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27. Dezember 2011

Die Konfiguration eines Patton 4118 wurde im letzten Artikel beschrieben. Damit nichts verloren geht, sollte man regelmäßig die Konfiguration sichern. Das ganze zu Fuß zu machen macht keinen Sinn also automatisch. Aber wie?

Meine erste Idee

Meine erste Idee war die Sicherung über Telnet. So hat man auch früher die Konfiguation von Cisco Switches gesichert. Ein Script verbindet sich per Telnet auf das Gerät, listet die Konfiguration und sichert sie in einer Datei. Das würde mit den Pattons auch funktionieren. Allerdings gibt es eine bessere Möglichkeit.

Besser ist …

Es gibt die Möglichkeit die Konfiguration per TFTP zu sichern. Nicht als Cronjob auf dem Gerät selbst, sondern mit einem SNMP Aufruf (siehe SNMP Community zum schreiben im letzten Artikel). Dazu gibt es mehrere OIDs mit denen man

  1. den TFTP Server
  2. den TFTP Pfad / Dateinamen

setzen kann. Des Weiteren gibt es eine OID die die Sicherung ausführt und eine um den Erfolg zu prüfen.

In ein Script gepackt …

… sieht das ganze dann so aus:

#!/bin/bash
#
# Do Patton devices upload their current config via tftp
#  -> for Backup
#
# .1.3.6.1.4.1.1768.100.3.1.1.0 = INTEGER: noOp(0)
#  -- configsave $CLIENT SMARTNODE-MIB::uploadExecute.0
# .1.3.6.1.4.1.1768.100.3.1.2.0 = STRING: "10.21.3.10"
#  -- SMARTNODE-MIB::uploadTftpServerAddress.0
# .1.3.6.1.4.1.1768.100.3.1.4.0 = STRING: "moe-pat05_20110929.cfg"
#  -- SMARTNODE-MIB::uploadTftpServerPath.0
# .1.3.6.1.4.1.1768.100.3.1.5.0 = INTEGER: success(1)
#  -- SMARTNODE-MIB::uploadStatus.0
UPLOAD_SERVER="10.21.3.10"
UPLOAD_FILENAME="_`date +%Y%m%d`.cfg"
UPLOAD_CLIENTS="patton01 patton02 patton03 patton04"

for CLIENT in $UPLOAD_CLIENTS
 do
 snmpset -v 1 -c configsave $CLIENT .1.3.6.1.4.1.1768.100.3.1.2.0 s $UPLOAD_SERVER >/dev/null
 snmpset -v 1 -c configsave $CLIENT .1.3.6.1.4.1.1768.100.3.1.4.0 s "${CLIENT}${UPLOAD_FILENAME}" >/dev/null
 snmpset -v 1 -c configsave $CLIENT .1.3.6.1.4.1.1768.100.3.1.1.0 i 1 >/dev/null
 sleep 3
 STATUS=`snmpget -v 1 -c nagios $CLIENT .1.3.6.1.4.1.1768.100.3.1.5.0`
 if [[ $STATUS =~ failed ]]
 then
 echo "$CLIENT: tftp Backup via snmp failed"
 fi
done

Damit liegen die Konfigurationen mit Namen patton01_20111217.cfg im TFTP Verzeichnis des – in meinem Fall – VoIP Servers. Das ganze hübsch in einen Cronjob verpackt und fertig ist die Sicherung.

26. Dezember 2011

Es ist schon ziemlich lange her, dass ich hier mal auf Deutsch gebloggt habe. Nun nehme ich unser bevorstehende Release der KDE Plasma Workspaces 4.8 als Anlass um mal darüber zu berichten, was sich so im Bereich des Fenstermanagers und Compositors seit 4.7, welches in Kubuntu 11.10 zum Einsatz kommt, so getan hat.

Unser nächstes Release wird Bestandteil der LTS Version, d.h. sehr viele Kubuntu und hoffentlich auch Ubuntu Nutzer werden lange daran Freude haben.

In 4.8 sehen wir im Fenstermanager nicht besonders viele neue Funktionen. Wir haben hauptsächlich “unter der Haube” gearbeitet. An mehreren Stellen haben wir die Performance verbessert. Das Vergrößern/Verkleinern von Fenstern läuft nun dank einer verbesserten Synchronisierung mit dem Zeichnen der Fenster flüssiger. Wer es ganz flüssig haben will, sollte weiterhin den Effekt dafür verwenden.

Unser Verwischen (Blur) Effekt hat besonders viel Liebe erhalten. Alle Zwischenergebnisse werden nun im Speicher vorgehalten und nicht in jedem Frame neu berechnet. Das hat enorme Auswirkungen auf die Performance. Dank dieser Verbesserung (und einigen anderen kleinen Verbesserungen im Compositor dafür) konnte ich problemlos auf einer etwas älteren Ati X300 einen Fensterstil einsetzen, bei dem alle Fenster mit verwischtem Hintergrund gezeichnet werden. Auch können wir nun den Hintergrund von herausfahrenden Popups selbst während der Animation verwischen. Bisher hatten wir darauf verzichtet um die Performance zu schonen.

Weitere Performanceverbesserungen wurden unserem Effektsystem spendiert. Die Effekte können nun sagen ob sie gerade aktiv oder inaktiv sind. Dadurch werden sie beim Rendern eines Frames nicht berücksichtigt. Dies führt zu einer besseren Skalierung: die Anzahl geladener Effekte und offener Fenster hat keine Auswirkung mehr auf die Performance, denn in der Regel sind nur ein oder zwei Effekte gleichzeitig aktiv.

Eine sehr interessante Entwicklung ist der Einsatz von QtQuick. Diese Technologie haben wir im Fensterwechsler (Alt+Tab) eingebaut und können dadurch sehr einfach verschiedenste Layouts unterstützen. Hier ermöglichen wir unseren Nutzer eigene Layouts zu erstellen und zu verwenden. In der nächsten Version wollen wir das weiter ausbauen um auch Get Hot New Stuff zu integrieren um weitere Layouts aus dem Internet herunterladen zu können.

Generell sehen wir in QtQuick sehr viel Potential und wollen dies in 4.9 verstärkt einsetzen um den Nutzern somit ein Werkzeug in die Hand zu geben um einfacher seinen Fenstermanager zu gestalten und die eigenen Ideen in die Entwicklung einzubringen ohne C++ beherrschen zu müssen oder KDE Plasma überhaupt bauen zu müssen.

Rückblickend bin ich mit der Entwicklung in 2011 sehr zufrieden und freue mich auf das nächste Jahr um die Früchte zu ernten von der Arbeit, die wir dieses Jahr begonnen haben. Ich kann nur jedem Nutzer empfehlen den KDE Plasma Fenstermanager in Version 4.8 auszuprobieren und mal neben Unity oder GNOME Shell zu versuchen. Dank der Flexibilität unserer Desktop Shell Plasma können Nutzer auch ohne großen Aufwand ihre bevorzugte Desktop Shell – sei es Unity oder GNOME Shell – nachbauen.

Aber damit 4.8 ein richtig tolles Release wird, sind wir auf eure Mithilfe angewiesen. Aktuell ist der Release Candidate 1 veröffentlicht und wir brauchen noch mehr Tester. Von Kubuntu gibt es PPAs um die aktuelle Entwicklerversion zu bekommen. Wenn ihr ganz sicher gehen wollt, könnt ihr auch Neon verwenden, das die Pakete getrennt installiert. Testet, findet die Fehler, meldet sie, damit wir Entwickler sie noch vor dem Release beheben können.

Und wenn ihr nicht wisst, was ihr mit dem ganzen Geld machen sollt, dass ihr zu Weihnachten geschenkt bekommen habt, so empfehle ich euch eine unterstützende Mitgliedschaft im KDE e.V. (Ich bin auch zahlendes Mitglied.) Dies ist ganz wichtig, denn mit euren Spenden werden die Entwicklersprints finanziert, welche wir Entwickler benötigen um die zukünftige Entwicklung zu koordinieren. Vielen Dank!

