ubuntuusers.de

16. August 2010

Auch dieses Jahr wieder macht das Linux-Magazin einen Programmierwettbewerb. Diesmal ist ein binärer Spieler gefordert, welcher sich in einem Würfelduell mit anderen Mitstreitern messen kann.

Die Vorgaben dabei sind ganz einfach; der Bot muss schlussendlich mit einem Make-File gestartet werden können und auf einem Ubuntu 10.04 Rechner laufen. Insofern kann die Programmiersprache also fast frei gewählt werden. Der Spielablauf wird dabei vom Server wettbewerb.linux-magazin.de über ein für menschen-lesbares TCP-Protokoll gesteuert.

Das ganze Spiel an sich ist relativ einfach gehalten. Ein Bot kann solange Würfeln, wie er keine 6 wirft oder das Spiel nicht speichert. Alle Punkte werden dabei immer zusammengezählt.
Sobald jedoch eine 6 geworfen wird, so werden alle Punkte bis zum letzten Save wieder abgezogen, und der Spielzug ist beendet.
Es gilt also, seinem Bot soviel Intelligenz einzuhauchen, damit dieser das optimale Mittelmass zwischen “Roll” (würfeln) und “Save” (speichern) findet.

Meinen Bot habe ich in Bash-Script begonnen und bin bislang damit ganz gut gefahren, da es sich über ein virtuelles Device ohne viel Programmieraufwand problemlos via TCP mit einem beliebigen Server kommunizieren lässt:

1
echo "alea iacta est" > /dev/tcp/$server/$port

Wer es noch einfacher will, und sich überhaupt nicht um jegliche Kommunikation zwischen Server und Bot bemühen will, der kann sein Script via Netcat starten und alle Kommandos über die Standard-Ein- und Ausgabe verwalten:

1
nc -e bot.sh wettbewerb.linux-magazin.de 3333

Auch wer auf etwas komplexeres Zurückgreifen will, der findet auf der offiziellen Webseite bereits Beispiele in PHP und Ruby, welche man nur noch mit Intelligenz füllen muss.

Ein weiteres sehr gutes PHP-Beispiel gibt es auch auf blog.oncode.info, dank welcher Seite ich überhaupt auf den Wettbewerb aufmerksam geworden bin.

Noch bis zum 12. September ist das Spiel für jedermann und jedefrau geöffnet! Mögen die Würfel entscheiden ;)

Das Ubuntu-Magazin Ubuntu User ist nicht mehr ganz so jung, denn bald ist schon ein Jahr vergangen, seit dem die erste Ausgabe erschienen ist. Die vierte Ausgabe in diesem Jahr lag Ende der vergangenen Woche wie immer zuverlässig in meinem (physischen) Briefkasten. Auch in dieser Ausgabe finden sich viele interessante Beiträge; ich persönlich meine, dass diese Episode Ausgabe bisher die beste ist. Ausserdem gefällt mir das Magazin, weil ich einige der Autoren kenne. Das Inhaltsverzeichnis und ein paar Kapitel aus dem aktuellen Heft sind auch online verfügbar. Besonders interessant fand ich den Artikel zu WiiCan. Damit lässt sich via Bluetooth ein Ubuntu-Rechner mit der Wii-Konsole steuern.

Im Editorial lädt der Chefredakteur Kristian Kissling zu einer Umfrage ein. Die Redaktion möchte gerne etwas mehr über die Gewohnheiten und Wünsche der Leserschaft in Erfahrung bringen. Die Umfrage ist in wenigen Minuten erledigt. Sie ist auf surveymonkey.com/ubuntuuser zu finden. Ganz verdutzt fand ich denn unter den Fragen nach den Websites und Blogs, welche ich regelmässig lesen würde, mein eigenes Blog aufgelistet. Solche Erlebnisse erfahre ich immer als Motivationsschub und natürlich auch als grosse Freude.

Bei der Umfrage lassen sich bei fast allen Fragen auch individuelle Antworten in einem Textfeld hinterlegen, so dass auch Informationen, die mit den Checkbox- und Radiobutton-Antworten nicht erfasst werden können, ebenfalls weiter gereicht werden können. Ich bin gespannt auf das Resultat; das soll nämlich in der nächsten Ausgabe von Ubuntu User präsentiert werden.

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15. August 2010

    Manchmal steht man vor scheinbaren Banalitäten und weiß nicht, wie man weiter kommt. Mir ging es gerade eben so: Ich wollte einige Bilder in ein Onlinealbum hochladen. Die Dateinamen waren noch von der Digitalkamera vorgenommen, weswegen die Dateiendung jeweils *.JPG lautete. Leider konnte das soziale Netzwerk mit dieser Art von Extension nichts anfangen, gefordert waren kleine Buchstaben (also *.jpg).

    Nun ja, um das Problem zu lösen öffnete ich ein Terminal um mit mv alle Dateien mit einem Rutsch in *.jpg umzubennen, doch leider sties der simple Befehl mv *.JPG *.jpg auf den Fehler: angegebenes Ziel „./*.jpg“ ist kein Verzeichnis (weil)

    mv kann mit dieser Art der Umbenennung also nicht umgehen. Der vollständige Befehl zur Umbenennung der Dateiendungen muss eine Schleife sein und lautet korrekt:

    $ for i in *.JPG; do mv "$i" "${i/.JPG}".jpg; done

    Seit gestern hatte ich das Problem, das Kontact keine Mails (via IMAP) mehr von Google abholen wollte. Vorhanden waren sie und konnte sie auf der Website auch abrufen. Nachdem ein weiteres Teammitglied ein ähnliches Problem hatte (Mails wurden nicht versendet), habe ich mal etwas rumgebastelt.

    Anscheinend hat Kontact oder Google ein Problem damit, den Inhalt des Mülleimers zu aktualisieren. Zumindest hing er an dieser Stelle immer. Also habe ich in den serverseitigen Abonnoments den Trash herausgenommen (Rechtsklick auf den Mailaccount – siehe Screenshot), Kontact neugestartet und siehe da: sie haben Post.

    Menüeintrag serverseitige Abonnements

    Menüeintrag serverseitige Abonnements

    Anschließend habe ich ihn wieder hinzugefügt, ebenfalls wieder neugestartet und bisher sieht es so aus, als wenn alles wieder so wie erwartet funktionieren würde.

