ubuntuusers.de

3. Mai 2010

Nicht alle Neuerungen, die mit Ubuntu 10.04 Lucid Lynx eingeführt wurden, kommen bei allen Nutzern gut an. Wer sich nicht umgewöhnen möchte, sollte sich folgende Tipps anschauen:

Nautilus: zwischen Navigationsknöpfen und Eingabefeld für Adresse umschalten

nautilus-button

Unter Lucid nicht mehr möglich: Ansicht mit Button-Klick umschalten

Bislang konnte man bei Nautilus mit einem Button-Klick zwischen den Navigationssknöpfen und dem Eingabefeld für den Pfad umschalten. In Ubuntu 10.04 gibt es diesen Button nicht mehr, da dieser in GNOME 2.30 entfernt wurde.

Zum Umschalten kann aber weiterhin die Tastatur verwendet werden:

  • Strg + L: Zum Eingabefeld umschalten
  • Esc: zu den Knöpfen zurück wechseln

Menü-Icons aktivieren

Unter Ubuntu 9.10 Karmic Koala wurden die Icons in den meisten Menüs erstmals standardmäßig ausgeblendet, was für zum Teil hitzige Diskussionen sorgte.

Jedoch konnte man damals noch über den Tab “Oberfläche” unter “System -> Einstellungen -> Erscheinungsbild” die Icons wieder aktivieren. Diese Möglichkeit entfällt unter Lucid, da dieser Tab ebenfalls entfernt wurde.

All diese Veränderungen sind jedoch nicht Canonical anzulasten, sondern vielmehr den GNOME-Entwicklern, welche in GNOME 2.28 die Icons ausgeblendet und in GNOME 2.30 den Oberflächen-Tab entfernt haben.

oberflaechen-tab

Den Oberflächen-Tab gibt es bei Lucid nicht mehr

mit-ohne-icons

links: bis Ubuntu 9.04 | rechts: seit Ubuntu 9.10

Daher bleibt einem unter Lucid zum Einblenden der Menü-Icons nur noch der gconf-editor oder folgender Befehl im Terminal:

gconftool-2 --type Boolean --set /desktop/gnome/interface/menus_have_icons True

Anordnung der Fensterbuttons ändern

Über Sinn oder Unsinn lässt sich auch hier streiten. Fest steht, dass es über die grafische Oberfläche nicht möglich ist, die Fensterknöpfe wieder in ihre ursprüngliche Position zu versetzen.

Mit diesem Befehl lassen sich die Fensterbuttons aber wieder auf die rechte Seite verschieben:

gconftool-2 --type string --set /apps/metacity/general/button_layout "menu:minimize,maximize,close"

Kommentar

Auch wenn es nur Kleinigkeiten sind (oder gerade deswegen) finde ich das Entfernen von Konfigurationsmöglichkeiten bei GNOME und somit auch Ubuntu bedauernswert. Die Gründe sind für mich nicht nachvollziehbar und ich würde mir wünschen, wenn die GNOME-Entwickler ihre Desktopumgebung nicht noch weiter beschneiden würden, da das meiner Meinung nach nicht notwendig ist (und war). Bei der Position der Fensterbuttons muss natürlich anders argumentiert werden, jedoch habe ich mir diesbezüglich noch kein abschließendes Urteil gebildet.

(Quellen: ubuntuusers Forum, 2x Linux Und Ich)

Gestern habe ich mein System aktualisiert. Keine große Sache (ausser der Datenmenge bei >2500 Paketen).

Einige Programme mit denen ich zuvor kleinere und größere Probleme hatte laufen nun deutlich besser. Direkt beim Upgrade waren die Ubuntu-Server in Österreich wohl recht ausgelastet, da die Ermittlung des schnellsten Mirrors mir einen tschechischen Server empfohlen hatte.

Die grafische Überarbeitung hat sich nicht so drastisch ausgewirkt wie gedacht: Vor allem die Fensterbefehle Minimieren, Maximieren und Schließen an der linken Seite zu haben war sehr ungewöhnlich, doch Ubuntu Tweak sei Dank’ war das schnell wieder zurück gestellt.

Wie schon zuletzt, habe ich auch diesmal nur die freien Software-Quellen eingerichtet. Ein Video-Konvertierungsprogramm namens Transmageddon ist hier in den Quellen hinzugekommen, welches ich sicher noch testen werde. Vom Aufbau des Desktops her, habe ich die Desktop-Effekte   gleich zu Beginn  deaktiviert und mir aus den Symbolen und Themes wieder alles zurecht geschnipselt wie es mir gefällt.

Also von meiner Seite her kann ich Lucid Lynx schon mal empfehlen. Ob das weiterhin so bleibt, oder nur bei mir so reibunslos klappt, kann ich euch nicht sagen, aber probiert es aus. Dirk Deimeke hat auch kurz zusammengefasst wie man dabei vorgehen könnte / sollte.

P.S.: Dank, der tollen Integration von Gwibber hoffe ich auf einen noch größeren User-Zuwachs bei identi.ca, dem freien und Quell-offenen Mikroblogging-Dienst ;)

Keine ähnlichen Posts

Geocaching ist eine moderne Art der Schitzeljagd. Man sucht mittels GPS-Gerät nach Geocache-Behältern, die Behälter enthalten ein Logbuch, analog zu einem Gipfelbuch in den Bergen, in dem man seinen Besuch (Fund) vermerken kann.

Heute bin ich, da ich Urlaub hab, zurück zu einem Ort, an dem ich oft als Kind war. Und was hab ich dort zufällig gefunden? Natürlich ein Logbuch. Jetzt bin ich mit dem Geocaching-Fiber angesteckt und möchte unbedingt noch mehr solcher Funde verbuchen :D

Im Wiki von Ubuntuusers hab ich schon etwas zu Linux und Geocaching gefunden:

Garmin
QLandkarteGT

Vielleicht können mir ein paar meiner Leser weiterhelfen? Welches Gerät (Mittelklasse) ist zu empfehlen? Welche Linux Software verwendet Ihr zur Kartenerstellung und zum vermerken der Funde?

Btw. Solltet ihr aus Bayern kommen, kann ich nur den Cache “Auf zum Teufel” (siehe Link bei Logbuch) empfehlen, ist wirklich eine schöne Gegend und ein schöner Ort wo das Buch versteckt ist. :)


Wie bereits beschrieben und auch schon mehrfach verlinkt, mache ich nie ein Update von einer Ubuntu-Version auf die nächste, sondern immer eine komplette Neuinstallation.

Das hat mehrere Gründe. Zum Einen spielt die Datenhygiene eine Rolle. Eine Neuinstallation nimmt nicht die ganzen unnütz gewordenen Altlasten mit. Zum Anderen ist es aber auch so, dass ich einige Fremdquellen benutze, bei denen ich nicht sicher sein kann, ob die dort enthaltenen Programme bereits mit der neuen Ubuntu-Version "spielen". Als Letztes habe ich bei Desktop-Systemen nur ganz selten Fälle gesehen, dass Upgrades ohne irgendwelche Probleme fehlerfrei durchliefen.

Backup machen.

