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🚧 Am Sonntag, 5. Mai, werden ab 16 Uhr die Server aktualisiert und eine neue Inyoka-Version veröffentlicht. Das Portal wird mehrmals nicht verfügbar sein.

31. August 2011

In der heutigen Zeit kommt man nicht drum herum. Man muss seine Aufgaben irgendwie aufschreiben und verwalten. Eine analoge Möglichkeit wäre natürlich, indem man eine Checkliste auf einem DIN-A4-Blatt schreibt.
Ich möchte aber eine digitale Möglichkeit vorstellen.

Das Programm “taskwarrior” ist für diese Aufgabe exakt zugeschnitten.

Installation

Die Installation unter “Arch Linux” ist gänzlich einfach. Das Eingeben des unten stehenden Befehls genügt.

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pacman -S task
pacman -S task

Unter Ubuntu genügt ein

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apt-get install task
apt-get install task

Wer eine aktuellere Version nutzen möchte, der kann das PPA “ppa:ultrafredde/ppa” nutzen:

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sudo add-apt-repository ppa:ultrafredde/ppa
sudo apt-get update
sudo apt-get install task
sudo add-apt-repository ppa:ultrafredde/ppa
sudo apt-get update
sudo apt-get install task

Beispiel

Durch einfache Eingaben wie zum Beispiel von

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$ task add Select a free weekend in November
Created task 1.
$ task add Select and book a venue
Created task 2.
$ task add Come up with a guest list
Created task 3.
$ task add Mail invitations
Created task 4.
$ task add Select a caterer
Created task 5.
$ task add Select a free weekend in November
Created task 1.
$ task add Select and book a venue
Created task 2.
$ task add Come up with a guest list
Created task 3.
$ task add Mail invitations
Created task 4.
$ task add Select a caterer
Created task 5.

erzeugen eine Liste von Aufgaben.

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$ task list
ID Project Pri Due Active Age     Description
-- ------- --- --- ------ ------- ---------------------------------
 1                          1 min Select a free weekend in November
 2                        55 secs Select and book a venue
 3                        49 secs Come up with a guest list
 4                        40 secs Mail invitations
 5                        33 secs Select a caterer
5 tasks
$ task list
ID Project Pri Due Active Age     Description
-- ------- --- --- ------ ------- ---------------------------------
 1                          1 min Select a free weekend in November
 2                        55 secs Select and book a venue
 3                        49 secs Come up with a guest list
 4                        40 secs Mail invitations
 5                        33 secs Select a caterer
5 tasks

Desweiteren kann man noch weitere vielfältige Funktionen aufrufen. Schaut euch am besten die (Video-)Tutorials an, die unten verlinkt sind. Das gibt einen Überblick, wie mächtig das Programm ist.
Man darf auch nicht vergessen, dass das Programm ja auf der Konsole arbeitet, d.h. man kann die Aufgabenverwaltung auch automatisieren!

Ich werde mich nun in das Programm einarbeiten. Leider hatte ich noch nicht die Zeit gefunden, dies früher zu tun. Ab jetzt werde ich keine Aufgaben mehr vergessen! ;-)

Weitere Informationen

Für die Mehrheit der Linux-User wird es nicht’s Neues sein, wenn ich sage, dass sich der Linux-Desktop derzeit an einigen Stellen “im Wandel” befindet. Die Änderungen bei Ubuntu mit Unity und Gnome 3 mit der Shell sind schließlich in aller Munde. Vielen Usern gehen diese Änderungen zu schnell oder sie verstehen nicht, weshalb grade der Linuxdesktop mehr auf Einsteiger zugeschnitten sein sollte. Davon abgesehen dass beide Projekte Performanceprobleme mit sich bringen, ist es meiner Meinung nach aber zu begrüßen, dass sich etwas tut beim Linux-Desktop. Neben den beiden genannten gibt es aber noch ein weiteres Linux-Projekt, bei dem sich zur Zeit einige interessante Dinge abspielen:  Elementary OS.

Am Anfang war das Iconset

Vor einiger Zeit brachte man mit dem Namen “elementary” nur ein in der Linux-Community sehr beliebtes Iconset in Verbindung. Das simple aber klare Layout dieser Icons hat nicht nur mich sondern auch viele andere User überzeugt und so entstanden neben den Icons nach und nach auch eigene Anwendungen nach diesem Prinzip und mit “Elementary Jupiter” sogar die erste Ubuntu-basierte Distribution ohne Unity, dafür aber mit Mac OS X-ähnlichem Dock: http://elementaryos.org/discover.

Ehrgeizige Ziele

Mitlerweile gehen die ehrgeizigen Pläne weiter: Die nächste Version 0.2 der Distribution “Elementary Luna” befindet sich noch im Alpha-Stadium, jedoch sehen erste Performance-Videos vielversprechend aus. Die Standard-Desktopanwendungen (beispielsweise auch der Dateimanager) werden von den Entwicklern selbst (neu) geschrieben und statt Gnome 3 wird die eigene Desktopumgebung Pantheon zum Einsatz kommen. Das folgende Video zeigt einige Features der kommenden Version:

Mehr Einstellungsmöglichkeiten als bei Gnome 3

Eine der häufigsten Kritikpunkte bei Gnome 3 sind die spartanischen Systemeinstellungen. Vieles muss über externe Tools wie das Gnome Tweak Tool oder den gconf-editor eingestellt werden. Das Elementary-Team scheint einen anderen Ansatz zu vertreten und hat kürzlich ein System vorgestellt, mit dem es für Jeden einfach möglich sein soll, Elementarys Einstellungscenter “Switchboard” zu mit sogenannten Plugs zu erweitern:

Im Blog Elementary Journal gibt es bereits viele schöne Mockups, wie dies dann aussehen kann, 2 Beispiele:

Elementary OS Luna wird wohl auf Ubuntu 11.10 basieren und ich hoffe wir bekommen innerhalb des Jahres eine finale und stabile Version davon zu Gesicht. :) Ich bin gespannt ob hier die Nachteile die es bei Gnome gibt, beseitigt werden können und wie sich die bisher eher unbekannte Distribution entwickeln wird - bis dahin bleibt es spannend, mir gefällt das Elementary-Design auf jeden Fall schonmal sehr gut! =)

Für die Mehrheit der Linux-User wird es nicht’s Neues sein, wenn ich sage, dass sich der Linux-Desktop derzeit an einigen Stellen “im Wandel” befindet. Die Änderungen bei Ubuntu mit Unity und Gnome 3 mit der Shell sind schließlich in aller Munde. Vielen Usern gehen diese Änderungen zu schnell oder sie verstehen nicht, weshalb grade der Linuxdesktop mehr auf Einsteiger zugeschnitten sein sollte.
Davon abgesehen dass beide Projekte Performanceprobleme mit sich bringen, ist es meiner Meinung nach aber zu begrüßen, dass sich etwas tut beim Linux-Desktop. Neben den beiden genannten gibt es aber noch ein weiteres Linux-Projekt, bei dem sich zur Zeit einige interessante Dinge abspielen:  Elementary OS.

Am Anfang war das Iconset

Vor einiger Zeit brachte man mit dem Namen “elementary” nur ein in der Linux-Community sehr beliebtes Iconset in Verbindung. Das simple aber klare Layout dieser Icons hat nicht nur mich sondern auch viele andere User überzeugt und so entstanden neben den Icons nach und nach auch eigene Anwendungen nach diesem Prinzip und mit “Elementary Jupiter” sogar die erste Ubuntu-basierte Distribution ohne Unity, dafür aber mit Mac OS X-ähnlichem Dock: http://elementaryos.org/discover.

