ubuntuusers.de

13. November 2011

Eigentlich wollte ich ja nach dem letzten Eintrag etwas positives schreiben. Da kam mir der Link zu den geplanten Features für Gnome 3.4 gerade recht. Also schnell geöffnet und voller Begeisterung angefangen zu lesen. Doch dann stolperte ich über den Punkt: „Application Menu / Actions“. Das jeweilige Anwendungsmenü soll demnach als Kontextmenü des jeweiligen Icons im Panel integriert werden. Man betrachte sich einfach mal die Mockups dazu.

Mockup des Application Menu
Application Menu

Und das ist der Zeitpunkt an dem ich wieder meckern muss, denn das ist genau der Punkt, der mich auch an unity stört. Unity hat das bereits und es nervt mich wirklich. Hat man nämlich eine Anzahl von Anwendungen, die nicht maximiert sind, dann wird der Weg zum Menü echt lang. Vor allem wenn diese Anwendungen auf dem 2. Bildschirm liegen! Wenn so was bei unity eingeführt wird, ist mir das relativ egal. Unity gibt es nur bei ubuntu und ich hab kein ubuntu. (Nur ganz nebenbei, meine Freunde von unity: Es freut mich, dass ihr das gut findet oder zumindest damit leben könnt, aber versteht, dass es nicht mein Geschmack ist.)
Aber es gibt Hoffnung. So ist als einer der Punkte Folgendes aufgeführt:

„The app menu needs to be dynamic (…), to accomodate sensitivity changes of actions, and e.g. window state (fullscreen / not fullscreen)“

So könnte es sein, dass eine nicht maximierte Anwendung ihr Menü behält, damit man eben nicht die virtuellen Kilometer abreißen muss.
Auch ein weiterer Satz stimmt mich vorsichtig optimistisch. Wenn es da bei den Programmen, die dieses Feature wahrscheinlich nicht in naher Zukunft übernehmen können, heißt:

„This is not a problem – it is fine for such applications to keep their traditional menus“

Daraus schließe ich einfach mal, dass den jeweiligen Programmen ihr Menü nicht zwangsenteignet wird.
Es sieht bei näherer Betrachtung nicht ganz so gruselig aus, wie am Anfang. Oder wie meine Oma zu sagen pflegte: „Nix wird so heiß gegessen, wie’s gekocht wird!“

Um “meinen” GNOME3-Classic-Modus wieder an den bekannten GNOME2-Desktop anzunähern, hatte ich mir überlegt ob ich mich an die Aufgabe wagen sollte das Indicator-Applet auf die GNOME3-API zu portieren. Zum Glück war schon jemand schneller und hat diese Aufgabe schon erledigt. Jason Conti hat den Code der Natty-Version des Applets genommen und diesen auf die neue API portiert.

Seine Arbeit ist über den folgenden Link als Quellcode verfügbar:

Quellcode des GNOME3-Indicator-Applet

Zusätzlich hat er noch ein PPA erstellt, welches es auch nicht kompilier-erfahrenen Benutzern möglich macht, das Applet zu benutzen:

PPA – GNOME3 Indicator-Applet

Alles was man machen muss um das Applet zu installieren, sind die folgenden Befehle in die Konsole einzugeben:

sudo add-apt-repository ppa:jconti/gnome3
sudo apt-get update
sudo apt-get install indicator-applet-complete

Letztere Befehl installiert die Variante des Applets, welches automatisch alle installierten Indikatoren startet. Wer das nicht möchte, installiert das Paket “indicator-applet“.

Nach der Installation loggt man sich am besten aus und danach wieder ein. Nach diesem Vorgang steht das Applet unter dem Namen “Benachrichtungsanzeige” bzw. “Vollständige Benachrichtigungsanzeige” unter dem Menüpunkt “Zum Panel hinzufügen” zur Verfügung (ALT+Taste zum Modifizieren des Panels nicht vergessen!).

Ein kleiner Screenshot sagt mehr als tausend Worte:

Da mein “Classic-Panel” noch einen Bug enthält, lassen sich leider die Menüpunkte “Abmelden” und “Herunterfahren” nicht deaktivieren. Diese sind also doppelt (Einmal im klassischen Menü und einmal im Sitzungsmenü der Indikatoren) verfügbar. Diesen Bug werde ich aber in der nächsten Version angehen.

11. November 2011

Gerade erst gab es Streit um die tatsächliche Internetgeschwindigkeit der Telekom. Und auch bei der Novellierung des  TKG streiteten sich die Parteien, um gewisse Geschwindigkeitsstandards. Leider bekam der vorgeschlagene Universaldienst keine Mehrheit.

Doch solche Diskussionen werden nicht nur auf Nationalstaatenebene geführt, denn auch die EU hat ein Interesse daran, möglichst einheitliche Voraussetzungen in den verschiedenen Mitgliedsstaaten zu schaffen.

Die Vizepräsidentin der Europäischen Komission,Neelie Kroes kündigte gestern per Twitter ein Europäisches Projekt zur Überprüfung der tatsächlichen Geschwindigkeit an.

10000 Personen sollen für 2 Jahre eine SamKnows Whitebox an das eigene Netz hängen. Pro Monat läd die Box dann 2-3GB Daten runter (unterschidliche Angaben)und schiebt 1GB auf den Testserver. Die so gewonnen Daten über Verbindungsgeschwindigkeiten werden den Freiwilligen unter http://reporting.SamKnows.com immer aktuell zur Verfügung gestellt.

Möchte man an dem Test teilnehmen, kann man sich hier registrieren. Allerdings sollte man die Vorraussetzungen beachten. Neben Selbstverständlichkeiten, wie einem vorhandenen Breitbandzugang und einer Steckdose, muss man auch Kunde eines großen Nationalen ISP sein und darf natürlich nicht für einen der getesteten Anbieter arbeiten.

Zum Blog: www.lioman.de

10. November 2011

Ich habe ehrlich gesagt wenig Hoffnung, dass Gnome 3.2 schon ein System ist, welches ich benutzbar empfinde, aber ich werde dann demnächst mal Fedora 16 auf nen USB-Stick zaubern und es nochmal ausprobieren…

Die Unity- und Gnome-Versionen in Ubuntu 11.10 sind ja nicht so das wahre, habe ich neulich bei meiner Schwester festgestellen müssen. Meine zentralen Kritikpunkte bezüglich Unity und Gnome 3 haben sich nicht dort noch nicht geändert. Mal schauen wie das bei Fedora jetzt ausschaut.

Mit MPlayer2 gibt es schon seit einiger Zeit einen Fork meines Lieblingsplayers für Multimedia, der ohne MEncoder auskommt. Da der Fork entscheidende Verbesserungen und viele Bugfixes mitbringt, sich aber abgesehen davon bedienen lässt, wie der gute alte MPlayer, bin ich umgestiegen.

Seit Ubuntu 10.11 Oneiric Ocelot ist MPlayer2 im Repository vorhanden und kann einfach im Terminal oder über das Ubuntu Software-Center installiert werden, so dass man kein PPA wie für Ubuntu 10.04 Lucid und höher mehr benötigt:

sudo add-apt-repository ppa:ripps818/coreavc
sudo apt-get update
sudo apt-get install mplayer

Ab Oneiric installiert man dann MPlayer2 wie folgt:

$ sudo apt-get install mplayer2
Paketlisten werden gelesen... Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut       
Status-Informationen einlesen... Fertig
Die folgenden Pakete werden ENTFERNT:
  mplayer
Die folgenden NEUEN Pakete werden installiert:
  mplayer2
0 aktualisiert, 1 neu installiert, 1 zu entfernen und 0 nicht aktualisiert.
Es müssen 1.328 kB an Archiven heruntergeladen werden.
Nach dieser Operation werden 1.942 kB Plattenplatz freigegeben.
Möchten Sie fortfahren [J/n]?

Wie man sieht, wird das alte MPlayer-Paket entfernt und dafür MPlayer2 installiert. Der Start erfolgt nach der erfolgreichen Installation allerdings immer noch über den bekannten Befehl:

$ mplayer
MPlayer2 UNKNOWN (C) 2000-2011 MPlayer Team
Usage:   mplayer [options] [url|path/]filename

Man kann Mplayer ohne grafische Oberfläche auf der Konsole benutzen. Wer es ausprobieren möchte, kann sich das Ergebnis mit folgendem Befehl anschauen:

sudo mplayer -vo fbdev /Pfad/zum/Video

Die Rechte eines Superusers werden in diesem Testfall benötigt, weil sonst der Zugriff auf /dev/fb0 nicht gewährt wird.