    Teaser: Habe ein Interview mit einem bekannten Gesicht aus der KDE Welt geführt…bald im Ikhaya zu lesen. Freut euch. ;)


    Gestern benötigte ich ein Tool mit welchem man doppelte Dateien auf der Festplatte finden konnte. In den Repositories von Ubuntu wurde ich dann auch fündig. Das Tool hört auf den Namen FSlint (Paketname fslint) und dient zum aufspüren doppelter Dateien auf der Festplatte. Daneben kann FSlint auch temporäre Dateien oder nicht UTF-8 konforme Dateinamen (und einiges anderes) aufspüren. FSlint ist auf alle Fälle in meiner Werkzeugkiste gelandet :-)

    Weitere Informationen gibt es unter:
    http://wiki.ubuntuusers.de/fslint

    Gestern benötigte ich ein Tool mit welchem man doppelte Dateien auf der Festplatte finden konnte. In den Repositories von Ubuntu wurde ich dann auch fündig. Das Tool hört auf den Namen FSlint (Paketname fslint) und dient zum aufspüren doppelter Dateien auf der Festplatte. Daneben kann FSlint auch temporäre Dateien oder nicht UTF-8 konforme Dateinamen (und einiges anderes) aufspüren. FSlint ist auf alle Fälle in meiner Werkzeugkiste gelandet :)

    Weitere Informationen gibt es unter:
    http://wiki.ubuntuusers.de/fslint

    So eben wollte ich mal wieder bei GnomeFiles.org vorbei schauen, was es denn neues gibt. Da bekam ich diese Meldung, gefolgt von einer Weiterleitung auf osnews.com:

    If you have the drive to daily administer Gnomefiles, and maybe you even have PHP knowledge to further develop the site, please email David AT osnews.com for more.

    Ich kann mich erinnern, dass es vor einer Weile Gerüchte gab, dass GnomeFiles eingestellt werden sollte. Ist es nun soweit?

    14. August 2010

    13. August 2010

    Wer kennt das nicht. Man hat eine Fritzbox und will da reingucken. Von unterwegs. Klar, wollte ich das zuhause tun, bräuchte ich nur “fritz.box” in das URI-Feld eingeben und keinen Blog-Artikel schreiben.

    Und auch wenn es einen Fernwartungsmodus der FB gibt, wiederstrebt es mir, diesen zu benutzten. Warum, ist auch relativ einfach: 1. Ich betreibe einen Apache mit HTTP und HTTPS hinter der Box. Den Fernwartungszugang abzuschalten hieße, den HTTPS-Server abzuschneiden. Der ist aber wichtiger als der HTTP selbst. Und auch wenn es die Möglichkeit gibt, den HTTPS-Port auf einen anderen zu legen, so bedeutet das, einen für mich nicht einschätzbar gesicherten Rechner als exposed host ins Netz zu stellen, nur gesichert von einer “Basic authentication” und dem FritzBox-Passwort, über dessen “Sicherheit” mir nicht viel bekannt ist.

    Insgesamt eine Sache, die mir nicht so recht passt.

    Da ich ja zuhause einen Linux-Server stehen habe, auf den 3 Ports geroutet werden, (80, 443, 22), kann ich ja einen Tunnel auf die Admin-Oberfläche der FritzBox einstellen und munter Einstellungen ändern.

    SSH-Tunnel mit Putty

    SSH-Tunnel mit Putty

    Alternativ, wenn der Rechner, an dem man arbeitet ein Linuxsystem ist, kann man natürlich auch mittels folgendem den Tunnel aufmachen:

    ssh -L 80:fritz.box:80 -l username tunnelserver
    

    Damit komme ich auf die FritzBox – wenigstens auf eine Seite, deren Titel “FritzBox” enthält, zu sehen ist da aber nichts, die Seite ist weiß. Eine Ansicht des Quelltextes zeigt, dass ich wenigstens im Prinzip auf dem richtigen Host bin.

    Vermutlich macht die FritzBox beim Weiterleiten in die Adminoberfläche eine Auflösung des Hostnamens “fritz.box” und kommt natürlich von meinem Tunnelrechner aus zu keinem Ergebnis.

    Die Lösung ist nach etwas nachdenken relativ einfach – ein Eintrag in die Hosts-Datei:

    127.0.0.1 fritz.box

    Damit wird die Anfrage an “fritz.box” auf den Localhost, von dem ich aus den Tunnel “betrete” umgebogen, der wiederum ja durch den Tunnel auf die FritzBox zeigt. Klingt ein wenig nach “von hinten durch die Brust ins Auge”, aber es geht hier ja nicht darum, einen schnellen, einfachen Zugang zur Box zu legen, sondern einen, der nur funktioniert, wenn man im Netz ist (SSH-Session auf dem Server).

    Was macht man nicht alles, wenn der Tag vorbei ist und die Nacht einem den Himmel öffnet um in die Ferne zu den Sternen, Planeten und sonstigen Himmelkörper zu schauen. Genau, man nimmt sein  Teleskop und richtet es gegen den Himmel. Aber hier beginnen schon die ersten Fragen aufzutauchen. Wie nennt sich denn dieser Stern oder wo ist nochmal die Venus zu sehen ? Eine einfache und wirklich beindruckende Antwort gibt es mit der Applikation “Stellarium”.

    Stellarium ist ein Applikation für ein Planetarium in Echtzeit. Ich habe mir auf meinem Netbook (mit Ubuntu 10.04) das Stellarium 0.10.4 installiert. Man kann das Stellarium ganz einfach über das Synaptic installieren. Stellarium startet man dann über Anwendungen > Wissenschaft > Stellarium. Am Anfang ist mein virtuelles Planetarium so richtig leer. Je nach Tageszeit sieht man auch gar nichts. Das liegt daran, dass die Applikation noch gar nicht konfiguriert ist. Zur Konfiguration gehört eigentlich nur der Ort, wo man sich befindet. Wer nicht weiss wo er sich befindet, der sollte sich seine Koordinaten beschaffen (Google Maps, etc). Hat Man seine Kooridinaten, kann man diese in der Konfiguration eingeben und einen eigenen Namen wählen.

    Das Icon Standortauswahl führt einem zur Konfiguration. Stimmen Höhe, Breiten und Längengrad kann man seinen Standort als Vorlage verwenden, diese wird dann beim Programmstart immer geladen.

    Nun gehts los. Als erstes wird die Applikation nach dem Start im Vollbildmodus gestartet. Das macht Sinn wenn man sich nur als Sternengucker betätigen will. Um auch ein normales Fenster zu bekommen, kann man mit der Taste F11 den Vollbildmodus verlassen. Im nächsten Schritt muss man wissen wo die Himmelsrichtungen sind. Am unteren Rand werden die Richtungen angezeigt. Richtet man nun alles auf Norden aus (Compass oder modernes Handy erforderlich) kann man nun schon einige grössere Sterne oder Planeten sehen. Leider sind noch nicht sehr viele Sterne sichtbar, vorallem bei Tageslicht. Abhilfe schaffen hier die Tasten c (Sternbildlinien) und die Taste v (Sternbildbeschriftung). Damit hat man eine gute Übersicht und man kann sich am Himmel besser orientieren.

    Was kann Stellarium noch:

    • Standardkatalog mit mehr als 600.000 Sternen
    • Zusatzkataloge mit mehr als 210 Millionen Sternen
    • Asterismen und Illustrationen von Sternbildern
    • Sternbilddarstellungen aus zwölf verschiedenen Kulturkreisen
    • Bilder von Nebeln (vollständiger Messier-Katalog)
    • Realistische Milchstraße
    • Sehr realistische Atmosphäre, Sonnenauf- und untergang
    • Planeten und ihre Satelliten
    • Äquatoriale und azimutale Gitter
    • Funkelnde Sterne
    • Sternschnuppen
    • Simulation von Sonnen- und Mondfinsternis
    • Anpassbare Landschaften, jetzt mit sphärischer Panoramaprojektion

    Fazit: Stellarium ist ein einfaches, schlankes und informatives virtuelles Planetarium in Echtzeit. Auf einem tragbaren Gerät installiert, kann es hervorragend für die nächtliche Himmelserkundung genutzt werden.