Ehrgeizige Ziele

Mitlerweile gehen die ehrgeizigen Pläne weiter: Die nächste Version 0.2 der Distribution “Elementary Luna” befindet sich noch im Alpha-Stadium, jedoch sehen erste Performance-Videos vielversprechend aus. Die Standard-Desktopanwendungen (beispielsweise auch der Dateimanager) werden von den Entwicklern selbst (neu) geschrieben und statt Gnome 3 wird die eigene Desktopumgebung Pantheon zum Einsatz kommen. Das folgende Video zeigt einige Features der kommenden Version:

Mehr Einstellungsmöglichkeiten als bei Gnome 3

Eine der häufigsten Kritikpunkte bei Gnome 3 sind die spartanischen Systemeinstellungen. Vieles muss über externe Tools wie das Gnome Tweak Tool oder den gconf-editor eingestellt werden. Das Elementary-Team scheint einen anderen Ansatz zu vertreten und hat kürzlich ein System vorgestellt, mit dem es für Jeden einfach möglich sein soll, Elementarys Einstellungscenter “Switchboard” zu mit sogenannten Plugs zu erweitern:

Im Blog Elementary Journal gibt es bereits viele schöne Mockups, wie dies dann aussehen kann, 2 Beispiele:

 

 

 

Elementary OS Luna wird wohl auf Ubuntu 11.10 basieren und ich hoffe wir bekommen innerhalb des Jahres eine finale und stabile Version davon zu Gesicht. :) Ich bin gespannt ob hier die Nachteile die es bei Gnome gibt, beseitigt werden können und wie sich die bisher eher unbekannte Distribution entwickeln wird – bis dahin bleibt es spannend, mir gefällt das Elementary-Design auf jeden Fall schonmal sehr gut! =)

30. August 2011

Moderne Betriebsysteme und Anwendungen erstellen häufig aus Performance- oder Statiskgründen (Cache)-Daten. Zum Problem wird dies, wenn solche Daten nicht temporär sind, sondern auch bestehen  bleiben, wenn sie eigentlich gar nicht mehr benötigt werden. Dieser Datenmüll belegt mit der Zeit nicht nur viel Platz auf der Festplatte, sondern kann zudem auch zum Sicherheitsrisiko werden – einige Browserdaten (besuchte Seiten,…) könnten beispielsweise von böswilligen Quellen ausgelesen werden. ;-) Das Tool Bleachbit will dieses Problem anpacken und bereinigt deswegen Windows- und Linux-Systeme und -Programme von solchen Daten.

Privatsphäre schützen

Windows-Benutzern fällt bei dieser Beschreibung möglicherweise CCleaner ein, was ein ganz ähnliches und auch sehr nützliches Tool, das allerdings nur für Windows verfügbar ist. Bei Bleachbit steht zudem noch die Privatspäre im Mittelpunkt, beispielsweise können auch Dateien sicher gelöscht (“geshreddert”) werden oder Memory und freier Festplattenspeicher übschrieben werden, sodass keine Datenwiederherstellung möglich sein sollte. Letzteres ist vor allem dann sinnvoll, wenn eine zu löschende Datei mehrfach im System kopiert wurde und deshalb durch ein einfaches löschen nicht sichergestellt werden kann, dass die Datei nicht wiederhergestellt werden kann.
Außerdem bringt Bleachbit für viele Programme – sofern diese installiert – extra Möglichkeiten mit, deren Datenmüll zu entfernen. (Programmliste auf der Website)

Bleachbit ist derzeit (v0.9) noch nicht in Version 1 verfügbar und könnte gerade bei den Privatsphäre-Funktionen meinem Geschmack nach noch ein paar mehr Optionen haben, dennoch ist es schon jetzt (vor allem für Linuxer) ein sehr nützliches Tool um nicht mehr benötigte Daten zu entfernen. Bei meinem Linux-System hat Bleachbit immerhin 500MB entfernt!

Vorsicht: Nicht alle Löschoptionen die Bleachbit anbietet löschen auch unnötige Daten! Wenn du einen Haken bei einer Option machst, solltest du wissen was du tust, denn andernfalls könnten z.B. deine Account-Logins (Cookies) bei deinem Browser gelöscht werden.
Zudem benötigen einige Funktionen (z.B. das überschreiben des freien Speicherplatzes) viel Performance und sollten nur ausgeführt werden, wenn der PC auch wirklich einige Minuten lang nicht genutzt werden muss.

Homepage von Bleachbit

 

Update vom 3. September 2011:

Ein weiteres sehr nützliches Tool um Datenmüll unter Linux zu entfernen habe ich in einem Blogeintrag bei Tridex.net (thx!) gefunden: FSlint (AUR) findet und entfernt Duplikate, fehlerhafte Dateinamen und Symlinks, leere Verzeichnisse und einiges mehr.

    Ich habe ja bereits von dem Wettbewerb berichtet, den Canonical ausgetragen hat, um die Hintergrundbilder für Ubuntu 11.10 Oneiric Ocelot festzulegen. Ich selbst nahm (nicht ganz so erfolgreich) ebenfalls teil. Leider kam keines meiner Bilder in die nächste Runde. Nächstes Jahr schaffe ich es! ;-)

    Wie dem auch sei, die Gewinnerbilder wurden mittlerweile festgelegt. Das wurde ja auch Zeit, denn nach eigenem Zeitplan hätte dies bereits vor 5 Tagen passieren sollen (aufgrund von Urlaub hat es sich aber verzogen). Es sind 44 Bilder (Canonical behauptet selbst, es seien 45, bei Flickr sind es allerdings nur 42 und im Download sind es 44, wobei nur 40 lesbar sind).

    Erwartungsgemäß sind einige hochklassige Fotografien und Grafiken dabei! Wieviele letztendlich auf die CD von Oneiric kommen ist noch nicht ganz klar, aber Iain Farrell (Verantwortlicher für den Contest) bemüht sich, so viele wie möglich draufzupacken.

    Die Bilder kann man als ZIP herunterladen: Launchpad

     

     

    Von den ausgewählten Bilder gefallen mir die folgenden am besten. (Zusätzlich noch meine eigenen Einsendungen natürlich und die aus meinem Fotoblog 18-200mm.de ;-) )

    Darkening ClockworkAcueductoGarden Fresh | IMG_7899Mágico, el templo de DebothLa solución ... ¡mañana!Dybbølsbro StationFree moss...Sleepy trees in the morning

      Heute sind Mobiltelefone nicht einfach nur zum Telefonieren und Textnachrichten versenden da, sondern sind kleine Computer, mit denen man viele Sachen machen kann, die ihre großen Brüder auch können.

      Am besten wäre es noch, wenn man auf allen seinen Geräten die gleichen Daten zur Verfügung hat und noch besser wäre es, wenn man dafür nichts tun müsste.

      Was man alles von einem Ubuntu-Rechner mit einem Android-Smartphone synchronisieren kann, werde ich hier zeigen.

      Emails

      Am wichtigsten ist es wohl, die Emails zu synchroniseren. Glücklicherweise geht das auch am einfachsten. Einfach auf dem Smartphone die Mails über IMAP abrufen und auf dem Rechner mit dem Mailprogramm der Wahl ebenfalls über IMAP abrufen.
      Hat auch den Vorteil, dass die Emails noch über das Webmail-Interface abrufbar sind.
      Ist aber eigentlich Standard und macht eh schon jeder.

