen Test-Profile sind namentlich :

  • lame-native
  • oggenc-native
  • ffmpeg-native
  • openssl-native
  • gnupg-native
  • gtkperf-custom
  • openarena-custom

Darüber hinaus habe ich eine Test-Suite namens “compare” erstellt, welche alle oben genannten Tests automatisch aufruft.

Die Profile mit “native” im Namen sind identisch zu den Phoronix-Test-Profilen, außer das die Distributionseigenen Programme verwendet werden. Das “ffmpeg-native”-Profil wurde zudem so abgewandelt, das dieses überhaupt ein Ergebnis auf aktuelleren Distributionen liefert. In vielen Distributionen (Ubuntu Jaunty Alpha, Fedora 10, OpenSuSE 11.1 und ArchLinux, usw.) ist eine fehlerhafte Version von “ffmpeg” enthalten, welche den Test mit den Originalparametern nicht korrekt absolvieren kann. Dadurch kann aber man leider die FFMPEG-Tests nicht mehr direkt mit der Phoronix-eigenen Version vergleichen.

Der Test “gtkperf-custom” ist eine abgewandelte Version des Originaltests. Es wurde der Patch entfernt, welcher die Auswahl der Einzeltest ermöglichte und die Anzahl der Durchläufe wurde auf 1000 verringert.

Der Test “openarena-custom” wurde dahingehend abgewandelt das nur noch die Bildschirmauflösung von “640×480″ benutzt wird und nicht wie vorher eine halbes Dutzend Auflösungen.

TAR-Archiv mit den Test-Profilen

Das TAR-Archiv enthält alle benötigten Dateien. Das Archiv muss nur nach “~/.phoronix-test-suite” entpackt werden. Danach kann man per “phoronix-test-suite install compare” alle Tests installieren.

Es lohnt sich wirklich, den wöchentlich erscheinenden Ubuntu Wochenrückblick von ubuntuusers.de zu lesen. In der Ausgabe von gestern Abend wurde ein sehr nettes Addon für den Mozilla Firefox erwähnt.

Hierzu kurz eine Geschichte. Kurz nach Weihnachten 2008 gab Clueso ein Konzert in Köln. Dieses wurde im Internet bei livedome übertragen. Da livedome unbedingt den Windows Media Player verwenden wollte musste ich das dreistündige Konzert in einer virtuellen Maschine anschauen.

Aus diesem Grund finde ich dieses Addon besonders interessant und möchte es deshalb auch noch einmal gesondert erwähnen. Moonshine heißt das Plugin (abgeleitet von Moonlight, der freien Umsetzung von Microsofts Silverlight).

Kurz installiert, kurz bei livedome vorbeigesurft und getestet. Funktioniert wunderbar. Somit bin ich nun gerüstet für die nächste(n) Live-Übertragung(en) bei livedome. Nur ist es nun noch trauriger, dass das Clueso-Konzert nicht in das Archiv gekommen ist, angeblich da livedome noch in Verhandlungen mit dem Management steht…

Gerade stehe ich vor dem Problem, einen unbelehrbaren Win Nutzer am anderen Ende der Leitung zu haben. So sendet selbiger immer und immer wieder nur die von Outlook und Outlook Express bekannte winmail.dat, in welcher dann die eigentlichen Dateien "versteckt" sind.

Für Ubuntu gibt es nun 2 Möglichkeiten, an diese Dateien doch noch zu kommen:


Für viele oder oft gesendete Dateien
1. Installation einer dauerhaften Lösung mittels TNEF

sudo apt-get install tnef


Aufruf der Umwandlung:
tnef -f winmail.dat -C home/$USER

Entpackt den Inhalt der winmail.dat in das Home-Verzeichnes des aktuellen User

Gebloggt.ch hat noch ein nettes Script, was den Aufruf erleichtert: Gebloggt.ch


Für ab und zu mal eine Datei
2. kostenlosen Online-Dienst nutzen
Diese "entpacken" die Dateien und stellen diese dann zum Download bereit.

http://www.winmaildat.com/
oder
http://tud.at/php/tnef/

In den letzten Tagen bin ich zu einem eee pc 1000H gekommen, eines, das mit Linux ausgeliefert wird. Aber das kastrierte Gentoo darauf gefällt mir gar nicht. Deswegen habe ich einmal mehr das gute, alte Ubuntu in der Version 8.10 auf die Hardware gespielt. Per USB-Stick, ging ganz flott und einfach mit dem Tool UNetbootin.

eeepc

Das Gerät ist deutlich schneller als die Variante 900, wahrscheinlich auch wegen der “echten” Festplatte, die im 1000H steckt, aber auch Dank dem etwas schnellerem Atom-Prozessor. Ausserdem meine ich, dass der Akku leistungsfähiger ist und länger durch hält, bis zu zweieinhalb Stunden!

Allerdings klappte es diesmal nicht so richtig mit dem linux-backports-module. Ich brachte damit das WLAN nicht zum Laufen. So musste ich erneut auf array.com zurückgreifen und von dort den bereitgestellten Kernel installieren. Dabei habe ich die GRUB so angepasst, dass defaultmässig der array-Kernel bootet. Alles andere läuft tip-top und ohne Beanstandung, auch die Sondertasten. Ist ein feines Teil, das 1000H; ich werde es wohl an die kommenden BarCamps und an die Linux-Tage zu Chemnitz mittragen und damit angeben ;-)

Ähnliche Artikel

sed steht für Stream EDitor und ist ein bekanntes Unix-Werkzeug, mit dem Texte geändert werden können. sed ermöglicht die automatisierte Manipulation per Kommandozeile.

