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13. Februar 2012

Endlich: GNOME 3 bekommt einen neuen Lockscreen, welcher bei gesperrtem Bildschirm das anmelden ermöglicht. Jakub Steiner offenbarte nun, wie der erste Entwurf aussieht:

GNOME 3 Lockscreen

GNOME 3 Lockscreen

Ich war schon bei GNOME 2 der Meinung, dass der Lockscreen etwas zu spartanisch war, von daher gefällt mir der Entwurf sehr gut. Was meint ihr? [via]

12. Februar 2012

Seit einiger Zeit überlege ich zumindest ab und an wieder mal den Midnight Commander zu verwenden. Seit einigen GNOME Versionen gibt es da aber einen recht hässlichen Bug: Drückt man F10 (mc beenden) geht das Popup Menü zusätzlich zur Aktion mit auf.

Dies kann man relativ einfach fixen, zumindest bis der Bug gefixt wurde. Und zwar erstellt man eine Datei ~/.config/gtk-3.0/gtk.css und kopiert folgenden Text hinein:

@binding-set NoKeyboardNavigation {
unbind "<shift>F10"
}

* {
gtk-key-bindings: NoKeyboardNavigation
}
Mit Google hätte man dies hier gefunden (Beitrag #8).

Es ist wichtig nach dieser Änderung alle Terminals vom aktuellen Benutzer zu schließen, da sonst die Änderungen nicht greifen!

Seit einiger Zeit überlege ich zumindest ab und an wieder mal den Midnight Commander zu verwenden. Seit einigen GNOME Versionen gibt es da aber einen recht hässlichen Bug: Drückt man F10 (mc beenden) geht das Popup Menü zusätzlich zur Aktion mit auf.

Dies kann man relativ einfach fixen, zumindest bis der Bug gefixt wurde. Und zwar erstellt man eine Datei ~/.config/gtk-3.0/gtk.css und kopiert folgenden Text hinein:

@binding-set NoKeyboardNavigation {
unbind "<shift>F10"
}

* {
gtk-key-bindings: NoKeyboardNavigation
}
Mit Google hätte man dies hier gefunden (Beitrag #8).

Es ist wichtig nach dieser Änderung alle Terminals vom aktuellen Benutzer zu schließen, da sonst die Änderungen nicht greifen!

Letzte Woche habe ich mich damit beschäftigt, meinen XBMC Media-PC per MCE-Fernbedienung (Logitech Harmony) aufzuwecken. Out-of-the-Box funktioniert es meiner Erfahrung nach, weder unter Ubuntu 10.04, 11.10 noch unter dem aktuellsten Arch Linux (Stand: 03.02.2012).

xbmc shutdown menu suspend 650x365

Mit den Standardeinstellungen kann man XBMC zwar über die Harmony (Remote Control) in den Bereitschaftsmodus (pm-suspend, S3, Suspend-to-RAM) schicken, aber nicht wieder aufwecken – stattdessen muss der Powerknopf am Gehäuse des Media-PCs gedrückt werden.

Unter Linux (Kernel 3.2) muss noch das Aufwachen (WakeUp) per USB (IR-RC6-Empfänger) aktiviert werden.

HowTo/Tutorial

Dazu checken wir erstmal, ob das Aufwecken per USB (in meinem Fall USB0, USB2, US15, US12) aktiviert ist.

cat /proc/acpi/wakeup
...
USB0 S4 *disabled pci:0000:00:04.0
USB2 S4 *disabled pci:0000:00:04.1
US15 S4 *disabled pci:0000:00:06.0
US12 S4 *disabled pci:0000:00:06.1
...

Sollten diese deaktiviert (disabled) sein, so müssen wir diese aktivieren.

echo "USB0" > /proc/acpi/wakeup
echo "USB2" > /proc/acpi/wakeup
echo "US15" > /proc/acpi/wakeup
echo "US12" > /proc/acpi/wakeup

Um es automatisch beim Starten prüfen zu lassen, können wir …

status=`cat /proc/acpi/wakeup | grep "USB0" | awk {'print $3}'`
 if [ "$status" = "disabled" -o "$status" = "*disabled" ]; then
 echo "USB0" > /proc/acpi/wakeup
 fi
status=`cat /proc/acpi/wakeup | grep "USB2" | awk {'print $3}'`
 if [ "$status" = "disabled" -o "$status" = "*disabled" ]; then
 echo "USB2" > /proc/acpi/wakeup
 fi
status=`cat /proc/acpi/wakeup | grep "US12" | awk {'print $3}'`
 if [ "$status" = "disabled" -o "$status" = "*disabled" ]; then
 echo "US12" > /proc/acpi/wakeup
 fi
status=`cat /proc/acpi/wakeup | grep "US15" | awk {'print $3}'`
 if [ "$status" = "disabled" -o "$status" = "*disabled" ]; then
 echo "US15" > /proc/acpi/wakeup
 fi

… in die /etc/rc.local eintragen. So damit hätten wir den ersten Schritt geschafft!!

Nun müssen wir das Aufwecken noch für das jeweiligen USB-Geräte (IR-RC6-Empfänger) aktivieren. In meinem Fall muss ich …

echo enabled > /sys/bus/usb/devices/3-3/power/wakeup

… ausführen. Die USB-Nummer (3-3) ändert sich je nach USB-Port und Motherboard. Um Herauszufinden, über welchen Port euer Linux-Betriebsystem den IR-Empfänger anspricht, führt ihr …

dmesg | grep -i mceusb
[ 22.930071] mceusb 3-3:1.0: Registered Formosa21 eHome Infrared Transceiver with mce emulator interface version 2
[ 22.930082] mceusb 3-3:1.0: 2 tx ports (0x0 cabled) and 2 rx sensors (0x0 active)
[ 22.930160] usbcore: registered new interface driver mceusb
[ 23.117845] input: MCE IR Keyboard/Mouse (mceusb) as /devices/virtual/input/input7
[ 23.181149] rc rc0: lirc_dev: driver ir-lirc-codec (mceusb) registered at minor = 0

… aus. Beim Grep-Befehl müsst ihr je nach IR-Empfänger euer Treiber-Modul, in meinem Fall mceusb, verwenden. echo enabled > /sys/bus/usb/devices/…/power/wakeup tragen wir logischerweise auch noch in die /etc/rc.local ein. icon mrgreen

So, das sollte es gewesen sein. Nun könnt ihr euer Media-Center auch mit der MCE-Fernbedienung aufwecken. Im nächsten Artikel beschäftigen wir uns mit den Problemen nach dem Suspend (Bereitschaft)!

UPDATE (neuer Artikel): Linux – Probleme nach dem Bereitschaftsmodus – Fernbedienung, Netzwerk und Sound funktionieren nicht

Weiterführende Links:
HTPC – Media Center – Logitech Harmony reagiert träge unter Windows und Linux 
Linux – LIRC – XBMC mit Logitech Harmony steuern – Lircmap.xml und Keyboard.xml
Arch Linux – LIRC Konfiguration mit MCE RC6 IR und Lircmap.xml für XBMC (Logitech Harmony)
Ubuntu (alle Versionen) – LIRC Konfiguration mit MCE RC6 IR605Q (147a:e03e) und Logitech Harmony

Quellen:
USB Wakeup bei Kernel 3.2 aktivieren
[LINUX] HOW-TO to install Ubuntu and XBMC on Zotac MAG Mini HD-ND01 Ion the easy way


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    Miro
    Genre Medien-Player
    Preis kostenlos
    Homepage Miro

    Installation

    Die Installation von Miro ist recht einfach, eine aktuelle Version ist in den Ubuntu-Quellen.
    Einfach ein sudo apt-get install miro oder über die Paketverwaltung installieren.

