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2. Januar 2012

Scribus Logo 150x150Ab sofort gibt es Version 1.4 der Open-Source-Desktop-Publishing-Software Scribus. Laut Wiki-Seite des Projekts wurden mehr als 2000 Feature-Anfragen und Fehler gegenüber der Vorgänger-Version ausgebessert und die Liste der Hauptänderungen ist schon recht lang.Hier ein Auszug der Änderungs-Liste:

  • 1.4.0 basiert auf dem Qt4 Application Framework. Der Übergang von Qt3 war nach eigener Aussage schnell vollzogen. Aber das Finetuning für Plattformübergreigfende Kompatibilität hat sich etwas in die Länge gezogen.
  • Durch den Port auf Qt4 kann das Scribus-Team nun auch Installations-Dateien für Mac OS X 10.5 oder später zur Verfügung stellen. Ebenso gibt es native Versionen für OS/2 Warp 4 und eComStation. Zusätzlich läuft das Programm auf verschiedenen anderen UNIX-Plattformen.
  • Es gibt viele fortgeschrittene Optionen für Text und Typografie. Ebenso ist eine Rückgängig- / Wiederholen-Funktion für fast alle Text-Aktionen vorhanden.
  • Scribus 1.4.0 bringt neue Impot-Filter mit sich und unterstützt folgende Formate: Adobe Illustrator (EPS und PDF), Macintosh Picture (PICT), Windows Metafile (WMF), Xfig (FIG), Calamus Vector Graphics (CVG), Kivio Stencils (SML) und DIA Shapes (SHAPE).
  • Auch das Arbeiten mit Photoshop-Dateien wurde verbessert. Es gibt zum Beispiel Unterstützung für PSD-Ebenen.
  • Das Exportieren von PDF-Dateien wurde auch gründlich verbessert. Scribus kann nun auf PDF 1.5 exportieren, inklusive PDF-Ebenen.
  • Eine weitere Neuerung ist die Möglichkeit, Farbenblindheit auf dem Bildschirm zu emulieren.
  • Version 1.4.0 bringt mehr Templates als die Vorgängerversionen mit sich.
  • Das Hilfe-System wurde gründlich überarbeitet.
Scribus 1.4.0

Scribus 1.4.0

Nach der Ausgabe von Version 1.4.0 will sich das Entwickler-Team auf das Stabilisieren des 1.5-Entwickler-Zweigs konzentrieren. Mit der nächsten Version wollen die Programmierer Funktionen wie Unterstützung für PDF/X-1a, PDF/X-4 und PDF/E, Mesh Gradients, nativer PDF-Import und XAR-Import einpflegen.

Den Quellcode und Installations-Dateien für Mac OS X und Windows findest Du bei sourceforge.net. Ebenso stehen Repositories für Debian / Ubuntu, Fedora und openSUSE, Mandriva und SLED zur Verfügung. Auf dieser Wiki-Seite findest Du weitere Installations-Anweisungen und Download-Links.

 


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

ScummVM Logo 150x150Zum Glück werfe ich wenig weg, vor allen Dingen nicht Klassiker wie Monkey Island, Indiana Jones, Sam & Max, Day of the Tentacle, Zak McKracken, Full Throttle, Maniac Mansion und all die anderen Adventures aus dem Hause LucasArts. Auch nach Jahren spiele ich die Adventures immer wieder gerne. Klar, die Steuerung ist etwas in die Jahre gekommen, aber der Witz dieser Spiele ist unübertroffen. In diesem Fall kann man wirklich sagen: Früher war alles besser!

Die meisten werden ScummVM kennen. Damit muss man kein DOS oder einen Emulator installieren - das erledigt die kostenfreie ScummVM. Diese ist unter anderem für Linux, Mac OS X und Windows verfügbar. Damit kannst Du aber auch viele andere alte Adventures spielen. Dazu gehören zum Beispiel Sierra-Spiele wie King’s Quest 1-6 oder Space Quest 1-5, Discworld 1 und 2, Simon the Sorcerer 1 und 2, Beneath A Steel Sky, Lure of the Temptress, Broken Sword 1 und 2, Flight of the Amazon Queen, Gobliiins 1-3, The Legend of Kyrandia 1-3 und so weiter. Im Download-Bereich der Projektseite gibt es sogar einige Spiele kostenlos.

ScummVM Android Oberfläche

ScummVM für Android

ScummVM Android Monkey Island Möchtegern-Pirat

Guybrush Threepwood - Möchtegern-Pirat

Nun habe ich im Android-Market die ScummVM entdeckt und musste diese natürlich sofort installieren. Schön an der Android-Ausgabe ist das modulare System. Du kannst also die Teile herunter laden, die Du für das jeweilige Spiel oder die entsprechend benutzte Engine benötigst.

Zugegeben, die Steuerung ist etwas fummelig. Aber in diesem Fall macht mir das überhaupt nichts aus. Die Spiele brauchen nur sehr wenig Platz, bieten stundenlangen Spielespaß und ich hab sie immer dabei. Wenn man Zeit totschlagen muss, ist für mich die ScummVM eine gute Option. Bei LucasArts Adventures ist es übrigens so, dass man manchmal Vorschläge zu bestimmten Objekten bekommt. Wenn Du also mit dem Cursor über eine Tür fährst, dann läuchtet zu Beispiel “Open” auf. Diese Aktion kannst Du auch durchführen, indem Du mit zwei Fingern auf den Bildschirm klickst. So spart man sich teilweise wüstes Cursor-Geschubse.

nach dem Start von Monkey Island 2 wird ein Code abgefragt, wofür ich eine Tastatur brauche. Ich musste etwas suchen, aber im Prinzip ist es recht einfach. Halte die Menü-Taste gedrückt und kurz darauf erscheint die Bildschirm-Tastatur. Landen und Sichern kannst Du ebenfalls durch drücken der Menü-Taste.

ScummVM

Für Linux, Mac OS X, Windows und auch Android!

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Die Titelmusik von Monkey Island auf Gitarre gespielt


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

Gentoo Logo 150x150Die Entwickler von Gentoo Linux haben zum Jahresbeginn 2012 gleich einmal eine mit Software gespickte Live-DVD ausgegeben. Unter anderem sind laut offizieller Ankündigung Linux-Kernel 3.1.5, X.Org 1.10.4, KDE 4.7.4, GNOME 3.2.1, Xfce 4.8, Fluxbox 1.3.2, Firefox 9.0, LibreOffice 3.4.99.2, Gimp 2.6.11, Blender 2.60, Amarok 2.5, VLC 1.1.13 und Chromium 16.0 enthalten. Verfügbar ist das Betriebssystem für die Architekturen x86 und x86_64. Wer genau wissen möchte, welche Pakete enthalten sind, kann sich die wirklich langen Paket-Listen zu Gemüte führen: x86, x86_64

Die Entwickler heben hervor, dass sie das beschreibbare Dateisystem AUFS verwendet haben. Somit können Anwender neue Pakete via emerge einspielen. Ebenso gibt es die Möglichkeit eines beständigen $HOME. Wer dazu mehr Informationen erhalten möchte, soll nach dem Start F9 drücken.