Schöner ist es, MPlayer in einer Konsole innerhalb einer grafischen Oberfläche zu starten. Dazu reicht einfach

mplayer /Pfad/zum/Video

Für den Schnelleinstieg in die simple grafische Oberfläche reichen die Pfeiltasten zum Vor- und Zurückspulen, die Leertaste für Pausen, die Taste F für den Vollbildmodus und die Tasten 0 und 9 zum lauter und leiser stellen. Weitere Tasten sind:

 

Taste Funktion
Esc Ende
Leertaste Pause
10 Sekunden vorspulen
10 Sekunden zurückspulen
1 Minute vorspulen
1 Minute zurückspulen
Bild ↑ 10 Minuten vorspulen
Bild ↓ 10 Minuten zurückspulen
0 Lauter
9 Leiser
M Audio stumm schalten
F Vollbild
# Audiospur wechseln
J Untertitel wechseln
O On-Screen-Display wechseln
 

Wer eine komfortablere Benutzeroberfläche benötigt, sollte SMPlayer aus dem Software-Center probieren. Wenn man aber ein bisschen mit der Konsole zurecht kommt und Spaß daran hat, braucht man keine andere Benutzeroberfläche. Radio geht wunderbar:

mplayer http://208.80.54.28/FUTUROAAC

und DVB-T klappt auch:

mplayer dvb://arte -cache 30720 -cache-min 5

Falls das Paket youtube-dl installiert ist, kann man mit MPlayer2 auch Youtube-Videos gucken, vorausgesetzt, man hat mit der Suchmaschine seines Vertrauens eine passende URL zum Video ermittelt:

sudo apt-get install youtube-dl
mplayer $(youtube-dl -g http://www.youtube.com/watch?v=u7Dg3LrhmIY)

9. November 2011

Zwei Wochen nach Veröffentlichung von Linux 3.1 hat Torvalds das Merge Window, in dem Neuerungen aufgenommen werden, für den neuen Entwickler-Kernel geschlossen.

Was den aktuellen Patch von den vorhergehenden unterscheidet ist unter anderem seine Größe. Dabei sind dafür nicht einmal besonders viele Neuerungen verantwortlich, sondern Änderungen in der Struktur, wo einige Bereiche umbenannt und verschoben wurden. Während die Versionsverwaltung Git damit problemlos klarkommt, enthalten die für den patch-Befehl vorgesehenen Patches dann den betroffenen Quelltext gleich zweimal - einmal mit der Information, dass er am alten Ort zu entfernen und einmal am neuen Ort hinzuzufügen ist.

Nicht alle Merge Requests wurden von Torvalds akzeptiert und einige, die die aufgenommen wurden, hätten seiner Ansicht nach vielleicht besser außen vor bleiben sollen, da sie nicht aus dem linux-next-Baum stammten. Unter den eingeflossenen Änderungen sind die oben beschriebenen Umstrukturierungen im Zweig von User Mode Linux (UML), einigen ARM-basierten Architekturen und im Bereich der Netzwerk-Treiber enthalten. Mit am bedeutendsten sollen Torvalds Einschätzung nach Verbesserungen an der Virtuellen Speicherverwaltung sein, wo an der Steuerung von Schreibvorgängen auf den Datenträger gearbeitet wurde. Diese Änderungen dürfte die meisten Nutzer betreffen, hoffentlich im positiven Sinne.

Quelle: Linux Kernel Mailing List

 

    Seit einigen Tagen kommt bei mir beim Booten des Systems (Ubuntu 11.04) eine lästige Fehlermeldung. Sie lautet “Bei der Überprüfung der Festplatte  auf / wurden Fehler festgestellt” wobei mir offensichtlich mehrere Alternativen angeboten werden, mit denen ich bei dieser Meldung entscheiden kann, was passiert. Leider sind nicht alle Alternativen sichtbar (siehe Screenshot) weswegen ich mich jedes Mal für die Option I (Ignorieren) entschieden habe.

    Nun ist / nicht unbedingt unwichtig bei einem Linuxsystem. Über die Brisanz dieser Fehlermeldung kann ich nicht urteilen, jedenfalls ist es sicherlich ratsam, diesen Fehler zu beheben. Und das ist sehr einfach, wenn auch etwas aufwendig.

    Zunächst braucht man nämlich eine Live-CD bzw. einen USB-Stick, mit dem man ein Livesystem booten kann. Ist dies erledigt öffnet man dort ein Terminal und lässt sich mit

    sudo fdisk -l

    alle Partitionen ausgeben. Jetzt muss man nur die Partition auswählen, die als / eingehängt wird (hier hilft evtl. ein Blick in die /etc/fstab des Hauptsystems). Danach startet man die Reparatur mit dem Befehl

    sudo fsck /dev/sdaX

    (wobei /dev/sdaX natürlich durch die richtige Bezeichnung ersetzt werden muss).

    Das Programm repariert nun (jeweils auf Nachfrage) alle Defekte. Danach ist beim Neustart des Hauptsystems der Fehler behoben :)

    8. November 2011

    Unter Fragmentierung (Fragment = Bruchstück) versteht man die verstreute Speicherung von logisch zusammengehörigen Datenblöcken des Dateisystems auf einem Datenträger. Dies kann bei Speichermedien mit relativ hohen Zugriffszeiten wie beispielsweise Festplatten zu einer spürbaren Verlangsamung der Lese- und Schreibvorgänge führen, da diese ihre volle Geschwindigkeit technisch bedingt nur bei sequentiellem Zugriff erreichen. (Quelle: Wikipedia)

    Generell weisen Windows-Dateisystem wie FAT32 oder NTFS einen deutlich höheren Fragmentierungsgrad als Linux-Dateisysteme auf, trotzdem bleibt auch Linux nicht von Fragmentierung verschont.

    Das gelingt dank automatischer Prozesse (z. B. eine andere Vorgehensweise beim Schreiben von Daten, das Cachen von Daten usw.), die z. B. ext3-  oder ext4-Dateisystemen verwendet werden. Allgemein (und unabhängig vom Dateisystem) sind u. a. Systeme mit einer hohen Anzahl an Schreibvorgängen (Server) und Dateisysteme, die fast voll sind, besonders stark von der Fragmentierung betroffen.

    Unter Dateisystemen der ext-Reihe ab ext2 lässt sich der Grad der Fragmentierung mit dem Programm

    dumpe2fs

    ermitteln, welches sich in den meisten Distributionen im Paket e2fsprogs befindet.

    Danach erhält man eine (je nach Partitionsgröße relativ lange) Liste mit Gruppen-Beschreibungen. Bei meinem Test-Usb-Stick (ext4, 1 GB) waren es sieben Gruppen, von denen ich eine hier exemplarisch aufliste. Vor der Beschreibung der Gruppen gibt dumpe2fs noch eine Zusammenfassung des Dateisystems aus:

    dumpe2fs 1.41.14 (22-Dec-2010)
    Filesystem volume name:   Linus
    Last mounted on:          <not available>
    Filesystem UUID:          d4881649-7035-45ba-a1b9-e56e3368d493
    Filesystem magic number:  0xEF53
    Filesystem revision #:    1 (dynamic)
    Filesystem features:      has_journal ext_attr resize_inode dir_index filetype needs_recovery extent flex_bg sparse_super large_file huge_file uninit_bg dir_nlink extra_isize
    Filesystem flags:         signed_directory_hash
    Default mount options:    (none)
    Filesystem state:         clean
    Errors behavior:          Continue
    Filesystem OS type:       Linux
    Inode count:              62848
    Block count:              250968
    Reserved block count:     12548
    Free blocks:              242607
    Free inodes:              62837
    First block:              0
    Block size:               4096
    Fragment size:            4096
    Reserved GDT blocks:      61
    Blocks per group:         32768
    Fragments per group:      32768
    Inodes per group:         7856
    Inode blocks per group:   491
    Flex block group size:    16
    Filesystem created:       Tue Nov  8 20:30:08 2011
    Last mount time:          Tue Nov  8 20:31:27 2011
    Last write time:          Tue Nov  8 20:31:27 2011
    Mount count:              2
    Maximum mount count:      22
    Last checked:             Tue Nov  8 20:30:08 2011
    Check interval:           15552000 (6 months)
    Next check after:         Sun May  6 21:30:08 2012
    Lifetime writes:          16 MB
    Reserved blocks uid:      0 (user root)
    Reserved blocks gid:      0 (group root)
    First inode:              11
    Inode size:              256
    Required extra isize:     28
    Desired extra isize:      28
    Journal inode:            8
    Default directory hash:   half_md4
    Directory Hash Seed:      1683c443-ce97-4b43-90fb-d18d87632513
    Journal backup:           inode blocks
    Jounaleigenschaften:         (none)
    Journalgrösse:            16M
    Journal-Länge:            4096
    Journal-Sequenz:          0x00000005
    Journal-Start:            1
    
    Gruppe 0: (Blöcke 0-32767) [ITABLE_ZEROED]
     Prüfsumme 0x113c, 7845 ungenutzte Inodes
      Primary Superblock in 0, Gruppendeskriptoren in 1-1
      reservierte GDT Blöcke bei 2-62
      Block bitmap in 63 (+63), Inode Bitmap in 79 (+79)
      Inode-Tabelle in 95-585 (+95)
      28755 freie Blöcke, 7845 freie Inodes, 2 Verzeichnisse, 7845 ungenutzte Inodes
      Freie Blöcke: 76-78, 87-94, 4024-32767
      Freie Inodes: 12-7856
    
    [...]
    