    Ich werde meine Erfahungen mit Stellarium dann in weiteren Artikel einbringen. Bis dann und man sieht sich im Universum.

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    Zeitgeist oder das Tagebuch über Aktivitäten – zu Englisch Activity Journal – unter der Arbeitsumgebung Gnome wird ja voraussichtlich (noch) kein Bestandteil der ersten finalen Version von Gnome 3 werden. Das, was vom Zeitgeist bereits vorhanden ist, kann man sich unter Ubuntu Karmik und Lucid bereits ansehen. Es gibt auch eine Möglichkeit, unter Karmic das Jounrla zu installieren, dazu braucht es aber etwas mehr. Deswegen hier die einfache und schnelle Installation unter Ubuntu 9.10 und 10.04. Dort muss nämlich lediglich eine Quelle für Pakete hinzugefügt und danach die Installation ausgeführt werden. Es gibt zwar auch eine Version in den bereits vorhandenen Paketquellen, ich würde aber für die Version vom Launchpad plädieren. Im Terminal muss dazu folgendes eingegeben werden:

    sudo add-apt-repository ppa:zeitgeist/ppa

    damit wird die notwendige Quelle hinzugefügt, welche im Launchpad liegt. Danach sollte der Index der Paketverwaltung neu erstellt werden:

    sudo apt-get update

    Jetzt folgt die eigentliche Installation ebenfalls am einfachsten per Terminal:

    sudo apt-get install gnome-activity-journal

    Damit werden die Abhängigkeiten wie gewohnt sogleich mitinstalliert, darunter auch zeitgeist-core und weitere Pakete. Danach steht der Starter zum Programm im Gnome-Menü unter Anwendungen / Zubehör / Tagebuch der Aktivitäten zur Verfügung. Ich würde zunächst unter Optionen die drei Plugins aktivieren, das Beispiel kann man getrost weglassen. So läuft Zeitgeist schön im Hintergrund. im oberen, rechten Panel wird ein Symbol mit einem Buch angezeigt, das mit dem Kontextmenü dazu bedient werden kann. Ausserdem lassen sich Pfade angeben, in denen nicht protokolliert werden soll. Danach liefert Zeitgeist teilweise bereits Informationen zu Daten, welche sich auch schon vor der Installation von Zeitgeist verändert haben.

    Unter Ubuntu Karmic Koala wird die Version Activity Journal 0.3.4.1+bzr20100619 ausgeliefert, bei Ubuntu Lucid Lynx ist es die logischerweise dieselbe Version, da hier nicht unterschieden wird. Zeitgeist, oder wie das Teil eben neu benannt sein will, nämlich das Activity Journal, liefert verschiedene Ansichten der Historie der Dateien, welche bearbeitet oder erzeugt wurden. Vielmehr kann die Applikation aber im Moment noch nicht.

    Wer möchte, dass das Tagebuch über Aktivitäten sofort beim Login gestartet wird, kann das Programm unter System / Einstellungen / Startprogramme der Liste hinzufügen.

    Der Befehl, der im zweiten Feld eingetragen werden muss, lautet gleich wie das Paket, welches zuvor installiert wurde:

    gnome-activity-journal

    Viel Spass beim Testen! Vielleicht mag der eine oder andere Ubuntu-Nutzer seine Erfahrungen mit der Software teilen; ich freue mich auf Kommentare.

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    12. August 2010

    Wer ein Video auf einer Plattform wie Youtube hochladen oder dieses an Freunde verschicken möchte, steht früher oder später vor dem Problem, dass er dieses in kleinere Teile zerlegen muss. Bei dem Versand kann man nun natürlich das Video packen doch spätestens beim Hochladen scheitert diese Variante.

    Avisplit schafft ganz leicht Abhilfe und ist bereits in den Paketquellen vorhanden (Stand Ubuntu 10.04)

    Installation
    Im Terminal folgendes eingeben:
    sudo apt-get install transcode-utils


    Danach wechselt ihr mit "cd ~/verzeichnis" in den entsprechenden Ordner und führt folgenden Befehl aus:
    avisplit -s 20 -i euer_clip.avi


    Damit wird die Datei "euer_clip.avi" in 20 Megabyte große Teile zerlegt.
    Natürlich könnt ihr die 20 an eure Bedürfnisse anpassen.
    Wer ein Video auf einer Plattform wie Youtube hochladen oder dieses an Freunde verschicken möchte, steht früher oder später vor dem Problem, dass er dieses in kleinere Teile zerlegen muss. Bei dem Versand kann man nun natürlich das Video packen doch spätestens beim Hochladen scheitert diese Variante.

    Avisplit schafft ganz leicht Abhilfe und ist bereits in den Paketquellen vorhanden (Stand Ubuntu 10.04)

    Installation
    Im Terminal folgendes eingeben:
    sudo apt-get install transcode-utils


    Danach wechselt ihr mit "cd ~/verzeichnis" in den entsprechenden Ordner und führt folgenden Befehl aus:
    avisplit -s 20 -i euer_clip.avi


    Damit wird die Datei "euer_clip.avi" in 20 Megabyte große Teile zerlegt.
    Natürlich könnt ihr die 20 an eure Bedürfnisse anpassen.

    Auf virtualpixel.de läuft seit einigen Tagen eine Blogparade zum Thema Was kommt nach einer Ubuntu-Neuinstallation.

    Hier (nach einer kleinen Downtime gestern) mein kleiner Beitrag zum Thema vom Backup bis zum Aufräumen.

    Backup

    Gemacht wird ein Backup eigentlich immer, auch ohne anstehende Neuinstallation da selbige relativ selten vorkommt. Dabei greife ich nicht auf Scripts o.ä. zurück sondern kopiere einfach relevante System- oder Datenordner aus dem HOME-Verzeichnis auf einen Wechseldatenträger. Bei einer Neuinstallation bleibt das zurückkopieren allerdings meist aus da das Homeverzeichnis auf einer separaten Partition liegt und fast immer unverändert weitergenutzt werden konnte.

    Software

    $sudo apt-get install gimp inkscape geany gftp pidgin
    pidgin-plugin-pack liferea claws-mail claws-mail-plugins
    xournal quodlibet htop localepurge bogofilter flashplugin-installer
    libjpeg-progs jhead imagemagick

    Damit wird die schon vorhandene Software (Firefox, OpenOffice, Evince als PDF-Viewer, Networkmanager etc.) um hier nötige Extrasoftware ergänzt: Gimp, Inkscape und Xournal für Bitmap-, Vektor- und Scribblegrafik (Wacom Graphire4 Tablett), Geany als Universaleditor, gFTP als FTP-Client, Pidgin für Chats, Liferea als Feedreader, Claws-Mail als schneller E-Mail-Client und schliesslich QuodLibet als kleiner Audioplayer, htop als Systemmonitor im Terminal und localepurge um automatisiert alle nicht benötigten Sprachpakete zu löschen, Bogofilter entfernt zuverlässig Mailspam. Die drei letzten Pakete werden von eigenen Scripts zum verlustfreien Drehen und/oder automatisiertem Verkleinern von Bildern/Fotos genutzt.

