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18. März 2011

Auch wenn sich die wenigsten schon darüber Gedanken gemacht haben, aber auch für CD-ROM und DVD gibt es ein Dateisystem. Für CD ist dies standardisiert durch ISO und trägt den Namen ISO-9660. Natürlich kann jeder nach Belieben ein anderes Dateisystem für seine CD verwenden, aber 9660 ist nun mal der Standard.

Doch auch wenn es offiziell als Dateisystem bezeichnet werden kann, so hat es mit einem Dateisystem wie man es kennt (wie z.B. ext3) auf Grund seiner starken Einschränkung, nicht viel zu tun:

  • so sind Dateinamen auf Grossbuchstaben, Ziffern und _ beschränkt.
  • Typ wird über das Kürzel nach dem Punkt definiert (wie unter Windows)
  • Beschränkung von 31 Zeichen für Dateinamen und 255 für den kompletten Pfad
  • Nicht tiefer als 8 Verschachtelungen für Verzeichnisse
  • Keine symbolischen Verknüpfungen

Ein ganz entscheidender Nachteil ist natürlich jedem Bekannt. Ist eine CD einmal geschrieben, so kann diese nicht mehr verändert werden. Das Dateisystem ist also nur zum Lesen gedacht…

Um seine CD zu brennen, kann man auf diverse grafische Tools wie Brasero o.ä. zurückgreifen. Wer es aber spannender will, der macht das auf der Konsole ;)

Dazu verwende ich das Tool genisoimage (unter Debian). Unter Fedora und Derivaten gibt es noch mkisofs. Die Parameter sind aber bei beiden so ziemlich identisch:

genisoimage -r -o image.iso ordner1 datei1 ordner2 ordner3

Da das ISO für eine CD gedacht ist, verwende ich die Option -r. Damit sind die im ISO enthaltenen Daten automatisch für jeden Benutzer lesbar und im Besitz von root. Alles andere wäre kontraproduktiv wenn ich die Daten später an einer anderen Maschine lesen will.
Sind die Daten immer für den selben Systemaufbau bestimmt (wie z.B. bei einem Backup) so empfiehlt sich die Option -R, wodurch alle Besitzer und Rechte erhalten bleiben.

Heraus kommt dann das Dateisystem für eine CD:

root@master:~# file image.iso
image.iso: ISO 9660 CD-ROM filesystem data 'CDROM'

Da auch ein ISO nur ein Dateisystem ist, kann dieses auch im System gemounted und betrachtet werden:

mount -o loop,ro -t iso9660 image.iso /mnt/

Um das Tool nun zu brennen, kann man auf das Tool cdrecord zurückgreifen. Unter Debian hat man das Tool zwar mittlerweile gespickt, aber eine funktionsgleiche Alternative ist mir noch nicht bekannt.
Zuerst muss das CD-Laufwerk gefunden werden, damit man auch weiss, wie dieses angesprochen werden muss:

root@master:~# cdrecord -scanbus
scsibus1:
	1,0,0	100) 'SONY    ' 'CDRWDVD CRX880A ' 'KD09' Removable CD-ROM
	1,1,0	101) *
	1,2,0	102) *
	1,3,0	103) *
	1,4,0	104) *
	1,5,0	105) *
	1,6,0	106) *
	1,7,0	107) *

In meinem Beispiel also wäre das CD-Laufwerk unter 1,0,0 zu suchen. Und nun kann auch endlich gebrannt werden:

cdrecord -v dev=1,0,0 speed=4 -data image.iso

Über -v gibt man dabei den Vortschritt [sic] ;) aus, mit -data wählt man die passende Schreibmethode (hier Daten, also TAO).

Nun aber sind CDs nicht mehr ganz Zeitgemäss und so wurde auch eine Alternative für ISO-9660 entwickelt: UDF (Universal Disk Format), welches natürlich auch normiert wurde (unter ISO 13346). Auch Verbesserungen bringt das neue Dateisystem natürlich einige mit:

  • Dateinamen bis zu einer Länge von 255 Zeichen
  • Keine Beschränkung für die Verzeichnistiefe mehr
  • Beschränkung für Pfadlänge nun bei 1023 Zeichen
  • Gross- und Kleinschreibung in Dateinamen
  • Übernehmen von Dateiattributen von diversen Betriebssystemen

Um auf eine CD / DVD zu brennen, erstellen wir zuerst wieder ein ISO und formatieren dieses:

dd if=/dev/zero of=image.iso bs=1M count=0 seek=700
mkudffs image.iso

Nun können wir unser Dateisystem mounten und beschreiben:

mount -o loop image.iso /mnt
cp datei1 /mnt/

Zum Brennen könnte man wieder cdrecord nehmen, jedoch werden darin DVDs nur in der kommerziellen Version unterstützt, also müssen wir auf growisofs zurückgreifen:

growisofs -dvd-compat -Z /dev/dvd=image.iso

Alles in allem relativ aufwendig und wenn ich ehrlich bin: Wenn ich rasch eine DVD brennen muss, so verwende ich ein grafisches Tool. Oder wie oft kommt es vor, dass man an einem Server ohne GUI DVDs brennen muss… Somit dünkt es mich auch ein bisschen Unsinnig, dass das noch in LPIC vorkommt.
Wahrscheinlich aber noch ein Überbleibsel aus der guten, alten Zeit ;)


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  1. ReiserFS und XFS
  2. ext2 / ext3
  3. PDF mit Linux zusammenfügen

Mit Gimp könnt ihr ganz einfach ein Webdesign in seine Einzelteile zerlegen (engl. slicen). Die einzelnen Bilder könnt ihr dann bei der Programmierung des Webdesigns in die Website einarbeiten.

Insgesamt sind für das Slicing des Webdesigns 3 Arbeitsschritte notwendig:

  1. ungewünschte Ebenen / Objekte entfernen
  2. Hilfslinien setzen
  3. Slicing-Filter anwenden

Wer Gimp noch nicht installiert hat, findet hier eine Anleitung.

Ungewünschte Ebenen / Objekte entfernen

Blendet alle Ebenen aus, die ihr nicht für die Programmierung benötigt, z.B. Text, Menü und Logo. Dinge die stören und nicht als eigene Ebene im Bild sind, schneidet ihr aus oder überzeichnet sie (in Zukunft aber immer Ebenen verwenden).

Gimp: Ebenen ausblenden

Hilfslinien in Gimp setzen

Dann zieht ihr die Hilfslinien in das Webdesign. Die Hilfslinien dienen später beim Slicing als Schnittkanten an denen das Webdesign zerteilt bzw. gesliced wird.

Gimp: Lineal anfassen

Exkurs: Hilfslinien in Gimp verwenden

Um Hilfslinien in Gimp zu verwenden, fasst ihr mit der Maus einfach ein Lineal an und zieht dann die Hilfslinien in das Bild. Wenn ihr keine Hilfslinien seht, müsst ihr die Hilfslinien evtl. mit Strg+Shift+T oder unter Ansicht > Hilfslinien anzeigen aktivieren.

Gimp: Hilfslinien anlegen

Webdesign slicen

Zum Abschluss wählt ihr im Menü Filter > Web > Zerteilen. Im darauf folgenden Dialog wählt ihr das gewünschte Verzeichnis und Format; sonst könnt ihr die Einstellungen so lassen, wie sie sind.

Gimp: Slcing-Filter

Das Ergebnis könnt ihr dann im zuvor gewählten Ordner anschauen. Dort findet ihr eine HTML-Datei mit einer Layout-Tabelle und die zerteilten Bilder. Im Video seht ihr die einzelnen Schritte nochmal live in Action. Jetzt könnt ihr loslegen und euer mit Gimp geslicetes Webdesign programmieren.

Gimp: einzelne Bilder nach Slicing

17. März 2011

Ich hab ja dann am Sonntag morgen einen Vortrag auf den Chemnitzer Linux-Tagen rund um die Neuigkeiten von openSUSE 11.4. Die neue Version von openSUSE bringt an sich schon einige Neuerungen mit sich allein, die Änderung in libzypp von MediaAria auf Multicurl dürfte in Zukunft das installieren und herunterladen von Paketen um einiges beschleunigen. Systemd und auch Unity sind allerdings ihrer Instabilität oder anderen Problemen zum Opfer gefallen.

