ubuntuusers.de

11. Juli 2009

Das Problem mit den Brennern ist ja, das man manchmal neue Medien nicht mehr brennen kann, weil die Firmware diesen Typ nicht Kennt, oder man das Medium nur ganz langsam brennen kann, weil es unbekannt ist. Da hilft dann ein flashen einer neueren Firmware.

Das zweite Problem ist, das man die Firmware erst mal finden muß.

Danach hat man das Problem, das man (fast) nie ein Tool für Linux bekommt.

Um es vorweg zu sagen: Keine Garantie! Bei mir hat es allerdings prima geklappt. Wer also kein W$ mehr hat, kann es so wie ich machen. Im Asus G1 steckt ein HL-DT-ST DVDRAM GSA-4084N. Firmaware Version K01. Man besorge sich die kleine Software von The Dangerous Brothers Present.... (Nebenbei bemerkt sind das echte Freaks)

und rufe KQ09AUTO.EXE mit wine als root auf. Etwa eine Minute später ist es überstanden. Danach muss man booten (wirklich), damit die Firmware aktiv ist und auch mit Hardinfo angezeigt wird. Noch ein Hinweis, die Dangerous Brothers haben eigentlich ganz andere Ziele, nämlich das abschalten Der Regionbeschränkungen in Consumer Elektronik. Aber es ist mir nicht gelungen, eine nuerer Firmware auf anderen Servern zu finden. Schon gar nicht auf der LG Homepage. Diese Javascript Verwurstung hat mich fast zur Verzeiflung getieben. Könnt ihr euch ja mal antun :-)

Ich habe gerade einen gebrauchten Laptop bekommen. Der Akku hält nur noch 40 Minuten, hieß es, Windows Vista lief ein paar Minuten, dann war der Akku leer.

Da habe ich mal Linux drauf laufen lassen, die Energieverwaltung für die GNOME-Desktop-Umgebung hats gleich gemerkt.

Unter W$ war gar nix, der Rechner wurde einfach in den Standby Modus versetzt. Fairerweise muß ich dazu sagen, es lief gerade die Erstinstallation, ihr wißt schon, dieses typische Setup, wenn man einen neuen Rechner mit W$ drauf kauft. Aber egal, ich fands toll. Der Ersatzakku war ja schon vor dem Notebook angekommen :-)

Nach so viel Lob Hudelei ein kleiner Wermutstropfen. Der Akku ist ja nun Neu, und sollte auch wieder 3,5 Stunden halten, Der Gnome-Powermanager meint aber immer noch der Akku halte nur 2h und 20 Minuten. Das ist in etwa der Wert, den der alte Akku auch hatte...Powertop mein was anderes. Wie überrede ich den Power-Manager dazu, seine Werte zu aktualisieren? Also entsprechende Dateien habe ich weder in dpkg -L gnome-power-manager noch in dpkg -L powermgmt-base gefunden. Wo werden die Daten gespeichert?


Ich habe gerade einen gebrauchten Laptop bekommen. Der Akku hält nur noch 40 Minuten, hieß es, Windows Vista lief ein paar Minuten, dann war der Akku leer.

Da habe ich mal Linux drauf laufen lassen, die Energieverwaltung für die GNOME-Desktop-Umgebung hats gleich gemerkt.

Unter W$ war gar nix, der Rechner wurde einfach in den Standby Modus versetzt. Fairerweise muß ich dazu sagen, es lief gerade die Erstinstallation, ihr wißt schon, dieses typische Setup, wenn man einen neuen Rechner mit W$ drauf kauft. Aber egal, ich fands toll. Der Ersatzakku war ja schon vor dem Notebook angekommen :-)

Nach so viel Lob Hudelei ein kleiner Wermutstropfen. Der Akku ist ja nun Neu, und sollte auch wieder 3,5 Stunden halten, Der Gnome-Powermanager meint aber immer noch der Akku halte nur 2h und 20 Minuten. Das ist in etwa der Wert, den der alte Akku auch hatte...Powertop mein was anderes. Wie überrede ich den Power-Manager dazu, seine Werte zu aktualisieren? Also entsprechende Dateien habe ich weder in dpkg -L gnome-power-manager noch in dpkg -L powermgmt-base gefunden. Wo werden die Daten gespeichert?


Nur ein kurzer Hinweis am Rande und an jene, die ein permanentes Rauschen hören, so bei mir geschehen.

Durch einen kleinen Konfigurationsfehler hat es mir also permanent in den Ohren gerauscht und hätte ich nicht mehr oder minder durch Zufall die Lautstärke-Option geöffnet um auch hier dem Rauschen auf den Grund zu gehen, würde ich noch immer suchen. Dies war der Fehler:




So habe ich in den Einstellungen bei Wiedergabe "Mic Boost" aktiviert als ich wohl mein internes Mikrophon gesucht habe und sämtliche Optionen durchprobiert habe. Stellt man dieses zurück auf Stumm so verschwindet auch sofort das Rauschen.

Die letzte Woche war ich auf dem Gran Canaria Desktop Summit, der erstmalig gemeinsamen Konferenz von GNOME und KDE. Ich muss sagen es hat sich gelohnt und hoffe, dass in Zukunft öfter aKademy und Guadec zusammen stattfinden werden.

Ich war am Freitag in Las Palmas angekommen. Das Wetter war bei weitem nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte - es war richtig angenehm. Der starke Seewind und die Bewölkung machten die Hitze durchaus erträglich. Trotzdem: die Sonne ist gefährlich - das sagt mir zumindest mein Rücken ;-)

Am Freitag Abend war das erste Social Event gesponsort von Canonical. Es war somit die erste Möglichkeit die GNOME Leute kennen zu lernen. Wenn man sich so umgeschaut hat, sah man aber, dass die KDE Leute mit den KDE Leuten sprachen, die GNOME Leute mit den GNOME Leuten. War ja irgendwie zu erwarten - man kennt sich halt ;-) Dennoch gab es wohl auch einige Gespräche über die Grenzen hinweg und ich hab ein ausführliches Gespräch mit einem GNOME Shell Entwickler gehabt und Ideen ausgetauscht.