    Eine lokale Kopie dieses Blogs zu Entwicklungs- und Testzwecken wird über einen LAMP-Server realisiert:

    $ sudo apt-get install lamp-server^
    $ sudo apt-get install libapache2-mod-auth-mysql phpmyadmin

    Das weitere Vorgehen hierfür unter Ubuntu Lucid habe ich hier beschrieben.

    Über externe Quellen wird dann noch Pino installiert, mein Twitterclient der Wahl – wenn auch meist nur zum Lesen genutzt, ausserdem MyPaint – ein Tool zum Freihandzeichnen über Grafiktabletts.

    EyeCandy/Bedienung

    $sudo apt-add-repository ppa:awn-testing/ppa
    apt-get update
    $sudo apt-get install avant-window-navigator-trunk
    awn-applets-c-extras-trunk awn-applets-python-extras-trunk

    Avant Window Navigator ersetzt hier das Gnome-Panel komplett als Programmstarter und -manager, ein Gnome-Panel wird entfernt, das zweite nur versteckt (Option autohide) da der Gnome-Eigene Tastaturkürzel-Programmstarter (Alt-F2) direkt mit dem Panel verknüpft und hier auch weiter in Verwendung ist. Desweiteren kann in AWN die Anzahl neuer Mails und Feednachrichten direkt im Startericon angezeigt werden – perfekt.

    Über Gconf werden noch einige, wenige Tastenkürzel eingerichtet, z.B. Super-E für den Editor oder Super-T für das Terminal.

    Compiz bzw. das Scale-Plugin wird zusatzlich über Mausaktivierung durch Berührung der rechten, unteren Bildschirmecke eingerichtet und präsentiert dann auf Wunsch eine Übersicht aller geöffneten Programmfenster zur Auswahl. Praktisch wenn es doch einmal unübersichtlich wird. Ebenfalls über Compiz werden die Fensterdekorationen bei maximiertem Fenster entfernt – mehr Platz auf einem kleinen Netbook-Bildschirm.

    Als Icontheme wird derzeit Faenza eingerichtet, als GTK-Theme eine Mischung aus Shiki-Metacity und einem eigenen Clearlooks-Theme, der Systemfont ist FreeSans (wirkt etwas schmaler und damit platzsparender als der bisher genutze Droid-Zeichensatz).

    System

    Mein Hauptrechner ist ein Samsung NC10 Netbook, portablerweise möchte ich natürlich auch ein Optimum an Akkulaufzeit und Geräuschentwicklung erreichen. Anpassungen für Ersteres über die Datei /etc/rc.local habe ich schonmal hier im Artikel Samsung NC10 / Stromsparen mit Ubuntu beschrieben.

    Um den dauersurrenden Lüfter im Akkubetrieb unter Kontrolle zu bekommen wird das Paket easy-slow-down-manager benutzt das eine Bios-Lüftersteuerung entsprechend dem Silent-Mode des NC10 unter Windows aktiviert, die Einrichtung habe ich anfang des Jahres im Artikel Silentmode für NC10/Linux beschrieben.

    Zum Stromsparen durch Undervolting des Intel Atom wird PHC-Intel eingesetzt, Christoph hat hier einen schönen Artikel dazu veröffentlicht.

    Aufräumen

    Läuft das System wie gewünscht wird aufgeräumt:

    $sudo apt-get remove --purge empathy gnome-bluetooth gnome-doc-tools gwibber

    Das sind jetzt nur einige der entfernten Pakete, da die letzte Neuinstallation schon etwas länger zurückliegt erinnere ich mich nicht mehr an alles, meist gehe ich zuerst alle Programme im Programmenü durch und entferne dann per Terminal alle unnötigen Programme, danach arbeite ich mich nochmal durch Synaptic und wiederhole das Ganze.

    Zum Schluss werden die Installationspakete und übriggebliebene Abhängigkeiten entfernt:

    $sudo apt-get clean
    $sudo apt-get autoremove

    Noch verbliebene, unnötige Libraries werden wie folgt entfernt:

    sudo deborphan | xargs sudo apt-get -y remove --purge

    Auf virtualpixel.de läuft seit einigen Tagen eine Blogparade zum Thema Was kommt nach einer Ubuntu-Neuinstallation, hier (nach einer kleinen Downtime gestern) mein kleiner Beitrag zum Thema vom Backup bis zum Aufräumen.

    Backup

    Gemacht wird ein Backup eigentlich immer, auch ohne anstehende Neuinstallation da selbige relativ selten vorkommt. Dabei greife ich nicht auf Scripts o.ä. zurück sondern kopiere einfach relevante System- oder Datenordner aus dem HOME-Verzeichnis auf einen Wechseldatenträger. Bei einer Neuinstallation bleibt das zurückkopieren allerdings meist aus da das Homeverzeichnis auf einer separaten Partition liegt und fast immer unverändert weitergenutzt werden konnte.

    Software

    $sudo apt-get install gimp inkscape geany gftp pidgin
    pidgin-plugin-pack liferea claws-mail claws-mail-plugins
    xournal quodlibet htop localepurge bogofilter flashplugin-installer
    libjpeg-progs jhead imagemagick

    Damit wird die schon vorhandene Software (Firefox, OpenOffice, Evince als PDF-Viewer, Networkmanager etc.) um hier nötige Extrasoftware ergänzt: Gimp, Inkscape und Xournal für Bitmap-, Vektor- und Scribblegrafik (Wacom Graphire4 Tablett), Geany als Universaleditor, gFTP als FTP-Client, Pidgin für Chats, Liferea als Feedreader, Claws-Mail als schneller E-Mail-Client und schliesslich QuodLibet als kleiner Audioplayer, htop als Systemmonitor im Terminal und localepurge um automatisiert alle nicht benötigten Sprachpakete zu löschen, Bogofilter entfernt zuverlässig Mailspam. Die drei letzten Pakete werden von eigenen Scripts zum verlustfreien Drehen und/oder automatisiertem Verkleinern von Bildern/Fotos genutzt.

    Eine lokale Kopie dieses Blogs zu Entwicklungs- und Testzwecken wird über einen LAMP-Server realisiert:

    $ sudo apt-get install lamp-server^
    $ sudo apt-get install libapache2-mod-auth-mysql phpmyadmin

    Das weitere Vorgehen hierfür unter Ubuntu Lucid habe ich hier beschrieben.

    Über externe Quellen wird dann noch Pino installiert, mein Twitterclient der Wahl – wenn auch meist nur zum Lesen genutzt, ausserdem MyPaint – ein Tool zum Freihandzeichnen über Grafiktabletts.