      Kalender

      Außerdem ist es noch wichtig, den Kalender auf allen Geräten synchron zu haben, nicht dass man manche Termine doppelt verplant.
      Auf Android-Smartphones bietet sich dafür der Google-Kalender an, weil er natürlich am besten mit dem Betriebssystem zusammenarbeitet.
      Wie man den Kalender in Ubuntus neues Stanard-Mailprogramm Thunderbird hab ich hier schon einmal ausführlich beschrieben.
      Mit Evolution geht das ähnlich, einfach beim Anlegen eines neuen Kalenders die Option Google auswählen und den Link zum Kalender dort einfügen.

      Browser

      Man kann schon seit einiger Zeit die Lesezeichen, Tabs und den Verlauf von Firefox auf den verschiedenen Computern miteinander Synchronisieren.
      Dies funktioniert auch mit der Mobilen version von Firefox für Android und iOS.
      Als erstes muss man auf dem Desktop-PC den Firefox-Sync einrichten, das geht unter Extras–>Sync einrichten. Nun muss man nur noch den Anweisungen folgen und ist fertig.
      Um das Mobile Gerät hinzuzufügen einfach den Firefox öffnen und den Sync aktivieren. Man sieht nun einen 12-stelligen Code. Diesen gibt man auf dem Computer unter Bearbeiten–>Einstellungen–>Sync–>Gerät hinzufügen ein.
      Jetzt wird der Firefox zum ersten mal Synchronisiert, was ein bisschen länger dauern kann, aber danach hat man überall die gleichen Daten.

      Adressbuch

      Sicherlich auch interessant ist ein abgeglichenes Adressbuch. Das Android-Adressbuch kann automatisch mit dem Adressbuch von GMail synchronisert werden, jetzt fehlt nur noch das Adressbuch auf dem Computer.
      Für das Thunderbird-Adressbuch gibt es eine Reihe von Add-Ons, die das bewerkstelligen. Am besten hat sich bei mir das Addon gContactSync, was im Gegensatz zu anderen auch die Postadressen (wenn auch experimentell, aber stabil) und Bilder synchronisiert. Außerdem kommt es mit Gruppen klar.
      In Evolution kann man die Kontakte auch mit UbuntuOne synchronisieren, was zumindest wenn man nur zwischen verschiedenen PCs synchronisieren will eine alternative zu Google sein kann.
      Aber anscheinend kommt auch die Synchronisation mit Smartphones für diese Variante.

      Chalk auf Android

      Chalk auf Android

      Notizen

      Es gibt für Android einen ganzen Haufen Notizanwendungen, aber kaum eine arbeitet dabei mit Ubuntu zusammen.
      Für die Anwendung Evernote gibt es einen Linux-Client namens Nevernote.
      Wer aber lieber das in Ubuntu mitgelieferte Programm Tomboy nutzt, für den gibt es inzwischen zwei Möglichkeiten, seine Notizen auch in Android lesen zu können.
      Tomboy synchronisert mit UbuntuOne verschiedene Desktopversionen verschiedene Desktopversionen ganz gut, aber bei der Mobilversion hapert es noch ein bisschen.
      Zum einen gibt es die Anwendung Tomdroid, die zur Zeit noch den Fehler hat, dass man auf dem Handy nur lesen, nicht aber bearbeiten und neue Notizen anlegen kann. Aber das soll laut dem Entwickler über kurz oder lang behoben werden.
      Vor ein paar Tagen wurde noch eine weitere App veröffentlicht, die das schon kann, nämlich Chalk Notes.
      Problem an dieser Anwendung ist aber, dass sie noch nicht sonderlich Stabil läuft.
      Bei den Notizen gibt es also noch Nachholbedarf, aber ich bin zuversichtlich, dass es in Zukunft zumindest eine richtig funktionierende Anwendung dafür gibt.

      Dateien

      Das Synchroniseren von Dateien zwischen den verschiedenen Geräten ist auch Problemlos möglich.
      Man die Wahl zwischen Dropbox und Ubuntu One.
      Ersteres hat den Vorteil, dass es für nahezu alle Platformen verfügbar ist, während man bei Ubuntu One deutlich mehr Speicher kostenlos kriegt (5 GB) und eine bessere Integration in Ubuntu hat.

      Wie man sieht, kann man schon sehr viel bequem zwischen Smartphone und Computer synchronisieren, ohne dass man nach dem einmaligen Einrichten viel machen muss, allerdings ist man gezwungen, überall externen Dienstleistern seine Daten anzuvertrauen. Das ist der Preis für diese Bequemlichkeit.

      Nachdem gestern Etherpad Light vorgestellt wurde, dachte ich mir das man das ja ruhig mal ausprobieren kann. Bei Etherpad Light handelt es sich um eine Portierung und Neuausrichtung von Etherpad welches nun unter node.js läuft und somit von Java losgelöst ist.

      Um es auf einem Ubuntu Server zu installieren müssen erst einmal ein paar Pakete installiert werden:

      apt-get install gzip git-core curl python libssl-dev

      Anschließend muss node.js heruntergeladen werden, compiliert und installiert werden:

      wget http://nodejs.org/dist/node-v0.4.11.tar.gz
      tar xf node-v0.4*
      cd node-v0.4*
      ./configure && make && make install

      Jetzt fehlt nur noch der Paketmanager für Node:

      curl http://npmjs.org/install.sh | sh

      Nun legen wir auf dem System einen Nutzer pad an und loggen uns mit ihm ein:

      adduser pad
      su pad
      cd /home/pad/

      Im nächsten Schritt wird das Git Repository von Etherpad Light geklont.

      git clone 'git://github.com/Pita/etherpad-lite.git'

      Nun müssen nur noch ein paar Abhängigkeiten installiert werden:

      cd etherpad-lite/bin/
       ./installDeps.sh

      Nach der Konfiguration (settings.json) kann man das ganze auch schon starten:

      screen ./run.sh

      Sollte bei der Benutzung von Screen folgende Meldung (oder ähnlich) erscheinen:

      Cannot open your terminal '/dev/pts/5' - please check.

      so hilft es diesem (Pseudo)Terminal weitere Rechte zu geben:

      chmod 777 /dev/pts/5

      und es danach nochmal zu versuchen.

      Weitere Informationen gibt es unter:
      http://pitapoison.de/
      http://www.golem.de/1108/86036.html
      http://pitapoison.de/wie-etherpad-lite-entstand
      https://github.com/Pita/etherpad-lite/blob/7e4bba0e31d600a5d1d3833211252b1472f07f2c/README.md

      29. August 2011

        Noch nichtmal drei Monate ist es her, da schrieb ich über Thunderbird 5 und nun überraschte mich Ubuntu Oneiric gestern nach dem Update mit Thunderbird 7.
        Als erstes fällt natürlich auf, dass fast alle Add-Ons nicht mehr funktionieren, was für eine so frühe Version nichts ungewöhnliches ist. Allerdings ist es trotzdem nervig, Mozilla hat es noch nicht geschafft, ein Add-On System zu machen, welches mit den schnellen Releases klarkommt und nicht die Add-On-Entwickler dazu zwingt, alle paar Wochen ihre Add-Ons anzupassen. Vielleicht kommt das ja in den nächsten Thunderbird Versionen irgendwann.

        Auf den Ersten Blick hat sich Thunderbird stark verändert, was allerdings vorallem Canonical geschuldet ist, da Thunderbird nun das Standard-Mail-Programm wird und deshalb sich optisch mehr in Ubuntu integrieren soll.