Dabei daran denken, dass Dateien auch Besitzer haben. Auf externen FAT32-Festplatten hilft tar, ansonsten tut es ein cp -av oder rsync -avz. Ins Backup sollten alle Daten, die nicht zur Distribution gehören. Ich empfehle die Verzeichnisse /etc, /root, /home, /srv und ein Dump von Datenbanken und Subversion-Repositories. Hilfreich kann auch eine Liste der installierten Pakete sein (dpkg -l oder dpkg --get-selections). Ansonsten kann man sich im Vorfeld schlau machen, wo die Anwendungsdaten der eigenen Programme liegen.

Betriebssystem installieren.

Da benutze ich die Alternate-CD, weil es schneller geht und da sie aufgrund der fehlenden grafischen Oberfläche schon mehr Treiber dabei hat. Ausserdem ist es mit ihr möglich, schon während der Installation Festplatten oder Teile davon zu verschlüsseln. Es ist hilfreich, bei der Installation schon kabelgebundenes Internet zur Verfügung zu haben, um auch sofort alle Updates herunterladen zu können.

Anwendungen konfigurieren.

Jetzt kommt eine Stärke von Linux. Programm installieren. Konfiguration aus dem Backup herüber kopieren. Programm ist fertig konfiguriert.

Anwendungsdaten kopieren.

Je nach Voodoo, der zu betreiben ist, reicht entweder eine Kopie oder das Backup muss über ein Hilfsprogramm importiert werden.

Fertig.

Im Normalfall dauert eine solche Orgie bei mir etwa zwei Stunden, wobei die meiste Zeit für das Herunterladen von Updates der Programme und Paketen benötigt wird.

Den Seitenhieb kann ich mir nicht sparen: Wie lange dauert so etwas unter Windows?

Installation und Konfiguration des Betriebssystems und der Anwendungen, dann auch nach Aktualisierung des Betriebssystems und der Anwendungen.

Hier ein schneller Tipp an die Freunde des entspanntes Physik-Spiels. Osmos wurde am 28.4. auch für Linux veröffentlicht. In dem Spiel steuert ihr ein kleines Partikel (engl. Mote) in einer virtuellen Welt. Das Partikel bewegt sich indem es Masse ausstößt, ähnlich wie ein Satellit im Raum bewegt es sich dann vorwärts. Ziel ist es kleinere Partikel zu absorbieren und größeren aus dem Weg zu gehen, um nicht selber absorbiert zu werden. Dabei ist das Spiel nicht groß “Action”-lastig. Bei entspannter Elektro-Musik kann man in Ruhe spielen. Von den Machern gibt es ein kleines Demo-Video…

Das Spiel kostet 10 Dollar, die man via Paypal bezahlen kann. Die Kaufversiobn beinhaltet alle Plattformen, man kann das Spiel dann also unter Linux wie auch Windows und Mac OS X spielen.

Wer in das Spiel erstmal reinschnuppern möchte, kann sich eine Demo-Version herunterladen. Für Linux gibt es Pakete im .deb und .rpm-Format, wie auch ein .tar.gz Archiv mit den vorkompilierten Binaries. Lasst euch nicht verwirren, dass es das .deb-Paket nicht in einer 64-bit Version gibt, das Paket lässt sich auch auf 64-bit System installieren.

Gerade in Unternehmen wird mittlerweile von diversen Webapplikationen (beispielsweise Nagios, Proxy, eigene Applikationen) eine Authentifizierung verlangt. Das eine dabei sind die Passwörter die man sich merken, bzw. sich erst einmal ausdenken muss. Das andere sind die ständigen Authentifizierungsanfragen – beispielsweise in Firefox.

Out-of-the-box kann Firefox sich Benutzer und Passwörter in Formularen ja seit geraumer Zeit merken. Anders sieht es mit HTTP-Authentifizierungen aus (Popups). Firefox merkt sich zwar die Daten, allerdings schickt er diese nicht automatisch ab, so dass man immer wieder bestätigen muss. Abhilfe schafft da “AutoAuth” (Homepage). Ich benutze dieses Addon schon länger und bin bestens zufrieden damit.

Leider muss man mit jedem Passwortwechsel die Daten in Firefox manuell und einzeln Updaten. Sollte jemand von Euch eine besser Lösung kennen, dann bitte nicht schüchtern sein!

Vom Authentifizierungssystem her wäre eine Umstellung auf Kerberos die bessere Alternative. Damit könnte man wirkliches SSO machen. Die Umsetzung ist allerdings – vor allem wenn proprietäre Software eine Rolle spielt – ein Problem. Wir haben beispielsweise den Proxy (Squid) auf Kerberos Authentifizierung umstellen wollen und mussten feststellen, dass der IE6 Kerberos für Proxy Authentifizierung nicht unterstützt. Mit Firefox war das kein Problem.

Mit etwas Zaudern und Herzflattern fuhr ich vorgestern gen Winterthur ins ZLI zu unserer ersten “richtigen” Release-Party, die wir organisiert haben. Würden wohl Menschen zu dieser Veranstaltung erscheinen? Nebst den Web2.0-verdächtigen Kanälen nutzen wir praktisch keine Werbemöglichkeiten für diese Party – ausser dem Radio Stadtfilter natürlich. Und so ging ich davon aus, dass wir im schlimmsten Fall alleine im ZLI hocken würden und uns gegenseitig unterhalten.

Zum Glück bestätigten sich meine Befürchtungen nicht. Während den Stunden am späten Nachmittag hielten sich über 50 Menschen im ZLI an unserer Party auf, was meine Erwartungen weit übertroffen hat. Auch an den Vorträgen konnten wir ein reges Interesse feststellen. Der Schulungsraum, in dem Thomas die erste Präsentation abhielt, bot teilweise sogar zu wenig Platz und wir mussten noch Stühle holen. Thomas sprach über die Applikationen, welche er im Alltag unter Ubuntu einsetzt. Auch der Vortrag von Daniel Stoni zum Verein OpenOffice in der Schweiz und zur Swiss-Remix-DVD stiess auf ein hohes Interesse. Abschliessend erklärte Robin Bühler die Synchronisation unter Ubuntu mit diversen Devices. Er sprach über Funambol und stellt uns seine Inhalte zur Verfügung.

An der Party hörte ich mancher interessanter, technischer Diskussion zu und stellte fest, dass Lucid Lynx recht gut angenommen wird. Viele der etwas versierten Anwesenden nutzen 10.04 schon seit den Beta-Versionen. Ich traf aber auch auf Menschen, die erst ein Tag zuvor das erste Mal mit Linux – und in unserem Fall mit Ubuntu – in Berührung kamen. Auch die Stimmung hielt sich auf einem hohen und sehr feinen Niveau; das fehlen von Alkohol tat jener keinen Abbruch. Das ZLI und die Organisatoren haben sich verständigt, kein Alkohol an der Party auszuschenken. Im Nachhinein muss ich sagen, dass das eine gute Entscheidung war und wir werden wohl auch künftig daran festhalten. Wir starteten die Party kurz vor 15:00 Uhr und liessen ihr bis knapp vor 23:00 Uhr freien Lauf.