    EyeCandy/Bedienung

    $sudo apt-add-repository ppa:awn-testing/ppa
    apt-get update
    $sudo apt-get install avant-window-navigator-trunk
    awn-applets-c-extras-trunk awn-applets-python-extras-trunk

    Avant Window Navigator ersetzt hier das Gnome-Panel komplett als Programmstarter und -manager, ein Gnome-Panel wird entfernt, das zweite nur versteckt (Option autohide) da der Gnome-Eigene Tastaturkürzel-Programmstarter (Alt-F2) direkt mit dem Panel verknüpft und hier auch weiter in Verwendung ist. Desweiteren kann in AWN die Anzahl neuer Mails und Feednachrichten direkt im Startericon angezeigt werden – perfekt.

    Über Gconf werden noch einige, wenige Tastenkürzel eingerichtet, z.B. Super-E für den Editor oder Super-T für das Terminal.

    Compiz bzw. das Scale-Plugin wird zusatzlich über Mausaktivierung durch Berührung der rechten, unteren Bildschirmecke eingerichtet und präsentiert dann auf Wunsch eine Übersicht aller geöffneten Programmfenster zur Auswahl. Praktisch wenn es doch einmal unübersichtlich wird. Ebenfalls über Compiz werden die Fensterdekorationen bei maximiertem Fenster entfernt – mehr Platz auf einem kleinen Netbook-Bildschirm.

    Als Icontheme wird derzeit Faenza eingerichtet, als GTK-Theme eine Mischung aus Shiki-Metacity und einem eigenen Clearlooks-Theme, der Systemfont ist FreeSans (wirkt etwas schmaler und damit platzsparender als der bisher genutze Droid-Zeichensatz).

    System

    Mein Hauptrechner ist ein Samsung NC10 Netbook, portablerweise möchte ich natürlich auch ein Optimum an Akkulaufzeit und Geräuschentwicklung erreichen. Anpassungen für Ersteres über die Datei /etc/rc.local habe ich schonmal hier im Artikel Samsung NC10 / Stromsparen mit Ubuntu beschrieben.

    Um den dauersurrenden Lüfter im Akkubetrieb unter Kontrolle zu bekommen wird das Paket easy-slow-down-manager benutzt das eine Bios-Lüftersteuerung entsprechend dem Silent-Mode des NC10 unter Windows aktiviert, die Einrichtung habe ich anfang des Jahres im Artikel Silentmode für NC10/Linux beschrieben.

    Zum Stromsparen durch Undervolting des Intel Atom wird PHC-Intel eingesetzt, Christoph hat hier einen schönen Artikel dazu veröffentlicht.

    Aufräumen

    Läuft das System wie gewünscht wird aufgeräumt:

    $sudo apt-get remove --purge empathy gnome-bluetooth gnome-doc-tools gwibber

    Das sind jetzt nur einige der entfernten Pakete, da die letzte Neuinstallation schon etwas länger zurückliegt erinnere ich mich nicht mehr an alles, meist gehe ich zuerst alle Programme im Programmenü durch und entferne dann per Terminal alle unnötigen Programme, danach arbeite ich mich nochmal durch Synaptic und wiederhole das Ganze.

    Zum Schluss werden die Installationspakete und übriggebliebene Abhängigkeiten entfernt:

    $sudo apt-get clean
    $sudo apt-get autoremove

    Noch verbliebene, unnötige Libraries werden wie folgt entfernt:

    sudo deborphan | xargs sudo apt-get -y remove --purge

    Auf virtualpixel.de läuft seit einigen Tagen eine Blogparade zum Thema Was kommt nach einer Ubuntu-Neuinstallation, hier (nach einer kleinen Downtime gestern) mein kleiner Beitrag zum Thema vom Backup bis zum Aufräumen.

    Backup

    Gemacht wird ein Backup eigentlich immer, auch ohne anstehende Neuinstallation da selbige relativ selten vorkommt. Dabei greife ich nicht auf Scripts o.ä. zurück sondern kopiere einfach relevante System- oder Datenordner aus dem HOME-Verzeichnis auf einen Wechseldatenträger. Bei einer Neuinstallation bleibt das zurückkopieren allerdings meist aus da das Homeverzeichnis auf einer separaten Partition liegt und fast immer unverändert weitergenutzt werden konnte.

    Software

    $sudo apt-get install gimp inkscape geany gftp pidgin
    pidgin-plugin-pack liferea claws-mail claws-mail-plugins
    xournal quodlibet htop localepurge bogofilter flashplugin-installer
    libjpeg-progs jhead imagemagick

    Damit wird die schon vorhandene Software (Firefox, OpenOffice, Evince als PDF-Viewer, Networkmanager etc.) um hier nötige Extrasoftware ergänzt: Gimp, Inkscape und Xournal für Bitmap-, Vektor- und Scribblegrafik (Wacom Graphire4 Tablett), Geany als Universaleditor, gFTP als FTP-Client, Pidgin für Chats, Liferea als Feedreader, Claws-Mail als schneller E-Mail-Client und schliesslich QuodLibet als kleiner Audioplayer, htop als Systemmonitor im Terminal und localepurge um automatisiert alle nicht benötigten Sprachpakete zu löschen, Bogofilter entfernt zuverlässig Mailspam. Die drei letzten Pakete werden von eigenen Scripts zum verlustfreien Drehen und/oder automatisiertem Verkleinern von Bildern/Fotos genutzt.

    Eine lokale Kopie dieses Blogs zu Entwicklungs- und Testzwecken wird über einen LAMP-Server realisiert:

    $ sudo apt-get install lamp-server^
    $ sudo apt-get install libapache2-mod-auth-mysql phpmyadmin

    Das weitere Vorgehen hierfür unter Ubuntu Lucid habe ich hier beschrieben.

    Über externe Quellen wird dann noch Pino installiert, mein Twitterclient der Wahl – wenn auch meist nur zum Lesen genutzt, ausserdem MyPaint – ein Tool zum Freihandzeichnen über Grafiktabletts.

    EyeCandy/Bedienung

    $sudo apt-add-repository ppa:awn-testing/ppa
    apt-get update
    $sudo apt-get install avant-window-navigator-trunk
    awn-applets-c-extras-trunk awn-applets-python-extras-trunk

    Avant Window Navigator ersetzt hier das Gnome-Panel komplett als Programmstarter und -manager, ein Gnome-Panel wird entfernt, das zweite nur versteckt (Option autohide) da der Gnome-Eigene Tastaturkürzel-Programmstarter (Alt-F2) direkt mit dem Panel verknüpft und hier auch weiter in Verwendung ist. Desweiteren kann in AWN die Anzahl neuer Mails und Feednachrichten direkt im Startericon angezeigt werden – perfekt.

    Über Gconf werden noch einige, wenige Tastenkürzel eingerichtet, z.B. Super-E für den Editor oder Super-T für das Terminal.