    Wichtig ist hier bei jeder Gruppe die Angabe hinter “Freie Blöcke”. Je weniger Bereiche hier aufgeführt sind, desto weniger ist dieser Bereich fragmentiert.

    Der Vollständigkeit sei hier erwähnt, dass es weitere Programm gibt, die die Fragmentierung eines Dateisystems ausgebe, z. B. e2fsck. Ich benutze allerdings lieber dumpe2fs, weil e2fsck auch “leere Dateien” wie z. B. symbolische Links einbezieht und so die Statistik leicht verfälscht.

    Will man die Fragmentierung einer einzelnen Datei untersuchen, so kann man dafür das Programm

    filefrag

    benutzen.

    Die Ausgabe (ausgegeben wird sofort die Anzahl der Fragmente) sieht dann z. B. so aus:

    filefrag /etc/bluetooth/*
    /etc/bluetooth/audio.conf: 1 extent found
    /etc/bluetooth/input.conf: 1 extent found
    /etc/bluetooth/main.conf: 2 extents found
    /etc/bluetooth/network.conf: 1 extent found
    /etc/bluetooth/rfcomm.conf: 1 extent found
    /etc/bluetooth/serial.conf: 1 extent found

    Ich nutze schon lange keine CDs oder DVDs, um irgendwelche Betriebssysteme zu starten. Insbesondere bei den verschiedenen Linux-Distributionen macht dies bei der Vielfalt und den völlig unterschiedlich häufigen Releasezyklen auch nur bedingt Sinn, denn oft ist es nur für einen Test, was die Distribution leistet, welche Hardware unterstützt wird etc. Sicher ist dem Thema dem einen oder anderen schon bekannt, da es folgende Tools und Vorgehensweisen schon länger gibt, aber da ich öfter darauf angesprochen werde hier noch eine Zusammenfassung.

    Die Meldung, dass die kommende Version 12.04 von Ubuntu wohl auch erstmals nicht mehr auf eine normale CD passt, da sie ca. 750MB Platz braucht sollte ein weiterer Grund sein, das ganze in Zukunft nicht auf CD zu brennen, sondern auf USB-Sticks auszuweichen, zumal sie noch einen weiteren Vorteil bieten:

    Man kann einen festen Speicherplatz definieren, der dann persistent ist, d.h. die Daten bleiben auch nach einem Neustart, was bei den Read-only CDs natürlich nicht möglich war. Zusätzlich ist bei den meisten schnelleren USB-Sticks auch ein deutlicher Performanceschub des Live-Systems spürbar, als wenn die CD gelesen wird. Als letzter Grund der mir spontan einfällt ist es natürlich immer mehr Standard, dass die Notebooks (Mac Book Air & Co), bzw. jetzt kommenden Ultrabooks keine optischen Laufwerke mehr besitzen, wodurch diese Variante noch mehr an Fokus gewinnen wird.

    Für die Erstellung eines solchen bootbaren USB-Sticks gibt es grundsätzlich 2 empfehlenswerte Lösungen. Für alle, die noch kein Linux-System besitzen, ist der Blick auf die freie Software Linux Live USB Creator sicher eine der ersten Anlaufstellen.

    In 5 schnellen Schritten erstellt man sich hierbei einen bootbaren USB Stick. In Kurzform, für genaue Anweisungen bietet die Webseite viele Informationen.

    Linux Live USB Creator

    Linux Live USB Creator

    1. Ziel auswählen, also den benötigten USB-Stick
    2. Quelle auswählen, d.h. eine Imagedatei, in den meisten Fällen eine ISO einer Distribution
    3. Persistenten Bereich erstellen (optional,250MB – 2 GB sind hier möglich, je nachdem wie viel Daten ihr speichern wollt, bzw. wie groß euer USB- Stick ist)
    4. Im 4. Schritt kann optional bestimmt werden, dass die Distribution anschließend aus einr portablen VirtualBox unter Windows gestartet werden soll, wodurch kein Reboot mehr notwendig wäre um das ganze zu testen.
    5. Zum Schluss auf den Blitz klicken und die Daten werden auf den USB-Stick geschrieben

    Eine plattformübergreifende Lösung wäre noch Unetbootin, welches sowohl unter Linux, als auch für Windows bereit steht.

    UNetbootin

    UNetbootin

    Die Vorgehensweise ist fast analog zu oben vorgestellter Lösung, die Webseite liefert ebenfalls einen konkreten Installationsweg im Detail beschrieben. Unter Ubuntu und anderen Distributionen kann UNetbootin einfach über die Paketverwaltung als Paket UNetbootin installiert werden. Die neuesten Distributionen werden ebenfalls unterstützt und können auf den USB-Stick geschrieben werden.

    Multiboot USB Sticks

    Etwas jünger ist die Möglichkeit nicht nur ein System auf ein Stick zu schreiben, sondern verschiedene Systeme, die dann im Multiboot zur Verfügung stehen und man somit mehrere Systeme auf einem USB-Stick bei sich hat.

    Eine dieser Lösungen, die nur für Linux zur Verfügung steht nennt sich LiveUSB. Pakete für Ubuntu finden sich hier. Das ganze ist ein Script, und die Funktionsweise, kann man dem folgenden Video entnehmen:

    Ist nicht so komfortabel und ich würde dem Einsteiger eher eine von den ersten beiden Lösungen raten, bei dem man wenig falsch machen kann. Achtet bei LiveUSB darauf, dass die Sticks FAT32 formatiert sind, sonst hat er bei mir Fehler gebracht.

    Und zum Schluss wer den Tools nicht traut und nur Windows 7 installieren will auf einem USB-Stick, an den hat auch Microsoft gedacht und liefert ebenfalls ein Tool für die Erstellung mit, allerdings werden erwartungsgemäß keine Linux-Distributionen unterstützt.

    Seit dem Einstellen des Supports von GNOME 2 unter Arch Linux bin ich auf der Suche nach einem neuen Standarddesktop für mich, da ich mich, wie ich auch bereits öfters erwähnt habe, mit dem neuen GNOME 3 einfach nicht anfreunden kann. Während dieser Zeit hab ich KDE wieder einmal ausprobiert, LXDE versucht, Openbox getestet, Unity probiert, aber schließlich den Großteil der Zeit unter Xfce 4.8 im GNOME 2 Look oder unter Windows verbracht. Nun besteht allerdings Grund zur Freude: Mit “MATE” gibt es jetzt einen Fork der letzten GNOME 2.x Version, der nicht nur den alten Desktop so lange wie möglich am Leben erhalten versucht, sondern auch aktiv weiterentwickeln will.

    Auf der Projektseite von MATE stellt sich der Fork folgendermaßen vor:

    “MATE Desktop Environment, a non-intuitive and unattractive desktop for users, using traditional computing desktop metaphor.”

    Der argentinische Initiator “Perberos” steht dabei mit seinem Fork nicht alleine da. Die nächste Version von Mint wird aller Voraussicht nach neben GNOME 3 auch MATE als eigenständigen Desktop mit sich bringen.

    Test

    Um sich selbst ein Bild von MATE zu machen, kann man es ganz einfach unter Arch Linux (und mittlerweile dank eines PPAs auch unter Ubuntu) installieren und ausgiebig testen. Unter Arch Linux kann man sich eine Version entweder selbst über das AUR kompilieren oder das vom Projektleiter gewartete Pacman-Repositorium verwenden. Da dieses allerdings nur sehr schlecht erreichbar ist, habe ich einen kleinen Mirror davon gemacht, der unter ftp://tridex.net/mate/ erreichbar ist. Um das Repo zu verwenden genügt folgender Eintrag in der /etc/pacman.conf:
    [mate]
    Server = http://tridex.net/repo/archlinux/$arch

    Anschließend lässt sich MATE ganz einfach mittels
    # pacman -Sy mate-desktop-environment
    installieren und über die ~/.xinitrc starten:
    exec ck-launch-session mate-session
    Mehr Informationen zur Installation unter Arch Linux finden sich bereits im Wiki!

