ubuntuusers.de

27. August 2011

Fail2ban ist eine Wissenschaft. (Artikel von 2010-02-21 19:00)

Naja, nicht wirklich. Aber die Regular Expression sind es. Einfache Dinge gehen mir mittlerweile gut von der Hand, aber die Lücken sind größer als die Wissensinseln. Wenn man sich allerdings den Wikipedia Artikel ansieht kann man schon zu den Schluß kommen, das es die Regex eine Wissenschaft sind. Für mich sind sie das auch. Anders ist es nicht zu erklären, das ich Stunden brauchte, bis ich den Ausdruck für pure-ftpd richtig erstellt hatte.

Doch wie testet man das eigentlich richtig? Dafür hat fail2ban das tool fail2ban-regex mitgeliefert

Der korrekte Aufruf erschließt sich nicht sofort. Der richtige Aufruf lautet:

fail2ban-regex logfile 'regexp'


pure-ftpd(?:\[\d+\])?: \(.+?@<HOST>\) \[WARNING\] %(__errmsg)s \[.+\]\s*$ 
Für sasl sieht es so aus
     : warning: [-._\w]+\[<HOST>\]: SASL (?:LOGIN|PLAIN|(?:CRAM|DIGEST)-MD5) authentication failed: \w+


Update 27.8.2011:

weil die ewige Sucherei nach irgendwelchen lücken in Programmen, die ich gar nicht installiert habe, mich a) nervt und b) unnötig das error.log vollmüllt, habe ich nun mittlerweile dieses hier:

fail2ban-regex /tmp/v '[[]client (?P<host>\S*)[]] File does not exist: .*\.php'

Wo /tmp/v ein Ausschnitt eines Apachelogs ist, wo einige der Fehler gehäuft auftreten.

Der regexp Ausdruck in den ' '  ist exakt der Ausdruck, der in die Jail Datei in /etc/fail2ban/filter.d/ gehört.

Noch der Hinweis, das hinter dem regexp in der Datei kein space sein darf, es gehört sonst zum Ausdruck.

Happy Hacking!


Zur Zeit läuft ja das von Christoph (Linuxundich.de) gestartete Blog-Stöckchen-Spiel und ich bekam nun kürzlich von Valentin (picomol.de) auch ein Stöckchen zugeworfen. Ich finde dies einerseits eine gute Möglichkeit spezielle Funktionen von Software unter Linux hervorzuheben, andererseits aber entsteht so auch eine kleine Übersicht welche Blogs es noch so gibt.

Auch für mich war es alles andere als einfach eine Funktion bzw. zunächst einmal ein Programm zu finden, welches ich besonders liebe. Es sind für mich nicht alle Programme überwältigend, jedoch macht es für mich die Mischung, die Ubuntu klar vor Windows & Co. stellt. Die für mich am wichtigesten Programme sind mein Browser (Firefox 6), mein Mail-Client (noch Evolution, dank der besseren Integration unter Natty, bald aber dann endlich Thunderbird), mein Musik-Programm (Banshee 2.1.0) und mein Texteditor (gedit mit div. Plugins). Über letzteren möchte ich hier auch etwas schreiben.

Darum mag ich: gedit

gedit im Vollbildmodus

Gedit ist ja in Ubuntu im Standardumfang seit ewiger Zeit mit dabei, ist stabil, schnell, schlank und gut benutzbar. Ich habe in dem letzten Jahr bereits zig verschiedene Editoren, mit denen ich meine Webdevelopment-Tätigkeiten abwickeln kann, ausprobiert. Doch am Ende hat es mich dann doch zu gedit zurück verschlagen. Ich habe immer nach einem FTP-fähigen Editor gesucht, da unter Ubuntu 10.10 (Maverick Meerkat) die FTP-Serverfunktion von Nautilus meiner Meinung nach noch sehr langsam war. Dies hat sich jedoch mit Ubuntu Natty geändert, sodass ich jetzt einfach mit FTP-Lesezeichen in Nautilus arbeite.
Ich schätze sehr die minimalistische Oberfläche und die vielen kleinen Funktionen, am meisten mag ich jedoch das Themeing in gedit. Man kann einfach neue Themes im .xml-Format hinzufügen und per Klick ändern. Auch kann man Schriftgröße, Tabulatorgröße uvm. einfach in den Einstellungen umstellen, was meiner Meinung nach einfacher funktioniert als in anderen Editoren. Ich habe mittlerweile eine für mich ziemlich optimale Einstellung herausgefunden, sodass ich mich damit wohl fühle. gedit funktioniert einfach, hat viele kleine Extras (inklusive Plugin-System) und überzeugt durch Stabilität, hohe Konfigurierbarkeit und für mich optimaler und aufgeräumter Oberfläche.

Fang das Stöckchen!

Da ich noch nicht so sehr viele Blogs in der “Szene” kenne und selbst wohl auch noch minder bekannt bin, versuche ich einfach mal auf gut Glück ein paar Blogs aus meiner Lesezeichenliste:

Wäre toll, wenn ihr euch an der super Aktion beteiligt ;) .

Vor einiger Zeit hab ich über den Podcast von Tim Pritlove (NSFW) von dem Projekt MegabitMeter erfahren. Es hat mich ehrlichgesagt fasziniert. Der eigentliche (im Namen implimzierte) Zweck zwar weniger, aber gernerell einfach Werte über ein USB Device darstellen zu können. Genaue Anwendungsfälle gibts weiter unten.

Zunächstmal hab ich mich ausgiebig mit dem HowTo beschäftigt welches ich (bis auf ein paar Stellen) sehr gut finde. Die letzten Paar Unstimmigkeiten habe ich dann mit dem wirklich netten und zuvorkommenden Betreibern des Projekts via Mail abstimmen dürfen :) Das lag aber auch an meinen fehlenden elektrotechnischen Kenntnissen.

Ich muss dazu sagen, dass ich in der glücklichen Situation war und jemanden kannte, der in einer Firma tätig ist, die solche Messgeräte anfertigt wodurch ich keinen Kit kaufen musste. Das ist auch der Grund warum das Messgerät etwas anders aussieht.

Ich denke auch das der Sinn des Projekts eher das “do-it-yourself” ist und der wirtschaftliche Erfolg nur eine positiver Nebeneffekt der Betreiber ist… (Zumindest hoffe ich, dass ich das nicht falsch interpretiert habe). Außerdem schwierig war, dass der Kit 2 (incl. dem Arduino) nicht verfügbar war, da laut Twitter gerade keine Arduinio Nano in rauen Mengen billig einzukaufen sind. Den Arduino Prozessor habe ich deswegen von TinkerSoup.de geordert.

Wenn alles fertig gebastelt ist, kann man dem Gerät einfach via echo Werte übergeben.

$ echo "200" > /dev/ttyUSB0

Ein paar Anwendungsbeispeile:

Zufällige Zahlen auf das Gerät projezieren
while true; do RND=$(($RANDOM % 99 * 10)); printf "$RND\n" > /dev/ttyUSB0 ;echo $RND; sleep 2 ; done

Zombie Kill Meter (In Verbindung zu zombies.n0q.org)
while true ; do mysql -u user -ppw -e \"SELECT kills from zombies.zre_kills ORDER BY id DESC LIMIT 1;\" | grep -v ^kills ; sleep 3; done" > /dev/ttyUSB0

Port 80 Verbindungen des Webservers
ssh user@host "while true; do echo \$(( $(netstat -tapn | grep -c -e ':80\s*') * 100 )) ; sleep 2; done" > /dev/ttyUSB0

An weiteren Snippets bastle ich im Moment noch. Werden eventuell nachgereicht wenn Sie spruchreif sind. Am Ende noch ein riesen Danke für die Software und die Projektidee sowie das wunderbare HowTo an das Team von megabitmeter.de

Unsere rootgemeinschaft läuft mit Apache. Wir haben 4 IP-Adressen, was sich jetzt als Glücksfall herausstellt.

