ubuntuusers.de

🚧 Am Sonntag, 5. Mai, werden ab 16 Uhr die Server aktualisiert und eine neue Inyoka-Version veröffentlicht. Das Portal wird mehrmals nicht verfügbar sein.

5. Oktober 2008

Ich selbst habe ja ein Gigabyte GA-P35-DS4 (Rev 2) als Mainboard für meinen PC den ich mir Anfang 2008 mal gegönnt habe. Eine Zeit lang gab es damit aber Probleme! Und zwar hängt ab und an der Kernel beim booten einfach, nach langer Fehlersuche stellte ich fest das es genügt im BIOS die Option Legacy USB Storage Detect zu deaktivieren. Was diese Option mit dem hängen vom Kernel zu tun hat ist mir allerdings schleierhaft!

Intrepid ist vom Releasezeitpunkt wieder eine Ubuntuversion, die man überspringen kann. Hardy ist noch aktuell genug und wird länger unterstützt. Gerade deshalb ist es wichtig, Intrepid auf Neuerungen zu überprüfen, die ein Upgrade dann doch angenehm machen würden. Zuerst einmal theoretisch: Welche wichtigen Neuerungen sollen kommen? Welche dann wirklich im RC1 landen und welche Bugs gegen den Wechsel sprechen klärt dann ein Folgeartikel.

Wie jede neue Version bringt Intrepid neue Softwareversionen. Das bringt nicht immer echte Vorteile, aber Nautilus hat nun Tabs (was mir, da ich kein Gnome-Nutzer bin, nicht ganz so wichtig ist), der Kernel unterstützt neue Hardware (die ich nicht besitze). Der Network-Manager soll statische IPs unterstützen, was ihn für mich erstmals nutzbar machen würde.

Interessanter sind da die "echten" Neuerungen. Ein verschlüsselter Ordner im Homeverzeichnis ist eine gute Idee. Die "Letzte erfolgreiche Konfiguration booten"-Option kann auch mir helfen. Thema Booten: Intrepid soll schneller starten als der Vorgänger, das ist immer angenehm, wird aber nicht prominent als Feature verkauft, wäre also noch zu testen.

Wie gesagt, das hier ist rein theoretisch. Trotzdem wirkt es so, als wäre nur eines der meistgewünschten Features explizit umgesetzt worden: Der Network-Manager beherrscht in der neuen Version einige "network connections" mehr. Suspend und Hibernate wurde (scheinbar) nicht explizit angegangen, auch steht nirgends, dass Grub aufgehübscht worden wäre - so kann man diese Liste durchgehen. Bleibt abzuwarten, welche dieser Punkte durch natürliche oder stillschweigende Weiterentwicklung gelöst worden sind.

Bis jetzt sehe ich keinen Grund für das Upgrade.

Gestern abend war’s soweit, ich habe mein Laptop (Toshiba Satellite A100-773) von Hardy Heron auf Intrepid Ibex (welches momentan noch in der Beta-Phase ist) geupdated. Als Upgrade-Methode habe ich wie immer die Konsole benutzt. Da do-release-upgrade mir noch kein Upgrade angeboten hat, habe ich die sources.list von Hand auf intrepid umgestellt und mit apt-get update && apt-get dist-upgrade geupdated.

Beim Upgrade gab es zwei Probleme. Das erste Problem hat nichts direkt mit dem Upgrade zu tun sondern wurde beim Upgrade erst entdeckt. Und zwar wollte während dem Upgrade-Vorgang ein initramfs-update ständig versuchen ein Image für einen Kernel zu erzeugen, welcher schon länger nichtmehr installiert war (ein Vanilla 2.6.26.5). Das erzeugte einen Fehler und der Upgrade-Vorgang liess sich nicht fortsetzen. Der Fehler musste also gefixt werden, doch wie bringt man initramfs nun bei, diesen Kernel der nichtmehr installiert ist zu vergessen? Weder die Manpages noch Google brachten irgendwas zu diesem Thema hervor. Normalerweise sollte initramfs-tools standardmässig den aktuellsten installierten Kernel nehmen. Der war 2.6.24-19-generic da 2.6.26.5 nichtmehr installiert war. initramfs muss also die Info irgendwo speichern, was der aktuellste Kernel ist. In /boot und /usr/src war von dem 2.6.26.5 nämlich nichtsmehr zu finden. Doch wo? Also gab es zwei Optionen: initramfs speichert die Info in einer Datei und ich müsste das ganze System durch greppen nach dem String 2.6.26.5 oder aber initramfs speichert die Info in einer Datei die in ihrem Namen bereits den String 2.6.26.5 trägt und ich müsste nur die Datei finden. Ein locate 2.6.26.5 zeigte dann zum Glück bereits den Übeltäter. Im Ordner /var/lib/initramfs-tools/ befand sich eine Datei 2.6.26.5. Nachdem ich sie gelöscht hatte arbeitete initramfs-tools ohne Probleme weiter und ich konnte das Upgrade mit mehreren apt-get install -f, dpkg –configure -a, apt-get update && apt-get upgrade schliesslich fertig stellen.

Nach einem Reboot zeigte sich dann das zweite Problem: es startete kein X-Server mehr. Ich editierte meine xorg.conf indem ich fglrx durch vesa ersetze. Danach liess sich der X-Server starten (natürlich in einer unterirdischen Auflösung). Ich wollte den fglrx-Treiber manuell neu installieren für den neuen Kernel, doch das funktionierte partout nicht. Ich habe das schon etliche male in der Vergangenheit gemacht und nie Probleme damit gehabt. Eine Suche im Web hat dann schliesslich zu Tage gebracht, dass der Treiber von ATI nicht mit der neuen Version vom X-Server kompatibel ist. Also habe ich nun in der xorg.conf von vesa auf den freien radeon Treiber umgestellt. Der packt wenigstens eine gescheite Auflösung, auch wenn er etwas träger als der fglrx-Treiber wirkt. Naja da heisst es wohl warten bis ATI nachrüstet oder die freien radeon-Treiber mit 3D-Beschleunigung besser funzen. Vielleicht gibt es ja bis Intrepid stable wird eine zufriedenstellende Lösung, wobei die Fedora-Leute auch schon etwas länger warten.

