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10. Februar 2012

SparkleShare Logo 150x150Als ich gestern über Sparkleshare geschrieben habe, waren das nur erste Eindrücke. Man wies mich darauf hin, dass es mittlerweile Version 0.8 gibt. Das hatte ich ganz einfach übersehen, weil sich im Oneiric-Repository Ausgabe 0.2.5 befindet. Und der Weg des geringsten Widerstandes ist nunmal apt-get install. In Precise befindet sich übrigens Version 0.6.

Nun habe ich mir die Quellen von 0.8.0 heruntergeladen und diese unter Linux Mint 12 selbst kompiliert. Es sollte die gleiche Prozedur für Ubuntu 11.10 “Oneiric Ocelot” funktionieren. Um Dir die Aufgabe ein wenig leichter zu machen, hier eine Befehlszeile, die die notwendigen Entwickler-Pakete installieren sollten:

sudo apt-get install mono-devel libgtk2.0-cil-dev libwebkit-cil-dev libnotify-cil-dev

Nun kannst nach dem Auspacken der Sparkleshare-Quellen die Software mit folgendem Dreisprung installieren:

  1. ./configure --prefix=/usr
  2. make
  3. sudo make install

Das Kompilieren fällt übrigens auf die Nase, wenn Du die gnome-doc-utils installiert hast. Ein Aufruf von make endet dann in folgendem Fehler:

  1. make[1]: *** No rule to make target `C/legal.xml‘, needed by `all’.  Stop.
  2. make: *** [all-recursive] Error 1

Nun lässt sich Sparkleshare mittels sparkleshare start aufrufen. Bei mir hat sich die alte Konfiguration mit der neuen nicht vertragen, beziehungsweise wurde der Schlüssel nicht mehr akzeptiert. Aus diesem Grund habe ich die Rosskur angewendet und einfach die entsprechenden Sparkleshare-Verzeichnisse gelöscht und von Neuem angefangen.

  1. rm -rf SparkleShare/
  2. rm -rf .config/sparkleshare/
Sparkleshare 0.8.0 Projekt hinzufügen

Sparkleshare 0.8.0: Projekt hinzufügen

Nun kannst Du den vom Client generierten Schlüssel wie in meinem ersten Artikel zu Sparkleshare beschrieben in die Datei authorized_keys auf dem Server eintragen und dann sollte die Sache funktionieren. Die Client von Version 0.8.0 sieht auch ein bisschen anders aus, lässt sich im Prinzip aber genau wie der Vorgänger bedienen.

Gestern hatte ich noch erwähnt, dass die Sache mit dem Poll eher einem Glücksspiel gleicht – geht, geht nicht, geht manchmal. Mit der neuesten Version funktioniert das aber sehr gut. Daten auf dem einen Rechner reinkopiert und schon sind die Dateien auf dem anderen Computer sichtbar. Da liegen zwischen den Versionen 0.2.5 und 0.8.0 wirklich Welten. Ausgabe 0.8.0 macht wesentlich mehr Spaß.

Worauf ich ebenfalls aufmerksam gemacht wurde ist, dass sich Sparkleshare nur bedingt als Dropbox- und Co-Ersatz eignet. Das Problem ist die Verwendung von git. Bei der geringsten Veränderung schiebt das Tool die gesamte Datei noch mal in das git-Archiv. Das wäre noch nicht einmal das Haupt-Problem, denn ich könnte einmal täglich per Cronjob mit git gc das Archiv wieder auf eine annehmbare Größe bekommen und den Overhead somit einigermaßen im Zaum halten. Dies habe ich getestet. Was das weit größere Problem ist: git meißelt in Stein – was da mal drin ist, bekommt man nicht mehr so einfach heraus. Dafür ist es auch eigentlich gemacht. Wenn Du also eine Datei in Sparkleshare löscht, wird diese nicht aus dem git-Archiv entfernt.

Sparkleshare 0.8.0

Funktioniert wesentlich besser als 0.2.5 ...

5 Fotos

Wofür eignet sich Sparkleshare dann eigentlich?

Wer Versionierung und die Möglichkeit eines Zugriffs auf ältere Versionen haben möchte, für den ist Sparkleshare super geeignet. Für kleine Dateien, die sich ab und an ändern ist es auch gut. Dateien, die man nie wieder anfasst und einfach auf ewig gesichert haben möchte – Sparkleshare ist eine gute Wahl. Für Deine eigenen PHP-Dateien, Scripte und so weiter – warum nicht Sparkleshare? Hier ist es oft von großem Vorteil, auf ältere Versionen zurückgreifen zu können.

Wer Dateien nur zwischenspeichert und häufig wieder löscht, weil die Daten ganz einfach nicht mehr gebraucht werden – nimm kein Sparkleshare dafür.

Ein absolutes Horror-Szenario ist wohl: Du hast eine große Bild-Datei mit X Ebenen. Jedes Mal, wenn Du auf Abspeichern klickst schiebt Sparkleshare die komplette Bild-Datei wieder in das Archiv. Nun kannst Du Dir ausrechnen, wie lange Dein Speicher der Datenflut Stand hält. Ich hab ein bisschen in Foren recherchiert und vielen Anwender ist das anscheinend nicht bewusst. Mir war es das auch nicht, bis mich d’Anjou darauf aufmerksam gemacht hat – vielen Dank dafür! In meinem Mini-Test mit ein paar kleinen Dateien ist mir das natürlich nicht aufgefallen. Aber mit großen Dateien gespielt ist der Overhead enorm.

In einem Forum habe ich dann noch folgende Frage und Antwort gefunden und das ist irgendwie wahr:

  • Frage: Gibt es so etwas wie git, bei dem man die Versionierung komplett abschalten kann?
  • Antwort: Ja klar – es nennt sich Dateisystem.

Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

Jaha, ich hab mir nach über 12 Jahren mal keinen Apple gekauft, sondern ein Lenovo Thinkpad W520. Passend dazu gab es noch die Docking Station 3. An dieser ist der ganze Krams hier auf der Arbeit angeschlossen:
- 2 Monitore, Lautsprecher, Tastatur, Maus, Drucker, Scanner, etc.

Tja, eigentlich ne tolle Sache – aber nur, wenn man weiss wie es geht!

Das Schwierigste war, die beiden externen Monitore anzusteuern.
Denn über “Monitore” in den Unity-Einstellungen werden diese gar nicht angezeigt – so kann man sie auch nicht auswählen. Über die NVIDIA-Settings (jaja, Treiber sind installiert) erhält man dann noch die Mitteilung: “Sie verwenden die NVIDIA-Treiber gar nicht”.
Hä? Tue ich nicht? Ein Blick ins BIOS zeigt, dass dort unter “Display” der Eintrag “Optimus” gesetzt ist. Dies muss man auf “Discrete” umstellen, und erst ab jetzt wird der NVIDIA-Treiber benutzt
(jaja, es gibt auch noch das Bumblebee-Projekt, aber dafür bin ich anscheinend zu blöde.. ;) )

So, nachdem jetzt Optimus ausgeschaltet ist, wird der erste externe Monitor richtig erkannt. Wenn ich dann aber per NVIDIA-Settings versuche den zweiten Monitor mittels “TwinView” zu aktivieren, dann bleibt die GUI hängen und der Prozess krallt sich 100% CPU.
Mist mist mist…

ACHTUNG, DIE xorg.conf-Methode ist umständlich und unpraktisch!
Eine Alternative gibt es in diesem Artikel!

