ubuntuusers.de

27. August 2010

Wenn man Windowssoftware unter Wine, ggf. aus „zweifelhaften“ Quellen installieren möchte, sollte man die Software oder auch Dateien durch einen Virenscanner jagen. ClamAV würde sich unter Linux/BSD anbieten, leider hapert es teilweise an der Erkennung von Trojanern, Viren etc. Es werden „saubere“ Dateien als infiziert gemeldet oder infizierte Dateien werden nicht erkannt.

Wer seine Windowssoftwareinstallation unter Linux, nicht unbedingt als Mailware-Schleuder oder ähnliches laufen lassen will, sollte Dateien von unsicheren Quellen auf Viren, Trojaner und Würmern scannen. Wer nur ab und zu einen Virenscanner benötigt sollte auf einen Onlinevirenscanner zurückgreifen, allen anderen empfehle ich evtl. einen kommerziellen Scanner für unixartige Systeme zu installieren.

Als Onlinevirenscanner empfiehlt sich Virustotal.com. Hier kann man seine Dateien mit ca. 40 verschiedenen Antivirenprogrammen untersuchen lassen. Zu prüfende Dateien können direkt (auch verschlüsselt) hochgeladen werden, ober per Email an den Dienst geschickt werden. Die Größenbeschränkung der Dateien liegt derzeit bei 20 MB.

Verwendete Antivirenengines:

AhnLab (V3)
Antiy Labs (Antiy-AVL)
Aladdin (eSafe)
ALWIL (Avast! Antivirus)
Authentium (Command Antivirus)
AVG Technologies (AVG)
Avira (AntiVir)
Cat Computer Services (Quick Heal)
ClamAV (ClamAV)
Comodo (Comodo)
CA Inc. (Vet)
Doctor Web, Ltd. (DrWeb)
Emsi Software GmbH (Emsisoft)
Eset Software (ESET NOD32)
Fortinet (Fortinet)
FRISK Software (F-Prot)
F-Secure (F-Secure)
G DATA Software (GData)
Hacksoft (The Hacker)
Hauri (ViRobot)
Ikarus Software (Ikarus)
INCA Internet (nProtect)
K7 Computing (K7AntiVirus)
Kaspersky Lab (AVP)
McAfee (VirusScan)
Microsoft (Malware Protection)
Norman (Norman Antivirus)
Panda Security (Panda Platinum)
PC Tools (PCTools)
Prevx (Prevx1)
Rising Antivirus (Rising)
Secure Computing (SecureWeb)
BitDefender GmbH (BitDefender)
Sophos (SAV)
Sunbelt Software (Sunbelt antivirus)
SUPERAntiSpyware (SUPERAntiSpyware)
Symantec (Norton Antivirus)
VirusBlokAda (VBA32)
Trend Micro (TrendMicro, TrendMicro-HouseCall)
VirusBuster (VirusBuster)

Verwendete URL-Analyseengines:

Microsoft (SmartScreen)
Google (Google SafeBrowsing)
Firefox (Firefox)
Opera (Opera)
TRUSTe (TRUSTe Site Reputation)
OpenDNS (Phishtank)
ParetoLogic (ParetoLogic URL Clearing House)

An sich ist das ein gutes Angebot um einzelne Dateien auf Schadsoftware überprüfen zu lassen, da man durch ca. 40 Antivirenengines mit aktuellen Signaturen eine relativ gute Erkennungsquote erreicht. Lediglich die Reglementierung des Uploads von 20 MB könnte hinderlich werden. Achtung auf Windowssystemen ersetzt das Angebot von Virustotal.com keinen installierten Antivirenscanner, da weder das System im laufenden Betrieb, noch das komplette System gescannt werden kann.


26. August 2010

Die neuen Wallpaper für Ubuntu 10.10 “Maverick ” stehen fest

Heute wurde das offizielle Standard-Wallpaper für das im Oktober erscheinende Ubuntu 10.10 veröffentlicht, dazu wurde auch die Wallpapersammlung der Ubuntu Gemeinschaft für Maverick zum Download freigegeben.

Dieses Wallpaper wird den Standard-Desktop von Ubuntu 10.10 erleuchten…

Die Gemeinschaftswallpapersammlung sieht wie folgt aus…

Die Wallpaper könnt Ihr euch, hier herunterladen


Note: There is a poll embedded within this post, please visit the site to participate in this post's poll.

Quelle:  via Launchpad

Mich ärgert nach wie vor die Tatsache, das Gwibber nun unbedingt den Gnome-Keyring verlangt, was nach sich zieht ein ganzes Gnome installieren zu müssen, was nicht im Sinne des Erfinders ist, wenn man eine schlanke OpenBox oder ähnliche Desktopumgebungen nutzen möchte. Die Entwicklung des kleinen venezolanischen Python-Twitterclient namens Turpial verfolge ich ja seit Anbeginn. Im ersten Beitrag schrieb ich noch Fazit: “Entwicklung verfolgen und auf Übersetzung hoffen”, nunmehr ist Turpial internationalisiert und kann auch in der deutschen Sprache benutzt werden. Die derzeit stabile Version 1.3.4 kann immer noch auf http://code.google.com/p/turpial/downloads/list heruntergeladen werden. Inzwischen betriebt das kleine Projekt auch eine eigene Webpräsenz unter http://turpial.org.ve, die Seiten sind allerdings nur in Spanisch verfügbar. Im zweiten Test wartete der kleine Zwitscherbruder bereits mit einigen schicken Features auf, wie dem Stummschalten von nervigen Twitterfreunden. Damals schrieb ich, dass leider nur das Twitterprotokoll in den Client integriert ist, dass aber sicher andere Protokolle noch integriert werden.

Nun ist es soweit, mit der Version 1.4.7a1 verfügt der Client über die Möglichkeiten auch vie identi.va sich der Welt mitzuteilen oder eben zu lesen, was die Welt so mitzuteilen hat. Die entsprechende Software zu bekommen, war dieses Mal ein Abenteuer, denn weder auf den Google-Code noch auf den Projektseiten und dem zugehörigem Github fanden sich Pakete oder Sourcen zu dieser Version, überall wurde nur die stabile Version 1.3.4 angeboten. In Launchpad allerdings gibt es eine Entwicklerversion, so Ubuntunutzer können also einfach die entsprechende PPA hinzufügen

sudo add-apt-repository ppa:effie-jayx/turpial-devel
sudo apt-get update && sudo apt-get install turpial

Natürlich findet man auch entsprechende Quellen, so dass auch einer Installation auf openSUSE nichts mehr im Wege steht. Zusätzlich zum bereits beim letzten Mal benötigten Paket “python-pygame” muss man dieses Mal noch “python-babel” installieren. Das geht am schnellsten mit Zypper.

zypper install python-pygame

Dann ach kann man die Quellen entpacken und in das Verzeichnist wechseln und dort ruft man die Datei setup.py auf

python setup.py build

Danach kann man als root wieder das Skript mit der Option install aufrufen, bei meinem System führte das allerdings zu einem Fehler, das das Zielverzeichnis nicht existierte. Das Setupskript versucht nach  /usr/local/lib/python2.6/ zu installieren, da gibt es zwei Möglichkeiten entweder das Verzeichnis anlegen oder das Setupskript an den entsprechenden Pfad anpassen. Ich habe mich für erste Variante entschieden (einfach aus Bequemlichkiet ;) ) Nach dem Anlegen des Verzeichnisses habe ich also.

python setup.py install

aufgerufen und das Skript hat die entsprechenden Dateien in dieses Verzeichnis kopiert. Dannach kann man das Programm entweder mit ALT+F2 oder über ein Terminal aufrufen, ein Menüeintrag wird auf diese Weise natürlich nicht angelegt. Es begrüßt einen der schon aus früheren Versionen bekannte Loginscreen von Turpial. Dieses Mal gibt es allerdings ein Dropdownmenü, welches Twitter und Identi.ca zur Auswahl bietet.