Das einzige was jetzt noch auffällig war, war dass mein Cursor-Theme umgestellt war. Und zwar benutzte ich Pearl-Small und eingestellt war nach dem Update Pearl-Large. Das liess sich mit einem sudo update-alternatives –config x-cursor-theme und einem Neustart des X-Servers aber schnell wieder beheben.

Das war’s vom Update. Alles andere läuft soweit ich berichten kann ohne jegliche Probleme. Das Update lief meiner Meinung nach also problemlos bis auf die obigen Dinge welche sich aber für mich schnell beheben liessen. Jetzt werd ich erstmal das Repo checken und schauen was es neues gibt ;)

      

4. Oktober 2008

Auf meinem Acer Aspire 2920 bin ich von Ubuntu zu Sidux gewechselt. Gründe dafür gibt es genügend, und es ist nicht alleine wegen der Kritik an Ubuntu, sondern vor allem wegen des Sidux-Projekts selbst. Sidux ist ein Betriebssystem, das aus Debians aktuellster unstable Version (Sid) gebaut wird. Normalerweise warnen Debian-Entwickler davor, Sid auf dem Desktop einzusetzen, weil es nicht stabil ist und sich kaputte Pakete in das System einschleichen können. Doch Sidux hilft einem dabei, sicher durch diese Untiefen zu segeln und verspricht, zu Debian voll kompatibel zu bleiben. Außerdem, und das gefällt mir noch am besten, wird Sidux von einer Gemeinschaft von Freiwilligen entwickelt. Es steht also keine Firma mit kommerziellen Interessen dahinter, sondern Entwickler, die schlicht und einfach das bestmögliche Betriebssystem schaffen wollen.

Die Installation mit der LiveCD sidux 2008-03 "Ουρέα" war bereits nach wenigen Minuten erledigt. Die Hardware wird größenteils automatisch erkannt und eingerichtet. Die unfreien Treiber der Wlan-Karte Intel PRO/Wireless 4965 AG werden schon während der Installation nachgeladen. Im Großen und Ganzen verhält sich die Hardware genauso wie unter Ubuntu. Allein das Rädchen für die Lautstärke will nicht. Aber dafür gibt es im Sidux-Forum bereits eine Lösung:

Zuerst muss man das Programm Xbindkeys installieren. Damit kann man Tastenkombinationen zum Ausführen von Befehlen festlegen.

apt-get install xbindkeys

Vor dem ersten Start muss die Konfigurations-Datei .xbindkeysrc im Homeverzeichnis erstellt werden:

touch .xbindkeysrc

Danach kann man mit

xbindkeys -k

herausfinden, mit welchen Codes die “Taste” belegt ist. Bei mir ist es 174 für leiser und 176 für lauter. Daher habe ich in meine .xbindkeysrc folgendes eingetragen:

"amixer set PCM 4dB-"
m:0x0 + c:174

"amixer set PCM 4dB+"
m:0x0 + c:176

Der Befehl xbindkeys in der Konsole startet das Programm. Damit der Regler auch nach einem Neustart sofort aktiv ist, sollte xbindkeys in den Autostart-Ordner von KDE verlinkt werden:

ln -s /usr/bin/xbindkeys ~/.kde/Autostart/xbindlink

Weitere Beispiele für den automatischen Start von Programmen in anderen Desktopumgebungen findet man im Gentoo-Wiki. Alternativ kann man auch den Weg über das Hotkeys-Paket wählen.

Im Gegensatz zur Ubuntu-Installation funktioniert der Suspend jetzt richtig. Die Tastenkombination Fn + F4 lässt das Notebook schlafen, und nach einem Druck auf den Powerknopf wieder aufwachen.

Allerdings habe ich mich nicht ganz von Ubuntu verabschiedet. Auf dem PC bleibt Hardy Heron. Vorerst wenigstens. ;-)

Seit einigen Tagen ließ sich mein Num-Block nicht mehr aktivieren. Erstmal hat mich das nicht weiter gestört, aber auf die Dauer war es dann doch lästig. Deshalb kurz bei Google gesucht und folgende Lösung gefunden:

- Einstellungen für Tastatur öffnen (System -> Eintellungen -> Tastatur)
- Unter “Maustasten” dort die Funktion “Mauszeiger per Tastatur steuern” deaktivieren

Das war alles.

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Nach der ersten Beta-Version vom 20. September gibt es nun eine weitere Testversion. Der wichtigste Grund für das neue Release ist die Behebung der Probleme mit dem e1000e Netzwerktreiber. Allerdings wurde auch diverse Pakete aktualisiert (z.B. OpenOffice, VirtualBox, KDE), so dass man einen guten Eindruck von dem bekommt, was am 18. Dezember als Final Release veröffentlich werden soll.

Noch gibt es keine Live-CDs für diese Version, diese sollen aber am Montag folgen.

Hier noch die wichtigsten Links:

Download
OpenSuSE Roadmap

Viel Spaß beim Testen

Nachdem durch meine eigene Schusseligkeit der Steinbock einen schlechten Start auf dem Macbook Pro hatte, ging die Installation mit einer geprüften CD dann auch schnell und ohne Probleme vonstatten. Da die 64bit-Architektur ja immer ausgereifter ist, habe ich diesmal gleich zur AMD64-Version von Intrepid gegriffen.