Die Live-DVD ist in zwei Geschmacksrichtungen verfügbar:

  • Eine Hybrid-Version für x86 und x86_64. Die Version livedvd-x86-amd64-32ul-11.2 wird mit 32-Bit und 64-Bit-Systemen funktionieren. Wer eine x86-CPU hat, soll den Standard-Gentoo-Kernel starten. Wer eine 64-Bit-Architektur hat, möchte den gentoo64-Kernel verwenden.
  • Die Live-DVD livedvd-amd64-multilib-11.2 version ist ausschließlich für 64-Bit-Systeme.

Du kannst Dir die ISO-Abbilder von einem der zahlreichen Spiegel-Server oder via BitTorrent herunterladen: livedvd-x86-amd64-32ul-2012.iso (3,5 GByte, torrent), livedvd-amd64-multilib-2012.iso (3,716 MByte, torrent).


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

ExTix Logo 150x150ExTix hat während der letzten Ausgaben eine ganze Reihe an Distributionen als Basis durchgemacht. Früher basierte das Betriebssystem auf KNOPPIX/Debian. Version 7 baute dann auf Paldo und Ausgabe 8 auf Debian Sid. Der neueste Streich von Arne Exton nimmt Ubuntu 11.10 als Grundstock. Hauptänderungen sind, dass Unity durch GNOME Shell und Razor-qt ersetzt wurden. Ebenfalls ist statt Kernel 3.0.0-14 Version 3.1.6-extix an Bord. Somit unterstützt ExTix weit mehr Hardware als Oneiric Ocelot.

ExTix 9

Basiert auf Ubuntu 11.10 "Oneiric Ocelot", bringt aber neueren Kernel mit sich ...

8 Fotos

Wer es unbedingt braucht, kann durch den Kernel-Tausch auch die Wiimote ansprechen.  Wer ein installiertes Ubuntu-System hat und nur der ExTix-Kernel verwenden möchte, kann folgendermaßen vorgehen:

  • Kernel herunteralden
  • Kernel-Header herunterladen
  • Als root die folgenden Befehle ausführen
  • dpkg -i linux-image-3.1.6-extix_3.1.6-extix-10.00.Custom_amd64.deb
  • dpkg -i linux-headers-3.1.6-extix_3.1.6-extix-10.00.Custom_amd64.deb
  • cd /lib/modules
  • update-initramfs -ck 3.1.6-extix
  • update-grub
ExTix 9 Internet-Applikationen

Internet: Opera, Firefox und Thunderbird mit an Bord

Wer das System installieren möchte, sollte laut Aussage des Entwicklers die USB-Webcam deaktivieren. Es handelt sich hier um einen Bug, der auch in Ubuntu 12.04 noch nicht bereinigt ist. Das Problem ist, dass kurz vor Ende der Installation der Anwender gebeten wird, ein Bild mit der Webcam zu machen. Hierbei hängt sich Ubiquity auf. Ist die Webcam nicht in Benutzung, funktioniert alles tadellos. Die Systemsprache ist per Standard Englisch.

Des Weiteren wird eine Partition von mindestens acht GByte für eine Installation empfohlen. Für die Erstellung eines USB-Sticks sollte UNetbootin verwendet werden.

In Sachen Software ist die Distribution ganz ordentlich ausgestattet. Es befinden sich unter anderem VLC Media Player, Opera, Firefox, Thunderbird, Abiword und Gimp mit an Bord. Zugriff auf tausende weitere Programme hast Du via Synaptic und apt-get.

Generell sagt der Entwickler, dass er ein System immer nur zum Besseren verändert und keine gewaltsamen Verschlimmbesserungen versucht. In diesem Fall ist das zum Beispiel der neuere Kernel und Du kannst Dir ein Bild machen, wie Ubuntu ohne Unity aussieht. Ein Rechner auf dem also Ubuntu 11.10 läuft, sollte auch problemlos mit ExTix 9 umgehen können. Auch wenn ich mir persöndlich ExTix 9 auf keinen Rechner installieren würde, gefällt mir die Idee mit dem Kernel sehr gut und die Möglichkeit, diesen so einfach tauschen zu können.

Ein ISO-Abbild findest Du bei sourceforge.net: extix-9-x64-gnome3-1260mb-111228.iso (1,3 GByte)


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

Nachdem die Seekabel-Verbindungen nach Amerika in den letzten beiden Tagen ziemlich ausgelastet sind, möchte ich Euch aus gegebenem Anlass ein kleines Tool Names “My traceroute (mtr)” vorstellen.
 
Dieses Tool vereinigt die Funktionalitäten der beiden Programme “Ping” und “Traceroute”.
 

Funktionsweise:
 
“mtr” sendet “Pings (ICMP – Echo Request)” an die Zieladresse. Die “TTL (Time to Live)” werden jedoch im Paket eingeschränkt und werden nach jeder Antwort schrittweise um eins erhöht. Der so angesprochene “Netzwerk Hop” antwortet mit einem “TTL exeeded” und somit kann “mtr” jeden Host auf dem Weg bis zur Zieladresse identifizieren. Dies nur als kurze Beschreibung. Ich hoffe, es ist einigermaßen verständlich.
 
 
Installation
Sollte “My traceroute” auf dem Rechner nicht vorhanden sein, kann es aus den Ubuntu Paketquellen mit sudo apt-get install mtr-tiny installieren.
 
 
Ausführung
Das Programm “mtr” lässt sich ganz einfach, über die Konsole, mit mtr Zielhost (IP-Adresse) aufrufen (z.B. mtr ubuntu.com oder mtr 91.189.94.156)
 

In der Übersicht sieht man nun die einzelnen Hops auf dem Weg zum Zielserver, die verlorenen Pakete, die gesendeten Pakete, die letzte, durchschnittliche, beste und schlechteste Paketlaufzeit.
 
Hier kann man sehr schön beobachten wie sich die Paketlaufzeiten zwischen Hop 7 und 8 erhöhen, wenn die Verbindung via Seekabel nach Amerika weitergeht.
 
Arbeitet man lieber mit IP’s, kann die DNS-Auflösung mit der Option “-n (–no-dns)” unterdrückt werden.
 
 
Anleitung wurde mit Ubuntu 10.04 erstellt
 
Fazit: Mit “My traceroute” erhält man eine gute Übersicht wie sich die Paketlaufzeiten auswirken und wo es zu eventuellen Problemen kommt.
 
 
Klar soweit?
Euer RSB

Dreamlinux Logo 150x150Dreamlinux 5 basiert auf Debian Wheezy und bringt Xfce 4.8 als Desktop-Umgebung mit sich. Als ich gelesen habe, dass SoftMaker Office mit an Bord ist, bin ich sehr neugirig geworden. Es befinden sich tatsächlich die 2008-Versionen von TextMaker, PlanMaker und Presentations vorinstalliert. Die “About”-Seite verrät, dass es sich um die freien Ausgaben der Büro-Software handelt und auf der Webseite des Projekts ist zu lesen, dass dies von SoftMaker auch so frei gegeben wurde. Das ist natürlich eine sehr feine Sache. SoftMaker-Produkte starten unglaublich schnell und sind in Sachen Funktions-Umfang auf jeden Fall zu anderen Mitbewerbern konkurrenzfähig. Einzig ist zu erwähnen, dass die 2008er-Ausgaben nicht mit den neueren Microsoft-Formaten umgehen können.

Dreamlinux selbst kommt als installierbares Live-Medium. Laut Aussage der Entwickler braucht das Betriebssystem eine i686-CPU, 512 MByte Arbeitsspeicher und acht GByte Speicherplatz. Als Herzstück dient Linux-Kernel 3.1.