    Benutzung

    Miro ist eigentlich ein Podcast Client, der aber viel mehr kann als nur Podcasts abspielen.
    Man kann in der Datenbank seine Musik und auch seine Videos verwalten. Allerdings wird dies leider sehr schnell unübersichtlich, falls es ein paar Titel mehr sind.

    Ein weiteres tolles Feature ist die Möglichkeit, Seiten anzeigen zu lassen, leider unterstützt Miro unter kein Flash, aber Youtube gibt es ja als HTML5 Versionen, die inzwischen schon erstaunlich gut funktioniert.
    Natürlich kann man auch seine Podcast hören, Miro kann sich auch merken, an welcher Stelle man den Podcast unterbrochen hat.

    Fazit

    Miro ist ein sehr schönes Programm, was mich noch ein bisschen stört ist das fehlende Flash, die unübersichtliche Bibliothek und die Tatsache, dass Miro sich optisch nicht so gut in Ubuntu integriert.
    Auf dem Laptop wird es wohl nicht Banshee ersetzen, aber auf dem Tablet hat es seinen Platz schon erobert.

    Um einzelne Seiten oder ganze Verzeichnisse vor den neugierigen Augen anderer zu verbergen, bietet es sich manchmal an, auf eine einfache HTTP-Authentifizierung zuzugreifen. Diese lässt sich relativ leicht und vor allem sehr schnell realisieren, bietet aber auch dementsprechend wenig Komfort und eignet sich somit weniger für öffentliche Logins, sondern eher um ein nicht öffentliches Downloadverzeichnis oder die Statistiken von Webalizer, Munin und co zu schützen. Standardmäßig läuft der Login aber über eine unsichere HTTP-Verbindung und lässt sich somit extrem leicht mit Programmen wie Wireshark auslesen. Wer bereits ein SSL-Zertifikat hat, der wünscht sich eventuell, die Authentifizierung über HTTPS zu erzwingen.

    Unter nginx geht das so ganz leicht:

    server {
            listen 80;
            server_name example.net;
            location / {
                    rewrite     ^(.*)   https://login.example.net$1 permanent;
            }
    }
     
    server {
            listen 443 ssl;
            server_name login.example.net;
     
            root /srv/www/login.example.net/;
            index index.html index.htm;
     
            ssl_certificate ......;
            ssl_certificate_key ......;
     
            location / {
                    try_files $uri /index.html;
                    auth_basic "Restricted";
                    auth_basic_user_file  htpasswd;
            }
    }

    Wichtig ist noch die Datei htpasswd, der Pfad muss relativ dazu zum Konfigurationsverzeichnis von nginx sein, also etwa unter /etc/nginx/htpasswd. Die Benutzer samt Passwörter erstellt man entweder mit den Apache Tools, einigen dubiosen Webservices oder ganz einfach mit einem Python-Script, dass man im HowTo von nginx findet.

    Mehr Informationen zur Authentifizierung unter nginx findet man in der Dokumentation zum Modul HttpAuthBasicModule.

    Hallo,
    heute möchte ich euch zeigen, wie man mit Variablen Rechnet. Für die Typen und Wertbereiche, guckt euch den Ersten Teil dieser Reihe an. Nun, Rechnen kann man mit folgenden, sogenannten “Operatoren”:

    • + Ist für die Addition da
    • – Ist für das Subtrahieren da
    • * Ist für das Multiplizieren da
    • / Ist für das Dividieren da

    Den Einsatz dieser Operatoren kann man wie folgt beschreiben, mit einem Beispiel:

    int main(){
    int Var1 = 1;
    Int Var2 = 2;
    int erg1 = Var1 + Var2; // Addition  mit Integer Variablen
                            // Mit anderen Rechen Operatoren Funktioniert
                            // das Genauso!(Z.b erg1 = Var1 * Var2)
    
    double Var3 = 1.1;
    double Var4 = 2.1;
    double erg2 = Var3 + Var4; // Addition mit Double Variablen
                              // Ist dasselbe wie das Rechnen mit Integer
                             // Variablen. Nur sind hier auch Gleitkomma
                            // Additionen etc. möglich.
    }

    C++ Kennt auch das Rechnen alá “Punkt vor Strich”. Wenn wir also dieses Beispiel hier nehmen:

    double Var1 = 2.2+2*3;

    Kommt nicht, wie erwartet, 2.2+2*3 Raus, sondern 2*3+2.2.
    Natürlich kann man auch mit Klammern rechnen:

    double Var2 = 2.2*(2+2);

    Hier gilt: C++ Rechnet Klammern zu erst aus!
    Logisch ist auch, das wir den Wertbereich eines Datentypes nicht mit Rechenoperationen austricksen können:
    Der zugelassene Bereich bleibt!
    Nun, zuletzt gibt es zu diesem Thema nur noch zu sagen:
    C++ ist ein wahres Rechen Monster, und besitzt jede gängige Rechenart.

    Übungen

    *Führe 5 Rechenoperationen aus.
    *Beherrscht C++ die gängigen Rechenarten?

    Lösung der Übung im ersten Teil:

    * Erstelle 3 Int,double und char Variablen, und gib ihnen einen erlaubten Wert.:

    int Var1,Var2,Var3;
    Var1 = 1;
    Var2 = 2;
    Var3 = 3;
    double Var4,Var5,Var6;
    Var4 = 4.4;
    Var5 = 5.5;
    Var6 = 6.6;
    char Var7,Var8,Var9;
    Var7 = "7xHuhu";
    Var8 = "8xHuhu";
    Var9 = "9xHuhu";

    * Versuch die Wert begrenzungen “auszutricksen”. Hilfe gibts bei Google Einfach mal suchen, zb: Wertebegrenzungen umgehen in c++:
    In C++ kann man den Wertbereich mit dem Schlüsselwort unsgined erhöhen

    Mit freundlichen grüßen,
    Leon Giesenkämper

    PS: Und der zweite Sinnvolle Beitrag geht zu ende…

    Seit einigen Tagen bin ich stolzer Besitzer eines richtigen Tablet PCs. Zwar nicht so was edles wie ein Samsung Galaxy oder ein iPad, aber dafür auch nicht ganz so teuer und mit einem Atom N455, 1GB RAM und 32GB Flash und G3. Einziger Schönheitsfehler ist der permanent laufende Lüfter und das Mikrofon, das auf der gleichen Seite wie der Lüfter verbaut ist und praktisch nur das Lüftergeräusch aufnimmt.

    Viewsonic Viewpad 10

    Viewsonic Viewpad 10

    Ausgeliefert wird das Tablet mit Windows 7 und Android 1.6. Beides habe ich aber nach kurzem Test “deinstalliert”. Zuvor habe ich allerdings Ubuntu mit einem Live USB Stick getestet um festzustellen, ob alles funktioniert.