Ein paar wenige Bilder sind während der Party entstanden. Eine Auswahl daraus habe ich auf tuxhart.ch bereitgestellt. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Teilgebern und -Nehmern für den Einsatz bedanken. Auch ein Dank geht an das ZLI und an unseren Sponsor Beltronic IT AG. Und hier noch die Auflistung des Kernteams der Organisatoren dieser Party. Es sind ja immer sehr viel mehr Menschen daran beteiligt, aber hier sei einfach mal erwähnt, welche Menschen sich von Beginn bis zum Schluss dafür eingesetzt haben:

Vielen Dank, Jungs! Die Arbeit mit Euch hat echt Spass gemacht und wir sollten so etwas in der oder einer ähnlichen Art wiederholen.

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Laut OMG! Ubuntu ist jetzt Lubuntu 10.04 doch erschienen, als "stable beta", was auch immer das heissen mag. Ich persönlich finde es nicht so glücklich, da mit 10.04 immer die Langzeitunterstützung und erhöhte Stabilität in Verbindung gebracht wird, das ist nichts, was ich von einer "stable beta" erwarte.

Da war die Meldung auf der Mailingliste wohl falsch ... Lubuntu ist ein Ubuntu mit LXDE als grafischer Oberfläche. LXDE ist enorm Ressourcen schonend und damit ganz besonders auf den Einsatz älterer Hardware oder mit wenig RAM zugeschnitten.

2. Mai 2010

Momentan habe ich – schon wieder – Probleme mit meinem ATI-Grafikkartentreiber unter Lucid, was nach sich zieht, dass Compiz ziemlich träge und langsam ist. Deswegen habe ich ihn vorerst abgeschaltet. Da ich aber nicht ganz ohne Compositing dastehen möchte, u.a deshalb, weil ich weiterhin Docky nutzen möchte, habe ich die Compositing Funktion von Metacity aktiviert. Kann eigentlich nicht mehr als Schatten unter den Fenstern anzeigen. Aber genau hier gibt es einen Bug.

Schaltet man die Funktion über GConf ein, so werden die Schatten unter Fenster und unter dem Panel angezeigt. Rebootet man nun (oder meldet sich neu an), so haben die Fenster weiterhin Schatten, das Panel jedoch nicht. Jemanden wie mich, der immer einen schönen Desktop braucht, stört sowas natürlich. Die einzige Möglichkeit, das zu fixen, wäre, das Compositing nach jedem Neustart aus- und wieder anzuschalten. Daher ein kleines Skript, quick&dirty:

#!/bin/sh
sleep 10
gconftool-2 -s --type bool /apps/metacity/general/compositing_manager false
gconftool-2 -s --type bool /apps/metacity/general/compositing_manager true

Nun muss man das Skript nur noch ausführbar machen, irgendwo hinschmeisen, wo es nicht stört, und mithilfe von System->Einstellungen->Startprogramme festlegen, dass es bei jedem Login starten soll.

Jetzt frage ich mich: Gibt es eine saubere Methode, als das Skript einfach 10 Sekunden schlafen zu lassen? Oder gibt es sogar einen “echten” Fix für Metacity, der das Problem behebt?


Ich hab mir vor ein paar Wochen ein Nokia N900 mit der Debian basierten Distribution Maemo zugelegt. Für die täglichen Fahrten nach Heidelberg wollte ich ein Smartphone mit Internetzugang haben. Die Auswahl ist dabei ja etwas eingeschränkt zugespitzt zwischen iPhone, Symbian-basierten Handys, Android und Maemo. Außer Maemo sind eigentlich alle Handybetriebssysteme mehr oder weniger geschlossen. Da ich natürlich mehr Interesse an einem System habe als nur die Nutzung als Internetbrowser musste ich nicht lange überlegen welches Handy ich mir zulege ;-)

Mein langfristiges Ziel ist es die KDE Bemühungen für Plasma Mobile zu unterstützen und KWin auf dem Gerät zum Laufen zu bringen. Bisher habe ich mich damit noch nicht beschäftigt, da ich erst den in 10 Tagen anstehenden Feature Freeze für KDE SC 4.5 abwarten will. Natürlich habe ich mir schon Gedanken dazu gemacht und werde wahrscheinlich auch auf der diesjährigen Akademy einen Vortrag zum Thema halten.

Bei der Nutzung des Systems beobachte ich sehr genau den Fenstermanager und kann daraus schon folgern, dass von der Benutzung her KWin problemlos für ein Handy geeignet ist. Im Vergleich zum Vorgängermodell ist der Fenstermanager nun ein Composited Fenstermanager und das kommt der Benutzung sehr entgegen. Das Wechseln zwischen Anwendungen ist dabei identisch zur KDE Plasma Netbook Shell umgesetzt: über eine Schaltfläche aktiviert man einen "Present Windows" Effekt. Was mir bei diesem sehr gut gefällt ist die Möglichkeit Fenster direkt über eine Schaltfläche zu schließen (das findet man nun auch im 4.5 Featureplan, aber ich denke mir wird die Zeit nicht reichen). Was ich etwas schwach finde ist die Anordnung der Fenster: bei nur ein oder zwei Fenstern werden die meiner Meinung nach zu klein dargestellt.

Sehr schön umgesetzt sind auch modale Dialogfenster. Maemo hat hier eine spezielle Art von "Dim Inactive". Das Elternfenster wird nicht nur abgedunkelt sondern auch geblurrt wodurch man gar nicht erst in Versuchung kommt mit dem Elternfenster zu interagieren. Geschlossen wird ein Dialogfenster indem man neben den Bereich klickt, also in Fenstermanagertalk: indem es den Fokus verliert. Ich muss sagen, dass ich das sehr klever und intuitiv finde und in KWin auch sehr leicht umsetzen lassen würde.

Der Blur bei Dialogfenstern ist nicht so schön, wie z.B. der von KWin in 4.5. Für mich sieht es nach einem Mipmap-based blur aus – verständlich. Eine andere Mipmap anzusprechen ist die einfachste und sparsamste Variante. Gerade auch da der Vordergrund und nicht der Hintergrund geblurt wird und man den Inhalt ja nicht mehr erkennen soll. Diese Technik wird z.B. in KWin 4.3 beim Logout verwendet und auch teilweise im 4.4 Logout Blur. Auch solch eine Ergänzung wäre in KWin einfach umzusetzen und wäre vllt. sogar für den Desktopbereich interessant.

Andere typische Bereiche eines Fenstermanagers fehlen komplett oder sind als solche nicht erkennbar. So werden alle Fenster maximiert oder im Vollbildmodus dargestellt, womit der Bedarf an Fensterdekorationen überflüssig ist. Die Dialogfenster scheinen mir jedoch eine Dekoration zu haben, kann aber auch im GTK Stil umgesetzt zu sein. Die Schließen-Schaltfläche für das aktuelle Fenster befindet sich wie auch in der KDE Plasma Netbook Shell im Panel – ob es zum Fenstermanager oder zum Desktop gehört ist natürlich ohne in den Quellcode zu schauen nicht beantworten.