Full Circle Magazine Logo 150x150Laut Ankündigung per E-Mail ist bereits alles fertig und es gibt keinen Grund, Leser noch länger auf Ausgabe 56 warten zu lassen. Somit ist das Full Circle Magazine Issue 56 zirka eine Woche früher als vorgesehen erhältlich.

In dieser Ausgabe gehören zu den Themen Command and Conquer, wie man Ubuntu 11.10 “klassisch” aussehen lässt, LibreOffce Teil 10, Dateisischerungs-Strategie Teil 4, Xbox Media Centre (XBMC), eine Rezension zu Puppy Linux, Vorstellung einiger Spiele und vieles mehr.

Das freie Magazin ist 57 Seiten stark und Du kannst es hier als PDF herunterladen. Die offizielle Ankündigung dazu ist hier. Ich finde es gut, hab ich am heutigen 2. Weihnachtsfeiertag etwas als Abend-Lektüre.

Das Full Circle Magazine dreht sich hauptsächlich um Ubuntu Linux und bezeichnet sich selbst als unabängiges Magazin.


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

Eigentlich bin ich mit Linux (Ubuntu/Gnome) ganz zufrieden, doch schon seit einiger Zeit wollte ich aus Neugier mal etwas BSD-artiges ausprobieren.

Deshalb habe ich mich für PC-BSD entschieden, weil dieses System für den Endanwender am Desktop gedacht ist. PC-BSD basiert auf FreeBSD und ist daher genauso wie Linux ein unixoides Betriebssystem – was aber nicht heisst, dass es genau dasselbe ist!

Denn schon rein von der Lizenzierung her sind die beiden Systeme verschieden. Zwar wurde PC-BSD – wie Linux – ursprünglich unter den Bedingungen der verbreiteten GNU General Public License (Version 2)  lizensiert, seit einiger Zeit werden die Releases des FreeBSD-Derivats jedoch unter der BSD-Lizenz veröffentlicht. Der Unterschied der Bedingungen dieser beiden Lizenzen sind jedoch in diesem Falle mehr für die Entwickler interessant und für den Endanwender nicht von entscheidender Relevanz.
PC-BSD 8.2 (Codename: “Hubble”) kommt standardmässig mit KDE 4.5.5 als Desktopoberfläche.
Im Gegensatz zu Ubuntu lassen sich neue Programme nicht durch das Software-Center sondern das KDE-Installationstool “Software Manager” nachinstallieren.

Fortgeschrittene Linux-Benutzer dürften sich auch in PC-BSD schnell zurechtfinden, denn neben KDE lassen sich auch andere Desktopoberflächen wie Gnome, Xfce oder LXDE nachrüsten.

Damit ihr euch einigermassen vorstellen könnt, wie PC-BSD aussieht, habe ich unten ein paar Screenshots eingefügt.

Auf der Website von PC-BSD habe ich mir zuerst die aktuellste, stabile Version von PC-BSD heruntergeladen.

Das 3,3 GB grosse DVD-ISO-Image habe ich nachher als Datenträger in VirtualBox gemountet.

Nachdem das DVD-Image von PC-BSD 8.2 in der virtuellen Maschine gebootet ist, erscheint – oh Wunder – der Installationsdialog.

Danach lässt sich auch schon das entsprechende Tastaturlayout auswählen.

Nun kann man entweder eine Neuinstallation oder ein Upgrade einer vorhandenen PC-BSD-Installation durchführen. Die Option “Aus Backup wiederherstellen” steht ebenfalls zur Verfügung.
Desweiteren kann hier zwischen PC-BSD und FreeBSD gewählt werden. PC-BSD wurde speziell für den Einsatz auf dem Desktop-Rechner optimiert, während sich die Entwickler von FreeBSD eher mehr auf den Server-Bereich konzentrieren.

In der virtuellen Maschine habe ich PC-BSD einfach mal rund 18 GB Festplattenspeicher gegönnt. Eine Partitionierung sowie eine Installation des PC-BSD Bootloaders ist insbesondere dann vonnöten, wenn neben PC-BSD auch ein anderes Betriebssystem wie Linux oder Win XP auf dem Rechner vorhanden ist oder man später ein solches als Zweitsystem nachinstallieren möchte.

Wie bei Linux ist auch in PC-BSD ein root-Passwort unabdingbar. Dieses sollte allerdings – aus sicherheitstechnischen Gründen – etwas länger sein als vier Stellen. ;-)
Ausserdem können nun die Benutzerkonten angelegt werden.

So, jetzt noch die Zeitzone des Landes einstellen…

…und ein paar Programme auswählen, die das System vorinstallieren soll. Mozilla Firefox, Thunderbird und der VLC Media Player sind mal das Wichtigste, was ich im Moment so brauche. Alles andere, wie z.B. eine Office-Suite,  lässt sich später auch noch über den Paketmanager nachinstallieren.

Vor der endgültigen Installation werden noch einmal alle Einstellungen übersichtlich aufgelistet.

Und nun startet die Installation. Diese kann einige Minuten in Anspruch nehmen. Bei mir hat es etwa 10 Minuten gedauert bis das Setup abgeschlossen war.

Wenn die Installation abgeschlossen ist, muss das System – so wie man es von den Installationen anderer Betriebssysteme gewohnt ist – neu gestartet werden.

Beim ersten Start können die Bildschirmeinstellungen (Auflösung, Farbtiefe, Video-Treiber) konfiguriert werden. In den meisten Fällen ist die Voreinstellung schon korrekt.

Danach erscheint der Anmelden-Bildschirm, hier braucht man nur seine Login-Daten einzugeben, welche man vorher bei der Installation festgelegt hat.

Nun ist das System einsatzbereit. Zu sehen ist ein ganz normaler KDE 4.5-Desktop…

…natürlich mitsamt dem K-Menü und den vorhin ausgewählten Anwendungen Firefox, Thunderbird und VLC.

Mein erster Eindruck: PC-BSD mit KDE 4.5 sieht also nach der Installation beispielsweise einem Kubuntu gar nicht so unähnlich.

Doch in Sachen Benutzerfreundlichkeit hat meines Erachtens (K)Ubuntu immer noch ein wenig die Nase vorn; deshalb würde ich Einsteigern eher empfehlen, sich zuerst etwas mit Ubuntu oder einer anderen Linux-Distribution auseinanderzusetzen, bevor sie sich an ein BSD-System wagen. Denn diese beiden Systeme sind – trotz ihrer unixoiden Gemeinsamkeit – schon zwei verschiedene Paar Schuhe.

Eigentlich bin ich mit Linux (Ubuntu/Gnome) ganz zufrieden, doch schon seit einiger Zeit wollte ich aus Neugier mal etwas BSD-artiges ausprobieren.

Deshalb habe ich mich für PC-BSD entschieden, weil dieses System für den Endanwender am Desktop gedacht ist. PC-BSD basiert auf FreeBSD und ist daher genauso wie Linux ein unixoides Betriebssystem – was aber nicht heisst, dass es genau dasselbe ist!

Denn schon rein von der Lizenzierung her sind die beiden Systeme verschieden. Zwar wurde PC-BSD – wie Linux – ursprünglich unter den Bedingungen der verbreiteten GNU General Public License (Version 2)  lizensiert, seit einiger Zeit werden die Releases des FreeBSD-Derivats jedoch unter der BSD-Lizenz veröffentlicht. Der Unterschied der Bedingungen dieser beiden Lizenzen sind jedoch in diesem Falle mehr für die Entwickler interessant und für den Endanwender nicht von entscheidender Relevanz.
PC-BSD 8.2 (Codename: “Hubble”) kommt standardmässig mit KDE 4.5.5 als Desktopoberfläche.
Im Gegensatz zu Ubuntu lassen sich neue Programme nicht durch das Software-Center sondern das KDE-Installationstool “Software Manager” nachinstallieren.