Installation

sed ist eigentlich bei jeder ordentlichen Linux-Distribution schon vorinstalliert, wenn man allerdings aus welchen Gründen auch immer, sed gelöscht hat, kann man dieses in Ubuntu mit

 sudo apt-get install sed 
wieder neuinstallieren. Auf der sed-Homepage kann man den Quellcode und Binärpakete für verschiedene Betriebssysteme, wie OS/2, Win3.x-Win2k, MS-DOS, HPUX und natürlich Linux herunterladen.

 

Bedienung

Standardfunktion von sed ist das Ersetzen von Argumenten in Dokumenten. Da sed ausschließlich über das Terminal bedient wird, erfolgt die Bedienung auch ausschließlich über Befehle. Um ein Wort in einem Dokument zu ersetzen, gibt es den Befehl

 sed 's/alt/neu/g' Eingabedatei >Ausgabedatei 

s steht in diesem Fall für "substitution", also "ersetzen" und das g steht für "global", also dass jedes Argument ersetzt werden soll.
Mit sed kann man Wörter oder Argumente auch komplett aus einem Text entfernen, indem man für "neu" einfach nichts einsetzt. Für den Fall, dass mal ein / im Ausdruck vorkommt, kann man mit sed auch ein anderes Trennzeichen definieren. Soll bspw. der Ausdruck Damen/ Herren durch Männer und Frauen ersetzt werden, sollte man ein alternatives Sonderzeichen als Trennzeichen definieren:
 sed 's!Damen/ Herren!Männer und Frauen!g' 
.

Außerdem gibt es die Funktion d , der eine bestimmte Zeile löscht. Der Befehl
 sed d Eingabedatei >Ausgabedatei 
würde zu einem leeren Dokument führen, weswegen man noch definieren sollte, welche Zeile gelöscht werden soll. Dies geschieht nach dem Schema
 sed '/ausdruck/d' ' Eingabedatei >Ausgabedatei 
, wobei das Wort ausdruck in einer Zeile vorkommen muss, damit die Zeile komplett gelöscht wird.
Man kann auch sed als Ersatz für das Programm grep nehmen, dass Zeilen aus einem Dokument ausgibt, die einen bestimmten Ausdruck enthalten. Der Code dafür ist folgendermaßen:
 sed -n '/einMuster/p' Eingabedatei 

Anwendungsbeispiele

Man kann mit sed viele lustige Spielereien machen, wie zum Beispiel ein Programm, um einen anonymen Serienbrief zu personalisieren ;)^^
Eine wirklich sinnvolle Einsatzweise ist ein Text-to-HTML-Konverter, er ersetzt die Sonderzeichen ä,ö,ü usw. automatisch in die HTML-Codes dafür. Außerdem kann man mit sed auch das Einfügen von Bildern in HTML-Dokumente vereinfachen, da man sozusagen eigene Befehle, die einfacher sind als die Standard-HTML-Tags, erstellen kann. Unsere Blogeinträge über Gobby werden mit einem eigenen Syntax geschrieben und dann von einem selbstgeschriebenen Programm mit sed in ein HTML-Dokument umgewandelt.
Ein weiteres sinnvolles Einsatzgebiet von sed ist das Löschen von überflüssigen Leerzeichen.
 sed 's/ \+/ /g' Eingabedatei >Ausgabedatei 
ersetzt diese durch ein einziges. Zur Erklärung: das \+ bedeutet: Der Ausdruck davor soll mindestens einmal vorkommen.

Beteiligte Autoren: benni, joeserin

 

25. Februar 2009

Es gibt in den weiten des Netzes ja schon unzählige Artikel, wie man sein Linux äusserlich in einen Mac verwandelt. Diese gehen von ganz einfach, mit einem Mac-ähnlichem Theme, bis zu kompliziert über Scripte und tiefe Eingriffe ins System.

Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 9′340′000 für linux to mac design. (0.25 Sekunden)

Für mich hatte Mac immer einen bestimmten Anreiz. Man kann sagen, was man will über Mac, aber das Design, welches Apple vorlegt ist eines der besten und in meinen Augen unübertroffen!

Nichts desto trotz gefällt mir das Betriebssystem an sich überhaupt nicht! Ich hab es einfach nie geschafft mich damit anzufreunden. Doch auf das Design wollte ich auch nicht verzichten.

Da liegt es doch auf der Hand. Man nimmt das beste OS und macht es noch besser… So entstand mein Linux im Macdesign :-)

Ich habe immer mal wieder gegoogelt, für kurze Zeit auch einzelne Themes ausprobiert, doch keines wollte mir so richtig zusagen, bis ich schlussendlich DAS Theme gefunden habe.