Dreamlinux 5

100 Prozent kompatibel zu Debian Wheezy mit Xfce 4.8 ...

8 Fotos

Es befinden sich sehr viele gute Software-Pakete an Bord, die eine gute “Out of the Box”-Erfahrung mit sich bringen. Zum Beispiel sind Inkscape, Gimp, Foxit Reader, Chromium, Shotwell, Imagination und SMPLayer vorinstalliert. Um es dem Anwender so angenehm wie möglich zu machen, sind bereits diverse Audio- und Video-Codecs enthalten.

Eine Installation ist sehr einfach durchzuführen, aber mit Vorsicht zu genießen. Du wirst lediglich gefragt, welches Gerät verwendet werden soll und bei einem weiteren Knopfdruck geht es ohne Vorwarnung auch schon los - das ganze Gerät wird hierfür verwendet!

Dreamlinux 5 Desktop Mit MPD (Music Player Daemon) MiniDLNA stehen zwei ausgezeichnete Pakete zur Verfügung, mit denen Du Deinen Rechner in einen Media-Server verwandelst. Diese Dienste lassen sich auch schon beim Ausführen der Live-DVD testen oder verwenden.

Auf der Server- und Dienste-Seite bringt Dreamlinux 5 Apache2, PHP5, MySQL, Samba, Netatalk, TorrentFlux, SSH, Bluetooth, Network-Manager, Avahi-Daemon (Bonjour), Preload, Fancontrol und Cpufreqd mit sich.

Dreamlinux 5 ist eine wirklich interessante Distribution, bei der sich die Entwickler sowohl Gedanken für Anfänger / Umsteiger gemacht haben, aber auch Fortgeschrittenen Anwendern entgegenkommen. Mit MKDistro, einem hauseigenen Kommandozeilen-Tool, kannst Du sogar Dein eigenes Dreamlinux-/Debian-Derivat recht einfach zusammenstellen.

Schade, dass es keine 64-Bit-Ausgabe gibt, aber ich erwäge ernsthaft, Dreamlinux 5 auf meinem Samsung NC10 zu verwenden. Das ISO-Abbild kannst Du von der Projektseite kostenlos herunterladen: Dreamlinux-5.iso (965 MByte)


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

Bei meinem Ubuntu (11.10) hatte KRename ein Problem mit dem Start:

$> krename
Speicherzugriffsfehler

Die einfache und schnelle Lösung in diesem Fall war es KRename aus dem PPA ppa:samrog131/ppa (https://launchpad.net/~samrog131/+archive/ppa) zu installieren. Danach läuft es wieder ohne Probleme.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://seeseekey.net/blog/825
http://wiki.ubuntuusers.de/krename
http://forum.ubuntuusers.de/topic/krename-startet-nicht-speicherzugriffsfehler/

1. Januar 2012

aptosid Logo 100x65Die Entwickler der auf Debian Unstable “Sid” basierenden Linux-Distribution haben das neue Jahr mit einer neuen Version eingeleitet. Ab sofort ist aptosid 2011-03 Πόνος verfügbar. Die Distribution ist in den Geschmacksrichtungen KDE-lite, KDE-full und Xfce verfügbar. Alls Variationen gibt es für die Architekturen i686 und amd64.

Das Betriebssystem kommt als installierbare Live-CDs. Laut eigener Aussage ist die Hauptneuerung Linux-Kernel 3.1. Somit unterstützt die Distribution nicht nur neuere Hardware, sondern ist auch performanter. Ebenso wurden einige Stabilitäts-Verbesserungen vorgenommen.

Zu den neuen Funktionen gehören auch anfängliche Unterstützung für Xen dom0 und PCI Passthrough, so wie nested Virtualisierung für KVM für Intel- und AMD-CPUs. Das Netzwerk-Subsystem bringt Unterstützung für Wake on WLAN (WoWLAN).

aptosid 2011-03 Xfce

Basiert auf Debian Unstable "Sid" ...

7 Fotos

Ebenso lässt sich aptosid nun via UEFI statt einem traditionellen PC-BIOS starten. Festplatten dürfen größer als zwei TByte für eine Verwendung als Boot-Platte sein. ISO-Abbilder findest Du auf einem der Spiegel-Server: aptosid-2011-03-kde-i386-amd64.iso (2 GByte), aptosid-2011-03-kde-lite-amd64.iso (590 MByte), aptosid-2011-03-kde-lite-i386.iso (586 MByte), aptosid-2011-03-xfce-i386.iso (486 MByte), aptosid-2011-03-xfce-amd64.iso (491 MByte).


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

siduction Logo 150x150Nachdem es vor zirka einer Woche einen ersten Ausgabe-Kandidaten von siduction 2011.1 gab, folgt nun die finale Version. Diese Linux-Distribution basiert auf Debians Unstable-Zweig “Sid” und wurde im July 2011 von aptosid abgespalten.

Die erste siduction-Kollektion gibt es in drei Geschmacksrichtungen: KDE SC, Xfce und LXDE. Diese sind jeweils für die Architekturen x86 und x86_64 verfügbar. Die KDE- und Xfce-Variante passen nicht auf eine CD. Die LXDE-Version ist als das Leichtgewicht in der Serie ausgeschrieben.

Die Distribution wurde aus den Sid-Quellen vom 30.12.2011 gebaut. Sie bringt xserver 1.11.2.902-1 und einen Eigenbau von Linux-Kernel 3.1-6 mit sich. Ebenso ist KDE SC 4.7.2 aus dem QT-KDE-Repository enthalten. Laut Entwickler ist diese Version genauso stabil wie die in Sid enthaltenen Pakete. KDE 4.7.4 sollte aber in Kürze in Sid Einzug halten.

ISO-Abbilder kannst Du Dir von einem der Spiegel-Server herunterladen: siduction-11.1-kde-i386.iso (965 MByte), siduction-11.1-kde-amd64.iso (961 MByte), siduction-11.1-lxde-i386.iso (630 MByte), siduction-11.1-lxde-amd64.iso (625 MByte), siduction-11.1-xfce-i386.iso (823 MByte), siduction-11.1-xfce-amd64.iso (819 MB)

siduction 2011.1 - LXDE-Version

One Step Beyond ...

10 Fotos


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

rsync for Android Logo 150x150Ich bin ja seit Urzeiten ein großen Fan von rsync. Für mich das beste Backup-Tool, unglaublich flexibel und gehört eigentlich zum Inventar einer jeden Linux-Distribution. Im Android-Market hab ich mein geliebtes rsync gefunden. Die Applikation verwendet Binärdateien, die im Download nicht enthalten sind. Allerdings macht es die App dem Anwender leicht. Beim Erststart wird man gefragt, ob die Binärdateien nachgeladen werden sollen. Zusätzlich gibt es dafür eine Schaltfläche im Menü. Die Applikation braucht keinen root-Zugriff, kann von daher auch nur Daten sichern, die auch ohne root lesbar sind. In meinem Fall bin ich am Ordner /sdcard/ interessiert und diesen möchte ich sichern.