Die Übersetzung von Turpial ist bis auf ein kleines Stück vollständig, nur die Einstellungen der Aktualisierungshäufigkeit sind nicht übersetzt, aber sie sind nicht Spanisch sondern nunmehr English und damit verständlicher. An der grafischen Oberfläche oder den Features hat sich seit dem letzten Test nicht viel getan. Auch die Stummschalten-Einstellungen zeigen sich erst, wenn man den ersten in der Timeline zum schweigen gebracht hat. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt für mich, sonst würde ich sofort auf Turpial umsteigen, ich muss mich beim Login entscheiden entweder Twitter oder Identi.ca. Aber ich bin zu 100% sicher das wird nicht so bleiben und in wenigen Monaten, wenn nicht Wochen wird Turpial mit Twitter und Identi.ca gleichzeitig umgehen können. Dann würde mir nur noch die yourls-Unterstützung fehlen und der Twitterclient wäre perfekt.

Ubuntu Unity Inidicator Panel MenuEs ist in der Entwicklung von Ubuntu 10.10 wieder einiges voran geschritten. Ich beobachte vor allem die Entwicklung rund um die Netbook Oberfläche. Hier hatte ich vor einiger Zeit ja schon über das Indicator Panel Menu berichtet. Dabei ging es schon darum, dass die Menüleiste der einzelnen Programme in die obere Statusleiste verschoben hat. Damit spart man Platz auf den kleinen Netbook Bildschrimen. In dem Artikel regte ich an, dass auch die Titelleiste in das Panel Menü wandern könnte. Dies ist nun geschehen. Die Schließen/Minimieren/Maximieren Buttons sind nun neben dem Menü gelandet und gut erreichbar. Der Titel des Programmes ist ganz weggefallen, braucht man ja normalerweise auch nie. So werden am oberen Ende jedes Programmes nun 2 komplette Leisten gespart, was auf einem Netbook schon viel Platz ausmacht.

Nicht maximierte Fenster haben weiterhin eine Titelleiste, die Menüleiste ist aber nun immer oben in der Statusleiste. Dies ergibt bei nicht maximierten Fenstern etwas längere Mauswege, aber zumindest mit geht es so, dass ich auf dem Netbook eh so gut wie alles maximiert darstellen lasse.

Meiner Meinung nach, war die jetzige Änderung nur der einzig logische weitere Schritt und sehr sinnvoll. Für Desktop Systeme hat man sicher ganz andere Maßstäbe, aber bei Netbooks ist das sehr sinnvoll. Wie seht ihr das? Bei Firefox und Evolution gibt es noch ein paar kleine Probleme, wie ihr auch auf den Bildern sehen könnt, aber das wird sicher noch vor dem Release behoben.

Außerdem wurde auch das Software Center mal wieder etwas überarbeitet, vor allem das überarbeitete Design sticht mit dem blauen Wolkenhintergrund ins Auge. Insgesamt ist das Design des ganzen Systemes zwar von Lucid übernommen, aber nochmal heller und moderner gestaltet worden.

Ubuntu Unity Inidicator Panel Menu unity-panel-menu-2 unity-panel-menu-3 unity-panel-menu-4 unity-panel-menu-5

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Instant MessagingHallo liebe Leser,

wir möchten mal wieder eine Artikelserie starten, diesmal mit direktem Bezug auf alternative IM und Chatprogramme, anstatt normaler der speziellen zum Protokoll gehörenden Programme wie ICQ, MSN/WLM usw.

IM heißt übringens Instant Messaging =), dass sollte ja weitestgehend bekannt sein.

Hierbei gehen wir auch ins Detail und erklären was wir mit unseren Programmen machen können, welche Möglichkeiten es bietet, sowie gewisse Extras aber auch Schwächen der Programme im Bezug auf die Standartprogramme der Anbieter. Außerdem interessiert uns welche IM-Protokolle genutzt werden, welche Plugins, speziellen Einstellungen oder Wege um mehrere Protokolle zusammen zu bringen.

Da wir aber nicht allein sein wollen, rufen wir EUCH auf, euch zu beteiligen. Schreibt einfach einen Artikel über eure Programme und euer System. Auf was es auch am Meisten ankommt, was besonders wichtig/unwichtig ist. Schickt uns diesen Artikel einfach per Mail an mail@disfunctions.de oder alternativ eben über unser Kontaktformular. Ihr könnt, und sollt sogar, gerne euch und euren evtl. vorhandenen Blog verlinken und kurz vorstellen. Außerdem, falls ihr einen eigenen Blog habt könnt ihr natürlich auch einfach einen eigenen Artikel in eurem Blog veröffentlichen und einen kleinen Ping/Trackback an diesen Artikel schicken. Falls der Trackback nicht ankommen sollte, hinterlasst einfach einen Kommentar mit dem Link zu eurem Artikel unter diesem Artikel.

Interessante Themen könnten sein:

  • Verschlüsselung
  • Protokollvielfalt
  • Plugins
  • Transports (Jabber usw.)
  • Betriebssystem übergreifend
  • mobile Clients

Am Ende wollen wir wieder alle Artikel kurz zusammen fassen und eure Blogs/Webseiten nochmal verlinken.

Wie immer gilt, was und wie viel ihr schreibt ist völlig euch überlassen, schreibt einfach so wie ihr wollt mit möglichst vielen interessanten Details.

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Ich lese im Moment recht viele englische Bücher, sowohl auf diversen Plattformen online als auch beispielsweise als pdf. Ab und zu kommt es einmal vor, dass man ein Wort nachschlagen und schnell aus dem englischen ins deutsche übersetzen möchte. Im Browser ist das auch kein Problem. Mit dem BabelFish-Addon kann man sich den Besuch von Seiten wie Leo oder Dict.cc sparen und Einzelwörter einfach mit Markieren und/oder Rechtsklick übersetzen lassen. Bei pdf-Dateien hilft mir das jedoch leider nicht weiter.

Über Twitter bekam ich Empfehlungen für ein Papier-Buch, den Duden, einen VHS-Kurs oder auch Leo. In einem Buch nachschlagen oder extra durch die Gegend zu surfen finde ich dann doch ein wenig umständlich für ein einzelnes Wort, dass man ab und zu nachschlagen möchte.

Also begab ich mich mal auf die Suche nach einer Software. GNOME bringt ja ein Wörterbuch mit, das sich auch per Applet aus dem Panel betreiben lässt. Allerdings wollte es mir nicht gelingen dort eine einfache Übersetzung zu bekommen. Entweder bekam ich eine lange englische Übersetzung des Wortes oder eine Liste von Übersetzungen in mehreren Sprachen sodass ich dort erst wieder nach der deutschen Übersetzung scrollen musste. Also auch nicht das, was ich eigentlich wollte. Anschließend habe ich mir StarDict angesehen, was allerdings auch nicht so funktionierte wie ich es mir erhofft hatte. Auch GNOME Translate hat mir nicht wirklich gefallen. Fündig wurde ich letztendlich bei YouTranslate.