Fortgeschrittene Linux-Benutzer dürften sich auch in PC-BSD schnell zurechtfinden, denn neben KDE lassen sich auch andere Desktopoberflächen wie Gnome, Xfce oder LXDE nachrüsten.

Damit ihr euch einigermassen vorstellen könnt, wie PC-BSD aussieht, habe ich unten ein paar Screenshots eingefügt.

Auf der Website von PC-BSD habe ich mir zuerst die aktuellste, stabile Version von PC-BSD heruntergeladen.

Das 3,3 GB grosse DVD-ISO-Image habe ich nachher als Datenträger in VirtualBox gemountet.

Nachdem das DVD-Image von PC-BSD 8.2 in der virtuellen Maschine gebootet ist, erscheint – oh Wunder – der Installationsdialog.

Danach lässt sich auch schon das entsprechende Tastaturlayout auswählen.

Nun kann man entweder eine Neuinstallation oder ein Upgrade einer vorhandenen PC-BSD-Installation durchführen. Die Option “Aus Backup wiederherstellen” steht ebenfalls zur Verfügung.
Desweiteren kann hier zwischen PC-BSD und FreeBSD gewählt werden. PC-BSD wurde speziell für den Einsatz auf dem Desktop-Rechner optimiert, während sich die Entwickler von FreeBSD eher mehr auf den Server-Bereich konzentrieren.

In der virtuellen Maschine habe ich PC-BSD einfach mal rund 18 GB Festplattenspeicher gegönnt. Eine Partitionierung sowie eine Installation des PC-BSD Bootloaders ist insbesondere dann vonnöten, wenn neben PC-BSD auch ein anderes Betriebssystem wie Linux oder Win XP auf dem Rechner vorhanden ist oder man später ein solches als Zweitsystem nachinstallieren möchte.

Wie bei Linux ist auch in PC-BSD ein root-Passwort unabdingbar. Dieses sollte allerdings – aus sicherheitstechnischen Gründen – etwas länger sein als vier Stellen. </div>
                <div class= Permalink

25. Dezember 2011

Android OS LogoWie H-Online berichtet, werden die Android-Treiber wieder Einzug in den Linux-Kernel halten. Diese wurden Anfangs 2010 aus dem Kernel 2.6.33 entfernt.

Linux-Kernel 3.3 soll sich dann auf jedem Android-Gerät ohne weitere Patches starten lassen. Es landet aber nicht aller Code im Kernel. Der Akku-Sparhelfer WakeLock ist zum Beispiel nicht enthalten. Dieser ist aber für einen Start nicht unbedingt notwendig. Weitere Informationen dazu gibt es auch im Android Mainlining Project.


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

0 A.D. Logo 150x150Die Entwickler des freien Echtzeitstrategie-Spiels für Linux, Mac OS X und Windows 0 A.D. haben eine achte Alpha-Ausgabe mit neuen Funktionen zur Verfügung gestellt.

Es gibt zum Beispiel ein neues Tauschhandel-System. Anwender können nun Güter gegen andere Güter eintauschen. Die Werte variieren dabei von Geschäft zu Geschäft. Des Weiteren lassen sich Einzelspieler-Games nun speichern und wieder laden.

Bei Spielen mit mehreren Anwendern (Multiplayer) muss bei einem Ausfall der Netzwerk-Verbindung das Szenario nicht abgebrochen werden. Nutzer können sich einfach wieder mit den Server verbinden und nehmen nach einigen Sekunden wieder am Geschehen teil. Die Sicht auf das Spielfeld wurde von 20 Grad auf 45 Grad geändert. Dies ist laut eigener Aussage auch Standard in anderen 3D-Spielen. Die Entwickler verdeutlichen diese Neuerung mittels zwei Schnappschüssen: 20°, 45°.

 

0 A.D. 20 Grad 45 Grad

Neue Sichtweise: links 20 Grad, recht 45 Grad (Quelle: wildfiregames.com)

Die Standard AI-Engine ist nun qBot, die WFG-Programmierer Jonathan Waller zur Verfügung gestellt hat. Laut Entwickler hat qBot noch einige Schwierigkeiten, Angriffe abzuwehren. Allerdings sei die Engine in Sachen Wirtschaft sehr gut und kann militärisch recht hinterhältig sein.

Es gibt eine komplett neue Zivilisation: Perser. Damit halten auch neue Gebäude und Einheiten Einzug in das Spiel. Als weiteren Bonus gibt es eine neue Karte: Zagros Mountains.

Natürlich haben die Entwickler auch jede Menge Fehler ausgebessert und man ist auf gutem Weg, das Spiel kompatibler mit Mac-Betriebssystemen zu machen. Du findest alle diese Informationen auch in der englischsprachigen Ankündigung bei Wildfire Games. Dort gibt es auch Hinweise für die Installation unter Linux, Mac OS X und Windows.


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

    Youtube Addons für Firefox Genre Unterhaltung Preis kostenlos Homepage Mozilla Addons

    Heute ist die App der Woche nicht nur ein Programm, sondern gleich drei kleine Addons für Firefox, die Youtube ein paar zusätzliche funktionen geben.

    Installation

    Die Installation der drei Addons geht ganz einfach über die Firefox-Addon-Seite. Einfach einmal hier, hier und hier klicken und schon hat man sie auf dem Firefox installiert

    Benutzung

    Die Benutzung von Proxtube ist sehr einfach, da die Erweiterung ohne eigenes Zutun funktioniert. Sollte man mal wieder ein Video sehen wollen, was von der GEMA gesperrt wurde, dann ruft Proxtube automatisch einen US-Proxy auf und ruft das Video darüber auf. Nach dem Aufruf wird wieder die ganz normale Internetverbindung benutzt, so dass das Video trotzdem schnell geladen wird.

    Wenn einem mal ein Youtube Video gefällt, dann will man es vielleicht auch downloaden. Ein einfacher Weg ist das Addon Flash Video Downloader. Einfach unter dem Video auf Download klicken und fertig.
    Wie YTshowRating funktioniert erklärt am besten der Entwickler in diesem Video selbst

    Fazit

    Alle diese drei Addons machen Youtube ein Stück nutzbarer wie ich finde und sollten auf keinem Firefox fehlen.

    Semplice Logo 150x150Exakt zwei Wochen nach Ausgabe des Release-Kandidaten wurde Semplice Linux 2.0.0 veröffentlicht. Die Distribution basiert auf Debian GNU/Linux Unstable “Sid” und benutzt als Fenster-manager Openbox 3.5.0. Als Herzstück dient Kernel 3.1.6. Die 486-Varianten unterstützt nur einen CPU-Kern und kann nicht mit PAE umgehen. Letzteres lässt sich beheben, indem Du mittles Paket linux-2.6-686 den 686-Kernel installierst.

    Als Standard-Browser dient Chromium 15.0.874.121. Exaile 0.3.2.2 und GNOME MPlayer 1.0.4 dienen als Musik- und Multimedia-Player.  Laut eigener Aussage unterstützt GNOME MPlayer DVD und MKV komplett.

    Semplice Linux Guake Büro-Anwendungen der Wahl sind die Textverarbeitungs-Software Abiword 2.9.1 und das Tabellenkalkulations-Programm Gnumeric 1.10.17. Für den schnellen Nachrichtenversand ist Pidgin Internet Messenger 2.10.1 an Bord. Dieser lann mit einer Vielzahl an Protokollen umgehen und unterstützt unter anderem AIM/ICQ, Yahoo!, MSN, IRC, Jabber/XMPP, Napster, Zephyr, Gadu-Gadu, Bonjour, Groupwise, Sametime, SILC, SIMPLE, QQ, Facebook und MySpaceIM.

    Guake Terminal 0.4.2 ist ein Drop-Down-Terminal in GTK+ geschrieben. Mittels Drücken der Taste F12 ist die Konsole schnell verfügbar und lässt sich durch nochmaliges Drücken der Taste wieder verbergen.

