ubuntuusers.de

2. April 2010

Nachdem ich vor 3 Tagen auf die Version KDE SC 4.4.2 geupdatet habe und einige Erfahrung sammeln konnte, kann man sich zu diesem Release nur positiv äußern. Diesmal ging beim Update auch nichts schief. Also keine Überraschungen, dass auf einmal der Bildschirm schwarz bleibt, oder man zwei Kontrollleisten übereinander hat. Also mein Fazit lautet “Daumen hoch!”

Hier noch die Links zu den offiziellen Seiten

Auf der Infoseite sind vorkompilierte Pakete für die Distributionen Kubuntu, openSUSE, Fedora und Gentoo verlinkt.

Nun haben wir sie also hinter uns: die alljährliche Verhohnepipelung am 1. April, deren Tradition bis in das 16. Jahrhundert zurückreicht.

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Laughing Fool (um 1500)

Ob nun das Internet mangels IPv4-Adressen temporär abgeschaltet werden muss, das Portal von Ubuntuusers einer feindlichen Übernahme durch Google anheim fällt, oder sich eine IT-Community konstituiert, um die ersten Besucher vom Mars willkommen zu heißen (Zusammenstellung von Scherzen durch das Ikhaya-Team): Die Verursacher solcher Nachrichten grinsen sich dann einen ab, wenn jemand auf den Nonsens hereinfällt.

Nur vordergründig geht es dabei allein darum, sich auf Kosten anderer einen Spaß zu erlauben. Die Betrachtung aprilistischer Ergüsse in der Blogosphäre zeigt auf, dass im Scherz oft auch eine sublime Botschaft mit Nutzwert steckt. So legt die  “Einführung eines Portos für Emails” den Finger in die Wunde des Spam-Phänomens. Die “Kooperation von Ubuntuusers.de und Google” kann als Warnsignal verstanden werden. Nämlich, dass die Community eines “freien” Betriebssystems nicht bereit ist, dessen Kommerzialisierung über einen gewissen Punkt hinaus mitzutragen. Und im Aprilscherz von YouTube (“Wir streamen heute Videos in ASCII, um Bandbreite zu sparen“) steckt die Botschaft: YouTube zu betreiben kostet viel Geld. Seid also dankbar, dass ihr es kostenlos nutzen dürft! Solche Interpretationen liegen freilich immer im Auge des Betrachters.

Während der neuzeitliche Mensch sich eines jährlichen medizinischen Checkups entziehen kann, hat der moderne Medienkonsument keine Wahl: Am 1. April wird er gnadenlos einer Zwangsüberpüfung unterzogen. Wer nicht als konsumtrotteliger Blödmann dastehen will, wird gezwungen, die Flut der Falschmeldungen am 1. April auf ihren Wahrheitsgehalt und ihre Plausibilität zu prüfen. So wird der 1. April zum Tauglichkeits-TÜV für Medienkompetenz.

Dies ist auch der eigentliche Verdienst des journalistischen Aprilscherzes. Dass er einmal im Jahr den Sinn dafür schärft, dass nicht alles, was geschrieben steht, auch wahr sein muss. Und dass der potenziell gefoppte Leser dadurch aufgefordert wird, auch an den anderen 364 Tagen den alltäglichen medialen Wahnsinn über eine Pipe mit grep zu filtern und sich bewusst bleibt, dass jede Nachricht eine Absicht verfolgt. Jeder Tag ist irgendwie ein kleines bisschen der 1. April. Nachrichten heißen schließlich “Nachrichten”, weil man sich “da-nach-richten” soll.  Die Vorbereitungen für die Aprilscherze 2011 haben jedenfalls längst begonnen.

Na denn: Fröhliche Weihnachten!

“Laughing Fool”: (Bildlizenz: Public Domain)

Zum Thema: Religionsportal für Ubuntu!

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Vielleicht kennt ihr das Problem ja auch: Da will man gerade los und denkt sich, ‘wäre ja schön das neu gekaufte Album unterwegs auf dem Handy zu hören’, oder ‘ich kann ja den Text schnell auf mein Handy laden und unterwegs lesen’, und dann weiß man nicht mehr, wo man das USB-Kabel gelassen hat, das Netbook hat kein Bluetooth und der Bluetooth-Adapter für den USB-Port liegt vermutlich beim verlegten USB-Kabel. Sollte WLAN vorhanden sein, ist das mit Python alles kein Problem. Der folgende Einzeiler startet einen HTTP-Server auf Port 8080 im aktuellen Verzeichnis:

~/Musik$ python -m SimpleHTTPServer 8080

Der Inhalt des Arbeitsverzeichnisses, in diesem Fall der Ordner Musik, wird über den HTTP-Server im internen Netzwerk angeboten, also nicht nur für localhost. Sollte sich im aktuellen Verzeichnis eine Datei wie index.html oder index.htm befinden, würde der Webbrowser ihren Inhalt anzeigen. Da sich solch eine Datei dort aber nicht aufhält, wird der Inhalt des Verzeichnisses angezeigt.

Wenn der Server auf dem Netbook gestartet ist, öffnet man den Webbrowser des Handys. Bei meinem Nokia E71 musste ich dazu den Standardbrowser verwenden, da der Opera Mini sich nicht verbinden wollte. In die Adressleiste gibt man die IP-Adresse des Netbooks im internen Netzwerk gefolgt vom Port an. Die IP-Adresse wird auf jeden Fall anders sein. In meinem Fall ist das:

http://192.168.2.105:8080/

Wenn alles klappt, sieht man den Inhalt des Ordners auf dem Netbook präsentiert vom HTTP-Server:

Man kann sich nun durch die Ordner klicken und die einzelnen Musikstücke herunterladen, allerdings nur immer die einzelnen Dateien, keine kompletten Ordner.

In der Shell kann man dann sehr schön beobachten, mit welcher IP-Adresse das Handy auf die Ordner und Dateien des Servers zugreift:

~/Musik$ python -m SimpleHTTPServer 8080
Serving HTTP on 0.0.0.0 port 8080 ...
192.168.2.101 - - [02/Apr/2010 18:37:41] "GET / HTTP/1.1" 200 -
192.168.2.101 - - [02/Apr/2010 18:38:07] "GET /The%20Avett%20Brothers/ HTTP/1.1" 200 -
192.168.2.101 - - [02/Apr/2010 18:38:16] "GET /The%20Avett%20Brothers/I%20And%20Love%20And%20You/ HTTP/1.1" 200 -
192.168.2.101 - - [02/Apr/2010 18:38:23] "GET /The%20Avett%20Brothers/I%20And%20Love%20And%20You/01%20-%20I%20And%20Love%20And%20You.mp3 HTTP/1.1" 200 -

Jetzt möchte man vielleicht eine Datei schnell vom Handy zum Netbook schicken. Das ist mit einem Nokia S60-Modell und Python for Symbian 2.0 kein Problem. Dazu muss folgendes kleine Skript auf dem Telefon gestartet werden:

from BaseHTTPServer import HTTPServer
from SimpleHTTPServer import SimpleHTTPRequestHandler
import os
 
os.chdir("e:\\")
 
serv = HTTPServer(("", 8080), SimpleHTTPRequestHandler)
serv.serve_forever()

Bevor der HTTP-Server auf Port 8080 gestartet wird, wird als Arbeitsverzeichnis “e:\\” vereinbart, was in diesem Fall die Speicherkarte ist. Bevor man den Server aber startet, sollte eine Internetverbindung über WLAN auf dem Handy schon etabliert sein. Am einfachsten surft man dazu mit dem Webbrowser irgendeine Seite an. Nach dem Start blockiert das Skripts allerdings die Python Shell, dafür hat man jetzt die Möglichkeit, den Inhalt der Speicherkarte entlang zu surfen:

Wenn man möchte, kann man einzelne Dokumente herunter laden oder vom Handy aus starten:

Das alles funktioniert, weil bei neueren Python-Versionen das Standardmodul SimpleHTTPServer dabei ist. Da es auf dem Symbian-Handy leider keine Shell und kein Terminal gibt, kann man hier nicht mit der Option “-m” wie zum Beispiel unter Gnu/Linux auf dem Netbook arbeiten. Ein einfacher kurzer Einzeiler reicht hier nicht, man muss eben ein bisschen mehr ausholen. Es gibt übrigens auch die Möglichkeit, Dateien über WLAN mit einem Client- und einem Server-Programm auszutauschen. Aber das ein anderes Mal.