Die Software ist in einer älteren Version (1.1.10) in den Ubuntu-Paketquellen (universe) enthalten. Dort funktioniert die Übersetzung mit Google jedoch nicht, sondern nur die Übersetzung mit BabelFish. Die aktuelle Version 1.2.2 übersetzt hingegen ausschließlich mit Google, will aber beim installieren gleich mal 60 (!) zusätzliche Pakete nachinstallieren. Da bleib ich dann doch lieber bei der älteren Version aus den Ubuntu-Paketquellen, die wie es scheint auch in Ubuntu 10.10 noch enthalten sein wird.

Dieses kleine Tool ist noch am ehesten das, was ich gesucht habe, auch wenn mir eine Lösung fürs Panel noch lieber gewesen wäre. Aber man kann ja nicht alles haben.

Den einen oder anderen Fehler scheint es in der Software allerdings noch zu geben. Das Icon von YouTranslate nistet sich im Tray ein, dorthin minimieren kann man es jedoch nicht. Auch F12 zum vergrößern des Übersetzungsbereiches (Screenshot) wollte bei mir nicht funktionieren. Letzteres stört mich allerdings nicht wirklich. Das Minimieren der Software aufs Tray-Icon funktionierte übrigens auch mit der Version 1.2.2 bei mir beim kurzen Testen auch (noch?) nicht.

OpenOffice 3.2.1 in den Quellen von Ubuntu 10.04 (lucid-proposed) verfügbar.

OpenOffice 3.2.1 selber ist schon vor einigen Wochen erschienen, jedoch erst seit kurzem in den Quellen von Ubuntu gelandet. Die Version 3.2.1 beinhaltet keine neuen Feautures, sie ist lediglich eine Bugfix-Version. In den Release Notes können die Veränderungen nachgelesen werden.

Um OpenOffice upzugraden muss in den software-Paketquellen, in dem Reiter “Aktualisierungen” ein Häkchen bei “Vorab veröffentlichte Aktualisierungen (lucid proposed) gesetzt werden (da in den “lucid-proposed” Quellen, auch unstabile Softwareversionen vorhanden sind, empfiehlt es sich, diese nach der Installation von OpenOffice 3.1.2 wieder zu schließen, da sonsta auch alle anderen Programme -Pakete aktualisiert werden).

Danach wird ein Terminal geöffnet, in das folgende Befehle nacheinander eingegeben werden:

[stextbox id="grey"]

sudo apt-get update

sudo apt-get install openoffice.org

[/stextbox]

Quelle: ubuntuupdates

Hedgewars ist ein sehr guter Klon der Spielereihe “Worms”, welcher für Linux, Mac und Windows zum Download bereitsteht. In Hedgewars spielt man (Single- oder Multiplayer) mit einer Mannschaft aus Igeln auf Spielkarten gegeneinander und versucht mit unzähligen Waffen, wie z.B. Granate, Melonenbombe, Luftangriff … den Gegner zu bezwingen. Mittlerweile hat das Spiel eine große Fangemeinde, es gibt offizielle Turniere und jeder, der Lust und gute Ideen hat, kann an dem Spiel mitarbeiten.

Die Systemanforderungen sind recht gering, den das Spiel läuft auch auf meinem Acer Aspire One (1GB RAM, 1,6 GHZ,Mobile Intel 945GSE Express Chipsatz (DDR2 400/533 MHz).  Apropos … Hedgewars wird auch auf der offiziellen Ubuntu-Seite gezeigt.

Nun zum eigentlichen Thema des Beitrags, “Wie erstellt man eine eigene Hedgewarsmap ?”. Dies ist einfacher als man denkt. Es sind 6 Schritte, die man dafür durchlaufen muss.


1. Erstelle eine Bild-Datei mit dem Namen map.png ( 2048×1024) mit transparentem Hintergrund.


2. Gestalte deine Karte / Map. Platziere Objekte und designe  dein Terrain für die Igel. (TIPP: Die Objekte / das Terrain auf dem die Igel sich dann bekämpfen, sollte nicht am Kartenrand (nach oben, links und rechts) sein.


3. Speichere die Datei map.png ab und kopiere die Datei in einem auf dem Desktop erstellten Ordner für deine Spielkarte.


4. Nun wird noch ein Vorschaubild für deine erste eigene Karte benötigt. Verkleinere deine Map auf die Maße (256×128) und speichere diese als “preview.png” im Kartenordner ab.


5. Erstelle im Kartenordner eine neue Textdatei mit dem Namen “map.cfg” und schreib in diese folgende notwendigen Daten:

–> In die erste Zeile kommt das Hintergrundsschema (Bamboo, Bath, Eathrise, Cheese usw.)
–> In die zweite Zeile kommt die maximale Anzahl der Hedges (Igel), die auf der Karte sich bekämpfen dürfen. Zu beachten ist, dass je nach Kartengröße nur eine bestimmte Anzahl von Igeln überhaupt möglich ist. Deshalb sollte man die Map immer erst testen und danach die Anzahl nach Bedarf editieren.


6. Kopiere den Ordner mit folgendem Befehl ins Hedgewarsverzeichnis:

sudo mv ./Desktop/MAPORDNER/ /usr/share/games/hedgewars/data/maps


Danach startet ihr Hedgewars und ihr könnt die Karte im Singleplayermodus spielen. Gebt euren Freunden eure Karte, dann könnt ihr auch im Multiplayer gegeneinander antreten. Für weitere Fragen stehe ich euch gern zur Verfügung :-)


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Mit openSUSE 11.3 wurde eine Previewversion von Gnome3 ausgeliefert und nachdem jetzt mein Desktop auf die Version umgezogen ist, war es an der Zeit das mal ausgiebig auszuprobieren. Das ging bisher nicht, da ich die Factoryversionen immer in virtuellen Maschinen habe laufen lassen und diese nicht über 3D-Grafikunterstützung verfügen. Da die 11.3 auch mit dem Nouveau-Grafiktreiber ausgeliefert wird und der mir so einige Problemchen bereitet, hiess es also erst einmal die proprietären NVidia-Treiber installieren, dass hätte ich aber ohnehin tun müssen.

Wenn man bisher von Gnome3 geredet hat, dann waren immer 3 wesentliche Komponenten im Gespräch Mutter, Gnome-Shell und Zeitgeist. Mutter wird der neue Window Manager und Metacity ersetzen, so jedenfalls der Plan. Die Gnome-Shell als Plugin für Mutter ist das, was der User am Ende als die optische Veränderung wahrnimmt. Genau das ist was installiert wird, wenn man die “Gnome-Vorschau” installiert.

zypper install gnome-shell oder apt-get install gnome-shell

Die Abhängigkeit zu mutter und libgjs wird automatisch aufgelöst. Damit hätten wir die wohl sichtbarste Komponente von Gnome3 installiert oder auch nicht. Denn es ist fraglich ob Gnome3 denn überhaupt die Gnome-Shell enthalten wird. Denn um zu funktionieren benötigt die Gnome-Shell die clutter-core Bibliothek und die ist auf Grund von offenen Copyrightfragen derzeit nicht in Gnome enthalten, sie gilt als externe Abhängigkeit bis die offenen Fragen geklärt sind. Siehe auch die Mail von Vincent Untz vom 2. Juni 2010.
Und so sieht das Ganze dann im Anschluss aus, hier mit geöffneter Übersichtsansicht (Overview-Modus).