Focus-stealing-prevention scheint nicht zu existieren, zumindest ist mir in der Benutzung aufgefallen, dass der Fokus gestohlen wird. Ob das nun auf einem Handy erwünscht ist oder nicht, ist schwer zu sagen. Demands Attention finde ich sehr gelungen umgesetzt: die Schaltfläche zum Starten von Present Windows leuchtet auf und das Fenster wird dann hervorgehoben dargestellt, Benachrichtigungen werden über das Fenster gesetzt. Dies ist beim Empfangen von Emails oder IM Nachrichten sehr praktisch.

Was mich auch immer wieder freut zu sehen, ist dass alle nur mit Wasser kochen. Auch der Fenstermanager von Maemo hat mit dem Klassiker "Vorschaubilder minimierter Fenster" zu kämpfen. Nicht aktive Fenster werden in Present Windows nicht aktualisiert. Angesichts der kleinen Thumbnails ist das nun nicht weiter schlimm, zeigt mir aber, dass nicht aktive Fenster "minimiert" werden. Bisher habe ich aber noch nicht gesehen, dass die Thumbnails komplett verloren gehen, wie ich es von KWin kenne. Muss ich mal noch genauer beobachten.

Nun habe ich glaube ich lange genug über den Fenstermanager gerendet und wende mich mal anderen Bereichen zu. Als Browser kommt der als "Internet" gebrandete Mozilla Firefox zum Einsatz. Das Branding als Internet führt zu amüsanten Fehlermeldungen wenn er abstürzt und der Fenstermanager das Beenden anbietet ;-) Auch wenn ich eigentlich kein großer Fan von Firefox bin, finde ich die mobile Umsetzung bis auf wenige Ausnahmen sehr gelungen. Ein Problem liegt hauptsächlich in der fehlenden Fingerfertigkeit von Webseiten. Werden normale Dropdownlisten oder Eingabefelder in Maemo durch fingerfreundliche Varianten ersetzt, so ist das bei einem Browser einfach nicht möglich. Eingabefelder sind in der Regel nicht nativ (meines Wissens nach unterstützt nur KHTML native Widgets, Apple hat dieses Feature in Webkit leider rausgeschmissen). Was zum Beispiel sehr angenehm am Browser ist, ist die Möglichkeit wichtige Erweiterungen direkt über die Paketquellen zu installieren: welches Handy bietet denn AdBlock Plus im App-Browser an?

Das EMail Programm ist zum Lesen ausreichend, zum Mail senden jedoch eher ungeeignet, da ich bisher noch keine Möglichkeit gefunden habe die Absenderadresse zu verändern. Da ich z.B. für Mailinglisten andere Adressen verwende, ist das ein must-have feature. Leider hab ich auch noch keine Möglichkeit gefunden Ordner in der Übersicht auszublenden – bei mehr als 100 Mailordnern ist das auch nicht gerade nützlich. Mailthreading ist auch nicht unterstützt, was das Lesen von Mailinglisten erschwert.

Das Kartenprogramm hat sich leider als unbrauchbar herausgestellt. Die Karten sind zwar gut und sehr genau, jedoch fehlt eine geeignete Navigationsunterstützung. Das Programm kann Routen berechnen, die Position anzeigen aber nicht die Verfolgung und Ansagung von Abzweigungen. Somit leider nicht tauglich und ich muss wohl auf Marble2Go warten ;-) Da ich vorerst mich nicht motorisieren will, ist das jetzt kein großer Nachteil.

Das größte Highlight für einen jahrelangen Nutzer von Debian basierten Betriebssystemen ist natürlich die Paketverwaltung. Neben dem eigentlichen Paketmanager kommt Maemo mit standardmäßig installiertem XTerm worüber man ein schönet sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade machen kann ;-) Root-Passwort kann man übrigens durch die Installation von openssh-server setzen. Wusste ich noch vom Maemo Vortrag auf der Akademy 2008 – war das erste was gesagt wurde: installiert ssh für das Root Passwort.

Nun ich freue mich schon darauf mit dem System zu entwickeln. KWin darauf zum Laufen zu bringen ist auf jeden Fall eine Herausforderung und wäre ein sehr schönes GSoC Projekt gewesen, leider hat sich jedoch kein Student dafür beworben. Durch meinen experimentellen OpenGL 3 branch, hab ich schon einiges an Vorarbeit geleistet (viele ifdefs um von OpenGL ES nicht unterstützten Code zu entfernen). Dies ist ein guter Startpunkt und muss nach und nach integriert werden. Ich denke mal, dass es mich den 4.6 Release Zyklus beschäftigen wird. Da ich mit Aurorae in 4.5 fast alle Ideen umgesetzt habe, ist das auch ganz praktisch wieder ein neues Aufgabenfeld zu haben ;-)

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Mit diesem Artikel möchte ich alle Ubuntu-User, welche bereits die neue Version Lucid Lynx verwenden, dazu aufrufen, Erfahrungen mit ATI-Grafikkartentreibern zu posten. Ich persönlich habe nämlich Probleme zu entscheiden welchen Treiber ich verwenden soll. Das geht einigen anderen sicher auch so. Meine Erfahrungen ist folgende:

Grafikkarte: ATI Mobility Radeon HD4560

Freier Treiber

  • Compiz funktioniert perfekt, sehr schnell und flüssig.
  • 3D-Spiele sind zu vergessen, auch bei niedrigsten Details sind die Frameraten im Keller.
  • Die Karte scheint durchaus auf Hochleistung zu sein, denn auch im Ruhezustand läuft der Lüfter auf Hochtouren und die Karte wird spürbar warm.

FGLRX-Treiber, installiert mit Hardware-Treiber Programm

  • Compiz nicht so flüssig, Oberfläche hängt immer ein bisschen und fühlt sich träge an.
  • 3D-Spiele sind spielbar. Zwar noch weit von der Windows-Performance entfernt, aber im Vergleich zum freien Treiber eine andere Welt.
  • Im Office-Betrieb dreht der Lüfter nicht auf Hochleistung. Wird also auf Sparbetrieb umgestellt.

So, nun bin ich auf eure Konfiguration gespannt. Ich verwende normalerweise den freien Treiber, weil der beim normalen Arbeiten halt Vorteile hat. Der Lüfter ist halt nervig und spielen kann man damit auch nicht.


Bisweilen kommt man ja nicht umhin Microsofts Office zu nutzen, weil man .doc-Dateien erstellen muss, die beim Empfänger ohne Formatierungsfehler angezeigt werden.