        Thunderbird 7

        Thunderbird 7

        Die Symbolleiste ist nun im Ambiance-Theme und hat andere Icons und die Leisten zwischen den verschiedenen Spalten in der Ansicht sind weitaus dünner geworden.
        Optisch also eine schöne Anpassung an Ubuntu (wie gesagt, wohl eher von Canonical als von Mozilla, aber das ist ja letztendlich egal)
        Unter der Haube wurde auch ein bisschen gearbeitet. So ist nun das neue, expirimentelle Plugin EDS Contact Integration von Mozilla vorinstalliert, welches eine Integration von Evolution-Adressbüchern sowie später auch UbuntuOne verspricht.
        Eine kurze Einführung kann man sich hier anschauen.
        Mir persönlich gefällt es, dass mein Lieblings-Email-Programm nun endlich ordentlich in Ubuntu integriert wird.

        Christoph hat am Freitag bei Linux und ich ein Blog-Stöckchen gestartet. Benni von be-jo.net hat mir das Stöckchen gestern von hinten an den Kopf geworfen und zum mitmachen aufgefordert.

        Warum geht es? Teilnehmende Blogs schreiben einen kurzen Beitrag über ein Programm. Dabei soll man nicht groß und breit alle Vor- und Nachteile eines Programmes beschreiben, sondern sich eine Funktion heraus greifen, die man besonders mag. Anschließend wirft man das Stöckchen weiter an ein paar andere Blogs, die es hoffentlich aufgreifen und somit eine Art Kettenreaktion entstehen lassen.

        Damit man nicht lange nach dem Beiträgen suchen muss sammelt Christoph die Stöckchen wieder ein und erstellt in seinem Ausgangsbeitrag eine Übersicht der teilnehmenden Blogs und der vorgestellten Programme.

        Darum mag ich: Calibre

        Calibre ist ein Programm, mit dem sich E-Books verwalten und hin und her konvertieren lassen. Damit unterstützt es zahlreiche Formate, bringt einen eingebauten Reader mit und hilft dabei, die Bücher auch gleich auf Lesegeräte wie zum Beispiel den Kindle von Amazon zu übertragen.

        Besonders gut finde ich die umfangreichen Suchmöglichkeiten, die Calibre dem User an die Hand gibt. Die Suchnamen für die einzelnen Spalten erfährt man, wenn man mit der Maus auf dem Feld (Titel, Autor, Tags, …) verweilt.

        So kann man zum Beispiel die Suche auf das Autorenfeld einschränken, indem man der Suche ein “authors:” vorstellt. Sucht man zum Beispiel Bücher von Sebastian Fitzek muss man nicht erst nach Autoren sortieren und sich dann durch die Sammlung scrollen, sondern man gibt in das Suchfeld einfach authors:fitzek (Groß- und Kleinschreibung ist dabei egal) ein und schon werden nur noch diese Bücher angezeigt.

        Sucht man Bücher aus einem bestimmten Genre kann man diese zum Beispiel finden, indem man nach tags:thriller sucht. Voraussetzung ist natürlich, dass den Büchern entsprechende die richtigen Tags zugeordnet sind.

        Oft verwendete Suchen können auch gespeichert werden. Im Feld “Gespeicherte Suche” kann man einen eigenen Namen für die Suche vergeben und mit dem grünen Plus speichern. Diese können wiederum auch zum Einschränken (links vor dem Suchfeld) zum Weitersuchen verwendet werden. Hält man das Plus gedrückt kann man die gespeicherten Suche auch wieder entfernen. Weitere Tipps zum Suchen und Anpassen von Calibre bekommt man im Video-Tutorial auf der Calibre Website.

        Das Blog-Stöckchen werfe ich weiter an:

        28. August 2011

        Heute habe ich auf OMG! Ubuntu was zumindest für mich persönlich sehr interessantes gefunden.
        Eine super Möglichkeit Google Music in den Ubuntu Desktop zu integrieren.

        Was ist Google Music?




        Google Music ist ein cloudbasierter Musikdienst, auf dem ihr eure eigenen Songs hochladen könnt und dann Online immer und überall anhören könnt.
        Sinn dahinter? Dadurch das eure Musik sich nun in der Cloud befindet, könnt ihr diese problemlos auf jedem Computer mit Internet Anschluss und Adobe Flash abspielen (Hallo iPad/Phone :-) ).
        Zusätzlich stellt Google eine App für Android Smartphones und Tablets zur Verfügung mit dem das abspielen ebenfalls möglich ist.
        Man muss also solang man Online ist seine ganze Musik nicht mitschleppen und kostbaren Speicherplatz verschwenden.
        Momentan befindet sich das ganze noch in der Beta Phase und man benötigt ein Invite (siehe ganz unten). Das ganze ist solang es Beta ist umsonst und ermöglicht es 20.000 Songs pro Account hochzuladen.
        Der Upload eurer Songs erfolgt über den Google Music Manager, den es seit einigen Woche auch für Linux gibt.

        Google Music Frame
        Ein von Jiří Janoušek entwickeltes Tool, das aus der reinen WebApp eine Ubuntu App mit tiefer Systemintegration macht.
        Das Tool integriert sich ähnlich wie Banshee oder Rhytmbox in das Ubuntu Sound Menu und bietet Desktop Notifications an.
                                               

        Zusätzlich sieht man die Weboberfläche in einem eigenem Fenster.

        Was (mir persönlich) noch fehlt?

        • Das Icon ist noch ziemlich einfach gehalten, wird sich aber sicherlich bald ändern.
        • Last.FM Integration.
        Das sich das Tool aber noch in einer ziemlich frühen Entwicklungsphase befindet, wird sich sicher einiges tun in den nächsten Wochen.

        Installation unter Ubuntu
        Es steht jeweils ein PPA für die Stabilen Releases und für DailyBuilds zur Verfügung.

        Für die stabile Version geht ihr in ein Terminal und gebt nacheinander folgendes ein:

        sudo apt-add-repository ppa:janousek.jiri/google-music-frame-releases
        sudo apt-get update
        sudo apt-get install google-music-frame

        Für die experementielle Version:
        ppa:janousek.jiri/google-music-frame-daily
        sudo apt-get update
        sudo apt-get install google-music-frame

        Dannach findet ihr das Tool unter Multimedia -> Google Music Frame.

        Ihr braucht Invites?
        Meine Invites sind mittlerweile alle vergeben.

        Alternativ könnt ihr euch mit einem US-Proxy auf der Google Music Seite einen Invite beantragen. Nach ein paar Tagen solltet ihr dann einen bekommen.

        Bei “Linux und Ich” gibts ein Blog-Stöckchen, das Florian an mich weitergeworfen hat. Dann erzähl ich mal:

        Darum mag ich vim

        Screenshot von Crunchbang Statler mit geöffnetem Vi

        Nun, Desktop und Vim, das beisst sich, mag der eine oder andere denken, aber nein, das tut es nicht. Ich bin sicher nicht der ultimative Crack für alle Tastenkombos, aber ich kann damit effektiv arbeiten.

        Ich nutze VIM auf dem (Ubuntu-)Desktop als gVIM, in der Konsole als VIM und unter Windows auf der Arbeit ebenfalls als gVIM. Code-Highlighting, Folding, Syntax-Helber, Snippet-Verwaltung, ich baue mir mit ein paar Plugins einen Editor, wie ich ihn will.

        Man hat mich dafür belächelt, als anfing, die Tastenkombis zu lernen. Und ich bin froh, dass mich das nicht abgehalten hat. Der flexibelste Texteditor der Welt, auf jeder Plattform zuhause und sein Ursprung liegt in GNU/Linux.


        Ich werfe weiter an:

          Wir haben ein Stöckchen von Christoph erhalten.