Trotzdem kommen noch weitere Neuerungen, von denen einige zwar schon etwas älter sind aber das tut der Sache keinen Abbruch. Im Marketingjargon würde man sagen, die Produktpalette von openSUSE ist breiter geworden. Einen Entwicklungszweig der bei openSUSE Factory heißt, den gibt es ja schon lange. Aber wie das nun ist mit Entwicklungszweigen, ganz schön oft muss man dann Hand anlegen um wieder ein lauffähiges System zu haben. Um dem entgegen zu wirken, hat Bernhard Wiedemann im November den Zweig Factory-tested ins Leben gerufen.

Factory-Tested ist eine semi-stable openSUSE Version, im Rolling Release. Sie wid automatisch getestet, die Tests kann man auf openQA.opensuse.org finden. Dort findet man auch die entsprechenden Videos, die von jedem Testvorgang aufgezeichnet werden. Allerdings wird nur die fehlerfreie Installierbarkeit, ob zypper Software installieren kann und ob der XServer fehlerfrei startet getestet. Um aus seiner normalen openSUSE Version ein Factory-tested zu machen reicht es das entsprechende Repository hinzu zufügen und danach updaten.

zypper addrepo –refresh http://download.opensuse.org/factory-tested/repo/oss/ factory-tested

zypper up

Wer sein openSUSE Factory in Factory-tested verwandeln möchte, der muss zusätzlich noch die normalen Factory-Repositories deaktivieren, da dies unter Umständen neuere Pakete enthalten und dann aus diesem installiert würden.

Ein weiterer Zweig ist Evergreen, Evergreen ist der Versuch eine openSUSE VErsion mit Long Time Support zu schaffen. Die derzeitige Version für Evergreen ist die bereits aus dem offiziellen Support herausgenommene Version 11.1, so das diese Version derzeit noch Updates erhält.
Über Evergreen bzw. eine openSUSE Version mit längerem Zeitraum ist schon lange Zeit geredet worden, schon 2009 auf der openSUSE Conference. Auch im Vorfeld von Evergreen hat es wieder, aus meiner Sicht teilweise unsinnige Diskussionen gegeben. Seltsamerweise, sieht man keinen der Diskussionsteilnehmer an Evergreen nun arbeiten. Die Arbeit hängt derzeit an nur zwei Leuten. Ich für meinen Teil wäre schon froh, eine Version mit 36 Monaten zu haben, was eine Verdoppelung des normalen Supportzeitraumes wäre. Also Hilfe ist hier bestimmt willkommen.
Wer seine openSUSE 11.1 weiterbetreiben möchte, der muss das entsprechende Repository hinzufügen

sudo zypper ar –refresh -r http://download.opensuse.org/evergreen/11.1/openSUSE:Evergreen:11.1.repo

Dann eine Datei in /etc/zypp/vendors.d/ mit dem Namen evergreen mit dem Texteditor der Wahl anlegen und folgenden Inhalt hineinschreiben:

[main]
vendors = openSUSE Evergreen,suse,opensuse

Falls Updates verfügbar sind bekommt man sie mit dem Kommando zypper up. Der YaST Online Updater(YOU) funktioniert dann allerdings nicht, man muss derzeit immer wieder von Hand ein Update abfragen und installieren.

Der letzte im Bunde und wohl, das Ding überhaupt ist Tumbleweed. Die Idee zu Tumbleweed hatte Greg Kroah-Hartman, wie ich bereits schon mal in der Ideenphase geschrieben habe. Tumbleweed ist im Grunde genommen eine Abzweigung von openSUSE Factory, die nur die stabilen upstream Pakete enthält. Damit wird am Ende openSUSE zu einer Rolling Release Distribution und das ist doch was. Um seien openSUSE in den Steppenläufer zu verwandeln, einfach das entsprechende Repository hinzufügen und Autorefresh abschalten.

zypper ar –refresh http://download.opensuse.org/repositories/openSUSE:/Tumbleweed/standard/ Tumbleweed

Und dann einfach ein Distributionsupgrade durchführen.

zypper dup –from Tumbleweed

Die zusätzlichen Repositries bei Packman sind im übrigen ebenfalls verfügbar, die Adressen sind hier zu finden.

Mit diesen drei Zweigen, ist das Angebot von openSUSE ganz schön gewachsen, aber nicht nur das wird Inhalt meines Vortrages sein. Und wer nach diesem immer noch nicht genug von mir hat, der kann sich gern den Rest des Tages noch in meinen Workshop begegeben. Den Rest der Zeit werde ich wohl ab und an am openSUSE Stand zu finden sein, also man sieht sich am Wochenende.

Nach mehreren Monaten Abstinenz in Sachen Artikelschreiben, werde ich mit dem baldigen Erscheinen von Ubuntu 11.04 wieder regelmäßiger Artikel veröffentlichen.

Den Anfang macht ein kurzes Status-Update in Sachen 855GM-Bug:

Zuerst die gute Nachricht:

Der Bug scheint mit dem Erscheinen der Kernelversion 2.6.38 endgültig beseitigt worden zu sein. Ein großes Dankeschön geht von mir (stellvertretend für alle 855GM-Bug-Geplagten) an den Entwickler Chris Wilson, der es geschafft hat die Ursache des Bugs zu finden und durch einen minimalen Eingriff in den Quellcode zu beseitigen:

https://bugs.freedesktop.org/attachment.cgi?id=41531

Dieser Patch ist in der Kernelversion 2.6.38 enthalten.

Zusammen mit der bald erscheinenden Version 2.15 des Intel-Treibers, ist der Bug also komplett aus der Welt geschafft.

Jetzt zum eher schlechten Teil:

Mit dem Erscheinen von Ubuntu 11.04 werde ich keine weiteren Treiber-Updates mehr für Ubuntu 10.10 herausbringen. Als finale Version werde ich nur noch die Version 2.15 hochladen, diese aber dann nicht mehr weiter aktualisieren.

Treiber-Updates wird es also nur noch für die gerade aktuelle LTS-Version (In diesem Fall 10.04) plus die aktuellste Version von Ubuntu (In diesem Fall 11.04) geben.

Zusätzlich werde ich ein neues DKMS-Paket für Ubuntu 10.04 erstellen, welches den obigen Patch enthält. Zusammen mit den aktualisierten Grafiktreibern, sollte dann auch Ubuntu 10.04 stabil laufen.

Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, kann sich auch jederzeit die Version 2.6.38 des Kernels dem Mainline-PPA installieren oder die Kernelversion aus Ubuntu 11.04 für seinen Rechner selbst kompilieren. Dann entfällt das Hantieren mit dem DKMS-Paket und man profitiert zudem von den Verbesserungen hinsichtlich des KMS.

Linux-Tage Logo 2011Am kommenden Wochenende (19./20. März) finden in Chemnitz wieder die Linux-Tage statt. Dort werde ich auch von Freitag bis Sonntag mein Wochenende verbringen, und würde mich natürlich freuen, wenn ich neben interessanten Vorträgen und Workshops auch ein paar interessante Leute dort treffen würde.

Um es auf den Punkt zu bringen: Bin da, wer noch?

Ich werde die Reise vorraussichtlich morgen gegen Abend (>17:00) per Bahn von Berlin aus antreten, wer ähnliches vor hat, möge sich melden, vielleicht kann man sich da zusammentun :)

Ansonsten freue ich mich auf jeden Fall schon auf ein paar Leute aus dem einfachjabber.de-Umfeld und das Indoor-Camping :)

Zum Schluß noch eine Frage: Weiß jemand wie es um die Mate-Versorgung in Chemnitz bestellt ist? :P

flattr this!