Warum rsync? Dieses Tool kopiert nicht einfach stupide Daten auf den Server, sondern macht eine exhte Synchronisation. Dabei wird es in der Regel so genutzt, dass nur veränderte Dateien abgeglichen werden. Bei kleinen Datenmengen ist ein Backup oftmals nur eine Sache von wenigen Sekunden. rsync kann aber weit mehr. Wer sich mit rsync beschäftigen möchte und etwas Zeit hat, sollte sich die Manpage der Software zu Gemüte führen. Du wirst erstaunt sein, zu was rsync in der Lage sein kann.

rsync for Android OI Dateimanager

OI Dateimanager

Wer nicht tippen möchte, sondern die Ordner lieber per Dateimanager aussucht, braucht außerdem noch OI Dateimanager auf dem System. Ist nicht unbedingt notwendig, erleichtert aber das Aussuchen - vor allen Dingen, wenn man nicht die ganze Karte sichern möchte. Ich stelle hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Verfügung, wie man mit dem Schweizer Taschenmesser des Backups (rsync) sein Android-Gerät auf einen Linux-Server sichern kann. Diese Methode kostet Dich übrigens keinen Cent und Du musst für keine App bezahlen.

Linux-Server / -Rechner vorbereiten

rsync for Android Server authorized_keys

.ssh und authorized_keys

Um die Daten auf einen Linux-Rechner via rsync for Android zu sichern, brauche ich dort idealerweise den OpenSSH-Server. Der sollte in eigentlich jedem Repository der bekannten Distributionen vorhanden sein. Unter Ubuntu oder Linux Mint heisst das Paket zum Beispiel openssh-server.

Du kannst die Software entweder über das Software Center, Synaptic oder einfach manuell und via Konsole einspielen. Letzteres ist wohl die schnellste Option: sudo apt-get install openssh-server

Danach musst Du im Home-Verzeichnis des Anwenders nachsehen, ob ein Verzeichnis .ssh vorhanden ist. Falls nicht - erstellen: mkdir .ssh. In diesem legen wir nun eine Datei authorized_keys an, die wir später wieder brauchen, damit wir das Backup ohne Passwort-Eingabe durchführen können: touch authorized_keys

Ebenfalls solltest Du Dich vergewissern, dass rsync auf dem Rechner vorhanden ist. Sollte das nicht der Fall sein, musst Du es nachinstallieren. Für Ubuntu wäre das zum Beispiel apt-get install rsync. Nun lassen wir den Linux-Rechner erst einmal beiseite und widmen uns dem mobilen Gerät.

Android-Gerät vorbereiten und Authentifizierung einrichten

Wie bereits erwähnt brauchen wir Die App rsync backup for Android. Die Software kannst Du übrigens auch auf Deutsche Sprache umstellen. Ich hab es in der Beschreibung hier auf Englisch gelassen, weil die App per Standard so ausgeliefert wird.

rsync for Android Binärdateien herunterladen

Binärdateien herunterladen

rsync for Android Schlüsselpaar generieren

Schlüsselpaar generieren

Nach dem ersten Start laden wir die Binärdateien nach, schließlich wollen wir die App auch benutzen. Die Binärdateien sind übrigens nicht enthalten, um die GPL nicht zu verletzen. Bevor Du nun ein Profil erstellst, lass Dir gleich das Schlüsselpaar generieren. Du findest die Schaltfläche im Menü rechts oben unter Generate keys. Ist das geschehen, könntest Du Dir den öffentlichen Schlüssel auch zusenden lassen. Ansonsten liegen privater und öffentlicher Schlüssel unter /sdcard/dss_key und /sdcard/dss_key.pub.

Den Inhalte von dss_key.pub musst Du nun in die Datei authorized_keys auf dem Linux-Rechner einsetzen. Achte darauf, dass es eine einzige Zeile ist, sonst wird die Authentifizierung schief gehen. Ist die Datei authorized_keys leer, könntest Du auch die Datei dss_key.pub in den Ordner ~/.ssh auf den Linux-Rechner kopieren und sie dann einfach in authorized_keys umbenennen.

rsync backup for Android benutzen und Profile erstellen

rsync for Android Profil anlegen

Profil anlegen

Nun ist es an der Zeit, die App selbst zu benutzen und ein Backup-Profil zu erstellen. Angenehm an rsync backup for Android ist, dass Du mehr als ein Profil erstellen kannst. Somit ist es möglich, gezielte Datensicherungen vorzunehmen. Ich habe genug Platz auf meinem Server und will einfach die ganze SD-Karte sichern. Von daher reicht mir ein einziges Profil.

Die entsprechenden Felder füllst Du folgendermaßen aus:

  • Profile Name - Name des individuellen Profils
  • Local file or directory (on this device) - Verzeichnis auf dem Android-Gerät, das gesichert werden soll
  • Username (login) - (SSH)-Anmeldename für den Linux-Server / -Rechner
  • Server (IP or hostname) - IP-Adresse des Servers oder der entsprechende Name
  • Port - in der Regel horcht SSH auf Port 22
  • Dropbear SSH private key (generated by dropbearkey tool) - das ist die bereits angesprochene Datei dss_key, die per Standard unter /sdcard/ liegt
  • Additional rsync options - Hier könntest Du noch weitere rsync-Optionen angeben. Wenn Du zum Beispiel Dateien und Ordner nicht sichern möchtest mit dem --exclude-Parameter (Beispiel hierfür am Ende des Beitrags)

Von den vier Schaltflächen am unteren Ende möchte ich auf die beiden wichtigen eingehen.

  • Delete remote files that are no longer in source directory (rsync’s --delete-after option) - Du könntest --delete-after auch einfach in die rsync-Kommandozeile schreiben, um den selben Effekt zu erzeugen. Es bedeutet, dass auf dem Server alles gelöscht wird, was auf dem zu sichernden Verzeichnis nicht mehr vorhanden ist. Dies geschieht nach dem Synchronisations-Vorgang. Möchtest Du es vor einer Datensicherung ausführen, reicht ein --delete.
  • rsync in reverse direction (from server to this device) - Dies aktiviert dreht die Richtung der Datensicherung um. Es würden also Daten vom Server mit denen auf dem Android-Gerät abgeglichen.

Nun kann ich meine Daten einfach per Knopfdruck sichern und diese landen sicher auf meinem Server. Auch wenn Backup etwas für Feiglinge ist - ich schlafe besser, eines zu haben!

Tipps und Hinweise

Ich hab mich gut 30 Minuten herumgeplagt und wollte herausfinden, warum das Backup nicht funktioniert. Ich bekam immer die Fehlermeldung, dass /sdcard/<komisches Zeichen> nicht existiert. Ich hab <komisches Zeichen> aber nicht eingegeben und konnte es auch nicht finden. Auch ein Löschen der Zeile und nochmaliges Tippen brachte keinen Erfolg. Das scheint wohl ein Bug zu sein. Abhilfe brachte, das zickige Profil einfach zu löschen und die ganze Sache dann noch mal einzugeben. Also neues Profil angelegt, genau die selben Parameter verwendet und dann hat es plötzlich getan. Falls einer in das selbe Problem läuft … neues Profil könnte die Lösung sein.