Da Office unter Linux aber nur in einer Wine-Umgebung läuft, kann man nicht wie gewohnt die Datei einfach an das ausführende Programm übergeben: Man muss zunächst den Pfad der Datei an die Wine-Umgebung anpassen – das Ergebnis könnte wie folgt aussehen:

z:\home\benutzer\dokumente\arbeit\123.doc

Außerdem möchte man unter Umständen auch noch eine WINEPREFIX-Angabe setzen. Kurzum: Ein Skript muss her:

#!/bin/sh
# DIE NÄCHSTEN BEIDEN ZEILEN SOLLTEN ANGEPASST WERDEN
PREFIX=~/.wine/officesp1
EXEC_PATH=~/.wine/officesp1/drive_c/Programme/Microsoft\ Office/Office12/WINWORD.EXE
 
wine_path=$(WINEPREFIX=$PREFIX winepath -w "$@")
WINEPREFIX=$PREFIX wine "$EXEC_PATH" "$wine_path"

Dieses kleine Skript wandelt den Pfad der übergebenen Datei um, ruft Wine mit entsprechendem Prefix auf und übergibt Office die Datei. Das Ganze kann dann beispielsweise unter /home/BENUTZER/.wine/open.sh abgelegt und ausführbar gemacht werden. Um nun eine beliebige .doc-Datei zu öffnen, wählt man in deren Kontextmenü einfach Öffnen mit…->Andere Anwendungen aus und gibt die oben erstellte open.sh an. Der Dateiname kann natürlich auch angepasst werden – “MS Word” wäre vermutlich ein eindeutigerer Name.

Mit diesem Skript lassen sich problemlos mehrere Dateien gleichzeitig öffnen und auch Leerzeichen stellen kein Problem dar.

Manchmal braucht man einfach etwas Hilfe. Zum Beispiel am Computer. Doch nicht immer ist der Helfende auch vor Ort und kann einem direkt über die Schulter gucken. In solchen Fällen kann es ungemein praktisch sein, einfach seinen Desktop für jemand anderes freizugeben, so dass der Helfende sich direkt ein Bild machen kann.

Unter Ubuntu ist das Mittel der Wahl dafür oft VNC. Das Thema ist jedoch nicht gerade trivial, wie man etwa an der Länge des Artikels im Ubuntuusers-Wiki sehen kann. Gerade, wenn die Hilfe übers Internet erfolgen soll, kann es kompliziert werden: Da VNC von Haus aus nicht verschlüsselt, sollten VNC-Verbindungen in diesem Fall über SSH erfolgen. Das hat oft genug bedeutet: Einen SSH-Server installieren, Ports auf dem Router freigeben, einen SSH-Tunnel aufbauen, die VNC-Verbindung herstellen. Wenn so viel Arbeit notwendig ist, bevor man sich überhaupt dem eigentlichen Problem widmen kann, überlegt man sich zweimal, ob es die Mühe wert ist.

Zum Glück macht das Thema unter GNOME einige Fortschritte. GNOME hat mit Vino schon lange einen VNC-Server an Bord. Mit Vinagre ist vor einiger Zeit ein hübscher VNC-Betrachter hinzugekommen. Im lokalen Netzwerk ist es dank Avahi ein Leichtes, seinen Desktop freizugeben. Ist Vino einmal aktiviert, findet Vinagre die verfügbaren Desktops auf anderen Rechnern und zeigt sie in der Seitenleiste an:


Die Vino-Einstellungen, bei Ubuntu unter „System → Einstellungen → Entfernter Bildschirm“ zu finden


Vinagre zeigt lokale Desktops an, bei Ubuntu unter „Anwendungen → Internet → Betrachter für entfernte Bildschirme“ zu finden

Dank Empathy, dem (relativ) neuen Instant-Messenger von GNOME, und Telepathy, dem darunter liegenden Framework, geht es nun aber auch über’s Internet endlich schnell und einfach. Voraussetzung ist ein Jabber-Konto. In der Empathy-Kontaktliste kann man dann über das Kontextmenü ganz einfach seinen Desktop freigeben:



Automagisch wird dann mit Vino und Vinagre eine Verbindung über Telepathy hergestellt, sobald die andere Seite die Anfrage bestätigt. Einfacher kann es eigentlich nicht mehr funktionieren.

Ein neuer Monat, ein neuer Kernelrückblick. Dieser ist, neben vielen anderen interessanten Themen, in der aktuellen Ausgabe von freiesMagazin enthalten.

Trotz der Ankündigung, auf den letzten Drücker eingereichte Anfragen für die Aufnahme von Patches in den Kernel nicht zu berücksichtigen, ließ Torvalds Gnade walten und pflegte auch verspätete Anfragen ein. Er sei ein zu großer Softie, um anderer Leute Arbeit bis zum nächsten Zyklus zurückzuhalten, schrieb er. Dadurch ließ die zweite Vorabversion sehr zu wünschen übrig und so bestand 2.6.34-rc3 [1] in erster Linie aus Korrekturen für die gröbsten Schnitzer, die sich in -rc2 eingeschlichen hatten. Leider gab es jedoch ein neues Problem, das die Kernel-Entwickler einige Zeit beschäftigen sollte: Änderungen an der Verwaltung des Virtuellen Speichers (VM) führten zu einem Kernel-Oops, der das System jedoch nicht vollständig abstürzen ließ. Die Schwierigkeit bestand darin, dass aus der Riege der Kernel-Entwickler lediglich der AMD-Entwickler Borislav Petkov den Fehler zuverlässig reproduzieren konnte, und so „zu jeder Zeit, Tag und Nacht“ einen Korrekturversuch nach dem anderen testen musste, bis endlich eine Lösung gefunden werden konnte. Daneben wurde auf die Trennung der Abhängigkeit zweier Bibliotheken hingearbeitet. Im ersten Schritt wurde nun überall, wo die Bibliothek percpu.h verwendet wird, auch slab.h eingebunden. Dies passierte in insgesamt über 4000 Dateien und war damit zumindest die auffälligste Änderung an -rc4 [2]. Mit -rc5 [3] kehrte dann wieder etwas mehr Ruhe ein. Die üblichen Fehlerkorrekturen, um den Kernel zu stabilisieren, wurden von Aufräumarbeiten am Intel-Treiber i915 begleitet, die in erster Linie kosmetischer Natur sind. Hier wurde ein Klasse [4] umbenannt, um den veränderten Strukturen des DRM (Direct Rendering Managers) im Vergleich zu UMS (User Mode Setting), auf dessen Basis ein großer Teil des i915-Codes aufgebaut wurde, Rechnung zu tragen.

Der Rauswurf der Android-Treiber aus dem staging-Zweig hat kurze Zeit hohe Wellen geschlagen (siehe „Der Februar im Kernelrückblick“, freiesMagazin 03/2010 [5]). Bereits kurz darauf kam der erste Dialog zwischen den Android-Entwicklern und Greg Kroah-Hartmann zustande, um langfristig die Wiederaufnahme der Android-spezifischen Anpassungen in den Linux-Kernel zu erreichen (siehe „Der März im Kernelrückblick“, freiesMagazin 04/2010 [6]). Nun möchte Google zwei Entwickler mit der Aufgabe betrauen, Änderungen am Linux-Kernel für den Einsatz mit Android in den offiziellen Kernel zurückzuführen [7].

Die stabilen Kernel 2.6.32 und 2.6.33 können beide mit Verbesserungen am freien Radeon-Treiber aufwarten. Fehlerkorrekturen in 2.6.32.12 beheben darüber hinaus noch ein Speicherleck der Virtualisierungslösung KVM und verbessern die Unterstützung für Asus-EeePCs und IBM-Thinkpads [8]. 2.6.33.3 bringt unter anderem Korrekturen für die Dateisysteme ecryptfs, xfs und ocfs2 mit [9].