    Semplice Linux 2.0

    Basiert auf Debian Sid

    8 Fotos

    Seit dem Ausgabe-Kandidaten ist außerdem die Möglichkeit hinzugekommen, dem Installer weitere Informationen mit auf den Weg zu geben. Das Format hierfür sieht so aus:

    1. :module:option:value

    Als Beispiel geben die Entwickler folgende Zeile an:

    1. linstaller -c=semplice :userhost:userfullname:"Eugenio Paolantonio" :userhost:username:g7 :userhost:root:True start

    ISO-Abbilder von Semplice Linux 2.0.0 gibt es bei sourceforge.net: semplice_2.0.0_200.0.iso (560 MByte), semplice64_2.0.0_200.0.iso (560 MByte)


    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

    24. Dezember 2011

    Ich wünsche Ubuntu, dem Ubuntuusers Team, dem Ubuntu Deutschland e.V., meiner Familie, meinen Schulkameraden, den Linux-Freunden und den Lingenern eine schöne und besinnliche Weihnacht.

    Zu Recht möchte ich hier eine Frage stellen: Worauf freut ihr euch zu Weihnachten?

    Es ist die Liebe,
    dich ich kriege.

    Auf dem Tische,
    liegt ein Wische.

    Es ist Zeit,
    das ist die BILD,
    sie ist heute mild,
    voll Neid.

     Ein improvisiertes Gedicht von Maik.

    Vielleicht werde ich damit nicht so toll rüberkommen wie sonst, aber es zeigt meine  Bemühungen.

    Und zum Schluss: Ich freue mich an Weihnachten auf die Vorfreude. Sobald ich die Geschenke habe, würde ich sie am liebsten Wegschmeißen. Ist ehrlich so.

    Ich wünsche euch eine Frohe Weihnacht und einen Guten Rutsch ins neue Jahr.

    grml Logo 150x150Die Könige der ausgefallenen Codenamen haben wieder eine neue Version der Linux-Distribution für Administratoren und Konsolen-Liebhaber zur Verfügung gestellt. Nach Ausgaben wie Schluchtenscheisser, Grmlmonster, Meilenschwein und Winterschlapfn heisst dieses Kind Knecht Rootrecht.

    Auffällig ist, dass diese Version mit einer ISO-Datei von nur 350 MByte kleiner als frühere Versionen ist. Die mitgelieferte Software ist ausgepackt dennoch über ein GByte. Zudem unterstützt Grml 2011.12 laut Ausgabe-Notizen EFI Boot (gilt für x86_64) und mDNS. Der NFS-Client und D-Bus starten automatisch. Das Bau-Tool grml-live wurde verbessert, um sich besser mit Jenkins zu vertragen unbd mit grml-debootstrap lassen sich direkt Abbilder für virtuelle Machinen erzeugen. Mit letzterem Grml-Befehl kannst Du das System auch auf die Festplatte installieren.

    Grml 2011.12

    Knecht Rootrecht basiert auf Debian ...

    4 Fotos

    Die X11-Umgebung wurde aufgeräumt und die Standard-Desktop-Umgebung ist Fluxbox. Alle verfügbaren Software-Pakete sind via Fluxbox-Menü erreichbar. idesk wurde entfernt. iSCSI Target wird durch LIO bereitgestellt und das Konfigurations-Werkzeug targetcli ist enthalten.

    Während des Startens schickt die Distribution anonyme Statistiken zurück. Dazu gehören Grml Ausgabe-Name, Startmedien-Typ (lokal oder entfernt), einen zufälligen String, die benutzten Boot-Options-Schlüssel (keine Werte) und ob die CPU 64-Bit-fähig ist. Dieses Verhalten lässt sich deaktivieren, indem Du die Start-Option nostats wählst.

    Modem-Unterstützung wurde aus grml-network entfernt und das Betriebssystem wurde aus Debian Testing und nich Unstable gebaut. Als Herzstück dient Linux-Kernel 3.1.6.

    Grml 2011.12 gestartet

    Knecht Rootrecht in Aktion

    Grml startet nicht in eine grafische Oberfläche, was mir die Möglichkeit gibt, erst einmal die Tastatur-Einstellung via Konsole auf Deutsch zu ändern und die Netzwerkkarten zu konfiogurieren: grml-lang de beziehungsweise grml-network. Fluxbox lässt sich dann ganz einfach mittels grml-x starten. Während des Starts gibt es übrigens auch schon eine Option, das Betriebssystem mit Deutschen Einstellungen zu starten.

    Grml ist ein sehr schönes und schnelles System. Allerdings muss man schon wissen, damit etwas anzufangen. Tiefere Linux-Kenntnisse sind fast Voraussetzung, um Spaß mit Grml zu haben. Administratoren und Konsolen-Liebhaber werden das System allerdings zu schätzen wissen.

    ISO-Abbilder für Grml 2011.12 gibt es im Download-Bereich der Projekstseite für die Architekturen x86 und x86_64: grml32_2011.12.iso (315 MByte, torrent), grml64_2011.12.iso (348 MByte, torrent)


    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

    Bodhi Linux Logo 150x150Zu Weihnachten noch etwas Glitter auf dem Bildschirm gefällig? Na dann viel Spaß mit Bodhi Linux 1.3.0. Diese Linux-Distribution basiert auf Ubuntu und bringt Enlightenment als Desktop-Umgebung mit sich. Auch wenn sich laut eigener Aussage am Gewand wenig geändert hat, gibt es doch viele kleine Änderungen und Verbesserungen.

    Am sichtbarsten ist das neue itask-Module, das in drei der Bodhi-Profile eingebaut ist. Es ist wesentlich flexibler als das alte Taskbar-Modul. Ebenso wurde am Installer gefeilt und die Dokumentation aktualisiert. In Sachen Software wurde Enlightenment auf den neuesten SVN-Stand gerbacht und der leichtgewichtige Browser Midori ist als Ausgabe 0.4.2 an Bord. Klingt spannend – sehen wir mal unter die Haube.

    Bodhi Linux 1.3.0

    Ubuntu trifft Enlightenment ...

    12 Fotos

    Das ISO-Abbild ist eine Live-Version. Vor Benutzung des Betriebssystems wirst Du während des Startvorgangs gebeten, eines der sieben vorhandenen Profile und ein entsprechendens Theme, von denen auch sieben verfügbar sind, auszuwählen. Desktop, Laptop/Netbook und Tablet dürften dabei selbsterklärend sein. Auch die anderen Namen sind nicht so schwer zu erraten.

    Bodhi Linux 1.3.0 Theme Sunshine

    Theme Sunshine

    An Software ist zunächst wenig enthalten. Das ist auch nicht verwunderlich, das das ISO-Abbild gerade mal 374 MByte groß ist. Da Bodhi Linux 1.3.0 aber auf Ubuntu 10.04.3 LTS “Lucid Lynx” basiert, hast Du via Synaptic natürlich Zugriff auf hunderte weitere Pakete. Als Kernel bringt diese Distribution Version 3.0.0 mit sich. Persönlich mag ich es, wenn Distributionen nicht so überfrachtet kommen und ich kann dann nachinstallieren, anstatt ausmisten zu müssen.

    Wer mit Enlightenment spielen, oder einfach eine schnelle und schicke Distribution für das Netbook haben möchte, ist mit Bodhi sicher gut bedient. Allerdings sollte man Englisch können, weil das ganze Live-System nur in dieser Sprache verfügbar ist. Der Installer spricht dann aber auch Deutsch. Wer schon einmal Ubuntu installiert hat, dem wird der Installer sowieso sehr bekannt vorkommen. Nach der Installation ist allerdings wieder alles Englisch und auch ein manuelles Umstellen der Sprache lässt das System nicht Deutsch sprechen. Mich persönlich stört es nicht, wollte es aber erwähnt haben.