          Ab einer gewissen Anzahl an Digitalfotos auf der Festplatte braucht man ein geeignetes System, um die Flut an Bildern übersichtlich zu organiseren. Bis zu einem gewissen Grad kann man das noch „per Hand“ machen, indem man die Bilder in Ordner mit sprechenden Namen einsortiert.

          Doch wenn man Bilder nach einem gewissen Schlagwort auf der Festplatte suchen will, ist dieses Verfahren nicht mehr hilfreich. Hier hilft die Fotoverwaltungssoftware Shotwell aus. Bilder lassen sich per Mausklick importieren, markieren und mit Schlagwörtern versehen. Auf der Festplatte werden sie chronologisch in Ordner einsortiert.
          Es ist zwar eine Heidenarbeit dies für eine bestehende Bildersammlung zu machen, aber wenn bei jedem Mal importieren die Bilder taggt, hält sich die Arbeit in Grenzen.
          Das lohnt sich aber auf jeden Fall, da Bilder damit, wie Musik in anderen Programmen, ordentlich in einer Datenbank verwaltbar sind.
          Mit dem Paket UFRaw ist auch die Verwaltung von RAW Fotografien möglich, wie sie etwa bei digitalen Spiegelreflexkameras entstehen.
          Wir mögen Shotwell, weil man die Bilder sehr gut taggen und sie mit den Tasten 1 bis 5 bewerten kann, und sich dann auch nur die guten Bilder anzeigen lassen.

           

          Programmoberfläche von Shotwell

          Das Stöckchen reichen wir an folgende Blogs weiter:

          Bildquelle

          Wieder ist ein Monat vergangen und das bedeutet das es wieder Zeit für das monatliche Invertika Update. Für alle die Invertika nicht kennen dabei handelt es sich um ein freies 2D MMORPG welches unter Linux und Windows läuft. In diesem Update wurden viele Maps wurden von Fehlern befreit wie z.B. Objekte im falschen Layer, fehlende Kollision und weitere Kleinigkeiten. Die vielen Wege in Invertika wurden weiter ausgebaut und somit bessere Verbindungen zwischen den Wegen geschaffen. Das Wüstenlager wurde weitergemappt und sollte im nächsten Update komplett sein.

          Bei der Items gab es einige Änderungen an den Preisen, wie z.B. beim Dynamit. Auch ein paar neue Items sind hinzugekommen wie z.B. die Axt, welche in einem der neuen Quests erstanden werden kann. Daneben gibt es auch andere Dinge wie Kirschen oder die Seidenkokons. Einige Items haben nun auch passende Skripts bekommen was man an der Schokolade testen kann. Auch neue Monster gibt es seit diesem Update (Vampirfledermäuse, Blobs, Schnecken und einige mehr) welche ihr in den verschiedenen Gebieten findet. Bestehende Monster wurde weiter ausbalanciert, die Dropraten teilweise angepasst und an manchen Orten die Spawnraten verändert.

          Auf der Skriptseite wurde einige Quests erweitert und die Jagdquests eingeführt über die wir schon berichtet hatten. Auch einige stumme NPCs reden nun wieder und auch Rechtschreibfehler bei den NPCs wurden korrigiert. Auch am Postsystem wurde diesen Monat experimentiert, wobei dieses erst mit der neuen Serverversion einsetzbar sein wird. Es wurden in diesem Monat auch außergewöhnlich viele Verbesserungen und Fehlerberichte im Bugtracker eingereicht, die in diesem Update hoffentlich alle eingepflegt bzw. behoben worden sind. Deshalb hier nochmal ein großer Dank an alle fleißigen Bug– und Featuremelder :)

          Der Invertika Editor wurde im letzten Monat von einigen Fehlern befreit und um einige Features bereichert. Außerdem wurden einige seiner Funktionen in eine extra Bibliothek ausgelagert. Das Webinterface für den Testserver kann nun auch nach Logleveln filtern, was das debuggen leichter macht. Für den Webservice gibt es nun auch einen Skript mit welchem man Passwörter zurücksetzen kann. Auf der Invertika Webseite gab es auch einige Umstellungen wie ein paar Änderungen am CMS sowie die Integration des Planets und der News auf die Startseite, so das diese von den Besuchern besser wahrgenommen werden. Im Wiki gibt es nun eine extra Seite welche die Pflanzen in Invertika auflistet. Im Moment ist dort nur der Baum zu finden, aber im Laufe der Zeit wird hier einiges zu finden sein.

          Wer jetzt neugierig geworden ist und in die Welt von Invertika eintauchen möchte, der sollte uns einfach unter http://invertika.org besuchen.

          27. August 2011

          Fail2ban ist eine Wissenschaft. (Artikel von 2010-02-21 19:00)

          Naja, nicht wirklich. Aber die Regular Expression sind es. Einfache Dinge gehen mir mittlerweile gut von der Hand, aber die Lücken sind größer als die Wissensinseln. Wenn man sich allerdings den Wikipedia Artikel ansieht kann man schon zu den Schluß kommen, das es die Regex eine Wissenschaft sind. Für mich sind sie das auch. Anders ist es nicht zu erklären, das ich Stunden brauchte, bis ich den Ausdruck für pure-ftpd richtig erstellt hatte.

          Doch wie testet man das eigentlich richtig? Dafür hat fail2ban das tool fail2ban-regex mitgeliefert

          Der korrekte Aufruf erschließt sich nicht sofort. Der richtige Aufruf lautet:

          fail2ban-regex logfile 'regexp'


          pure-ftpd(?:\[\d+\])?: \(.+?@<HOST>\) \[WARNING\] %(__errmsg)s \[.+\]\s*$ 
          
          Für sasl sieht es so aus
               : warning: [-._\w]+\[<HOST>\]: SASL (?:LOGIN|PLAIN|(?:CRAM|DIGEST)-MD5) authentication failed: \w+
          
          

          Update 27.8.2011:

          weil die ewige Sucherei nach irgendwelchen lücken in Programmen, die ich gar nicht installiert habe, mich a) nervt und b) unnötig das error.log vollmüllt, habe ich nun mittlerweile dieses hier:

          fail2ban-regex /tmp/v '[[]client (?P<host>\S*)[]] File does not exist: .*\.php'
          

          Wo /tmp/v ein Ausschnitt eines Apachelogs ist, wo einige der Fehler gehäuft auftreten.

          Der regexp Ausdruck in den ' '  ist exakt der Ausdruck, der in die Jail Datei in /etc/fail2ban/filter.d/ gehört.

          Noch der Hinweis, das hinter dem regexp in der Datei kein space sein darf, es gehört sonst zum Ausdruck.

          Happy Hacking!


          Zur Zeit läuft ja das von Christoph (Linuxundich.de) gestartete Blog-Stöckchen-Spiel und ich bekam nun kürzlich von Valentin (picomol.de) auch ein Stöckchen zugeworfen. Ich finde dies einerseits eine gute Möglichkeit spezielle Funktionen von Software unter Linux hervorzuheben, andererseits aber entsteht so auch eine kleine Übersicht welche Blogs es noch so gibt.

          Auch für mich war es alles andere als einfach eine Funktion bzw. zunächst einmal ein Programm zu finden, welches ich besonders liebe. Es sind für mich nicht alle Programme überwältigend, jedoch macht es für mich die Mischung, die Ubuntu klar vor Windows & Co. stellt. Die für mich am wichtigesten Programme sind mein Browser (Firefox 6), mein Mail-Client (noch Evolution, dank der besseren Integration unter Natty, bald aber dann endlich Thunderbird), mein Musik-Programm (Banshee 2.1.0) und mein Texteditor (gedit mit div. Plugins). Über letzteren möchte ich hier auch etwas schreiben.