Doch von vorne:

Alles hat begonnen, dass ich mal wieder eine Mac-Sehnsucht hatte und mich auf die Suche nach einem passenden Design gemacht habe. Nach kurzer Suche bin ich über Mac4Lin gestolpert. Dies hatte ich vor einiger Zeit schon mal ausprobiert, jedoch wegen ein paar kleinen aber schlimmen Fehlern wieder runtergeschmissen.

Trotzdem habe ich es nochmal runtergeladen, installiert und ausprobiert.

Der erste Eindruck war nicht schlecht, doch noch lange nicht gut. Die Fenster waren in meiner Augen zu dunkel, und anpassen liess es sich unter System >> Systemverwaltung >> Erscheinungsbild auch nicht, und zum das im Hardcode anzupassen war ich zu faul.

Am Abend dann wollte ich noch den Avant Windows Manager installieren, welchen ich auch von früher kannte. Doch der Name des Mac-artigen Panels wollte mir nicht einfallen. Also habe ich kurz gegoogelt, und bin wie per Zufall (oder Schicksal) über dieses Seite gestolpert.

Die meisten Einstellung, welche die Seite erklärt stehen in jedem LinuxToMac- Tutorial, doch zwei Dinge konnte ich verwenden, welche ich schon lange gesucht habe.

Erstens: Die Fonteinstellungen!

Alleine nur mit der richtigen Schriftart kann man Welten bewirken, und mit diesen Einstellungen sieht das einfach nur geil aus:

Und der zweite Punkt: Endlich ein Design das man brauchen kann. Es hat fast gar keine Fehler und sieht perfekt aus. Endlich ein Design, dass meinem PC würdig ist :-)

Ach ja, bevor ich es vor Enthusiasmus noch vergesse :D hier kann man das grossartige Design downloaden.

Einen passenden Iconsatz habe ich leider nicht gefunden, wesshalt ich die Standard-Icons von Mac4Lin verwende. Als Loginscreen verwenden ich diesen hier, und als Background habe ich den hier in Verwendung. Als Mauszeiger, welcher ja auch typisch ist für Mac, verwenden ich auch wieder den von Mac4Lin.

Wer es genau so will wie ich, der soll zuerst kurz Mac4Lin aktivieren. Dabei werden Details wie Mauszeiger, Panel-Background etc angepasst. Danach noch die obig genannten Aktuallisierungen vornehemn et voilà :-)

Keine Mail von Linus, trotzdem gibt es einen neuen Release Candidate.

Diesmal habe ich es eher durch Zufall mitbekommen, dass eine neue Vorabversion des kommenden Linux Kernels veröffentlicht wurde, da Linus Torvalds offenbar auf die Ankündigungs-Mail verzichtet hatte.

Neue Funktionen finden sich erwartungsgemäß nicht mehr in der aktuellsten Version. Korrekturen ließen die Entwickler unter anderem dem Virtualisierer KVM zugute kommen, aber auch ALSA, die Video-Komponente V4L/DVB sowie die IA64- und ARM-Architekturen wurden berücksichtigt. Verbesserungen erfolgten auch am Grafiktreiber i915, trotzdem fand sich kurz nach Veröffentlichung ein Fehler in eben diesem Modul, der den Start des X-Window-Managers verhindert, auf der Mailingliste. Weitere Korrekturen erfolgten bei CIFS, wo Probleme unter anderem beim Anbinden von Windows-2003-Freigaben behoben wurden.

Alles in allem erscheint zwar die Gesamtzahl der Änderungen größer als bei -rc5, jedoch das Volumen der Änderungen (in Zeilen) ist erheblich kleiner. Ob sich daraus jedoch ableiten lässt, dass die Entwicklung ruhiger wird und die finale Veröffentlichung kurz bevorsteht, bleibt abzuwarten.

Quelle: Kernel.org

 


Howto’s gibt es ja viele deswegen hier mal ein Hownotto ;) Also ich wollte heute eigentlich schon nach Hause gehen und nur noch kurz auf einem vserver etwas einrichten, als ich merkte dass da noch sarge drauf läuft. Deswegen wollte ich den einfach mal ganz fix von sarge auf lenny updaten. Also die sources auf lenny umgestellt, dann einmal
apt-get update
und
apt-get dist-upgrade
gemacht. Dann fingen die Probleme an. Das Upgrade brach ab mit einer Fehlermeldung bezüglich einer nicht auflösbaren Abhängigkeit bei debianutils. Das wollte natürlich gefixt werden dachte ich mir und versuchte erst einmal mit
apt-get -f install
darüber hinwegzugehen. Doch das hat nicht funktioniert. Also dachte ich mir, werf ich debianutils mal komplett runter und versuche es dann einzeln wieder zu installieren bzw. erstmal ohne es weiter zu machen. Deswegen habe ich es mit
dpkg -r --force-all debianutils
mal entsorgt. Schon bei diesem Vorgang war mir klar, dass das eventuell keine gute Idee gewesen ist denn mir hat Debian noch nie im Leben bei einem einzigem Paket mehr als zehmal an den Kopf geworfen, dass ich gerade was dummes mache. Die Meldung war in etwa „Warning: debianutils is an essential package and should not be removed! Ignoring this warning because deinstallation forced..”