Denn die Aufgabe lautet einen Tomcat Server auf Port 80 installieren. Ich habe den folgenden Weg beschritten, wie immer in wenigen Stichworten, damit ich später weiß, wie ich das angestellt habe. ;-)

Sicherstellen, das die gewünschte IP-Adresse auch nicht vom Apache gebunden wird:

in /etc/apache2/ports.conf:

NameVirtualHost *:80
Listen 288.40.141.5:80
Listen 288.40.141.52:80
Listen 288.40.141.53:80

Urprünglich steht da nur LISTEN 80

Wenn man noch andere Ports wie z.B. den default ssl Port 443 hat, dann den auch gleich binden, obwohl es nicht unbedingt erforderlich ist.

 Tomcat 6 installieren

apt-get install tomcat6 tomcat6-admin tomcat6-docs

Hinweis: tomcat6 reicht, die notweendigen Pakete kommen eh damit schon mit.

in /etc/tomcat6/server.xml :

    <Connector port="80" protocol="HTTP/1.1"
               address="288.40.141.51"
               connectionTimeout="20000"
               URIEncoding="UTF-8"
               redirectPort="8443" />

Der fette Eintrag ist eine Ergänzung und der Port wird von 8080 auf 80 geändert, denn das ist ja das Ziel.

Was gibt es noch zu tun? Wenn man den Manager enablen will, die vorgeschlagenen Änderungen   /etc/tomcat6/tomcat-users.xml durchführen.

Vorerst ist der Tomcat nicht für die Allgemeinheit gedacht, erstens ist die geplante Anwendung nur für eine geschlossene Benutzergruppe vorgesehen und zweitens habe ich mich nicht sehr mit der Sicherheitsproblematik von Tomcat beschäftigt.

Also wird der Server demnächst für den Allgemeinverkehr geschlossen, beziehungsweise die eigentliche Anwendung ist zumindest nicht verlinkt. (Sicherheit durch verschleiern funktioniert nicht, ich weiß) Security by Obscurity

Ps: in den Listings sind die korrekten Adressen leicht verfremdet, damit unsere IPs nicht in den Google Ergebnissen mundgerecht auftauchen

Unter Umständen kann es passieren das man das Passwort für seine PostgreSQL Datenbank vergisst. Wenn man allerdings Kontrolle über den Server hat, ist dies kein Problem. Um das Passwort neu zu setzen muss man im ersten Schritt die pg_hba.conf Datei bearbeiten:

# IPv4 local connections:
 host    all             all             127.0.0.1/32            md5
 # IPv6 local connections:
 #host    all             all             ::1/128                 md5

wird dabei zu:

# IPv4 local connections:
 host    all             all             127.0.0.1/32            trust
 # IPv6 local connections:
 #host    all             all             ::1/128                 trust

geändert. Nachdem die Konfiguration neu geladen wurde, kann man sich mit einem x-beliebigen Passwort anmelden und ein neues Passwort setzen. Anschließend setzt man die pg_hba.conf wieder zurück und lädt die Konfiguration abermals neu.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Postgresql

Im heutigen Artikel möchte ich euch einen Weg vorstellen, wie man von die Squeezebox vom Rechner aus steuern kann, ohne dazu die Web-Oberfläche des Squeezebox-Servers zu benutzen. Der Wunsch dazu entstand bei mir, weil ich die Web-Oberfläche relativ träge finde (was vielleicht aber auch an geringer Leistung meines NAS liegen könnte). Mit einem “leichteren” Skin kann man das zwar etwas verbessern – ich benutze das Skin ClassicCB – aber dennoch sollte es flotter gehen.

pysqueezecenter

Zunächst einmal geht es um ein Python-Modul namens pysqueezecenter, das den Zugriff auf das CLI (Command Line Interface) des Squeezebox-Servers ermöglicht bzw. erleichtert.

Damit das Modul ordentlich installiert werden kann, installiert man sich am besten zunächst noch easy_install. Einfach über Synaptic oder das Software-Center – das Paket heißt python-setuptools – oder per:

sudo apt-get install python-setuptools

Als nächstes lädt man sich das Modul von der Download-Seite des Projekts herunter. Derzeit ist die Version 0.94 aktuell, so dass die heruntergeladene Datei pysqueezecenter-0.94.tar.gz hieß.

Um die Installation dann durchzuführen, wechselt man in das Verzeichnis, in das man die Datei heruntergeladen hat und führt folgenden Befehl aus:

sudo easy_install pysqueezecenter-0.94.tar.gz

Damit wird das Modul in den Pfad von Python kopiert, so dass es ohne weitere Konfiguration in jedes Python-Skript importiert werden kann.

Squeezebox CLI aktivieren

Natürlich muss am Squeezebox-Server die Verwendung des CLI aktiviert werden. So weit ich mich erinnern kann, ist die Funktion per Default nicht aktiviert. Also auf der Weboberfläche des Squeezebox-Servers auf die Server-Einstellungen wechseln und dort in den Bereich Befehlszeilenschnittstelle (CLI). Hier kann man dann die Portnummer eingeben, die man verwenden möchte. Default ist 9090.

Nebenbei bemerkt:

Die Steuerung der Squeezebox ist auch per einfachem Telnet-Aufruf möglich, wie hier im Squeezebox-Wiki beschrieben ist. Welche Befehle ausgeführt werden können, ist in der Server-Dokumentation zu finden. Die Server-Dokumentation könnt ihr über folgende Adresse aufrufen (wobei ihr natürlich Host-Adresse und Portnummer durch euren Server ersetzen müsst):

http://squeezeserver:9002/html/docs/cli-api.html

Diese Dokumentation beschreibt aber eben den (vollen) Funktionsumfang der Squeezeboxserver-CLI und nicht den des Python-Moduls…

Basis-Steuerungsskript

Nun kann man munter los skripten und die Squeezebox beliebig steuern. Zumindest fast beliebig, denn ein paar Funktionen sind wohl im pysqueezecenter-Modul nicht umgesetzt. Als Dokumentation der Modul-API gibt es derzeit das Beispiel auf der Startseite des Projektes und zusätzlich eine API-Beschreibung im Dokumentationsbereich.

Für mich ging es darum, folgende Calls an die Squeezebox umzusetzen – und zwar so, dass ich die Aufruf praktischerweise in das Nautilus-Kontextmenü einbinden konnte:

  • Einfügen bzw. Anhängen eines ganzen Albums an die aktuelle Playlist.
  • Einfügen bzw. Anhängen eines einzelnen Titels an die aktuelle Playlist.
  • Leeren der aktuellen Playlist.
  • Starten/Stoppen/Pausieren des Players.