Nach dem ersten Start musste erst noch ein GPT-Sync durchgeführt werden und OS X einmal gestartet werden (fragt mich nicht, warum), bevor der Steinbock zum Leben erweckt werden konnte. Die grundlegende Hardware muss nicht mehr eingerichtet werden, es funktioniert alles out-of-the-box. Trotzdem gilt das erste Augenmerk der Hardware. Der Nvidia-Treiber ist aus bekannten Gründen nicht aktiviert, pommed für die kleinen Extrafeatures des Macbook Pro ist auch nicht dabei und der Synaptics-Treiber für das Touchpad ist ebenfalls nicht aktiv. Letzterer ließ sich nur durch einen manuellen Eingriff in die mittlerweile ziemlich dünne xorg.conf akivieren.

Section "InputDevice"
Identifier "Synaptics Touchpad"
Driver "synaptics"
Option "SendCoreEvents" "true"
Option "VertScrollDelta" "20"
Option "HorizScrollDelta" "350"
Option "VertTwoFingerScroll" "true"
Option "HorizTwoFingerScroll" "true"
Option "FastTaps" "false"
Option "TapButton2" "3"
Option "AccelFactor" "0.3"
Option "SHMConfig" "on"
EndSection
Section "Monitor"
Identifier "Configured Monitor"
EndSection
Section "Screen"
Identifier "Default Screen"
Monitor "Configured Monitor"
Device "Configured Video Device"
DefaultDepth 24
EndSection
Section "Module"
Load "glx"
Disable "dri2"
EndSection
Section "Device"
Identifier "Configured Video Device"
Driver "nvidia"
Option "NoLogo" "True"
EndSection
Section "ServerLayout"
Identifier "Default Layout"
Screen "Default Screen"
Inputdevice "Synaptics Touchpad"
EndSection

So sieht sie nun aus, wobei die Optionen, abgesehen von der SendCoreEvents-Option, in der Touchpad-Sektion wahrscheinlich auch noch wegfallen könnten, da sie ja inzwischen mit gsynaptics oder ähnlichen grafischen Tools eingestellt werden können. Derart ausgestattet kann es an die fehlenden Programme gehen. Es ist alles da und läuft auch, das Wiederherstellen der gewohnten Arbeitsumgebung ist ziemlich unspektakulär. Viel eher ist es eine Zeitfrage, ich habe mich heute mal auf das Wesentliche konzentriert, also Mail, Chat und Internetkram. Der Rest kommt dann die Tage dran.

Auffällig ist, dass die Netzwerkverbindung unter hohen Belastungen ab und zu unvermittelt wegbricht, ohne eine Fehlermeldung zu erzeugen. Das passiert sowohl im WLAN (Airport), das mittlerweile von ath9k getrieben wird, als auch bei angeschlossenem Kabel. Auch war nach einem Neustart der Sound auf einmal stummgeschaltet, wobei ich mich nicht erinnere, dies selbst getan zu haben. Mein vorläufiger Eindruck ist, dass man mit dem Steinbock leben kann, allerdings ist auch noch einiges zu tun.

3. Oktober 2008

Was macht man eigentlich, wenn man seine Urlaubsbilder jemanden zeigen möchte, der weder Computer noch Internet hat? Alle Bilder ausdrucken? Ja eigentlich keine schlechte Idee, ist ja mittlereweile sehr günstig geworden. Aber so richtig cool ist das nicht, oder? Man kann auch die Bilder in ein Video wandeln, das ganze als DVD erstellen und dann zusätzlich auch gleich mit passender Musik hinterlegen. Womit wir beim Thema wären: DVD Authoring. Hier mal der Schwerpunkt Slideshow.

DVD Authoring Software ist eindeutig eine Schwachstelle im Portfolio der Firma Linux. Egal welcher Tochterfirma - sprich Distribution - nun man sein Ja-Wort gegeben hat, perfekte Lösungen sind zwar im Ansatz vorhanden, aber bei Leibe noch nicht ausgereift. Obwohl es Ansätze genug gibt. Eine Suche bei zum Beispiel Freshmeat.net fördert sehr viele Projekte zu Tage. Viele von denen wurden engagiert begonnen, eine Zeit weiter entwickelt, dann sind sie wieder eingeschlafen. Entweder hat der Initiator die Lust verloren, keine Zeit mehr oder es gab Rechtstreitigkeiten. Ein Punkt warum die Leute beim Mitarbeiten so zögern und warum die Entwickler irgendwann die Lust verlieren, mag darin begründet sein, das die meisten GUI-Tools im Grunde nur Wrapper für Kommandozeilentools sind. Diese Tools sind oft sehr mächtig, befinden sich ihrerseits aber auch noch in der Entwicklung. Der kommt es eben schon mal vor, das seine GUI Applikation plötzlich nicht mehr unter der Distri X funktioniert, weil die eben eine neuere Version eines dieser Tools einsetzen. Vielleicht sind sogar nur die Aufrufparameter geändert, haben einen anderen Namen oder andere Kleinigkeiten. Nun sind die Entwickler auch nur Menschen, kein Anwender wird vernünftiger weise erwarten, das man als Entwickler alle Eventualitäten abfackelt und zu Hause 20 Distributionen mindestens als virtuelle Mashine bereit stehen hat und alles testet. Da sind die Entwickler frühzeitrig auf zuarbeit angewiesen und daran scheint es momentan zu hapern. Anders kann ich mir das Massensterben der vielen guten Ansätze nicht erklären. Ok, genug der Vorworte kommen wir nun zu den Applikationen, die ich mir angeschaut habe.
ManDVD hat noch nicht einmal eine richtige Homepage, - auch hier ist der ürsprüngliche Entwickler nicht mehr in der Lage das Projekt fort zu führen - doch gerade dieses Programm hätte mehr Beachtung verdient. Es ist eine DVD Authoring Software, die so intuitiv zu bedienen ist, das sogar ich damit zurecht komme. In Debian Lenny ist die Version 2.40 im Repository. Die ist gut zu benutzen und kann als stabil gelten, wenn auch die Menü und Beschreibungstexte teilweise nicht lesbar sind. Die Fenster sind nicht skalierbar und die Texte werden dadurch nicht vollständig sichtbar. Das Programm an sich funktioniert. In den Abhängigkeiten wird nicht xine-ui verlangt, obwohl das benutzt wird um eine Vorschau der erstellten DVD zu zeigen, also bitte installieren Für Ubuntu 8.04 ist die Software mit der Version 2.50  über getdeb in 32Bit Version zu beziehen, die 2.54 habe ich nur als 64Bit Version gefunden. Ich habe mir die 2.50 von Softpedia geholt. Die Abhängigkeiten waren bei mir erfüllt. Diese Version ist schon ein Stückchen weiter als die 2.40, allerdings kommt es unter Debian Lenny und unter Ubuntu Hardy zu Kodierungsproblemen in den Texten, sieht sehr hässlich aus und man muss schon ein wenig raten, um zu wissen was gemeint ist. Benutzen lässt sich die Version aber allemal. Allerdings gibt es für die 32Bit System Fahrer noch eine Alternative, nämlich das Binary aus dem Slackware Paket vom repository.slacky.eu/slackware-12.1/multimedia nutzen.Das packt man in einen neu erstellten Ordner aus und kann versuchsweise mandvd aus dem dortigen user/bin starten.