So dann habe ich gedacht, wenn ich das Upgrade wieder anstoße wird debianutils früher oder später sicher wieder installiert werden. Doch jetzt ging das Upgrade nichtmehr weiter weil einige Pakete ua. passwd die debianutils haben wollte. Also hab ich versucht alle Pakete die es brauchen auch wieder runterzuwerfen…Das war ein Teufelskreislauf und ehe ich mich versah hatte ich mich selbst Schachmatt gesetzt. Man merke: ohne debianutils, keine Debianpaketinstallation und ohne eine Shell keine Möglichkeit ein ./configure Skript auszuführen um debianutils aus den Quellen zu kompilieren ;) Das System war tot. Also im Adminbereich den vhost wieder auf seinen Auslieferungszustand zurückgesetzt und diesmal den langen Weg gegangen: erst sarge nach etch und dann erst etch nach lenny geupgraded. Dies hat ohne jegliche Probleme funktioniert.

Also ein Upgrade über mehrere Distributionen ist weder bei Ubuntu noch bei Debian eine gute Idee. Eine Ausnahme bilden dabei nur die Upgrades zwischen LTS-Versionen von Ubuntu, bei welchen aber auch extra auf regressions geachtet wird.


Lesenswerter Kurz-Essay von Sun-CEO Jonathan Schwartz über die Vorzüge, die Freiheit mit sich bringt:

From our vantage point, the spirit of “Live free or die” defines the future for all software, not just operating systems. Traditional proprietary software models, like traditional newspaper businesses, will slow as customers move to the cloud. Governments across the world, spurring economic activity with stimulus programs are already mandating or promoting open source software as a means of driving progress. Live free or die is a spirit spreading choice, technical independence and innovation – the revolution is well underway.

Während meines Distributionsvergleichs tauchte bei mir die Frage auf warum Firefox im Sunspider-Benchmark so unterschiedliche Ergebnisse lieferte, vor allem warum die Vanilla-Version (welche i686-optimiert ist) unter Ubuntu 8.10 keinen Deut schneller war als die native Version .

Durch Zufall bin ich auf die Lösung des Rätsels gestoßen :

Es ist der Kernel bzw. zwei kleine Optionen im Kernel-Quellcode. Werden diese verändert, verbessern sich die Werte von Firefox 3 im Sunspider-Benchmark unter Ubuntu 8.10 um ca. 20%. Das klingt erst einmal unglaublich, ist aber die Wahrheit.

Die Optionen sind :

Beide sind in den Kernelquellen im Menüpunkt “Processor type and features” zu finden.

“CONFIG_PREEMPT=y” bzw. “Preemptible Kernel (Low-Latency Desktop)”  im Menüpunkt “Preemption Model”

und

“CONFIG_HZ_1000=y” bzw. “1000 HZ” bei “Timer frequency”

Eigentlich sind die beiden Optionen keine großen Geheimnisse, das sie aber gerade auf Firefox einen solchen Einfluss haben, hat mich dann aber schon etwas verwundert. Vor allem weil ein probehalber Vergleich mit der Phoronix-Test-Suite keinen Unterschied ergeben hat.

Hier noch ein Link zu den Testergebnissen des Sunspider-Benchmarks :

Normaler Kernel

Veränderter Kernel

Der veränderte Kernel entspricht bis auf die zwei Optionen exakt dem Original-Kernel.

Lange habe ich mich mit der Option "Farbe zu Transparenz" rumgeärgert und viele Versuche gebraucht, die richtige Farbe zu finden, welche die aktuelle Ebene transparenter macht. Dabei wäre es so einfach gewesen, aber ab und an findet man das Offensichtliche nicht, wenn man es in irgend einem Untermenü vermutet. So kann die Deckkraft (oder die Transparenz) direkt über den Ebenen eingestellt werden. Einfach die gewünschte Ebene auswählen und dann die Deckkraft nach eigenem Ermessen hoch / runter regulieren.



Damit nicht noch mehr ihre Zeit mit dem Suchen im Menü vergeuden, habe ich es doch lieber hier niedergeschrieben und gleich mal hübsch illustriert.

24. Februar 2009

GNOME bringt ja eine Reihe ganz netter Spiele mit. Gerade die Kartenspiele glänzen jedoch nicht gerade durch ein hübsches Design. Das Kartenset Ornamental aus dem Paket gnome-games-extra-data gefällt mir ganz gut, ist aber sicherlich nicht für jeden was. Aber vielleicht könnte man der Königin ja Tango beibringen? ...

Warum macht Apple alles anders? auf dem ipod bekommt man ohne Krücken nur mit itunes musik drauf.

Das Iphone ist völlig bescheuret, wenn man es ohne Jail break betreibt, Die Mac Computer sind nur mit sich selbst (meistens) kompatibel.

Das schlimmste ist die Sache mit dem Filesystem. Schon mal versucht, einem Mac User 'ne große Datei zu übergeben? Also nicht auf Fat32 formatierten Usb Sticks, sondern auf NTFS oder Ext3 usb Platten. Ohne nachinstallieren von Modulen, die beim Mac Kernel-Extension heißen, läuft da gar nichts. Das pranger ich an! Warum ist man bei Apple nicht willens das Opensource Gpl'ed ext2/3 Filesystem per default den unbedarften Leidensgenossen zur Verfügung zu stellen?

Zur Klarstellung, ich habe weder einen Mac, ein Iphone, noch ein ipod. Und wieder einmal weiß ich warum.