Sollte ein Fehler bei der Verbindung mit dem Server auftreten, könnte die Firewall einen Strich durch die Rechnung machen. Stelle also sicher, dass bei der hier beschriebenen Methode Verbindungen über Port 22 (SSH) zulässig sind. Das könnte unter Ubuntu mit der uwf zum Beispiel so aussehen: sudo ufw allow 22

--exclude-Funktion einsetzen

Ein Einsatz von --exclude hat im Prinzip zwei Gesichter. Mit --exclude=<Pattern> kann ich einzelne Dateien oder Ordner von der Sicherung ausschließen. Möchte ich mehr als einen Ordner, Dateityp oder was auch immer ausschließen, dann ist diese Methode etwas umständlich. Einfacher ist dann die Benutzung von --exclude-from=<Dateiname>. <Dateiname> könnte zum Beispiel kein_backup.txt heißen und dort hinterlegst Du die Verzeichnisse und Dateien, die Du ausschließen möchtes. Achte darauf, dass in jeder Zeile nur ein Muster steht.

Sagen wir zum Beispiel, dass ich die Verzeichnisse /sdcard/Android/data und /sdcard/opera/cache nicht sichern möchte, würde das in meiner Datei so aussehen:

Android/data

opera/cache

Voraussetzung hierfür ist aber, dass wird /sdcard/ sichern. rsync ist hier etwas eigen bei der Behandlung von Pfaden. Diese werden unter anderem bei der Verwendung der exclude-Funktion nicht absolut, sondern relativ zum Ausgangspfad angegeben. Das Phänomen ist in der Manpage unter dem Kapitel INCLUDE/EXCLUDE PATTERN RULES beschrieben - Stichwort: root of the transfer

Schlusswort / Fazit

Daten von Android auf einen Linux-Rechner zu sichern, ist wirklich nciht schwer und kostet nichts. Mit nur einem Druck auf das entsprechende Profil kann ich nun ein Backup meiner gewünschten Daten realisieren. Man kann das Szenario natürlich weiterspinnen. Solltest Du von außen SSH-Zugriff auf Deinen Linux-Server haben, kannst Du mit entsprechender Internet-Verbindung die Datensicherung anwerfen, wann immer Du möchtest.


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2012. | Permalink | Twitter

    Dia
    Genre LaTeX-Diagramme
    Preis kostenlos
    Homepage http://live.gnome.org/Dia

    Gesundes neues Jahr euch allen zusammen! Auf viele interessante Blogartikel und viele nette und hilfreiche Kommentare ;)

    Heute möchte ich eine App vorstellen, die u.a. Fluss- und andere Diagramme für LaTeX erstellen kann. Es handelt sich hier um eine Art Vektorgrafikprogramm.

    Installation

    Dia ist in den Ubuntu Paketquellen und kann daher über

    sudo apt-get install dia-gnome

    installiert werden. Es kann auch die nicht an Gnome angepasste Version installiert werden, hier heißt das Paket nur dia.

    Benutzung

    Mit Dia kann man sehr einfach Diagramme aller Art erstellen. Es gibt schon viele vorgefertigte Bausteine für Flussdiagramme, aber auch z.B. Pneumatik- oder Hydraulikschaltpläne lassen sich aus den Bausteinen erstellen. Wenn man die Linien auf dem Gitter einrasten lässt, kann man auch „schöne“ Winkel zeichnen.

    Die Diagramme lassen sich als LaTeX-File ausgeben. Mittels folgendem Codeschnipsel kann man sie dann in eine LaTeX-Datei integrieren:

    \documentclass{scrreprt}
    \usepackage{tikz}
    ...
    \begin{figure}[bht]
    \begin{minipage}{\textwidth}
    \centering
    \input{Diagramm1}
    \captionof{figure}{Einfacher Pneumatikschaltplan mit zwei Tastern}
    \label{fig:pneumatikplan}
    \end{minipage}
    \end{figure}

    Fazit

    Wenn man für LaTeX ein Programm sucht, mit dem man einfache Diagramme, Flussdiagramme oder Pneumatikschaltpläne erstellen möchte, ist man mit Dia gut bedient. Die Benutzung ist einfach und die Ergebnisse sehen gut aus.

    Sollte bei keiner wissenschaftlichen Arbeit mit LaTeX fehlen meiner Meinung nach.

    Ich wünsche Euch mit einem Gedicht von Ludwig Thoma (1867-1921) ein gutes und gesundes neues Jahr 2012.
     
    Euer RSB
     

    Quelle: Wikimedia Commons
     
     
    Silvesternacht
     
    Und nun, wenn alle Uhren schlagen,
    So haben wir uns was zu sagen,
    Was feierlich und hoffnungsvoll
    Die ernste Stunde weihen soll.
     
    Zuerst ein Prosit in der Runde!
    Ein helles, und aus frohem Munde!
    Ward nicht erreicht ein jedes Ziel,
    Wir leben doch, und das ist viel.
     
    Noch einen Blick dem alten Jahre,
    Dann legt es auf die Totenbahre!
    Ein neues grünt im vollen Saft!
    Ihm gelte unsre ganze Kraft!
     
    Wir fragen nicht: Was wird es bringen?
    Viel lieber wollen wir es zwingen,
    Dass es mit uns nach vorne treibt,
    Nicht rückwärts geht, nicht stehen bleibt.
     
    Nicht schwächlich, was sie bringt, zu tragen,
    Die Zeit zu lenken, lasst uns wagen!
    Dann hat es weiter nicht Gefahr.
    In diesem Sinne: Prost Neujahr!
     

    31. Dezember 2011

    Das Invertika Team wünscht allen Spielern einen guten Rutsch in das neue Jahr. Passend dazu gibt es natürlich ab heute wieder den Feuerwerker im Spiel:

    Wer Invertika nicht kennt, dabei handelt es sich um ein freies 2D-MMORPG welches für Linux und Windows verfügbar ist. Zu finden ist es dabei unter http://invertika.org.

    Ein spannendes Jahr ist vergangen. Wir haben vieles erlebt und sind froh dass wir das Jahr 2011 wieder alle gesund beenden dürfen. Vorallem sind wir froh, dass Roman sich wieder erholt hat und zu uns zurück gekehrt ist. An dieser Stelle auch für Dich Roman, alles Gute im 2012.

    Einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr möchten wir uns doch noch erlauben:

    • Android hat Einzug gehalten. Wir haben viele Tablets und Applikationen dazu getestet
    • 2 Ubuntu Versionen durften wir auch dieses Jahr wieder erleben.
    • Die Plattform ubunteros.ch haben wir im Frühling einführen dürfen
    • Einen monatlich Stammtisch mit eigener Lounch durften wir unser eigen nennen (Vielen Dank Marcus)
    • Den Chromium Browser durften wir dieses Jahr immer wieder einmal testen, vorallem zum Thema Speed
    • Ein eigenes Ubuntu-Radio durften wir in Betrieb nehmen. Dazu noch in ein Radio-Studio einziehen, das wird spannend

    Fazit

    In diesem Sinne wünschen wir euch allen einen guten Rutsch und ein spannendes Jahr 2012

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    Bisher habe ich immer gerne die Erweiterung Bubble Translate in Google Chrome bzw. Chromium verwendet. Diese funktioniert seit einiger Zeit jedoch leider nicht mehr. Eine Erklärung könnte Kommentar 13 beim Bug-Report sein. Demnach ist angeblich die Google Translate API nicht mehr kostenlos verfügbar.

    Der Nutzer liefert mit Instant Translate auch gleich noch eine ziemlich gute Alternative mit. Nach dem Installieren kann man auf einer Website den Text markieren. Drückt man auf "T" wird der ausgewählte Text übersetzt. Die Taste, bzw. Tastenkombination, kann in den Einstellungen angepasst werden.