Eine Aktualisierung hat Xen mit der Version 4 erfahren [10]. Bislang unterstützte die Virtualisierungslösung lediglich den etwas angestaubten Kernel 2.6.18 für das Host-System, auch wenn einige Linux-Distributoren entsprechende Anpassungen für die von ihnen gelieferten aktuelleren Kernel bereitstellten. Mit Version 4.0 kommt nun standardmäßig 2.6.31 zum Einsatz, aber auch 2.6.32 soll zur Verfügung stehen. Da die Kernel-Erweiterungen von Xen bislang nicht in den offiziellen Kernel aufgenommen wurden, könnte sich eine solche Aktualitätslücke jedoch wieder auftun und die Anwender vor die Wahl stellen, entweder einen aktuellen Kernel anzupassen oder mit einem älteren zu arbeiten.


Kurz erläutert: „Kernel Oops“ / „Kernel Panic“
Ein „Kernel Oops“ ist ein Fehler in der Funktion des Linux-Kernels. Dabei muss es sich nicht unbedingt um einen Software-Fehler handeln; wenn eine Hardware unerwartet reagiert, kann dies ebenfalls zu einem Oops führen. Das System kann trotz eines Oops manchmal weiterarbeiten. Ein Oops erzeugt normalerweise eine Fehlermeldung mit einer kurzen Beschreibung, was vorgefallen ist, und technischen Informationen, wie Speicherauszügen oder den vom Prozessor ausgeführten Code, die bei der Eingrenzung des ursächlichen Problems helfen sollen. Das Kernel-Oops-Projekt [11] hat es sich zur Aufgabe gemacht, die häufigsten Ooops zu finden und zu beheben.
Ein „Kernel Panic“ ist dagegen ein schwerwiegender Fehler, der nicht vom Betriebssystem selbst behoben werden kann. Im Falle eines „Kernel Panic“ wird in der Regel ein Abbild des Kernels zum Zeitpunkt des Absturzes zur späteren Analyse gespeichert und eine Fehlermeldung angezeigt. Meist bleibt bei einem „Kernel Panic“ nur der Neustart des Systems übrig.

Quellen:
[1] http://lkml.org/lkml/2010/3/30/290
[2] http://lkml.org/lkml/2010/4/12/385
[3] http://lkml.org/lkml/2010/4/19/366
[4] http://de.wikipedia.org/wiki/Klasse_(Programmierung)
[5] http://www.freiesmagazin.de/freiesMagazin-2010-03
[6] http://www.freiesmagazin.de/freiesMagazin-2010-04
[7] http://www.heise.de/open/meldung/Google-stellt-Android-Entwickler-fuer-Zusammenarbeit-mit-Kernel-Community-ab-987990.html
[8] http://lkml.org/lkml/2010/4/26/118
[9] http://lkml.org/lkml/2010/4/26/119
[10] http://www.linux-magazin.de/NEWS/Xen-4.0-mit-frischem-Kernel
[11] http://www.kerneloops.org/

 

1. Mai 2010

Der Browser ist wohl eines der wichtigsten Programme, die man täglich benutzt. Der Firefox, Ubuntus Standardbrowser, gehört dabei zu den meistverwendeten Browsern, neben Microsofts Internet Explorer. Und obwohl ich den Firefox durchaus schätze (und auf der Arbeit auch verwende, nicht zuletzt wegen Zotero), ist er nicht unbedingt mein Lieblingsbrowser. Er ist mir etwas zu schwerfällig und braucht mit einigen Addons auch relativ lange zum Starten.

Lange Zeit (und schon vor meinem Wechsel zu Ubuntu unter Windows) war Opera mein Favorit. Klein, schnell, und viele Funktionen eingebaut, die man bei anderen Browsern erst per Addon nachrüsten muss. Unter Linux hat mich aber eines schon länger gestört: Während die meisten Programme dank GTK einen schönen, gemeinsamen Look teilen (und auch Qt4 war hier ein Sprung vorwärts für den einheitlichen GNOME-Desktop), hat Opera eigene Skins. Mit entsprechenden Skins konnte man aber durchaus einen GNOME-ähnlichen Look hinbekommen.

Unter Lucid sieht das ganze aber einfach nicht mehr so gut aus. So werden z.B. die Menüs nicht dem Ambiance-Theme entsprechend dunkel dargestellt, und die Schrift passt auch nicht richtig zum Desktop:


Lange wollte ich nicht rumbasteln, sondern habe mich statt dessen entschieden, mal einem neuen Browser eine Chance zu geben. Einem Browser, der sich gut in den GNOME-Desktop integriert. Firefox ist mir, wie gesagt, etwas zu fett. Ein schon länger vorhandener Bug führt zudem dazu, dass die Schrifteinstellungen des Desktops nicht berücksichtigt werden (auch wenn man dies mit einem Workaround beheben kann):


Also weitersuchen. Unter GNOME bietet sich da natürlich Epiphany an, der eigentlich Standardbrowser von GNOME. Seit einiger Zeit setzt Epiphany nicht mehr auf Gecko, die Rendering-Engine vom Firefox, sondern auf WebKit. (WebKit ist ja jener KHTML-Abkömmling, der spätestens mit dem iPhone-Browser einige Prominenz erhalten hat, und nun auch zum neuen Star der Rendering-Engines unter Linux avanciert.) Epiphany punktet vor allem durch seine Schlichtheit. Ganz der GNOME-Philosophie folgend, soll sich Epiphany ganz auf seine Hauptaufgabe konzentrieren, das Navigieren durchs Web. Mir persönlich ist Epiphany aber ein bisschen zu spartanisch. Als Opera-Nutzer ist man vielleicht etwas mehr Komfort gewöhnt. Außerdem weiß ich nicht, ob es der beste Fix für den Bug mit den zu kleinen Schriften ist, einfach prominent Buttons für die Schriftgrößenänderung zu platzieren.

Mir ist dann noch Midori eingefallen. Midori ist ein leichtgewichtiger, auf GTK und WebKit aufbauender Browser, der es mittlerweile zum Standardbrowser des Xfce-Desktops gebracht hat. Und ich muss sagen: Ich bin sehr beeindruckt. Midori startet schnell (ca. 5 Sekunden, während Firefox bei mir eher 15 braucht). Mit Midori kann man natürlich vor allem browsen, aber es hat auch einige nette Zusatzfunktionen. Und einiges erinnert durchaus an Opera: Am auffälligsten ist vermutlich die Schnellwahl, die in leeren Tabs angezeigt wird und einen schnellen Zugriff auf ausgewählte Seiten erlaubt. Aber auch eine Seitenleiste, die Verlauf, Lesezeichen und einiges mehr beherbergt, ist von Opera bekannt. Midori erlaubt darüber hinaus, geschlossene Tabs wieder zu öffnen und hat einen privaten Modus (wobei auch schon bei Firefox böse Zungen behaupten, das „P“ stehe eher für „porn“ denn für „private“).