          Darum mag ich: gedit

          gedit im Vollbildmodus

          Gedit ist ja in Ubuntu im Standardumfang seit ewiger Zeit mit dabei, ist stabil, schnell, schlank und gut benutzbar. Ich habe in dem letzten Jahr bereits zig verschiedene Editoren, mit denen ich meine Webdevelopment-Tätigkeiten abwickeln kann, ausprobiert. Doch am Ende hat es mich dann doch zu gedit zurück verschlagen. Ich habe immer nach einem FTP-fähigen Editor gesucht, da unter Ubuntu 10.10 (Maverick Meerkat) die FTP-Serverfunktion von Nautilus meiner Meinung nach noch sehr langsam war. Dies hat sich jedoch mit Ubuntu Natty geändert, sodass ich jetzt einfach mit FTP-Lesezeichen in Nautilus arbeite.
          Ich schätze sehr die minimalistische Oberfläche und die vielen kleinen Funktionen, am meisten mag ich jedoch das Themeing in gedit. Man kann einfach neue Themes im .xml-Format hinzufügen und per Klick ändern. Auch kann man Schriftgröße, Tabulatorgröße uvm. einfach in den Einstellungen umstellen, was meiner Meinung nach einfacher funktioniert als in anderen Editoren. Ich habe mittlerweile eine für mich ziemlich optimale Einstellung herausgefunden, sodass ich mich damit wohl fühle. gedit funktioniert einfach, hat viele kleine Extras (inklusive Plugin-System) und überzeugt durch Stabilität, hohe Konfigurierbarkeit und für mich optimaler und aufgeräumter Oberfläche.

          Fang das Stöckchen!

          Da ich noch nicht so sehr viele Blogs in der “Szene” kenne und selbst wohl auch noch minder bekannt bin, versuche ich einfach mal auf gut Glück ein paar Blogs aus meiner Lesezeichenliste:

          Wäre toll, wenn ihr euch an der super Aktion beteiligt ;) .

          Vor einiger Zeit hab ich über den Podcast von Tim Pritlove (NSFW) von dem Projekt MegabitMeter erfahren. Es hat mich ehrlichgesagt fasziniert. Der eigentliche (im Namen implimzierte) Zweck zwar weniger, aber gernerell einfach Werte über ein USB Device darstellen zu können. Genaue Anwendungsfälle gibts weiter unten.

          Zunächstmal hab ich mich ausgiebig mit dem HowTo beschäftigt welches ich (bis auf ein paar Stellen) sehr gut finde. Die letzten Paar Unstimmigkeiten habe ich dann mit dem wirklich netten und zuvorkommenden Betreibern des Projekts via Mail abstimmen dürfen :) Das lag aber auch an meinen fehlenden elektrotechnischen Kenntnissen.

          Ich muss dazu sagen, dass ich in der glücklichen Situation war und jemanden kannte, der in einer Firma tätig ist, die solche Messgeräte anfertigt wodurch ich keinen Kit kaufen musste. Das ist auch der Grund warum das Messgerät etwas anders aussieht.

          Ich denke auch das der Sinn des Projekts eher das “do-it-yourself” ist und der wirtschaftliche Erfolg nur eine positiver Nebeneffekt der Betreiber ist… (Zumindest hoffe ich, dass ich das nicht falsch interpretiert habe). Außerdem schwierig war, dass der Kit 2 (incl. dem Arduino) nicht verfügbar war, da laut Twitter gerade keine Arduinio Nano in rauen Mengen billig einzukaufen sind. Den Arduino Prozessor habe ich deswegen von TinkerSoup.de geordert.

          Wenn alles fertig gebastelt ist, kann man dem Gerät einfach via echo Werte übergeben.

          $ echo "200" > /dev/ttyUSB0

          Ein paar Anwendungsbeispeile:

          Zufällige Zahlen auf das Gerät projezieren
          while true; do RND=$(($RANDOM % 99 * 10)); printf "$RND\n" > /dev/ttyUSB0 ;echo $RND; sleep 2 ; done

          Zombie Kill Meter (In Verbindung zu zombies.n0q.org)
          while true ; do mysql -u user -ppw -e \"SELECT kills from zombies.zre_kills ORDER BY id DESC LIMIT 1;\" | grep -v ^kills ; sleep 3; done" > /dev/ttyUSB0

          Port 80 Verbindungen des Webservers
          ssh user@host "while true; do echo \$(( $(netstat -tapn | grep -c -e ':80\s*') * 100 )) ; sleep 2; done" > /dev/ttyUSB0

          An weiteren Snippets bastle ich im Moment noch. Werden eventuell nachgereicht wenn Sie spruchreif sind. Am Ende noch ein riesen Danke für die Software und die Projektidee sowie das wunderbare HowTo an das Team von megabitmeter.de

          Unsere rootgemeinschaft läuft mit Apache. Wir haben 4 IP-Adressen, was sich jetzt als Glücksfall herausstellt.

          Denn die Aufgabe lautet einen Tomcat Server auf Port 80 installieren. Ich habe den folgenden Weg beschritten, wie immer in wenigen Stichworten, damit ich später weiß, wie ich das angestellt habe. ;-)

          Sicherstellen, das die gewünschte IP-Adresse auch nicht vom Apache gebunden wird:

          in /etc/apache2/ports.conf:

          NameVirtualHost *:80
          Listen 288.40.141.5:80
          Listen 288.40.141.52:80
          Listen 288.40.141.53:80
          
          

          Urprünglich steht da nur LISTEN 80

          Wenn man noch andere Ports wie z.B. den default ssl Port 443 hat, dann den auch gleich binden, obwohl es nicht unbedingt erforderlich ist.

           Tomcat 6 installieren

          apt-get install tomcat6 tomcat6-admin tomcat6-docs

          Hinweis: tomcat6 reicht, die notweendigen Pakete kommen eh damit schon mit.

          in /etc/tomcat6/server.xml :

              <Connector port="80" protocol="HTTP/1.1"
                         address="288.40.141.51"
                         connectionTimeout="20000"
                         URIEncoding="UTF-8"
                         redirectPort="8443" />
          

          Der fette Eintrag ist eine Ergänzung und der Port wird von 8080 auf 80 geändert, denn das ist ja das Ziel.

          Was gibt es noch zu tun? Wenn man den Manager enablen will, die vorgeschlagenen Änderungen   /etc/tomcat6/tomcat-users.xml durchführen.

          Vorerst ist der Tomcat nicht für die Allgemeinheit gedacht, erstens ist die geplante Anwendung nur für eine geschlossene Benutzergruppe vorgesehen und zweitens habe ich mich nicht sehr mit der Sicherheitsproblematik von Tomcat beschäftigt.

          Also wird der Server demnächst für den Allgemeinverkehr geschlossen, beziehungsweise die eigentliche Anwendung ist zumindest nicht verlinkt. (Sicherheit durch verschleiern funktioniert nicht, ich weiß) Security by Obscurity

          Ps: in den Listings sind die korrekten Adressen leicht verfremdet, damit unsere IPs nicht in den Google Ergebnissen mundgerecht auftauchen

          Unter Umständen kann es passieren das man das Passwort für seine PostgreSQL Datenbank vergisst. Wenn man allerdings Kontrolle über den Server hat, ist dies kein Problem. Um das Passwort neu zu setzen muss man im ersten Schritt die pg_hba.conf Datei bearbeiten:

          # IPv4 local connections:
           host    all             all             127.0.0.1/32            md5
           # IPv6 local connections:
           #host    all             all             ::1/128                 md5

          wird dabei zu:

          # IPv4 local connections:
           host    all             all             127.0.0.1/32            trust
           # IPv6 local connections:
           #host    all             all             ::1/128                 trust

          geändert. Nachdem die Konfiguration neu geladen wurde, kann man sich mit einem x-beliebigen Passwort anmelden und ein neues Passwort setzen. Anschließend setzt man die pg_hba.conf wieder zurück und lädt die Konfiguration abermals neu.