    Das tat es glücklicherweise auch. WLAN, Bluetooth, die Webcam und sogar der G-Sensor funktionieren ootb. Der G-Sensor dreht allerdings wie zu erwarten nicht den Bildschirm. Dafür wechselt er die Desktops.

    UMTS konnte ich mangels SIM Karte noch nicht testen, aber zumindest wird es erkannt und es sieht so aus, als könne man es einrichten, wenn eine SIM Karte eingelegt wird.

    Auch Standby funktioniert tadellos. Ich hatte noch keinen einzigen Absturz oder Hänger. Alles in allem also keine Probleme.

    Installiert habe ich die aktuelle Entwicklerversion Ubuntu 12.04 Precise Pangolin, daher ist mit entwicklungsbedingten Problemen zu rechnen. So funktioniert derzeit de Multitouch Stack leider nicht, weshalb viele Sachen nicht ganz so komfortable sind. Außerdem macht Unity-3D deutlich mehr Schwierigkeiten, weshalb ich die 2D Variante verwende, aber auch wegen dem geringeren Speicherbedarf. In Unity-3D lassen sich zum Beispiel die Fenster nicht durch Antippen der Fensterleiste verschieben und das Bedienen der Fenstersymbole ist schwierige als unter Unity-2D.

    Als Bildschirmtastatur verwende ich die Standard Onboard Tastatur, allerdings aus dem Entwickler PPA, da es noch einige Probleme gab und die in den letzten Tagen, auch dank meiner Mithilfe, behoben wurden. Jetzt funktioniert die Bildschirmtastatur wirklich sehr gut. Es gibt derzeit aber noch zwei Probleme. Das größere Problem ist, dass die Tastatur in LightDM nicht funktioniert. Sie wird zwar angezeigt, aber man kann das Passwort nicht eingeben. Man braucht also entweder eine externe Tastatur oder man muss sich automatisch anmelden lassen. Das zweite Problem ist, dass die Tastatur nicht angezeigt wird, wenn man gksu verwendet.

    (Video: Onboard Keyboard verschieben und Größe ändern)

    Launcher und Linsen lassen sich wie zu erwarten gut bedienen. Auch hier hat Unity-3D leider noch ein paar Defizite. Unter Unity-2D kann man bequem mit Wischgesten nach oben und unten scrollen. Bei Unity-3D muss man umständlich nach dem Scrollbalken fummeln.

    (Video: Bedienung der Linsen auf dem Touchscreen)

    Das Video musste ich leider etwas nacharbeiten, weil das Bild schneller war als der Ton. Deshalb ist beides jetzt nicht ganz synchron und es endet mitten im Satz. Was ich im Video nicht demonstriert habe ist Drag und Drop von Icons im Launcher oder vom Dash in den Launcher.

    (Video: Programm starten im Dash mit der Bildschirmtastatur)

    Leider funktionieren, wie erwähnt, die Multitouch Gesten derzeit nicht, weshalb sich Launcher und Dash nur mit einem kleinen Trick öffnen lassen. Wenn der Multitouch Stack wieder funktioniert lässt sich beides mit einer vier Finger Geste öffnen. Deshalb funktionieren auch Gesten wie Fenster vergrößern/verkleinern oder maximieren zur Zeit nicht. Ich hoffe, das Problem ist bald behoben.

    Wer mehr über die Gesten von Unity wissen möchte dem sei die Unity Gesture UI Guideline ans Herz gelegt.

    Was etwas mühsam ist ist das Guttenberg Manöver, also Text markieren, kopieren und einfügen. Das Markieren des Textes funktioniert zwar, mit meinen dicken Wurstfingern sehen ich allerdings nicht, ob ich den richtigen Anfang und das Ende erwischt habe ;) . Und anschließend muss man über die Bildschirmtastatur Strg+c und Strg+v eingeben. Aber es funktioniert zumindest.

    Als Browser verwende ich Chromium mit dem Addon chromeTouch. Damit lässt sich wie bei Android oder dem iPad mit dem Finger auf der Webseite scrollen.

    (Video: Chromium Browser und Touchscreen)

    Was ich noch vermisse ist ein Email Client. Thunderbird eignet sich schon allein für die Bildschirmgröße nur bedingt. Mit dem Touchscreen wird es nicht wesentlich besser. Derzeit behelfe ich mir mit dem Offline Gmail Addon für Chromium, was allerdings nur für mein Google Konto funktioniert. Hier muss man abwarten, was sich da noch tut. Bis zum Release von Precise wird sich jedenfalls nichts mehr ergeben.

    Fazit: Unity würde, wenn alle vorhandenen Funktionen wie Multitouch Gesten einwandfrei funktionieren würde, bereits jetzt auf einem Tablet eine recht gute Figur abgeben. Was fehlt ist die Möglichkeit, dass Tablet zu drehen, wobei ich hier allerdings Zweifel habe, dass es viel Sinn ergibt, da viele Anwendungen einfach nicht für dieses Format gemacht wurden.

    Womit wir beim eigentlichen Defizit wären: angepasste Anwendungen. Auf einem 10 Zoll Tablet mit 1024×600 mag vieles noch funktionieren, aber sollte Unity auch auf kleineren Tablets wie zum Beispiel dem Streak laufen oder gar auf Smartphones, dann sieht die Situation nochmal ganz anders aus. Ich bin echt gespannt, was sich da in den nächsten zwei Jahren so tun wird.

    Sobald ein Server über das Internet erreichbar ist, versuchen allerlei Bots und sonstiges Ungeziefer Zugriff auf den Server zu erlangen.

    CC BY-NC-SA 2.0 / flickr.com - gynti_46 / Schmeissfliege

    Fail2Ban ist ein einfaches Pestizid dagegen. Es analysiert die Logs nach gewissen Mustern und sperrt bei Zuwiderhandlungen den Angreifer aus. Zu bekommen ist es unter Ubuntu und Debian über die standardmässigen Paketquellen.

    apt-get install fail2ban

    Ganz gerne setze ich Nginx an vorderster Front im Web ein. Um auf einfache Art und Weise Dinge vor Unbefugten zu schützen, empfinde ich eine Authentifizierung mit Benutzernamen und Passwort über HTTP als praktisch und einfache Lösung. Das Modul “Auth Basic“, welches Nginx üblicherweise mitbringt, stellt diese Funktionalität zur Verfügung.

    Nun ist es aber so, dass nach einer falschen Eingabe, direkt der nächste Versuch gestartet werden kann. Dadurch könnte ein Angreifer möglicherweise durch Probieren die “Benutzer Passwort”-Kombination erraten.