Im oberen Bereich befindet sich das Panel mit einem Umschalter (Hot corner) für die Übersichtsansicht, schick und nützlich dabei ist, dass man nicht klicken muss sondern es reicht mit der Maus in diese Ecke zu fahren. Die Windowstaste bringt einen ebenfalls in diese Ansicht. Daneben wird die gerade aktive Applikation in Icon- und Schriftform angezeigt. So ganz erschliesst sich mir hier aber nicht der Sinn, die geöffnete Applikation sehe ich ja, die eventuell dahinterliegende blöderweise nicht. Jedenfalls gibt es weder Fensterliste noch -wähler, die es als Applets für das Gnome Panel bisher gab. Applets werden nach Vincent vollkommen verschwinden, da deren Funktionen von der Gnome-Shell übernommen werden. Siehe dazu das Interview mit Vicent von LWN auf der GUADEC. Um die entsprechend dahinterliegende Applikation zu erreichen muss man ALT+TAB drücken, dass war bisher mit STRG+ALT+TAB ähnlich. Auf die gleiche Art und Weise erreiche ich die virtuellen Desktops, die in der entsprechenden Ansicht durch eine schmale Linie dargestellt werden, siehe Abbildung 1.
Dann in der Mitte angeordnet findet man eine Uhr mit Kalender und auf der rechten Seite des Panel kommen dann die Systray-Icons und das Benutzermenü. Im Benutzermenü (Abbildung 2) findet man folgende Einstellungen: Benutzerinformationen – dort lassen sich Angaben über den Benutzer ändern, Seitenleiste – aktiviert bzw. deaktiviert die Seitenleiste (siehe Abbildung 3 ), Systemeinstellungen – öffnet das Kontrollzentrum, Bildschirm sperren, Benutzer wechseln, abmelden – Benutzer abmelden bzw. wechseln, Ausschalten – Rechner ausschalten, Neu starten, Bereitschaft, Ruhezustand. Die Einstellungen verfügbar, beschäftigt und unsichtbar lassen darauf schliessen, dass man über dieses Menü wahrscheinlich für die verschiedenen Applikationen wie Instant Messenger, IRC usw. seinen Status setzen kann, vorrausgesetzt die Applikationen werden das unterstützen.

Im Overview-Modus findet man eine Ansicht der virtuellen Arbeitsflächen auf der rechten Seite, weitere Arbeitsflächen können durch klicken auf das “Plussymbol” hinzugefügt werden oder entfernt werden, durch klicken des “Minussymbol”. Ausserdem kann man die Ansicht der virtuellen Arbeitsflächen wählen, entweder als Gesamtansicht wie auf der obigen Abildung oder sich in vergrößerter Form die einzelnen Arbeitsflächen anzeigen lassen, wobei man dann unten eine kleinere Darstellung zum umschalten findet und einen Scrollbalken mit dem man ebenfalls zwischen den verschiedenen Arbeitsflächen navigieren kann.
Auf der linken Seite findet man ein Suchfeld, mit dem man Applikationen, Dateien finden kann. Die Suche erstreckt sich dabei auch auf die Beschreibungstexte der Applikationen (siehe Abbildung 5). Darunter befindet sich ein Feld mit den gerade benutzten Applikationen, der rechte Mausklick auf das entsprechende Icon öffnet ein Kontextmenü in dem mir unter anderem angeboten wird die Applikation unter meine Favoriten aufzunehmen. Was meiner Ansicht bedeuten würde, diese entweder ganz oben im Applikationsmenü oder in dem gleichen Menü immer anzuzeigen. Beides habe ich allerdings nicht wahrgenommen. Ist keine Anwendung geöffnet werden die zuletzt geöffneten angezeigt. Wie gerade angesprochen gibt es ein Applikationsmenü, welches sich öffnet wenn man auf das Feld “Anwendungen” klickt. Die Applikationen sind nur alphabetisch sortiert und das artet schon bei einer Standardinstallation in Scrollstress aus. Was mich persönlich nicht weiter stört, ich habe das Gnome-Menü bisher nur in den seltesten Fällen verwendet. Darunter findet man einen Schnellstarter für Geräte und Verzeichnisse und ganz unten die zuletzt geöffneten Dateien.
Wie oben bereits angedeutet, ich nutze selten das Gnome-Menü ich starte meine Anwendungen entweder aus einem Terminal heraus oder benutze ALT+F2, diese Tastenkombination (siehe Abbildung 4) gibt es auch weiterhin, es gibt aber ein paar kleine “Geheimnisse” dazu, r oder restart startet mutter neu und lg bringt das sogenannte Looking Glass zum Vorschein, einen JavaScript Debugger. Allerdings beherrscht meine Version noch keine Autocompletion, was ich schwer vermisse.
Gnome-Shell bringt aber noch ein ganz anderes nützliches Feature mit CTRL+ALT+SHIFT+R startet nämlich einen Screencast und die gleiche Tastenkombination hält die Aufzeichnung auch wieder an, nach der im Home-Verzeichnis eine Datei mit Datumsbezeichnung-ggf.Nummer.ogv abgelegt wird. Das aufgezeichnet wird, wird durch einen gut wahrnehmbaren rotleuchtenden Punkt in der rechten unteren Ecke angezeigt, darunter befindet sich noch eine Art Balken, dessen Sinn sich mir aber bisher nicht erschlossen hat. Der Leuchtpunkt befindet sich zwar mitten im Desktopbereich, wird aber nicht mit aufgezeichnet. Gefällt mir gut das Feature, einziger Wermutstropfen bei meinen Versuchen wurde kein Sound mit aufgezeichnet.
Die Gnome-Shell soll ein weiteres Feature bieten, den Magnifier. Der Magnifier ist ein vor allem auf Accessibility (A11y) ausgerichtetes Feature. Gemäß der Beschreibung bei Gnome, müßte ich den Magnifier über das GConf-Werkzeug unter /desktop/gnome/accessibility/magnifier/show_magnifier aktivieren. Ich habe es allerdings nicht dort gefunden und das obwohl gnome-mag (Gnome Bildschirmlupe) als solches installiert war. Magnifier macht nichts anderes als mittels des Compositing eine weitere Ansicht hinzu zufügen, die gut konfigurierbar ist und sehbehinderten Menschen helfen soll. Ein kleines Video (86MB) über die Arbeitsweise dieses Tools kann man hier finden.
Das waren im Ganzen die Features die Gnome-Shell bietet, zu Gnome3 gehören aber wie bereits ganz oben erwähnt mehr Dinge, nämlich Zeitgeist.