    Instant Translate ist vielleicht nicht ganz so hübsch wie Bubble Translate, aber es macht wenigstens, was es machen soll.



    Guten Rutsch ins neue Jahr!

    Bild: http://browse.deviantart.com/?qh=&section=&global=1&q=silvester#/d17lb3o

    Silvester rückt näher. Kennt einer von euch eigentlich den Ursprung des Namens Silvester der auf dem 31. Dezember liegt? 
    Der Name kommt von einem Papst Silvester der im Jahre 335 am 31. Dezember verstorben ist.

    Ich hoffe ich konnte euch damit eine wertvolle Info liefern und wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr.

     Ein Tipp von Andys Linux Blog: http://www.andysblog.de/tag/silvester

    Tatsächlich, ein Ikhaya Artikel vom 31. Dezember 2010: http://ikhaya.ubuntuusers.de/2010/12/31/ueberarbeitete-forenregeln/ 

    Netrunner Logo 150x150Netrunner 4.0 basiert auf Kubuntu 11.10, ist aber für den Anwender sinnvoll erweitert. Gerade Anfänger werden sich mit dieser Distribution sehr einfach tun, weil schon alles an Bord ist, was man so für den täglichen Bedarf braucht. Als Herzstück dient Kernel 3.0.0-14 und die Desktop-Umgebung ist KDE 4.7.3.

    Als Produktiv-Software findest Du zum Beispiel LibreOffice 3.4.4, Mozilla Firefox 7.0.1 und Thunderbird 7.0.1, Gimp 2.6.11, Skype 2.2, VirtualBox 4.12 und Dropbox vorinstalliert. Ebenso enthalten sind Pidgin 2.10, VLC Media Player 1.1.12, Clementine 0.7.1, QMMP (Winamp-ähnlich), Transmission und Wine 1.3.32.

    Netrunner 4 Multimedia-Applikationen

    Klassisches Menü

    Weiterhin haben die Entwickler gleich entsprechende Video- und Audio-Codecs implementiert. Auf der Funktions-Seite sprechen sie von Unterstützung für avi, mpeg, divx, flv, mp3, wma, ogg und flac. Um Anwendern schöneres Surfen zu ermöglichen werden die Firefox-Erweiterungen Adblock Plus 1.3.10, Downloadhelper 4.9.7, Add to Search Bar 2.0, FireFTP 2.0 und Flash-Plugin 10.3 gleich mitgeliefert.

    Darüber hinaus bietet Netrunner eine klassische Menü-Struktur. Ein Klick auf Links Unten öffnet das Menü und auch dieses Verhalten dürfte Umsteigern entgegenkommen. Als Paket-Manager dient Synaptic und den Installer kann man in gewohnter Ubuntu-Manier auch auf Deutsch benutzen.

    Klar, geübte Linux-Anwender können sich so ein System sehr schnell selbst zusammenbasteln. Sie wissen ja auch, welche Pakete sie gerne hätten. Anfängern und Umsteigern wird dieses Rundum-Sorglos-Paket von Netrunner 4.0 gefallen und auch sehr entgegenkommen. Hier funktioniert zunächst einfach alles und von da kann man sich tiefer in die Materie graben.

    Netrunner 4.0

    Basiert auf Kubuntu 10.10 ...

    10 Fotos

    Du kannst Dir ein ISO-Abbild von der Projektseite herunterladen: netrunner-4.0.iso (1,2 GByte, torrent). Die Entwickler empfehlen bei der Verwendung in einer virtuellen Maschine, dieser mindestens 1024 MByte Arbeitsspeicher zu zuweisen.


    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

    Linux, Laptops und Ubuntu: Frohes 2011by Bob Jagendorf

    Ok, eigentlich wollte ich keinen Jahresrückblick veröffentlichen, aber extra für die Leser des Ubuntuusers-Planeten habe ich doch nochmal die Top 10 Blog-Posts des letzten Jahres zusammengestellt. Ich gehe einfach davon aus, dass die meisten Ubuntuusers-Mitglieder diese Posts eh nicht kennen.

    1. 5 Gründe warum Unity besser als Gnome 2 ist
    2. Top 10 Ubuntu Linux Audio Player
    3. Business Model Canvas For Letter and A4
    4. Notebook Akku Laufzeit
    5. Stromsparen mit Ubuntu leicht gemacht
    6. Ubuntu Shortcuts
    7. Warum ist Ubuntu besser als X?
    8. Wer ist denn jetzt der Feind?
    9. Ubuntu und Unity - Warum ich an Unity glaube
    10. Ubuntu 11.04 Desktop gut für Anfänger geeignet

    In diesem Sinne wünsche ich euch allen eine frohes und spannendes neues Jahr 2012.

    30. Dezember 2011

    Alien Arena LogoKurz vor Silvester haben die Entwickler von Alien Arena Version 7.53 für Linux- und Windows-Anwender ausgegeben. Es handelt sich hier um einen Open-Source Deathmatch Shooter - vielen wird das Spiel ohnehin ein Begriff sein.

    Laut offizieller Ankündigung gibt es große Performance-Gewinne, vor allen Dingen bei hohen Auflösungen. Des Weiteren sind zwei neue Szenarien enthalten. Effekte wurden ebenfalls verbessert und die Bot-AI soll signifikant besser sein. Darüber hinaus haben die Entwickler Fehler ausgebessert. Weitere Informationen findest Du im kompletten Changelog.

    Das Spiel lässt sich über die Download-Seite des Herstellers kostenlos herunterladen.


    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

    Wenn ich öfters mal mehrere Server durchstarten muss, mache ich das in der Regel gleichzeitig. Hierbei die Erreichbarkeit der Server einzeln mit Ping zu testen ist mir zu umständlich.
     
    Mit “watch” und “fping” stehen einem hier zwei Tools zur Verfügung mit der sich diese Aufgabe eleganter lösen lässt.


    Mit “watch” lässt sich ein Programm regelmäßig ausführen und mit “fping” lassen sich die Pingabfragen übersichtlich gestalten.
     
    Der folgende Befehl zeigt die Grundfunktionalität:
    sudo watch -n 5 "fping pirates-of-art.de"
     

    Der Befehl setzt sich wie folgt zusammen:

    watch -n 5 führt den nachfolgenden Befehl alle 5 Sekunden aus
    fping server nach fping können beliebig viele Server mit IP oder Domain durch Leerzeichen getrennt angegeben werden.

    Bei mehreren Servern macht es Sinn die Server in eine Datei auszulagern. Hierzu legt man eine Datei an und führt dort die Server auf. Ich habe als Beispiel eine Datei mit dem Namen “poa-server” verwendet. Pro Server wird hier eine neue Zeile verwendet.
     