    Fazit

    Wenn sich rund um den neuen Fork genügend interessierte Entwickler sammeln und einige Distributionen für die Idee eines Fortbestehens von GNOME 2 gewinnen lassen, dann stehen die Chancen nicht schlecht, dass es in Zukunft noch eine weitere Alternative zu den bereits bestehenden Desktop-Environments geben wird. Das wird allerdings nur gelingen, wenn sich das Projekt weiterentwickelt und neue interessante Features integriert. Natürlich stellt sich die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre, statt an GNOME 2 weiterzuarbeiten, GNOME 3 zu verbessern und dort “Taskbarsüchtigen” eine Alternative zur GNOME Shell und dem etwas mickrigen Fallback-Modus zu geben, wie dieser Blogger anrät. Den einen oder anderen Kritiker wird man auf alle Fälle noch überzeugen müssen ;-)

    Update – Debian Repository

    Mittlerweile gibt es auf tridex.net auch ein Debian Repository für MATE. Dazu reicht es folgendes zur Datei /etc/apt/sources.list hinzuzufügen:
    deb http://tridex.net/repo/debian sid main
    Weitere Infos zu Repositorien anderer Distributionen finden sich auf GitHub.

    Update – Neue Repositorien für Arch Linux, Debian und Ubuntu

    Es gibt mittlerweile auch ein Repositorium für Ubuntu. Mehr Informationen zur Installation sowie zur neuen Domain für alle Pakete finden sich hier.

    Seit heute findet man Gnome 3.x samt dazugehöriger Shell im Repository von Debian Wheezy. Aktuell gibt es noch einen Misch-Masch an Paketen von Gnome 2.3x über 2.9.1 bis hin zu Gnome 3.2. Das Durcheinander wird sich sicherlich über die nächsten Wochen bei jedem Upgrade ein wenig lichten. In diesem Sinne viel Spaß beim ausprobieren, ich weiß auf jeden Fall was ich heute Abend mache ;)

    Die Installation ohne vorheriges Gnome 2.x erfolgt am einfachsten über das Metapaket “gnome“:

    aptitude install gnome

    Gnome 3 – Neulinge sollten sich auf jeden Fall das Cheet Sheet zu Gemüte führen. :)

    Debian Wheezy Gnome3

    Debian Wheezy Gnome3




    Die Entwicklung der nächsten Version von Inkscape schreitet vstetig voran. Ob Meshed Gradients in Inkscape 0.49 Verwednung finden, ist wohl eher nicht der Fall, das wird wohl erst der Fall sein, wenn diese auch der Standard des W3C für SVG beinhaltet. Das diese Standard werden ist aber bereits beschlossene Sache. Aber es wird ebensolche coolen Features in der nächsten Version von Inkscape geben. Zum Beispiel das Measure-Tool.

    Wie das Handling dieses neuen Werkzeuges sein wird, zeigt das kleine Demonstrationsvideo, von LibreGraphicsWorld. Die Vorfreude auf die nächste Version von Inkscape steigt bei mir langsam an.

    Seit Oneiric nutze ich KDE auf meinen Rechnern. Für das SSH-Protokoll hab ich mir Zertifikate erstellt. Diese kann ich meinem SSH-Agent übergeben, so dass ich Verbindungen aufbauen kann, ohne ständig mein Passwort eintippen zu müssen. Allerdings muss ich nach einem Neustart immer wieder den Agenten von Hand anstubsen, damit er die Zertifikate einliest:

    ssh-add ~/.ssh/id_rsa
    

    Ich hätte es aber gerne so, dass direkt beim Beginn der X-Session der Agent automatisch gestartet wird. Hierfür benötige ich das Paket ksshaskpass, welches über die Quellen installiert werden kann:

    sudo apt-get install ksshaskpass
    

    Mit diesem Paket kann die Passworteingabe für den SSH-Agenten per X-Window erfolgen.
    Jetzt benötigt man nur noch ein Startscript:

    nano ~/.kde/Autostart/start-ssh-agent.sh
    
    #!/bin/sh
    export SSH_ASKPASS=/usr/bin/ssh-askpass
    ssh-add ~/.ssh/id_rsa 
    

    Das Script wird noch ausführbar gemacht per

    chmod 755 ~/.kde/Autostart/start-ssh-agent.sh
    

    Wenn man sich nun ab- und wieder anmeldet, wird der SSH-Agent automatisch gestartet, und fragt über ein Fenster nach dem Passwort des Zertifikats

    Vor einiger Zeit hatte ich die Aufgabe ein Backup-Konzept für einen ESXi-Server umzusetzen. Zur Verfügung dazu stand mir der Server selbst und Speicherplatz, welcher via FTP angesprochen werden kann.
    In Verbindung mit ESX(i) habe ich zum Sichern der virtuellen Maschinen natürlich auf ghettoVCB zurückgegriffen, ein simples Script aus der Community rund um Vmware und ESXi:

    This script performs backups of virtual machines residing on ESX(i) 3.5/4.x+/5.x servers using methodology similar to VMware’s VCB tool. The script takes snapshots of live running virtual machines, backs up the master VMDK(s) and then upon completion, deletes the snapshot until the next backup. The only caveat is that it utilizes resources available to the Service Console of the ESX server or Busybox Console (Tech Support Mode) of the ESXi server running the backups as opposed to following the traditional method of offloading virtual machine backups through a VCB proxy.

    Das Script entspricht also einer freien Variante des VCB Tools von Vmware. Gesichert wird, indem das Script zuerst einen Snapshot der entsprechenden Maschine auslöst und diesen dann weg kopiert und wieder löscht. Somit wird die zu sichernde Maschine weder in ihrer Performance noch im Betrieb gestört oder beeinträchtigt. Hier zeigt sich auch schon der unschlagbare Vorteil von einem Backup auf der Ebene vom Virtualisierungsserver!

    Eingerichtet ist das ganze relativ schnell und unkompliziert, die entsprechenden Dateien gibt es von github. Als einzige aus dem Archiv wird die Datei ghettoVCB.sh benötigt, welche auch auf den ESX kopiert werden muss. Hier gilt zu beachten, die Datei sollte auf dem datastore abgelegt werden, da alle anderen Dateien nach einem Reboot nicht mehr verfügbar sind… Und fragt mich ja nicht nach dem Sinn dahinter!

    Konfiguriert wird das ganze über die ersten paar Zeilen der Datei. Hier kann zum Beispiel eingestellt werden, wohin gesichert wird, wie viele Sicherungen behalten werden, ob die VM’s dafür heruntergefahren werden sollen und noch ganz viel mehr. Schaut euch dazu am besten mal unter diesem Link den Punkt “Configurations” an, da wird alles verständlich erklärt. Meine Konfiguration sieht so aus:

    # directory that all VM backups should go (e.g. /vmfs/volumes/SAN_LUN1/mybackupdir)
    VM_BACKUP_VOLUME=/vmfs/volumes/datastore1/backup/
    
    # Format output of VMDK backup
    # zeroedthick
    # 2gbsparse
    # thin
    # eagerzeroedthick
    DISK_BACKUP_FORMAT=thin
    
    # Number of backups for a given VM before deleting
    VM_BACKUP_ROTATION_COUNT=1
    
    # Shutdown guestOS prior to running backups and power them back on afterwards
    # This feature assumes VMware Tools are installed, else they will not power down and loop forever
    # 1=on, 0 =off
    POWER_VM_DOWN_BEFORE_BACKUP=0
    
    # enable shutdown code 1=on, 0 = off
    ENABLE_HARD_POWER_OFF=0
    
    # if the above flag "ENABLE_HARD_POWER_OFF "is set to 1, then will look at this flag which is the # of iterations
    # the script will wait before executing a hard power off, this will be a multiple of 60seconds
    # (e.g) = 3, which means this will wait up to 180seconds (3min) before it just powers off the VM
    ITER_TO_WAIT_SHUTDOWN=3
    
    # Number of iterations the script will wait before giving up on powering down the VM and ignoring it for backup
    # this will be a multiple of 60 (e.g) = 5, which means this will wait up to 300secs (5min) before it gives up
    POWER_DOWN_TIMEOUT=5
    
    # enable compression with gzip+tar 1=on, 0=off
    ENABLE_COMPRESSION=0
    
    ############################
    ####### NEW PARAMS #########
    ############################
    
    # Disk adapter type: buslogic, lsilogic or ide
    ADAPTER_FORMAT=buslogic
    
    # Include VMs memory when taking snapshot
    VM_SNAPSHOT_MEMORY=1
    
    # Quiesce VM when taking snapshot (requires VMware Tools to be installed)
    VM_SNAPSHOT_QUIESCE=0
    
    ##########################################################
    # NON-PERSISTENT NFS-BACKUP ONLY
    #
    # ENABLE NON PERSISTENT NFS BACKUP 1=on, 0=off
    