Am Samstag morgen begann die Konferenz - trotz Party am Vorabend gut besucht. Das Konfernzgebäude war einfach gigantisch. Die Mitarbeiter wurden aber wohl nicht richtig darauf vorbereitet, dass eine freie Software Konfernz nicht wie eine normale Konfernz ist. Bei Lightning Talks jeweils neues Wasser und ein Namensschild zum Rednerpult zu bringen ist irgendwie overkill ;-)

Die Konferenz wurde von einigen Vertretern von Gran Canaria/Spanien eröffnet. Leider hab ich keine Ahnung was sie uns sagen wollten, da sie auf Spanisch gesprochen hatten. Am Besten war ein Redner der anfing mit “mein Englisch ist nicht wirklich gut, daher halte ich meine Rede auf Spanisch”. Bei schlechtem Englisch hätte ich ja was verstanden, bei Spanisch leider nicht.

Nach der Eröffnung folgten die drei Keynotes. Ich war ja besonders an der Stallman Keynote interessiert. Da er ja zuvor schon auf Mono rumgehackt hatte, hatte ich erwartet, dass er auf die Problematik eingeht. Und ich wurde in dem Punkt nicht enttäuscht: seine ganze Rede ging eingentlich um die Mono Problematik. Die Rede war sehr gut aufgebaut: er begann mit einem Rückblick auf die Qt Problematik und wie es zu GNOME führte. Dass damals die freie Software bedroht war, weil der einzige freie Desktop auf eine unfreie Komponente aufbaute. Er erwähnte auch, dass dieses Problem heute gelöst ist. Mit diesem Rückblick motivierte er die Mono Diskussion: da Microsoft Patente auf C# hat, stellt das Entwickeln in dieser Sprache seiner Meinung nach eine Gefahr dar. Es sei schwer zu sagen an welchem Punkt es gefährlich wird, einzelne Anwendungen sind ok, aber komplett darauf aufzubauen nicht. So könnte man sagen, dass Tomboy ok ist, weil man es problemlos durch Gnote ersetzen kann. Also falls MS jemals auf die Idee kommt die Patente einzusetzen, wäre nichts verloren. Wie sich am Anschluss seiner Diskussion zeigt, kennt er sich jedoch mit der Problematik nicht wirklich aus. Er weiß nicht welche Teile patentiert sind, er weiß nicht in wie weit MS versprochen hat, keine Patente einzusetzen und seine Argumentation dreht sich um den Punkt “MS ist böse, MS hat gesagt sie wollen freie Software zerstören, also dürfen wir keine MS Technologie verwenden”. Auch wenn ich persönlich die gleiche Argumentation für mich folge und daher C# nicht verwenden würde, klingt seine Argumentation in meinen Ohren als FUD. Besonders die Empfehlung Lisp anstatt C# als Sprache zu verwenden, ist nun ja irgendwie weltfremd.

Ich persönlich habe vor der Rede ja auch eine Meinung zu Stallman gehabt und die ist nicht wirklich positiv. Er hat tolles für freie Software geleistet, aber irgendwie glaube ich nicht, dass er heute noch die richtige Person dafür ist. Und leider wurde meine in diesen Punkten ablehnende Haltung bestätigt. Nach seinem Mono Bashing verwandelte er sich in “St. IGNUcius of the Church of Emacs”. Eine meiner Meinung nach sehr peinliche Vorstellung und ich habe mit niemandem gesprochen der dieses gut geheißen hat. Es gab zwar viel Gelächter und Applaus aber irgendwie glaube ich mitlerweile die Leute haben ihn eher ausgelacht als das gutgeheißen. Für mich war dieser Teil der Rede ein “nein ich will nichts mit soetwas zu tun haben”. Da sage ich dann doch lieber ich bin ein Open Source Programmierer und kein Freie Software Programmierer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Microsoft ihn Ernst nimmt, wenn er als “Heiliger” mit Heiligenschein auftritt. Für eine Keynote bei solch einem Ereignis eine sehr schwache Nummer und ich war nicht der einzige, der sich daran störte.

Nach den Keynotes folgten die ersten Talks - zuerst einige Lightning Talks mit zum Teil grandiosen Projekten. Am nächsten Tag begannen die eigentlichen Vorträge, jeweils vier gleichzeitig - ich muss noch einige Videos anschauen. Es wird an doch bedeutend mehr Stellen zusammengearbeitet als ich dachte.

Nachmittags begann dann die eigentliche aKademy mit einer sehr guten Keynote von Glyn Moody. Ein schöner Rückblick wie Freie Software die Welt bereits veränderte. Die folgenden anderthalb Tage war ich also damit beschäftigt mir Talks anzuhören ;-)

Am Dienstag war mein freier Tag, da ich nicht im e.V. und somit nicht zur Hauptversammlung gehen konnte. Die Zeit ein bißchen am Strand verbracht und ein bißchen für 4.4 gehackt.

Mittwoch wurde die Konferenz in die außerhalb Las Palmas gelegene Universität verlegt. Obwohl sie erst 20 Jahre alt ist ohne Klimaanlage - recht überraschend. Zumindest war hier das Internet - im Gegensatz zum Konferenzgebäude - top. An jedem Platz Ethernetkabel und Steckdose. Perfekt für Akademy. Die erste BOF session betraf die Umstellung auf git. Der Raum war komplett voll und überhaupt nicht wie ein BOF sein sollte. Es gibt einiges zu tun und es haben sich einige Freiwillige gefunden. Grober Zeitplan bis zum 4.4 Freeze - also wohl noch dieses Jahr :-)

Am Donnerstag war das wichtige Plasma/KWin Treffen und es wird einiges tolles kommen - ich verrate jetzt mal noch nichts. Wir haben tolle und ehrgeizige Ideen, die wir aber erst noch weiter ausarbeiten müssen.