    Compiz bzw. das Scale-Plugin wird zusatzlich über Mausaktivierung durch Berührung der rechten, unteren Bildschirmecke eingerichtet und präsentiert dann auf Wunsch eine Übersicht aller geöffneten Programmfenster zur Auswahl. Praktisch wenn es doch einmal unübersichtlich wird. Ebenfalls über Compiz werden die Fensterdekorationen bei maximiertem Fenster entfernt – mehr Platz auf einem kleinen Netbook-Bildschirm.

    Als Icontheme wird derzeit Faenza eingerichtet, als GTK-Theme eine Mischung aus Shiki-Metacity und einem eigenen Clearlooks-Theme, der Systemfont ist FreeSans (wirkt etwas schmaler und damit platzsparender als der bisher genutze Droid-Zeichensatz).

    System

    Mein Hauptrechner ist ein Samsung NC10 Netbook, portablerweise möchte ich natürlich auch ein Optimum an Akkulaufzeit und Geräuschentwicklung erreichen. Anpassungen für Ersteres über die Datei /etc/rc.local habe ich schonmal hier im Artikel Samsung NC10 / Stromsparen mit Ubuntu beschrieben.

    Um den dauersurrenden Lüfter im Akkubetrieb unter Kontrolle zu bekommen wird das Paket easy-slow-down-manager benutzt das eine Bios-Lüftersteuerung entsprechend dem Silent-Mode des NC10 unter Windows aktiviert, die Einrichtung habe ich anfang des Jahres im Artikel Silentmode für NC10/Linux beschrieben.

    Zum Stromsparen durch Undervolting des Intel Atom wird PHC-Intel eingesetzt, Christoph hat hier einen schönen Artikel dazu veröffentlicht.

    Aufräumen

    Läuft das System wie gewünscht wird aufgeräumt:

    $sudo apt-get remove --purge empathy gnome-bluetooth gnome-doc-tools gwibber

    Das sind jetzt nur einige der entfernten Pakete, da die letzte Neuinstallation schon etwas länger zurückliegt erinnere ich mich nicht mehr an alles, meist gehe ich zuerst alle Programme im Programmenü durch und entferne dann per Terminal alle unnötigen Programme, danach arbeite ich mich nochmal durch Synaptic und wiederhole das Ganze.

    Zum Schluss werden die Installationspakete und übriggebliebene Abhängigkeiten entfernt:

    $sudo apt-get clean
    $sudo apt-get autoremove

    Noch verbliebene, unnötige Libraries werden wie folgt entfernt:

    sudo deborphan | xargs sudo apt-get -y remove --purge

    aboutpixel.de / Fotograf II © Thomas Pieruschek

    In Ubuntu 10.10 soll die neue Applikation zur Fotoverwaltung Shotwell werden. Eigentlich ist Shotwell nicht schlecht: klein, leicht und macht seine Arbeit ganz gut. Dazu gefällt mir die an iPhoto angelehnte Optik sehr gut. Allerdings ist diese Applikation auch noch am Anfang ihrer Laufbahn und es fehlen einige Funktionen, die F-Spot schon lange hat. Die für mich wichtigste ist das Zusammenlegen von RAW Dateien mit dem dazugehörigem JPG. Meine Kamera macht automatisch immer zwei Bilder pro Auslösung, ich will aber nur eins davon in der Fotoverwaltung sehen.

    Shotwell hat Potential, man hätte aber noch warten sollen bis Ubuntu 11.04. Wie seht ihr das?

    Leider habe ich die letzte für mich erreichbare Keysigning-Party, welche am LinuxTag zu Berlin stattgefunden hat, verpasst. Ich konnte nicht vom Stand von RadioTux wegbleiben und so lief die Party ohne mich durch. Dafür hat sich Karlheinz Geyer wieder bereit erklärt, anlässlich des ersten FrOSCamp zu Zürich eine weitere Keysigning-Party zu veranstalten.

    FrOSCamp

    Mit dem gegenseitigen Signieren der digitalen Identität (GPG) an einer Keysigning-Party wird das Web of Trust weiter verstärkt und ausgebaut. Die Party findet am zweiten Tag des FrOSCamps, nämlich am Samstag, den 18. September 2010 in Zürich in der ETH im CHN Gebäude an der Universitätsstrasse 16 statt. Bis zum 15. September 2010 kann man sich gemäss den Anweisungen zur Party anmelden. Alle weiteren Schritte werden dann von Seiten der Organisatoren initiiert. Ich werde ohnehin am FrOSCamp teilnehmen, da ich dort am Ubuntu-Stand helfen werde.

    Wer den Überblick behalten oder bekommen möchte, wann welche Keysigning-Party in der Schweiz stattfindet, ist eingeladen, an der Mailingliste von Daniel Roethlisberger teilzunehmen. Und Karlheinz bittet freundlich darum, man möge etwas Werbung für die KeysigningParty vom 18. September 2010 in Zürich streuen; per Blog, Forum, Twitter, Mund-zu-Mund-Propaganda und natürlich auch per Telefon und hoffentlich auch über identi.ca. Vielen Dank für die Organisation, Karlheinz!

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    11. August 2010

    Ich bin kein großer Desktop-Tweaker, doch ab und an möchte ich beim Arbeiten auf etwas “anderes” starren. So habe ich lange die Shiki-Themes verwendet, später dann auf Elementary gewechselt und seit Lucid mit den neuen Ubuntu-Themes gearbeitet. Jetzt haben mich die neuen Faenza Icons sowie das Equinox Theme dazu verleitet mal wieder den Desktop umzugestalten. Alle diese Themes sind noch in Entwicklung, doch sie machen sich auf dem Desktop wirklich gut. Dank eines PPAs des Entwicklers sind die Themes auch schnell installiert.

    Theme, GTK-Engine und Icons stammen alle aus der Hand von Tiheum, wobei die Equinox GTK-Engine von Aurora abstammt. Tiheum bietet sowohl für die Themes wie auch die Engine ein Launchpad-PPA an, so dass man das komplette Theme leicht installieren und aktuell halten kann. Pakete gibt es für Karmic, Lucid und auch für die kommende Ubuntu-Version Maverick.

    # Paketquelle hinzufügen
    $ sudo add-apt-repository ppa:tiheum/equinox && sudo apt-get update
    
    # Faenza-Icons installieren
    $ sudo apt-get install faenza-icon-theme
    
    # Equinox-Theme und Engine installieren
    $ sudo apt-get install equinox-theme equinox-ubuntu-theme
    

    Wer nicht Ubuntu verwendet, der kann sich die GTK-Engine und die Faenza-Icons von gnome-look.org herunterladen. Allerdings müsstet Ihr dann die Engine selber Kompilieren.

    Nach der Installation der Pakete findet Ihr unter “System -> Einstellungen -> Erscheinungsbild” die neuen Equinox-Themes. Tiheum bietet einige verschiedene Varianten an, die andere Farben nutzen und/oder auch die Anordnung der Fenster-Buttons aus Ubuntu-Lucid verwenden.