    Eine Anmeldeversuch wird im Errorlog von Nginx wie folgt erwähnt:

    2012/02/12 14:59:45 [error] 1313#0: *33 user "Fliege" was not found in "/etc/nginx/htpasswd", client: 123.123.123.123, server: localhost, request: "GET /geheim HTTP/1.1", host: "123.123.123.123:80"

    Erstellen wir also einen neuen Filter für dieses Problem (z.B /etc/fail2ban/filter.d/nginx-auth.conf):

    # Fail2Ban configuration file
    #
    # Author: unknown
    #
    # $Revision: 1 $

    [Definition]

    # Option: failregex
    # Notes.: no password and user / user not found / password not match
    # Values: TEXT
    failregex = no user/password was provided for basic authentication.*client:
    user .* was not found in.*client:
    user .* password mismatch.*client:

    # Option: ignoreregex
    # Notes.: regex to ignore. If this regex matches, the line is ignored.
    # Values: TEXT
    ignoreregex =

    Nun noch den neuen Filter Fail2Ban bekannt geben (/etc/fail2ban/jail.conf):

    [nginx]

    enabled = true
    port = 80
    filter = nginx-auth
    action = iptables-allports[name=nginx, protocol=all]
    logpath = /var/log/nginx/error.log
    maxretry = 5

    Dazu sei noch angemerkt, dass in der Konfiguration (/etc/nginx/nginx.conf) von Nginx angegeben wird, wo sich die Datei “error.log” befinden soll:

    error_log /var/log/nginx/error.log;

    Nun noch Fail2Ban die Konfiguration neu einlesen lassen:

    /etc/init.d/fail2ban force-reload

    Werden 5 Versuche durchgeführt, so wird jegliche Verbindungsversuche zwischen dem Angreifer und dem Server vom Server für 10 Minuten abgelehnt. Die Anzahl der Versuche pro Minute ist durch das Internet ohnehin ziemlich begrenzt. Anzunehmen ist, dass vielleicht 1000 Versuche in der Sekunde möglich sind. Bei folgendem Passwort “f6*d1asfAs” würde man maximal 6.05 x 1019 Versucheoder ca. 20 Millionen Jahrhunderte benötigen.  Bei schwachen Passwörtern verleiht die beschriebene Lösung zusätzlichen Schutz, sonst ist sie eher paranoid.

    Quellen

    http://www.flickr.com/photos/7891209@N04/2695447121/
    http://serverfault.com/questions/307575/fail2ban-doesnt-process-jail-even-though-regex-matches
    https://www.grc.com/haystack.htm

     

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    Vor kurzem hat Grooveshark seine Tore in Deutschland geschlossen. Dies bedeutet, alle Nutzer mit einer deutschen IP gucken beim Besuch auf grooveshark.com in die Röhre.

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    8 Fotos

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    Ein ISO-Abbild gibt es für x86_64 bei sourceforge.net: Comice OS 4.0-b-beta 1.iso (1,2 GByte)


    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

    Mit gettext Skripte zu übersetzen war mir immer etwas unangenehm. Eigentlich finde ich es unschön, die kompilierten .mo-Dateien mit den ansonsten komplett lesbaren Skripten zu vermischen. Andererseits ist $"labelId" schon ein guter Weg, Übersetzungen im Code zu haben. Für izulu wollte ich das mal richtig machen, anstatt wie früher wieder ein eigenes System zu nutzen (je nach Sprache eine andere Datei mit Variablen per source einlesen). Wenn ich direkt an das export denke wird es das nächste mal auch wesentlich angenehmer .

    Der Guide erwähnt es zwar, aber verschluckt die Befehle:

    Place the resulting localized.sh.mo file in the /usr/local/share/locale/fr/LC_MESSAGES directory, and at the beginning of the script, insert the lines:

    TEXTDOMAINDIR=/usr/local/share/locale
    TEXTDOMAIN=localized.sh

    ....

    The TEXTDOMAIN and TEXTDOMAINDIR variables need to be set and exported to the environment.

    Also:

    TEXTDOMAIN="izulu"
    TEXTDOMAINDIR="/usr/share/locale/"
    export TEXTDOMAIN
    export TEXTDOMAINDIR

    Ich hatte mit der Syntax gekämpft, um den Inhalt einer Variable als msgid zu nutzen. Letzten Endes bin ich bei dem expliziten gettext-Aufruf gelandet:

    notify-send "izulu" "$(gettext "$1")"

    Durch das vergessene export funktionierte dies anfangs nicht.

    Parsix GNU/Linux Logo 150x150Laut eigener Aussage ist Parsix GNU/Linux 3.7r2 – Codename Raul – ist die zweite und wahrscheinlich auch letzte Wartungs-Version von Parsix GNU/Linux 3.7. Die Distribution basiert auf Debians stabilem Zweig und bringt in dieser Ausgabe diverse aktualisierte Pakete mit sich. Dazu gehört zum Beispiel Iceweasel 10.0. Ebenso wurden alle Sicherheits-Updates mit Stand 10. Februar 2012 eingespielt.

    Bald wollen die Entwickler an der nächsten Version von Parsix GNU/Linux arbeiten, die mit GNOME 3.x und den GNOME Shell Extensions ausgeliefert werden soll. Bestehende Installation lassen sich natürlich auch mittels apt auf den neuesten Stand bringen.

    Der neue Kernel 2.6.37.6 wurde mit TuxOnIce 3.2 aufgebessert. Ebenso befinden sich Kon Kolivas BFS- und weitere Patches für verbesserte Hardware-Unterstützung an Bord. Der verbesserte Installer macht es möglich, Parsix auf bestehenden Software-RAID-Partitionen zu installieren.

    Eine weitere Neuerung ist, dass Parsix nun mit XBMC (Media Center) ausgeliefert wird. Zu den aktualisierten Paketen gehören:

    • Linux-Kernel 2.6.37.6
    • GNOME 2.32.1
    • Xserver-xorg 1.7.7
    • GNU Iceweasel 10.0
    • Chromium Browser 13.0.782.220
    • OpenOffice.org 3.2.1
    • Glibc 2.11.2
    • SquashFS+Lzma 4.0
    • GParted 0.8.1
    • Empathy 2.30.3
    • GIMP 2.6.8
    • Grisbi 0.8.8
    • CompizFusion 0.8.4
    • Synaptic 0.70.1
    • VirtualBox-OSE 4.0.4
    • VLC 1.1.3
    • xFarDic 0.11.7
    • Adobe Flash Player wurde auf Version 11.1 aktualisiert (für 32- und 64-bit).

    Weitere Informationen und wie man bestehende Installationen aktualisiert erfährst Du in den Veröffentlichungs-Notizen. ISO-Abbilder für die Architekturen x86 und x86_64 gibt es bei sourceforge.net: parsix_3.7r2-i386.iso (952 MByte), parsix_3.7r2-amd64.iso (966 MByte)

    Parsix GNU/Linux 3.6

    Basierend auf Debian

    8 Fotos


    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

    11. Februar 2012

    Wie erwartet (oder erhofft) wurde das Humble Bundle for Android um ein zusätzliches Spiel namens Toki Tori erweitert. Außerdem gibt es derzeit das Spiel Lume in einem Bundle zum kleine(re)n Preis.

    Beide Spiele sind etwas für Knobel-Freunde…

    Toki Tori

    Das Spiel ist, wie schon erwähnt, im Humble Bundle for Android enthalten. Das Bundle kann noch gut drei Tage lang, also noch bis einschließlich 14. Februar über die Humble Bundle Webseite bezogen werden. Nähere Infos könnt ihr meinem Artikel zum Bundle entnehmen.