Am Mittag war der Tourist Trip. Tja Tourist Trip auf Gran Canaria bedeutet wohl nur, man geht an den Strand. Dass wir dazu mit dem Bus zum Süden der Insel fahren mussten, verstehe ich nicht wirklich - schönen Strand gab es auch in Las Palmas. Am Abend ging es für mich dann zum Flughafen, da ich einen Nachtflug hatte (wie konnte ich nur so blöd sein - ich weiß doch dass ich im Flugzeug nicht schlafen kann).

Insgesamt war es eine richtig tolle Woche und ich freue mich schon auf die aKademy nächstes Jahr. Die Community ist einfach richtig toll und es macht super Spaß in ihr zu arbeiten. Auch mit den GNOME Leuten war es eine sehr angenehme Erfahrung - aber man sieht doch Unterschiede. Mir kam es eigentlich die ganze Woche so vor, als ob mehr KDE Leute anwesend waren. Vermutlich ein rein subjektives Wahrnemen, da wir alle beim Social Event das Kubuntu T-Shirt angezogen haben und bei den Vorträgen unsere Laptops benutzten und man daher überall nur KDE sah.

Nur, um es noch einmal gesagt zu haben:
Wenn man zur Quelle will, muss man gegen den Strom schwimmen.
Ergänzend dazu:
Mit dem Strom schwimmt nur totes Gut.
Und jetzt mal den Bezug zur Betriebssystemwahl herstellen oder zu technischen Geräten, die alle haben müssen oder ...

10. Juli 2009

Die Kartensammlung von OpenStreetMap ist ja mittlerweile ganz beeindruckend, zumindest was die deutschen Großstädte angeht. Und so langsam häufen sich die Anzeichen, dass sich die freien Karten zu einer echten Alternative zu kommerziellen Anbietern mausern.

So fügt zum Beispiel Radio Bremen auf seiner Webseite aktuellen Meldungen eine dynamische OpenStreetMap-Karte von der betreffenden Region hinzu. Schön zu sehen etwa bei dieser Meldung. Und schön auch: In der Ecke der Karte wird auf OpenStreetMap und die Lizenzseite der CreativeCommons verlinkt.



Der WDR geht sogar noch ein bisschen weiter: Es wird nicht nur eine dynamische Karte eingebunden, sondern auch vom Recht auf Weiterbearbeitung Gebrauch gemacht. So wird zur Meldung eines Bohrer-Unglücks in Kamen die Unglücksstelle auf dieser Karte eingezeichnet, die offensichtlich von OpenStreetMap stammt:



Mit den Rechten scheint man es weniger genau zu nehmen: Es fällt auf, dass OpenStreetMap mit keinem Wort, geschweige denn Link, erwähnt wird. Da der WDR bei seinen eigenen Inhalten viel Wert auf Urheberrecht legt, habe ich dann einfach mal nachgefragt. Seitens des WDR verweist man auf die „Metadaten“ des Dokuments. Sprich: Der Alternativtext des Bildes enthalte den gewünschten Verweis. Und der Internet Explorer zeigt dies dann ja auch in einem Tooltip an.

Im Firefox erhält man die Information, wenn man sich die Eigenschaften des Bildes anzeigen lässt:



Das ist nicht nur kaum zu finden, die Angaben sind auch mehr als dürftig. So ist zwar der Hinweis auf OpenStreetMap enthalten, aber keiner auf die Lizenz des Kartenmaterials. Und die CC-BY-SA verlangt ja, auch Bearbeitungen unter der gleichen Lizenz freizugeben.

Nach meinem Hinweis ist man immerhin dazu übergegangen, den Hinweis auch allgemein lesbar auf der großen Version des Bildes anzubringen:



Ein Link auf Projekt und Lizenz lasse sich „aus technischen Gründen“ nicht anbringen. Die Schwierigkeit kann ich nachvollziehen, und die vorgenommene Änderung zeigt ja auch eine gewisse Bereitschaft, seine Pflichten zu erfüllen. Nur weiß wohl kaum jemand, was sich hinter dem kryptischen Kürzel CC-BY-SA verbirgt. Ohne dieses Wissen kann man aber auch von seinen Rechten keinen Gebrauch machen. Und ob die gewählte Form der Quellenangaben den formalen Anforderungen entspricht, überlasse ich dem Urteil der Leserinnen und Leser.

Vor einiger Zeit habe ich ein Whois-Plugin für meinen Jabber Bot zBot geschrieben. Aus irgendeinem Grund habe ich es nie online gestellt. Dies möchte ich hiermit nachholen. Ich habe den Code noch ein wenig verschönert.

Fauchi95 hat mich gefragt, ob man nicht ein Whois-Plugin schreiben könnte, da ist es mir wieder eingefallen :-)

Die Bedienung ist so wie man es sich denkt. Man sendet dem Bot ein whois gefolgt von der gewünschten Domain und bekommt das Ergebnis zurück gesendet.

Beispiel:

whois zinformatik.de

Zum Installieren des Plugins kopiert man die Datei Whois.pm in das Verzeichnis plugins im Hauptverzeichnis des zBot und startet dann den Bot neu.

Download:
Whois.pm

Vor ein paar Tagen wollte ich Mandriva 2009, welches ich ja noch auf meinem Rechner installiert habe, mit meinen CUPS-Netzwerk-Drucker verbinden, so dass ich auch von dort aus drucken kann. Doch das wollte einfach nicht funktionieren.