Dazu habe ich mir dieses Basisskript (/usr/local/bin/squeeze.py genannt) gebastelt:

#!/usr/bin/python

import sys
from pysqueezecenter.server import Server
from pysqueezecenter.player import Player

server_host = 'myhost'
server_port = 9090
server_auth_username = 'myuser'
server_auth_passwd = 'mypass'
player_mac_addr = '01:02:03:04:05:06'
music_src_base = '/home/ich/Musik/'
music_dst_base = 'file:///volume1/Medien/Audio/Musik/'

fileargs = []
i = 0
for arg in sys.argv:
    if i == 1:
        action = arg
    elif i != 0:
        files = arg.splitlines()
        fileargs.extend(files)
    i += 1

filelist = []
if action == 'plinsert' or action == 'pladd':
    for filearg in fileargs:
        if filearg.startswith(music_src_base):
            file = filearg.replace(music_src_base, '')
            if file.find('/') >= 0:
                filelist.append(music_dst_base + file)

sc = Server(hostname=server_host, port=server_port, username=server_auth_username, password=server_auth_passwd)
sc.connect()
sq = sc.get_player(player_mac_addr)

if action == 'plinsert':
    for file in filelist:
        sq.playlist_insert(file)
elif action == 'pladd':
    for file in filelist:
        sq.playlist_add(file)
elif action == 'plclear':
    sq.playlist_clear()
elif action == 'start':
    sq.play()
elif action == 'stop':
    sq.stop()
elif action == 'pause':
    sq.pause()

Wichtig ist folgende Voraussetzung, unter der ich dieses Skript gebaut habe:

Das gesamte Musik-Verzeichnis, auf das ich per Nautilus zugreife (oder z.B. auch mit Banshee) wird genau so auch vom Squeezebox-Server benutzt. Entweder wird also das selbe (!) Verzeichnis von beiden Seiten verwendet oder ihr synchronisiert das gesamte Musik-Verzeichnis auf beiden Seiten. Letzteres ist bei mir der Fall. Ich habe einmal das Musik-Verzeichnis auf meinem Ubuntu-Rechner und kopiere Neuerungen und Änderungen daran jeweils auf den NAS, auf dem der Squeezebox-Server läuft.

Damit das Skript richtig funktionieren kann, müsst ihr noch die Konfigurationsparameter anpassen:

  • Anstatt myhost gebt ihr die Adresse des Squeezebox-Servers an.
  • Ggfs. passt ihr den Port an – falls ihr nicht den 9090 benutzt.
  • Anstatt myuser und mypass gebt ihr euren Benutzernamen bzw. euer Kennwort für den Zugriff auf den Squeezebox-Server an. Ich habe den Kennwortschutz bei mir aktiv, weil ich den Squeezebox-Server auch aus dem Internet verfügbar machen wollte. Ob der CLI-Zugriff ohne Passwort funktioniert und wie das Skript dann umgebaut werden müsste, weiß ich nicht.
  • Anstatt 01:02:03:04:05:06 gebt ihr die MAC-Adresse eurer Squeezebox an. Um die MAC-Adresse herauszubekommen, könnt wechselt in der Web-Oberfläche des Squeezebox-Servers auf die Player-Einstellungen eures Players. Dort wird die MAC-Adresse angezeigt.

Disclaimer

An dieser Stelle sei auch noch einmal erwähnt, dass ich in der Python-Welt noch recht frisch bin und das eine oder andere sicher auch einfacher oder besser gelöst werden könnte.

Seht das Ganze bitte auch eher als Idee und weniger als 100%-iges Tool.

Ggfs. werde ich das Skript demnächst auch im Download-Bereich meines Blogs anbieten. Allerdings möchte ich es bis dahin noch etwas reifen lassen. Wer also sachdienliche Hinweise (zur Optimierung, Korrektur usw.) hat… einfach ein Kommentar schreiben oder das Kontakt-Formular benutzen.

Einbindung in Nautilus

Wie die Einbindung eigener Skripte in Nautilus funktioniert, habe ich vor Kurzem bereits in einem gesonderten Artikel beschrieben. Die folgenden Nautilus-Skripte habe ich zur Squeezebox-Steuerung bei mir eingebunden:

Das Skript für das Anfügen an die Playlist:

#!/bin/bash
/usr/local/bin/squeeze.py pladd "$NAUTILUS_SCRIPT_SELECTED_FILE_PATHS"

Das Skript für das Einfügen in die Playlist:

#!/bin/bash
/usr/local/bin/squeeze.py plinsert "$NAUTILUS_SCRIPT_SELECTED_FILE_PATHS"

Das Skript zum Leeren der Playlist:

#!/bin/bash
/usr/local/bin/squeeze.py plclear

Das Skript zum Starten des Players:

#!/bin/bash
/usr/local/bin/squeeze.py start

Das Skript zum Stoppen des Players:

#!/bin/bash
/usr/local/bin/squeeze.py stop

Das Skript zum Pausieren des Players:

#!/bin/bash
/usr/local/bin/squeeze.py pause
pssst, weitersagen!
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26. August 2011

Seit dem heutigem Tag ist das neue Software Center fester Bestandteil der aktuellen Entwicklungsversion von Ubuntu 11.10 (Oneiric Ocelot). Es wird auch mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit im Finalem Release dabei sein.

Das neue Software Center basiert nun auf GTK3 und hat eine Menge zu bieten.
Unter anderem spendiert Canonical ein neues Icon.


Beim ersten Start fällt das komplett neue Design auf, das sich sehr modern und übersichtlich präsentiert. Man merkt, dass sich Canonical einige Sachen bei anderen SoftwareStores abgeschaut hat (AndroidMarket, AppStore).


Das Hauptfenster besteht grundsätzlich aus fünf Teilen.

Ganz oben hat man die gewohnte Leiste mit Vor/Zurück Buttons und der Möglichkeit zwischen den Ansichten "Alle Anwendungen", "Installiert" und "Verlauf" zu wechseln. Die Leiste bleibt beim Navigieren immer sichtbar.

Der obere Teil wird vermutlich als Marketingfläche dienen, für Entwickler die ihre Applikationen verkaufen wollen. Alternativ werden hier irgendwelche Zusammenstellungen oder besondere Apps vorgestellt.

In der Mitte bekommt man eine Übersicht an neu hinzugefügten Apps. Das erscheint mir etwas unsinnig, da ja nach dem fertigem Release keine neuen Apps hinzugefügt werden. (Außer bezahlbare).

Im unterem Teil kann man die Apps mit den meisten/besten Bewertungen sehen.

Wenn man sich links für eine Kategorie entscheidet, ändert sich die Ansicht.



Sobald man nach einer bestimmten Kategorie gefiltert hat, kann man die Reihenfolge in der die Programme dargestellt werden ändern.

Das SoftwareCenter reagiert ziemlich flüssig, stürzt momentan(verständlicherweise) aber auch noch gerne ab. Bis zum finalem Release wird das SoftwareCenter definitiv stabiler werden.

Fazit:
Meiner Meinung nach ist das neue Software Center ein großer Gewinn für Ubuntu. Die Apps werden viel besser präsentiert und besonders für Neueinsteiger wird das suchen nach passenden Applikationen deutlich erleichtert.
Bleibt zu hoffen das eine so gute Präsentation mehr Entwickler ankurbelt ihre Programme an Canonical einzureichen oder sogar ihre Programme auf Linux zu portieren.

Update 15:05 Uhr: So schnell kann es gehen. Sigil 0.4.1 ist erschienen.

Der epub-Editor Sigil ist in der Version 0.4.0 0.4.1 erschienen. Infos zu den Änderungen und Bugfixes sind hier zu finden. Hauptsächlich beschränken sich die Versionen 0.4.0 und 0.4.1 auf Fehlerbereinigungen.

Sigil ist für Windows, Mac OS X und Linux verfügbar und kann hier heruntergeladen werden. Nach dem Download in den Ordner wechseln und mit

chmod +x Sigil-0.4.1-Linux-x86-Setup.bin
sudo ./Sigil-0.4.1-Linux-x86-Setup.bin

installieren. Das Programm wird unter /opt/sigil abgelegt. Statt einem eigenen Ordner im Anwendungsmenü bekommt Sigil nun einen Eintrag im Büro-Bereich. Um es wieder loszuwerden wechselt man in diesen Ordner und führt den folgenden Befehl aus:

sudo ./uninstall

Das in der ersten Fassung des Artikels beschriebene Rechte-Problem unter Ubuntu 10.10 ist mit dem Update auf 0.4.1 bereinigt. Ein bisschen ausführlicher hatte ich hier schonmal über Sigil geschrieben.