Was bei mir geholfen hat war, folgende xorg.conf zu verwenden:

Section "ServerLayout"
    Identifier     "Layout0"
    Screen      0  "Screen0" 0 0
    InputDevice    "Keyboard0" "CoreKeyboard"
    InputDevice    "Mouse0" "CorePointer"
    Option         "Xinerama" "0"
EndSection

Section "Files"
EndSection

Section "InputDevice"
    Identifier     "Mouse0"
    Driver         "mouse"
    Option         "Protocol" "auto"
    Option         "Device" "/dev/psaux"
    Option         "Emulate3Buttons" "no"
    Option         "ZAxisMapping" "4 5"
EndSection

Section "InputDevice"
    Identifier     "Keyboard0"
    Driver         "kbd"
EndSection

Section "Monitor"
    Identifier     "Monitor0"
    VendorName     "Unknown"
    ModelName      "Samsung SyncMaster"
    HorizSync       30.0 - 81.0
    VertRefresh     56.0 - 76.0
    Option         "DPMS"
EndSection

Section "Device"
    Identifier     "Device0"
    Driver         "nvidia"
    VendorName     "NVIDIA Corporation"
    BoardName      "Quadro 2000M"
EndSection

Section "Screen"
    Identifier     "Screen0"
    Device         "Device0"
    Monitor        "Monitor0"
    DefaultDepth    24
    Option         "TwinView" "1"
    Option         "TwinViewXineramaInfoOrder" "DFP-2"
    Option         "metamodes" "DFP-2: nvidia-auto-select +1280+0, CRT: nvidia-auto-select +0+0"
    SubSection     "Display"
        Depth       24
    EndSubSection
EndSection

Nach einem Neustart wachen die zwei ans Dock angeschlossenen Monitore auf. Über die NVIDIA-Settings können jetzt die Auflösungen und die Monitor-Reihenfolge problemlos geändert werden.
Puuuh…

Sound

Jetzt machten “nur noch” die Lautsprecher Sorgen, denn es kommt kein Sound aus den Lautsprechern, die ans Dock angeschlossen sind.

Schließt man die Lautsprecher direkt am Thinkpad an, dann funktioniert es.
Schließt man keine Lautsprecher an, werden die Thinkpad-eigenen verwendet.
Schließt man die Lautsprecher an der DockingStation an, kommt gar nix…

mist mist mist again.

Die Lösung ist, die Datei /etc/modprobe.d/alsa-base.conf um folgenend Eintrag zu erweitern :(via)

options snd-hda-intel model=thinkpad

Nach einem Neustart funktioniert dann alles…

Old Toad Poster

Old Toad (Quelle: openSUSE.org)

Also wenn es heute der erste April wäre … aber dem scheint nicht so. openSUSE hat tatsächlich ein eigenes Bier gebraut – genauer gesagt von der Klosterbrauerei Weißenohe brauen lassen.

Die Brauerei liegt in der Fränkischen Schweiz – als nahe des Geburtsorts von openSUSE oder SuSE Linux. In dieser Gegend gibt es unzählige Brauereien, die oft noch im Familienbetrieb sind. Ich kann das bestätigen, weil ich im weitesten Sinn auch aus dieser Gegend stamme (Neumarkt, zwischen Nürnberg und Regensburg). Das wunderbare an diesen Mikro-Brauereien ist, dass man keine Industrieplörre bekommt, sondern wirklich gutes Bier, das oft nach alten Hausrezepten gebraut wird. Allerdings sind die meisten Biere natürlich wenig bekannt und werden oft nur regional verkauft.

Laut eines Wiki-Eintrags auf openSUSE.org will man den edlen Gerstensaft auf die nächsten Veranstaltungen mitnehmen und dort anbieten – so lange der Vorrat reicht. Ich würde echt gerne eines probieren, bin aber nicht annähernd in der Reichweite von Old Toad :(

Old Toad Label

Old Toad (Quelle: openSUSE.org)


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

Humble Bundle for Android 150x150Das derzeitige Humble Bundle läuft noch 4 Tage und 14 Stunden. Die Bündler haben ein Bonus-Spiel hinzugefügt: Toki Tori.

Wie immer gilt: Zahl so viel Du möchstest. Wer die Spiele des Bundle so kaufen würde, müsste ungefähr 67 US-Dollar berappen.

Das Besondere an diesem Humble Bundle ist, dass die Spiele nicht nur für Linux, Mac OS X und Windows verüfgbar sind, sondern auch für Android.

Wer über dem Schnitt zahlt, derzeit 6,13 US-Dollar, bekommt World of Goo als Bonus. Ansonsten sind Warzone Earth, Osmos und EDGE. Wer zunächst testen möchte, ob die Games auf seinem Android laufen, kann sich hier Demos herunterladen. Die Systemanforderungen und unterstützte Android-Geräte sind hier aufgelistet.

Wer schon zugeschlagen hat, findet Toki Tori auf seiner persönlichen Download-Seite.

Das Humble Bundle for Android wurde bis dato fast 132.000 Mal verkauft und hat knapp über 800.000 US-Dollar eingespielt. Die Linuxer führen die Liste der Spendierhosen mit 8,40 US-Dollar im Schnitt an. Den Macianern ist das Bündel 6,92 US-Dollar wert und die Windowser machen 5,52 US-Dollar locker. Allerdings sind auch zirka 60 Prozent der Käufer Windowser, ungefähr 25 Prozent Linuxer und der Rest geht an Mac.


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

AV Linux Logo 150x150AV Linux ist ein auf Debian/GNU Linux basierenden Betriebssystem mit einer erlesenen Auswahl an Video- und Audio-Software. Eine Distribution für Kreative könnte man es auch nennen. Wie viele andere Distributionen lässt sich AV Linux auch im Live-Modus von einer DVD betreiben, via USB-Stick oder auch neben Windows im Dual-Boot-Modus installieren. Als Standard-Desktop-Umgebung dient LXDE und das System sollte auch auf etwas angestaubter Hardware laufen.

Das Herzstück von AV Linux ist ein speziell angepasster i686-Kernel 3.0.16. Als Highlight stellen die Entwickler IRQ Threading und rtirq-init heraus. Das optimiert die Latenzzeiten für Audio-Produktion. Wer einen Rechner mit mehr als 4 GByte Arbeitsspeicher hat, kann sich einen speziellen PAE-Kernel einspielen.

AV Linux 5.0.3 Desktop

AV Linux 5.0.3 Desktop (Quelle: bandshed.net)

Des Weiteren befinden sich Iceweasel 9.0.1, wichtige Updates für die Video-Editoren und ein paar nützliche Scripte an Bord. gThumb ersetzt GPicview und die Unterstützung für OOTB M-Audio Fast Track Pro 24 Bit hat sich verbessert.

Wer Video- und Audio-Software sucht und einer anderen Distribution treu bleiben möchte, kann sich zumindest von AV Linux inspirieren lassen. Vielen Anwendern, mich eingeschlossen, dürfte es so gehen, dass sie nicht einmal wissen, was sich eigentlich für Schätze in den Repositories befinden. AV Linux ist definitv nicht nur ein Debian mit einem anderen Wallpaper.

Die Entwickler haben sich viel Mühe gemacht und drei längere Screencasts mit den Neuerungen auf YouTube eingestellt. Wer also einen kompletten Überblick haben möchte, sollte sich die Videos ansehen. Diese gibt es auch in unkomprimierter Form in der offiziellen Ankündigung als Download. Die Entwickler bitten darum, das Betriebssystem via Torrent herunterzuladen: avlinux5.0.3-tube-lxde-i386-en.iso (2,1 GByte, torrent).


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

9. Februar 2012

Neun Tage nach 3.3-rc2 liefert Torvalds und die dritte Vorabversion.

Die Änderungen halten sich in Grenzen - Am meisten fällt die Entfernung von ungenutztem DMA-Code aus dem Bereich der ARM-Architektur auf. Der Rest sticht kaum hervor. Die Zahl der Commits liegt deutlich unter der sowohl von 3.2-rc3 und dem Durchschnitt der letzten Jahre. Das könnte auf eine Beruhigung der Entwicklung hinweisen.