Erst suchte ich den Fehler bei Mandriva, denn sowohl unter Ubuntu als auch unter Windows ließ sich der Drucker damals problemlos einbinden. Doch mit etwas Nachforschung fand ich heraus, dass der Fehler wohl beim Server bzw. CUPS liegen muss. Denn einerseits funktionieren jetzt auch die anderen Clients nicht mehr, und das Webinterface von CUPS macht seltsame Dinge.

Es führen nämlich plötzlich sämtliche Links auf der Seite “Drucker” ins Leere. Statt eines Links der Form “http://192.168.1.120…..” (der IP des Servers) führen sie zu “http://127.0.0.1…..” (der Loopback-IP des Servers). Somit kann ich den vorhandenen Drucker weder deinstallieren oder sonstwie bearbeiten, zumindest nicht per Webinterface.

Stellt sich jetzt die Frage, was da schief gelaufen ist und wie ich das wieder hinbiegen kann. Tipps sind herzlich willkommen und ich werde wohl noch einen Eintrag im Ubuntuusers-Forum verfassen in der Hoffnung, dass mir dort geholfen werden kann. Bis dahin muss ich eben mein Netbook zum Drucker tragen, um mein Zeug zu Papier zu bringen (was glücklicherweise nicht allzu häufig der Fall ist).

media-player-bansheeBei der letzten UDS (Ubuntu Developer Summit) für Ubuntu 9.10 (Karmic Koala) gab es eine Diskussion in der es darum ging, ob der derzeit bei Ubuntu mitgelieferte Standard-Musikplayer Rhythmbox durch den moderneren Musik/Videoplayer Banshee ersetzt werden soll. Sofern Banshee bis zum “Feature Freeze” von Ubuntu 9.10 einige definierte Verbesserungen beinhaltet, steht dem Wechsel nichts im Wege. Diese Entscheidung wird von vielen aber nicht sehr positiv aufgenommen, da Banshee mit C# (Mono) geschrieben ist. C# ist eine von Microsoft entwickelte Programmiersprache, welche aber bei ECMA und ISO als Standard registriert ist.
Auf die Diskussion rund um C# und Mono möchte ich aber hier nicht weiter eingehen, sondern den Media/Videoplayer Banshee etwas näher beleuchten.
Wer sich noch näher mit dem Thema “Banshee als Defaultplayer in Ubuntu” beschäftigen will, findet im Ubuntu-Wiki noch einige Informationen.

Obwohl Banshee noch einige Schwächen hat bzw. noch einige Features fehlen, ist er für mich zur Zeit der beste Mediaplayer unter Linux. Folgende Punkte fehlen mir aber noch und ich hoffe/denke, dass Banshee diese Features auch noch bekommen wird:

  • Jamendo / Magnatune Support, welchen es ja in Rhythmbox gibt. Für Magnatune gibt es ein Plugin, welches ich aber noch nicht getestet habe. Würde das gerne einfach als Option zur Auswahl bekommen und nicht extra installieren müssen.
  • “Watch my library for new files” Option, welches von Rhythmbox zur Zeit schon unterstützt wird. Hierzu gibt es aber schon einen Bugeintrag und sollte somit auch für Banshee kommen.


Warum ich Banshee trotzdem als den besseren Mediaplayer ansehe ist eigentlich auch leicht erklärt. Banshee hat einige sehr nette Features, einige davon vermisse ich bei Rhythmbox seit meinem Umstieg von Windows/ITunes auf Ubuntu vor ca. 3 Jahren. Einige für mich wichtige Funktionen möchte ich hier nun näher beschreiben.

  • Update file and folder names
    Möglichkeit den Speicherort/Speicherstruktur mit den eingegebenen Tags synchron zu halten. Wenn meine Einstellungen folgendermaßen aussehen,
    library_setting
    dann wird diese Struktur von Banshee automatisch aktuell gehalten, auch wenn ich jetzt den Artist, das Album oder den Titel bzw. die Titel-Nummer ändere. Es werden automatisch die entsprechenden Ordner angelegt und die Datei entsprechend umbenannt.
  • Compilation Support
    Jetzt hat das gerade eben beschriebene Feature natürlich den Nachteil, dass ich diese Struktur bei Sampler-CDs nicht haben will. Hier hätte ich gerne, dass die gesamte CD in einem Ordner liegt und nicht pro Artist auf die gesamte Library aufgeteilt wird. Aber auch hier unterstützt mit Banshee mit der Möglichkeit einen “Compilation Album Artist” anzugeben, unter dem das File in meiner Ordnersturktur gespeichert wird.
    compilation
  • Abbruch von Hintergrund-Prozessen
    Bei Rhythmbox ist mir aufgefallen, dass Hintergrundprozesse (z.B: Importieren von neuen Liedern) nicht abgebrochen werden können. Bei Banshee ist dies jedoch für viele Aufgaben möglich. Eine Aufgabe, welche im Hintergrund abgearbeitet wird (z.B: Importieren von Liedern, Downloaden der Album-Cover, Scannen der Library durch das Mirage-Plugin), wird folgendermaßen angezeigt und kann mit dem “roten X” jederzeit abgebrochen werden
    background_prozess
  • Video Management
    Seit der Version 1.0 kann man mit Banshee auch seine Videos verwalten. Wirklich sinnvoll ist – für mich – diese Verwaltung aber erst seit Version 1.5 (aka 1.6 beta), da man nun für jeden Mediatyp extra den Speicherort der Library einstellen kann bzw. bei den Audio CDs verbergen sich die Einstellungen in welchem Format man CDs importieren will.
    library_location
  • Creative Commons
    Seit der Version 1.5 (aka 1.6 beta1) kann man sich eine neue Spalte “License” anzeigen lassen, in der die Creative Commons Icons dargestellt werden. Die Creative Commons Information wird als Form einer URL eingetragen. In dem Fall von JB Walker wäre das die URL “http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/”. Diese URL wird dann in der Anzeige folgendermaßen angezeigt:
    licence_info
    Nähere Information zu den verschiedenen Creative Common Lizenzen findet man unter: http://creativecommons.org/licenses/
  • Device Support
    Banshee unterstützt eine große Zahl von Media-Playern, welche man mit seiner Library syncen kann. Für MTP-Geräte würde ich die Version 1.5 (aka 1.6 beta1) empfehlen. Mein getesteter Samsung Player funktioniert erst mit dieser Version korrekt. Banshee bietet aber auch Support für das Android-Phone HTC G1. Ob auch das HTC Magic supportet wird, weiß ich leider nicht.
  • Verbesserte Suche
    Seit der Version 1.5 (aka 1.6 beta1) ist Banshee unicode tauglich und case-insensitive bei der Suche. Aber was heißt das nun genau? Dies ist speziell hilfreich, wenn man nach deutschen Titeln sucht. Denn so wird bei der Suche nach einem “o” auch ein “ö” oder “Ö” gefunden und umgekehrt.