Das Thema ist ja immer noch einer Dauerbrenner, auch wenn GNOME 3 und dessen GUI zur Zeit etwas immer im Rampenlicht seht.

Ich selber nutzte zwei Laptops in etwa zu gleichen Teilen, was die Zeit davor angeht. Der eine läuft unter Ubuntu 10.4 LTS mit GNOME2, der anderen unter Ubuntu 11.4 mit Unity. Beides Standardinstallationen ohne Anpassungen. Lucid nehme ich primär zum Programmieren (weil der Server, auf dem die Software später landet, auch unter 10.4 läuft), Natty für private Sachen wie Fotos etc. Und natürlich beide Laptops für Internet, Chat u.ä.

Zum eigentlichen Punkt: Ich selber habe überhaupt keinen Probleme, zwischen Unity und GNOME2  hin- und her zu wechseln. Ich kann auch nicht behaupten, dass das eine oder das andere "besser" oder "effektiver" wäre. Bei Unity kann ich vielleicht etwas schneller zwischen geöffneten Programmen wechseln, weil ich die entsprechenden Tastenkombinationen inzwischen kenne. Das ist aber (für mich) ein marginaler Vorteil.

Klar, Design und Usebility sind Geschmackssache. Aber so gruselig ist Unity definitiv nicht, dass man "Gnome for life" sagen muss... Klar, es ist anders und neu, aber wer nicht offen für neues und anderes ist, bekommt so wie so irgendwann ein Problem.

Jedenfalls sehe ich der Sache gelassen entgegen und freue mich schon auf Oneric mit Unity. Es sollen ja ein paar Sachen geändert und verbessert worden sein. Mal sehen, ob der Flamewar "Unity vs. GNOME" mit dem Release von Ubuntu 11.10 wieder neu aufflammt. Vielleicht auch eher nicht, weil das GNOME-Projekt mit GNOME 3 ja auch einen "progressiven Steilpaß nach ganz vorne" geschlagen hat ;-)

Und wenn's wirklich nicht passt: Das aktuelle Xfce / Xubuntu gefällt mir auch gut... Die sind ja wenigsten Konservativ beim Desktop-Design. ;-)

Lange habe ich mich gesperrt. "Ich brauche kein Smartphone", habe ich mir gesagt.

Für ausschweifende Mopped Touren habe ich mir allerdings ein unauffälliges Navi gewünscht, das mit Bluetooth Anbindung daher kommt und mindestens 6 Stunden auf Akku durchhält. Da ich einen Chopper fahre, kommt ein wasserdichtes Navi mit Befestigung am Lenker für mich nicht in Frage. Wie scheiße ist das denn?

Nach längerem Suchen bei den üblichen Verdächtigen, kristalisierte sich immer mehr heraus, das ich wohl doch ein Smartphone benötige.

Tja, wenn überhaupt, dann bestimmt kein eyphone oder Windows Auto, das können meine Leser sicher nachvollziehen. Was bleibt da anderes übrig als ein Android Handy?

Die Modellvielfalt ist schier überwältigend, gar nicht so leicht, sich für ein Gerät zu entscheiden.

Meine Wahl fiel auf mitte Mai auf das Samsung Galaxy Ace (S5830).

Ein HTC kam nicht in Frage, weil die neueren Modelle vor Android updates ausgesperrt sind waren. Da wird nämlich der Bootloader signiert und ist war nicht veränderbar. (Siehe Link in den Kommentaren zur Anleitung von HTC, diesen Schutz zu umgehen.)

Bei Samsung gibt es diese Faxen nicht. Das Ace ist ein Gerät mit Android 2.2.1, es wird allerdings schon von etlichen mit dem aktuellen 2.3.3/4 betrieben.

Zum navigieren benutze ich google maps mit Sprachsynthese.

Die Bildqualität der eingebauten Cam ist durchaus sehenswert.


Nach nun mittlerweile 3 Monaten täglicher Benutzung haben sich ein paar Apps herauskristallisiert, die ich gerne und teils auch häufig nutze.

Ein App ist ConnectBot, das ist ein ssh client der, wie ich finde, sehr gut für ein solch kleines Smartphone umgesetzt wurde.

Die Bedienung ohne externe Tastatur ist durchaus möglich, wenn auch nicht perfekt. Man kann sehr schön die Fontgröße mit den Laut/Leise Tasten einstellen, die Strg und ESC Taste sind jederzeit über den Fingertap auf die Console erreichbar und man kann wirklich mal eben auf seinen Server connecten (PublicKey). Selbst Cures Anwendungen wie htop laufen sehr gut. Natürlich kann man nicht wirklich auf dem kleinen Schirm ein Shellscript entwerfen, aber zum editieren einer Kleinigkeit, dem ansehen eines Logfiles oder zum restarten eines Dienstes ist es wirklich gut zu gebrauchen.

Wermutstropfen: Intensive Nutzung saugt den Akku dann doch ganz schön schnell leer, einen Tag komme ich aber immer hin und der Akku ist ja auswechselbar, wenn der mal schlechter werden sollte, gibt es halt einen neuen.

Ps: das eingebaute UKW Radio ist auch ein Stromfresser, dafür ist es sehr empfindlich und funktionert zuverlässig.



25. August 2011

    Wenn man eine Internetseite pflegt und sich ein bisschen mit SEO beschäftigt, interessiert man sich automatisch für Besucherzahlen. Die meisten Internetseitenbetreiber setzen dabei – mal wieder – auf Google, ohne zu wissen, dass es auch eine leistungsstarke und quelloffene Alternative names Piwik gibt.

    Wenn man sich dann auch damit außereinander setzt, zu welchen Zeiten die meisten Besucher auf die Seite kommen, wird man zunächst merken, dass dies stark davon abhängt, wann man neue Artikel schreibt. Aber natürlich hat man dann auch Interesse daran, seine Artikel so zu veröffentlichen, dass es die Besucherzahlen positiv beeinflusst. Dazu kann man zunächst die Tageszeiten auswerten, und wenn man etwas weiter geht, auch den Wochentag.

    Doch hier stoppt erstmal der Enthusiasmus, denn Piwik kann bei der Standardinstallion die Wochentag noch nicht auswerten. Doch hier hilft das Plugin Weekday weiter, welches genau diese Aufgabe übernimmt. Und zwar hochmodern, mit HTML5!

    Wochentagsauswertung bei Piwik

    Das entpackte Archiv muss man via SSH/FTP (bei Linux z.B. mit Nautilus, bei Windows z.B. mit Filezilla) in den Ordner mit der Piwik Installation bringen, und zwar in /Piwik/plugins/Weekday

    Danach im Dashboard von Piwik oben rechts auf Einstellungen, Plugins und Weekday aktivieren. Danach kann man das Widget wie gewohnt hinzufügen.

    Ich habe den Creative WP-300 Bluetooth-Kopfhörer zum Geburtstag geschenkt bekommen. Und möchte hier meine Erfahrungen wiedergeben wie der Bluetooth-Kopfhörer mit Ubuntu funktioniert.

    Kopfhörer an Ubuntu-Laptop anschließen

    Den Kopfhörer mit meinem SatchBook zu verbinden, war völlig problemlos.Um den Kopfhörer an euren Laptop oder PC anzuschließen, müsst ihr:

    1. natürlich als erstes Bluetooth bei eurem Laptop aktivieren
    2. dann aktiviert ihr den Kopfhörer, durch 5 Sekunden drücken der Power-Taste
    3. im Bluetooth-Menü von Ubuntu "Neues Gerät konfigurieren..." wählen und dem Dialog folgen.