In letzter Zeit hört man immer mehr rund um location-based Services wie Foursquare und Gowalla. Dieser Hype (welchen es bei uns eigentlich noch gar nicht so wirklich gibt) ist in den USA  derzeit sehr stark. Daher hab ich mich vor ein paar Tagen selbst entschlossen, dass ich mich bei den beiden Services auch mal anmelde. Da ich leider das eine noch das andere kannte, gab ich erstmal beiden eine Chance.

Was bietet mir Foursquare, Gowalla & co?

Durch solche location-based Services kannst du deinen Freunden und anderen auf eine einfache Weise mitteilen was du gerade machst bzw. wo du dich dabei befindest. Dadurch kannst du zum Beispiel neue Leute aus deiner Gegend kennenlernen oder Personen welche oft an den gleichen Ort wie du sind. Weiters siehst du sofort immer wo sich deine Freunde befinden, oder ob sie sich vielleicht sogar zufällig in der gleichen Location wie du befinden.

Check-In´s

Wenn du an einem Ort angekommen bist kannst du z.B. dein Handy auspacken und nachsehen welche eingetragenen Orte es in deiner Nähe gibt oder ob vielleicht sogar eine Location eingetragen ist in der du dich gerade befindest. Ist dies der Fall kannst du dich in dieser Location einchecken und gleich automatisch an Twitter & Facebook senden. Weiters kannst du noch nähere Informationen beziehen über diese Location oder aber auch nachsehen wer sonst noch so hier war. Ist der Ort nicht eingetragen kannst du in einem Schritt diesen eintragen und gleich einchecken.

Newsfeed

In deinem Newsfeed siehst du wo deine Freunde zuetzt eingecheckt haben. Freunde kannst du suchen in dem du dem Service deinen Twitter und/oder Facebook-Account verrätst und dieser durchsucht dann ob Freunde aus den anderen Networks auch bereits bei diesem Service angemeldet sind.

Goodies

Auf beiden Portalen kannst du dies Goodies sammeln. Bei Foursquare sammelst du Punkte welche du später benutzen kannst, für was ist dem Services allerdings aktuell noch nicht bekannt. Näheres dazu hier. Allerdings bekommt man “Badges” wenn man bestimmte Orte öfters besucht hat oder sich dort zum ersten mal eingecheckt hat. Badges sind sowas wie Abzeichen.

Bei Gowalla, ist schon mehr Überlegung dahinter. Hier kann man bei den verschiedenen Location Goodies “Items” sammeln und diese mit sich rumtragen oder aber sicher verwahren. Wie das alles genau funktioniert und was für ein Sinn dahinter steckt konnte ich allerdings bisher noch nicht herausfinden. Jemand ne Idee?

Foursquare vs. Gowalla

Zum Schluss gibts noch eine kleine Gegenüberstellung welche sich auf meine Eindrücke bezieht.

Foursquare Gowalla
iPhone ja ja
Goodie-System Punkte Items
Trips nein ja
Twitter/Facebook-Anbindung ja ja
Was passiert in meiner Nähe?
ja nein

Fazit

Schlussendlich muss es jeder für sich selbst entscheiden ob er solche Services nutzen will und vorallem welchen er nutzen will. Ich werde voerst mal beide nutzen (wenn ich side denn benutzen will) da ich mir aktuell noch ziemlich unsicher bin, welcher Service sich durchsetzen wird und welcher für mich am meisten Vorteile bringt (speziell auf meine Umgebung bezogen). Mal sehen was daraus wird.

Heute bin ich über eine lesenswerte Artikelserie bei macfidelity gestolpert: Der Ubuntu Einstieg mit Mac-Brille. Darin wird anschaulich und mit vielen Bildern der Einstieg in Ubuntu aus der Sicht eines Mac-Benutzers beschrieben. Die Installation erfolgt in einer virtuellen Maschine, eine Entscheidung, die wohl für die meisten Einsteiger, die nur mal in Ubuntu »reinschnuppern« möchten, eine empfehlenswerte ist, übrigens auch für Windows-Einsteiger. Danach werden ziemlich detailliert die ersten Schritte im neuen System beschrieben und immer wieder Vergleiche zu OS X gezogen, was für Einsteiger sicherlich bei der ersten Orientierung sehr hilfreich ist.

Ich denke zwar, dass es schon sehr viele Einsteiger-Tutorials im Netz gibt, aber dieses ist doch sehr schön gemacht und ziemlich gut auf die Zielgruppe zugeschnitten. Ich bin gespannt, wie sich die Serie fortsetzt und hoffe, dass sie einige dazu anregt, sich vom »Ubuntu-Virus« anstecken zu lassen ;-)

Die meisten von euch die meine gestrigen Beiträge gelesen haben:

konnten unterscheiden zwischen einem ernstgemeinten Artikel und einem traditionellen Aprilscherz. Doch für alle welche Ihre Zweifel hatten möchte ich nun enthüllen was von alldem nun ernst zu nehmen war und was nicht:

  • Richard Stallman ist selbstverständlich IMMER NOCH Präsident der FSF. Und auch wenn er eine streitbare Person ist und viele nicht mit ihm übereinstimmen so wird er sicher noch lange mit felsenfester Überzeugung für seine Ideale kämpfen.
  • Apple ist, wie sicher alle wissen, noch verschlossener gegenüber Freier Software als Microsoft. Solange Steve Jobs an der Macht ist wird sich daran garantiert nichts ändern. Eine Community-Version von Mac OS X ist also reine Utopie.
  • Den USA ist in Punkto Anlassgesetzgebung viel Dummheit zuzutrauen. Es gibt wohl kaum jemanden der noch nicht von dem einen oder anderen skurilen Gesetz gelesen hat. Aber 1484 war Chrisopher Columbus noch ein einfacher Tu-nicht-gut unter vielen und die Indianer hatten ihre Kontinente für sich.

Mit anderen Worten: sämtliche Artikel die ich gestern veröffentlicht habe waren Aprilscherze und entbehren (trotz starker Hinweise in der realen Welt) jeglicher Grundlage. Ich hoffe euch haben die Geschichten gefallen und bis zum nächsten 1. April!

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Mark Shuttleworth hat heute den Releasenamen für Ubuntu 10.10 bekannt gegeben: Maverick Meerkat (unkonventionelles Erdmännchen).

Der Name erhält auch schnell Sinn wenn wir uns die Ankündigung durchlesen. Mark schreibt:

This is a time of change, and we’re not afraid to surprise people with a bold move if the opportunity for dramatic improvement presents itself.

Wir dürfen also gespannt sein.

Keine ähnlichen Posts.

Die Aprilscherze des ubuntuusers.de-Team sind für mich mittlerweile schon legendär, aber heuer gibts speziell von mir ein fettes *thumbsup*.
So köstlich hab ich mich selten über einen ganzen Tag lang amüsiert.

Doch was ist passiert? Hier nochmal ein Schnelldurchlauf.

Ab Mitternacht erschien auf der Website eine Leiste in der darauf hingewiesen wurde, man sollte sich doch den Browser “Google Chrome” installieren. Als ich diese Leiste das erste mal gesehen habe und gleichzeitig aufs Datum gesehen war mir alles sonnenklar. Doch für einen Benutzer der aktuell noch als Anfänger aus Portal kommt war die Meldung sicher etwas verwirrend.
Ein wenig später gings weiter in dem 3 Artikel innerhalb von 3 Stunden erschienen sind, dies ist für Ikhaya schon ein wenig viel. Man vermutete bereits hinter jedem Artikel einen Aprilscherz, doch dem war nicht so. Erst der vierte Artikel am Tag war der Aprilscherz, der Titel zu diesem war “Alles neu macht der „Mai“: Neue Server, neue Suche”. Wenn ihr euch jetzt im nachhinein der Artikel durchlest werdet ihr sicher auch genauso köstlich darüber lachen wie ich gestern.

Später wurde das ganze nochmal untermauert durch diverese Blogeinträge von Teammitgliedern und einem weiteren Ikhayaeintrag, doch dies kann man hier am besten nachlesen.

Ich bedanke mich für diesen grandiosen Aprilscherz, habe selten soviel an einem Tag gelacht und bin damit gespannt aufs nächste Jahr!
Danke!

Beim Kernelrückblick gibt es ab sofort etwas neues, abseits der Entwicklung des Kernels selbst: Unter „Kurz erläutert“ werden künftig Begriffe, Funktionen oder Konzepte aus dem Kernel-Umfeld etwas ausführlicher als in einem Nebensatz erklärt. Da ich das ja nicht zum Selbstzweck mache, bin ich für Anfragen, was euch interessiert, dankbar.

Der Kernelrückblick ist, neben vielen anderen interessanten Themen, in der aktuellen Ausgabe von freiesMagazin enthalten.