Wer kennt ihn nicht, den Networkmanager der Quasi-Standard-Verbindungsmanager unter Linux für KDE und Gnome. Die meisten Distributionen liefern diesen in der Standardkonfiguration mit aus. Aber unter Linux haben sich mittlerweile mehrere Projekte das Ziel gesetzt, einen einfachen Verbindungsaufbau zu diversen Netzwerken zu ermöglichen. Eine Gute Anleitung zum NM findet sich im UU-Wiki. Hier die mir bekannten:

Wicd – eine der ältesten Alternativen zum NM mit folgenden Features:

Auch ohne X betreibbar, bzw. Stellt die Verbindung auch dann her, falls X nicht startet
Verwaltung verschiedener Profile
Verbindungsmöglichkeit zu Wlan- (inkl. div. Verschlüsselungen), Kabel- und DSL-Verbindungen

Anleitung/Übersicht im UU-Wiki

Ceni – Konsoleninterface um Verbindungen (LAN/Wlan) herzustellen

Auch Ceni beherrscht den Verbindungsaufbau ohne X, da es sich lediglich um einen Nocurses-Oberfläche handelt.

Für Debian-basierende Distributionen kann das Programm vom Aptosid-Repo bezogen werden.

Connman – Bei linuxundich bin ich auf Connman aufmerksam geworden, dem Networkmanager aus dem MeeGo-Projekt.

Er beherrscht Verbindungen zu LAN, Wlan und 3G. Einen guten Bericht findet man bei linuxundich.de

Vodafone Mobile Connect Card Driver – Ein graphischer Manager speziell zur Verbindung mit UMTS/HSDPA.

Die Einrichtung und Verwendung ist bei Howtoforge beschrieben.


Jean-Baptiste Lallement bittet die Ubuntu-Community um Mithilfe beim Test der proprietären nVidia-Treiber für Natty.

Alles, was Ihr dazu braucht:

  1. eine nVidia-Karte (GeForce 7 oder neuer)
  2. eine freie Partition
  3. eine Internetverbindung
  4. 1 Stunde Zeit pro Woche

Detaillierte Informationen gibt es im Ubuntu-Wiki.

Los geht's ab sofort. Wer selbst eine nVidia-Karte hat, sollte ein ureigenes Interesse haben, an den Tests teilzunehmen. Ihr helft euch selbst!

Via https://lists.ubuntu.com/archives/ubuntu-devel-discuss/2011-March/012482.html

Das Entwicklerteam von Mozilla Messaging hat die dritte Alpha-Testversion des freien E-Mail-Programms Thunderbird 3.3 (Codename: Miramar 3) freigegeben.

Mozilla Thunderbird Logo

Gemäss den offiziellen Release Notes ermöglicht Thunderbird 3.3 Alpha 3 den Anwendern erstmals das Sortieren und Verschieben von Registerkarten (sogenannten “Tabs”). In der stabilen Version 3.1.9 war dieses Feature noch nicht integriert.

Ausserdem funktionieren Thunderbird-Plugins jetzt standardmässig auch in RSS-Feeds.

Der E-Mail-Client aus dem Hause Mozilla benutzt nun für den Seitenaufbau – genau wie Firefox 4 – die neue Layout-Engine Gecko 2.0.

Desweiteren hat Mozilla Messaging den Einrichtungsassistenten zum Hinzufügen von E-Mail-Konten benutzerfreundlicher gestaltet.

Hinweis: Obwohl mit Thunderbird 3.3a3 bereits rund 100 Bugs gefixt wurden, weist Mozilla Messaging ausdrücklich darauf hin, dass viele der neu integrierten Features noch sehr experimentell sind und sich bis zur finalen Version daher noch einiges ändern wird. Deswegen sollte man diese Version – aufgrund von möglichen Abstürzen und Fehlern – noch nicht für den produktiven Einsatz auf einem Arbeitsplatzrechner verwenden. Sprich: Diese Vorabversion ist nur für Entwickler und Tester gedacht.

Thunderbird 3.3 Alpha 3 steht für die Betriebssysteme GNU/Linux, Mac OS X und Windows zum Download bereit. Nicht nur Fehlerberichte sondern auch jede andere Art von Feedback zur 3. Alpha sind herzlich willkommen.

Erfahrene Tester, welche das Pre-Release unter Linux ausprobieren möchten, können – alternativ zum oben genannten Download – das Thunderbird daily-Repository ihrer Distribution in die Paketquellen einfügen.

Übrigens, das ppa-Repository für Ubuntu habe ich in diesem Blogeintrag bewusst nicht verlinkt, damit nicht versehentlich ein Laie dauerhaft zum Alphatester wird. ;-)

16. März 2011

Diesen Artikel schreibe ich nicht vom gewöhnlichen WordPress.com Web-Interface aus, sondern von einem kleinen Fenster auf meinem Desktop.

Wenn man nun mal schnell etwas posten will, ohne sich extra einloggen zu müssen, kann man einfach das Programm gnome-blog verwenden.

Nach einer einmaligen Einrichtung kann man unter Ubuntu ganz einfach für alle möglichen Blog-Hoster einen Artikel verfassen.

Kleine Tests

Eine Überschrift

sudo apt-get moo

Fazit: Das Programm ist einfach gehalten ohne unnötigen schnick-schnack. Perfekt um schnell etwas zu posten. Allerdings kann man seinen Artikel nicht in Kategorien unterbringen oder mit Tags ausstatten. Wenigstens funktioniert HTML-Code


Tagged: blog-software, gnome-blog, Ubuntu, ubuntuusers

15. März 2011

Mageia ist eine GNU/Linux-Distribution welche von früheren Mandriva-Entwicklern als Fork (“Abspaltung”) ins Leben gerufen wurde.

Mageia Linux Logo

Ziemlich genau einen Monat nach der ersten Entwicklerversion ist nun die zweite Alphaversion von Mageia mit dem Codenamen “Primavera” (deutsch: “Frühling”) freigegeben worden.

Die Entwickler haben – gemäss dem Developer-Blog – einen anstrengenden Monat hinter sich. Das Build-System ist nun voll funktionsfähig und es stehen bereits über 6’100 Source-RPM-Softwarepakete für die GNU/Linux-Distribution zur Verfügung.

Sowohl LibreOffice als auch Eclipse, RPM 4.8.1 und KDE 4.6.1 sind nun bestens in das System integriert. Noch nicht ganz fertig sind zurzeit die Symbole (“Icons”) und das Design.

Das Mageia-Entwicklerteam weist in den Veröffentlichungsnotizen ausdrücklich darauf hin, dass das Alpha-Release 2 von Mageia keinesfalls für die produktive Arbeit eingesetzt werden sollte.

Vielmehr sind mit dieser frühen Vorabversion Entwickler und erfahrene Tester angesprochen, welche Mageia 1.0a2 jenseits ihres Arbeitsrechners auf einem Test-PC oder in einer sicheren Umgebung wie zum Beispiel einer virtuellen Maschine ausprobieren möchten.

Mageia wird in Form von zwei DVD-ISOs oder einer Dual-CD für 32- und 64-bit-Systeme zum Download angeboten (siehe Liste der Spiegelserver).

Der Download via BitTorrent wird voraussichtlich erst ab der Beta-Phase möglich sein.

Das Entwicklerteam plant die erste finale Version am 1. Juni 2011 zu veröffentlichen.

69! Das ist die Anzahl der Tage die zwischen der Veröffentlichung von 2.6.37 und .38 liegen. Die durchschnittliche Dauer des Kernel-Entwicklungszyklus von etwa 80 Tagen wurde damit deutlich unterboten.

Linux Kernel 2.6.38, Ausschnitt der Ausgabe von „git pull“Die Änderungen von -rc8 zur nun veröffentlichten Version beschränken sich in erster Linie auf Fehlerkorrekturen unter anderem an nfs, btrfs und der MIPS-Architektur.

Aber trotz des kurzen Entwicklungszeitraums hat 2.6.38 einiges zu bieten. Besonders Desktop-Anwender werden sich über die neuen Task-Gruppen freuen, die das Antwortverhalten des Rechners unter Last verbessern. Auch von Verbesserungen an der Dateisystem-Abstraktionsschicht VFS kann der Anwender profitieren, hier wurde der der Locking-Mechnismus „dcache_lock“ ersetzt und mit „RCU-based path lookup“ eine effizientere Methode gefunden. Dies verbessert die Skalierung insbesondere auf Mehrkernsystemen und kommt bei aufwändigen Operationen mit Dateisystemen zum Tragen. Btrfs nutzt nun auch die Komprimierung mit dem schnellen LZO-Verfahren, Schnappschüsse können fortan als „Read only“ (nur lesen) markiert werden, werden in einem Dateisystem Fehler gefunden, so wird dieses nun standardmäßig erst einmal im Nur-Lese-Modus eingehängt.