Zeitgeist ist eigentlich das Feature worauf ich ich am meisten freue, wenn es denn einmal fertig ist. Zeitgeist ist um das einmal kurz auszudrücken ein File Journaling Service. Federico Mena hat hier einmal niedergeschrieben, wie er die Idee zu Zeitgeist hatte. Zeitgeist wird aber nach derzeitigen Stand nicht in Gnome3 enthalten sein, da die einzige Applikation, die die Engine verwendet das Activity Journal aus Gründen der GUI-Gestaltung abgelehnt wurde in Gnome3 aufgenommen zu werden (siehe obigen Link). Nichts destotrotz läßt sich Zeitgeist als auch das Gnome Activity Journal installieren.

zypper install zeitgeist zeitgeist-lang gnome-activity-journal gnome-activity-journal-lang

sudo add-apt-repository ppa:zeitgeist/ppa
sudo apt-get update
sudo apt-get install gnome-activity-journal

Nach der Installation findet man das Activity Journal unter den Anwendungen im Menü, bei ubuntu unter Anwendungen/Zubehör/Tagebuch der Aktivitäten und bei openSUSE  zuerst unter den neuen Anwendungen und später unter Dienstprogramme. Bei meiner openSUSE Version, scheint wohl irgendetwas schiefgewickelt, jedenfalls finde ich keine Einstellungsmöglichkeiten, wie bei der gleichen Version auf Ubuntu verwendet.

Dieses Einstellungsmenü bietet aber auch nicht all zuviel, auf der einen Seite den Wechsel der verschiedenen Ansichten und auf der anderen kann ich bestimmte Pfade von der Indizierung ausschliessen. Das Journal visualisiert die von Zeitgeist indizierten Daten der Dateien an denen man gearbeitet hat. Man kann entweder in der oberen Zeitleiste oder der unteren scrollen und sehen, an welchen Dateien man gearbeitet hat, über den Rechtsklick und das Kontextmenü erreicht man auch eine genauere Ansicht der Datei, man kann unter anderem sehen mit welchem Programm man daran gearbeitet hat. Man kann die entsprechenden Dateien auch aus jeder Ansicht direkt öffnen. Bis jetzt ist das Ganz noch nicht so spektakulär, aber die Ideen die man zur Nutzung zu Zeitgeist hat sind es im Anschluss aber auf die Umsetzung wird man noch eine ganze Weile warten müssen.

Ein weiteres interessantes Feature, jedenfalls von Tablet-Rechnern oder ähnlichem dürfte Caribou sein, ein OnScreen Keyboard. Für Ubuntu hab ich keine paketierte Version gefunden, Ubuntu-Nutzer müssen dafür wohl die Caribou-Sourcen von den FTP-Servern des Gnome-Projetes nutzen, kompilieren steht allerdings nicht an, die Applikation ist in Python umgesetzt. openSUSE Nutzer finden im Buildservice eine von Vincent Untz gepackte Version. Caribou ist nicht so spektakulär und befindet sich in einem wirklich frühen Entwicklungsstadium (Version 0.0.2)

Weniger visuell ist der gnome-color-manager zur Verwaltung von Farbprofilen. Dieser erlaubt das einfache installieren von Farbprofilen und das kalibrieren der verschiedenen Ausgabegeräte. Ebenso weniger visuell ist open-tts als text2speech framework, welches aber gerade einmal als Version 0.1 vorliegt. Empathy wird in immer mehr Distributionen der Default Instand Messenger und dieser setzt auf dem Telepathy framework auf. Für dieses wird telepathy-logger kommen, als Schnittstelle zum Logging auf die dann unter anderem Zeitgeist zugreifen kann.

So ich denke, das ist genug mit der Exkursion in die Welt von Gnome3 von der nächsten Monat eine Vorabversion erscheinen soll und die dann mit einem halben Jahr Verspätung im März released werden soll. Was am Ende heisst weder Ubuntu 11.04 noch openSUSE 11.4 werden Gnome3 enthalten sondern höchstens zur Nachinstallation anbieten, da die Feature Freeze für beide Distributionen vor dem Releasetermin von Gnome3 liegen.

25. August 2010

Da immer wieder geäußert wurde, dass die IceWM-Themes hier ganz nett wären, sie aber doch lieber keine geänderten Taskleisten haben sollten, kommt hier ein Satz neuer Themes, der diesen Wunsch erfüllt:

Das Theme “Standard Comma” kommt mit aufgehübschten Standard-Titelleisten in glänzenden Farben, ändert ansonsten jedoch nichts am Original-IceWM-Stil, Taskleiste und Menüs sind also weiterhin nativ dezent grau. Lediglich die Schriftgrößen wurden zusätzlich optimiert.

Ähnliche Themes, jedoch mit ebenfalls modifizierten, gestalteten Menüs und Taskleisten, sind “NiceKristall”, N-Icedesert, ShiceWM oder “Operational”.

In English, please: IceWM’s default theme, but in different colours (for titlebars). The taskbar and menus are native. If you want a similar theme but with styled taskbars instead, use theme packs “NiceKristall”, N-Icedesert, ShiceWM or “Operational”.


Download:
Standard Comma (.tar.gz)

Vom 27. bis 29. August findet der “Ubuntu Global Jam” statt. ein Grund mitzumachen und zusammen mit der Gemeinschaft bei der Weiterentwicklung von Ubuntu zu helfen.
“Ubuntu Global Jam” ist die Gelegenheit für die Gemeinschaft zusammen an der Weiterentwicklung von Ubuntu mitzuwirken.  Weltweit treffen sich verschiedenen Arbeitsgruppen, um an den  Gebieten:  Bugs, Testen, Upgrade, Dokumentation, Übersetzung, Paketetierung zu arbeiten.

Falls Ihr Lust habt, die Veranstaltung mit ein bischen Werbung in Blog´s (Facebook, Twitter) ect.  zu promoten, ” so könnt Ihr hier einige Banner finden.

Ich habe mich heute gefragt, welchen Einfluss Programme (und auch Hardware)  auf den Stromverbrauch meines Ubuntu-Notebooks haben.

Getestet wird auf einem HP Pavilion Notebook. Wie schon bei meinen anderen Artikeln zum Stromverbrauch (Hinweise am Artikelende) kommt das Messgerät Brennenstuhl PM230 zum Einsatz und es wird mit Ubuntu getestet. Das Notebook läuft unter Ubuntu Linux “Lucid Lynx” mit Xfce als Desktopumgebung. Der Basisverbrauch (ohne zusätzlich geöffnete Anwendungen) beträgt rund 31 Watt im offline Modus ohne laufende Serverdienste wie cupsd usw.

Bei Desktopsystemen mit externer Hardware kann der Basiswert auch schon mal 100 Watt betragen oder gar deutlich darüber liegen. Notebooks verbrauchen im Vergleich dazu deutlich weniger Strom.

Laptop mit Ubuntu (DVB-T mit Me-TV) - 42 Watt

Ich bin gespannt. Während des Bootvorgangs schwankt der Stromverbrauch stark. Durchschnittswert ca. 42 Watt. Zum Beginn meiner Reise starte ich Firefox (offline auf leere Startseite). Der Verbrauch geht kurzfristig vom Basiswert 31 auf den Spitzenwert von ca. 45 Watt in die Höhe und pendelt sich nach erfolgreichem Öffnen des Programms knapp über dem Basiswert (ca. 31 – 32 Watt) ein.

Schließe Firefox. Vom Basiswert aus verbinde ich einen TV-Stick WinTV Nova-T von Hauppauge per USB mit Ubuntu. Gemessener Wert: ca. 36 bis 37 Watt. Starte jetzt DVB-T Me-TV. Das Vergnügen auf arte braucht insgesamt zusätzliche ca. 9 Watt, insgesamt 42 Watt.

Nun will ich mal sehen, wie sich die Vorzüge meiner Grafikkarte GeForce Go 7400 im Stromverbrauch niederschlagen. Getestet wird mit dem Ballerspiel Critical Mass. Stromverbrauch: ca. 51 Watt, satte 18 Watt über dem Basiswert.