    Ein ISO-Abbild gibt es im Download-Bereich der Projektseite: bodhi_1.3.0.iso (374 MByte, torrent)


    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

    23. Dezember 2011

    Eine sehr lange Geschichte geht endlich zu Ende: 2005 wurde eine Anfrage im GStreamer-Bugtracker gestellt, um Unterstützung für LibVisual-Elemente einzubauen, welche OpenGL nutzen. Was hat man davon?

    Der Nutzer darf vor allem wesentlich bessere Musikvisualisierungen in Anwendungen wie Rhythmbox und anderen Musikplayern, die die LibVisual und GStreamer nutzen (Totem) betrachten. Außerdem wird nun der LibVisual-Actor von projectM unterstützt, womit man projectM-Visualisierungen nun fast überall verwenden kann.

    Der Patch wird vermutlich in der nächsten GStreamer-Version zu finden sein.

    Warum das Ganze 6 Jahre gedauert hat, ist nicht so wirklich einfach zu sagen… Der Fehler wurde – trotz Patch – wohl einfach vergessen und ist in anderer Arbeit untergegangen. Die Ganze Diskussion um dieses Feature kann man in GNOME#310775 betrachten.

    Apropos viel Arbeit: Leider hatte ich in der letzten Zeit extrem viel zu tun, weshalb es lange keine weiteren Blogposts gab. Natürlich ist trotzdem so einiges passiert, der Stoff für neue Artikel geht mir also nicht aus. Ich werde auch weiterhin in 2012 Artikel schreiben, vermutlich allerdings nicht mehr sehr zahlreich, da mein Studium doch ziemlich viel Zeit in Anspruch nimmt. Wer will, kann auch auf PlanetKDE vorbeischauen, wo ich auch hin und wieder schreibe.

    Ein frohes Fest euch allen und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2012!

     

    In meiner Erinnerung war DOS lange Zeit ein Thema, mit dem ich mich gewollt oder ungewollt beschäftigen musste. Noch eine Weile früher hatten mich der C64 und der AMIGA 500 begeistert und an Workbench, die grafische Oberfläche des AmigaOS, kann ich mich noch heute gut erinnern. Was aber ebenfalls hängen geblieben ist, ist die Zeit mit meinem ersten PC, einem Pentium I mit 60 Mhz und 8 MB RAM, den ich später mit einem Overdrive-Prozessor auf sagenhafte 120Mhz aufrüstete. Meinen Vater bringe ich heute noch zum Lachen, wenn ich ihm von unseren gemeinsamen Versuchen config.sys und autoexec.bat zu beherrschen erzähle.

    Die Zeit von MS-DOS lief dann langsam aber sicher zu Gunsten von Windows 98 ab, wo MS-DOS kaum noch eine große Rolle spielte. Mit Windows 2000 und XP war dieses Kapitel in Computergeschichte schließlich endgültig abgeschlossen.

    Seitdem sich 1994 abzeichnete, dass Microsoft den Support für DOS einstellen würde, gibt es mit FreeDOS ein Projekt, welches eine freie und kompatible Alternative zum proprietären DOS schaffen soll. Im September 2006 erschien die finale Version 1.0 mit zahlreicher Freier Software, die den ursprünglichen Funktionsumfang von DOS um ein Vielfaches erweitern konnte.

    Nachdem ich lange Zeit unabsichtlich einen Bogen um andere Freie Betriebssysteme abseits von Linux gemacht habe, dies aber versuche nun Schritt für Schritt zu korrigieren, sind hier ein paar Eindrücke von FreeDOS in der aktuellsten Version 1.0 und warum ich denke, dass dieses OS eine perfekte Alternative für ältere oder mit knappen Ressourcen versehene Hardware sein kann.

    Für den Anfang ist es sicherlich am einfachsten FreeDOS in einer virtuellen Maschine zu installieren. Die folgenden Möglichkeiten sollten sich problemlos mit Debian und Ubuntu nachvollziehen lassen.

    Installation

    Unetbootin

    Ich habe zuerst einen USB-Stick mit FAT32 formatiert und anschließend unetbootin benutzt, um FreeDOS automatisch auf den Stick zu installieren. Dabei ließ sich unetbootin auch als normaler Benutzer ausführen und man musste nicht, wie vom Programm gefordert, root werden. Die Installation ist trivial. FreeDOS als Distribution auswählen und die Partition des USB-Sticks beschreiben.

    mkfs.vfat /dev/sdb1
    unetbootin

    Danach wird fdboot.img vom offiziellen FreeDOS Archiv heruntergeladen. Dieses Abbild beinhaltet aber nur die essentiellen Komponenten von FreeDOS und dient laut Angaben der Entwickler hauptsächlich dazu bei Bootproblemen zu helfen. FreeDOS wurde danach mit Hilfe von Plop problemlos auf dem USB-Stick erkannt, den ich danach erfolgreich auf dem Thinkpad 600 testen konnte.

    DOSEMU

    DOSEMU ist ein DOS-Emulator für Linux, der FreeDOS standardmäßig integriert hat und mit dem sich DOS oder Windows 3.11 Programme in Linux ausführen lassen, wie z.B. dieses vertraut erscheinende Spiel hier, welches sich mit dosemu PACPC2.EXE starten lässt.

    Der Freeware-Pacman-Klon, Pac PC II, lässt sich auf dosgamesarchive.com herunterladen, wo es noch ein paar hundert weitere Klassiker zum Spielen gibt.

    Ebenfalls interessant ist der Terminalmodus. Einfach mal dosemu -t eingeben, aber nicht erschrecken. ;) Erfordert volle Konzentration, wenn man sich per SSH in seinen Linuxserver einloggt, danach automatisch dieses Kommando ausführen lässt und man erst einmal wieder alte DOS-Befehle hervorkramen muss. :) Verlassen kann man den Modus wieder mit exitemu.

    Virtualbox

    FreeDOS lässt sich in Virtualbox testen, indem man sich eine neue virtuelle Maschine erstellt und als Betriebssystem “Other” und Version “DOS” auswählt und eine der beiden ISO-Dateien herunterlädt. Ich habe das fdbasecd.iso als Datenträger eingebunden und dann erfolgreich FreeDOS installiert. Mit dem fdbasews.iso lässt sich FreeDOS auch direkt als Live-CD ausprobieren.

    Es gab früher noch eine komplette CD mit der ganzen Freien Software, die mit FreeDOS entstanden ist und heute auch noch einzeln auf der FreeDOS-Homepage heruntergeladen werden kann. Leider hat man sich entschlossen den Downloadlink zu entfernen. Man findet diese FreeDOS-Distribution namens fdfullcd.iso aber noch auf den alternativen Spiegelservern des Projekts. Meiner Meinung nach lohnt sich der Download, wenn man Gefallen an FreeDOS gefunden hat und auch die ganzen Besonderheiten wie ein auf FreeDOS portiertes Vim, diverse Linuxbefehle und Programme wie wget, ls, more und Freie DOS Spiele parat haben möchte. Die Installation der kompletten FreeDOS-Distribution klappt zwar unter Virtualbox, leider scheitert bei mir danach das Booten. Momentan habe ich keine Lösung dafür.

    Qemu

    Natürlich lässt sich FreeDOS auch in Qemu installieren. Mir ist bei der Suche zu FreeDOS dieser englische Artikel zur Installation zum Thema aufgefallen, den ich empfehlen kann.

    qemu-img create freedos.img 400M
    qemu -hda freedos.img -cdrom fdfullcd.iso -boot d

    Damit lässt sich ein 400 MB großes RAW-Image mit Qemu erstellen und anschließend das fdfullcd.iso als virtuelles CD-ROM-Laufwerk für die Installation auf dem freedos.img benutzen. Die Installation ist natürlich identisch zu der in Virtualbox. Mir ist nur noch nicht klar, warum die Virtualisierung so viel langsamer als unter Virtualbox ist und welche Optionen ich scheinbar beim Start von Qemu vergessen habe zu übergeben. Mit Hilfe von dd lässt sich das Abbild auch auf eine Festplatte oder einen USB-Stick übertragen. Z.B. mit

    dd if=freedos.img of=/dev/sda bs=1M

    Bilder sagen bekanntlich mehr als 1000 Worte, deshalb hier einige Screenshots von der Installation.