    Weiter Informationen zum Thema Ubuntu und Bluetooth findet ihr auf ubuntuusers.de.

    Erfahrung im Betrieb

    Das wichtigste zuerst - die Tonqualität:

    Das Klangerlebnis ist aus meiner Sicht 1. Sahne. Allerdings muss ich sagen, ich bin kein Soundfetischist und habe auch noch nie wirklich teure Kopfhörer benutzt. Aber zu meinem Philips SHP 1900 Stereokopfhörern und meinem Logitech H390 USB-Headset, ist die Steigerung der Soundqualität riesig.

    Der Empfang:

    In meiner Altbau-Wohnung habe ich Empfang bis zu 5 Meter - dann bekommt das Signal Störungen. Allerdings muss man sagen, dass die Wohnung ca. 100 Jahre alt ist und über extrem dicke Wände verfügt. Wie weit der Empfang im Freien ist, weiß ich nicht so genau, da ich mein SatchBook immer am Körper bzw. im Rucksack trage. Es gab zumindest noch keine Probleme.

    Steuerungs-/Funktions-Tasten

    Mit Banshee funktionieren die Steuerungs-Tasten für Play/Pause, Zurück und Vorwärts absolut problemlos. Andere Mediaplayer für Ubuntu habe ich noch nicht getestet. Kleiner Tip: das Soundmenü von Ubuntu darf nicht geöffnet sein, sonst blockiert es die Steuerungstasten des Bluetooth-Kopfhörers.

    Verbinden:

    Wenn ihr die Kopfhörer wie oben beschrieben mit Ubuntu konfiguriert habt, erkennt Ubuntu die Kopfhörer sobald ihr sie aktiviert habt und Bluetooth an eurem Laptop aktiviert ist. Falls das mal nicht funktionieren sollte, müsst ihr im Bluetooth-Menü das Creative WP-300 Headphones anwählen und auf Verbinden... klicken. Falls Banshee schon läuft, kommt es manchmal vor, dass die Wiedergabe stoppt, dann reicht es aus einfach auf die Play-Taste zu drücken. Fragt mich bitte nicht, warum das so ist.

    Ein zweites Problem, dass auftreten kann ist: Das Ubuntu nicht auf den Bluetooth-Kopfhörer schaltet, sondern die Lautsprecher des Laptops aktiviert bleiben. Dann müsst ihr im Sound-Menü auf Audio-Einstellung... und im Reiter Ausgabe das Creative WP-300 Headphones auswählen.

    Fazit: Creative WP-300 Bluetooth-Kopfhörer unter Ubuntu

    Ich für meinen Teil, bin begeistert vom Creative WP-300 Bluetooth-Kopfhörer. Speziell das Zusammenspiel mit Ubuntu hat mich positiv überrascht; ich habe mit Schlimmerem gerechnet.

    Path: gmdzi!unido!fauern!ira.uka.de!sol.ctr.columbia.edu!zaphod.mps.ohio-state.edu!wupost!uunet!mcsun!news.funet.fi!hydra!klaava!torvalds
    From: torva…@klaava.Helsinki.FI (Linus Benedict Torvalds)
    Newsgroups: comp.os.minix
    Subject: What would you like to see most in minix?
    Summary: small poll for my new operating system
    Keywords: 386, preferences
    Message-ID: <1991Aug25.205708.9541@klaava.Helsinki.FI>
    Date: 25 Aug 91 20:57:08 GMT
    Organization: University of Helsinki
    Lines: 20

    Hello everybody out there using minix -

    I’m doing a (free) operating system (just a hobby, won’t be big and
    professional like gnu) for 386(486) AT clones. This has been brewing
    since april, and is starting to get ready. I’d like any feedback on
    things people like/dislike in minix, as my OS resembles it somewhat
    (same physical layout of the file-system (due to practical reasons)
    among other things).

    I’ve currently ported bash(1.08) and gcc(1.40), and things seem to work.
    This implies that I’ll get something practical within a few months, and
    I’d like to know what features most people would want. Any suggestions
    are welcome, but I won’t promise I’ll implement them :-)

    Linus (torva…@kruuna.helsinki.fi)

    PS. Yes – it’s free of any minix code, and it has a multi-threaded fs.
    It is NOT protable (uses 386 task switching etc), and it probably never
    will support anything other than AT-harddisks, as that’s all I have :-( .

    —–

    Happy Birthday Linux. Auf die nächsten 20 Jahre!

    24. August 2011

    Heute beim Update mal wieder auf ein seltsames Problem gestossen, dass ich sicherlich durch ein ppa verursacht habe.

    libgl1-mesa-glx (7.10.2-0ubuntu2.1) wird eingerichtet ...
    update-alternatives: Fehler: Alternativen-Link /usr/lib/xorg/extra-modules wird bereits von i386-linux-gnu_gl_conf verwaltet.
    dpkg: Fehler beim Bearbeiten von libgl1-mesa-glx (--configure):
    Unterprozess installiertes post-installation-Skript gab den Fehlerwert 2 zurück
    dpkg: Abhängigkeitsprobleme verhindern Konfiguration von libglu1-mesa:
    libglu1-mesa hängt ab von libgl1-mesa-glx | libgl1; aber:
    Paket libgl1-mesa-glx ist noch nicht konfiguriert.
    Paket libgl1 ist nicht installiert.
    Paket libgl1-mesa-glx, das libgl1 bereitstellt, ist noch nicht konfiguriert.
    dpkg: Fehler beim Bearbeiten von libglu1-mesa (--configure):
    Abhängigkeitsprobleme - verbleibt unkonfiguriert

    Es wurde kein Apport-Bericht verfasst, da die Fehlermeldung darauf hindeutet, dass dies lediglich ein Folgefehler eines vorherigen Problems ist.
    Fehler traten auf beim Bearbeiten von:
    libgl1-mesa-glx
    libglu1-mesa
    E: Sub-process /usr/bin/dpkg returned an error code (1)

    Die Lösung des Problems war einfach das Paket “nvidia-current” zu deinstallieren und danach gleich wieder neu zu installieren.
    Quelle: Forum ubuntu-it.org

    Mein aktuelles ppa für den nvidia Treiber ist jetzt
    https://launchpad.net/~ubuntu-x-swat/+archive/x-updates

    Heute beim Update mal wieder auf ein seltsames Problem gestossen, dass ich sicherlich durch ein ppa verursacht habe.

    libgl1-mesa-glx (7.10.2-0ubuntu2.1) wird eingerichtet ...
    update-alternatives: Fehler: Alternativen-Link /usr/lib/xorg/extra-modules wird bereits von i386-linux-gnu_gl_conf verwaltet.
    dpkg: Fehler beim Bearbeiten von libgl1-mesa-glx (--configure):
    Unterprozess installiertes post-installation-Skript gab den Fehlerwert 2 zurück
    dpkg: Abhängigkeitsprobleme verhindern Konfiguration von libglu1-mesa:
    libglu1-mesa hängt ab von libgl1-mesa-glx | libgl1; aber:
    Paket libgl1-mesa-glx ist noch nicht konfiguriert.
    Paket libgl1 ist nicht installiert.
    Paket libgl1-mesa-glx, das libgl1 bereitstellt, ist noch nicht konfiguriert.
    dpkg: Fehler beim Bearbeiten von libglu1-mesa (--configure):
    Abhängigkeitsprobleme - verbleibt unkonfiguriert

    Es wurde kein Apport-Bericht verfasst, da die Fehlermeldung darauf hindeutet, dass dies lediglich ein Folgefehler eines vorherigen Problems ist.
    Fehler traten auf beim Bearbeiten von:
    libgl1-mesa-glx
    libglu1-mesa
    E: Sub-process /usr/bin/dpkg returned an error code (1)

    Die Lösung des Problems war einfach das Paket “nvidia-current” zu deinstallieren und danach gleich wieder neu zu installieren.
    Quelle: Forum ubuntu-it.org

    Mein aktuelles ppa für den nvidia Treiber ist jetzt
    https://launchpad.net/~ubuntu-x-swat/+archive/x-updates

    Da ich später mit FAI (fully automated installation) Server automatisch mit Debian installieren möchte, benötige ich einen eigenen lokalen Spiegelserver (Mirror). Zudem muss dann nicht jeder Server Packete und Updates aus dem Internet herunterladen, sonderen kann diese vom lokalen Spiegelserver (Mirror) beziehen. Ein lokaler Spiegelserver (Mirror) ist relativ schnell und einfach mit apt-mirror eingerichtet.