Kaum wurde Kernel 2.6.33 veröffentlicht, begann der Entwicklungszyklus mit dem „Merge Window“ von neuem. Anfang März veröffentlichte Torvalds dann 2.6.34-rc1 [1]. Er gab aber bekannt, dass er noch nicht berücksichtigte Anfragen zur Aufnahme noch nachträglich einpflegen würde und verlängerte damit gewissermaßen das Merge Window. Dennoch machte er darauf aufmerksam, dass bis zum letzten Moment hinausgeschobene Pull Requests auf die Aufnahme frühestens in 2.6.35 hoffen können. Unter den Änderungen, die es geschafft haben, sind zum Beispiel die Dateisysteme LogFS [2] und Ceph [3].

Ceph stellt ein verteiltes Dateisystem dar, das die Daten über mehrere Rechner so verteilt, dass kein Fehlerpunkt entsteht, der das ganze System kompromittieren kann. Konkret wurde die Client-Komponente für den Zugriff auf das Dateisystem in den Kernel aufgenommen, der Serverteil ist als Daemon implementiert.

LogFS dagegen ist ein für Flash-Speicher angepasstes Dateisystem, das logstrukturiert speichert. Es fügt neue oder geänderte Daten an bereits beschriebene Speicherbereiche an und überschreibt bereits belegte Bereiche erst, wenn keine freien mehr zur Verfügung stehen. Dadurch ist die Wiederherstellung von Daten sehr einfach, aber auch beim Einsatz in Verbindung mit Flash-Speichern ist dieses Vorgehen sehr praktisch, da der Speicher sehr gleichmäßig genutzt wird.

Bislang musste das in 2.6.30 aufgenommene FS-Cache, das Zugriffe auf bestehende Netzwerkdateisysteme wie NFS durch Zwischenspeicherung der Daten beschleunigt, mit dem Stigma der „experimental“-Markierung leben. Diese wurde nun entfernt, sodass die Funktion nun von den Distributoren genutzt werden kann.

Auch Devtempfs wurde davon befreit, hauptsächlich weil es von den meisten größeren Distributionen laut Kay Sievers sowieso schon verwendet wird. Devtmpfs wurde erst vor kurzem in 2.6.32 aufgenommen. Es stellt eine Ergänzung zu Udev [4] dar und wird vom Kernel genutzt, um das Pseudo-Dateisystem unter /dev zu verwalten, in dem die an das System angebundenen Geräte eingehängt werden.

An der Grafikfront erhält der Radeon-Treiber nun KMS-Unterstützung für Evergreen-Chipsätze (Radeon HD 5xxx). Die Arbeiten an Nouveau, dem freien Treiber für NVIDIA-Chipsätze, schreiten voran. So kann nun auf die proprietäre Firmware für Karten der NV50-Generation verzichtet werden, die zuweilen Grund für kontroverse Diskussion war. Nouveau erzeugt die Firmware nun einfach selbst.

Auch an der Beseitigung des Big Kernel Lock (BKL) wird weiter gearbeitet. Diesmal war das USB-Subsystem dran, in dem Oliver Neukum in verschiedenen Komponenten den BKL gegen weniger gierige Sperrmechanismen austauschte.

Das von Torvalds verkürzte Merge Window sorgte auch für Unmut. So entbrannte in der E-Mail-Diskussion um die Übernahme der SCSI-Aktualisierungen [5] eine heftige Debatte um das frühzeitige Einreichen von Merge Requests (Bitten um Aufnahme von Änderungen in den Kernel). Dabei stellte er klar, dass der Zeitraum zur Übernahme von Änderungen nicht zwangsläufig zwei Wochen betrage, sondern künftig nach seinem Gutdünken auch kürzer ausfallen könnte. Damit zielt er insbesondere auf die Entwickler, die kurz vor dem von ihnen vermuteten Ende des Merge Window noch schnell ihre Anfragen einreichen und Torvalds damit die letzten Tage des Merge Window „zur Hölle machen“. Größere Änderungen sollten seiner Ansicht nach zu Beginn des Entwicklungszyklus bereitstehen und dann auch zeitnah zur Aufnahme eingesandt werden.

Den Rausschmiss aus dem staging-Zweig hatten die Android-Entwickler selbst verschuldet (siehe „Der Februar im Kernelrückblick“, freiesMagazin 03/2010 [6]). Zu wenig wurde an dem vorhandenen Code weiterentwickelt, zudem nutzt Android zum Beispiel vom Linux-Kernel abweichende Sperrmechanismen und bringt ein eigenes Sicherheitskonzept mit.

Bereits auf der FOSDEM [7] äußerte Kroah-Hartman gegenüber dem Linux-Magazin, dass die Android-Entwickler bereits ihren Willen signalisiert hätten, Android wieder in den Linux-Kernel zurückzuführen. Chris DiBona, Googles Open-Source-Manager, äußerte jedoch, dass hierfür viele Änderungen notwendig seien und es mehrere Jahre dauern würde, bis die Unterschiede zwischen Linux- und Android-Kernel ausreichend verringert wären, um die Wiedervereinigung zu ermöglichen [8].

Quellen:
[1] http://lkml.org/lkml/2010/3/8/280
[2] http://logfs.org
[3] http://ceph.newdream.net
[4] http://de.wikipedia.org/wiki/Udev
[5] http://lkml.org/lkml/2010/3/10/273
[6] http://www.freiesmagazin.de/freiesMagazin-2010-03
[7] http://fosdem.org/2010/
[8] http://www.pro-linux.de/NB3/news/1/15393/android-code-soll-in-den-linux-kernel-zurueck.html


Kurz erläutert: „Merge Window“
Mit dem „Merge Window“ beginnt der Entwicklungszyklus des Kernels. In diesem Zeitraum werden neue Funktionen, Treiber oder anderweitige größere Neuerungen aus verschiedenen Entwickler-Zweigen in den aktiven Entwicklungszweig des Kernels übernommen. Dieser Zeitraum dauert meist zwei bis drei Wochen und wird mit Veröffentlichung des ersten Release Candidate (-rc1) beendet. Die Begrenzung dieser Zeitspanne soll verhindern, dass zu große Änderungen die weitere Entwicklungsphase beeinträchtigen, sodass nach dem „Merge Window“ überwiegend nur Patches aufgenommen werden, die der Behebung von Fehlern im Kernel dienen.

 

Das ist auch nunmehr der letzte Artikel, der zur Aktion rund um die exotischen Linux-Distributionen erscheinen wird. Er ist noch fristgerecht vor dem Ende der Aktion eingegangen. Allerdings auf ungewöhnliche Weise, nämlich nicht in einem Blog sondern in einem Forum. Insgesamt hat mir und ich glaube nicht nur mir, die Blogparade einen Heidenspaß bereitet. Es war interessant über den Tellerrand hinauszuschauen und zu sehen, was es noch so an interessanten Lösungen unter den Linuxdistributionen gibt. Ich glaube ich werde die Aktion wohl Ende des Jahres wiederholen oder vielleicht selbst in bestimmten Abständen exotische Linux-Distributionen näher vorstellen.

Aber nun zur Sache, der letzte Artikel in der Reihe der exotischen Linux-Distributionen widmet sich Pardus Gnu/Linux. Pardus Gnu/Linux ist eine Linuxdistribution, welche im September 2003 vom türkischem Staat ins Leben gerufen wurde. Eines der Ziele ist, wie immer wenn sich ein Staat an einer Linuxlösung beteiligt, die Behörden aus der Abhängigkeit von proprietärer Software zu lösen und am Ende Geld ein zu sparen. Pardus Gnu/Linux soll aber auch bei den Heimanwendern Einzug halten, um IT-Wissen in der Türkei zu schaffen und zu verbreiten. Das Projekt soll dem Nutzer ein problemlos und einfach zu bedienendes Betriebssystem in die Hand geben. Damit das System nach der Installation ohne weitere Konfiguration alle gängigen Dateiformate anzeigen und verarbeiten kann, ist es notwendig, dass möglichst viele binäre Komponenten und Codecs schon eingebunden sind. Während Pardus Gnu/Linux in seinen ersten Versionen noch weitgehend auf Gentoo Linux basierte. Wird es seit der ersten als stable gekennzeichneten und freigegebenen Version vollkommen from Scratch aufgebaut, ist also kein Derivat einer anderen Distribution. Die Entwicklung wird weitestgehend vom Wissenschaftlichem und Technischem Forschungsrat der Türkei getragen und derzeit arbeiten rund 15 festangestellte Entwickler an Pardus. Neben den weiteren Freiwilligen haben türkische Studenten die Möglichkeit ein Praktikum im Pardus-Projekt zu absolvieren.