Beim Slideshow erstellen mit ManDVD sind mir ein paar Mängel aufgefallen. Das Programm wertet nicht die Portrait - Landscape Hinweise der EXIF Daten aus, sondern man muss dafür mit gimp selber sorgen. Dummerweise versaut man dadurch das Seitenverhältnis und der fotografierte Koch wird schon mal etwas breiter, als er ohnehin schon ist. Das ManDVD kann nicht in das Bild zoomen, also bringt ein schwenken des Bildes um 90° noch niedrigere Auflösung. Das mag für ein Bild in Ordnung gehen, man kann sich behelfen, indem man die betreffenen Bilder vor dem importieren in ManDVD zoomt und dreht. Überblendungseffekte gibt es wie Sand am Meer, aber das alleine macht halt nicht glücklich. Hoffen wir, das sich ein paar Leute finden, die sich des Projektes annehmen und ein paar meiner Wünsche umsetzen... Beim schrittweisen erstellen einer Slideshow kommt man letztendlich zu dem Punkt eine DVD Struktur zu erzeugen, dort hat man nun auch die Möglichkeit sich zwischen 4:3 und 16:9 zu entscheiden. Achja, das Programm ist an qt3.3 gebunden, nicht mehr ganz aktuell, das wäre wahrscheinlich die erste Renovierungsmaßnahme, denn in Naher Zukunft wird das kaum per default bei irgend einer Distri dabei sein.

Wenn ich mal auf die W$ Seite schiele, so gibt es auch dort eine freie, sogar nach GPL lizensierte Programme. Eines ist DVDsGUI 0901, das ist schnell mit wine aufgerufen und führt durch die Installation, die auch gleich noch Xvid und AviSynth mit installiert, sofern nicht bereits installiert.  Auf der Vorteilsseite zählt die komfortable Möglicheit, in ein Bild rein zu zoomen. Damit hat man ein wunderbares Gestaltungsmittel. [Update:] Ich stelle gerade fest, das zum reinzoomen das reduzierte Image verwendet wird, nicht etwa das Original.....Also ziemlich nutzlos. Wunderbar ist auf jeden Fall auch, das man hier als Ausgangsformat auch Flash-Video wählen kann. Macht Sinn, wenn man eine in der Auflösung reduzierte Version fürs Web erstellen will. Vielleicht könnte man auf die Art auch ein animiertes Tutorial über Themen zaubern, die nicht direkt am Computer entstehen und handeln. Zum Beispiel, wie putze ich Schuhe, wie wirft man einen Bumerang u.a. :-)

Eines der Hauptargumente gegen die Verwurstung von hochauflösenden Bildern in ein DVD Video ist meiner Meinung nach zu unzureichende Auflösung der DVD. Für HDTV sieht das schon besser aus, aber dafür sind mir bisher überhaupt noch keinen freien Tools bekannt, wohl hauptsächlich deshalb, weil auch die preiswerten DVD Player ja gar keine höher auflösenden Filme abspielen können. Also heisst es das warten, bis der Massenmarkt erreicht ist. DVDsGUI ist nicht ganz so intuitiv zu bedienen wie ManDVD, aber schwierig ist es auch nicht. 

Wie es meine Neugier will, installiere ich immer die nächte Version Ubuntus wenn sie im BETA Status zu haben ist. Seit Donnerstag ist Ubuntu Intrepid Ibex als erste Beta zum Download bereitgestellt, und bei mir schon installiert.

ACHTUNG! AN ALLE DIE EINE INTEL NETZWERKKARTE HABEN: Ich würde das Upgrade zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausführen da ein schwerwiegender Fehler eure Hardware beschädigen (für immer zerstören) kann. Mehr hierzu.

DOWNLOAD

Das Immage habe ich mir hier geholt, und mit Brasero auf CD gebrannt. Leider dauert die Verlinkung etwas lange, habt Geduld! Nochmals bitte achtet auf den Warnhinweis für Intel Netzwerkkarten, tut euch das nicht an!