B.A.T.M.A.N. - „Better Approach To Mobile Adhoc Networking“ (deutsch: „Verbesserter Ansatz für mobile Sofort-Netzwerke“) ist ein Protokoll zum Aufbau von Drahtlos-Netzwerken ohne existierende Infrastruktur, in dem die Endpunkte, im Zweifelsfall also die PCs der Nutzer, untereinander kommunizieren und gegebenenfalls eine Verbindung nach außen herstellen. Dies dürfte in Situation wie z.B. bei Naturkatastrophen hilfreich sein oder zur Umgehung von Zensur genutzt werden - Beides Szenarien, die derzeit leider aktuell sind [1] [2].

AMD Fusion ist ein neuer Prozessor mit integriertem Grafikkern, der nun auch von Linux unterstützt wird. Auch die Grafikkerne der Sandy-Bridge-Prozessor-Familie aus dem Hause Intel wurden bedacht und unterstützen nun verschiedene Methoden zum Energiesparen, wenn sie nicht voll ausgelastet werden.

Sehr viel hat sich auch diesmal wieder im Bereich der Treiber getan, einige kamen hinzu, viele wurden überarbeitet. Eine vollständige Liste bietet hier in Kürze die Treiber-Seite für 2.6.38 auf Kernelnewbies.org. Ein paar interessante Themen sind in den Beiträgen zu den einzelnen Vorabversionen zu finden:

Quelle: Linux Kernel Mailing List, Kernel Newbies

 

Gnome 3 steht unübersehbar in den Startlöchern, Betaversionen stehen zum Ausprobieren bereit. Doch auch, wenn die Software noch längst nicht fertig ist, zeichnet sich bereits jetzt deutlich ab: sie wird Rückschritt und Fortschritt zugleich sein.

Not my Desktop

Optisch wie technisch ist das dritte Gnome ein gewaltiger Schritt nach vorn: Animationen, Eleganz – und ein neues Konzept, das nicht mehr wie aus den 90er Jahren zu stammen oder von Windows oder Mac kopiert zu sein scheint. Die Krux daran: genau diese Änderungen sind zugleich die größten Probleme.


Aussehen

Da wäre zunächst die Optik. Die filigrane Eleganz von Gnome 2 ist passé. Es gibt nun viel mehr Weißraum, die Symbolik ist derart überdimensioniert, dass ein über die Tastatur laufendes Huhn damit klarkäme. Die Titelleisten sind klobig, die Buttons darauf haben Windows-XP-Luna-Qualitäten. Eleganz erreicht das neue Gnome allein über dunkle Farbtöne und Effekte. Strukturelle Ästhetik scheint der Gnome-Shell völlig abhanden gekommen zu sein. Die Effekte sind großartig – aber die Proportionen der Elemente stimmen dafür einfach nicht mehr. Jede Leiste, jeder Bereich der neuen Shell hat eine andere Größe und Breite; Statustexte allerorten, überflutende Symbolwüsten in den Auswahlmodi.


Dickere Fensterleisten in Gnome 3

Polemisch könnte man sagen, es wirkt wie eine auf Grobmotoriker zielende Mischung aus Tablet-Oberfläche und Fahrkartenautomat. Im Gegensatz zum bisherigen Gnome (man denke nur an die sich die Waage haltenden zwei schlichten Leisten oben und unten) wirkt die Shell unruhig und zusammengewürfelt.


Eingeschränkte Anpassbarkeit

Nun gut, die Optik lässt sich am einfachsten ändern, gravierender sind funktionelle Aspekte. Vereinfachung, „Simplifizierung“, Übersichtlichkeit. Das war und ist das Credo Gnomes und das macht den besonderen Reiz dieses Desktops aus. Aufgeräumtheit schön und gut, aber nun bekommt man allmählich wirklich den Eindruck, dass eindeutig übertrieben wird. Die Möglichkeiten des Nutzers zur Anpassung „seines“ Desktops werden mit Gnome 3 noch weiter beschnitten, als Gnome 2 dies schon tat. Die obere Leiste – quasi zur Statusanzeige degradiert – ist permanent sichtbar, beherrscht den gesamten Monitor. Die Anzeigeart der Ansichten kann nicht konfiguriert werden. Die ehemalige Arbeitsfläche fungiert nur noch als Bilderrahmen, der eigentliche „Desktop“ dient nicht mehr der Bearbeitung und Ablage von Dateien. Die Panels/Leisten lassen sich nicht mehr mit zusätzlichen „Applets“ bestücken und somit individuell um Funktionalität erweitern. Gnome zwingt überdies seine Nutzer nun geradezu zum Gebrauch des Konzeptes der „Aktivitäten“.


Angst vor Schaltflächen

Was vor Kurzem noch als Witz taugte und dem Verfasser sogar übelgenommen wurde (was soll das vollkommen unsinnige GNOME bashing) wird nun wohl tatsächlich Realität: Beim Standard-Gnome wird es künftig nur noch einen einzigen Button in den Fenstertitelleisten geben – das Schließen-Kreuz, sonst nichts mehr. Minimieren und Maximieren bleibt dem Menü vorbehalten.


Kein Witz mehr: Tschüss, Maximieren/Minimieren!

Spätestens jetzt fragen sich Viele, ob man die Verantwortlichen noch ernstnehmen kann. Dabei ist die Entscheidung zum Wegfall dieser quasi auf allen Systemen vorzufindenden Buttons logisch (denn das Konzept des Minimierens gibt es in der Shell eigentlich nicht mehr), die Begründung allerdings absurd: die Nutzer – kein Witz! – könnten ja „versehentlich draufklicken“ („… but makes your window vanish if hit accidentally“). Konsequent fortgedacht müsste sich Gnome also irgendwann selbst abschaffen, denn „die Nutzer könnten ja versehentlich den PC einschalten“.


Systemeinschnitte

Und dann ist da natürlich noch das leidige Thema Systemvoraussetzungen. Die Gnome-3-Shell kann man nur mit entsprechender Hardware nutzen. Ist der Rechner zu alt oder enthält er die „falsche“ Graphikkarte, bekommt man statt der neuen Optik nur eine Mitteilung des Bedauerns – und den alten Gnome-2-Desktop vorgesetzt.


Shell oder nicht Shell, Zwischenlösungen gibt es nicht

Praktisch und aus Anwendersicht schießt sich Gnome damit ironischerweise wieder genau in die 90er Jahre zurück: in die Zeiten, wo man Linux nur durch Zufall zum Laufen bekam, der Bildschirm oft einfach nur schwarz blieb oder statt einem Desktop ein schickes buntes abstraktes Muster anzeigte. Die Frage, ob man auf seinem PC „Linux“ wie erhofft nutzen kann, wird wieder zur Glückssache. Natürlich gibt es das Fallback und auch Alternativen. Doch die helfen nicht gegen enttäuschte Erwartungen, wenn der Nutzer doch eigentlich das schicke neue Gnome haben wollte. Am Ende steht dann nur wieder die Erkenntnis, dass „Linux nicht funktioniert, schwierig ist“, usw. Hier könnten die Gnome-Entwickler sogar von Microsoft noch etwas lernen. Selbst Windows 7 läuft noch auf ältesten Maschinen, da sämtliche Funktionen, die High-End-Graphik erfordern, strikt optional sind; es besteht keine Notwendigkeit für Notfalllösungen. Gnome 3 mit Shell hingegen läuft entweder ganz oder gar nicht.