Die kleine Statistik:

Commits geänderte Dateien eingefügte Zeilen gelöschte Zeilen Datum Tage *
3.3-rc1 9460 10 078 568 329 359 404 19.01.2012 15
3.3-rc2 515 635 24 890 27719 31.01.2012 12
3.3-rc3 106 249 1964 2273 09.02.2012 9

* Tage seit dem letzten -rc/Release

Quelle: Linux Kernel Mailing List

OYOX 9. Februar 2012 18:09

Randnotiz

Chrome ist nun in Version 17 verfügbar und wird auch über die Quellen ausgerollt. Eine Neuerung sticht (für mich) besonders hervor: Ab jetzt kann auch in Flash-Videos die Werbung geblockt werden (mittels Adblock) Sollte man schon Adblock nutzen, wird die Option automatisch aktiviert.

OYOX 9. Februar 2012 18:09

Randnotiz

Chrome ist nun in Version 17 verfügbar und wird auch über die Quellen ausgerollt. Eine Neuerung sticht (für mich) besonders hervor: Ab jetzt kann auch in Flash-Videos die Werbung geblockt werden (mittels Adblock) Sollte man schon Adblock nutzen, wird die Option automatisch aktiviert.

SparkleShare Logo 150x150Ich habe ja schon darüber geschrieben, dass mir mit den ganzen Schnüffel-Aktionen der Regierungen das Speichern in der Cloud ziemlich gegen den Strich geht. Eine ideale Lösung habe ich derzeit auch nicht und im Moment greife ich wieder auf meinen Server zu, ohne jegliche Cloud-Lösungen. Gut einige Daten verschlüssele ich und schieb sie dann in die Datenwolke.

Nun habe ich mich erinnert: “Da war doch noch, wie hieß das gleich wieder … so ein Open-Source Dropbox-Ding, wo man Rechner synchronisieren und einen eigenen Server einsetzen kann – *grübel* – genau, Sparkleshare!”

Sparkleshare Webseite

Sieht richtig edel aus ...

Ich hatte mir das schon einmal angesehen, nachdem es angekündigt wurde. Hatte aber nicht gut funktioniert und steckte auch total in den Kinderschuhen. Neugierig, wie sich das Projekt weiterentwickelt hat, besuchte ich die Webseite. Hui, die sieht ja schon viel besser aus und das Projekt scheint mächtig gereift zu sein. Allerdings lasse ich mich ungern von glänzenden Dingen blenden und probiere Dinge lieber selbst aus. In meinem Test handelt es sich um Version 0.2.5.

Ziel: Sparkleshare auf dem eigenen Server und damit verschiedene Rechner abgleichen.

Die Software bietet auch an, Konten auf Github oder Gitorious zu erstellen und dorthin zu synchronisieren. Zum Rumspielen ok, als ernsthafte Arbeitsumgebung für vertrauliche Daten unbrauchbar, weil die Daten dort natürlich komplett öffentlich sind.

Eigenen Server vorbereiten

Sparkleshare auf dem eigenen Server zu betreiben ist nicht schwer, setzt aber etwas Handarbeit voraus. Laut eigener Aussage arbeiten die Entwickler derzeit an einem vereinfachten Prozess. Die Schritte sind hier für einen Benutzer git in englischer Sprache hinterlegt. Ich beschreibe das Ganze mal mit einem Benutzer bitblokes, weil somit die Daten auf dem Server unter /home/bitblokes abgelegt und auch gesichert werden. Du kannst das natürlich mit Deinem entsprechendem Nutzer austauschen.

Außerdem finde ich die Beschreibung auf der Seite der Entwickler suboptimal. Persönlich bereite ich zuerst den Server so weit wie notwendig vor und fange dann mit Client-Sachen an.

Auf dem Server sind die Pakete openssh-server und git mit den entsprechenden Abhängigkeiten Voraussetzung. Unter Ubuntu geht das zum Beispiel so: sudo apt-get install openssh-server git.

Auf meinem Server gibt es das Verzeichnis .ssh und die sich darin befindliche Datei authorized_keys bereits, weil ich diese auch für die Sicherung meiner Android-Geräte benötige.

Sollte das noch nicht der Fall sein, einfach unter /home/bitblokes anlegen: mkdir .ssh und touch .ssh/authorized_keys

Als nächsten Schritt erstellen wir ein neues git-Projekt, das zum Beispiel so aussehen könnte: git init --bare sparkleshare

Vorsicht! Diese Methode mit dem eigenen Benutzer eignet sich nur dann, wenn Du Deine eigenen Rechner damit abgleichst. Sobald es ein Team-Projekt ist, unbedingt einen neuen Nutzer anlegen. Es kann sich sonst jeder, der in der authorized_keys eingetragen ist ohne Passwort via ssh auf die Daten von /home/bitblokes zugreifen! Dieser Team-Anwender sollte sich eigentlich gar nicht via Passwort auf dem Server einloggen und könnte so erstellt werden: adduser --disabled-password teamsparkle

Die Client-Seite

Den Sparkleshare-Client gibt es derzeit für Linux, Android und Mac OS X. Ich beschränke mich erst einmal auf Linux und wenn ich genug damit gespielt habe, ziehe ich vielleicht Android nach.

Pakete für Fedora 13, 14 und 15 gibt es bereits und Du kannst sie so installieren:

  1. sudo curl -o /etc/yum.repos.d/sparkleshare.repo http://repos.fedorapeople.org/repos/alexh/sparkleshare/fedora-sparkleshare.repo
  2. sudo yum install sparkleshare
Sparkleshare Client einrichten

Erster Schritt ...

Für Ubuntu befinden sich Pakete im Laubchpad, beziehungsweise in Universe. Natty Narwahl (11.04), Oneiric Ocelot (11.10) und Precise Pangolin (12.04) sind offiziell unterstützt. Für die beiden letzteren lässt sich die Software einfach mittels sudo apt-get install sparkleshare einspielen. Danach sollte sie sich im Menü wiederfinden und aufrufen lassen.

Im ersten Bildschirm des Client gibst Du nun einen Namen und eine E-Mail-Adresse an. Mit einem Klick öffnet sich eine Maske, wo Du einen Ordner hinzufügen kannst. Diesen lassen wir zunächst einfach so stehen, da wir zurück auf den Server müssen.

Zuvor öffnen wir aber noch die txt-Datei, die der Client im Verzeichnis /home/bitblokes/SparkleShare/ angelegt hat. Darin befindet sich der Schlüssel, den Du in die oben beschriebene Datei authorized_keys eintragen musst.

Zurück zum Server

Öffne die Datei authorized_keys mit dem Editor Deiner Wahl und kopiere den Schlüssel aus der gerade genannten txt-Datei dort hinein.

Wichtig! Stelle sicher, dass der Schlüssel nur eine Zeile ist, sonst wird die Prozedur nicht funktionieren. Es gibt mit diversen Editoren immer wieder Probleme mit den Zeilen. Ich persönlich erledige das Einfügen der Schlüssel mit vim, da hat es bisher noch immer funktioniert. Sollte das Einloggen ohne Passwort nicht klappen, ist in den meisten Fällen ein Zeilenumbruch schuld.

Mit diesem Schritt hast Du sichergestellt, dass Sparkleshare vom Client ohne Passwort mit dem Server kommunizieren darf.

Ich hatte im Test einen Fall, dass sich der Schlüssel vom Client komplett quer stellte. In dem Fall einfach von Vorne beginnen. Dazu auf dem Client Sparkleshare beenden und die Verzeichnisse /home/bitblokes/.config/sparkleshare und /home/bitblokes/SparkleShare löschen. Danach den Client wieder aufrufen. Das hatte in meinem Fall das Problem gelöst.