    ENABLE_NON_PERSISTENT_NFS=0
    
    # umount NFS datastore after backup is complete 1=yes, 0=no
    UNMOUNT_NFS=0
    
    # IP Address of NFS Server
    NFS_SERVER=172.51.0.192
    
    # Path of exported folder residing on NFS Server (e.g. /some/mount/point )
    NFS_MOUNT=/upload
    
    # Non-persistent NFS datastore display name of choice
    NFS_LOCAL_NAME=backup
    
    # Name of backup directory for VMs residing on the NFS volume
    NFS_VM_BACKUP_DIR=mybackups
    
    ############################
    ######### EMAIL ############
    ############################
    
    # Email debug 1=yes, 0=no
    EMAIL_DEBUG=0
    
    # Email log 1=yes, 0=no
    EMAIL_LOG=0
    
    # Email SMTP server
    EMAIL_SERVER=auroa.primp-industries.com
    
    # Email SMTP server port
    EMAIL_SERVER_PORT=25
    
    # Email FROM
    EMAIL_FROM=root@ghettoVCB
    
    # Email RCPT
    EMAIL_TO=auroa@primp-industries.com
    

    Ist das Backup konfiguriert, so habe ich mir noch eine weitere Datei angelegt, welche die Namen aller Maschinen enthält, welche ich gerne sichern möchte. Einfach pro Zeile der Name einer VM und gut ist’s:

    ./backup # cat maschines_to_backup.txt
    MACHINE1
    MACHINE2
    MACHINE5
    MACHINE7
    

    Nun kann man das Backup theoretisch schon starten. Einfach den folgenden Befehl verwenden:

    ./ghettoVCB.sh -f maschines_to_backup.txt
    

    Doch was ist ein Backup schon, wenn man es manuell anschieben muss… Ausserdem sollte das Backup ja irgendwann auch noch auf den FTP verschoben werden. Also weiter im Programm.
    Leider ist die FTP-Funktionalität vom ESXi sehr stark eingeschränkt. So etwas ähnliches wie rekursives Hochladen gibt es nicht. Auch das Erstellen von Ordnern auf dem ESXi ist so nicht möglich! Diese beiden Punkte und die Tatsache, dass ein Backupvolumen von über 50GB in einem komprimierten Archiv nur noch knapp 15GB gross ist, haben mich dazu bewegt zuerst alles mit tar zu packen und dann hochzuladen. Ich weiss: Schande auf mein Haupt, die ersten Stimmen werden schon laut werden, dass ein Backup niemals gepackt werden darf. Aber, da immer das letzte Backup noch auf dem ESXi selbst liegen bleibt, gibt es noch eine zusätzliche Sicherheit und ich konnte mich zu dem Schritt überwinden.
    Also entstand noch ein weiteres, recht skurriles Skript. Aber es tut seinen Zweck:

    /vmfs/volumes/datastore1/backup/ghettoVCB.sh -f /vmfs/volumes/datastore1/backup/maschines_to_backup.txt >> /vmfs/volumes/datastore1/backup/log/`date +"%d"-"%m"-"%y"`.log
    date=$(`echo date +%F`).tar.gz
    tar -cvz -f /vmfs/volumes/datastore1/backup/$date /vmfs/volumes/datastore1/backup/*
    ftpput -u USER -p PASSWORD -P FTP_SERVER_IP /$date /vmfs/volumes/datastore1/backup/$date
    rm /vmfs/volumes/datastore1/backup/$date
    

    Das Script löst zuerst das Backup aus und schreibt auch gleich ein Log dazu. Danach wird alles in ein Archiv mit dem aktuellen Datum gepackt und via FTP hochgeladen. Ja, ich weiss, FTP ist nicht wirklich das beste Protokoll dazu. Es ist zwar schnell, jedoch bricht die Verbindung einmal ab, kann diese nicht wieder aufgenommen werden, sondern muss neu beginnen. Jedoch ist FTP der einzigste Zugriffsweg, den ich habe.

    Nun, damit auch noch alles automatisch abläuft, wird das Backup in den Crontab integriert. Dazu fügen wir eine weitere Zeile an:

    ./backup # cat /var/spool/cron/crontabs/root
    #syntax : minute hour day month dayofweek command
    01 01 * * * /sbin/tmpwatch.sh
    01 * * * * /sbin/auto-backup.sh #first minute of every hour (run every hour)
    00 22 * * * /vmfs/volumes/datastore1/backup/daily.sh
    

    Nun muss noch ein bisschen nacharbeit geleistet werden, damit alles reibungslos abläuft:

    kill $(cat /var/run/crond.pid)
    crond
    

    Damit das Konzept auch noch einen Reboot überlebt, muss noch die /etc/rc.local ergänzt werden:

    /bin/kill $(cat /var/run/crond.pid)
    echo "00 22 * * * /vmfs/volumes/datastore1/backup/daily.sh" >> /var/spool/cron/crontabs/root
    crond
    

    Und somit wäre eine einfache und schnelle Backuplösung für die freie Version von Vmware’s ESX implementiert.
    Muss eine Maschine innert einem Backupzyklus wiederhergestellt werden, so geschieht dies direkt ab dem ESXi selbst, da das letzte Backup da immer zwischengespeichert ist. Ansonsten kann ein beliebiger Zeitpunkt vom FTP heruntergeladen, entpackt und gestartet werden. Und mit der passenden Software kann auch das Disk-Format von Vmware geöffnet und so einzelne Dateien wiederhergestellt werden.


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    1. Vmware Image für ESXi aufbereiten Für eine Analyse gab es diese Woche eine Installation von...

    Seit ca. einem Jahr stellen die meisten Banken auf optisches chipTAN bzw. SMS TAN um, hierzu wird das veraltete sm@rtTAN Verfahren oder je nach Bankenstand der TAN-Bogen aufgegeben. Die neuen Verfahren werden eingeführt, da sie nach aktuellem Stand um einiges sicherer sein sollen, als die derzeitigen Standards.

    Jeder der eine Finanzverwaltungssoftware einsetzt, muss sich spätestens jetzt Gedanken zur Anbindung der jeweiligen Software über das neue Verfahren zu den Bankservern machen. Einige kommerzielle und nicht kommerzielle bzw. freie Programme beherrschen bis dato die neuen TAN-Verfahren noch nicht.

    Eine Ausnahme bei freier Software ist Hibiscus, die Java-basierende, von Olaf Willuhn entwickelte Bankingsoftware.

    Features laut Wikipedia:

    Unterstützte HBCI-Medien

    Chipkarte (DDV)
    Schlüsseldiskette
    PIN/TAN (inkl. chipTAN sowohl optisch als auch manuell)
    Unterstützte HBCI-Geschäftsvorfälle

    Abruf der verfügbaren Konten
    Saldo abrufen
    Konto-Umsätze abrufen
    Einzel- und Sammel-Überweisung
    Einzel- und Sammel-Lastschriften
    Termin-Überweisung
    SEPA-Überweisung
    Daueraufträge abrufen, anlegen, ändern, löschen
    Weitere Eigenschaften

    Adressbuch mit Anzeige der Umsätze von/an den Kontakt
    Verwaltung beliebig vieler Konten/Bankverbindungen
    Führung eines Protokolls pro Konto
    Erzeugung und Druck eines INI-Briefs
    Abrufen von System-Nachrichten der Bank
    Export von Konto-Umsätzen im HTML-, XML-, CSV- und Portable Document Format
    Anpassbare Startseite mit Finanz-Übersicht über alle Konten
    Globale Suchfunktion über Konten, Aufträge und Umsätze
    Grafische Auswertungen
    Synchronisierung aller Konten en bloc
    Ausführen von Geschäftsvorfällen/Kontosynchronisation im Hintergrund

    Wer auf der Suche nach einer Homebanking-Anwendung ist, die auf Höhe der Zeit ist, sollte auf jeden Fall Hibiscus ausprobieren. Die Eirichtung ist gut im UU-Wiki beschrieben und der Entwickler hält online ein ausführliches Handbuch bereit.

    chiptan / Screenshot von willuhn.de

    chiptan / Screenshot von willuhn.de


    7. November 2011

    In Ubuntus (nicht mehr ganz so) neuem Unity-Desktop steht die Suche im Mittelpunkt: Anstatt sich durch verschachtelte Menüs zu wühlen, sollen Inhalte jetzt über eine zentrale Suchmöglichkeit gefunden werden können. Und um verschiedenen Arten von Gefunden-werden-Wollendem abzudecken, bietet Unity die Möglichkeit, spezialisierte Plugins zu schreiben, die sogenannten Lenses. Jeder Unity-Nutzer kennt die Linsen für Anwendungen, Dateien und (neuerdings) Musik, aber die Idee ist, auch neue Funktionen auf diese Weise zu ergänzen.