Bedeutungsverlust

Die gravierende Umstellung (völlig neues Bedienkonzept, zwingende hohe Hardwareanforderungen) erstaunt umso mehr, als dass Gnome sich bislang als traditioneller und sich kontinuierlich entwickelnder Desktop positionierte. Dass sich ausgerechnet die Gnome-Entwickler für einen de facto völligen Bruch mit Althergebrachtem entscheiden, ist daher eine Überraschung, zumal ohne Not mit den klassischen Konzepten gebrochen wird. Gnome geht damit ein hohes Risiko für die eigene Bedeutung in der Linuxwelt ein. In den letzten Jahren hat sich der Gnome-Desktop zur gefühlten Nr. 1 unter den Linux-Desktops entwickelt. Ursprünglich KDE hinterherhinkend, emanzipierte er sich spätestens mit Gnome 2 und wurde so etwas wie das Gesicht von Linux. Kaum eine Distribution kam ohne Gnome aus, die großen Unternehmensdistributionen von Suse und Red Hat setzen auf Gnome als Standard. Vor allem Ubuntu aber verhalf Gnome zu weiter Verbreitung und Bekanntheit. War gerade hierzulande früher KDE das Aushängeschild schlechthin, wurde Gnome im Zuge des Ubuntu-Hypes ebenfalls immer populärer. Die Distributionen waren austauschbar, Gnome war als Schnittstelle zum Nutzer fast Standard, überall fand man ein ähnlich gut vorkonfiguriertes Gnome, mal in blau, grün oder braun. Diese Zeiten sind nun vorbei, mit Gnome 3 dürfte das Bild von Linux nun wieder fragmentarischer werden. Gnome wird künftig nicht mehr „der Desktop“ oder gar Referenzoberfläche sein, denn den ersten Kollateralschaden gab es schon: Ubuntu mit Unity. Wer in Zukunft Ubuntu installiert, bekommt kein Standard-Gnome mehr vorgesetzt. Ob auch andere Distributionen nachziehen und lieber auf Eigenentwicklungen bzw. Alternativen setzen werden, weil sie ihrer Nutzerbasis nicht zumuten wollen, Opfer experimenteller Designstudien zu werden, lässt sich noch nicht absehen.


Fatal

Festzuhalten ist, dass Gnome 3 samt Gnome-Shell den Desktop neuerfindet. Die Bedienung ändert sich radikal und das alles unter dem Slogan der einfachen Zugänglichkeit für den normalen Anwender. Doch ob der noch einen guten Zugang zu Gnome findet, darf bezweifelt werden. Will man wirklich einen Desktop nutzen, der nicht einmal mit den üblichen Fensterknöpfen daherkommt? Sicher, man kann alles ändern – aber die Masse bleibt eben doch beim Standard. Macht man es damit nicht ausgerechnet Windowsumsteigern noch schwerer, einen problemlosen Einstieg bei Linux zu bekommen? Alle Welt setzt derzeit auf „Apps“ – Gnome schmeißt sie kurzerhand raus und bringt den starren Einheits-Desktop, der sich kaum noch modifizieren lässt. Das neue Gnome wirkt ambitioniert um den Preis des Bruchs mit vertrauten Konzepten. Die Änderungen sind mutig, vielleicht zu mutig. Gnome will einen Desktop für die Masse entwickeln, könnte sich dieses Mal damit aber arg verkalkuliert haben. Die Shell wirkt eher wie ein futuristisches Projekt für fortgeschrittene Anwender, die sich nicht scheuen, auch einmal neue Arbeitsweisen auszuprobieren. Ob man diese Klientel jedoch gleichsam mit der Philosophie der Funktionsreduzierung glücklich macht, kann ebenso bezweifelt werden. Der normale Nutzer hingegen braucht Desktop-Icons, eine flexible Taskleiste und – platt ausgedrückt – die gewohnten Knöppe an den gewohnten Stellen. Beides wird Gnome 3 nicht bieten. Immerhin wird das alte Gnome 2 nicht abgeschafft, es lebt modifiziert weiter als Fallbacklösung für schwächere oder falsche Hardware. Somit besteht Gnome 3 nun aus zwei unterschiedlichen Oberflächen, je nach vorhandener Rechnerausstattung. Wenn das mal nicht die Nutzer verwirrt.

Vor einiger Zeit schrieb ich mir ein kleines Skript welches einige Ordner auf einen gemounteten WebDAV Ordner schrieb. Das Mittel der Wahl dazu war rsync. Damit sah die ganze Befehlszeile dann so aus:

rsync -ru –progress –delete “/home/seeseekey/Daten” “/home/seeseekey/Online/Backup/”

Damit werden alle Daten rekursiv (das r in den Parametern) von /home/seeseekey/Daten nach /home/seeseekey/Online/Backup/ geschrieben. Der Parameter u sorgt dafür das nur Dateien neueren Datums gesichert werden, was sinnvoll ist da der WebDAV Zeitstempel der der letzten Übertragung der Datei ist. Mit dem –delete Parameter sorgt man schlussendlich dafür das gelöschte Dateien auch auf dem Sicherungsserver gelöscht werden. Möchte man dies nicht, weil rsync nur zum kopieren benutzt werden soll sieht das ganze so aus:

rsync -ru –progress “/home/seeseekey/Daten” “/home/seeseekey/Online/Backup/”

Damit werden die Daten nur kopiert und bestehende Daten bleiben auf dem Server erhalten.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://wiki.ubuntuusers.de/rsync

Vor einiger Zeit schrieb ich mir ein kleines Skript welches einige Ordner auf einen gemounteten WebDAV Ordner schrieb. Das Mittel der Wahl dazu war rsync. Damit sah die ganze Befehlszeile dann so aus:
rsync -ru --progress --delete "/home/seeseekey/Daten" "/home/seeseekey/Online/Backup/"
Damit werden alle Daten rekursiv (das r in den Parametern) von /home/seeseekey/Daten nach /home/seeseekey/Online/Backup/ geschrieben. Der Parameter u sorgt dafür das nur Dateien neueren Datums gesichert werden, was sinnvoll ist da der WebDAV Zeitstempel der der letzten Übertragung der Datei ist. Mit dem --delete Parameter sorgt man schlussendlich dafür das gelöschte Dateien auch auf dem Sicherungsserver gelöscht werden. Möchte man dies nicht, weil rsync nur zum kopieren benutzt werden soll sieht das ganze so aus:
rsync -ru --progress "/home/seeseekey/Daten" "/home/seeseekey/Online/Backup/"
Damit werden die Daten nur kopiert und bestehende Daten bleiben auf dem Server erhalten.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://wiki.ubuntuusers.de/rsync

14. März 2011

Nun ist das Material bereit und der Cubee kann entstehen.

Als erstes habe ich mich um das Grundgerüst gekümmert. Wie schon beschrieben habe ich dazu die “Dachlatten” dazu verwendet. Nicht ganz so einfach aber wenn man genau arbeitet dann ist das Grundgerüst in Winkel und es kann ein 3D Objekt entstehen.

Und dann kommt der Monitor dran. Etwas kniffliger aber mit 2 Seitenstützen die man bei einem zukünftigen Defekt auch wieder abnehmen könnte ist das eine gute Wahl. Jetzt kommt schon das Zusammenspiel von verschiedenen Materialien zum Vorschein, Auf der einen Seite ist da der Rahmen aus Holz und auf der anderen Seite der Monitor mit Metall und Kunststoff. Den Monitor habe ich “ausgezogen”, was bedeuted, der Kunststoffrahmen ist entsorgt und der nackte Bildschirm ist für den Einbau bereit.

Mit den Schrauben fest fixiert bekommt der Monitor seinen Platz. Bis jetzt funktioniert die Symbiose zwischen Holz und Computer. Nach einem kurzen Test funktioniert der Monitor noch. Nichts kaputt gegangen, warum auch, ich bin ziemlich vorsichtig. So geht es dann weiter rund herum. Monitor 2 bis 4 kommen an den vorbestimmten Platz und werden fest in den Rahmen verankert. Warum denn eigentlich 4 Monitor ? Na ganz einfach, der Cubee muss am Schluss stehen und braucht dazu eine Gewichtsverteilung.

Der Kopf wird immer schwerer und ich muss aufpassen dass ich ihn noch alleine heben kann. Ist aber auch gut so, der Cubee soll auch ein gewisses Gewicht haben damit er nicht einfach kippen kann. Ich habe dann jeden Monitor noch einmal durchgetestet, damit ich sicher bin dass die Monitore auch funktionieren.

So das wars erstmal. Der Kopf ist gebaut und die Video-Anlage ist eingebaut. Jetzt gehts dann weiter mit der “Innenausstattung”, der Verkabelung dem Torso und den Füssen.