Finaler Schritt am Client

Sparkleshare Remote-Ordner einrichten

Zweiter Schritt ...

Nun können wir den Ordner am Client hinzufügen. Server-Adresse sollte klar sein. Da ich den Anwender allerdings nicht git genannt habe, muss die Server-Adresse so aussehen: bitblokes@<IP des Servers>

Das git-Projekt wurde unter /home/bitblokes/sparkleshare angelegt und das ist auch die Adresse, die beim Verzeichnisnamen einzugeben ist.

Zweiten Rechner hinzufügen

Möchstest Du einen zweiten Rechner synchronisieren, geht das genau wie oben beschrieben.

  • Installiere den Client
  • Kopiere den SSH-Schlüssel in die Datei authorized_keys auf dem Server (nun würden eben zwei Schlüssel untereinander drin stehen)
  • Verbinde den Client zum Verzeichnis

Fazit: Und? Funktioniert es?

Sparkleshare in Aktion

Sparkleshare in Aktion ...

Das muss man mit einem ganz klaren Jein beantworten – aber eher Ja als Nein. Für eine Entwickler-Version klappt die Sache schon sehr gut.

Das größte Problem stellt derzeit der Poll zu git dar. Im Klartext: Die Benachrichtigung, wenn sich im Ordner etwas ändert. Hier verwenden die Entwickler derzeit einen zentralen IRC-Server und dieser scheint etwas unzuverlässig zu sein. Manchmal funktionieren die Änderungen sofort, manchmal tut sich nach 5 Minuten immer noch nichts. An dem Problem arbeitet man aber laut Aussage der Entwickler noch.

Was allerdings gut funktioniert ist, wenn die Rechner nicht gleichzeitig im Betrieb sind. Denn beim Start des Dienstes gleicht sich der Rechner komplett mit git auf dem eigenen Server ab. Was als Workaround im Client deswegen ganz nett wäre ist ein “Sync-Now”-Knopf, damit man die Synchronisation erzwingen kann.

Was mir auch sehr gut gefällt ist, dass man mehrere git-Projekte beziehungsweise so viele Remote-Ordner wie gewünscht anlegen kann. Das lässt zum Beispiel Spielraum für verschiedene Gruppen, in denen man Mitglied ist.

Ansonsten würde Abhilf schaffen, einen eigenen Benachrichtigungs-Server laufen lassen. Wie das geht ist hier beschrieben und ist aber auch noch nicht das Gelbe vom Ei.

Langes Fazit kurzer Sinn: Als automatisches Backup auf den eigenen Server und zum Abgleich, wenn man nur einen Rechner im Betrieb hat – ja. Aber das mit dem Poll tut noch nicht so wirklich. Ansonsten spannendes Projekt, das sich seit meinem letzten Blick sehr gut entwickelt hat. Ich freue mich schon auf weitere Versionen.

Update: Ich wurde gerade darauf hingewiesen, dass es bereits Version 0.8.0 gibt – allerdings keine Pakete für Ubuntu. Für Oneiric in Universe ist das 0.2.5. Auf dem einen Rechner (Mint 12 / Oneiric) habe ich 0.8.0 gerade erfolgreich kompiliert und zum Laufen gebracht. Ich schreibe morgen oder am Wochenende mal eine kleine Anleitung, wie das funktioniert und einen neuen Erfahrungsbericht :)


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

    Jeden Wochentag kommt auf dem Fernsehsender 3sat eine häufig sehenswerte Wissenssendung namens nano. Leider verpasse ich es häufig, die Sendung einzuschalten, z.B. wenn ich in die Arbeit am PC vertieft bin. Doch 3sat gehört zum ZDF und ist ein sehr moderner Sender, weswegen diese Sendung live im Internet gestreamt wird.

    Es gibt ja schon seit etlichen Jahren die Cron, mit der man (dem Ursprungsgedanken folgend) Serverdienste zeitgesteuert starten kann. Diese Cron erfreut sich mittlerweile auch schon auf Desktop-PCs Beliebtheit, weswegen für den Gnome-Desktop eine GUI gibt, mir der man die Cron mit einer grafischen Oberfläche steuern kann.

    Diese GUI installiert man sich aus den Paketquellen, indem man nach „Geplante Aufgaben“ oder dem Pakettitel gnome-schedule sucht.

    Für meinen speziellen Fall erstelle ich mir eine neue Aufgabe und fülle sie mit folgendem Befehl und aus dem Screenshot ersichtlichen Eingaben:

    Befehl:

    totem http://hstreaming.zdf.de/encoder/3sat_vh.mov --toggle-controls

    alternativ: vlc –qt-minimal-view http://hstreaming.zdf.de/encoder/3sat_vh.mov

    Die Uhrzeit ist offensichtlich, bei Wochentagen bedeuten die Zahlen 1,2,3,4,5 Mo-Fr, wobei der Montag durch die 1 repräsentiert wird.

    Pünktlich um 18.30 Uhr öffnet sich nun Montag bis Freitag der Totem Mediaplayer mit dem Livestream zur Wissenssendung nano auf 3sat :)

    CrunchBang Linux Logo 150x150Neues von CrunchBang Linux! Wie Philip Newborough in seiner Ankündigung darstellt, handelt es sich bei dieser Version nicht um eine neue Ausgabe. Das gelte zumindest für Anwender, die mit der Vorgängerversion 20111125 unterwegs sind.

    Dennoch gibt es eine nennenswerte Änderung. CrunchBang Linux gibt es nun in zwei verschiedenen Variationen: Stable und Backported.

    Das Stable-Abbild bringt Debians stabilen Kernel 2.6.32 und X.org 7.5 mit sich. Die Variante Backported hat hingegen Linux-Kernel 3.2 und X.org 7.6 an Bord und benutzt automatisch Pakete, die in Debians Backported-Repository einfließen. Beide Ausgaben benutzen allerdings die Backported-Versionen von Iceweasel (10) und Geany (0.20).

    CrunchBang Linux 10 R20110207 Statler

    Xfce-Version - basiert auf Debian Squeeze

    6 Fotos

    Ebenfalls neu ist, dass GDM nun wieder der Standard-Display-Manager ist. Somit hat SLiM ausgedient. Der Schritt wurde laut eigener Aussage in den Foren ausdiskutiert und schien die sinnvolle Option für die Squeeze/Statler-Abbilder zu sein. Wer SLiM den Vorzug geben möchte, findet die Pakete in den Repositories:

    sudo apt-get update && sudo apt-get install slim statler-slim-theme

    Das gilt auch äquivalent für Anwender der Vorgängerversion, die lieber GDM statt SLiM einsetzeb:

    sudo apt-get update && sudo apt-get install gdm statler-gdm-theme

    Ebenfalls hat der i486-Kernel ausgedient. Dieser wurde benutzt, um größtmögliche Kompatibilität zu gewährleisten. Allerdings seien Systeme, die nicht mit einem i686-Kernel umgehen können auch kaum in der Lage CrunchBang laufen zu lassen. Aus diesem Grund gibt es nur noch einen i686-Kernel. Für Anwender früherer Versionen lässt sich dieser ebenfalls installieren:

    sudo apt-get update && sudo apt-get install linux-image-686

    Das Debian-Multimedia-Repository ist wegen einiger Unannehmlichkeiten im Besonderen mit VLC und DVD-Playback per Standard deaktiviert. Wer diese dennoch benutzen möchte, sollte in der Datei /etc/apt/sources.list das entsprechende Kommentarzeichen entfernen.