    Als erstes wird apt-mirror installiert

    aptitude install apt-mirror

    Die benötigten Ordner werden erstellt, sofern man nicht die Standardordner in der Konfigurationsdatei /etc/apt/mirror.list verwenden möchte

    mkdir /media/data11/mirror
    mkdir /media/data11/mirror/mirror
    mkdir /media/data11/mirror/skel
    mkdir /media/data11/mirror/var
    chown -R apt-mirror:apt-mirror /media/data11/mirror

    Danach wird die Konfigurationsdatei /etc/apt/mirror.list angepasst. Ich benötige nur Debian 64 Bit

    ############# config ##################
    #
    set base_path    /media/data11/mirror
    #
    set mirror_path  $base_path/mirror
    set skel_path    $base_path/skel
    set var_path     $base_path/var
    set cleanscript $var_path/clean.sh
    # set defaultarch  
    # set postmirror_script $var_path/postmirror.sh
    # set run_postmirror 0
    set nthreads     20
    set _tilde 0
    #
    ############# end config ##############
    
    # deb http://ftp.us.debian.org/debian unstable main contrib non-free
    # deb-src http://ftp.us.debian.org/debian unstable main contrib non-free
    
    # mirror additional architectures
    #deb-alpha http://ftp.us.debian.org/debian unstable main contrib non-free
    #deb-amd64 http://ftp.us.debian.org/debian unstable main contrib non-free
    #deb-armel http://ftp.us.debian.org/debian unstable main contrib non-free
    #deb-hppa http://ftp.us.debian.org/debian unstable main contrib non-free
    #deb-i386 http://ftp.us.debian.org/debian unstable main contrib non-free
    #deb-ia64 http://ftp.us.debian.org/debian unstable main contrib non-free
    #deb-m68k http://ftp.us.debian.org/debian unstable main contrib non-free
    #deb-mips http://ftp.us.debian.org/debian unstable main contrib non-free
    #deb-mipsel http://ftp.us.debian.org/debian unstable main contrib non-free
    #deb-powerpc http://ftp.us.debian.org/debian unstable main contrib non-free
    #deb-s390 http://ftp.us.debian.org/debian unstable main contrib non-free
    #deb-sparc http://ftp.us.debian.org/debian unstable main contrib non-free
    
    deb-amd64 http://ftp.ch.debian.org/debian squeeze main
    deb-src http://ftp.ch.debian.org/debian squeeze main
    
    deb-amd64 http://ftp.ch.debian.org/debian/ squeeze-updates main
    deb-src http://ftp.ch.debian.org/debian/ squeeze-updates main
    
    deb-amd64 http://security.debian.org/ squeeze/updates main
    deb-src http://security.debian.org/ squeeze/updates main
    
    clean http://ftp.ch.debian.org/debian squeeze main
    clean http://ftp.ch.debian.org/debian/ squeeze-updates main
    clean http://security.debian.org/ squeeze/updates main
    

    Nun wechselt man zum Benutzer apt-mirror und erstellt den Mirror. Der Mirror wurde bei mir ca. 61GB gross.

    su apt-mirror
    apt-mirror

    Ist der Mirror erstellt, muss er noch mit einem Webserver verfügbar gemacht werden

    aptitude install apache2

    Danach müssen die Dateien noch verlinkt werden, damit sie über den Webserver erreichbar sind

    ln -s /media/data11/mirror/mirror/ftp.ch.debian.org/debian /var/www/debian
    ln -s /media/data11/mirror/mirror/security.debian.org/ /var/www/security

    Ein Cronjob wurde bei der Installation von apt-mirror schon automatisch angelegt, der Kommentar muss aber noch entfernt werden

    root@server:/$ cat /etc/cron.d/apt-mirror
    #
    # Regular cron jobs for the apt-mirror package
    #
    0 4    * * *   apt-mirror      /usr/bin/apt-mirror > /var/spool/apt-mirror/var/cron.log

    Der lokale Spiegelserver (Mirror) ist jetzt erreichbar unter http://IP/. Wer möchte kann natürlich noch einen DNS Eintrag für diese IP erstellen.

    Damit die Server den lokalen Spiegelserver (Mirror) benutzen, muss noch die Datei /etc/apt/sources.list bei den Servern angepasst werden. Diese könnte zum Beispiel so aussehen

    root@server:~# cat /etc/apt/sources.list
    #deb cdrom:[Debian GNU/Linux 6.0.2.1 _Squeeze_ - Official amd64 NETINST Binary-1 20110628-12:58]/ squeeze main
    
    deb http://IP/debian/ squeeze main
    deb-src http://IP/debian/ squeeze main
    
    deb http://IP/security/ squeeze/updates main
    deb-src http://mirror.voser.local/security squeeze/updates main
    
    deb http://IP/debian/ squeeze-updates main
    deb-src http://IP/debian/ squeeze-updates main

    Der lokale Spiegelserver (Mirror) kann jetzt ebenfalls für die Netinstallation von Debian verwendet werden.

    Natürlich kann auch mit anderen Tools ein Spiegelserver (Mirror) erstellt werden: Debmirror (Ubuntu, funktioniert natürlich auch für Debian wenn man die Sourcen anpasst), Offizielle Anleitung von Debian. Hier noch eine einfache Anleitung auch mit apt-mirror für Ubuntu: Apt-mirror.

    Ich habe mich für apt-mirror entschieden, weil die Einrichtung wirklich sehr einfach und schnell ist. Es spielt nicht so eine wichtige Rolle, welches Tool ihr für den Spiegelserver (Mirro) verwendet, denn schlussendlich laden alle Tools die Packete von den Packetservern herunter ;-) .



    Falls jemand in Bildbearbeitung mit GIMP einsteigen möchte und ein gutes praxisnahes Buch sucht, dem kann ich das “GIMP 2.6 Praxisbuch” (ISBN 978-3-8266-5517-3) des mitp-Verlages empfehlen. Wie der Buchtitel verrät versucht das Buch dem Anwender in praktisch erklärten Kapiteln GIMP näher zu bringen. So widmen sich die einzelnen Kapitel neben dem Einstieg in GIMP auch praktische Anwendungen für einzelne Funktionen in GIMP, beispielsweisse Farb-/Helligkeitskorrektur oder das Entfernen von Piercings in Portraits oder störender Telefonleitungen in Landschaftsfotografien. Kapitel über den Umgang mit RAW-Formaten und HDR/DRI Fotografien komplettieren das Ganze.
    Das Buch umfaßt 350 Seiten, die durchgehend farbig sind und sehr viele Bilder und Illustrationen enthalten, was das Verstehen einzelner Schritte und Zusammenhänge wesentlich erleichtert. Zusätzlich kommt das Buch mit einer DVD daher, die neben GIMP für Windows und MAC auch die für die Übungen verwendeten Quellbilder als auch die entsprechenden XCF-Dateien enthält. Ausserdem enthält die DVD die einzelnen Übungen noch in Videoform. Das einzige, was da die Freude trübt ist, das es sich dabei um Flashvideos handelt. Wer möchte kann vorher beim Verlag sich ein Probekapitel durchlesen und auch einen Blick in einige Videos werfen.