    Auf der Website zum Spiel werden Videos zum Spiel gezeigt. Sieht man sich die an, lässt sich dabei ungefähr erahnen unter welchem Genre Toki Tori läuft.  Man steuert Toki Tori, ein Küken, durch Plattform-Levels und muss dabei alle im Level verteilten Eier einsammeln. Allerdings ist das Game dabei weniger Action-reich, sondern eher ein kniffliges Knobel-Spiel, bei dem man die zur Verfügung gestellten Tools (Brücken, Teleporter usw.) klug einsetzen muss.

    Wer die ersten Level spielt, wird sich fragen, was daran knifflig sein soll. Aber etwas später kommen auch Levels, bei denen man sich erst einmal sagt: “das geht doch gar nicht”.

    Eine tolle Idee ist die Wildcard, die man in Anspruch nehmen kann, wenn man ein Level nicht gelöst bekommt. Man hat allerdings nur eine Wildcard. Will man sie für ein anderes Level einsetzen, muss man zunächst das übersprungene Level lösen und erhält somit die Wildcard zurück. Zudem ist schön, dass man die Zeit zurückspulen kann, um so Fehler auszubessern oder andere Ansätze auszuprobieren.

    Die Grafik ist für so ein Spiel richtig toll und liebevoll gestaltet. Natürlich wird das Küken goldig animiert. Die ansprechende Gestaltung macht sich aber nicht erst in den Levels, sondern direkt nach dem Start bemerkbar, wie ich finde.

    Rund herum ein ganz klarer Tipp für alle, die gerne knobeln.

    Lume

    Lume wird derzeit in einem anderen Spielebündel angeboten: dem Valentine’s Bundle bei Indie Royale. Ich habe hier mal zugegriffen, weil es das erste Mal ist, dass dort ein Linux-fähiges Spiel angeboten wird – seitdem ich das Bundle kenne und verfolge. Bei Indie Royale läuft’s ähnlich wie beim Humble Bundle. Allerdings gibt es hier einen schwankenden Mindestbetrag (derzeit 3,39€) und es gibt keine Möglichkeit der Aufteilung des bezahlten Betrags auf verschiedene Empfänger. Das Valentine’s Bundle wurde gerade erst gestartet und ist aber auch nur noch gut vier Tage verfügbar.

    Neben dem hier genannte Lume gibt es noch vier weitere Spiele: Zeno Clash, Hoard, und Soulcaster 1 und 2. Die gibt es aber alle samt nicht für Linux und teilweise sogar nur über Steam.

    Nun aber zum Spiel Lume. Es handelt sich um ein kleines Point-and-Click Adventure, dessen Grafik nach einem besonderen Verfahren hergestellt wurde (wofür es wohl auch für einen Excellence in Visual Art Award 2012 beim Independent Games Festival nominiert ist). Die Szenerien wurden auf herkömmliche Weise gezeichnet und abgefilmt. Die Bewegung von einem Raum in den nächsten sieht deshalb irgendwie total irre aus.

    Man steuert die kleine Lumi, die ihren Opa zu Hause nicht antrifft. Stattdessen findet sie nur eine Nachricht von ihm, in der er sie bittet, seine Erfindungen in Gang zu bringen und so sein Haus mit Elektrizität zu versorgen. Dazu sind natürlich viele Denksport-Aufgaben zu lösen.

    Das Spiel, das übrigens auf Flash basiert, kann u.a. über Desura bezogen werden. Dafür wird auf der Download-Seite ein Key bereitgestellt. Die Auflösung ist recht gering (ca. 800×560). Das Spiel wird im Vollbildmodus gestartet füllt dabei natürlich aber nur einen sehr kleinen Bereich des Bildschirms aus – der Rest bleibt schwarz. Es sei noch erwähnt, dass das Spiel bei Desura regulär 4,99€ kostet und recht gut bewertet ist.

    Das Spiel ist nett und macht Spaß. Mit einer klaren Empfehlung tue ich mir trotzdem schwer. Zum einen, weil der Großteil des Bundles nicht für Linux angeboten wird. Zum anderen, weil es sich um ein Flash-Spiel handelt. Betrachtet man das Bundle aus Linux-User-Sicht (und rechnet nur Lume), dann ergibt sich außerdem keine sonderlich große Ersparnis zum Normalpreis.

    pssst, weitersagen!
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    Debian Logo 150x150Das Debian-Projekt hat angekündigt, dass die Sicherheitsunterstützung für Debian 5.0 “Lenny” am 6. Februar 2012 eingestellt wurde. Somit hatten Debian-Anwender ein Jahr Zeit, um auf die derzeit aktuelle Version “Squeeze” umzustellen. Fast drei Jahre wurde Debian 5.0 mit Wartungs- und Sicherheits-Updates versorgt.

    Bereits veröffentlichte Sicherheits-Aktualisierungen für die alte Ausgabe sind allerdings weiter auf security.debian.org erhältlich.

    Auch wenn eine Aktualisierung auf Debian 6.0 “Squeeze” in der Regel mittels apt-get schmerzfrei vonstatten geht, empfehlen die Entwickler dringen einen Blick in die Release-Notizen von “Squeeze”. Dort könnten sich Hinweise zu möglichen Stolpersteinen befinden.

    Debian GNU/Linux 6 Squeeze

    Nach einem Toy-Story-Charakter benannt.

    16 Fotos


    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

    Eine Sache, die mich momentan noch so ein bisschen gestört hat, ist es meine beiden angeschlossenen Monitore anzusteuern. Dabei ist der 2. Monitor ein TV-Gerät, das sich in gut 20 m Entfernung vom Rechner befindet. Im Normalfall starte ich zuerst den Rechner während mein TV noch komplett vom Strom getrennt ist. Das hat zur Folge, dass beim nachträglichen Einschalten des Fernsehers dieser kein Signal vom PC bekommt. Warum das so ist, weiß ich leider auch nicht.

    Früher hat dieses “Plug & Play” durchaus mal bei mir funktioniert. Auch unter Windows 7 geht das heute noch. Nur leider eben nicht unter Kubuntu 11.10. Ich verwende eine Nvidia GeForce GTX 275 Grafikkarte. Um den später hinzugekommenen TV im Twinview Clone-Modus zu betreiben, musste ich immer umständlich das Nvidia-X-Server-Einstellungsprogramm

    nvidia-settings
    

    aufrufen und anschließend ein Detect Displays durchführen.

    http://maroony.de/wp-content/uploads/2012/02/wpid-nvidiaSettings.png

    Natürlich habe ich anschließend die so gemachten Einstellungen nach /etc/X11/xorg.conf schreiben lassen. Aber ohne erkennbaren Effekt. Am nächsten Tag ging nämlich das gleiche Spiel wieder von Vorne los.

    Aber es geht auch komfortabler – nämlich mit dem kleinen Programm Disper. Damit ist es möglich über einen kurzen Befehl in der Kommandozeile verschiedene Displayprofile zu setzen. Installieren lässt sich das Programm unter Kubuntu 11.10 Oneiric Ocelot mit Hilfe eines PPAs’.

    sudo apt-add-repository ppa:disper-dev/ppa
    sudo apt-get update
    sudo apt-get install disper
    

    Bei mir wurde dann zusätzlich das Paket libnotify-bin installiert. Jetzt reicht ein einfaches

    disper -c
    

    und der TV im Wohnzimmer bekommt ein Signal. Dem Befehl habe ich anschließend noch eine Tastenkombination zugewiesen und fertig! Damit kann ich jetzt ganz gut leben. Disper funktioniert dabei auch ganze ohne meine zuvor angelegte /etc/X11/xorg.conf-Datei, weshalb ich diese wieder gelöscht habe.