Pardus Gnu/Linux hat im Gegensatz zu anderen Linuxdistributionen, wie etwa ubuntu, Fedora oder openSUSE keinen festen Releasezyklus. Die Entwickler veröffentlichen erst dann eine Version, wenn sie mit dem Entwicklungsstand und dessen Qualität zufrieden sind. Für jedes Jahr wird eine neue Hauptversion von Pardus Gnu/Linux freigegeben, dessen Versionsnummer mit der Jahreszahl gekennzeichnet ist und die Unterversionen werden mit einem Punkt von der Jahreszahl getrennt. So erschien am 16. Januar 2010 die Version 2009.1

Pardus Gnu/Linux gibt es in drei Ausführungen. Eine nicht installationsfähige Live-CD. Und eine türkische und eine internationale Installations-CD.Bei der internationalen CD werden mittlerweile elf Sprachen unterstützt. Aktuell wird Pardus Gnu/Linux nur mit einem 32-Bit Kernel angeboten, an einem 64-Bit System wird aber bereits gearbeitet.

Für die besser Bedienbarkeit des Betriebssystemes wurden von Pardus Gnu/Linux für die Distribution eigene Werkzeuge YALI, Comar, Mudur, Kaptan und PiSi entwickelt. YALI (Yet Another Linux Installer) ist der Installer des Systems. Um die Startzeit des Systemes zu kürzen wurde Mudur ein eigenständiges INIT-System entwickelt.
Kaptan ist der Einrichtungsassistent, mit dem man nach erfolgter Installation die ersten Konfigurationen vornimmt.
PiSi (Packages installed Successfully as intended) ist die hauseigene Paketverwaltung die ihre Arbeit gemeinsam mit COMAR (COnfigurations ManageR) erledigt. Die grafische Oberfläche von PiSi bietet wirklich nur die nötigsten Funktionen, um den Anwender nicht zu verwirren. Für spezielle Anwendungsfälle muss PiSi auf der Kommandozeile bedient werden. Seit der 2009er Version von Pardus Gnu/Linux kann PiSi auch mit Deltapaketen umgehen. PiSi verwendet wie Gentoo, Slackware und openSUSE LZMA komprimierte Softwarepakete, das bringt Geschwindigkeitsvorteile bei Download und Installation mit sich.
In früheren Versionen war Tasma noch der selbstentwickelte Konfigurationsmanager im Einsatz heute werden dessen Konfigurationsmöglichkeiten immer mehr in die Systemeinstellungen von KDE integriert.
Der Standard-Desktop von Pardus Gnu/Linux ist KDE es wird auch kein weiteres Instalationsmedium mit Gnome oder ähnlichem angeboten, diese Arbeitsumgebungen lassen sich jedoch nachinstallieren. Die Installation gestaltet sich recht einfach und seit der 2009er Version kann man auch ReiserFS, XFS und ext4 als Filesystem einsetzen, vorher war nur ext3 möglich. Allerdings kann man keine verschlüsselten Partitionen oder LVM anlegen. Ähnlich wie bei ubuntu besteht keine Auswahl von Paketen vor der Installation, man bekommt einfach alle für den Entwicklern als nötig angedachten Softwarepakete aufgebügelt.

Pardus Gnu/Linux verbeitete sich in der Türkei sehr rasch. Zum einem setzt die türkische Armee und der öffentliche Rundfunk diese Linuxdistribution ein. Auch das Gesundheitsministerium arbeitet derzeit an einer Migration hin zu Pardus Gnu/Linux. Aber auch immer mehr Anwender nutzen Pardus Gnu/Linux, so wurde bereits die zweite Version also 2007.3 „Lynx lynx“ rund 200.000 Mal von den Servern heruntergeladen, hinzu kam eine Verbreitungskampagne über Zeitschriften und technische Einrichtungen.
Auch in Deutschland und in anderen Ländern Europas verbreitet sich diese Distribution zunehmend, was nicht zuletzt auf die vielen türkischstämmigen Immigranten zurückzuführen ist. So gibt es mittlerweile in Deutschland eine festgefügte Community und mehrere deutschsprachige Foren zu Pardus Gnu/Linux. Und in einem solchem, nämlich PardusUser.de ist der Beitrag zur Blogparade erschienen.

Fazit, das Linux aus Anatolien ist in der Tat eine Linux-Distribution, die für den Ein/Umsteiger auf Linux geeignet ist. Die Installation gestaltet sich ähnlich easy wie bei Ubuntu. Mir würde allerdings die Möglichkeit des Anlegens verschlüsselter Partitionen fehlen, das würde ich selbst einem Anfänger gönnen für den Gebrauch mit dem Laptop. Die gesamte Distribution macht einen klaren Eindruck. Die Applikationen sind durchdacht und das Design macht einen sehr liebevollen Eindruck. Diese Distribution hat durchaus Beachtung verdient und wird wohl ihren Weg unter die bedeutenden Linuxdistributionen nehmen.

    Da ich im Februar Dar-Es-Salaam verlassen habe und nun in Arusha, einer Stadt in der Nähe des Mt. Meru und der Serengeti wohne, habe ich nun auch eine neue Arbeit, über die ich jetzt ein bisschen berichten werde.

    Meine Arbeit hier ist sehr vielschichtig und unterschiedlich.

    PC Raum im Pallotti Centre

    PC Raum im Pallotti Centre

    Am Anfang habe ich hier einen zweiten, kleinen Computerraum eingerichtet. Die Computer aus dem Container geschleppt (Vor 10 Jahren war man anscheinend noch der Meinung in einen Computer gehört soviel Stahl wie möglich ;) ), so weit es ging repariert, gesäubert, ordentich aufgestellt, angeschlossen und Ersatzteile besorgt (gar nicht so einfach hier). Spätestens seitdem bin ich hier für alles was auch nur im entferntesten mit Technik zu tun hat, verantwortlich.

    Danach ging es ans installieren. Ich sollte das 2 Afrikaner beibringen, wie man Windows 2000 installiert. Das gar nicht so einfach, weil die meisten Computer ein BIOS-Passwort hatten und dazu noch die falsche Boot-Reihenfolge.

    Aber 2 waren richtig konfiguriert, so dass wir diese zum installieren benutzten, und danach einfach die Festplatten auswechselten. Das geht bei identischer Hardware sogar unter Windows 2000 problemlos.

    Ein weiteres Projekt war die Digitalisierung der Gemeindedatenbank. Alle möglichen Daten (Name, Anzahl der Kinder, Telefon, etc) in eine MS-Access Datenbank eingeben, Queries erstellen, Datensätze korrigieren, etc. Das dauerts selbst zu dritt bei 4000 Gemeindemitgliedern ganz schön lange. Und dann noch die Afrikaner, die stundenlang darüber diskutieren können, wie man das jetzt am besten macht. Aber wir haben es letztendlich doch hingekriegt. Und das obwohl ich noch nie MS-Access benutzt habe ;)

    Aber man muss hier einfach so tun als würde man alles wissen, sonst ist man ganz schnell unten durch. Fehler/Unkenntnisse eingestehen geht gar nicht.

    Und dann habe ich vor 3 Wochen angefangen hier zu unterrichten.

    PC Raum im Pallotti Centre

    PC Raum im Pallotti Centre

    Das Palloti-Centre hat eine gut gehende Computerschule (mit einer Irin als Lehrerin, die hier aber auch Afrikaner zu Lehrern ausbildet) und ich habe dann angefangen, für die schwächeren Schüler eine beaufsichtigte Übungsstunde anzubieten.Sie kommen dann alle in den neuen Computerraum, und können dort Übungen machen, Fragen stellen, etc.

    Vor zwei Wochen ist mein erster 10-Finger-Tippen-Kurs gestartet. Habe da eine Software, Rapid Typing, die ich echt nur empfehlen kann. Damit unterrichte ich die Schüler dann. Und das ist echt nötig. Weil sogar ausgebildete Sekretärinnen nur mit 2 Fingern schreiben.

    Und den Schülern macht das echt Spaß, sie vergleichen sich ständig mit ihren Nachbarn, was Geschwindigkeit und Genauigkeit angeht und sind so noch motivierter.

    Und zwischendurch sind immer noch so Kleinigkeiten zu machen, mal das Büro neu einrichten, den Computer der Nonnen von Viren befreien und sonstiges.

    Alles in allem kann man sagen, dass mir die Arbeit hier richtig Spaß macht, auch wenn sie nicht mit Ubuntu ist.

    Aber naja, Benni wird mir ne LiveDVD von Lucid schicken, so dass ich nicht ganz die Entzugserscheinungen bekomme und auch die Übung nicht ganz verliere.