    Andere Änderungen wurden auf ein Minimum beschränkt. Es gibt allerdings einige sinnvolle Tastatur-Kürzel für Openbox. In früheren Ausgaben lassen sich diese durch das Editieren der Openbox-Datei rc.xml und dem Anfügen in der Sektion <keyboard> bewerkstelligen:

    <keybind key="W-Right"> <action name="GrowToEdgeEast"/> </keybind> <keybind key="W-Left"> <action name="GrowToEdgeWest"/> </keybind> <keybind key="W-Down"> <action name="GrowToEdgeSouth"/> </keybind> <keybind key="W-Up"> <action name="GrowToEdgeNorth"/> </keybind>

    Die neuesten ISO-Abbilder von CrunchBang Linux findest Du im Download-Bereich der Projektseite: crunchbang-10-20120207-i386.iso (662 MByte, torrent), crunchbang-10-20120207-amd64.iso (643 MByte, torrent)


    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

    Chrome Logo 2011 150x150Google hat die Katze aus dem Sack gelassen und Chrome für Android 4 “Ice Cream Sandwich” angekündigt. Somit dürfte auch klar sein, was künftig der Standard-Browser für die Android-Plattform ist. Eine Beta-Version ist bereits da.

    Natürlich wird es auch Funktionen geben, die bei der Desktop-Version vorhanden sind. Dazu gehören Sync und der Incognito-Modus. Ebenso hebt Chrome das Limit von maximal 8 geöffneten Tabs auf.

    Adobe hat enthüllt, dass Chrome für Android kein Flash enthalten wird. Das ist nicht besonders überraschend, da Adobe Flash die Entwicklung von Flash für mobile Browser sowieso komplett eingestampft hat.

    Tolle Neuigkeiten, hat aber einen Haken. Viele Anwender haben noch gar kein Ice Cream Sandwich oder kommen auch nicht in dessen Genuss. Ich hoffe, dass es bald ein Update für das Asus Transformer geben wird. Angekündigt wurde ICS für das Transformer für ungefähr Mitte Februar. Chrome für Android Beta gibt es im Android Market.


    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

    Sabayon Linux Logo 150x150Einen gewissen Humor kann man den Entwicklern von Sabayon Linux nicht abstreiten. In der offiziellen Ankündigung zu Version 8 ist zu gleich am Anfang zu lesen, dass man nicht nur fleißiger als Bienchen gewesen sei, sondern mit Sabayon Linux 8 auch weiter die Weltherrschaft vorantreiben möchte.

    Es gibt neue Ausgaben für die Haupt-Zweige der Linux-Distribution. Diese bringen alle Linux-Kernel 3.2 mit sich. In Sachen Desktop-Umgebung gibt es die Wahl zwischen GNOME 3.2.2, Xfce 4.8 und KDE 4.7.4. Aus den Testing-Repositories können Anwendern KDE 4.8.0 installieren.

    In der Entwicklungs-Phase von Sabayon Linux 8 haben die Entwickler laut eigener Aussage viel Zeit mit Optimierung verbracht. Dies soll der Reaktionsfreudigkeit und der Geschwindigkeit gut getan haben. Ebenso wurden Energie-Management-Patches zurückportiert.

    Sabayon Linux 8

    Anwenderfreundliche Distribution, basiert auf Gentoo ...

    10 Fotos

    Die Entwickler nennen Sabayon Linux 8 eine “Extreme-Rolling” Distribution. Dank Entropy Matter wird das Repository immer auf die aktuelle Version angehoben. In der Theorie muss man eine Rolling-Distribution niemals mehr neu installieren, sondern nur die entsprechenden Updates regelmäßig einspielen. Ebenso sei Sabayon der beste Weg, Gentoo einmal auszuprobieren. Es funktioniert alles “Out of the Box” und der Anwender kann sofort loslegen.

    Weitere Highlights von Sabayon Linux 8 sond LibreOffice 3.4.4, Java 7 und Subversion 1.7. Das von Linux Mint entwickelte Cinnamon befindet sich wie Razor Qt in den Repositories der Distribution. Des Weiteren gibt es native Unterstützung für btrfs. Mittels XBMC 10.1 lässt sich Sabayon in ein komplettes Media-Center verwandeln. Version 11.0 soll bald kommen.

    Sabayon Linux 8 KDE Download Repository

    Repository-Download

    Interessant ist auch, dass Sabayon die Xfce-Variante als GNOME-2-Ersatz darstellen. Während sich andere Distributionen über die Integration von MATE Gedanken machen, ist man hier in meinen Augen nicht nur pragmatischer, sondern auch auf dem richtigeren Weg. Xfce ist von der Bedienung nicht so weit weg als GNOME 2. Warum Ressourcen in etwas investieren, das eigentlich nicht notwendig ist.

    Im Repository gibt es Zugriff auf über 12000 Pakete. ARMv7-Versionen stehen ebenfalls bereit. Hier gibt es bereits Zugriff auf 2000 Pakete.

    Ein ISO-Abbild kannst Du im Download-Bereich der Projektseite herunterladen: Sabayon_Linux_8_x86_K.iso (KDE, 2,3 GByte, torrent), Sabayon_Linux_8_x86_G.iso (GNOME, 1,8 GB, torrent), Sabayon_Linux_8_x86_Xfce.iso (Xfce, 1,4 GByte, torrent), Sabayon_Linux_8_amd64_K.iso (KDE, 2,5 GByte, torrent), Sabayon_Linux_8_amd64_G.iso (GNOME, 1,9 GByte, torrent), Sabayon_Linux_8_amd64_Xfce.iso (Xfce, 1,6 GByte, torrent)

    Des Weiteren stehen die Versionen SpinBase (nur die Basis, um die Du Dein eigenes Betriebssystem basteln kannst), ServerBase (wie SpinBase nur mit einem für Server optimierte Kernel) und CoreCDX für Fluxbox-Liebhaber zur Verfügung: Sabayon Linux CoreCDX 8 amd64.iso (550 MByte, torrent), Sabayon Linux CoreCDX 8 x86.iso (535 MByte, torrent), Sabayon Linux SpinBase 8 amd64.iso (476 MByte, torrent), Sabayon Linux SpinBase 8 x86.iso (463 MByte, torrent), Sabayon Linux ServerBase 8 amd64.iso (491 MByte, torrent), Sabayon Linux ServerBase 8 x86.iso (473 MByte, torrent)


    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

    8. Februar 2012

    Unser Umzug hat mich derzeit (fast) vom Netz getrennt. Kein ordentliches DSL mehr, sondern übergangsweise nur ein Webstick. Das funktioniert soweit ganz gut, die Verbindung ist allerdings zum großen Teil sehr langsam (morgens scheint es ein bisschen schneller zu gehen). Wenn man Mails abfragen will, kann man sich in der Zeit eigentlich erstmal einen Tee machen.
    Ich war also auf der Suche nach einem Programm mit dem man ohne Netzverbindung WP-Artikel verfassen kann, denn schon das Aufrufen des Adminbereiches ist eigentlich eine Zumutung für die Mobilverbindung. Drivel hatte ich schon installiert und so probierte ich es zuerst mit diesem Editor.
    Er sieht ganz gut aus und man kann auch einen Artikel verfassen, alte Artikel konnte ich jedoch nicht bearbeiten, da das Programm die Verbindung verweigerte.
    Blogilo sieht vielversprechend aus, kommt aber nicht in Frage, denn es müssen eine ganze Menge KDE-Bibliotheken mitinstalliert werden und diese runterladen möchte ich wegen deren Größe nicht.
    Auf WordPress.org stieß ich dann auf eine kleine Erweiterung für Vim.

    blogit.vim entpackt man einfach in ~./vim und legt noch eine Datei mit dem Namen passwords.vim in dem selben Ordner an. Dort trägt man seine Blogzugangsdatem nach folgendem Schema ein:
    let blogit_username=”Your blog user name”
    let blogit_password=”Your blog password. Not the API-key.”
    let blogit_url=”https://your.path.to/xmlrpc.php”
    und schränkt am Besten die Leserechte der Datei so ein, dass nur der Besitzer diese lesen kann. Dies ist notwendig, da das Passwort in Klartext abgelegt ist.
    Nun kann man in vim mit :Blogit new einen neuen Artikel anlegen und diesen dann mit :Blogit commit ins Blog übertragen, wobei man beachten muss, dass nach “Date” eine Leerzeile steht, dann sonst nur ein Fehler ausgegeben wird.
    Zu guter Letzt muss man den Artikel noch mit :Blogit push veröffentlichen.