    Wer mehr Informationen zu Disper haben will, der benutzt entweder das Manual oder kann bei maketecheasier.com vorbei gucken.

    Aufruf: Falls ihr wisst, wie ich meine Grafikkarte zum Plug & Play überreden könnte, oder warum genau das unter Linux nicht mehr funktioniert, dann hinterlasst was in den Kommentaren! ;-)

    Eine Sache, die mich momentan noch so ein bisschen gestört hat, ist es meine beiden angeschlossenen Monitore anzusteuern. Dabei ist der 2. Monitor ein TV-Gerät, das sich in gut 20 m Entfernung vom Rechner befindet. Im Normalfall starte ich zuerst den Rechner während mein TV noch komplett vom Strom getrennt ist. Das hat zur Folge, dass beim nachträglichen Einschalten des Fernsehers dieser kein Signal vom PC bekommt. Warum das so ist, weiß ich leider auch nicht.

    Früher hat dieses “Plug & Play” durchaus mal bei mir funktioniert. Auch unter Windows 7 geht das heute noch. Nur leider eben nicht unter Kubuntu 11.10. Ich verwende eine Nvidia GeForce GTX 275 Grafikkarte. Um den später hinzugekommenen TV im Twinview Clone-Modus zu betreiben, musste ich immer umständlich das Nvidia-X-Server-Einstellungsprogramm

    nvidia-settings

    aufrufen und anschließend ein Detect Displays durchführen.

    nvidiaSettings

    Natürlich habe ich anschließend die so gemachten Einstellungen nach /etc/X11/xorg.conf schreiben lassen. Aber ohne erkennbaren Effekt. Am nächsten Tag ging nämlich das gleiche Spiel wieder von Vorne los.

    Aber es geht auch komfortabler – nämlich mit dem kleinen Programm Disper. Damit ist es möglich über einen kurzen Befehl in der Kommandozeile verschiedene Displayprofile zu setzen. Installieren lässt sich das Programm unter Kubuntu 11.10 Oneiric Ocelot mit Hilfe eines PPAs’.

    sudo apt-add-repository ppa:disper-dev/ppa
    sudo apt-get update
    comments: true
    sudo apt-get install disper

    Bei mir wurde dann zusätzlich das Paket libnotify-bin installiert. Jetzt reicht ein einfaches

    disper -c

    und der TV im Wohnzimmer bekommt ein Signal. Dem Befehl habe ich anschließend noch eine Tastenkombination zugewiesen und fertig! Damit kann ich jetzt ganz gut leben. Disper funktioniert dabei auch ganze ohne meine zuvor angelegte /etc/X11/xorg.conf-Datei, weshalb ich diese wieder gelöscht habe.

    Wer mehr Informationen zu Disper haben will, der benutzt entweder das Manual oder kann bei maketecheasier.com vorbei gucken.

    Aufruf: Falls ihr wisst, wie ich meine Grafikkarte zum Plug & Play überreden könnte, oder warum genau das unter Linux nicht mehr funktioniert, dann hinterlasst was in den Kommentaren! ;-)

    10. Februar 2012

    Ubuntu Logo 150x150Mark Shuttleworth hat eine neue Variante von Ubuntu angekündigt: Ubuntu Business Desktop Remix. Vor kurzer Zeit wurde noch die offizielle Unterstützung von Kubuntu eingestellt, nun gibt es dafür eine neue Variante.

    Die erste Version des neuen Ubuntu-Abkömmlings basiert auf Ubuntu 11.10 “Oneiric Ocelot”. Man hat laut eigener Aussage beobachtet, welche Software Business-Anwender am meisten verwenden und diese nun in Form einer CD zusammengestellt. Shuttleworth will aber auch gleich alle Gerüchte zerstreuen und weist darauf hin, dass sich all die auf der CD befindlichen Pakete im Software Center befinden. Es gebe keine Geheimnisse und man wolle kein RHEL (Red Hat Enterprise Linux) erschaffen. Man habe bereits eine Enterprise-taugliche Version und die nennt sich LTS (Long Term Support).

    Wer die Business-Edition ausprobieren möchte, muss sich allerdings registrieren. Dies seit laut Shuttleworth notwendig, um die EULA für einige proprietäre Anwendungen wie VMware View zu akzeptieren. Eine Registrierung sei immerhin einfacher, als jede einzelne EULA für die entsprechenden Software-Pakete zu akzeptieren. Ebenso an Bord befinden sich Adobe Flash Plugin, OpenJDK 6 und Canonical Landscape.

    Es wurde auch extra eine Unterseite für den Business Desktop Remix aufgesetzt, wo Du derzeit ein 32-Bit-Abbild des Betriebssystems herunterladen kannst. Ist das nun ein Wallbuntu von Ubuntu selbst? :)


    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

    SparkleShare Logo 150x150Als ich gestern über Sparkleshare geschrieben habe, waren das nur erste Eindrücke. Man wies mich darauf hin, dass es mittlerweile Version 0.8 gibt. Das hatte ich ganz einfach übersehen, weil sich im Oneiric-Repository Ausgabe 0.2.5 befindet. Und der Weg des geringsten Widerstandes ist nunmal apt-get install. In Precise befindet sich übrigens Version 0.6.

    Nun habe ich mir die Quellen von 0.8.0 heruntergeladen und diese unter Linux Mint 12 selbst kompiliert. Es sollte die gleiche Prozedur für Ubuntu 11.10 “Oneiric Ocelot” funktionieren. Um Dir die Aufgabe ein wenig leichter zu machen, hier eine Befehlszeile, die die notwendigen Entwickler-Pakete installieren sollten:

    sudo apt-get install mono-devel libgtk2.0-cil-dev libwebkit-cil-dev libnotify-cil-dev

    Nun kannst nach dem Auspacken der Sparkleshare-Quellen die Software mit folgendem Dreisprung installieren:

    1. ./configure --prefix=/usr
    2. make
    3. sudo make install

    Das Kompilieren fällt übrigens auf die Nase, wenn Du die gnome-doc-utils installiert hast. Ein Aufruf von make endet dann in folgendem Fehler:

    1. make[1]: *** No rule to make target `C/legal.xml‘, needed by `all’.  Stop.
    2. make: *** [all-recursive] Error 1

    Nun lässt sich Sparkleshare mittels sparkleshare start aufrufen. Bei mir hat sich die alte Konfiguration mit der neuen nicht vertragen, beziehungsweise wurde der Schlüssel nicht mehr akzeptiert. Aus diesem Grund habe ich die Rosskur angewendet und einfach die entsprechenden Sparkleshare-Verzeichnisse gelöscht und von Neuem angefangen.

    1. rm -rf SparkleShare/
    2. rm -rf .config/sparkleshare/
    Sparkleshare 0.8.0 Projekt hinzufügen

    Sparkleshare 0.8.0: Projekt hinzufügen

    Nun kannst Du den vom Client generierten Schlüssel wie in meinem ersten Artikel zu Sparkleshare beschrieben in die Datei authorized_keys auf dem Server eintragen und dann sollte die Sache funktionieren. Die Client von Version 0.8.0 sieht auch ein bisschen anders aus, lässt sich im Prinzip aber genau wie der Vorgänger bedienen.