Viele weitere Features von Banshee findet man auf der Homepage und hier würde ich die Release Notes der einzelnen Versionen empfehlen, bei denen die Neuigkeiten meist auch mit Screenshots erklärt werden

Abschließend möchte ich noch von meinem letzten Media-Player-Test berichten. Ich habe diese Woche den Media-Player SONY WALKMAN NWZ-S638F mit Linux und Banshee getestet. Dieser Player wird wie ein USB-Stick eingebunden. Es öffnet sich ein Ordner in den man die Musik, Videos oder Podcasts händisch kopieren kann. Banshee erkennt diesen Player leider nicht. Um diesen (oder ev. auch andere “filebased mediaplayer”) mit Banshee zu synchronisieren, muss man am Player auf obersten Ebene eine “.is_audio_player file” Datei anlegen, wie in einem Banshee-Bug zu lesen ist. Soweit ich weiß, kann in dieser Datei auch definiert werden in welchem Ordner am Player Music, Video und Podcast Dateien gespeichert sind. Wer dazu aber mehr wissen will, muss sich hierzu näher Information. Ich habe auf die schnelle jetzt keinen passenden Link dazu gefunden.

Video Management

Share/Save/Bookmark

Moin liebe Lesergemeinde,

da ich nun mittlerweile an drei PCs arbeite möchte ich auch an allen die gleichen Lesezeichen in meinem Firefox haben. Schließlich kennt das jeder. Sitzt man vor einem PC hat man garantiert das Lesezeichen was man braucht nicht auf dem PC vor dem man sitzt. Dann geht das große Suchen los. Um diesem Problem aus dem Weg zu gehen, wollte ich meine Lesezeichen über das Internet synchronisieren.

Es gibt zig Erweiterungen für den Firefox die das erledigen können. Leider sind die meisten davon mit einem Server verbunden, über den man keinerlei Gewalt hat und wo auch nicht klar ist, wie mit welcher Verschlüsselung oder ähnlichem gespeichert wird. Also kamen diese nicht in Frage.

Dann habe ich einen interessanten Artikel gefunden, der beschreibt, wie man sein ganzes Firefox Profil mit Hilfe von Dropbox synchronisieren kann. Nach einiger Zeit bekam der Autor aber Probleme, durch das quasi ständige Synchroniseren mit Dropbox. Mit der Zeit entstand soviel Datenmüll, dass irgendwann Fehler auftauchten und der Firefox nicht mehr startete – also auch nicht das wahre.

Als nächste Variante hat er nur seine wichtigen Daten (Extension, Bookmarks, Einstellungen, etc) auf Dropbox belassen und von dort symbolische Links in sein lokales Firefox Profil eingerichtet. Diese Variante habe ich auch ausprobiert. Ich habe die places.sqlite (also dort wo Bookmarks und History gespeichert werden) auf Dropbox gelegt und in meine Firefox Installation einen symbolischen Link eingefügt. Das funktioniert und Linux/Mac wunderbar. Allerdings nutze ich auf Arbeit auch Windows. Da kann man zwar eine Verknüpfung anlegen, aber das funktioniert nicht! Also schied diese Variante auch aus. Zudem immer wenn ich eine Webseite besucht habe, oder einen Link aufgerufen habe, Dropbox die places.sqlite aktualisieren musste.

Dann bin ich auf die Firefox Erweiterung syncPlaces gestoßen. Diese erlaubt es seine Bookmarks mit einem eigenen FTP zu synchronisieren. Das funktioniert wunderbar. Allerdings gibt es auch eine Einstellungsvariante in der man die json-Datei (Dateiformat für die Bookmarks) lokal (also auch im Dropbox Ordner) speichern kann. Also habe ich unter den SyncPlaces Einstellungen unter Servereinstellungen/Verbindungen die Option “Datei” ausgewählt. Im Tab Synchronisation habe ich dann den gewünschten Dropbox Pfad eingestellt et voila die Bookmarks werden nun mittels Dropbox auf alle Rechner ausgeliefert, die Dropbox installiert haben (finde ich besser als FTP, da ich von Dropbox das Passwort auswändig weiß ;-) ). Dann kann man noch unter Optionen Automatikfunktionen die Automatiken einstellen, so dass bei einer Änderung der Bookmarks automatisch eine Aktualisierung der json-Datei erfolgt. Manuell kan man das ganze auch starten, indem man unten rechts in der Statusleiste vom Firefox mit rechts-Klick seine Bookmarks ex- bzw importiert.

Funktioniert super, ist einfach und effektiv. Über die Weboberfläche von Dropbox, hat man seine Bookmarks auch schnell an allen anderen PCs der Welt zur Verfügung.