    Vorteile: Es ist ein reiner Texteditor und man kann so recht schnell in der Konsole einen Blogartikel verfassen. Es gibt sogar eine Autocompletefunktion für Tags und Kategorien, die man mit STRG+X und dann STRG+U aufrufen kann.

    Nachteile: Es ist ein reiner Texteditor, man muss sich also mit html ein bisschen auskennen, wenn man den Text formatieren will und man kann keinerlei Bilder hochladen. Dies muss man dann doch über das Webinterface oder per FTP machen.Außerdem ist die Steuerung von vim recht speziell und gewöhnungsbedürftig. Hat man sich aber mal zurechtgefundenkann man gut und flott mit diesem Editor arbeiten.

    Zum Blog: www.lioman.de

    Datentypen auf 32bit-Systemen
    ÜBUNGEN

    Hallo, in dieser Serie möchte ich euch einiges über C++ berichten. Die Artikel sind wohl nicht “professionell” geschrieben, da es wahrscheinlich ­mehr oder bessere Wege gibt. Ich zeige euch die mir bekannten Wege und lasse die Nutzlosen weg.
    Nun gut, fangen wir an! Zuerst gucken wir uns, an welche Datentypen es gibt, wie viele Bits diese benutzen/belegen, und welche Zahlenbereiche ­abdeckt.

    C++ Datentypen Tabelle 1

    Datentypen auf 32bit-Systemen

    Name kleinster Wert größter Wert Größe in Bit
    bool false, true 8
    (signed) char -128 127 8
    unsigned char 0 255 8
    enum -2.147.483.648 2.147.483.647 32
    (signed) int -2.147.483.648 2.147.483.647 32
    unsigned int 0 4.294.967.295 32
    short int -32.768 32.767 16
    (signed) long -2.147.483.648 2.147.483.647 32
    unsigned long 0 4.294.967.295 32
    float(Gleitkomma) 3,4E-38 3,4E+38 32
    double(Gleitkomma) 1,7E-308 1,7E+308 64
    long double 3,4E-4932 1,1E+4932 80
    string(!!)

    Alle Angaben ohne Gewähr.

    Die wichtigsten sind wohl “int”,”Char”,”Double” und “String”.
    Obwohl “String” eigentlich gar kein eigener Datentyp ist, gibt es dafür eine Klasse in der C++ Bibliothek. Einfach zu den Präprozessoren Teil

    #include

    Hinzufügen. Also brauchen wir zum Benutzen von “String” eine Klasse, weil “string” nichts anderes als ein “Char” Objekt ist. Die Klasse “String” kann aber Selbstständig alles verwalten, was mit dem string zu tun hat. Z.b übernimmt die Klasse die Reservierung des Speicherplatzes für euch.
    Da “string” aber ein zu großes Thema für einen Beitrag ist, gehe ich später/in einem anderen Beitrag darauf näher ein.
    Nun, jetzt zum Kern, wir wollen ja schließlich langsam wissen, wie man die initialisiert!
    Im Grunde ist das ganz einfach, man muss nur den Datentyp vor(!) die Variable schreiben:

    int main()
    {
    int Var1; // ICH BIN EINE INTEGER VARIABLE! In mir kann man nur Ganze zahlen speichern!
    double Var2; // und ich eine Double! In mir funktionieren nur Gleitkommazahlen( z.b 3.12)
    char Var3; // ich kann Zeichenketten Speichern!
    float Var4; // Für mich sind nur Gleitkommazahlen erlaubt, wie für meinen bruder double!
    }

    In “Double” und “float” Variablen kann man nur Gleitkommazahlen benutzen, also welche mit Kommastellen.
    Zuweisen kann man über den “Zuweisungsoperator”, dem Gleichzeichen:

    int Var1; // ICH BIN EINE INTEGER VARIABLE! In mir kann man nur Ganze zahlen speichern!
    double Var2; // und ich eine Double! In mir funktionieren nur Gleitkommazahlen( z.b 3.12)
    char Var3; // ich kann Zeichenketten Speichern!
    float Var4; // Für mich sind nur Gleitkommazahlen erlaubt, wie für meinen bruder double!
    Var1 = 123;
    Var2 = 123.4;
    Var3 = "huhu";
    Var4 = 12.3

    Oben sieht man, das wir den Variablen erst nach der Bekanntmachung Werte zuweisen. Im nächsten Beispiel werden sie direkt belegt. Aber dazu noch eine Anmerkung:
    “Char” kann man alles zuweisen, solange es in Doppelhochkommata eingefasst ist:

    int Var1 = 123; // ICH BIN EINE INTEGER VARIABLE! In mir kann man nur Ganze zahlen speichern!
    double Var2 = 123.4; // und ich eine Double! In mir funktionieren nur Gleitkommazahlen( z.b 3.12)
    char Var3 = "huhu"; // ich kann Zeichenketten Speichern! ABER NUR EINMAL!
    float Var4 = 12.3; // Für mich sind nur Gleitkommazahlen erlaubt, wie für meinen bruder double!

    Mit Char kann man aber leider nicht rechnen :/
    nun egal, das Rechnen ist das nächste Mal dran!
    Jetzt noch eine kleine Übung für alle Anfänger:

    ÜBUNGEN

    * Erstelle 3 Int,double und char Variablen, und gib ihnen einen erlaubten Wert.
    * Versuch die Wert begrenzungen “auszutricksen”. Hilfe gibts bei Google </div>
                <div class= Permalink

    Canonicals Tablet-Pläne lassen weiterhin auf sich warten. Trotzdem gibt es in letzter Zeit immer wieder Dritthersteller, die ihre Geräte auch mit Ubuntu anbieten. So hat SDG Systems nun bekanntgegeben, dass sie ihr Windows 7 Outdoor-Tablet Trimble Yuma aufgrund Nachfrage durch Kunden nun auch mit Ubuntu anbieten werden.

    SDG Systems Yuma mit Ubuntu 10.04 Netbook Edition

    Angetrieben wird das Yuma durch einen Atom mit 1.6 Ghz, die Ausstattung ist typisch: 7 Zoll Touchscreen (1024 x 600), 1GB RAM, W-LAN b/g, bis zu 80GB SSD und zwei Webcams.

    Ubuntu ist in der Version 10.04 Netbook Edition vorinstalliert, also noch mit dem Vorgänger von Unity. Auch sonst liegt der Fokus auf Stabilität: Es ist Wasserdicht, verkraftet Stürze aus geringer Höhe und funktioniert auch noch bei -30°C.

    Kaufen kann man das Tablet über die Webseite von SDG Systems zu einem stolzen Preis von 3695 Dollar.

    Ein lange erwartete Funktion von Nautilus hat mit der neuen Version 3.3.5 in Nautlius Einzug gehalten, die inzwischen in Ubuntu 12.04 auf diesen Stand aktualisiert wurde. Die Möglichkeit gewisse Aktionen wieder rückgängig zu machen, auch bekannt unter dem Begriff undo.