INSTALLATION

Die Installation verlief prächtig, schnell und einfach. Neu ist eine andere Anzeige beim Partitionieren, wie wir sie von banshee kennen, und die Möglichkeit den Autologin gleich einzustellen. Der neue Style wird nicht als default verwendet. Nach 40 Min war das System komplett installiert, und der Computer bereit für einen Neustart.

INTREPID IBEX

So nun starte ich Ubuntu und bemerke mit Freude: “Wow, der bootet ja schneller als zuvor!” Jaja der bootet wirklich schneller. Und, da nun der Autologin eingestellt ist, den ich sonst eher meide, ist auch der Desktop viel schneller arbeitsbereit. Nur, wie ich schnell feststellen musste ist ein Fehler im Treiber für meine nvidia Version dabei, der das Einschalten der Desktop Effekte nicht erlaubt. Mit einem Update ist dieser Fehler jedoch behoben. Die Menüs sind noch nicht alle komplett ins Deutsche übersetzt, das ist aber weiter nicht schlimm.

NEUES

Neu ist sicher der Desktophintergrund, auch braun wie alle bisherigen. Hinzu kommt wie man auf ersten Blick sieht, ein neues User-Switch-Applet welches mit dem Ausschalten Knopf vereint wurde, und ein Menü anzeigt welches die Optionen die früher der alte Bildschirm zeigte untereinander listet. Bei drücken des Ausschalten Knopfes auf dem Gehaüse des Computers wird ein ‘Abmelden’ Fenster angezeigt, dass Abmeldefunktionen bereithällt, oder in 60 Sekunden den angemeldeten Benutzer automatisch abmeldet. Ubuntu kommt also der automatisierten Welt immer näher. Der neue Style ist nicht wirklich mein Geschmack, einfach zu dunkel.

Soviel zu Intrepid. Alle meine bisherigen Programme konnte ich auch unter Intrepid problemlos installieren. Weitere Testberichte folgen. Was meint ihr?

Note: There is a poll embedded within this post, please visit the site to participate in this post's poll.

Endlich hat Broadcom den Schritt gemacht und seine internen bzw. für Hardware-Hersteller gedachten Wlan-Treiber für Linux der Öffentlichkeit vorgestellt - zwar leider nur in binärer Form aber dafür immerhin für x86 und x86_64 Systeme.

Wie ich bereits vor ein paar Tagen geschrieben hatte, befindet sich der Treiber allerdings schon seit Monaten in den Quellen von Intrepid und auch in den proposed-Quellen von Hardy. Das haben wir wohl der Firma Dell zu verdanken, die teilweise auch Ubuntu auf ihre Produkte aufspielt.

Warum kommt also Broadcom erst jetzt mit den Treibern heraus? Da fallen mir eigentlich nur zwei Gründe ein: Entweder wollten sie sicher gehen, dass ihre Treiber stabil laufen, was allerdings sehr unwahrscheinlich ist, wenn sie die Treiber schon länger an Hardware-Hersteller verteilen, oder, was mir plausibler erscheint, Broadcom wollte nicht, dass Dell die Lorbeeren für die Bereitstellung von Treibern für die Broadcom Produkte erntet und hat auf den letzten Drücker noch schnell eine Pressemeldung rausgehauen.

Sei’s drum, nun laufen die Wlan-Chips endlich ohne ndiswrapper und evtl. helfen selbige auch den Reverse Engineers bei ihren Arbeiten an einem quelloffenen Treiber.

Ein kleiner Zusatz sei noch für diejenigen die den Treiber benutzen wollen angebracht:

Bevor der Treiber läuft müssen nicht nur die Module ssb b43 und b43legacy geblacklistet werden, sondern auch folgender Befehl ausgeführt werden, da sonst das ssb Modul trotzdem geladen wird:

sudo update-initramfs -u

Weiterführende Links: LP #263184, #227158; Pro-Linux

      

Traditionsgemäß zur Beta ist es Zeit, dem Macbook Pro etwas auf den Zahn zu fühlen. »Intrepid« heißt die Behandlung diesmal. Da kommt mir der Feiertag gerade recht. Die Live-CD fühlt sich schonmal sehr angenehm an, die für einen ersten Eindruck wichtigen Sachen wie Tastatur, Desktop und WLAN (!) funktionieren auf Anhieb. Da die bisherige Installation von Hardy mittlerweile ziemlich unter diversen Tests gelitten hat (und zudem eigentlich mal eine Gutsy-Installation war), war die Zeit für eine Neuinstallation gekommen.

Schnell noch die wichtigen Daten gesichert und schon kann es losgehen. Der Installer ist sehr gefällig und überrascht mit einem neuen Layout, dem ich sehr viel abgewinnen kann. So ist beispielsweise die Partitionierung sehr übersichtlich gestaltet (Vergrößerung nach dem Klick):

Da die Installationsschritte im wesentlichen gleich geblieben sind und mittlerweile auch recht ausführlich dokumentiert sind, geht das Geklicke recht schnell vorüber und man kann sich getrost zurücklehnen und warten, bis die Installation durchgelaufen ist.

Lediglich eine Sache ist für Mac-Besitzer mit Dual- oder Tripleboot noch zu beachten: Im letzten Fenster vor Installationsstart muss man in den erweiterten Einstellungen den Installationsort des Bootloaders anpassen.

So, nun Füße hochlegen und warten. Denkste. Risikofreudig, wie Beta-Tester nun mal sind, wurde leichtsinnigerweise vor der Installation die CD nicht auf Fehler überprüft, warum denn auch, wenn sie im Live-CD Modus anstandslos rennt? Leider rennt sie dann beim Kopieren der Daten nicht mehr ganz so flüssig, bis sie schließlich frustriert die Installation aufgibt.

Natürlich ist die Partition schon formatiert und Rückkehr zur alten Installation nur mit viel Aufwand möglich. Der aus Neugier angeworfene Test der CD bestätigt schließlich den Verdacht, dass die CD einen Knacks hat. Na klasse. Das Image ist natürlich auch schon gelöscht, so dass das Image neu heruntergeladen werden muss. Aber da muss ich jetzt durch, bin ja auch selbst schuld. Mal sehen, ob der nächste Versuch erfolgreicher wird, solange wird halt an OS X geschraubt…

Wie bereits im letzten Jahr berichtet, hat mein Asus G1 Notebook einen eingebauten Lightscribe Brenner. Also die Möglichkeit die Oberseite einer Disk mit einem monochromen Bild oder Text zu beschriften. Damals war die Software von HP nicht herunter ladbar. Die Kommunikation mit dem Projekt verlief im Sande, so habe ich mich immer auf die gut funktionierende Software von Lacie beschränkt. Wenn auch die notwendige Ausführung mit root rechten mir gegen Strich geht. Nun ist mittlerweile die Hp Software wieder erreichbar, aktualisiert und mit wenigen Handgriffen installiert. Der Vorteil ist die Ausführbarkeit als User, also kein root Recht notwendig. Der Nachteil ist, das man nicht frei in der Wahl der Gestaltung ist, man nämlich nur aus einer Reihe von Templates auswählen und zwei kurze Texte zur Beschriftung angeben. Der entscheidende Vorteil ist allerdings die wesentlich verkürzte "Belichtungszeit". Ein DVD Rohling wird in nur 2 Minuten fertig beschriftet. Die Lacie Software braucht ca. 16-18 Minuten. Allerdings schreibt die auch ein Image über die gesamte Fläche, das dauert aufgrund der größeren Fläche rein physikalisch gesehen länger als das schmale Band, welches die HP Software generiert. Auf der Software Homepage kann man übrigens auch ein Software Development Kit downloaden, allerdings nur als rpm Paket. Zuviel versprechen sollte man sich davon nicht, aber mit etwas Arbeit kann man damit den Lightscribe Support in sein eigenes Projekt integrieren. So richtig durchgesetzt hat sich das System ja wohl nicht, die Druckerhersteller waren schneller.
Installation: dpkg -i lightscribeApplications-1.10.19.1-linux-2.6-intel.deb und dpkg -i lightscribeApplications-1.10.19.1-linux-2.6-intel.deb . starten mit /opt/lightscribeApplications/SimpleLabeler/SimpleLabeler. Mein Fazit: Die HP Software eignet sich sehr gut für die schnelle Beschriftung zwischendurch. Zum individuellen gestalten mit einem Bild oder einer Grafik ist es ungeeignet, dafür nutzt man lieber die Software von Lacie (4L-cli 4L-gui)

LightScribe - Ideas

Wie Phoronix meldet ist Gimp in Version 2.6 veröffentlicht und auch auf Arch Linux und Ubuntu Linux installierbar.

Zu den neuen Features gehören

  • Toolfenster-Menü entfernt
  • Automatisch leer öffnendes Startbild
  • Toolbox und Docks immer sichtbar
  • Panning über Bildgrenzen hinaus
  • Polygonauswahl im Freehand-Selection-Modus
  • Dynamische Brushing-Parameter

Viele weitere neue Features und sogenannte minor changes werden auf der Seite zu den Gimp 2.6 Release Notes unter obigem Link beschrieben.

Ein erster Kurztest unter Arch Linux verlief ab Installation/Update problemlos.

Screenshot Gimp 2.6

Installation von Gimp 2.6 unter Ubuntu

Für Ubuntu 8.10 steht ein Repository unter deb http://ppa.launchpad.net/c-korn/ubuntu intrepid main bereit, nach Hinzufügen in /etc/apt/sources.list kann Gimp 2.6 einfach installiert werden:

sudo apt-get update
sudo apt-get install gimp

Für Ubuntu Hardy stehen Pakete auf getdeb.net zu Verfügung, die Installation ist bei Phoronix gut beschrieben.

Installation von Gimp 2.6 unter Arch Linux

Für Arch Linux genügt eine Zeile im Terminal um die aktuelle Gimp-Version zu installieren bzw. die installierte Variante zu aktualisieren:

$ pacman -S gimp-devel

Oder für Benutzer von Yaourt:

$ yaourt -S gimp-devel

Konnte Buddy-Liste nicht laden

ICQ macht sich mal wieder Freunde, indem es Pidgin-Nutzer mit unzähligen Nachrichten der Form »Konnte Buddy-Liste nicht laden« beglückt. Ein Einloggen ist dementsprechend auch nicht möglich. Der komplette Wortlaut der Meldung:

Die AIM-Server waren kurzzeitig nicht in der Lage, Ihre Buddy-Liste zu versenden. Ihre Buddy-Liste ist nicht verloren und wird wahrscheinlich in ein paar Stunden wieder verfügbar sein.

Das Problem ist auch bereits bei ubuntuusers aufgeschlagen. Und wieder zeigt sich, dass man doch lieber Jabber nutzen sollte, will man nicht am Feiertag unliebsam überrascht werden.

[UPDATE:] Kaum gebloggt, ist der Spuk auch schon wieder vorbei. Der fade Nachgeschmack bleibt.

Ich habe mit mir gerungen und gewonnen ;-)

Das Supporter-Team von ubuntuusers.de werde ich ab sofort unterstützen.

Klar ist aber, dass ich nicht mehr in dem Umfang mitarbeiten kann, den ich noch 2007 leisten konnte, da sich meine Lebensumstände mit der Auswanderung in die Schweiz doch grundlegend geändert haben und deutlich weniger Zeit zur Verfügung steht.

2. Oktober 2008

1. Oktober 2008

Wer Mandvd installiert hat, der wird sicherlich gemerkt haben, dass es auch mit der neuesten Version von dvd-slideshow (Das zum erstellen von Foto-Slideshows benötigt wird) ein Fehler einem das Leben schwer machen will.

Jedes Mal, egal ob mit Audio oder ohne kommt folgende Fehlermeldung:

….

[dvd-slideshow] Creating silence audio file for 0:0:2.000
[dvd-slideshow] This audio plays in slideshow from 0:0:0.000 to 0:0:2.000
[dvd-slideshow] ###############
[dvd-slideshow] Concatenating all audio files…
[dvd-slideshow] Creating ac3 audio…
[dvd-slideshow] ERROR during ffmpeg execution!

[dvd-slideshow] see /home/lxxx/dvd-slideshow.log for details
[dvd-slideshow] cleanup…

Die Lösung des Problemes ist simpel, hier habe ich diese gefunden. Dieser Beitrag ist der Schlüssel:

 "The Problem is, that ffmpeg uses a new syntax and the current
 dvd-slideshow is to old to know that. You have to change the
 dvd-slideshow script on line 3989 from
  audio_bitrate=224
  to
  audio_bitrate=224k"

Man muss alle audio_bitrates in der Datei /usr/bin/dvd-slideshow ab Zeile 3989 von XXX in XXXk umbenennen und die Datei abspeichern. Dann sollte alles wieder den üblichen Dienst tun.

Wie schon beschrieben, nutze ich als IM ja immer noch Miranda per Wine.
Und ich beschrieb auch schon, dass ich schon einige Alternativen ausprobiert habe, nur jedoch keine meinen Anforderungen genügt hat.

Nun habe ich vor kurzem mitbekommen, dass Pidgin einen Nachfolger als Standard-Gnome-IM hat. Empathy.
Er soll neben diversen Protokollen auch Video- und Audiounterstützung anbieten, was mir auch sehr entgegen kommen würde.

Am Montag war es dann soweit, ich wollte ihn mal austesten.
Also schön nach Wiki-Eintrag gegangen und externe Quellen eingebunden, dort heraus installiert und dann eingerichtet.
Und prompt waren sie da, die ersten Probleme. Er wollte sich nicht mit ICQ verbinden, Jabber hingegen läuft.
Eine wirklich aussagekräftige Fehlermeldung: "Netzwerk-Fehler"
Alle Eingaben noch einmal überprüft, aber alles stimmt soweit.
Als Server dann mal einen anderen probiert (den, den Miranda per default hat), aber auch dann kommt nichts anderes dabei heraus.
Beruhigend ist ja irgendwie, dass ich nicht alleine mit dem Problem da stehe. ;o)

Nun heißt es also warten, ob sich entweder irgendwo die Ursache dafür findet (und beheben lässt) oder ob eine neue Version das behebt.

Ist schon irgendwie doof. Da ist man willig, zu einem 'echten' Linux-IM zu wechseln (der übrigens plattformunabhängig sein soll), und hat dann solche Rückschläge.
Na ja, hetzt mich ja keiner. Geduld und Spucke, dann wird das schon. :o)

Was nutzt Ihr für IM-Clients?

//Update:
Jetzt habe ich mir Empathy mal auf meinem anderen Rechner installiert, da läuft es einwandfrei.
Auffällig ist die Benennung im Programmmenü... bei dem einen heißt er "Empathy Sofortnachrichtendienst" und beim anderen "Instant Messenger".
Ansonsten sind die gleichen Pakete dafür installiert.
Aber ich habe damit festgestellt, dass mir noch einige Funktionen für die usabillity fehlen. Also weitersuchen.

Zum alten Eisen gehöre ich. Deswegen sind mir Bücher immer noch lieber, als PDF und Wiki. Ich mag zwar letztere auch und sie bieten oft einen guten Dienst, aber um mich in ein Thema angenehm zu vertiefen, nutze ich lieber ein gutes Buch. So handhabe ich es auch bei LaTeX, das für mich noch immer neu und spannend zugleich ist.

Nach einigem Suchen habe ich mich für die dritte Auflage der Studienausgabe eines Praxisbuches entschieden: LaTeX - Das Praxishandbuch. Es ist im Jahre 2006 im Franzis Verlag zu Poing erschienen, verfasst hat es Elke und Michael Nidermair. Es kommt noch mit der alten ISBN daher: 3-7723-6930-8.

Das Buch enthält eine DVD mit vielem Material und kostet ungefähr 20 bis 25 Euronen. Der Schinken umfasst 661 Seiten und ist nach meiner Beurteilung tatsächlich ein Buch aus und für die Praxis. Keine langen Einführungen, sehr rasch folgt die praktische Arbeit. Damit ist auch recht schnell ein Lerneffekt zu erkennen, der sich konkret anwenden lässt. Inhaltlich geht das Buch sehr tief und beschreibt auch Möglichkeiten, die etwas exotisch anmuten. Praktisch alle Elemente, die in einem Dokument vorkommen können, werden besprochen, aber auch die verschiedenen Dokumententypen kommen zur Sprache. Die Fehlerbehandlung hat ein eigenes Kapitel bekommen.

Die Begeisterung an LaTeX ist zu spüren, wenn auch versucht wurde, möglichst sachlich zu bleiben. LaTeX ist ja sozusagen plattformunabhängig. Danach richten sich auch die Autoren, obschon die Software auf der DVD eher für WindDOS bereits steht. Allerdings braucht man unter einem geschickten GNU/Linux keine DVD, die hauseigenen Quellen bieten da meist besser zugeschnittene Päckli an.

Das Buch richtet sich in den ersten Seiten an Anfänger. Bald aber geht der Inhalt in die Tiefe und dort werden wohl auch versierte User eine Menge Tipps und Tricks finden. Ich kann das Buch wärmsten empfehlen.

30. September 2008

Nach und nach baut man natürlich auch die optischen Feinheiten aus. Jedoch steht bei mir die Funktionalität in den meisten Fällen im Vordergrund, daher wird das Thema meist stiefmütterlich behandelt, solange man keinen Augenkrebs bekommt. ;o)

Heute war mal der Login-Bildschirm dran. Da sollte es ein kleines Eyecandy sein.
Die Standardmöglichkeiten sind ja relativ begrenzt, und so habe ich mich bei http://gnome-look.org in den GDM-Themes umgesehen.

Zugesagt hätten mir durchaus mehrere, für's Erste habe ich mir da jetzt Systemaccess heruntergeladen und aktiviert.
Vorerst gefällt es mir, und bestimmt werde ich mir nach und nach das ganze System verschönern, also so dass ich es schöner finde. ;o)

Mal sehen, was als nächses kommt. :o)

29. September 2008

Die ist mir heute geplatzt. Mehrmals.

Zum einen, weil irgendwelche hirnverbrannten Verwertungsfuzzis meinen, auf eBooks auch die Buchpreisbindung anzuwenden. Nur mal so: WARUM? Kann doch jeder günstig anbieten wie er will. Die Kosten für die Bereithaltung eines eBooks sind ja wohl heutzutage kaum mehr das Thema, oder? Angst vor Amazon? Selber schuld, liebe Wirtschaft. Anstelle mit Klagen und Abmahnungen den eigenen Tod nur rauszuzögern, solltet ihr Innovativ sein, vielleicht mal den Arsch hochkriegen und selbst was auf die Beine stellen. Ihr macht den gleichen Fehler wie eure Kollegen aus der Musikbranche. Weiterhin zitiere ich mich selbst, ein paar Stunden früher im Heiseforum:

[Und dann...]… wundert sich Deutschland, dass es der Technologie-Entwicklung
immer so weit hinten liegt?

In dem Land, das Besitzer von offenen WLANs abstraft, Nutzer eines
irgendwo vorhandenen WLANs ebenso, in dem Klagen und Abmahnungen en
masse grassieren, etc. etc.

Und das nur, weil irgendwelche !§$#§$%!@§ dumm rumregulieren, ohne
Ahnung zu haben und sich zusätzlich auch noch von irgendwelchen
Lobbyisten zulullen lassen.

Ich hab schon wieder Blutdruck.

Dann kam die Meldung, deren Auftauchen ich gehofft hatte, nie miterleben zu müssen:Gericht: Nutzung von Tauschbörse reicht für Kundendatenabfrage aus - Ich teile die Meinung der Fake-Ticker-Poster im Heiseforum. Danke, das ich mir jetzt Gedanken machen muss, wenn ich Jamendo mit Torrents nutze oder mir neue Linux-ISOs per Torrent ziehe, weil’s schneller geht und fairer ist. Ihr habt doch keine Ahnung, was ihr Penner da kaputt macht!

Und zu guter letzt erreicht mich dann auch noch die Nachricht, dass Herr Bouffier hier in Hessen das Grundgesetz auch mal eben ein bisschen mit den Füßen treten will. Ich mein klar, was der “Wolle” kann, das kann der “Volle” auch. Stört ja keinen.

Irgendwie ist das ein ziemlich mieser Tag heute. Für Deutschland. Für die Kultur und die Freiheit.

Wir haben es vollbracht, wir haben zum zweiten mal ein Coding-Weekend rund um Inyoka vollzogen. Das Spektakel fand, wie auch letztes mal, in Nürnberg bei Matthias (aka smurfix) statt. Danke an dieser Stelle noch einmal für die Unterkunft!

So, warum erzähl ich euch das? Wir haben das ganze Wochenende wieder relativ produktiv verbracht und sind nun dabei die Code-Strukturen von Inyoka aufzuräumen und, wie lang angekündigt, Django aus der Library-Reihe zu kicken und komplett gegen SQLAlchemy (ORM) und Werkzeug (WSGI-Layer) zu ersetzen. Neuerungen im Erscheinungsbild wird es nicht geben, dafür aber kleinere Optimierungen die durch die detaillierteren Möglichkeiten von SQLAlchemy entstehen.

Weiterhin haben wir die Diskussion zum Veröffentlichen des Inyoka-Codes erneut gestartet. Seit also gespannt, die Zukunft könnte rosig werden! :D

Euer Webteam!

Aus technischen Gründen konnten wir die Kommentare nicht aus dem alten Blog mit importieren. Alte Kommentare lesen.

Da ich mich zur Zeit am Meer befinde, und die letzten Sonnenstrahlen des Jahres einfangen darf, habe ich die Gelegenheit genutzt, und noch einige Bilder gemacht. Die besten Aufnahmen stelle ich euch zur Verfügung.

Alle Bilder sind in der Kvarner-Region Kroatiens (Rijeka) von mir selbst aufgenommen worden. Die Bilder dürfen für persönliche Zwecke verwendet und bearbeitet werden. Viel Spass!

DOWNLOAD

28. September 2008

Zockertown.de 28. September 2008 19:18

vista-spass

Also Leute, ich verstehe Spaß, aber was zu weit geht, das geht zu weit! Bitte haltet euch beim kommentieren zurück und erwähnt nicht wieder eines dieser "Betriebssysteme", deren Name mir gerade wieder einmal nicht einfallen will.

Damit ich nicht erneut mit ansehen muß, wie ich damit auf Platz 1 bei google bin, ist doch peinlich, sowas....