    Hier die erweiterte Fassung des Befehls:
    sudo watch -n 5 "fping -s -c 1 -f poa-server"

    fping -s Fügt eine Statistik am Ende der Ausgabe hinzu
    fping -c 1 Angabe wie viele Pings ausgeführt werden sollen, sowie die Anzeige einer erweiterten Ausgabe
    fping -f poa-server Die Server werden aus dem folgenden File ausgelesen

     

    Die erweiterte Ausgabe liefert folgendes Ergebnis:
     
    - die erste Zeile zeigt die Aktualisierungsrate, den ausgeführten Befehl, das Datum und die Uhrzeit der letzten Aktualisierung an
    - die nächsten beiden Zeilen zeigen die erreichbaren Server, die Ping-Anzahl, die übertragenen Bytes, die Dauer, die durchschnittliche Dauer und die verlorenen Pakete in Prozent an
    - die folgenden drei Zeilen zeigen alle Server, die gesendeten, empfangenen und verlorenen Pakete, sowie die minimale, durchschnittliche und maximale Zeit an
    - anschließend folgt nochmals eine Zusammenfassung in Form einer Statistik.
     
    Mit der Tastenkombination “STRG + C” kann die Ausführung des Programms unterbrochen werden.
     
     
    Anleitung wurde mit Ubuntu 10.04 erstellt
     
    Fazit: Mit diesen beiden Tools behalte ich immer den Überblick ob die Server nach dem Neustart auch wieder hochkommen.
     
     
    Klar soweit?
    Euer RSB

    Calculate Linux Logo 150x150Ab sofort gibt es neue Versionen der Gentoo-basierenden Distribution Calculate Linux. Wie immer geben die Entwickler verschiedene Geschmacksrichtungen aus. Calculate Directory Server (CDS) ist für den Server-Einsatz gedacht. In Sachen Desktop gibt es Ausgaben mit KDE (CLD), GNOME (CLDG) oder Xfce (CLDX). Das Calculate Media Center (CMC) ist, wie der Name schon vermuten lässt, als Media-Lösung gedacht. Wer lieber nur einen Rohbau möchte, der wird sich mit Calculate Linux Scratch (CLS) oder Calculate Sratch Server (CSS) anfreunden können.

    Laut eigener Aussage ist das Aktualisieren der Portage Trees sehr viel schneller, seitdem man auf Git migriert hat. Die Binär-Repositories profitieren davon, dass alle Änderungen mit Portage-Updates synchronisiert wurden.

    Beim Startvorgang haben Anwender nun die Möglichkeit, PXE Network Booting zu verwenden. Ebenso können Nutzer beim Start von einem Live-Medium eine Domäne und ein entsprechendes Passwort hinterlegen. Mit einem speziellen Parameter kannst Du Deinen bevorzugten E/A-Scheduler auswählen.

    Früher gab es Probleme beim Kopieren von symbolischen Links innerhalb von Domänen-Anwender-Profilen. Dieser Missstand ist behoben. Ebenso sollte das Ändern von Partitions-Typen keine Probleme mehr verursachen.

    Es gibt ab sofort Installations-Anleitungen in den Sprachen Französisch und Spanisch. Ebenso haben die Entwickler bei diversen Englischen Nachrichten nachgebessert.

    Die einzelnen Ausgaben sind wie folgt ausgestattet:

    • CDS (Directory Server): Bind 9.7.4-P1, Kernel 3.1.6, OpenLDAP 2.4.24, Postfix 2.8.7, ProFTPD 1.3.4a und Samba 3.5.11
    • CLD (KDE desktop): KDE 4.7.4, Amarok 2.4.3, digiKam 2.3.0, Chromium 16.0.912.63, Kernel 3.1.6 und LibreOffice 3.4.4
    • CLDG (GNOME desktop): Gnome 2.32, Gimp 2.6.11, Chromium 16.0.912.63, Kernel 3.1.6 und LibreOffice 3.4.4
    • CLDX (XFCE desktop): XFCE 4.8, Gimp 2.6.11, Kernel 3.1.6, Chromium 16.0.912.63 und LibreOffice 3.4.4
    • CMC (Media Center): XBMC 10.1, Kernel 3.1.6 und X.Org 7.4
    • CLS (Linux Scratch): Openbox 3.5.0, Kernel 3.1.6 und X.Org 7.4
    • CSS (Scratch Server): Kernel 3.1.6

    ISO-Abbilder gibt es im Download-Bereich der Projektseite: cld-11.12-i686.iso (1,9 GByte, torrent), cld-11.12-x86_64.iso (2 GByte, torrent), cldg-11.12-i686.iso (1,5 GByte, torrent), cldg-11.12-x86_64.iso (1,7 GByte, torrent), cds-11.12-i686.iso (671 MByte, torrent), cds-11.12-x86_64.iso (709 MByte, torrent), cldx-11.12-i686.iso (1,4 GByte, torrent), cldx-11.12-x86_64.iso (1,5 GByte, torrent), cls-11.12-i686.iso (636 MByte, torrent), cls-11.12-x86_64.iso (673 MByte, torrent), cmc-11.12-i686.iso (903 MByte, torrent), cmc-11.12-x86_64.iso (1 GByte, torrent), css-11.12-i686.iso (458 MByte, torrent), css-11.12-x86_64.iso (491 MByte, torrent)

    Bildergalerien älterer Ausgaben

    Calculate Linux 11.3 GNOME-Version

    GNOME-Ausgabe des Gentoo-basierten Betriebssystems

    8 Fotos

    Calculate Linux 11.0 KDE-Version

    Basiert auf Gentoo,

    10 Fotos


    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

    29. Dezember 2011

    Sinatra unter 10.04 war kein Problem und lief sofort. Aber unter 11.10 kam nach der Installation über rubygems die folgende Fehlermeldung:

    onli@Gecko:~$ ruby1.8 -rubygems server.rb Invalid gemspec in [/var/lib/gems/1.8/specifications/rack-protection-1.1.4.gemspec]: invalid date format in specification: "2011-10-04 00:00:00.000000000Z"
    Invalid gemspec in [/var/lib/gems/1.8/specifications/tilt-1.3.3.gemspec]: invalid date format in specification: "2011-08-25 00:00:00.000000000Z"
    Invalid gemspec in [/var/lib/gems/1.8/specifications/sinatra-1.3.1.gemspec]: invalid date format in specification: "2011-10-05 00:00:00.000000000Z"
    /usr/lib/ruby/vendor_ruby/1.8/rubygems/custom_require.rb:36:in `gem_original_require': no such file to load -- sinatra (LoadError)
    	from /usr/lib/ruby/vendor_ruby/1.8/rubygems/custom_require.rb:36:in `require'
    	from server.rb:1

    Die Lösung findet sich bei Stackoverflow:

    In /var/lib/gems/1.8/specifications/ die *.gemspec-Dateien öffnen und dort die Zeilen

    s.date = %q{2011-10-04 00:00:00.000000000Z}

    in

    s.date = %q{2011-10-04}

    ändern.

    Superb Mini Server Logo 150x150Die Entwickler der Server-Distribution Superb Mini Server haben in der vergangenen Woche ein Update zur Verfügung gestellt. Dieses Betriebssystem wird mit dem Ziel Server-Einsatz entwickelt und bringt jede Menge sinnvolle Pakete mit sich. Dazu gehören Apache, BIND, Dovecot, Spamassassin, MySQL, Samba, DasnGuardian, OpenSSH, OpenLDAP und VsFTPd, um nur einige auf Server-Seite zu nennen. In Sachen Client befinden sich unter anderem TorrentFlux, ClamAV, Squirrelmail und Webmin an Bord. Eine All-in-One-Lösung für kleinere oder Heim-Netzwerke. Ich möchte das Projekt hier vorstellen und die ersten Schritte mit SMS 1.6.3 aufzeigen. Superb Mini Server basiert übrigens auf Slackware.