    Das Interface ist zwar neu, die Idee ist es nicht unbedingt: Vor einigen Jahren trat das Deskbar-Applet an, um eine zentrale Anlaufstelle für die Desktop-Suche zu werden, mit Plugins für Tracker (als Dateisuche), Anwendungen (als Programmstarter) und vieles anderes. Auch wenn die Deskbar nicht ohne Probleme war, die Idee leuchtete mir gleich ein. Eine Funktion fehlte mir aber, nämlich die Suche in meinem Adressbuch und die schnelle Anzeige von Kontaktinformationen, ohne dass ich immer gleich Evolution aufrufen muss. Problem erkannt, Problem gebannt, so wurde mein Deskbook-Plugin geboren, das ich bis heute gerne benutze.

    Andere sind jetzt auf die einleuchtende Idee gekommen, diese Funktion jetzt in die Unity-Dash einzubauen. So findet sich ein entsprechender Eintrag auf Ubuntu Brainstorm. Auch OMG! Ubuntu! hat schon einmal einen frühen Prototyp vorgestellt. Die Idee ist bis zum Ubuntu Technical Board vorgedrungen und wurde einem Review unterzogen. Zwar wird das Kern-Team in absehbarer Zeit keine solche Lens erstellen, aber Allison Randal gibt ein paar Hinweise, wie ein leidlich erfahrener Python- oder Vala-Programmierer ein solches Unterfangen beginnen könnte.

    Mir gefällt die Idee, und anderen offenbar auch. Pablo Saavedra hat (aufbauend auf der Music Lens) schon mal ersten Code geschrieben. Aber um vom ersten Proof-of-Concept zu einer billant geschliffenen Kontakt-Linse zu kommen, ist noch einiges zu tun. Um für Interessierte eine Anlaufstelle zu bieten, habe ich einmal ein Projekt auf Launchpad erstellt und ein Team gegründet.

    Ich denke, dass eine solche Lens eine überschaubare Aufgabe ist, und ein guter Einstieg in die Entwicklung für Unity. Alle, die die Idee einer Kontaktsuche in der Dash überzeugen kann, und die Lust haben, sich in ein solches Projekt einzubringen, sind herzlich eingeladen, dem Team beizutreten und auf der Team-Mailingliste über die nächsten Schritte zu diskutieren. Noch ist nicht einmal die Wahl der Programmiersprache (Python oder Vala) endgültig gefallen, ihr habt also die großartige Gelegenheit, das Projekt von Anfang an mitzugestalten.

    Es würde mich freuen, den einen oder die andere Interessierte im Team begrüßen zu können.

    Update: Diesen Artikel habe ich nochmals angepasst, da mir die Änderung per “Laufwerksverwaltung” nicht bekannt war.
     
    Mounted man unter Windows formatierte Festplatten, mit NTFS-Dateisystem in Ubuntu, werden die alten Festplattenbezeichnungen angezeigt. Diese Label kann man alternativ zur “Laufwerksverwaltung” auch über die Konsole ändern.
     

     

    In meinem Fall hatten beide Festplatten den Laufwerksnamen “Volume” was sich in der Darstellung in Nautilus als leicht irritierend herausstellen kann.
     
    Um die Laufwerksnamen zu ändern, müssen die Laufwerke zuerst ausgehängt werden. Dies geht über    sudo umount /media/VERZEICHNIS
    oder z.B. über Nautilus mit
    “rechte Mautaste auf das Gerät / Aushängen”

     
     
     

    Anschließend können wir uns mit dem Befehl   sudo blkid Informationen über die angeschlossenen Geräte ausgeben lassen.
     

     

    Mit dem Befehl   sudo ntfslabel /dev/LAUFWERK NEUER-VERZEICHNISNAME
    (z.B. ntfslabel /dev/sdb1 RSB-Daten)
    kann nun dem Lauferk der neue Name zugewiesen werden. Danach nochmals kurz mit “blkid” überprüfen.
     

    Anschließend können die Laufwerke mit   sudo mount -a wieder eingebunden werden.
     

    Nun werden die Laufwerke mit Ihren neuen Bezeichnungen in Nautilus angzeigt.
     
     
    Anleitung wurde mit Ubuntu 11.10 erstellt
     
    Fazit: Die Möglichkeit über die Konsole ist eine Alternative zur Änderung über die “Laufwerksverwaltung”. Das Ändern ist zwar nicht ganz so intuitiv wie bei Windows aber wie immer gilt: “Wenn man weiß wie, ist es gar nicht so schwer”.
    Für andere Dateisysteme gibt es per Konsole natürlich auch Möglichkeiten, hierzu möchte ich Euch den Artikel im UbuntuUser Wiki empfehlen.
     
     
    Klar soweit?
    Euer RSB

    Heute habe ich mal einen kurzen Beitrag zu 2 GNOME-Shell-Erweiterungen, die ich seit kurzem nutze und die mir besonders gefallen. Das ist zum einen eine Erweiterungen, mit der man systemrelevante Informationen im Panel anzeigen lassen kann. Und zum anderen eine Extension, die die Icons aus dem Benachrichtigungsbereich unten rechts wieder als Systray in das obere Panel holt.

    Benachrichtigungen/Systray

    Die Erweiterung nennt sich gnome-shell-classic-systray und ist über das GNOME3-PPA von Webupd8 verfügbar. Zum installieren muss man – sofern noch nicht vorhanden – das PPA hinzufügen und das Paket installieren.

    sudo add-apt-repository ppa:webupd8team/gnome3
    sudo apt-get update
    sudo apt-get install gnome-shell-classic-systray

    System Monitor Applet

    Für die zweite Erweiterung, das System Monitor Applet, installiert man ein anderes Paket aus der gleichen Quelle. Das System Monitor Applet ist ausdrücklich keine offizielle GNOME-Shell-Erweiterung. Hat man das PPA noch nicht hinzugefügt, muss das natürlich noch erledigt werden. Ist es hinzugefügt reicht folgender Befehl aus:

    sudo apt-get install gnome-shell-system-monitor

    Ich habe ein Applet aus GNOME2 eine Zeit lang vermisst, mit der man den aktuellen Traffic anzeigen lassen konnte. Diese Erweiterung erledigt das nun. Man kann noch viele weitere Dinge wie CPU, Festplatte, RAM, SWAP usw. anzeigen lassen. ich beschränke mich hier jedoch auf den Internet-Traffic.

    Um beide Erweiterungen einfach aktivieren zu können braucht es noch das GNOME Tweak Tool, das in den offiziellen Paketqullen von Ubuntu 11.10 vorhanden ist.

    sudo apt-get install gnome-tweak-tool

    Nach dem Aktivieren der Erweiterungen baucht die GNOME-Shell unter Umständen einen Neustart. Bei mir war das allerdings nicht der Fall. Die Shell kann man neustarten, indem man sich ab- und wieder anmeldet. Alternativ kann man die GNOME-Shell mit der Tastenkombination Alt+F2 (falls aktiviert), gefolgt von “r” und Enter neustarten.

    So sieht der ganze Spaß bei mir aus, wenn beide Erweiterungen aktiviert sind:

    Da ich die Erweiterungen erst seit kurzem nutze kann ich selbst noch nicht wirklich viel zur Stabilität sagen. Bisher zumindest ist bei mir die GNOME-Shell durch die Erweiterungen noch nicht abgestürzt.

    Alt+F2 aktivieren

    Bei mir war Alt+F2 nach der Installation noch nicht aktiviert. Dafür musste ich einen Moment in den Systemeinstellungen herumsuchen. Gefunden habe ich es unter Tastatur > Tastenkürzel > System. Hier ein Screenshot des Fensters.

    Bestimmt kennt jeder die Vervollständigung mit Tab im CMD. Diese ist sehr praktisch und es ist richtig mühsam, wenn man diese nicht hat. Heute kam ich an einen Windows Server 2003, bei welchem diese Vervollständigung mit Tab nicht funktionierte.

    Die Lösung ist sehr einfach. Man navigiert in der Registry nach “HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Command Processor” und setzt die beiden Werte “CompletionChar” und “PathCompletionChar” auf den Wert 9.

    Jetzt funktioniert die Vervollständigung mit Tab bereits in CMD, es ist kein Reboot des Servers / Computers nötig.