    23. August 2011

    Am Sonntag habe ich spontan den Rootserver von Lenny auf Squeeze (Debian 6) upgegraded.

    Bis auf ein paar Klemmer hat es gut geklappt.

    Probleme:

    • Wie auch von anderen berichtet, wurde mysql nicht installiert,
      die Nachinstallation war easy, nur lief Mysql dann nicht sofort, eine Option in my.cnf war verkehrt
      ich musste skip-bdb rauswerfen und mysql_upgrade starten.
      Fehlermeldung
      :
    Fehlermeldung
    /usr/libexec/mysqld: Table 'mysql.plugin' doesn't exist
    14:23:18 [ERROR] Can't open the mysql.plugin table. Please run mysql_upgrade to create it.
    14:23:19  InnoDB: Started; log sequence number 0 42353
    14:23:19 [ERROR] /usr/libexec/mysqld: unknown option '--skip-bdb'
    14:23:19 [ERROR] Aborting
    • Mit Mail hatte ich so meine Probleme, hat sich irgendwie von selbst gelöst,
      ... unprofessionell und unbefriedigend...
    • Die neue php 5.3x führte zu einigen Hickaufs bei den Webs. Zockertown.de lief allerdings ohne Probleme. Aber das ist halt semiprofessionelle Software. :-) Im Kern beschränkte es sich auf auskommentieren einiger Funktionen in Joomla Plugins
    • munin muss etwas angepasst werden, steht aber gut beschrieben im Changelog.

    Ich fragte mich die Tage, ob es nicht möglich sei, Teamspeak 3 für Linux (in meinem Fall Ubuntu) besser in den Launcher zu integrieren. Bisher hatte ich nur eine Verknüpfung auf dem Desktop und nach Starten von Teamspeak dann ein Icon im Launcher. Hielt ich dies mit “Im Startet behalten” fest, so konnte ich Teamspeak durch einen Klick auf das Icon jedoch nicht starten.
    So schaute ich mir einmal die anderen Verknüpfungen an, die im Launcher waren. Die Dateien hierzu liegen in »/usr/share/applications/«. Ich kopierte mir also einfach eine Datei und passte diese auf meine Bedürfnisse an:

    [Desktop Entry]
    Version=3.0.1
    Name=Teamspeak 3 Client
    Name[de]=Teamspeak 3 Client
    GenericName=Teamspeak
    GenericName[de]=Teamspeak
    Comment=Spreche mit Freunden
    Comment[de]=Spreche mit Freunden
    Exec=/home/florian/Arbeitsfläche/TeamSpeak3-Client-linux_x86/ts3client_runscript.sh
    Terminal=false
    X-MultipleArgs=false
    Type=Application
    Icon=Teamspeak3
    Categories=
    MimeType=
    StartupWMClass=Teamspeak
    StartupNotify=true

    Eigentlich könnt ihr euch alles so anpassen wie ihr möchtet, jedoch muss die Option “Exec” stimmen. Diese legt fest, wo sich das Start-Script (im Teamspeak-Installationsordner vorhanden) befindet. Diese Datei müsst ihr dann nur mit Root-Rechten in den Ordner »/usr/share/applications/« unter z.B. »teamspeak3-client.desktop« abspeichern und die Datei auf den Launcher ziehen. Dies sollte jedoch soweit ich weiß beim nächsten Anmelden auch passieren. Somit kann man Teamspeak 3 aus dem Launcher starten und auch darüber kann man dann schließen usw.

    Nach dem Beitrag von Golem über UniOS kam anhand eines Screenshots schnell die Vermutung auf das im Hintergrund AndLinux arbeitet:

    Bei AndLinux handelt es sich um ein Ubuntu (Maik Mixdorf sagt ja selber das das System auf Ubuntu 10.10 aufbaut) welches sich nahtlos in Windows 2000 und höher integriert. So langsam sollten die UniOS Leute einfach mal reinen Tisch machen, denn mittlerweile artet das doch in einer Hexenjagd aus, wenn man sich die Kommentare bei Facebook so anschaut.

    AndLinux würde auch erklären warum im Moment nur eine 32 Bit Version von UniOS angeboten wird, es gibt nur eine dementsprechende Version von AndLinux. Alles in allem denke ich ist UniOS in etwa so aufgebaut:

    • Windows XP mit ein paar veränderten Designs und Bootanimationen
    • AndLinux für die Ausführung von Linux Anwendungen
    • ein paar Anwendungen die nicht nach Windows aussehen (Explorerersatz et cetera)

    Gerade gab es bei Golem ein Update:

    Nachtrag vom 23. August 2011, 17:40 Uhr:

    Am Dienstag hatte Maik Mixdorf einigen seiner Kritiker das System vorgeführt. Dabei hat sich bestätigt, was einige Anhand unseres Artikels bereits vermutet hatten: Es handelt sich bei UniOS um ein angepasstes Windows XP, auf dem andLinux läuft. Bei dem verwendeten Theme könnte es sich um GSM VS handeln, wie uns ein Leser per E-Mail mitgeteilt hatte.

    Weitere Informationen gibt es unter:
    http://andlinux.org
    http://seeseekey.net/blog/3976
    https://www.facebook.com/bs.uni.os

    22. August 2011

    Es ist soweit und der Feuerfuchs mit der Nummer 6 ist auch für Ubuntu Normal Updater zu haben. Ich habe mir den Feuerfuchs einmal genauer angeschaut und mich hat auch dieses mal wieder die Geschwindigkeit interessiert.

    Beim Benchmark-Test vom Pacekeeper hat der Feuerfuchs 6 gegenüber dem Feuerfuchs 5 ein wenig zugelegt. Im Gesammt-Test hat der neue Feuerfuchs 5% an Leistung zugelegt. Na ja, das merkt man während dem Arbeiten nicht so gut und ich hätte da auch einiges mehr erwartet.

    Beim Acid3 Test erreicht der Feuerfuchs nicht die volle Punktzahl. Es fehlen noch mickrige 3 Punkte.

    Fazit

    Auch wenn der Feuerfuchs jetzt in der 6. Version erschienen ist, überzeugt er mich nicht betreffend der Geschwindigkeit und dem Funktionsumfang. Ich bleibe weiterhin auf dem Chromium (momentan Version 12), da habe ich die Leistung die ich mir wünsche.

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    Von Zeit zu Zeit mache ich mein Profil für den Firefox mal neu, auch um Altlasten von getesteten aber nicht mehr verwendeten Erweiterungen loszuwerden. Dabei ist mir aufgefallen, dass eine Erweiterung, die ich schon seit Ewigkeiten verwende plötzlich nicht mehr existiert. Dabei handelt es sich um die Übersetzungshilfe Babelfish, mit der man einfach übers Kontextmenü Einzelwörter übersetzen kann. Gehe ich auf die Seite der Erweiterung erhalte ich dort folgende Meldung:

    Dieses Add-on wurde durch seinen Autor entfernt.

    Sicherlich hätte ich versuchen können, die Erweiterung aus dem alten Profilordner weiter zu nutzen. Über kurz oder lang hätte man bei der Versionsspringerei von Mozilla dennoch Probleme mit der Erweiterung. Deshalb habe ich mich nach einer Alternative umgesehen. Dabei bin ich auf gTranslate gestoßen, das recht ähnlich funktioniert wie Babelfish. Ein kleiner Nachteil ist jedoch, dass gTranslate bis auf Quell- und Zielsprache keine Einstellungsmöglichkeiten anbietet.