    Die Installation ist insgesamt nicht schwierig, einige Abfragen empfand ich aber als überflüssig. Man hätte hier sicherlich einige Punkte zusammenführen können. Offiziell wird Deutsch als Systemsprache angeboten, doch scheinbar vermischt sich Deutsch und Englisch auf Grund eines Bugs während der Installation und auch später bei einigen Programmen. Um das zu beseitigen, sollte man laut FreeDOS-Wiki in der config.sys das Leerzeichen vor den abschließenden Anführungsstrichen bei “SET lang=DE “ entfernen.

    Man sollte bei einer Festplatteninstallation die FreeDOS-Partition mit FAT32 oder FAT16 formatieren, kann das aber auch mit Hilfe von XFDISK während der Installation nachholen. Die Pakete lassen sich mit der Space-Taste ab- oder auswählen. Mit fdfullcd hat man Zugriff auf zehn verschiedene Anwendungsgruppen.

    1. base. Liefert die essentiellen FreeDOS-Programme mit, die das ursprüngliche Verhalten von MS-DOS originalgetreu nachbilden.
    2. compress. Freie Programme zur Datenkompression (7zip, bzip2, gzip usw.)
    3. driver. Freie Treiber für Netzwerk oder USB
    4. edit. Editoren, darunter sogar VIM!
    5. games. Freie DOS-Spiele, darunter DOOM Legacy. Übrigens ist Doom seit 2011 nicht mehr in Deutschland indiziert. ;)
    6. gui. Open GEM als grafische Oberfläche mit einigen Anwendungen. Viele mehr finden sich als Freeware bzw. Shareware Programme im Internet.
    7. media. MPXPlay (Musik hören!), ogg vorbis, lame, cdrtools
    8. lang. Freie Compiler.
    9. net. Arachne (Webbrowser!), VNC, SSH, wget, Mail Client usw.
    10. util. Zubehör, mit dem sich DOS in eine Linuxshell verwandelt (4DOS, du, cal, uptime, locate, und mehr)

    Lob und Kritik

    Was mir negativ aufgefallen ist, ist die leider verstreute und schlecht geordnete Dokumentation. Es gibt zum einen die FreeDOS-Projektseite auf sourceforge.net und die Hauptseite auf www.freedos.org. Sucht man nach Dokumentation wird das alte FreeDOS Documentation Project als erster Treffer hervorgehoben, welches gut strukturiert erscheint, dessen Artikel aber zum neuen FreeDOS-Wiki größtenteils verschoben wurden. Das Wiki hingegen ist leider nicht sehr intuitiv und ausschließlich in Englisch.

    Alternativen sind z.B. das deutschsprachige FreeDOS-Kompendium, welches zwar auf einem älteren Stand ist, aber noch den ein oder anderen Tipp vermitteln kann. Das gleiche gilt für die deutsche Seite ankreuzen.de.

    Sehr beeindruckend ist auf jeden Fall der Funktionsumfang und die Kompatibilität zum alten MS-DOS. FreeDOS eignet sich hervorragend, wenn man aus irgendwelchen Gründen gezwungen ist alte DOS-Programme weiterhin zu benutzen. Ein bekanntes Beispiel sind Werkzeuge zum Flashen des BIOS.

    Wo Linux auf Grund seiner Beschränkung auf i386-Hardware scheitert, ist FreeDOS eine Freie Alternative auf sehr alter Hardware und bietet Unterstützung selbst für 8086 Rechner. Der Speicherverbrauch ist in der Tat winzig, womit sich ein alter Laptop zur Jukebox umrüsten lässt oder man klassische DOS-Spiele mit einem Freien Betriebssystem spielen kann. Insbesondere die vielen Linuxfeature wie TAB-Vervollständigung, wget oder einen SSH-Client lassen Herzen höher schlagen.

    FreeDOS wird immer noch von einigen Personen weiterentwickelt und es gibt auch unregelmäßig Neuigkeiten auf freedos.org zu lesen. Alles in allem muss die Zukunft zeigen, wie sich FreeDOS auf diesem Laptop hier schlägt. Doch wenn vor 17 Jahren 8 MB kein Problem waren, sollten die üppigen 16 MB des Toshiba Satellite 220CS mehr als ausreichend sein. :D

    Mit KSecretservice hat das Entwicklerteam von KDE SC die letzte Neuerung vorgestellt und erneut einen Release Candidate veröffentlicht.

    Der Secret Service löst den betagten Passwortverwaltungsdienst KWallet ab.

    Der Quellcode steht ab sofort zum Download bereit.

    Bis zum Erscheinungstermin ( 25.01.2012 ) kann der RC nun genau unter die Lupe genommen werden

    Habt ihr schon angetastet ?

    Normalerweise gibt es das Invertika Update ja immer am letzten Sonntag des Monats. Diesen Monat machen wir da mal eine Ausnahme, damit wir passend zur Weihnachtszeit das Weihnachtsevent einspielen können. Für alle die Invertika nicht kennen, dabei handelt es sich um ein freies 2D-MMORPG für Linux und Windows.

    Auch in diesem Monats hat sich einiges getan, so z.B. neue Items. Die Tilesets wurden an einigen Ecken und Enden erweitert was man in Nelaro oder am neuen Wüstenberg sehen kann. Desweiteren wurde das Denkmal des großen Fehlerbehebers begonnen zu mappen und es gab einige Verbesserungen an Burg Cedric.

    Auch neue NPCs sind im Spiel zu finden, unter anderem in Nelaro, im Wüstenlager und beim Turm von Elys. Passend zu diesem Update wurden natürlich auch die Weihnachtsquests aktiviert. Auch in Nelaro gibt es nun einen neuen Quests. Auf der Skriptingseite wurden viele Fehler behoben sowie einige Verbesserung an den zugrunde liegenden LUA Bibliotheken vorgenommen.

    Das Projekt selbst ist diesen Monat von Subversion (SVN) auf Git umgestiegen, was natürlich einige Anlaufschwierigkeiten mit sich brachte. So wurden die Tools auf die neuen Repositories umgestellt und einige andere Verbesserungen an diesen vorgenommen (z.B. der verbesserte Wiki Export). In der Invertika Wiki wurden einige Maßnahmen eingeführt die verhindern, das selbige zugespammt wird.

    Wer jetzt neugierig geworden ist, kann uns unter http://invertika.org besuchen.

    Ubuntu 11.10 erlaubt am Anmeldebildschirm eine Gastsitzung zu wählen. Diese wird nach dem Ausloggen automatische wieder auf den Ausgangszustand zurückgesetzt. Das kann praktisch sein, leider fehlt eine ‘einfache’ Möglichkeit diesen Account zu deaktivieren.

    Um den Account zu deaktivieren muss die Datei /etc/lightdm/lightdm.conf bearbeitet werden. Hierzu muss ein Terminal geöffnet werden, dann wird die Datei mit folgendem Befehl in gedit geöffnet

    gksudo gedit /etc/lightdm/lightdm.conf

    Jetzt kann die Datei um die Zeile

    allow-guest=false

    erweitert werden. Abspeichern und nach einem Neustart des Systems sollte der Gastaccount vom Anmeldebildschirm verschwunden sein.

    Leider verschwindet bei dieser Methode das NutzerInnen-Account-Menü im Unity-Panel, was mich persönlich nicht besonders stört.


    siduction Logo 150x150Wem “One Step Beyond” bekannt vorkommt, dürfte sich an Madness erinnern – was für ein Ohrwurm. In diesem Fall haben die Entwickler des aptosid-Forks siduction aber einen ersten Ausgabe-Kandidaten zur Verfügung gestellt. Es handelt sich hier um eine Anwender-freundliche Linux-Distribution, die auf Debians “unstable”-Zweig basiert. Genau genommen basiert diese Ausgabe auf Debian Sid vom 21.12.2011. Ebenso mit von der Partie sind ein angepasster Kernel 3.1-5 und xserver 1.11.2.902-1.