    Es war wieder einmal soweit, ein kurzer Trip nach Potsdam zum BLIT stand an. Wenn ich richtig zähle war das auch mein 8ter BLIT, den ich “besucht” habe. Auf Grund der Entfernung ist diese Veranstaltung nur ein Tagestrip für mich. Auch dieses Mal bin ich mit einem Wochenendticket nach Potsdam gebraust. Logischerweise mit den entsprechenden Verspätungen, die der Bahn so anhaften. Für die Strecke Halle-Magdeburg, hatte ich die Ehre mit einem der neuesten Regionalexpress-Varianten zu reisen, cool jeder Sitzplatz eine Steckdose und bis auf wenige Sitzplätze gibt es auch mehr Tische. Da kann man auch arbeiten. Trotz der Verspätungen der Bahn, war ich rechtzeitig genug in Potsdam, Kunststück mein erster Beitrag war erst um 13.00 Uhr. Dieses Mal habe ich mit dem Workshop begonnen. Dieser hat sich am Anfang nur sehr langsam gefüllt und hatten die Teilnehmer sehr oft komplexere Fragen, die uns im Fortschritt aufgehalten haben. So das die Zeit dieses Mal sehr knapp war. Auch hatten einige Teilnehmer noch nach dem Workshop Fragen, wie eigentlich immer und wollten sich mit mir unterhalten. Allerdings hatte ich bis zum nächsten Vortrag nur 30 Minuten Zeit und das ist sehr knapp bemessen. Der Vortrag war ebenfalls gut besucht und es kam hier auch zu einem gutem Austausch.

    Alles in allem kann der diesjährige BLIT für mich als Erfolg gewertet werden, auch ist die Zahl der Besucher gestiegen. Das macht sich im Austellungsbereich auf Grund der sehr großen Fläche allerdings wenig bemerkbar. Wobei man sagen muss, dass es dieses Jahr doch schon Traubenbildung gegeben hat und der Ausstellungsbereich manchmal sehr gefüllt wirkte. Der Besucheranwachs dürfte vor allem dem einem weiteren Workshoptrack geschuldet sein. Der nächste BLIT findet am 3. November 2012 statt. Ob ich diesen allerdings besuchen werde, steht noch in den Sternen. Vielleicht besuche ich auch nächstes Jahr zu diesem Zeitpunkt die LinuxAlt in Tschechien, wir werden sehen.

    Vor etwa drei Wochen wurde in den Kommentaren eines Pro-Linux.de-Artikels eine Diskussion über den Sinn eines Fork von GNOME2 namens “Mate Desktop Environment” geführt.

    Dabei habe ich meine Position hinsichtlich des Forks klargestellt und darauf hingewiesen, dass es 1000x leichter wäre einen Fork des Fallback-Modus (Genauer gesagt des Panels) zu erstellen und diesen Fork um die fehlenden Features des GNOME2-Panels zu erweitern.

    Jedenfalls würde der Diskussion die These eingebracht, dass ein Fork des Fallback-Modus nichts bringen würde, da es Jahre dauern würde um diesen funktionell auf eine Stufe mit GNOME2 zu bringen. Ich habe daraufhin entgegnet, dass ein guter Entwickler das Panel innerhalb weniger um die fehlenden Funktionen erweitern könnte. Ich habe dann etwas großspurig behauptet, dass ich mir selbst zutrauen würde ein paar der fehlenden Funktionen selbst nachzurüsten.

    Da ich nicht nach dem Motto “Erst Gackern, dann aber nicht Legen!” handeln wollte, habe ich einen kleinen Prototyp eines geforkten GNOME3-Panels zusammengehackt. Im Grunde war die ganze Aktion auf das Kennenlernen des Quellcodes des Panels und Copy’n Paste beschränkt.

    Ich habe im Grunde nur die alte Funktionalität des System-Menüs wiederhergestellt. Diese ist zwar immer noch im Quellcode der 3.x-Version enthalten, wurde aber in das Benutzermenü oben rechts im Fallback-Modus verwandelt. Alles was ich getan habe, war das Menü wieder in “System” umzubenennen und wieder Rechts neben dem Orte-Menü einzugliedern.

    Zusätzlich habe ich den Quellcode soweit abgespeckt, das nur noch das nackte Panel gebaut wird. Alle anderen Applets wie z.B. das Uhren-Applet werden vom Fallback-Panel übernommen. Auch funktioniert jedes andere vorhandene Applet wie gewohnt, da dass Classic-Panel auf die gleichen Verzeichnisse wie das Fallback-Panel zugreift. Würde es z.B. mal eine GNOME3-Version des Indicator-Applets geben, könnte man diese ohne weitere Probleme benutzen.

    Jedenfalls ist aus dem Prototyp des Panels in der Zwischenzeit eine funktionsfähige Version geworden.


    Um eine saubere Einbindung in Ubuntu zu erreichen, musste ich leider ein wenig tricksen:

    So habe ich z.B. die Dateien “applications.menu” und “settings.menu” aus dem Paket “gnome-menus” aus Ubuntu 11.04 benutzt und nach “*-classic.menu” umbenannt, um eine Kollision mit den Original-Dateien zu vermeiden. Zusätzlich habe ich noch alle Desktop-Verzeichnis-Dateien (“/usr/share/desktop-directories”) aus dem älteren Paket übernommen und in ein Unterverzeichnis namens “classic-directories” kopiert. Dadurch kommen diese ebenfalls in keinen Konflikt mit den neueren Dateien.

    Der Sinn dieser Übung ist, die von GNOME2 bekannte Sortierung der Menüs wiederherzustellen. Das klappt relativ gut auch wenn die Sortierung noch nicht 100% der von GNOME2 entspricht. So enthält das Untermenü “Systemverwaltung” nur drei Eintrage, während das Untermenü “Einstellungen” knapp zwei Dutzend Einträge enthält. Hier muss ich noch herausfinden wie genau die Sortierung abläuft um die alte Sortierung wieder 100% herstellen zu können.

    Zusätzlich habe ich eine Sitzung namens “Classic Panel” erstellt, welche man im Login-Manager auswählen kann. Diese Sitzung benutzt dann das “Classic Panel” als Panel. Der Rest ist aber identisch zur Fallback-Sitzung namens “Classic GNOME”.

    Eine funktionsfähige Version des Panels ist über mein PPA erhältlich:

    PPA – Classic Panel

    Der Quellcode ist ebenfalls über das PPA erhältlich. In den nächsten Tagen werde ich den Quellcode noch etwas restrukturieren und dann bei Github.com hochladen.

    Der Fork und das Paket sind stellenweise noch sehr “Hack”-lastig. Einige Sachen gefallen mir persönlich überhaupt nicht. Zumindest funktioniert das Panel nahezu fehlerfrei und man kann es im Alltag einsetzen.

    Meine Plane für die Zukunft werden folgendermaßen ausschauen:

    • Ausgliedern der Menü-Dateien in ein zusätzliches Paket namens “classic-panel-menu” um die Menü-Dateien richtig warten zu können. Im Moment habe ich die fertigen Dateien einfach aus dem Ubuntu-Paket “gnome-menus” genommen und lasse diese beim Erstellen des Pakets an den passenden Ort kopieren. Das funktioniert zwar, elegant ist es aber nicht gerade. Vor allem ist der Aufbau sehr Ubuntu bzw. Debian-spezifisch und lässt sich nur mit etwas Arbeit auf andere Distributionen übertragen.
    • Wie oben schon erwähnt, ist die Sortierung der einzelnen System-Untermenüs noch nicht optimal bzw. noch nicht identisch zu GNOME2.
    • Die Namen der Dateien “settings-classic.menu” und “applications-classic.menu” sind im Moment noch fest einkompiliert und lassen sich nicht zur Laufzeit ändern. Hier werde ich versuchen diese per Konfigurationsdatei zur Laufzeit veränderbar zu machen. Als ersten Schritt lagere ich die Dateinamen in eine zusätzliche Headerdatei aus um die Namen nicht jedes Mal in vier verschiedenen C-Dateien ändern zu müssen.
    • Als generelle Idee schwebt mir vor, dass Classic-Panel nur noch als zusätzliches Applet für das Fallback-Panel anzubieten. Das Menü ist im Grunde schon immer ein Applet, nur ist dieses schon immer ein integraler Bestandteil des Panel-Quellcodes. Der Vorteil wäre, dass man der Quellcode deutlich einfacher aufgebaut wäre und man keine zusätzliche Sitzung mehr benötigen würde. Man müsste nur ein zusätzliches Applet zum oberen oder unteren Panel hinzufügen und fertig.
    • Falls die Entwicklung des Fallback-Modus eingestellt werden sollte, wäre die Idee mit dem Applet natürlich hinfällig. Dann wäre es  intelligenter dieses als echtes Panel weiterzuentwickeln bzw. zu pflegen.