    Schade, dass es die Chrome-Erweiterung Bubble Translate nicht für Firefox gibt. Die wäre mir natürlich am liebsten…

    21. August 2011

    Ein Teil von etwas sein, an etwas großen mitgearbeitet zu haben – das ist der Reiz an der Beteiligung.
    Damit locken viele “offene” Projekte, damit auch der scheinbar kleine Mensch (Mann lasse ich aus emanzipatorischen Gründen mal weg) an etwas so großartigem Teil haben darf und sich als Miterstellen fühlen darf. Der Hauptgrund ist natürlich, das fast alle Menschen ehrenamtlich mitarbeiten und man somit auf viele Menschen angewiesen ist, denn nebenbei muss man ja auch irgendwie noch Geld verdienen. Die Problematik sehe ich darin, dass der als kinderleicht dargestellte Einstieg in die Beteiligung, eigentlich ein sehr steiniger Weg ist.

    Ich selbst arbeite nun seit ein paar Monaten im »Ubuntu German Translators« – Team mit, welches für die Übersetzung der Sprachpakete für die Ubuntu-Distribution zuständig ist. Ich habe Spaß an der Arbeit und ich lerne dabei auch noch etwas (Vokabular, schnellere Sinnerfassung von meist englischen Sätzen uvm.) -  eine gute Sache also. Aber was musste geschehen bis es dazu kam? :

    1. Interesse an der Mitarbeit, Programmierkenntnisse (PHP, JavaScript, HTML, CSS und wenig Python und C++)
    2. Umsehen nach Möglichkeiten der Beteiligung, Information auf OMG!Ubuntu über sogenannte Bytesize-Bugs (jedoch weit über meinen Fähigkeiten)
    3. Zufälliges Stoßen auf die Übersetzung in Launchpad
    4. Beitritt in der öffentlich zugänglichen Gruppe der Ubuntu German Translators auf Launchpad
    5. Gespräche im IRC über das KnowHow, welches für das Übersetzen und was damit zu tun hat wichtig ist
    6. anfängliche Versuche der Übersetzung, jedoch kläglich gescheitert, da wenn ich Hilfe brauchte niemand im IRC zu erreichen war; Probleme mit Launchpad -> 2 Monate Pause
    7. flüchtiges Mitlesen in der Mailingliste des Teams
    8. erneuter Versuch des Einstiegs, diesmal erfolgreicher; erste Übersetzungvorschläge gelangen in die offizielle Übersetzung von Ubuntu Natty

    Ich habe an dieser Stelle noch viele frustrierende Abende ausgelassen, an denen mich entweder die Komplexität von Launchpad, nervige Fehler in der Software zur Übersetzung (Nightmonkey, Launchpad und OpenTrans) oder die schlichte Unattraktivität mich verzweifeln haben lassen.
    Nunja, ich habe in der letzten Woche wieder einige Übersetzungen zum kommenden Oneiric beigesteuert, jedoch wieder nach ebenfalls ca. 2 Monaten Pause. Die Mailingliste erhalte ich nicht, obwohl ich mich für diese auf Launchpad eingetragen habe (das Thema Mailinglisten und deren korrekte Nutzung ist nochmal so ein Thema, welches ich an dieser Stelle aber nicht näher ansprechen möchte. Jedoch ist das alles andere als ein Kinderspiel!). Den einzigen “Kontakt” den ich derzeit zum Team habe ist ein Jabber-Kontakt, und dieser scheint momentan selbst nicht viel Zeit für die Übersetzungen zu haben.

    Das heißt es ist eine Menge Engagement neben dem eigentlichen Übersetzen gefordert. Außerdem muss man beachten, dass die Arbeit vielen Normen und Vereinbarungen entsprechen muss an die man sich halten muss, da sonst wieder von Anderen nachgebessert werden muss, was wiederrum Arbeit für Andere bedeutet. Ich sehe das Problem hier schlichtweg am doch sehr holprigen Einstieg in die “Szene”, der durch diverse Texteinleitungen o.Ä. irgendwie nicht wirklich einfacher wird. Und ich sehe hier Ubuntu bzw. dessen Übersetzung als das noch geringste Problem an, da Launchpad und Nightmonkey einen guten Dienst leisten. Beispielsweise blicke ich durch die Upstream-Übersetzungen gar nicht durch, und stufe diese als aufwändiger ein.

    Jedoch war dies nur ein Beispiel, welches ich aus meinen Alltag genommen habe. Ein weiteres Problem mit dem ich ebenfalls des öfteren in Kontakt gekommen bin ist das Bugreporting in Ubuntu. Ich teste häufig Vorabversionen von Ubuntu an, um mich über kommende Neuerungen zu informieren. Dabei bleibt es natürlich nicht aus, dass Fehler auftreten. Ubuntu bietet hierfür Tools an, mit denen man solche Fehler auf Launchpad berichten (Bugreport=Fehlerbericht) kann. Die Applikation »apport« sammelt hierzu Informationen über das System (Soft- als auch Hardware), sodass die Entwickler nicht die Nadel im Heuhaufen suchen müssen. Dafür benötigt man natürlich eine Internetverbindung, als auch einen Launchpad-Account. Die erste Barriere sehe ich hier in der ausschließlich englischen Sprachausgabe von Launchpad, denn lange nicht jeder ist sich des Englischen einigermaßen mächtig. Denn so ein Bugreport erfordert normalerweise eine zumindest kurze Beschreibung des Fehlerablaufs usw. Kommt man den Entwicklern hier mit Deutsch, so kann man nur auf Glück hoffen, dass dieser auch gerade Deutsch beherrscht. Ansonsten wird der Report entweder ignoriert, oder man wird gebeten auf Englisch zu schreiben. Auch wenn man eigentlich nur helfen möchte, so steht man doch vor einem fast unlösbaren Problem wenn man kein Englisch kann. Gut, es gibt Übersetzer im Internet, doch tun diese ihren Dienst meist mehr schlecht als recht. Problem Nr.1 also.
    Ein weiteres Problem ist dann, die riesige Anzahl an berichteten Fehlern und eine Übersicht über diese. Die Suche gestaltet sich insofern schwierig, als das man einen Fehler doch ziemlich verschieden beschreiben kann. Ein Beispiel hierfür ist z.B. die für den nicht in die Entwicklung involvierten Benutzer Unterscheidung zwischen Designfehlern und “richtigen” Programmfehlern. Für den normalen Benutzer ist kein Unterschied darin, ob man auf einen Link nicht klicken kann, da dieser z.B. wegen veränderter DPI-Einstellung auf dem System verschoben wird, oder ob dieser Link wirklich vom Code aus defekt ist. Somit gestaltet sich die Suche nach eventuell schon berichteten Fehler als sehr schwer und vergrößert somit die Menge an Duplikaten, was die Sache wiederrum unübersichtlicher macht.
    Dagegen steht jedoch die ausgezeichnete Launchpad-Software, die das ganze zum Großteil kompensieren kann, bzw. es zumindest versucht.

    Für mich persönlich sind all diese Dinge mittlerweile kein großes Problem mehr, da ich mit verwendeten Werkzeugen vertraut bin und schon den ein oder anderen Bugreport hinter mir habe. Jedoch ist der schwere Einsteig für Neulinge ein ernsthaftes Problem, für das es derzeit noch nicht so richtig eine Lösung zu geben scheint.

    Mal sehen was sich die Communities da in Zukunft einfallen lasssen werden.