          Weitere Informationen gibt es unter:
          http://de.wikipedia.org/wiki/Postgresql

          Im heutigen Artikel möchte ich euch einen Weg vorstellen, wie man von die Squeezebox vom Rechner aus steuern kann, ohne dazu die Web-Oberfläche des Squeezebox-Servers zu benutzen. Der Wunsch dazu entstand bei mir, weil ich die Web-Oberfläche relativ träge finde (was vielleicht aber auch an geringer Leistung meines NAS liegen könnte). Mit einem “leichteren” Skin kann man das zwar etwas verbessern – ich benutze das Skin ClassicCB – aber dennoch sollte es flotter gehen.

          pysqueezecenter

          Zunächst einmal geht es um ein Python-Modul namens pysqueezecenter, das den Zugriff auf das CLI (Command Line Interface) des Squeezebox-Servers ermöglicht bzw. erleichtert.

          Damit das Modul ordentlich installiert werden kann, installiert man sich am besten zunächst noch easy_install. Einfach über Synaptic oder das Software-Center – das Paket heißt python-setuptools – oder per:

          sudo apt-get install python-setuptools

          Als nächstes lädt man sich das Modul von der Download-Seite des Projekts herunter. Derzeit ist die Version 0.94 aktuell, so dass die heruntergeladene Datei pysqueezecenter-0.94.tar.gz hieß.

          Um die Installation dann durchzuführen, wechselt man in das Verzeichnis, in das man die Datei heruntergeladen hat und führt folgenden Befehl aus:

          sudo easy_install pysqueezecenter-0.94.tar.gz

          Damit wird das Modul in den Pfad von Python kopiert, so dass es ohne weitere Konfiguration in jedes Python-Skript importiert werden kann.

          Squeezebox CLI aktivieren

          Natürlich muss am Squeezebox-Server die Verwendung des CLI aktiviert werden. So weit ich mich erinnern kann, ist die Funktion per Default nicht aktiviert. Also auf der Weboberfläche des Squeezebox-Servers auf die Server-Einstellungen wechseln und dort in den Bereich Befehlszeilenschnittstelle (CLI). Hier kann man dann die Portnummer eingeben, die man verwenden möchte. Default ist 9090.

          Nebenbei bemerkt:

          Die Steuerung der Squeezebox ist auch per einfachem Telnet-Aufruf möglich, wie hier im Squeezebox-Wiki beschrieben ist. Welche Befehle ausgeführt werden können, ist in der Server-Dokumentation zu finden. Die Server-Dokumentation könnt ihr über folgende Adresse aufrufen (wobei ihr natürlich Host-Adresse und Portnummer durch euren Server ersetzen müsst):

          http://squeezeserver:9002/html/docs/cli-api.html

          Diese Dokumentation beschreibt aber eben den (vollen) Funktionsumfang der Squeezeboxserver-CLI und nicht den des Python-Moduls…

          Basis-Steuerungsskript

          Nun kann man munter los skripten und die Squeezebox beliebig steuern. Zumindest fast beliebig, denn ein paar Funktionen sind wohl im pysqueezecenter-Modul nicht umgesetzt. Als Dokumentation der Modul-API gibt es derzeit das Beispiel auf der Startseite des Projektes und zusätzlich eine API-Beschreibung im Dokumentationsbereich.

          Für mich ging es darum, folgende Calls an die Squeezebox umzusetzen – und zwar so, dass ich die Aufruf praktischerweise in das Nautilus-Kontextmenü einbinden konnte:

          • Einfügen bzw. Anhängen eines ganzen Albums an die aktuelle Playlist.
          • Einfügen bzw. Anhängen eines einzelnen Titels an die aktuelle Playlist.
          • Leeren der aktuellen Playlist.
          • Starten/Stoppen/Pausieren des Players.

          Dazu habe ich mir dieses Basisskript (/usr/local/bin/squeeze.py genannt) gebastelt:

          #!/usr/bin/python
          
          import sys
          from pysqueezecenter.server import Server
          from pysqueezecenter.player import Player
          
          server_host = 'myhost'
          server_port = 9090
          server_auth_username = 'myuser'
          server_auth_passwd = 'mypass'
          player_mac_addr = '01:02:03:04:05:06'
          music_src_base = '/home/ich/Musik/'
          music_dst_base = 'file:///volume1/Medien/Audio/Musik/'
          
          fileargs = []
          i = 0
          for arg in sys.argv:
              if i == 1:
                  action = arg
              elif i != 0:
                  files = arg.splitlines()
                  fileargs.extend(files)
              i += 1
          
          filelist = []
          if action == 'plinsert' or action == 'pladd':
              for filearg in fileargs:
                  if filearg.startswith(music_src_base):
                      file = filearg.replace(music_src_base, '')
                      if file.find('/') >= 0:
                          filelist.append(music_dst_base + file)
          
          sc = Server(hostname=server_host, port=server_port, username=server_auth_username, password=server_auth_passwd)
          sc.connect()
          sq = sc.get_player(player_mac_addr)
          
          if action == 'plinsert':
              for file in filelist:
                  sq.playlist_insert(file)
          elif action == 'pladd':
              for file in filelist:
                  sq.playlist_add(file)
          elif action == 'plclear':
              sq.playlist_clear()
          elif action == 'start':
              sq.play()
          elif action == 'stop':
              sq.stop()
          elif action == 'pause':
              sq.pause()

          Wichtig ist folgende Voraussetzung, unter der ich dieses Skript gebaut habe:

          Das gesamte Musik-Verzeichnis, auf das ich per Nautilus zugreife (oder z.B. auch mit Banshee) wird genau so auch vom Squeezebox-Server benutzt. Entweder wird also das selbe (!) Verzeichnis von beiden Seiten verwendet oder ihr synchronisiert das gesamte Musik-Verzeichnis auf beiden Seiten. Letzteres ist bei mir der Fall. Ich habe einmal das Musik-Verzeichnis auf meinem Ubuntu-Rechner und kopiere Neuerungen und Änderungen daran jeweils auf den NAS, auf dem der Squeezebox-Server läuft.

          Damit das Skript richtig funktionieren kann, müsst ihr noch die Konfigurationsparameter anpassen:

          • Anstatt myhost gebt ihr die Adresse des Squeezebox-Servers an.
          • Ggfs. passt ihr den Port an – falls ihr nicht den 9090 benutzt.
          • Anstatt myuser und mypass gebt ihr euren Benutzernamen bzw. euer Kennwort für den Zugriff auf den Squeezebox-Server an. Ich habe den Kennwortschutz bei mir aktiv, weil ich den Squeezebox-Server auch aus dem Internet verfügbar machen wollte. Ob der CLI-Zugriff ohne Passwort funktioniert und wie das Skript dann umgebaut werden müsste, weiß ich nicht.
          • Anstatt 01:02:03:04:05:06 gebt ihr die MAC-Adresse eurer Squeezebox an. Um die MAC-Adresse herauszubekommen, könnt wechselt in der Web-Oberfläche des Squeezebox-Servers auf die Player-Einstellungen eures Players. Dort wird die MAC-Adresse angezeigt.