    Viele Liebe Grüße aus Arusha, Jonas

    1. April 2010

    Verschlüsselung ist ein wichtiges, wenn auch teilweise kompliziertes Thema. Dass das nicht unbedingt so sein muss, zeige ich euch in diesem Beitrag, in welchem ich folgendes erklären werde:

    Bild von Darwin Bell

    • verschlüsseltes Verzeichnis mit EncFS anlegen
    • gnome-encfs installieren und konfigurieren, um ein automatisches Einbinden beim Login zu ermöglichen.Im Gegensatz zu einer Lösung mit pam_mount muss hier das EncFS-Passwort nicht dem Login-Passwort entsprechen.

    Als Highlight gibt es am Ende ein Skript, welches die Installation und Konfiguration größtenteils übernimmt und diese Funktionen bietet:

    • verschlüsseltes Verzeichnis im Home-Ordner anlegen
    • verschlüsseltes Verzeichnis für Dropbox anlegen
    • verschlüsseltes Verzeichnis für Ubuntu One anlegen
    • verschlüsseltes Verzeichnis an einem beliebigen Ort anlegen

    Wer EncFS und gnome-encfs also nicht manuell installieren und konfigurieren möchte kann den folgenden Teil überspringen und direkt zum Skript gehen.

    EncFS

    Mit EncFS lassen sich verschlüsselte Verzeichnisse anlegen und (wie etwa ein externen Datenträger) in das System einbinden. Daher werden 2 Verzeichnisse benötigt: Ein Verzeichnis ist verschlüsselt (und wird etwa mit Dropbox oder Ubuntu One synchronisiert) und das andere dient als Mountpoint, in dem der erste Ordner entschlüsselt eingebunden wird. Die Art der Verschlüsselung ist sehr sicher, wobei genauere Details in der Wikipedia nachgelesen werden können.

    Installation

    EncFS befindet sich in den Paketquellen von Ubuntu und kann mit folgendem Befehl im Terminal installiert werden:

    sudo apt-get install encfs

    (mit apturl installieren)

    Einrichtung

    Das Anlegen oder Einbinden verschlüsselter Ordner mit EncFS gestaltet sich als sehr einfach:

    encfs ~/.Verschlüsselt ~/Entschlüsselt

    Anschließend werden die gewünschten Einstellungen erfragt. Empfehlenswert ist folgendes Vorgehen (Quelle):

    • ggf. “y” eingeben, um ~/.Verschlüsselt anzulegen
    • ggf. “y” eingeben, um ~/Entschlüsselt anzulegen
    • x” eingeben, um den Experten-Modus zu wählen
    • 1” für den AES Verschlüssellungsalgorithmus eingeben
    • 256” für die Schlüssellänge eingeben
    • 1024” für die Dateisystem-Blockgröße eingeben
    • 1” für die Verschlüsselung der Dateinamen eingeben
    • y” bei “filename initialization vector chaining” eingeben
    • n” bei “per-file initialization vectors” eingeben
    • n” bei “block authentication code headers” eingeben
    • y” bei “file-hole pass-through” eingeben
    • Passwort für das verschlüsselte Dateisystem wiederholt eingeben

    Das war’s auch schon. Wenn ihr in dem Mountpoint ~/Entschlüsselt nun eine Datei anlegt, erscheint die Datei verschlüsselt in ~/.Verschlüsselt.

    Um das Verzeichnis wieder auszuhängen, kann dieser Befehl verwendet werden:

    fusermount -u ~/Entschlüsselt

    Und nun kommt das i-Tüpfelchen:

    gnome-encfs

    gnome-encfs ist ein noch recht junges Tool, das es ermöglicht, EncFS-Dateisysteme beim Login automatisch einzubinden. Das Passwort zum Entschlüsseln des EncFS-Verzeichnisses wird dazu in Seahorse bzw. im Gnome Schlüsselbund gespeichert.

    Installation

    gnome-encfs muss von der Projekt-Website heruntergeladen und anschließend entpackt werden. Danach das Terminal öffnen und mit dem ersten Befehl in das Verzeichnis des entpackten tar.gz-Archives wechseln und mit dem zweiten das Programm installieren:

    cd ~/Downloads/gnome-encfs       # ggf. anpassen
    sudo install gnome-encfs /usr/local/bin

    Einrichtung

    Auch gnome-encfs ist schnell eingerichtet:

    gnome-encfs -a ~/.Verschlüsselt/ ~/Entschlüsselt/

    Nach Eingabe des des EncFS-Passwortes, sollte man die Frage, ob das Verzeichnis beim Gnome-Login eingebunden werden soll, mit “y” (Yes = Ja) beantworten, denn das ist schließlich der Sinn von gnome-encfs.

    Dropbox und Ubuntu One

    Um ein Verzeichnis innerhalb von ~/Dropbox oder ~/Ubuntu One zu verschlüsseln, muss die oben beschriebene Prozedur an jedem Rechner, der synchronisiert wird, durchlaufen werden. Lediglich die Konfiguration von EncFS ist nicht mehr so aufwändig, da das Eingeben des Passwortes ausreicht, um das Verzeichnis an einem weiteren Rechner zu entschlüsseln.

    Der Zugriff vom Webinterface auf die Daten entfällt bei verschlüsselten Verzeichnissen natürlich. Daher ist bietet es sich an, nur einen Unterordner zu verschlüsseln (etwa für besonders sensible Daten).

    Installations- & Konfigurations-Skript

    Wie bereits oben erwähnt, nimmt dieses Skript einem fast alle Arbeit ab. Folgendes Video zeigt es in Aktion:

    (OGV-Version)

    Wie im Video zu erkennen ist, lädt das Skript die entsprechenden Programme automatisch herunter und konfiguriert das allermeiste “vollautomatisch”. Für Dropbox und Ubuntu One muss es dann auf allen verwendeten Rechnern ausgeführt werden.

    Hinweis: Das Skript wurde nur unter Ubuntu 9.10 Karmic Koala getestet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es auch unter Kubuntu mit KDE funktioniert.

    EncFS-Skript herunterladen

    Wenn dieser Beitrag für euch hilfreich war, würde ich mich riesig freuen, wenn ihr den Beitrag via Twitter, Identi.va etc. weiterempfehlen oder meinen Referral-Link zur Anmeldung bei Dropbox verwenden würdet. Ihr erhaltet damit 250 MB mehr Speicherplatz (ich auch). Danke!

    #!/bin/bash
     
    # This script creates encrypted directories running Ubuntu Linux using EncFS and gnome-encfs.
    # All necessary programs will be downloaded and installed automatically.
    #
    # Dieses Skript erstellt unter Ubuntu Linux verschlüsselte Verzeichnisse mit EncFS und gnome-encfs.
    # Alle benötigten Programme werden automatisch heruntergeladen und installiert.
    #
    #      2010 by JaiBee, http://www.321tux.de
    #      License: Creative Commons BY-NC-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/)
    #
    # References:
    # http://bitbucket.org/obensonne/gnome-encfs/overview/
    # http://pragmattica.wordpress.com/2009/05/10/encrypting-your-dropbox-seamlessly-and-automatically/
     
    # Standard
    ENCRYPTED="$HOME/.Encrypted"    # Verschlüsselt
    DECRYPTED="$HOME/Decrypted"     # Entschlüsselt
     
    # Dropbox
    DROPBOX_ENCRYPTED="$HOME/Dropbox/Encrypted"
    DROPBOX_DECRYPTED="$HOME/Dropbox-Decrypted"
     
    # Ubuntu One
    UONE_ENCRYPTED="$HOME/Ubuntu One/Encrypted"
    UONE_DECRYPTED="$HOME/Ubuntu One Decrypted"
     
    # Download-URL für gnome-encfs
    DL_GNOME_ENCFS="http://bitbucket.org/obensonne/gnome-encfs/get/tip.tar.gz"
     
    # - - - - - - - - - - - - - - - - START - - - - - - - - - - - - - - - - #
     
    clear
    echo "Was möchten Sie tun?"                   # What do you want to do?
    echo " 1 Verschlüsseltes Verzeichnis anlegen" # Create encrypted directory
    echo "     ($ENCRYPTED)"
    echo " 2 Verschlüsseltes Verzeichnis für Dropbox anlegen"
    echo "     ($DROPBOX_ENCRYPTED)"
    echo " 3 Verschlüsseltes Verzeichnis für Ubuntu One anlegen"
    echo "     ($UONE_ENCRYPTED)"
    echo " 4 Verzeichnisse selbst festlegen"      # Configure own directories
    read -p "> Bitte geben Sie die entsprechende Nummer ein [1,2,3,4] " TODO
     