Als nächstes teste ich die WLAN-Verbindung, die mich automatisch mit meinem Router verbindet. Nach erfolgreicher Verbindung messe ich ca. 33 Watt, rund 1 – 2 Watt mehr.

Höchste Zeit, Firefox online zu testen und ihm richtig schön Arbeit zu geben. Aus der Liste opulenter Webseiten surfe ich auf bundesliga.de und der Watt-Verbrauch pendelt sich zwischen 39 und 43 Watt ein. Dies gilt jedoch nur, solange Firefox im Vordergrund bleibt und die Flash-Animationen auch auf dem Display anzeigen muss. Schlummert das Programm in der Taskleiste, geht der Verbrauch auf ca. 33-34 Watt zurück.

Firefox auf ubuntuusers.de: 34 Watt

Ich surfe mal lieber auf eine bescheidenere Seite. Ca. 34 Watt nach dem Laden der Seite ubuntuusers.de. Dieser Wert bestätigt sich so ähnlich auch für viele andere Seiten ohne Werbung und anderen großen Firlefanz. Ich schließe den Browser und lande wieder bei ca. 33 Watt.

Ein Download bei chip.de und der Verbrauch steigt auf ca. 37 Watt.

In einer Tabelle  habe ich die Anwendungen und ihren vermeintlich zusätzlichen Verbrauch (nach Abzug des Basiswertes) kurz zusammengefasst. Alle Messungen sind nichts weiter als Schnappschüsse unter bestimmten Bedingungen und können Schwankungen unterliegen. Sie sind erhoffte Annäherungswerte ohne statistischen Wert. Zur Ermittlung wurde je Versuch mindestens 3 mal gemessen.

Tabelle: Gemessener zusätzlicher Stromverbrauch (Notebook HP Pavilion, Ubuntu Linux) im Vergleich zum Basiswert

Verwandte Artikel:
Stromverbrauch Vergleich: Ubuntu, Suse, Vista

Was Hardware im Standby verbraucht

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Ich habe mich heute gefragt, welchen Einfluss Programme (und auch Hardware)  auf den Stromverbrauch meines Ubuntu-Notebooks haben.

Getestet wird auf einem HP Pavilion Notebook. Wie schon bei meinen anderen Artikeln zum Stromverbrauch (Hinweise am Artikelende) kommt das Messgerät Brennenstuhl PM230 zum Einsatz und es wird mit Ubuntu getestet. Das Notebook läuft unter Ubuntu Linux „Lucid Lynx“ mit Xfce als Desktopumgebung. Der Basisverbrauch (ohne zusätzlich geöffnete Anwendungen) beträgt rund 31 Watt im offline Modus ohne laufende Serverdienste wie cupsd usw.

Bei Desktopsystemen mit externer Hardware kann der Basiswert auch schon mal 100 Watt betragen oder gar deutlich darüber liegen. Notebooks verbrauchen im Vergleich dazu deutlich weniger Strom.

Laptop mit Ubuntu (DVB-T mit Me-TV) - 42 Watt

Ich bin gespannt. Während des Bootvorgangs schwankt der Stromverbrauch stark. Durchschnittswert ca. 42 Watt. Zum Beginn meiner Reise starte ich Firefox (offline auf leere Startseite). Der Verbrauch geht kurzfristig vom Basiswert 31 auf den Spitzenwert von ca. 45 Watt in die Höhe und pendelt sich nach erfolgreichem Öffnen des Programms knapp über dem Basiswert (ca. 31 – 32 Watt) ein.

Schließe Firefox. Vom Basiswert aus verbinde ich einen TV-Stick WinTV Nova-T von Hauppauge per USB mit Ubuntu. Gemessener Wert: ca. 36 bis 37 Watt. Starte jetzt DVB-T Me-TV. Das Vergnügen auf arte braucht insgesamt zusätzliche ca. 9 Watt, insgesamt 42 Watt.

Nun will ich mal sehen, wie sich die Vorzüge meiner Grafikkarte GeForce Go 7400 im Stromverbrauch niederschlagen. Getestet wird mit dem Ballerspiel Critical Mass. Stromverbrauch: ca. 51 Watt, satte 18 Watt über dem Basiswert.

Als nächstes teste ich die WLAN-Verbindung, die mich automatisch mit meinem Router verbindet. Nach erfolgreicher Verbindung messe ich ca. 33 Watt, rund 1 – 2 Watt mehr.

Höchste Zeit, Firefox online zu testen und ihm richtig schön Arbeit zu geben. Aus der Liste opulenter Webseiten surfe ich auf bundesliga.de und der Watt-Verbrauch pendelt sich zwischen 39 und 43 Watt ein. Dies gilt jedoch nur, solange Firefox im Vordergrund bleibt und die Flash-Animationen auch auf dem Display anzeigen muss. Schlummert das Programm in der Taskleiste, geht der Verbrauch auf ca. 33-34 Watt zurück.

Firefox auf ubuntuusers.de: 34 Watt

Ich surfe mal lieber auf eine bescheidenere Seite. Ca. 34 Watt nach dem Laden der Seite ubuntuusers.de. Dieser Wert bestätigt sich so ähnlich auch für viele andere Seiten ohne Werbung und anderen großen Firlefanz. Ich schließe den Browser und lande wieder bei ca. 33 Watt.

Ein Download bei chip.de und der Verbrauch steigt auf ca. 37 Watt.

In einer Tabelle  habe ich die Anwendungen und ihren vermeintlich zusätzlichen Verbrauch (nach Abzug des Basiswertes) kurz zusammengefasst. Alle Messungen sind nichts weiter als Schnappschüsse unter bestimmten Bedingungen und können Schwankungen unterliegen. Sie sind erhoffte Annäherungswerte ohne statistischen Wert. Zur Ermittlung wurde je Versuch mindestens 3 mal gemessen.

Tabelle: Gemessener zusätzlicher Stromverbrauch (Notebook HP Pavilion, Ubuntu Linux) im Vergleich zum Basiswert

Verwandte Artikel:
Stromverbrauch Vergleich: Ubuntu, Suse, Vista

Was Hardware im Standby verbraucht

Nun ist die FrosCon 2010 wieder vorbei, und ich habe Urlaub und genug Zeit, mich zu erholen und meinen Gedanken freien Lauf zu lassen ...
Die deutschsprachige Ubuntu-Community war wieder mit einem Stand vertreten, Helena und Thomas haben als Standbetreuer einen sehr guten Job gemacht.
Mit hätte es sicher mehr Spaß gemacht, wenn genug Publikum die Stände besucht hätten. Angeblich waren wohl 1500 Besucher bei der FrosCon, nur an den Ständen ist nach meiner Wahrnehmung nur ein kleiner Bruchteil vorbeigekommen. So hatten alle Standbetreuer genug Zeit für sich, was nach meiner Meinung nicht richtig ist. Ich organisiere und stehe nicht an einem Projektestand für mich, sondern für das Publikum.
Vielleicht kann man als Veranstalter die Besucherströme so leiten, daß die anwesenden Projekte mehr vom Publikum mitbekommen und umgedreht. In Sankt Augustin wurden die Stände der Projekte in die Mensa fast versteckt. Das Publikum mußte sich bewußt zum Weg dorthin entscheiden...
Nun vielleicht wird ja beim nächsten Mal anders.
Damit man mich nicht falsch versteht, ich habe einen riesengroßen Respekt vor der Arbeit, die ein Orga-Team da hat. Ich habe eine gute Vorstellung von dem Aufwand, den sich das Orga-Team macht. Die Ausdauer für die Organisation eines dieser Events hätte ich nicht, deshalb bin ich auch im letzten Jahr aus dem Orga-Team vom ORR ausgestiegen. Ich konzentriere mich lieber auf die Organisation eines Standes. In diesem Jahr wird das noch für die ORR in Oberhausen sein. Die ubucon in Leipzig ist natürlich auch eingeplant.