    Falls jemand Interesse hat sich an der Entwicklung zu beteiligen (Meine Gtk+-Kenntnisse sind minimal), kann er sich gerne melden. Ich würde mich über jede Hilfe sehr freuen.

      In den Abertausenden Android-Anwendungen kann man sich schon sehr schnell verlieren.
      Ich habe hier einmal meine Persönlichen zehn Top-Anwendungen aufgeschrieben. Alle Anwendungen sind kostenlos und größtenteils ohne Werbung.
      Die Reihenfolge ist willkürlich gewählt.

      barcoo

      Barcoo ist eine Anwendung, die das Einkaufen erleichtern soll.
      Einfach mit der Kamera einen Barcode oder QR-Code scannen. Die App sucht dann aus dem Internet Bewertungen, Preise und Orte wo man den Artikel kaufen kann. Funktioniert mit fast allen Produkten, was unter anderem daran liegt, dass man selber Produkte und Preise hinzufügen kann.

      DB-Navigator

      Wer viel mit Bus und Bahn unterwegs ist, für den ist der DB-Navigator eine must-have-App.
      Man kann natürlich sich Verbindungen herraussuchen, mit allen Einstellungsmöglichkeiten, die es auch auf der Homepage gibt, aber auch vieles anderes.
      Über das GPS kann man sich Bahnhöfe und Bushaltestellen in der Nähe anzeigen lassen und sich auch eine Verbindung zum Heimatort anzeigen lassen.
      Außerdem sieht man die Abfahrtszeiten an Bahnhöfen und Meldungen über Verspätungen und Zugausfällen.
      Diese App funktioniert auch in Stadtbussen und allen anderen öffentlichen Verkehrsmitteln, die nicht der Bahn gehören

      Online-Zeitungen

      Eigentlich ist diese App nichts weiter, als ein stark kastrierter Browser mit ein paar Lesezeichen. Aber genau diese Lesezeichen machen diese Anwendung für mich zu einer meiner Lieblingsapps.
      Wie der Name schon sagt, beinhaltet diese Applikation die Mobilversionen von vielen Zeitungen, sortiert nach Kategorien. Praktisch ist auch die Möglichkeit seine Favoriten zu markieren.
      Wer nur ein paar Zeitungen liest, kann natürlich einfach ein paar Lesezeichen in seinen Browser erstellen, wer aber öfters mal woanders noch lesen will, für den ist diese Anwendung sicher interessant.

      Opera Mini

      Natürlich kommt Android mit einem Browser daher, der nichteinmal schlecht ist. Aber wer noch ein paar mehr Features will, der ist bei Opera sicher nicht verkehrt. Der sicherlich auffälligste Unterschied ist die Startseite, das Opera-typische Speed-Dial, was man auch von der Desktop-Version her kennt.
      Außerdem unterstützt Opera natürlich Tabs und Lesezeichen. Ein Alleinstellungsmerkmal ist aber, dass Opera alle Webseiten über ihren Server leitet und dort die Bilder verkleinert, was zur Bandbreitenreduzierung beiträgt.

      Netstat

      Netstat ist eine Anwendung die zählt, wieviel Bandbreite man schon verbraucht hat. Es schlüsselt auf nach WLAN und Internet über das Handynetz. So kann man abschätzen, wieviel man schon in einem Monat verbraucht hat und seinen Verbrauch dementsprechend einschränken um die Drosselung auf GPRS möglichst zu verhindern.

      Dropbox

      Dropbox, den Online-Speicher-Dienst gibt es natürlich auch für Android Handys.
      Im Gegensatz zur Desktop-Version Synchronisiert Dropbox auf dem Handy nur, wenn man eine Datei benutzen will, so dass nicht erstmal 2 GB übers Handynetz geladen werden und auf der SD-Karte abgelegt werden. Einmal benutzt, liegt die Datei im Cache und kann auch offline benutzt werden. Leider gibt es von UbuntuOne keine kostenlose Mobilversion.

      Angry Birds

      Angry Birds ist wohl eines der bekanntesten Spiele für Android. Es ist kostenlos, es gibt es in den verschiedensten Versionen und macht süchtig ;)
      Vor Kurzem erschien auch eine HTML5-Variante für Chrome/Chromium.
      Die Spielbeschreibung klingt etwas seltsam, man muss, indem man Vögel mit einer Schleuder auf ein Haus wirft, dieses zum Einsturz bringen und die darin wohnenden Schweine töten. Macht aber Spaß

      Automatic Task Killer

      Ein Problem von Mobilen Geräten ist, die Akkulaufzeit. Egal wielange der Akku hält, er könnte ruhig ein bisschen länger halten.
      Unter Android werden Anwendungen für gewöhnlich nicht beendet, sondern nur minimiert. Sie laufen also im Hintergrund weiter. Um den Akku zu schonen kann man diese Anwendungen komplett beenden. Dazu braucht man einen Taskmanager wie den Automatic Task Killer. Eine schöne Sache an dieser App ist, dass sie schon Anwendungen, die nicht mehr benutzt werden vorauswählt. Es braucht dann nur noch einen “Klick” um alle auf einmal zu beenden.

      Meebo

      Ein guter Instant-Messenger für Android Meebo.
      Meebo ist ursprünglich ein Web-Instant-Messenger, der allen gängigen Protokollen umgehen kann. Die App hat den gleichen Funktionsumfang.

      Handcent SMS

      Die Standard-SMS-Anwendung von Android ist ein bisschen eingeschränkt. Wer eine SMS-Anwendung mit weitaus mehr Einstellungsmöglichkeiten haben will, der ist mit Handcent SMS ganz gut bedient. Es ist außerdem themebar und optisch stark konfigurierbar.

      6. November 2011

      Der offizielle Release-Termin für Firefox 8.0 ist gemäss Mozilla-Wiki nach wie vor der 8. November 2011.

      Doch die finale Version von Firefox 8 steht – wie gewohnt – bereits ein paar Tage vor der offiziellen Veröffentlichung auf den Mozilla-Spiegelservern (z.B. bei SWITCH.ch) für die Betriebssysteme GNU/Linux, Mac OS X und Windows sowie im Quelltext zum Download bereit.

      Neben unzähligen Fehlerkorrekturen und Sicherheitsaktualisierungen wird Firefox den Benutzer zukünftig bei jedem Release-Wechsel fragen, welche Add-ons aktiviert oder deaktiviert werden sollen. Dabei werden Erweiterungen, welche über Drittanbieter-Software installiert wurden, standardmässig deaktiviert. Dazu zählen beispielsweise nicht benutzte Toolbars von externen Anwendungen, welche gerne heimlich Arbeitsspeicher für sich beanspruchen.

      Firefox unterstützt nun HTML5-Kontextmenüs und Mozilla hat ausserdem die Performance beim Abspielen von <audio>- sowie <video>-HTML5-Elementen verbessert.

      Mozilla plant zukünftig eine Option für “stille Updates” anzubieten, die den Browser ohne nervige Update-Dialoge automatisch auf dem neuesten Stand halten. In Firefox 8 kann der Benutzer wahlweise schon einmal die “Was ist neu in dieser Version”-Seite, welche nach jeder Aktualisierung angezeigt wird, deaktivieren.

      Optisch hat sich beim neuen Feuerfuchs nicht viel verändert. In den Einstellungen findet sich ein neues Kästchen, mit dem sich der Firefox-Start um ein paar Hundertstel reduzieren lässt; ist die Option (“Tabs erst laden, wenn sie angewählt werden”) aktiviert, werden die zuvor geöffneten Webseiten beim Neustart von Firefox nicht automatisch neu geladen, sondern erst dann, wenn sie ausgewählt werden.

      Eine komplette Liste der Neuerungen kann den Veröffentlichungsnotizen entnommen werden.

      Firefox 8 wird wohl in den nächsten Tagen in den Repositories der meisten Linux-Distributionen bzw. über die eingebaute Aktualisierungsfunktion verfügbar sein.

      Für ungeduldige User bietet sich das ppa:mozillateam/firefox-stable-Repository an, über das sich jeweils die aktuelle und stabile Ubuntu-Version des Webbrowsers installieren lässt. Wer die Linux-Version von Firefox auf einem USB-Stick mitnehmen möchte oder mehrere Firefox-Versionen parallel ohne Installation benutzen möchte, kann mithilfe der Anleitung von UbuntuFlo alternativ auch eine portable Version des Browsers basteln.