Wenn auch in meinen Bekanntenkreis diese Argumente nicht fruchten.
Apple's incompatible filesystem | Linux and Open Source | TechRepublic.com

Als ich vor kurzem meine Anmeldung zur Abschlussprüfung über die Post abgeschicken wollte, hab ich beim eintragen der Adresse gemerkt das die IHK nur 2 Häuser neben der Post ist bei der ich den Brief aufgeben wollte =) Also hab ich den Brief kurzerhand selbst zur IHK gebracht.
So ähnlich funktioniert das auch mit E-Mails.

Via Telnet-Verbindung zum Port 25 des Mailservers:
telnet zwetschge.org 25

identifizierung via helo:
helo hostname

Absender übermitteln
mail from: flo@noqqe.de

Empfänger übermitteln
rcpt to: root@zwetschge.org

Mail-Inhalt übermitteln
data
text
text text

Inhalt stoppen:
.

Message fertig übermittelt.Beenden:
quit

Ein netter alternativ-Weg zum versenden von Mails. Wird hauptsächlich zu Testzwecken von Mailservern verwendet. Wenn jemand es probieren will :) Meine email habt ihr ja jetzt :)


Ich habe schon öfter darüber nachgedacht wie es wäre, wenn man seine RSS Feeds als Zeitung in Händen halten könnte. Aber wie es immer so ist: man kommt darüber hinweg.

Heute kam mir diese Idee mal wieder in den Kopf und habe danach gesucht…und gefunden. FeedJournal. Sieht dann, bei meinen Feeds, so aus:

zeitung

Die Bedienung ist ganz einfach: anmelden, Feeds hinzufügen, Zeitung generieren lassen und pdf runterladen.

Aber ich habe mal genauer drüber nachgedacht und mir sind gute Ideen zu dem Thema gekommen.Zeitungsredaktionen produzieren Artikel, sortieren diese nach z. B. Stadtteilen oder Schlagworten und veröffentlichen diese als Feeds. Gegen einen Betrag x könnte man diesen Feed dann abonnieren und in FeedJournal einbinden. Zusammen mit seinen RSS-Nachrichten aus dem Netz würde dadurch eine wirklich personalisierte Zeitung entstehen und die Verlage würden dennoch Geld verdienen. Und ich würde nur noch die Nachrichten aus der Tageszeitung bekommen, die mich wirklich interessieren. Und entsprechend auch bezahlen.

Diese PDF dann auf einen E-Reader und sogar die Umwelt hätte was davon. Wobei ich persönlich eher der Freund von Papier bin…zumindest morgens zum Kaffee. :) Ein Beispiel wie einigermaßen sortierte News aussehen können, habe ich schon bei meiner Tageszeitung. Vielleicht ist das mal eine neue Verwertungsmethode für Verlage. Wir werden sehen.

Nachtrag: Wie hier zu lesen gibt es schon die ersten Bemühungen in diese Richtung.

Auch ein Vorteil der Self-Hosting Bloglösung :) Hab eben ein Favicon eingebaut. Aus dem Logo das auch schon im Banner ist. Muss zugeben es ist nicht optimal für eine 16×16 Auflösung geeignet aber das geht glaube ich ok. Ein Favicon wird in der header.php im head-Bereich eingefügt.

<link rel="shortcut icon" href="http://zwetschge.org/statics/favicon.ico" >

Greez, Flo

Ich stolpere immer wieder über Anwender, die ein Problem mit Audioausgaben haben. Der Klassiker dabei ist dass Flash-Animationen und -Videos stumm bleiben obwohl andere Anwendungen wie Totem oder Rhythmbox ihren Ton brav ausgeben.

Die Ursache des Problems liegt oft daran, dass im System mehrere Soundkarten vorhanden sind. Nicht ungewöhnlich sind die eingebaute Soundkarte, ein USB-Headset, ein Bluetooth-Adapter und Headset usw… Wenn man nun das USB-Headset aufgesetzt hat, die interne Soundkarte auf Stumm gesetzt wurde und Flash den Sound auf die interne Karte schickt, dann kommt schnell der Eindruck auf, dass man ein größeres Problem hätte.

Die Lösung des Problem ist recht trivial. Man muss jedoch die dafür benötigten Programme nachinstallieren um PulseAudio vollständig managen zu können. Das erste ist PulseAudio Volume Control.

$ sudo apt-get install pavucontrol

Nach der Installation kann ma das Programm über “Anwendungen -> Unterhaltungsmedien -> PulseAudio Volume Control” starten. Eventuell ist der Eintrag nach der Installation des Paketes deaktiviert. Sollte er fehlen, so klickt man mit der rechten Maustaste auf “Anwendungen | System | Orte” und öffnet über Menüs bearbeiten den Menüeditor alacarte. Über diesen Kann man den Menüpunkt aktivieren.

In der Lasche Output Devices findet man die im System verfügbaren Ausgabegeräte. In meinem Beispiel ist das die eingebaute Soundkarte und eine USB-Soundkarte.

Pulseaudio listet die im System gefundenen Ausgabegeräte auf.

Pulseaudio listet die im System gefundenen Ausgabegeräte auf.