          Disclaimer

          An dieser Stelle sei auch noch einmal erwähnt, dass ich in der Python-Welt noch recht frisch bin und das eine oder andere sicher auch einfacher oder besser gelöst werden könnte.

          Seht das Ganze bitte auch eher als Idee und weniger als 100%-iges Tool.

          Ggfs. werde ich das Skript demnächst auch im Download-Bereich meines Blogs anbieten. Allerdings möchte ich es bis dahin noch etwas reifen lassen. Wer also sachdienliche Hinweise (zur Optimierung, Korrektur usw.) hat… einfach ein Kommentar schreiben oder das Kontakt-Formular benutzen.

          Einbindung in Nautilus

          Wie die Einbindung eigener Skripte in Nautilus funktioniert, habe ich vor Kurzem bereits in einem gesonderten Artikel beschrieben. Die folgenden Nautilus-Skripte habe ich zur Squeezebox-Steuerung bei mir eingebunden:

          Das Skript für das Anfügen an die Playlist:

          #!/bin/bash
          /usr/local/bin/squeeze.py pladd "$NAUTILUS_SCRIPT_SELECTED_FILE_PATHS"

          Das Skript für das Einfügen in die Playlist:

          #!/bin/bash
          /usr/local/bin/squeeze.py plinsert "$NAUTILUS_SCRIPT_SELECTED_FILE_PATHS"

          Das Skript zum Leeren der Playlist:

          #!/bin/bash
          /usr/local/bin/squeeze.py plclear

          Das Skript zum Starten des Players:

          #!/bin/bash
          /usr/local/bin/squeeze.py start

          Das Skript zum Stoppen des Players:

          #!/bin/bash
          /usr/local/bin/squeeze.py stop

          Das Skript zum Pausieren des Players:

          #!/bin/bash
          /usr/local/bin/squeeze.py pause
          pssst, weitersagen!
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          26. August 2011

          Seit dem heutigem Tag ist das neue Software Center fester Bestandteil der aktuellen Entwicklungsversion von Ubuntu 11.10 (Oneiric Ocelot). Es wird auch mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit im Finalem Release dabei sein.

          Das neue Software Center basiert nun auf GTK3 und hat eine Menge zu bieten.
          Unter anderem spendiert Canonical ein neues Icon.


          Beim ersten Start fällt das komplett neue Design auf, das sich sehr modern und übersichtlich präsentiert. Man merkt, dass sich Canonical einige Sachen bei anderen SoftwareStores abgeschaut hat (AndroidMarket, AppStore).


          Das Hauptfenster besteht grundsätzlich aus fünf Teilen.

          Ganz oben hat man die gewohnte Leiste mit Vor/Zurück Buttons und der Möglichkeit zwischen den Ansichten "Alle Anwendungen", "Installiert" und "Verlauf" zu wechseln. Die Leiste bleibt beim Navigieren immer sichtbar.

          Der obere Teil wird vermutlich als Marketingfläche dienen, für Entwickler die ihre Applikationen verkaufen wollen. Alternativ werden hier irgendwelche Zusammenstellungen oder besondere Apps vorgestellt.

          In der Mitte bekommt man eine Übersicht an neu hinzugefügten Apps. Das erscheint mir etwas unsinnig, da ja nach dem fertigem Release keine neuen Apps hinzugefügt werden. (Außer bezahlbare).

          Im unterem Teil kann man die Apps mit den meisten/besten Bewertungen sehen.

          Wenn man sich links für eine Kategorie entscheidet, ändert sich die Ansicht.



          Sobald man nach einer bestimmten Kategorie gefiltert hat, kann man die Reihenfolge in der die Programme dargestellt werden ändern.

          Das SoftwareCenter reagiert ziemlich flüssig, stürzt momentan(verständlicherweise) aber auch noch gerne ab. Bis zum finalem Release wird das SoftwareCenter definitiv stabiler werden.

          Fazit:
          Meiner Meinung nach ist das neue Software Center ein großer Gewinn für Ubuntu. Die Apps werden viel besser präsentiert und besonders für Neueinsteiger wird das suchen nach passenden Applikationen deutlich erleichtert.
          Bleibt zu hoffen das eine so gute Präsentation mehr Entwickler ankurbelt ihre Programme an Canonical einzureichen oder sogar ihre Programme auf Linux zu portieren.

          Update 15:05 Uhr: So schnell kann es gehen. Sigil 0.4.1 ist erschienen.

          Der epub-Editor Sigil ist in der Version 0.4.0 0.4.1 erschienen. Infos zu den Änderungen und Bugfixes sind hier zu finden. Hauptsächlich beschränken sich die Versionen 0.4.0 und 0.4.1 auf Fehlerbereinigungen.

          Sigil ist für Windows, Mac OS X und Linux verfügbar und kann hier heruntergeladen werden. Nach dem Download in den Ordner wechseln und mit

          chmod +x Sigil-0.4.1-Linux-x86-Setup.bin
          sudo ./Sigil-0.4.1-Linux-x86-Setup.bin

          installieren. Das Programm wird unter /opt/sigil abgelegt. Statt einem eigenen Ordner im Anwendungsmenü bekommt Sigil nun einen Eintrag im Büro-Bereich. Um es wieder loszuwerden wechselt man in diesen Ordner und führt den folgenden Befehl aus:

          sudo ./uninstall

          Das in der ersten Fassung des Artikels beschriebene Rechte-Problem unter Ubuntu 10.10 ist mit dem Update auf 0.4.1 bereinigt. Ein bisschen ausführlicher hatte ich hier schonmal über Sigil geschrieben.

          Das Thema ist ja immer noch einer Dauerbrenner, auch wenn GNOME 3 und dessen GUI zur Zeit etwas immer im Rampenlicht seht.

          Ich selber nutzte zwei Laptops in etwa zu gleichen Teilen, was die Zeit davor angeht. Der eine läuft unter Ubuntu 10.4 LTS mit GNOME2, der anderen unter Ubuntu 11.4 mit Unity. Beides Standardinstallationen ohne Anpassungen. Lucid nehme ich primär zum Programmieren (weil der Server, auf dem die Software später landet, auch unter 10.4 läuft), Natty für private Sachen wie Fotos etc. Und natürlich beide Laptops für Internet, Chat u.ä.

          Zum eigentlichen Punkt: Ich selber habe überhaupt keinen Probleme, zwischen Unity und GNOME2  hin- und her zu wechseln. Ich kann auch nicht behaupten, dass das eine oder das andere "besser" oder "effektiver" wäre. Bei Unity kann ich vielleicht etwas schneller zwischen geöffneten Programmen wechseln, weil ich die entsprechenden Tastenkombinationen inzwischen kenne. Das ist aber (für mich) ein marginaler Vorteil.

          Klar, Design und Usebility sind Geschmackssache. Aber so gruselig ist Unity definitiv nicht, dass man "Gnome for life" sagen muss... Klar, es ist anders und neu, aber wer nicht offen für neues und anderes ist, bekommt so wie so irgendwann ein Problem.

          Jedenfalls sehe ich der Sache gelassen entgegen und freue mich schon auf Oneric mit Unity. Es sollen ja ein paar Sachen geändert und verbessert worden sein. Mal sehen, ob der Flamewar "Unity vs. GNOME" mit dem Release von Ubuntu 11.10 wieder neu aufflammt. Vielleicht auch eher nicht, weil das GNOME-Projekt mit GNOME 3 ja auch einen "progressiven Steilpaß nach ganz vorne" geschlagen hat ;-)

          Und wenn's wirklich nicht passt: Das aktuelle Xfce / Xubuntu gefällt mir auch gut... Die sind ja wenigsten Konservativ beim Desktop-Design. ;-)