    Equinox und Faenza

    Nautilus Elementary mit dem Equinox-Theme

    Der Nautilus kommt natürlich besonders gut raus, wenn Ihr ihn gegen den Nautilus Elementary ersetzt. Hinweise und Informationen zum Nautilus Elementary entnehmt bitte dem Beitrag Elementary-Desktop und dem Abschnitt “Nautilus: Neuartige Breadcrumbs”…

    Ubuntu-Font

    Ubuntu entwickelt für die kommende Ubuntu-Version eine eigene Schriftart. Der Ubuntu-Font ist NOCH in einer geschlossenen Testphase, trotzdem kann und darf ihn mittlerweile jeder Testen. In meinen Augen lohnt es sich, denn der Font macht auf dem Schirm einen wirklich guten Eindruck. Voraussetzung dafür ist ein Account auf launchpad.net und die Mitgliedschaft in der Gruppe kubuntu-users.

    Der neue Ubuntu-Font

    Um an den Font zu kommen, muss man leider aktuell etwas Aufwand betreiben. Zuerst müsst ihr der Launchpad-Gruppe kubuntu-users beitreten. Keine Angst, das kann jeder Inhaber eines Launchpad-Accounts. Danach könnt Ihr die ansonsten gesperrte Seite Ubuntu Font Beta Testing öffnen, über die Ihr dann an das PPA mit dem Font kommt. Lest den Hinweis in der Einleitung genau durch, da Ihr die Paketquelle von Hand zu eurer sources.list hinzufügen müsst.

    Sobald Ihr die Paketquelle eingebaut und euren Paketquellen neu eingelesen habt, könnt Ihr den Font über das Paket ubuntu-private-fonts installieren und dann unter “System -> Einstellungen -> Erscheinungsbild -> Schriftarten” auswählen. Beachtet dass die Schriftart noch in Entwicklung ist und bspw. noch dicktengleiche Schriften fehlen. Für das Terminal muss man daher noch auf andere Fonts ausweichen.

    [UPDATE] Nachdem ich mehrfach angesprochen wurde wie denn das mit dem Ubuntu-Font genau geht, gibt jetzt eine Video-Anleitung zum Installationsweg. Ich erkläre nicht alles Step-by-Step, doch zumindest sollte jetzt klar sein, wie man an den nötigen Eintrag für die sources.list kommt. Die im Video sichtbaren Zugangsdaten habe ich nach der Aufzeichnung des Videos geändert ;) [/UPDATE]

    (Direktlink zu blip.tv | ogv-Version des Videos)

    Mouse-Cursor-Bug

    Die Equinox-Themes installieren auch die DMZ Cursors als zusätzliches Theme für den Mauszeiger. Hier schlägt leider der Bug #459647 aus Compiz zu. Der neue Cursor wird nur bei manchen Anwendungen wie den Mozilla-Produkten Firefox, Thunderbird und Co. benutzt, fährt man mit der Maus über reine GTK-Anwendungen wie gEdit, Rhytmbox oder Nautilus, dann sieht man nur den herkömmlichen weißen Cursor. Der Bug ist leider bis dato nicht gefixed, so dass man sich mit dem Workaround aus Kommentar #15 aushelfen muss. Erzeugt dazu ein “eigenes” Cursor-Theme…

    $ mkdir ~/.icons/default/
    $ gedit ~/.icons/default/index.theme
    

    …und fügt dann in diese Konfigurationsdatei den Inhalt…

    [Icon Theme]
    Name = Workaround-Theme
    Comment = KeinKommentar
    Example = KeinBeispiel
    Inherits = DMZ-Black
    

    …ein. Wichtig ist nur die Zeile “Inherits =…”, diese sagt aus von welchem Cursor-Theme das eigene Theme seine Einstellungen erben soll. Im Falle des Equinox-Themes habe ich das schon korrekt mit “DMZ-Black” eingetragen, wer ein anderes Theme für den Mauszeiger nutzt, der kann über den gconf-editor und dem Schlüssel /desktop/gnome/peripherals/mouse/cursor_theme den Namen des aktuellen Cursor-Themes herausfinden. Nach dieser Änderung müsst Ihr euch entweder ab- und wieder anmelden oder kurz Compiz neu starten…

    $ compiz --replace &
    $ exit
    

    Beachtet dass Ihr – solange der eigentliche Bug nicht behoben wurde – diese Änderung jedes mal wiederholen müsst, wenn Ihr das Mauszeiger-Theme ändert.

    Hinting

    Rohan Garg erwähnt auf der Kubuntu-Mailingliste zum Ubuntu-Font noch, dass Kubuntu-User eventuell das Hinting aktivieren sollten. Man solle dafür einen Symlink erstellen und sich dann aus- und wieder einloggen.

    $ sudo ln -sf /etc/fonts/conf.avail/10-autohint.conf /etc/fonts/conf.d/
    

    Ich persönlich kann bei GNOME jedoch keinen Unterschied erkennen. Ich vermute, dass GNOME das über “System -> Einstellungen -> Erscheinungsbild -> Schriftarten -> Details -> Hinting” bereits selber macht.

    gEdit mit und ohne Hinting

    Alles in allem sehen die neuen Icons und das Theme wirklich gut aus. Besonders der zukünftige Ubuntu-Font macht in meinen Augen einen klasse Eindruck. In meinen Screenshots kommt das Theme ziemlich Grau daher, solltet Ihr etwas Farbe vermissen, so schaut nach der Installation des Themes einfach mal in das Erscheinungsbild. Equinox bringt auch andere Varianten des Themes mit, die deutlich farbiger sind.

    Equinox-Theme mit Faenza-Icons für GNOME ist ein Beitrag von Linux und Ich. Der Beitrag ist lizenziert unter CC BY-SA 3.0 (German). Weitere Informationen und News: Twitter || Identi.ca || Flattr

    Um auf eurem Ubuntu Laptop Strom zu sparen, ist es wichtig, dass Ihr nicht mehr Leistung und Funktionalität bereitstellt, als Ihr eigentlich benötigt; wer keinen WLAN-Router in der Nähe hat, benötigt auch keinen aktivierten WLAN-Empfänger.

    Jetzt gibt es einige Tools, mit dehnen ihr den Stromverbrauch auf eurem Laptop steuern könnt. Die meisten dieser Tool laufen aber in der Shell und sind nicht besonders komfortabel (Ja ich schaue auf dich Powertop). Eine lobenswerte Ausnahme ist Jupiter; ein Applet für die Taskleiste. Der Autor heißt FEWT und ist der einer der Entwickler von AuroraOS einer speziellen Distribution für Laptops und Netbooks.

    Jupiter lässt euch verschiedene Power-Modi auf eurem Laptop einstellen. Ihr könnt so den Stromverbrauch eures Laptops den aktuellen Anforderungen anpassen. Darüber hinaus könnt ihr einige Geräte auch schnell an- und ausschalten.

    Jupiter-Applet auf Ubuntu-Laptop

    Um Jupiter zu installieren, macht ihr folgendes:

    Jupiter Paketquellen in Ubuntu hinzufügen und Jupiter auf eurem Laptop installieren

    1. Paketquellen in Ubuntu hinzufügen

     
    sudo add-apt-repository ppa:webupd8team/jupiter
    sudo apt-get update

    2. Jupiter auf eurem Laptop installieren

    sudo apt-get install jupiter
    sudo apt-get install jupiter-support-eee
     
    Jupiter wird offiziell nur von AuroraOS und Fedora unterstüzt. Also benutzt es auf eigene Gefahr – bei mir hat es sich aber bis jetzt nur positv ausgewirkt.
     