In der Lasche Playback wird nun jedes Programm aufgelistet, das gerade Klänge von sich gibt. Über die einzelnen Laschen kann man die Ausgabe jedes einzelnen Programms manipulieren. So kann man bspw. für Instant-Messaging Programme wie Pidgin den Sound individuell leiser stellen, so dass man nicht aus den Socken “gepingt” wird, wenn man kurz vorher laut Musik gehört hat und nun von jemanden angesprochen wird.

...und natürlich auch die Audiostreams. Also alle Anwendungen, die gerade Audiosignale abspielen wollen.

...und natürlich auch die Audiostreams. Also alle Anwendungen, die gerade Audiosignale abspielen wollen.

Letztendlich kann man hier auch die Ausgabe auf eine andere Soundkarte umleiten. Dazu muss man nur die passenden Soundkarte auswählen. Der Sound der Anwendung kommt dann unverzüglich aus der aus ausgewählten Soundkarten.

Letztendlich kann man den Stream auf die zweite Soundkarte umleiten.

Letztendlich kann man den Stream auf die zweite Soundkarte umleiten.

Dadurch hat man absolute Flexibilität was die Ausgabe von Klängen betrifft. Für jede Anwendung kann man festlegen auf welcher Soundkarte ihre Klänge ausgegeben werden sollen und wie laut die Ausgabe relativ zur maximalen Lautstärke sein soll.

Die Möglichkeiten dabei sind nicht nur auf den eigenen Rechner beschränkt. PulseAudio kann dank Avahi/Zeroconf Audio von einem Rechner auf den anderen Streamen. Angenommen man hat einen Rechner im LAN, der an eine Stereoanlage angeschlossen ist und ein kleines Notebook mit mickrigem Klang. So ist es problemlos möglich den Sound einer Anwendung auf den Rechner mit der Stereoanlage umzuleiten. Dazu müssen jeweils die PulseAudio-Einstellungen über

$ sudo apt-get install paprefs

installiert werden und dann unter “System -> Einstellungen -> PulseAudio-Einstellungen” eingestellt werden und dann eingestellt werden, dass die Soundkarte des “Soundservers” freigeben wird und das Notebook die Soundkarte des Servers findet.

PulseAudio im Netzwerk freigeben (Screenshot vom Desktop meiner Freundin ;D )

PulseAudio im Netzwerk freigeben (Screenshot vom Desktop meiner Freundin ;D )

Danach findet man im oben gezeigten Dialog die Soundkarte des Servers und schon kann man den Sound des Notebooks über die Stereoanlage hören, ohne dass man das Notebook an diese anschließen müsste.

Sidux ist eine auf Debian basierende, kostenlose Distributuion. Sie besticht durch ihre Aktualität, welche sie auch auf Kosten der Stabilität erhalten will. Aufgrund diese Aktualität fällt es sidux schwer, auf alten PCs mit alten Prozessoren zu laufen, weil deren Befehlssatz nicht vollständig unterstützt wird. Standardumgebung ist in KDE bzw. Xfce. Wie man an sidux herankommt, es installiert und den ersten Einstieg schafft, wird im Folgenden erläutert. Beim vierteljährigen Erscheinungszyklus nehme ich für diesen Beitrag die Version 2009-1 heraus, die erst wenige Tage alt ist und den schönen Namen Uranos „Οὐρανός“ trägt.

Download

Dieser funktioniert analog zu allen anderen mir bekannten Distribution, verglichen mit Windows 7, sehr sehr einfach. Man besucht entweder die offizielle Homepage oder umgeht das ganze und lädt mittels
wget -c http://debian.tu-bs.de/project/sidux/release/sidux-2009-01-ouranos-xfce-i386-200902151314.iso
die ISO (Xfce) herunter. Das Image für die Xfce-Version hat hier eine Größe von nur 350 MB

Installation

Die heruntergeladene ISO kann man mit einem Brennprogramm auf eine CD oder DVD bannen, diese in den PC einlegen und davon booten. Wer das ganze nicht auf echter, sondern auf virtueller Hardware testen will, sollte das Image normal in den Virtual Box einhängen.

Die Installation selbst läuft vollkommen selbsterklärend ab. Besonders hervorheben möchte ich die professionelle Aufarbeitung des momentanen Installationsstatus: Der Status wird im unteren Bereich angezeigt und scrollt nach rechts, je nachdem wie weit der Fortschritt ist. Auch neu für mich: Bei der Installation wird erstmals nicht nach dem gewünschten Tastaturlayout gefragt. Für mich ist das eine Erleichterung, weil ich sowiso nie weiß, welches das richtige ist. Aber ob das in der Linuxgemeinde so gut ankommt? Naja, man kann es defintiv nach der Installation ändern.Nach gut 20 Minuten ist die Installation fertig und man wird automatisch angemeldet.

Standardprogramme

In dieser abgespeckten Version gibt es nicht für jedes "Genre" ein passendes Programm. EDV-Bereiche wie Bildbearbeitung, Videobearbeitung oder Tabellenkalkulation bleiben im Standardpaketumfang fern, können aber selbstverständlich aus dem kompletten Debianarchiv (ca. 17.000 Programme), und sicherlich auch aus Fremdquellen, nachinstalliert werden.