Hier sieht man Midori im fröhlichen Reigen der behandelten Browser:


Ganz ungetrübt ist die Browsing-Freude nicht, so tun sich manche Websites mit Midori schwer. Das kennt man aber auch von Opera, und in einigen Fällen (wie etwa bei Google Maps) kann man dies beheben, indem man Midori einfach als Safari ausgibt. Den Firefox habe ich sowieso immer drauf und kann zur Not darauf zurückgreifen. Aber für den alltäglichen Gebrauch gefällt mir Midori bisher sehr gut. Ich werde ihn erst einmal zu meinem Standardbrowser machen und gucken, ob ich auf Dauer damit zufrieden bin. (Die kommende Version 10.50 von Opera werde ich aber natürlich auch einmal ausprobieren.)

Auch hier steht die große Updaterei an. Meine Rechner laufen bis auf unserem Mediarechner schon seit der Beta2 mit Lucid. Mir fiel dabei folgendes auf:

- Um WLAN vernünftig auf dem Drehwurm nutzen zu können, ist das Kernelmodul rt2800usb zu blacklisten. Den Mischbetrieb von WPA und WPA2 mag das Kernemodul auch nicht...
- Der Touchscreen des Drehwurms funktioniert sofort ohne Murren. Würde der Bewegungssensor noch funktionieren, wäre alles super.
- Für den Cyberjack-Kartenleser kann man den Treiber für Karmic nehmen
- Das Sun Java Plugin ist ins Partner-Archiv umgezogen.
- Man kann die Bookmarks des Feuerfux mit der Ubuntu-One-Wolke syncronisieren. Das nötige Plugin reißt die Performance des Browsers ins Bodenlose. Ich habs deaktiviert. Weave macht einen besseren Job.
- Ich lese die CDs mit Rubyripper aus. Aus mir nicht erklärlichen Gründen dauert das Rippen jetzt drei mal so lange ...

Im Moment nutze ich Gnome als Desktop. Wie lange wird sich zeigen ...

Update:
Yvonnes Thinkpad (mit ATI-Grafikkarte) überlebt den Standby nicht. Der XServer stirbt mit der Fehlermeldung:

radeon: couldn't schedule IB ..

Die Übergabe des Parameters "options radeon agpmode=-1" an den Kernel läßt den Xserver starten.



In diesem Artikel fasse ich alle Möglichkeiten zusammen um Ubuntu 10.04 auf einem 855GM-basierten Rechner zu installieren bzw. fehlerfrei zum Laufen zu bekommen.

Erstinstallation von Ubuntu 10.04

Zur Lösung des Problems des schwarzen Bildschirms bei der Installation von Ubuntu 10.04 gibt es drei Möglichkeiten :

  1. Benutzen der alternativen Installations-CD. Da diese nur im Textmodus läuft, funktioniert damit die Installation im Normalfall reibungslos.
  2. Aktivieren von KMS (Kernel-Based Mode-Setting) vor dem Booten der Live-CD.
  3. Benutzen meiner angepassten Live-CD.

Aktivieren von KMS vor der Installation mit der Live-CD

Um KMS für die Installation per Live-CD zu aktivieren, muss man folgendermaßen vorgehen :

Wenn das folgende Bild erscheint, muss man die “Shift”-Taste drücken um das Bootmenü der Live-CD aufzurufen :

Startbildschirm Ubuntu 10.04 Live-CD

Bevor das Bootmenü erscheint, muss man zuerst die Sprache auswählen. Hat man die Sprache ausgewählt, erscheint das vollständige Bootmenü. Dort drückt man die Taste “F6″ und danach “ESC” um die Kernelkommandozeile aufzurufen. In diese fügt man, wie man es auf dem folgenden Bild sehen kann, die Option "i915.modeset=1" ein. Danach muss man nur noch die Eingabetaste drücken und das System sollte bis zum Desktop booten.

Bootmenü Live-CD mit aktivierter Kernelkommandozeile

Nach der Installation

Nach der Installation hat man grundsätzlich das gleiche Problem, wie vor der Installation. Ohne einen kleinen Eingriff bekommt man wieder nur einen schwarzen Bildschirm zu sehen. Hier gibt wiederum zwei Wege das Problem zu beseitigen :

  1. Dauerhaftes Aktivieren von KMS durch Editieren der Grub2-Konfigurationsdatei.
  2. Benutzen einer alternativen Xorg-Konfigurationsdatei.

Für beide Wege ist es erforderlich das System einmal im Wiederherstellungsmodus hochzufahren. Diesen kann man im Grub2-Bootmenü (Altbekannte “Shift”-Taste beim Hochfahren drücken) auswählen. Wichtig ist nur das man im Menü des Wiederherstellungsmodus die Option zum Starten der “root”-Shell auswählt.

Anmerkung :

Den in den Kommentaren beschriebenen Weg über eine “i915-kms.conf”-Datei sollte man nicht benutzen, da dieser Weg aus irgendwelchen Gründen nicht bei allen Systemen zu funktionieren scheint. Der Weg über die Grub2-Konfiguration funktioniert dagegen immer.

Grub2-Konfiguration anpassen

Um die Konfiguration anzupassen, reicht es die folgenden Befehle in einem Textterminal zu übernehmen :

sudo nano /etc/default/grub

In die  Zeile  "GRUB_CMDLINE_LINUX" muss die Bootoption "i915.modeset=1" hinzufügt werden. Wo spielt eigentlich keine Rolle. Hauptsache irgendwo zwischen den beiden Anführungszeichen. Danach muss  die Datei abspeichert werden. Dann nur noch folgenden Befehl ausführen und das war’s :

sudo update-grub

Das System startet jetzt dauerhaft mit aktiviertem KMS. Sollte sich ergeben das der KMS-Modus die Systemstabilität beeinträchtigt, fährt man den Rechner einfach wieder im Wiederherstellungsmodus hoch und entfernt den oben genannten Eintrag aus der Grub2-Konfigurationsdatei wieder.

Wichtig :

Nach dem Ändern der Konfigurationsdatei muss immer das "update-grub"-Kommando ausgeführt werden, damit die Änderungen auch dauerhaft übernommen werden.

Alternative Xorg-Konfigurationsdatei

Dieser Weg bietet sich vor allem für die Leute an, deren System im KMS-Modus nicht stabil funktioniert und nicht zwingend auf den externen VGA-Ausgang angewiesen sind (Im Normalfall sind die 855GM-basierten Systeme Notebooks). Man muss dazu nur die Datei “/etc/X11/xorg.conf” anlegen bzw. editieren und folgende Zeilen einfügen :

Section "Monitor"
Identifier "VGA"
Option "Ignore" "true"
EndSection

Dadurch wird die Initialisierung des externen VGA-Ausgangs beim Starten des X-Servers abgeschaltet und der Treiber bleibt nicht mit einem schwarzen Bildschirm hängen.

Für welchen Weg soll ich mich entscheiden?