Fazit

Es macht immer noch Spass mit dem “Handwerken” und jetzt um so mehr da auch die Technik einbezogen wird.

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Ich saß gestern wieder an einem etwas größeren OpenDocument Dokument in welchem einige Verzeichnisse (Abbildungsverzeichnis, Stichwortverzeichnis, et cetera) enthalten waren. Diese Verzeichnisse wollte ich alle auf einmal aktualisieren, da dies von Hand etwas mühselig ist. Dazu bietet LibreOffice im Menü unter Extras -> Aktualisieren -> Alles aktualisieren genau den richtigen Menüpunkt. Manchmal ist es so einfach ;-)

Ich saß gestern wieder an einem etwas größeren OpenDocument Dokument in welchem einige Verzeichnisse (Abbildungsverzeichnis, Stichwortverzeichnis, et cetera) enthalten waren. Diese Verzeichnisse wollte ich alle auf einmal aktualisieren, da dies von Hand etwas mühselig ist. Dazu bietet LibreOffice im Menü unter Extras -> Aktualisieren -> Alles aktualisieren genau den richtigen Menüpunkt. Manchmal ist es so einfach ;)

13. März 2011

Das auf freier Software beruhende soziale Netzwerk Diaspora – welches sicherlich eventuell auch auf den ‘FreedomBoxes‘ landen wird – befindet sich seit November 2010 in der Alpha Version. Einladungen zum testen des Netzwerks auf joindiaspora.com wurden jedoch nur für kurze Zeit verteilt… Seit Januar diesen Jahres gibt es alternativ die Möglichkeit sich auf einem der „Community supported Pods“ anzumelden um Diaspora zu testen.

Der Funktionsumfang hält sich noch im Rahmen und für den ‘produktiven Einsatz’ ist die Alphaversion auch noch nicht gedacht, auf der Homepage des Projekts wird darauf hingewiesen, dass alle eingestellten Inhalte als komplett öffentlich angesehen werden sollten.

Die Roadmap lässt allerdings hoffen, dass es bald eine ernstzunehmende Facebook (…) Alternative gibt, welche den NutzerInnen die Kontrolle über ihre Daten zurück gibt und auf freier Software beruht.


Manchmal möchte man unter Ubuntu eine Dateisystemüberprüfung eines ext Dateisystemes erzwingen. Die Dateisysteme werde ja periodisch (meist nach einer bestimmten Anzahl von mount Vorgängen) beim Start überprüft. Diesen Mount Count genannten Wert kann man abfragen:

sudo tune2fs -l /dev/sdaX | grep -i “mount count”

oder bei einem RAID:

sudo tune2fs -l /dev/mdX | grep -i “mount count”

Nun muss man den Mount Count Wert nur über den maximalen Mount Count setzen und schon wird das Dateisystem beim nächsten Start geprüft. Dazu gibt man auf dem Terminal folgendes ein:

sudo tune2fs -C 999 /dev/sdaX

So wird dann das Dateisystem nach einem Neustart überprüft.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://wiki.ubuntuusers.de/Dateisystemcheck

Manchmal möchte man unter Ubuntu eine Dateisystemüberprüfung eines ext Dateisystemes erzwingen. Die Dateisysteme werde ja periodisch (meist nach einer bestimmten Anzahl von mount Vorgängen) beim Start überprüft. Diesen Mount Count genannten Wert kann man abfragen:
sudo tune2fs -l /dev/sdaX | grep -i "mount count"
oder bei einem RAID:
sudo tune2fs -l /dev/mdX | grep -i "mount count"
Nun muss man den Mount Count Wert nur über den maximalen Mount Count setzen und schon wird das Dateisystem beim nächsten Start geprüft. Dazu gibt man auf dem Terminal folgendes ein:
sudo tune2fs -C 999 /dev/sdaX
So wird dann das Dateisystem nach einem Neustart überprüft.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://wiki.ubuntuusers.de/Dateisystemcheck

Es geht ja nicht mehr lange und die Release Party für Natty Narwhal steht an. Ich habe für diesen Anlass wieder die Aufgaben für die Kommunikation und die Werbung übernommen. Das letzte mal hatte ich eine Ubuntu Slide Show mit Hintergrundmusik an die Wand projeziert. Nach langem überlegen habe ich mich dieses Jahr für eine andere Form der Präsentation entschieden. Es soll ein Ubuntu-Cubee im Grossformat diesen Zweck übernehmen.

Die Idee

Als Grundlage dienen mir die Ubuntu-Cubees die wir schon in einem früheren Artikel beschrieben haben.

Davon ausgehend möchte ich gerne einen Cubee bauen den man dann in einen Raum oder auf einen Tisch stellen kann. Der Cubee muss folgende Funktionen enthalten:

  • Robust und Standhaft muss er sein
  • Einfach zu Bauen, aus günstigen Materialien muss er bestehen
  • Multimediafähig mit Video, Sound, etc. muss sein
  • Transportierbar in einzelne Teile (Kopf, Torso und Füsse) muss er sein

Soweit die Idee. Ich habe einige Zeit damit verbracht eine Planung und eine Zeichnung zu erstellen. Je nach Vorgabe wollte ich eigentlich heraus finden, wie hoch der Cubee werden würde. Einmal hatte ich in Planung dass der eingebaute Computer in den Füssen des Cubees Platz finden müsste. Nun ja, wenn man dann genau ausrechnet und zeichnet, würde der Cubee 195cm hoch werden. Hoppla, das wäre dann doch zu viel. Nocheinmal planen und messen, dann die ideale Grösse finden.

 

Die Arbeit

Als ich dann die richtige Grösse gefunden hatte, machte ich mich an die Arbeit. Zuerst musste ich wissen, welche Materialien ich verwenden würde. Da mein Fundus in der Garage, Werkstatt und im Keller doch einiges beherbergt, waren die Materialien schnell gefunden. Als Grundgerüst werde ich “Dachlatten” verwenden. Diese sind einfach zu handhaben und stabil. Bei der Verkleidung bin ich mir noch nicht ganz sicher, aber eine Idee schwirrt mir schon im Kopf herum.

Als erstes habe ich dann die “Dachlatten” zerschnitten. Macht richtig Spass wieder einmal mit der Stichsäge zu hantieren. Ist nichts passiert, nur keine Angst, ich kann meine Hände weiterhin für meine IT-Berufung benutzen. So ist also das Material für das Grundgerüst bereit und es kann weiter gehen mit dem ersten Zusammenbau, der Kopf.

 

 

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12. März 2011

Im Dezember hatte ich bereits versucht, mir einen Eindruck darüber zu machen, wie gut Unity bei 1024×600 Pixeln wirkt. Da mein 13″ Belinea Notebook leider vorzeitig das Zeitliche gesegnet hat, musste ich mich nach einem Ersatz umschauen. Da ich nicht so viel Geld ausgeben wollte ist es ein Samsung N150-Eliah N450 Plus geworden. Geliefert wurde es mit Windows 7 Starter. Ich habe es mal kurze getestet und es ist… naja, Geschichte. Jedenfalls kann ich jetzt einen realen Test auf einem aktuellen Netbook machen und einen echten Eindruck gewinnen.

Also USB Stick mit dem aktuellen Snapshot von Natty Narwhal bespielt und installiert. Es gibt noch ein paar Problemchen, aber um die soll es hier mal nicht gehen. Das N150 hat eine Netbook typische Ausstattung. 1024×600 Pixel Display, Intel Atom N450 CPU mit 1GB Ram und den NM10 Chipsatz mit GMA3150 Grafikkern.

Die Startzeit beträgt von Grub bis zum Login ca 25 Sekunden, vom Login bis zum Desktop nochmal ca 11 Sekunden. Firefox braucht für den ersten Start knapp 10 Sekunden. Keine Spitzenwerte, aber auch nicht schlecht wenn man bedenkt, um welche Geräteklasse es sich handelt und kein Vergleich zu dem Kaffeepausengenerator, der vorher da drauf war..