Ich nutze in unregelmäßigen Abständen immer mal wieder VirtualBox, um darin Windows zu betreiben (z.B. für die Steuererklärung). In der PUEL-Version gibt es allerdings in Verbindung mit Compiz einen nervigen Bug. Wenn man eine virtuelle Maschine startet, wird das Fenster transparent. Folgender Screenshot soll dies veranschaulichen:

VB Bug

In Forum habe ich dann heute endlich eine Lösung dafür gefunden. Man legt dazu einfach einen Starter an (z.B. auf dem Desktop) und gibt in die Befehlszeile

env XLIB_SKIP_ARGB_VISUALS=1 VirtualBox

ein. Nun lässt sich VirtualBox ohne dieses nervige Verhalten starten.

Ähnliche Artikel:

  1. [Update2] Palm webOS Emulator unter Ubuntu (9.04 & 9.10)
  2. [Update2] Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine für webOS
  3. BibleZ 0.4

8 Kommentare

Vor ein paar Tagen habe ich in einem Blogeintrag euch aufgefordert, dass ihr eure Feeds, welche ihr abonniert habt, und euren Feed-Reader welchen ihr benutzt, doch bitte als Kommentar in meinem Blog hinterlassen sollt.

Die Teilnahme daran lief überraschend gut (für meine Vorstellungen, da der Blog ja noch relativ jung ist). Daher möchte ich euch nun auch eine “Auswertung” geben was sich bei mir in Sachen Feeds & Feed-Reader geändert hat.

Welche Feeds sind dazugekommen?

Dank eurer Kommentare sind folgende tolle Feeds dazugekommen:

Was hat sich beim Feed-Reader geändert?

Da ich immer mehr unterwegs bin, dachte ich mir ich probiere doch mal diese Online-Feed-Reader aus, welche mir hier und hier vorgeschlagen wurden.

Unter gregarius.net habe ich nun also die neueste Version von Gregarius runtergeladen auf meinem Webspace installiert.

Die Einrichtung selbst ist denkbar einfach sodass man schon nach wenigen Minuten arbeiten kann. Da ich allerdings von dem Aussehen und dem Handling von Gregarius nicht gerade begeistert war, verabschiedete ich mich schnell wieder vom diesen sehr einfach-zu-installierenden Feed-Reader.

Also begab ich mich auf auf die Homepage von Tiny-Tiny RSS wo ich auch wiederum die Stable-Version runtergeladen habe.

Auch hier verlief die Installation denkbar einfach und ich war nach wenigen Minuten fertig. Auch die Einstellungen an sich lassen sich sehr einfach und schnell ändern und auf seine Bedürfnisse einstellen.

TT-RSS hat nur ein großes Problem mit dem Updaten der Feeds welches oft nicht richtig bzw. teilweise überhaupt nicht funktioniert. Doch hier gibt es Abhilfe dafür gibt es die verschiedensten Methoden wie man hier nachlesen kann.

Ich habe mich für einen Crontab entschieden wie unter Punkt 2 beschrieben.

Wer TT-RSS für mehrere Personen auf seinem Webspace bereitstellen will, der muss in der config.php die Zeile define(’SINGLE_USER_MODE’, true); auf folgendes umändern, define(’SINGLE_USER_MODE’, false);.

Weiters hab ich auch noch einen Tipp bekommen für ein Firefox-Addon namens Tiny-Tiny RSS Notifier welches unten rechts in der Statusleiste von Firefox liegt und einem anzeigt ob neue Artikel erschienen sind und man so nicht immer den Feed-Reader offen haben muss.

Fazit:

Großes Dankeschön nochmal an alle welche teilgenommen habe, ich hab für mich meinen perfekten Feed-Reader gefunden, welcher toll funktioniert und auch gut zu handeln ist dank Ajax. Wer auch TT-RSS haben will und selber keinen Webspace hat, der bekommt von mir einen Account, meldet euch dazu bei mir einfach per Mail. Bitte schreibt dabei rein welchen Benutzernamen ihr haben wollt und welches Passwort (kann nachträglich geändert werden!).

Im vorhergehenden Artikel habe ich meinen Frust über die negative Entwicklung bei WordPress abgelassen. Und wie in den Kommentaren zu lesen ist, geht es nicht nur mir so. Aber ok, das ist Geschichte. Ich habe mir diverse Blogsysteme angesehen und werde definitiv wechseln. Ich schwanke noch zwischen 3 Systemen. Alle drei haben (für mich!)  ihre speziellen Reize.

Und ich wäre kein Blogger, wenn ich diese Gelegenheit nicht nutzen würde, ein Umstiegstagebuch zu führen mit allen Vor‑ und Nachteilen. Deshalb – und weil auch andere mit einem Umstieg liebäugeln – frage ich Euch: Was soll ich nehmen und über was soll ich berichten? :-)

Alle drei Systeme haben Importfilter für WordPress. Aber bei allen drei Systemen hat es bei einem ersten Test nie richtig funktioniert. Schon da muss ich dann bei dem gewählten System der Sache auf den Grund gehen. Zumindest sollten Artikel, die zugehörigen Kommentare und die entsprechende Linkstruktur 1 : 1 übernommen werden können. OK, genug der Vorrede, hier die drei Kandidaten in einer kurzen Vorstellung:

1. Serendipity

Serendipity existiert schon ein paar Jahre und hat aktuell die Revisionsnr. 1.4.1, die im Januar erschien (ach, das tut schon mal gut :-D). Es existiert sogar ein deutschsprachiges Anwenderbuch!