    case $TODO in
        1) ;;
        2) ENCRYPTED="$DROPBOX_ENCRYPTED"; DECRYPTED="$DROPBOX_DECRYPTED" ;;
        3) ENCRYPTED="$UONE_ENCRYPTED";    DECRYPTED="$UONE_DECRYPTED" ;;
        4) read -p "> verschlüsseltes Verzeichnis: " ENCRYPTED; read -p "> entschlüsseltes Verzeichnis: " DECRYPTED
            # Benutzereingabe überprüfen
            if [[ ! "$ENCRYPTED" =~ ^\/ || ! "$DECRYPTED" =~ ^\/ ]]; then
                echo "ERROR: Relative Pfadangaben sind nicht erlaubt"; exit 1
            elif [ "$ENCRYPTED" == "$DECRYPTED" ]; then
                echo "ERROR: Die Verzeichnisse müssen unterschiedlich sein"; exit 1
            fi ;;
        ?) echo "ERROR: Ungülige Auswahl"; exit 1 ;;
        *) echo "ERROR: Es wurde nichts ausgewählt"; exit 1;;
    esac
     
    echo
    echo "Sie haben gewählt:"   # You have chosen
    echo "- verschlüsseltes Verzeichnis: $ENCRYPTED"
    echo "- entschlüsseltes Verzeichnis: $DECRYPTED"
    read -p "> Fortfahren? [Enter]"
    echo
     
    # EncFS installieren?
    if ! which encfs > /dev/null 2>&1; then
        echo "- EncFS wird installiert"
        sudo apt-get install encfs
        echo
    else
        echo "- EncFS ist bereits installiert"
    fi
     
    # EncFS konfigurieren?
    if encfsctl "$ENCRYPTED" > /dev/null 2>&1 && [ -d $DECRYPTED ]; then
        echo "- EncFS ist bereits konfiguriert"
    else
        echo "- EncFS muss für $ENCRYPTED zunächst konfiguriert werden"  # Need to configure EncFS
        echo "> ein zweites Fenster wird sich öffnen,"
        read -p "  in dem die notwendigen Schritte angezeigt werden [Enter]"
        xterm -hold -geometry 90x20 -title "Anleitung für EncFS-Konfiguration" -e 'echo "- ‘y’ eingeben, um '"$ENCRYPTED"' anzulegen
    - ggf. ‘y’ eingeben, um '"$DECRYPTED"' anzulegen
    - ggf. ‘x’ eingeben, um den Experten-Modus zu wählen
    - ‘1’ für den AES Verschlüssellungsalgorithmus eingeben
    - ‘256’ für die Schlüssellänge eingeben
    - ‘1024’ für die Dateisystem-Blockgröße eingeben
    - ‘1′ für die Verschlüsselung der Dateinamen eingeben
    - ‘y’ bei ‘filename initialization vector chaining’ eingeben
    - ‘n’ bei ‘per-file initialization vectors’ eingeben
    - ‘n’ bei ‘block authentication code headers’ eingeben
    - ‘y’ bei ‘file-hole pass-through’ eingeben
    - Passwort für das verschlüsselte Dateisystem wiederholt eingeben
     
    Quelle:
    http://pragmattica.wordpress.com/2009/05/10/encrypting-your-dropbox-seamlessly-and-automatically/."' & \
        encfs "$ENCRYPTED" "$DECRYPTED"     # EncFS-Dateisystem erstellen
     
        # Xterm beenden (anhand Prozessnummer)
        kill $(ps -fC xterm | grep EncFS-Konf | tr -s [:blank:] " " | cut -d " " -f2)
    fi
     
    # gnome-encfs installieren?
    if [ -f /usr/local/bin/gnome-encfs ]; then
        echo "- gnome-encfs ist bereits installiert"
    else
        echo "- gnome-encfs wird heruntergeladen und installiert"
        # gnome-encfs herunterladen und entpacken
        wget -q -O - "$DL_GNOME_ENCFS" | tar xvzf - > /dev/null || exit 1
     
        # in das Verzeichnis von gnome-encfs wechseln
        cd gnome-encfs
     
        # gnome-encfs installieren
        sudo install gnome-encfs /usr/local/bin || exit 1
    fi
     
    # gnome-encfs konfigurieren?
    if gnome-encfs -l | grep "$ENCRYPTED" > /dev/null 2>&1 ; then
        echo "- gnome-encfs ist bereits konfiguriert"
    else
        echo "- gnome-encfs muss für $ENCRYPTED konfiguriert werden:"
        gnome-encfs --amount=y -a "$ENCRYPTED" "$DECRYPTED"
    fi
     
    # Noch nicht eingebunden?
    if ! mount | grep "$DECRYPTED" > /dev/null 2>&1; then
        gnome-encfs -m "$ENCRYPTED"
    fi
     
    echo
    echo "FERTIG!" # Finished
    echo "- Sie können Dateien nun in $DECRYPTED ablegen."
    echo "- Diese werden dann verschlüsselt in $ENCRYPTED gespeichert."

    In der Reihe der exotischen Linux-Distributionen befand sich auch Jolicloud, welches sich damals Philipp herausgesucht hatte. Bereits zur Cebit hatte RadioTux auf Grund dessen, die Möglichkeit mit Sascha Pallenberg, ein Interview über Jolicloud zu führen. Nun gibt es aber auch den entsprechenden Bericht auf ubunutxx zu lesen.  Übrigens hatte ich damals die Alphaversion auch kurz im Distributionssalat für Netbooks
    Kurz zu Jolicloud selbst, Jolicloud ist ein “Internet Operating System” welches dafür entwickelt wird in möglichst kurzer Zeit nach dem Start des Netbooks mit bestimmten sozialen Netzwerken im Internet verbunden zu sein, automatischer und möglichst problemloser Inbetriebnahme von Geräten zur drahtlosen Datenübertragung wie Bluetooth, WLAN und UMTS sowie einen niedrigen Strombedarf und somit lange Akkulaufzeiten zu garantieren und niedrige Hardware-Anforderungen zu haben. Ein weiteres Hauptaugenmerk liegt auf der zunehmenden sozialen Vernetzung der Benutzer des Betriebssystemes, so das bei einem Login und bestehender Internetverbindung automatisch eine Verbindung mit der Jolicloud Community aufgebaut wird. Diese Verbindung ist allerdings optional und kann nach der Installation auch deaktiviert werden.
    Für Jolicloud wird ein angepaßter Ubuntu-Kernel und für die Integration der Applikationen in eine desktopähnliche Umgebung wird die Mozillaentwicklung Prism (früher WebRunner) benutzt. Ein Wechsel auf Technologien aus dem Hause Google steht aber scheinbar bevor. Jolicloud basiert derzeit auf den Ubuntu Netbook Remix, welcher aktuell die Ubuntu-Version 9.10 „Karmic Koala“ als Basis benutzt. Man kann auch zwischen der “normalen” Jolicloud-Umgebung und einer Umgebung mit nativen Applikationen umschalten, ganz wie beim Netbook Remix auch.

    Jolicloud gibt es auch in einer Express Version, mit der man Jolicloud als Applikation unter Windows laufen lassen kann. Für die Installation  lädt man sich das etwa 600 MB Image herunter und kopiert es mit dem Jolicloud-USB-Creater auf einen USB-Stick der dadurch bootfähig wird. Der Creater wird für Linux als auch für Windows und MacOS angeboten. Vor der Installation hat man nicht die Möglichkeit Jolicloud erst live zu testen.

    [Update: In der endgültigen Fassung von Lucid Lynx ist der Fehler behoben und Ubuntu 10.04 kann unbesorgt auch auf das Hercules EC-800 installiert werden.]

    Nach dem Update auf Ubuntu Lucid Lynx werden auf dem Hercules EC-800 keine Icons mehr angezeigt. Schuld daran ist der neue Treiber xserver-xorg-video-geode in der Version 2.11.7, denn mit der Version 2.11.6 oder mit dem Vesa-Treiber ist wieder alles in Ordnung. Das Problem existiert übrigens auch mit Sidux, wenn man auf Version 2.11.7 des Treibers aktualisiert. Solange der Bug nicht gefixt ist, sollte man also besser bei Karmic Koala bleiben bzw. nicht auf den neuen Treiber aktualisieren.

    Hier nun eine Umfrage zu Ubuntuusers

    Note: There is a poll embedded within this post, please visit the site to participate in this post's poll.

    Update: Es besteht kein Grund zu Sorge, dies alles war nun ein Aprilscherz. Kein Teammitglied hat Ubuntuusers verlassen und Google wird auch nicht die Daten von Ubuntuusers auf die Server bekommen.