    Der erste Release-Kandidat bringt drei Geschmacksrichtungen für die Architekturen x86 und x86_64 mit sich: KDE SC, Xfce und LXDE. Die beiden ersteren passen allerdings nicht mehr auf eine CD. Somit gibt es dafür auch keine Lite-Version. Dafür ist die LXDE-Variante gedacht. KDE SC 4.7.2 wurde aus dem QT-KDE-Repository übernommen. So viel zur Ankündigung.

    siduction LXDE Desktop

    LXDE-Desktop

    Nachdem ich aber neugierig bin, hab ich mir die LXDE-Variante mal näher angesehen. Wie es sich für eine Lite-Variante gehört, ist auch nur Software mit kleinen Fußabdrücken enthalten. Das fängt zu Beispiel beim Browser Midori an. Dieser hat übrigens DuckDuckGo als Standard-Suchmaschine eingetragen. Wer lieber im Terminal surft, kann das mit ELinks erledigen. Als E-Mail-Client dient Sylpheed.

    Im Zubehört befinden sich unter anderem Leafpad, Midnight Commander, Tux Commander und Brasero. In Sachen Büroanwendungen ist bis auf Osmo leider nichts weiter zu finden. Das stellt aber kein zu großes Problem dar, weil sich mittels Paket-Manager Synaptics zum Beispiel LibreOffice nachinstallieren lässt.

    siduction LXDE Synaptics

    Paket-Manager Synaptics

    Das Sid-Repository ist ja riesengroß und jeder kann sich damit sein Betriebssystem so austatten wie er möchte. Was mir an der LXDE-Live-Version allerdings fehlt ist eine grafische Applikation, das Netzwerk einzurichten. Es gibt zwar Tools für ADSL / PPPoE und Bluetooth, aber für WiFi und dergleichen ist nichts per Standard vorhanden. (eigentlich doch, ich komme noch dazu)

    Gut gefallen hat mir die Installations-Routine via Browser. Hier ließe sich auch per Klick eine Installation auf USB-Sticks bewerkstelligen. Während der Installation kannst Du auch schon festlegen, ob SSH gestartet werden soll oder nicht – praktisch.

    siduction LXDE Installation abgeschlossen

    Installation abgeschlossen

    Auch nach der Installation fehlt jede Spur von einem sichtbaren Netzwerk-Manager. Ein Blick in die FAQ (Bluewater Manual) verrät dann allerdings, dass Du erst mit Ceni (unter Internet) eine Basis-Konfiguration vornehmen musst. Danach lässt sich mittels /usr/sbin/wpa_gui win eine grafische Oberfläche starten.

    Ich kann mich persönlich nicht damit anfreunden, dass der Netzwerk-Manager unter Internet zu suchen ist und nicht in den Systemeinstellungen. Vor allen Dingen nicht dann, wenn ADSL / Modem und der Bluetooth-Manager unter Einstellungen abgelegt sind – irgendwie verwirrend und inkonsistent.

    Ich weiß zwar nicht, wie die KDE- und Xfce-Versionen aussehen, aber die LXDE-Variante ist nichts für Anfänger. Wer sich allerdings am Puls der Sid-Zeit befinden möchte, für den ist siduction vielleicht ganz interessant. Leicht und schnell ist die LXDE-Variante – da kann man nicht meckern.

    siduction 2011.1 - LXDE-Version

    One Step Beyond ...

    10 Fotos

    aptosid 2011-01

    basiert auf Debian sid - Xfce-Ausgabe

    6 Fotos

    Wer das Betriebssystem selbst ausprobieren möchte, kann es sich aus dem Download-Bereich der Projektseite herunterladen: siduction-11.1-rc-lxde-i386.iso (679 MByte), siduction-11.1-rc-lxde-amd64.iso (674 MByte), siduction-11.1-rc-kde-i386.iso (952 MByte), siduction-11.1-rc-kde-amd64.iso (948 MByte), siduction-11.1-rc-xfce-i386.iso (828 MByte), siduction-11.1-rc-xfce-amd64.iso (825 MByte)

    Und zum Schluss gibt es noch “One Step Beyond”, für alle, die nicht wissen, von was ich am Anfang gesprochen habe ;-)


    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

    Fennec Android User Agent

    User Agent

    Nachdem ich nun zu dem Schluss gekommen bin, dass Fennec auf dem Table sehr gut brauchbar ist (auf dem Smartphone weniger), gehen mir allerdings einige der “Mobilausgaben” von Webseiten gehörig auf den Keks. Auf dem Asus EeePad hab ich genug Platz und für die meisten Webseiten auch mehr als genug Dampf, um micht nicht mit kastrierten, unmöglich zu navigierenden Webseiten abgeben zu wollen – Google Mail und Facebook sind solche Kandidaten.

    Seiten, die automatisch eine mobile Version des Webauftritts anbieten identifizieren den Browser über den User Agent – und den kann ich ändern. Somit gaukel ich den Webseiten einen ganz anderen Browser und auch Betriebssystem vor und werde dann anständig bedient und nicht wie mobile Laufkundschfaft.

    Im Prinzip habe ich nichts gegen mobile Seiten. Allerdings sind viele davon auf Smartphones mit Mini-Bildschirmen ausgelegt und die wirken auf dem Tablet etwas verloren. Zumindest könnten es die Webseitenbetreiber etwas einfacher machen, auf die Vollversion der Webseite zu wechseln. Auf dem Tablet möchte ich mobile Ausgaben aber komplett unterbinden.

    Am einfachsten geht das in meinem Fall, indem ich bei Fennec in die Adresszeile about:config eingebe und danach den neuen String-Wert general.useragent.override anlege. Als Wert habe ich ganz pragmatisch den User Agent von meinem PC genommen: Mozilla/5.0 (X11; Linux x86; rv:9.0.1) Gecko/20100101 Firefox/9.0.1. Nun denken die Webseiten ich bin weder ein Android, noch ein mobiler Firefox 9 und liefern die vollständigen Webseiten aus.

    Fennec Android about:config

    about:config

    Fennec Android User Agent Override

    general.useragent.override

    Fennec Android Google Mail

    Google Mail - vernünftige Version

    Das Ganze lässt sich natürlich rückgängig machen, indem ich den entsprechenden Eintrag suche und diese wieder lösche. So lange der Wert general.useragent.override nicht gesetzt ist, wird sich Fennec auch wieder als solcher melden.

    Der User Agent, mit dem sich der Browser meldet lässt sich übrigens ganz einfach mit einer PHP-Datei auf einem Webserver so herausfinden:

    <? echo $_SERVER['HTTP_USER_AGENT'] ?>


    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

    Wer hat schon nicht nach einer Möglichkeit gesucht, sein Android Phone fernzusteuern ? Eine nette und einfache Idee habe ich mit Airdroid gefunden.

    Mit Airdroid ist es möglich, sein Android Phone in einem Browser fernzusteuern. Fersteuerung im klassischen Sinne wäre da ein wenig übertrieben, es müsste eher heissen, Fernzugriff. Das Konzept überzeugt mich und ich finde die Idee sein Android Phone im Browser zu nutzen sehr spannend.

    Installation

    Um die App nutzen zu können, muss man als ersten im Market nach Airdroid suchen oder auf der HomePage des Herstellers das apk downloaden. Die Installation klappt ab Android 2.1 wunderbar, keine Fehlermeldungen oder so. Ich habe Airdroid auf meinem Samsung Galaxy Gio ausprobiert.

    Starten

    Nach der Installation kann das Airdroid auf dem Phone gestartet werden. Airdroid funktioniert mit Wifi und wenn man an einem Wifi angeschlossen ist, dann zeigt die App die IP Adresse meines Phones an und wählt ein Passwort dazu. Man kann sich sein Passwort aber auch selber setzen, je nach Anforderung.