  • s9y-banner-960Plugins: gibt es reichlich
  • Templates: ebenfalls
  • Templateengine:  Smarty
  • Datenbanksupport: SQLite, PostgreSQL, MySQL, MySQLi
  • Lizenz: BSD
  • Google-Ergebnisse zu Serendipity auf deutsch: über 500 000

 

2. Textpattern

Textpattern ist auch schon eine Weile auf dem Markt und eignet sich ebenfalls als reines CMS! Aktuell ist Version 4.0.8, ebenfalls im Januar erschienen. Auch hier existiert ein Buch, leider nur in Englisch.

  • tplogoPlugins: gibt es reichlich
  • Templates: einige
  • Templateengine: TXP, ist wohl eine Eigenkreation, sieht aber einfach aus
  • Datenbanksupport: MySQL
  • Lizenz: GPL
  • Google-Ergebnisse zu Textpattern auf deutsch: über 126 000

 

3. Habari

Habari ist neu. Aktuell ist Version 0.6.2 vom Mai. Habari setzt PHP5.2.x voraus, ist modular und  objektorientiert aufgebaut und soll sehr sicher sein. Habari ist schnell! Habari ist eine Herausforderung ;-)

  • habari-with-taglinePlugins: einige
  • Templates: wenige (es soll aber möglich sein, diese aus WP zu  importieren)
  • Templateengine: es werden mehrere unterstützt!
  • Datenbanksupport: MySQL, PostgreSQL, SQLite
  • Lizenz: Apache Lizenz
  • Google-Ergebnisse zu habari auf deutsch: über 34 000, zu habari blogsystem jedoch nur 1250.

Jetzt seid Ihr dran. Also, was würde Euch am meisten interessieren? Nutzt bitte die Kommentare, um Euch zu äußern.

9. Juli 2009

Dell geht wohl in Zukunft auf Nummer sicher und sorgt dafür das man sowohl Windows XP in der Ubuntu 8.04 Variante bekommt, also auch eine Möglichkeit auf Windows 7 upzugraden.

Auf der anderen Seite kann es natürlich sein das Dell mal wieder beim Marketing gepennt hat. Irgendwie hatte Dell noch nie Glück mit Ubuntu, welches am Anfang schon mal als Windows XP verkauft wurde. Aber auch Windows 8.04 hatten die schon mal im Angebot ;-)

Dell geht wohl in Zukunft auf Nummer sicher und sorgt dafür das man sowohl Windows XP in der Ubuntu 8.04 Variante bekommt, also auch eine Möglichkeit auf Windows 7 upzugraden.

Auf der anderen Seite kann es natürlich sein das Dell mal wieder beim Marketing gepennt hat. Irgendwie hatte Dell noch nie Glück mit Ubuntu, welches am Anfang schon mal als Windows XP verkauft wurde. Aber auch Windows 8.04 hatten die schon mal im Angebot ;-)

Just heute berichtete ich, wie sich Audacity unter Debian Lenny verhält, wenn ich via USB über meinen H4 Handy Recorder eine Voice-Aufzeichnung vollbringe: Es holpert, Aussetzer sind zu verzeichnen, die Aufnahme kann damit unbrauchbar sein. Der Exorzist Blogger Turicon hat mich mit seinem Kommentar auf die richtige Fährte gebracht, so dass ich mindestens teilweise dem Gebaren Einhalt gebieten und Audacity das Holpern austreiben kann. Er verwies mich nämlich auf die Latenz-Zeit. Diese beschreibt die Zeit, welche eine Anwendung verstreichen lassen darf, bis die Hardware reagieren muss. Geregelt wird diese Zeit üblicherweise durch den Kernel. Bei audacity gibt es dazu jedoch zwei Einträge, die ich mir anschaute.

Audacity Einstellungen

In den Einstellungen von audacity unter dem Titel Audio E/A sind denn zwei Werte festzulegen, die sich bei Debian Lenny folgendermassen präsentierten:

Audio to buffer 100 Millisekunden
Latency correction 0 Millisekunden

Mit diesen beiden Angaben kann ich nicht sehr viel anfangen, offenbar bin ich aber richtig hier, denn unter Ubuntu 9.04 werden diese Werte nach der Standard-Installation teilweise anders festgelegt:

Audio to buffer 100 Millisekunden
Latency correction -130 Millisekunden

Also liess ich den ersten Wert stehen, da er auch bei Ubuntu so verwendet wird, den zweiten korrigierte ich auf -130 Millisekunden. Und siehe da! Die Aussetzer sind weg. Sehr erfreulich. Wahrscheinlich ist das Installationskript von Ubuntu für audacity ausgereifter als dasjenige von Debian. Immerhin weiss ich nun, wo der Fehler zu flicken ist und damit bin ich wieder zufrieden mit dem guten, alten und stabilen Debian.

Danke Turicon für diesen wertvollen Tipp! Du hast mich soeben vor einem vorzeitigen Rückzug in Richtung Ubuntu bewahrt…

Ähnliche Artikel

EMails sind in der heutigen Zeit nahezu genauso wichtig geworden wie der gute, alte Brief. Wer nun stets auf dem Laufenden gehalten werden möchte, hat viele Möglichkeiten - da wären unter anderem die Option Thunderbird laufen zu lassen (z.B. minimiert in Tray), ein anderes Tool zur Benachrichtigung zu installieren oder man greift auf ein Firefox Plugin / Addon zurück.