    Via webupd8

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    Warum überhaupt das ganze??

    Naja, also in meiner direkten Situation war es so, dass der Admin des Exchange Servers kündigte. Die Firma – in der es schon längerer Zeit Ambitionen gibt möglichst viel mit Linux / OSS zu betreiben – entschied sich dann keinen Admin für Exchange mehr einzustellen. Die Windows Administration war bereits auf das nötigste heruntergefahren. Die Hauptsysteme laufen bereits auf Linux – bis auf den Mailserver. Der Mailserver unter Exchange war über ca. 10 Jahre gewachsen. Niemand hat sich so richtig damit beschäftigt; kennt sich aus. Nach dem Weggang des Admins reduzierte sich die Administration auf das wirklich notwendigste – man wollte ja auf Linux und eine offene Lösung setzen.

    Warum dort überhaupt ein Exchange Server steht, wenn doch alle eigentlich Linux machen möchten? Naja, ich denke weil das doch alles so einfach geht ;-) Viele Firmen – und ich spreche hier nur über Mittelstand – sind in den letzten Jahren gewachsen. Teilweise auch recht stark. Firmen die recht früh erkannt haben, dass die eMail sich zu einem wichtigen Kommunikationsmittel mausert, suchten nach einer einfachen Lösung. Naja, wenn der Windows Admin dann mal schaut, kann er sich einfach mal den Exchange Server herunterladen und innerhalb von kürzester Zeit ist so ein Ding zusammengeklickt und scheint zu funktionieren. Die paar Lizenzen sind ja auch kein Problem. Es brauchen ja nur wenige eine eMailadresse – die Kosten waren überschaubar. Doch dann wurde die eMail immer beliebter. Quasi jeder in einem Unternehmen sollte eine eigene Adresse haben und damit intern und extern kommunizieren können. Es war ja auch so einfach irgendwelche Anweisungen einfach per eMail an “Jeden” zu schicken. Damit war der Informationspflicht genüge getan (wenigstens für einige Bereiche). Jeder Benutzer benötigte eine eigene Lizenz für den Exchange Server. Möchte man den Exchange Fatclient “Outlook” auch nutzen, so wird dafür ebenfalls eine Lizenzgebühr fällig. Je mehr Mitarbeiter eine eMailadresse bekamen, desto mehr Kosten entstanden. Damit konnte ja anfangs niemand rechnen ;-)

    Ich denke gerade im Mittelstand sind einige Firmen so oder so ähnlich in die Lizenzfalle geraten und würden sich wünschen, dort wieder heraus zu kommen.

    Ob die Motivation nun aus einer Situation wie bei mir, aus Überzeugung oder vielleicht aus Sicht der Kostenkalkulation / Lizenzsituation entsteht ist an sich egal. Wenn man migrieren möchte, dann sollte …

    • die neue Lösung alle Funktionen bieten, die heute quasi zu Standard gehören (beispielsweise IMAP, SPAMChecks, SSL an der ein oder anderen Stelle, …)
    • die neue Lösung Groupware Funktionalitäten bieten (shared Calendar, shared Addressbook, …)
    • ein Webinterface mit allen Funktionen sollte zur Verfügung stehen
    • die Migration sollte möglichst ohne “viel” Aufwand möglich sein
    • die Migration neue/bessere Funktionen bieten, man möchte aber auf nichts verzichten
    • die Migration so ablaufen, dass der Benutzer absolut nichts davon merkt
    • es keine Lizenzen mehr geben, vor allem nicht per Benutzer
    • und zu guter Letzt soll das ganze natürlich performanter laufen als das alte System

    Soweit der Wunschzettel für den Nikolaus.

    Ob alle oder Teile dieser Punkte überhaupt realistisch sind, sei mal dahin gestellt. Das ein oder andere wird sich in den nächsten Artikeln in Wohlgefallen auflösen.

    Vor einigen Wochen wurde der Verein OpenOffice Switzerland in das Leben gerufen. Verschiedene Individualisten, die sich in der OpenSource-Community engagieren, vereinen sich in dieser Plattform. Was der Verein bezweckt und wofür er sich einsetzt, konnte ich mit Daniel Stoni in einem Artikel erläutern, welcher am vergangenen Samstag auf dem Nachrichtenportal von ubuntuusers.de (Ikhaya) erschienen ist.

    In diesem Artikel erklären wir die wichtigsten Fakten zu diesem Verein. Wie in (fast) allen Projekten aus der OpenSource-Welt finden sich immer wieder die gleichen Persönlichkeiten, die sich engagieren. Es ist nicht immer leicht, neue Leute zu finden, die sich für die Anliegen der freien Verbreitung von Wissen einsetzen möchten. Mit einem Verein gelingt das vielleicht etwas besser, zumal sich OpenOffice.org Switzerland auch für das kleinere und mittlere Gewerbe einsetzt, welches häufig kein vollwertiges CRM einsetzen kann und will und dafür eher eine angepasste Office-Suite nutzen will. Hier finden sich vielleicht wieder neue Berührungspunkte zu Interessierten. Die Mitgliedschaft im Verein als Privatperson, Schule, Verein, gemeinnützige Organisation, Firma, Verwaltung, Mitarbeiter im Verein, Open Source Firma, Passivmitglied oder Gönner kann hier beantragt werden.

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    10. August 2010

    Ohne großen Aufwand ist es leider nicht möglich die Kalender- und Kontakt-Daten von einem iPhone mit Ubuntu zu synchronisieren. Zumindest habe ich auch nach langer Suche keine einfache und praktische Möglichkeit gefunden. Es scheint nur einen sinnvollen Weg zu geben: Google Sync. Kontakte und Kalender können mit Google Sync per Exchange-Protokoll synchronisiert werden. Für Thunderbird und Evolution gibt es passende Plugins die Kalender- und Kontakt-Daten mit Google synchronisieren. In diesem Fall heißt es aus meiner Sicht: 1:0 für Google. Schade eigentlich!

    Weiterlesen!

    Ein Blick auf die englischsprachige Kubuntu-Seite hat mich doch überrascht. Normalerweise dauert es ein paar Tage, bis eine neue Version von KDE SC im Kubuntu-PPA auftaucht. Aber die Kubuntu-Ninjas haben dieses Mal ihrem Namen alle Ehre gemacht und noch am selben Tag die Pakete für Lucid Lynx fertig.

    Zum Update auf KDE SC 4.5 genügen wenige Befehle in der Konsole:

    sudo apt-add-repository ppa:kubuntu-ppa/backports
    sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade

    Aber aufgemerkt: Nicht nur dass man sich damit „Fremdpakete“ einfängt, man installiert sich auch noch im Gegensatz zu früheren Versionen die Beta 2 von Qt 4.7. Ein Update sollte man sich also genau überlegen.