Kernel: 2.6.28-5
Browser: Firefox Clon Iceweasel 3.0.6.
Musik Abspielsoftware:  Aqualung
Textverarbeitung: abiword 2.6.4
IRC-Chat: X-Chat

  Standardmäßig gibt es noch eine Diskettenverwaltung, was meines Erachtens ein bisschen im Widerspruch zur enormen Aktualität steht. Selbstwerständlich gibt es eine leicht auffindbare Funktion, mit der man Linux auf einem USB-Stick installieren kann.

 

Es gibt in den weiten des Netzes ja schon unzählige Artikel, wie man sein Linux äusserlich in einen Mac verwandelt. Diese gehen von ganz einfach, mit einem Mac-ähnlichem Theme, bis zu kompliziert über Scripte und tiefe Eingriffe ins System.

Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 9′340′000 für linux to mac design. (0.25 Sekunden)

Für mich hatte Mac immer einen bestimmten Anreiz. Man kann sagen, was man will über Mac, aber das Design, welches Apple vorlegt ist eines der besten und in meinen Augen unübertroffen!

Nichts desto trotz gefällt mir das Betriebssystem an sich überhaupt nicht! Ich hab es einfach nie geschafft mich damit anzufreunden. Doch auf das Design wollte ich auch nicht verzichten.

Da liegt es doch auf der Hand. Man nimmt das beste OS und macht es noch besser… So entstand mein Linux im Macdesign :-)

Ich habe immer mal wieder gegoogelt, für kurze Zeit auch einzelne Themes ausprobiert, doch keines wollte mir so richtig zusagen, bis ich schlussendlich DAS Theme gefunden habe.

screen_mac

Doch von vorne:

Alles hat begonnen, dass ich mal wieder eine Mac-Sehnsucht hatte und mich auf die Suche nach einem passenden Design gemacht habe. Nach kurzer Suche bin ich über Mac4Lin gestolpert. Dies hatte ich vor einiger Zeit schon mal ausprobiert, jedoch wegen ein paar kleinen aber schlimmen Fehlern wieder runtergeschmissen.

Trotzdem habe ich es nochmal runtergeladen, installiert und ausprobiert.

Der erste Eindruck war nicht schlecht, doch noch lange nicht gut. Die Fenster waren in meiner Augen zu dunkel, und anpassen liess es sich unter System >> Systemverwaltung >> Erscheinungsbild auch nicht, und zum das im Hardcode anzupassen war ich zu faul.

Am Abend dann wollte ich noch den Avant Windows Manager installieren, welchen ich auch von früher kannte. Doch der Name des Mac-artigen Panels wollte mir nicht einfallen. Also habe ich kurz gegoogelt, und bin wie per Zufall (oder Schicksal) über dieses Seite gestolpert.

Die meisten Einstellung, welche die Seite erklärt stehen in jedem LinuxToMac- Tutorial, doch zwei Dinge konnte ich verwenden, welche ich schon lange gesucht habe.

Erstens: Die Fonteinstellungen!

Alleine nur mit der richtigen Schriftart kann man Welten bewirken, und mit diesen Einstellungen sieht das einfach nur geil aus:

Und der zweite Punkt: Endlich ein Design das man brauchen kann. Es hat fast gar keine Fehler und sieht perfekt aus. Endlich ein Design, dass meinem PC würdig ist :-)

Ach ja, bevor ich es vor Enthusiasmus noch vergesse :D hier kann man das grossartige Design downloaden.

Einen passenden Iconsatz habe ich leider nicht gefunden, wesshalt ich die Standard-Icons von Mac4Lin verwende. Als Loginscreen verwenden ich diesen hier, und als Background habe ich den hier in Verwendung. Als Mauszeiger, welcher ja auch typisch ist für Mac, verwenden ich auch wieder den von Mac4Lin.

Wer es genau so will wie ich, der soll zuerst kurz Mac4Lin aktivieren. Dabei werden Details wie Mauszeiger, Panel-Background etc angepasst. Danach noch die obig genannten Aktuallisierungen vornehemn et voilà :-)

23. Februar 2009

Hallo zusammen!

 Vorhin bin ich über einen interessanten Artikel in einem englischsprachigen Blog gestoßen, in welchem ein interessante Plugin für Compiz vorgestellt wurde. Damit kann man sich allerhand neue Effekte zulegen, die in folgendem Video ganz gut zur Geltung kommen. So kann man auf dem Desktop (wenn man das nicht schon vorher konnte) Schnee rieseln lassen, Herbstblätter fallen oder Luftblasen aufsteigen lassen. Außerdem gibt es eine Art Glühwürmchenschwarm und einen Sternenregen.

 Die Installation ist relativ einfach und läuft über ein Installationsskript ab. Dieses kann man über diesen Link beziehen. Anschließend wechselt man mit im Terminal in den Ordner, in dem das Skript liegt und gibt folgende drei Befehle ein:

  • sed 's/compiz-bcop/compiz-fusion-bcop/g' ./elementsinstall.sh >./elementsinstall2.sh
  • chmod +x ./elementsinstall2.sh
  • bash ./elementsinstall2.sh
Für Ubuntuversionen, die älter sind als 8.10 genügt
bash ./elementsinstall.sh

Jetzt müssen die einzelnen Effekte natürlich nicht aktiviert werden. Dazu öffnet man mit
ccsm
das Compiz-Einstellungsmenü, tippt in die Suche Element ein, klickt auf den entsprechenden Eintrag und kann nun für jeden Effekt individuelle Einstellungen vornehmen. Der Rest spricht für sich.