    Ein auf Ubuntu basierendes Cloudbetriebssystem für Netbooks


    Jolicloud nennt sich die im Jahre 2009 von Tariq Krim gestartete Linuxdistribution welche auf einem stark angepassten Ubuntu-Kernel läuft.

    Ziel des Systems ist es auf einfache Weise schnell und mit möglichts kostenlosen Anwendungen nach dem Start des Netbooks mit den Sozialennetzen wie Facebook und Twitter verbunden zu sein. Dafür wird die Firefox basierende Technik Prism eingesetzt.

    Desweiteren ist in das System ein soziales Netzwerk eingebaut, welches dem Anwender die Möglichkeit gibt mit der Jolicloud Gemeinschaft vernetzt zu sein. So kann z.B der User sehen, welche Anwendungen ein Jolicloud-Nutzer in seiner Nähe installiert hat und welche Programme ihm besonders gefallen.

    Der geringe Strombedarf und die niedrige Hardware-Anforderung machen Jolicloud zu einem sehr performanten und qualitativen Netbook-Betriebssystem. Sogar HD-Unterstützung wird geboten.

    Zuerzeit liegt die erste Fina-Version von Jolicloud vor.

    Die Idee hinter Jolicloud

    Tariq Krim will ein minimales Betriebssystem speziel für Ntebooks bereitstellen, welches eine hohe Kompatibilität vieler Netbooks bietet, Ressourcen schonend ist und alle Soziallennetzte in eine Cloud verbindet.

    Der Desktop

    Momentan errinert der Desktop noch stark an den Netbook-Remix von Ubuntu 9.10, was sich aber in der nächsten Zeit ändern wird. So haben die Entwickler vor kurzem ein Feauture herausgebracht, welches dem Benutzer einen zweiten Desktop-Modus anbietet. D.H. man kann nun vom Netbook-Desktop auf einen richtigen Desktop  Umschalten, der richtige Fenster bietet. Diese neue Methode soll besonders hilfreich sein, wenn das Netbook mit einem externen Monitor betrieben wird, da der Standard-Desktop nicht für große Displays konzipiert ist.

    Installation

    Angst bei der Installation um ein eventuell schon installiertes Windowsbetriebssystem muss man nicht haben, denn wie auch die Entwickler von Ubuntu stellt das Entwickler-Team von Jolicloud Ihr Betriebssystem in einer Express-Version zur Verfügung, bei der das Betriebssystem auf einer virtuellen Partition installiert wird. Beim Start steht einem dann die Möglichkeit entweder Windows oder Jolicloud auszuführen. Soll Jolicloud wieder entfernt werden, so geht man wie bei Wubi unter Windows in die “Systemeinstellungen” auf “Software und Programme” und deinstalliert Jolicloud vom System.

    Soll Jolicloud fest auf der Festplatte installiert werden, so lädt man sich das rund 600 MByte große Jolicloud-Image herunter und kopiert es mit dem Jolicloud-USB-Creater, der für Linux als auch für Windows und Mac OS X angebote wird auf einen USB-Stick wodurch dieser Bootfähig wird.

    Beim Start vom USB-Stick hat man nun die Wahl Jolicloud life zu testen oder sofort zu installieren. Die Installation verläuft ähnlich wie bei Ubuntu ab und stellt  keine Hürden da.

    Jolicloud Express unter Windows 7

    Installation

    Der Betrieb

    Ist Jolicloud erfolgreich Installiert, so kann mit dem Arbeiten auch bald losgelegt werden. Um  Programme Installieren zu können und mit den Soziallennetzen Verbunden zu sein, muss man sich bei Jolicloud registrieren und einen Account anlegen.

    Nach der Registrierung können dann über das Jolicloud-Software-Management Programme installiert, genutzt und  wieder entfernt werden.

    Systemunterstützungen und Technischedaten

    Unterstützte Netbook-Hardware

    Display
    • 7″, 9″, 10″ oder höher
    • Vollständige Unterstützung folgender Netbook-Aufklösungen: 800×480, 1024×600, 1366×768
    Speicher
    • Interne HDD oder SSD
    • Flash disks i.e. USB, Speicherkarten
    • Externe HDD oder Optische-Player
    Processor
    • Optimiert für Intel Atom Diamondville e.g. N270, N280
    • Optimiert für Intel Atom Silverthorne i.e. Z510, Z520, Z530
    • Optimiert für Intel Atom Pineview i.e. N450, N470
    • Legacy Intel, und AMD Prozessorens
    • Beschränkter Support für VIA C7-M
    Grafikchipsätze
    • Intel 945GSE mit dem Video-Chipsatz GMA 950
    • Intel US15W Video-Chipsatz GMA 500
    • Intel GMA 3150
    • Nvidia ION Chipsatz
    • Legacy ATI, Nvidia Chipsatz

    Netzwerk

    Verdrahtete Netzwerke (IEEE 802.3)
    • Ethernet 10 Mbit/s
    • Fast Ethernet (100 Mbit/s)
    • Gigabit Ethernet (1 000 Mbit/s)
    WiFi
      • IEEE 802.11a
      • IEEE 802.11b
      • IEEE 802.11g
      • IEEE 802.11n In Entwicklung
    • Netbook Hardware
      • Atheros: AR242x, AR51xx, AR54xx, AR91xx, AR92xx
      • Broadcom: BCM4312 basiert
      • Ralink: RT2860, RT2870, RT3070, RT3090
      • Realtek: RTL8187se, RTL8192e/se/su
    Bluetooth
    • Protocols
      • Bluetooth 1.0
      • Bluetooth 1.1
      • Bluetooth 1.2
      • Bluetooth 2.0 + EDR

    3G and EVDO

    Es werden die meisten internen und externen USB 3G Modems unterstützt

    Jolicloud Daten

    Kernel
    • Linux 2.6.32.4 (i386)
    • Linux 2.6.32.4 (Atom optimiert)
    XServer
    • X.org 1.6.0
    Window Manager
    • Gnome 2.24.0
    Default Browser
    • Firefox 3.5.3 (XULRunner 1.9.1.3)
    • Prism 1.0b2 (XULRunner 1.9.1.3)

    Supported Formats

    Audio
    • MP3 (MPEG-1 Audio Layer 3)
    • AAC (Advanced Audio Coding)
    • WMA (Windows Media Audio)
    • FLAC (Freier Lossless Audio Codec)
    • Ogg Vorbis
    • WAV
    • AIFF (Audio Interchange Dateiformat)
    Foto
    • JPEG
    • PNG
    • BMP
    • TIFF
    • SVG
    • EPS
    Dokumente
    • DOC, RTF, ODT, SXW
    • PDF
    • XLS, ODS
    • PPT, PPS

    Archivierungsformate

    • 7zip (.7z)
    • Ace (.ace)
    • Rar (.rar)
    • GNU Tar (.tar)
    • GNU Tar GZ (.tar.gz .tgz)
    • GNU Tar bzip2 (.tar.bz2)
    • GNU Tar Compress (.tar.Z)
    • Zip (.zip)

    Video

    • Unterstützte Formate: DivX, Xvid, MPEG4, H.264, WMV9
    • Dateiformate: MPG, AVI, MP4, WMV, DivX, MKV, OGM
    • HD 720p supported mit Intel GMA 500, Intel GMA 3150 und Nvidia ION Video-Chipsätzen
    • Full HD 1080p unterstützt mit Intel GMA 3150 und Nvidia ION Video-Chipsatz

    Bilder Galerie

    Hier geht es zu der Bilder-Galerie von Jolicloud

    Download

    Weitere Informationen

    Wer mehr über Jolicloud und Cloud-Computing erfahren möchte, kann sich das Interview mit Sascha Pallenberg, der das Jolicloud-Projekt unterstützt  und auf seinen Websiten netbooknews.de und netbooknews.com über das aktuellste aus dem Bereich Netbook und Mobile-Computing bloggt anhören. Geführt hat das Interview Ingo Ebel von RadioTux auf der Cebit 2010 in Hannover.

    Links:

    Es ist ein Skandal, dass ubuntuusers.de seine Server zu Google umzieht. Ich hatte heute Morgen noch die Hoffnung, dass diese Quasidiktatur der Projektleiter doch nicht mit ihren Plänen durchkommt Es ist wirklich ein Hohn, wenn ich mir die Meldung “wir hätten hart aber fair” diskutiert durchlesen muss. Was bitte war an dieser Diskussion fair? Wir dürfen Argumente vorbringen und einige wenige machen doch das was sie wollen?

    Leute .. SO SIEHT DEMOKRATIE NICHT AUS! Und so macht ihr jeden Community Gedanken kaputt!!!