    SMS wird als installierbare Live-CD für die Architekturen x86 und x86_64 ausgeliefert. Die Systemanforderungen sind sehr klein, so dass sich ein Einsatz auch auf älteren Rechnern anbietet. Die Entwickler geben als Minimum einen Pentium mit 500 MHz und 128 MByte Arbeitsspeicher an.

    Superb Mini Server 1.6.3

    Basiert auf Slackware - bietet eine komplette Server-Umgebung ...

    11 Fotos

    Tipp: Meine erste Installation ging schief, weil die gewählte Partition eingebunden war. Das System hat mir aber keine Fehlermeldung ausgegeben und ich war doch sehr verblüfft, als die vorherige Linux-Installation gestartet wurde. Deswegen sicherstellen, dass die entsprechende Partition nicht gemountet ist - zum Beispiel mit df -h!

    Start und Installation

    Superb Mini Server 1.6.3 Installer

    Installations-Wizard

    Nach einem Start ist es zunächst etwas verwirrend, weil das Betriebssystem eine Anmeldung will. Von den anzugebenden Werten ist aber keine Spur zu sehen. Ein Blick in das englischsprachige Wiki gibt Aufschluss, dass wir uns mit Nutzer root und Passwort toor anmelden müssen. Danach kannst Du die Installations-Routine mittels sms-text-installer aufrufen.

    Der Wizard führt ganz gut durch die Installation. Sollte sich auf dem Rechner bereits eine Swap-Partition befinden, erkennt SMS diese und der Anwender entscheidet, ob sie genutzt wird. Ist das der Fall, rät der Installer davon ab, eine weitere anzulegen. Etwas eigenartig ist die Sektion, in welchem Format das root-Dateisystem formatiert werden soll. ext4 ist voreingestellt, darüber wird aber zu reiserfs geraten. Ich gehe davon aus, dass der reiserfs-Rat ein Relikt aus Vorgänger-Versionen ist und habe mich deswegen für ext4 entschieden. Nach dem Formatieren beginnt der Kopiervorgang des Betriebssystems auf die Festplatte und das dauert je nach Rechner eine gewisse Zeit.

    Ist dieser Schritt geschafft, fragt das Betriebssystem, ob die Lilo-Konfiguration Linux RAID setup oder Linux sein soll. Bei einer Platte macht RAID natürlich wenig Sinn. Nun starten wir das System neu - zum Beispiel mittels init 6.

    Netzwerk-Konfiguration

    Befindet sich ein DHCP-Server im Netzwerk, bezieht SMS eine IP-Adresse automatisch. Welche das ist, kannst Du mittels ifconfig herausfinden. Sollte der Superb Mini Server aus irgendwelchen Gründe keine IP-Adresse bezogen haben, musst Du das manuell in der Datei /etc/rc.d/rc.inet1.conf konfigurieren. Die Entwickler stellen dazu eine ganz gute Anleitung zur Verfügung, aber im Prinzip ist es nur Felder ausfüllen - das ist gar nicht so schwer. Die neu vergebene IP-Adresse aktivierst Du mittels den Befehlen ifconfig eth0 down und /etc/rc.d/rc.inet1, falls eth0 die richtige Nertzwerkkarte ist.

    Fazit

    Superb Mini Server 1.6.3 Webzugriff

    Administration via Browser

    Einen Allround-Server mit SMS aufzusetzen dauert keine 20 Minuten. Die Server-Distribution bietet wirklich alles, was man für einen kleinen Daten-Diener braucht. Gewisse Grundkenntnisse bei der Administration schaden nicht. Klar kann ich mir aus anderen Distributionen eine ähnlich Lösung basteln. Hier bekomme ich aber alle wichtigen Server-Pakete auf dem Silber-Tablett serviert. Das Administrieren mittels Webmin ist außerdem gar nicht so schwer. Superb Mini Server ist eine schönge kostenlose Lösung, die aus Alteisen einen kleinen Server machen kann.

    Liste mit den Standard-Passwörtern und Pfaden in Superb Mini Server

    • root-Konto:  toor
    • Administrator-Konto: toor
    • Webmin Login: admin : admin, Zugriff - https://[Dein Server]:10000
    • TorrentFlux Login: admin : admin (http://[Dein Server]/tflux)
    • Samba Shares: /var/smb/samba/ (Schreib- und Lese-Zugriff für alle)
    • Fax Pfad /var/spool/hylafax/recvg/ (Schreib- und Lese-Zugriff für alle)
    • TorrentFlux Download-Pfad /var/smb/tflux_downloads/ (Schreib- und Lese-Zugriff für alle)
    • FTP-Konten: webftp : webftp Pfad /srv/httpd/htdocs/ (Lesezugriff) und ftpuser : ftpuser Pfad /var/ftp/ (Schreib- und Lese-Zugriff für alle)
    • WebERP Demo-Konto: demo : weberp - http://[Dein Server]/webERP
    • phpLdapAdmin: toor - http://[Dein Server]/phpldapadmin
    • AvantFax: admin : password - http://[Dein Server]/avantfax
    • phpMyAdmin: Das MySQL-root-Passwort. Per Standard root: <leer - kein Passwort>. Es ist empfohlen, zunächst ein Passwort für MySQL zu vergeben.

    Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

    Da lag unter dem Weihnachtsbaum doch so ein Ebook von TrekStor rum...

    Nach kurzem Ausprobieren habe ich es zur Seite gelegt, denn ohne MicroSD Card ist das befüllen nur über USB möglich. Gestern, also nach 4 Tagen Standby kam die 8GB SD Card von Reichelt, zu meiner Überrschung war der Akku praktisch auf 0% gesunken. Ok, dachte ich, erstmal ein Update machen, zu den Fixes gehört nämlich eine Verlängerung der Standby Zeit und allerlei Krimskrams.  Das Update -- wie solls auch anders sein -- :-( geht nur über einen Windows PC mit spezieller Software, die natürlich installiert werden muß. Ich habe mich exakt an die Anleitung gehalten, um das Teil nicht gleich zu bricken, es kam auch der erlösende Popup mit "Complete". Doch danach reagierte der Reader auf gar nichts mehr. :-(

    Ein Anruf bei der Hotline von Trekstor war allerdings erfolgreich und ich wurde am Telefon bei meinem Reset versuch, den ich hier kurz aufschreibe, vielleicht brauche ich es nochmal.

     

    Das ebook reagiert auf nichts mehr. Das ebook befindet sich im Recovery Modus. Lösung: HARD Reset.

    Die Windows Software Live suite starten (ist im Update enthalten)  und Firmware auswählen. ebook an USB anschliessen. Menü Taste (rechts oben) drücken und halten. Nun den Ein-Taster (rechts unten) 10 mal drücken und beim 10ten Mal gemeinsam mit der Menutaste loslassen. Das löst Hard Reset aus und auf dem Rechner sollte nun die Aufforderung nach einem Formatieren des internen Speichers auftauchen. Diese Frage muß bejaht werden, nun kann das Update geflasht werden.

    Vielleicht hat ja Uwe Hermann Erfolg und bekommt Linux auf das Device, das wäre ein deutlicher Fortschritt.


    TrekStor eBook Reader 3.0 EBR30-a (Weltbild Hugendubel Edition) - Random Projects