    Gestern hatte ich noch erwähnt, dass die Sache mit dem Poll eher einem Glücksspiel gleicht – geht, geht nicht, geht manchmal. Mit der neuesten Version funktioniert das aber sehr gut. Daten auf dem einen Rechner reinkopiert und schon sind die Dateien auf dem anderen Computer sichtbar. Da liegen zwischen den Versionen 0.2.5 und 0.8.0 wirklich Welten. Ausgabe 0.8.0 macht wesentlich mehr Spaß.

    Worauf ich ebenfalls aufmerksam gemacht wurde ist, dass sich Sparkleshare nur bedingt als Dropbox- und Co-Ersatz eignet. Das Problem ist die Verwendung von git. Bei der geringsten Veränderung schiebt das Tool die gesamte Datei noch mal in das git-Archiv. Das wäre noch nicht einmal das Haupt-Problem, denn ich könnte einmal täglich per Cronjob mit git gc das Archiv wieder auf eine annehmbare Größe bekommen und den Overhead somit einigermaßen im Zaum halten. Dies habe ich getestet. Was das weit größere Problem ist: git meißelt in Stein – was da mal drin ist, bekommt man nicht mehr so einfach heraus. Dafür ist es auch eigentlich gemacht. Wenn Du also eine Datei in Sparkleshare löscht, wird diese nicht aus dem git-Archiv entfernt.

    Sparkleshare 0.8.0

    Funktioniert wesentlich besser als 0.2.5 ...

    5 Fotos

    Wofür eignet sich Sparkleshare dann eigentlich?

    Wer Versionierung und die Möglichkeit eines Zugriffs auf ältere Versionen haben möchte, für den ist Sparkleshare super geeignet. Für kleine Dateien, die sich ab und an ändern ist es auch gut. Dateien, die man nie wieder anfasst und einfach auf ewig gesichert haben möchte – Sparkleshare ist eine gute Wahl. Für Deine eigenen PHP-Dateien, Scripte und so weiter – warum nicht Sparkleshare? Hier ist es oft von großem Vorteil, auf ältere Versionen zurückgreifen zu können.

    Wer Dateien nur zwischenspeichert und häufig wieder löscht, weil die Daten ganz einfach nicht mehr gebraucht werden – nimm kein Sparkleshare dafür.

    Ein absolutes Horror-Szenario ist wohl: Du hast eine große Bild-Datei mit X Ebenen. Jedes Mal, wenn Du auf Abspeichern klickst schiebt Sparkleshare die komplette Bild-Datei wieder in das Archiv. Nun kannst Du Dir ausrechnen, wie lange Dein Speicher der Datenflut Stand hält. Ich hab ein bisschen in Foren recherchiert und vielen Anwender ist das anscheinend nicht bewusst. Mir war es das auch nicht, bis mich d’Anjou darauf aufmerksam gemacht hat – vielen Dank dafür! In meinem Mini-Test mit ein paar kleinen Dateien ist mir das natürlich nicht aufgefallen. Aber mit großen Dateien gespielt ist der Overhead enorm.

    In einem Forum habe ich dann noch folgende Frage und Antwort gefunden und das ist irgendwie wahr:

    • Frage: Gibt es so etwas wie git, bei dem man die Versionierung komplett abschalten kann?
    • Antwort: Ja klar – es nennt sich Dateisystem.

    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

    Jaha, ich hab mir nach über 12 Jahren mal keinen Apple gekauft, sondern ein Lenovo Thinkpad W520. Passend dazu gab es noch die Docking Station 3. An dieser ist der ganze Krams hier auf der Arbeit angeschlossen:
    - 2 Monitore, Lautsprecher, Tastatur, Maus, Drucker, Scanner, etc.

    Tja, eigentlich ne tolle Sache – aber nur, wenn man weiss wie es geht!

    Das Schwierigste war, die beiden externen Monitore anzusteuern.
    Denn über “Monitore” in den Unity-Einstellungen werden diese gar nicht angezeigt – so kann man sie auch nicht auswählen. Über die NVIDIA-Settings (jaja, Treiber sind installiert) erhält man dann noch die Mitteilung: “Sie verwenden die NVIDIA-Treiber gar nicht”.
    Hä? Tue ich nicht? Ein Blick ins BIOS zeigt, dass dort unter “Display” der Eintrag “Optimus” gesetzt ist. Dies muss man auf “Discrete” umstellen, und erst ab jetzt wird der NVIDIA-Treiber benutzt
    (jaja, es gibt auch noch das Bumblebee-Projekt, aber dafür bin ich anscheinend zu blöde.. ;) )

    So, nachdem jetzt Optimus ausgeschaltet ist, wird der erste externe Monitor richtig erkannt. Wenn ich dann aber per NVIDIA-Settings versuche den zweiten Monitor mittels “TwinView” zu aktivieren, dann bleibt die GUI hängen und der Prozess krallt sich 100% CPU.
    Mist mist mist…

    ACHTUNG, DIE xorg.conf-Methode ist umständlich und unpraktisch!
    Eine Alternative gibt es in diesem Artikel!

    Was bei mir geholfen hat war, folgende xorg.conf zu verwenden:

    Section "ServerLayout"
        Identifier     "Layout0"
        Screen      0  "Screen0" 0 0
        InputDevice    "Keyboard0" "CoreKeyboard"
        InputDevice    "Mouse0" "CorePointer"
        Option         "Xinerama" "0"
    EndSection
    
    Section "Files"
    EndSection
    
    Section "InputDevice"
        Identifier     "Mouse0"
        Driver         "mouse"
        Option         "Protocol" "auto"
        Option         "Device" "/dev/psaux"
        Option         "Emulate3Buttons" "no"
        Option         "ZAxisMapping" "4 5"
    EndSection
    
    Section "InputDevice"
        Identifier     "Keyboard0"
        Driver         "kbd"
    EndSection
    
    Section "Monitor"
        Identifier     "Monitor0"
        VendorName     "Unknown"
        ModelName      "Samsung SyncMaster"
        HorizSync       30.0 - 81.0
        VertRefresh     56.0 - 76.0
        Option         "DPMS"
    EndSection
    
    Section "Device"
        Identifier     "Device0"
        Driver         "nvidia"
        VendorName     "NVIDIA Corporation"
        BoardName      "Quadro 2000M"
    EndSection
    
    Section "Screen"
        Identifier     "Screen0"
        Device         "Device0"
        Monitor        "Monitor0"
        DefaultDepth    24
        Option         "TwinView" "1"
        Option         "TwinViewXineramaInfoOrder" "DFP-2"
        Option         "metamodes" "DFP-2: nvidia-auto-select +1280+0, CRT: nvidia-auto-select +0+0"
        SubSection     "Display"
            Depth       24
        EndSubSection
    EndSection
    

    Nach einem Neustart wachen die zwei ans Dock angeschlossenen Monitore auf. Über die NVIDIA-Settings können jetzt die Auflösungen und die Monitor-Reihenfolge problemlos geändert werden.
    Puuuh…

    Sound

    Jetzt machten “nur noch” die Lautsprecher Sorgen, denn es kommt kein Sound aus den Lautsprechern, die ans Dock angeschlossen sind.