    Undo Nautilus 3.3.5

    Bildquelle: IloveUbuntu

    Derzeit sind 3 Optionen bereits in dieses Release implementiert:

    • Kopieren rückgängig (Hat man eine Datei kopiert und wählt unter Nautilus bearbeiten – kopieren rückgängig) wird die kopierte Datei wieder gelöscht
    • Umbenennung rückgängig (Eine bereits umbenannte Datei wird auf den vorigen Namen gesetzt)
    • Löschen rückgängig (Eine Datei aus dem Papierkorb wird wieder an den Ursprungsort verschoben, sofern sie nicht z.B. direkt über Shift und Delete gelöscht wurde)

    Insgesamt definitiv eine nützliche Funktion, die vermutlich in zukünftigen Versionen noch erweitert wird. Der Rest des Updates bezog sich hauptsächlich auf Bugfixes, wie man im Changelog nachschauen kann.

    (via)

    Webconverger Logo 150x150Die Jungs von Webconverger haben auch eine ordentliche Schlagzahl, was neue Ausgaben betrifft. Allerdings lohnen sich die in Webconverger 11.2 schon und sind erwähnenswert.

    Der Webbrowser ist laut eigener Aussage Mozillas Firefox 10. Das ist insofern erwähnenswert, weil diese Ausgabe die erste Firefox-Version mit erweiterter Unterstützung ist. Verwirrende Tab-Gruppen wurden in Firefox entfernt, um Dinge einfach zu halten. Der Download von unbekannten Mime-Typen ist unterbunden. Somit wird weniger Bandbreite verschwendet.

    Ebenso mit an Bord ist Linux-Kernel 3.2 mit TCP Proportional Rate Reduction – was für’n Ding? Um es schnell auf den Punkt zu bringen: Es macht das Netz schneller. Wenn ein Paket verlorengeht, wird TCP langsamer und versucht dann die optimale Geschwindigkeit wieder zu erreichen. Manchmal kann es aber recht lange dauern, bis die optimale Geschwindigkeit wieder hergestellt ist. Google hat hierzu eine Alternative (Proportional Rate Reduction) entwickelt, die den Wiederherstellungs-Prozess beschleunigt. Das hat zwar nur indirekt mit Webconverger zu tun, ist aber ganz interessant, wie ich finde.

    Für Entwickler fürfte interessant sein, dass nun live build a42 von Debian Live zum Einsatz kommt und der Quellcode auf Github umgezogen ist.

    Darüber hinaus bringt das System weitere unfreie Firmware-Treiber für WLAN-Geräte mit sich: realtek, libertas, brcm80211 und atheros. Somit sollten die meisten WiFi-Karten sofort funktionieren.

    Die neueste Version von Webconverger gibt es im Download-Bereich der Projektseite: webc-11.2.iso (257 MByte)

    Webconverger 10.2

    Nur ein Browser ...

    3 Fotos


    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

    NVIDIA LogoNVIDIA hat einen neuen Beta-Treiber für Linux zur Verfügung gestellt (295.17), der Unterstützung für X.Org Server 1.12 mit sich bringt. nvnews.net berichtet von zwei Neuerungen gegenüber 295.09:

    • Ein Fehler wurde ausgebesser, der auf einigen Notebooks mit der GeForce-7-Serie auftrat.
    • Unterstützung für xserver 1.11.99.901 (gemeinhin bekannt als 1.12)

    Dieser Treiber ist für den Einsatz von GeForce 6xxx oder neuer gedacht. GeForce 4 und ältere GPUs werden durch die Treiber-Serien 96.43.xx und 71.86.xx unterstützt. Für GeForce FX ist Treiber 173.14.xx zuständig.

    Der proprietäre Treiber 295.17 ist via FTP verfügbar (x86 / x86_64). Weitere Informationen gibt es auch im jeweiligen Changelog (x86 / x86_64).


    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

    Fedora Linux LogoIn der letzten Zusammenkunft der Fedora-Entwickler zu Fedora 17 “Beefy Miracle” wurden zwar auch andere interessante Dinge besprochen, aber am interessantesten ist wohl #704: btrfs bleibt Standard-Dateisystem – vorerst. Man werde dieses Ziel verfolgen und dann mit der Alpha-Version sehen, ob man es erreichen kann. Sollte es zu Schwierigkeiten kommen, wird die Änderung auf Fedora 18 verschoben.

    Ebenso wurde nochmal der Umstieg “Alles nach /usr” erwähnt und die Standard-Firewall-Lösung wird firewalled sein.


    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

    Die Produktion der ersten Raspberry Pi soll ja am 20. Februar abgeschlossen werden und dann Ende Februar mit der Auslieferung begonnen werden. Leider gibt es den Raspberry Pi nur als nackte Platine. Da wäre es doch schön wenn man dazu ein ordentliches Gehäuse bekäme. Hier ist der 3D-Druck bei einem entsprechenden Dienstleister sicherlich interessant. Einziges Problem ist das erst mal jemand das entsprechende Modell bauen muss. Freiwillige vor ;)

    Weitere Informationen gibt es unter:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Raspberry_Pi

    Für einen Kunden wurde ich angefragt, ob ich ein Synchronisationsscript in PHP erstellen könne, welches die User samt Telefonnummer aus dem LDAP / AD ausliest und in eine MySQL-Tabelle umspeichert, so dass diese danach auf der Intranet-Seite angezeigt werden können. Leider wurde aus dem Auftrag nichts, da sich der User plötzlich nicht mehr gemeldet hatte, also dachte ich mir, veröffentlichen wir das Script halt, das es anderen vielleicht auch hilft.
    Damit das ganze funktioniert, muss das LDAP-Modul in der PHP.ini einkommentiert und die passende SO-Datei vorhanden sein.
    Unter Ubuntu und Debian geht das ganz einfach:

    apt-get install php5-ldap
    

    Auch andere Distros sind nicht allzu wild, genaueres dazu findet man zum Beispiel hier.

    Das Script selbst war dann auch ganz einfach geschrieben, geplant war es, dieses jeweils mittels Cronjob alle paar Stunden laufen zu lassen, da sich die Benutzerdatenbank ja nicht gerade alle Minuten ändert. Also durchaus angemessen so!

    So und hier ist also das Script.

    <?php 
    	// Adresse des Domänencontrollers:
    	$ldap_server = "ldap://173.194.35.24";
    
    	// Konto für den Zugriff:
    	$auth_user = "sync@domain.local";
    	$auth_pass = 'password';
    
    	//Login für MySQL:
    	$server = "localhost";
    	$user = "sync";
    	$pass = "password";
    	$db = "users";
    
    	// Mit LDAP Server verbinden:
    	if (!($connect=@ldap_connect($ldap_server))) {
    		die("Keine Verbindung zum Verzeichnis-Server möglich.");
    	}
    
    	// Diese Parameter sind nötig für den Zugriff auf ein Active Directory:
    	ldap_set_option($connect, LDAP_OPT_PROTOCOL_VERSION, 3);
    	ldap_set_option($connect, LDAP_OPT_REFERRALS, 0);
    
    	// An Server binden:
    	if (!($bind=@ldap_bind($connect, $auth_user, $auth_pass))) {
    		die("Bind fehlgeschlagen.");
    	}
    
    	// BaseDN festlegen:
    	$base_dn = "CN=Users,DC=DOMAIN,DC=local";
    
    	// LDAP filter setzen: Nur Kontakt- und Benutzer-Objekte sollen zurückgegeben werden
    	$filter = "(|(objectClass=contact)(objectClass=user))";
    
    	// Mit MySQL Server verbinden:
    	mysql_connect($server,$user,$pass) or die ("Keine Verbindung mit SQL Server möglich");
    	mysql_select_db($db) or die ("Die Datenbank existiert nicht.");
    
    	// Suche starten:
    	if (!($search=@ldap_search($connect,$base_dn,$filter))) {
    		die("Durchsuchen des LDAP-Servers fehlgeschlagen.");
    	}
    	$anzahl = ldap_count_entries($connect,$search);
    