    Mein Dank geht an die Mitstreiter, die das Team jetzt ebenfalls aus Protest verlassen haben. Ich hoffe wir sehen uns wieder auf einer freien Plattform.

    UPDATE: Es war doch nur ein Aprilscherz ;-)
    Vielen Dank an alle, die wissend oder auch unwissend mitgespielt haben. Es war wirklich grosses Kino und es ist wirklich auch schön zu sehen, dass ein tolles Projekt und eine super Community nicht einfach kampflos aufgegeben wird. Ich bin von euch wirklich und ehrlich begeistert!

    YouTube featured gerade mit dem TEXTp-Modus einen recht guten und aufwändigen Aprilscherz. (Siehe YouTube-Blog oder googlewatchblog). YouTube führt damit einen “Textmodus” für Videos ein um Traffic einzusparen. Schaut euch mal ein paar Videos an, manche sehen wirklich nett aus.

    YouTube Aprilscherz TEXTp

    Passend dazu hat vor ein paar Tagen Produnis eine kleine Story über das ASCII-ART Demo BB gebracht. Ich bin nicht SO leicht zu beeindrucken, aber dass eine ASCII-Art Animation aus dem Jahre 1997 wirklich verdammt genial aussieht, dass hätte ich nicht gedacht. Die Demo BB basiert auf der aalib und lässt sich auf einem Debian-System direkt aus den Paketquellen installieren…

    $ sudo apt-get install bb
    $ bb
    

    ogv-Version des Videos (Achtung: 800MB!)

    Ihr könnt solche Videos auch prima selbst erstellen. Der mplayer beispielsweise kann ein Video direkt durch die aalib bzw. libcaca (für farbige Videos) jagen…

    $ mplayer -vo aa video.avi
    $ mplayer -vo caca video.avi
    

    …am Ende sieht das auf dem Desktop wie folgt aus. Erkennt Ihr das Video?

    mplayer mit libcaca

    Wer weitere Informationen zu ASCII-Art sucht, der sollte sich das Wiki auf ubuntuusers.de zum Thema ansehen und auch mal den Links am Ende des Wikipedia Artikels ASCII-Art folgen. Ach, wenn ich schon beim Thema bin… Google liebt wohl ASCII so sehr, dass sie ihr Logo umändern, wenn man danach sucht.

    Google liebt wohl ASCII-Art

    GNOME 2.30

    Die letzte GNOME-Version aus der 2er Reihe hat heute morgen das Licht der Welt erblickt. Ausführliche Informationen findet Ihr in den Release-Notes. Ich möchte gar nicht groß über die neuen Funktionen reden, in den Release-Notes könnt Ihr alles über die neue Version nachlesen. Damit geht die Ära von GNOME 2.x zu Ende, die nächste Version trägt die Nummer 3. Ich bin gespannt :)

      Ich wollte es nicht wahr haben. Nicht auch noch die Community! Noch bis heute Morgen habe ich gehofft, dass sich die Meinung im Team drehen könnte. Es kam mir wie ein böser Traum vor, doch leider ist es nun beschlossen und unter Dach und Fach: ubuntuusers.de zieht um, zum „Feind“.

      Wir haben lange intern über das Thema diskutiert, rein nach Gefühl dürfte der Diskussionsthread dem längsten Thread der Welt Konkurrenz machen. Ich kann euch sagen (auch wenn ich eigentlich nicht gerne über interne Diskussionen spreche): Es wurde regelrecht gestritten. (Von wegen „faire Diskussion“!) Einige Teammitglieder vergriffen sich teilweise sehr im Ton, gerade Menschen, denen ich es eigentlich nicht zugetraut hätte.

      Ich habe zwar auch schon vor langer Zeit dem Webteam geschrieben, dass die Suchfunktion der Homepage nicht gerade die beste sei und scherzhaft hinzugefügt: „Integriert doch die Suchfunktion von Google, die wissen wenigstens wie man sucht!“, doch dass sie diesen Scherz mehr als wörtlich nehmen, und gleich die ganze Seite (inklusive Wissen, das in Inyoka gesteckt wurde! Meine gesamte Arbeit im Ikhayateam! Einfach alles!) an Google verkauft wird, damit hätte ich im Leben nie gerechnet.

      Ich kann es nicht glauben, dass tatsächlich die Mehrheit des Teams sich für diesen Umzug ausgesprochen hat! Das entrüstet und enttäuscht mich ungemein. Mit diesen Menschen, die ich als sowas wie meine Freunde bezeichnet habe, möchte ich nach dieser Enttäuschung nichts mehr zu tun haben. Damit ist es nur selbstverständlich, dass ich das Ikhayateam, bei dem ich immer gerne mitgearbeitet habe, nicht länger unterstützen werde und es verlasse. Mit mir ziehen ein paar einzelne Bestreiter für freies Internet ohne Google. Das Team erlebt gerade eine Austrittswelle, wie wir schon während der Diskussion angedroht haben. Die Projektleitung interessierte das aber gar nicht, denn „wenn wir erstmal bei Google sind, brauchen wir uns über Personal keine Gedanken mehr machen“.

      Außerdem habe ich gleichzeitig mit dieser Veröffentlichung des Artikels die Löschung des Blogs aus dem Planeten bei ubuntuusers.de beantragt. Nicht nur, weil ich stinksauer auf das Team bin, sondern weil die Beiträge zwar unter CC stehen, ich aber nicht das Risiko eingehen möchte, dass Google plötzlich Besitzansprüche daran geltend machen möchte. Ich kann nur den anderen Blogs im Planeten raten: Tut es mir gleich! Eure Artikel gehören euch!

      Ich hoffe, euch Benutzern von Ubuntu und Linux allgemein haben unsere Artikel gefallen. Hier im Planeten werdet ihr nun keine neuen Artikel mehr von uns lesen können, darum bitte ich euch, wenn ihr die Artikel gemocht habt oder sie als inhaltlich wertvoll und lesenswert empfandet, abonniert einfach unseren Feed, mit dem seid ihr auch ohne ubuntuusers und Google immer auf dem aktuellsten Stand von bejonet.

      Im übrigen werde ich jetzt helfen, das Portal fedorausers.de auf Vordermann zu bringen. Wie es scheint, brauchen die Betreiber jede helfende Hand. Zwei Hände werde ich sponsern ;-)

      Update: April, April.

      Gestern erschien Banshee 1.6 in einer neuen Version.  Optisch gesehen wird Banshee immer schicker. Seit Version 1.6 hat jetzt Banshee auch eine Gridview-Ansicht integriert. Wenn ich ehrlich bin, hab ich dies seit meinem Wechsel zu Ubuntu sehr vermisst. Bei großen Musiksammlung hat man mit Gridview einfach die beste Übersicht. Einfach Super! Nun zu den Features, die Banshee 1.6 mit sich bringt:

      • Gridview
      • Ordnerüberwachung
      • Importmöglichkeit von Rhythmbox
      • CD-Cover können via. Drag and Drop gespeichert und entfernt werden
      • Internet Archive Extension
      • Neuer Shufflemodus
      • Lückenlose Wiedergabe
      • besserer Auto-DJ (Songs werden automatisch nachgeladen) (nach Kriterien wie z.B. “Bewertung” einstellbar)
      • mehr Optionen beim Synchronisieren von Geräten (Auswahl von Wiedergabelisten, Musik, Videos…)
      • Audiobook-Bibliothek
      • eMusic Importer/Downloader
      • Youtube-Erweiterung für die Kontextleiste
      • neue Plugins zum Nachinstallieren

      … alle Neuerungen mit ausführlicher Beschreibung + Bilder und einem Download findet ihr hier auf der Projektseite von Banshee.

      Was meint ihr ? Soll ein Player optisch viel hergeben oder ist dies eher Nebensache ?


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      Lange Zeit war ich bei Ubuntuusers sehr aktiv. Dies in folgenden Positionen:

      • Supporter (sogar ca. 1 Jahr lang Teamleiter)
      • Moderator (aus Zeitgründen leider aufgegeben)
      • Webteam

      Doch damit ist nach dieser News endgültig Schluss!

      Nicht jede Entscheidung vom Team muss man verstehen, aber wie sich für sowas eine Mehrheit finden konnte ist mir wirklich unverständlich. Ich nutze ja auch den ein oder anderen Google Dienst, aber jetzt auch noch Ubuntuusers bei denen mit schön viel Werbung und Zensierten Suchergebnissen ist mir wirklich zu viel des guten. Auch der ein oder andere Kollege hat das Team wegen diesem Unfug verlassen.

      Ich hoffe das Ubuntuusers sich damit nicht ins eigene Knie geschossen hat. Just my 2 Cents...