Ich arbeite an Rootservern, bei denen die verschiedensten Bootloader installiert sind. Mal Grub 0.9x, mal Grub 2, oft Extlinux (oh, ja, ich muss mal ein Tutorial zu Syslinux 4.0 machen…). Böse ist, wenn sowohl eine extlinux.conf als auch ein Ordner /boot/grub vorhanden sind. Was tun? Einfach im MBR nachschauen:

root@caesium:~#  dd if=/dev/sda bs=448 count=1 | strings
1+0 Datensätze ein
1+0 Datensätze aus
448 Bytes (448 B) kopiert, 4,2288e-05 s, 10,6 MB/s
ZRr=
`|f
\|f1
GRUB
Geom
Hard Disk
Read
 Error

Das ist wohl GRUB, beim Syslinux-MBR (Extlinux) sieht die Ausgabe so aus:

RPf1
Missing operating system.
f`f1
|fRfP
Ht[y9Y[
Multiple active partitions.
Operating system load error.
Möchte man mittels GPG eine Datei in der Kommandozeile verschlüsseln so gibt man auf der Konsole folgendes ein:
gpg -c geheim.txt
Danach wird man nach dem Passwort gefragt. Verschlüsselt wird in diesem Fall symmetrisch. Entschlüsseln kann man das ganze mittels:
gpg -o geheim.txt -d geheim.gpg
Das schöne an GPG ist im übrigen das es für so ziemlich jedes System zur Verfügung steht. Angefangen bei Linux und Windows bis zu Androidgeräten. Interessanter wäre natürlich eine auf Dateien basierende Verschlüsselung welche sich transparent in das Dateisystem einbindet (sprich ich als Nutzer merke nicht das mit verschlüsselten Dateien gearbeitet wird), aber man wird ja noch träumen dürfen ;-)

Möchte man das ganze nicht auf Dateien basierend haben, sondern alle Daten in einem Container transparent einbinden so empfiehlt sich Truecrypt mit welchem das problemlos funktionieren sollte. Auch dieses ist betriebssystemübergreifend verfügbar.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://wiki.ubuntuusers.de/gnupg
http://de.wikipedia.org/wiki/GNU_Privacy_Guard
http://wiki.ubuntuusers.de/TrueCrypt
http://de.wikipedia.org/wiki/TrueCrypt

Möchte man mittels GPG eine Datei in der Kommandozeile verschlüsseln so gibt man auf der Konsole folgendes ein:

gpg -c geheim.txt

Danach wird man nach dem Passwort gefragt. Verschlüsselt wird in diesem Fall symmetrisch. Entschlüsseln kann man das ganze mittels:

gpg -o geheim.txt -d geheim.gpg

Das schöne an GPG ist im übrigen das es für so ziemlich jedes System zur Verfügung steht. Angefangen bei Linux und Windows bis zu Androidgeräten. Interessanter wäre natürlich eine auf Dateien basierende Verschlüsselung welche sich transparent in das Dateisystem einbindet (sprich ich als Nutzer merke nicht das mit verschlüsselten Dateien gearbeitet wird), aber man wird ja noch träumen dürfen ;)

Möchte man das ganze nicht auf Dateien basierend haben, sondern alle Daten in einem Container transparent einbinden so empfiehlt sich Truecrypt mit welchem das problemlos funktionieren sollte. Auch dieses ist betriebssystemübergreifend verfügbar.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://wiki.ubuntuusers.de/gnupg
http://de.wikipedia.org/wiki/GNU_Privacy_Guard
http://wiki.ubuntuusers.de/TrueCrypt
http://de.wikipedia.org/wiki/TrueCrypt

Seit einiger Zeit ist die stabile Version 0.4 von RoundCube verfügbar. Das ist ein freier Webmailer auf Basis von PHP und MySQL, der praktisch jeden IMAP-fähigen Mailserver anzapfen kann. RoundCube nutzt die GP-Lizenz. In der eidgenössischen Entwicklung sind diesmal einige Verbesserungen, vor allem aus dem Bereich “Kosmetik”, enthalten. Was mich besonders freut, ist die Einführung der Gruppenfunktion in der Adressverwaltung. Damit drängt sich bei mir RoundCube an die vorderste Stelle bei den Webmailern. Diese Funktion fehlte mir nämlich seit der Version 0.1. Das Adressbuch hat einfach eine Ebene mehr erhalten, so dass sich die Kontakte besser gliedern lassen. Gleichzeitig können die Gruppen auch an das An-Feld, beziehungsweise an das CC oder BCC-Feld, beim Erstellen einer neuen Nachricht gesetzt werden, damit alle Mitglieder dieser Gruppe mit dem Mail bedient werden. Die Gruppe wird beim Einfügen in das entsprechende Feld sofort in die einzelnen Adressen aufgelöst.

Ebenfalls ganz gelungen finde ich das Gruppieren der Nachrichten. So werden zusammenhängende Nachrichten besser strukturiert; die Funktion lässt sich ein- und ausschalten. Ich brauchte allerdings eine Weile, bis ich die Einstellungen fand. Denn diese Funktion lässt sich nämlich einzelnen auf jedem Ordner ein- und wieder ausschalten. Deshalb befindet sie sich einerseits in den globalen Einstellungen unter Einstellungen / Mailbox Ansicht / Konversationen aufklappen und anderseits in der Verwaltung unter der Reiterkarte Ordner. Dort muss bei denjenigen Ordnern, die die Nachrichten gegliedert anzeigen sollen, der Haken gruppiert gesetzt werden.

Daneben sind etliche kleinere Sachen verbessert oder in Ordnung gebracht worden, so zum Beispiel die verbesserte Darstellung von HTML-Mails und das Einbinden und Anzeigen der Signaturen. Ein Blick auf die Roadmap zeigt, dass dereinst auch die Unterstützung von GPG/PGP geplant ist. Allerdings ist dazu noch nicht bekannt, in welchem Abschnitt das erledigt wird. Die nächstfolgende Version, die 0.4.1, wird “nur” zur Fehlerbehandlung und Korrektur benutzt.

RoundCube mauserte sich zu einem sehr beliebten Webmailer; auch einer meiner Hoster nutzt die Applikation als Webmailer für seine Kunden.

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24. August 2010

Wer wie ich oft SSH verwendet und sich gerne darüber aufregt das ein Login bei großen Schlüsseln (z.b. 4096 Bit) oft lange dauert kann SSH etwas pimpen.