Das kommt auf der benutzte System an. Auf meinem Dell Latitude D505 funktioniert nur der KMS-Modus ohne weiteres Gebastel stabil. Es gibt zwar kleinere Grafikfehler beim Rendern von einzelnen Buchstaben (Ursache ist der gleiche Bug, welcher für die Abstürze verantwortlich ist) und der Suspend-Modus funktioniert auch nicht immer 100%, dafür kann ich mehr als 10 Minuten am Stück mit dem Rechner arbeiten. Leider funktioniert der Xv-Overlay-Modus zum beschleunigten Darstellung von Video-Dateien im KMS-Modus nicht (Ist ein Kernelbug von Ubuntu). Man muss leider auf den Nicht-beschleunigten Modus ausweichen oder die gepatchten Kernelmodule benutzen, bis dieser Bug beseitigt wird.

Momentan benutze ich mein System mit folgender Konfiguration :

  • Die Treiber und die “libdrm” aus meinem PPA.
  • Die gepatchten Kernelmodule aus meinem PPA, um den Kernelbug im Zusammenspiel mit dem 855GM-Chipsatz zu beseitigen. Mit den aktualisierten Modulen klappt auch der Xv-Overlay-Modus mit aktiviertem KMS.

Edit 16.05.10 :

  • Hinweis auf die Live-CD eingebaut.
  • Taste “F7″, um das Bootmenü aufzurufen, korrigiert. “F6″ und “ESC” sind korrekt. Sorry für den Fehler.
  • Hinweis auf die gepatchten Kernelmodule im Zusammenspiel mit dem Xv-Overlay-Modus eingefügt.
  • Konfiguration des eigenen Systems aktualisiert.

Da ich auch diesmal nachgefragt habe wann denn die nächste Ausgabe vom Ubuntu-User Magazin erscheint und mir der Chefredakteur Kristian Kißling relativ schnell geantwortet hat, will ich euch den Termin nicht vorenthalten bzw. direkt die Antwort von ihm:

Hallo Christoph,

das wäre Mitte Mai, ich glaube am 17. rum.
Nächsten Donnerstag schicken wir das Heft an die Druckerei.

Viele Grüße
Kristian

Auf Nachfrage wann denn die Inhalte der nächsten Ausgabe veröffentlicht werden meinte er das diese Information bald auf www.ubuntu-user.de zur Verfügung steht.

30. April 2010

Seit gestern ist Ubuntu 10.04 verfügbar. Das Relase trägt den Codenamen “Lucid Lynx” und enthält viele Neuerungen und Weiterentwicklung (siehe Relase Notes). Ein Upgrade auf Ubuntu 10.04 ist von Ubuntu 9.10 oder 08.04 möglich. Man sollte die Hinweise aus dem ubuntuusers-Wiki berücksichtigen.

Bei mir hat das Upgrade von Ubuntu 9.10 problemlos funktioniert. Allerdings war nach dem Upgrade nicht automatisch das neue Theme “Ambiance” ausgewählt. Dies kann allerdings über die System-Verwaltung unter Erscheinungsbild problemlos nachgeholt werden.

Torvalds fasste sich kurz, als er nach fast zwei Wochen den -rc6 veröffentlichte. Aber nicht einmal diese kurze E-Mail kam bei allen Interessierten an, da der Server vger.kernel.org, der die Linux Kernel Mailing List beherbergt, die meiste Zeit des heutigen Tages nicht oder nur eingeschränkt verfügbar war.

2.6.34-rc6 weist mehr Änderungen auf als sein Vorgänger entfällt davon auf Änderungen der Standardkonfiguration (defconfig) für die PowerPC-Architektur, die unter anderem bei der PS3 Verwendung findet. Weiter wurde dem GEM (Graphics Execution Manager), der die Speicherverwaltung für Intel-Grafikchips übernimmt, für den Grafiktreiber i915 ein zusätzlicher Befehl, PIPE_CONTROL, beigebracht, mittels dem der eine bessere Verwaltung des Zwischenspeichers ermöglicht. Er wird von aktuelleren Chipsätzen vorausgesetzt.

Neu ist der Treiber ipeth - iPhone USB Ethernet driver. Er soll das Tethering mit einem Apple iPhone ermöglichen, um dieses dann als Modem verwenden zu können. Auch der neue Treiber sierra_net soll Geräte ans Netz bringen: Er ermöglicht die Verwendung von USB-Modems der Firma Sierra Wireless als Netzwerk-Schnittstellen.

Hinzugekommen ist auch der VMware Balloon Treiber. Er soll die Verwaltung des physikalischen Speichers übernehmen. Er kann wie ein Ballon „aufgeblasen“ werden, um physikalischen Speicher eines VMware-Gastes zu belegen um ihn dann anderen Prozessen zur Verfügung stellen zu können. Ebenso kann er wieder Speicher freigeben, der dann vom Gast wieder genutzt werden kann.

Weiterhin sind Korrekturen eingeflossen, die nach Torvalds Wünschen bald in eine Kernel-Version ohne „-rc“-Anhängsel münden sollen.

Quelle: Linux Kernel Mailing List


Kernel-Quellen:

 

Freie Musik ist etwas Schönes. Viele von euch kennen bestimmt Jamendo oder andere Portale, die freie und kostenlose Musik zum Download anbieten. Nun hatte ich die Idee, einen Ubuntu-Sampler mit freier Musik zu erstellen. 10 Titel sinds nun geworden und ich hoffe es gefällt.

Alle folgenden Songs könnt ihr völlig legal und kostenlos bei Jamendo.com runterladen. Gefällt euch ein Künstler sehr, wäre es schön, wenn ihr diesen mit einer kleinen Geldspende unterstützen würdet.

Tracklist:

01 Brad Sucks – Dropping Out Of School
02 Amity In Fame – Dinner For ONe
03 Ben’s Imaginary Band – Life In A Cave
04 Fresh Body Shop -  The Ugly Army
05 Drop Alive – Give Me Hell
06 Loudog – Waste My Time
07 Josh Woodward – Grey Snow
08 The Helldorados – Just Rock
09 pornophonique – Sad Robot
10 Shearer – In my Hand

Ubuntu-Hits 01 hat eine Spielzeit von 39:49 (10 Titel) und enthält Künstler aus den Genres Rock, Pop und Alternative.
Den kompletten Ubuntu-Sampler könnt ihr hier probehören und auch runterladen. [54,93 MB]
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Üblicherweise stelle ich meine Rechner ab, wenn ich sie nicht brauche. Seit gestern nutze ich aber eine Ausnahmeregelung. Die neue Ubuntu-Version führt ja erfahrungsgemäss zu sehr viel Verkehr auf den Servern und so bietet sich der Download via BitTorrent an. Denn dann wird das zu herunterzuladende Image bereits beim Download für andere Benutzer freigegeben, welche ebenfalls mit BitTorrent arbeiten. Und das ist bei den grossen Dateien, die wohl sehr häufig heruntergeladen werden, sehr sinnreich.

Für unsere Ubuntu-Party habe ich die iso-Dateien für Ubuntu, Kubuntu und Xubuntu heruntergeladen und biete sie nun noch während einigen Tagen in meinem Transmission-Client an. Unter Ubuntu kommt das Programm Transmission zum Einsatz. Geteilte Last ist halbe Last oder viele kleine Peers ergeben ein breites Band.

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