Das Web in Unity

Das Web in Unity

Auf dem Netbook kann Unity seine Stärken auch richtig ausspielen. Dieser Screenshot zeigt den Unterschied zwischen einem normalen Gnome Desktop mit Panels (links), dem Gnome Desktop mit versteckten Panels (Mitte) und Unity (rechts). Bei einem normalen Gnome Desktop bleiben für eine Webseite 433 Pixel, in Unity hat man 512 Pixel. Das macht sich schon bemerkbar. Hinzu kommt, dass man immer noch alle wichtigen Elemente im Blickfeld hat, also Uhr, Batteriestatus usw. Das ist bei den verstecken Panels nicht der Fall.

Das Menü von Firefox habe ich mit Absicht anzeigen lassen, um den Effekt des Global Menu zu verdeutlichen. Bei den meisten aktuellen Browsern kann man das Menü zwar ausblenden oder es ist gar nicht mehr vorhanden, aber die meisten anderen Programme haben diese Möglichkeit nicht.

Durch das versteckte Startmenu hat man genug Breite, um die meisten Webseiten ohne horizontales Scrollen darstellen zu können. Bisher habe ich noch keine einzige Seite gehabt, bei der das der Fall war.

Das Bedienkonzept geht größtenteils auf. Lediglich das Aktivieren des Startmenus mit dem Touchpad ist etwas mühsam. Bis man den Mauszeiger in die linke obere Ecke und dann nach unten zur Anwendung befördert hat ist es ein ziemliches Gefummel.Mit einer externen Maus geht das flüssiger.

Umso angenehmer ist jedoch die Nutzung der Tastatur.. Über die <Super> Taste wird das Startmenu angezeigt und mit den Tasten 1 bis 0 lassen sich Anwendungen einfach starten bzw in den Vordergrund holen.

Insgesamt hat man den Eindruck, dass viel Wert auf die Bedienung mit der Tastatur gelegt wurde. Anwendungen lassen sich recht einfach über <Super>+a und die Eingabe des Programmnamens starten, vergleichbar mit GnomeDo. Bereits verwendete Dateien lassen sich auf ähnliche Weise mit <Super>+f öffnen. Aus diesen sogenannten Places heraus ist auch eine Suche im Internet möglich.

Firefox ohne Adressleiste

Firefox ohne Adressleiste

Ich bin sogar noch einen Schritt weiter gegangen und habe beim Firefox sowohl die Adressleiste als auch die Bookmarks ausgeblendet. So bleibt praktisch nur noch die Tableiste übrig. Über <Strg>+L lässt sich ein Eingabefeld aufrufen, in dem man die Adresse eintippen kann. Hier fehlt mir eigentlich nur eine automatische Vervollständigung wie bei Chromium. (Wenn jemand weiß wie das beim Firefox geht wäre ich um einen Hinweis in den Kommentaren dankbar)

Startmenü mit 32 Pixeln

Startmenü mit 32 Pixeln

Der Platz im Startmenu ist relativ schnell voll. Insgesamt passen bei der Standard Breite von 48 Pixeln nur 9 Icons in den Starter, ohne dass Icons eingeklappt werden müssen. Bei der Mindestbreite von 32 Pixeln sind es immerhin 13 Icons.

Die Indicator Menus im oberen Panel machen ebenfalls einen guten Eindruck. Aufgrund der geringen Breite des Bildschirms kann es jedoch passieren, dass besonders lange Menüs im Global Menu unter die Indicator Menus rutschen und nicht mehr benutzt werden können. Bisher ist mir das jedoch nur bei Geany aufgefallen. Bei allen anderen Programmen hat der Platz bisher ausgereicht.

Die Performanceprobleme, die Maverick auf Netbooks hatte, gehören der Vergangenheit an. Unity fühlt sich auf dem Netbook richtig flüssig an. Flash Videos bis 480p laufen flüssig. Höhere Auflösungen konnte ich mangels ausreichender Displayauflösung noch nicht testen. Zeitintensive Aufgaben kann Unity natürlich nicht beschleunigen.

Wie sich Unity auf einem älteren Netbook mit N270 Atom und altem Grafikkern verhält kann ich nicht beurteilen. Auf diesem Gerät sind mir bisher noch keine Probleme hinsichtlich der Performance aufgefallen. Zwischen Unity und dem mitgelieferten Windows 7 Starter liegen Welten. Sowohl was die Reaktionsgeschwindigkeit der Oberfläche angeht als auch die Benutzbarkeit der Programme. Bis unter Windows ein Programm gestartet ist wartet man deutlich länger. Auch den Platz sucht man vergeblich. Selbst wenn man sich mühsam mit versteckter Taskleiste und anderen Workarounds Platz geschaffen hat erzielt man kein vergleichbares Ergebnis.

Ein Problem, an dem auch Unity nichts ändern kann, sind viele, in der Größe fest definierte Dialoge. Diese ragen dann über den Bildschirm hinaus und man muss den Dialog entweder mit gedrückter <Alt> Taste verschieben oder man muss auf den benachbarten Desktop wechseln. Auch Programme wie Thunderbird nehmen mit dem ausladenden Userinterface viel Platz weg. Hier würde man sich für diese Geräteklasse schlankere Oberflächen wünschen.

Zusammengefasst muss ich sagen, dass Unity hier voll überzeugen kann. Es gibt zwar noch einige Mängel, die aber zum großen Teil dem Alpha Status von Natty Narwhal und dem noch sehr jungen Ayatana Projekte zuzuschreiben sind. Auf dem Netbook und auch auf meinem Laptop wird Unity auf jeden Fall seinen Platz finden. Wie es auf dem Desktop aussieht muss sich noch zeigen.

Angeregt durch Dirks Versuche mit Linux Mint habe ich mir die ubuntuasierende Distribution wieder einmal angesehen. Mittlerweile basiert die stabile Version namens Julia auf Ubuntu 10.10, also der aktuellen Version von Ubuntu. Bei der LiveCD in der 64bit-Ausgabe gibt es jedoch einen Fehler beim Booten:

vesamenu.c32 : not a COM32R image

Den Fehler kann man einfach beheben, in dem die Leertaste gedrückt, anschliessend das Wort live getippt und dann Enter gedrückt wird. Damit startet die 64bit-Version von Linux Mint ab einem USB-Stick oder einer DVD/CD. Die Lösung habe ich im Linux-Mint-Forum gefunden.

Linux Mint macht wie immer einen guten Eindruck, läuft stabil und flink. Das tut Ubuntu 10.10 allerdings auch. Ich habe eine Alternative zu Ubuntu gesucht, weil ich vor ein paar Tagen auf die dritte Alpha-Version von Ubuntu 11.04 umgestiegen und dabei nicht zufrieden bin. Natürlich, es ist eine Alpha-Version und nicht für den produktiven Betrieb bestimmt. Allerdings läuft nicht einmal Nautilus fehlerfrei; zurzeit kann man den File-Manager nicht nutzen und das seit vier Tagen. Bislang gibt es von Seiten Canonical keine Lösung dazu.

Update vom 12. März 2011 um 15:30 Uhr

Mint ist aus dieser Sicht kein Ersatz oder eine “wirkliche” Alternative zur Alpha-Version von Ubuntu 11.04. Es ist vielmehr diejenige Distribution, auf die ich zuerst stiess und die ich dann auch genommen habe. Mint basiert auf 10.10, der stabilen Version von Ubuntu und besitzt daher auch keinen “Alpha-Charakter”. Ausserdem sollte man aufgrund einer Alpha-Version nur bedingt Rückschlüsse darauf ziehen, in welche Qualität die finale Version dereinst erscheinen wird. Zwar war es bisher bei Ubuntu schon oft so, dass “gute” Alpha-Version ausgereifte finale Versionen hervorbrachten. Trotzdem würde ich nicht darauf wetten, dass 11.04 gut oder schlecht wird. Ein Flickwerk dürfte es aber schon werden, wenn auch ein schön Zurechtgeschminktes.

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Nach dem ganzen iPad und iPhone Hype kommt dieses Jahr der Android Hype. Laut mehreren Studien und einem Artikel auf 20min.ch ist Android nun auf Platz 1 der mobilen Betriebssysteme. So wie es aussieht hat Android nun Black-Berry und schon seit längerem die Apfelgemeinde überholt. Es wird nicht mehr lange dauern und auch in unserem Lande wird Android auf Platz 1 stehen.