    Schließt man die Lautsprecher direkt am Thinkpad an, dann funktioniert es.
    Schließt man keine Lautsprecher an, werden die Thinkpad-eigenen verwendet.
    Schließt man die Lautsprecher an der DockingStation an, kommt gar nix…

    mist mist mist again.

    Die Lösung ist, die Datei /etc/modprobe.d/alsa-base.conf um folgenend Eintrag zu erweitern :(via)

    options snd-hda-intel model=thinkpad
    

    Nach einem Neustart funktioniert dann alles…

    Old Toad Poster

    Old Toad (Quelle: openSUSE.org)

    Also wenn es heute der erste April wäre … aber dem scheint nicht so. openSUSE hat tatsächlich ein eigenes Bier gebraut – genauer gesagt von der Klosterbrauerei Weißenohe brauen lassen.

    Die Brauerei liegt in der Fränkischen Schweiz – als nahe des Geburtsorts von openSUSE oder SuSE Linux. In dieser Gegend gibt es unzählige Brauereien, die oft noch im Familienbetrieb sind. Ich kann das bestätigen, weil ich im weitesten Sinn auch aus dieser Gegend stamme (Neumarkt, zwischen Nürnberg und Regensburg). Das wunderbare an diesen Mikro-Brauereien ist, dass man keine Industrieplörre bekommt, sondern wirklich gutes Bier, das oft nach alten Hausrezepten gebraut wird. Allerdings sind die meisten Biere natürlich wenig bekannt und werden oft nur regional verkauft.

    Laut eines Wiki-Eintrags auf openSUSE.org will man den edlen Gerstensaft auf die nächsten Veranstaltungen mitnehmen und dort anbieten – so lange der Vorrat reicht. Ich würde echt gerne eines probieren, bin aber nicht annähernd in der Reichweite von Old Toad :(

    Old Toad Label

    Old Toad (Quelle: openSUSE.org)


    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

    Humble Bundle for Android 150x150Das derzeitige Humble Bundle läuft noch 4 Tage und 14 Stunden. Die Bündler haben ein Bonus-Spiel hinzugefügt: Toki Tori.

    Wie immer gilt: Zahl so viel Du möchstest. Wer die Spiele des Bundle so kaufen würde, müsste ungefähr 67 US-Dollar berappen.

    Das Besondere an diesem Humble Bundle ist, dass die Spiele nicht nur für Linux, Mac OS X und Windows verüfgbar sind, sondern auch für Android.

    Wer über dem Schnitt zahlt, derzeit 6,13 US-Dollar, bekommt World of Goo als Bonus. Ansonsten sind Warzone Earth, Osmos und EDGE. Wer zunächst testen möchte, ob die Games auf seinem Android laufen, kann sich hier Demos herunterladen. Die Systemanforderungen und unterstützte Android-Geräte sind hier aufgelistet.

    Wer schon zugeschlagen hat, findet Toki Tori auf seiner persönlichen Download-Seite.

    Das Humble Bundle for Android wurde bis dato fast 132.000 Mal verkauft und hat knapp über 800.000 US-Dollar eingespielt. Die Linuxer führen die Liste der Spendierhosen mit 8,40 US-Dollar im Schnitt an. Den Macianern ist das Bündel 6,92 US-Dollar wert und die Windowser machen 5,52 US-Dollar locker. Allerdings sind auch zirka 60 Prozent der Käufer Windowser, ungefähr 25 Prozent Linuxer und der Rest geht an Mac.


    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

    AV Linux Logo 150x150AV Linux ist ein auf Debian/GNU Linux basierenden Betriebssystem mit einer erlesenen Auswahl an Video- und Audio-Software. Eine Distribution für Kreative könnte man es auch nennen. Wie viele andere Distributionen lässt sich AV Linux auch im Live-Modus von einer DVD betreiben, via USB-Stick oder auch neben Windows im Dual-Boot-Modus installieren. Als Standard-Desktop-Umgebung dient LXDE und das System sollte auch auf etwas angestaubter Hardware laufen.

    Das Herzstück von AV Linux ist ein speziell angepasster i686-Kernel 3.0.16. Als Highlight stellen die Entwickler IRQ Threading und rtirq-init heraus. Das optimiert die Latenzzeiten für Audio-Produktion. Wer einen Rechner mit mehr als 4 GByte Arbeitsspeicher hat, kann sich einen speziellen PAE-Kernel einspielen.

    AV Linux 5.0.3 Desktop

    AV Linux 5.0.3 Desktop (Quelle: bandshed.net)

    Des Weiteren befinden sich Iceweasel 9.0.1, wichtige Updates für die Video-Editoren und ein paar nützliche Scripte an Bord. gThumb ersetzt GPicview und die Unterstützung für OOTB M-Audio Fast Track Pro 24 Bit hat sich verbessert.

    Wer Video- und Audio-Software sucht und einer anderen Distribution treu bleiben möchte, kann sich zumindest von AV Linux inspirieren lassen. Vielen Anwendern, mich eingeschlossen, dürfte es so gehen, dass sie nicht einmal wissen, was sich eigentlich für Schätze in den Repositories befinden. AV Linux ist definitv nicht nur ein Debian mit einem anderen Wallpaper.

    Die Entwickler haben sich viel Mühe gemacht und drei längere Screencasts mit den Neuerungen auf YouTube eingestellt. Wer also einen kompletten Überblick haben möchte, sollte sich die Videos ansehen. Diese gibt es auch in unkomprimierter Form in der offiziellen Ankündigung als Download. Die Entwickler bitten darum, das Betriebssystem via Torrent herunterzuladen: avlinux5.0.3-tube-lxde-i386-en.iso (2,1 GByte, torrent).


    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

    9. Februar 2012

    Neun Tage nach 3.3-rc2 liefert Torvalds und die dritte Vorabversion.

    Die Änderungen halten sich in Grenzen - Am meisten fällt die Entfernung von ungenutztem DMA-Code aus dem Bereich der ARM-Architektur auf. Der Rest sticht kaum hervor. Die Zahl der Commits liegt deutlich unter der sowohl von 3.2-rc3 und dem Durchschnitt der letzten Jahre. Das könnte auf eine Beruhigung der Entwicklung hinweisen.

    Die kleine Statistik:

    Commits geänderte Dateien eingefügte Zeilen gelöschte Zeilen Datum Tage *
    3.3-rc1 9460 10 078 568 329 359 404 19.01.2012 15
    3.3-rc2 515 635 24 890 27719 31.01.2012 12
    3.3-rc3 106 249 1964 2273 09.02.2012 9

    * Tage seit dem letzten -rc/Release

    Quelle: Linux Kernel Mailing List

    OYOX 9. Februar 2012 18:09

    Randnotiz

    Chrome ist nun in Version 17 verfügbar und wird auch über die Quellen ausgerollt. Eine Neuerung sticht (für mich) besonders hervor: Ab jetzt kann auch in Flash-Videos die Werbung geblockt werden (mittels Adblock) Sollte man schon Adblock nutzen, wird die Option automatisch aktiviert.