OpenSSH kann nämlich sog. Multiplexing, d.h. es kann mehrere Sessions zum gleichen Server über nur eine Verbindung verwalten. Der Vorteil ist das man sich nicht über jeden Channel neu Authentifizieren muss, und somit die neue Session ziemlich schnell verfügbar ist. Nachteil ist natürlich das beim Abbruch der einen TCP Verbindung auch alle Sessions auf einmal weg sind :-/

Das ganze wird folgendermaßen in der ~/.ssh/config konfiguriert:

ControlMaster auto
ControlPath /tmp/ssh-%h-%r-%p

ControlPath sorgt dafür das der Modus aktiviert wird und automatisch eine neue multiplex Session gestartet wird wenn es noch keine gibt. Als Pfad für das nötige Controlsocket wird der unter ControlPath angegebene Pfad verwendet. Die Platzhalter werden prima in der Manpage von ssh_config erklärt (man 5 ssh_config).

Wenn man in der ssh_config spezifische Einstellungen für bestimmte Hosts hat sollte man diese Einstellungen ganz oben in die Datei schreiben, so das diese für jeden Host gelten.

Mit dem neuen OpenSSH 5.6 das gestern veröffentlich wurde gibt es noch eine zusätzliche, aber sehr nützliche Option:

ControlPersist on
Was dafür sorgt das auch beim schließen der letzten noch aktiven Session die Verbindung für immer aktiv bleibt. Natürlich sollte man aus Sicherheitsgründen statt on lieber 10m Eintragen was für 10 Minuten steht.

Wer wie ich oft SSH verwendet und sich gerne darüber aufregt das ein Login bei großen Schlüsseln (z.b. 4096 Bit) oft lange dauert kann SSH etwas pimpen.

OpenSSH kann nämlich sog. Multiplexing, d.h. es kann mehrere Sessions zum gleichen Server über nur eine Verbindung verwalten. Der Vorteil ist das man sich nicht über jeden Channel neu Authentifizieren muss, und somit die neue Session ziemlich schnell verfügbar ist. Nachteil ist natürlich das beim Abbruch der einen TCP Verbindung auch alle Sessions auf einmal weg sind :-/

Das ganze wird folgendermaßen in der ~/.ssh/ssh_config konfiguriert:

ControlMaster auto
ControlPath /tmp/ssh-%h-%r-%p

ControlPath sorgt dafür das der Modus aktiviert wird und automatisch eine neue multiplex Session gestartet wird wenn es noch keine gibt. Als Pfad für das nötige Controlsocket wird der unter ControlPath angegebene Pfad verwendet. Die Platzhalter werden prima in der Manpage von ssh_config erklärt (man 5 ssh_config).

Wenn man in der ssh_config spezifische Einstellungen für bestimmte Hosts hat sollte man diese Einstellungen ganz oben in die Datei schreiben, so das diese für jeden Host gelten.

Mit dem neuen OpenSSH 5.6 das gestern veröffentlich wurde gibt es noch eine zusätzliche, aber sehr nützliche Option:

ControlPersist on
Was dafür sorgt das auch beim schließen der letzten noch aktiven Session die Verbindung für immer aktiv bleibt. Natürlich sollte man aus Sicherheitsgründen statt on lieber 10m Eintragen was für 10 Minuten steht.

Der Releasekandidate für die neueste Version des freien Vektorzeichenprogramm Inkscape war schon seit einigen tagen auf den Servern des Projektes verfügbar. Nun ist die Version 0.48 offiziell released. Die neue Version bringt viele Veränderungen unter anderem am Textwerkzeug,  ausserdem gibt es ein “Airbrush”-Tool zum “sprühen” von Klonen und Objekten, ausserdem gibt es einen LaTeX-Export. Die vor kurzem von mir vorgestellte Extension JessyInk ist jetzt standardmäßig enthalten,  hinzu kommt ausserdem ein Webslicer um Grafiken in HTML/CSS zu zerlegen und jede Menge neuer und vor allem interessanter Features. Optisch macht sich vor allem die Umlegen einer Werkezugleiste an den rechten Rand bemerkbar. Mehr dazu in den entsprechenden Releasenotes

Falls Ihr es mitbekommen habt, hieß es auf einigen bekannten Websiten und Blog´s , dass es Steam bald auch für das freie System “LINUX” geben wird.


Grund dafür war, dass (angeblich) die Seite “phoronix.com” Linux-Bibliotheken in diversen SteamTools für Mac OS X gefunden hätte. Daraus wurde geschlossen, dass Valve die Portierung von Steam für Linux begonnen oder geplant hat. Diese Vermutungen stellten sich vor kurzem bei einem Intervie mit dem “Marketing-Director Doug Lombardi” als Falsch heraus.

Eine traurige Nachricht für Linuxfans, welche auch in den Genuss von verschiedenen Spielen wie “Counter Strike” kommen möchten. Schade dass viele Entwickler aus der Spieleecke, Linux (noch) den Rücken kehren.

Quelle: linux-magazine.com

Heute hab ich meinen Nagios Server von Debian Lenny auf Sqeeze aktualisiert. Dabei musste ich echt schwitzen. Einige meiner SNMP Plugins wollten partout nicht mehr funktionieren. MIBs waren nicht mehr da. Dann hab ich mir die MIBs aus dem Backup gezogen – trotzdem ging es nicht. Immer wieder bekam ich die Fehlermeldung präsentiert, dass die abzufragenden OIDs nicht existieren. Auch mit dem Parameter “-M <MIBDIR>” hat das nicht richtig funktioniert. Nach einigem hin&her hab ich dann einen Hinweis gefunden (/etc/snmp/snmp.conf):

#
# As the snmp packages come without MIB files due to license reasons, loading
# of MIBs is disabled by default. If you added the MIBs you can reenable
# loading them by commenting out the following line.
mibs :

Der Kommentar spricht für sich. Ich habe den Parameter auskommentiert und alles war wieder gut.

[UPDATE]

Hab ne Kleinigkeit vergessen. Damit die MIBs auf einem frischen System verfügbar sind, müssen sie natürlich von irgendwoher kommen. Dazu gibt es das Paket snmp-mibs-downloader. Es lädt während der Installation die MIBs herunter.

23. August 2010

Wenn man eine USB Platte dransteckt, die sich aber immer mit Fehlermeldungen meldet, man möge bitte unter Windows chkdsk /F ausführen und die Platte zweimal starten, steht man im Regen, wenn man kein Windows zur Hand hat.

Failed to mount '/dev/sdb1': Input/output error
NTFS is either inconsistent, or there is a hardware fault, or it's a
SoftRAID/FakeRAID hardware. In the first case run chkdsk /f on Windows
then reboot into Windows twice. The usage of the /f parameter is very
important!  

Unter Windows wird das Laufwerk anstandslos gemountet.

Mit ausführen von ntfs-3g-probe bekommt man einen wichtigen Hinweis:

ntfs-3g.probe --readwrite /dev/sdb1
$MFTMirr does not match $MFT (record 44).

Nun, mit der Information kommt man etwas weiter, denn das heißt ja, das die Sicherheitskopie von irgendwas nicht mit dem Irgendwas übereinstimmt. Deshalb reicht es auch aus, unter Windows auf dem Laufwerk ein paar schreibende Operationen durchzuführen und dann das Laufwerk ordnungsgemäß abzumelden. Damit wird die Kopie neu geschrieben und Linux ist auch wieder zufrieden. Leider löst das auch nicht das Problem, wenn man kein Windows zu hause hat... :-(

ntfsfix reicht nämlich nicht. Hat jemand einen Tipp, wie man es ohne Windows beheben kann?