Für den unrealistischen Fall des Wunsches nach einer Deinstallation, gibt das Blog auch eine Antwort:

  • cd ~/.elements
  • sudo make uninstall
  • make clean
  • compiz –replace &

Ich wünsche euch viel Spaß mit diesem Plugin. Mir gefällt es sehr gut. Wieder mal ein Beweis, dass Linux unschlagbar ist. Mit Windows ist das nicht so einfach möglich...

Gruß Benni

Ubuntu Jaunty wird ja eine neue Notification-Anzeige enthalten, die - wie ich finde - wesentlich schicker aussieht. Alex Rybicki schreibt in seinem Blog (dort gibt es auch ein Video), wie man dies auch unter Ubuntu Intrepid nutzen kann. Dazu sind nur ein paar Schritte notwendig, die ich hier mal auflisten will:

cd ~
sudo apt-get install bzr gnome-common automake
bzr branch lp:notify-osd
cd notify-osd
./autogen.sh
make

Nun kann kann man das Ganze mit

killall notification-daemon ;  /home/$USER/notify-osd/src/notify-osd

starten. Das wars es dann auch schon. Um die neue Notification-Anzeige dauerhaft nutzen zu können, muss man sich noch ein Startscript mit dem obigen Befehl anlegen und beim Anmelden mit starten lassen.

Möchte man die neue Anzeige testen, gibt es ein Testscript im notify-osd Ordner, welches man mit

/home/$USER/notify-osd/src/send-test-notification.sh

starten kann. (Dazu muss aber libnotify-bin installiert sein)

Die neue Notification-Anzeige

Die neue Notification-Anzeige

Leider scheint noch nicht alles zu gehen, so nutzt GNOME für die Änderung der Lautstärke immer noch die Standardanzeige. Weiterhin scheinen auch andere Dialoge noch nicht richtig angepasst zu sein. Evolution zeigt mir statt einer Notification ein kleines Fenster an, wenn ich eine neue Mail bekomme.

Naja, bis Ubuntu Jaunty ist es ja auch nicht mehr weit…

10 Kommentare

Gerade bin ich über ein Video gestolpert, das ich euch nicht vorenthalten möchte Zum Video:

Ich halte es zwar für sehr hübsch, aber meine CPU sollte dann doch nicht für Fische draufgehen.
Für diejenigen unter euch, die sich dieses EyeCandy doch (auf eigene Gefahr) installieren möchte, habe ich gleich mal den Kommentar (etwas frei) übersetzt:


Ein Video meines Linux Desktop (Atlantis), 100% kostenlos für jeden auf der Erde.
Ok, ich wurde millionenfach gefragt, wie man es bekommt, darum hier die Anleitung:
1. Linux installieren
2. Compiz installieren
3. 3D Cube (Würfel), Wabbel Fenster etc. anschalten
4. Transparenz des Würfels bei jeder Seite auf 25 stellen.
5. Skydome (Himmelskuppe?) benutzen und "animieren" auswählen.
Hier ein Link für eine von mir gemachte: http://www.PearFilms.com/Skydomes.tar.gz [Anm.:leider down, siehe unten]
6. [Anm.:siehe Update unten] Installiert das Atlantis "Fisch" Plugin von hier: http://gitweb.compiz-fusion.org/?p=fusion/plugins/atlantis;a=snapshot;h=d3e913e8fd1da7ad77beedc364cdea582a6f730e;sf=tgz (im Home Verzeichnis entpacken, mit einem Terminal in das Verzeichnis wechseln und zuerst "make" und dann "sudo make install" eingeben.

Das sollte es gewesen sein, alles andere ist eine Optimierungsfrage nach eurem Geschmack für die nächsten Tage.

und bevor wieder jeder die Frage stellt:
Der 1. Song ist SNES Donkey Kong Country (Wasser-Level) und der 2. Song ist Arno Cost & Arias - Magenta.

Update:
1. Leider ist das Skydome-Bild offline, ich habe 3 Alternativen für euch gesucht (wobei 2.jpg wohl dem verwendeten entspricht).
2. Dank Jan (s.u.) kann Schritt Nr. 6 gespart werden, da dieses Plugin schon im Paketmanager von Ubuntu 8.10 vorhanden ist. Einbinden im Terminal mittels:
sudo apt-get install compiz-fusion-plugins-unsupported



"EyeCandy: Der Aquarien-Cube oder Desktop-Würfel mal anders (update)" vollständig lesen
kde4.de 23. Februar 2009 19:17

KMail stürzt ab :-(

Heute bin ich schon zweimal darauf reingefallen, in KMail unter KDE 4.2 den Nachrichtenfilter - Status zu verwenden. Ich habe versucht nach ungelesenen Nachrichten zu filtern und der bekomme als Antwort ein nettes Fenster des KDE Crashmanagers. Schade :-(. Dabei wäre dieser Filter eine echte Arbeitserleichterung. Ich prüfe gerade ob es noch ein Update gibt, dass diesen Fehler behebt.

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