    	// Ergebnis der Suche in der Variablen $info ablegen:
    	$info = ldap_get_entries($connect, $search);
    
    	// Nur die relevanten Teile des $info-Arrays in ein $ergebnis-Array übernehmen und Umlaute dekodieren:
    	for ($i=0; $i		//$ergebnis[$i]["displayname"]    = utf8_decode($info[$i]["displayname"][0]);
    		$ergebnis[$i]["cn"] = utf8_decode($info[$i]["cn"][0]);
    		$ergebnis[$i]["telephonenumber"] = $info[$i]["telephonenumber"][0];
    	}
    
    	// Array alphabetisch sortieren anhand einer Vergleichsfunktion:
    	usort($ergebnis, 'vergleich');
    
    	// Datenbank leeren:
    	$leeren = mysql_query("TRUNCATE TABLE users") or die("Datenbank konnte nicht geleert werden");
    
    	// Array $ergebnis in einer Tabelle ausgeben:
    	for ($i=0; $i
    		//Leere Namen ausschliessen:
    		if (!empty($ergebnis[$i]["cn"]))
    		{
    			//Variabeln aufbereiten:
    			$name = $ergebnis[$i]["cn"];
    			$phone = $ergebnis[$i]["telephonenumber"];
    
    			// Daten in Datebank schreiben:
    			$eintrag = "INSERT INTO users (name, phone) VALUES ('$name', '$phone')";
    
    			//Datensätze einfügen:
    			$eintragen = mysql_query($eintrag) or die("Datensätze konnten nicht komplett eingefügt werden");
    		}
    	}
    
    	//Abschliessende Meldung ausgeben:
    	echo "Synchronisation done!";
    
    	function vergleich($wert_a, $wert_b)
    	{
    		// Sortierung nach dem surename
    		$a = $wert_a["cn"];
    		$b = $wert_b["cn"];
    		if ($a == $b) {
    			return 0;
    		}
    			return ($a < $b) ? -1 : +1; 	} 
    ?>
    

    Die Datenbank, in welche geschrieben wird, trägt den Namen “Users” und muss die beiden Spalten “name” und “phone” aufweisen.
    Ich hoffe, es hilft irgendwem!


    Das könnte dich auch interessieren:

    1. Apache mit LDAP durch XAMPP XAMPP ist ja eine ganz einfache Variante, wenn man schnell...

    ReactOS Logo 150x150Laut offizieller Ankündigung handelt es sich hier um eine neue große Version des Betriebssystems, da Binärkompatibilität zu Windows als Ziel hat. Teile der Arbeit kommt aus dem Google Summer of Code 2011. Es gibt sichtbare Änderungen und auch unter der Haube wurde getunt.

    Durch GSoC bekam ReactOS einen neuen TCP/IP-Treiber, der um das LwIP-Projekt gebaut wurde. Letzteres war ursprünglich für den Embedded-Einsatz geschaffen. Der neue Treiber hat laut eigener Aussage die Stabilität und Geschwindigkeit des gesamten Netzwerk-Stacks verbessert.

    Des Weiteren ist ReactOS komatibler zu Treibern von NT5.1 geworden. Ebenso unterstützt ReactOS nun WLAN und kann sich derzeit zu offenen und mit WEP verschlüsselten Netzwerken verbinden.

    Anwender können ab sofort auch Windows-XP-Themes installieren und damit das Aussehen des Desktop nach eigenen Bedürfnissen anpassen.

    ReactOS 0.3.14

    Open-Source und will binärkompatibel zu Windows werden ...

    8 Fotos

    Während der Vorbereitungsphase dieser Ausgabe wurden 789 Bugs ausgebessert. Darunter befanden sich 118 Regressionen. Man hat auch einen Fehler ausgebessert, der vor über 8 Jahren entdeckt wurde – PrintScreen funktioniert nicht. Seit der Veröffentlichung von Version 0.3.13 wurde 811 neue Bugs eröffnet.

    Hier die Liste der wichtigsten Änderungen:

    • ACPI: Advanced Configuration und Unterstützung für Power Interface ist nun per Standard aktiviert, wenn ACPI verwendet wird.
    • LwIP: Neuer TCP/IP-Treiber
    • MSVC-Kompatibilität: ReactOS kann nun auch mittls Microsofts Compiler erschaffen werden. Früher war der Einsatz von GCC Voraussetzung. Nun geht es mit beiden.
    • Scatter/Gather-Unterstützung: Bessere Kompatibilität zu Treibern, die für NT5.1 und später geschrieben wurden.
    • Shell-Verbesserungen: Die Bibliothek shell32 wurde komplett in C++ neu geschrieben.
    • Special Pool: Es wurde ein spezieller Pool implementiert, der den Kernel-Speicher vor Missbrauch beschützen soll.
    • Theme-Unterstützung: Nun muss der Anwender nicht mehr zwingen das klassische Windows-Theme verwenden.
    • WiFi-Unterstützung: ReactOS kann sich zu offenen und mit WEP verschlüsselten Netzwerken verbinden.

    Du kannst ReactOS im Download-Bereich der Projektseite herunterladen. Dort findest Du 4 Geschmacksrichtungen: Installations-CD, Live-CD, Vorinstalliert unter QEMU und ein Abbild für VMware. ReactOS steht zum Großteil unter der GPL und jeder kann mitentwickeln, wenn er möchte.

    Das Betriebssystem bringt auch einen Applikations-Manager mit sich, mit dem Du recht bequem einige populäre Software-Pakete einfach per Mausklick installieren kannst. Dazu gehören Firefox 10, Thunderbird, Opera und sogar eine Shareware-Version von Diablo II.


    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

    Das Ubuntu-Derivat Kubuntu, welches Standardmäßig mit dem KDE-Desktop kommt, wird ab sofort zur reinen Community-Distribution. Seit Anbeginn hat Canonical einen Entwickler für die Arbeit an der freien Distribution bezahlt. Anders als bei der Hauptdistribution hat Canonical hier allerdings nicht gerade in einen Goldesel investiert, bis heute ist der kommerzielle Erfolg beispielsweise in Form von Supportverträgen ausgeblieben.

    Jonathan Riddell, seit Jahren Hauptentwickler von Kubuntu, wird sich mit der Distribution nun noch genau bis zur Veröffentlichung von 12.04 widmen. Dieses wird weiterhin eine offiziell unterstützte LTS-Veröffentlichung bleiben, auch sonst ändert sich nicht wirklich etwas für die Nutzer. Der kommerzielle Support wird eingestellt, aber der spielt für Privatanwender ja sowieso kaum eine Rolle.

    Für die Entwicklung wird künftig ausschließlich die Community zuständig sein. Dass das auch sehr gut funktioniert, beweisen die Entwickler hinter Xubuntu und Lubuntu, welches schon immer Community-Distributionen waren. [via]

    Der Browser von Android war ja schon immer etwas eigen. Webseiten, die auf dem Desktop mit Googles Chrome einwandfrei dargestellt wurden, waren oft auf dem Android-Browser völlig unbrauchbar. Das lag daran, dass der Stock-Browser zwar von der zugrundeliegenden Engine her recht ähnlich zu Chrome ist, aber eben doch immer ein eigener Browser war. Das soll sich nun ändern: Google hat Chrome nun auch für Android in einer ersten Beta-Version veröffentlicht.

    Ersten Meinugen zufolge soll Chrome deutlich schneller und flüssiger bedienbar sein als der Standard-Browser. Trotzdem muss man einige Abstriche machen, so wird Flash derzeit noch nicht unterstützt.

    Auch gibt es die Version ausschließlich für Android 4.0 aka Ice Cream Sandwich, ich bezweifle dass er jemals für ältere Versionen erscheinen wird. Wer gerne testen würde, kann ihn über den Market installieren.