Wir vom ubuntublog.ch möchten da auch nicht nachstehen und haben unseren Blog auf die Zukunft vorbereitet. Wir haben unsere mobile Blog-Version aufgeschaltet. Unser Blog merkt automatisch welches System nun daherkommt und schaltet auf das entsprechende Layout um. Da wir ja nicht genau wissen welche Art von Gerät kommt, möchten wir das Layout für SmartPhones sowie auch für Tablets anzeigen lassen. Bei den Smartphones beschränkt sich der Inhalt wirklich nur auf das wesentliche. Bei den Tablets sieht es schon ein wenig anders aus, da können wir fast so viele Informationen einblenden wie mit einem normalen Browser.

Das Tablet

Die Tablets werden sich dieses Jahr explosionsartig verbreiten. Viele Produkte sind schon zu haben und die Preise fallen immer weiter in den Keller. Man sieht heute schon viele Leute die auf dem Arbeitsweg auf solchen Tafeln rumfummeln. Ich habe ja schon einmal über meine 7″ Tafel berichtet und so wie es aussieht verbreiten sich nun die 7″ Geräte von den mobile Einsatz wie z.B. auf dem Arbeitsweg etc. Kürzlich ist ja auch das Android 3 erschienen und das zeigt eigentlich ganz genau wohin die Reise mit dem Android geht. Es wird getafelt.

Dieses Beispiel zeigt unseren Blog mit dem neuen Android 3. Man sieht schon dass die Auflösung fast schon so gut ist wie bei den normalen Computern.

Unser Blog

Grundsätzlich ändert sich an unserem Blog nichts. Einzig wird zukünftig das Layout je nach Gerät anders aussehen. Der Inhalt bleibt der gleiche. Einzige Änderung ist das Thema Werbung. Unsere Werbung wird bei der mobile Version ausgeblendet und es beschränkt sich auf das wesentliche, genau, es beschränkt sich auf den Inhalt.

Fazit

Wir sind mit unserem Blog bereit für die mobile Zukunft der Android Geräte

 

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Mit dem Brother MFC-250C habe ich mir dank Gutschein von Amazon mal einen neuen Drucker gekauft. Das gute Teil ist zwar nicht mehr das aktuellste Gerät, dafür aber recht preiswert und nach dem ersten Testen muss ich sagen, dass die Druckqualität wirklich ordentlich ist.

Um alle Funktionen des Gerätes zum Laufen zu bringen ist ein bisschen Handarbeit notwendig. Gesammelt gibt es diverse Anleitungen direkt beim Hersteller. Diese Anleitung ist für Ubuntu 10.10 in der 32-bit-Version gedacht.

Zum Installieren werden Fremdpakete benötigt. Bevor man diese installiert sollte man die Hinweise zu Fremdpaketen gelesen haben.

Drucker-Installation

Zum Installieren des Druckers müssen die hier aufgeführten deb-Pakete mfc250clpr-1.1.2-2.i386.deb und mfc250ccupswrapper-1.1.2-2.i386.deb heruntergeladen werden. Laut ubuntuusers-Wiki muss auch noch das Paket csh installiert sein.

sudo apt-get install csh
cd /pfad/zu/den/dateien
sudo dpkg -i mfc250clpr-1.1.2-2.i386.deb
sudo dpkg -i mfc250ccupswrapper-1.1.2-2.i386.deb

Nun sollte der Drucker beim Anschließen/Einschalten erkannt werden und funktionieren.

Scanner einrichten

Als nächstes habe ich den Scanner eingerichtet. Der Treiber möchte unbedingt, dass xsane installiert ist, das Scannen selbst funktioniert dann allerdings auch mit dem vorinstallierten Simple Scan. Außerdem wird sane-utils benötigt. Also müssen vorbereitend folgende Pakete installiert werden:

sudo apt-get install sane-utils xsane xsane-common

Nun müssen die Treiber für die brscan3-Modelle heruntergeladen werden, die hier zu finden sind. Hat man diese heruntergeladen können sie installiert werden:

cd /pfad/zu/den/dateien
sudo dpkg -i brscan3-0.2.11-4.i386.de
sudo dpkg -i brscan-skey-0.2.1-3.i386.deb

Anschließend müssen folgende Zeilen in die /lib/udev/rules.d/40-libsane.rules eingefügt werden:

# Brother scanners
ATTRS{idVendor}=="04f9", ENV{libsane_matched}="yes"

Dazu öffnet man die Datei mit Root-Rechten in einen Editor. Ich verwende hierfür das in Ubuntu vorinstallierte gedit:

sudo gedit /lib/udev/rules.d/40-libsane.rules

Anschließend muss der PC neugestartet werden. Danach habe ich xsane gestartet und der Scanner wurde erkannt und konnte sofort scannen.

Möchte man die voreingestellte Qualität von 100 dpi auf 300 dpi ändern so öffnet man mit Root-Rechten die Datei /usr/local/Brother/sane/script/scantofile-0.2.1-3.sh:

sudo gedit /usr/local/Brother/sane/script/scantofile-0.2.1-3.sh

Dort ändert man dann

resolution=100

in

resolution=300

PC-Fax Installieren

Der Drucker bringt auch die Möglichkeit mit direkt vom PC aus zu faxen, zum Beispiel direkt aus OpenOffice.org oder LibreOffice.

Vor der Installation sollte man überprüfen, ob die Ordner /usr/share/cups/model und /var/spool/lpd existieren. Falls das aus irgend einem Grund nicht der Fall sein sollte können diese mit 2 Befehlen angelegt werden:

sudo mkdir /usr/share/cups/model
sudo mkdir /var/spool/lpd

Bei mir war das allerdings nicht notwendig.

Auch für das PC-Fax benötigt man wieder ein paar Fremdpakete des Herstellers, die hier zu finden sind.

cd /pfad/zu/den/dateien
sudo dpkg -i brmfcfaxlpd-1.0.0-1.i386.deb
sudo dpkg -i brmfcfaxcups-1.0.0-1.i386.deb

Sind die Pakete installiert muss wieder ein bisschen von Hand angepasst werden. Die Datei /usr/bin/brpcfax muss mit Root-Rechten bearbeitet werden:

sudo gedit /usr/bin/brpcfax

Dort sucht man nach dem Eintrag

extarg="`java  -jar /usr/local/Brother/fax/brmfcfax.jar 2>/dev/null`"

und ersetzt diesen mit

extarg="`/usr/lib/jvm/java-6-openjdk/bin/java -jar /usr/local/Brother/fax/brmfcfax.jar 2>/dev/null`"

wenn man openjdk-6-jre installiert hat. Dies war bei mir der Fall. Verwendet man stattdessen sun-java6-jre muss Zeile 37 wie folgt geändert werden:

extarg="`/usr/lib/jvm/java-6-sun/bin/java -jar /usr/local/Brother/fax/brmfcfax.jar 2>/dev/null`"

Um mit LibreOffice zu faxen muss man folgenden Befehl ausführen:

/usr/lib/libreoffice/program/spadmin

Für Nutzer von OpenOffice.org lautet der Befehl

/usr/lib/openoffice/program/spadmin

Dort fügt man nun einen neuen Drucker hinzu, wählt dann aber im Dialog “Eine Faxlösung anbinden” aus. Bestätigt man dies mit weiter wird nach einem Treiber gefragt. Dort wählt man den Standard-Treiber aus und bestätigt mit weiter. Im nächsten Dialog muss folgendes eingetragen werden:

/usr/bin/brpcfax -P BRFAX -o Paper=A4 -o fax-number="(PHONE)" "(TMP)"

Bestätigt man dies wieder mit weiter muss man nur noch einen Namen vergeben (zum Beispiel “PC-Fax”) und anschließend kann man auf fertig stellen klicken.

Nun kann man über Datei -> Drucken das Gerät “PC-Fax” (wenn man es so genannt hat) auswählen. Beim Drucken wird dann in einem Fenster nach der Faxnummer gefragt, an die der Inhalt geschickt werden soll.

Patronen

Online bekommt man die Patronen für den Drucker ziemlich günstig. Die schwarze gibt es schon ab 1,47 Euro und auch die farbigen sind nicht viel teurer. Auch das war für mich ein Grund, diesen Drucker zu kaufen.