Letzteres habe ich nun getestet, da ich Firefox so gut wie immer geöffnet habe und bin wirklich sehr begeistert. Die Rede ist von WebMail Notifier, welches unter anderem mit folgenden Diensten zusammen arbeitet (mehrere Accounts können gleichzeitig abgefragt werden):

- mail.google.com(Gmail & Google Apps)
- mail.yahoo.com (yahoo.com, ymail.com, rocketmail.com)
- mail.live.com(hotmail.com, msn.com, live.com)
- www.daum.net(hanmail)
- www.naver.com
- www.empas.com
- www.nate.com

Weiterhin können eigene Abfrage-Scripte geschrieben werden, welches schon für diese Seiten getan wurde:
- mail.qq.com
- www.fastmail.fm
- www.gmx.net
- mail.lycos.com
- www.orkut.com
- freemail.web.de
- poczta.fm(poczta.interia.pl)

Was mich ganz besonders freut ist die Tatsache, dass dieses Plugin / Addon endlich die ungelesenen Nachrichten meines Yahoo-Kontos anzeigt und nicht nur die neuen Nachrichten seit meinem letzten Login bzw. Besuch der Seite... so kann ich die Seite geöffnet lassen und werde trotzdem über die aktuelle Zahl der ungelesenen in der Status-Bar informiert und gleiches, sobald eine neue eintrifft. Die Benachrichtigungen erfolgen hierbei optional per Sound und / oder per Benachrichtigung.

Alles in allem Arbeitet dieses Plugin / Addon wie es soll und lässt durch die User-Scripte auch keine Wünsche offen. Lauffähig auch unter Firefox 3.5 Shiretoko.

Download hier.

Da schreien ganz viele nach Papieren und nach Aufmerksamkeit, dass sind also dieses Mal sozusagen “Veranstaltungstips” :D

der LinuxDay Dornbirn (ich weiss auch nicht ich denk da immer an Holland aber das liegt tatsächlich in Österreich) ruft nach Vorträgen

nach den Linuxwochen gibt es jetzt auch ein Linuxwochenende und zwar in Wien, auch hier wird nach Papierkram gesucht.

auch an der Ubucon in Göttingen kann man partizipieren.

Über eher Vergangenes den Joe “Zonker” Brockmeier nach und zwar, warum er .com meets .org für den LinuxTag für ungeeignet hält.

Radek Vokal erzählt ein wenig über die im September stattfindende Red Hat Developer Conference in Brno

Beim Aufzeichnen eines Podcasts mittels audacity über meinen H4 Zoom Recorder, den ich wie immer über USB an das Thinkpad hänge, kommt es regelmässig zu kurzen Unterbrüchen der Aufzeichnung. Dabei handelt es sich bloss um etwa eine Fünftel Sekunde, ist aber natürlich hörbar. Unter Ubuntu konnte ich das Problem nicht feststellen.

Ich nutze ja die stabile Version Lenny und damit das offizielle Paket audacity in der Version 1.3.5-2+lenny1, allerdings fand ich unter den bekannten Bugs keine Beschreibung, die zu meiner Herausforderung passt. Deswegen weiss ich nun auch nicht, wo ich genau ansetzen soll. Hat es etwas mit der Latenz zu tun oder ist allenfalls ein Buffer dafür verantwortlich?

Audacity

Natürlich könnte ich auch auf den internen Speicher (FlashCard) des H4 aufzeichnen, das will ich aber nicht. Denn dadurch verliere ich die komfortabel Bedienung über das Notebook und müsste dann immer an den H4-Knöpfen herumspielen. Auf jeden Fall ärgert mich dieser Fehler, denn kürzlich habe ich ja damit geblufft, wie performant Debian Lenny wäre. Klar, hier spielen wohl viele Faktoren mit und einfach Debian die Schuld in die Schuhe schieben, scheint zu simpel zu sein. Da audacity unter Ubuntu “sorgenfrei” arbeitet, finde ich Moment keinen andern Sündenbock als Lenny oder die aktuell verwendete Version von audacity.

Ich könnte versuchen, ein neueres Paket von audacity zu nutzen. Lässt sich das Problem nicht lösen, war es das wohl mit Debian. Denn eine andere Software zum Aufzeichnen unserer Podcasts will ich nicht nutzen – schliesslich sagt mir audacity zu – und unter Ubuntu hat die Software bestens funktioniert.

Nachtrag
Dank Turicon habe ich eine Lösung gefunden, die ich in einem separaten Beitrag beschreibe.

Ähnliche Artikel

Michael Jackson ist tot, Google plant ein Betriebssystem für PC’s  (auch für nicht IBM Kompatible:)) , VLC  hat nach einer gefühlten Ewigkeit die Version 1.0 erreicht und mir ist das momentan ziemlich egal :)

Ich zocke recht häufig Flashgames auf Kongregate , einer Plattform für – tadaa -Flashgames. Wer sich die Mühe einer Anmeldung macht, kann Orden und Punkte für durchgezockte Games sammeln oder die Leute im Chat nach Tipps fragen. Flash erspart mir nicht nur mühseliges Frickeln mit Wine oder den Griff zu merkwürdigen Linux-Games, so ein Game ist auch meist in einer Viertelstunde zu schaffen und zum Teil findet man qualitativ sehr hochwertiges Material, einfach mal probieren:

Dabei bin ich auf 4 recht interessante Flash-(Spiele, Programme?) gestoßen:

Understanding Games – Part *.

2 Idioten Spritemännchen ermöglichen eiinen recht interessanten Einblick in die Mechanik von Spielen  – nicht die Programmiererei, sondern den Aufbau.

Hier noch die Links  (öffnen in einem neuen Fenster):

Viel Freude wünsche ich dabei :)

Share/Bookmark

8. Juli 2009

Ich habe auf meinen Apple-Maschinen jede Menge Disk-Images angelegt. Alle haben hierbei die Endung .cdr Da ich nun zunehmend mit Ubuntu herumspiele, stand ich vor dem Problem, dass Ubuntu mit .cdr-Dateien anscheinend nichts anfangen kann. Nunja, der Trick an der ganzen Sache ist: man muss die Datei Image.cdr einfach in Image.iso umbenennen, schon funktioniert es. Die Imagestruktur beider “Formate” ist identisch, nur dass Apple die Endung .cdr an Stelle von .