    Verbinden

    Nun kann man sich an seinen PC setzen der sich im gleichen Netzwerk befindet und gibt im Browser die entsprechende IP Adresse inkl. dem Port :8888 ein. Auch den Port könnte man noch selber setzen. Spannend wäre z.B. der Port 80, dann wird es noch einfacher mit dem Zugriff. Leider geht das von der Apps aus nicht, diese will erst ab Port 1024 eine Konfiguration annehmen. Nun ja, wird schon seinen Grund haben. Ich habe bei mir zu Hause noch das Problem, dass meine WLAN Router zwar im gleichen Netz sind, aber von Aussen man nicht die Wifi Geräte sehen kann. Das habe ich dann mit einer neuen NAT Regel gelöst und jetzt kann ich an meinem Ubuntu Desktop mein Handy kontaktieren. Hat man nun eine Verbindung, kann man das definierte Passwort eingeben und es erscheint die Airdroid Oberfläche im Browser.

    Fernzugriff

    Mit der Airdroid Oberfläche kann man nun die Kontrolle über verschiedenste Funktionen seines Android Phones übernehmen.

    Es stehen einem viele Funktionen zur Verfügung. So kann man

    • seine SMS Nachrichten einsehen, schreiben, löschen, etc
    • seine Apps einesehen, installieren und löschen
    • alle Dateien auf dem Phone einsehen, export und importieren, etc.
    • den Market aufrufen und Apps downloaden
    • seine Photos begutachten, kopieren, löschen, etc.
    • seine Musik vom Phone hören, kopieren, löschen
    • seine Kontakte einsehen und editieren
    • seine Anruferliste einsehen

    Ich muss sagen, so macht das Arbeiten am Phone Spass. Natürlich muss man sich zuerst an die Oberfläche gewöhnen aber das dürfte nicht lange Probleme machen. Die Sprache ist noch Standart English. Was auch noch gut wäre, wäre eine effektive Fernsteuerung wo man sieht was im Phone wirklich läuft. Hat man dann auch noch Zugriff via GSM dann wird die App aber sehr interessant. Ich werde noch weitere Geräte testen. So habe ich noch meine Tablets im Visier.

    Fazit

    Ich finde die App wirklich gut gelungen. Sie sollte mit jedem Android ab Version 2.1 kompatibel sein. Die einfache Handhabung und die Nutzung ohne Root Rechte machen die App zu einem meiner Favoriten.

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    22. Dezember 2011

    Regelmäßige Besucher meines Blogs wissen, der Trompetenkaefer als audiophiler Mensch hört gerne wegen der abwechslungsreichen Musik Onlineradios. Und was ist das Erste was er macht, wenn er ein neues entdeckt?

    Nein, er mach keine Blogpost Radio A ist Radio B überlegen, sondern er guckt was ihm das Firefox- / Iceweasel-AddOn Video DownloadHelper ausspuckt. Wie anfangs bei Grooveshark oder Soundcloud lässt sich auch bei Laut.fm der Musikstream mit dem AddOn rippen.

    Dazu klickt man auf der Homepage den Abspielbutton im Musikplayer.

    Laut.fm Player

    Anschließend kann im Video DownloadHelper der Stream gespeichert werden, die Datei heißt immer type_.flv.

    Video DownloadHelper Laut.fm

    Download: Stream

    Besonderheit

    Im Gegensatz zu den anderen Webradios wird nicht jedes Lied einzeln heruntergeladen, sondern der Stream fortlaufen gespeichert. Dies bedeutet, dass nach einer Stunde die Datei type_.flv bereits mehrere 100 MB groß sein kann. Wenn man die flv noch in eine Mp3- oder Ogg-Vorbis-Datei konvertiert kann man das ganze auf den MP3-Player oder das Smartphone packen. Praktischerweise lässt sich so Bandbreite sparen, da nicht permanent eine Verbindung zu z. B. last.fm bestehen muss und man hat trotzdem ein super abwechslungsreiches Programm dabei. Empfehlenswert für Nutzer mit Verträgen ohne Flatrate oder auch in der U-Bahn bzw. anderen Tunneln. Btw. ich spreche gerne von mir in der dritten Person ;)

    KDE 4 LogoDas KDE-Team hat einen Release-Kandidaten von KDE 4.8 angekündigt. Diesen Meilenstein erreicht, will man sich nun laut eigener Aussage um Bugfixes und weitere Politur kümmern. Verglichen mit Beta 1 seien hunderte an Fehlern ausgebessert worden. Anwender werden gebeten, möglichst viel zu testen, damit man im Januar eine sehr stabile Version ausgeben kann.

    Zu den Highlights in KDE 4.8 gehören Qt Quick in Plasma Workspaces. Ebenso wurde Dolphins Dateibetrachter komplett neu geschrieben. Somit soll der Dateimanager attraktiver, schneller und skalierbarer sein. KSecretService ist eine optionale Funktion, mit der sich ein gemeinsamer Password-Tresor benutzen lässt. Somit kann man Applikationen Zugriff auf die gespeicherten Passwörter gewähren und auch Nicht-KDE-Apps besser in Plasma Workspaces integrieren.

    In Kürze sollte es hier einige Binärpakete geben. Alternativ kannst Du den Quellcode herunterladen und KDE 4.8 RC selbst kompilieren.


    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

    Fennec Logo 150x150Ich habe ja JavaScript-Benchmarks von Fennec 9.0 auf einem Asus EeePad Transformer T101G gemacht und war von der Geschwindigkeit von Fennec begeistert. Auch so ist der Browser auf dem Tablet echt schnell und ist dort meine Nummer Eins. Valentin von picomol.de hat mich dann via Kommentar angestubst, dass der mobile Firefox auf dem Smartphone nicht so der Brüller ist. Und er hat Recht.

    Ich habe vorhin Fennec 9.0 auf einem HTC Desire-S installiert und da ruckelt und hakt es gewaltig. Opera Mobile bedient sich da wesentlich sanfter und dürfte auf jeden Fall die bessere Wahl sein.

    Für das Tablet bleibe ich dabei: Fennec 9.0 auf dem Tablet macht echt Spaß und bleibt erste Wahl. Auf dem Desire wurde er wieder ausgemistet – da hat Opera die Nase vorne.

    Dennoch finde ich, dass Mozilla im Großen und Ganzen mit all den neuen Füchsen einen Schritt nach vorne getan hat, gerade weil man im PC-Bereich auch wieder Boden auf Googles Chrome gut gemacht hat.


    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

    Für Ubuntu basierte Distributionen kann Razor-qt ganz einfach per PPA installiert werden.

    Dazu muss man zuerst dass PPA als Repo hinzufügen. Als nächstes muss ma die Quellen aktualisieren, anschließend das Packet suchen und installieren.

    Am einfachsten geht als als Root User im Terminal mit den folgenden 3 Zeilen


    sudo add-apt-repository ppa:razor-qt
    sudo apt-get update
    sudo apt-get install razorqt

    Weitere Artikel:

    CoreBreach

    CoreBreach (Quelle: corebreach.corecode.at/)

    Mit Hilfe der Phoronix-Forums-Community konnte der Core-Breach-Port für Linux fertig gestellt werden. Im Speziellen sei der letzte Forums-Thread laut CoreCodes Julian Mayer sehr hilfreich gewesen, um Probleme im Zusammenhang mit Linux und Grafikkarten-Treibern auszubessern.

    CoreBreach ist ab sofort bei Desura und Gamolith verfügbar. Soll aber angeblich auch im Ubuntu Software Center angeboten werden. Bei Desura kostet das Rennspiel 6,99 US-Dollar. Gamolith bietet derzeit einen Rabatt von 15 Prozent an und verkauft CoreBreach für 5,94 US-Dollar.

    Das trifft hervorragend für Weihnachten, wenn man vielleicht noch einen Zeitvertreib für die besinnlichen Tage braucht.


    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter